In diesem Experiment kannst Du kristalline Süßigkeiten herstellen, die man essen kann! Es dauert ungefähr vier bis sieben Tage. Wie alle Versuche solltest du auch diesen Versuch mit deinen Eltern besprechen, bevor du beginnst. Dieses Experiment beinhaltet: Führe mit Erlaubnis deiner Eltern folgendes Experiment durch: In diesem Experiment stellst du zuerst eine gesättigte Zuckerlösung her. Viele Zuckermoleküle sind nun zwischen den Wassermolekülen verteilt und bewegen sich schnell umher. Die Moleküle bewegen sich langsamer, wenn die Lösung sich abgekühlt. Zuckermoleküle die den Faden berühren, können daran "festkleben". Dieser Vorgang wird als Keimbildung bezeichnet. Zuckermoleküle ziehen sich gegenseitig an. Deswegen lagern sich weitere Zuckermoleküle am "Keim" an und bilden so einen Zuckerkristall. Dieser Vorgang läuft auch in der natürlichen Welt ab. Gesteine wie Granit werden in Kammern unter der Erde gebildet, wenn sich sehr langsam flüssiges Gestein oder Magma abkühlt. Sobald sich das Magma abkühlt, fangen die Mineralien im Gestein langsam an zu kristallisieren. Wenn Du ein Stück Granit betrachtest sieht du schwarze, graue und pinkfarbene Sprenkel. Jeder Sprenkel im Granit ist ein Kristall, dass über Tausende von Jahren gewachsen ist. In manchen Gesteinen findest Du auch Hohlräume, in denen größere Kristalle gewachsen sind, wie beispielsweise die violetten Amethyste. Im nächsten Kapitel kannst du auch noch Salzkristalle züchten. Die schmecken aber nicht so gut! Von Fettsucht oder Fettleibigkeit (Ärzte sagen dazu übrigens Adipositas) spricht man, wenn jemand viel zu viel Fettgewebe in seinem Körper hat. Das Fettgewebe dient dem Körper eigentlich als Speicherplatz für wertvolle Energie. Die Steinzeitmenschen hatten wohl nicht jeden Tag zu essen, so war das Fettgewebe als Energiereserve oft wichtig, um nicht von Kräften zu kommen. Obwohl wir jetzt jeden Tag zu essen haben, speichert unser Körper immer noch einen solchen Energievorrat. Das liegt daran, dass sich unser Körper nicht so schnell ändert wie unser Leben. Wir wissen, dass es nicht gut für unseren Körper ist, zu viel Nahrungsreserven anzulegen. Er aber macht, was er von Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ururgroßeltern … Steinzeitmenschen "mitbekommen" hat. Fettsucht entsteht, wenn man mehr Energie mit der Nahrung aufnimmt, als man verbraucht. Wenn jemand eine sitzende Arbeit hat (Schüler, Bürokaufmann) und sich wenig bewegt (kein Sport) verbraucht er wenig Energie. Gleichzeitig gibt es aber eine Unmenge fetter und süßer Sachen zu kaufen, wie Schokolade, Pommes frites, Kuchen und anderes Naschwerk. Aber auch Cola und andere Zuckerwasser (Limonaden, Eistees, süße Säfte) begünstigen dies. Damit nimmt man in kurzer Zeit Unmengen von Energie auf, die dann letztlich als Fett gespeichert wird. Fettsucht ist aber kein harmloser Schönheitsfehler, sondern sie erhöht auch das Risiko krank zu werden. Beispiele dafür sind Zuckerkrankheit und Herzinfarkt. Meist genügt es, wenn jemand merkt, dass er zuviel Fett am Körper hat, sich mehr zu bewegen (Sport) und vernünftiger zu essen (keine Schokolade oder anderes Naschwerk) sowie die Portionen der Mahlzeiten zu verkleinern und deren Anzahl zu verringern. Ein gutes Hausmittel ist es, etwa eine halbe Stunde vor der geplanten Nahrungsaufnahme ein Glas Wasser mit einem Schuß Zitronensaft zu trinken. In extremen Fällen kann es auch mal sein, dass jemand operiert werden muss. Dabei wird dann beispielsweise der Magen verkleinert oder die Speiseröhre verengt damit die betroffene Person weniger essen kann. Du kennst Räder: Von deinem Fahrrad, vom Auto deiner Eltern, von allen möglichen rollenden Dingen. Ein Rad ist eine runde Scheibe und zusammen mit einer Achse, also der Befestigung des Rades in der Mitte, kann das Rad leicht rollen. Seitdem wir das Rad kennen, können wir viel leichter schwere Gegenstände bewegen. Es gibt noch weitere Räder, zum Beispiel ein Steuerrad oder ein Schwungrad. Ein Rad rollt. Das ist alles. Rollen ist eine wirklich gute Möglichkeit die Reibung zu reduzieren. Wenn du einen Ziegelstein über eine flache Fläche schiebst, dann wird er sehr schnell zum stehen kommen und du merkst die Kraft, die du dafür brauchst. Rollst du aber einen Ball (ein naher Verwandter vom Rad) mit der gleichen Kraft, wird er sehr lange rollen. Oder stelle dir einen Schuhkarton vor, wenn du den auf einen Tisch stellst, berührt seine gesamte Fläche am Boden den Tisch, das wäre gleichbedeutend mit einer sehr großen Reibung. Hätte der Schuhkarton nun Räder, dann würde nur ein kleiner Teil der Räder den Tisch berühren und die Reibung, um den Karton zu bewegen, wäre viel geringer. Wir werden das weiter unten auch noch selbst ausprobieren. Zum Rad gehört aber noch ein weiterer wichtiger Teil: die Achse. Das Rad ist eigentlich nur eine runde Scheibe. Erst mit einer Achse können wir es sinnvoll einsetzen. Manchmal dreht sich das Rad auf der Achse, manchmal dreht sich die Achse mit dem Rad mit. Bei deinem Fahrrad hast du beides. Das Vorderrad dreht sich frei auf der Achse, das Hinterrad ist etwas komplizierter. In allen Fällen ist es immer das kleiner machen der Reibung, was das Rad so toll macht. Heute können wir das sogar noch besser, indem wir kleine Räder in große Räder einbauen. Das nennen wir Lager und Getriebe. Das Rad wurde vor Urzeiten erfunden. Wahrscheinlich sogar mehrfach unabhängig voneinander an verschiedenen Orten. Das älteste Rad, das wir kennen, stammt aus Mesopotamien (der heutige Irak), daher könnte es sein, dass es dort erfunden wurde. Das Rad könnte davon inspiriert worden sein, dass Menschen rollende Baumstämme beobachtet haben. Wenn wir eine Anzahl von Baumstämmen nebeneinander auf den Boden legen, und dort einen schweren Gegenstand drauf legen, können wir diesen schweren Gegenstand viel einfacher bewegen. Allerdings nur quer zur Richtung der Baumstämme, sodass diese rollen können. Versuch: Den Effekt kannst Du selber ausprobieren: Du brauchst eine Packung Schaschlik-Spieße und ein Buch (ruhig ein dickes). Setze dich an einen Tisch und lege das Buch darauf. Nun versuche es mit einem Finger über den Tisch zu schieben. Wahrscheinlich wird es dir schon gelingen, aber so ganz einfach ist das nicht. Nun legen wir unsere Baumstämme (die Schaschlik-Spieße) in einer Reihe auf den Tisch. Dann legst Du das Buch darauf und versuchst es wieder mit einem Finger über den Tisch zu schieben. Was kannst du dabei merken? Wir verändern hier wieder die Reibung von Objekten. Lies das Kapitel über die sechs einfachen Maschinen, zu denen auch das Rad gehört, wenn Du etwas mehr über Reibung wissen möchtest. Die ersten Räder waren also wahrscheinlich Baumstämme. Als man das weiter entwickelt hat, kam man auf die Idee Scheiben von diesen Baumstämmen abzuschneiden und ein dünneres rundes Teil durch ihre Mitten zu stecken, damit war die Achse geboren. Die ältesten Holz-Räder, die Archäologen (Das sind die Wissenschaftler, die sich mit der Geschichte beschäftigen) finden konnten, sind ungefähr 5000 Jahre alt. Leider verrottet Holz, daher können wir annehmen, dass es noch ältere Räder gab, die aber inzwischen verrottet sind. Bei Speichenrädern, zu denen auch das Vorder- und Hinterrad deines Fahrrads gehören, wissen wir dass sie jünger sind. Speichen sorgen dafür, dass die Räder leichter werden. Die ältesten Speichenräder, die wir kennen, sind von Streitwagen von vor 4000 Jahren. Ein Rad benötigt immer Energie von außen, um sich zu bewegen. Das kann zum Beispiel die Schwerkraft sein, wenn es einen Abhang hinunter rollt. Oder du wendest die Energie auf, wenn du eine Schubkarre schiebst. Der Motor des Autos ist die Energiequelle für die Bewegung der Räder des Autos. Das Rad selbst ist allerdings lediglich ein Hilfsmittel und benötigt nicht direkt einen Antrieb. Der Vorteil des Rades ist wie wir bereits oben gelernt haben, die Verkleinerung der Reibung. das Rad macht das auf zwei Arten: Es gibt heutzutage viele verschiedene unterschiedliche Räder. Zwei hast du oben bereits kennengelernt, das Steuerrad und das Schwungrad. Das erste dient zum Lenken von Dingen, das kennst du aus dem Auto deiner Eltern. Mit dem zweiten speichert man durch seine große Masse Energie. Der wichtigste Bruder des Rades ist sicher das Zahnrad, dort benutzen wir wieder die Reibung, aber diesmal andersrum. Mit den Zähnen wird verhindert, dass eine schnelle unkontrollierte Bewegung statt findet. Das Zahnrad ist quasi eine Kreuzung aus Rad und Hebel. Es gibt noch viele weitere Räder und Rollen, die im weiteren Sinne ja auch nichts anderes sind, als Räder (du erinnerst dich an die Baumstämme oben?). Es gibt zum Beispiel das Wasserrad und das Spinnrad. Oder auch jüngere Verwandte des Rades: Den Propeller, das Gyroskop und die Turbine, ein wichtiger Bestandteil eines Kraftwerks. Wenn du ein wenig nachdenkst fallen dir bestimmt noch viele weitere Dinge ein, wo Räder verwendet werden. Das Rad als solches ist nicht gefährlich. Wenn es sich oder große Lasten in Bewegung setzt, kann es gefährlich werden. Da sich die Energie nicht mehr über die Reibung abbauen kann, kann es zu Unfällen kommen, wenn Bremsen versagen. Stell dir einen großen Laster vor, der auf Rädern fährt und dich übersieht, weil du auf deinem Fahrrad im Vergleich so klein und er so riesig ist. Das wichtigste, was uns das Rad ermöglicht ist der Transport. Wir können jetzt viel leichter und schneller Dinge oder Menschen transportieren. Ohne das Rad sind Dinge wie Autos, Züge, Laster, ja sogar Flugzeuge (denn auch die müssen auf dem Boden erstmal auf Rädern rollen) undenkbar. Außerdem ist die runde Form des Rades auch quasi Teil der Schraube, auch wenn viele Leute das als eigene einfache Maschine zählen. Die Elemente Übersetzt und erweitert von freiwilligen Helfern bei einem Wikimedia Foundation Projekt Bevor wir uns mit Lösungen beschäftigen, überlegen wir uns, was Lösungen von anderen Mischungen unterscheidet. Die Wissenschaft sagt: "Lösungen sind ein homogenes System, in dem die Moleküle völlig gleichmäßig verteilt sind." Klingt kompliziert, oder? Es gibt noch andere Gemischarten, machen wir mal zwei Experimente: Versuch mal, etwas Sand in einem Glas mit viel Wasser aufzulösen – es wird nicht klappen. Du kannst noch so viel umrühren, der Sand verschwindet nicht. Wenn du das Ganze durch einen Kaffeefilter laufen lässt, bleibt der Sand im Filter, und das Wasser wird unten rauslaufen (Frag aber deine Eltern, bevor du es zu Hause ausprobierst, irgendjemand muss das auch wieder saubermachen!) Nun schütten wir etwas Salz (etwa ein oder zwei Esslöffel) in ein Glas mit Wasser. Jetzt noch etwas umrühren – und das Salz ist verschwunden. Aber es ist nicht wirklich weg! Das Wasser schmeckt jetzt salzig, oder? Das Salz hat sich sehr, sehr fein im Wasser verteilt – es hat sich aufgelöst. Was ist nun ein "homogenes System"? – Das bedeutet, dass jeder Teil des Systems, jeder noch so kleine Tropfen, völlig gleich ist, in seinen Eigenschaften und in seiner Zusammensetzung. Wasser und Salz sind jetzt EIN Stoff. Das Gegenteil heißt "heterogenes System". – Das Wasser hat den Sand nicht aufgelöst. Du kannst die Sandkörner noch gut erkennen. Oder sagen wir, es gibt eine Grenze zwischen Sandkorn und Wasser. Diese Grenze heißt Grenzfläche. Auf der einen Seite der Grenze finden wir Sand, auf der anderen Wasser. Bei Lösungen gibt es diese Grenzfläche nicht. Es gibt sehr viel Arten von Lösungen. Feste Dinge können sich in flüssigen auflösen (Salz und Wasser). Flüssigkeiten können auch Gase lösen. Willst du wissen, wie Fische im Wasser atmen? – Mit ihren Kiemen ziehen sie Sauerstoff aus dem Wasser. Man kann auch zwei feste Stoff ineinander auflösen. Dazu muss man sie erst schmelzen und mischen. Wenn sie wieder kalt und fest sind, sind sie ein Stoff. Das wird mit Metallen so gemacht, und das passiert mit Steinen in einem Vulkan. Fragst du dich, was mit dem Salz in dem Wasserglas passiert ist? Wie gesagt, es ist jetzt sehr, sehr fein verteilt. Das Salz ist in sehr kleine Stücke zerfallen, die nun überall gleichmäßig im Wasser herumschwimmen. Willst du wissen wie groß diese Stückchen sind? – Hast du schon mal etwas von Atomen und Molekülen gehört? (Darüber gibt es ein extra Kapitel) Atome sind Millionen mal kleiner als ein Millimeter. Sie sind die kleinsten Bausteine, aus den Materie besteht. Moleküle sind Verbindungen dieser Atome. Ein Salz-Molekül besteht aus einem Natrium-Atom und einem Chlor-Atom, in der Chemie heißt Salz deshalb Natriumchlorid. Als sich die beiden Atome verbunden haben, ist noch mehr passiert: Das Natrium-Atom hat eines seiner Bausteine, nämlich ein Elektron, an das Chlor-Atom abgegeben. Dadurch sind sie zu Ionen geworden. Wenn sich das Salz im Wasser auflöst, bricht die Ionen-Verbindung auf. Das Natrium-Ion schwimmt frei im Wasser, genauso wie das Chlor-Ion mit dem Elektron vom Natrium. Die Fähigkeit eines Stoffes (z.B. Salz), sich in einem Lösungsmittel (Wasser) aufzulösen, heißt Löslichkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, die Löslichkeit zu beeinflussen. Temperatur ist ein ganz wichtiger Faktor. Je heißer das Wasser ist, um so mehr Salz kann sich darin auflösen, aber um so weniger Gase können gelöst werden. Wenn Wasser in einem Topf zum Kochen gebracht wird, fängt es bei 50 bis 60 °C an, stark zu blubbern. Was da blubbert, das sind gelöste Gase, die sich nicht mehr im Wasser halten können. Noch bevor das Wasser richtig zu kochen anfängt, ist auf einmal Ruhe, alle Gase sind aus dem Wasser entwichen. Auch der Luftdruck ist wichtig: Je höher der Druck ist, umso mehr Gase können gelöst werden. Das kannst du sehr schön bei einer Flasche mit Mineralwasser oder Limonade mit Kohlensäure beobachten: Solange die Flasche zu ist, herrscht darin ein etwas höherer Druck als außerhalb. Wenn du den Deckel aufmachst, zischt es, der Druck entweicht – und weil der Druck jetzt weg ist, können die Gase der Kohlensäure aus dem Getränk entweichen. Das siehst du an den vielen Bläschen, die plötzlich aufsteigen. Das Wasser wird nach und nach verdunsten, und weil immer weniger Wasser da ist, wird das Salz wieder zu festen Salzkristallen. Kristalle haben eine feste Struktur, bei Kochsalz ist das ein Würfel. Weil das Salz viel Zeit zur Kristallisation hat, werden schöne, große Kristalle wachsen. Nach einem Tag wirst du sehen, dass schon etwas weniger Wasser da ist. Dafür ist an der Wasseroberfläche eine Schicht Salz entstanden. In zwei oder drei Tagen wird das ganze Wasser verschwunden sein, und übrig bleiben die Salzkristalle. Die Inkas lebten im Westen Südamerikas, in den Anden. Diese Gebirgskette erstreckt sich von Südchile, über Argentinien, Bolivien, Peru und Ekuador bis nach Südkolumbien. Die Inka wohnten in Steinhäusern verschiedener Größe. Diese standen in den Bergen oder auf flachen Hochebenen. Obenauf war ein Plateau. Auf diesem Plateau wurden die Hauptgebäude gebaut. Kartoffeln, Mais und Amaranth (ein hirseähnliches Getreide), Quinoa (eine Getreideart), Avocados, Fisch, Lamafleisch, Lamamilch. Die typische Kleidung der Inkas bestand aus einem leichten Poncho aus dünnem Stoff und einem dickeren, deckenartigen Poncho, der darüber getragen wurde. Sie trugen Sandalen und Hüte, von denen einige wollene Kinnbänder hatten. Sie stiegen auf die höchsten Berge in Südamerika, aber sie hatten keine Hosen oder Socken! Sie machten ihre Kleidung hauptsächlich aus Lamawolle. Der wichtigste Gott der Inkas war der Sonnengott. Sie glaubten, dass ihre Königsfamilie von ihm abstammte und nur diesem Gott zu Ehren wurden Tempel gebaut. Die Inkas hatten viele Götter, aber der Sonnengott überstrahlte alle. Sie glaubten an ein Leben nach dem Tod und an eine Wiederauferstehung des Körpers. Die Schrift der Inkas bestand nicht aus Buchstaben oder schriftlichen Zeichen. Sie benutzten statt dessen ein System namens Quipu. Dabei werden Knoten in verschiedenfarbige Seile gemacht. Diese Seile waren an speziellen Gürteln befestigt, welche die Quipu-Schreiber immer trugen. Die verschiedenen Farben der Seile konnten zum Beispiel für Tod, Hochzeiten, Handel und andere Dinge stehen. Die Ausbildung zum Quipu-Schreiber dauerte viele Jahre. Darum gab es nur wenige Schreiber und diese waren sehr wichtige Personen. Neuerdings gelang es Wissenschaftlern, diese Knotenschrift zu entziffern und so viele neue Erkenntnisse über die Inkas zu gewinnen. Ja, zum Beispiel die Sängerin Yma Sumac. Berühmt sind die verlassenen Inkastädte in den südamerikanischen Anden. Wichtige Orte sind zum Beispiel Cuzco und Machu Picchu. Viele Städte wurden bereits gefunden, aber zahlreiche sind auch noch im Urwald oder unter dem Sand der Wüste versteckt. Die Archäologen hoffen, mit Hilfe der erstaunlichen Gegenstände der Inka, die man dort findet, mehr über dieses Volk zu erfahren. Die spanischen Konquistadoren landeten an der Küste und wurden freundlich begrüßt. Sie trugen, nach Meinung der Inka, ihre Kochtöpfe auf dem Kopf. Sie aber bei der Rast nicht zum Kochen zu benutzen, war nach Meinung der Inka schlicht idiotisch. In der Hauptstadt angekommen, versuchten sie den Inka zum christlichen Glauben zu bekehren. Sie schenkten ihm eine Bibel. Er hatte noch nie ein Buch gesehen, wusste nichts damit anzufangen und warf es weg. Daraufhin griffen die Spanier zu den Waffen und metzelten alle nieder. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Infektion nennt es der Arzt, wenn krankmachende Bakterien oder Viren (man sagt dazu allgemein "Krankheitserreger") einen Menschen befallen. Das Wort "Infektion" kommt aus dem Lateinischen (der Sprache der alten Römer) wo es soviel bedeutet, wie "Gift hineintun". Oft sagt man anstatt "Infektion" auch "Ansteckung". Wenn jemand nach einer solchen "Ansteckung" krank wird, dann spricht man von einer "Infektionskrankheit". Der Vollständikeit halber sei erwähnt, dass man auch von einer "Infektion" spricht, wenn beispielsweise Malariaerreger, Würmer oder Pilze übertragen werden. Damit eine Infektion auftreten kann, muss ein Mensch in Kontakt mit Krankheitserregern kommen, die noch so fit sind, dass sie einen Schaden anrichten können. Bei Kontakt mit kaputten Bakterien oder Viren spricht man nicht von einer Infektion. Aber auch sie können die Abwehr des Körpers beschäftigen und so als Impfung verwendet werden. Es gibt verschiedene Wege, auf denen jemand mit solchen Erregern in Kontakt kommen kann, die noch fit sind und so Krankheiten auslösen können. Diese Wege nennt man auch Infektionswege. Da ist einmal der Weg, bei dem das Blut eines Kranken direkt in das Blut eines Gesunden gelangt. Das ist der Fall, wenn jemand, der schwer krank ist, das Blut eines anderen Menschen bekommt, zum Beispiel wenn zwei Menschen mit der gleichen Nadel geimpft werden (Reste von Blut in der Nadel), oder aber auch, wenn sich zwei beim Raufen oder beim Sport gegenseitig verletzen. Das Blut eines Kranken kann aber auch auf die Haut eines Gesunden gelangen. Hat der Gesunde dort keine Verletzung (Kratzwunde oder ähnliches) ist das aber in aller Regel kein Problem, weil die Krankheitsauslöser in aller Regel nicht durch die Haut hindurchkommen. Auch können solche Krankheitserreger direkt aus dem Kot ("Stuhl") in den Mund gelangen. Deshalb sollte man immer, nachdem man die Toilette benutzt hat, sich die Hände sauber waschen. Ein weiterer Weg, auf dem Krankheitserreger gerne übertragen werden, ist die sogenannte "Tröpfcheninfektion". Wenn jemand niest, und sich nur die Hand vorhält, dann hat er nicht nur in der Hand Tröpfchen von Rotz, sondern es schweben auch sehr viele wie Staub in der Luft. Wenn eine gesunde Person im gleichen Raum ist, kann sie früher oder später solche Rotztröpfchen des Kranken einatmen. Das kann genügen, daß auch die gesunde Person krank wird. Die Harnblase ist ein Sammelorgan für den Urin. In den Nieren wird ständig neuer Urin gebildet. Es wäre natürlich sehr unpraktisch, wenn man wegen jedem Tropfen auf die Toilette müsste. Daher fließt der Urin über die Harnleiter zunächst in ein Sammelbecken – die Blase. Ist die Blase stärker gefüllt, dann melden Nerven an das Rückenmark und das Gehirn, dass "man muss". Die Blase ist stark dehnbar. Sie besteht aus einer inneren Auskleidung aus Zellen – einer Deckschicht (Epithel). Die Wand enthält zudem eine Muskelschicht, die sich beim "Wasserlassen" zusammenzieht und damit die Blase ausdrückt. Ein Teil dieser Muskelzellen bildet am Blasenausgang (Blasenhals) einen Schließmuskel, der – wie die Schnur oben an einem Rucksack – die Blase abdichtet. Funktioniert dieser Schließmuskel nicht mehr richtig, kommt es zu einer "Blasenschwäche" (Inkontinenz). Das kommt vor allen bei älteren Menschen vor. Die Blase ist mit der Außenwelt über die Harnröhre verbunden, die den Urin ableitet. Dadurch kann es passieren, dass Krankheitserreger in die Blase aufsteigen und eine Blasenentzündung (Cystitis) hervorrufen. Eine Blasenentzündung zeigt sich in Unterleibsschmerzen und häufigem Harndrang. Computer und Internet Programme (Software) Der Prozessor, auch CPU (Central Processing Unit) oder Hauptprozessor genannt, ist die wichtigste Recheneinheit eines Computers. Hier werden alle anfallenden Rechenoperationen ausgeführt. Man gibt die Geschwindigkeit der heutigen CPUs in GHz (Gigahertz) an. Ein Hertz bedeutet, dass eine Berechnung pro Sekunde gemacht werden kann. Die Vorsilbe Giga bedeutet 1000 * 1000 * 1000, also 1.000.000.000 * Hertz. Eine CPU mit 1 GHz Rechenleistung kann also unvorstellbare 1.000.000.000 (1 Milliarde) Berechnungen in jeder Sekunde ausführen. Vor einigen Jahren gab es noch Prozessoren, die im Megahertz-Bereich (Megahertz= 1000 * 1000 Hertz = 1.000.000 Hertz) rechneten. Heute sind bis zu vier GHz üblich. Mittlerweile gibt es immer mehr Prozessoren mit zwei oder mehreren Prozessorkernen. Diese arbeiten unabhängig voneinander. Ein Großteil der aktuellen Programme kann nur einen Kern nutzen. Das Betriebssystem kann dieses Problem nicht beheben, jedoch kann es die einzelnen Programme auf die Kerne aufteilen, umso mehr Leistung zu erreichen. Auf der Festplatte werden alle Daten und Programme gespeichert, die man auf dem Rechner hat. Festplatten bestehen aus Metallplatten mit einer speziellen magnetischen Oberflächenbeschichtung. Beim Speichern der Daten polt der Schreibkopf, der aus einem kleinen Elektromagneten besteht, winzige Bereiche der Oberfläche um und Speichert so die digitalen Daten. Beim Lesen erkennt dieser Kopf durch kleine elektrische Stromänderungen die umgepolten Stellen und kann so die Daten wieder lesen. Eine neuere Entwicklung sind die SSD-Festplatten. SSD ist die Abkürzung für Solid-State-Disk (aus dem Englischen entlehnt). SSDs haben keine beweglichen Teile. Heutige Festplatten haben eine Größe von 100 bis 4.000 Gigabyte. Man kann auf ihnen unglaubliche 100.000.000.000 bis 4.000.000.000.000 Zeichen speichern. Zum Vergleich: Eine bedruckte Seite hat rund 4.000 Zeichen und ein Buch mit 250 Seiten kann 1.000.000 Zeichen haben. Also könnte eine Festplatte bis zu vier Millionen Bücher speichern. Im Arbeitsspeicher sind die gerade geladenen Anwendungen und Dateien gespeichert. Vielleicht wirst du dich jetzt fragen: Kann das nicht die Festplatte auch machen? Ja, du hast richtig überlegt, das könnte die Festplatte auch. Aber der Arbeitsspeicher hat einen Vorteil: auf ihn kann viele tausend mal schneller zugegriffen werden. Bei dem Speicher muss man unterscheiden zwischen RAM und ROM Aber warum nutzt man dann nicht den Arbeitsspeicher statt der Festplatte? Der Computer kennt nur zwei Zustände, welche in Bit umgewandelt werden: Ein Byte besteht aus 8 Bit. Ein Kilobyte sind eintausend Byte, ein Megabyte sind eine Million Byte und ein Gigabyte sind eine Milliarde Byte. Die Grafikkarte kümmert sich um die Daten, die die CPU sendet, und stellt diese auf dem Monitor dar. Sie ist so was wie ein Dolmetscher (Übersetzer). Text und Bilder sind im Computer als Zahlenkolonnen gespeichert. Die Grafikkarte wandelt diese Zahlenkolonnen in eine Form um, die von Menschen verstanden werden kann: in bunte Bilder und in Buchstaben der gewünschten Größe und Schriftart. Die Tonaufnahme in wenigen Worten erklärt: Ein Ton trifft im Mikrofon auf die Membran, ein hauchdünnes Plättchen. Die Membran schwingt, das heißt: Sie biegt sich hin und her. Ein sogenannter Analog-Digital-Konverter misst zehntausende Mal pro Sekunde die Durchbiegung und schreibt die Messwerte auf die Festplatte. Weil das so viele Messwerte sind, werden sie komprimiert, zum Beispiel nach dem Verfahren .mp3 oder .ogg. Die Tonwiedergabe: Der Vorgang ähnelt stark der Aufnahme. Hierbei werden die komprimierten Zahlenkolonnen (Zahlen = digital) vom Digital-Analog-Konverter in analoge Signale umgewandelt. Diese analogen Signale werden anschließend zu den Lautsprechern oder anderen Wiedergabegeräten gesendet. Im Lautsprecher sorgt ein Elektromagnet dafür, dass die Membran im gleichen Rhythmus (nur stärker) wie die Membran des Mikrofons verbogen wird. So entsteht der gleiche Ton wie bei der Aufnahme. Die wichtigsten Bestandteile: Das Modem befindet sich auf einer Steckkarte im Computergehäuse. Das Modem (Abkürzung für Modulator-Demodulator) verhält sich so wie ein Dolmetscher. Es übersetzt deine Eingaben in elektronische Impulse, die über die Telefonleitung übertragen werden können, und eben auch zurück. Um ein Modem nutzen zu können, brauchst du einen Internetanbieter bzw. einen Einwahlknoten, wenn du dein Modem sowohl mit dem Computer als auch mit der TAE-Dose deines Telefonanschlusses verbunden hast. Es gibt aber auch die Möglichkeit, zwar TAE-Dose mit dem Modem, dann aber das Modem mit einem zwischengeschalteten Gerät zu verbinden, das auf Funkbasis Kontakt zu dem Empfangsteil an deinem Computer aufnimmt, siehe auch WLAN. Die CD-ROM ist ein sehr einfacher und schneller Datenspeicher. Auf eine CD-ROM kann problemlos ein ganzes Lexikon gepackt werden, das in deinem Bücherregal Unmengen an Platz verbrauchen würde. So werden fünf dicke Bücher durch eine dünne Plastikscheibe ersetzt. Wie bereits erwähnt, ist die CD-ROM eine dünne Plastikscheibe. Im Inneren ist eine Folie aus glänzendem Metall eingebaut. Die Daten werden auf die Scheibe gespeichert, indem winzige Löcher in sie hineingebrannt bzw. -geschnitten werden. Auch du kannst mit Hilfe eines CD-Brenners Dateien auf eine CD kopieren. Dazu benötigst du nur eine geeignete CD-ROM, die beschreibbar ist. Beachte, dass sich normale CDs nur einmal beschreiben lassen. Danach sind Änderungen nicht mehr möglich. Die Abkürzung ROM steht für "Read Only Memory", was bedeutet, dass von einer CD nur Daten gelesen werden können. CD-Rs sind die besagten CDs, auf die man Daten speichern kann. CD-RWs sind wiederbeschreibbare (englisch: re-writable) CDs, auf denen die Daten ein paar Mal geschrieben und wieder gelöscht werden können. Gelesen wird eine CD von einem CD-ROM-Laufwerk. Dieses tastet mit Hilfe eines starken Lichtstrahls (Laser) die Oberfläche der Scheibe ab. Sobald der Lichtstrahl in ein Loch fällt, wird er abgelenkt und trifft auf ein elektronisches Bauteil, das das jeweilige Bit erkennt. Eine DVD sieht wie eine CD aus, nur sind die Daten viel enger auf die Scheibe gepackt, so dass etwa die sechsfache Datenmenge auf eine Scheibe passt. DVDs können in CD-Laufwerken nicht gelesen werden, hierfür gibt es bei älteren Computern externe DVD-Laufwerke im Handel. Die Diskette ist ein Speichermedium, das seit 1971 existiert. Es gab viele verschiedene Formen der Diskette. Die anderen Exemplare waren aber nicht so erfolgreich und konnten sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Das heute übliche Format ist die 3,5"-Diskette (lies: Drei Komma Fünf Zoll). Solche Disketten können bis zu 1,44 MB Daten bei HD-Formatierung (High Density) speichern. Dies entspricht 1,8 Millionen Byte. Es gab auch Floppy-Disks mit 2,88 MB im Double Density Format. Durch die relativ geringe Speicherkapazität wurden Disketten immer mehr durch die CD und neuere Speichermedien verdrängt. Seit dem Jahr 2006 werden immer mehr PCs ohne Diskettenlaufwerk ausgeliefert. Das Sonnensystem Phoebe ist ein Mond des Saturns. Phoebe hat einen ungefähren Durchmesser von 220 Kilometern und ist nicht sehr rund. Er ist an manchen Stellen breiter und schmaler an anderen. Die Oberfläche von Phoebe ist dunkel und mit sehr vielen Kratern übersäht. Die Krater sind bis zu 80 Kilometer groß und einer von ihnen hat eine Kraterwand-Höhe von 16 Kilometern. Ein Tag auf Phoebe dauert 9 Stunden, 16 Minuten und 55,2 Sekunden. Anders als die anderen Monde des Saturns hat Phoebe keinen synchronen Orbit. Das bedeutet, dass die Zeit, die Phoebe benötigt, um sich ein mal selbst zu drehen, verschieden ist von der, die Phoebe braucht, um einmal den Saturn zu umrunden. Eine Umrundung des Saturns dauert 550,6 Erdtage, oder anders gesagt etwa eineinhalb Jahre. Phoebe's Kreisumlaufbahn ist gegenläufig, das heißt, er bewegt sich entgegengesetzt der anderen Mondumlaufbahnen wie die von Rhea oder Titan. Die dunkle Farbe des Phoebe liess Wissenschaftler glauben, dass er ein eingefangener Asteroid sei. Jedenfalls zeigen die letzten Bilder der Cassini-Sonde, dass Phoebe's Krater sich sehr in den Helligkeiten unterscheiden. Das bedeutet, dass sich unter der dunklen Oberfläche eine große Menge Eis verbirgt. Zusätzlich wurden große Mengen von Kohlendioxid auf der Oberfläche entdeckt - so etwas wurde noch nie auf einem Asteroiden gefunden. Wissenschaftler nehmen an, dass Phoebe aus rund 50% Gestein besteht, anders als die Saturnmonde, die aus ungefähr 35% Gestein bestehen. Aus diesen Gründen glauben die Wissenschaftler heute, dass Phoebe ein eingefangener Zentaur ist, ein vereister Planetoid aus dem Kuipergürtel, der zwischen Jupiter und Neptun liegend die Sonne umkreist. Wenn Du auf Phoebe stündest, würdest Du nur den 25sten Teil dessen wiegen, was Du auf der Erde wiegst. Beispielsweise würde ein Mensch mit dem Gewicht von 100 Kilogramm auf Phoebe 4 Kilogramm wiegen. Phoebe wurde nach einem der Titanen der griechischen Mythologie benannt. Sie war die Großmutter von Apollo und Artemis und die Mutter von Leto und Asteria. Phoebe wurde von William Henry Pickering am 17. März. 1899 auf Fotografien entdeckt, die ab dem 16. August 1898 in Arequipa in Peru von DeLisle Stewart angefertigt wurden. Es war der erste Satellit, der fotografisch entdeckt wurde. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Ein Schlaganfall ist eine meist plötzlich auftretende Lähmung eines Menschen. Diese Lähmung betrifft meistens nicht den ganzen Körper. So kann es sein, dass die Menschen plötzlich nicht mehr gehen, schlucken, sprechen oder einen Arm heben können. Die Lähmung tritt also auf, wie "ein Schlag aus heiterem Himmel". Für einen Schlaganfall gibt es viele Namen: Gehirnschlag, zerebraler Insult, apoplektischer Insult, Apoplexia cerebri, Apoplex oder Insult. Schlaganfälle halten unterschiedlich lange an. Manche vergehen schnell wieder von selbst, andere aber verursachen Behinderungen für den Rest des Lebens. Die Ursache dieser Krankheit liegt im Gehirn. Dort werden urplötzlich bestimmte Bereiche nicht mehr mit Blut versorgt. Fast immer ist eine Ader im Gehirn (beispielsweise durch einen Blutpfropfen) verstopft, oder sie platzt. Dadurch sterben dort die Zellen ab. Ihre Aufgaben kann das Gehirn nicht sofort oder gar nicht ersetzen. Die Nerven, die zu den Muskeln führen, erhalten keine Informationen mehr. Die Kranken können sich nicht mehr - wie gewohnt - bewegen. Nicht nur Lähmungen können bei einem Schlaganfall plötzlich auftreten. Manche Menschen sehen plötzlich Doppelbilder oder nehmen ihre Umgebung nur noch unvollständig wahr (Gesichtsfeldausfälle). Zudem können Dinge wie Schwindel, Kopfschmerzen und vieles andere mehr auftreten. Wenn jemand einen frischen Schlaganfall hat, dann muss die Behandlung ganz schnell beginnen. In manchen Fällen kann der Arzt den Blutpfropf, der die Ader im Gehirn verstopft, noch auflösen. Es sterben dann weniger Zellen, und der Kranke erholt sich schneller wieder. Wenn der Kranke nach einem Schlaganfall bestimmte Dinge nicht mehr tun kann (gehen, sprechen, schreiben ...), helfen ihm oft gezielte Übungen (eine Art "Training"), diese wieder zu erlernen. Eine Schieloperation ist eine medizinische Methode, das auffällige Schielen eines Auges sehr stark zu verkleinern oder sogar zu beseitigen. Dabei muss ein Augenmuskel (manchmal auch mehrere) auf eine bestimmte Art und Weise geschwächt oder gestärkt werden. Das funktioniert aber weder mit Arzneimitteln (also Tropfen, Tabletten, Salben oder ähnlichem), noch mit Spritzen, Massagen oder Training. Um eine Schieloperation durchzuführen, muss der Augenarzt deshalb mit einem sehr scharfen Messer an einer ganz bestimmten Stelle einen kleinen Schnitt am Auge durchführen, um an den betroffenen Augenmuskel zu gelangen, der geschwächt oder gestärkt werden soll. Wenn man das Auge mit einer feinen Pinzette in die entsprechende Richtung dreht und dann ein bisschen von der Bindehaut entfernt, die die "äußeren" Augenmuskeln bedeckt, kann man jeden dieser Muskeln ganz leicht erreichen. Sie sind wie kleine Gummibänder mit dem Augapfel verwachsen. Je nach dem, in welche Richtung das Auge schielt, wird nun der betroffene Muskel mit einer speziellen Schere vom Augapfel abgetrennt und an einer anderen Stelle am Auge mit besonderen Fäden, die sich nach einiger Zeit von selbst auflösen, wieder angenäht. Dadurch wird seine Kraft, mit der er am Augapfel zieht, entweder stärker oder schwächer, und das Auge steht wieder gerade. Nicht selten muss auch mehr als ein Muskel auf diese Weise "operiert" werden, weil einfach mehrere von ihnen aus dem Gleichgewicht geraten sind. Vor einer Operation werden deshalb auch sehr viele Untersuchungen gemacht. Man stellt dabei genau fest, wie groß das Schielen ist, und an welcher neuen Stelle der oder die Muskeln am Augapfel wieder befestigt werden müssen, damit das Schielen später nicht mehr - oder nur noch ganz wenig - vorhanden ist. Bevor ein Augenmuskel vom Augapfel abgetrennt wird, muss der Augenarzt ihn mit einem speziellen Werkzeug, einem sogenannten Schielhaken, leicht anheben, damit er nicht versehentlich das Auge selbst verletzt, wenn er den Muskel mit einer kleinen Schere durchtrennt. Außerdem muss der Muskel mit einem ganz dünnen Faden festgehalten werden, damit er nicht nach hinten in die Augenhöhle rutscht. Sobald der Muskel aber wieder am Auge festgenäht ist, wird dieser "Haltefaden" entfernt. Operationen an den Augenmuskeln führt man auch bei einer anderen Kranheit durch, dem Augenzittern, oder medizinisch ausgedrückt, dem Nystagmus. Dann spricht man aber nicht von einer Schieloperation, sondern von einer sogenannten Nystagmusoperation. Wenn der oder die Muskeln nun an einer neuen Stelle am Augapfel befestigt worden sind, deckt man die zuvor entfernte Bindehaut wieder darüber und näht den kleinen Schnitt, der am Anfang der Schieloperation gemacht worden ist, mit ganz dünnen Fäden wieder zu. Dann kommt etwas Salbe auf diese Stelle, und zum Schluß erhält das operierte Auge noch einen Verband, damit es gut geschützt ist und verheilen kann. Vor einer Schieloperation wird der Patient immer betäubt, damit er keinerlei Schmerzen verspürt. Oft ist die Betäubung so stark, dass sie schlafen und überhaupt nichts von der Operation mitbekommen. Immerhin dauert so eine Operation zwischen zehn Minuten und einer Stunde, manchmal sogar länger. Übrigens muss der Patient auch nach einer Schieloperation eine Brille tragen. Blei ist ein weiches und formbares Schwermetall. Wenn man es zerschneidet, glänzen die Schnittkanten silbrig, an der Luft läuft es aber schnell grau an. Blei wird seit mindestens 7000 Jahren benutzt. Blei wurde von den Römern als Material für Gefäße, als Geschoss und als Siegel für Behälter benutzt. Ein anderes Wort für Siegel ist Plombe, daher kommt wahrscheinlich der lateinische Name Plumbum. Blei gewinnt man gewöhnlich aus Erzen. Blei ist ein relativ häufiges Element und relativ billig herzustellen. Es hat eine hohe Dichte - das bedeutet dass es für die kleine Größe sehr schwer ist - also nimmt man Blei auch zum Herstellen von Hanteln oder als Schutz vor radioaktiver Strahlung. Deswegen muss dir der Arzt wenn er dich röntgt eine Bleischürze anziehen. Blei nimmt man auch, um daraus Munition herzustellen Früher hat man Blei in einigen Farben verwendet, um sie schneller trocknen zu lassen oder damit sie länger halten. Jedoch ist der Dunst, den bleihaltige Farbe ausströmt giftig und darum nimmt man sie nicht mehr. Blei wurde früher in das Benzin gemischt, um seine Oktanzahl und damit den Wirkungsgrad zu erhöhen. Die meisten Länder machen das nicht mehr, weil Blei den Katalysator (ein wichtiges Autoteil, das die Schadstoffe aus dem Abgas filtert) zerstört und somit Umweltprobleme verursacht. Bleibatterien sind die ältesten aufladbaren Batterien und sind immer noch in Autos oder Booten eingebaut. Sie sind schwerer als die meisten anderen Batterien, aber sie versorgen die Geräte mit einem hohen Stromfluss und sind recht günstig. Die wahrscheinlich bekannteste Verwendung von Blei sind die Kugeln für Gewehre und Pistolen oder die Bleigewichte an einer Angel. Bleiverbindungen sind giftig, weil das Element Blei sich schnell mit anderen Atomen in deinem Körper verbindet. Das zerstört wichtige Zellfunktionen, was zu Krankheiten und, wenn sie nicht behandelt werden, zum Tode führt. Der Magen ist ein Teil unseres Verdauungssystems. Er ist ein sehr muskulöser Sack zwischen Speiseröhre und Dünndarm. Mit seinen längs, ringförmig und quer verlaufenden Muskeln kann die Nahrung, die aus der Speiseröhre in den Magen rutscht, gründlich durchgeknetet und mit dem Magensaft vermischt werden. Der Magensaft ist sehr sauer. Er besteht vor allem aus Salzsäure und kommt aus den Magendrüsen. Diese Säure tötet auch die meisten Krankheitskeime ab, die mit dem Essen in den Körper kommen. Sie ist so stark ätzend, dass sie den Magen selbst auflösen würde, wenn er nicht von einer dicken Schleimschicht geschützt wäre. Die Zeit, in der im Bauch einer Frau ein Kind heranwächst, nennt man bei Menschen Schwangerschaft. Im Bauch einer Frau gibt es dazu ein Organ, das Gebärmutter genannt wird und normalerweise nur so groß wie eine Birne ist. In der Schwangerschaft wächst nicht nur das Kind in der Gebärmutter, dabei wird auch die Gebärmutter größer. Kurz bevor das Kind geboren wird, ist sie etwa so groß wie ein aufgeblasener Luftballon. Sie ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die man Fruchtwasser nennt. In diesem Fruchtwasser schwimmt das Baby und kann sich bewegen. Alles, was das Kind zum Leben braucht, bekommt es von seiner Mutter. Dazu ist es über einen Schlauch, der ungefähr so dick ist wie der Finger eines Erwachsenen, mit einer Scheibe verbunden, die an der Innenwand der Gebärmutter haftet und mit dem Blut der Mutter verbunden ist. Eine Schwangerschaft dauert beim Menschen normalerweise neun Monate. Bei Tieren kann sie auch länger oder kürzer sein und wird Trächtigkeit genannt. Am Anfang einer Schwangerschaft ist das Kind noch ganz klein. Auch der Bauch der Mutter ist noch nicht gewachsen. Beim Arzt kann man aber schon mit einer Untersuchung, die man Ultraschall nennt und nicht wehtut, das Kind ansehen und Bilder davon machen. Zink ist ein hartes, festes und sprödes Metall und hat eine graue Farbe. Zink ist schon seit der Antike bekannt, wurde aber erstmals 1746 von Andreas Marggraf isoliert. Marggraf führte vor, dass man Zink aus Kieselzinkerz durch Reduktion mit Kohle herstellen kann. Schon Jahrhunderte zuvor wurde metallisches Zink entdeckt. Zinkerze wurden verwendet um Messing und andere Zinkverbindungen (Legierungen) herzustellen. Eine Zinklegierung wurde in alten prähistorischen Ruinen in Rumänien gefunden. Zinkerze wurden zur Heilung von Wunden und entzündeten Augen verwendet. Es wird angenommen, dass in der Antike die Römer unter der Herrschaft von Augustus die ersten Menschen waren die Messing herstellen konnten. Im 13. Jahrhundert wird der Entdecker Marco Polo zitiert, wie er die Produktion von Zinkoxid in Persien beschrieb. 1374 entdeckten Inder, dass Zink ein neues Metall war. Zu dieser Zeit waren nur sieben andere Metalle bekannt. Zinkoxid wurde in Indien im 12. bis 16. Jahrhundert produziert. Dieses Zink wurde hergestellt indem man Kieselzinkerz mit organischen Materialien wie Wolle reduziert. Der Name Zink kommt aus dem Deutschen für Zinke (Zacke), da flüssiges Zink zackenförmig erstarrt. Zink ist in reiner Form schwer zu finden, da es sehr reaktiv ist. Es macht weniger als 1% der Erdkruste aus. Meistens findet man Zink als Verbindungen, oft als das Mineral Sphalerit oder Zinkblende. Zink hat viele Verwendungszwecke: Zink wird zu Herstellung von Münzen, Messing, Bronze verwendet. Es wird auch verwendet um Metalle vor dem Rosten zu schützen. Es wird auch in Batterien verwendet, zum Beispiel in Taschenlampen. Diese Art von Batterien wurde vom französischen Chemiker George Leclanche vor über 100 Jahren erfunden. Zinkoxid wird als Sonnenschutzmittel verwendet, um die Haut vor UV-Strahlung zu schützen, welche die Haut zerstört. Zinkoxid wird auch als weiße Farbe in Fotokopien verwendet. Nein es ist nicht gefährlich, außer wenn du große Mengen zu dir nimmst. Zink wird im menschlichen Körper gebraucht zum Beispiel im Immunsystem. Zinkoxid kann als Sonnenschutzmittel verwendet werden, um deine Haut vor der Schädlichen UV Strahlung zu schützen. Die Antwort ist: Keiner weiß es genau. Es gibt keine exakten Zahlen. Es ist wahrscheinlich, dass es zwischen fünfzigtausend und einer halben Million Esperanto-Sprecher gibt. Die meisten von ihnen haben es als Zweitsprache gelernt, nur ungefähr eintausend Leute sprechen Esperanto als ihre Muttersprache. Esperanto wird von Menschen auf der ganzen Welt gesprochen. Aber nirgendwo wird diese Sprache von einer Mehrheit der Leute gesprochen. Natürlich wird Esperanto auch auf den Treffen der Esperanto-Sprecher gesprochen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sprachen wissen wir sehr genau, wann und wo Esperanto geboren wurde. Esperanto wurde vom Warschauer Arzt Ludwig Zamenhof begründet. Das bedeutet, dass er die Grundlage der Sprache alleine erschuf, und andere dann die Sprache lernten. Er veröffentlichte das erste Buch über Esperanto im Jahr 1887. Ursprünglich hatte die Sprache keinen Namen, sie wurde einfach nur "internationale Sprache" genannt. Am Anfang wollte Zamenhof nicht mit seinem eigenen Namen in die Öffentlichkeit, darum nannte er sich "Doktoro Esperanto". Das ist Esperanto und heißt soviel wie "Hoffender Doktor". Eigentlich nannte er sein Sprachprojekt nicht Esperanto, sondern "Lingvo internacia", was soviel heißt wie "internationale Sprache". Doch die Sprache wurde schon bald – geprägt durch seinen Übernamen – "Esperanto" genannt. Schon als Kind sah sich Ludwig Zamenhof mit mehreren Sprachen konfrontiert: Der Vater sprach am liebsten Russisch, die Mutter Jiddisch und auf der Straße sprach man Polnisch. Er konnte auch beobachten, wie die Leute in seinem Geburtsort getrennt durch Sprache und Religion lebten und sich so im Wege standen. Unter anderem auch deshalb wollte er eine Sprache schaffen, die als Brücke zwischen Volksgruppen funktioniert. Schon bald nach der Veröffentlichung seines Sprachprojektes haben sich vor allem Leute in Russland für die neue Sprache interessiert. Erst ab 1900 begannen sich auch die Mittel- und Westeuropäer mit Esperanto zu beschäftigen und die Sprache zu lernen. So wuchs eine neue Sprachgemeinschaft heran, die keine Grenzen auf der Landkarte hatte, bis jedoch der 1. Weltkrieg und dann auch vor allem der 2. Weltkrieg die Sprache unterdrückte. Von da an hat es konstant Esperanto-Sprecher und -Anhänger gegeben. Doch ihre Anzahl blieb immer verhältnismäßig gering. Seitdem das Internet eine so große Bedeutung hat, hat es die Sprache Esperanto jedoch um einiges leichter, Sprecher zu finden. So gibt es heute viele Möglichkeiten, sich die Sprache im Internet selbst beizubringen. So ist die Sprache nicht vom Aussterben bedroht, obwohl sie von vergleichsweise wenig Leuten gesprochen wird. Die Leute, die Esperanto gelernt haben, brauchen diese Sprache vor allem, um mit ihren Freunden, die oft über den ganzen Globus verteilt sind, Briefe, Telefonate und E-Mails auszutauschen. Wenn ein Japaner und eine Griechin sich Briefe schreiben wollen, müssen sie eine gemeinsame Sprache haben. Japanisch sowie Griechisch sind schwierige Sprachen zum Erlernen. Viele lernen Englisch, aber auch das ist nicht ganz einfach und hat viele Ausnahmen. Das Esperanto hingegen hat nur 16 Grundregeln, und hat keine einzige Ausnahme. Beide können Esperanto mit wenig Aufwand erlernen und sich bestens miteinander austauschen. Der erste Autor, der in Esperanto schrieb, war Zamenhof selbst. Andere bekannte Esperanto-Autoren sind William Auld, Julio Baghy, Kálmán Kalocsay und Mauro Nervi. facilaj salutoj - einfache Grüße: facilaj vortoj - einfache Wörter: utilaj frazoj - nützliche Sätze "La Espero" ("Die Hoffnung") ist die Hymne des Esperanto, sie wird zum Beispiel jedes Jahr auf dem Esperanto-Weltkongress oder anderen esperantosprachigen Veranstaltungen gesungen. Der Text wurde von Zamenhof als Gedicht geschrieben und wurde später vertont. Das ist die erste Strophe: En la mondon venis nova sento, tra la mondo iras forta voko; per flugiloj de facila vento nun de loko flugu ĝi al loko Ne al glavo sangon soifanta ĝi la homan tiras familion: al la mond' eterne militanta ĝi promesas sanktan harmonion. In die Welt kam ein neues Gefühl, durch die Welt ging ein starker Ruf; Mit Flügeln des leichten Windes fliege er nun von Ort zu Ort. Nicht zum blutdürstenden Schwert zieht er die menschliche Familie; Der ewig kriegführenden Welt verspricht er heilige Harmonie. La Espero Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Jugoslawien (übersetzt: Südslawien) war von 1918 bis 1991/2003 ein Staat in Südosteuropa. Er umfasste die heutigen Länder Serbien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Mazedonien und Kosovo. International übernahm Serbien Rechte und Pflichten Jugoslawiens. Die Hauptstadt war Belgrad. Die Währung war der Dinar. Die meisten Angaben über Landschaft und Klima sowie über die Bevölkerung findet ihr in den Kapiteln über die heutigen Länder. Hier stehen Informationen, die für Jugoslawien insgesamt wichtig waren. König Alexander I. (1888–1934) Alexander I. Karađorđević, auch genannt "Der Vereiniger", war von 1921 bis 1934 König des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen. 1929 löste er die Verfassung auf, proklamierte die Königsdiktatur und benannte das Land in Königreich Jugoslawien um. Im Jahr 1934 kam Alexander durch ein Attentat ums Leben. Josip Broz Tito (1892–1980) Tito stammte aus Kroatien. Sein Leben wechselte zwischen krimineller Aktivität, Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg auf Seite der Republikaner und politischer Tätigkeit als Kommunist sowohl im Exil in der Sowjetunion als auch im Untergrund in Jugoslawien zur Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg. Dort organisierte er den bewaffneten Widerstand in Form eines Partisanenkrieges und übte Ende 1944 schließlich die Macht in ganz Jugoslawien aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zunächst Ministerpräsident und später bis zu seinem Tod Staatspräsident und war die führende Persönlichkeit in Jugoslawien. Slobodan Milošević (1941–2006) Seine Eltern waren Montenegriner, aber er verstand sich als Serbe. Von 1989 bis 1997 war er Präsident Serbiens. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Aufhebung der Autonomie für Kosovo und Vojvodina. Auch unterstützte er serbische radikale Kräfte, die ein Großserbien forderten, und setzte die jugoslawische Armee gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Teilrepubliken ein. Von 1997 bis 2000 war er Staatspräsident von der aus Serbien und Montenegro bestehenden Bundesrepublik Jugoslawien. 1999 wurde er vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag der Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt, 2001 ausgeliefert und inhaftiert; während des Prozesses verstarb er. Von Anfang an gab es Konflikte zwischen serbischen Nationalisten, die ein "Großserbien" anstrebten, und den anderen Teilstaaten, die nach Autonomie strebten. Der Staat war eher zentralistisch aufgebaut; die Interessen der Nichtserben und anderer Religionen wurden vernachlässigt oder unterdrückt. Hinzu kamen wirtschaftliche Unterschiede zwischen dem entwickelten Norden, nämlich den Teilen, die zu Österreich-Ungarn gehört hatten, und den anderen Landesteilen. Diese Spannungen blieben bestehen und verschärften sich zum Teil noch. Weil ein Ausgleich der Spannungen nicht erreicht wurde, setzte König Alexander I. schließlich 1929 die Verfassung außer Kraft und errichtete eine Königsdiktatur. Gleichzeitig wurde der Staat in Königreich Jugoslawien umbenannt. Als das Deutsche Reich Jugoslawien im April 1941 den Krieg erklärte, zerfiel der Staat aufgrund seiner inneren Widersprüche innerhalb weniger Tage, ohne dass den Angreifern Deutschland und Italien großer Widerstand entgegensetzt wurde. Jugoslawien wurde aufgelöst: Serbien blieb besetzt und wurde ein deutscher Satellitenstaat; Slowenien wurde zwischen Deutschland, Italien und Ungarn geteilt; Kroatien wurde (einschließlich Bosnien und Herzegowina) zu einem faschistischen Vasallenstaat, in dem kroatische Nationalisten die Macht hatten; einige südliche Gebiete wurden Albanien zugeschlagen; Albanien und Montenegro wurden italienische Vasallenstaaten. Bald bildeten sich Verbände von Partisanen, die den Besatzern Widerstand leisteten. Der Zweite Weltkrieg war in Jugoslawien gleichzeitig ein Bürgerkrieg, teilweise auch unabhängig von den ethnischen Grenzen. Serbische und kroatische Nationalisten, Partisanen und Kollaborateure, königstreue und kommunistische Partisanen bekriegten einander. Die meisten Kriegsverbrechen wurden in Jugoslawien nicht von den Besatzern, sondern von den auf verschiedenen Seiten stehenden Jugoslawen selbst begangen. Am Ende setzten sich die Kommunisten durch, und ihr Führer Tito übernahm mit seiner Partei die Macht im wiedererstandenen Jugoslawien. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jugoslawien als sozialistischer Bundesstaat aus den sechs Teilrepubliken neu gegründet, wobei das Kosovo Teil Serbiens war. Nachdem Titos kommunistische Volksfront die Wahlen gewonnen hatte, erhielt Jugoslawien 1946 als Föderative Volksrepublik Jugoslawien eine Verfassung nach dem Vorbild der Sowjetunion. Ab 1948 distanzierte sich Tito immer mehr von der Sowjetunion und dem Ostblock. Er lehnte vor allem Stalins Streben nach Vorherrschaft ab, und es kam zum Bruch. Tito verfolgte einen eigenen jugoslawischen Kommunismus (Titoismus). Jugoslawien näherte sich außenpolitisch immer mehr den blockfreien Staaten und dem Westen an. Seit 1963 hieß der Staat Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien. 1974 wurden die Provinzen Vojvodina und Kosovo zu autonomen Provinzen innerhalb Serbiens. Nach dem Tod Titos 1980 kam es immer mehr zu Unstimmigkeiten zwischen den Vertretern der Teilrepubliken und der autonomen Provinzen; die Unterschiede und Spannungen zwischen den Regionen brachen wieder auf. Außerdem fehlte die Persönlichkeit Titos, der das Land zusammenhalten konnte. Dies alles führte zu Versuchen der serbischen Nationalisten, die Vorherrschaft in Jugoslawien über die anderen Republiken zu erringen, und zu Bemühungen der Teilrepubliken um größere Eigenständigkeit. 1991/1992 erklärten nach Volksabstimmungen Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien ihre Unabhängigkeit und setzten sie gegen Angriffe der serbisch-jugoslawischen Armee durch. 1999/2008 folgt das Kosovo. Ab 1992 heißt der verbleibende Staat Bundesrepublik Jugoslawien, ab 2003 Serbien-Montenegro. 2006 erklärt auch Montenegro seine Unabhängigkeit; damit endet der Staat Jugoslawien endgültig. Die kommunistische Diktatur war in Jugoslawien "milder" als in der Sowjetunion oder den anderen Ostblockländern. Aber es war eine Diktatur mit Unterdrückung Andersdenkender – vor allem in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch in Jugoslawien hatte die kommunistische Partei die überragende politische Rolle. Die Kommunistische Partei Jugoslawiens (KPJ) wurde 1919 gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die KPJ etwa 1942 zur beherrschenden Kraft innerhalb der Partisanenbewegung gegen die deutschen und italienischen Besatzer. Nach dem Krieg übernahmen die Kommunisten die Macht und wandelten Jugoslawien in einen Einparteienstaat um. Ab 1952 nannte sich die Partei Bund der Kommunisten Jugoslawiens (BdKJ), was dem föderativen Aufbau des Staates entsprechen sollte. Die führende Stellung hatte Tito als Generalsekretär (bis 1963) bzw. als Präsident des Präsidiums des BdKJ. Nach seinem Tode wechselte der Vorsitz jährlich zwischen den Präsidenten der regionalen Parteiorganisationen. Staatsoberhaupt war Tito als Staatspräsident und nach Titos Tod das Präsidium der Republik, das sich aus je einem Vertreter der Republiken und Autonomen Provinzen sowie dem Vorsitzenden des BdKJ zusammensetzte; der Vorsitzende wurde jährlich neu bestimmt. Der Bundesexekutivrat arbeitete als Bundesregierung. Er setzte sich zusammen aus dem Ministerpräsidenten, den Bundessekretären (Ministern), Vertretern der Republiken und Autonomen Provinzen und Leitern der Bundesverwaltungsorgane. Das Bundesparlament war die Bundesversammlung, die aus dem Rat der Republiken und Provinzen (zusammen 88 Delegierte) und dem Bundesrat (Delegierte der Selbstverwaltungsorganisationen und gesellschaftspolitischen Organisationen) bestand. Die Teilrepubliken und (ab 1974) Autonomen Provinzen hatten eigene Parlamente und Regierungen. Im Laufe der Zeit erhielten sie immer mehr Kompetenzen. Ursprünglich hatten auch die jugoslawischen Kommunisten eine kommunistische Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild angestrebt. Aber anstelle der zentralistischen Planwirtschaft gingen die Jugoslawen ab 1948 zur Arbeiterselbstverwaltung in den Betrieben über. Damit konnten die Mitarbeiter eines jeden Betriebes Einfluss auf die Unternehmensführung nehmen, zum Beispiel durch Wahl des Direktors oder durch Mitbestimmung über Löhne und Gehälter. Der Titoismus verfolgte eine Art sozialistischer Marktwirtschaft, was auch private Klein- und Familienbetriebe ermöglichte. Über Wikipedia gibt es weitere Informationen zu Jugoslawien, beispielsweise: Die alten Chinesen lebten im heutigen China, einem Land in Ostasien. China ist ein riesiges Land, noch größer als Europa. Es verläuft am Nordrand des Himalaya-Gebirges entlang bis weit in den Norden und erstreckt sich im Osten bis hin zum Pazifischen Ozean. In China gibt es jede Art von Gelände, die du dir vorstellen kannst. Im Himalaya ist es das ganze Jahr hindurch so kalt, dass das Eis der Gletscher nicht schmilzt. In Shanghai und Peking (der Hauptstadt Chinas) dagegen, ist es oft sehr heiß, viel heißer als bei uns. Früher gab es verschiedene Königreiche in China, die sich auch untereinander bekämpften. Der erste Kaiser Chinas, Qin Shi Huangdi, vereinigte sie zu einem mächtigen Kaiserreich. Die meisten alten chinesischen Gebäude haben nicht überlebt, weil sie aus Holz waren. Einige wenige Gebäude waren aus Stein. Nordchinesen aßen Weizen; Südchinesen aßen Reis; beide aßen mit Stäbchen. Im alten China trugen die reichen Leute Kleidung aus Seide, die Bauern Kleidung aus Baumwolle. Für die Chinesen spielt die Farbe der Kleidung eine wichtige Rolle: Gelb durften nur der Kaiser und Angehörige des Herrscherhauses tragen. Rot ist ein Zeichen für Ruhm und Glück. Kleidung in dieser Farbe wird in der Regel an Feiertagen getragen. Manchmal wurde ein Drache auf die Kleider des Kaisers genäht. Die chinesische Schrift bestand zu Beginn aus Piktogrammen. Ein Piktogramm ist wie ein einfaches Bild von etwas, zum Beispiel wenn man für eine Schlange ein S malt. Diese einfachen Bilder entwickelten sich im Lauf der Jahrhunderte immer weiter und wurden immer schwieriger. Viele Zeichen setzen sich aus verschiedenen einfacheren Schriftzeichen zusammen. Schau dir bei den Schriftzeichen auf der rechten Seite das Zeichen links unten an. Es ist aus zwei vereinfachten Bildern entstanden. Der obere Teil stellt ein Dach dar und das hakenförmige Zeichen darunter ein Kind. Wenn Du jetzt glaubst, das Zeichen heißt "Kindergarten", liegst Du leider falsch. Es ist das Zeichen für "Zeichen" und mit dem Zeichen darüber zusammen heißt es chinesische Schrift. Manchmal ist es eben nicht so einfach auf die Bedeutung eines Schriftzeichen kommen. Die chinesischen Schriftzeichen wurde von mehreren benachbarten Völkern wie den Japanern und Koreanern weitgehend übernommen und abgeändert. Sie glaubten an viele Geister und Götter auf der Welt, von denen jeder für sich die Fähigkeit besitzt, auf das Leben eines gewöhnlichen Menschen Einfluss zu nehmen. Sie glaubten auch, dass es wichtig sei, seine Vorfahren zu achten. Die wichtigsten Glaubensrichtungen in China sind der Buddhismus und der Taoismus. Konfuzius (auch bekannt unter dem Namen Kongzi) ist ein sehr bekannter chinesischer Gelehrter. Er gründete eine ganze Schule der Philosophie. Sein Nachfolger Menzius ist ebenfalls bis heute bekannt. Es gibt auch andere bekannte Chinesen. Wir wissen aber nicht, ob es sie wirklich gab oder ob die Menschen sie wie eine Märchenfigur erfunden haben: Die Historiker nennen noch einen weiteren Namen: Sima Quan. Er soll der erste chinesische Historiker gewesen sein und in der späten Han-Zeit gelebt haben. Politisch gesehen sind noch zwei Persönlichkeiten sehr interessant: Qin Shi Huangdi, der erste Kaiser und der erste Erbauer Chinesischen Mauer. Er hieß zuerst Zheng. Er eroberte alle chinesischen Königreiche und wurde der erste "Sohn des Himmels" der ganz China beherrschte. Er nannte sein Reich "Alles unter dem Himmel". Ungefähr 60 Jahre nach ihm begann Han Wu Di oder Wudi den imperialen Staat mit Hilfe des Konfuzianismus zu errichten. Ein weiterer berühmter Chinese ist Zheng He. Er war ein Forscher und erkundete die Welt mit einer großen Flotte im Jahr 1405. Erst hundert Jahre später begannen der europäische Forscher Ferdinand Magellan mit seinen Forschungsreisen. Zheng He besuchte auf seinen Reisen Indien, den Persischen Golf, Ägypten und Afrika. Mehr über Zheng He auf Wikipedia. Die chinesische Kultur ist eine der wenigen alten Kulturen, die bis in die Neuzeit überlebt haben. Das heutige China ist der Erbe dieser Kultur. Der Einfluss der chinesischen Kultur verbreitete sich auch in Japan, Korea und Vietnam. Die chinesische Kultur hat der Welt unzählige Beiträge geleistet. Diese bestehen in der Erfindung des Kompasses, des Papiers, des Schießpulvers, der Seide, des Porzellans usw. Diese Gegenstände sind heute ein Teil unseres Lebens. Die Große Chinesische Mauer ist das längste Bauwerk der Menschheit. Sie ist das wichtigste touristische Ziel Chinas und wird von der Regierung schrittweise restauriert. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Du benutzt Strom täglich. Wahrscheinlich ohne, dass du es merkst. Zum Beispiel benutzt du Strom, während du dieses Kapitel liest. Der Computer bekommt seine Energie vom Strom. Du siehst aber nur die Effekte des Stroms, denn Strom selber können wir nicht sehen. Manchmal spürst du auch den Strom, wenn du bei sehr trockenem Wetter über Teppich läufst und dann etwas anderes anfasst, dann "beißt" dich der Strom. Bei einem Blitzschlag können wir ausnahmsweise mal den Strom sehen, aber auch nur, weil der so groß ist, dass er die Luft zum Leuchten bringt. Das siehst du dann als Blitz. Damit wir den Strom bändigen können, benutzen wir Leitungen, also sowas wie das Kabel, was von deinem Computer zur Steckdose führt. Die sind aus Kupfer und können den Strom sehr gut führen, dieses Strom führen nennen wir "leiten". Und das Kupfer selbst nennen wir deshalb einen Leiter oder eine Leitung. Wir nennen das so einfach Strom, aber zu Strom gehört noch mehr, nämlich zum Beispiel die Spannung und noch einiges anderes. Das alles nennen wir Elektrizität und ohne die würde die Welt, in der wir heute leben, gar nicht möglich sein. Die Elektrizität weckt uns schon am Morgen durch den elektrischen Wecker, macht Licht und toastet Brot. Sie lässt Ampeln, Autoscheinwerfer und Laternen leuchten, bewegt die S-Bahn, betreibt Computer, Mobiltelephone, den Fernseher und viele Maschinen. Sie kühlt den Kühlschrank, heizt den elektrischen Herd und lässt die elektrische Zahnbürste arbeiten. Natürlich! Wenn man mit elektrischem Strom in Kontakt kommt, kann das sehr gefährlich sein. Aus einer Steckdose kann sehr viel Strom kommen. Und wenn die durch den Menschen fließt, kann das tödliche Folgen haben. Also lass lieber die Finger weg von Steckdosen und sonstigen elektrischen Anschlüssen wie Lampenfassungen, Sicherungskästen etc.. Es gibt nicht ohne Grund den Beruf des Elektrikers, der genau weiß, wie das alles funktioniert. Aber diese Frage steht in diesem Kapitel sehr weit oben, denn es gibt kaum ein anderes "Ding" das gefährlicher ist als Strom. Strom kann zwar auch ganz harmlos sein, wie du sicher weißt, weil du schoneinmal die Batterien einer Taschenlampe gewechselt hast. Aber 9 von 10 mal, wo wir Strom benutzen oder erleben, nämlich immer dann, wenn wir es mit dem Strom aus der Steckdose zu tun haben, kann dieser tödlich sein. Es ist wichtig, dass du das weißt und verstehst, bevor wir mehr erklären. Wir werden im Verlauf des Kapitels zwei Begriffe stark benutzen: Spannung und Strom. Keins von beiden ist unmittelbar tödlich, aber das richtige Verhältnis ist es, was uns töten kann. Stell dir vor du möchtest dich duschen, es kommen nur ganz kleine Tröpfchen aus der Duschkopf, das ist nicht gefährlich. Du weißt aber, dass du in Wasser ertrinken kannst. Und du weißt auch, dass Wasser, wenn es ganz groß, viel und lange da ist, sehr stark sein kann und zum Beispiel Flusstäler in den Berg schneidet. Genauso ist es mit dem Strom. Wenn du unter einer Dusche stehen würdest, wo gaaanz viel Wasser gaaanz weit oben ist, aber es nur tröpfchenweise auf dich fällt, dann ist das kein Problem. Die Höhe des Wassers ist hier die Spannung und das Rinnsal aus Tröpfchen der Strom. Genauso ist es andersrum, wenn du im Schwimmbad bist, dann ist das Wasser um dich, es wird aber ständig hin und her gepumpt und fließt dadurch sehr stark, aber weil das Wasser auf der gleichen Höhe ist wie du (du schwimmst ja darin), bekommst du davon nichts mit. Was haben diese beiden Beispiele jetzt mit dem Strom zu tun? Sie machen das Verhältnis deutlich: Große Spannung und kleiner Strom (das tröpfelnde Rinnsal), dabei kann nichts passieren. Großer Strom und kleine Spannung (wie im Beispiel beim Schwimmbad oben), dabei kann genauso wenig passieren. Den ersten Fall kennst du bereits, über den haben wir oben gesprochen, wenn dich der Strom "beißt", wenn Du über Teppich gelaufen bist. Dann ist die Spannung sehr groß, aber es fließt nur ein kleiner Strom. Der zweite Fall mit dem Schwimmbad ist vergleichbar mit einer Batterie, die hat eine kleine Spannung, normalerweise 1,5 Volt (Das ist die Einheit in der wir die Spannung messen, sowas wie "Meter" oder "Sekunde"), aber man kann vergleichsweise viel Strom daraus bekommen. Wenn aber Spannung und Strom groß sind, so wie das bei der Steckdose ist, dann ist das lebensgefährlich. Würde ganz viel Wasser ungehindert auf dich herunter platschen würde es dich erschlagen und ertränken. Es gibt noch sehr viel größere Spannungen und Ströme, als die aus der Steckdose, aber hier brauchst du dir keine Sorgen zu machen, du wirst mit diesen nie in Berührung kommen, solange du noch jung bist und ein bisschen deinen Eltern vertraust. Wenn sie dir etwas verbieten, dann heißt das nicht, dass sie dir etwas Tolles nicht sagen oder zeigen wollen, sie wollen dich vielleicht einfach nur vor ganz viel Strom und Spannung beschützen. Elektron ist altgriechisch und heißt Hellgold oder eben auch Bernstein. Das sind diese orangefarbenen Steine, die eigentlich keine Steine sind. Sie waren einmal Baumharz, das gehört hier aber nicht direkt zum Thema, daher werden wir das erstmal nicht weiter erklären. Du hast diese Steine vielleicht schon einmal am Strand an der Ostsee gesehen oder Verwandte von dir haben Schmuck aus diesen rötlichen Steinen. An ihnen hat man als erstes den Effekt beobachtet, den Elektrizität zeigt. Daher kommt die Bezeichnung für die Teilchen, die für die Elektrizität bedeutsam sind: Die Elektronen. Daraus wurde dann der Name für die ganze Wissenschaft, die Elektrizität. Als Strom allgemein bezeichnet man die Bewegung vieler Teilchen in die gleiche Richtung. Beim elektrischen Strom sind das diese Elektronen, die sich da bewegen. Elektronen sind ganz winzig kleine Teilchen, die sich gegenseitig anstoßen. Durch dieses Anstoßen geben sie Energie weiter. Die Energie geben sie aber nur dann in eine einzige Richtung weiter, wenn eine Spannung vorhanden ist. Dazu sagen wir auch, an dem Leiter liegt eine Spannung an, sonst stoßen sie einfach nur so aneinander. Das ist der nächste Begriff den du oben schon gelesen hast. Eine Spannung zwischen zwei Punkten heißt, dass auf der einen Seite mehr von den kleinen Teilchen sind, als auf der anderen. Sie sind also wie auf zwei Lastern mit einem Bagger von der einen Seite auf die andere Seite geladen worden. Wir nennen das dann auch tatsächlich "Ladung". Die Ladung von der einen Seite fließt als Strom auf die andere Seite, wo etwas fehlt. Wir wollen versuchen uns das ein bisschen zu verdeutlichen. Lass dir bei dem Versuch am besten von einem Erwachsenen helfen. Was brauchen wir? Wie machen wir das? Wenn du keine große Plastikschüssel hast, kannst du den Versuch auch draußen machen. Du nimmst dir die beiden Trinkbecher und machst in beide auf gleicher Höhe ein Loch, das groß genug ist um den Trinkhalm durch zu stecken. Achte darauf, dass das Loch in der unteren Hälfte des Bechers ist, aber nicht ganz unten. Das muss sein, damit wir den Effekt beobachten können aber du den Trinkhalm auch noch mit einem Finger verschließen kannst. Wenn die Löcher zu groß sind, oder damit es nicht zu doll tropft, kannst du den Trinkhalm auch versuchen mit Klebeband an den Bechern abzudichten. Jetzt kommen wir zum eigentlichen Versuch: Halte in dem einen Becher mit einem Finger den Trinkhalm zu und fülle auf der anderen Seite Wasser in den Becher. Dein Aufbau sollte so dicht sein, dass es nur ein kleines bisschen tropft. Wenn du jetzt den Finger von dem Trinkhalm nimmst, fließt Wasser in den anderen Becher. Und zwar so lange, bis die Becher gleich hoch gefüllt sind. Es wird wahrscheinlich etwas Wasser daneben laufen, aber das stört uns nicht, wir haben ja die große Schüssel drunter gestellt. Besonders viel Spaß macht das aber auch draußen im Sommer in der Sonne. Du hast gerade etwas wichtiges beobachtet: In dem Versuch ist das Wasser nur in eine Richtung geflossen. Bewegen sich die Teilchen also nur in eine Richtung, nennen wir den Strom Gleichstrom. Wenn dein Versuchsaufbau gut abgedichtet ist, und das Wasser nicht zu schnell durch kleine Löcher abgeflossen ist, kannst du jetzt einen weiteren Versuch machen. Wenn du die beiden Becher in die Hand nimmst, kannst du durch hin und her bewegen der Becher dafür Sorgen, dass das Wasser zwischen den beiden Bechern hin und her fließt. Bewegen sich die Teilchen abwechselnd in die eine, dann wieder in die andere Richtung, nennt man den Strom Wechselstrom. Der Wechselstrom ist der Strom, der auch aus der Steckdose kommt, wenn man ein Gerät damit verbindet. Genau! Man braucht Leitungen, durch die der Strom über viele Kilometer transportiert werden kann, um bei dir anzukommen. Dass dort Wechselstrom verwendet wird und in deiner Taschenlampe aus den Batterien Gleichstrom kommt, hat viele Vorteile, aber die lernen wir später noch kennen. Die einfache Antwort ist: Aus der Steckdose, na klar. Oder aus der Batterie. Aber der Strom muss dort irgendwie hin, denn gemacht wird er in Kraftwerken mit Generatoren von denen du links einen sehen kannst. Es gibt unterschiedliche Arten von Kraftwerken. Auf dem Bild ist ein Wasserkraftwerk zu sehen, in dem Wasser von hoch oben herunter fließt. Dabei gibt es die Energie, die es hat, weil es herunter fließt, im Generator ab. Dort wird sie dann zu Strom gewandelt wird. Es gibt also nicht nur die Analogie zum Wasser, die wir oben gebraucht haben, sondern Wasser hoch oben wird auch tatsächlich benutzt, um Strom zu machen, wenn es runter fließt. Man kann aber auch andere Kraft zu Strom wandeln: Windräder zum Beispiel hast du bestimmt schon einmal gesehen. Die haben auch einen Generator oben im Kopf im Zentrum der Flügel. Hier wird Wind zu Strom. Wir Menschen machen überwiegend Wärme zu Strom. Dabei verbrennen wir Kohle, Öl oder Gas oder wir spalten Atome und treiben mit dieser Wärme einen Generator an. Leider entsteht dabei im Gegensatz zur Kraft von Wind, Wasser und Sonne Abfall, um den wir uns kümmern müssen und der nicht immer leicht zu beseitigen ist und manchmal auch der Erde schadet. Allerdings ist es mit Kohl, Öl, Gas und durch Kernspaltung möglich, sehr viel Energie als Strom anzubieten, solange wir genug von dem Ausgangsmaterial haben. Und wir müssen auch nicht warten, bis der Wind weht, bevor wir Strom haben. Egal ob es nun ein Kohlekraftwerk oder ein Windrad ist, immer brauchen wir einen Generator. Du selbst benutzt auch Generatoren! Wenn Du Fahrrad fährst und das Licht anmachst: Der Dynamo am Fahrrad ist nichts anderes als ein Generator, der den Strom für Dein Fahrradlicht erzeugt. Wir versetzen einen Magneten, mit dem Du Zettel an den Kühlschrank heftest, in Drehung. Beim Windrad macht das der Wind, bei einem Kraftwerk heißer Wasserdampf. Jetzt halten wir ein Stück aufgewickelten Draht daneben. In dem aufgewickelten Stück Draht entsteht dann Strom. Das kannst Du auch auf dem Bild rechts sehen, wo sich der Magnet dreht. Die schwarzen Pfeile sind der Strom, der entsteht. Wie Du siehst, ändern die Pfeile immer wieder die Richtung: Es ist also Wechselstrom, der entsteht. Hier erzeugt uns der Magnet also durch seine Drehung Strom. Andersherum funktioniert das auch. Fließender Strom erzeugt auch Magnetische Kräfte. Das nennen wir Magnetfelder. Diese Wechselwirkung zwischen Strom und Magnetismus bringt noch eine ganze Menge Vorteile mehr mit sich. Mit ihr sehen wir fern, telefonieren und können mit Raumsonden Daten austauschen. Aber mit diesem Effekt wollen wir uns hier nun wirklich nicht weiter beschäftigen, wenn du das spannend findest, dann brauchst du bald ein anderes Buch, als dieses hier (Spreche mit Deinen Eltern in diesem Fall über elektronische Experimentierkästen!). Eine Sache interessiert uns hier aber schon noch: Du hast eben gelernt, dass Magnetfelder und Strom immer zusammengehen und dass wir mit einem sich drehenden Magneten Wechselstrom machen können. Stelle dir vor, wir drehen den Magneten jetzt nicht, sondern leiten Wechselstrom durch die Spule, was wird wohl passieren? Genau, der Magnet fängt an sich zu drehen, und damit haben wir so ganz nebenbei das einfachste Funktionsprinzip eines Elektromotors kennengelernt. Aber zurück zur Energiewandlung; wenn der Generator die Energie aus einem anderen Ding herauszieht, dann wird das damit langsamer. Mit Strömen können wir also auch bremsen und das wird tatsächlich auch gemacht. Entweder geschieht dies direkt indem zum Beispiel mit Generatoren in den Rädern die Bewegungsenergie zurückgewonnen wird. Oder es geschieht durch die oben beschriebene Wechselwirkung von Strom und Magnetismus. Das nennen wir dann Wirbelstrombremse, wo mit kleinen Stromwirbeln gezielt Magnetkraft genutzt wird. Viele moderne elektrisch betriebene Fahrzeuge wie Eisenbahnen oder Elektroautos haben oft so eine Wirbelstrombremse. Während mechanische Bremsen mit der Zeit kaputt gehen (das kennst du von deinem Fahrrad, wo du regelmäßig die Bremsklötze auswechseln musst), passiert das bei solch elektrischen Bremsen nicht. Wir wissen jetzt was Strom ist, nämlich sich bewegende Teilchen durch Leitungen. Wir wissen auch, woher er kommt, aus einem Generator in einem Kraftwerk. Oberflächlich wissen wir auch, wofür er verwendet wird, nämlich damit du morgens geweckt wirst, zum Beispiel. Aber was genau passiert da? Immer wenn etwas heiß ist, oder sich bewegt, dann hat es Energie. Das ist dir direkt klar, wenn der Wind zum Beispiel so stark pustet, dass er dich umpustet. Oder du dir mit heißer Luft das Haar trocknest. Ganz oben links auf der Seite siehst du ein sogenanntes Kugelstoßpendel, dort geschieht genau das Gleiche. Die zuerst schwingende Kugel bleibt stehen und gibt ihre Energie an die hinterste weiter (weil es ein Pendel ist, bekommt sie sie natürlich später zurück). Zurück zu der Hitze und der Bewegung: Wenn wir uns diese Energie nutzbar machen wollen, müssen wir sie in etwas umwandeln, was wir besser transportieren können, denn dort wo der Wind bläst, willst du üblicherweise nicht schlafen und geweckt werden. Die Energie des Windes oder die des Wasserdampfes wird also in eine andere Energieform umgewandelt, die wir besser transportieren können. Die hauptsächliche Aufgabe des Stroms in unseren Stromnetzen ist der Transport von Energie. Wir haben gelernt, dass es die sich bewegenden Teilchen sind, die diese Energie übertragen. Aber anders als beim Wasser im Fluss bewegen sich die Elektronen in der Leitung nicht wirklich weiter, dass tun sie nur ganz langsam. Aber sie stoßen mit viel Energie benachbarte Elektronen an und führen so die Energie durch den Leiter. Die Elektronen, die im Generator im Kraftwerk bewegt werden, kommen also wahrscheinlich nie in deiner Steckdose an. Es ist lediglich die Energie, welche transportiert wird. Genau genommen geht auch die Energie nirgends verloren, aber jetzt wirst du dich fragen, wo sie eigentlich bleibt? Nun erstens natürlich dort, wo wir sie haben wollen: Im Toaster, im Fön, in der Lampe. Steckt man ein Gerät – wir nennen das einen "Verbraucher" – in die Steckdose, wird die elektrische Energie wieder in eine andere Energieform umgewandelt. Dies kannst du zum Beispiel gut bei einem Toaster ansehen, im Toaster verlaufen Drähte, die rotglühend werden, wenn wir ihn einschalten und er wird warm. Der Toaster wandelt also die Energie des Stroms in Wärme, um dein Toast zu backen. Anders als die Leitungen zum Transport der elektrischen Energie ist dieser Draht nun so gebaut, dass er viel Energie in Licht umwandelt. Allerdings wandelt dieser Draht Energie vor allem in Wärme – das nennen wir "Verlust" (und das ist auch der Grund, warum sie nicht mehr erlaubt ist). Die Glühbirne wird also heiß und hell. Der Verlust, den wir beim warm werden der Glühlampe beobachten, passiert leider auch auf dem Transport-Weg der Energie auf den Leitungen: Die Leitungen zwischen Generator und Steckdose werden warm. Und zwar je mehr, je mehr Strom durch die Leitungen fließt. Das ist aber leider nur mit großem technischen Aufwand vollständig zu vermeiden, daher machen wir das noch nicht, bis wir eine Möglichkeit erfunden haben das einfacher hin zu bekommen. Die Energie, die in den Leitungen zu Wärme gewandelt wird, können wir an der Steckdose nicht mehr nutzen, weil sie unterwegs "verloren" gegangen ist. Tatsächlich benutzt man die Energie lediglich, ob das nun absichtlich geschieht, weil wir das Zimmer erleuchten wollen, oder unerwünscht, weil die Leitungen in der Wand warm werden. Die Energie ist aber immer noch vorhanden, etwa als Licht und häufig eben als Wärme. Sie ist also nicht "verbraucht", nur in eine Art von Energie umgewandelt, die wir nicht mehr so einfach nutzen können wie die elektrische Energie. Auf der Rechnung vom Kraftwerk steht dann auch nachher nur die genutzte Energie, nicht etwa der Strom oder die Spannung. Also lass uns nochmal zusammen fassen, wofür verwenden wir Strom? Genau, zum Energietransport vom Windrad zu deinem Toaster und damit der Toaster das Toastbrot röstet, also zum Betrieb von Geräten. Dieser Betrieb kann aber auch anders sein, denn Strom wird auch für die Verarbeitung von Information benutzt, dazu kommen wir aber dann im letzten Abschnitt weiter unten. Bevor wir dazu kommen, warum das alles so nützlich ist, schauen wir uns aber noch an, warum wir so viele Arten von Strom benutzen. Wir haben schon viel gelesen von hohem Strom und niedrigem Strom, von hoher Spannung und niedriger Spannung, von Gleich- und Wechselstrom. Ich hatte oben versprochen darüber zu sprechen, warum wir das tun. Dafür ist dieses Kapitel gedacht. Jede Art Strom hat nämlich ihre Vorteile, die man mit einer anderen Art nicht erreichen kann. Zum Beispiel gibt es keine Wechselstrombatterien. Warum? Wechselstrom funktioniert nur deshalb so gut, weil die Erzeuger, die Generatoren, und die Verbraucher, die Motoren sich so ähnlich sind. Was müssten wir tun, um eine Wechselstrombatterie zu bauen? Wir bräuchten eine Art drehenden Energiespeicher, und es ist natürlich Unsinn, einen drehenden Enrgiespeicher in das Handy deiner Eltern einzubauen. Besonders weil in Handys üblicherweise keine rotierenden Verbraucher eingebaut sind (außer dem Motor für den Vibrationsalarm). Hier ist Gleichstrom also eine prima Einsatzmöglichkeit. Wir sind hier also bei Akku(mulator) und Batterie. Beides sind Energiespeicher. Wir brauchen Energiespeicher, weil wir nicht immer dann Energie verbrauchen, wenn sie verfügbar ist. Nachts liefern Solarzellen keinen Strom, weil die Sonne nicht scheint. Solange wir noch Dinge verbrennen können, um Energie zu erhalten, ist das noch nicht so schlimm, aber erstens vergiften Brennstoffe unseren Planeten und zweitens werden sie irgendwann alle sein, spätestens dann muss die Technologie wirklich leistungsfähig sein, die Energie zu etwas umzuwandeln, was lange hält. Dabei ist es egal, ob wir jetzt mit der Energie Biokraftstoff machen (also Benzin für Autos, der nicht aus der Erde kommt, wie Öl) oder tolle Batterien erfunden haben und die Energie dort speichern. Wenn der Akkumulator leer ist, kann man dort auch wieder Energie nachladen, ihn aufladen, das ist ein wenig, wie oben bei dem Versuch mit den Bechern. Mit Strom laden wir den leeren Akku (also den leeren Becher) wieder auf. In beiden Fällen nutzt man Vorgänge aus der Chemie, um die Energie in diesen Geräten zu speichern. Bis sie leer sind, kann man sie also statt eines Generators verwenden, um damit geeignete elektrische Geräte zu betreiben. Zum Beispiel deinen Fotoapparat, deinen mp3-Player oder deine Taschenlampe. Rechts siehst du eine Taschenlampe mit Generator, dort ist zusätzlich zum Akku eine kleine Kurbel, die einen Generator antreibt. So geht einem die Energie niemals aus, weil man sie selber erzeugen kann. Man spart sich dabei die langen Leitungen vom Kraftwerk zum Gerät, dafür ist aber die Energiemenge stark begrenzt und diese Energiequellen sind schwer. Zum Vergleich: Im Auto deiner Eltern ist wahrscheinlich ein Benzintank und kein Akku. Auch wenn es heute Autos mit Akku und Elektroantrieb gibt. Man braucht das Gewicht von 12 Benzintanks um ein Elektroauto sinnvoll zu betreiben. Trotzdem hat das Elektroauto dann nur den sechsten Teil der Energie zur Verfügung (also aus einer Schachtel mit 6 Eiern (das Benzinfahrzeug) ist nur ein Ei essbar (das Elektrofahrzeug)). Du siehst, diese Geräte eignen sich also meist eher für kleinere Energiemengen, wie deine Taschenlampe. Wir brauchen aber gute Energiespeicher, denn der Wind wird immer blasen und die Sonne wird immer scheinen, aber Benzin wird irgendwann alle sein. Dazu kommt auch noch, dass wir nicht immer gleich viel Energie brauchen. Die Betreiber von Kraftwerken betreiben ständig großen Aufwand, um zu jeder Zeit genau so viel Energie bereitzustellen, wie gerade gebraucht wird. Wird mehr Energie bereitgestellt als gerade gebraucht wird, muss diese aufwendig anders genutzt werden, was üblicherweise nicht geht ohne einen höheren "Verlust" in Kauf zu nehmen. Wird zu wenig Energie bereitgestellt, bricht das Netz zusammen und es kommt schnell zu einem kompletten Stromausfall. Mit den Akkus, die wir heute haben, lässt sich nicht allein das Problem lösen, dass mit Windkraftanlagen oder Sonnenkollektoren nicht zwangsläufig dann Energie produziert wird, wenn wir sie brauchen. Das ist ein Problem an dem Du später vielleicht einmal arbeiten kannst. Jedes Gerät braucht andere Ströme und Spannungen, das kennst Du vielleicht, weil Du weißt, dass es Taschenlampen gibt, in die kommen drei Batterien und es gibt auch Taschenlampen da kommt nur eine Batterie rein. Jetzt gilt das aber nicht nur für so kleine Geräte, sondern auch für große. Und damit kommen wir zum Vorteil von Wechselstrom: Wir können Wechselstrom unheimlich gut hin und her wandeln. Wir nennen das transformieren, den Begriff Transformator oder kurz Trafo hast Du bestimmt schonmal gehört. Das ist das Gerät, was diese Wandlung durchführt und das macht es wirklich wirklich gut. Deshalb hat fast jedes Gerät, was wir betreiben einen eigenen Trafo, der aus der Spannung und dem Strom der aus der Steckdose kommt, genau das macht, was das Gerät braucht. Das wäre viel schwieriger, wenn wir das mit Gleichstrom machen müssten. Heute gilt das allerdings nicht mehr vollständig, denn die Computertechnologie hat dazu geführt, dass wir das auch mit Gleichstrom ziemlich gut können, aber das wollen wir uns an dieser Stelle erstmal nicht weiter anschauen. Weil wir den Wechselstrom so gut hin und her transformieren können, haben wir einen besonderen Strom, nämlich Strom, der mit Hochspannung übertragen wird. Wir haben oben gelernt, dass Leitungen warm werden, wenn Strom durch sie hindurch fließt. Je mehr Strom, desto wärmer, wir haben oben auch den Begriff "Verlust" kennen gelernt. Mit der Spannung haben wir einen Vorteil, der es uns ermöglicht die Energie mit ganz wenig Verlust übertragen zu können, denn je höher die Spannung ist, desto niedriger kann der Strom sein, um die gleiche Menge Energie zu übertragen. Jetzt kommt alles zusammen: Der Generator macht sowieso Wechselstrom, den können wir ganz prima über den Transformator wandeln, nämlich zu ganz hohen Spannungen, und diese können wir dann mit wenig Verlust durch sogenannte Hochspannungsleitungen übertragen. Wenn die hohen Spannungen und niedrigen Ströme bei Dir im Wohngebiet angekommen sind, werden sie wieder gewandelt zu der "niedrigen" Spannung 230V und höheren Strömen an deiner Steckdose(Achtung!!! Ich spreche hier zwar von niedrigen Spannungen, aber diese sind immer noch lebensgefährlich!!!). Für das Handy deiner Eltern wird der Strom nochmal im Ladegerät gewandelt und zu Gleichstrom gemacht, um mit der Energie vom Kraftwerk den Akku des Handys aufzuladen. Schließlich kannst du also durch den Strom aus dem Kraftwerk, den du mit dem Akku aus dem Handy deiner Eltern mitgenommen hast, zum Beispiel auf einer Wanderung im Wald fern von jedem Strom deine Großeltern anrufen. Warum benutzen wir jetzt eigentlich Strom und nicht etwas anderes, um das alles zu machen? Strom hat gegenüber den früheren Lösungen viele Vorteile: Straßenlaternen zum Beispiel wurden früher mit brennbaren Materialien betrieben und mussten nachts angezündet und morgens gelöscht werden. Polizisten mussten den Verkehr regeln, weil es keine Ampeln gab. Wir brauchten viel Kohle um Dampfmaschinen zu betreiben. Das hat alles viel Arbeit und Dreck gemacht, da ist Strom im Vorteil. Strom bietet aber noch viele weitere Vorteile: Wir können ihn über den Zusammenhang zu Magnetismus, über den wir oben gesprochen haben, gut messen und sogar durch die Luft übertragen. Wir können ihn präzise verändern, denn wir benutzen die Leitungen nicht nur, um ihn zu übertragen, sondern auch um ihn aufzuteilen und dadurch gleichzeitig mit ihm mehrere Sachen machen zu können. Das nennen wir dann elektronische Schaltung. Wir kennen ihn so gut, dass wir ihn auch unheimlich gut berechnen können. Damit können wir sehr gut planen, wie ein Gerät funktionieren soll. Das funktioniert inzwischen so gut, dass wir etwas erfinden konnten, wie einen elektronischen Schalter, den Transistor. Je länger wir daran arbeiten, desto kleiner, schneller und besser wird dieser Transistor und in jedem Gerät, das du benutzt, findet sich bestimmt einer. Dieser Transistor ist auch die Basis für unser Handys, Tablets und Computer. Nicht nur, dass wir den Strom hier in ganz kleine Energiemengen teilen und damit rechnen und Informationen verarbeiten: Wir können damit den Strom selbst noch besser berechnen und planen. Du siehst, wir benutzen den Strom inzwischen so selbstverständlich und für viele Dinge, dass es wohl lange dauern wird, bis wir etwas besseres finden. Es gibt die sogenannten Einheiten von Strom und Spannung. Damit können wir genau angeben, wieviel das ist. Zum Beispiel 230 Volt für die Steckdose oder 1,5 Volt für die Batterie. Die Einheit für den Strom ist das "Ampere". Es gibt rechnerische Zusammenhänge zwischen allen Größen. Wenn man zum Beispiel Strom und Spannung miteinander multipliziert, kommt etwas heraus, was wir "Leistung" nennen. Leistung ist Energie (über die wir oben gesprochen haben) pro Zeiteinheit (also zum Beispiel Sekunde). Auch hier kann man alles berechnen und damit unheimlich gut planen. Auf vielen Geräten findet man Angaben zur Leistung, etwa 30 Watt für den neuen, sparsamen, aber großen Fernseher. Multipliziert man diese Angabe mit der Zeit, die der Fernseher eingeschaltet ist, kann man so leicht ausrechnen, wieviel Geld das Kraftwerk dafür bei der Abrechnung bekommen möchte. Hat der alte Fernseher 120 Watt verbraucht, dann ist das vier mal so viel Leistung und es wird für die gleiche Sendung mit der Maus, die Du gesehen hast, vier mal soviel Energie verbraucht. Schauen wir uns nochmal den Fluss an: dass das Wasser fließt hängt nicht nur davon ab, dass es sich von oben nach unten bewegt, sondern auch von der Flussbreite und von Hindernissen im Flussbett, der Länge des betrachteten Flussabschnitts und natürlich auch davon, ob im Fluss flüssiges Wasser oder Eis (ein Gletscher etwa) fließt. Genauso ist es beim Strom, hier kennen wir etwas wie den Widerstand, das ist etwa so, als ob der Fluss auf einmal die Breite ändert. Der Zusammenhang zwischen den drei Größen ist: Spannung ist gleich dem Widerstand multipliziert mit der Stromstärke. Das nennen wir das Ohmsche Gesetz. Und wenn Du jetzt immer noch nicht genug hast, dann wünsche dir doch einen Experimentierkasten über Strom und Elektronik zum Geburtstag oder ein gutes Buch zum Thema Elektronik. Viel Spaß damit. Wusstest Du schon: Die Einheiten Ampere, Volt, Ohm, Watt und Joule sind allesamt nach Wissenschaftlern benannt, die daran gearbeitet haben, die Zusammenhänge zwischen solchen Größen und ihrer Bedeutung in unserer Welt zu erklären. Medizin (andere Wörter dafür sind "Heilkunst" oder "Heilkunde") ist die Wissenschaft, die sich mit Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen und Tieren beschäftigt. Apotheker (stellen Arznei her oder verkaufen sie) und Ärzte (behandeln Menschen) müssen nach dem Abitur an der Universität studieren. Erst dann erhalten sie von der Regierung eine Erlaubnis, diese Berufe ausüben zu dürfen. Ärzte studieren mindestens sechs Jahre. Bis sie selbstständig arbeiten dürfen (als Chef- oder Oberarzt im Krankenhaus, oder in einer eigenen Praxis) müssen sie nochmals etwa fünf oder sechs Jahre als "Assistenzarzt" arbeiten und lernen. Nach einer erneuten Prüfung dürfen sie sich als "Facharzt" bezeichnen. Facharzt kann man in vielen Bereichen der Medizin werden (beispielsweise Allgemeinarzt, Augenarzt oder Nervenarzt). Im Bereich der Medizin unterstützen viele andere Berufe die Ärzte bei der Arbeit. Dazu gehören Rettungsassistenten (helfen akut kranken oder verletzten Menschen), Krankenschwestern und -pfleger (pflegen kranke Menschen), Hebammen (helfen Frauen dabei, Kinder auf die Welt zu bringen), Krankengymnasten (üben den Körper kranker Menschen), Optiker (machen Brillen) und viele andere mehr. Auch Tierärzte haben ein langes Studium hinter sich zu bringen, bevor sie Tiere behandeln dürfen. Tierärzte können aber auch andere Aufgaben haben, beispielsweise die Kontrolle des Fleisches, das wir beim Metzger kaufen, damit es nicht mit ansteckenden Krankheiten infiziert ist. Die Medizin hat eine lange Geschichte. In Europa denken wir dabei besonders an die alten Griechen. Manches von dem, was sie erkannten, ist noch heute gültig. Als Beispiel sei hier die Behandlung eines Abszesses (ein riesiger durch Bakterien verursachter "Eiterpickel") genannt: Schon vor 2500 Jahren hieß es "Ubi pus, ibi evacua" (Wo Eiter ist, da entferne es), das gilt noch heute. Auch aus dem alten China sind etwa gleich alte Schriften überliefert. Früher hatte die Ärzte nur ihre fünf Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) um einen Kranken zu untersuchen. So war es in alter Zeit durchaus üblich, den Urin nicht nur anzuschauen, sondern auch zu probieren (daher ist als Beispiel der Name der Zuckerkrankheit auch "Diabetes mellitus", was soviel heißt wie "honigsüßer Durchfluss" und sich auf den süßen Geschmack des Urins bezieht). Heute liefert die Technik den Ärzte viele Hilfsmittel zur Untersuchung. Die bekanntesten sind sicherlich Ultraschalluntersuchung und Röntgen. Der Puma oder Berglöwe ist eigentlich eine richtig große Katze. Trotzdem zählen die Wissenschaftler den Puma zu den Kleinkatzen. Ein Grund dafür ist, dass Pumas nicht brüllen können, genau wie die Kleinkatzen. Aber sie können dennoch Aufsehen erregend knurren oder gellend aufschreien. Diese Katzenart wird auch Kugar, Silberlöwe, Berglöwe oder Panther genannt. Wissenschaftler gaben ihr die Bezeichnung Puma concolor, was soviel heißt wie "ein Berglöwe mit Farbe". Eine alte Maya-Legende besagt, dass früher alle wilden Tiere im Dschungel das gleiche Aussehen hatten. Eines Tages bot Gott den Tieren ein unterschiedliches Aussehen an. Der Jaguar bat: "Lass mich mit Sternen gesprenkelt sein". Und so war es dann auch. Er war zufrieden mit diesem Geschenk und zeigte es stolz dem Puma. Um nicht übertroffen zu werden, bat auch der Puma Gott, ihn so prächtig aussehen zu lassen wie den Jaguar. Seine Bitte wurde gewährt. Selbstzufrieden begab sich der Puma zur Jagd. Unglücklicherweise stürzte er und rollte im Staub herum. Dieser blieb in seiner noch nassen Fellfarbe haften. Für seine Dummheit müssen er und alle seine Nachfahren mit einem staubfarbenen Fell durchs Leben gehen. Pumas sind verstreut in Nord-, Mittel- und Südamerika zu finden. Pumas leben in unterschiedlichen Lebensräumen, die man auch Habitate nennt. Er fühlt sich in der Wüste ebenso wohl wie in Wäldern. Man findet in überall von British Columbia in Nordamerika bis zum äußersten Süden des Andengebirges. In der Osthälfte von Nordamerika wurden die Pumas von den Menschen fast ausgerottet. Eine kleine Population hat in Florida überlebt. Manchmal werden Pumas auch noch in anderen US-Oststaaten gesichtet. Die meisten Pumas sind hellbraun gefärbt. Ihre Ohren und Schwänze haben schwarze Spitzen. Die Pumas, die nahe am Äquator leben, sind am kleinsten. Je näher sie an den Polen wohnen, desto größer werden sie. Dort wo es sehr kalt ist, brauchen die Pumas mehr Körpermasse, um sich warm halten zu können. Viele Tiere (wie beispielsweise der Tiger) werden um so größer und schwerer, je kälter die Umgebung ist, in der sie normalerweise leben. Die kleinsten Tiger leben in den Tropen. Die kleinste Puma-Art ist der Florida-Panther, der leider vom Aussterben bedroht ist. Die großen Sibirischen Tiger leben weit im Norden, wo die Winter sehr kalt ist. Puma haben kein auffälliges Fellmuster, aber sie zeigen auffällige schwarze Tränenstriche über den Oberlippen und ein lebhaftes weißes Fell rund um das Maul. Das Lieblingsfutter von Pumas ist Wild, aber sie fressen auch kleinere Tiere. In Gebieten, wo Menschen und Pumas eng zusammenleben, jagen sie auch Katzen und Hunde. Menschen zählen normalerweise nicht zur Beute. Doch Pumas haben einen sehr starken Jagdtrieb. Man hat schon davon gehört, dass sie genau wie Hunde Radfahrer gejagt und vom Rad geholt haben. Wenn ein Puma in der Nähe ist, dann ist es besser nicht schnell zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren, weil sie sonst glauben, dort läuft ein Beutetier, das man jagen und töten kann. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Tschechien ist ein kleines Land in Mitteleuropa. Die amtliche Bezeichnung lautet Tschechische Republik; die Kurzform wird aber allgemein verwendet. Es hat Grenzen mit Deutschland, Polen, der Slowakei und Österreich. Die Hauptstadt ist Prag (Praha). Andere große Städte sind Brünn (Brno), Ostrau (Ostrava) und Pilsen (Plzeň). Die Währung ist die Tschechische Krone. Tschechien ist u.a. seit 1999 Mitglied der NATO und seit 2004 der Europäischen Union. Nach dem Ersten Weltkrieg bilden Tschechen und Slowaken einen gemeinsamen Staat Tschechoslowakei, in dem große Teile der Bevölkerung Deutsche und Ungarn sind. Die Tschechoslowakei bleibt relativ stabil, bis die nationalsozialistische Propaganda die deutsche Bevölkerung gegen Tschechen und Slowaken aufhetzt. Nach dem Münchner Abkommen (Sept. 1938) werden die Sudeten an das Deutsche Reich angegliedert und der Süden und Osten der Slowakei an Ungarn und die Sowjetunion. Im März 1939 wird die Tschechoslowakei aufgelöst: Deutschland besetzt Tschechien als Protektorat Böhmen und Mähren; die Slowakei wird ein eigener Staat unter deutscher Kontrolle. Zum Ende des Zweiten Weltkrieg besetzt die Sowjetunion Tschechien und Slowakei; die gemeinsame Republik wird wiederhergestellt. Die deutsche Minderheit wird weitgehend vertrieben, und es kommt zu einem Bevölkerungsaustausch zwischen der Slowakei und Ungarn. Nach dem Ende des Kommunismus 1989/1990 kommt es zu immer größeren Meinungsverschiedenheiten zwischen Tschechen und Slowaken. Das gemeinsame Parlament beschließt das Ende der Republik; zum 1. Januar 1993 werden die Länder Tschechien und Slowakei selbständig. Wie in anderen ehemals kommunistischen Ländern geht der Wechsel zu Demokratie und wirtschaftlichem Aufschwung nicht ohne Probleme. Aber Tschechien entwickelt sich insgesamt gut. Es tritt 1999 der NATO und 2004 der Europäischen Union bei. Im Dezember 2007 entfallen die Grenzkontrollen nach dem Beitritt zum Schengener Abkommen. Böhmen umfasst innerhalb dieser Gebirge das Tal der Elbe (Labe) und das Böhmische Mittelgebirge. Mähren hat einen Anteil am Wiener Becken mit dem wichtigsten Fluss March als Nebenfluss zur Donau ("Namensgeber" für Mähren, gleichzeitig Grenze zur Slowakei) und deren Nebenflüssen. Tschechien hat ein gemäßigtes Kontinentalklima mit relativ heißen Sommern und kalten, bewölkten Wintern, oft auch mit Schnee. Am häufigsten regnet es während des Sommers. Der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter ist relativ hoch wegen seiner landumschlossenen geografischen Lage. Sogar innerhalb Tschechiens ändern sich Temperaturen außerordentlich abhängig von der Höhenlage: Je höher die Berge, desto kälter und feuchter ist es. Schnee gibt es vor allem in den Bergen und manchmal in den Hauptstädten und im Tiefland. Im Frühling ist der Wasserpegel in den Flüssen wegen der Schneeschmelze hoch, es kommt oft zu Überschwemmungen. Tschechisch ist die offizielle Sprache. In manchen Bereichen ist Slowakisch dem Tschechischen gleichgestellt; außerdem können die Minderheiten ihre eigenen Sprachen benutzen. Es gibt mehrere Zentren der Reisetätigkeit: Die historische Stadt Prag ist die primäre Touristenattraktion, und die Stadt ist auch der wichtigste Ausgangspunkt für Besucher anderer Landesteile. Prag ist für seine berühmte Altstadt und seine schöne Architektur bekannt. Viele andere Städte ziehen ebenfalls Touristen an, vor allem solche mit historischen Stadtzentren oder die Kurortstädte wie Karlovy Vary (Karlsbad), Mariánské Lázně (Marienbad, u.a. mit Goethe als berühmtem Kurgast) und Františkovy Lázně (Franzensbad). Andere populäre Reiseziele sind die vielen Schlösser und Burgen wie diejenigen in Karlštejn, Konopiště und Český Krumlov. Die abseits der Städte liegenden Gebiete wie die Gebirgsregionen ziehen Besucher an, die Freiheit und Natur suchen. Viele dieser Gegenden sind auch für Wintersport bekannt. Über Wikipedia gibt es weitere Informationen zu Tschechien, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Diese Seite ist als Übersicht (auch für jüngere Kinder ab Grundschulalter bis zur einschließlich 4. Jahrgangsstufe) gedacht, die sich Wissen über Europa aneignen wollen – vor allem wenn es darum geht, Staaten, Hauptstädte und Landessprachen zuzuordnen. Minderheit: Kurmandschi Minderheit: Armenisch Minderheit: Deutsch Minderheit: Türkisch Minderheiten: Deutsch, Färöisch Minderheiten: Dänisch, Friesisch, Niederdeutsch, Romani, Sorbisch Minderheit: Schwedisch Minderheiten: Deutsch, Bretonisch, Korsisch, Baskisch u. a. Minderheit: Abchasisch Minderheiten: Deutsch, Französisch, Ladinisch, Slowenisch Minderheit: Polnisch Minderheiten: Deutsch, Französisch Minderheiten: Russisch, Ukrainisch, Gagausisch Minderheiten: Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Albanisch Minderheit: Friesisch Minderheit: Albanisch Minderheiten: Kroatisch, Slowenisch, Ungarisch Minderheit: Ungarisch Minderheiten: viele Nationalsprachen in den Teilrepubliken Minderheiten: Finnisch, Samisch Minderheit: Ungarisch Minderheiten: Baskisch, Galicisch, Katalanisch Minderheiten: Kurmandschi, Zazaki u. a. Minderheit: Polnisch Minderheiten: verschiedene regionale Sprachen Vielleicht kann das Buch noch um weitere Sprachen bereichert werden. Beachte die Hinweise für Co-Autoren und übernimm neue Kapitel erst dann in die Druckversion, wenn sie weitgehend fertig sind. In der Online-Fassung findet sich am Ende eines jeden Artikels ein Hinweis auf die englische Wikijunior-Version und das Verzeichnis der englischen Autoren. Die Autoren der deutschen Version haben die Texte übersetzt, verbessert, aktualisiert und zum Teil erweitert. Die deutschen Autoren sind wie immer in der Versionsgeschichte zu finden. Robert Horning - begann mit dem Buch Jesse Hannah - Herausgeber des japanischen Teils Bronwyn Gannan - Student am Box Hill Institute von TAFE. Sie gehört zu den 120 Millionen, die Deutsch als Zweitsprache sprechen. Sie mag Literatur, Sprachen und Philosophie. Sie wird kleinere Edits zu allen Sprachen in diesem Buch machen, speziell zu den Themen: Autoren, Geschichte der Sprachen und kleine Geschichten, Gedichte und Lieder. Rahul "Sabretooth" Shirke - Herausgeber der Marathi Seite, arbeitet auch an Sanskrit und Hindi. Benjamin Aaron Horowitz - Arbeitet laufend an den arabischen Seiten, macht auch kleinere Edits an anderen Seiten. limetom - arbeitet an dem Latein-Abschnitt, Dichtung hinzugefügt. Markus Koljonen – erarbeite vor allem Teile des Finnisch Abschnitts Girish - will zu Hindi, Marathi und Sanskrit beitragen. Miso - Beiträge zum Japanisch-Abschnitt. Michistraße - begann mit dem Afrikaans-Abschnitt (und editierte ihn) David Johncock - macht die Teile Englisch, Chinesisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Esperanto Michael Ayoub - begann den Polnisch-Abschnitt ImageObserver - Beitrag zu Russisch, was seine Muttersprache ist Kopiert und übersetzt von Beachten Sie bitte: Die Anzahl der Edits ist nur eine grobe Aussage über die Beteiligung der Autoren. Die Anzahl der Bearbeitungen sagt nichts über ihre Qualität und ihre Bedeutung für das Buch aus. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Türkei ist ein großes Land im Übergang von Südosteurupa und Asien. Sie grenzt an Griechenland, Bulgarien, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, den Iran, den Irak und Syrien und hat lange Küsten zum Mittelmeer, zur Ägäis und zum Schwarzen Meer. Der europäische Teil wird Thrakien genannt, der asiatische Teil Anatolien und wurde früher als Kleinasien bezeichnet. Die Meeresverbindungen zwischen Ägäis und Schwarzem Meer heißen Dardanellen, Marmarameer und Bosporus. Die Hauptstadt ist Ankara. Am größten ist Istanbul (die einzige Metropole auf zwei Kontinenten), andere Millionenstädte sind Izmir, Bursa, Adana und Gaziantep. Die Währung ist die Türkische Lira. Die Türkei ist u.a. Mitglied der NATO, gehört aber nicht zur Europäischen Union. Der Übergang zwischen Europa und Asien ist seit Urzeiten besiedelt und geschichtlich interessant. Unter anderem gab es Machtgebiete der Hethiter, Griechen, Phryger, Lyder, Assyrer und Perser. Viele Städte werden durch Griechen gegründet, unter anderem Byzanz. Durch Alexander den Großen kommt ganz Kleinasien unter griechischen Einfluss. Später gehört es zum Römischen Reich. Das Byzantinische Reich (330 bis 1453) Im Jahre 330 wird Byzanz zur Hauptresidenz von Kaiser Konstantin, der sie ausbaut und in Konstantinopel umbenennt. Es wird die Hauptstadt des Oströmischen Reichs nach der Reichsteilung 397, das sehr oft Byzantinisches Reich genannt wird. Dieses Reich ist das Zentrum des orthodoxen Christentums (Rom ist das Zentrum des katholischen Christentums). Es verliert im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Macht in Kämpfen mit den Nachbarn, behauptet sich aber gegen die muslimischen Araber. Der Aufstieg des Osmanischen Reiches Der Niedergang des Osmanischen Reiches Das Ende des Osmanischen Reiches Nach den Niederlagen in den Balkankriegen 1912/13 und den Verlusten im Vorderen Orient im Ersten Weltkrieg wird 1920 der größte Teil des Osmanischen Reiches von Briten, Franzosen, Griechen und der Sowjetunion besetzt; die Regierung des Sultans verzichtet auf die staatliche Selbständigkeit. Aber eine republikanische Regierung im nicht besetzten Ankara vertreibt unter der Führung des Generals Mustafa Kemal Pascha die Griechen aus Anatolien; Mustafa Pascha wird deshalb später Atatürk ("Vater der Türken") genannt. Vor den Verhandlungen mit den Besatzungsmächten 1923 wird der Sultan abgesetzt und das Kalifat abgeschafft. Das Osmanische Reich wird zur Türkischen Republik; im Vertrag von Lausanne werden die heutigen Grenzen der Türkei festgelegt. Die Entwicklung der modernen Türkei Atatürk, seine Berater und seine Nachfolger wollen die Türkei zu einem modernen, nichtreligiösen Staat mit Orientierung nach Europa machen. Anstelle des islamischen Rechts werden das Schweizer Zivilrecht, das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht übernommen. 1926 wird die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender ersetzt. Statt der arabischen Schrift wird das lateinische Alphabet benutzt, für viele arabische Fremdwörter werden türkische Begriffe verwendet. Verbindlich werden Nachnamen eingeführt. Das gesamte System wird als Kemalismus bezeichnet; das Militär fühlt sich als "Hüter" des Systems. Mehrfach (1960, 1970, 1980) setzen die führenden Militärs zivile Regierungen ab, wenn die Militärs glauben, dass die Regierung nicht genügend den Grundlagen des Kemalismus folgt oder das Wohl des Volkes missachtet. Die Machtverteilung zwischen Regierung und Militärs ist lange nicht geregelt. Ebenso gibt es Auseinandersetzungen über den Einfluss der Religion auf die Politik und das tägliche Leben. Beispiel: In Schulen und Universitäten sind Kopftücher erst seit 2010 erlaubt. Auch führt der türkische Nationalismus nach wie vor zu Einschränkungen der kurdischen Minderheit oder der Christen. Bereits seit den 1960er Jahren strebt die Türkei die Mitgliedschaft in der Europäischen Union an. Seit 2005 wird darüber verhandelt, wobei die EU die eindeutige Hinwendung zu Europa fordert – unter anderem klare Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung auch der christlichen Religion. Es ist aber nicht sicher, ob die Verhandlungen zu einer Mitgliedschaft führen; unter anderem lehnen viele deutsche Politiker die Aufnahme der Türkei in die EU ab. Am 15. Juli 2016 kommt es zu einem Putschversuch von Teilen des Militärs, in dessen Verlauf rund 250 Menschen sterben. Dieser wird innerhalb weniger Stunden niedergeschlagen. Präsident Erdoğan nutzt die aufgewühlte Stimmung zu einem offenbar bereits vorbereiteten Gegenputsch, in dessen Zuge mehr als 15 000 Personen verhaftet und mehr als 160 000 Personen aus dem Staatsapparat (Richter, Staatsanwälte, Gouverneur, Polizisten) und der akademischen Welt (Lehrer und Dozenten) entlassen werden. Die Verfolgung und Verhaftung AKP-kritischer und unabhängiger Journalisten wird weiter verstärkt. Darüber hinaus werden viele Institutionen (u. a. Universitäten, Stiftungen, Gewerkschaften, Zeitungen) geschlossen oder verboten. Allen wird vorgeworfen, in Verbindung mit dem islamischen Prediger und Erdoğans ehemaligem Weggefährten Fethullah Gülen zu stehen. – Mit einer neuen Verfassung 2017 und der Neuwahl 2018 erhält Präsident Erdoğan umfangreiche Macht; er wird seitdem oft als "Autokrat" bezeichnet (Autokratie: Selbstherrschaft ohne wirkliche Kontrolle durch das Parlament). Die Küstengebiete sind hügelig und werden landwirtschaftlich genutzt; außerdem gibt es viele Sträucher und Wälder. Das Klima ist eher feucht und warm. Das Innere des Landes ist gebirgig und sehr trocken; Landwirtschaft gibt es nur in der Nähe der Flüsse. Zur Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzung sollen an Euphrat und Tigris eine Reihe von Staudämmen gebaut werden. In den gebirgigen Teilen schwanken die Temperaturen zwischen Sommer und Winter sehr stark. Die Türkei gehört zu den Gebieten der Erde, die am stärksten erdbebengefährdet sind, weil sie an mehrere Platten der Erdkruste grenzt. Aus dem gleichen Grund sind viele Berge durch vulkanische Tätigkeit entstanden. In der Türkei leben über 72 Millionen Menschen; die Zahl steigt weiterhin (zeitweise um eine Million pro Jahr). Die Türkei ist ein faszinierendes Reiseland. Am interessantesten ist natürlich Istanbul mit Zeugnissen aus fast drei Jahrtausenden von den Griechen und Römern (Hippodrom) über die Byzantiner (mehrere Kilometer Stadtmauer, Hagia Sophia und andere Kirchen) bis zu den Osmanen (viele Paläste, vor allem den Sultanspalast Topkapı Sarayı, und Moscheen). Außerdem ist es eine orientalische Stadt mit vielen Basaren und eine moderne Stadt (z.B. mit den Brücken über den Bosporus). Vor allem im westlichen Teil Kleinasiens gibt es viele historische Stätten aus der griechischen Zeit: z.B. Troja, Izmir (griech. Smyrna), Ephesus, Pamukkale (dazu Hierapolis). Vor Istanbul war Bursa die Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Auch die Landschaft bietet viel Sehenswertes: Kappadokien (mit Höhlenwohnungen) oder den Osten mit dem Vansee und dem Ararat. Außerdem gibt es die "üblichen" Ziele zur Erholung, vor allem am Mittelmeer und an der Ägäis. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über die Türkei, beispielsweise: Zur Geschichte Zu Politik und Gesellschaft Das Sonnensystem Die Venus ist der Sonne zweitnächster Planet. Sie ist ein erdähnlicher Planet. Das bedeutet, dass wir glauben, dass die Venus auf dieselbe Art wie unser Planet, die Erde, entstanden ist. Die Venus hat ungefähr die gleiche Größe wie die Erde. Das ist einer der Gründe, warum die Venus manchmal als "Zwilling der Erde" bezeichnet wird. Die Venus hat einen Durchmesser von etwa 12.100 Kilometer. Die Oberfläche der Venus ist ganz anders als die der Erde. Sie ist extrem trocken und heiß genug, um Blei zu schmelzen. Der Gasdruck auf der Oberfläche ist sehr hoch. Etwa so wie auf der Erde in einer Wassertiefe von einem Kilometer. Auf der Venus gibt es Kanäle, die wie Flüsse aussehen. Wissenschaftler denken, dass diese Kanäle durch Lava erzeugt wurden. Die Lava strömte und erkaltete, wobei sie diese Kanäle bildete. Ein Oberflächenmerkmal der Venus sind die ungewöhnlichen Vulkane, die Arachnoiden (spinnenartig) genannt werden. Diese Vulkane sind anders entstanden als andere Vulkane unseres Sonnensystems. Wir wissen aber nicht genau, wie diese entstanden sind. Die Venus hat auch Vulkanarten, wie sie auch auf der Erde vorkommen. Teile der Oberfläche der Venus sehen aus wie Kontinente. Die größte dieser Flächen wird Ishtar Terra genannt. Tiefe Becken wie die unter den Erdozeanen wurden ebenfalls entdeckt. Allerdings enthalten sie auf der Venus kein Wasser. Merkmale wie Bergketten und Meteoritenkrater wurden auch auf der Venus gefunden. Einer der höchsten Berge auf der Venus, der Maxwell Montes, ist etwa 11 Kilometer höher als der Mount Everest, der höchste Berg auf der Erde. Die Venus rotiert (dreht sich) noch langsamer als der Merkur. Ein Tag auf der Venus dauert etwa 243 Erdtage lang. Außerdem rotiert die Venus in die entgegengesetzte Richtung verglichen mit den meisten anderen Planeten im Sonnensystem. Ausser der Venus tut dieses noch der Uranus. Ein Jahr auf der Venus dauert 225 Erdtage. Somit dauert ein einzelner Venustag länger als ein ganzes Venusjahr. Wie auch der Merkur und die Erde besteht die Venus aus einem Eisenkern, der von Gestein umgeben ist. Wenn Du auf der Venus wärst, dann würdest Du fast genausoviel wiegen wie auf der Erde. Venus ist nach der römischen Göttin der Liebe benannt. Manchmal kannst Du sie kurz vor dem Sonnenaufgang oder kurz nach dem Sonnenuntergang mit bloßem Auge sehen, weil Sie so hell angestrahlt wird. Einige Völker, wie die Azteken oder die Griechen, gaben der Venus zwei Namen - einen für den Morgen und einen für den Abend. Weil Venus und Erde fast gleich groß sind, nennen manche Wissenschaftler die Venus den "Schwester-Planeten der Erde". Lange Zeit dachten die meisten Wissenschaftler, dass auf der Venus Pflanzen, Tiere und vielleicht sogar Menschen leben würden. Heute wissen wir, dass es auf der Venus viel zu heiß ist und dass dort deswegen kein Leben existieren kann. Diese Links verzweigen zu englischsprachigen Webseiten. Demnächst wird es aber auch Links zu deutschsprachigen Quellen geben. "...mit der Erde." "Der Durchmesser..." "Die Oberfläche der Venus..." "...erzeugt Kanäle" "Eine einzigartige Eigenschaft der Venus..." "...heißt Ishtar Terra." "Tiefe Becken wie auf..." "Merkmale wie Bergkette..." "Einer der höchsten Berge..." "Ein Venustag..." "Ein Venusjahr..." "...Venus besteht aus..." "...dein Gewicht..." "Venus wurde benannt..." "Einige Völker wie die Azteken..." Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einige Elemente reagieren sehr leicht (wie Fluor, Chlor, Sauerstoff) andere weniger leicht oder gar nicht (wie Helium und Neon). Reaktionsträge Metalle nennt man "Edelmetalle" (wie Gold und Silber). "Halbedelmetalle" (wie Kupfer) sind nicht ganz so reaktionsträge sowie die Edelmetalle. Metalle die leicht reagieren nennt man "unedele Metalle" (wie Eisen). Welches dieser Elemente war (bei gleichen Mengen) in der Steinzeit am teuersten, und welches am billigsten? Rate nicht, sondern überlege! In der Steinzeit benutzten die Menschen die Materialien, die sie in der Natur fanden: Steine, Holz, Metalle, Muscheln, Wolle usw. Und sie konnten Feuer machen. Mit Hilfe des Feuers konnten sie andere Materialien chemisch verändern: Sie konnten Essen kochen, und Tonerde zu Steingut (Tonwaren) brennen. (Mit Feuer umzugehen war das Urexperiment der Chemie.) Aber in der Steinzeit konnten sei noch keine Metalle aus Erzen herstellen. ....... war am teuersten, weil ......... Kupfer verwandelt sich leicht in Kupferverbindungen. Deshalb findet man auf der Erde nur wenig gediegenen Kupfer, also Kupfer als Metall. Häufiger findet man Kupfererze, das sind die farbigen Verbindungen des Kupfers. In der Steinzeit benutzte man sie als Farbstoffe. In den Töpferöfen der Steinzeit wurden Tonwaren mit den farbigen Kupfererzen bemalt und dann im Töpferofen stark erhitzt. Es bildet sich eine wasserfeste, glasartige Oberfläche. Mann nennt diesen Vorgang glasieren. (Nur in sehr guten Töpferöfen erreicht man die dafür erforderliche Temperatur. Deshalb findet man Glasuren erst am Ende der Steinzeit.) Dann kam der Tag, an dem die Steinzeit endete ... ... und die Kupferzeit anfing. Ein Töpfer entdeckte im Töpferofen am Boden metallisch glänzendes Kupfer, das zwischen schwarzen Kohleresten und blauen Kupfererzen lag. Nun konnte in Experimenten herausgefunden werden, wie man aus Kupfererz und Kohle Kupfer gewinnen konnte. Und bald wurde in großen Mengen Kupfer hergestellt und das Metall Kupfer wurde viel billiger angeboten. Nun, in der Kupferzeit war es das billigste Metall. Wenn du deine Liste änderst, begründe dies. (in Gedanken) Heutzutage ist Gold am teuersten denn Gold ist sehr schwer und die schweren Metalle befinden sich vor allem im Erdkern. So tief können wir nicht graben. Gold kommt auch im Weltall nicht sehr häufig vor. Aber: Gold ist ein Edelmetall. Deshalb findet man Gold als Nugget aus Metall. Eisenerz findet man in riesigen Mengen, deshalb ist Eisen heute das billigste Metall. Leider rostet Eisen rasch, wie du an deinem Fahrrad sicher schon bemerkt hast. Wasser und Luft reichen aus, um dein Fahrrad in einen Rosthaufen zu verwandeln. Dabei verwandelt sich das Metall wieder in eine Verbindung. (Die wichtigste Legierung des Eisens wird Stahl genannt.) Übersteigt das Angebot die Nachfrage, so sinkt der Preis; übersteigt die Nachfrage, das Angebot so steigt der Preis. Diesen Vorgang nennt man Preisbildung. Preise Anfang des 21. Jahrhunderts (Für Produkte, die es nicht gibt, kann man auch keinen Preis nennen. In der Steinzeit gab es noch kein metallisches Aluminium und somit auch keinen Handelspreis für Aluminium.) teuer: ein Nugget aus Gold -- 25 Schafe (vermutlich) sehr teuer: ein Nugget aus Silber -- 50 Schafe (vermutlich) außerordentlich teuer: ein Nugget aus Kupfer -- 500 Schafe (vermutlich) Begründung: In metallischer Form findet man mehr Gold als Silber und nur selten Kupfer. Das liegt daran, dass Gold (Edelmetall) fast nicht mit anderen Elementen reagiert, Silber etwas stärker reagiert und Kupfer (Halbedelmetall) noch etwas stärker reagiert. Aber was ist mit dem Eisen? Auf der Erde rostet Eisen. In der Steinzeit dürfte es daher kein Eisen gegeben haben. Aha! Im Weltall gibt es weder Luft noch Wasser. Es handelt sich um Eisenmeteoriten, also um Himmelsmetall. (Das nebenstehende Bild zeigt einen Eisenmeteoriten.) extrem teuer: ein Nugget aus Eisen -- Empfehlung: Schenk es dem Pharao. Er wird sich dir gegenüber außerordentlich großzügig zeigen. (Ernennung zum Berater, kleiner Palast, Ländereien, Bedienstete, ...) Hast du dies gewusst? Radon ist ein unsichtbares und geruchloses Gas. Du kannst es also nicht sehen, riechen oder schmecken. Radon wurde 1900 von Friedrich Ernst Dorn entdeckt. Er nannte das Gas ursprünglich "Radium-Emanation". Später hieß es "Niton" und ab 1923 "Radon". Es wurde nach dem Element Radium benannt. Radon kommt in ganz kleinen Mengen in der Luft vor. Aber ursprünglich kommt es aus dem Boden. Es wird beim Zerfall von Uran im Gestein und im Boden freigesetzt. Radon bildet sich, wenn das Radium in der Erdkruste zerfällt. Radon bildet sich in uranhaltigem Gestein und sammelt sich in Hohlräumen. Schon bei leichten Erschütterungen der Erdkruste gelangt es an die Oberfläche und kann dort nachgewiesen werden. Deshalb wird es auch für die Vorhersage von Erdbeben genutzt. (Schweren Erdbeben gehen oft kleine Beben voraus.) Radon wird auch verwendet, um bestimmte Formen von Krebs zu behandeln. Radon ist hoch radioaktiv. Untersuchungen der National Academy of Sciences (USA) haben gezeigt, dass Radon die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach Rauchen ist. Die Nase sitzt beim Menschen und bei den meisten Säugetieren mitten im Gesicht oder vorne an der Schnauze. Sie kann von außen lang, kurz, schmal, breit, groß oder klein aussehen, knubbelig, stupsnasig oder hakenförmig. Man kann am äußeren Teil der Nase die Nasenlöcher, die Nasenflügel und den vorderen Teil der Nasenscheidewand sehen. Der innere Teil ist viel größer als der äußere. Er heißt Nasenhöhle. Die Nase hat mehrere Aufgaben: Sie reinigt, befeuchtet und erwärmt die Atemluft. Sie ist wichtig für das Riechen. Und sie ist wichtig für unsere Stimme beim Sprechen und Singen. Im vorderen Teil der Nase wachsen kleine Haare. Die versperren den Weg für kleine Fremdkörper, die mit der Luft angeflogen kommen. Die Schleimhaut im Inneren der Nase ist empfindlich. Wenn sie verletzt ist, kann es zum Nasenbluten kommen. Wenn die Schleimhaut entzündet ist, hat man Schnupfen. Computer und Internet Programme (Software) E-Mails sind der elektronische Ersatz für herkömmliche Post. Im Gegensatz zu dieser sind E-Mails schneller und können anspruchsvoller gestaltet werden. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Möglichkeit, so genannte Anhänge mitzusenden. Dies sind Dateien wie Bilder oder Videos, die in die E-Mail gepackt werden. Doch wie funktioniert das denn eigentlich? Das soll hier geklärt werden. Eine E-Mail besteht im Grunde aus zwei Teilen. Der eine ist der Kopfteil, der "header" genannt wird. In diesem sind Informationen über den Absender oder ähnliches gespeichert. Im Hauptteil, "body" genannt, ist die eigentliche Nachricht gespeichert. Auch die Anhänge werden in diesem Hauptteil abgelegt. Sie werden von einem Programm in speziellen Code übersetzt, der in die E-Mail eingebaut werden kann. Zusätzlich kann am Ende einer E-Mail noch eine Signatur angehängt werden, die ebenfalls im body-Teil gespeichert wird. Wenn du auf den Knopf zum Senden drückst, landet die E-Mail nicht, wie du evtl. denkst direkt beim Empfänger, sondern sie durchläuft erst eine lange Reise durch Kabel und Server. Zuerst gelangt die Mail von deinem Computer auf den Server deines E-Mail-Anbieters. Dieser Großcomputer im Internet fragt dann andere Server, welche Internetadresse (IP-Adresse) der Empfänger besitzt. Dies ist der so genannte MX-Record. Erst dann wird die E-Mail an den Zielserver übertragen. Sobald dann der Empfänger nach seinen E-Mails sieht, wird deine Mail von seinem Server auf seinen Computer übertragen. Zur Zeit wird es immer häufiger, dass E-Mails mit unerwünschtem Inhalt an viele Menschen gleichzeitig versendet werden. Diese können auch bei Dir ankommen. Es gibt einige E-Mail-Provider, also Firmen, die E-Mail-Konten anbieten, welche diese unerwünschten E-Mails herausfiltern, markieren oder automatisch entsorgen können. Ziel dieses Projektes ist es, kleinere Bücher zu interessanten Themen speziell für die jüngsten und jüngeren Leser und Leserinnen unter uns zu schaffen. Das Sonnensystem Titan ist der größte der Monde des Saturns. Der Mond Titan hat einen Durchmesser von 5150 Kilometern. Er ist damit der zweitgrößte Mond in unserem Sonnensystem. Nur Ganymed, ein Mond des Jupiters, ist noch größer. Titan ist damit sogar größer als der Planet Merkur. Der Titan ist der einzige Mond im Sonnensystem, der eine dichte Atmosphäre besitzt. Bis zu dem Zeitpunkt, als die Cassini-Sonde die Umlaufbahn des Saturns erreichte, wussten wir überhaupt nicht, wie die Oberfläche aussieht. Auf dem Boden ist es sehr kalt auf dem Titan und das ganze Wasser ist gefroren. Die Oberfläche sieht aus, als sei sie glatt, mit Flächen von hellem und dunklem Material. Die meisten dieser Stellen sehen so aus, als seien sie Krater, die sich wieder gefüllt haben. Man dachte, dass der Titan Meere aus flüssigem Methan besitzen würde, aber nun sieht es so aus, als seien es nur ganz wenige Seen. Die Sonde Huygens wurde in die Athmossphäre von Titan abgeworfen und fiel langsam zu Boden. Sie brachte uns die ersten Bilder von Titans Oberfläche. Es gibt Anzeichen für etwas, das sich als Kanäle herausstellen könnte, die zwischen Hügeln bis hinunter zu tieferen Gebieten führen. Diese könnten Anzeichen für das Fließen irgendwelcher Flüssigkeiten sein, die dunkles Material zurückließen. Ein Tag auf dem Titan dauert genauso lange, wie der Mond braucht, um den Saturn zu umrunden, das sind etwa 15 Tage, 22 Stunden und 41 Minuten. Er zeigt Saturn immer die gleiche Seite, wie auch unser Mond uns immer seine gleiche Seite zeigt. Das hat seine Ursache in der Gravitation des Saturns, die eine Gezeitenkraft auf Titan ausübt, durch die seine Rotation verändert wurde. Die Atmosphäre des Titans besteht hauptsächlich aus Stickstoff, welcher mit Spuren anderer Gase gemischt ist. Bei vielen dieser Gase handelt es sich um Kohlenwasserstoffe, denn sie enthalten Wasserstoff und Kohlenstoff. Diese Kohlenwasserstoffe werden in der oberen Atmosphäre durch das Sonnenlicht erzeugt. Der Mond besteht zur Hälfte aus Eis und zur Hälfte aus Gestein. Das meiste Gestein befindet sich als Kern in der Mitte des Mondes. Der Kern könnte heiß sein, ebenso wie der Kern unserer eigenen Welt und es könnte einige vulkanische Aktivitäten geben. Die Oberläche besteht hauptsächlich aus Eis. Wenn du auf dem Titan wärst, dann würdest du die Kraft von etwa einem Siebtel der Erdanziehungskraft verspüren. Titan wurde nach einer Riesenrasse aus der griechischen Mythologie benannt. Er wurde im Jahr 1655 von einem holländischen Astronomen entdeckt, sein Name war Christiaan Huygens. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist ein Organ, das hinten im Oberbauch liegt. Die Bauchspeicheldrüse besteht aus zwei Teilen. Der Hauptteil bildet einen Saft, der über einen Gang in den Zwölffingerdarm (den ersten Teil des Dünndarms) gelangt. In diesem Saft sind Stoffe enthalten, die in der Lage sind, die Eiweiße und Fette aus der Nahrung in winzige Teile zu spalten, damit der Körper sie aufnehmen kann. Diese Stoffe nennt man Enzyme. Damit ist die Bauchspeicheldrüse ein wichtiges Organ für die Verdauung. Zwischen den Drüsen für den Verdauungssaft liegen kleine Zellhaufen, die nach dem Entdecker Langerhans-Inseln genannt werden. Diese Inseln produzieren ebenfalls Stoffe, die sie aber nicht in den Darm, sondern in das Blut abgeben. Solche Stoffe nennt man Hormone. Mit den Hormonen der Bauchspeicheldrüse regelt der Körper vor allem den Zuckerspiegel im Blut. Das bekannteste ist das Insulin. Stellt die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin her, ist man zuckerkrank. Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Wenn wir Dinge hören, reagieren unsere Ohren auf winzige Schwingungen in der Luft und wandeln sie in Gehirnsignale um. Diese Luftschwingungen werden als Audio- oder Schallfrequenzen bezeichnet. Sie sind ein bisschen wie Wellen auf einem Teich - die Luft wird mehrmals pro Sekunde komprimiert und gestreckt. Wie oft pro Sekunde? Der Bereich wird typischerweise zwischen zwanzig und zwanzigtausend Mal pro Sekunde betrachtet. Wir schreiben das als 20Hz - 20kHz zu Ehren eines deutschen Physikers, Heinrich Hertz. Das K steht für "Kilo, was bedeutet, dass "multipliziert mit einem Tausendstel" Hz eine der Internationalen Normen oder SI-Einheiten ist. When we speak, we make the air in our larynx (plural larynges) vibrate at an audio frequency. The larynx is also known as the voicebox in our throats. Electronic devices such as telephones and radios need "speakers" too. They make the air vibrate using a disk of stiff material called a diaphragm, which is vibrated by an electro-magnetic device called a transducer. Trans means to transfer, and ducto means to lead, so in this case, the phrase "electro-mechanical transducer" implies that electrical signals lead to mechanical movement. If audio-speakers are very small and do not make much noise we usually call them earphones or headphones. Loudspeakers tend to be rather bigger and, er, well louder! Wenn wir sprechen, bringen wir die Luft in unserem Kehlkopf (Plural Larynges) mit einer Tonfrequenz in Schwingung. Der Kehlkopf wird auch als Voicebox in unseren Kehlen bezeichnet. Auch elektronische Geräte wie Telefone und Radios benötigen "Lautsprecher". Sie bringen die Luft zum Schwingen, indem sie eine Scheibe aus steifem Material, eine Membran, verwenden, die von einer elektromagnetischen Vorrichtung, einem sogenannten Wandler, in Schwingung versetzt wird. Trans bedeutet übertragen, und ducto bedeutet führen, so dass in diesem Fall der Ausdruck "elektromechanischer Wandler" impliziert, dass elektrische Signale zu einer mechanischen Bewegung führen. Wenn die Audio-Lautsprecher sehr klein sind und nicht viel Lärm machen, nennen wir sie normalerweise Kopfhörer oder Kopfhörer. Lautsprecher sind in der Regel etwas größer und, äh, deutlich lauter! Traditional earphones and speakers relied on a transducer made by an electro-magnetic coil suspended in a strong magnetic field. Today there are other types of transducers which use crystals, but for most speakers, the traditional design is common (although modern materials have greatly enhanced their performance). Actually, speakers and microphones are really quite similar, except that speakers generally have to move lots of air, and are therefore bigger and heavier than microphones, which have to detect rather weak sound-waves. Speakers and microphones can not follow the whole range of sounds we can hear, which is why in high-fidelity systems, there are tiny "tweeter" speakers to reproduce the high frequencies and big "woofers" for the low bass notes, as well as other mid-range speakers. If you hold your open hand near a woofer and turn up the volume, probably you will feel the low frequency sound waves. Herkömmliche Kopfhörer und Lautsprecher basierten auf einem Wandler, der von einer elektromagnetischen Spule gebildet wurde, die in einem starken Magnetfeld hängt. Heute gibt es andere Arten von Wandlern, die Kristalle verwenden, aber für die meisten Lautsprecher ist das traditionelle Design üblich (obwohl moderne Materialien ihre Leistung stark verbessert haben). Tatsächlich sind Lautsprecher und Mikrofone wirklich sehr ähnlich, außer dass Lautsprecher in der Regel viel Luft bewegen müssen und daher größer und schwerer sind als Mikrofone, die eher schwache Schallwellen erkennen müssen. Lautsprecher und Mikrofone können nicht der ganzen Bandbreite an Klängen folgen, die wir hören können, weshalb es in High-Fidelity-Systemen winzige "Hochtöner" für die Wiedergabe der hohen Frequenzen und große "Tieftöner" für die Tiefbassnoten sowie andere Mitteltöner gibt. Wenn Sie Ihre offene Hand in der Nähe eines Tieftöners halten und die Lautstärke erhöhen, werden Sie wahrscheinlich die niederfrequenten Schallwellen spüren. Insulin ist ein für unseren Körper wichtiger Botenstoff, den unsere Bauchspeicheldrüse herstellt und ins Blut abgibt. Die Aufgabe des Insulins ist es, die Menge des Zuckers im Blut zu vermindern, den der Körper aus der Nahrung (Süßes, Brot und vieles andere mehr) aufgenommen hat. Dabei "sperrt" das Insulin die Zellen beispielsweise in der Muskulatur, der Leber oder dem Fett förmlich auf. Man kann sich das bildlich tatsächlich so vorstellen: An den Zellen sitzen außen eine Art chemische Schlüssellöcher. Das Insulin ist der chemische Schlüssel dazu. Ist die Zelle "aufgesperrt", nimmt sie Zucker aus dem Blut auf. Bildet die Bauspeicheldrüse also zu wenig Insulin, bleibt die Menge des Zuckers im Blut zulange Zeit zu hoch und es entsteht eine Zuckerkrankheit. Auch wenn die chemischen "Schlüssellöcher" an den Zellen nicht oder schlecht funktionieren, tritt eine Zuckerkrankheit auf. Bildet die Bauchspeicheldrüse jedoch zu viel Insulin, sinkt die Menge des Zuckers im Blut zu stark ab. Das kann dazu führen, dass die Betroffenen besonders stark schwitzen, schwindelig oder gar bewusstlos werden. Platin ist ein silberweißes Schwermetall. Es hat mit 1768°C einen höheren Schmelzpunkt als die Flamme eines Bunsenbrenners. In der Flamme glüht Platin mit rötlich-oranger Farbe. Platin kommt häufig gemeinsam mit anderen Metallen vor. Die Ägypter stellten aus einer Goldlegierung, die auch Platin enthielt, Schmuck her. Auch die südamerikanischen und präkolumbianischen Indianern verarbeiteten Gold-Platin-Legierungen. Mitte des 16. Jahrhundert wurde Platin aus Südamerika nach Europa eingeführt. Platin kommt selten in Form von Nuggets vor. Der Name stammt von dem spanischen Wort platina (d.h. "kleines Silber"). Im 16. und 17. Jahrhundert war Platin für die Spanier ein Ärgernis, denn Goldfälscher mischten Gold mit dem damals billigen Platin ("kleines Silber"). Aus dieser Gold-Platin-Legierung konnte man damals noch nicht das reine Gold extrahieren. Und bei der Schmuckherstellung hatte man Probleme, weil diese Legierung sich nur schwer verarbeiten lässt. Platin wird in Südamerika und Russland gefunden. Es fällt als Nebenprodukt des Nickel- und Kupfer-Bergbaus an. Platin wird in Schmuck, Laborgeräten, elektrischen Kontakten und in der Zahnmedizin eingesetzt. Es wird auch in dem Katalysator im Auto verwendet. Früher wurden Platinfeuerzeuge hergestellt, bei denen Platin als Katalysator die Flamme entzündete, sobald das Wasserstoffgas ausströmte. Weil Platin nach Gold heutzutage das zweitteuerste Edelmetall ist, gab und gibt es Platinmünzen. Durchaus. Bei einem langfristigen Kontakt können Allergien ausgelöst werden. Platinstücke sind nicht brennbar, Platinpulver kann brennen Der Penis gehört zu den Geschlechtsorganen von Jungen und Männern. Es gibt noch andere Wörter für den Penis, zum Beispiel "Glied". Der Penis hängt zusammen mit dem Hodensack unter dem Bauch zwischen den Beinen. Die Spitze des Penis heißt Eichel. Sie ist besonders empfindlich, weil hier viele Nerven enden. Die Eichel wird von der Vorhaut bedeckt. Der längere Teil des Penis heißt Schaft. In dem Schaft verläuft die Harn-Samen-Röhre. Durch diese Röhre läuft der Urin heraus, wenn Jungen oder Männer zur Toilette gehen. Bei Männern kommt aus dieser Röhre auch das Sperma. Im Penis gibt es, wie in einem Schwamm, zahlreiche Hohlräume, die bei Erregung mit Blut gefüllt werden. Dadurch kann sich der Penis vergrößern und versteifen. Diesen Vorgang nennt man Erektion. Der Penis wächst erst in der Pubertät zur vollen Größe. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Du findest das Buch gut, hältst dich aber nicht für kompetent genug, um mitzumachen? Es gibt jede Menge Möglichkeiten, mitzuhelfen. An diesem Kapitel oder Abschnitt wird gerade gearbeitet. Bitte nehme keine Änderungen vor, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden. Wenn du trotzdem die Seite editieren möchtest, dann nehme bitte Verbindung mit dem gerade aktiven Autor auf: {{{1}}}. Hinweis: Dieser Vermerk muss nicht beachtet werden, wenn die Unterschrift schon älter als einen Tag ist. Der Computer ist ein Rechen-Automat. Zuse Z1 aus Blech-Teilen, mit Loch-Band zur Programm-Steuerung Wie heutige Computer bestand die Z1 aus einem Rechenwerk, einem Speicher, einer Eingabe- und einer Ausgabe-Einheit. Das Rechenprogramm war in ein Loch-Band gestanzt und steuerte die Maschine. Wegweisend war auch die Schaltmechanik. Alle Schaltungen waren zweiwertig und verarbeiteten binäre Zahlen. ... ( Lochstreifen-Musik ) Zuse Z3 mit Relais Z3: Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Wie arbeitet ein Relais? Um einen Eisen-Stab ist ein Draht gewickelt. Wenn Strom durch den Draht fließt, dann wird aus dem Eisen-Stab ein starker Magnet. Der Magnet zieht rechts den Eisen-Winkel an. Und der Eisen-Winkel macht oben die Schalter auf oder zu. Wie arbeitet der Computer Z3? Viele Relais sind in einen Schrank eingebaut und mit Draht verbunden. Im rechten Schrank sind 16 Schienen voll mit Relais. Und an eine Schiene sind 4 mal 8 Relais geschraubt. Die Computer-Leute nennen ein Relais 1 Bit. Und 8 Bits nennen sie 1 Byte. Byte ist ein englisches Wort. Das spricht man "Bait". 16 mal 4 ist gleich 64. Im rechten Schrank sind also 64 Bytes. Die Relais arbeiten in dem Schrank. Darum nennen wir den Schrank Arbeits-Speicher. Der Arbeits-Speicher hat 64 Bytes. Wir können auch Daten auf einem Loch-Band speichern. Es passen immer 8 Löcher in eine Reihe. Ein Loch im Band ist auch ein Bit. Also passt immer 1 Byte in eine Reihe. Das sieht für das große W so aus: Und sieht für das kleine i so aus: Auf ein Loch-Band passen viel mehr Bytes, als in den ganzen Arbeits-Speicher. Das Loch-Band ist darum ein Massen-Speicher. Später wurden keine Loch-Streifen mehr benutzt, sondern Magnet-Band. Auf das Magnet-Band passen viel mehr Daten. Und es ist viel schneller. Und wenn die Daten nicht mehr gebraucht werden, können wir das Magnet-Band löschen. Und neue Daten auf das Magnet-Band schreiben. Später wurden auch keine Relais mehr benutzt, sondern Transistoren. Transistoren sind viel kleiner als Relais. Und sie sind viel schneller. Mit den Transistoren wurden die Computer kleiner. Und billiger. Wir konnten darum auch zu Hause Computer haben. Das waren dann Heim-Computer. Wir nahmen aber keine großen Magnet-Band-Rollen, sondern kleine Magnet-Band-Kassetten und einen Kassetten-Rekorder. Für die Bild-Ausgabe nahmen wir Fernseher. Personal Computer sind "persönlicher Rechner". Wir können sie für unsere Zwecke benutzen. Personal Computer gab es schon lange. Die Firma IBM baute Personal Computer, die hatten einen x86-Prozessor und die Betriebs-Systeme DOS und Windows. IBM machte große Werbung für ihre Personal Computer. Nun glauben viele Leute alle Personal Computer haben einen x86-Prozessor und die Betriebs-Systeme DOS und Windows. Ein neuer Personal Computer hat diese Teile: -- FraenkiRU 06:46, 31. Jan. 2022 (CET) Die Thraker waren ein antikes Volk, das die Balkanhalbinsel bewohnte. "Das thrakische Volk ist nach dem indischen das größte der Erde. Wäre es einig und hätte es nur einen Herrscher, so wäre es unbesiegbar und meiner Meinung nach bei weitem das mächtigste Volk, das es gibt." schrieb der griechische Historiker Herodot. Sie gehörten wahrscheinlich zur großen Sprachfamilie der indogermanischen Völker, zu der auch die meisten anderen antiken, aber auch die Mehrzahl der heutigen Volksgruppen Europas gehören. Die Geschichte der Thraker ist aufs engste mit der Geschichte der alten Griechen verbunden, deren nördliche Nachbarn sie waren. Sie werden zum ersten Mal in Homers epischer Erzählung über den trojanischen Krieg erwähnt, wo sie als Verbündete der Trojaner genannt werden. Die Thraker selbst werden nicht zu den klassischen Hochkulturen gerechnet, jedoch werden ihre Leistungen in Bereich von Kunst und Metallverarbeitung von den Historikern sehr geschätzt. Darüber hinaus spielten sie eine wichtige Rolle im kulturellen Austausch zwischen Europa und (klein)Asien. So sollen sie den Wein nach Europa gebracht haben, als erste Europäer Bier getrunken und ebenfalls zum ersten Mal in Europa Pferde für den Krieg gezüchtet haben. Überhaupt standen die Thraker in wechselseitigem Kontakt mit vielen anderen bekannten Völker der Antike, den Griechen, Römern, Kelten, Skythen und sogar den Persern und Ägyptern. Dabei hinterließen sie Spuren in diese Kulturen: Einige Sagen und Gottheiten der klassischen Mythologie haben die Römer und Griechen von den Thrakern übernommen. So etwa die Gottheiten Dyonisos (Bacchus), Artemis (Diana) und Ares (Mars) und die Sage von dem Sänger und König Orpheus. Des weiteren ist die Kunst der Kelten und Skythen unter anderem durch die Thraker beeinflusst. Auch galten die Thraker als Erfinder des Joghurts, den sie, anders als wir heute, gemischt mit Pferdeblut genossen. Es gab bis zu 90 thrakische Stämme. Die meisten bewohnten das Gebiet des heutigen Bulgarien und Rumänien, jedoch hatten sich viele Stämme auch in Kleinasien, der heutigen Türkei, niedergelassen. Als Verbündete der nomadischen Skythen kamen Thraker auch bis nach Ungarn und Italien, Sagen zur Folge sogar nach Irland. Die Thraker sind die ersten mit Namen bekannten Bewohner der nördlichen Balkanhalbinsel, jedoch nicht die allerersten Menschen auf diesem Gebiet. Bereits um 4000 v. Chr., in einer Zeit aus der noch keine Volksnamen überliefert sind, entstand im heutigen Bulgarien eine metallverarbeitende, sesshafte Kultur, deren Träger zu den Vorfahren der Thraker gezählt werden können. Aus dieser Zeit stammt der älteste Goldschatz der Welt, gefunden in der Stadt Warna an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Rund 2000-1200 v. Chr. drangen neue Stämme, darunter solche die eine indogermanische Sprache gesprochen haben, auf dem Balkan vor und vermischten sich mit den Goldschmieden aus Warna. In der Folge entstand das thrakische Volk. Die Thraker waren ein sesshaftes Volk und lebten in Dörfern und Städten. Sie betrieben Ackerbau und Viehzucht, wobei Pferde ihr Hauptexportgut waren. Die Feldarbeit war ebenso wie das Haus der Arbeitsbereich der Frau, während der Mann, vor allem beim reichen Adel, seine Zeit mit Ruhen, Trinken, Jagen und Reiten verbrachte. Die Thraker feierten viel und gern und waren als Musiker in der Antike sehr bekannt. Beliebte Instrumente waren die Harfe und Flöte, aber auch der Dudelsack. Rätselhafte Bräuche bestimmten das Leben der Thraker. Wenn jemand geboren wurde, pflegten sie zu trauern und zu klagen, aber ausgelassen zu feiern, wenn jemand starb. Die Männer heirateten für gewöhnlich mehrere Frauen und ihre Lieblingsfrau wurde mit ihnen zusammen begraben. Verheiratete Frauen wurden wie in vielen anderen Kulturen streng behütet, wohingegen die noch unverheirateten Thrakerinnen selbstbestimmend waren in ihren Umgang mit Männern. Wie bei den Römern und Griechen bildete die Tunika die Basis-Kleidung der Thraker. Darüberhinaus waren, vor allem in den kälteren Höhen des Balkangebirges, Umhänge aus Wolle und Mützen aus Fuchsfell, sowie lange Lederstiefel beliebt. Sehr populär war auch die sogenannte "phrygische Mütze" als Kopfbedeckung, die in der antiken Welt ohnehin recht weit verbreitet war. Vor allem die reichen Thraker zierten sich gerne mit Schmuck aus Gold oder Silber. Auch Tätowierungen waren ein typisches Ziermittel. In griechischen Texten wird der typische Thraker als rothaarig und blauäugig beschrieben. Dieses für Südeuropa eher exotische Erscheinungsbild könnte eine Folge der Vermischung mit Kelten und Skythen sein. Darüber hinaus dürften viele Thraker ähnlich den Griechen ausgesehen haben. Die Thraker galten als furchtlose Kämpfer und die Griechen erzählten sich, der Kriegsgott Ares käme aus ihrem Land. Aufgrund ihrer Schmiedefertigkeiten verfügten die Thraker über Waffen und Rüstungen aus Eisen und Bronze, damit dürfte sich jedoch vor allem der Adel ausgerüstet haben, während das einfache Volk eher leicht ausgerüstet in den Kampf zog. Beeinflusst durch die Reitervölker der südrussischen Steppe, setzten die Thraker das Pferd intensiv in ihre Kriegsführung ein. Die meisten Thraker zogen beritten oder mit Pferdewägen in den Kampf; Adlige waren häufig als schwergepanzerte Reiter unterwegs. Der thrakische Stamm der Geten benutzte sogar die Mann-Pferd-Pfeil Taktik der Skythen, d.h. sie kämpften als berittene Bogenschützen. Die Rüstung der Thraker war von verschiedenster Art. Sowohl krumme als auch gerade Schwerter und Dolche waren in Gebrauch. Die Schildform war entweder groß und halbmondförmig oder klein und rund. Die gefundenen Helme variieren ebenfalls. Man benutzte sowohl den offenen Spitzhelm, wie er von den Steppenvölkern gebraucht wurde als auch den Helm mit Nasen- und Wangenschutz, wie man ihn auch von den Griechen her kennt. Die Thraker wurden wegen ihres Mutes und ihrer Kampfkunst als Gladiatoren sehr geschätzt. Auch Spartacus war ein Thraker. Die thrakische Kultur hat sich nur in Form von Bruchstücken bis heute erhalten. Es wird vermutet, dass einige traditionelle Feste in Bulgarien und Rumänien thrakischen Ursprungs sind. Auch die Musik des Balkans könnte von den Thrakern beeinflusst sein. Zumindest wird der Avlos, der thrakische Dudelsack, in einigen Regionen immer noch gespielt. Eine ganzheitliche thrakische Kultur konnte sich jedoch nirgendwo erhalten. Die Sprache der Thraker gilt ebenfalls als ausgestorben. Es wird jedoch vermutet, dass bestimmte Worte und Grammatikelemente der heutigen Balkansprachen thrakisch sind. Diese sind vor allem in der albanischen und armenischen Sprache zu finden, weniger im Bulgarischen und Rumänischen, wo das Slawische und Romanische Element das Thrakische verdrängt haben. Gold der Thraker, Verlag Philipp von Zabern, Mainz, 1979 Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Computer und Internet Programme (Software) Nicht nur Du selbst, auch dein Computer ist gefährdet. Darum schütze ihn auch. Halte immer den installierten Virenscanner und die Firewall angeschaltet. Achte darauf, dass der Virenscanner, aber auch dein Betriebssystem mit allen installierten Programmen regelmäßig Updates durchführt. Der Computer ist multitaskingfähig (kann mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen) und du kannst somit weiterarbeiten bzw. weiterspielen. Nimm es in Kauf, dass der PC bei seinen Updates im Hintergrund vordergründig und vorübergehend etwas langsamer ist. Was ist eine Firewall? Eine Firewall (englisch für Brandmauer) ist ein Programm, dass in der Lage ist, Störprogramme abzufangen und auszufiltern. Störprogramme werden meistens über e-Mails übertragen und können nicht nur die Arbeit empfindlich stören, sondern auch Daten ausspionieren und an denjenigen, der das Störprogramm verbotenerweise geschrieben und in Umlauf gebracht hat, zurücksenden. Dies ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Stellst Du sowas an deinem Rechner fest, melde es sofort deinen Eltern. Diese können dir dabei helfen, das Störprogramm zu beseitigen. Das Internet ist einerseits zwar eine Bereicherung, andererseits gibt es aufgrund der Tatsache der weitgehenden Anonymität leider in zunehmenden Maße Übergriffe auf den Datenschutz, aber auch auf Kinder wie Dich. Darum: Finger weg von Erwachsenenseiten und solchen, die nicht zu den unten genannten Arbeitsgemeinschaften zählen. Natürlich bietet unsere Seite eine Ausnahme, insbesondere dann, wenn erwachsene Familienmitglieder dir über die Schulter schauen. Generell bitte ein erwachsenes Familienmitglied, dir über die Schulter zu sehen, wenn du eine andere Seite als die Domain deiner Schule oder die unten genannten Seiten anschauen möchtest. Mach auch keine Downloads von einer nicht sicheren Seite. Oder lass es deine Eltern direkt für Dich tun. Gleiches gilt, wenn Du per E-mail unseriöse Inhalte übermittelt bekommst oder Dir Jemand im Internet zu nahe kommt. Ermögliche Deinen Eltern zu deinem eigenen Schutz, Beweise zu sichern. So soll es leider schon vorgekommen sein, dass insbesondere Kinder Spams von Betrügern bekamen, die angeblich von Banken abgesendet wurden, die über einen Link die Angaben der Kontodaten bestätigen bzw. manchmal sogar das Geld sichern sollten. In Wahrheit ist das ein Internetbetrug, für den die Landeskriminalämter eigene Kommissionen eingesetzt haben. Hier werden Daten im großen Stil ausspioniert, sogenannte Trojanischen Pferde oder Trojaner. Informationen über die im Umlauf befindlichen Kettenbriefe, HOAX und Trojaner findet man auf der amtlichen Website der TU-Berlin, die eng mit dem Bundeskriminalamt zusammenarbeitet. Bitte deine Eltern dich zu schützen, indem sie dich nur für die Domains http://www.seitenstark.de und http://www.ein-netz-fuer-kinder.de/ freischalten und den Zugriff für alle Seiten sperren, die nicht von den Partnern dieser Arbeitsgemeinschaft auf dem Wege eines Direktlinks erreicht werden können. Du hast von Seitenstark aus überall Zugriff auf alle für Dich relevanten Seiten. Weitere Seiten im Netz sind entweder von Grund auf kinderfeindlich, oder können keinen Schutz bieten. Lass Dich, wenn Du ein Schüler bist, aber für die Webseite deiner Schule separat freischalten. Bitte deine Eltern darum, denn du kannst Online Vertretungpläne einsehen und Hausaufgabenhilfe bekommen, da heute fast jede Schule spezielle Internetzeiten und Internetlehrer anbietet. Ein Reflex ist eine automatische Antwort des Körpers auf einen Reiz. Reflexe schützen damit den Körper vor äußeren Einflüssen. Sie können angeboren sein oder werden erst im Laufe des Lebens erlernt. Ein Arzt kann durch Prüfung von Reflexen auch Schäden am Nervensystem – z.B. am Gehirn und Rückenmark – feststellen. Ein Reflex hat immer den gleichen Ablauf. Ein Reiz wird von Sinneszellen bemerkt. Darauf funken sie diese Information über einen Nerv an das Gehirn oder Rückenmark. Dort wird von Nervenzellen entschieden, was zu tun ist. Sie senden dann sofort über einen Nerven ein Signal an ein Organ, zumeist an einen Muskel. Diesen Weg vom Reiz zur Antwort nennt man Reflexbogen. Ein Beispiel für einen solchen Reflex ist der Pupillenlichtreflex. Wenn es dunkel ist, dann ist die Pupille des Auges groß, damit das wenige Licht noch ausgenutzt werden kann. Macht nun jemand eine Lampe an, dann wird man kurz geblendet. Die Netzhaut des Auges sendet aber sofort über den Sehnerv an das Gehirn die Information, dass es nun heller ist. Dieses befiehlt über den Augenmuskelnerv einem Muskel in der Regenbogenhaut sich zusammenziehen und die Pupille wird kleiner. Damit fällt nun weniger Licht in das Auge und man ist vor einen weiteren Blendung geschützt. Geschichte - Die Gefahr des Aussterbens - Katzenhaltung - Dies ist ein Glossar. Hier findest du eine Sammlung von Begriffen mit Erklärungen, die in diesem Buch benutzt werden oder wichtig für das Verständnis von Großkatzen sind. Um einen Begriff zu verstehen, du manchmal die Erklärungen von mehreren Wörtern in diesem Glossar lesen. Das Sonnensystem Kallisto ist ein Mond des Jupiter. Kallisto hat einen Durchmesser von 4820 Kilometern, das entspricht etwas mehr als einem Drittel des Erddurchmessers. Kallistos Oberfläche gehört zu denen mit den meisten Kratern im Sonnensystem. Tatsächlich sind Einschlagskrater die einzigen Merkmale der Oberfläche. Weil Kallistos Oberfläche vereist ist, sind große Krater und Berge mit der Zeit verwittert. Der größte Krater auf der Oberfläche ist Valhalla. Er hat eine Ausdehnung von 3000 Kilometern. Der zweitgrößte Krater, Asgard, hat eine Ausdehnung von 1600 Kilometern. Gipul Catena, das ist eine Serie von Kratern in einer Linie, sind wahrscheinlich durch ein Objekt entstanden, das durch die Gezeiteneffekte beim nahen Vorbeiflug am Jupiter zerbrach. Ein Tag auf Kallisto dauert etwa 16,7 Erdtage. Ein Umlauf um den Planeten benötigt ebenso 16,7 Erdtage. Kallisto wurde nach einer der vielen Geliebten des Zeus benannt. Kallisto wurde durch Galileo Galilei und durch Simon Marius entdeckt. Galileo entdeckte den Mond am 7. Januar 1610 und Marius beobachtete ihn zu etwa der gleichen Zeit. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Aus diesem Grund wurden Geparde als Jagdbegleiter eingesetzt. Wenn Geparde in Gefangenschaft aufgezogen wurden, lassen sie sich leicht dressieren. Sie sind von daher auch unter der Bezeichnung Jagdleopard bekannt. Heutzutage findet man die meisten Geparde in Afrika südlich der Sahara. Einige wenige wurden noch immer im Iran gesichtet. In der Vergangenheit waren sie in Nordindien und im Iran stark verbreitet. Sie leben bevorzugt in Halbwüsten, Savannen, Prärien und dichtem Buschland. Weil sie bei der Jagd von ihrer Geschwindigkeit abhängig sind, vermeiden sie dichte Wälder. Geparde gelten im Moment als nicht gefährdet. Damit das aber so bleibt, sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Geparde fressen meist Säugetiere wie die Antilopenarten (Gazellen, Impalas, Gnukälber) und Hasen; also alle Tiere die in etwa genauso groß oder kleiner als ein ausgewachsener Gepard sind. Geparde schleichen sich an die Beute näher als dreißig Meter heran und nehmen dann die Verfolgung auf. Die Jagd ist normalerweise nach weniger als einer Minute vorbei. Wenn ein Gepard das Beutetier nicht schnell fangen kann, gibt er oft auf, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Geparde benötigen jede Menge Energie zur Jagd mit derart hoher Geschwindigkeit. Ungefähr die Hälfte der Jagden verläuft erfolgreich. Geparde müssen ihre Beute schnell verschlingen, sonst kann es passieren, dass stärkere Raubtiere ihre Nahrung stehlen. Geparde kämpfen nicht mit größeren Tieren um das Futter. Sie riskieren sonst Verletzungen und dann können sie nicht weiter jagen und würden verhungern. Weibchen gebären pro Wurf drei bis fünf Junge. Viele Junge sterben auf Grund von Nahrungsmangel oder werden von ihren natürlichen Feinden (Löwen und Hyänen) getötet. Eine alte afrikanische Legende besagt, dass die tränenförmigen Markierungen auf dem Gepardengesicht von den Tränen stammen, welche die Mutter für ihre verlorenen Jungen weint. Das Muttertier muss den Jungen beibringen, selbst für Nahrung zu sorgen, damit sie eigenständig überleben können. Die Jungen verlassen ihre Mutter nach ein oder zwei Jahren und leben normalerweise in Zweier- oder Dreiergruppen bis zum Erwachsenenalter. Weibliche Geparde gehen dann eventuell eigene Wege, aber verbrüderte Geparde formen lebenslange Partnerschaften und jagen gemeinsam um zu überleben. Kobalt ist ein silberblaues Metall. Im Jahre 1735 stellte der schwedische Chemiker Georg Brandt Kobalt her. Der Name kommt von dem Wort Kobold. Die Bergleute glaubten, dass ein Kobold Silbererz so verzaubert hatten, dass man kein Silber daraus gewinnen konnte. Beim Erhitzen stinkt das Erz nach Knoblauch. (Dies sahen die abergläubischen Bergleute als einen Hinweis auf Zauberei.) Kobolde sind Hausgeister, die das Haus beschützen, aber auch Schabernack treiben. Bei der Förderung von Kupfer und Nickel wird auch nebenbei Kobalt gewonnen. Zur Herstellung von festem Stahl für farbige Gläser und als Katalysator in der Chemieindustrie. Einige Cobaltverbindungen lösen Herzprobleme aus. (Cobalt-Kardiomyopathie) Das Sonnensystem Uranus, der siebente Planet von der Sonne aus, wurde von William Herschel am 13. März 1781 entdeckt. Uranus hat einen Durchmesser von 51118 km, das ist 4-mal soviel wie bei der Erde. Er ist der drittgrößte und der viertschwerste Planet im Sonnensystem. Uranus hat keine Oberfläche, auf der man stehen kann, ohne in die Atmosphäre einzusinken. Unter der Atmosphäre könnte eine einheitliche Mixtur aus Gestein und Eis liegen. Der Uranus besitzt 13 Ringe. Diese Ringe bestehen aus großen Felsbrocken, die bis zu 10 Meter groß sind. Sie haben eine dunkle Farbe und sind nur sehr schwer zu sehen. Man hat sie nur durch einen Zufall im Jahre 1977 entdeckt. Die Wissenschaftler hatten die hellen Sterne in der Nähe des Uranus untersucht. Doch merkwürdig, das Licht dieser Sterne wurde bereits verdeckt, bevor sie hinter dem Planeten verschwanden und immer noch, obwohl sie bereits hinter dem Planeten wieder hervorkommen sollten. So fanden sie heraus, dass der Planet ein Ringsystem besitzt. Uranus hat 27 bekannte Monde, womit er auf Platz drei im Sonnensystem liegt, was die Anzahl an Monden angeht! Die fünf Hauptmonde sind Miranda, Ariel, Umbriel, Titania und Oberon. Miranda ist der kleinste und naheste von Uranus' Hauptmonden. Er besteht fast nur aus Eis und Stein. Mirandas Oberfläche hat Rillen, Klippen und Täler. Der Mond wurde nach einem Wesen aus dem Shakespearestück "Der Sturm" benannt. Ariel besteht aus Gestein und Eis. Ariel hat viele Täler, aber kaum Krater. Ariels Name kommt in einem Stück von William Shakespeare und von Alexander Pope vor. Umbriel besteht aus sehr viel Eis und einigem Gestein. Außerdem ist er der dunkelste Hauptmond von Uranus. Sein Name stammt aus dem Stück "Der Raub der Locke" von Alexander Pope. Titania ist der größte Uranusmond. Er besteht aus Eis und Gestein. Seine Oberfläche ist von Schluchten durchzogen. Er wurde nach der Königin des Feenreichs aus dem Shakespearestück "Ein Sommernachtstraum" benannt. Oberon ist der äußere Hauptmond von Uranus. Er ist wie Titania beschaffen. Er hat viele Krater, Einige davon haben weiße Ränder um sich und dunkle Kraterböden. Er wurde nach dem König des Feenreichs aus dem Shakespearestück "Ein Sommernachtstraum" benannt. Es gibt dreizehn winzige Monde, die Uranus innerhalb von Mirandas Umlaufbahn umkreisen. Neun weitere winzige Monde liegen auf weiten Umlaufbahnen außerhalb Oberons Bahn. Ein Uranustag dauert ungefähr 17 Erdstunden. Uranus dreht sich liegend, seine Achse zeigt zur Sonne. Das könnte durch einen großen Aufprall in der Vergangenheit des Sonnensystems geschehen sein. Ein Jahr auf Uranus beträgt 30708 Tage oder 84 Erdjahre. Anders als Jupiter und Saturn besteht Uranus möglicherweise überwiegend aus Gestein und Eissorten. Die Gase seiner Atmosphäre sind überwiegend Wasserstoff und Helium. Andere Gase mit geringerem Anteil sind Ammoniak, Wasser und Methan. Uranus blaue Farbe stammt von Methanwolken, die das rote Licht schlucken und blaues reflektieren. Wenn du nahe den Wolkenspitzen von Uranus fliegen würdest, wäre dein Gewicht nur das 0,9fache deines Erdgewichtes. Uranus erhielt seinen Namen nach Uranos, dem griechischen Namen für Himmel. Nach der griechischen Mythologie war Uranos der Sohn und spätere Ehemann von Gaia, der Erdenmutter. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Archimedes war ein griechischer Wissenschaftler aus Syrakus, einem griechischen Hafen (Wo ist das?). Syrakus gehört zwar zu Italien, war aber zu Lebzeiten von Archimedes eine griechische Kolonie. Archimedes hatte kein offizielles Amt, aber er setzte seine Fähigkeiten zum Wohl der Stadt Syrakus ein, während diese von den Römern angegriffen und belagert wurde. Viele spätere Erfinder wie Galileo Galilei sind von den Dingen, die er berechnete und erfand stark beeinflusst worden. Und auch heute noch benutzen wir hin und wieder die archimedische Schraube. Archimedes studierte viele Bereiche der Wissenschaft: Mathematik, Physik, Technologie im allgemeine. Er erfand viele Dinge und man erzählt, dass er Flaschenzüge benutzte, um ein Schiff aus dem Wasser an Land zu ziehen und einen Hebel um ein Schiff ins Wasser zu stoßen. Archimedes beschäftigte sich neben seinen mathematischen Rechnungen und Erfindungen auch ganz generell mit einfachen Maschinen. Einiges, was Archimedes gesagt haben soll, während er am forschen war, kennst du vielleicht: Archimedes lebte ungefähr 200 Jahre bevor Jesus geboren wurde, also vor ungefähr 2200 Jahren. Wissenschaftler kennen die Daten seines Lebens nicht genau, aber allgemein glauben wir, dass er ungefähr von 287 vor Christus bis 212 vor Christus gelebt hat. Wir haben oben bereits von Syrakus gelesen. Geschichtswissenschaftler glauben, dass Archimedes auch Zeit in Alexandria in Ägypthen verbracht hat, um dort bei einem Gelehrten Namens Euklid zu lernen. Allerdings wissen wir das nicht sicher, Euklid lebte nur wahrscheinlich etwas früher und lehrte in Alexandria. Wie wir oben gelernt haben, hat sich Archimedes mit vielen Dingen beschäftigt. Die berühmtesten Dinge, für die er bekannt ist, sind Wenn Du noch mehr über Archimedes erfahren möchtest, so schaue in dieses Buch. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Aserbaidschan ist ein mittelgroßes Land im Südkaukasus, also im Grenzgebiet zwischen Europa und Asien. Es liegt im Osten am Kaspischen Meer und grenzt an die Russische Föderation, Georgien, Armenien, den Iran und die Türkei. Die Hauptstadt ist Baku. Die Währung ist der Aserbaidschan-Manat. 1991 erlangte es seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Seit 1992 befindet sich Aserbaidschan mit seinem Nachbarland Armenien im Krieg, das einen Teil von Aserbaidschan besetzt hat; seit Mai 1994 gibt es einen Waffenstillstand. Aserbaidschaft liegt in der subtropischen Zone. Das Klima weist aber wegen der Gebirge erhebliche Unterschiede auf. In den Niederungen herrscht Halbwüsten- und Steppenklima, in den Küstengebieten dagegen findet sich subtropisches Klima. Aserbaidschan hat ungefähr 8 Millionen Einwohner. Die Amtssprache Aserbaidschans ist Aserbaidschanisch (auch Aseri genannt), und fast 93 Prozent der Bevölkerung sprechen es; daneben wird in den größeren Städten viel Russisch gesprochen. Dagestanis und Russen sind die größten Minderheitsgruppen in Aserbaidschan, danach folgen die Armenier. Die Mehrheit der Bewohner des Landes ist muslimisch, aber es gibt auch eine Minderheit russisch-orthodoxer Christen. Sowohl die Landschaft als auch historische Städte bieten viele Sehenswürdigkeiten. Doch ist der Tourismus noch wenig entwickelt. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Aserbaidschan, beispielsweise: Französisch benutzt die lateinischen Buchstaben, genau wie das Deutsche. Es hat aber noch einige spezielle Zeichen: Muttersprache - die Sprache, die man als Kind zu sprechen gelernt hat Es ist klar, dass man in Frankreich Französisch spricht. Aber auch die drei Nachbarländer Frankreichs, also Belgien, die Schweiz und Luxemburg, benutzen Französisch als eine ihrer offiziellen Sprachen. Wegen der Kolonisation wird Französisch auch in Kanada gesprochen (in der Provinz Québec ist Französisch sogar die einzige Amtssprache), in Louisiana (USA) und in einigen Ländern Afrikas. Jahrhundertelang war Französisch die bevorzugt gesprochene Sprache an den europäischen Königshäusern und gilt auch heute noch als Sprache der Diplomatie. François Marie Arouet, genannt Voltaire (1694 - 1778) ist einer der berühmtesten Philosophen überhaupt. Er hat uns gelehrt, was Toleranz ist: "Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich dafür totschlagen lassen, dass Sie sie sagen dürfen." Das heißt: Auch die Leute, die wir abscheulich finden und die uns ganz gegen den Strich gehen, dürfen wir nicht mundtot machen. Wir dürfen sie nur mit Worten bekämpfen. Voltaire hat seinen Reichtum und seinen scharfen Verstand eingesetzt, um arme Leute vor Gericht zu verteidigen. Berühmte Werke sind: Candide oder der Optimismus (Candide, ou l'optimisme, 1759); Traité sur la tolérance Traktat über Toleranz, 1763); Philosophisches Wörterbuch (Dictionnaire philosophique portatif, 1764). Alexandre Dumas (1802 - 1870) ist ein französischer Dichter, der durch spannende Abenteuer-Romane berühmt wurde; vor allem durch "Der Graf von Monte Christo" und "Die drei Musketiere". Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber etwas ganz anderes. Berühmt ist ein Satz aus Der kleine Prinz von Antoine de Saint Exupéry: "On ne voit bien qu'avec le cœur. L'essentiel est invisible pour les yeux" - Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die folgenden Gedichte und Lieder übersetzen wir nicht poetisch, sondern wörtlich, damit du weißt, was die Wörter bedeuten. Die Reihenfolge ist im Französischen oft anders; aber welches deutsche Wort dem französischen entspricht, das wirst du selber herausfinden. - Wenn du die französische Aussprache noch nicht gelernt hast, lass dir die Gedichte vorlesen. Du wirst hören: Das klingt wunderbar, das ist wie Musik, selbst wenn die Verse manchmal etwas kurios sind. Dieses Lied kann auch als 'Kanon' gesungen werden, das heißt, dass eine Person oder Gruppe zu singen beginnt, und wenn sie das Ende des ersten Verses erreicht hat, beginnt eine zweite Person oder Gruppe. Ebenso wie im Zweistromland begann die Zivilisation im Großraum Griechenland mit der Herausbildung von Stadtstaaten. Die Städte wuchsen an lukrativen Standorten: Küsten, Häfen, Flüssen, Handelswegen, besonders fruchtbaren Gebieten ... Der Rest des Landes war weitgehend menschenleer, denn es gab noch zu wenig Menschen, um eine Gegend flächendeckend zu besiedeln. Welchen Sinn hätte es für einen Stadtstaat gehabt, umgebendes menschenleeres Land zu beanspruchen und zu verteidigen? Die Stadtstaaten bekämpften sich gegenseitig, aber die Griechen fühlten trotzdem, dass sie zusammengehörten. Während der olympischen Spiele stellten sie die Kriege ein, und bei äußeren Bedrohungen standen sie zusammen. Die Griechen besaßen mehr Neugier und Forscherdrang als die alten Ägypter. Sie waren begierig darauf, Wissen von ihren Nachbarn und auch von älteren Zivilisationen zu übernehmen. Die Griechen übersetzten auch viele uralte Dokumente in ihre Sprache, von denen wir andernfalls nichts wissen würden. Den Griechen verdanken wir unsere Staatsform: Die Idee der Demokratie wurde von den Griechen geschaffen. Die Bevölkerung nördlich des Mittelmeeres war jahrhundertelang gewachsen, und vor zweitausend Jahren gab es nur noch wenig ungenutztes Land, fast überall hatten sich Menschen niedergelassen. Auch Rom war einmal nur ein kleiner Stadtstaat zwischen anderen Stadtstaaten. Allmählich aber übernahm das aufstrebende Rom die Vorherrschaft auf einem großen Teil des Kontinents. Ein verlässliches Rechtssystem (Pax Romana) sicherte für Jahrhunderte eine relativ friedliche Zeit im größten Teil des römischen Weltreiches, auch wenn an den Grenzen des Reiches oft Krieg geführt wurde. Die Römer verfolgten die kluge Bündnispolitik, unterworfenen Völkern weitgehende Selbstbestimmung und Selbstverwaltung zu gewähren, um die Loyalität der Bewohner der Provinzen zu fördern. Die Bündnispartner hatten Steuern zu zahlen und Soldaten zu stellen, weitere Pflichten gegenüber Rom gab es wohl nicht. Römische Staatsbeamte wollten kulturell bedingte Probleme möglichst vermeiden. Sie mischten sie sich nur ein, wenn sie die römische Oberhoheit bedroht sahen. Später wurde das Christentum zur Staatsreligion und vereinte das römische Reich im Glauben. Manch eins der unterworfenen Völker litt früher unter den eigenen, manchmal unberechenbaren Herrschern, wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und Hungersnöten. Bewaffnete Konflikte mit benachbarten Stämmen waren die Regel. Die Unterwerfung unter die römische Ordnung und Gesetzlichkeit bedeutete oft eine Verbesserung ihrer Lage. Viele junge Männer dienten gern in der römischen Armee: Im Vergleich zum bäuerlichen Leben war das Leben in einem römischen Grenzkastell fast luxuriös. Große Schlachten waren selten. Wer zwanzig Dienstjahren überstanden hatte, brachte ein kleines Vermögen nach Hause mit. Streitereien um die Macht sowie die Schwierigkeiten, ein so riesiges Reich zu regieren, führten zur Teilung in das weströmische Reich mit der Hauptstadt Rom und das oströmische Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel. Beide Teilreiche sahen sich aber weiter als ideelle Einheit. Zeitweise gab es sogar vier Kaiser: Zwei Seniorkaiser (sie trugen den Titel "Augustus" adoptierten jeder einen Juniorkaiser (ihr Amtstitel war "Caesar"). Die Juniorkaiser konnten sich einarbeiten, bevor sie die Seniorkaiser ablösten. Ein weiterer Vorteil: Bei den vielen Konflikten im Reich konnte je ein Kaiser nach dem Rechten sehen. Bemerkenswert: Wenn einer der Kaiser ein Gesetz verkündete, war es im gesamten Imperium gültig. Die Goten siedelten früher vermutlich im Ostseeraum. Schon gegen Ende des zweiten Jahrhunderts machten sich die Goten auf den Weg. Die Ostgoten siedelten nördlich der Krim. Die Westgoten siedelten zunächst nördlich der Donau. Seit dem Jahr 332 galten sie als Verbündete der Römer. Sie erhielten Getreide, Gold und manchmal Siedlungsland. Als Gegenleistung stellten sie Truppen (die Foederati) und verteidigten die Grenzen des römischen Reiches. Ab dem vierten Jahrhundert gerieten die Völker Europas immer mehr in Bewegung. Dafür gibt es wohl mehrere Ursachen: Im Jahr 375 drängte das Reitervolk der Hunnen mit ungeheurer Wucht nach Westen. Die Ostgoten wurden unterworfen. Die Westgoten flüchteten über die Donau ins römische Reich. Weil sie unter den Schikanen der römischen Beamten litten, das erstrebte Siedlungsland nicht erhielten und hungerten, riß ihnen die Geduld. Sie zogen plündernd durch das römische Reich und nebenbei eroberten sie Rom im Jahr 410. Sie ließen sich - mit Erlaubnis der Römer - in Südfrankreich nieder, mit der Hauptstadt Toledo. Mißwirtschaft, Vetternwirtschaft und die vielen Kriege, nicht nur an den Grenzen, schwächten das römische Reich immer mehr. Die oströmischen und weströmischen Kaiser bekämpften sich. Theoderich, der Führer der Ostgoten, wurde 497 Kaiser der Reste des weströmischen Reiches. Er brachte Italien dreißig Jahre des Friedens und wurde "Theoderich der Große" genannt. Dann startete der oströmische Kaiser Justinian I die Rückeroberung des weströmischen Reiches. Er ließ alles vernichten, was an die "ketzerischen" Ostgoten erinnerte. Nach dem Jahr 522 wurden die Ostgoten nie mehr erwähnt. Justinian war nicht stark genug, das ganze Reich zu verteidigen. Die Langobarden verließen ihre Siedlungen an der Elbe und eroberten einen großen Teil Italiens. Die Lombardei wurde nach ihnen benannt. Das oströmische Reich verlor das Interesse am Westen und konzentrierte seine Kräfte immer mehr auf den Osten. Im Jahr 774 wurden die Langobarden von den Franken besiegt. Auf römischem Boden überdauerte nur das fränkische Reich die Völkerwanderung. Die Franken begannen, Europa zu gestalten. Ihr König Karl der Große eroberte ein gewaltiges Reich. Im Jahr 800 wird er zum Kaiser des römischen Reiches gekrönt. Die nachfolgenden Kaiser bezeichneten sich als "Kaiser des Heiligen Römischen Reiches" und setzten die Tradition des antiken Römischen Reiches fort. Allmählich entstanden die Nationen Europas. Aus dem "Heiligen Römischen Reich deutscher Nation" sind die heutigen Nationalstaaten Deutschland und Österreich entstanden. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Sehschärfe nennt man die Fähigkeit des Auges, Figuren, Dinge, Bilder oder einfach nur Muster voneinander unterscheiden zu können. Für viele Lebewesen ist sie der wichtigste Teil ihres Sehsinns, beispielsweise um auseinanderzuhalten, ob man etwas Essbares vor sich hat oder vielleicht nur einen Stein. Manche Lebewesen können das sehr gut, dann ist ihre Sehschärfe sehr hoch - zum Beispiel bei Greifvögeln. Sie haben eine fast dreimal so gute Sehschärfe wie der Mensch. Bei anderen wiederum kann sie nur mittelmäßig oder auch ziemlich schlecht sein - zum Beispiel bei Fischen. Diese brauchen dann in ihrem Lebensumfeld auch keine gute Sehschärfe, sondern können dafür wieder andere Sachen besser, als andere Lebewesen, zum Beispiel Erschütterungen in ihrer Umgebung wahrnehmen. Um nun genau sagen zu können, ob eine Sehschärfe gut oder schlecht ist, hat man sich auf bestimmte Standardwerte geeinigt, die man in Zahlen ausdrückt. Die Sehschärfe des Menschen zum Beispiel wird dann als "normal" bezeichnet, wenn er in der Lage ist, in einer Entfernung von fünf Metern zwei kleine Punkte zu erkennen, die nur 1,5 Millimeter voneinander entfernt sind. Dieser Fähigkeit hat man die Bezeichnung 1,0 oder 100 Prozent gegeben. Das ist deshalb notwendig, um auch die Sehschärfe benennen zu können, die nicht so gut ist - oder vielleicht sogar besser. Es gibt sehr viele Menschen, die die beiden kleinen Punkte mit einem Abstand von 1,5 Millimetern einfach nicht auf eine so große Entfernung als Punkte erkennen können (weil sie vielleicht kurzsichtig sind), sondern sie halten sie stattdessen für einen kleinen Strich (was natürlich falsch ist). In diesem Fall lässt man denjenigen einfach etwas näher an die beiden Punkte herangehen, bis er erkennen kann, dass es sich tatsächlich um zwei Punkte und nicht um einen Strich handelt. Jetzt muß man sich nur noch anschauen, wie nah die Person vor den beiden Punkten steht, um ausrechnen zu können, wie gut oder - in diesem Falle - schlecht seine Sehschärfe ist. Hat sich unsere Person zum Beispiel bis auf eine Entfernung von 2,50 Metern den beiden Punkten genähert und endlich erkennen können, um was es sich hier handelt, dann hätte sie in diesem Falle nur eine Sehschärfe von 0,5 oder 50 Prozent. Auf diese Art und Weise kann man fast jede gute oder schlechte Sehschärfe "messen". Üblicherweise verwendet man aber keine kleinen Punkte für diese Messungen, sondern verschiedene Sehzeichen von unterschiedlicher Größe, zum Beispiel Zahlen oder Buchstaben. Man weiß auch, dass die Sehschärfe in der Nähe anders sein kann, als wenn man Dinge in der Ferne betrachtet. Fehlsichtigkeiten des Auges, wie Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit, können diese zum Teil stark beeinflussen. Es gibt allerdings Augenkrankheiten, bei denen man gar nicht mehr feststellen kann, wie schlecht man sieht, weil nämlich keinerlei Muster oder Figuren mehr voneinander unterschieden werden können. Diesen Zustand nennt man Blindheit. In Deutschland gibt es ein Gesetz, in dem steht, dass derjenige als blind gilt, der die beiden oben genannten Punkte erst in einem Abstand von 10 Zentimetern erkennen kann und damit eine Sehschärfe von gerade einmal 0,02 oder 2 Prozent oder weniger besitzt. Es gibt Berufe, die man nur dann ausüben darf, wenn man eine gute Sehschärfe besitzt, zum Beispiel Busfahrer oder Pilot. Jeder, der ein Auto oder Moped fahren möchte, muss ebenfalls eine bestimmte Sehschärfe haben. Der medizinische Ausdruck für Sehschärfe ist "Visus". Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Deutsche Demokratische Republik – meistens nur als DDR abgekürzt – war seit 1949 ein deutscher Staat in Mitteleuropa. Er ist 1990 der Bundesrepublik Deutschland (BRD) beigetreten; seine Länder gehören jetzt gleichberechtigt zum Gesamtstaat Deutschland. Die DDR gehörte zum Warschauer Pakt unter Führung der Sowjetunion. Die meisten Angaben über Landschaft und Klima sowie über die Bevölkerung findet ihr im Kapitel über Deutschland. Hier stehen Informationen, die für die DDR wichtig waren. Die DDR umfasste die Gebiete der deutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen sowie den Ostteil Berlins. Seit 1952 war die DDR eingeteilt in Bezirke. Berlin (Ost) wurde den Bezirken gleichgestellt. Bei den Einwohnern in der folgenden Tabelle steht in der ersten Zeile jeweils die Zahl etwa von 1961, in der zweiten diejenige von 1989. Wilhelm Pieck (1876–1960) Pieck war ein deutscher Politiker: zuerst bei der SPD, 1918 Gründungsmitglied der KPD und führender Funktionär, im Exil ab 1933 (zuerst in Paris, dann in der UdSSR) deren Vorsitzender. 1946 zusammen mit Grotewohl Vorsitzender der SED, ab 1949 bis zu seinem Tode Präsident der DDR. Der eigentliche Machthaber war aber immer Ulbricht. Walter Ulbricht (1893–1973) Otto Grotewohl (1894–1964) Grotewohl war seit 1912 Mitglied der SPD. Nach dem Dritten Reich, das er in Hamburg und Berlin verhältnismäßig unbeschadet überstand, war er Gründungsmitglied der wiederentstehenden SPD. 1946 setzte er sich (vermutlich auf Druck der sowjetischen Besatzungsmacht) für die Vereinigung mit der KPD ein und wurde (zusammen mit Pieck) deren Vorsitzender. Von 1949 bis 1964 war er Ministerpräsident der DDR. Obwohl formal mit Pieck gleichberechtigt, waren Ulbricht und Pieck mit Unterstützung der sowjetischen Besatzungsmacht wichtiger. Erich Mielke (1907–2000) Mielke war ab 1957 Minister für Staatssicherheit der DDR und somit Hauptverantwortlicher für den Ausbau des flächendeckenden Überwachungssystems. Er wurde 1993 wegen Mordes im Jahre 1931 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Erich Honecker (1912–1994) Honecker gehörte im Dritten Reich zu Widerstandsgruppen der KPD und wurde fast 10 Jahre lang inhaftiert. Von 1946 bis 1955 leitete er den Aufbau der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Als Sicherheitssekretär des ZK der SED war er der maßgebliche Organisator beim Bau der Berliner Mauer. 1971 löste er Ulbricht als Generalsekretär ab. Diese Funktion behielt er bis zur "Wendezeit" 1989. Seine Politik in dieser Zeit wird im Abschnitt zur Geschichte behandelt. Margot Honecker (1927–2016) Lothar de Maizière (* 1940) Lothar de Maizière ist seit 1975 Rechtsanwalt in (Ost-) Berlin und seit 1956 Mitglied der CDU, einer der vier Blockparteien in der DDR. Obwohl er vorher noch keine Parteifunktion ausgeübt hatte, wurde er in der Wendezeit zum Vorsitzenden der DDR-CDU. In dieser Zeit löste er die Abhängigkeit der CDU von der SED auf. Nach der (ersten und einzigen freien) Wahl zur Volkskammer 1990 wurde er Ministerpräsident und führte in dieser Funktion die DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Die Existenz der beiden deutschen Staaten ist eng verbunden mit dem "Kalten Krieg" nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Westalliierten wollten Deutschland zu einem demokratischen Land machen; die Sowjetunion war an der Sicherung und Ausweitung ihres Machtbereichs interessiert. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs ließen die Besatzungsmächte in Deutschland die Bildung von Parteien zu – zuerst in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die KPD  und die SPD  bildeten sich als Fortsetzung der früheren, 1933 verbotenen Parteien. Die CDU  und Liberale (unter verschiedenen Namen, vor allem LDP  in der SBZ und FDP  in anderen Ländern) bildeten sich neu, um die Zersplitterung aus der Weimarer Republik zu vermeiden. In der SBZ und (Ost-) Berlin wurden SPD und KPD zwangsweise zur SED  vereinigt. In den Westsektoren Berlins entschieden sich die SPD-Mitglieder in einer Urabstimmung gegen die Vereinigung; daraufhin blieb die SPD nach einer Entscheidung der Alliierten in ganz Berlin bestehen. Der Wiederaufbau des zerstörten Deutschlands führte nach und nach unter Aufsicht der Besatzungsmächte zur Gründung der Länder mit Parlamenten und Regierung. Die westlichen Zonen arbeiteten verstärkt zusammen. Eigentlich sollten auch die Regierungen der Länder in der SBZ an den Beratungen zur Gründung eines gemeinsamen demokratischen Staates teilnehmen; aber dies wurde von SED und der Sowjetischen Militär-Administration (SMAD) verboten. CDU-Politiker wie Jakob Kaiser und Ernst Lemmer aus der SBZ, die sich für eine gesamtdeutsche Verfassung einsetzten, wurden von der SMAD abgesetzt. Schon kurz nach dem Krieg begannen die Sowjetunion (unter Führung Stalins) und die SBZ mit KPD und SED (unter Führung Ulbrichts) damit, die Macht über Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen. Mit der Bodenreform 1946 wurden Großgrundbesitzer, aber auch Bauern mit mittelgroßem Besitz und andere Eigentümer entschädigungslos enteignet, ebenso viele Unternehmer. Entgegen der offiziellen Begründung betraf dies nicht nur Kriegsverbrecher und aktive NSDAP-Mitglieder, sondern viele andere, die den Machtinteressen der Kommunisten im Wege standen. Viele Unternehmen verlagerten in dieser Zeit ihren Sitz von der SBZ in die Westzonen. Durch die Enteignung und die Gründung als Volkseigener Betrieb wurden die Unternehmen unter staatliche Kontrolle gestellt. Ebenso wurden die einzelnen Bauernbetriebe in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) zusammengeschlossen (Kampagne mit Druck auf die einzelnen Bauern ab 1952, abgeschlossen 1960). Handwerksbetriebe mussten zu Einkaufs- und Liefergenossenschaften gehören. Beim Einzelhandel wurde die staatlichen Handelsorganisation (HO) bevorzugt. Dies alles entspricht dem Ziel kommunistischer Politik, die Macht über die gesamte Wirtschaft auszuüben. Dazu wurden Fünfjahrespläne aufgestellt, die die Entwicklung der Wirtschaft genau vorschrieben und planten. Diese Pläne enthielten Zuweisungen von Geld und Material sowie Vorgaben für Produktion und Dienstleistungen. Die Festlegung, was und wie viel zu produzieren war, erfolgte nicht nach der Nachfrage, sondern aufgrund zentraler Mengenvorgaben. Diese Planwirtschaft ging fast immer an den Bedürfnissen der Menschen vorbei; Waren des täglichen Bedarfs und Konsumgeräte waren oft nicht erhältlich. Diese Wirtschaftspolitik wurde durch politische Unterdrückung begleitet: Kritische Meinungen wurden durch Verlust eines Arbeitsplatzes oder Gefängnis bestraft. Den Zeitungen, dem Rundfunk und dem Fernsehen  wurde von der SED genau vorgeschrieben, was und wie sie berichten mussten. Die freie Arbeit der Kirchen wurde behindert, sie sollten sich auf reine Glaubensfragen beschränken; statt der Konfirmation wurde die Jugendweihe als staatliche Feier verstärkt. Alle diese Maßnahmen führten zu mangelnder Unterstützung in der Bevölkerung. Bis 1956 hatten 1,7 Millionen Menschen die DDR verlassen; danach wurde ein Passgesetz eingeführt und die "Republikflucht" zu einer Straftat. Dennoch verließen bis 1961 weitere 1,2 Millionen Menschen die DDR. Um weitere Fluchten zu verhindern, wurden die Grenzen zur BRD und Berlin (West) immer stärker bewacht und gesichert. Ab dem 13. August 1961 wurden die Grenzen mit Mauer und Stacheldraht endgültig geschlossen; auf Flüchtlinge sollte der "Schießbefehl" angewendet werden. Bis 1989 starben zwischen 136 und 245 Menschen bei Fluchtversuchen in Berlin; an der innerdeutschen Grenze insgesamt gab es zwischen 421 und 1245 Todesopfer. Diese Abkapselung hat zu einer Konsolidierung innerhalb der DDR, aber auch zur Entspannung zwischen den Blöcken geführt. Die DDR konnte langfristig planen, weil die Menschen nicht mehr weglaufen konnten. Sie mussten sich ihr Leben innerhalb der DDR-Grenzen einrichten. Die Politik der BRD konnte nicht mehr darauf hoffen, dass die DDR bald zusammenbrechen würde. Die Entspannungspolitik unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt hat zwar zunächst die DDR als Staat anerkannt und damit gestärkt. Aber die Beziehungen wurden enger, mit der KSZE 1973 musste der Ostblock – also auch UdSSR und DDR – die Freiheit der Gedanken anerkennen. Seit der Machtübernahme durch Honecker 1971 hat die SED ihren eigenen Machtbereich gesichert. In der Verfassung von 1971 wird die SED als wichtigste Führungskraft festgeschrieben. Gleichzeitig bemühte sie sich, die Bevölkerung für sich zu gewinnen. Die Wirtschaftspolitik sollte sich mehr um die Bedürfnisse der Menschen kümmern. Vor allem musste die starke Wohnungsnot beseitigt werden. Bis 1990 wurden fast 2 Millionen Wohnungen gebaut – überwiegend in Plattenbauten auf der "grünen Wiese". Aber das ging einher mit einer Vernachlässigung der vorhandenen Bausubstanz: Altbauten in den Innenstädten konnten nicht erhalten werden und verfielen zunehmend. Auch wurde der Ausbau der Wirtschaft immer mehr mit Krediten und Importen aus dem Westen (dem "kapitalistischen Ausland") bezahlt. Die DDR-Wirtschaft wurde immer unrentabler und stand 1989 kurz vor dem Bankrott. Reformvorschläge vom Chef der Plankommission wurden von den alten Politikern um Erich Honecker abgelehnt, wegen der wirtschaftlichen Krise war der Zusammenbruch des Regimes nicht mehr aufzuhalten. Hinzu kam die Entwicklung in der Sowjetunion: Generalsekretär Michail Gorbatschow versuchte eine Politik von Offenheit (Glasnost) und Umbau (Perestrojka), die die DDR-Führung ablehnte. Aber die Bevölkerung der DDR bekam dadurch mehr Mut, sich gegen die Unterdrückung im eigenen Land zu wehren. Am 2. Mai 1989 begann Ungarn, die Grenzanlagen zu Österreich abzubauen. Dort und über BRD-Botschaften in verschiedenen Ländern des Ostblocks erreichten viele DDR-Bürger ihre Ausreise. Von Januar bis November dieses Jahres sind insgesamt etwa 225.000 DDR-Bürger in die Bundesrepublik ausgereist. Die SED hat (mit Unterstützung der Sowjetunion) das gesamte Land danach ausgerichtet, dass sie ihre Vorstellungen umsetzen und ihre Macht sichern konnte. In der Anfangszeit sah es noch demokratisch aus; aber immer stärker wurde die führende Stellung der SED betont (ab 1968 auch ausdrücklich in der Verfassung). Die nachfolgenden Informationen beziehen sich hauptsächlich auf die Zeit nach dem Mauerbau, also von 1961 bis 1989. Die SED war von ihrem Selbstverständnis und ihrem inneren Aufbau her eine "Kaderpartei" nach dem Vorbild der KPdSU . Für ihr Ziel – die Errichtung und Erhaltung der Diktatur des Proletariats – wollte sie alle gesellschaftlichen Bereiche ständig kontrollieren und beeinflussen. Damit war die Partei wichtiger als die staatlichen Einrichtungen, als Regierung und Parlament. An der Spitze stand der Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK). Er war gleichzeitig Vorsitzender des Politbüros. Der Generalsekretär hatte die führende Position inne. Die laufende Arbeit übte er zusammen mit dem Politbüro und den Sekretären des ZK aus. Das ZK trat nur ein paar Mal im Jahr zusammen; eigentlich sollte es die Arbeit der SED bestimmen, segnete aber unter Honecker nur noch die Beschlüsse des Politbüros ab. Der Parteitag, der eigentlich das höchste Organ der Partei war, trat nur alle vier bis fünf Jahre zusammen. Sämtliche staatlichen Einrichtungen standen unter der Herrschaft der SED. Beispielsweise waren die ZK-Sekretäre gegenüber den Ministern weisungsberechtigt. Der Vorsitzende des Staatsrats, der zugleich der ZK-Generalsekretär war (Ulbricht bzw. Honecker), übte die Funktion des Präsidenten aus. Der Ministerrat war zuständig für die Verwaltung; dabei gab es für viele Wirtschaftszweige eigene Ministerien. Die Volkskammer als Parlament hat den Gesetzen immer einstimmig ohne ernsthafte Diskussion zugestimmt. Durch das Ministerium für Staatssicherheit gab es einen umfassenden Überwachungs- und Unterdrückungsapparat. Presse, Buchverlage, Hörfunk und Fernsehen wurden zensiert, politisch Andersdenkende litten unter Repressalien. Die Behörden in der DDR wurden als Organe bezeichnet. Gegen ihre Entscheidungen bestand kein Rechtsschutz, nur ein (unverbindliches) Petitionsrecht. Die Gerichte waren nicht unabhängig, sondern unterlagen ebenso wie die gesamte Verwaltung den Vorgaben der SED. Die anderen Parteien (neben der SED) dienten dazu, den Anschein eines Mehrparteiensystems zu erwecken und die kommunistische Regierungspolitik Nichtkommunisten nahezubringen. Sie erkannten die führende Rolle der SED an. Wegen der Mitarbeit in der Nationalen Front wurden sie als Blockparteien bezeichnet. Es handelte sich um: Christlich-Demokratische Union Deutschlands (CDU), Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD), Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD), Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NDPD). Die Massenorganisationen sollten unter der Vorherrschaft der SED möglichst große Teile der Bevölkerung beeinflussen und kontrollieren und sie in das gesellschaftliche System der DDR eingliedern. Zur Nationalen Front gehörten: Freier Deutscher Gewerkschaftsbund (FDGB), Freie Deutsche Jugend (FDJ), Demokratischer Frauenbund Deutschlands (DFD), Kulturbund (KB). Die Mehrzahl der Abgeordneten aus den Massenorganisationen gehörten zur SED. Auch wenn die SED über die Nationale Front nur einen Teil der Abgeordneten stellte, bekam sie über die Massenorganisationen die Mehrheit in der Volkskammer. Das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche System der DDR geht aus vom Ziel einer kommunistischen Gesellschaftsordnung; der Weg dahin führte über eine sozialistische Gesellschaft. Vorbild war der Marxismus-Leninismus der KPdSU (siehe den betreffenden Abschnitt über die Sowjetunion); der aktuelle Stand der Entwicklung wurde in der DDR als "real existierender Sozialismus" bezeichnet. Die wichtigsten Bestandteile waren: Dies sicherte die SED als "Speerspitze des Fortschritts". Der staatliche Apparat (unter Einschluss der Sicherheitsdienste) diente in erster Linie dazu, diese Ziele umzusetzen und abzusichern. Über Wikipedia gibt es weitere Informationen zur DDR, beispielsweise: Zur Geschichte Zum geschichtlichen Hintergrund Weitere Einzelthemen Die Griechen lebten in dem Land, in dem sie heute auch noch leben, in Griechenland. Aber sie lebten nicht in einem großen Land (wie heute Deutschland oder Frankreich), sondern in vielen kleinen Ländern, nicht größer als heute das Saarland oder Berlin. In der Mitte dieser kleinen Länder war immer eine Stadt, die hieß auf griechisch Polis. Anfangs hatte jeder Stadtstaat einen König. Mit Ausnahme von Sparta und deren Verbündeten gingen die meisten Stadtstaaten zur Demokratie über. Das Wort "Demokratie" bedeutet wörtlich "Volksherrschaft". Die freien, männlichen Griechen versammelten sich und regelten ihre Angelegenheiten in gemeinsamen Beratungen. Wer in einer Polis wichtige Dinge mitbestimmte, war - wie auch heute noch - ein Politiker. Sklaven und Frauen waren allerdings von den Beratungen ausgeschlossen. Die vielen kleinen griechischen Länder waren auch nicht immer Freunde, es gab viele Kriege unter den Griechen. Aber sie hatten eine Sprache, eine Schrift und eine Religion. Die Religion war allen Griechen heilig und zu bestimmten Zeiten hörten alle mit dem Krieg auf. Dann wurden religiöse Feste gefeiert, zum Beispiel alle vier Jahre die Olympiade. Alle griechischen Länder schickten dann ihre besten Sportler nach Olympia, wo sie in einem Stadion gegeneinander antraten und die Sieger hoch geehrt wurden. Die Griechen wussten also trotzdem, dass sie zusammen gehören. Sie kämpften gegen Völker mit anderen Sprachen auch gemeinsam, zum Beispiel gegen die Perser. Die griechischen Länder waren recht wohlhabend, und sie lagen fast alle am Meer und hatten gute Schiffe: Viele Griechen waren Händler, die weit reisten und mit wertvollen Waren aus aller Welt Handel trieben. Die Griechen gründeten Kolonien, also neue Städte und Länder an vielen Küsten, zum Beispiel in Italien oder am Schwarzen Meer. Die meisten Gebäude der Griechen gibt es heute nicht mehr, weil sie aus Holz waren und inzwischen kaputt gegangen sind. Aber ihre Tempel bauten die Griechen aus Stein. Einige von ihnen stehen heute noch. Viele Baumeister fanden diese Tempel später so schön, dass immer wieder Leute ähnliche Gebäude gebaut haben. In der Nähe von Regensburg steht die Walhalla, die ein bisschen wie ein griechischer Tempel aussieht, obwohl sie erst 165 Jahre alt ist. Die griechischen Tempel sind über 2000 Jahre alt. Die meisten der griechischen Tempel bestanden aus einem Raum, in dem eine Statue aufgestellt war. Um diesen Raum herum waren viele Säulen gebaut, die das Dach trugen. Die Tempel waren bunt angemalt und mit vielen Statuen und Bildern von Göttern und Helden aus der griechischen Religion geschmückt. Die griechischen Theater beeindrucken noch heute durch ihre exzellente Akustik. Bis zu den obersten Reihen ist jedes Wort zu verstehen. Das Theater in Epidauris beispielsweise wurde etwa 330 v. Chr. erbaut und fasste 14.000 Zuschauer. Das Theater wird wieder benutzt, im Sommer werden dort klassische Dramen aufgeführt. Viele Speisen gab es damals in Europa noch gar nicht, denn sie sind erst viel später aus Asien und Amerika nach Europa gekommen. Zu den damals unbekannten Speisen gehören zum Beispiel Reis, Mais, Tomaten, Kartoffeln, Bananen oder das Putenfleisch. Eines der wichtigsten Lebensmittel der Griechen war die Olive und das aus ihr gewonnene Olivenöl. Der Ölbaum, der diese Frucht lieferte, war den Griechen sogar heilig. Die Athener glaubten, dass die Göttin Athene ihnen den Ölbaum geschenkt hätte. Es gab auch schon Wein im antiken Griechenland, der war ziemlich schwer und süß, er wurde in besonderen Gefäßen mit Wasser vermischt, bevor man ihn trank. Vornehmere und reichere Griechen luden manchmal Freunde zu einem Gastmahl ein, bei dem auch Wein gereicht wurde. Dabei saß man nicht zusammen an einem Tisch, sondern die Gäste lagen auf einer Art Sofa mit hoher Lehne. Bei einem solchen Essen wurde viel diskutiert und erzählt: Der Philosoph Platon hat ein Buch über die Gespräche während so eines Gastmahls geschrieben. Die Griechen lebten in einem Land, wo es etwas wärmer war als heute in Mitteleuropa. Ihre Kleidung bestand meistens aus großen Tüchern, die sie auf bestimmte Weise um den Körper wickelten und mit Gürteln oder Spangen festmachten. Eines dieser Kleidungsstücke, das man besonders häufig trug, nannte man Chiton. Hosen waren jedenfalls sehr selten bei den Griechen, meistens trugen Männer und Frauen Kleidungsstücke, die man heute Rock oder Kleid nennen würde. An den Füßen trugen die Griechen oft Sandalen. Die griechische Schrift war die erste Schrift, mit der man schreiben konnte, wie man sprach. Das heißt, man konnte diese Schrift so lernen, wie wir heute auch unsere Schrift lernen. Allerdings sah sie noch ein bisschen anders aus, als die Schrift, die wir heute verwenden. Einige Buchstaben waren so wie die heutigen, zum Beispiel A, E, N oder K. Aber es gab auch andere, zum Beispiel Δ, Θ, Λ oder Φ. Wissenschaftler benutzen auch heute noch griechische Buchstaben. So sehen die Buchstaben des griechischen Alphabets aus: Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω Die Griechen glaubten zunächst an Geister, die sie in der Natur, in Bäumen, Flüssen oder Bergen erkannten. Aber sie hatten auch viele Götter, denen sie opferten, weil sie glaubten, dass sie ihnen dann im Leben helfen würden. Einige der wichtigsten Götter der Griechen waren zum Beispiel Zeus, Athene oder Apollon. Jeder Gott hatte ein bestimmtes Gebiet, für das er verantwortlich war, so gab es beispielsweise die Göttin Hestia, die das Feuer im Haus schützte oder Dionysos, der für den Wein und das Feiern zuständig war. Die Griechen glaubten außerdem, dass die Seele nach dem Tod in die Unterwelt gelangen würde, wo sie, je nachdem, ob der Mensch ein gutes oder schlechtes Leben geführt hatte, entweder in Freuden oder voller Qualen ewig weiterleben müsste. Viele Griechen sind heute noch berühmt. Das liegt einerseits daran, dass die Griechen viele Bücher geschrieben haben, die wir heute noch lesen können. Andererseits haben auch viele Griechen so interessante Werke hinterlassen, dass sie ganz wichtig für alle anderen europäischen Dichter und Wissenschaftler geworden sind. Zu den berühmten Griechen gehören zum Beispiel der Mathematiker Pythagoras, der Philosoph Platon und der Dichter Homer. Die griechische Sprache hat eine Geschichte von über 3000 Jahren. Altgriechisch war eine sehr wichtige Sprache in der Antike. Viele bedeutende Bücher aus dieser Zeit sind erhalten und werden heute noch gelesen, auch in der Schule. Viele Wörter und Begriffe im Deutschen stammen eigentlich aus dem Altgriechischen, zum Beispiel "Idee", "Galaxie", "Fotografie" oder "Kirche". Das Griechisch, das man zur Zeit Jesu Christi sprach, nennt man Koine. In dieser Sprache ist das Neue Testament der Bibel, das vom Leben und der Botschaft Jesu Christi handelt, geschrieben. Die Sprache der Griechen entwickelte sich allmählich weiter und nahm Wörter aus anderen Sprachen auf, die die Völker sprachen, die über Griechenland herrschten, besonders Italienisch und Türkisch. Das heutige Griechisch heißt Neugriechisch. Es ist dem Altgriechischen noch ziemlich ähnlich, wird aber ganz anders ausgesprochen. Es lernen ja auch heute noch immer ein paar Schüler die Sprache der Griechen in der Schule. Wissenschaftler verwenden die griechischen Buchstaben. Das antike Griechenland wird als Wiege Europas bezeichnet. Viele Dinge, die wir heute in der Schule lernen, sind von den Griechen vor vielen Jahrhunderten entdeckt oder erfunden worden. Auch die Demokratie ist eine Errungenschaft der Griechen. Und eigentlich kann man sich gar nicht vorstellen, wie wir auf das, was wir heute kennen oder wissen, ohne die Kultur und Wissenschaft der Griechen gekommen wären. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Eine Prismenbrille ist eine Brille mit ganz speziellen Gläsern. Diese werden zur Behandlung von Menschen benutzt, die schielen. Wenn man schielt, blicken die Augen nicht in ein und dieselbe Richtung, sondern das schielende Auge schaut ganz woanders hin. Damit es nun aber ebenfalls die Bilder sieht, die das nicht schielende Auge gerade betrachtet, kann man diese mit Hilfe der Prismengläser so in ihrer Richtung ablenken, dass sie auch mit dem schielenden Auge gesehen werden können. Prismengläser sind meistens dicker als "normale" Brillengläser und deshalb auch ein bisschen schwerer. Außerdem sieht man an den Rändern oft Farben wie die eines Regenbogens. Prismengläser kann man in manchen Fällen auch durch dünne Plastikfolien ersetzen, die genau die gleiche Wirkung haben, sich aber ganz bequem auf ein normales Brillenglas aufkleben lassen. So kann man sie jederzeit leicht austauschen, wenn die Stärke sich verändern sollte. Prismenbrillen, mit denen man schielende Kinder behandelt, müssen in den meisten Fällen nur über einen bestimmten Zeitraum getragen werden. Häufig wird dann eine Schieloperation durchgeführt, wonach man die Prismengläser wieder durch normale Brillengläser ersetzen kann. Bei Erwachsenen ist das oft etwas anders. Sie benötigen Prismengläser, damit sie keine Doppelbilder sehen und müssen diese meistens auch dauerhaft tragen. Etwa 25 Millionen Menschen sprechen Niederländisch. Die meisten Niederländischsprecher leben in den Niederlanden und dem nördlichen Teil von Belgien (Flandern). Niederländisch ist Amtssprache in Aruba, Suriname und den niederländischen Antillen sowie eine der offiziellen Sprachen der EU. In einer kleinen Ecke von Nordfrankreich wird es auch gesprochen. Niederländisch wurde auch in Indonesien gesprochen, welches bis 1942 eine niederländische Kolonie war, heute spricht dort jedoch nur noch die ältere Generation Niederländisch. Afrikaans, eine der Sprachen der europäischen Siedler in Afrika, basiert auf dem Niederländischen. Niederländische Migranten, die in die USA und nach Australien und in letzter Zeit nach Spanien, Frankreich und Italien auswanderten, sprechen oft weiterhin Niederländisch. Das bekannteste Beispiel für einen sehr alten niederländischen Text ist "Hebban olla vogala nestas hagunnan, hinase hic enda tu, wat unbidan we nu" ("Alle Vögel haben begonnen Nester zu bauen, außer mir und dir, worauf warten wir"). Er wurde um 1100 geschrieben. Lange Zeit dachten Gelehrte, dass dies der älteste niederländische Text ist, jedoch wurde nun ein älterer Text entdeckt: "Visc flot aftar themo uuatare" ("Ein Fisch hat im Wasser geschwommen") und "Gelobistu in got alamehtigan fadaer" ("Glaubst du an Gott, den allmächtigen Vater"). Sie wurden um das Jahr 900 geschrieben. Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber ganz anders. Beispiele: aandacht - Aufmerksamkeit; aanleiding - Anlass; beloven - versprechen (=geloben); vuilnis - Abfall, Müll ("Fäulnis"); openbaar - öffentlich. Die große Masse der Wörter aber hat im Deutschen eine ähnliche Bedeutung. Auf Niederländisch: Je bent de zon, Je bent de zee, Je bent de liefde, Ga nu met mij mee. Auf Deutsch: Du bist die Sonne, Du bist die See, Du bist die Liebe, Geh nun mit mir mit. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Jahrtausende lang wurden Fasern von Hand zu Fäden gesponnen. Die Inder mechanisierten diese mühsame Arbeit und erfanden das Spinnrad. Das war das erste Haushaltsgerät, das den Frauen die Arbeit erleichterte. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Wort "Sprache" kommt von "Sprechen". Wenn von einer Sprache die Rede ist, meint man damit aber nicht nur die Ordnung und die Regeln, die beim Sprechen, sondern auch die, die etwa beim Hören befolgt werden. Die Tätigkeiten Lesen und Schreiben dagegen beziehen sich auf die Form der Sprache, in der sie dauerhaft aufbewahrt wird. Manche Sprachen haben keine solche Schriftform. Sprache ist nur eine Form der Kommunikation. Mit "Kommunikation" meint man, dass Menschen Nachrichten, Gefühle und ähnliche Dinge austauschen. Die Kommunikation geht entweder über die gesprochenen oder gehörten Laute oder das "Visuelle" (das heißt etwas Bildliches) oder über irgendwelche Zeichen (z. B. die Zunge rausstrecken). Jetzt sollten wir noch ein Wort dazu lernen: das Wort Kode. Ein Kode ist eine Folge von solchen Zeichen, mit denen wir eine Nachricht übermitteln. Und nun können wir uns ganz gelehrt ausdrücken und kurz und bündig sagen, was Sprache ist: Es gibt einige Dinge, die wie eine Sprache funktionieren. Zum Beispiel: Eine Ampel steht auf Rot. Dann ist das so, als ob jemand sagt: "Du darfst jetzt nicht die Straße überqueren!". Genauso funktionieren die Verkehrszeichen: Die Fahrer bekommen gewissermaßen gesagt, wann sie nach rechts oder links fahren müssen und ob sie langsamer fahren sollen. Das ist also auch ein Kommunikationssystem. Aber können wir das eine Sprache nennen, etwa die "Straßenverkehrssprache"? Das wäre nicht so passend. Zwar funktioniert diese Sprache für bestimmte Aufgaben, aber ihre Zeichen reichen nicht aus, um den einfachen Satz zu formulieren: "Ich habe heute eine Pizza gegessen." Die Zahl der Gedanken, die man mit ihren Zeichen ausdrücken kann, ist sehr begrenzt. Bei wirklichen Sprachen ist das ganz anders. Ganz gleich, ob man Deutsch, Englisch, Russisch oder Japanisch spricht, man kann immer einen sehr weiten Bereich von verschiedenen Gedanken formulieren. Und man kann sogar ganz neue Gedanken in Worte fassen, und die neuen, noch nie da gewesenen Sätze kann jeder sofort verstehen. Es ist nicht so, dass die Menschen sich eines Tages entschlossen haben zu sprechen. Die Sprache hat sich im Laufe einer langen Zeit entwickelt. Es wurden ständig Worte aus anderen Sprachen übernommen und neue geschaffen. Das Deutsch, wie die Menschen es vor 600 Jahren sprachen, würden wir heute kaum noch verstehen! Sogar die Großeltern haben Mühe, die Sprache ihrer Enkel zu verstehen. Anthropologen sind die Wissenschaftler, die alles erforschen, was zur Entwicklung des heutigen Menschen geführt hat. Sie erforschen auch die Entstehung der menschlichen Sprache. Zurzeit gibt es verschiedene Theorien, die ganz unterschiedlich sind. Man geht zum Beispiel davon aus, dass Tiere instinktiv verschiedene Laute ausstoßen, wenn sie eine Futterquelle entdecken oder eine mögliche Bedrohung erkennen, ebenso wenn sie auf einen Artgenossen oder auf einen Rivalen treffen. Möglicherweise begann die menschliche Sprache damit, dass man diese instinktiven Ausdrucksweisen etwas verfeinerte. Es ist aber auch möglich, dass die frühen Menschen die Töne nachmachten, die sie in ihrer Umgebung hörten. An den Fossilien (Knochenteilen) der Frühmenschen entdeckte man, dass sich der Kehlkopf-Bereich, in dem wir die Sprache erzeugen, vor 70 000 Jahren eine Veränderung durchmachte, die es den Menschen ermöglichte, eine größere Anzahl von Lauten zu erzeugen. In derselben Zeit wuchs auch das Gehirn auf die Größe wie beim heutigen Menschen. Mit diesen Entwicklungen sollte der Mensch in der Lage gewesen sein, komplexe (verwickelte) Gedanken zu denken und sie anderen mitzuteilen. Archäologen (Altertumsforscher) weisen darauf hin, dass die Zeugnisse früher Kulturen, wie zum Beispiel Bestattungsriten und Höhlenmalerei, relativ plötzlich aufgetaucht sind. Sie vermuten daher, dass die komplexe Sprache und diese höher entwickelte Kultur in kurzer Zeit Hand in Hand entstanden sind. Wie sich die Sprache der Frühmenschen anhörte, werden wir wohl niemals herausfinden, denn sie entstand lange, bevor es schriftliche Berichte gab. Neben dieser wissenschaftlichen Erklärung zur Entwicklung der Sprache gibt es auch - nicht wissenschaftlich bewiesene, aber von vielen Menschen geglaubte - Erzählungen und Berichte darüber, wie Sprache entstanden sein soll, z. B. die biblische Erzählung des Turmbaus zu Babel. Grammatik nennt man die Regeln, die angeben, wie man die Wörter gebrauchen soll, damit jeder verstehen kann, was man sagen wollte. Wenn man die Wörter als Bausteine versteht, dann ist die Grammatik der Bauplan, der sagt, wie man mit den Bausteinen ein Haus baut. Wie wir gleich sehen werden, gibt es zwei Arten, in der Grammatik funktioniert: die Wörter in eine bestimmte Reihenfolge setzen oder die Wörter verändern. Wenn du an Sprache denkst, wirst du sicher zuerst an Wörter denken. Logisch: Du hörst Wörter! Du spürst die einzelnen Wörter in deinen Ohren, aber nicht die Grammatik, jedenfalls nicht so direkt. Trotzdem ist die Grammatik nicht weniger wichtig als die Wörter. Eine Sprache nur aus Wörtern und ohne Grammatik würde nicht funktionieren. Leuchtet das ein? Lieber noch ein Beispiel: Du hörst folgende Wörter: "Ich, Papa, meinen, mag". Wenn du wirklich nur diese Wörter hast und keine Grammatik, dann ist jede Reihenfolge erlaubt: "Papa, ich, meinen, mag", "ich, Papa, meinen, mag", "meinen, ich, Papa, mag" und so weiter. Es gibt 24 Möglichkeiten, und keiner versteht auf Anhieb, was du sagen willst. Wenn alle dich verstehen sollen, musst du die richtige Reihenfolge wählen: "Ich mag meinen Papa". Ein anderes Beispiel ist "Peter hilft Anja". An der grammatischen Wortform lässt sich nicht erkennen, wer wem hilft. Also nehmen wir (unbewusst) an, dass Peter der Helfende ist. Hier sehen wir, wie wichtig in der deutschen Sprache die Reihenfolge ist: Wenn wir die Reihenfolge in "Anja hilft Peter" ändern, wird ein ganz anderer Sinn ausgedrückt, auch wenn die Wörter dieselben sind. Ein anderes Beispiel: "Anna hilft der Mutter" und "der Mutter hilft Anna". Hier hängt der Sinn nicht von der Wortreihenfolge ab. Allerdings wirkt die Wortreihenfolge der zweiten Variante etwas ungewöhnlich. Die Reihenfolge der Wörter ist nicht für alle Sprachen gleichermaßen wichtig. Im Russischen kann man die Reihenfolge der Wörter frei wählen, ohne dass sich der Sinn des Satzes ändert. Wie ist das möglich? Dadurch dass im Russischen die Wörter Markierungen haben, die zeigen, ob ein Wort Subjekt (Satzgegenstand) ist oder Objekt (Satzergänzung). Eigentlich scheint das auf der Hand zu liegen, für alle Menschen eine einzige Sprache zu entwickeln. Einige Linguisten (Sprachforscher) hatten diesen schönen Einfall. Sie erfanden sogenannte künstliche Sprachen. Doch Sprachen sind tief in der jeweiligen Kultur verwurzelt. Sie sind für die meisten Menschen ein wichtiger Teil ihrer Persönlichkeit (man sagt, sie ist ein "Teil ihrer Identität"). Sprachen haben eine lange und interessante Geschichte. Und aus diesen Gründen wollen die wenigsten Menschen ihre Muttersprache aufgeben. Außerdem ist es schwer, in einer erlernten Sprache im Stillen zu denken und flüssig zu reden. Für dich ist es einfach, Deutsch zu sprechen, aber für viele Erwachsene anderer Länder ist Deutsch eine schwer zu erlernende Sprache. Warum gibt es verschiedene Sprachen? Bei Stämmen und Völkern, die Tausende von Jahren getrennt lebten, hat sich die Sprache unterschiedlich weiterentwickelt. Kleine Unterschiede in der Entwicklung häuften sich immer mehr, und schließlich konnten sich die unterschiedlichen Stämme und Völker nicht mehr verstehen. Die Linguisten untersuchen Ähnlichkeiten zwischen den Sprachen. Deutsch, Englisch, Dänisch und einige andere Sprachen werden zur germanischen Sprachgruppe zusammengefasst. Zur slawischen Sprachgruppe gehören Russisch, Polnisch, Ukrainisch und andere. Es gibt noch indoiranische, baltische und andere Sprachgruppen, die alle zusammen die indoeuropäische Sprachfamilie bilden. Außer der indoeuropäischen Sprachfamilie gibt es die Sinotibetische, Afroasiatische, Eskimo-Aleutische, Tungusische und mehr als fünfzig weitere Sprachfamilien. Auf der Erde werden heute etwa 5500 Sprachen benutzt, und die Linguisten wissen von weiteren 800 ausgestorbenen Sprachen. Aber nicht alle Sprachen sind weit verbreitet. Manche werden von mehreren Hundert Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, andere in sehr vielen Ländern und wieder andere nur von ein paar Tausend. In diesem Buch teilen wir die Sprachen so ein: Künstliche Sprachen sind eigenartige Sprachen. Sie haben sich nicht auf "natürliche" Weise entwickelt, sondern wurden von Menschen entwickelt. Gründe dafür, Sprachen zu erfinden, gibt es mehrere. Manche dachten, mit einer internationalen Sprache würden sich die Menschen aus verschiedenen Ländern besser verstehen und weniger streiten. Esperanto ist das bekannteste Beispiel für diese Art von Sprachen. Es ist die einzige künstliche Sprache, die von einer größeren Zahl von Menschen gesprochen wird. Geschätzt wird, dass zwei Millionen sie sprechen. Einige Kunstsprachen sind Fantasieprodukte wie das Klingonische, das die Klingonen in der Science-Fiction-Serie "Star Trek" sprechen und das nur für diesen Zweck erfunden wurde. Auch für die Trilogie (dreiteilige Serie) "Der Herr der Ringe" wurden verschiedene Kunstsprachen für die unterschiedlichen Völker erfunden. Künstliche Sprachen wurden mitunter auch nur zum Spaß erfunden wie zum Beispiel das Toki Pona. Einige Sprachen haben keine Zeitform (lateinisch tempus). Das bedeutet, das Verb (das Zeitwort) kommt nur in einer einzigen Form vor. Es gibt also nur "gehen", nicht "ging" und "gegangen". Stell dir vor, man würde dich fragen: "Gehst du gestern zur Schule?" In den Sprachen ohne Zeitform genügt das Wort "gestern", um die Zeit auszudrücken. Andere Sprachen arbeiten mit Bildern, um die Zeit auszudrücken. Im Deutschen können wir allerdings auch sagen "Ich gehe gestern zur Schule", zum Beispiel in dem Satz "Ich gehe gestern zur Schule, da sehe ich einen Verkehrsunfall". Im Englischen geht das nicht, da kann man die Gegenwartsform "gehen" niemals mit "gestern" oder "morgen" verbinden. Bei Wikipedia gibt es weitere Hinweise: Das Sonnensystem Iapetus ist ein Mond des Saturns. Iapetus ist der drittgrößte Mond des Saturns und ist ungefähr 1436 km breit. Im Weltraum sind die zwei Farbtöne von Iapetus gut zu erkennen. Eine Hemisphäre ist von dunkler rotbrauner Farbe, während die andere hell und von Kratern übersät ist. Es sieht aus wie ein Ying-Yang Symbol. Wissenschaftler wissen nicht genau, woher das Material stammt, das die dunkle Hemisphäre bedeckt, aber sie glauben, es könnte aus dem Weltraum oder aus dem Inneren von Iapetus stammen. Sollte es aus dem Weltraum kommen, könnte es von Meteoriten oder der Oberfläche von Kometen stammen, oder es könnte auch von Phoebe, einem anderen Saturnmond, stammen. Falls das Material aus dem Inneren von Iapetus stammt, könnte es von Kryovulkanen oder von verdampftem Wassereis stammen. Die Sonde Cassini entdeckte am 31. Dezember 2004 bei ihrem Vorbeiflug eine Bergkette auf Iapetus. Sie ist 1300km lang, 20 km breit und 13 km hoch. Sie verläuft nahezu direkt am Äquator, ist mit Kratern übersät und daher sehr alt. Zur Zeit sind sich die Wissenschaftler nicht sicher, wie dieser Bergkamm entstanden ist. Einer Theorie nach handelt es sich bei der Bergkette um gefrorenes Material, das aus dem Mondinneren stammt und sich wieder verfestigt hat. Die andere Theorie besagt, dass Iapetus einmal die äußeren Ringe des Saturns gestreift hat. Ein Tag von Iapetus dauert 79,32 Erdtage oder 79 Tage, 7 Stunden und 41 Minuten. Genau so lange dauert es, bis er Saturn einmal umrundet hat. Das bedeutet, dass er stets mit der gleichen Seite zu Saturn zeigt. Iapetus besteht zum größten Teil aus Eis mit einem geringen Gesteinsanteil. Könntest du auf Iapetus stehen, wäre dein Gewicht nur 1/40 deines Erdgewichts. Als Iapetus, Tethys, Dione und Rhea entdeckt wurden, wurden sie zu Ehren von König Ludwig dem Vierzehnten Sidera Lodoicea ("Die Sterne von Louis") genannt. Doch Astronomen nannten sie und auch Titan "Saturn 1" bis "Saturn 5". Als im Jahre 1789 Mimas und Enceladus entdeckt wurden, wurde das Zahlenschema bis Saturn 7 erweitert. Der Name Iapetus wurde vom Astronom John Herschel (Sohn von William Herschel, ebenfalls ein Astronom) in seiner Veröffentlichung "Ergebnisse astronomischer Beobachtungen vom Kap der Guten Hoffnung" im Jahre 1847 vorgeschlagen. Iapetus war ein Titan aus der griechischen Mythologie. Er war der Sohn von Uranus und Gaia und der Vater (zusammen mit einer der Okeanos-Töchter Klymene oder Asia) von Atlas, Prometheus, Epimetheus und Meonetius. Durch Prometheus, Epimetheus und Atlas ist er ein Vorfahre der menschlichen Rasse. Iapetus wurde am 25. Oktober 1671 von Giovanni Cassini entdeckt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Masern ist eine Krankheit, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie gehört damit zu den "Kinderkrankheiten". Masern werden durch ein Virus (Masernvirus) verursacht. Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt mit einem Kranken oder durch feinste Wassertröpfchen in der Luft, die von einem Kranken ausgehen. Die Viren dringen dabei durch die Schleimhaut der Nase in den Körper ein. Danach vermehren sie sich in den Lymphknoten und verbreiten sich dann über das Blut. Etwa zwei Wochen nach der Ansteckung zeigen sich Masern durch Schnupfen, Fieber und Halsschmerzen. Weitere zwei Wochen später bilden sich rote Flecken auf der Haut und im Mund. Selten können Masern auch zu einer Lungen-, Gehirn- oder Mittelohrentzündung führen. Bei Kindern verlaufen Masern meist harmlos. Nach überstandener Krankheit ist der Körper für den Rest seines Lebens geschützt, weil er Abwehrstoffe gegen diese Viren aufbaut. Wenn man als Kind keine Masern hatte und sich erst als Erwachsener ansteckt, verläuft die Krankheit zumeist schwerer. Gegen Masern gibt es eine Impfung, die lebenslang vor der Krankheit schützt. Dabei wird mit einer Spritze zugleich gegen Ziegenpeter und Röteln geimpft (MMR-Impfung). Das Sonnensystem Umbriel ist ein Mond von Uranus Umbriel hat einen Durchmesser von 1169 km. Das ist etwa ein Zehntel des Erddurchmessers. Die einzigen Nahaufnahmen, die wir von Umbriels Oberfläche haben, stammen vom Vorbeiflug der Sonde Voyager 2 von Januar 1986. Diese Bilder zeigen, dass Umbriel eine dunkle Oberfläche hat, die dunkelste aller Uranusmonde. Nahe am Äquator liegt Wunda, ein großer Ring aus leuchtendem Material. Wissenschaftler nehmen an, dass Wunda ein Krater ist, aber niemand weiß das mit Sicherheit. Dicht bei Wunda ist der Krater Skynd.>!--und weiss man von dem auch nicht genau, ob es ein Krater ist? --> Ein Umbrieltag ist etwa so lang wie vier Erdtage. Eine Umkreisung von Uranus dauert einen Umbrieltag. Damit zeigt Umbriel wie andere Uranusmonde auch stets mit der gleichen Seite zu Uranus. Umbriel besteht überwiegend aus Wassereis mit Silikatgestein und Methaneis. Der größte Teil des Methaneis liegt an der Oberfläche. Könntest du auf Umbriel stehen, läge dein Gewicht bei fast einem Fünftel (genauer: 0,23) deines Erdgewichtes. Jemand, der 100 englische Pfund auf der Erde wiegt, wöge 23 englische Pfund auf Umbriel, also so viel wie ein durchschnittlicher Hund. Umbriel erhielt seinen Namen nach dem "düsteren melancholischen Elf" aus Alexander Popes Stück "Der Raub der Locke", und der Name erinnert an das lateinische Wort "umbra", was Schatten bedeutet. Umbriel wurde am 24. Oktober 1861 von William Lassell entdeckt. Am gleichen Tag entdeckte er auch den Mond Ariel. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. In Afrika sagt man, ein Löwe brüllt "Hii inchi na ya nani? Ni yangu, yangu, yangu!". (Wem gehört dieses Land? Es ist meins, meins, meins!) Es ist schwer, dieser alten Geschichte zu lauschen, ohne am Lagerfeuer dichter zusammen zu rücken. Aber was versteckt sich hinter diesem außergewöhnlichen Ruf? Sicherlich, alle Katzen sind Katzen, egal, wo du hinschaust. Wenn du der Nachbarkatze dabei zuguckst, wie sie ein Eichhörnchen oder einen Vogel verfolgt, siehst du einen Tiger, der einen Hirschen in den Wiesen jagt – allerdings im Miniformat! Und trotzdem unterscheiden sich diese majestätischen Katzen von dem nachbarlichen Stubentiger. Sie sind die Herren ihres Reviers und bewegen sich selbstsicher von einem Ort zum anderen, während kleinere Tiere hin- und herhuschen und sich verstecken. Lange Zeit mussten sie sich nur gegenseitig fürchten; mit der Erfindung des Schießpulvers aber drohte das Königreich dieser Tiere zerstört und diese Katzenherrscher vom Menschen ausgerottet zu werden. Großkatzen gehören zu den besten Jägern in der Natur. Ein Grizzlybär ist vielleicht größer als der Sibirische Tiger, aber der Tiger ist viel schneller. Ein Wolf hat möglicherweise einen besseren Geruchssinn als der Jaguar, aber der Jaguar kann große Beute alleine handhaben, während der Wolf in Rudeln jagt. Katzen können sehr gut Nachts sehen, haben ein scharfes Gehör und sind enorm stark. Mit ihrer gut tarnenden Musterung des Felles und ihren graziösen, leisen Bewegungen schleichen sie sich an ihre Beute, ohne von dieser bemerkt zu werden. Jeder Kontinent außer Australien und der Antarktis hat seinen eigenen "Katzenkönig". Afrika wird vom Löwen beherrscht, Asien vom Tiger. In Süd- und Mittelamerika ist der Jaguar unbestritten der König. Und Nordamerika ist unter der Herrschaft des Pumas. Der natürliche Kreislauf ist sehr ausgeglichen. Es gibt ein paar wenige große Jäger. Dann kommen mehrere mittelgroße Katzen, deren Beute ebenfalls im Mittelfeld liegt (von Hasen bis zu Antilopen und Rentieren). Letztendlich gibt es eine Menge kleine Katzen, die sehr kleine Beute wie Nagetiere, Eidechsen und Vögel fressen. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist das "Konzept der Lücke", jede Katze hat einen ganz speziellen Job, der sie davon abhält, mit anderen Katzen zu konkurrieren und gleichzeitig eine Aufgabe macht, die ihr von der Natur zugewiesen ist. Darum ist es von Grund auf ein falsches Verhalten, in den "Kreislauf der Natur" eingreifen zu wollen. Die Aufteilung des natürlichen Kreislaufs lässt sich anhand des folgenden Beispiels besser verstehen: Stelle dir einmal eine Einkaufspassage mit nichts als Musikläden vor. Es würde dort auch einen erbitterten Kampf um die Kunden geben. Dies ist durch diese "Aufteilung" ausgeschlossen. Wie es in solch einer Einkaufpassage auch eine Aufteilung verschiedener Läden gibt, ist auch die natürliche Umgebung ausgeglichen durch eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen, Beutetieren und Jägern. Die Feldmaus, die den Löwen nicht interessiert, macht die Wildkatze glücklich, und der Gepard läuft der kleinen Antilope hinterher und lässt den Büffel für die stärkeren Löwen. Katzen jagen, weil sie Fleisch für das Überleben benötigen. Andere Tiere haben spezielle Mägen um Gras und Blätter fressen zu können. In den Mägen dieser Tiere bleibt das Grünzeug eine ganze Weile. Bestimmte gute Bakterien haben dann genug Zeit, um es zu verdauen. Katzen hingegen haben einen sehr kurzen Verdauungstrakt, der schnell Fleisch verdauen kann. Hier können die Energie und die Stoffe aufgenommen werden, die für die Lebensfunktionen des Körpers wichtig sind. Katzen können nicht mit einer Gras-"Diät" überleben. Deshalb leben sie vom Fleisch der grasfressenden Tiere. So läuft der Futterkreislauf. Werden Beutetiere ihnen vollständig entzogen bzw. verdrängt, folgen sie diesen Tieren und verschwinden auch auf Nimmerwiedersehen. Einige Großkatzen, mit Ausnahme der Löwen, folgen sehr oft bestimmten gleichbleibenden Wegen. Leider haben dadurch Wilderer leichtes Spiel, um sie zu töten. Katzen gehören zu den intelligentesten Tieren auf dieser Welt. Sie stehen gleich hinter den Primaten (Affen), Walen und Delfinen, Elefanten, Robben und den Caniden (Hunde, Wölfe, Füchse und Bären). Löwen benutzen Gruppenstrategien, um große und gefährliche Beute zu jagen. Alle Katzen sind sehr neugierig und lernen sehr schnell. Große Jäger müssen sehr schlau sein, um Erfolg zu haben. Katzenmütter verbringen eine lange Zeit mit ihrem Nachwuchs (etwa ein bis zwei Jahre), um ihm alle Dinge beizubringen, die zum Überleben notwendig sind. Du kannst diese Zeit mit deiner Schulzeit vergleichen, nur dass die Jungen hier lernen, wie sie mit ihrer Umgebung umgehen müssen. Deine Eltern, deine Geschwister, deine Großeltern, Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins gehören alle zu deiner Familie. Deine Eltern und deine Geschwister sind aber ein besonderer Teil deiner Familie, sie sind direkt mit dir verwandt. Genauso wie bei den Menschen, teilen Wissenschaftler alle Lebewesen, wie Tiere, Menschen und Pflanzen, in verschiedene Familien ein. Dadurch können sie einfach erkennen, wer mit wem wie eng verwandt ist. Das nennt man Biosystematik. In diesem Buch, 'Wikijunior Großkatzen', findest du viele Artikel über Tiere der Familie Katzen. Sie sind alle miteinander verwandt. Das heißt sie haben alle einige Eigenschaften gemeinsam. Früher haben Wissenschaftler die Familie der Katzen in drei Gruppen nah verwandter Katzen unterteilt. Das waren die Unterfamilien Großkatzen, Kleinkatzen und Geparde. Die Katzen in diesem Buch gehören allen drei Unterfamilien an, darum heißt das Buch auch 'Großkatzen und andere Wildkatzen'. In der Zwischenzeit wurde viel geforscht. Es wurde herausgefunden, dass die alte Unterscheidung in drei Unterfamilien nicht richtig gut passt. Wissenschaftler können heute mit modernen Untersuchungen sehr genau herausfinden, wer mit wem verwandt ist. Sie haben herausgefunden, dass die Katzen besser in 13 verschiedene Gattungen unterteilt werden. Katzen einer Gattung sind sehr nah verwandt, sie haben besonders viele Eigenschaften gemeinsam. Du findest einige dieser Gattungen im Inhaltsverzeichnis wieder. Dieses Buch unterscheidet auch die Katzen nach ihren Gattungen. Katzen sind auf allen Kontinenten außer Australien und der Antarktis zu finden. Unglücklicherweise müssen viele dieser wundervollen Tiere der Ausrottung ins Gesicht sehen oder sie sind schon sehr gefährdet. Katzen werden oftmals wegen ihrer Felle und ihres Fleisches von den Menschen gejagt. Sie werden aber auch von Menschen getötet, die die Katzen als Beute im Sinne von Trophäen für sich haben möchten. Andere Leute wiederum jagen Katzen zum Sportzweck. Auch wird die Umwelt der Katzen nicht mit dem nötigen Respekt behandelt. Wie andere Tiere auch, benötigen Katzen eine sehr saubere Umwelt. Glücklicherweise gibt es immer mehr Menschen, die diese Tiere eher als einen Gefährten als einen Feind betrachten. Lerne mehr über diese großartigen Katzen und ihre außergewöhnliche Welt und teile dieses Wissen mit deiner Familie und deinen Freunden. Wenn wir etwas verstehen, können wir seinen Wert mehr würdigen. Wertvolle Dinge, wie diese wunderbaren Katzen, groß und klein, sind es wert beschützt zu werden. Aber nun soll es losgehen, lernen wir die Tiere kennen und verstehen, als Botschafter ihrer Art. Adern nennt man im Fachausdruck auch Blutgefäße. Wie die Wasserleitungen einer Stadt, die Wasser in jedes Haus leiten, so leiten die Adern das Blut durch unseren Körper. Adern sind ganz wesentliche Bestandteile des Blutkreislaufes. Adern, in denen das Blut zum Herzen fließt, nennt man Venen, solche, die es von Herzen wegleiten, Arterien. Arterien kann man mit den Fingern tasten (beispielsweise an der Innenseite des Handgelenks auf der Daumenseite oder seitlich am Hals). Man spürt dabei ein "leichtes Hüpfen" des Fingers auf der Ader. Erwachsene sagen zu dem "leichten Hüpfen" auch pulsieren und nennen das den Puls. Dieses Hüpfen des Fingers kommt daher, weil das Blut in den Arterien mit großem Druck fließt. Jedesmal, wenn das Herz schlägt, hüpft die Arterie. Man spürt in ihr den Herzschlag. Deshalb nennt man Arterien auch Schlagadern. Venen kann man bei Erwachsenen in aller Regel oben auf der Hand sehen (also am Handrücken); wenn man leicht draufdrückt, verschwinden sie, weil wenig Druck drin ist. Größere Adern bestehen aus drei Schichten. Die innerste Schicht ist ganz glatt, damit das Blut leicht fließen kann und die roten und weißen Blutkörperchen nicht kaputtgehen. Die weißen Blutkörperchen sind die Wächter des Körpers gegen Verletzungen, sie sammeln sich vor der Verletzung, um sie zu verschließen: Schorf entsteht. Die roten Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport innerhalb des Körpers zur Versorgung der inneren Organe zuständig. Die Hauptschlagader (auch Aorta genannt) ist die "Autobahn" eines menschlichen Körpers, welches die anderen Blutgefäße mit dem Lebensaft versorgt. Die mittlere Schicht besteht aus gummiartigem (elastischem) Gewebe und winzigen Muskeln. So kann das Blut einigermaßen gleichmäßig im Körper verteilt werden. Wären die Adern starr, dann würde das Blut sehr ungleichmäßig fließen. Mit den winzigen Muskeln kann der Körper so ein "Blutgefäß-Rohr" größer oder kleiner machen und damit steuern, wohin mehr und wohin weniger Blut fließt. Die äußere Schicht "verklebt" die Adern mit ihrer Umgebung. Die Wände von Arterien sind übrigens wesentlich dicker als die von Venen. Die dickste Arterie liegt im Bauch und heißt Aorta. Sie ist bei einem Erwachsenen etwa so dick wie ein Gartenschlauch. Die Arterien teilen sich wie die Äste eines Baumes in immer kleinere Adern auf. Diese Aufteilung wird zuletzt so fein, daß nur noch einzelne Blutkörperchen durch diese winzigen Adern fließen können. Diese winzigen Adern nennt man auch "Haargefäße" (der Arzt nennt sie Kapillaren). Diese Haargefäße bilden ein ganz feines Netz, das den ganzen Körper vom Gehirn bis zu den Zehen durchzieht. Wenn man alle Haargefäße eines einzigen Menschen aneinanderlegen könnte, würden die um die ganze Erde herumreichen. So viele kleine Blutgefäße hat man! Sie haben natürlich eine ganz dünne Wand, damit der wichtige Austausch von Stoffen zwischen Zellen und Blut überhaupt möglich ist. Am Ende fließen die Haargefäße wieder zu Venen zusammen wie Bäche zu einem immer größer werdenden Fluss. Das schwedische Alphabet kennt 29 Buchstaben, dazu gehören die normalen lateinischen und drei weitere: Å / å, Ä / ä, und Ö / ö. Diese drei Buchstaben findet man im Wörterbuch nach dem "Z". Schwedisch wird von 9 300 000 Menschen gesprochen. Schwedisch ist Amtssprache in: Schwedisch ist eine Minderheitensprache in: Im 9. Jahrhundert (900 nach Christus-Geburt) begannen sich Alt-West-Skandinavisch (Norwegen und Island) und Alt-Ost-Skandinavisch (Schweden und Dänemark) zu unterscheiden. Ab etwa 1200 gab es erste Unterschiede in der Aussprache in Schweden und Dänemark. Daraus entstanden um 1300 Alt-Dänisch und Alt-Schwedisch. Zur gleichen Zeit war die Sprache durch die umfangreichen Handelsbeziehungen über die Hanse großen Einflüssen aus dem Deutschen ausgesetzt. Obwohl die Schritte der Sprachentwicklung nie so scharf abgegrenzt werden können wie es hier aussieht und nicht zu wörtlich genommen werden soll, ist das hier vorgestellte System der Unterteilung der skandinavischen Sprachen bei den Sprachwissenschaftlern weitgehend akzeptiert. Das wahrscheinlich schönste schwedische Kinderbuch ist "Pippi Langstrumpf" ("Pippi Långstrump") von Astrid Lindgren. Dieses Buch wurde in 70 Sprachen übersetzt. Weitere Bücher von Astrid Lindgren sind: "Karlsson vom Dach", "Mio, mein Mio" und viele weitere kindgerechte Bücher. Tove Jansson lebte in Finnland, gehörte dort aber zur Schwedisch sprechenden Bevölkerungsgruppe; daher schrieb sie ihre Bücher auf Schwedisch. Sie verfasste eine Kinderbuchreihe über die Mumins – lustige Kreaturen, die ein bisschen wie Nilpferde aussehen. Eine weitere berühmte schwedische Schriftstellerin ist Selma Lagerlöf. Sie schrieb das Kinderbuch "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen". Dieses Buch entstand, damit sich schwedische Schulkinder die Geografie von Schweden besser merken können: Nils fliegt nämlich mit den Wildgänsen durch ganz Schweden und lernt so die einzelnen Regionen von Schweden kennen! Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber etwas ganz anderes. Hier nun eine kleine Auswahl. Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord Du tysta, Du glädjerika sköna! Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord, Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna. Du tronar på minnen från fornstora dar, då ärat Ditt namn flög över jorden. Jag vet att Du är och blir vad du var. Ja, jag vill leva jag vill dö i Norden. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Ein Nerv ist ein Strang des Körpers, über den Informationen fließen. Nerven sind so etwas wie die Telefonleitungen des Körpers, über die Informationen an die Zentrale und Anweisungen an andere Organe geleitet werden. Die Zentrale ist zumeist das Gehirn, in einigen Fällen auch das Rückenmark oder Knoten aus Nervenzellen (sogenannte Ganglien). Wie eine Telefonleitung besteht ein Nerv aus vielen "Drähten", nur sind diese nicht aus Metall. Diese "Drähte" sind nichts weiter als hauchdünne Ausläufer von Nervenzellen, sogenannten Nervenfasern. Diese Nervenfasern sind durch Bindegewebe zu Bündeln zusammengefasst. Die Tuberkulose, kurz auch als "TBC" bekannt, verursacht oft Beschwerden der Lunge (wie eine Lungenentzündung), kann aber auch andere Organe, wie die Nieren, Darm oder die Knochen befallen. Weil die Tuberkulose sehr an den Kräften der Kranken zehrt, wurde sie früher auch "Schwindsucht" genannt. Ausgelöst wird eine TBC durch eine bestimmte Art von Bakterien, die der Arzt "Mycobacterien" (beispielsweise Mycobacterium tuberculosis oder Mycobacterium bovis) nennt. Die Infektion findet meist durch winzige Tröpfchen in der Luft statt. Diese "fliegen" beispielsweise nach dem Husten eines erkrankten Menschen in der Luft und werden von Gesunden eingeatmet. Noch heute sterben jedes Jahr fast 2 Millionen Menschen (das sind etwa soviel, wie in Hamburg wohnen) auf der ganzen Welt an Tuberkulose. Früher war die Tuberkulose auch bei uns sehr häufig. Durch jahrzehntelange konsequente Maßnahmen (frühes Erkennen, vorbeugen und erfolgreiche Therapie) ist sie jedoch mittlerweile viel seltener geworden. 2009 erkrankten noch über 4000 Menschen in Deutschland neu an TBC. Der Arzt kann die TBC beispielsweise im Röntgenbild, in abgehustetem Schleim oder mit einem speziellen Test auf der Haut erkennen. Die TBC kann durch moderne, spezielle Kombinationen starker Medikamente fast immer erfolgreich behandelt werden. Wichtig für die Heilung sind aber ebenso gutes Essen und körperliche Schonung. Auf dieser Seite kannst Du Deine Themenwünsche eintragen. Bitte denke daran, dass hier freiwillige Schreiber von Büchern am Werk sind und es daher sein kann, dass es wirklich eine ganze Weile dauert, bis Dein Wunsch erfüllt ist. Das geschieht nicht, weil wir Dich ärgern möchten. Es könnte sein, dass zur Zeit einfach niemand da ist, der schreiben könnte. Oder aber alle die schreiben haben von dem Ding keine Ahnung, was Du gern erklärt bekommen möchtest und müssen sich erst mühsam informieren, wie sie Dir das am besten erklären können. Du kannst auch einfach jemanden fragen, von dem Du findest, dass er besonders gut erklären kann, ob er nicht hier mitmachen möchte. Wenn Du Dir etwas wünschen möchtest, kannst Du den Eintrag unten auf der Liste der Wünsche einfach so mit einem * eintragen. Das Sternchen erzeugt dann automatisch eine Liste. Du kannst Dir aber auch mehr Mühe machen und den Eintrag bereits anlegen, wie er im Inhaltsverzeichnis auftauchen würde, wie im Abschnitt darunter. Unten steht auch jeweils ein Beispiel, bitte lasse dieses immer stehen, damit auch wenn alle Wünsche erfüllt sind, andere noch sehen können, wie das geschrieben werden soll. Reiner Sauerstoff kommt in zwei verschiedenen Formen vor, nämlich als Verbindung zwischen zwei (O2) oder drei Sauerstoff-Atomen (O3). Im Jahre 1772 entdeckte Carl Wilhelm Scheele, dass beim Erhitzen bestimmter Mineralien ein Gas entstand, das Verbrennungsprozesse viel stärker förderte als normale Luft. Er war auch in der Lage, das Gas in seiner reinen Form zu speichern, um damit zu experimentieren. Jedoch wartete er einige Jahre damit, seine Arbeit zu veröffentlichen. Etwa zur gleichen Zeit, nämlich 1774, führte Joseph Priestley ähnliche Experimente zur Erzeugung und Speicherung des Gases durch. So wie Scheele zeigte er die Fähigkeit des Gases auf, Verbrennungsprozesse besser zu fördern als Luft. Er veröffentlichte seine Arbeit ohne zu zögern und galt damit als Entdecker des Elements Sauerstoff. Im Englischen wird Sauerstoff "Oxygen" genannt. Dieser Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Säure-bildend". (gr. "oxys" = sauer; "-genos" = erzeugend). Im Deutschen wurde "oxys" direkt mit "Sauer" übersetzt. Als das Element seinen Namen erhielt, dachten die Wissenschaftler noch, jede Säure enthalte Sauerstoff – heute wissen wir, dass dies nicht ganz richtig ist. Sauerstoff ist sehr häufig anzutreffen, aber nur in der Atmosphäre ist er als ungebundenes Element zu finden. Die Luft, die wir atmen, enthält 21% Sauerstoff. Meistens ist er aber an andere Elemente gebunden: Ohne Sauerstoff wäre das Leben, wie wir es kennen, gar nicht möglich. Unter allen Lebewesen gibt es nur ein paar Mikroben, die ohne ihn auskommen. Alle anderen Lebewesen sind vom Sauerstoff abhängig. Sogar winzige Bakterien und Pilze brauchen ihn. Die Tiere und wir Menschen müssen ihn einatmen, um zu überleben, denn in unseren Muskeln und in unserem Gehirn werden Sauerstoff und Traubenzucker verbrannt, um unserem Körper Energie zu liefern – ohne Sauerstoff müssten wir sterben. Auch Fische müssen "atmen" – im Wasser ist immer etwas Sauerstoffgas gelöst – Fische filtern mit ihren Kiemen den Sauerstoff aus dem Wasser. Pflanzen erzeugen Sauerstoff! Mit ihren Blättern nehmen sie Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und mit der Energie des Sonnenlichts trennen sie Kohlenstoff und Sauerstoff. Reiner Sauerstoff sorgt dafür, das Verbrennungen um ein vielfaches stärker ablaufen als in normaler Luft. In der Technik gibt es viele Anwendungen für reinen Sauerstoff, nämlich dort, wo viel Energie freigesetzt werden soll: Sauerstoff ist giftig - und lebenswichtig! - Wie kann das sein? Sauerstoff steht, nach Fluor und Chlor, an dritter Stelle der reaktionsfreudigen nichtmetallischen Elemente. (+) Sauerstoff ist lebenswichtig, weil Reaktionen mit ihm viel Energie erzeugen. Diese Energie benötigen wir. Vor allem Taucher sind gefährdet, denn sie atmen Sauerstoff mit hohem Druck. Eine Gefahr ist, dass die Lungenbläschen anschwellen, und man nicht mehr atmen kann. Eine andere Gefahr ist die Vergiftung des Nervensystems. Ist zu viel Sauerstoff im Blut kann das giftige Abfallprodukt Kohlendioxid (CO2) nicht mehr schnell genug abtransportiert werden. Die Ozonschicht ist ein wichtiger Schutzschild und filtert gefährliche ultraviolette Strahlung aus dem Sonnenlicht. Über der Antarktis ist die Ozonschicht deutlich schwächer, man spricht von einem "Ozonloch". Weil Australien so nahe an der Antarktis liegt, ist dort die ultraviolette Strahlung besonders stark. Australien hat deshalb die meisten Hautkrebserkrankungen der Welt, mit steigender Tendenz. Ozon kann aber auch in der Nähe der Erdoberfläche entstehen, vor allem in der Umgebung von Städten mit hoher Umweltverschmutzung, besonders an heißen Tagen. In den Nachrichten wird dann vor "Sommersmog" gewarnt. Wenn wir zu viel Ozon einatmen, kann es zu Kopfschmerzen und Reizung der Augen und der Schleimhäute im Hals kommen. Die Leistungsfähigkeit des Körpers lässt nach. Wenn man besonders viel davon einatmet, kann Ozon Entzündungen in der Lunge auslösen. Deshalb sollte man bei "Ozon-Alarm" jede Anstrengung vermeiden. Hebräisch benutzt eine Konsonantenschrift, die von rechts nach links geschrieben wird. Das hebräische Alphabet besteht aus zweiundzwanzig Buchstaben. Fünf von ihnen haben eine eigene Form, wenn sie am Ende des Wortes vorkommen. Das hebräische leitet sich vom aramäischen Alphabet ab, welches wiederum vom phönizischen Alphabet herkommt, dem Ursprung der meisten heute bekannten Schriften. Im hebräischen Alphabet gibt es nur Konsonanten. Die Vokale, die nach den Konsonanten gesprochen werden, kann man durch kleine Zeichen über oder unter den Konsonanten bezeichnen. Das macht man aber oft nur, wenn nicht ohnehin klar ist, was gemeint ist. Zum Beispiel versteht man im Deutschen ganz gut, was mit "Mrgn, Kndr, wrds ws gbn" gemeint ist; aber "'ch lb dch" kann entweder "ich lobe dich" oder "ich liebe dich" heißen. Da ist es nur eindeutig, wenn man die Vokale bezeichnet. So sehen die Buchstaben der hebräischen Schrift aus: Fünf Buchstaben haben am Ende des Wortes besondere Formen Beispiele für Vokalzeichen (hier bei einem Beth) sind Ungefähr 7 Millionen Menschen sprechen Hebräisch. In vielen Teilen der Welt gibt es Menschen, die Hebräisch sprechen. Das sind vor allem Menschen jüdischen Glaubens. Hauptsächlich wird Hebräisch in Israel gesprochen (siehe die Karte links). Dort sind die beiden Amtssprachen Hebräisch und Arabisch. Hebräisch ist eine sehr alte Sprache. Es ist die Sprache, in der vor über zweitausend Jahren die Juden das Alte Testament der Bibel aufzeichneten. Es wurde im mittleren Osten hauptsächlich im damaligen Königreich Israel gesprochen, ungefähr da, wo heute der moderne Staat Israel liegt. Da das Gebiet, wo man Hebräisch sprach, von anderen Völkern erobert wurde und die Juden, die Hebräisch sprachen, sich über die ganze Welt verteilten, wurde die Sprache irgendwann nur noch im Zusammenhang mit der jüdischen Religion, zum Beispiel im Gottesdienst gesprochen, ähnlich wie in der katholischen Kirche überall das Lateinische bis heute verwendet wird. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann Eliezer Ben Jehuda sich zu überlegen, wie man das Hebräische für den modernen Alltag verwenden könnte, weil er hoffte, dass die Juden von überall auf der Welt in Palästina einen jüdischen Staat gründen würden und wieder eine gemeinsame Sprache brauchen würden. So entwickelte er die moderne Form des Hebräischen, das Iwrit. Das Iwrit wurde nach der Gründung des Staates Israel dort tatsächlich eine der offiziellen Sprachen. Und Iwrit ist heute wieder eine Muttersprache, das heißt, die erste Sprache, die viele Kinder in Israel von ihren Eltern lernen. In Hebräisch ist das Heilige Buch der Juden geschrieben: der Tanach. Ein Teil des Tanach ist die Tora (Bild). Der größte Teil des Tanach ist identisch mit dem christlichen Alten Testament. 39 Bücher des Alten Testaments waren ursprünglich hebräisch geschrieben. Aber wer ist ihr Autor? Das wissen wir nicht. Viele religiöse Menschen glauben, dass diese heiligen Bücher direkt von Gott kommen. Jedenfalls sind Teile dieser hebräischen und aramäischen Texte seit über tausend Jahren von Generation zu Generation weitergegeben worden. Auch große Teile des Talmud sowie die Bücher der Kabbala wurden auf Hebräisch geschrieben. Viele Rabbiner haben hebräische Werke verfasst. Darin ging es um Religion und Recht. Im 8. bis 10. Jahrhundert schrieben große Werke: Jehudai, Simon Kajara, Sherira und Hai. Die große alte Zeit der Hebräischen Dichtung finden wir im islamischen Spanien des 11. und 12. Jahrhunderts. Diese Autoren haben arabisch klingende Namen wie Schmuel Ibn Nagrela oder Ibn Esra, ein berühmter Gelehrter, der europaweite Wirkung hatte. Moses Maimonides (1135-1204). Nicht gerne ließen sich die in Spanien lebenden Juden das Christentum und den Islam aufzwingen: Der große Philosoph Maimonides floh lieber nach Ägypten. Dort schrieb er die 14 Bände seiner Mischne Thora (Die Wiederholung des Gesetzes), ein Werk, das für das jüdische Recht und die jüdische Kultur eine große Bedeutung hat. Man kann Maimonides daher fast mit dem Moses der Bibel vergleichen. In der europäischen Philosophie spielt Maimonides eine hervorragende Rolle, weil er Glauben und Vernunft in Einklang bringen wollte und weil er die großartige geistige Welt des Aristoteles in die europäische Philosophie und in den jüdischen Glauben einbrachte. Wenn wir über die Verbreitung der hebräischen Sprache reden, müssen wir noch einen 'dritten Moses' nennen: Moses Mendelssohn (1729-1786), der berühmte Philosoph der deutschen Aufklärung. Er setzte sich sehr dafür ein, dass Hebräisch neben der jeweiligen Landessprache wieder die einheitliche Sprache der in alle Welt vertriebenen Juden würde. Dafür gründete er die Zeitschrift Me'assef (der Sammler). Es gibt sehr viele berühmten Dichter und Denker der jüdisch-hebräischen Kultur, die wir hier nicht nennen können, weil sie nicht Hebräisch, sondern in der Spache ihres Landes schrieben. Seit es Israel gibt, ist Hebräisch über seine religiöse Tradition hinausgewachsen und wieder eine moderne, lebendige Sprache geworden, in der auch neue Autoren schreiben; zum Beispiel: Shmuel Yosef Agnon (1888-1970) ist der erste hebräische schreibende Nobelpreisträger für Literatur (1966). Seine Gedichte und Romane handeln vom Untergang der jüdischen Gemeinden in Galizien (Osteuropa), wo er geboren wurde. Später setzte er sich mit den Unterschieden der alten jüdischen Tradition und der neuen in Israel auseinander. Er schrieb unter anderem Nur wie ein Gast zur Nacht (1939) und Schira (1971, nach seinem Tod veröffentlicht). In seiner zweiten und eigentlichen Heimat Israel schätzt man die Dichter: Als der Verkehrslärm in der Straße, in der er wohnte, zu groß wurde, sperrte man sie für den Verkehr und brachte ein Schild an: "Keine Durchfahrt für Kraftfahrzeuge. Arbeitender Schriftsteller!" Amos Oz (geboren 1939) schreibt in Büchern wie Michal Scheli (1968, dt. Mein Michael) und Menucha Nechona (1982, dt. Der perfekte Friede) über die Probleme seines Landes Israels und das Leben im Kibbuz. Aharon Appelfeld (geboren 1932) hatte eine andere Kindheit als du, der du dies liest: Er schildert uns, wie er seine Kindheit in den Konzentrationslagern der Nazis verbrachte, wie er in die ukrainischen Wälder flüchtete und wie er schließlich alles überlebte. Seit 1947 lebt er in Israel. Viele seiner Bücher gibt es in deutscher Sprache. Einige Beispiele: einfache Grüße: einfache Wörter Die Aussprache von 'ch' entspricht in etwa dem deutschem 'ch' in Buch. יונתן הקטן רץ בבוקר אל הגן הוא טיפס על העץ אפרוחים חיפש אוי ואבוי לו לשובב חור גדול במכנסיו הוא טיפס על העץ אפרוחים חיפש Jonatan hakatan Rats baboker el hagan Hu tippes al ha'ets Efrochim chipes Oi vavoi lo laschovav Chor gadol bemichnasav Hu tippes al ha'ets Efrochim chipes Jonatan hakatan - Hänschenklein rannte morgens in den Park, kletterte auf einen Baum, um die Vogeljungen zu sehen. Oweh, der kleine Unglücksrabe reisst sich die Hosen auf. Tja, klettert den Baum hinauf, um die Vogeljungen zu sehen! Jonatan ist ein häufig vorkommender hebräischer Name, wie im Deutschen Hans. Jonatan hakatan ist unser Hänschenklein und kann auch auf dieselbe Melodie gesungen werden. גשם, גשם משמיים כל היום טיפות המים מחאו כף אל כף Geschem, geschem mischamaim Kol hajom tipot hamaim Machau kaf el kaf Regen tropft und fällt vom Himmel. Den ganzen Tag fällt der Regen. Klatsch in die Hände. "Tif-Tif-Taf" - so klingen Regentropfen in den Ohren Hebräisch sprechender Menschen. (Hast du schon mal bemerkt: In jedem Land hören die Menschen die Naturgeräusche etwas anders. Wir hören zum Beispiel "Kikeriki", wenn der Hahn kräht. Die Franzosen hören "Cocorico".) Epilepsie ist eine oft angeborene Krankheit, die Menschen plötzlich unwillkürliche Bewegungen machen lässt und sie häufig für eine Weile bewusstlos macht. So etwas nennt man einen epileptischen Anfall. Diese Anfälle kommen durch eine verkehrte Funktion von Körperzellen im Gehirn zustande. Die Gehirnzellen funktionieren nämlich mit Strom, ähnlich dem aus der Steckdose. Aber der Strom im Gehirn ist viel schwächer. Und wenn zu Hause irgend ein Gerät kaputt geht, das mit Strom funktioniert, knallt es manchmal und die Sicherung fliegt raus und alles Licht geht aus. So ähnlich kann das im Gehirn passieren, ein Kurzschluss. Dabei fließt erst viel zu viel Strom, auch da, wo er gar nicht hin soll. Danach sind alle Zellen so geschafft, dass sie sich erst mal erholen müssen. Die Anfälle selbst sind normalerweise nicht schlimm und gehen meistens von alleine wieder weg. Allerdings können die Patienten dabei stürzen und sich auf diese Weise verletzen. Es gibt auf der Erde ungefähr 50 Millionen Menschen mit einer Epilepsie. An einer Epilepsie erkranken eher Kinder und alte Menschen. Die Krankheit kann nicht geheilt werden. Aber mit Medikamenten kann dafür gesorgt werden, dass die Anfälle seltener werden oder ganz aufhören. Aber einem von drei Kranken helfen die Medikamente nicht. Um dann trotzdem Verletzungen am Kopf zu verhindern, tragen manche Epileptiker in schweren Fällen einen schützenden Helm mit einem Schutzmechanismus, um Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Ice skates are boots with blades attached to the bottom. They are used in ice skating to propel oneself across ice surfaces. The oldest pair of skates known date back to about 3000 B.C., found in a lake in Switzerland. The skates were made from the leg bone of a horse, holes were bored at each end of the bone and leather straps were used to tie the skates to the feet. The Dutch began using wooden skates with iron runners in the 14th century. They used poles with these skates to push themselves forward. Later, they added a narrow metal blade that allowed the skater to push off with his feet and still glide. The steel ice skate was invented in 1867 by John Forbes, in Dartmouth, Nova Scotia. Modern skating boots are usually rigid to support the foot and ankle. Traditionally, the boots are made of leather, but in recent years, boots made of synthetic materials have become more popular. Although ice is solid, as long as temperatures are above −20°C (−4°F) there is always a very thin layer of water on the surface that makes it slippery. Extra melted water from the rubbing between the blade and the ice vastly reduces the friction allowing the skater to glide across the ice with little effort. The blade on a modern ice skate has a double edge with a concave hollow between them. The two edges allow for a better grasp of the ice, even when tilted. Because the bottom of the blade is slightly curved, as the blade tilts to one side or the other, the edge which is in contact with the ice also curves. This causes the skater to turn. If the skates tilt to the right, the skater turns right, if the skates tilt to the left, the skater turns left. As with all sports, there are risks with skating. Ligaments can be torn just through skating too hard and bones can be broken through falling. A person can get a nasty cut (which can be lethal if it ruptures or severs a major artery or vein) if they are skated over by another person on the rink. The easiest way to prevent these things are to skate carefully and wear proper protective equipment. It allows a person to move adeptly across a sheet of ice. A skater can glide quickly and stop and start quickly because of the design of the blade. A person can also turn in a controlled way when on the ice. A fast skater can go much faster than a fast runner. World record times for speed skating are about twice as fast as world record times for running the same distance. Figure skates are used in the sport of figure skating. They have flat blades with large, jagged toe picks on the front, which are used for jumping. Figure skating boots are typically made of several layers of leather and are very stiff to provide ankle support for jumps. Hockey skates are used for playing the game of ice hockey. The boot is generally made of moulded plastic, leather (often synthetic), and ballistic nylon. The blade is curved at both ends. Racing skates, also known as speed skates, have long blades and are used for speed skating. A clap skate (or clapper skate) is a type of skate where the shoe is connected to the blade using a hinge. Touring skates (or Nordic skates) are long blades that can be attached to hiking or cross-country ski boots and are used for tour skating or long distance skating on natural ice. Skates provide mainly fun and entertainment in the winter time. There are a number of sports that are played on ice skates including ice hockey, speed skating, and figure skating. These are some of the most popular sports in the Winter Olympics. In order to make skates with a metal blade people first had to have the ability to smelt (purify) and work metals like iron. Rigid shoes also make for better skates. Die Muskeln haben unterschiedliche Aufgaben. Sie funktionieren aber alle ähnlich: Sie ziehen sich zusammen und entspannen sich. Wenn wir rennen, hüpfen oder schreiben, ziehen sich unsere Skelettmuskeln zusammen und entspannen sich. Sie sind an den Knochen befestigt und können die Knochen bewegen. Weil die Skelettmuskeln dicht unter der Haut liegen, kann man sie gut fühlen. Besonders, wenn sie angespannt sind. Bei Menschen mit sehr starken Muskeln kann man die Form der einzelnen Muskeln sogar von außen sehen. Der Herzmuskel ist ebenfalls quergestreift, unterscheidet sich aber trotzdem etwas von der Skelettmuskulatur. Glatte Muskeln finden sich in der Wand innerer Organe, wie im Magen, Darm oder der Harnblase. Glatte Muskeln sind aus spindelförmigen Muskelzellen aufgebaut und arbeiten ohne willentliche Beeinflussung. Damit ein Muskel weiß, ob er sich zusammenziehen soll, ist er mit einem Nerv verbunden. Auf dem Bild mit den Augenmuskeln sind die Nerven gelb gezeichnet. Ein Nerv ist wie eine Telefonleitung, über die das Gehirn dem Muskel ganz schnell mitteilen kann, dass es sich zusammenziehen soll. Beim Rennen oder Hüpfen muss dies besonders schnell gehen. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Malta ist ein kleiner Inselstaat im südlichen Europa. Es besteht aus den größeren Inseln Malta und Gozo sowie ein paar weiteren Inseln. Als Inselstaat hat es keine direkten Nachbarn; es liegt knapp 100 km südlich von Italien (Sizilien). Die Hauptstadt ist Valletta. Malta ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union; seine Währung ist der Euro. Wegen seiner Lage zwischen den Kontinenten war Malta immer wieder Ziel von Eroberern und stand unter dem Einfluss vieler Kulturen. Seit 1530 gehörten die Inseln dem Malteserorden, der sie gegen das Osmanische Reich verteidigte. Aber 1798 musste er sie Napoleons Truppen überlassen. 1800 besetzten die Briten die Inseln, führten sie als Kolonialgebiet und beeinflussten damit die maltesische Kultur wesentlich. 1964 gewann Malta die Unabhängigkeit. Das Klima mit milden, regnerischen Wintern und heißen, trockenen Sommern ist typisch für das Mittelmeer. Es gibt nur zwei Jahreszeiten, die die Inseln besonders während der trockeneren Monate für Touristen attraktiv machen: Frühling und Herbst. Jedoch können starke Winde auf Malta die gefühlte Kälte während des Frühjahrs verstärken. Hauptsprache ist Maltesisch, das sich aus einem arabischen Dialekt entwickelt hat, aber viele Begriffe aus dem Italienischen, Spanischen, Französischen und Englischen übernommen hat und mit dem lateinischen Alphabet geschrieben wird. Zweite Amtssprache ist Englisch, das nach der langen Kolonialzeit allgemein verstanden und gesprochen wird. Auch Italienisch ist noch weit verbreitet. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist römisch-katholisch; der Katholizismus ist Staatsreligion. Daneben gibt es nur wenige Protestanten, Orthodoxe, Juden und Muslime. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Malta und Gozo, beispielsweise: Finnisch benutzt das lateinische Alphabet, allerdings hat es 3 weitere Buchstaben: Å/å, Ä/ä, und Ö/ö. Sechs Millionen Menschen sprechen Finnisch, die meisten von ihnen leben in Finnland. Es gibt jedoch auch noch andere Orte, wo Finnisch gesprochen wird (siehe dazu die untenstehende Liste). Finnisch wird hauptsächlich gesprochen in: Als Minderheitensprache in: Man geht davon aus, dass sich die baltisch-finnischen Sprachen aus einer urfinnischen Sprache entwickelten, Die Reform markierte den wirklichen Beginn der Finnischen Schrift. Im 16. Jahrhundert wurden bedeutende literarische Errungenschaften durch Leute wie Paavali Juusten, Erik Sorolainen und Jaakko Finno sowie Agricola selbst, auf Finnisch verfasst. Im 17. Jahrhundert wurden in Finnland produzierte Bücher in Finnisch, Dänisch, Norwegisch, Estländisch, Deutsch und Schwedisch geschrieben. Dennoch wurden die bedeutendsten Bücher immer noch Lateinisch verfasst. Finnisch und Schwedisch waren kleine, unbedeutende Sprachen. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Dänemark ist ein kleines Land im Norden Europas. Es grenzt an Deutschland im Süden und ist im Osten des Landes über einen Tunnel und eine Brücke für Eisenbahn und Autos mit Schweden verbunden. Eine direkte Verbindung mit Norwegen besteht nicht; die Grenze bildet ein Teil der Nordsee, das Skagerrak. Die Hauptstadt ist Kopenhagen. Andere große Städte sind Århus und Odense. Die Währung ist die Dänische Krone. Dänemark gehört seit 1973 zur Europäischen Union. Neben dem eigentlichen Staatsgebiet gehören die innenpolitisch autonomen Gebiete Grönland und die Färöer zum Königreich Dänemark und zur NATO, jedoch nicht zur EU. Sie führen eigene Flaggen und haben eigene Amtssprachen. Dänemark besteht als Land etwa seit der Zeit der Wikinger (800–1050). Die Wikinger verließen ihre Heimat oft zu Raubzügen und um Handel zu treiben. Dabei beherrschten sie auch den Ostseeraum. Aus den verschiedenen Stämmen bildete sich schließlich ein Königreich Dänemark, das während der Zeit der Kalmarer Union (1397–1523) unter dänischer Führung mit Schweden und Norwegen zusammengeschlossen war. Nachdem Schweden wieder unabhängig geworden war, kämpften beide Königreiche um die Oberherrschaft in Skandinavien und im Ostseeraum. Südliche Teile des heutigen Schwedens waren das eigentliche Herkunftsgebiet der Dänen und fielen erst 1658 an Schweden. Danach entwickelten sich Reformbewegungen (z.B. Bauernbefreiung 1788, erste Verfassung 1848), ein Nationalbewusstsein und außenpolitische Neutralität. 1864 verliert Dänemark Schleswig und Holstein nach Kriegen gegen Preußen an Deutschland. Im Ersten Weltkrieg blieb Dänemark neutral. 1920 wird nach einer Volksabstimmung der nördliche Teil Schleswigs wieder dänisch; diese Grenze gilt auch heute noch. Auf beiden Seiten der Grenze gibt es Minderheiten (Deutsche in Dänemark, Dänen in Deutschland). Im Zweiten Weltkrieg wurde Dänemark trotz erneuter Neutralität im Mai 1940 von Deutschland bis zum Ende des Krieges besetzt. Der Widerstand vieler Dänen gegen den Holocaust war vorbildlich. Im Oktober 1943 kam es zu einer beispiellosen Tat, der Rettung der dänischen Juden. Nach der Befreiung 1945 wurde Dänemark wieder selbständig und war Mitbegründer der UNO, der NATO, des Europarats 1949 sowie des Nordischen Rates 1952. Seit 1973 gehört es der Europäischen Gemeinschaft (EG) an. Die Volksabstimmung über den Vertrag, der die EG zur EU umwandelte, brachte erst im zweiten Anlauf 1993 Zustimmung. Die Einführung des Euro scheiterte nach einer Abstimmung im Jahr 2000. Das Klima in Dänemark ist gemäßigt: Wegen des Golfstroms sind die Winter nur mäßig kalt, wegen der flachen Lage zwischen zwei Meeren sind die Sommer eher kühl. Grönland ist die größte Insel der Welt und ist Teil des Staates Dänemark, gehört aber nicht zu Europa, sondern zu Nordamerika. Dänemark ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen und ist berühmt für Kurzurlaube von Besuchern aus Schweden, Deutschland oder dem Vereinigten Königreich. Dänemarks Sandstrände ziehen viele Touristen aus Deutschland an. Die Hauptstadt Kopenhagen lockt Touristen aus dem Vereinigten Königreich und Schweden wegen der niedrigen Preise für Alkoholika im Vergleich zu Schweden. Eine berühmte Sehenswürdigkeit in Kopenhagen ist das Schloss Rosenborg, in dem unter anderem die dänischen Kronjuwelen ausgestellt sind. In Dänemarks nördlichstem Festlandzipfel Jütland, an der Vereinigung von Kattegatt und Skagerrak, liegt Skagen; dort befindet sich eine sehr sehenswerte große Wanderdüne. Auch zahlreiche malerische Fischerdörfchen an der Ostsee sind erwähnenswert. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Dänemark, beispielsweise: Das Sonnensystem Stell dir einen Kometen als großen, schmutzigen, gashaltigen Schneeball vor. Kometen entstehen in einem Ring aus Gestein, Staub und Eis, der noch hinter Pluto um die Sonne verläuft und Kuipergürtel genannt wird. Kometen bilden sich, wenn Gestein, Staub und Eis kondensieren - das bedeutet "sich durch Gravitationskraft zusammenfügen". Wenn ein Komet nach und nach größer wird, zieht es ihn auch in Richtung Sonne und um sie herum. In unserem Sonnensystem brauchen Kometen viele Jahre, um die Sonne zu umkreisen - von ein paar Dutzend Jahren bis zu Tausenden von Jahren. Das liegt daran, dass sie die Sonne in so großer Entfernung umkreisen. Sie haben lange, eiförmige Umlaufbahnen um die Sonne und nicht kreisförmige wie die Planeten. Kometen, die du ohne Teleskop am Himmel beobachten kannst, sind sehr ungewöhnlich, denn solche gehören zu den größten und leuchtkräftigsten von allen. Die meisten können nur durch ein Teleskop erkannt werden. Wenn Kometen noch sehr weit weg von der Sonne sind, bedeckt sie eine Kruste aus Eis, schwarzem Gestein und Staub, aber wenn ein Komet sich der Sonne annähert, beginnt das Eis zu schmelzen. Dadurch entstehen große Mengen von Wasser und Dampf, die die Kruste durchbrechen und dabei Staub und Steine mitreißen. Gelegentlich können das Wasser, der Dampf, die Steine und der Staub von der Erde aus als ein oder zwei Schweife gesehen werden, die vom Kometen weg strömen. Selbst wenn nur ein Schweif zu erkennen ist, gibt es dennoch zwei, wovon einer aus dem leichten Dampf und Wasser und der andere aus den Steinen, dem Staub und Eisklumpen besteht. Kometen sind für gewöhnlich zwischen ein paar Kilometern und einigen Hundert Kilometern groß, doch können ihre Schweife einige Millionen Kilometer lang sein. Die "großen Kometen", die besonders aufsehenerregende Schweife bilden, gehören zu den seltensten Objekten in unserem Sonnensystem. Für gewöhnlich bekommt man sie nur alle hundert Jahre zu Gesicht und es ist wirklich selten, einen dieser Kometen zu sehen. Der letzte "große Komet" erschien im Jahre 1919, doch mag es wieder hundert Jahre dauern, bevor sich ein weiterer der Erde nähert. Astronomen können ihr Erscheinen nicht vorhersagen, weil es immer noch Dinge über unser Sonnensystem gibt, die sie nicht verstehen. Solltest du davon hören, dass bald ein großer Komet zu sehen sein wird, brauchst Du nur diese Gebrauchsanweisung zu befolgen, um ihn zu sehen! Der Staub eines Kometenschweifs treibt auf ungefähr der gleichen Bahn durch den Raum, auf dem der Komet um die Sonne reiste. Er ist üblicherweise so fein, dass man ihn nicht sehen kann. Führt die Erdbahn jedoch durch einen solchen Schweif, dann gelangen die Staubpartikel in die Erdatmosphäre und verglühen. Das sind die wiederkehrenden Meteoritenschauer, die sich von Zeit zu Zeit ereignen. Die meisten großen Meteoritenschauer sind inzwischen identifiziert, sie gehören entweder zu einem existierenden Kometen oder sie sind die Überbleibsel eines Kometen, der früher einmal beobachtet wurde, meist in vergangenen Jahrhunderten. Wenn die Erde durch diesen "Schwarm" übriggebliebenen Staubs reist, kannst du bei Nacht Sternenschauer oder Meteoriten sehen. Niemand weiß das wirklich. Alle Kometen halten sich auf Umlaufbahnen mit so großer Entfernung zur Sonne auf, dass sie nicht gesehen werden können - selbst mit einem Teleskop nicht. Trotzdem entdecken Amateuerastronomen jedes Jahr über 100 nie zuvor gesehene Kometen, die nahe genug kamen, um gefunden zu werden. Bis zum November 2005 wurden 2857 neue Kometen von Astronomen entdeckt. Die meisten der beobachteten Komenten stürzen in die Sonne oder verlassen das Sonnensystem endgültig. Es könnte eine Million solcher Kometen geben, die früher oder später in die Reichweite unserer Teleskope gelangen werden. Astronomen erwarten, dass von allen bisher beobachteten Kometen nur 253 jemals wieder zurückkehren werden. Ein Komet wird üblicherweise nach dem Astronomen benannt, der ihn entdeckt hat. Sind mehrere an der Entdeckung beteiligt, kannst du manchmal Mehrfachnamen bei Kometen feststellen, wie beim Komet Hale-Bopp oder beim Komet Shoemaker-Levy. Es wird grundsätzlich als eine große Ehre angesehen, wenn ein Komet nach dir benannt wird. Früher verstanden die Menschen noch nicht so genau, was Kometen eigentlich sind oder woher sie stammen. Sie wurden als sehr ungewöhnliche Objekte am Himmel angesehen, die nur flüchtiger Natur sind. Für einige Kulturen war die Ankunft eines Kometen ein Vorbote schlechter Ereignisse, die den Tod des Königs oder militärische Niederlagen ankündigten. In anderen Jahrhunderten galten Kometen als Überbringer von Glück, die kommenden Reichtum und mehr verhießen. Astronomen aus dem alten China hatten wohl die besten Vorarbeiten geleistet, in dem sie das tatsächliche Auftauchen von Kometen am Himmel aufzeichneten, und sie hinterließen genaue Beschreibungen darüber, wie die Kometen aussahen und wo ungefähr am Himmel sie zu sehen waren. Selbst vor kurzer Zeit, als im Jahre 1910 der Komet Halley erschien, gab es eine weit verbreitete Panik, weil bekannt wurde, dass die Erde in den Schweif des Kometen geraten könnte. Die Panik entstand im Glauben, giftige Gase aus dem Kometen könnten die Erdatmosphäre überfluten. Tatsächlich gibt es so wenig Gas in einem Kometenschweif, dass es zu keiner messbaren Auswirkung auf die Zusammensetzung der Erdatmosphäre kommt, wenn ein solches Ereignis eintritt. 1-6 Genug für die ersten paar Abschnitte 7-9 Kometensichtungen 10-11 Kometennamen 12 Aberglaube und Kometen Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Alle Dinge, die man betrachtet, kann man immer gleich scharf sehen, egal in welcher Entfernung sie sich gerade befinden. Damit das so ist, muss sich das Auge auf die unterschiedlichen Entfernungen einstellen können. Dieser Einstellvorgang wird Akkommodation genannt und funktioniert so: Damit das Auge scharf sieht, müssen die Bilder der Gegenstände, die man anschaut, im Inneren des Auges ganz genau auf seiner Hinterseite abgebildet werden, wie auf einer "Leinwand" (man nennt diese Leinwand auch Netzhaut). Die Lichtstrahlen des Bildes treffen sich also immer alle in einem bestimmten Punkt auf der Netzhaut des Auges. Wenn man etwas ansieht, was weit weg ist, passiert das normalerweise ganz automatisch, und das Auge muss hier nichts besonderes machen. Wenn man aber Dinge in der Nähe anschaut, kommen die Lichtstrahlen aus einer anderen Richtung, und das Auge muss etwas dazu beitragen, um das Bild des Gegenstandes auch wieder genau auf seiner Netzhaut zu plazieren. Diesen Beitrag leistet die sogenannte Augenlinse, die sich im Inneren des Auges, etwa in seinem vorderen Drittel, befindet und mit speziellen Bändern befestigt ist. Sie ist sehr elastisch, kann deshalb ihre Form verändern und ist mit einem ringförmigen Muskel verbunden. Wenn der Muskel entspannt ist sind die Bänder, die vom Muskel zur Linse führen, gespannt, die Linse wird dadurch ganz flach und lenkt die Bilder von weit entfernt gelegenen Dingen so ab, dass sie genau auf der Hinterfläche des Auges liegen und scharf gesehen werden können. Will man aber in der Nähe etwas ansehen, dann spannt sich der Muskel an, die Bänder werden entlastet, so dass sich die Augenlinse zusammen zieht, sich also die Linsenoberfläche stärker krümmt. Sie sieht deshalb nicht mehr flach aus, sondern fast schon rund. Durch die Änderung ihrer Form lenkt die Augenlinse nun das Bild eines nahen Gegenstandes so stark ab, dass es wieder genau auf der Hinterfläche im Augeninneren abgebildet wird. Das Wort Akkommodation kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "Anpassung". Das Portugiesische verwendet das Lateinische Alphabet ohne die Buchstaben k, w und y. Über 200 Millionen Menschen sprechen Portugiesisch als Muttersprache. Portugiesisch steht damit an 6. Stelle der meistgesprochen Sprachen der Welt. In der westlichen Welt steht es an dritter Stelle. Es ist eine der offiziellen Sprachen der Europäischen Union und des Mercosur (Gemeinsamer Markt des Südens). Seit 1450 haben die von Portugal eroberten Küstenländer von Afrika, Indien, China, Japan und vielen Ozeanischen Inseln Teile der portugiesischen Sprache in ihre eigenen Sprachen aufgenommen. In einigen dieser Länder spielen heute noch portugiesische Wörter, portugiesische Musik und sogar das Kreolische eine Rolle, obwohl die Kolonialzeit lange vorbei ist. Kreolen nennt man die Nachkommen der Portugiesen in Südamerika. Sie sind berühmt für ihre besondere Musik, Kunst und ihre Tänze. Länder mit solchen Einflüssen sind zum Beispiel die indischen Distrikte Goa, Daman und Diu; sowie Dadra und Nagar Haveli weiter im Innern Indiens. Es gibt viele Portugiesisch sprechende Gemeinden in der Welt. Als Sprache einer Minorität sind sie besonders wichtig in den Ländern: Andorra, Luxemburg, Namibia, Schweiz und Süd-Afrika. Auch in vielen Weltstädten wird Portugiesisch gesprochen: In Frankreich in Paris. In Kanada in den Städten Toronto, Hamilton, Montreal, Gatineau. In den USA in den Städten Boston, New Jersey City und Miami. Eine genauere Verteilung dieser Sprache über die Welt findest du hier. Portugiesisch ist eine der vielen romanischen Sprachen. Das sind die Sprachen, die sich vor langer Zeit vom Latein der Römer abgetrennt haben. Es bewahrt auch die Einflüsse der Völker, die in das Römische Reich eingefallen sind: Vandalen, Kelten und Westgoten. Zusammen mit dem Galicischen (Galicien liegt in Nordwest-Spanien) formte sich im Mittelalter die galicisch-portugiesische Sprache. Portugiesisch enthält auch Einflüsse der arabischer Eroberer, die von Nordafrika aus einfielen und die man später zurückschlug (in der sogenannten 'Reconquista'), und sie enthält Einflüsse von den Einheimischen der vielen Länder, die Portugal entdeckt und kolonisiert hatte. Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber etwas ganz anderes. Das war ein kleines Lied. Erschrick nicht über den deutschen Text. Er ist etwas simpel, nicht wahr? Aber so hören sich auch manche unserer Kinderlieder in einer anderen Sprache an. Lass dir den Text von jemandem vorlesen, der Portugiesisch kann. Und sprich ihn nach. Du wirst sehen: er wirkt dann wie ein Wunder! Du bekommst auf einmal Lust, Portugiesisch zu lernen. Eine große Sprache, die viele Menschen verstehen! Vanadium ist ein blaugrau glänzendes Metall. Andrés Manuel del Río hat 1801 Vanadium hergestellt. Vanadium hat seinen Namen von dem Mineral Vanadit. Vanadiumerz wird in Südafrika, China und Russland gefördert. Vanadium wird für die Herstellung von sehr widerstandsfähigen Metallen eingesetzt. Es wird auch als Katalysator bei der Herstellung von Schwefelsäure benutzt. Vanadium spielt bei vielen Vorgängen in Lebewesen eine wichtige Rolle. So benötigen Pflanzen Vanadiumsalz um mit Hilfe von Blattgrün die Sonnenenergie nutzen zu können. Vanadium ist harmlos, aber einige Vanadiumverbindungen sind krebserregend. (Keine GHS-Gefahrstoffkennzeichnung) Elementares Chlor ist ein gelbgrünes, giftiges Gas mit einem stickigen Geruch. Wenn man es in Wasser auflöst, so kann es als chemisches Reinigungsmittel verwendet werden. Chlor wurde 1774 vom schwedischen Chemiker Carl Wilhelm Scheele entdeckt. Chlor leitet seinen Namen vom griechischen Wort chloros ab und bedeutet gelbgrün Chlor kommt auf der Erde relativ häufig vor. In der Natur kommt Chlor nicht elementar vor sondern nur gebunden in Verbindungen. Eine bekannte Verbindung ist zum Beispiel Kochsalz. Im Meerwasser finden sich sehr viele Chlorionen und auch im menschlichen Körper kommt Chlor vor. Chlor braucht man vor allem für die Herstellung anderer Chemikalien (z.B. Salzsäure). Da Chlor eine desinfizierende Wirkung hat verwendet man es für die Wasseraufbereitung zum Beispiel in Schwimmbädern. Kochsalz ist eine Verbindung aus Chlor- und Natriumionen und wird als Gewürz in sehr vielen Speisen verwendet. Aus Kochsalz kann man Chlor und auch Salzsäure herstellen. Das Gas ist Chlor sehr giftig und kann tödlich wirken. Chlor wurde im Ersten Weltkrieg als Kampfstoff eingesetzt, und hat viele Menschen getötet. Das Sonnensystem Mimas ist einer der Monde des Saturns. Mimas hat einen Durchmesser von 397,2 Kilometern. Die Oberfläche des Mimas ist mit Kratern bedeckt, von denen der Herschel (benannt nach William Herschel) der größte ist. Allein dieser Krater hat einen Durchmesser von einem Drittel von Mimas Breite. Er ist 5 Kilometer hoch und 10 Kilometer tief und der höchste Punkt des Kraters befindet sich 6 Kilometer über dem Grund des Kraters. Mimas hat auf der Oberfläche auch viele Klüfte, welche sehr lang, schmal und stark abfallend sind. Ein ganzer Tag auf Mimas dauert 23 Stunden. Mimas braucht 23 Stunden, um den Saturn einmal zu umkreisen. Er hat eine gebundene Rotation, das bedeutet, dass es genauso lange dauert, den Saturn zu umrunden, wie sich einmal um sich selbst zu drehen. Damit zeigt immer die gleiche Seite des Mimas zum Saturn. Mimas besteht hauptsächlich aus Eis und ein paar Gesteinsbrocken. Mimas würde dich nur 0.008-mal so stark anziehen wie die Erde. Mimas wurde nach Mimas benannt, einen der Söhne der griechischen Gottheit Gaia. Dieser Name wurde von John Herschel vorgeschlagen, das ist William Herschels Sohn. Außerdem wurde Mimas auch Saturn 1 genannt. Mimas wurde im Jahr 1789 von William Herschel entdeckt. Es war insgesamt der zweite Mond, den Herschel entdeckte. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Computer und Internet Programme (Software) Eine Computer-CD unterscheidet sich vom Äußeren her nicht von einer "normalen" Musik-CD. Genaugenommen sind Musikstücke auch nur Daten, von daher ist es kein Wunder, dass man CDs auch zum Speichern von Videos oder Computerdaten (zum Beispiel von Computerspielen) benutzen kann. Eine CD kann zwischen 640 und 700 MB speichern. Das sind über 700 Millionen Buchstaben (Zeichen) - dieser Absatz könnte also auf einer CD über eine Million Mal gespeichert werden! Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit dieses Mediums liegt bei Audio-CDs bei 150 kB/s konstant und bei Daten-CDs bei bis zu 7,8 MB/s im äußeren Randbereich. Disketten waren die ersten einfach benutzbaren Speichermedien. Ihre Größe hat sich im Laufe immer weiter verkleinert. Vielleicht hast Du schon einmal alte Disketten gesehen, die größer als eine CD-Hülle sind. Die allerersten Disketten waren 8-Zoll-Disketten, die etwa so breit wie ein normales Blatt Papier waren. Diese wurden vor allem von Banken noch sehr lange benutzt. Allerdings ließen sich diese alten Disketten biegen. Daher kommt auch der englische Name "Floppy Disk", was soviel heißt wie "Labberige Scheibe". Die heute noch gebräuchlichen Disketten sind jedoch etwas kleiner (3,5 Zoll) und sind wegen ihrer harten Hülle nicht mehr biegsam - der eigentliche Datenträger im Inneren aber ist noch immer labberig. Es gab später sogar Disketten mit bis zu 750 MB Speicherplatz, die sich jedoch nicht durchsetzen konnten, da CDs mit vergleichbarem Speicherplatz billiger waren. Heute werden Disketten kaum noch benutzt, da sie von der CD und der DVD abgelöst wurden. Das hat vor allem zwei Gründe: Vom Äußeren sieht die DVD genauso wie eine CD aus; allerdings können DVDs mit einem Layer etwa die 6-fache Datenmenge speichern, also etwa 4,5 GB. Double-Layer-DVDs, also DVDs mit zwei Layern, fassen die zweifache Menge an Daten. Deshalb werden Filme auch auf DVDs gespeichert. Außerdem bietet die DVD Platz für große Dateien wie Computerspiele, große Fotoarchive und auch umfangreiche Lexika. Du kannst zum Beispiel die Wikipedia auf DVD bestellen. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit bei modernen DVD Brennern erreicht maximal 33 MB/s. Nach einem Wettstreit um die DVD-Nachfolge zwischen Blu-ray Disc und HD DVD, hat sich die Blu-ray Disc, die etwa fünfmal so viel Speichern kann wie eine DVD, durchgesetzt, jedoch besitzen erst wenige PCs ein Blu-ray Disc-Laufwerk. Auf der Festplatte werden alle Dateien gespeichert, die dauerhaft benötigt werden. Neben dem Betriebssystem finden sich hier auch alle installierten Programme und gespeicherten Dateien, die du erstellt hast. Die Festplatte besteht aus mehreren mit Abstand gestapelten runden Metallscheiben, die von einem sogenannten Kopf beschrieben und ausgelesen werden. Für jede Plattenseite kommt ein ein Kopf zum Einsatz. Die Platten sind mit einem speziellen Material beschichtet, das sich sehr leicht durch einen Magneten verändern lässt. Der Kopf magnetisiert dann einfach die Platten und speichert somit digital die Dateien ab. Die Lese und Schreibgeschwindigkeiten von Festplatten können bei 7200 U/min schon 250 MB erreichen. Schneller sind nur noch SSD, die keine mechanischen Teile mehr benötigen. Festplatten sind für ihre hohe Datensicherheit bekannt. Jedoch sollte eine Festplatte möglichst nicht bewegt werden, wenn sie eingeschaltet ist, da sie sonst kaputt gehen kann. Klopfe deshalb nie auf deinen Computer und lasse einen eingeschalteten Laptop möglichst stehen, wo er ist. Wenn du deinen Arbeitsplatz wechseln willst, sichere alle Daten (speichern), fahre den PC ordnungsgemäß runter, dabei werden die Schreib- /Leseköpfe geparkt und so werden die Festplatten vor Datenverlusten geschützt. Ein weiterer Nachteil von Festplatten ist, dass sie im Verhältnis zum Arbeitsspeicher sehr langsam sind. Deshalb wird immer noch ein zusätzlicher Arbeitsspeicher benötigt. Vorteilhaft ist, dass man riesige Mengen von Dateien auf einer Festplatte speichern kann (siehe Datensicherung). Im Vergleich zu den hier beschriebenen Speichermedien (CD, DVD, USB usw.) ist die Festplatte aber die deutlich schnellste. Der USB-Stick ist ein kleines Gerät, das in den USB-Anschluss des Computers gesteckt wird. USB-Sticks sind so klein, dass man sie als Schlüsselanhänger verwenden kann. Sie sind praktisch, da man sie leicht transportieren kann und viele Daten auf sie passen. Da man die Dateien praktisch unendlich oft ändern und löschen kann, ist der USB-Stick eine Art moderne Diskette. Die maximale zur Zeit (2018) zweckmäßige Speichergröße liegt bei 256 GB. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit kann 150 MB/s erreichen. Das hängt aber sehr von der Qualität der verwendeten Speicherbausteine ab. Die Speicherkarte kann ähnlich verwendet werden wie ein USB-Stick. Allerdings benötigt man zum Lesen spezielle Lesegeräte. Es gibt viele verschiedene Speicherkarten von verschiedenen Herstellern, die auch immer andere Bezeichnungen und Speichervolumen haben. Links siehst du eine Zeichnung einer so genannten SD-Karte. Die Speicherkarten sind meist kleiner als USB-Sticks. Durch das dünne Gehäuse sind sie aber anfälliger für Schäden. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Bosnien und Herzegowina (auch als Bosnien-Herzegowina bezeichnet) ist ein Land in Südosteuropa. Es grenzt an Kroatien, Serbien und Montenegro sowie mit einem schmalen Streifen ans Mittelmeer (Adria). Die Hauptstadt ist Sarajevo. Andere große Städte sind Banja Luka, Mostar, Tuzla und Doboj. Die Währung ist die Konvertible Mark; sie entspricht der früheren D-Mark und ist fest an den Euro gebunden. Bosnien-Herzegowina ist einerseits für den brutalen Bürgerkrieg in den 1990er Jahren und andererseits für seine atemberaubende Landschaft, die Städte und die Mischung verschiedener Kulturen bekannt. Der Name des Landes ist entstanden aus den zwei historischen Gebieten Bosnien und der Herzegowina, zwischen denen es eine sehr vage definierte Grenze gibt. Zu Bosnien gehören die nördlichen Gebiete mit ungefähr vier Fünfteln des Landes, während zur Herzegowina der Rest im Südteil des Landes gehört. Der Berliner Kongress stellte 1878 die osmanischen Provinzen Bosnien, Herzegowina sowie das Gebiet von Novi Pazar unter österreichisch-ungarische Verwaltung. Das Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo wird als wesentlicher Auslöser des Ersten Weltkrieges angesehen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land Bestandteil des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen und damit von Jugoslawien. Bosnien und Herzegowina erklärte 1992 seinen Austritt aus Jugoslawien und ist seither eine unabhängige Republik. Es folgten drei Jahre Bürgerkrieg zwischen Armee-Einheiten der serbischen, kroatischen und bosnisch-muslimischen Bevölkerung. Am Ende des Krieges stand der Dayton-Vertrag von 1995, der die föderale Republik Bosnien und Herzegowina schuf, die allerdings weiterhin unter den Folgen des Krieges und den Auseinandersetzungen zwischen den Volks- und Religionsgruppen leidet (siehe die Abschnitte Bevölkerung und Staatliche Struktur). Der Bosnische Krieg zwischen 1992 und 1995 tötete ungefähr 110.000 Menschen und verwüstete historische Städte wie Sarajevo und Mostar. Die in dieser Zeit verlegten Landminen stellen eine Gefahr für die Bürger dar, vor allem für spielende Kinder. Diese Minen sind Blindgänger (liegen also mit noch intaktem Sprengkopf im Boden) und können bei Belastung jederzeit explodieren. Im Norden im Tal der Save, die die Grenze vor allem zu Kroatien bildet, hat Bosnien und Herzegowina Anteil an der Pannonischen Tiefebene. Bosnien und Herzegowina liegt im Übergangsgebiet zwischen mediterranem Klima im südlichen Teil, der Herzegowina, und gemäßigtem kontinentalen Klima in Bosnien, das durch heiße Sommer und kalte, schneeige Winter gekennzeichnet ist. In Bosnien und Herzegowina gibt es seit Jahrhunderten ein Neben- und Miteinander verschiedener Völker und Glaubensrichtungen. Die etwa 4,5 Mio. Einwohner des Landes setzen sich zusammen aus: Die Staatsbürger werden Bosnier genannt. Ihre Sprachen Bosnisch, Serbisch und Kroatisch sind so eng miteinander verwandt, dass sie zusammenfassend als Serbokroatisch bezeichnet werden. Während und nach dem Bürgerkrieg in den 1990er Jahren entstanden teilweise starke nationalistische Strömungen, sodass sich viele Menschen nicht als Teil eines gemeinsamen Landes fühlen, sondern – je nach Volkszugehörigkeit – als Bosniak, Serbe oder Kroate. Als Folge des Bürgerkriegs besteht Bosnien-Herzegowina politisch aus zwei weitgehend selbständigen Teilstaaten, der Föderation Bosnien und Herzegowina (Hauptstadt: Sarajevo) und der Republika Srpska (Hauptstadt: Banja Luka), sowie dem Sonderverwaltungsgebiet Brčko-Distrikt. Der Gesamtstaat mit Staatspräsidium, Regierung und Parlament ist für wenige zentrale Aufgaben zuständig (Außenpolitik, Geldpolitik, Außenwirtschaft, Kriegsverbrechen). Die Teilstaaten haben jeweils eigene Regierung und Parlament mit Zuständigkeit für die meisten Fragen, die eine Region für sich entscheiden kann. Damit nach dem Bürgerkrieg das Misstrauen zwischen den Völkern nicht zu neuen Auseinandersetzungen führt, hat der Hohe Präsident als Vertreter der Vereinten Nationen und der EU eine Art Oberaufsicht und Kontrollbefugnis über die Regierung und Verwaltung. Der Tourismus konnte sich auch kriegsbedingt nur langsam entwickeln, erst seit einigen Jahren kommen immer mehr Touristen nach Bosnien und Herzegowina – insbesondere nach Mostar und Sarajevo. Wichtige Ziele sind außerdem die Wintersportgebiete rund um Sarajevo und die Raftingangebote auf den Flüssen Neretva, Una und Drina. Auf Wikipedia gibt es mehr über diese Reiseziele zu erfahren: Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Bosnien und Herzegowina, beispielsweise: Geschichte - Die Gefahr des Aussterbens - Katzenhaltung - Es kommt in der Natur immer wieder vor, dass Tiere aussterben. Einige Tiere sind schon so lange ausgestorben, dass man nur noch versteinerte Überreste findet (man denke nur an die Dinosaurier). Wenn sich die Umwelt so verändert, dass eine bestimmte Tierart keine Chance mehr hat, Nahrung zu finden oder sich vor Feinden zu verstecken, dann kommt es immer wieder mal vor, dass einige Rassen für immer und ewig vom Erdboden verschwinden. Bei den Großkatzen ist der Säbelzahntiger (smilodon fatalis) ein Beispiel dafür. Er war einer der größten Räuber der großen Eiszeit. Als sich die Erde abkühlte, zogen sich die Beutetiere in wärmere Gegenden zurück. Dort aber waren kleinere, wendigere Katzen erfolgreicher bei der Jagd als der schwere Säbelzahntiger, der mit seinem dicken Fell besser in den eisigen Gletschergegenden zurechtkam. Der Säbelzahntiger starb aus. Pumas und Jaguare durchstreifen jetzt die Gegend, wo einst die mit riesigen Zähnen ausgestattete Katze herrschte. Solch natürliches Aussterben geschieht immer wieder, und es gehört einfach mit zum Leben auf der großen Bühne der Erde. Das, was in der Natur mehrere hunderttausend Jahre dauert, ist vollkommen natürlich. Aber es gibt auch eine unnatürliche Gefahr für die verschiedenen Katzenarten. Viele Großkatzen sind durch den Menschen vom Aussterben bedroht. Der Mensch greift so drastisch (stark und schnell) in die Natur ein, dass die Tiere keine Chance haben, sich an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Arten, die vom Menschen ausgerottet werden, können meistens nicht durch andere Katzenarten ersetzt werden, die vielleicht besser angepasst sind. Wo der Mensch eine Tierart ausrottet, wird eine große Lücke in der Natur hinterlassen. Viele Großkatzen wurden getötet, weil sie die gleichen Beutetiere jagen wie der Mensch. Hirten mussten ihre Herden vor Löwen und Tigern schützen. Dann gibt es immer wieder einzelne Großkatzen, die zu krank oder zu schwach geworden sind, um in ihrer natürlichen Umgebung zu jagen. Diese Tiere begeben sich dann in die Nähe menschlicher Siedlungen, weil es hier einfacher für sie ist, eines der Herdentiere zu erlegen. Andere haben vielleicht auch so eine günstige Gelegenheit gewittert und sich gedacht, dass es gar nicht so schlecht ist, sich in der Nähe von Menschensiedlungen aufzuhalten. Bei den kleinen Katzen hat es ja funktioniert. Die kleinen Katzen haben Ungeziefer wie Ratten und Mäuse in Schach gehalten, und damit konnten die Menschen ganz gut leben. Doch eine Großkatze wie ein Löwe oder ein Tiger begnügt sich nicht mit ein paar Mäuschen. So eine Löwenfamilie könnte die ganze Herde eines Dorfes wegfressen. Dort, wo das Leben der Menschen bedroht wird, erscheint es ja angebracht, solche Großkatzen umzusiedeln oder, wenn das nicht möglich ist, sogar zu töten. Solch ein Eingreifen des Menschen bedroht aber kaum eine ganze Rasse, da es sich ja nur um ein paar einzelne Tiere handelt. Aber es ist nicht nötig, wegen einiger weniger jagenden Tiere, die sich zu dicht an eine Menschensiedlung herangewagt haben, alle Großkatzen in einem Gebiet auszurotten. Es gab in Amerika beispielsweise Zeiten, in denen Pumas zur Ausrottung freigegeben waren. Auch Rotluchse und Jaguare waren Ziele von Ausrottungsaktionen. Man muss nicht eine ganze Spezies (Art) als "Plage" einstufen und sie zum "Abschuss" freigeben. Viele Jäger kennen nämlich kein Maß, und sie töten Tiere, die nie eine ernsthafte Bedrohung für Menschen oder ihre Herdentiere darstellen. Durch eine unkontrollierte Abschusskampagne ist es durchaus möglich, dass eine ganze Art ausgerottet wird. Heutzutage haben die meisten Regierungen erkannt, dass die Tötung aller Großkatzen nicht der richtige Weg ist. Doch leider ignorieren einige Leute einfach die Gesetze, welche Großkatzen vor der Ausrottung schützen sollen. In einigen alten Filmen kann man noch Großwildjäger sehen, die wie Helden dargestellt werden. Es gibt Bücher und Geschichten, die es als etwas Abenteuerliches darstellen, wenn man Tiere jagt, die selbst Jäger sind und keine Gejagte. Ein bekannter Schriftsteller ist beispielsweise Ernest Hemingway, der von 1899 bis 1961 lebte. Solche Filme und Bücher verschweigen aber, dass Jäger die Großkatzen bis zu ihrer Ausrottung gejagt haben. Der Gepard, den man früher häufig in Indien finden konnte, lebt nur noch in Zoos. Den asiatischen Löwen traf das gleiche Schicksal. Heute ist der Glanz des "Großwildjägers" verflogen. Trophäen, die man in den Eingangshallen einiger Häuser sehen konnte, sind heutzutage eher peinlich. Man rümpft die Nase, wenn man Pelzmäntel aus Fellen von Tieren sieht. Leider finden es einige Leute immer noch interessant, wilde Tiere aufzuspüren, aufzuscheuchen und zu töten. Sie halten die Jagd nach einem Raubtier für eine Art von großer Mutprobe, und sie finden Vergnügen in dem Abentuer dieser Jagd. Nun, man braucht Jäger. Man denke nur an unsere heimischen Jäger, die dafür sorgen, dass Wildschweine und Rotwild wie Rehe und Hirsche nicht überhand nehmen. Genauso kann es sein, dass es in einem Gebiet tatsächlich zu viele Raubkatzen gibt und dass sie zu viele der anderen Tieren jagen. Man muss in aller Fairness sagen, das es einige "Sportjäger" gibt, die sich nur an solchen Jagden beteiligen, die auch wirklich notwendig sind. Diese Jäger setzen sich auch für die Gesetze ein, und sie beteiligen sich an den Maßnahmen zum Schutze der Großkatzen. Natürlich muss man sich fragen, warum sich ein Jäger nicht mit den heimischen Tieren zufrieden gibt. Es gibt genügend Tiere, die so häufig vorkommen, dass sie sogar zur Plage werden. Bei denen ist es durchaus sinnvoll, diese zu bejagen. Aber reiche Jäger finden es weniger interessant, ein heimisches Wildschwein oder Rotwild zu jagen. Sie bewundern lieber eine Großkatze. Sie finden Gefallen an ihrer Gefährlichkeit und Schönheit. Sie sehen es als eine Herausforderung, dass man bei einer Jagd oft stundenlang suchen muss. Aber wenn man genauer darüber nachdenkt, so stellt sich diese Vorstellung doch als ein zweifelhaftes Vergnügen heraus. Es stimmt schon, dass das Fell einer Großkatze schön aussieht. Aber muss man deswegen gleich ein Tier bis zur Ausrottung jagen? Nun könnte aber ein Wilderer auf die Idee kommen, frei lebende Leoparden, Ozelots, Luchse oder Jaguare zu jagen und hinterher zu behaupten, die Felle, die er für viel Geld verkaufen will, seien aus einer Pelzfarm. Damit das nicht geschieht, gibt es Gesetze, die den Handel mit Fellen von gefährdeten Tieren weltweit total verbieten. Wenn man nachweisen kann, dass die Tiere auf einer Farm oder in einem Zoo großgezogen wurde, kann man sich bei einer Behörde eine Verkaufsgenehmigung besorgen, die bei jedem Verkauf weiter mitgegeben wird. Damit will man die wild lebenden und gefährdeten Arten schützen. Viele Großkatzenarten wurden nur vor der Ausrottung gerettet, weil Menschen in den reicheren Ländern massiv gegen die Pelzmode protestiert haben. Leute mit Pelzmänteln sollen sogar roten Farbbeuteln beworfen worden sein. Selbst über Pelzmäntel, bei denen man sicher sein kann, dass diese nicht von bedrohten Tierarten stammen, rümpft man die Nase. Heutzutage werden Tierfelle von einer Großzahl von Menschen nicht mehr als chic und modisch angesehen. Leute, die die bestehenden Gesetze ignorieren und geschützte Tiere für Geld töten, werden Wilderer genannt. Sie jagen die Tiere nicht, um selbst zu überleben, sondern weil sie mit dem Fell oder einzelnen Körperteilen Geld verdienen können. Auch diejenigen, die Tiere nur so aus Spaß jagen, werden Wilderer genannt. Wilderer sind gefährliche Leute. Sie stehen mit gesetzlosen Verbrechern auf einer Stufe. Wenn sie bei ihrer Jagd erwischt werden, verteidigen sie sich oft mit Gewalt. Sie haben dabei sogar schon Menschen getötet. So wurden die führenden Umweltschützer George Adamson und Diane Fossey ermordet, weil die Wilderer sie als Bedrohung ansahen. Die Wilderei ist sehr schwer aufzuhalten, da die meisten Lebensräume der Großkatzen in riesigen und entfernt gelegenen Gebieten sind. Diese Gebiete liegen meist in den ärmsten Ländern der Welt, und die Menschen dort haben einfach nicht genug Geld und zu wenig Leute, um die Wildtiere vor den Wilderern zu beschützen. Der wirksamste Weg, die Wilderei einzuschränken, ist es daher, dafür zu sorgen, dass die Wilderer ihre Felle nicht mehr verkaufen können. Wenn keiner mehr Felle von gefährdeten Tieren kauft, wird die Jagd für den Wilderer sinnlos. Solange man jedoch mit Mänteln aus Katzenfellen viel Geld verdienen kann, solange wird es Wilderer geben. Es gibt viele Leute, die glauben an die Wirkung von Medizin, die aus Teilen von Tieren hergestellt wurden. Wissenschaftlich konnte man allerdings keinerlei Wirkung nachweisen. Dennoch behaupten die Verkäufer solcher "Wundermedizin", dass sie verschiedene Krankheiten lindern oder sogar heilen kann. So unsinnig es auch ist, wird der "Katzenmedizin" magische Kräfte zugeschrieben, und sie soll auf den Menschen bestimmte Eigenschaften der Großkatze übertragen. Durch das Essen, Trinken und Tragen von Körperteilen der Tiere sollen beispielsweise der Mut, die Stärke und andere großartige körperliche Eigenschaften der Tiere auf die Menschen übergehen. Es gibt jedoch für fast alle Krankheiten oder Leiden, die man mit der unwirksamen "Katzenmedizin" heilen will, wirksame, sichere und geprüfte Medikamente. Das Gebiet, in dem eine Katzenart lebt, nennen wir ihren Lebensraum. An diesen Lebensraum hat sie sich mit ihrer Lebensweise optimal angepasst. Sie weiß, wo sie Nahrung und Wasser findet, welche anderen Tiere ihr gefährlich werden können und wo der beste Platz zur Aufzucht der Jungen ist. Man sagt, sie hat sich auf diesen Lebensraum spezialisiert. Aber diese Spezialisierung birgt eine große Gefahr für die jeweilige Art, nämlich dann, wenn dieser Lebensraum stark verändert wird. Ein gutes Beispiel hierfür ist der südamerikanische Regenwald, wo der Jaguar und der Ozelot leben. Hier rodet der Mensch immer mehr Wald, um Flächen für den Ackerbau zu schaffen, und die Katzen müssen sich immer weiter zurückziehen. Doch sie finden immer weniger Platz um zu überleben. So ist die Verkleinerung des Lebensraums ein Feind der wild lebenden Tiere (nicht nur der Großkatzen). Viele Länder versuchen mittlerweile, die Großkatzen und andere Wildtiere durch die Einrichtung von Wildparks zu schützen. Diese Parks stehen meist unter der Obhut der jeweiligen Regierungen, und strenge Gesetze regeln, was die Bevölkerung und die Besucher hier tun dürfen und was nicht. Wildhüter, die man auch Ranger nennt, kontrollieren die Einhaltung dieser Gesetze. Obwohl auch diese Parks den Lebensraum einschränken, haben die Wildtiere hier zumindest die Chance, den Fortbestand ihrer Art zu sichern. Eine zweite Möglichkeit, Lebensräume zu erhalten, ist die Technik des "erhaltenden Managements". Dies bedeutet, dass man Gebiete, welche zur Gewinnung von Holz genutzt werden, wieder aufforstet. Hier wird auch nicht der ganze Wald auf einmal abgeholzt, sondern immer nur kleinere Flächen, die auch wieder nachwachsen können. So entstehen Nutzbaumplantagen, die sowohl den Menschen Bauholz liefern als auch den Wildtieren genügend Platz für das Überleben sichern. Kalium ist ein silbrig weißes Metall. Es ist leicht und so weich, dass man es wie Lithium und Natrium mit einem Messer schneiden kann. Kalium wurde 1807 von Humphrey Davy aus Kaliumhydroxid (KOH) gewonnen. Der Name "Kalium" kommt vom arabischen Wort für "Pflanzenasche". Kalium ist das siebthäufigste Element auf der Erde und macht fast 3% der Erdkruste aus. Kalium ist ein sehr reaktives Metall und kommt nicht als Element in der Natur vor. Stattdessen wird Kalium in der Regel in Mineralien wie Sylvinit, Carnallit, Langbeinit und Polyhalit gefunden. Diese Mineralien haben sich dort gebildet, wo ein See oder eine Meeresbucht ausgetrocknet ist. Kalisalze werden in Deutschland, in New Mexico, Kalifornien und Utah in den Vereinigten Staaten abgebaut. Pflanzen brauchen Kalium um zu wachsen. Im Boden findet man Kalium in der Regel in Form von Kaliumchlorid (KCl) oder Kaliumnitrat (KNO3). Darüber hinaus ist das Salz Kaliumchlorid wichtig bei der Herstellung von anderen Chemikalien. Kaliumnitrat, auch bekannt als Salpeter, wird verwendet um die Köpfe von Streichhölzern oder Schießpulvers herzustellen. Kaliumhydroxid (KOH) ist ein wichtiger Bestandteil von Seifen, Waschmitteln und Abflussreinigern. Kaliumcarbonat (KHCO3) oder Pottasche wurde früher aus der Asche von Bäumen gewonnen. Heute entsteht es als ein Nebenprodukt bei der Ammoniakgewinnung. Pottasche benötigt man bei der Herstellung von Glas. Kaliumsalze sind lebenswichtig, aber größere Mengen sind gesundheitsschädlich. Salze bilden im Wasser geladene Teilchen, die Ionen - das sind elektrisch geladene Atome oder Moleküle. Nerven produzieren und leiten Elektrizität. Um den elektrischen Strom zu erzeugen, werden Kaliumionen (Kaliumsalz) und Natriumionen (Kochsalz) benötigt. Reines Kalium, Kaliumhydroxid und seine Lösungen sollten nicht berührt werden, denn sie sind stark ätzend!!!!!!!. Falsch gelagertes Kalium bildet eine explosive Kruste. Dies hat schon zu vielen Unfällen geführt. Das Sonnensystem Hast du dich jemals über die Dinge am Himmel gewundert? Die Sonne, der Mond oder die Sterne? Menschen beobachten den Himmel schon seit langer Zeit, um herauszufinden, was dort draußen ist. Wir erfinden immer wieder neue Methoden, um mehr über den Weltraum zu erfahren. Planeten sind große Kugeln aus Gestein oder Gas, die sich um Sterne herum bewegen. Wir leben auf einem, den wir Erde nennen. Er bewegt sich um einen Stern, den wir Sonne nennen. Es gibt sieben andere Planeten, die sich um unsere Sonne bewegen, und auch noch eine Menge kleinerer Sachen. Die Sonne und all diese Dinge, die sich um sie herum bewegen, nennen wir Sonnensystem. Vor langer Zeit haben die Menschen nicht verstanden, dass sich die Planeten und andere Dinge im Sonnensystem um die Sonne bewegen. Sie dachten, dass sich alles um die Erde herum bewegt, einschließlich der Sonne. Das erschien natürlich, weil wir nicht spüren, dass sich die Erde bewegt, nicht wahr? Jedenfalls, vor etwa 500 Jahren, behauptete ein Mann namens Kopernikus, dass sich alle Planeten um die Sonne bewegen. Nach weiteren 100 Jahren begann Galileo den Himmel mit einer neuen Erfindung zu beobachten: einem Teleskop. Er zeigte, dass es ganz normal ist, dass sich die Planeten um die Sonne bewegen. Später begannen immer mehr Menschen damit, mit einem Teleskop den Himmel zu beobachten. Sie begannen zu lernen, wie sich die Planeten und die anderen Dinge im Sonnensystem bewegten. Jetzt schicken wir Raketen in den Weltraum, um mehr zu erfahren. Astronauten reisen um die Erde. Einige von ihnen landeten auf dem Mond. Roboter können zu anderen Planeten fliegen und fotografieren. Wir können Dinge sehen, von denen Astronomen wie Kopernikus oder Galileo nur träumen konnten. Wir können mächtige Teleskope benutzen, um zu sehen, was auf anderen Sternen geschieht. Wir vergleichen Fotos von entfernten Sternen mit Fotos der Sonne. Wir können tausende Bilder der Planeten analysieren, um mehr über die Erde zu lernen. Wir wollen viel von den vielen Dingen in unserem Sonnensystem lernen, um uns vorzustellen, wie es vor langer Zeit entstand. Wir könnten dadurch auch vermuten, was damit in später Zukunft passieren könnte. Im Zentrum des Sonnensystems befindet sich die Sonne. Sie ist ein Stern wie Milliarden anderer Sterne am Himmel. Die anderen Sterne sind aber so weit von uns entfernt, dass sie wie winzige Punkte aussehen. Die Sonne ist wichtig für uns, weil sie uns Wärme, Licht und Energie gibt um zu leben. Ohne die Sonne gäbe es also kein Leben auf der Erde! Alle anderen Dinge im Sonnensystem kreisen um die Sonne herum. Die Planeten sind die größten dieser Objekte, und die Erde ist einer von den acht Planeten. Aber die Planeten sind ziemlich unterschiedlich! Viele der Planeten haben Monde. Ein Mond kreist immer um seinen Planeten. Der Merkur hat keinen Mond, die Venus auch nicht, die Erde hat einen und der Jupiter hat 63! Die der Sonne am nächsten gelegenen Planeten werden die Inneren Planeten genannt. Das sind Merkur, Venus, Erde und Mars. Dahinter kommt ein breiter Ring von Asteroiden, das sind Brocken von Gestein, die viel kleiner sind als ein Planet. Dieser Ring wird Asteroidengürtel genannt. Im Asteroidengürtel gibt es auch einen Zwergplaneten (kleiner als ein normaler Planet), der Ceres heißt. Anschließend kommen die äußeren Planeten: Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Weiter außen sind noch einige Zwergplaneten. Einen davon kennst du vielleicht: Pluto, der früher noch Planet genannt wurde. Weitere Zwergplaneten sind Eris, Makemake und Haumea. Die Planeten sind nach römischen Göttern benannt, die vor langer Zeit von den Menschen verehrt wurden. Die Namen und die Reihenfolge der Planeten kannst Du Dir ganz einfach mit einer Eselsbrücke merken: "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel". Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Worte stehen jeweils für einen Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun. Weil das "M" zweimal vorkommt, kannst Du Dir einfach merken, dass Merkur zuerst kommt. Hinter der Umlaufbahn des Neptuns gibt es einen weiteren ausgedehnten Ring, ähnlich dem Asteroidengürtel, den Kuipergürtel. Gesprochen: "Keupa", Kuiper war der Nachname der Person, die als erstes über diesen Asteroidengürtel schrieb. Die meisten Körper des Kuipergürtel sind im Teleskop nur sehr schwer zu erkennen. Außerhalb des Kuipergürtels befindet sich noch die Oortsche Wolke. Die Wissenschaftler vermuten, dass das ein Gebiet ist, woher die Kometen kommen. Es ist sehr weit von der Sonne entfernt, viel, viel weiter als der Pluto, mehr als 1000 mal so weit. Es liegt sozusagen am Rand unseres Sonnensystems. Und ja, "Oort" war der Nachname des ersten Menschen, der über diese Wolke etwas schrieb. Zwischen all diesen Dingen befindet sich Staub. Die Staubteilchen sind sehr weit voneinander entfernt, aber sie leuchten im Licht der Sonne. Vor Sonnenaufgang im September oder Oktober kann man sie im Osten glühen sehen. Wir nennen es das Zodiakallicht, wenn sich die Staubkörner zwischen der Erde und der Sonne befinden und Gegenschein, wenn sich die Staubkörner auf der anderen Seite der Erde befinden. Wenn Teile des Staubes auf die Erdatmosphäre treffen, dann leuchten sie hell auf. Wir nennen das Sternschnuppen oder Meteoriten. Dahinter ist ein großer leerer Raum ohne Luft oder andere Sachen. Der unserer Sonne nächstliegende Stern ist tausende Male weiter weg als unser gesamtes Sonnensystem groß ist. Das Universum ist ein wirklich riesiges Gebilde! Warum umkreisen die Planeten die Sonne? Warum umkreisen Monde Planeten? Warum macht sich die Sonne nicht davon und lässt die Planeten hinter sich? Die Antwort auf all diese Fragen haben mit der Gravitation zu tun. Die Gravitation ist die Anziehungskraft, die jede Masse auf jede andere Masse ausübt. Ein Gegenstand auf der Erde ist "schwer", weil die Erde ihn nach unten zieht, der Gegenstand fällt, weil er von der Erde angezogen wird. Die Anziehungskraft zwischen kleineren Körpern ist zu schwach, um sie zu spüren, aber die Anziehungskraft der Sonne und der Planeten ist recht stark, da diese sehr massiv sind. Wir spüren die Anziehungskraft der Sonne nicht, weil sie auch die Erde, auf der wir stehen, anzieht. Aber die Gravitation der Sonne ist groß genug, um die Erde nicht wegfliegen zu lassen. Obwohl sich die Erde so schnell bewegt, bleibt sie auf der Bahn um die Sonne. Es ist so, als wären sie unsichtbar aneinander festgebunden. Genauso funktioniert es mit Monden, die ihre Planeten umkreisen. Sie werden durch die Gravitationskraft auf ihren Bahnen gehalten. Übrigens steht auch die Sonne selbst nicht still im Weltraum. Das ganze Sonnensystem umkreist das Zentrum unserer Galaxie. Und alles hält zusammen, weil es die Gravitationskraft gibt. Wenn sich die Erde nicht bewegen würde, würde sie wegen der Gravitationskraft in die Sonne fallen. Da sie aber sehr schnell um die Sonne herum läuft und dabei ständig "um die Kurve" fliegt, wird sie nach außen gedrückt, genauso wie du im Auto in der Kurve nach außen gedrückt wirst. Diese Kraft, die auf jeden Körper wirkt, der sich um eine Kurve bewegt, heißt Fliehkraft oder Zentrifugalkraft. (Zentrifugen sind Apparate, in denen Flüssigkeiten schnell gedreht und so die schwereren Bestandteile der Mischung an die Wand gedrückt werden.) Die Gravitationskraft und die Zentrifugalkraft halten sich für jeden Planeten genau das Gleichgewicht, und so kreisen diese immer weiter auf ihren Bahnen. Materie ist das, woraus alle Dinge bestehen. Die Masse eines Körpers sagt uns, welche Menge von Materie er enthält. Zwei Bananen haben die doppelte Masse einer Banane. Aber ein Stück Eisen, was so groß ist wie eine Banane, hat mehr Masse, denn im Eisen ist die Materie dichter zusammengedrückt (es ist deshalb auch schwerer). Je mehr Masse ein Ding hat, desto mehr wird es von der Gravitation angezogen und desto stärker zieht seine Gravitation andere Objekte an. Die Kraft, mit der die Erde uns anzieht, nennen wir Gewicht. Die Astronauten wiegen auf dem Mond viel weniger als auf der Erde, weil der Mond eine kleinere Masse als die Erde hat. Deshalb ist auch seine Gravitationskraft kleiner, er zieht nicht so doll. Jeder Himmelskörper besitzt eine eigene Gravitation. Die Banane wird auf dem Mond viel langsamer zu Boden fallen, da der Mond nicht so stark an ihr zieht. Die Gravitationskraft eines Körpers ist umso stärker, je näher man dran ist, und um so schwächer, je weiter man weg ist. Auf einem hohen Berg wiegen wir ein klein bisschen weniger als an einem viel niedrigeren Punkt. Das ist so, weil wir auf dem Berg viel weiter vom Erdmittelpunkt, respektive Erdkern entfernt sind. Die Anziehungskraft der Erde oder von anderen Himmelskörpern hört im Weltraum nicht auf, sie wird nur immer schwächer. Wenn man eine Banane stark genug im richtigen Winkel werfen könnte, so würde sie die Erde umkreisen. So bringen Raketen Astronauten in den Weltraum. Wenn Du die Banane noch viel viel stärker in die richtige Richtung werfen würdest, dann würde sie von der Erde wegfliegen und nie wieder zurückkommen - aber unsere Arme sind nicht so stark. Jeder, der nach oben in den klaren Himmel sieht, kann sieben helle Objekte sehen. Das sind unsere Sonne, unser Mond, der Merkur, die Venus, der Mars, der Jupiter und der Saturn. Menschen wussten schon seit langer Zeit von ihnen. Die Griechen und Römer glaubten, dass sie mit den Göttern verbunden seien. In Babylon hatte man die Tage der Woche nach ihnen benannt. Fast jeder war sich sicher, dass alle Dinge die Erde umkreisen. Sie wussten nicht, dass wir in einem Sonnensystem leben. Im Jahr 1543 fand Nikolaus Kopernikus heraus, dass die Planeten die Sonne umkreisen. Nur der Mond umkreist die Erde. Aber Kopernikus hatte die meiste Zeit seines Lebens Angst, das zu sagen. Dann richtete aber Galileo Galilei sein Teleskop in den Himmel. Er fand Monde, die den Jupiter umkreisten. Er war sich sicher, dass Kopernikus mit seiner Idee recht hatte und bekam große Schwierigkeiten, als er das sagte. Es brauchte 70 Jahre, um die Wissenschaftler davon zu überzeugen, dass die Planeten die Sonne umkreisen. Aber heute versteht fast jeder, dass wir in einem Sonnensystem leben. Die Menschen bauten bessere Teleskope und fanden noch viel mehr Dinge im Himmel - Monde, Planeten, Asteroiden. Selbst heute werden weitere Dinge gefunden. Erst vor Kurzem fanden Astronomen Dinge wie etwa den Pluto. Eines wird 2003 UB313, genannt und ist größer als der Pluto. Seit August 2006 werden diese dem Pluto ähnlichen Objekte Zwergplaneten genannt. Bevor das Teleskop erfunden wurde, erforschten die Menschen den Himmel mit bloßen Augen. Sie sahen, wie die Planeten über den Himmel wanderten. Sie lernten vorherzusagen, wo die Sonne, der Mond und die Planeten am Himmel zu finden sein würden. Sie bauten Observatorien - das sind Plätze, um den Himmel zu beobachten. Sie beobachten die Sonne und die Sterne, um die Zeit im Jahr zu bestimmen. In China wusste man sogar, wann der Mond die Sonne verdeckt. Die meisten Menschen dachten, dass Himmelskörper Kriege oder Frieden auf der Erde auslösen können. Nachdem das Teleskop zum ersten Mal gebaut wurde, wurde es von den Menschen immer mehr verbessert. Astronomen sahen, dass die Planeten nicht wie die Sterne sind. Es gibt Welten wie die Erde. Sie konnten sehen, dass einige Planeten Monde hatten. Die Menschen begannen darüber nachzudenken, wie diese Welten aussehen würden. Als erstes dachten einige, dass die anderen Planeten und Monde auch von Menschen oder Tieren bewohnt seien. Sie überlegten, wie es wäre, auf einer der anderen Welten zu leben. Dann bauten sie noch bessere Teleskope und sahen, dass es keine Pflanzen oder Tiere auf dem Mond gibt, oder gar auf dem Mars. Jetzt können wir die anderen Welten erforschen, indem wir dorthin reisen. Insgesamt zwölf Astronauten waren vor 30 Jahren auf dem Mond spazieren. Sie brachten Gestein und Staub zurück auf die Erde. Sonden flogen an den Planeten Venus, Mars und an den äußeren Planeten vorbei. Die Bilder, die sie machten, zeigten uns das meiste, was wir heute über diese Planeten wissen. Roboter landeten auf dem Mars im Jahr 1971, 1976, und 1997. Sie machten tausende Bilder vom Planeten. Zwei Roboter-Sonden, "Spirit" und "Opportunity", arbeiten noch immer auf dem Mars. Sie senden uns Fotos und Videos zurück zur Erde. Außerdem untersuchen sie, woraus die Steine und das Gestein auf dem Mars bestehen. Bis jetzt haben wir noch kein Leben gefunden, außer auf der Erde. Vielleicht lebten einst kleine einzellige Lebewesen auf dem Mars. Vielleicht gibt es Leben unter dem Eis auf Europa, einem der Monde des Jupiters. Neue Missionen sind geplant, um zu erforschen, ob es auf diesen Welten irgendwo Leben gibt. Unser Sonnensystem ist ein Teil der Milchstraßengalaxie. Galaxien sind große Ansammlungen von Staub, Gasen, Sternen und anderen Himmelskörpern. In unserer Milchstraßengalaxie gibt es Wolken von Staub und Gas, in der neue Sterne entstehen. Unser Sonnensystem entstand in einer Wolke. Ein Teil dieser Wolke wurde kleiner und weniger weit verteilt. Es bildete sich eine dicke, sich drehende Scheibe von Gas und kleinen Staubteilchen. Diese Scheibe war in der Mitte am dicksten. Langsam stürzte die Mitte ein, bis daraus eine Sonne wurde. Wir erforschen immer noch, wie sich die Planeten gebildet haben. Die meisten Wissenschaftler glauben, dass sie aus dem übriggebliebenen Gas und Staub entstanden. So könnte es gewesen sein. Der Rest der Scheibe drehte sich weiter um die Sonne. Die kleinen Teilchen stießen miteinander zusammen, und einige blieben haften. So entstanden aus dem Staub nach und nach Körnchen, die ihrerseits Klumpen in Kiesgröße bildeten, dann Kiesel und dann Steine. Die Zusammenstöße der Steine bildeten Felsen, und aus zusammenstoßenden Felsen wurden noch größere Dinge. Diese großen Gebilde fegten die übrigen Reste zusammen und bildeten Planeten, Monde und Asteroiden. Die Sonne wurde immer heißer, als sie kollabierte. Sie begann zu strahlen. Die Temperatur im Zentrum erreichte eine Temperatur von einer Million Grad. Die Sonne begann damit, eine Menge Licht und Wärme zu erzeugen. Das Licht und die Wärme verdrängten den meisten verbliebenen Staub und das Gas zwischen den inneren Planeten. Das Licht und die Wärme sind das Sonnenlicht, was wir jeden Tag auf der Erde sehen und fühlen können. In etwa 5 Milliarden Jahren wird die Sonne den meisten Teil ihres Treibstoffs, also den Wasserstoff, verbraucht haben. Damit wird sie in den letzten Zyklus ihres Lebens eintreten. Sie wird kollabieren und anschließend wird sich die äußere Hülle der Sonne aufblähen. Sie wird zu einem Roten Riesen. Sie wird dabei so groß werden, dass einige der Planeten innerhalb der Sonne sein werden. Diese Planeten werden verbrennen. Welche Planeten dadurch zerstört werden, hängt davon ab, wie viel der Sonnenmasse verloren geht. Ein heftiger Sonnenwind wird den größten Teil der äußeren Hülle von der Sonne wegwehen. Die Sonne wird deshalb viel weniger Masse besitzen. Die Gravitationskraft der Sonne wird kleiner. Und die Planeten werden sich noch weiter von der Sonne weg bewegen. Nachdem sie ein Roter Riese geworden ist, wird die Sonne damit beginnen, das Helium zu verbrennen und dadurch noch kleiner werden. Dann ist sie kein roter Riese mehr. Die Sonne wird ihr Helium in etwa hundert Millionen Jahren verbraucht haben. Dann wird sie noch einmal zu einem roten Riesen und noch mehr Gas wird in den nächsten hunderttausend Jahren weggeweht werden. Ein planetarer Nebel wird sich bilden. Dieser kann ein paar Tausend bis zu ein paar Zehntausend Jahre existieren. Er wird im Licht der Sonne glühen. Im Zentrum könnte die Sonne zu einem kleinen Stern schrumpfen, der Weißer Zwerg genannt wird. Ein solcher Stern ist etwa so groß wie die Erde. Es würden zirka Hundert solcher weißen Zwerge gebraucht, um die Größe der heutigen Sonne einzunehmen. Die Sonne hat nun keinen Treibstoff mehr. Sie hat noch jede Menge Wärme gespeichert und wird langsam kühler und trüber. Dann, in etwa Hundert Milliarden Jahren, geht ihr Licht ganz aus. Alle Links führen derzeit nur zu englischen Webseiten. Demnächst gibt es hier auch Links zu deutschsprachigen Seiten. "About 500 years ago, however, a man we call Copernicus..." "Then, about 100 years later, a man called Galileo..." "None of the life on Earth..." "Mercury has no moons." "Jupiter has 63!" "It is near the edge..." "We call this the zodiacal glow." "The edge where the solar wind meets..." Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Zinn glänzt silberweiß, es ist sehr weich und biegbar und lässt sich mit dem Fingernagel ritzen. Im Taurusgebirge wurde seit 3500 v. Chr. Zinnbronze und Zinn gewonnen. Bronze ist eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Diese Legierung war wesentlich besser zu bearbeiten als reines Kupfer und zugleich wesentlich härter. Wegen dieser Bedeutung wurde ein ganzes Zeitalter, Bronzezeit ( 2200 bis 800 v. Chr.), benannt. Auf die Bronzezeit folgte die Eisenzeit. Das Zinnerz "Zinnstein" hat die Form von Zweigen oder Stäben. Daher könnte der Name kommen. Auch der lateinisch Name "Stannum" könnte sich von dieser Form ableiten. Zinn ist seltener als Kupfer und war im Altertum wertvoller. Eine wichtige Lagerstätte befindet sich in Cornwall. Historiker vermuten, dass die Römer wegen dieser Zinn-Erz-Lager Britannien eroberten. Für Orgelpfeifen und Glocken, für Zinnfiguren und Bronzeskulpturen, als Lötzinn und Stanniol (Weihnachtsbaum-Lametta), für Zinngeschirr, Tuben, Dosen. Nein. (Ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.) Schwefel ist gelb und besteht aus großen Kristallen. In reiner Form ist er geruch- und geschmacklos, aber viele Stoffe, die aus Schwefel bestehen, stinken. Die Gerüche von faulen Eiern, abgebrannten Streichhölzern oder Stinktieren stammen alle von schwefelhaltigen Inhaltsstoffen. Schwefel wurde bereits sehr früh entdeckt. In der Bibel wird er mit dem Teufel und der Hölle in Verbindung gebracht. Das Wort Schwefel hat alte Wurzeln. Aus dem altlateinischen Wort für Schwefel, sulpur, entwickelte sich im Laufe der Zeit das deutsche Wort Schwefel. Der alte lateinische Name stammt vermutlich von dem Sanskrit Wort Sulvere ab, was schlafen bedeutet. (Wenn man giftige Schwefelverbindungen einatmet, kann man für immer "schlafen".) In der Natur kommt Schwefel sowohl als reines Element, als auch in Kombination mit anderen Elementen als Mineral vor. Schwefel kommt vor allem in Vulkangebieten vor. Außerdem findet man ihn in Meteoriten und heißen Quellen. Schwefel ist weit verbreitet und kann auf der ganzen Welt gefunden werden. Eine Verbindung des Schwefels (Schwefelwasserstoff oder H2S) kommt in kleinen Mengen im Erdöl und Erdgas vor. Beim Verbrennen entstehen umweltschädliche Schwefeloxide. Der Schwefelwasserstoff wird deshalb entfernt. In Ölraffinerien wird als Nebenprodukt das H2S) gewonnen. Schwefel wird verwendet, um Streichhölzer und Schießpulver herzustellen. Er wird auch verwendet, um Pflanzendünger zu produzieren. Schwefeldioxid (SO2,) wird verwendet, um getrocknete Früchte zu konservieren und um Schwefelsäure (H2SO4,) herzustellen, dass die Industrie in großen Mengen benötigt. Etliche Verbindungen des Elements Schwefel sind lebenswichtig. Man kann Fäden in geschmolzenen Schwefel tauchen und diese Fäden nach dem Abkühlen anzünden. Dabei entsteht ein giftiges, ätzendes Gas namens Schwefeloxid. Da dieses giftige Gas Bakterien tötet, wurden die brennenden Fäden früher zur Desinfektion in Weinfässer gehängt und diese dann verschlossen. Kautschuk, der aus dem Milchsaft der Kautschukbäume hergestellt wird, wird mit der Zeit hart und brüchig. Bei warmen, feuchten Wetter wird er klebrig. Erst durch den Zusatz von Schwefel (dem sogenannten vulkanisieren) wird aus dem Naturprodukt Kautschuk ein haltbarer und elastischer Gummi. Schwefel ist ungiftig, aber viele Verbindungen sind sehr gefährlich. Schwefelwasserstoff oder (H2S) ist ein starkes Atemgift. Schwefelsäure (H2SO4,) ist stark ätzend. Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil des Schießpulvers. Die Zuckerkrankheit wird von Ärzten auch als "Diabetes mellitus" oder "honigsüßer Fluß" bezeichnet. Um zu verstehen, was die Zuckerkrankheit ist, muss man erst mal grob wissen, wie unser Körper mit dem Zucker, den er in unterschiedlichen Zuckerarten aus der Ernährung aufnimmt, umgeht. Man unterscheidet: Bekommt der Körper Zucker ab (in kurzer Zeit sehr viel in Schokolade, Kuchen, …), dann sendet die Bauchspeicheldrüse schnell und viel von einem Stoff, den man Insulin nennt, ins Blut. Dieses Insulin führt dazu, dass der Zucker, den der Körper aufgenommen hat (und der sich so natürlich im Blut befindet), schnell als "Treibstoff" in die Muskeln oder aber als "Energiespeicher" ins Fettgewebe gelangt. Er bleibt also nicht lange im Blut und staut sich dort, sondern wird schnell abgeliefert (würde die Post alle Pakete aufheben und nicht abliefern, dann wären deren Lagerhallen und Lieferautos auch schnell überfüllt, und man könnte keine Päckchen mehr schicken). Ist die Menge des Zuckers in unserem Blut zu lange zu hoch, dann hat das schwere Folgen. Es führt dazu, dass die winzigsten Blutgefäße des Blutkreislaufes sich verändern und die Zellen nicht mehr richtig ernährt werden. Davon kann man zum Beispiel blind werden, weil die Netzhaut im Auge nicht mehr richtig durchblutet wird, einen Herzinfarkt kriegen und vieles andere mehr. Grob gesagt kann man aus zwei Gründen die Zuckerkrankheit bekommen: Der erste Fall kann auch bei Kindern auftreten und angeboren sein. Am häufigsten ist aber der zweite Fall, von dem ganz besonders übergewichtige ("dicke") Erwachsene betroffen sind und der fast ausnahmslos im Laufe des Lebens entstand. Eine Sonderform des Diabetes mellitus ist der Unterzucker, welcher aus einer Überproduktion körpereigenen Insulins resultiert. Hier ist vor allem die Apfelsaftschorle ein bewährtes Hausmittel, weil der Apfel spezielle dafür geeignete Enzyme enthält.}} Argon riecht nicht, es ist ein unsichtbares Gas. Es hat keinen Geschmack und es ist nicht giftig. Der schottische Chemiker Sir William Ramsay und der englische Chemiker Baron John Willian Strutt Rayleigh haben Argon im Jahr 1894 entdeckt. Der Name Argon kommt von argos, dem griechischen Wort für träge. Es bekam diesen Namen, weil es kaum mit anderen Elementen reagiert. Ebenso wie Helium, Neon, Krypton und Xenon gehört es zu den Edelgasen. Argon befindet sich in der Luft und ist ein Nebenprodukt der Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff. Die Erdatmosphäre besteht zu 0,93% aus Argon. Argon kann benutzt werden um Feuer zu löschen, ohne dass dabei elektronische Geräte beschädigt werden. Es verdrängt den Sauerstoff, ohne den ein Feuer bekanntlich nicht brennen kann. Es wird beim Schutzgasschweißen sowie bei der Herstellung von Halbleitern benötigt. Außerdem braucht man es für die Herstellung von Leuchtstoffröhren. Nein, Argon ist normalerweise nicht gefährlich. Es kann gefahrlos eingeatmet werden, solange sich genügend Sauerstoff in der Luft befindet. Die Desoxyribonukleinsäure - man kürzt das mit DNS oder DNA ab - ist der Stoff, aus dem das Erbgut aller Lebewesen besteht. Sie dient als sozusagen Bauanleitung für den Körper eines Lebewesens. Die DNA kommt in fast allen Körperzellen eines Lebewesens vor und ist aus einer großen Zahl von chemischen Bausteinen aufgebaut. Die Struktur der DNA kann man sich wie einen Reißverschluss vorstellen, der zusätzlich wie eine Spirale gedreht ist. Die Zähne des Reißverschlusses sind vergleichbar mit Buchstaben in einem Buch, aus denen Wörter und Sätze gebildet werden. Wenn der Körper zum Beispiel Eiweißstoffe bauen möchte, die er für das Wachstum benötigt, liest er den Bauplan dafür an bestimmtem Stellen der DNA ab. Der Ablauf aller Stoffwechselvorgänge wird durch die in der DNA verschlüsselten Anleitungen gesteuert. Die in der DNA enthaltenen Anleitungen können auch vervielfältigt werden. Das ist notwendig, damit Lebewesen wachsen und sich vermehren können. Dafür wird die DNA wie ein Reißverschluss geöffnet und jede einzelne Hälfte Stück für Stück (also praktisch Zahn für Zahn) wieder so ergänzt, dass man zum Schluss zwei hat. Durch mehrere solche Verdoppelungen hintereinander entstehen viele DNA-Spiralen. Wenn sich Lebewesen vermehren, geben sie DNA an die Nachkommen weiter. Alle Lebewesen erben somit den Bauplan für Wachstum und Vermehrung von ihren Eltern. Die DNA besteht natürlich nicht genau wie ein Reißverschluss aus Stoffband und Metallzähnen, sondern aus chemischen Bausteinen. Der Rand enthält Phosphorsäure und einen Zuckerstoff. Anstelle der Metallzähnchen, also das, was man auseinander oder zusammen ziehen kann, enthält die DNA vier verschiedene chemische Substanzen, deren Namen man mit A, T, C und G abkürzt. Sie verschlüsseln auf chemischem Weg die Erbinformation eines Lebewesens. Drei Substanzen nebeneinander bilden wie Buchstaben ein Wort, mehrere Wörter bilden einen Satz. Viele Sätze ergeben ein ganzes Buch. In der Fachsprache nennt man eine längere Zeichenfolge Gen. Die DNA des Menschen enthält ungefähr eine Milliarden "Wörter". Magnesium als Metall ist silber-weiß und leichtgewichtig. Hier ist es als kleiner Stab abgebildet, es gibt es aber auch in Pulverform. Sir Humphry Davy konnte reines, metallisches Magnesium 1808 das erste Mal elektrolytisch isolieren. Bevor Davy es isolieren konnte, wurde es von Black bereits 1755 als Element entdeckt. Magnesium hat seinen Namen von einer griechischen Region in Thessalien die "Magnesia" heißt. Magnesium ist als reines Metall nicht in der Natur zu finden, aber es tritt sehr häufig als ein Ion in verschiedenen Verbindungen auf. Es ist das acht-häufigste Element. Magnesium ist sehr verbreitet auf der Erde und im Meerwasser. Magnesium kann in grünem Gemüse gefunden werden, vor allem in sehr dunkelgrünem Gemüse. Magnesium ist für alle lebenden Zellen notwendig. Es hilft unserem Körper Moleküle wie die DNS zu produzieren. Auch Pflanzen nutzen Magnesium als Bestandteil des Chlorophylls für die Photosynthese. Bei Magnesiummangel treten Krämpfe auf. (Achte beim Kauf von Mineralwasser auf den Magnesiumgehalt. Nach dem Sport ist ein magnesiumreiches Mineralwasser sinnvoll, es schmeckt aber leicht bitter.) Magnesiumsalze schmecken bitter und größere Mengen davon sind ungesund. Magnesium brennt in einem sehr hellen Weiß. Früher wurde Magnesium als Lichtquelle verwendet und man hat damit den Blitz für Kameras gemacht. Heute wird es meistens für Feuerwerke verwendet. Es wird auch verwendet, um Brandbomben zu bauen. Da Magnesium um ein Drittel leichter ist als Aluminium, wird es mit anderen Materialien kombiniert und für den Bau von Raketen und Flugzeugen verwendet. Es wird auch in der Automobilindustrie eingesetzt. Magnesiumoxid (MgO) - auch Magnesia genannt, wird in manchen Tabletten zur Minderung der Magensäure verwendet. Magnesium wird auch verwendet um Bittersalz herzustellen, mit dem kleinere Schürfwunden behandelt werden. Sehr feines Magnesiumpulver kann sich selbst entzünden. Magnesiumstücke sind brennbar und das helle Licht, das dabei entsteht, kann die Augen schädigen. Magnesiumbrände dürfen nicht mit Wasser gelöscht werden, da dabei ein explosives Gas entsteht. Niemals ins Feuer oder in Säuren werfen, dadurch können leichtentzündliche Wasserstoffgase entstehen. Magnesium darf nicht gegessen werden. Man darf es noch nicht einmal in den Mund nehmen. Beim Verschlucken sofort einen Notarzt verständigen. (Von Kindern fernhalten.) << Startseite – Hauptstädte, Sprachen >> Hier siehst du die Karte von Europa und als zusätzliche Information die deutschen Bundesländer. Computer und Internet Programme (Software) Hier gilt das sogenannte EVA-Prinzip: Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe. Die Verarbeitung erfolgt am bereits beschriebenen CPU (Central-Processing Unit). Wir beschäftigen uns hier mit den Dateneingabe- und -ausgabegeräten. Der Monitor (auch Bildschirm genannt) dient als Ausgabegerät für deinen Computer. Auf ihm können Zeichen oder Bilder dargestellt werden. Es gibt zwei verschiedene Arten von Monitoren: Röhrenmonitore, die - wie bei einem alten Fernseher - eine Elektronenröhre benutzen, um das Bild darzustellen und TFT-Monitore, die mit Flüssigkristallen funktionieren. Die Röhrenmonitore wurden inzwischen durch die flacheren TFT-Monitore ersetzt. Die Bildschirmgröße wird in Zoll angegeben und bezieht sich immer auf die Diagonale der Bildröhre, diese ist in der Regel etwas größer als die sichtbare Diagonale. Der Drucker eines PCs ist dafür da, Dokumente, die du am Computer erstellt hast (ein Brief, ein Bild oder andere Dokumente) auf Papier auszudrucken. Früher gab es Nadeldrucker, heute wird meist unterschieden zwischen Laserdruckern und Tintenstrahldruckern. Die meisten Leute besitzen jedoch einen Tintenstrahldrucker, da er in der Anschaffung und im Unterhalt oft billiger ist als ein Laserdrucker. Dafür sind diese aber meist schneller. Für umfangreiche Drucke großen Formats (größer als eine DIN-A 3 Seite) gibt es spezielle Drucker, sogenannte Plotter, welche teuer in der Anschaffung sind und nur in einigen Firmen verwendet werden. Mit ihnen werden meist technische Zeichnungen, wie Bau- und Raumpläne hinreichend dargestellt. Mit dem Scanner kann man Fotos oder Texte vom Papier auf den Computer überspielen. Dazu legt man einfach das Papier in den Scanner. Dieser tastet dann mit einem hellen Lichtstrahl das Papier ab und am Computer erscheint eine Art Foto des eingelegten Gegenstandes. Mit dem Scanner kann man neben dem Speichern der Dateien auch kopieren. Über die Bildschärfe (DPI = englisch: Dots per Inch) lässt sich die gewünschte Qualität erzielen. Ein Schriftbild von Texten ist zunächst nicht sichtbar, denn dazu benötigt der Computer spezielle Programme, welche die Information weiterverarbeiten. Lediglich Bilder im herkömmlichen Sinne (Fotos) sind sofort sichtbar. Normale Scanner können nur von flachen Gegenständen Bilder machen. Jedoch gibt es auch welche, die aus jedem beliebigen Gegenstand ein dreidimensionales Abbild auf dem Computer speichern können. Jedoch werden solche meist nur von großen Firmen verwendet. Die Tastatur ist ein Eingabegerät, das dazu dient Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen einzugeben. Dazu gibt es für jeden Buchstaben und jede Ziffer eine Taste und noch einige Tasten für Sonderzeichen. Manche Tasten sind mehrfach belegt, wenn man diese Tasten zusammen mit verschiedenen Steuerungs-Tasten drückt, erhält man verschiedene Zeichen. Die Tastatur ist aufgeteilt in verschiedene Blöcke: Hier kann man sich aber helfen: Gib unter Datei - Ausführen den Befehl chcp 850 ein, oder alternativ KEYB GR 850 für Deutsche Tastaturbelegung. Einige Zeichen kann man aus der Tastatur selbst nicht eingeben: Auch hierfür bedient man sich des ASCII-Codes. Drücke die ALT-Taste und gib auf dem numerischen Block die zugeordnete Ziffernkombination ein, um das gewünschte Zeichen zu erzeugen. Die Maus ist eins der wichtigsten Eingabegeräte moderner Computer. Sie wird für die Bedienung von graphischen Benutzeroberflächen benutzt. Mit der Maus kannst du den Mauszeiger auf dem Bildschirm bewegen. Die Nieren sind wichtige Organe eines Menschen. Sie liegen im Bauch, ganz hinten nahe der Wirbelsäule. Die meisten gesunden Menschen haben zwei Nieren. Die Nieren filtern das Blut. Einen Filter kannst Du Dir etwa so verstellen wie ein Sieb im Sandkasten. Da fällt nur der Sand durch, Steine und Spielzeug bleiben drin.Ganz so einfach ist das natürlich bei der Niere nicht. Wenn das Blut durch eine Niere hindurchfliesst, reinigt sie es. Bildlich gesprochen bleibt also das im "Sieb" hängen, was der Körper noch braucht, das, was er nicht mehr braucht oder was giftig ist, fällt durch. Dabei entsteht Urin. Der wiederum fließt über die Harnleiter (dünne "Schläuche", Bild rechts) in die Blase. Die Nieren haben viele wichtige Aufgaben. Zu diesen gehört besonders: Die Nieren können aus vielen Gründen krank werden. Dazu gehören Zuckerkrankheit, Schock, Krebs und Infektionskrankheiten. Wenn die Nieren nicht mehr arbeiten, stauen sich im Körper die Giftstoffe. Der Arzt nennt das eine "Urämie". Wenn man das nicht behandelt, können Kranke daran sterben. Bei der Behandlung untersucht der Arzt zuerst, warum die Niere nicht mehr richtig funktioniert. Wird sie nicht genug durchblutet? Oder funktionieren die Filter nicht? Oder kann der Urin nicht abfließen und staut sich auf? Der Arzt behandelt Störungen der Nieren mit Medikamenten, einer künstlichen Filterung des Blutes (er nennt sie Dialyse) oder aber auch einer Operation. Von den Operationen ist das "Einpflanzen" der Niere eines anderen Menschen die spektakulärste. Eine Leuchtstoffröhre ist eine Form der Lampe, die sehr energieeffizient Licht erzeugt. Energieeffizient heißt, dass sie aus weniger Strom mehr Licht macht, als eine normale Glühlampe. Es gibt Leuchtstoffröhren in unterschiedlichsten Formen, Größen und Farben. Leuchtstoffröhren gehören zu einer ganzen Gruppe von Lampen, die wir Gasentladungslampen nennen, von denen wir verschiedene Typen noch unten kennen lernen werden. Obwohl der Deutsche Heinrich Geißler bereits mit leuchtenden Röhren experimentiert hatte, waren diese Lampen allerdings noch zu dunkel, um als Beleuchtung eingesetzt zu werden. Wir können Peter Cooper Hewitt (Sprich: Piter Kuper Chuitt) als Vater der modernen Leuchtstoffröhren ansehen. Er war der erste der eine Quecksilberdampflampe baute. Quecksilber ist auch heute noch in unseren Leuchtstoffröhren enthalten. Die Lampen von ihm wurden in der Industrie und Fotostudios eingesetzt. Nach vielen Weiterentwicklungen gelang es als erstes der Firma General Electric (Sprich: Dschenerel Elektrik) mit einer Entwicklergruppe unter Leitung von George Inman eine funktionierende Leuchtstofflampe für den täglichen Gebrauch herzustellen. Diese Lampen wuden 1939 auf der Weltausstellung in New York gezeigt. Eine Leuchtstoffröhre funktioniert durch Elektrizität. Diese wird aber nicht durch einen Draht geleitet, wie bei der Glühlampe, sondern durch ein Gas. Geißler nutzte dafür noch verschiedene Arten von Gas, wodurch die hübschen Lichteffekte zustande kamen. Erst mit der Lampe von General Electric entstand die Lampe in ihrer heutigen Form mit Quecksilbergas und Leuchtstoffbeschichtung am Glas. Damit der Strom durch das Gas fließen kann, sind in den Glaskörper der Lampe sogenannte Elektroden eingebaut. Diese Elektroden geben Elektronen ab, wenn Strom durch sie hindurch fließt. Diese Elektronen regen dann das Gas im Inneren der Lampe zum Leuchten an. Bei diesem Leuchten entsteht auch eine ganze Menge Strahlung, die wir nicht sehen können, sogenanntes ultraviolettes Licht (oder auch Schwarzlicht). Damit wir das als Lampe benutzten können ist die Leuchtstoffröhre von innen mit einem Leuchtstoff beschichtet, der die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung, das ist der Anteil des Lichts, von dem du auch einen Sonnenbrand bekommst) in sichtbares Licht umwandelt. Daher kommt der Name. Die Leuchtstoffe sind andere chemische Elemente, meistens Phosphorverbindungen. Wir brauchen außerdem noch einen sogenannten Starter. Energiesparlampen haben den bereits eingebaut. Mithilfe des Starters und einer geschickten elektronischen Schaltung erhöhen wir beim Einschalten kurz die Spannung an der eigentlichen Leuchtröhre, sodass diese zündet und das Glühen von allein aufrecht erhalten kann. Solange eine Leuchtstoffröhre nicht zerbricht ist sie nicht gefährlich. Sie wird ein wenig warm, besonders an den Enden. Allerdings nicht so warm, dass man sich daran verbrennen könnte, wie bei einer Glühlampe. Es gibt auf Leuchstoffröhren, die nur UV-Strahlung abgeben, diese leuchten dunkel und haben eine blaue Farbe. In ihrem Licht siehst du Fussel auf deinem Pulli stark leuchten, oder ein weißes Blatt Papier scheint sehr hell zu sein, obwohl alles andere sehr dunkel ist. UV-Strahlung kann deine Haut und deine Augen beschädigen, daher solltest du dich nicht zu lange in diesem Licht aufhalten. Wenn eine Leuchtstofflampe zerbricht wird das darin enthaltene Gas frei und das enthält bei allen Leuchtstoffröhren mit denen du normalerweise in Kontakt kommst Quecksilber. Quecksilber ist sehr giftig. Wenn dir also eine Leuchtstoffröhre zerbricht, öffne möglichst schnell die Fenster, so weit wie möglich und verlasse danach schnell den Raum, bis der Dampf aus den Röhren sich verzogen hat. Es gibt einige wenige Menschen, die reagieren so heftig auf das Gas mit dem Quecksilber, dass sie eine lebensbedrohende Allergie bekommen können. Also halte besser die Luft an, bis du wieder in einem Bereich mit frischer Luft bist. Sei danach dann vorsichtig, wenn du die Glasscherben auffegst, an denen du dich schneiden kannst. Es gibt ganz viele verschiedene Arten von Gasentladungslampen. Die Leuchtstoffröhre ist nur eine Form davon und selbst von dieser kennen wir unterschiedliche: als lange Röhre mit jeweils zwei Kontakten an den Enden. Diese benötigen eine besondere Fassung und Elektronik, um die Lampe zu starten. Oder als sogenannte Kompaktleuchtstoffröhre, die wir dann Energiesparlampe nennen und die sich in eine normale Lampenfassung schrauben lässt. Alle notwendige Elektronik ist in diese Lampe bereits eingebaut. Natürlich können diese Lampen unterschiedliche Farben haben, sogar unterschiedliches Weiß. Darüber hinaus gibt es noch mehr Leuchtröhren, die wir uns hier kurz anschauen wollen. Dabei trennen wir die Varianten in der Art ihrer Elektrode und in der Art des Gases in ihnen. Es gibt heiß- und kalt-Kathoden Lampen. Die Kathode ist der Endpunkt eines Leiters durch den ein elektrischer Strom fließt. Die Leuchtstoffröhre ist eine Heißkathodenlampe, weil der Endpunkt des Leiters, an dem der Storm durch die Lampe fließt, heiß ist. Bei kalt-Kathoden Lampen lösen sich auch schon Elektronen von der Kathode, wenn sie noch nicht heiß ist. Die sogenannte Neonreklame, die du aus Städten kennst, ist eine sogenannte Kaltkathodenlampe. Auch die Hintergrundbeleuchtung eines Flachbildschirms wurde früher mit Kaltkathodenlampen realisiert. Dieser Typ Lampe wird aber an vielen Stellen heute durch LED-Beleuchtung verdrängt. Man verspricht sich hierbei einen Vorteil in Energieverbrauch und Lebensdauer, was aber nicht immer der Fall sein muss. Daher haben wir nach wie vor den Beruf des Leuchtstoffröhrenglasbläsers, der aus dünnen Glasröhren kunstvolle Schriftzüge anfertigen und beleuchten kann. Außerdem unterscheiden wir, wieviel Druck im inneren des Leuchtkörpers herrscht. Wir kennen Niedrig-, Mittel-, Hoch- und Höchstdrucklampen. In Niedrigdrucklampen herrscht fast Vakuum, außer einem bißchen Leuchtgas befindet sich nichts in diesen Lampen. Je mehr Gas man in die Lampen füllt desto höher wird der Druck in ihnen. Als Beispiel schauen wir uns hier Natriumdampflampen an. Diese gibt es zum Beispiel in zwei Ausführungen; in einer Hochdruckversion und einer Niederdruckversion. Sie haben noch einige andere Besonderheiten: Leuchtstofflampen halten eigentlich ziemlich lange. Länger als eine normale handelsübliche Glühbirne. Aber auch Leuchtstoffröhren brennen einmal durch. Entweder geht ein Teil der Elektronik kaputt, der Leuchtstoff in der Lampe entweicht, oder der Leuchtstoff wird so verschmutzt, dass er den Strom, den er zum Leuchten braucht, nicht mehr leiten kann. Wenn eine Leuchtstofflampe kaputt geht, glimmt die Lampe nur noch dunkel oder blitzt ständig auf. Mit der Leuchtstoffröhre wurde es möglich, viel energieeffizienter Licht zu machen. Für die Leuchtstoffröhre musste es die Entwicklungen geben, die du in dem Kapitel über die Glühlampe nachlesen kannst. Allerdings mussten wir zusätzlich noch lernen, wie wir mit dem "Leuchtstoff" umgehen. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Österreich ist ein Binnenland in Mitteleuropa. Es grenzt an Deutschland, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, Liechtenstein und die Schweiz. Die Hauptstadt ist Wien. Andere große Städte sind Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck. Die Währung ist der Euro. Österreich ist seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. Das Gebiet des heutigen Österreichs ist im Altertum weitgehend Teil des Römischen Reiches. Während der Völkerwanderung wird es vorwiegend von Germanen (Bajuwaren, Alamannen) und teilweise von Slawen und Awaren besiedelt. Die Ostmark des Frankenreichs, die 956 erstmals als Ostarrîchi bezeichnet wird, wird zur Keimzelle Österreichs. Zunächst ist die Ostmark Teil des Herzogtums Bayern, bis sie 1156 ein eigenständiges Herzogtum Österreich wird. Österreich im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation Ab 1278 gehört es den Habsburgern, die es unter Einschluss von Steiermark, Tirol, Kärnten und Krain sowie Böhmen (1438) und Ungarn (1527) ausdehnen. Dabei führen sie weniger Kriege als andere Herrscher, sondern erweitern ihren Machtbereich durch Verheiratung von Thronerben, was durch den berühmten Spruch deutlich wird: Kriege mögen andere führen – du, glückliches Österreich, heirate! Seit 1438 stellen die Habsburger fast durchgehend den deutschen König und damit den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Auch andere Gebiete gehören den Habsburgern, z.B. Burgund, Flandern oder Spanien. Nach der Reformation und vor allem im 30-jährigen Krieg (1618–1648) stehen die Habsburger auf der Seite des Papstes. In der Verteidigung gegen das Osmanische Reich (Belagerung Wiens 1529 und 1683) wird Österreich eine bedeutende mitteleuropäische Macht. Österreich und Österreich-Ungarn (1804–1918) Als sich nach der französischen Revolution und den Kriegen Napoleons das deutsche Reich auflöst, wird 1804 das Kaisertum Österreich gegründet, bis Kaiser Franz 1806 die deutsche Kaiserkrone niederlegt und damit das deutsche Kaiserreich auflöst. Österreich, zu dem schon lange auch weitere Gebiete in Mittel- und Osteuropa gehören, richtet sich als Großmacht endgültig nach Osten und Südosten aus und bildet ab 1867 die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Diese ist ein Vielvölkerstaat, in dem außer Deutsch und Ungarisch auch Italienisch, Tschechisch, Polnisch, Ukrainisch, Rumänisch, Kroatisch, Serbisch, Bosnisch, Slowakisch und Slowenisch gesprochen werden. Das 20. Jahrhundert Nach dem Ersten Weltkrieg, den Österreich-Ungarn zusammen mit seinem Verbündeten Deutschland verliert, wird dieses Reich aufgelöst und in viele Staaten aufgeteilt, vor allem Österreich, Ungarn, Tschechoslowakei (siehe Tschechien und Slowakei) sowie Jugoslawien. Jeder dieser Staaten sollte zu einer Nation gehören; aber wegen der jahrhundertelangen gemeinsamen Geschichte leben diese Nationen weiterhin gemischt neben- und miteinander. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Österreich wieder ein unabhängiger Staat, aber (ebenso wie Deutschland) in vier Besatzungszonen aufgeteilt. 1955 erhält Österreich seine Souveränität, die Besatzungstruppen werden abgezogen. Dafür bekennt sich das Land zur Neutralität und verpflichtet sich, keinen Anschluss an Deutschland mehr anzustreben. Viele Historiker sehen erst darin die Geburtsstunde einer eigenen österreichischen Nation, die nicht mehr Teil der deutschen Nation ist. Seit 1979 ist Wien dritter Amtssitz der Vereinten Nationen neben New York und Genf. Nach dem Zerfall des Ostblocks 1989/90 liegt Österreich nicht mehr im Grenzbereich zwischen NATO und Warschauer Pakt. Österreich wird Mitglied der Europäischen Union und führt auch den Euro ein. Wegen des Wechsels von Gebirge, Fluss- und Tiefebene ist das Klima sehr unterschiedlich. Im östlichen Landesteil herrscht ein kontinentales Klima vor mit kalten Wintern und warmen Sommern. Im westlichen Landesteil wird das Klima vom Atlantischen Ozean beeinflusst und ist dadurch insgesamt milder; aber im Hochgebirge gibt es wiederum strengere Winter. Österreich hat etwa 8,4 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte liegt durchschnittlich bei 100 Einwohnern pro km², aber das variiert sehr stark zwischen dem Großraum Wien und dem Alpenland. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Zuwanderungen: früher aus den Ländern, die zu Österreich-Ungarn gehörten, seit 1960 aus der Türkei, nach 1990 aus Jugoslawien (wegen der Flucht vor dem Bürgerkrieg) und in den letzten Jahren aus Deutschland. Inzwischen bilden etwa 125.000 Deutsche die größte Ausländergruppe in Österreich. Die Staatssprache Österreichs ist Deutsch. Das österreichische Hochdeutsch unterscheidet sich in Wortschatz, Aussprache und Grammatik ein wenig vom Hochdeutschen in Deutschland; im Alltag werden häufig Dialekte und Umgangssprache benutzt. In Gebieten mit Minderheiten sind auch Slowenisch, Kroatisch und Ungarisch gleichberechtigte Amtssprachen; zusätzlich sind Romani (die Sprache der Volksgruppe der Roma) sowie Tschechisch, Slowakisch und die österreichische Gebärdensprache als Minderheitensprachen staatlich anerkannt. Österreich ist ein sehr beliebtes Reiseland mit besten Voraussetzungen für Tourismus: naturnahe Gebirgslandschaften (Alpen, Hochland nördlich der Donau) und Seenlandschaften, zahlreiche Kulturdenkmale und attraktive Städte sowie gut ausgebaute Verkehrsverbindungen und Unterkünfte. Vorteilhaft sind die zentrale Lage in Europa und die gute Erreichbarkeit. Der Tourismus verteilt sich gleichmäßig auf die Sommer- und die Wintersaison. Es gibt viele Wintersportgebiete, im Sommer bieten sich Möglichkeiten zum Bergwandern und Klettern. Auch die Seen laden zum Urlaub ein, insbesondere die Kärntner Seen und jene des Salzkammerguts. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Österreich, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Litauen ist das südlichste der baltischen Länder im nördlichen Osteuropa. Es grenzt im Westen an die Ostsee sowie an Lettland, Weißrussland, Polen und an das russische Gebiet um Kaliningrad. Die Hauptstadt ist Vilnius. Andere große Städte sind Kaunas und Klaipėda. Die Währung ist seit 2015 der Euro. Litauen ist u.a. Mitglied der NATO und (seit 2004) der Europäischen Union. Litauen wird erstmals 1009 in den Quedlinburger Annalen erwähnt als ein Volk, das zum Christentum bekehrt werden soll. 1795 mit der dritten polnischen Teilung kam Litauen zum russischen Reich, das mit der gezielten Ansiedlung russischer Bauern und der Unterdrückung der litauischen Kultur das Land russifizieren wollte. Von 1918 bis 1940 war Litauen unabhängig, wobei der Teil um die heutige Hauptstadt Vilnius 1920 von Polen besetzt worden war. Im Zweiten Weltkrieg besetzte zunächst Deutschland und später die Sowjetunion das Land und setzte die Russifizierung fort, sodass durch gezielte Ansiedlung nichtlitauischer Einwohner, vor allem von Russen, die Zusammensetzung der Bevölkerung wesentlich zu Ungunsten der einheimischen Bevölkerung verändert wurde. 1990 gewann Litauen als erste Sowjetrepublik seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. 2004 trat es der Europäischen Union bei. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Litauen, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Das Kosovo ist ein Land im westlichen Teil des Balkans. (Es ist auch üblich, "der Kosovo" zu sagen.) Es grenzt an Serbien, Nordmazedonien, Albanien und Montenegro. Als Staat wird die Republik Kosovo von den meisten Ländern der Vereinten Nationen nicht anerkannt. Dies liegt daran, dass Kosovo eine Provinz Serbiens war und sich 2008 für unabhängig erklärt hat, was von Serbien und vielen anderen Ländern nicht anerkannt wird. Die Hauptstadt ist Priština. Die offizielle Währung ist der Euro, in serbischen Enklaven kann auch mit dem serbischen Dinar bezahlt werden. Das Gebiet des Kosovo gehörte im Laufe der Geschichte zu verschiedenen Reichen: u.a. Römisches Reich, Bulgarien, Byzantinisches Reich, Serbien, Osmanisches Reich. Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 bei Priština zwischen Serben und Osmanen hat die Herrschaft des Osmanischen Reiches über Serbien eingeleitet und dient noch heute in Serbien zur Erinnerung an eigene nationale Größe. ("Kosovo" ist sowohl auf Serbisch als auch auf Albanisch eine Kurzform für "Amselfeld".) Unter osmanischer Herrschaft wurde das Kosovo zum großen Teil von Albanern besiedelt. Nach dem Zerfall des osmanischen Reiches kam es zu Serbien und später zu Jugoslawien, wo es 1963 mehr Autonomie erhielt. Mit dem Zerfall Jugoslawiens seit 1990 gehörte das Kosovo wieder zu Serbien, das 1989 die Autonomie aufhob und die Menschen- und Bürgerrechte der albanischen Bevölkerung missachtete (unter anderem durfte in den Schulen kein Albanisch mehr benutzt werden). Seit 2008 prüft der Internationale Gerichtshof in einem Rechtsgutachten, ob die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo völkerrechtlich gültig ist. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Kosovo, beispielsweise: Mit dem Auge sieht man, daher bezeichnet man es auch als ein "Sinnesorgan". Weitere Sinnesorgane sind beispielsweise das Ohr (Hören) und die Nase (Riechen). Wenn man jemandem in die Augen sieht, sieht man Um sehen zu können, brauchen wir, wie wir alle wissen, Licht. Grob gesagt strahlt dieses Licht durch das Loch in der Iris ins Auge hinein und scheint dann an der Rückseite des Auges auf die sogenannte Netzhaut. Die Funktion der Netzhaut ist dabei mit der eines Films im Fotoapparat zu vergleichen, sie bildet also ab, was vor dem Auge ist. Dass das Bild dabei auf dem Kopf steht, macht nichts, denn das Gehirn weiß das ja und rechnet das Bild richtig herum. Im Auge trifft das Licht dann zuerst auf die Linse (im Bild das helle Oval direkt hinter der Pupille). Ihre Aufgabe ist es, die Richtung der Strahlen des Lichtes so zu ändern (ähnlich wie eine Lupe), sodass auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht. Auch so etwas gibt es an den meisten Fotoapparaten, damit man den Fotoapparat auf verschiedene Entfernungen einstellen kann. Das macht die Linse im Auge auch. Für diesen Vorgang, den man Akkommodation nennt, hat sie winzige Muskeln. Wenn das Licht nun tiefer ins Auge kommt, muss es, bevor es die Netzhaut, also sozusagen die Fotoplatte erreicht, noch durch den sogenannten Glaskörper. Den kann man sich am einfachsten vorstellen wie eine durchsichtige, mit Wasser gefüllte Plastiktüte. Der Glaskörper ist wichtig, weil durch ihn das Auge seine kugelige Form behält. Wenn das Licht endlich die Netzhaut erreicht hat, trifft es dort auf lichtempfindliche, winzige Zellen und reizt diese. Diese Reize überträgt der Sehnerv dann an das Gehirn, das die Bilder fast wie ein Computer errechnet. Weit über die Möglichkeiten eines Computers hinausgehende Fähigkeiten unseres Gehirns führen dann dazu, dass man Gegenstände oder Menschen erkennt und auch räumlich sieht. Stechmücken sind fliegende Insekten, die manchmal Krankheiten übertragen können. Oft nennt man sie auch einfach nur Mücken. In manchen Gegenden und Ländern heißen sie auch Staunsen, Gelsen oder Mosquitos. Die weiblichen Stechmücken trinken Blut. Ihr Mund ist wie ein dünner spitzer Rüssel geformt. Damit stechen sie durch die Haut von Menschen und Tieren und saugen das Blut auf. Deswegen nennt man ihn Stechrüssel. Die Weibchen der Stechmücken brauchen das Blut, damit sie Eier legen können. Wenn sie kein Blut saugen, trinken sie süße Pflanzensäfte. Die männlichen Stechmücken trinken nur süßen Pflanzensaft und saugen nie Blut! Man erkennt sie an ihren buschigen Fühlern. Einige Stechmücken können mit ihrem Stich Krankheitserreger übertragen und dadurch Menschen und Tiere krank machen. Malaria ist zum Beispiel so eine Krankheit. Zum Glück überträgt aber nicht jede Mücke Krankheiten. Eine Mücke muss nämlich zuerst eine Menschen stechen, der schon krank ist. Dann dauert es über eine Woche, bis die Mücke die Krankheitserreger weitergeben kann. Außerdem werden solche Krankheiten nur von bestimmten Mückenarten übertragen. Malaria wird zum Beispiel nur von einigen Stechmücken-Arten übertragen, die man deshalb Malariamücken nennt. Andere Krankheiten können gar nicht von Mücken übertragen werden, zum Beispiel Ziegenpeter, Windpocken oder AIDS. Es gibt mehr als zweitausendfünfhundert (2500) Stechmückenarten auf der Welt. In Europa sind es ungefähr einhundert (100). Die Eier von Stechmücken sind sehr klein und werden meistens auf die Oberfläche von Wasser gelegt. Bei einigen Arten einzeln, bei anderen in kleinen Paketen. Aus den Eier schlüpfen dann kleine Tiere, die ganz anders aussehen als die erwachsenen Mücken. Sie leben im Wasser und können gut tauchen. Man nennt sie Mückenlarven. Viele Mückenlarven hängen oft mit ihrem Schwanz unter der Wasseroberfläche. Dieser Schwanz ist hohl und sie atmen dadurch, wie durch einen Schnorchel! Später schlüpfen aus den Larven Tiere, die wieder anders aussehen als die Larven oder die erwachsenen Mücken. Man nennt sie Mückenpuppen. Auch sie leben im Wasser. Sie atmen durch zwei Hörnchen am Vorderende. Erst aus den Puppen schlüpfen die erwachsenen Tiere. Man kann die Larven und Puppen von Mücken oft in Regentonnen oder Eimern finden, in denen seit einiger Zeit Wasser ist. Wenn man genau hinsieht, kann man sogar die Eipakte finden. Sie sehen aus wie kleine schwarze Boote, die auf dem Wasser schwimmen und heißen deshalb auch Mückenschiffchen. In so einem Gelege sind bis zu dreihundert (300) Eier! Normalerweise dauert es eine bis drei Wochen, bis aus dem Ei eine erwachsene Mücke geworden ist. Die Orbitabodenfraktur ist eine Verletzung der Augenhöhle (lateinisch Orbita), bei der ihr knöcherner Boden gebrochen ist. Dies passiert dann, wenn das Auge selbst, sowie alle Augenmuskeln und das Fettgewebe hinter dem Auge so stark gequetscht werden, dass ihnen in der Augenhöhle kein Platz mehr bleibt und deshalb an der schwächsten Stelle ein Bruch entsteht. Diese Stelle befindet sich am Boden der Augenhöhle. Die Quetschungen entstehen oft zum Beispiel durch einen Faustschlag aufs Auge oder einen Tennisball, der mit ganzer Wucht auf das Auge auftrifft. Es bildet sich dann am Boden der Augenhöhle ein Spalt, in dem Augenmuskeln oder auch Bindegewebe oder Fettgewebe eingeklemmt werden. Deshalb lässt sich das Auge auch nicht mehr ungehindert in alle Richtungen drehen, weil es durch die eingeklemmten Muskeln behindert wird. In dieser Situation sieht man auch meistens alles doppelt. Außerdem kann es passieren, dass man ein taubes Gefühl in der Wange verspürt. Eine Orbitabodenfraktur heilt selten von allein, obwohl es vorkommen kann, dass sich die Krankheitszeichen nach einigen Wochen von selbst bessern. Oft wird eine Operation durchgeführt. Die Ärzte sind sich allerdings nicht einig darüber, ob dies wirklich die beste Behandlung ist, weil eine Operation die Sache manchmal noch verschlimmern kann oder auch einfach nicht hilft. Für die Orbitabodenfraktur gibt es auch eine gängige andere Bezeichnung, die Blow-out-Fraktur. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Bulgarien ist ein Land im südlichen Osteuropa. Es grenzt an die Türkei, Griechenland, Nordmazedonien, Serbien und Rumänien. Die Hauptstadt ist Sofia. Andere große Städte sind Plovdiv und Varna. Die Währung ist der Lev. Bulgarien schloss sich der Europäischen Union am 1. Januar 2007 an. Die Anfänge der bulgarischen Staatlichkeit werden im Jahre 632 gesehen, als das Großbulgarische Reich gegründet wurde. Aus der Verschmelzung slawischer Einwanderer mit der örtlichen Bevölkerung aus Thraken und römischen Siedlern entstand das Volk der Bulgaren. Seit 864 wurde es von Konstantinopel aus christianisiert und war lange eines der Zentren des orthodoxen Christentums. Ab 1393 befand sich Bulgarien unter osmanischer Herrschaft, bewahrte aber auch in dieser Zeit weitgehend den christlichen Glauben. Ab 1800 regte sich nationaler Widerstand mit der Forderung nach Unabhängigkeit, die nach dem russisch-türkischen Krieg 1877/1878 auf dem Berliner Kongress 1878 beschlossen wurde. Danach war Bulgarien ein Fürstentum (von 1908 bis 1945 Königreich). In den Balkankriegen 1912/1913 sowie nach dem Ersten Weltkrieg, an dem Bulgarien auf der Seite des Deutschen Reichs und Österreich-Ungarns teilnahm, veränderten sich die Landesgrenzen mehrfach. Auch im Zweiten Weltkrieg kämpfte Bulgarien auf der Seite der Achsenmächte Deutschland und Italien. Das Königshaus und die Bevölkerung widersetzten sich erfolgreich der Verfolgung und der Deportation der Juden (Holocaust), die in den Grenzen von 1941 lebten. Im September 1944 traf die sowjetische Armee in Bulgarien ein. Sie ermöglichte es den bulgarischen Kommunisten (der bulgarischen Arbeiter-Partei), die Macht zu ergreifen und einen kommunistischen Staat zu gründen. Diese Volksrepublik Bulgarien gehörte zum Warschauer Pakt und zum Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe unter Führung der Sowjetunion. Anders als in anderen Ländern dieses Lagers gab es in Bulgarien keinen organisierten Widerstand der Bevölkerung gegen die kommunistische Herrschaft. Das Ende der kommunistischen Ära wurde 1990 durch freie Wahlen eingeleitet. Seitdem wurden politische und wirtschaftliche Reformen vorangetrieben. Das Küstenklima wird durch das Schwarze Meer gemäßigt, aber starke Winde und gewaltige lokale Stürme sind während des Winters üblich. Die Winter entlang der Donau sind bitterkalt. Der größte Teil Bulgariens hat ein gemäßigtes Klima, mit kühlen und feuchten Wintern, sehr heißen und trockenen Sommern. Bulgarien ist durch Erdbeben und Erdrutsch gefährdet und sieht sich zurzeit einigen Umweltproblemen einschließlich der Wasserverschmutzung, Luftverschmutzung und Waldsterben durch sauren Regen gegenüber. Die meisten Menschen Bulgariens gehören zur bulgarischen Orthodoxen Kirche. Andere ausgeübte Religionen sind der Islam und das Judentum. Bulgarien, ein Land mit einem historischen und kulturellen Erbe und attraktiven natürlichen Landschaften, ist ein viel besuchtes Reiseland in Europa. Das Land hat historische Altstädte und Städte, Sommerstrände und Bergskiorte. Im Winter sind Samokov, Borovets, Bansko und Pamporovo gut besuchte Skiorte. Sommerresidenzen gibt es am Schwarzen Meer an Sozopol, Nessebur, Goldenen Sands, Sunny Beach, Sveti Vlas, Albena, Heiligen Constantine und Helena und vielen anderen. Bulgarien hat begonnen, ein attraktives Reiseziel wegen der Qualität der Ferienorte und Preise unter dem Preisniveau von Westeuropa zu werden. Badeorte ziehen Touristen aus Deutschland, Russland, Skandinavien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich an. Die Skiorte sind ein Lieblingsziel für britische und irische Touristen geworden. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Bulgarien, beispielsweise: Windpocken sind eine Krankheit, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie wird durch einen winzigen Erreger (ein Virus, das der Arzt Varizella-Zoster-Virus nennt) ausgelöst. Dieses Virus kann von einem erkrankten Kind in kleinen Tröpfchen (mit dem "Wind") über mehrere Meter auf ein anderes Kind gelangen und es anstecken. Bei Windpocken steigt die Temperatur im Körper, man bekommt Fieber. Auf der Haut bilden sich kleine, wasserklare Bläschen, die stark jucken. Selten kann das Virus auch das Gehirn oder die Lunge schädigen. Eine Behandlung gegen Windpocken gibt es nicht, der Arzt kann nur Mittel geben, die den Juckreiz vermindern und die Bläschen abdecken (werden die Bläschen aufgekratzt, können sie sich unnötig entzünden und so als unschöne Narben abheilen). Den Rest muss der Körper selbst tun – seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus. Hat man die Krankheit überstanden, kann man sie nicht noch einmal bekommen – der Körper wird "immun". Manche Erwachsene bekommen aber später immer mal wieder Bläschen, diese Krankheit nennt man dann "Gürtelrose". Das liegt daran, dass einige Viren sich im Körper in Nervenzellen vor dem Abwehrsystem verstecken und, sobald es geschwächt ist, wieder Bläschen verursachen. Der beste Schutz vor Windpocken ist eine Impfung. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Viren und der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt. Menschen mit Windpocken sollten Kontakt zu anderen meiden, um nicht andere anzustecken. Sie dürfen nicht in Schulen und Kindergärten. Der Blutkreislauf ist ein Netz aus vielen Rohren (Adern) innerhalb des Körpers, in denen das Blut fließt. Es bringt Nährstoffe und frisches Gas (Sauerstoff) zu den einzelnen Körperteilen und leitet deren Abfallstoffe ab. Der Mensch und viele Tiere haben eigentlich nur einen Blutkreislauf, der sich (wie eine "8") am Herz kreuzt. Beide Schlaufen der "8" unterscheiden sich aber voneinander, weshalb sie zwei verschiedene Namen haben: Das Herz ist die Pumpe dieser Kreisläufe. Die Adern, die vom Herz wegführen, heißen Schlagadern (Arterien). Sie verzweigen sich wie Äste eines Baumes bis zu den kleinsten Zweigen, den Haargefäße (Kapillaren), die den Stoffaustausch mit den Körperbausteinen (Zellen) ermöglichen. Die Haargefäße treffen sich dann, wie kleine Bäche zu immer breiteren Flüssen, zu Adern, die das Blut zum Herz zurück leiten. Sie nennt man Blutadern (Venen). Den Körperkreislauf kann man sich wie das Wassernetz einer Stadt vorstellen. Es gibt im Wasserwerk eine große Pumpe – das Herz. Von dort geht das Hauptrohr (Hauptschlagader, Aorta) ab. Von diesem Hauptrohr gehen kleinere Rohre (Arterien) für die verschiedenen Stadtteile ab. Diese verzweigen sich in immer kleinere Rohre, bis zum Wasserhahn in deinem Bad. Vom Abfluss wird das Wasser über immer größer werdende Rohre (die Venen) gesammelt. Es gibt aber nicht nur ein Klärwerk, sondern verschiedene Orte, wo das Blut gereinigt wird. Ein Teil des Blutes – jenes aus Magen und Darm – wird bereits auf dem Weg zum Herz in der Leber von Abfall befreit. Vom Herz gelangt das Blut erst einmal in den Lungenkreislauf. In der Lunge wird das Abgas (Kohlendioxid) abgegeben und wieder durch frisches Gas (Sauerstoff) ersetzt. Die übrigen Schadstoffe werden beim nächsten Umlauf durch den Körperkreislauf in den Nieren abgegeben. Ein weiterer Unterschied zwischen Wassernetz und Blutkreislauf ist, dass die Adern nicht starre Rohre sind, sondern weiche Schläuche. In den Schlagadern verursachen die Pumpstöße des Herzens daher eine Druckwelle, die man als Puls an einigen Stellen sogar fühlen kann. Wenn der Blutkreislauf nicht mehr arbeitet, kann der Mensch nur wenige Minuten überleben: Die Körperteile würden verhungern und im Müll ersticken. Damit genug Blut in die einzelnen Körperteile und auch wieder zum Herz zurück fließen kann, muss ein bestimmter Druck (Blutdruck) innerhalb der Adern herrschen. Wenn der Druck im Wassernetz zu niedrig ist, dann tröpfelt es nur noch aus dem Hahn. Beim Blutkreislauf würde das dazu führen, dass zu wenig Nährstoffe und frisches Gas ankommen. Der Arzt nennt diesen Zustand Schock. Computer und Internet Programme (Software) In diesem Abschnitt wollen wir die grundlegende Bedienung eines Schreibprogrammes erklären. Als Beispiel nehmen wir das kostenlose, frei zugängliche Schreibprogramm OpenOffice.org - welches auch andere Komponenten anbietet - oder AbiWord. Öffne das Programm und warte, bis ein leeres Arbeitsblatt erscheint. Jetzt kannst Du über die Tastatur das Schreiben trainieren oder den Text eingeben. Dieser erscheint dann auf dem Bildschirm. Hast Du dich verschrieben, kein Problem, drück einfach die Rückschritt-Taste. (Pfeil nach links als rechte Taste des alphanumerischen Blocks ganz oben) bis der oder die falsche(n) Buchstabe(n) verschwunden ist. Dann neu ansetzen und weiterschreiben. Je nach Einstellung kann es vorkommen, dass dein Programm aus deiner Eingabe ein Zeichen macht oder eine falsche Eingabe korrigiert. Dies ist bei Autokorrektur des Programms so eingestellt. Selbstverständlich kannst Du dies in den Einstellungen anpassen, verändern oder deaktivieren. Um schreiben zu lernen, sei empfohlen, deine zehn Finger auf folgende Tasten zu legen: Linker kleiner Finger auf das A und die nächsten Finger auf die Tasten jeweils eins daneben. Auf der rechten Seite beginnst Du mit dem kleinen Finger auf ö, die anderen Finger je links daneben. So sind in der Mitte die Buchstaben G und H unbesetzt. Die große, untere Taste (Leertaste) betätigst du mit einem oder beiden Daumen. Schreibübung: asdfjklö asdfjklö asdfjklö. Übe dies eine Weile, so gewinnst Du Sicherheit. Man spricht hier vom 10-Finger-System. Wenn Du nacheinander die anderen Buchstaben suchst und antippst, um zum Beispiel das Wort Bodenseeschifffahrtskapitän zu schreiben, so arbeitest du nach dem Adler-Such-System. Die Großbuchstaben erreichst Du, indem Du erst die Shift-Taste über den beiden Tasten, wo Strg oder Ctrl draufsteht, betätigst und dann den als Großbuchstaben gewünschten Buchstaben gleichzeitig mit der Shift-Taste drückst. Dann beide loslassen. Probiere es mal aus, probieren geht über studieren. Die Zeichen der zweiten Ebene in der obersten Leiste des alphanumerischen Blocks erreichst Du ebenfalls über diese Shift-Taste, auch das mal ausprobieren. Dies kann durchaus nützlich sein. Nun gibt es noch einige wenige Zeichen, die kleiner gedruckt auf der rechten Seite einiger Tasten stehen. Diese erzeugst Du, indem du die rechts neben der Leertaste befindliche Taste mit der Aufschrift "Alt Gr" drückst und zeitgleich eine dieser wenigen Tasten drückst. Nicht vermerkt und dennoch vorhanden ist das €-Zeichen, dass du auf diesem Wege mit dem E erzeugen kannst. Außerdem gibt es noch einige andere Sonderzeichen, die so erstellt werden können. Auch hierfür sei dir gesagt, dass Übung den Meister macht. Also ran an die Tastatur. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Slowenien ist ein kleines Land zwischen Mittel- und Südeuropa. Es hat Grenzen mit Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien und hat ein kurzes Stück Küste zur Adria. Die Hauptstadt ist Ljubljana (Laibach). Die einzige andere Großstadt ist Maribor im Osten. Die Währung ist seit 2007 der Euro. Slowenien ist u.a. seit 2004 Mitglied der Europäischen Union. Nach dem Ersten Weltkrieg entsteht 1918 u.a. aus dem Königreich Serbien und Montenegro sowie Teilen Österreich-Ungarns das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, aus dem 1929 das Königreich Jugoslawien wird. Die Grenzen zwischen Slowenien und seinen Nachbarn bleiben trotz mehrerer Volksabstimmungen umstritten, weil wegen der gemischten Bevölkerung keine klare Zuordnung zu einer Nation und einem Staat möglich sind. Im Zweiten Weltkrieg wird Slowenien zwischen Deutschland, Italien und Ungarn aufgeteilt; danach flieht die deutsche Minderheit oder wird vertrieben. Jugoslawien wird neu gegründet, und Slowenien ist in seinen heutigen Grenzen eine Teilrepublik Jugoslawiens. Nach 1980 wird die Bevölkerung Sloweniens zunehmend unzufrieden mit der jugoslawischen Zentralregierung. 1991 erklärt es die Unabhängigkeit und setzt sie in einem 10-tägigen Krieg mit der jugoslawischen Armee, die von serbischen Nationalisten geführt wird, durch. Anschließend entwickelt sich Slowenien schnell zu einem wirtschaftlich stabilen und demokratischen Land. 2004 wird es Mitglied der EU und tritt dem Schengener Abkommen bei, sodass seit 2007 die Grenzkontrollen zu Italien und Österreich wegfallen. Ebenfalls 2007 wird der Euro als Währung eingeführt. Landes ist mit Wäldern bedeckt. Die wichtigsten Flüsse sind die Save, die Drau und deren Nebenfluss Mur, die zur Donau fließen, sowie die Soča (ital. Isonzo), die durch Italien in die Adria fließt. Die Küstengebiete haben ein Mittelmeer-Klima, und die Binnengebiete haben eher Kontinental- und Alpenklima. Die Amtssprache ist Slowenisch. In Grenznähe zu Italien und Ungarn genießen Italienisch und Ungarisch besonderen Schutz; dieser ist laut Verfassung auch für Romani vorgesehen. Neben Englisch werden auch Italienisch, Deutsch und Ungarisch gern gelernt, sodass zahlreiche Slowenen die Sprache eines Nachbarlandes fließend beherrschen; und viele ältere Slowenen haben Kenntnisse des Serbokroatischen und häufig auch des Russischen. Interessante Reiseziele sind zum einen die kulturellen und wirtschaftlichen Zentren in der Hauptstadt Ljubljana und Maribor, zum anderen die Julischen Alpen, die Höhlen von Postojna und die Küste der Adria. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Slowenien, beispielsweise: Durch diese "Zeitverschiebung" kann man ungewöhnlich müde oder auch schwindlig werden, manchmal kann man auch gar nicht mehr schlafen, das Essen schmeckt nicht mehr und man fühlt sich elend. Die Ursache dafür ist, dass unser Körper immer noch die Zeit von zu Hause gewöhnt ist. Vergleichbar ist dies mit der Uhr, die man noch nicht umgestellt hat auf die neue Zeit im neuen Land. Diese "innere Uhr" verstellt sich nur langsam, etwa ein bis zwei Stunden pro Tag. Es dauert also etliche Tage, bis sich unser Körper darauf eingestellt hat und man sich wieder wohl fühlt. Das ist auch bei Tieren so. Wirklich "machen" kann man gegen das Jetlag nichts. Gut ist es aber bei so einer Reise gleich vom ersten Tag an zur gleichen Zeit zu essen und zu schlafen wie die Leute dort und viel im Freien zu sein. Wenn du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte den Autorenhinweisen kurz deine Aufmerksamkeit. Albert Einstein war ein bedeutender theoretischer Physiker. Einstein war ein theoretischer Physiker. Das bedeutet, dass er meistens nicht experimentierte, sondern sich alles im Kopf überlegte. Außer seinen Arbeiten im Bereich der Physik war Einstein auch in der Politik aktiv und setzte sich gegen die Nazis ein. Einstein lebte von 1879 - 1955. Einstein lebte in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Einstein ist vor allem wegen seiner Relativitätstheorie berühmt. Grob gesagt geht es in dieser Theorie um die Verbindung von Raum und Zeit. Außerdem ist er für die Entdeckung des Photoelektrischen Effektes bekannt. Dort geht es um das gemeinsame Wirken von Teilchen. Auf Wikipedia gibt es auch Artikel dazu. Vielleicht benötigst du die Hilfe eines Erwachsenen, um die Informationen dort zu verstehen: Albert Einstein Die Azteken lebten in dem Gebiet, wo sich heute Mexiko befindet. Der Name Mexiko entstand aus dem aztekischen Wort Mexica, mit dem die Azteken sich selbst bezeichneten. Die Azteken lebten auf einer künstlich angelegten Insel, auf der sich ihre Hauptstadt Tenochtitlan befand. Als sie begannen, dieses Gebiet zu besiedeln, gab es dort nichts als Sumpfland inmitten des Texcoco-Sees. Sie entwickelten ein System, das sie Chinampa nannten und mit dessen Hilfe sie das Gebiet trockenlegten. Dazu teilten sie das Land in kleine Grundstücke auf, auf denen sie Ackerbau betrieben. War genügend Land trockengelegt, begannen sie, dort Gebäude zu errichten. Nach und nach vergrößerten sie mit Hilfe dieses Systems die Fläche ihrer Insel. Tenochtitlan bestand aus vier Zonen oder campan. Jeder campan war in 20 Bezirke (calpullis) unterteilt, und jeder calpulli wurde von Straßen (tlaxilcalli) durchzogen. Es gab drei Hauptstraßen, die die gesamte Stadt durchzogen und sie mit dem Festland verbanden. Die calpullis dienten als Transportwege und wurden von Kanälen gekreuzt, deren hölzerne Brücken nachts entfernt wurden. Jeder calpulli hatte seinen eigenen Marktplatz (tianquiztli). Zusätzlich gab es aber auch noch einen Hauptmarkt in Tlatelolco. Tenochtitlan war symmetrisch angelegt, das heißt, die eine Hälfte der Stadt war ein Spiegelbild der anderen. Im Stadtzentrum befanden sich die öffentlichen Gebäude, Tempel und Schulen. Inmitten eines ummauerten Platzes mit 300 Metern Seitenlänge befand sich das Zeremonie-Zentrum. Dort gab es öffentliche Gebäude, den Haupttempel, den Tempel des Quetzalcoatl, den Ballspielplatz, Tzompantli (rack of skulls), den Sonnentempel, die Opferplattform und einige weniger bedeutende Tempel. Außerhalb befand sich Moctezumas Palast. In der Nähe war auch Cuicalli, das Haus der Lieder und Calmecac, die Schule. Alle Bauarbeiten mussten vom Calmimilocatl, einer für die Stadtplanung verantwortlichen Person, genehmigt werden. Moctezumas Palast hatte 100 Zimmer und Badezimmer für die Adeligen und die Botschafter verbündeter und unterworfener Völker. Außerdem hatte er zwei Zoos, einen für Raubvögel und einen weiteren für andere Vögel, Reptilien und Säugetiere. Es gab auch einen botanischen Garten und ein Aquarium. Das Aquarium bestand aus zehn mit Salzwasser und zehn mit Süßwasser gefüllten Becken. Es beherbergte Fische und Wasservögel. Auf den künstlichen Inseln im Texcoco-See bauten sie Feldfrüchte an. Ihre wichtigsten Nahrungsmittel waren Mais, Bohnen und Kürbisfrüchte. Sie bauten auch Fuchsschwanz wegen seiner Körner an. Sie kannten Zucker (aguamiel) und ein alkoholisches Getränk namens pulque. Agaven dienten als Nahrung, lieferten aber auch Fasern für Seile und Kleidung. Aus dem Texcoco-See fischten sie Schrimps und Algen, und sie aßen auch Insekten, zum Beispiel Heuschrecken (chapulines), Agavenwürmer, Ameisen und Larven. Die Azteken jagten Hirsche, Wildschweine und Enten, und zu besonderen Anlässen aßen sie auch Truthahn- oder Hundefleisch. Sehr gern mochten die Azteken auch Kakao. Er war so wertvoll, dass Kakaobohnen als Geld benutzt wurden! Der Herrscher Moctezuma trank zu seinen Mahlzeiten nichts als Kakao, der ihm in einem goldenen Kelch serviert und dann mit einem goldenen Löffel gegessen wurde. Jeden Tag wurden fünfzig Kannen Kakao für ihn zubereitet und mehr als 2000 weitere für seinen Hofstaat. Der Kakao wurde kalt getrunken und erst nach den Mahlzeiten serviert. Aztekische Männer trugen ein Tuch um die Taille und einen Umhang über den Schultern. Die Aztekinnen trugen ärmellose Blusen und Wickelröcke. Die Adligen trugen leuchtend gefärbte Baumwollkleidung, die mit Gold, Edelsteinen und Federn verziert war. Baumwolle war sehr teuer. Die Kleidung der armen Leute bestand aus Agaven- und Magueyfasern, und Sklaven trugen fast keine Kleidung! Die aztekischen Soldaten kleideten sich anders als die gewöhnlichen Leute. Die Krieger trugen gesteppte Westen aus Baumwolle, die mit Federn geschmückt und mit Steinen und Edelmetallen bestäubt waren. Dazu schmückten sie sich mit Halsketten, Armreifen und Ohrringen aus dem gleichen Material. Je nachdem wie viele Feinde sie besiegt hatten, konnten sich die Krieger das Recht verdienen, Tierkostüme zu tragen. Die Häuptlinge trugen mehrere Lagen von Gold oder Silber und darunter Federn. Die Häuptlinge und auch die Krieger trugen Helme in Tierform und Schilde aus geflochtenem Schilf und Federn. Die einfachen Soldaten besaßen solche Gegenstände nicht. Sie bemalten sich mit den Farben, die die Flagge ihres Häuptlings hatte, und trugen einen einfachen Gürtel. Wurden Menschen an die Götter geopfert, trugen die Priester schwarze, blutbefleckte Gewänder, und die Opfer wurden mit weißem Kalk bemalt (Weiß war die Trauerfarbe). Oft wurden während der Zeremonie Masken getragen. Genau wie die Schrift der Mayas und der Inkas bestand auch die aztekische Schrift aus Glyphen oder Bilderzeichen. Zum Beispiel wurde eine Schlange (coatl) dargestellt, indem man einen Schlangenkopf zeichnete. Die Zahlen unter 20 wurden mit Hilfe von Punkten, die Zahlen über 20 durch Glyphen geschrieben. Die Zahl 500, zum Beispiel, konnte mit Hilfe einer Feder und vier Fahnen (400 + 5*20 = 500) geschrieben werden. Die Glyphen wurden mit einer Linie verbunden, um zu zeigen, dass sie zu einer Gruppe gehören. Dann wurde die Gruppe mit dem Objekt verbunden, das gezählt werden sollte. Nach einer aztekischen Legende kamen die Vorfahren der Azteken aus einem Ort im Norden, der Aztlán hieß. Sie wurden von dem Gott Huitzilopochtli geführt. Sein Name bedeutet "Linkshändiger Kolobri". In einer Weissagung stand, dass sie ihr Zuhause dort bauen sollten, wo sie sahen, dass ein Adler, der auf einem Kaktus sitzt, eine Schlange verschlingt. Als sie die Insel im Texcoco-See erreichten, sahen sie so einen Adler und bauten daraufhin ihre Häuser dort. Die Azteken glaubten auch, dass ihre Vorfahren von anderen Gruppen als Barbaren angesehen wurden. Sie entschieden sich jedoch dafür, viel zu lernen, und nahmen Wissen von vielen anderen, besonders den Tolteken auf. Sie glaubten, dass die ganze Kultur von ihnen kam. Die Azteken hatten viele Sagen, die die Erschaffung der Welt beschrieben. Eine davon sagte, dass es vier Zeitalter gäbe, die immer mit einem schlimmen Unglück enden würden. Unser Zeitalter – Nahui-Ollin, das fünfte Zeitalter oder die fünfte Erschaffung der Welt – entging der Zerstörung, weil sich der kleinste und bescheidenste ihrer Götter, Nanahuatl ("voller Schmerzen"), opferte und sich in die Sonne verwandelte. Eine andere Sage erzählt, dass die Erde von den Zwillingsgöttern Tezcatlipoca und Quetzalcoatl erschaffen wurde. Tezcatlipoca verlor dabei seinen Fuß. Deshalb hat er auf Bildern nur einen Fuß. Die Azteken "übernahmen" die Götter der unterworfenen Stämme in ihre Religion. Dadurch kannten sie bis zu 1600 Götter. Es wurden aber nur wenige angebetet, die meisten waren nicht wichtig. Allerdings hatten verschiedene Aztekenstämme verschiedene Hauptgötter. Für religiöse Rituale brauchten sie Blut. Deshalb schnitten sich die Priester und sogar die Könige in Hände, Arme oder Ohren, um Blut zu erhalten. Als die Spanier kamen, regierte der aztekische Herrscher Moctezuma Tenochtitlan. Übersetzt bedeutet sein Name "der sich durch seinen Zorn zum Herrscher erhebt". Der Sage nach gab es zehn Jahre vor der Ankunft der Spanier acht Vorkommnisse, die das Ende des Aztekenreiches anzeigten. Dazu gehörten: Im Frühling 1519 wurde Moctezuma von seltsamen Fremden an der Küste seines Reiches berichtet. Schließlich traf Moctezuma den spanischen Eroberer Hernán Cortés. Es herrscht immer noch der Mythos vor, dass Cortés für den Gott Quetzalcoatl gehalten wurde. Dies trifft jedoch beim Aufeinandertreffen in Tenochtitlan nicht mehr zu. Die ersten Spanier wurden schon an der Küste getötet, und den Azteken war so sehr wohl bekannt, dass sie zwar waffentechnisch überlegene, aber dennoch menschliche Wesen vor sich hatten. Moctezuma lud Cortés in seinen Garten ein und schenkte ihm Blumen - das war die größte Ehrenbezeugung, die er ihm erweisen konnte. Als Cortés anordnete, keine Menschen mehr zu opfern, war er einverstanden. Nach dem Aufeinandertreffen unterscheiden sich die Versionen der Geschichte, Fakt ist jedoch, dass Moctezuma früher oder später von den Spaniern gefangengenommen und vermutlich auch ermordet wurde. In der Nacht vor seiner Ermordung bot Moctezuma sogar an, sich christlich taufen zu lassen, der zuständige Priester war nur leider zu sehr mit dem Zusammentragen des aztekischen Goldschatzes beschäftigt. Cortés behauptet in seinem Brief an den spanischen König, dass Moctezuma ihm sein Reich unterstellt habe – dies ist jedoch höchst unwahrscheinlich und lässt sich anhand indigener Quellen (wie Sahagun) leicht als eine der von Cortés oft benutzten Halbwahrheiten entlarven. Erstens wurde die Rede von Moctezuma durch die Übersetzerin Malintzin in Maya Sprache übertragen, dann von Grijalva, einem Maya-Kundigen Conquistador, auf Spanisch übersetzt. Dies bietet an sich schon viel Spielraum. Moctezuma formuliert jedoch nach Sahagun in seiner Begrüßungsrede: "Meine Matte (Thron) ist auch deine Matte". Hieraus konstruiert Cortés die Abdankung des aztekischen Herrschers und bekämpft alle, die den spanischen König nicht anerkennen, von nun an als Rebellen gegen die Krone. Als Cortés ging, um die anderen Spanier an der Küste zu treffen, übernahm der stellvertretende Gouverneur Pedro de Alavardo die Macht. Er hinderte die Azteken daran, Toxcatl zu feiern, und tötete die meisten wichtigen Azteken der Oberschicht im heute als "Massaker des Haupttempels" bekannten Toxcatl-Massaker. Zwischen 350 und 1000 Menschen starben (manche Chronisten geben auch zwischen 3000 und 10.000 Personen an – siehe auch Hassig 1995 –, was durchaus wahrscheinlich erscheint, da Toxcatl ein sehr wichtiges Fest war und Tenochtitlan mehrere Hunderttausend Einwohner hatte). Das erzürnte die Azteken und sie revoltierten. Moctezuma wurde von den Spaniern gefangengenommen. Am 1. Juli 1520 erschien Moctezuma auf dem Balkon seines Palasts und bat sein Volk eindringlich darum, sich zu unterwerfen. Stattdessen warfen sie Steine nach ihm, und er starb kurz nach diesem Angriff. Nach Moctezumas Tod gab es nur noch zwei aztekische Herrscher. Der erste starb an den Pocken. Cuahutemoc, der letzte Aztekenherrscher, wurde von den Spaniern zu Tode gefoltert. Sie verbrannten seine Füße, weil sie ihn dazu zwingen wollten zu verraten, wo die Schätze der Azteken versteckt waren, und er starb vermutlich am Schock – das behaupten jedenfalls mexikanische Forscher. Ein Jahr später war das Aztekenreich zusammengebrochen. Techichpotzin, die Tochter Moctezumas, erbte seinen Reichtum. Sie wurde christlich getauft und erhielt den Namen Isabel Moctezuma. Im Laufe ihres Lebens war sie fünf Mal verheiratet. Einige unserer Wörter stammen aus der aztekischen Sprache Nahuatl: Der Text wurde aus dem englischen Projekt Wikijunior: Aztecs übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Herzlich willkommen im Wikijunior-Buch "Großkatzen". Wildkatzen gehören zu den größten Schätzen unserer Natur und ihre Lebensweisen und Gewohnheiten sind immer wieder spannend für Kinder jeden Alters. Viele dieser mächtigen Tiere sind vom Aussterben bedroht. Wir mögen, was wir verstehen, und wir schützen, was wir mögen. Die Wichtigkeit des Schutzes hat viele Experten auf dem Gebiet der Großkatzen hier zu Wikibooks stoßen und diesen Band entstehen lassen. Denn diese Katzen sind nicht nur schützenswert, sondern auch liebenswert an sich – auch wenn die meisten natürlich Raubtiere sind. Außerdem: Gerade die Kinder, die ja eines Tages mit den Konsequenzen unserer Taten leben müssen und dann die Verantwortung tragen werden, müssen diese Tiere ja bewundern und diese Welt lieben. Nur dann können sie weiterhin Freude an unserer noch vielfältigen Welt haben und so oder besser weitermachen – je nachdem, wie es ihnen gefällt. Wikibooks ist ein Projekt der Wikimedia Foundation mit dem Ziel, Wissen weltweit zu verbreiten: Hier bei uns werden freie, leicht verständliche und qualitativ hochwertige Bücher für Erwachsene und Kinder geschrieben. Traditionellerweise erzielen gewöhnliche Verlage ihr Einkommen, indem sie Neuauflagen bekannter Bücher herausbringen, neue Bücher bekannter Autoren oder Bücher von Stars veröffentlichen, die in einer anderen Sparte berühmt sind. Die einzige Möglichkeit also, richtig gute Bücher und neue, talentierte Autoren hervorzubringen, ist das Internet. Mit diesem Projekt hier haben wir einen Weg zwischen den Büchern von gestern und der Enzyklopädie für alles von morgen. Einfach nur durch das Lesen und das Weitersagen tragen Sie dazu bei, den Zugang zu freien Informationen zu erweitern. Danke! Und noch einmal: Herzlich willkommen! Übrigens: Das Buch ist - zumindest in weiten Teilen - eine deutsche Übersetzung des englischen Buchprojekts Wikijunior Big Cats. Der Urin (auch der Harn genannt) entsteht in den Nieren und wird über die Harnwege nach außen geleitet. Er ist sozusagen das "Abwasser" des Körpers. Wenn man viel trinkt, ist mehr Wasser im Urin – dadurch erhöht sich die Menge und er ist hellgelb. Wenn man wenig trinkt, verringert sich die Menge und der Urin wird dunkelgelb. Wenn man viel Salz zu sich nimmt, muss der Körper das überschüssige Salz über den Urin wieder loswerden. Und genauso macht er es mit allen anderen Stoffen, die er nicht brauchen kann oder die giftig sind. Dazu gehören Medikamente, der Abfall der Zellen und vieles andere mehr. Aber nicht alle Stoffe werden über den Urin beseitigt. Der Urin wird in den Nieren gebildet und fließt von dort über die Harnleiter in die Blase. Die Blase entleert sich beim "Wasserlassen" über die Harnröhre (der Arzt nennt das Miktion). Ein gesunder Mensch hat jeden Tag etwa ½ bis 2 Liter Urin. Auch manche Krankheiten zeigen sich im Urin. Zur Untersuchung stehen dem Arzt heute genaue Tests, aber auch das Mikroskop zur Verfügung. Findet er Zucker im Urin, dann denkt der Arzt sofort an die Zuckerkrankheit. Findet er Blut (rote und/oder weiße Blutkörperchen) dann denkt er an eine Krankheit durch Infektion mit Bakterien, einen Stein in den Harnwegen oder aber auch mal an einen Tumor. Ist Gallenfarbstoff im Urin, kann das ein Zeichen sein, dass dieser nicht mehr über die Gallenwege abfließen kann und so "behelfsmäßig" im Urin entsorgt wird. Auch die Menge des Urins ist wichtig. Wenn jemand keinen oder viel zu wenig Urin bildet, ist meist die Niere schwer krank oder er ist knapp vor dem Verdursten. Auch wenn er zu viel Urin hat, kann es beispielsweise sein, dass die Niere krank ist oder eine Zuckerkrankheit besteht. Die Gebärmutter ist ein Organ im Becken von Frauen und weiblichen Säugetieren. Lateinisch nennt man die Gebärmutter Uterus. Bei Frauen hat sie die Form und etwa die Größe einer Birne. Bei Tieren sieht sie oft ganz anders aus. Ihre Wand besteht aus einer besonderen Art Muskeln. Innen hat sie einen kleinen Hohlraum, der Gebärmutterhöhle genannt wird. Dieser Hohlraum ist mit einer Schleimhaut (ähnlich wie im Mund) ausgekleidet. Zwischen Gebärmutterhöhle und der Scheide besteht über eine kleine Röhre eine Verbindung, der Gebärmutterhalskanal. Außerdem führen etwa bleistiftdicke Röhrchen, die man Eileiter nennt, zu den Eierstöcken. Die liegen im Becken neben der Gebärmutter. Über die Eileiter können die Eizellen aus den Eierstöcken in die Gebärmutterhöhle gelangen. Dort kann nach Befruchtung ein Kind heranwachsen. Bei einer Schwangerschaft wächst nicht nur das Kind, auch die Gebärmutter wird größer. Außerdem bildet der Körper der Frau ein ganz neues Organ, die Plazenta. Diese versorgt über die Nabelschnur das ungeborene Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff, da es selbst in der Gebärmutterhöhle von Fruchtwasser umgeben ist und noch nicht Atmen kann. Kurz bevor das Kind geboren wird, ist sie etwa so groß wie ein aufgeblasener Luftballon. Ist das Kind groß genug und fertig entwickelt, beginnt die Geburt. Hierbei zieht sich die Gebärmutter immer wieder zusammen und das Kind wird geboren. Nachdem das Kind geboren ist, kommt es zur Ablösung der Plazenta, was auch als Nachgeburt bezeichnet wird. Das russische Alphabet verwendet kyrillische Buchstaben. Der Legende nach waren es die beiden Brüder Kyrill und Methodius aus Byzanz (das spätere Konstantinopel), die im 9. Jahrhundert aus hebräischen und griechischen Buchstaben das russische Alphabet schufen. Die kyrillische Schrift hat sich im Laufe der Zeit stark verändert, und zwar mehr als unsere lateinische Schrift. Tatsächlich können heutige Russen ein dreihundert Jahre altes russisches Buch nicht lesen. Das liegt nicht nur daran, dass die Sprache sich verändert hat, sondern auch daran, dass sie viele Schriftzeichen nicht mehr lesen können. Die letzten großen Änderungen in der russischen Schrift gab es 1918. Seitdem ist das Alphabet dasselbe geblieben. Das heutige russische Alphabet besteht aus den folgenden 33 Buchstaben: Als Muttersprache sprechen ungefähr 170 Millionen Menschen Russisch. Weitere 110 Millionen sprechen es als Zweitsprache. Sie haben also Russisch gelernt. Russisch wird natürlich in Russland gesprochen. Darüber hinaus wird es auch in Weißrussland (oder 'Belarus') und in der östlichen Ukraine gesprochen. Auch die Länder der früheren Sowjetunion, die eine eigene Sprache haben, verständigen sich untereinander in russischer Sprache. Russisch spielt hier also die gleiche Rolle wie in anderen Teilen der Welt das Englische. Russisch wird auch in Ansiedlungen russischer Emigranten gesprochen. Die gibt es in den USA, in Deutschland und in anderen Ländern. Emigranten und Auswanderer - Ein 'Emigrant' ist jemand, der sein Heimatland verlassen musste und nun in einem anderen Land lebt. Wer freiwillig gegangen ist, den nennen wir 'Auswanderer'. Russisch ist eine der slawischen Sprachen. Die slawischen Sprachen haben viele Gemeinsamkeiten. Teils gehen ihre Wörter auf gemeinsame Wurzeln zurück, teils haben sie eine ähnliche Grammatik. Die Sprachwissenschaftler glauben daher, dass alle slawischen Sprachen auf ein Proto-Slawisch zurückgehen, das heißt auf ein 'Früh-Slawisch', das die Slawen vor langer Zeit gesprochen haben, etwa um das Jahr 1000. Mit der Zeit breitete sich diese Sprache aus, und die Leute in weit voneinander entfernten Ländern fingen an, unterschiedlich zu sprechen. Man vermutet, dass Russisch in der Zeit des 14. bis 15. Jahrhunderts eine eigene Sprache geworden ist. Das ist die Zeit, in der Russland wieder von mongolischen Eindringlingen befreit wurde. So wie Russland sich im Laufe der Zeit veränderte, so blieb auch die Sprache nicht dieselbe. Die größeren historischen Umbrüche brachten auch immer Neues in die Sprache und in die Literatur. Als Vater der modernen russischen Literatur sieht man Alexander Sergejewitsch Puschkin an. Auch wenn die russische Sprache weiterhin sich anpasst und sich ändert, die Sprache Puschkins ist eine feste Grundlage für den klassischen russischen Stil und sie ist dessen Standard (das Muster, nach dem man sich richtet). Die russische Literatur kennt man in den westlichen Ländern sehr gut. Vielleicht hast du schon mal von Tolstoi gehört? Oder von Dostojewskij, Nabokov und Brodskij? Doch dass die Russen viele wunderbare Kinderbücher haben, das wissen die wenigsten. Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837) zählt zu den größten russischen Dichtern. Er schrieb Bücher für Erwachsene und für Kinder. Als er noch ein Kind war, erzählte ihm sein Kindermädchen Arina Rodionavna viele schöne Volksmärchen. Als Puschkin heranwuchs, schrieb er diese Märchen auf, und zwar in Versen. Die Geschichte von der toten Prinzessin und den sieben Rittern erinnert stark an Schneewittchen. In der Geschichte vom Zaren Saltan nimmt der Zar eine von drei Schwestern zur Frau. Die anderen Schwestern vergehen vor Eifersucht und erzählen Lügengeschichten über die Auserwählte. Das hatte böse Folgen: Die Königin und ihr Sohn wurden auf eine ferne Insel verbannt. Aber dort gab es eine Prinzessin, die dem jungen Prinzen half, sich mit seinem Vater wieder zu versöhnen. Diese Bücher sind zur klassischen Kinderlektüre geworden. Jedes russische Kind kennt Verse von Puschkin auswendig, ganz so wie du "Der Mai ist gekommen" auswendig kennst. Lew Nikolajewitsch Tolstoj (1828 - 1910) ist der Autor des Romans Krieg und Frieden. Er ist sicher im Westen der bekannteste russische Dichter. Auch er schrieb Kinderbücher. Er hatte ein Herz für die bäuerische Bevölkerung und versuchte diesen Leuten, so gut er konnte, zu helfen. Er gründete eine Schule für die Kinder von Bauern und schrieb selbst die nötigen Lehrbücher. Drei sehr schöne Bücher schrieb er über seine frühen Jahre: seine Kindheit, seine Knabenzeit und über seine Jugendzeit. Auch im 20. Jahrhundert sind viele interessante Kinder- und Jugendbücher geschrieben worden. Kornei Iwanov Chukovski schrieb Geschichten über den 'Schlimmen Räuber Barmaley' und den 'Freundlichen Doktor Ajbolit'. Moidodyr macht, dass sich alle Kinder morgens waschen. Tarakanische ist der Böse (die Riesen-Assel), der alle Tiere im Wald in Angst und Schrecken versetzt. Samuil Marshak schrieb Die Geschichte vom Dummen Mäuschen und der Katzenhütte. Nikolai Nosov verfasste eine Bücherserie über die Abenteuer Nesnaijkas ('Weißnicht') und seiner Freunde, die glücklich in der 'Fröhlichen Blumenstadt' lebten. Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber etwas ganz anderes. Versuch mal, dieses kleine Gedicht von Agnia Barto auswendig zu lernen: Уронили мишку на пол, Оторвали мишке лапу. Всё равно его не брошу — Потому что он хороший. Ausgesprochen wird das ungefähr so: Uraníli míschku nápol, Atarwáli máschke lápu. Wsjorawnó jewó ni bróschu - Patamúschta on charóschij. Und das heißt: Der Teddybär fiel auf den Boden, da verlor eine seiner Pfoten. Aber ich trenne mich nicht von ihm - denn er ist so lieb. Fieber tritt oft auf, wenn ein Mensch plötzlich krank wird. Beim Fieber erhöht der Körper seine Temperatur - er wird also wärmer. Das geschieht besonders häufig bei einer Infektion durch Viren oder Bakterien. Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers gegen Bakterien oder Viren, allerdings versteht man bis heute noch nicht, wie das Fieber gegenüber Krankheitserregern wirksam ist . Wie hoch das Fieber ist, misst man mit einem Thermometer. Die Temperatur unseres Körpers erhöht sich dabei weniger an Armen und Beinen, sondern mehr an Bauch, Brust und Kopf. Deshalb misst man das Fieber auch dort. Meist im Mund, im Po oder auch im Ohr oder unter den Achseln. Der Regler für die Temperatur unseres Körpers sitzt im Gehirn. Wenn das Fieber steigt, empfindet man oft ein Frieren, wenn es sinkt, schwitzt man. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Enklave San Marino ist ein sehr kleines Land in Südeuropa, vollständig von Italien umgeben. Die Hauptstadt heißt offiziell Città di San Marino und wird kurz als San Marino oder La Città (Italienisch für "Die Stadt") bezeichnet. Die Währung ist der Euro, weil San Marino mit der Wirtschaft Italiens durch viele Verträge stark verbunden ist. San Marino ist nicht Mitglied der Europäischen Union, hat aber das Recht, eigene Euro-Münzen herauszugeben. San Marino ist eines der kleinsten Länder in der Welt. Die Republik San Marino soll von Marinus im Jahr 301 gegründet worden sein und ist die älteste Republik der Welt. Marinus war ein christlicher Steinhauer, der zu den Hügeln floh, die San Marino zusammensetzen, um der Verfolgung unter dem römischen Reich zu entgehen. Trotz aller Auseinandersetzungen mit den umliegenden italienischen Regionen hat es immer wieder seine Selbständigkeit als Republik behauptet. An der Einigung Italiens im 19. Jahrhundert wollten die Bürger nicht teilnehmen. Seit 1923 hatte die faschistische Partei die absolute Mehrheit. Dennoch war San Marino im Zweiten Weltkrieg neutral. Nach dem Krieg wurde die Selbständigkeit in vielen Verträgen mit Italien und der EU bestätigt, gleichzeitig entwickelte sich die Zusammenarbeit weiter. Vorherrschendes Klima ist das Mittelmeerklima mit warmen Sommern und milden Wintern. Wegen der Höhenlage ist das Klima etwas kühler als an der Küste. Landessprache und Amtssprache ist Italienisch. Wegen des Tourismus sprechen fast alle Einwohner mindestens eine Fremdsprache fließend. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es viele weitere Informationen über San Marino, beispielsweise: Das Sonnensystem Phobos ist ein Marsmond. Vom Grundeindruck her erinnert Phobos sehr an das Aussehen des Erdmondes, außer dass die Oberflächenmerkmale übertrieben wirken. Wie der Erdmond hat Phobos keine Atmosphäre. Und ebenso wie bei Erde und Mond zeigt Phobos mit stets der gleichen Seite zum Mars, was gebundene Rotation genannt wird. Ein großer Unterschied, der sofort auffällt, liegt in der fast nicht wahrnehmbaren Schwerkraft von Phobos. Die Sprungkraft würde ausreichen, um eine Umlaufbahn um Phobos zu erreichen. Die Schwerkraft beträgt nur ein Tausendstel von der auf der Erde. Das wirkt sich auch auf die "Berge" auf Phobos aus, deren steile Kliffs und andere Merkmale bereits auf dem Erdmond in sich zusammenbrechen würden, weil die Schwerkraft sie einstürzen ließe. Eines der auffallendsten Merkmale von Phobos ist ein riesiger Krater namens Stickney. Die Wucht des Einschlags hat sich massiv auf den gesamten Mond ausgewirkt und Linien oder "Furchen" gebildet, die sich über Phobos Oberfläche ziehen. Stündest du auf Phobos, böte der Mars einen imposanten Anblick, der ein Viertel des Himmels ausmacht. Ein Phobostag ist genau so lang wie seine Umkreisung des Mars, weil sie in gebundener Rotation sind. Er dauert 7 Stunden und 40 Minuten. Phobos ist der Marsoberfläche sehr nahe. Er ist sogar viel näher als jeder andere bisher im Sonnensystem entdeckte Mond es über der Oberfläche des Planeten, den er umkreist, ist. Eine Umkreisung des Mars dauert 7 Stunden und 40 Minuten. Für jemanden auf dem Mars ergibt sich daraus ein interessanter Effekt: Phobos geht im Westen auf und eilt gen Osten und ist dabei schneller als die Sonne während eines Marstages. Genau wie der Erdmond gelegentlich die Erde verfinstert, bedeckt Phobos die Sonne auf dem Mars. Das wird ein Transit genannt und hat die gleichen Auswirkungen wie hier bei einer Sonnenfinsternis. Könntest du eine Eklipse auf dem Mars beobachten, würde die Sonne deutlich dunkler werden, aber es käme zu keiner totalen Bedeckung wie es der Mond bei der Erde schafft. Weil Phobos so schnell ist, dauert die sehr kurze Eklipse nur wenige Sekunden statt einige Minuten wie bei einer Mondfinsternis auf der Erde. Weil Phobos den Mars so nahe umkreist, ist eine Eklipse an Marsäquator eher zu bemerken als an anderen Stellen, denn für einen Beobachter am Äquator fliegt Phobos viel niedriger und erscheint daher größer. Aufgrund seiner Nähe zum Mars und seiner niedrigen Schwerkraft könnte Phobos eine Zwischenstation für Menschen und Güter auf ihrer Reise zur Marsoberfläche oder zurück zur Erde sein, wie eine Raumstation, die die Erde umkreist. Es ist gut möglich, dass bei geplanten Marsexpeditionen die Menschen auch Phobos besuchen werden. Phobos besitzt gefrorenes Wasser, das auf dem Mars zum Trinken und zur Sauerstoffgewinnung für Atemluft verwendet werden könnte. Phobos wurde nach dem Sohn des Mars benannt, der in der Mythologie der Gott der "Furcht" oder der "Angst" war und ebenso einer der Diener des Mars. Asaph Hall war ein Astronom des United States Naval Observatoriums, wo er viele Planeten und Objekte des Sonnensystems untersuchte. Im Jahre 1877 entdeckte er Phobos und Deimos und identifizierte sie als Monde des Mars. Phobos Name wurde von Henry Madan vorgeschlagen und stammt aus der Ilias, einer klassisch griechischen mythologischen Erzählung. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Rückenmark ist ein dicker Nervenstrang innerhalb der Wirbelsäule. Es gehört zusammen mit dem Gehirn zum Zentralnervensystem. Es reicht vom Hals bis zum unteren Rücken. Das Rückenmark besteht im Inneren aus vielen Nerven- und Stützzellen. Sie übernehmen vor allem die Steuerung der Bewegungen von Armen, Beinen, Hals und Rumpf. Sie sorgen dafür, dass die Muskeln arbeiten können. Dabei hat das Gehirn die Oberaufsicht, indem es die Nervenzellen im Rückenmark anregt oder bremst. Einige Bewegungen laufen aber auch ohne Kontrolle des Gehirns ab, die sogenannten Reflexe. An den Stellen, die für Arme und Beine zuständig sind, gibt es besonders viele Nervenzellen. Deshalb ist das Rückenmark an diesen Stellen dicker als im übrigen Bereich. Von den Nervenzellen des Rückenmarks geht über jedem Wirbel ein Nervenpaar ab. Es leitet die Informationen zu den Muskeln. Immer zwischen zwei Wirbeln liegen auch noch Nervenknoten. In ihnen liegen die Nervenzellkörper, die die Empfindungen (Berührungen, Schmerz) des Körpers erfassen. In der Mitte des Rückenmarks liegen viele Nervenzellkörper. Im Außenbereich liegen Bündel von Nervenfasern, die wie Telefonleitungen Informationen hin- und hersenden. Sie verbinden die Nervenzellen des Rückenmarks untereinander und auch das Rückenmark mit dem Gehirn. Wenn das Rückenmark an einer Stelle kaputt geht, zum Beispiel durch einen schweren Unfall, dann spricht man von einer Querschnittslähmung. Der Kranke kann dann die Muskeln unterhalb der Verletzung nicht mehr bewegen und er fühlt dort auch nichts mehr. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Deutschland ist ein großes Land in Mitteleuropa. Es hat Küsten zu Nordsee und Ostsee und grenzt an Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Die Hauptstadt ist Berlin. Andere große Städte sind Hamburg, München, Köln oder Frankfurt am Main. Die Währung ist der Euro. Deutschland ist u.a. Mitglied der Europäischen Union und der NATO. Zur Zeit von Christi Geburt bewohnen keltische und germanische Stämme das Gebiet des heutigen Deutschlands. Das Römische Reich kann seinen Machtbereich nicht weiter ausdehnen, sondern hinterlässt die Einflüsse seiner Kultur im Bereich des Rheins (Köln, Trier, Xanten) und Süddeutschlands (Limes). Während der Völkerwanderung dringen germanische Stämme immer weiter nach Süden und Westen vor und verdrängen Kelten und Römer; von Osten her ziehen slawische Stämme bis etwa zur Elbe nach. Mittelalter und Neuzeit Deutschland im Übergang Deutschland und der Erste Weltkrieg Als Verlierer des Kriegs werden Deutschland und Österreich-Ungarn als Hauptverursacher bezeichnet. Österreich-Ungarn wird als Gesamtstaat aufgelöst und in mehrere Einzelstaaten gegliedert (siehe Österreich); Deutschland verliert – teilweise nach Volksabstimmungen – große Teile an das neu entstehende Polen sowie Frankreich und kleinere Gebiete an Dänemark und Belgien. Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg Dies alles führt – zusammen mit geringer Unterstützung der Demokratie durch die meisten Politiker und Parteien – zum Erstarken des Nationalsozialismus unter Führung von Adolf Hitler (1889–1945, Reichskanzler ab 1933). Die Demokratie mit Meinungs- und Pressefreiheit und der Achtung der Menschenrechte wird abgeschafft, die Macht übernehmen NSDAP, SA, SS und Gestapo. Ziele sind die Unterdrückung aller Andersdenkenden, die ohne Gerichtsverfahren in Konzentrationslager gesperrt werden, die Verfolgung und später Ermordung aller Juden in Deutschland und Europa sowie ein Angriffskrieg gegen Osteuropa (vor allem Polen und Sowjetunion). Deutschland unter alliierter Besatzung Mit der deutschen Niederlage geht die Staatsgewalt auf die Besatzungsmächte über (siehe Karte): Sowjetunion, USA, Vereinigtes Königreich, Frankreich; Berlin steht unter gemeinsamer Verwaltung der vier Mächte. Die Ostgebiete werden an Polen bzw. die Sowjetunion übergeben, das Saarland gilt (bis 1955) als selbständig mit Anbindung an Frankreich. Deutsche Teilung – DDR und BRD – und Wiedervereinigung Die wichtigsten Flüsse sind: Rhein, Ems, Weser, Elbe (die in die Nordsee münden), Oder (Ostsee) und Donau (Schwarzes Meer). Die größten Seen sind der Bodensee, der auch zu Österreich und der Schweiz gehört, und die Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Aktive Vulkane gibt es nicht, aber in der Eifel ehemalige Vulkane. Im Süden und Südwesten (Oberrheingraben) treten schwache Erdbeben auf. Deutschland gehört zum gemäßigten Klima Mitteleuropas mit vorherrschendem Westwind und befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem Meeresklima in Westeuropa und dem kontinentalen Klima in Osteuropa. Das Klima in Deutschland wird unter anderem vom Golfstrom beeinflusst, sodass das Wetter für die Breitenlage ungewöhnlich mild ist. Die Amtssprache und Alltagssprache ist Deutsch. Daneben gibt es offizielle Sprachen kleiner Minderheiten (Dänisch, Friesisch, Sorbisch, Romani) sowie im Alltag auch die Herkunftssprachen der nicht-deutschen Staatsbürger. Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident mit einer Amtszeit von fünf Jahren. Er vertritt die Bundesrepublik Deutschland nach innen und außen, hat aber nur wenig Kompetenz zu politischen Entscheidungen. Er wird gewählt von der Bundesversammlung; diese besteht aus den Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Anzahl von Vertretern der Länderparlamente. Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler, der die Richtlinien der Politik bestimmt, und den Bundesministern. Die Bundesregierung führt mit der Verwaltung der Bundesministerien und den Bundesbehörden die Gesetze aus und beeinflusst mit ihrer Arbeit die Politik am meisten. Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt; die Bundesminister werden auf seinen Vorschlag vom Bundespräsidenten ernannt oder entlassen. Der Bundestag ist das Parlament des Bundes mit etwa 600 Abgeordneten. Er wählt den Bundeskanzler und entscheidet über die Gesetze des Bundes; dazu sind aber Mitspracherechte des Bundesrates (nämlich Vertretern der Landesregierungen) zu beachten. Er wird für die Dauer von vier Jahren vom Volk gewählt. Deutschland besteht aus 16 Bundesländern. Dies sind in alphabetischer Reihenfolge die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen (siehe die Karte unter der Europa-Karte). Die Bundesländer haben eigene Regierungen und Parlamente (mit unterschiedlichen Namen) und bestimmen für ihren Bereich die Politik selbständig. Das gilt vor allem für die Bildungspolitik (Schulen, Hochschulen) und die Kulturpolitik. Bei der Gesetzgebung des Bundes entscheiden sie über den Bundesrat mit. Deutschland bietet viele interessante Reiseziele sowohl für Deutsche als auch für ausländische Touristen. Berlin ist ein sehr beliebtes Reiseziel, vor allem wegen seines Kulturangebots und seiner Geschichte, da es vor 1991 in zwei Städte geteilt war. Der östliche Teil gehörte zur DDR und der westliche zur Bundesrepublik Deutschland. Das Brandenburger Tor markierte die Grenze zwischen den beiden Teilen Berlins und ist heute ein Symbol der Wiedervereinigung. Viele andere Städte und Regionen bieten ebenfalls kulturelle oder sportliche Ziele, sehenswerte Bauten oder Landschaften; die folgende Aufstellung ist überhaupt nicht vollständig, die Reihenfolge ist ziemlich zufällig: Neben dem Hauptartikel hat Wikipedia eine große Anzahl weiterer Artikel, beispielsweise: Landschaft und Klima Staatliche Struktur Iod ist ein violettgrauer, metallisch glänzender Feststoff. Schon bei Zimmertemperatur und besonders beim Erhitzen sublimieren Iodkristalle zu einem lila-pinken Gas, das einen eigenartigen Geruch hat. Iod kann man schmelzen, wenn man es rasch auf ca. 120°C erhitzt. Es entsteht eine braune Flüssigkeit aus der violetter Dampf aufsteigt. Iod wurde von Barnard Courtois im Jahre 1811 zufällig entdeckt. Iod hat seinen Namen von dem griechischen Wort "ioeides" (ιο-ειδής), was violett bedeutet. Falls du schon mal was von Jod gehört hast: Das ist der weitaus gebräuchlichere Begriff für dieses Element. Iod ist im Meerwasser als Iodsalz gelöst. Algen und Seetang nehmen das Salz auf und speichern es. Die Pflanzen werden am Strand gesammelt und verbrannt. Das Iodsalz löst sich im zugegebenen Wasser auf. Es somit einfach Jodid (I-) zu gewinnen. Iod ist für viele Organismen lebenswichtig. So enthält beispielsweise das Schilddrüsenhormone Iod, das in der Schilddrüse im Hals produziert wird. Wenn die Nahrung zu wenig Iodsalz enthält, wächst die Schilddrüse. Es bildet sich der sogenannte "Kropf". Man kann Iod in Alkohol auflösen. Diese Jodtinktur tötet Bakterien, brennt aber stark in den Wunden, wenn sie desinfiziert werden. Weiterhin kann sie eine Allergie auslösen. Iod färbt Stärke blau. Deshalb wird es als Stärkenachweis verwendet. - Und Stärke wird als Iodnachweis verwendet. Elementares Iod ist gefährlich und giftig und sollte nicht mit den Händen berührt werden. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Das Fürstentum Monaco ist ein Stadtstaat in Südeuropa am Mittelmeer und von Frankreich umgeben. Da Monaco ein Stadtstaat ist, hat es keine Hauptstadt. Monte Carlo ist nur ein Stadtteil von Monaco. Monaco gehört durch Zoll- und Währungsabkommen mit Frankreich auch zur Europäischen Union und hat als Währung den Euro. Monaco gehört (mit Unterbrechungen) seit 1297 der Familie Grimaldi. Die Selbständigkeit des Staates wurde 1861 von Frankreich anerkannt. Durch mehrere Verträge (1918, 2005) ist Frankreich für die Verteidigung von Monacos Unabhängigkeit zuständig. Heute ist Monaco vor allem bei den Reichen der Welt als Wohnsitz begehrt, da der Stadtstaat keine Einkommensteuer verlangt und im Ausland begangene Finanzvergehen nicht verfolgt. Monaco hat ein Gesamtgebiet von 1,95 Quadratkilometern und ist damit das kleinste französischsprachige Land der Welt. Es ist für seine schöne, hügelige, raue und felsige natürliche Landschaft und sein mittelmeerisches Sonnenklima mit milden, nassen Wintern und heißen, trockenen Sommern bekannt. Französisch ist die einzige Amtssprache. Monegassisch, das mit einem italienischen Dialekt (dem Ligurischen) verwandt ist, ist Pflichtfach in der Schule und wird ebenso gesprochen wie Italienisch und Englisch. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Monaco, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Nordmazedonien ist ein kleines Land im südlichen Osteuropa auf der Balkanhalbinsel. Seine Nachbarländer sind Albanien, Kosovo, Serbien, Bulgarien und Griechenland. Die Hauptstadt ist Skopje. Andere große Städte sind Bitola und Kumanovo. Die Währung ist der mazedonische Denar. Das Land ist ein EU-Beitrittskandidat. Von 1991 bis 2019 hieß das Land Mazedonien und wurde international als ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien bezeichnet, weil Griechenland selbst Regionen mit dem Namen Makedonien hat und Gebietsansprüche befürchtete. In der Antike lag Mazedonien im Grenzbereich von Griechen und Illyrern. Beispielsweise war es umstritten, ob der mazedonische König Philipp II., der Vater Alexanders des Großen, als Grieche oder als "Barbar" anzusehen sei. Seit dem 6. Jahrhundert wanderten slawische Stämme in dieses Gebiet ein. Im Laufe der Jahrhunderte gehörte das Land – ähnlich wie alle Balkanländer – zum Römischen Reich, zum Byzantinischen Reich, zeitweise zum Bulgarischen Reich und später zum Osmanischen Reich. 1912 wurde die Region Mazedonien zwischen Griechenland, Serbien und Bulgarien aufgeteilt. Der serbische Teil wurde später auch Teil Jugoslawiens. 1991 wurde Nordmazedonien von Jugoslawien unabhängig. Das Klima ist im gebirgigen Landesinneren relativ rau. Das Land liegt im Übergangsgebiet zwischen dem mediterranen und dem kontinentalen Klima. Nordmazedonien hat etwa 2 Millionen Einwohner. Die Mehrheit im Land sind Mazedonier. Es gibt eine große Minderheit von Albanern sowie kleinere Minderheiten von Türken, Roma und Serben. Die Sprache ist Mazedonisch, das sehr nah mit Bulgarisch verwandt ist. Die Minderheiten – vor allem die Albaner – sprechen teilweise ihre eigenen Sprachen Albanisch, Türkisch, Romani und Serbisch. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Nordmazedonien, beispielsweise: Das Ungarische verwendet die lateinischen Buchstaben, also die selben wie wir. Es gibt folgende Konsonanten: Bb, Cc, Dd, Ff, Gg, Hh, Jj, Kk, Ll, Mm, Nn, Pp, Rr, Ss, Tt, Vv, Zz Die Konsonanten Q W X und Y kommen nur in Fremdwörtern vor. Das Y wird außerdem in Digraphen verwendet. Folgende Digraphen gibt es: cs, dz, gy, ly, ny, sz, ty, zs Zusätzlich existiert ein Trigraph. Er macht dasselbe wie ein Digraph, besteht aber aus drei Buchstaben: dzs Bei den Vokalen und Umlauten (selten auch bei den Konsonanten) wird unterschieden, ob die Aussprache lang oder kurz ist. In seltenen Fällen hängt die Bedeutung eines Wortes von der Länge eines Vokals ab. Ist ein Vokal lang, wird darüber ein kleiner Strich gesetzt. Bei langen Umlauten werden die Punkte durch die Striche ersetzt. Das sind die Vokale und Umlaute: Aa/Áá, Ee/Éé, Ii/Íí, Oo/Óó, Uu/Úú, Öö/Őő, Üü/Űű Ungarisch wird weltweit von etwa 13 bis 15 Millionen Menschen gesprochen. 9,5 Millionen davon leben in Ungarn, wo es auch landesweit die Amtssprache ist. In einigen Regionen in Serbien und Slowenien, die an der Grenze zu Ungarn liegen, leben so große ungarische Minderheiten, dass ihre Sprache dort neben der eigentlichen Landessprache als regionale Amtssprache anerkannt ist. Außerdem lebt eine große Gruppe in den rumänischen Karpaten. Die restlichen Sprecher sind über die ganze Welt verteilt, z.B. in den USA, Argentinien oder Australien. Nicht viel. Bekannt ist, dass die ungarische Sprache ihren Ursprung nicht in Europa hat. Das erklärt, warum sie mit den anderen europäischen Sprachen nicht verwandt ist. Es gibt von verschiedenen Wissenschaftlern unterschiedliche Vermutungen, woher diese Sprache kommen könnte. So vermutete man zum Beispiel eine Verwandtschaft mit den Kelten, Türken oder Hunnen. Heutzutage geht man aber von einer Herkunft aus Sibirien aus, wo auch die Finnen herkommen. Dennoch würden sich die Sprecher der jeweiligen Sprache nicht verstehen, da sie sich vor mehreren tausend Jahren getrennt haben und sich in Ungarn bzw. Finnland ansiedelten. Es gibt ein nicht ganz so kurzes Gedicht über die Liebe zu einem ungarischen Mädchen, aus dem Internet von einem unbekannten Autor. Wir haben es von hier Neben den Zeilen steht die ungefähre Aussprache. Alle Wörter werden auf der ersten Silbe betont. Die Buchstaben mit einem Strich (z.B. á é ű ) werden lang, und die ohne Strich kurz ausgesprochen. Das "ch" wird immer wie in "ich" ausgesprochen. itt ülök magamban, egy szál papír előttem, de mit írhatnék neked? Mondjam, hogy rád gondolok? Mondjam, hogy sohase felejtlek? Csak bámulok az ablakon át a sötétbe, a csillagok fénylőn ragyognak az égen. Motyogom magamnak, miért nem lehetek most veled? Arcomon egy könnycsepp gördül le épp a papír közepére. A könnyeken át látom arcod, hallom kacagásod, érzem ajkad melegét. Tudom, most rám nézel, s mosolyoddal vigasztalsz. A papír még üres, csak a könnycsepp tölti meg. Összehajtom hát a lapot és ajánlom néked, itt nem a szavak, lelkem beszél veled! itt ülök magamban, edch sál papír előtem, de mit írhatnék neked? Mondjam, hodch rád gondolok? Mondjam, hodch schohasche felejtlek? Tschak bámulok as ablakon át a schötétbe, a tschillagok fénglőn radjognak as égen. Motjogom magamnak, miért nem lehetek moscht weled? Arzomon edch köngtschepp gördül le épp a papír kösepére. A köngeken át látom arzod, hallom kazagáschod, érsem ajkad melegét. Tudom, moscht rám nésel, sch moschojoddal wigastals. A papír még üresch, tschak a köngtschepp tölti meg. Össehajtom hát a lapot ésch ajánlom néked, itt nem a sawak, lelkem besél weled! Ich sitze hier vor dem Blatt Papier, überlege, was schreibe ich Dir? Soll ich Dir sagen, dass ich an Dich denke? Soll ich Dir sagen, dass ich Dich nie vergesse? Ich schaue aus dem Fenster in die Dunkelheit, sehe den leuchtenden Stern am Himmel stehen. Höre mich leise fragen, warum können wir jetzt nicht zusammen sein? Fühle eine Träne, wie sie über meine Wange rollt, tropft mitten auf das Papier. Ich sehe in der Träne Dein Gesicht vor mir, höre Dein Lachen, spüre Deinen warmen Atem. Ich weiss, Du schaust zu mir herab, tröstest mich mit einem Lächeln. Das Papier ist immer noch leer. Beschrieben nur mit dieser einen Träne. Ich falte das Blatt und widme es Dir. Nicht die Worte sprechen, meine Seele redet mit Dir! Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Ungarn ist ein kleines Land in Mitteleuropa. Es grenzt an Österreich, die Slowakei, die Ukraine, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien. Die Hauptstadt ist Budapest, das sich aus den beiden inzwischen verschmolzenen Städten Buda und Pest zusammensetzt. Andere große Städte sind Debrecen (Debreczin), Miskolc (Mischkolz), Szeged (Szegedin) oder Pécs (Fünfkirchen). Die Währung ist der Forint. Ungarn ist u.a. seit 2004 Mitglied der Europäischen Union. 1526 erobern die Türken große Teile des Landes, und es bricht in drei Teile auseinander: das Königreich Ungarn (vor allem Nordwestungarn und Slowakei) als Teil Österreichs, Siebenbürgen als eigener, aber vom Osmanischen Reich abhängiger Staat und Zentralungarn als Teil des Osmanischen Reichs. Nach der Niederlage der Türken vor Wien 1683 verlieren sie große Teile ihrer Macht in Mittel- und Osteuropa; Ungarn wird 1699 als Teil von Österreich wieder vereinigt. Nach mehreren Aufständen gegen die Habsburger (vor allem 1703–1711 und 1848–1849) akzeptiert Österreich die Eigenständigkeit von Ungarn; das Reich heißt ab 1867 Österreich-Ungarn. Wie auch in den anderen ehemaligen Ostblockstaaten gibt es seitdem ein Hin und Her in der Innenpolitik und Schwierigkeiten bei der wirtschaftlichen Entwicklung. Aber weitgehend unbestritten ist im Lande die Zuwendung zur Europäischen Union, deren Mitglied Ungarn 2004 wird. Es gibt viele Dinge in Ungarn zu sehen. In Budapest ist die Donau die eigentliche Hauptattraktion; sie wird im Stadtgebiet von neun markanten Brücken überspannt. Der Országház ist eines der sensationellsten Parlamentsgebäude in Europa. Gegenüber ist der Reichspalast, der Wohnsitz der früheren Herrscher. In der Nähe auf dem Hősök Tére (Heldenplatz) steht die steinerne Säule des Erzengel Gabriel mit der Krone des heiligen Stephan und einer Flamme als Mahnmal für die Gefallenen. Um die Säule herum gibt es viele Statuen zum Gedenken an berühmte Persönlichkeiten. Sehenswert ist außerdem die Basilika des Heiligen Stephan, des Schutzpatrons Ungarns aus den Jahren 1867 bis 1906. Nicht nur für Kinder interessant ist der Rundgang durch ein Labyrinth unter der Stadt. Die Stadt Győr ist in Ungarn wegen ihrer Süßigkeiten berühmt. Die Stadt selbst rühmt sich eindrucksvoller Rathaus- sowie Uferspaziergänge entlang der Donau. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Ungarn, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Island ist ein Inselstaat im Nordwesten Europas im nördlichen Atlantik und hat deshalb keine Grenzen zu anderen Ländern. Die Hauptstadt ist Reykjavík, wo über zwei Drittel der Bevölkerung leben. Währung ist die Isländische Krone. Island ist Mitglied der NATO und hat den Beitritt zur Europäischen Union beantragt. Während sich im übrigen Europa Fürstentümer und Königreiche entwickelten, wurde auf Island das Althing als Parlament eines freien Staates gegründet. Es gilt damit als zweitältestes Parlament in Europa. Das Christentum wurde 1000 auf Beschluss des Althing eingeführt. 1262 brachte der "Alte Vertrag" Island unter die norwegische Krone; seit 1397 wurde es von Dänemark regiert, als die Königreiche Norwegens und Dänemarks vereinigt wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurde es im Mai 1940 von britischen Truppen besetzt, nachdem Dänemark von Deutschland besetzt worden war. Nach einer Volksabstimmung 1944 wurde es unabhängig. Island liegt geologisch auf einem sogenannten "Hot-Spot". Das bedeutet, dass ein Lavastrom aus dem Inneren der Erde unter Island liegt und einen Ausgang an die Erdoberfläche sucht. Zudem liegt die Insel über dem sogenannten Mittelatlantikgraben, wo es durch die Plattentektonik immer wieder zu Verwerfungen kommt. Dadurch ist die Insel geologisch äußerst aktiv. Es gibt viele aktive Vulkane und viele heiße Quellen und Geysire. Die Landessprache ist die isländische Sprache, die sich wie Färöisch, Norwegisch oder Schwedisch aus dem nördlichen Zweig des Germanischen entwickelt hat. Aber Isländisch hat die alte Grammatik weithin erhalten und (anders als alle anderen europäischen Sprachen) nicht vereinfacht; es benutzt auch besondere Schriftzeichen, darunter das aus dem Runen-Alphabet übernommene Þ. Anstelle von Fremdwörtern wird auch für moderne Begriffe ein isländisches Wort gebildet. Durch den schlechten Boden, die Vulkanausbrüche und das schwierige Klima war Island eines der ärmsten Länder Europas, solange es fast völlig von der Landwirtschaft abhing. Inzwischen ist der Fischfang die Haupteinnahmequelle Islands, was auch auf die Industrialisierung des Fischereiwesens zurückzuführen ist. Den meisten Einwohnern stehen wegen der heißen Quellen und der zahlreichen Flüsse und Wasserfälle heißes Wasser und preiswerte Heizung zur Verfügung. Island ist berühmt für die Vielfalt seiner Sagen, die von Wikingern erzählen. Weil das Isländische die alte Grammatik und viele Wörter erhalten hat, können Isländer noch das Alt-Skandinavisch verstehen, in dem ihre berühmten Sagen geschrieben sind. Die Sagen wurden um die Zeit der Ansiedlung der Insel geschrieben. Bis zur Christianisierung Islands blieb viel traditioneller Wikinger-Glaube erhalten, dessen Reste heute noch vorhanden sind. Zum Beispiel glauben einige Isländer noch an Elfen. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Island, beispielsweise: Schneeleoparden leben in einer Gegend mit eisigen Stürmen, wo das Blut von Menschen in wenigen Minuten gefrieren würde. Ihre Körper sind an das Leben in der eisigen Wildnis angepasst. Das Fell der Schneeleoparden ist ein grau-weißes wie die Farben von Fels und Schnee. Sie haben Rosetten an den Flanken, das ist der seitliche Bauch. Außerdem haben sie Punkte auf Kopf und Nacken, ähnlich wie Jaguare. So getarnt können sie sich in dem eisigen Klima unbemerkt an ihre Beute anschleichen. Ihre Schwänze sind ungewöhnlich lang, mit dickem Fell und gestreift. Um sich während Schneestürmen warm zuhalten, können sie ihren Schwanz wie einen Schal über das Gesicht legen. Ihre Pranken wirken wie Schneeschuhe, die mit dichtem Fell überzogen sind. Ihre Augen sind rund und in einem fahlen Gelb bis Graugrün gefärbt. Die Pfoten der Schneeleoparden sind so breit, dass sie nicht im Schnee einsinken können. Wie Schneeschuhe verleihen diese ihnen Bodenhaftung, wenn sie ihrer Beute nachjagen. Am besten funktioniert das, wenn sie auf eisigem, harten Schnee laufen, der Firnkruste genannt wird. Die Beutetiere mit ihren Hufen brechen durch diese Kruste, weil der Untergrund aus losem Schnee keinen so guten Halt für die Hufe gibt. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Serbien ist ein Binnenland im südlichen Osteuropa auf der Balkanhalbinsel. Seine Nachbarn sind Montenegro, Bosnien und Herzegowina und Kroatien im Westen, Ungarn im Norden, Rumänien und Bulgarien im Osten sowie Nordmazedonien und Kosovo im Süden. Serbien war der größte Teilstaat von Jugoslawien und zählt als dessen Nachfolger. Die Hauptstadt Serbiens ist Belgrad. Andere große Städte sind Novi Sad, Niš und Kragujevac. Die Währung ist der Dinar. Serbien ist bisher weder Mitglied der Europäischen Union noch der NATO. Es strebt die EU-Mitgliedschaft an. Seit dem 6. Jahrhundert siedeln sich slawische Stämme, die sich später Serben nennen, auf dem Gebiet des heutigen Serbien an. Am Ende des Ersten Weltkrieges 1918 geht dieses Königreich im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen auf, aus dem 1929 das Königreich Jugoslawien wird. Im Zweiten Weltkrieg ist Serbien ein Satellitenstaat unter der Kontrolle des Deutschen Reiches; danach wird Jugoslawien neu gegründet, und Serbien ist in seinen heutigen Grenzen eine Teilrepublik Jugoslawiens. Als ab 1990 Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina von Jugoslawien unabhängig werden wollen, sind serbische Nationalisten (vor allem innerhalb der Armee) die treibenden Kräfte, um Jugoslawien unter serbischer Vormacht zusammenzuhalten. Das führt zu Unabhängigkeitskriegen mit Slowenien ("10-Tage-Krieg" 1991), Kroatien (1991–1995) und dem Bürgerkrieg in Bosnien-Herzegowina (1991–1995) sowie dem Kosovo-Krieg (1998–1999). Nur Montenegro bleibt als einzige Teilrepublik neben Serbien bei Jugoslawien, seit 2002 als Staatenbund "Serbien und Montenegro". Nach einer Volksabstimmung 2006 tritt Montenegro aus diesem Staatenbund aus; seitdem ist Serbien wieder ein eigenständiger Staat. Etwa zur gleichen Zeit setzen sich Politiker durch, die sich vom Nationalismus lösen und demokratische Strukturen durchsetzen wollen. Das serbische Klima wird bestimmt durch die Nähe zu den relativ warmen Meeren (Adria, Ägäis, Schwarzes Meer) und die Gliederung durch die Gebirge. Dadurch ändert es sich zwischen einem Kontinentalklima im Norden (kalte Winter und heiße, feuchte Sommer) und einem mediterranen Klima im Süden (heiße, trockene Sommer und Herbste sowie relativ kalte Winter mit schwerem Schneefall). Die große Mehrheit sind serbisch-orthodoxe Christen, aber es gibt auch viele Katholiken, Protestanten, Muslime und Atheisten. Die Hauptsprache ist Serbisch, was eine Variante von Serbokroatisch ist. Regional sind auch Ungarisch, Kroatisch, Russinisch, Slowakisch und Rumänisch als Amtssprachen anerkannt; in Teilen Südserbiens wird auch Albanisch gesprochen. Offiziell wird nur die kyrillische Schrift verwendet, im Alltag und in den Medien aber auch oft die lateinische Form. Nach dem Zerfall Jugoslawiens und den Unabhängigkeitskriegen ist der Tourismus in Serbien stark zurückgegangen. Erst seit der Demokratisierung wird der Fremdenverkehr wieder gefördert und steigt erneut an. Die touristischen Hauptziele in Serbien sind die Großstädte Belgrad und Novi Sad, zahlreiche Kurorte, die Gebirge Kopaonik, Zlatibor und die Donau. Außerdem bietet Serbien zahlreiche Festungen und Klosteranlagen sowie eine Vielzahl von Seen und Schluchten, von denen das Eiserne Tor die größte ist. Viele dieser landschaftlichen Besonderheiten sind als Nationalpark bzw. Naturschutzgebiet unter Schutz gestellt, beispielsweise der Tara-Nationalpark. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Serbien, beispielsweise: Das Sonnensystem Europa ist einer der Monde von Jupiter und hat eine Oberfläche aus Eis. Europa ist sehr interessant für die Wissenschaftler, da geglaubt wird, dass sich ein Ozean unter dem Eis befindet und es dort Leben geben könnte. Europa hat einen Durchmesser von 3122 km (das ist rund 1/4 des Erddurchmessers). Du bräuchtest 125 Europas, um das Gewicht der Erde zu bekommen und du könntest 67 Europas in die Erde stecken.. Die Oberfläche von Europa ist außerordentlich eben; nur wenige Dinge ragen weiter als ein paar hundert Meter empor. Es gibt nur sehr wenige Krater auf Europa und nur drei davon sind breiter als 5 km. Das spricht für eine junge und aktive Oberfläche, denn ausgehend von Schätzungen über die Häufigkeit von Kometeneinschlägen, die Europa vermutlich erduldet, ist die Oberfläche nicht älter als 30 Millionen Jahre. Das Glattsein und die sichtbaren Markierungen erinnern sehr an das Meereseis auf der Erde, und es wird geglaubt, dass es unter der Oberfläche eine Schicht mit flüssigem Wasser gibt, die durch Hitze aus den Gezeitenkräften warm gehalten wird. Die Temperatur auf der Oberfläche liegt weit unter dem Gefrierpunkt, selbst am Äquator, sodass das Wassereis steinhart ist. Berechnet man die Hitze aus Europas Gezeitenkräften und berücksichtigt auch noch, dass die größten Krater mit flachem frischen Eis gefüllt zu sein scheinen, so lässt sich die äußere Kruste von Europa auf eine Dicke von 10 - 30 km abschätzen, was bedeuten würde, dass der flüssige Ozean darunter bis zu 90 km tief sein könnte. Das auffallendste Merkmal auf Europas Oberfläche ist eine Serie dunkler Streifen, die kreuz und quer über den gesamten Globus verlaufen. Diese Streifen erinnern sehr an die Risse, die sich auf irdischem Meereseis bilden. Nähere Untersuchungen zeigen, dass sich die Kanten von Europas Kruste an beiden Seiten der Risse zueinander verschoben haben. Die größeren Streifen sind grob 20 km breit mit einem zentralen Streifen aus hellerem Material. Sie wurden möglicherweise durch eine Serie von vulkanischen Wasserausstößen oder Geysiren erzeugt, die die Kruste Europas aufbrachen und wärmere Schichten hervortreten ließen. Die Wirkung ist so ähnlich wie bei Meereseis auf der Erde. Diese verschiedenen Brüche werden wahrscheinlich durch Gezeitenkräfte verursacht, die von Jupiter ausgeübt werden. Dabei wird Europas Oberfläche zwischen Ebbe und Flut um bis zu 30 Metern abgesenkt und angehoben. Da Europa und Jupiter in gebundener Rotation sind - Europa zeigt Jupiter stets dieselbe Seite - sollte das Muster der Belastung ein besonderes und vorhersagbares Muster erzeugen. Dennoch stimmt das vorhergesagte Muster nur mit den jüngeren Brüchen auf Europa überein; andere Brüche scheinen zunehmend andersartige Ausrichtungen zu haben, je älter sie sind. Das kann dadurch erklärt werden, dass sich Europas Oberfläche geringfügig schneller dreht als sein Inneres. Das ist möglich, weil der Ozean unter der Oberfläche diese vom steinigen Mantel des Mondes trennt. Es wird angenommen, dass Leben in diesem Ozean unter dem Eis existieren könnte. Wissenschaftler, die das vermuten, weisen darauf hin, dass Leben unter ähnlich harten Bedingungen auf der Erde überleben kann: An unterseeischen hydrothermalen Öffnungen oder im antarktischen Lake Vostok, der sich ebenfalls unter einer dicken Eisschicht befindet. Derzeit gibt es noch keinen klaren Beweis für Leben auf Europa, doch werden große Anstrengungen unternommen, damit es zu keiner Kontamination kommt. Die Galileo-Mission wurde durch einen gewollten Absturz auf Jupiter beendet - wäre sie sich selbst überlassen worden, wäre die Sonde vielleicht auf Europa abgestürzt und hätte dort Mikroorganismen der Erde verbreitet. Dadurch wäre es unmöglich geworden festzustellen, ob Europa mal eigenes Leben gehabt hatte, vorhandenes Leben könnte so zerstört werden. Europa dreht sich genauso schnell um sich selbst wie er sich um Jupiter dreht. Damit schaut immer die gleiche Seite zu Jupiter, genauso wie bei unserem Mond. Europa braucht ein wenig mehr als 3,6 Tage, um Jupiter zu umrunden. Europa ist nach einer Geliebten von Zeus benannt. Europa wurde von zwei Leuten entdeckt: Simon Marius und Galileo Galilei. Galileo entdeckte in am 7. Januar 1610. Marius entdeckte ihn unabängig von Galileo im gleichen Zeitraum. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Helium ist ein farbloses, geruchloses Gas. Es ist das klarste Element und sogar im flüssigen Zustand, der nur durch extreme Kälte erreicht werden kann, nahezu durchsichtig. Helium wurde 1868 in der Sonne durch Sir Norman Lockyer entdeckt. Er nutzte dafür das Sonnenspektrum. So ein Spektrum erzeugt man, indem man das Licht der Sonne mit Hilfe eines Prismas in viele unterschiedliche Farben aufteilt. Jedes Element erzeugt dabei ein unterschiedliches Muster. Lockyer bemerkte, dass eine Linie in diesem Spektrum zu keinem bekannten Element passte und zu einem neuen Element gehören musste, das bisher noch nicht auf der Erde gefunden worden war. Erst mehr als 27 Jahre später, im Jahre 1895, entdeckte Sir William Ramsay in dem Uran-Mineral Cleverit Helium auf der Erde. Dieselbe Entdeckung machten fast gleichzeitig der britische Physiker William Crookes und die schwedischen Chemiker Per Teodor Cleve und Nicolas Langlet. Das Helium erhielt seinen Namen von dem griechischen Wort für Sonne Helios, weil er zuerst auf der Sonne und erst später auf der Erde entdeckt wurde. Helium findet man sehr häufig im Universum, aber nicht besonders oft auf der Erde. Heutzutage kommt das meiste Helium aus Kansas und Texas in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo es aus Erdgas gewonnen wird. Vielleicht hast du auch schon einmal gesehen, dass Menschen, die Helium einatmen, eine hohe Stimme bekommen. Das kommt daher, dass Helium leichter als Luft ist und so schneller aus der Lunge entweicht. Wenn alles Helium ausgeatmet wurde, wird die Stimme wieder normal. Obwohl Helium nicht giftig ist, kann man ersticken, wenn man zuviel davon einatmet. Es fehlt dem Körper der zum Leben notwendige Sauerstoff. (Gasflaschen zum Füllen von Luftballons enthalten meist eine Mischung von Luft und Helium.) Die Brille ist ein Gestell, das vor den Augen getragen wird. In dieses Gestell sind speziell geschliffene Gläser oder durchsichtige Plastikscheiben eingesetzt. Die meisten dienen dazu, besser sehen zu können. Wenn man durch solche Brillen hindurchschaut, sieht alles größer oder kleiner aus als ohne Brille, manchmal auch schief. Oft werden Brillen aber auch benutzt, um die Augen vor Verletzungen, grellem Licht oder anderen schädlichen Dingen zu schützen. In Deutschland brauchen weit über die Hälfte aller Erwachsenen und etwa eines von sechs Kindern eine Brille, um besser sehen zu können. Nicht selten werden solche Brillen nur für eine bestimmten Entfernung benötigt, zum Beispiel bei Weitsichtigkeit in der Nähe zum Lesen und für den Computer oder bei Kurzsichtigkeit in der Ferne zum Autofahren. Manche Brillengläser kann man aber auch für mehrere Entfernungen benutzen. Dann haben sie gleichzeitig ein sogenanntes Fernteil und ein Nahteil. Das kann man manchmal daran sehen, dass diese Gläser mittendrin eine Kante haben. Wichtig ist, dass jeder die Gläser bekommt, die genau zu seinen Augen passen. Deshalb kann man Brillen auch nicht einfach mit jemandem tauschen. Brillen, die die Augen schützen sollen, sind zum Beispiel Sonnenbrillen, Schwimmbrillen oder besondere Schutzbrillen, die bei bestimmten Arbeiten getragen werden. Für Videospiele gibt es spezielle Video-Brillen, und manche Filme kann man im Fernsehen oder Kino mit sogenannten 3D-Brillen richtig räumlich sehen, als wäre man mittendrin. Manche Menschen müssen eine Brille tragen, weil ihre Augen krank sind, zum Beispiel durch Schielen. Diese Brillen heissen Prismenbrillen. Andere sehen so schlecht, dass sie vergrößernde Lupengläser tragen müssen, um überhaupt etwas lesen zu können. Die meisten Menschen brauchen aber früher oder später eine Brille zum Lesen, weil sie eine sogenannte Alterssichtigkeit haben. Die Brille wurde vor über 700 Jahren in Italien erfunden, man weiß aber nicht genau, von wem. Allerdings ist man sich sicher, dass es schon vor 2000 Jahren mit Wasser gefüllte Glaskugeln gab, die kleine Schrift vergrößern konnten, wenn man hindurch schaute. Es dauerte aber noch bis ins letzte Jahrhundert, bis sich die Brillenformen durchgesetzt hatten, die wir heute alle kennen. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Diese Liste stellt eine kurze Übersicht über wichtige Begriffe dar. Das ist die "Wissenschaft vom Alten". Die moderne Archäologie untersucht Werkzeuge, Wohnstätten, Gräber und Waffen. Ausführlicher siehe hier. Die Bibel ist das heilige Buch der Christen. Eine Truhe, die das heiligste Buch der Juden enthält. Die Eiszeit ist eine kalte Zeitepoche in der die Polarregionen mit Eis überdeckt waren. So wird die Region genannt, die aus dem Zweistromland, dem Landstreifen an der östlichen Mittelmeerküste und dem Niltal besteht, siehe Landkarte Hiragana nennt man eine japanische Silbenschrift, die sehr schwungvoll aussieht und die von japanischen Kindern zuerst gelernt wird. Die Kana sind eine Oberbegriff der beiden japanische Silbenschriften Hiragana und Katakana. Unter den Katakana versteht man eine eckige japanische Silbenschrift, mit der vor allem ausländische Wörter geschrieben werden. Die letzte verbliebene Mauer der Ruine des Tempels von Jerusalem. Sie ist den Juden heilig, um dort zu beten. Der Kielbogen ist ein Spitzbogen (ein Bogen der spitz verläuft) mit einer nach oben immer steiler verlaufenden Spitze. Der Koran ist das heilige Buch der Muslime und hat für sie die gleiche Bedeutung wie die Bibel für die Christen. auch "Zweistromland" genannt, liegt zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris im Nahen Osten. Heute gehört Mesopotamien hauptsächlich zum Irak und zu Syrien. Nomaden sind nicht sesshafte Stämme, die mit ihren Herden wandern. Sie ziehen mit ihren Familien von Weideland zu Weideland. Sie leben in Zelten, die leicht auf- und abgebaut werden können. Sie versorgen sich selbst. Ihre Heimat ist Zentralasien und Nordafrika (Beduinen). Ein Samurai ist ein japanischer Krieger, der vom Ansehen und Verhalten her oft mit den Rittern verglichen wird. Ein Stadtstaat ist eine Zivilisationen, die auf der Macht einer einzelnen Stadt beruht. Warmzeit ist der Zeitabschnitt zwischen zwei Eiszeiten. Gegenwärtig leben wir in einer Warmzeit. Überaus wertvolle Bäume, die bis 900 Jahre alt werden können. Sie wurden für Schiffe und zur Ausschmückung von Tempeln und Palästen verwendet und fast ausgerottet. Quadratische Stufenpyramiden der Sumerer und Babylonier (hier gibt es Bilder von Zikkuraten). Hier findest Du Erklärungen von chemischen Begriffen und Links zu Erklärungsseiten: Im zweiten Jahrtausend vor Christus bezeichnete man die Nomaden in der Region zwischen Syrien, Ägypten und Kuwait als Hebräer. Sie wohnten in Zelten und lebten von Viehzucht (Rinder, Esel und Kamele) und Ackerbau. Um das Jahr 1250 vor Chr. wanderten Gruppen von Hebräern in die Gegend um Jericho ein ("Auszug aus Ägypten"). Allmählich breiteten sie sich im zunächst dünn besiedelten Land Kanaan aus. Kanaan lag an der Ostküste des Mittelmeers und umfasst das Gebiet, auf dem sich heute die Staaten Israel, Jordan, Libanon und Syrien befinden. Jacob, ein Enkel des Abraham, gilt als der Stammvater der Hebräer. Er erhielt von seinem Gott den Ehrennamen "Israel". Jacob hatte zwölf Söhne. Sie begründeten die zwölf Stämme, die sich gemeinsam als Volk Israels bezeichneten. Der König Salomon vereinte die Stämme im Reich Israel. Nach dem Tod des Königs Salomon wurde Israel in ein Nord- und Südreich gespalten. Der größere, nördliche Teil des Königreichs Israel wurde im Jahr 722 vor Christus von den Assyrern unter König Sargon II erobert und zerstört, dabei gingen zehn Stämme "verloren". Die verbliebenen südlichen Stämme Juda und Benjamin bezeichnete man nach dem Namen des größeren Stammes als Juden. Im warmen Klima des Nahen Ostens waren Häuser nicht so wichtig. Der größte Teil des Familienlebens spielte sich im Freien ab. Die Frauen kochten im Hof und die Geschäfte waren einfach zur Straße hin offene Stände. Da es in Kanaan keine großen Wälder gab, war Bauholz für die Häuser sehr, sehr teuer. Als die Hebräer noch Nomaden waren, lebten sie in Zelten. Selbst später, als sie sich in ständigen Siedlungen niedergelassen hatten, waren Zelte noch sehr beliebt. In der Torah werden oft Zelte erwähnt und auch zur Zeit Davids und Salomons war es üblich, besonders für die ärmeren Leute, in Zelten zu leben. Eine weitere Möglichkeit war es, in Höhlen zu wohnen. Dazu wurden natürlich vorkommende Höhlenöffnungen erweitert und vor dem Eingang wurde zum Schutz eine Mauer errichtet. So wurden die Höhlen zu Wohnungen. Die wohlhabenderen Leute wohnten in Häusern aus luftgetrockneten Lehmziegeln. Sie hatten flache Dächer, so dass die Bewohner den kühlen Abend draußen auf dem Dach verbringen und während des Sommers auch dort schlafen konnten. Haustiere wurden im Erdgeschoss gehalten und lebten dort zusammen mit den Menschen. Es gab keinen Schornstein. Der Rauch der Feuer, die zum Kochen und Heizen dienten, zog durch die Fenster ab. Die Möbel der hebräischen Häuser waren sehr einfach. Es gab eine Art Diwan, der an der Wand stand oder einfach einige Matten, die nachts zum Schlafen auf den Fußboden gelegt und tagsüber zusammen gerollt wurden. Dann gab es noch einen Tisch und Stühle. In der Ecke stand ein großes Vorratsgefäß für Getreide und zusätzlich gab es noch weitere, zum Beispiel für Wasser, Wein und Öl. In einer Wandnische stand die Lampe. Sehr stolz waren die Hebräer jedoch auf den Tempel von Jerusalem. Es gab zwei Tempel: der erste wurde von König Salomon erbaut. Er ließ dazu edles, duftendes Zedernholz aus dem Libanon herbeischaffen und die Tempelwände und -fußböden mit Gold überziehen. Im Allerheiligsten, einem Raum am Ende des Tempels, wurde die Bundeslade aufbewahrt. Als 586 vor Christus die Juden in die Babylonische Gefangenschaft verbannt wurden, wurde der erste Tempel zerstört. Nachdem die Juden 536 vor Christus aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, begannen sie mit dem Bau des zweiten Tempels. Dieser Tempel blieb bis zu seiner Zerstörung durch die Römer im Jahre 70 nach Christus erhalten. Vom zweiten Tempel ist nur noch dessen Westmauer übrig, die für die Juden ein heiliger Ort ist. Diese Westmauer des Tempels wird auch Klagemauer genannt. Die Hebräer ernährten sich ähnlich wie die anderen Mittelmeervölker. Wichtige Speisen waren Linsen, Ziegenkäse, Oliven und frisches Obst. Die Hausfrauen buken Brot in großen Tonöfen auf dem Hof. Fleisch stand selten auf dem Speiseplan und wurde gewöhnlich nur zu besonderen Gelegenheiten gegessen. Fisch dagegen gab es öfter. Wein war das beliebteste Getränk. In einem aber unterschied sich das hebräische Essen von dem der anderen Völker: es musste koscher sein. Alle möglichen Nahrungsmittel können koscher sein. Koscheres Fleisch zum Beispiel stammt von bestimmten Tieren, die auf eine bestimmte Art und Weise geschlachtet werden. Die Schlachttiere mussten gespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sein. Das Fleisch durfte nicht mit Milchprodukten in Berührung kommen und es mussten einige Stunden vergehen, bevor man nach dem Fleisch Milchprodukte essen durfte. Die Fische mussten Flossen und Schuppen haben, um koscher zu sein. Die Weinherstellung musste die ganze Zeit über von einem Hebräer überwacht werden. Die hebräischen Männer und Frauen trugen ein langes Hemd, das von einem Gürtel zusammengehalten wurde und darüber ein Gewand, einen Umhang und eine Kopfbedeckung. Männer- und Frauenkleidung unterschieden sich aber in ihrem Stil und durch ihre Muster. Die Kleidung der Frauen war länger und hatte auch längere Ärmel. Die Kleidung der reichen Frauen war viel luxuriöser als die der Männer. Die Hebräer waren geschickte Schreiber. Schon sehr früh begannen sie damit, ihre Geschichte, ihre Gesetze und ihre Glaubensgrundsätze aufzuschreiben. Alle diese Schriften zusammen bilden den Tenach. Die ersten fünf Bücher des Tenachs nennt man Torah. Die meisten Schriften des Tenach sind auf Hebräisch verfasst. Es wurde von rechts nach links geschrieben (wie bei den Arabern) und die Schrift bestand nur aus Konsonanten. Die Bücher wurden auf große Pergamente geschrieben und dann zusammengerollt. Die Hebräer waren eins der ersten Völker im Nahen Osten, die eine monotheistische Religion hatten. Als Monotheismus bezeichnet man den Glauben, dass es nur einen Gott gibt. Die meisten Nachbarvölker der Hebräer waren Polytheisten, das heißt, sie glaubten an viele Götter und Göttinnen, die in ihrem Aussehen und Verhalten den Menschen ähnelten. Die Idee, dass es nur einen einzigen, allgegenwärtigen Gott gibt, den man nicht sehen oder beschreiben kann und der die Gedanken aller Menschen kennt, war für diese Zeit eine ganz neue Vorstellung. Der Torah zufolge war Abraham der erste Mensch, der den Glauben an einen einzigen Gott zu verbreiten begann. Wir kennen heute noch viele Hebräer aus den Erzählungen der Bibel. Die Bibel ist das meist veröffentlichte Buch der Welt und da große Teile der Bibel von den Hebräern handeln, wurden viele der alten Hebräer berühmt. Viele Bücher, Gemälde und sogar Filme sind ihnen gewidmet. Judäa verlor im ersten Jahrhundert nach Christus seine Unabhängigkeit an Rom. Ein jüdischer Aufstand von 132 bis 135 wurde von römischen Legionen niedergeschlagen. Die Römer benannten die Provinz Judäa in "Palaestina" um. Tausende Juden wurden entlang der Straßen nach Jerusalem gekreuzigt und den überlebenden Juden wurde verboten, sich in der Region Jerusalem aufzuhalten. Darum lebten die meisten Juden zweitausend Jahre lang verstreut über die ganze Welt. In einigen Ländern bildeten sie größere Gemeinschaften und konnten dadurch ihre Religion, Sprache und Traditionen erhalten. Im Jahr 638 wurde Palästina von den Arabern erobert, 691 bauten die Muslime auf den Ruinen des Jerusalemer Tempelberges den Felsendom. Mit dem Untergang des römischen Reiches zogen Juden wieder in ihr angestammtes Land zurück, viele blieben jedoch in Europa bzw. wanderten nach der Entdeckung Amerikas dorthin aus. Es haben also mit Ausnahme der kurzen Unterbrechung immer Juden auf dem Gebiet des heutigen Staates Israel gewohnt. Im christlichen Europa und in muslimischen Gebieten wurden die Juden oft verachtet, verfolgt und vertrieben. Warum eigentlich? Die Gründe hierfür sind vielfältig und haben meist mit Unwissen über jüdische Bräuche und Glaubensinhalte zu tun, mit Uniformitätsbestrebungen (wer anders war, wurde ausgegrenzt und für einem selbst zustoßendes Übel verantwortlich gemacht) und mit dem Gefühl religiöser Überlegenheit. Seit dem 19. Jahrhundert wanderten deshalb immer mehr Juden zurück in das Gebiet des heutigen Staates Israel aus (vgl. Zionismus). Im ersten Weltkrieg brach das osmanische Reich zusammen, und die Briten übernahmen die Verwaltung Palästinas. Ein Drittel des jüdischen Volkes fiel dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere der gezielten Vernichtung der Nationalsozialisten zum Opfer (vgl. Holocaust, Schoah). 1947 beschloss die UNO mit Zweidrittelmehrheit, Palästina zu teilen! Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat und der Staat Israel wurde gegründet. Die Juden einen Ort der Welt haben, an dem sie vor Verfolgung sicher sind. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Die Babylonier lebten auf dem Gebiet des heutigen Irak. Sie herrschten über einen Großteil des Gebietes zwischen Euphrat und Tigris, das als Zweistromland bezeichnet wird. Das Babylonische Reich war die letzte aus einer Reihe von Stadtstaaten (Zivilisationen, die auf der Macht einer einzelnen Stadt beruhen), die dieses Gebiet kontrollierten. Die Stadt Babylon entstand im 24. Jahrhundert vor Christus am Ufer des Euphrat. Nach dem Niedergang des sumerischen Reiches wuchs die Bedeutung Babylons. Während der Regierungszeit des berühmten Königs Hammurabi (1792–1750 v. Chr.) wurde sie zur Hauptstadt des Babylonischen Reiches. Durch den Zerfall des sumerischen Reiches verlor sie an Bedeutung. Im 16. Jahrhundert v. Chr. war die Stadt wirtschaftlich und militärisch so heruntergewirtschaftet, dass sie von den damals noch unbedeutenden Hethitern unter Muršili I. (1531 v. Chr.) erobert werden konnte. Später herrschten die Kassiten und die Elamiter, bis Babylon im Jahr 1137 v. Chr. unter König Nebukadnezar I. von der Fremdherrschaft befreit wurde. Babylon erreichte einen weiteren Höhepunkt seiner Macht im 6. Jahrhundert vor Christus. Aus dieser Zeit stammen Bauwerke wie das Ischtar-Tor und das Zikkurat von Etemenanki, aufgrund derer Babylon zu einer der schönsten Städte des Altertums zählt. 550 v. Chr. beging König Nabonid den Fehler, nicht mehr Marduk, sondern Sin, den Mondgott, als bevorzugte Gottheit des Königtums anzusehen. Den Bewohnern gefiel das nicht. 539 v. Chr. empfingen sie die persischen Truppen des Perserkönigs Kyros II., der sich zu Marduk bekannte, als Befreier. Die Perser waren tolerant, gaben den Städten ihre Götter wieder zurück und erlaubten den Juden, nach Jerusalem zurückzukehren. Viele Gelehrte aus Ägypten, Persien, Indien und Griechenland kamen, um ihr Wissen zu erweitern. Die Astronomen Babylons errechneten das Sonnenjahr und entwickelten im Jahre 410 das erste Horoskop. Das Ischtar-Tor war eines der acht Stadttore Babylons. Es wurde zu Ehren der Göttin Ischtar errichtet und besteht aus blau glasierten Ziegeln, die mit Reliefbildern von Drachen und Stieren geschmückt sind. Das Dach und die Torflügel waren aus Zedernholz gefertigt. Durch das Tor führte eine Prozessionsstraße, die von Mauern begrenzt wurde. Diese Mauern waren mit glasierten Ziegeln bedeckt, welche Abbildungen von Löwen zeigen (insgesamt etwa 120). Während der alljährlichen Neujahrsfeier wurden auf der Prozessionsstraße Götterstatuen durch das Tor getragen. Die Prozessionsstraße führte zum Zikkurat von Etemenanki. Das Zikkurat war ein siebenstöckiges Bauwerk und hatte eine Höhe von 91 Metern. Auf seiner Spitze befand sich der Tempel von Marduk. Möglicherweise handelt es sich dabei um das Urbild des biblischen Turm zu Babel. Das Ischtar-Tor kann heute im Pergamonmuseum in Berlin besichtigt werden. Das Zikkurat von Etemenanki ist nur in Ruinen erhalten. Wie die übrigen Bewohner Mesopotamiens bauten auch sie auch Getreide an, wie Weizen und Gerste. Diese Körner lassen sich hervorragend lagern. In großen Getreidespeichern waren Vorräte angehäuft, mir denen die Babylonier auch eine Missernte überstehen konnten. Außerdem gab es noch viele saisonabhängige Nahrungsmittel: Melonen, Feigen, Pflaumen und andere. Auch die Babylonier benutzten die Keilschrift, die in Sumer erfunden worden ist. Der Hauptgott der Babylonier war Marduk, Götterkönig und Stadtgott Babylons. Der Legende zufolge erlangte Marduk seine Macht über die anderen Götter durch den Kampf gegen die böse Chaosgöttin, ebenso wie Babylon durch seinen siegreichen Kampf gegen die übrigen Stadtstaaten zur Hauptstadt eines mächtiges Reiches wurde. Der babylonische Herrscher Nebukadnezar wird sowohl in der Bibel (Heilige Schrift der Christen), als auch der Torah (Heilige Schrift der Juden) und im Koran (Heilige Schrift der Moslems) erwähnt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts fanden Archäologen die Bibliothek des Königs Assurbanipal, der von 668 bis 626 v. Chr. in Ninive regierte. Unter den Tontafeln fand sich die Abschrift einer noch viel älteren Gesetzessammlung, die auf den babylonische König Hammurabi, der von 1720 bis 1750 v. Chr. in Babylon regierte. In den Folgejahren wurden in ganz Mesopotamien weitere Abschriften entdeckt. Im Jahr 1901 wurde eine steinerne Säule mit dem gleichen Text gefunden. Die Archäologien hielten diesen Text für die älteste Gesetzessammlung der Welt. Der bekannteste Grundsatz des Gesetzes lautete: Auge um Auge. Die 281 Paragraphen regelten die meisten Angelegenheiten des Lebens derart durchdacht und umfassend, dass sie mehr als tausend Jahre immer wieder abgeschrieben wurden. Später verbreiteten sich die Regeln dieses Codex in Asien und Europa und wurden zu einer der Grundlagen des modernen Rechtssystems. Bei weiteren Ausgrabungen wurden Gesetze entdeckt, die noch älter als die von Hammurabi sind. Die Ruinen Babylons gibt es immer noch, auch wenn die Stadt seit über 2000 Jahren verlassen ist. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Computer und Internet Programme (Software) Bereits sehr früh haben die Menschen angefangen, ihre Gedanken auszudrücken. Zahlen waren ein großes Hilfsmittel. Sie konnten die Anzahl der erlegten Tiere beispielsweise an den Fingern abzählen. In ihren Höhlenbildern konnten sie dann die Anzahl der Tiere malen. Bereits sehr früh haben die Menschen vermutlich auch Zahlen aufgeschrieben anfangs wahrscheinlich mit Hilfe von Strichlisten, wie sie auch heute noch manchmal, zum Beispiel von Kellnern in manchen Restaurants, verwendet werden. Einige Menschen begannen miteinander zu handeln und diese Händler begannen vermutlich auch zu rechnen. Doch sie stellten fest, dass es sehr schwer ist, dies ohne Hilfsmittel zu machen. Ihre zehn Finger reichten nur für kleine Rechnungen. Als dann nach dem Beginn des Ackerbaus sich die ersten Städte und Königreiche bildeten mussten diese Staaten auch verwaltet werden. Um diese Verwaltung effizienter durchführen zu können entwickelten sich nach und nach vermutlich die Schrift und auch die ersten Zahlensysteme. Recht häufig wurden dabei Additionszahlensysteme verwendet. So wurde das folgende Zahlensystem bereits vor über 5000 Jahren im alten Ägypten verwendet. Für jede Potenz der Basis wurde dabei eine eigene Ziffer verwendet, also z. B.: E=1, Z=10, H=100 und T=1000. Die einzelnen Stellen wurden meistens nach einem bestimmten Muster geordnet. Solche ähnlichen Zahlensysteme gab es auch in anderen Hochkulturen dieser Zeit. Daraus entwickelte sich zum Beispiel das Römische Zahlensystem, die in Europa lange Zeit verwendet wurden und erst relativ spät, nämlich vor 500-1000 Jahren durch das Indische Zahlensystem abgelöst wurde. Dieses Zahlensystem, das wir heute benutzen, ist ein Stellenwertzahlensystem. Dort entscheidet nicht das Zeichen über die Potenz, sondern an welcher Stelle das Zeichen steht. Aus verschiedenen Gründen ist dieses Zahlensystem zum Rechnen besser geeignet. Computer verwenden ein binäres Zahlensystem mit der Basis 2 im Gegensatz zu unserem Zahlensystem mit der Basis 10. Das menschliche Gehirn ist ein großartiges Gebilde, aber es ist nicht zum einfachen Rechnen ausgelegt, nur wenige Menschen können ohne viel Übung mehr als das kleine Einmaleins im Kopf berechnen. Daher waren Menschen immer bestrebt, wenn sie etwas ausrechnen wollten Hilfsmittel zu verwenden. Zunächst wurden vermutlich, wie es kleine Kinder häufig machen, die Finger verwendet. Aber davon hat man nur zehn und man ist auch nicht sonderlich schnell. Und Multiplikationen funktionieren sehr schlecht. Ein geschicktes Zahlensystem, wie es weiter oben angesprochen wurde, kann ebenfalls schon ein gutes Hilfsmittel sein. Aus der Zeit, um das Jahr Null, stammt der "Mechanismus von Antikythera". Diese komplizierte Rechenmaschine diente dazu, die Bewegung der Planeten zu berechnen. Dieses aus vielen Zahnrädern bestehende Gerät geriet aber in Vergessenheit. Das Gerät wurde erst 1900 wieder entdeckt. Es wurde von Tauchern aus einem Schiff geholt, das schon vor langer Zeit untergegangen ist. Bis zum Mittelalter wurde die Idee der Rechenmaschine verworfen. 1623 wurde dann eine so genannte "Vier-Spezies-Maschine" von Wilhelm Schickard gebaut. Er verwendete Zahnräder, die man normalerweise in Uhren einbaute. Deshalb wurde sein Apparat auch als "rechnende Uhr" bezeichnet. Charles Xavier Thomas de Colmar baute dann 1820 den ersten mechanischen Rechner, der in großen Stückzahlen verkauft wurde. Dieser Apparat, der einer Schreibmaschine ähnlich war, nannte sich "Arithmometer". Durch die großen Mengen, in denen die Maschine gebaut wurde, konnten sich große Firmen das Gerät anschaffen. Im Jahr 1822 baute Charles Babbage seine "Differenzmaschine", eine Rechenmaschine, die auch umfangreichere Rechnungen durchführen konnte. Seine Maschinen litten allerdings unter der damals noch nicht so genauen Fertigung. Für ihre niemals fertiggestellte "Analytic Engine" schrieb 1843 Ada Lovelace die ersten Computerprogramme, sie gilt damit als die erste Programmiererin. 1890 wurde dann die erste Spielmaschine von Torres y Quevedo gebaut. Dieses Gerät konnte Schach spielen. 1937 meldete der Deutsche Konrad Zuse zwei wichtige Patente für eine Rechenmaschine an und der englische Mathematiker Alan Turing veröffentlichte das Konzept der sogenannten "Turing Maschine". Dieses Konzept ist die Beschreibung eines Computers und damit für die theoretische Informatik wichtig. Der Z3, ebenfalls von Konrad Zuse, wurde im Krieg gebaut. Diese Rechenmaschine war die allererste, die alle Grundrechenarten beherrschte. Der Z3 wird als erster voll funktionsfähiger Computer der Geschichte betrachtet und hatte eine Taktfrequenz von bis zu 10 Hertz. 1943 wurde vom britischen Geheimdienst der "Colossus" in Betrieb genommen, um die deutschen Geheimcodes zu knacken. Die Existenz dieses Computers wurde lange geheim gehalten. Es war der erste voll programmierbare digitale Computer. 1949 wurde die "Zuse Z4" vorgestellt. Dieses Exemplar war der erste Computer, der je verkauft wurde, und zwar 1950 an die "Eidgenössische Technische Hochschule Zürich". 1959 begann Siemens mit der Auslieferung des "Siemens 2002". Das war der erste Computer, der vollständig aus Transistoren bestand und in großen Mengen verkauft wurde. In der Anfangszeit waren Computer riesige, schwere Ungetüme, die sich nur wenige Universitäten, staatliche Forschungseinrichtungen und große Firmen leisten konnten. Außerdem arbeiteten damals teilweise viele Menschen an einem einzigen Computer. Diese Computer wurden "Mainframes" genannt. Dass die Computer so groß und teuer waren hing mit der damaligen Technik zusammen. Der erste Computer von Zuse, die Z1 arbeitete mit Relais, das sind elektromechanische Schalter, die mit einer Drahtspule arbeiten. Wenn ein Strom durch diese Spule fließt wird ein Magnetfeld erzeugt und damit ein Schalter geschlossen. Ein typisches Relais ist ungefähr 2 bis 5 cm groß, man benötigt für einen Computer aber tausende dieser Relais. Außerdem klackern Relais bei jedem Schaltvorgang und man kann sich den riesigen Lärm dieser Maschinen vorstellen. Zudem sind sie auch ziemlich langsam, da sie nur wenige Schaltvorgänge pro Sekunde ausführen können. Die nächsten Rechner arbeiteten mit Röhren und waren dadurch etwas schneller, allerdings fielen die Röhren des Öfteren aus und mussten ausgetauscht werden. 1949 wurde der Transistor vorgestellt, allerdings dauerte es noch bis 1959, als Siemens mit der Auslieferung des "Siemens 2002" begann und sich Transistoren in der Computerwelt durchsetzten. Der "Siemens 2002" war der erste Computer, der vollständig aus Transistoren bestand und in größeren Mengen verkauft wurde. Anfangs wurden diese Computer über Lochkarten programmiert und die Ergebnisse wurden auf Lochkarten und langen Listen auf Endlospapier ausgegeben. Das sah dann ungefähr so aus: Der Programmierer stanzte sein Programm in Lochkarten, ging zum Operator und gab diesem sein Programm. Der Operator schob die Lochkarten in den Lochkartenleser des Computers, der Programmierer musste nun warten, bis die "Jobs" von anderen Programmierern und sein "Job" durchgelaufen waren und er nach einigen Stunden seine ausgedruckten Ergebnisse abholen konnte. Das war natürlich etwas unpraktisch, vor allem wenn der Programmierer einen Fehler gemacht hatte. Wenig später (so um 1955) wurden die ersten höheren Programmiersprachen eingeführt. Dort programmierte man nun seine Programme an einer kleinen Maschine die dann Lochkarten ausdruckte. Diese Lochkarten enthielten Anweisungen zur Übersetzung in die Maschinensprache und wurden auf dem Computer zuerst übersetzt und dann ausgeführt. Der Vorteil war, das man die Lochkarten nicht mehr in Maschinensprache beschreiben musste sondern eine für Menschen etwas besser verständliche Programmiersprache verwenden konnte. Um die Computer besser auszunutzen wurden ab 1960 teilweise kleinere Computer verwendet um die Programme zu übersetzen und dann die "Jobs" nacheinander auf Magnetbänder zu speichern, die dann ohne Verzögerung auf den großen Computern ausgeführt werden konnten. Diese Magnetbänder kann man sich vorstellen wie die alten Kassetten nur deutlich größer. Um die "Jobs" vom Magnetband zu laden wurde ein Operatorprogramm eingeführt. Das kann man als Vorläufer eines Betriebssystems bezeichnen. Das Operatorprogramm wurde komplexer und konnte nun von mehreren Übersetzungsmaschinen quasi gleichzeitig Programme annehmen und auch mehrere Druckjobs für die Ergebnisse zwischenspeichern. Das wurde als Spooling (Simultaneous Peripheral Operation On-Line) bezeichnet. Ein Beispiel hierfür war der FMS (Fortran Monitor System), der auf dem Großrechner IBM 7094 lief. Kleinere und billigere IBM 1401 Maschinen dienten als Vorrechner und bereiteten die Bänder vor. FMS könnte daher als eines der ersten Betriebssysteme angesehen werden. Allerdings musste man immer noch warten, bis die "Jobs" der anderen Programmierer durchgelaufen waren. Das war besonders ärgerlich, wenn man einen Fehler gemacht hatte, weil man dann wieder warten musste. Aus diesem Grund wurde nun das sogenannte Multitasking eingeführt, bei dem die Programme immer wieder unterbrochen werden und ein anderes Programm ausgeführt wird. Diese Unterbrechungen gehen so schnell, dass es einem Menschen vorkommt, als würden die Programme gleichzeitig ausgeführt. Heutzutage gibt es das auch noch, zum Beispiel kann man gleichzeitig etwas im Internet lesen und Musik am PC hören. Beispiele sind Multics, das von 1963 bis 1969 entwickelt wurden, allerdings sehr spezielle Computer benötigten, die das unterstützten oder das davon abgeleitete, auch auf einfacherer Hardware ausführbare und auch einfacher aufgebaute Unix von 1969. Im Gegensatz zu Multics, das, wie schon erwähnt, zu komplex war, wurde Unix, welches allerdings ungefähr das gleiche konnte, ein großer Erfolg. Es gibt heutzutage immer noch durchaus moderne Betriebssysteme, die von Unix abstammen, wie zum Beispiel Apples Mac OS X oder Linux. Früher waren Computer große Geräte, die zuerst aus Relais, dann aus Röhren und später aus einzelnen Transistoren aufgebaut waren. Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre wurden dann vermehrt auch Integrierte Schaltkreise (ICs) verwendet. 1973 wird der "Xerox Alto" von "Xerox Palo Alto Research Center" vorgestellt. Dieser Computer war der erste mit grafischer Benutzeroberfläche. Mit dem HP-65 wird dann 1974 der erste programmierbare Taschenrechner produziert. Er galt damals als technisches Wunderwerk. Ersetzt wurde er durch den 1977 erschienenen "Apple II". Ebenfalls in diesem Jahr erschienen der "Commodore PET 2001" und der "Tandy TRS 80 Model 1". Alle drei Modelle gelten als die ersten Heimcomputer, die in großen Stückzahlen gebaut und verkauft wurden. Am 24. Januar 1984 wurde der erste "Apple Macintosh" vorgestellt. Dieser hatte einen Prozessor mit 8 MHz und einen Arbeitsspeicher von 128 KB (Kilobyte) RAM. Außerdem war ein 3,5-Zoll Diskettenlaufwerk für 400-KB-Disketten eingebaut. Der Bildschirm vervollständigte das Set. Das Betriebssystem besaß eine grafische Benutzeroberfläche, die mit der Maus bedient werden konnte. Zur gleichen Zeit wurden auch andere Heimcomputer vorgestellt. Der Amiga war ebenfalls sehr beliebt. Gerade die Einsteigermodelle "A500" und "A1200" erfreuten sich hoher Beliebtheit. Dies lag vor allem an der bereits gut ausgebauten grafischen Benutzeroberfläche und der Fähigkeit, mehrere Medien gleichzeitig zu betreiben (Multimediafähigkeit). Das Betriebssystem besaß im Gegensatz zu damals üblichen Betriebssystemen anderer Rechner einige moderne Dienste (engl.:Features), wie Multitasking und eine grafische Benutzeroberfläche. Die Firma wurde 1984 von Commodore übernommen. Der Amiga war seiner Zeit weit voraus, er besaß zum Beispiel bereits eigene Chips zur Sound- und Grafikbeschleunigung, und eine ganze Palette an möglichen Erweiterungskarten, mit denen man die Leistung eines Computers verbessern kann. Allerdings traf die Firma einige schwere Fehlentscheidungen. Zum Beispiel hatte der Amiga immer den Ruf eines Spielcomputers und es wurden eine Reihe von Entscheidungen getroffen welche den Amiga als Bürocomputer nicht geeignet erscheinen ließen. 1994 musste die Firma Konkurs anmelden. Die Entwicklung des Amiga ging jedoch, wenn auch nur auf Sparflamme bei verschiedenen Nachfolgefirmen bis heute weiter. Ende der 1980er Jahre verschwanden viele dieser Heimcomputer wieder vom Markt. Dies lag unter anderem an der Übermacht der IBM-PCs und Kompatiblen, aber auch an Managementfehlern welche in vielen dieser Firmen gemacht wurden. Im Jahr 1981 stellte die Firma IBM ihren Personal Computer vor. Dieser Personal Computer wurde sehr erfolgreich. Weil IBM versäumte, Patente anzumelden, konnten andere Firmen den Personal Computer nachbauen. Man bezeichnet die Computer, die von anderen Firmen hergestellt werden, auch als IBM-kompatible PCs. Der IBM-PC war mit einem Intel 8088 Prozessor ausgestattet. Die meisten bekannten heutigen Prozessoren, wie der Athlon, der Pentium und auch der Core-Duo sind Weiterentwicklungen dieses Prozessors und sind zu diesem Abwärtskompatibel, das heißt, sie können noch Programme ausführen, die für den Ur-PC geschrieben wurden. Als Weiterentwicklung der Intel-Prozessoren wurde ab 1985 der "Intel 80386", kurz "i386" oder "386er" produziert. Dieser Prozessor war ein 32-Bit-Prozessor und konnte damit bessere Betriebssysteme ausführen und mehr Speicher adressieren. Grafische Benutzeroberflächen (englisch: Graphical User Interface oder abgekürzt GUI) sind ein wesentlicher Bestandteil der heutigen Computerbedienung. Fast immer, wenn man heutzutage mit einem Computer in Berührung kommt findet man sie. Eine Grafische Benutzeroberfläche besteht heute aus Knöpfen und Symbolen, die mit der Maus bedient werden können. Manchmal kommt anstatt der Maus auch ein Touchscreen, der mit dem Finger oder einem Stift bedient werden kann zum Einsatz. Das erscheint uns heute sehr selbstverständlich, doch früher war das anders, wie schon erwähnt mussten ganz am Anfang Computer mit Lochkarten bedient werden, später gab man dann Textkommandos ein. Erst vor 15-20 Jahren wurden Grafische Benutzeroberflächen für Heimbenutzer quasi selbstverständlich. Ideen für Grafische Benutzeroberflächen gab es schon früh. 1945 stellte Vannevar Bush in dem Artikel "As We May Think" sich eine Maschine vor die über einen "berührungssensitiven Bildschirm" (Touchscreen) gesteuert werden sollte und in der Texte gespeichert werden sollten, die über etwas ähnliches wie "Link" miteinander verknüpft werden sollten. Die Memex sollte allerdings keine digitale Maschine und auch kein Computer sein. Einen weiteren wichtigen Vorläufer der Grafischen Benutzeroberflächen gab es im militärischen Luftverteidigungssystem SAGE (englisch: Semi-Automatic Ground Environment) der USA, bei dem die Soldaten das System über Lichtgriffel bedienten. Lichtgriffel sind Stifte, die mithilfe von Infrarot-Licht in der Spitze etwas auf einem Bildschirm steuern können. SAGE wurde zwischen 1952 und 1963 entwickelt. Einen Vorläufer eines ersten grafischen CAD (englisch: Computer Aided Design = Rechnerunterstützte Konstruktion) ähnlichen Programms stellte das Sketchpad von Ivan Sutherland aus dem Jahre 1963 dar, mit dem man Zeichnungen am Computer anfertigen konnte und welches ebenfalls über einen Lichtgriffel gesteuert wurde. Von 1963 an arbeitete ein Forschungsteam um Douglas Carl Engelbart an einem Projekt bei dem unter anderem die Computermaus entwickelt wurde. Das Projekt namens "On-Line-System" wurde 1968 vorgestellt und hatte eine Oberfläche mit mehreren Fenstern und mithilfe zweier Computer konnte sogar schon ein Chat mit Video vorgeführt werden. Es hatte auch schon eine grafische Copy-and-Paste-Funktion (englisch für: "Kopieren und Einfügen"). 1973 wurde der "Xerox Alto" von "Xerox Palo Alto Research Center" präsentiert. Dieser Computer besaß schon Fenster, Ikonen, Menüs und Zeiger, war allerdings nur ein experimenteller Computer. Er wurde zum Xeroc 8010 "Star" weiterentwickelt, der 1981 herauskam und der erste auch verkaufte Computer mit grafischer Benutzeroberfläche war. Ein ehemaliger Mitarbeiter Niklaus Wirth entwickelte 1981 an der ETH Zürich den Lilith, der zwar großes Aufsehen erregte aber kein Verkaufserfolg wurde. Inspiriert durch die Arbeiten am Xeroc PARC und mit einigen von dort übernommenen Mitarbeitern entwickelte ab 1979 die Firma Apple einen eigenen Computer mit grafischer Benutzeroberfläche. Der Apple Lisa kam 1983 auf den Markt und bot Multitasking und hatte eine verbesserte Oberfläche. Die Apple-Oberfläche benutzte eine Schreibtisch-Metapher, in der die Dateien wie Papierstreifen und die Verzeichnisse wie Dateihefte aussahen. Es gab Schreibtischutensilien wie einen Rechner, einen Notizblock und einen Wecker, die der Benutzer nach seinen Wünschen auf dem Bildschirm platzieren konnte. Außerdem hatte er die Möglichkeit, Dateien und Hefte zu löschen, indem er sie in einen Abfalleimer auf dem Bildschirm warf. Zudem wurden Aufklapp-Menüs ("Drop down menus") eingeführt. Da der Rechner allerdings sehr teuer war wurde er ein Misserfolg und es wurde am 24. Januar 1984 der nicht so leistungsfähige aber auch billigere "Apple Macintosh" (kurz: "Mac") eingeführt. Der "Apple Lisa 2" wurde danach in "Macintosh XL" umbenannt. Fast alle späteren Oberflächen wurden von diesen Apple-Oberflächen beeinflusst. In den 1980er Jahren entwickelten, beeinflusst vor allem durch Apple auch andere Firmen grafische Benutzeroberflächen. Erwähnenswert sind hier Amiga Intuition von 1985 und die Oberfläche GEM von Digital Research, das zunächst für MS-DOS und später für den Atari ST entwickelt wurde. Auch OS/2, einem Betriebssystem, welches von IBM und Microsoft entwickelt wurde besaß eine grafische Oberfläche. Dies waren Oberflächen vor allem für Heimcomputer. Für die Unix-Computer, die vor allem in Rechenzentren eingesetzt wurden, wurde Anfang der 1980er Jahre am MIT das X-Window-System entwickelt, welches allerdings nur einen Unterbau für die Windowmanager darstellt, die darauf laufen. So kann man das X-Window-System nicht direkt als grafische Benutzeroberfläche ansehen, sondern es bietet lediglich eine grundsätzliche Unterstützung für grafische Benutzeroberflächen, so dass man heute auf Unix-ähnlichen Systemen wie Linux eine Vielzahl an grafischen Benutzeroberflächen, wie KDE oder Gnome, findet. Dies ist nur eine der Besonderheiten des X-Window-Systems, es ist nämlich zudem Netzwerkfähig, so dass man auf einem Rechner vor seiner Oberfläche sitzen kann und die Programme aber auf einem anderen Rechner laufen. Microsoft war mit ihrem MS-DOS, welches für die IBM-PCs entwickelt worden war, eine der dominanten Firmen auf dem Personal-Computer-Markt. Nachdem Apple ihre grafische Benutzeroberfläche herausgebracht hatte, entwickelte Microsoft eine eigene Oberfläche nach Apples Vorbild. Windows 1.0 erschien 1985. Es war allerdings nicht sonderlich erfolgreich, ebenso wenig wie Windows 2.0. Erst Windows 3.0 und die hinsichtlich der Computersicherheit verbesserten Versionen Windows 3.1 und Windows 3.11, wurden 1990 ein Erfolg. Mit dem Upgrade auf Windows 95 (erschienen 1995) erhielt Windows dann die bekannte Fensterleiste und den dem Macintosh-Finder ähnlichen Schreibtisch, mit dem man Dateien auf dem Schreibtisch ablegen konnte, zudem wurde endlich echtes Multitasking möglich. Windows 98 und Windows ME (Millenium Edition für Windows 2000) enthielten lediglich kleinere Änderungen. Windows 2000 enthielt zwar keine größeren Änderungen an der Oberfläche, brachte jedoch einige Änderungen unter der Haube, da es eigentlich eine Weiterentwicklung des für Server und professionellere Anwender gedachten Systems Windows NT war, bei dem kein DOS mehr unter der Oberfläche arbeitete. Mit Windows XP, welches 2001 erschien, war dann diese Verschmelzung des Windows-Zweiges mit zugrundeliegendem DOS und Windows NT beendet und es erfreut sich immer noch hoher Beliebtheit. Die Technische Beratung (der Support) älterer Betriebssysteme als Microsoft Windows XP ist heute eingestellt. Seit 2015 ist aktuelle Version von Microsoft das Programm Windows 10. Gleichzeitig mit diesen Änderungen gibt es heute Spiele kaum noch auf CD, sondern vorwiegend auf dem leistungsfähigeren Datenträger DVD. Spiele auf Diskette gibt es schon lange nicht mehr. Mit Windows Vista erhielt die grafische Oberfläche Hardwarebeschleunigung und wurde nicht durch den Prozessor, sondern durch die Grafikkarte gerechnet ("Aero"). Dieses Feature wies vor Vista schon Apple's MacOS X ("Tiger") seit 2001 auf; Apple wirft Microsoft vor, viele Features der "neuen" Oberfläche von MacOS "übernommen" zu haben. Microsoft erwidert seinerseits, dass Apple im Laufe der Zeit die Möglichkeit hatte, die für Vista geplanten Features in MacOS X zu integrieren. Aufgrund der Leistungsfähigkeit der Grafikkarten wurden verschiedene neue Effekte durch die Hardwarebeschleunigung möglich, wie etwa "aus der Transparenz einblenden" und "Windows Flip", wo Fenster in eine künstliche 3D-Seitenansicht geschaltet werden können, um das Auswählen zu erleichtern, was bisher nur mit Alt+Tab möglich war. Die GUI von Vista ist erstmalig vollständig vektororientiert. Die frühen 90er sind die Zeit der Betriebssysteme. Nachdem am 22. Mai 1990 Microsoft Windows 3.0 veröffentlicht wurde, setzte ein wahrer Boom der Verkaufszahlen ein. Doch Windows setzte sich erst in Nachfolge-Version 3.1, die am 1. März 1992 veröffentlicht wurde, richtig durch. Denn die Vorgängerversion war leider mit gravierenden Sicherheitslücken behaftet. Am 25. August 1991 veröffentlichte Linus Torvalds seinen Linux-Kernel. Die Mikroprozessoren der Serie "i486DX" (Intel 80486) aus dem Jahre 1989 waren die ersten Intel-Prozessoren, die mit 1,2 Millionen Transistoren die Millionen-Marke bei den eingebauten Transistoren sprengte. 1993 wurden der erste "Intel Pentium" veröffentlicht. Er hatte 60 MHz Taktfrequenz, spätere Modelle kamen auf 120 MHz. Der "Intel Pentium MMX" war mit Taktfrequenzen von 120 bis 300 MHz sehr erfolgreich, der letzte wurde 1997 vorgestellt. Aus heutiger Sicht ist der Pentium 1 ein Meilenstein der modernen Computersysteme. 1999 überschreitet der Intel "Pentium III" mit 1.133 MHz erstmals für einen PC-Prozessor die Gigahertz-Marke. Der MHz-Wettlauf verschärft sich, ein halbes Jahr später überschreitet AMD mit dem Athlon ebenfalls diese Marke. Als Erweiterung der in allen PC-Prozessoren verwendeten x86-Prozessorarchitektur, die (wie der Name schon sagt) auf den 8086-Prozessor des Ur-IBM-PC zurückgeht, brachte AMD 2003 den Athlon 64 Prozessor heraus. Ein bis zwei Jahre später brachte Intel dann ebenfalls 64-Bit-Prozessoren heraus. Nachdem es bereits einige Jahre vorher kritische Stimmen gegeben hatten, die voraussagten, falls die Gigahertzzahlen weiterhin so wüchsen, würden spätestens 2010 die Prozessoren pro Fläche mehr Wärme abstrahlen als ein Brennstab in einem Atomreaktor, beendeten sowohl AMD als auch Intel 2006 das Gigahertzrennen und beschlossen stattdessen, mehrere Prozessorkerne zur Leistungssteigerung zu verwenden. Intels "Core 2 Duo" und AMDs "X2" sind Doppelkernprozessoren. Dann gibt es seit einiger Zeit noch 4-Kerner von Intel mit "Core 2 Quad" und AMDs "Quad FX". Und seit neustem gibt es von Intel den i9 und von AMD den X6 mit jeweils 6 Kernen! Inzwischen gibt es schon 8 und 12 Kern Prozessoren. Mehrkernprozessoren haben die Leistungsfähigkeit von heutigen Computer weiter erhöht. Eine Lungenentzündung (der Arzt sagt dazu Pneumonie) ist eine Krankheit, bei der die Lunge entzündet ist. Meist kommt das von einer Infektion durch Viren oder Bakterien. Andere Gründe sind seltener. Eine Entzündung der Lunge kann sich bis auf Lungenfell (eine Art Haut außen auf der Lunge) und Rippenfell (eine Art Haut an der Innenwand des Brustkorbes) ausdehnen. Die Patienten leiden dabei oft an Husten und Schleim in der Lunge. Beim Abhören fallen dem Arzt oft rasselnde Geräusche auf. Im Blut finden sich Zeichen einer Entzündung, im Auswurf oft klassische "Übeltäter", also Bakterien, von denen man weiß, dass sie gerne Lungenentzündungen auslösen. Behandelt wird eine Lungenentzündung nicht nur mit Medikamenten. Hilfreich ist es auch, wenn die Kranken tief durchatmen, damit in alle Bereich der Lunge frische Luft kommt, und gezielt versuchen, den Schleim (der in den kleinen Luftwegen der Lunge sitzt) abzuhusten. Dadurch kann sich die Lunge besser selbst reinigen und die Lungenentzündung heilt leichter ab. Der Lang-Stereotest wird in Augenarztpraxen oder in Sehschulen verwendet, um herauszufinden, ob ein Patient räumlich sehen kann oder nicht. Räumlich sehen bedeutet, dass jemand erkennt, was vorne oder hinten ist und nicht alles so sieht, als wäre es flach auf einem Blatt Papier. Der Test ist besonders für kleine Kinder gut geeignet, weil bei der Untersuchung keine Zahlen oder Buchstaben erkannt werden müssen, sondern drei Bilder: Eine Katze, ein Stern und ein Auto (Bild rechts). Die Unterlage, auf der die Bilder sind, ist jedoch kein glattes Blatt Papier, sondern es ist etwa so, als hätte das Blatt ganz viele kleine Falten. Wenn man also nicht weit von dem Blatt weg ist, dann sieht das rechte Auge nur das, was auf den Falten ist, die nach rechts zeigen. Das linke Auge sieht natürlich nur das, was auf den Falten ist, die nach links zeigen. Wenn nun das Gehirn nicht weiß, wie es das, was beide Augen sehen zusammensetzen soll, dann erkennt es die Bilder nicht. Wenn man nur die Katze erkennen kann, ist das räumliche Sehen nicht besonders gut. Sieht man das Auto, dann hat man das bestmögliche Ergebnis dieses Tests erreicht. Wenn man gar nichts erkennt, dann hat man auch kein räumliches Sehen. Wenn Du Dich nun fragst, was das mit "räumlichem Sehen" zu tun hat, dann ist die Antwort: "Nur mit zwei Augen, die in die fast gleiche Richtung schauen, kann man räumlich sehen." Weil die beiden Augen aber einen kleinen Abstand voneinander haben, sieht das rechte ein bißchen was anderes, als das linke. Unser Gehirn setzt dann die Bilder der beiden Augen zusammen und weiß so, was vorne und was hinten ist. Es gibt aber noch andere Prüfmethoden, die viel genauer sind, als der Lang-Stereotest. Trotzdem wird er gerne verwendet, weil die Kinder nicht durch zusätzliche Brillen, die bei anderen Untersuchungen aufgesetzt werden müssen, abgeschreckt werden und er schnell durchzuführen ist. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Russische Föderation Die Sowjetunion (ausführlich: Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, abgekürzt: SU oder UdSSR) war von 1922 bis 1991 das größte Land der Erde und reichte von der Ostsee und dem Schwarzen Meer über den Ural und Sibirien bis zum Pazifik. International übernahm die Russische Föderation Rechte und Pflichten der UdSSR. Die Hauptstadt war Moskau. Die Währung war der Rubel. Die meisten Angaben über Landschaft und Klima sowie über die Bevölkerung findet ihr in den Kapiteln über die heutigen Staaten. Hier stehen Informationen, die für die Sowjetunion wichtig waren. Die Sowjetunion bestand nach dem Zweiten Weltkrieg aus diesen Teilstaaten, die 1991 selbständige Staaten wurden (Litauen 1990). In der gesamten Sowjetunion hatten die Russen die dominierende Stellung. In allen Teilrepubliken gab es einen großen Anteil an Russen; sie machten oft die Hälfte der Bevölkerung aus. Ebenso war Russisch die vorherrschende Sprache auch dort, wo es nicht die Amtssprache war. Die Hauptsprache der Teilrepubliken wurde ebenfalls wie eine Amtssprache benutzt. Außerdem gab es zahlreiche Minderheiten mit eigenen Sprachen. Die Sowjetunion war atheistisch eingestellt. Die Ausübung der Religion war immer wieder verboten oder unterlag umfangreichen staatlichen Einschränkungen. Zahlreiche Priester wurden ermordet oder in Arbeitslager deportiert. Erst in den späten 1980er Jahren wurde die staatliche Haltung wieder etwas lockerer, bis schließlich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Religionsfreiheit kam. Lenin – Wladimir I. Uljanow (1870–1924) Lenin war ein kommunistischer Politiker in Russland (KPdSU). Er war die treibende Kraft: um eine straff organisierte Partei aus Berufsrevolutionären ("Kaderpartei") aufzubauen, um in der Oktoberrevolution die Macht zu übernehmen und um sie im Bürgerkrieg (auch mit massivem Terror) zu sichern. Stalin – Josef W. Dschugaschwili (1878–1953) Stalin war seit 1922 Generalsekretär der KPdSU, setzte sich nach Lenins Tod innerhalb der KPdSU gegen Trotzki durch und übernahm nach und nach auch die wichtigsten staatlichen Funktionen. Während seiner Regierungszeit errichtete Stalin eine totalitäre Diktatur mit umfangreichem Terror bis zu seinem Tod. Leo Trotzki (1879–1940) Trotzki (eigentlich: Lew D. Bronstein) war ein kommunistischer Theoretiker und Revolutionär, der viele Jahre mit Lenin zusammenarbeitete. Nach der Oktoberrevolution übernahm er verschiedene Funktionen. Nach Lenins Tod unterlag er im Machtkampf innerhalb der KPdSU gegen Stalin, wurde 1927 verbannt, ging 1929 ins Exil und wurde 1940 im Auftrag Stalins in Mexiko ermordet. Lawrenti Beria (1899–1953) Beria war ab 1938 Chef der Geheimdienste der Sowjetunion. Auch wenn bei seiner Amtsübernahme die längste Zeit der "Stalinschen Säuberungen" bereits vorbei war, war er verantwortlich für zahlreiche Verbrechen und Massenmorde wie dem Massaker von Katyn und für die Deportationen mehrerer Volksgruppen in den 1940er Jahren, in deren Folge mindestens eine halbe Million Menschen starben. Kurz nach Stalins Tod wurde er verhaftet und erschossen. Nikita S. Chruschtschow (1894–1971) Chruschtschow war von 1953 bis 1964 Parteichef der KPdSU. Zunächst Anhänger Stalins, auch bei dessen "Säuberungen", kritisierte er 1956 in einer "Geheimrede" den Personenkult um Stalin und seine Verbrechen. Sein Verhalten in der Kuba-Krise 1962 brachte die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs. Fehlende wirtschaftliche Erfolge und schlechte Personalpolitik führten zum Verlust des Rückhalts im Zentralkomitee. Er wurde 1964 als Parteichef und Ministerpräsident abgesetzt; er war der erste und einzige Parteichef, der "in Rente" ging und nicht während seiner Amtszeit starb. Leonid I. Breschnew (1907–1984) Breschnew gilt als "Generalsekretär der Stagnation". Die Meinungsfreiheit wurde wieder massiv eingeschränkt, die Strafen bei politischen Gesetzesverstößen deutlich verschärft und Stalin in besserem Licht dargestellt. Im August 1968 sorgte Breschnew durch die Invasion von Truppen für das Ende der Reformbewegung in der Tschechoslowakei. Mit der "Breschnew-Doktrin" wurden die Vormacht der Sowjetunion und die begrenzte Souveränität der anderen Ostblockstaaten festgeschrieben. Michail S. Gorbatschow (* 1931) Gorbatschow wollte nach der Erstarrung unter Breschnew die Sowjetunion modernisieren. Dazu benutzte er Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umstrukturierung) in der politischen Arbeit. Er erkannte die politischen Fehler seit Stalins Zeiten und die Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges an. Auch distanzierte er sich von der "Breschnew-Doktrin"; dadurch konnten die Länder des Warschauer Pakts ihre Staatsform künftig selbst bestimmen. Diese neue Freiheit führte 1989 zu den friedlichen Revolutionen in Osteuropa, beendete den Kalten Krieg und ermöglichte die deutsche Wiedervereinigung. Er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis. Boris N. Jelzin (1931–2007) Jelzin wurde im Juni 1991 zum Präsidenten der russischen Teilrepublik (RSFSR) gewählt (er amtierte bis 1999). Im August 1991 während des Putsches gegen Gorbatschow nahm er öffentlich Stellung gegen die Putschisten und sorgte mit Unterstützung der Bevölkerung für das Scheitern des Putsches. Im November 1991 verbot Jelzin die KPdSU auf dem Gebiet der RSFSR. Nach der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine im Dezember erklärten Jelzin und seine Amtskollegen aus der Ukraine und Weißrussland die Auflösung der Sowjetunion. Der für das Russische Reich (Zarenreich) ungünstige Verlauf des Ersten Weltkriegs hat die sozialen Spannungen verschärft. Das führte zur Februarrevolution 1917, in der der Zar und sein Adel entmachtet wurden. Die liberale Übergangsregierung wurde in der kommunistischen Oktoberrevolution unter der Führung Lenins vertrieben; die Kommunistische Partei setzte rigoros ihren Machtanspruch durch. Dies führte zu einem Bürgerkrieg (von 1917 bis 1920, teilweise bis 1922) zwischen der "Roten Armee" unter Trotzkis Führung und der "Weißen Armee", einer gemischten Gruppe von Adligen, Konservativen, Demokraten, gemäßigten Sozialisten und Nationalisten. Der Krieg wurde von beiden Seiten erbittert und brutal besonders auch gegen die Zivilbevölkerung geführt; insgesamt acht Millionen Menschen verloren ihr Leben. Die Beteiligung anderer Länder trug sehr zu seiner Länge und Heftigkeit bei. Den Sieg erzielten die "Roten", die einen großen Teil der Länder des bisherigen Russischen Reiches wieder zu einem Staat vereinten. Dieser Staat wurde ab Dezember 1922 zur Sowjetunion. Von Lenin zu Stalin Lenins Tod 1924 führte zu einem erbitterten Nachfolgekampf, in dem sich Stalin, seit 1922 Generalsekretär der Kommunistischen Partei, gegen Trotzki durchsetzte. Stalin festigte seine Macht durch gezielten Terror gegen seine Widersacher (von 1926 bis 1927 Trotzki u.a. und von 1929 bis 1930 gegen Bucharin u.a.) sowie gegen jeden, der im Verdacht stand, mit ihnen zu sympathisieren. Gleichzeitig wurde die Industrialisierung vorangetrieben, nachdem Russland unter den Zaren ein rückständiges, feudalistisches Agrarland geblieben war. Ab 1928 wurde die Wirtschaft Fünfjahrplänen unterworfen und die Landwirtschaft kollektiviert. Der Widerstand der Bauern, als "Kulaken" diffamiert, wurde rücksichtslos gebrochen. Die Folgen einer riesigen Hungersnot an der Wolga, in der Ukraine und im ganzen Land kostete mehrere Millionen Menschen das Leben. Terror unter Stalin Während seiner Regierungszeit verstärkte Stalin die totalitäre Diktatur. Er ließ während der "Stalinschen Säuberungen" (1936–1939) vermeintliche und tatsächliche Gegner verhaften, in Schau- und Geheimprozessen zu Zwangsarbeit verurteilen oder hinrichten. Millionen weiterer Sowjetbürger und ganze Volksgruppen besetzter Gebiete wurden umgesiedelt oder in Strafarbeitslager ("Gulag") deportiert. Viele wurden dort ermordet oder kamen durch die unmenschlichen Bedingungen ums Leben. Zu Stalins Erfolgen wird die sowjetische Industrialisierung gezählt. Unter seiner Regierung wurde die Sowjetunion von einem rückschrittlichen Agrarstaat zur Weltmacht. Als wichtiger Partner zuerst des nationalsozialistischen Deutschlands im Hitler-Stalin-Pakt und später der Alliierten hatte er einen entscheidenden Einfluss auf Beginn und Verlauf des Zweiten Weltkrieges sowie auf die Nachkriegsgestaltung Europas. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen alle Länder, die die Sowjetunion vom nationalsozialistischen Deutschland befreit hatten, unter die Vorherrschaft der Sowjetunion oder wurden annektiert: Estland, Lettland, Litauen, Ukraine und Weißrussland wurden Teil der UdSSR; Polen, DDR, Tschechoslowakei, Ungarn und Rumänien wurden Teil des Ostblocks. Nur Jugoslawien, das sich unter Tito selbst befreit hatte, konnte die Vorherrschaft der Sowjetunion verhindern. Chruschtschow und Breschnew Nach Stalins Tod 1953 gab es zwar innen- und außenpolitisch etwas Lockerung. Aber der "Kalte Krieg" mit dem Wettstreit der Systeme (Kommunismus im Ostblock gegen Liberalismus der westlichen Staaten) und Aufrüstung auf beiden Seiten wurde fortgesetzt. Auch hat die Sowjetunion die Freiheitsbewegungen in den Ostblockländern mit militärischer Gewalt unterdrückt (DDR 1953, Ungarn 1956, Polen 1956/1970/1980, Tschechoslowakei 1968). Wirtschaft und Technik wurden weiterentwickelt (Erdölförderung, Chemieindustrie, Elektrifizierung, Weltraumforschung), und auch die Landwirtschaft sollte produktiver werden. Aber die Sowjetunion litt an den Schwächen der Planwirtschaft und der damit verbundenen Bürokratie. Auch das Wettrüsten zwischen Ost und West verstärkte diese Probleme. Das Bemühen der UdSSR, trotz einer erheblich geringeren Wirtschaftskraft bei der militärischen Aufrüstung mit den NATO-Staaten zu konkurrieren, belastete die Volkswirtschaft erheblich und führte zu Konflikten in der Partei- und Staatsführung, welche Schwerpunkte zu bevorzugen seien: Schwerindustrie, Leichtindustrie, Landwirtschaft oder Konsumgüterindustrie. Unter Gorbatschow wurden die Probleme der Sowjetunion deutlich. Er versuchte mit seiner Politik von Glasnost (Transparenz) und Perestroika (Umgestaltung), Wirtschaft und Gesellschaft zu modernisieren. Auch in der Bevölkerung wurde nun immer offener Kritik geäußert. Die Parteiführung wollte die Kontrolle über die weitere Gestaltung behalten, wurde jedoch von der Entwicklung überrollt. Außenpolitisch verzichtete Gorbatschow auf die Breschnew-Doktrin, dass die Ostblockstaaten nur begrenzt souverän seien. Dies führte 1989 zu den fast immer friedlichen Revolutionen in Osteuropa. Gorbatschow plante weder den Zerfall des Warschauer Paktes noch den der Sowjetunion, aber er akzeptierte das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die grundlegenden politischen Entscheidungen wurden von der wichtigsten politischen Institution des Landes, der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU), getroffen. – Die Strukturen und die Namen der Gremien haben sich immer wieder einmal geändert; aber die Grundlagen blieben so bestehen, wie es hier beschrieben ist. Das Zentralkomitee (ZK) musste mindestens einmal in sechs Monaten zu einer Plenarsitzung zusammentreten. Es befasste sich u.a. mit der Personalpolitik der Partei und wählte den Generalsekretär, das Politbüro und die Mitglieder des Sekretariats des ZK. Das Sekretariat des ZK führte die laufende Arbeit des ZK aus und lenkte die Arbeit der zentralen staatlichen Organisationen; beispielsweise war ein ZK-Sekretär dem jeweiligen Ministerium gegenüber weisungsberechtigt. Das Politbüro und der Generalsekretär führten die Partei und bestimmten ihre politische Arbeit. Formal war die Sowjetunion eine Union ziemlich selbständiger Teilstaaten. Tatsächlich wurde das Land überwiegend zentralistisch regiert. Auf allen Ebenen (Gemeinden, Regionen, Teilrepublik, SU) gab es "Räte" (russisch: Sowjets) als gewählte Volksvertretungen. In der Regel gab es nur einen Kandidaten, der von der KPdSU oder (unter ihrer Kontrolle) von ihrer Jugendorganisation oder von der Gewerkschaft aufgestellt war. Das Parlament der Sowjetunion hieß Oberster Sowjet. Es bestand (seit 1977) aus 750 direkt "gewählten" Mitgliedern und 750 Vertretern der Teilrepubliken und autonomer Regionen. Er wählte den Ministerrat und das Präsidium des Obersten Sowjets. Während der Oberste Sowjet nur zweimal jährlich tagte, war das Präsidium ständig das gesetzgebende Organ. Sein Vorsitzender war das Staatsoberhaupt. Der Ministerrat dagegen hatte die ausführende Gewalt. Der Oberste Sowjet und sein Präsidium waren sowohl für die Verwaltung und Gerichtsbarkeit des Landes als auch für die Wirtschaft zuständig. Entscheidend war aber immer der Einfluss der KPdSU und ihrer Vertreter. Der Kommunismus ist eine politische Zielvorstellung, die auf der Kritik von Karl Marx und Friedrich Engels am kapitalistischen System im 18. und 19. Jahrhundert beruht. Damals wurden die Arbeiter in den Ländern der Industrialisierung (vor allem England und Frankreich, später ebenso Deutschland) von den Kapitalisten – den Besitzern der Unternehmen – ausgebeutet: Kinder von sieben Jahren mussten in Bergwerken arbeiten, ein Arbeitstag dauerte mehr als 12 Stunden, niedrigste Löhne, kein Urlaub, keine Krankenversicherung, keine Altersversorgung. Dagegen setzten Marx und Engels die Vorstellung, dass die Arbeiterklasse sich organisieren müsse, um in einer Revolution die politische Macht zu erobern und die Kapitalistenklasse zu enteignen. Diese Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln (Boden, Fabriken, Maschinen etc.) sei die wichtigste Voraussetzung für eine Entwicklung zum Kommunismus. Nach und nach würden die Klassengegensätze und die Klassen selbst verschwinden. Die kommunistische Gesellschaft wäre eine klassenlose Gesellschaft, in der die freie Entwicklung eines jeden Menschen die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist. Auf dem Weg dahin müssten die Arbeiter über die Ausbeuter herrschen ("Diktatur des Proletariats"). Marx und Engels erwarteten, dass diese Entwicklung zuerst in den industrialisierten Ländern einsetzen würde, die ausgebeuteten Arbeiter über eine Revolution die Macht ergreifen würden und den Weg zum Kommunismus beschreiten würden. – Alle diese Überlegungen können als Marxismus zusammengefasst werden. Tatsächlich waren die sozialistischen Parteien in den Industriestaaten mehr an der konkreten Verbesserung der Lage der Arbeiter interessiert als an einer ungewissen Zukunft. Die marxistische Revolution blieb aus; stattdessen entwickelte sich ein Ausgleich der Interessen zwischen Arbeitern und Kapitalisten. Aus dieser Entwicklung zogen Lenin, Trotzki und Stalin den Schluss, dass die kommunistische Revolution von einer revolutionären Partei eingeleitet werden müsste, notfalls auch in einem wenig industrialisierten Land wie Russland. Die Partei müsse aktiv werden und der Arbeiterklasse zur Macht verhelfen. Wenn sich die Arbeiter nicht selbst organisieren (oder es wie in Russland zu wenig Arbeiter gibt), dann müsse die kommunistische Partei anstelle der Arbeiter auftreten und die Diktatur des Proletariats einführen. – Alle diese Überlegungen wurden von Stalin als Marxismus-Leninismus zusammengefasst und in der Sowjetunion (und auch in der DDR) als offizielle Weltanschauung vertreten. Über Wikipedia gibt es weitere Informationen zur Sowjetunion, beispielsweise: Allgemeine Übersichten Zur Geschichte Ein Hebel, eine der sechs einfachen Maschinen, ist ein Ding, das über einen Punkt, wir nennen das Angelpunkt, Kraft verändert. Meist wird er verwendet, um Kraft zu vergrößern. Hebel sind meistens lang und schmal und werden aus stabilen Materialien gebaut, wie zum Beispiel die Zange, die du links im Bild siehst. An diesem Bild erkennst du noch nicht direkt den Hebel und den Vorteil, den er bietet. Also lass ihn uns etwas genauer anschauen: Hebel kommen schon in der Natur vor. Du musst gar nicht weit schauen, denn dein Arm ist zum Beispiel ein Hebel! Auch dein Kiefer, den du zum kauen benutzt, ist ein Hebel. Es ist völlig unmöglich zu sagen, wer als erstes auf die Idee kam, einen Hebel zu benutzen, die Idee ist sehr alt und schon Menschen in der Steinzeit haben wahrscheinlich Hebel benutzt. Die ältesten Schriften, die wir kennen und die Hebel beschreiben, stammen von Archimedes. Er sagte: "Gebt mir einen Ort, an dem ich stehen kann, und einen Hebel der lang genug ist, und ich verrücke die Erde!" und war der erste, der sie mit den Mitteln der Mathematik beschrieb. Im alten Ägypten verwendeten Baumeister Hebel, um riesige Steine zu bewegen, die soviel gewogen haben sollen, wie 100 Autos. Auch ein Schaduff, den du im Bild rechts siehst, wurde im alten Ägypten benutzt. Ein Hebel mit einem Gewicht am kurzen Ende, sodass das lange Ende Wasser aus einer Quelle oder einem Fluss befördern konnte. Schon vor doppelt so langer Zeit, wie seit der Geburt von Jesus Christus vergangen sind, wurde dieser benutzt. Und er wird immer noch in vielen Gegenden Asiens und Afrikas benutzt. Mit einem Hebel können Menschen viel leichter große Kräfte benutzen. Wir heben oder bewegen damit Dinge. Manchmal wird mit einem Hebel auch etwas geschoben, wie zum Beispiel ein Schlüssel, der den Schließmechanismus in einem Schloss beiseite schiebt. Mit einem Hebel können wir größere Kraft wirken, weil wir mit wenig Kraft den längeren Arm des Hebels benutzen, um an seiner kurzen Seite mit viel Kraft etwas zu tun. Das gleiche Konzept kannst du überall bei den einfachen Maschinen finden zum Beispiel beim Flaschenzug. Auch bei diesem tauschen wir Kraft gegen Weg. Ein Hebel braucht selber keine Energie. Energie wird benötigt, um die eigentlich Aufgabe zu erfüllen. Also um etwas zu heben, zu drücken oder allgemein zu bewegen. Die kommt immer von außen, entweder durch eine Maschine, die den Hebel antreibt, wie bei einem Bagger oder durch Muskelkraft eines Menschen, wie bei einem Stemmeisen. Wird auf die eine Seite Kraft ausgeübt, wird diese auf die andere Seite übertragen, dabei wird sie je nach Hebelarmlänge (schau dir das Bild rechts an), vergrößert oder verkleinert. Hierbei ist wieder wichtig: Das hat auch Auswirkung auf den Weg, den das Ziel bewegt wird, das haben wir ja bereits oben im Abschnitt "Was tut man damit" gelernt. Wie du oben beim Bild vom Stemmeisen sehen kannst: Der Mensch muss den Hebel sehr weit drücken, um den kurzen Nagel herauszuziehen. Das könnte er aber ohne den Hebel gar nicht. Ein Hebel hat zwei wichtige Teile: Den Hebel selbst und den Angelpunkt. Dieser Angelpunkt ist nicht unbedingt Teil des Hebels, wie beim Stemmeisen. Die Stelle an der der Angelpunkt ist entscheidet, wie weit ein Objekt bewegt werden und wie schwer es sein kann (Wir sagen: Wieviel Kraft wir dafür benötigen). Wenn ein Gewicht auf einem Hebel liegt, dann kannst du dieses Gewicht heben, indem du den Hebel auf der anderen Seite herunter drückst. Je weiter du vom Angelpunkt entfernt bist, desto leichter fällt es dir den Hebel herunter zu drücken. Aber der Weg den du dabei mit dem Hebel zurücklegen musst, wird immer größer. Das kannst du auf dem Spielplatz ausprobieren: Wenn du ganz hinten sitzt, aber einer deiner Eltern weiter vorn auf der anderen Seite, kannst du deine Mutter oder deinen Vater trotzdem hochheben. Im Berufsleben sagen wir zu einem Aufwand, den wir eine bestimmte Strecke lang leisten müssen, "Arbeit". Mit einem Hebel verrichtest du immer die gleiche Arbeit. Entweder mit großer Kraft auf einem kurzen Hebelarm, oder mit kleiner Kraft auf einem Langen. Es ist also egal, wie lang der Hebel ist, du machst immer die gleiche "Arbeit". Hebel können tatsächlich gefährlich sein, weil sie Kraftverstärker sind. Du hast dich bestimmt schonmal irgendwo geklemmt, das tut weh. Und zwar genau wegen dieser Hebelwirkung. Jedes Mal, wenn du eine Tür öffnest benutzt du mehrere Hebel. Vielleicht das Schloss, dann die Klinke und zum Schluss die Tür selbst. Das sind alles Hebel. Man hat früher aus Hebeln auch Waffen gebaut, wie das Katapult. Es gibt drei verschiedene Arten von Hebeln. Diese nennen wir Hebel erster, zweiter und dritter Klasse. Eine Wippe ist ein Hebel erster Klasse, hier ist der Angelpunkt zwischen den beiden Lasten. Hier also zwischen den beiden Kindergruppen. Eine Schubkarre ist ein Hebel zweiter Klasse. Hier ist der Angelpunkt das Rad und die schwerere Last dichter am Rad, als die Kraft, die du einsetzen musst, um die Schubkarre zu schieben. Ein Baseball Schläger ist ein Beispiel für einen Hebel dritter Klasse. Hierbei geht es nicht darum die Kraft zu erhöhen, sondern den Weg zu verlängern und damit schneller zu sein. Dein Arm bewegt sich viel weniger als das Ende des Schlägers. Damit kannst du den Ball schneller treffen, als wenn du das mit deinen Händen tun würdest. Genauso funktioniert das auch beim Hammer, der also auch eine Form des Hebels ist. Wir haben schon viele Arten von Hebeln kennengelernt: Türen, einen Hammer, die Wippe, deinen Arm, aber es gibt noch viel mehr Hebel auf der Welt. Wenn du dir Mühe gibst findest du sicher schnell noch viele weitere. Es lohnt sich nachzuforschen wie Hebel in einem Flaschenzug, einer Uhr oder einem Getriebe vom Auto zur Anwendung kommen. Der Hebel hat die Welt sehr stark verändert: Wir können mit weniger Aufwand schwerere Dinge tun. Der Hebel hilft uns auf dem Feld, beim Bau, fast in jedem technischen Bereich waren Kenntnisse über den Hebel wichtig und nützlich. Ein Hebel ist eine einfache Maschine. Einfache Maschinen brauchten meistens keine Erfindungen vorher. Tatsächlich könnte der Hebel sogar das erste Ding sein, das Menschen jemals erfunden haben. Der grüne Star ist eine Augenerkrankung, die auch Glaukom genannt wird. Beim grünen Star steigt gewöhnlich der Augeninnendruck an, da der Abfluß des Kammerwassers (Flüssigkeit im Inneren des Auges) durch Ablagerungen verstopft wird. Oft merkt man jahrelang nicht, dass man einen zu hohen Augeninnendruck hat, da das Auge nicht weh tut. Meistens tritt diese Krankheit bei älteren Menschen auf. Es gibt aber auch Glaukomformen, die schon bei Babys auftreten. Behandelt man diese nicht entstehen Schäden an der Netzhaut, die bis zur Erblindung führen können. Weltweit gehört der grüne Star zu den häufigsten Ursachen für Blindheit. Der Augenarzt kann den Augeninnendruck messen und mit einer Gesichtsfelduntersuchung, d.h. der Prüfung des Blickfelds beim Blick geradeaus ohne Blickbewegung, prüfen, ob bereits Schäden eingetreten sind. Bereits eingetretene Schäden kann man nicht rückgängig machen, aber man kann mit Hilfe von Medikamenten versuchen, das Sehvermögen in diesem Zustand zu erhalten. Bei Erwachsenen behandelt man dies erst einmal mit Augentropfen, die die Kammerwasserproduktion hemmen, wodurch der Augeninnendruck sinken soll. Es gibt auch, wenn Medikamente nicht ausreichen, eine Laserbehandlung oder eine Operation. Selen ist ein Stoff, den unser Körper in viele seiner eigenen, wichtigen "Werkzeuge" (Fachleute nennen sie "Enzyme") einbaut. Wenn er nicht genug dieser Selen-haltigen Werkzeuge herstellen kann und deshalb nicht mehr richtig funktionieren kann, spricht man von Selenmangel. Besonders viel Selen kann unser Körper aufnehmen, wenn man Fleisch, Innereien, Fisch, Eier oder Käse isst. Wie viel Selen der Körper braucht, misst man in Millionstel Gramm, also ein einziges Gramm geteilt durch eine Eins mit sechs Nullen. Das kann man sich vorstellen als einen einzigen Bürger, der in einer Großstadt wie München oder Köln wohnt. So gering das auch klingt, Selen kann unser Körper genauso wenig durch einen anderen Stoff ersetzen, wie Du deinen Haustürschlüssel durch den deines Freundes. Ein Mensch braucht jeden Tag ungefähr soviel Selen, wie in ein bis zwei Eiern oder 100 Gramm Käse ist. Selen braucht unser Körper unbedingt, um bestimmte Werkzeuge bauen zu können, mit denen er sich vor Schädigungen schützen kann, die für Heilung und Wachstum sowie die Bildung des Blutes wichtig sind, oder die er braucht, die Botenstoffe der Schilddrüse richtig einsetzen zu können. Wenn also der Körper zu wenig Selen zur Verfügung hat, dann kann es dazu kommen, dass er beispielsweise eine schuppige Haut hat, keine Kinder kriegen kann, nicht groß und kräftig heranwächst, sich leichter eine Erkältung einfängt oder auch dass er schneller herzkrank wird. Wenn der Arzt also feststellt, dass ein Kind oder aber auch ein Erwachsener einen "Mangel an Selen" hat, dann muss derjenige unbedingt entsprechende Nahrungsmittel bekommen, in dem auch genug davon drin ist. Am besten ist es jedoch, es von vorne herein durch das richtige Essen gar nicht soweit kommen zu lassen. König Hattusili I. (1565-1540 v.Chr.) war König des kleinen Fürstentums Hatta in Anatolien und träumte wie viele Kleinkönige von einem großen Reich. Zunächst überrannte Hattusili viele Orte im zentralen Anatolien. Dann zog er über den Taurus nach Süden und eroberte Aleppo (eine Stadt im heutigen Syrien). Die Statue des dortigen Wettergottes nahm er mit nach Hattusa. Er und seine Nachkommen führten viele Kriege gegen ihre Nachbarn und festigten ihre Eroberungen durch Verträge. Mursili (1540-1530 v.Chr.) eroberte Nordsyrien und überraschenderweise sogar das durch Misswirtschaft geschwächte Babylon. Das Reich der Hatti erstreckte sich zeitweise von der Türkei über den Irak und Syrien bis nach Palästina. Die Blütezeit ihrer Zivilisation lag zwischen 1600 und 1200 vor Christus. Weil es aber keine Regelung der Thronfolge gab (außer dem Recht des Stärkeren), wurde das Reich oft durch blutige Kämpfe gelähmt und geschwächt. Die Hethiter ernährten sich ähnlich, wie die anderen Völker des Mittelmeeres. Ihr Hauptnahrungsmittel war Brot. Fleisch stand auch täglich auf dem Speiseplan. Die reichen Leute aßen auch Käse und verschiedene andere Milchprodukte und Delikatessen aus Milch. Das Küchenpersonal des Palastes musste jeden Monat einmal einen Eid auf die Einhaltung der Reinheit schwören. Die Hethiter wurden stark von den Babyloniern beeinflusst. Deshalb nimmt man an, dass sie auch ähnliche Kleidung trugen. Die Bilder, die diesen Artikel illustrieren, bestätigen diese Theorie. Die hethitischen Männer kleideten sich in lange Mäntel und die Frauen trugen zweiteilige Kleider, die aus einem blusenähnlichen Oberteil und einem knielangen Rock bestanden. Ähnliche Kleidung wird heute noch in der Türkei und im Nahen Osten getragen. Die Hethiter übernahmen vieles aus den Religionen anderer Völker. Die meisten der hethitischen Götter stammen ursprünglich von den Babyloniern oder Sumerern. Eroberten die Hethiter ein Reich, so fügten sie dessen Götter ihren hethitischen Göttern hinzu. Indem sie die Statuen fremder Götter in ihre Hauptstadt trugen, zeigten sie ihre Überlegenheit. Anscheinend glaubten sie, dass alle Götter rechtmäßig waren und Verehrung verdienten, unabhängig von wem sie angebetet wurden. Die Hethiter waren wahrscheinlich das erste Volk der Welt, das religöse Toleranz übte. Hattusa nannte man "das Reich der tausend Götter". In der Hauptstadt wurden 31 Tempel und andere Heiligtümer gefunden. Zum Jahreswechsel trugen die Bewohner zahlreiche Statuen zu einem Felsheiligtum. Sie feierten dort das Zusammentreffen des Wettergottes mit seiner Frau, der Sonne. Auf zahlreichen Keilschrifttafeln ist der genaue Ablauf religiöser Feste niedergeschrieben, denn nur die präzise Durchführung der Rituale sicherte das Wohlwollen der Götter. Die Kunst und Bauweise der Hethiter wurde stark von der der Nachbarländer beeinflusst. Zum Bau von Häusern und Tempeln verwendeten sie Steine und Lehmziegel, aber auch hölzerne Säulen. Die Hethiter errichteten große Paläste, Tempel und Befestigungsanlagen, deren Mauern, Tore und Türen von Reliefs geschmückt waren. Es gab mehrstöckige Wohnhäuser. In Kappadokien, eine Gegend etwa 300 Kilometer östlich von Ankara, wurden schon in der Jungsteinzeit zahlreiche Höhlen bewohnt. Die Hethiter gruben Vorrats- und Schutzräume unter ihren Häusern sowie lange Tunnel, um sich vor Feinden verstecken zu können. Heute sind hunderte unterirdische Städte entdeckt worden, einige reichen zwölf Stockwerke unter die Erde. Es gab unterirdische Kirchen und Gasthäuser, unterirdische Flüsse flossen durch die Städte. Etwa im Jahr 1200 vor Christus wurden die Hethiter von mehreren Katastrophen getroffen: Die Hethiter verschwanden spurlos, plötzlich waren ihre Städte verlassen. Wie und wohin, ist heute noch unbekannt. Vielleicht hatten sie eine alles entscheidende Schlacht verloren und mussten deshalb wegziehen. Es war damals nicht unüblich, wenn statt ganzer Heere nur die Anführer miteinander kämpften. Das ersparte ihnen ein blutiges Gemetzel, aber das unterlegene Heer musste die Bedingungen des Siegers erfüllen. So kam es, dass weder die Griechen noch die Römer von den Hethitern wussten. In der Bibel wurden sie zwar mehrfach erwähnt, aber man wusste nicht, wo dieses Volk gesiedelt hatte. Erst im 19. Jahrhundert wurden Funde gemacht, die sich zunächst keinem Volk zuordnen ließen. 1906 fand der deutscher Archäologe Hugo Winckler viele tausend Tontafeln mit Keilschrift in einer unbekannten Sprache. Erst 1915 gelang die erste Übersetzung, und die Welt erfuhr von der Existenz des Volkes der Hethiter. Die Hethiter hatten hervorragende, hochdisziplinierte Soldaten, die mit den besten Waffen ihres Zeitalters ausgerüstet waren. Für die Rekruten gab es Kasernen und Trainingspläne. Mit ihren Eroberungszügen beherrschten sie das Land vom Schwarzen Meer im Norden bis Kadesch im Süden, wo sie mit den Ägypter zusammenstießen. Wer Kadesch kontrollierte, galt als der größte Kriegsherr. Im Jahr 1275 v. Chr. kam es zur Schlacht zwischen Hattusili, dem Heerführer des Hethiterkönigs Muwatalli und dem jungen Ramses II, der erst vier Jahre vorher zum Pharao gekrönt worden war. Die Hethiter gewannen knapp. Ungeachtet dessen nannte Ramses II bei seiner Heimkehr die Schlacht einen großen Sieg. In den Folgejahren befürchteten beide Herrscher langandauernde Probleme mit ihren Grenzen: Ägypten im Süden, die Hethiter mit den Assyrern. Hattusili, inzwischen König der Hethiter, schlug einen Vertrag vor. Um Zweifrontenkriege zu vermeiden, schlossen beide Herrscher 1259 v.Chr. nach langen Verhandlungen den ersten Friedens- und Nichtangriffsvertrag, der auch gegenseitigen militärischen Beistand vorsah. Auch der Austausch von Gefangenen und Flüchtlingen (mit Amnestie) wurde vereinbart. Das ist der erste Friedensvertrag der Weltgeschichte, eine Kopie ist in der Eingangshalle der UNO zu finden. Der Vertrag nützte beiden Seiten: Das gegenseitige Versprechen auf militärischen Beistand schreckte die Feinde ab. Beide Herrscher brauchten an ihrer gemeinsamen Grenze keine Truppen zu stationieren. Für Hattusili war dieser Vertrag der Glanzpunkt seiner Herrschaft. Er hatte dem mächtigsten Reich der Welt einen guten Friedensvertrag abgerungen. Seine Feinde, Assyrien und Babylon, wagten es nicht mehr, sich mit Hattusa anzulegen. Später verheiratete Hattusili einen seiner Söhne mit einer ägyptischen Prinzessin, um die gegenseitigen Beziehungen zu festigen. Ein Teil des diplomatischen Briefwechsels zwischen den Herrschern ist erhalten geblieben. Dadurch wissen wir vieles über die damaligen diplomatischen Gepflogenheiten. Damals wagten die Könige nur selten, ihre Hauptstadt zu verlassen, weil sie Verschwörungen fürchteten. Für Verhandlungen schickten sie Abgesandte. Einmal aber trafen sich Pharao Ramses II und Großkönig Hattusili persönlich. Dieses Treffen ist das erste dokumentierte Gipfeltreffen der Geschichte. Tudhalija, der Sohn Hattusilis, verfügte in einem Vertrag mit einem seiner Vasallen das erste bekannte Handelsembargo: Es soll also dein Kaufmann nicht in das Land Assur hineingehen, aber den assyrischen Kaufmann sollst du nicht in dein Land hineinlassen. Er soll auch nicht durch dein Land ziehen. Wenn er dennoch in dein Land hineinkommt, so nehme ihn gefangen und schenke ihn mir. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Wort Atom kommt vom griechischen átomos, was unteilbar bedeutet. Aber gibt es soetwas wirklich? Ein unteilbares kleinstes Teilchen? Schon immer haben die Menschen darüber nachgedacht, aus was wir und die Welt um uns bestehen. Neben Märchen und Glauben gab es aber auch Beobachtungen. Zum Beispiel wussten wir schon sehr früh, dass Dinge sich in andere verwandeln können, Wasser verdunstet und ist "einfach weg". Oder dass Manches mit anderen Dingen zu Neuem verwandelt werden kann, Lehm wird mit Wasser und Wärme hart wie Stein. Nicht genug damit: Objekte aus dem Alltag können vielfach aufgeteilt werden, etwa Flüssigkeiten wie Wasser, aber auch feste Körper wie Steine - oder auch Äpfel. Äpfel bestehen deutlich erkennbar aus unterschiedlichen Dingen, dem Fruchtfleisch, dem Kerngehäuse, der Schale, dem Stiel und mehr. Solche Dinge, die klar aus unterschiedlichen weiteren Dingen zusammengesetzt sind, nennt man "stark strukturiert". Daraus ergibt sich beinahe von selbst die Frage, ob wir immer weiter teilen können? Wie klein können wir die Stücke des Apfels machen? Stoßen wir dabei auf etwas, das keine Struktur mehr aufweist, also nicht mehr teilbar ist? Wie sich herausgestellt hat, können wir eine ganze Weile immer weiter teilen. Irgendwann jedoch stoßen wir auf etwas, was sich deutlich anders verhält als das, was wir aus unserem Alltag kennen: Das sind Atome. Du selbst und praktisch alles, was dich umgibt, ist aus Atomen aufgebaut. Atome sind sehr sehr klein. Das Lithium-Atom auf dem Bild zum Beispiel hat eine Größe von etwa 145 Pikometern. Das ist fast unvorstellbar klein. Stell dir vor, der Abstand zweier Millimeterstriche auf einem Lineal wäre so lang wie dein Schulweg, dann wäre ein Lithium-Atom immer noch so klein, wie eine Stecknadelspitze. Atome sind also schon ziemlich klein und man kann sie mit bloßen Augen niemals sehen. Wie das Bild vom Lithium aber schon andeutet: Es besteht aus noch kleineren Teilen, die in unserer täglichen Umgebung aber noch weniger auffallen. Aber erstmal fragen wir uns: Eigentlich hat Atome niemand erfunden oder entdeckt. Oder jeder, auch du. Direkt vor dir in der Luft und in dir sind mehr davon, als du dir vorstellen kannst und jemals wirst zählen können. Aber weil sie so klein sind, wussten wir lange Zeit nicht, dass die ganze Welt aus ihnen aufgebaut ist. Dies wurde im Laufe von vielen vielen Jahren entdeckt und es waren viele Menschen daran beteiligt. Zu dieser Erkenntnis zu kommen, war also ziemlich schwer. Bereits vor langer Zeit haben im alten Griechenland Menschen über den Aufbau der uns umgebenden Welt nachgedacht. Der griechische Philosoph Demokrit hatte die Idee, dass alles aus kleinsten Teilchen aufgebaut sein könnte. Er nannte diese Atome, hatte aber keine Möglichkeit, seine Idee zu überprüfen. Noch lange Zeit blieben Atome nur Ideen und Gedanken, weil keiner sie wahrnehmen oder vermessen konnte und weil nicht bekannt war, aus welchen Stoffen andere Stoffe aufgebaut waren. Die Alchemisten, die Vorgänger der Wissenschaftler, die wir heute Chemiker und Apotheker nennen, waren auch davon überzeugt, dass es verschiedene Elemente geben müsste. Sie haben sich intensiv damit beschäftigt, wie man Stoffe mischt und behandelt, um daraus andere Stoffe zu machen. Wieder waren es Griechen aus alter Zeit, die die Idee von vier Grundelementen hatten, und lange dachte man, das sei es: Feuer, Erde, Wasser und Luft. Vor 350 Jahren wurde dann langsam klar, dass das alles etwas komplizierter sein müsste. Statt der Idee der vier Elemente Luft, Feuer, Erde und Wasser kam man mit genauen Beobachtungen und Experimenten zu einem besseren Modell. Wissenschaftler fanden immer mehr Elemente und konnten damit vor 150 Jahren dann das sogenannte Periodensystem der Elemente aufstellen. Zu den Elementen gehören zum Beispiel Sauerstoff und Wasserstoff. Vor etwa hundert Jahren hat Albert Einstein eine bedeutende Überlegung über Atome angestellt. Atome oder kleine Moleküle sind bei Zimmertemperatur sehr sehr schnell. Und sie stoßen ständig miteinander und mit größeren Teilchen (auch Dir) aus verschiedenen Richtungen miteinander zusammen. Dass sie auch dich anstoßen, merkst du nur, wenn viel mehr Teilchen oder schnellere aus einer Richtung kommen, wie zum Beispiel die Teilchen der Luft, wenn der Wind bläst. Bei Windstille treffen die Teilchen aus allen Richtungen in gleicher Weise auf dich. Weil Atome so klein sind, merkst du dann keinen der Zusammenstöße mit den Teilchen der Luft. Weil sie aus vielen verschiedenen Richtungen kommen, heben sich die Stöße, die sie machen, ungefähr gegenseitig auf. Einsteins Idee war nun, dass es möglich sein könnte, diese Bewegung, die Atome von Natur aus machen, ohne dass der Wind bläst, auf eine bestimmte Weise zu beobachten. Er dachte, wenn wir andere Teilchen hätten, die groß genug sind, dass man sie im Mikroskop noch sehen kann, aber so klein, dass sie sich bewegen, wenn die kleinen, schnellen Atome sie anstoßen, dann können wir diese Bewegung im Mikroskop sehen. Und wir hätten einen sichtbaren Hinweis auf die Stöße der kleinen Teilchen mit den großen und wüßten dann, dass es Atome wahrscheinlich gibt. Die Beobachtung sich bewegender kleiner Teilchen unter dem Mikroskop war schon hundert Jahre älter und wurde damals noch nicht richtig verstanden. Diese Entdeckung wird mit dem Schotten Robert Brown (Spricht sich: Robbert Bruaun) verbunden. Daher nennen wir diese Bewegung der Atome auch Brownsche Bewegung. Erst Einstein hat sie richtig verstanden und beschrieben. Zur Zeit von Einsteins Betrachtung zur Brownschen Bewegung ging es mit dem Wissen über Atome schnell voran. Die Vorstellungen über Atome, die sogenannten "Atommodelle", wurden schnell viel besser. Atome zu sehen, wie wir ein Auto oder einen Apfel sehen können, ist nicht möglich. Das liegt an den Eigenschaften von Licht, das wir brauchen, um etwas mit unseren Augen sehen zu können. Um Atome zu "sehen", war es notwendig, die Augen durch andere Geräte zu ersetzen, die anders funktionieren und so kleine Objekte vermessen können. Schon vor 100 Jahren, kurz nach Einsteins Berechnung, konnten Wissenschaftler Abbildungen erstellen, die es erlaubt haben, etwas über das Innere von Atomen zu erfahren. Mit ähnlichen Ideen wurde vierzig Jahre später dann ein besonderes Gerät erfunden, was kleine Objekte ähnlich wie unsere Augen betrachtet. Dies ist eine Art des Elektronenmikroskops, mit dem man diese Teilchen noch besser abbilden konnte. Erstmals gab es nun Bilder in Form von kleinen, runden Kugeln. Es ist wirklich schwer, Bilder von Atomen zu machen. Sie sind so klein, dass ein Bild stark davon abhängt, wie wir sie beobachten. Auch ob dieses Bild aussieht wie ein Foto, hängt davon ab, wie wir beobachten. Das ist auch eine der zentralen Erkenntnisse bei der Entdeckung von Atomen: So kleine Objekte verhalten sich anders als große Objekte wie Autos oder Äpfel. Nicht die Abbildung, die gemacht werden konnte, bedeutet, dass die Atome entdeckt sind. Die Atome sind deshalb entdeckt, weil wir viele Dinge beobachtet haben und Wissenschaftler daher wissen, welche Eigenschaften sie haben und wie sie sich verhalten. Wir haben oben gelernt, átomos bedeutet unteilbar. Das war etwas voreilig, dennoch bleibt man bis heute bei der Bezeichnung Atom für diese Teilchen. Ein Atom wurde zwar als kleinstmögliches Teil ursprünglich mal erdacht, aber wir haben inzwischen gelernt, dass es noch weiter teilbar ist, es hat also eine Struktur, die uns sagt, was es ist. 1. Atome bestehen aus einem Kern im Zentrum, der mit 10 Femtometern noch einmal ungefähr 10.000 mal kleiner ist als das Atom. 2. Der Kern besteht wiederum aus noch kleineren Teilchen. Die nennen wir Protonen und Neutronen. Sie sind nochmal ungefähr zehn mal kleiner als der Kern. 3. Den Kern umgeben die Elektronen in der sogenannten Elektronenhülle. Elektronen sind -soweit wir bisher wissen - nicht weiter teilbar. Die Elektronenhülle und wie sich die Elektronen darin verhalten bestimmen, wie sich das Atom verhält. Damit bilden die Elektronen die Grundlage der Chemie. Also nochmal: Was sich im Kern befindet, bestimmt, wieviele Elektronen in der Hülle sind und um welche Art von Atom es sich handelt. Die Elektronen bestimmen, wie sich das Atom in unserer Umwelt verhält. Elektronen haben wir bereits beim elektrischen Strom kennengelernt. Im Atom sind sie nun quasi zuhause. Elektronen sind meist nicht allein unterwegs, sondern sind immer bei einem Atomkern. Und wenn viele Atome beieinander sind, wie in einem Kupferkabel, können die Elektronen gut aneinander stoßen und so die Energie weitergeben, über die wir beim elektrischen Strom gesprochen haben. Die Elektronen gehören zwar zum Kern und werden von ihm angezogen, wie die Sonne mit ihrer Schwerkraft die Planeten anzieht, aber sie umkreisen ihn nicht in festen Bahnen. Besser ist es, nur zu sagen: Die Elektronen umgeben den Kern. So vermeidet man Vorstellungen, die den Atomen nicht gerecht werden. Trotzdem sind häufiger Abbildungen zu sehen, bei denen Elektronen auf festen Bahnen gezeichnet werden. Früher dachte man, das wäre so richtig, und es reicht tatsächlich auch, um ein paar Eigenschaften der Atome zu erklären. Wie oben schon angedeutet, Atome verhalten sich nicht wie uns vertraute große Objekte wie Autos oder Äpfel, das gilt auch für die Elektronen in ihnen. Damit wir uns sowas vorstellen können, haben wir den Begriff Atommodell benutzt. Dabei ist ein Modell wie ein Bild von etwas. Und wir haben gelernt, wir können Atome nicht direkt sehen, daher brauchen wir die Hilfe dieser Modelle, damit wir uns das wenigstens vorstellen können. Für diese Modelle benutzen Physiker Mathematik, so können sie das Verhalten von Atomen genau vorhersagen und ihre Beobachtungen damit erklären. Weil Mathematik aber manchmal sehr kompliziert sein kann und man unterschiedliche Sachen erklären will, gibt es unterschiedliche Modelle für ein und dieselbe Sache. Oft vereinfachen wir in einem Modell, weil wir es in dem Moment nicht so genau wissen müssen. Solche einfachen Modelle eignen sich auch gut, um sich ein Bild von den Sachen zu machen. Das nennen wir dann ein anschauliches Modell. Ein Atommodell, das dir später einmal begegnen wird, nennen wir Orbital-Modell. Praktischerweise ist es ganz einfach, sich ein einfaches Bild von einem Orbital zu machen: Versuch – Orbitale Du benötigst: vier bis acht Luftballons und etwas zum Zusammenbinden. - Blase alle Luftballons auf, achte darauf, dass sie nicht zu voll sind, sonst wird das Zusammenbinden hinterher so schwer. Achte außerdem darauf, dass sie ungefähr gleich voll sind. Wenn dir das schwerfällt, lass dir von einem Erwachsenen helfen. - Wenn du sie zugeknotet hast, binde sie an diesen Knoten ganz eng aneinander. - Wenn du vier genommen hast, dann sieht es in etwas so aus wie in Bild 1, wenn du sie nicht zu fest zusammengebunden hast. - Wenn du 8 zusammengebunden hast, sieht es aus, wie in Bild 2. Herzlichen Glückwunsch, du hast dir gerade ein einfaches Modell von einem Teil eines Atoms gebaut, nämlich den Teil in dem sich Elektronen befinden. Wenn das Zentrum der Luftballons, dort, wo du sie zusammengebunden hast, der Atomkern ist, dann finden sich irgendwo dort, wo die Ballons sind, die Elektronen. Wir wissen nicht genau, wo die Elektronen sind, wir wissen nur, dass sie in dem Bereich sind. Mit dieser Unvorhersehbarkeit beschäftigt sich ein ganzer Zweig der Physik, die Quantenphysik. Ein Atom hat ganz viele dieser Orbitale und die sind auch alle unterschiedlich geformt. Nicht alle sehen so aus, wie aufgeblasene Luftballons. In dem Orbitalmodell gibt es bestimmte Regeln: Und das bringt uns zur nächsten Frage: Die Frage, ob ein Atom Energie hat, ist nicht leicht zu beantworten. Die Energie kann auf viele verschiedene Arten im Atom untergebracht sein. Zum Beispiel, wie wir oben gelernt haben, mit Licht aber auch mit Wärme oder mit Strom. Auch wenn Atome miteinander zu sogenannten Molekülen verbunden sind, kann in der Anordnung der Atome im Molekül Energie stecken. Bei Kohle und Öl ist das zum Beispiel so. Man kann Atome auch auf- oder entladen, indem man Elektronen aus Atomen entfernt. Hat man viele Atome in einem bestimmten Material, kann man die Elektronen darin anders verteilen. Und das nutzen wir auch zur Speicherung von Energie: Den Begriff Lithium-Ionen-Akku hast du vielleicht schon einmal gehört. Ionen nennen wir Atome, bei denen die Anzahl der Elektronen verändert wurde. Eine weitere Form der Energie von Atomen ist die sogenannte Kernkraft. Während bei den anderen Methoden die Energie in die Elektronenhülle gesteckt wurde, geht es bei der Kernkraft um Energie, die im Kern deponiert ist. Wir können schwere Atome spalten und dann wird eine große Menge Energie frei, die im Kern war. Das machen wir in Kernkraftwerken. Dabei entsteht leider sehr gefährlicher Abfall und in Kernkraftwerken kann es zu gefährlichen Unfällen kommen. Wenn du darüber mehr erfahren möchtest, frage deine Eltern oder Lehrer nach der ukrainischen Stadt Chernobyl (sprich: tschernobil) oder der japanischen Stadt Fukushima. In diesen Städten hat es die schlimmsten Unfälle mit Kernkraftwerken gegeben, die wir kennen. Auf der Sonne schließlich passiert das Umgekehrte: Leichte Atome verschmelzen miteinander zu größeren. Auch dabei entsteht Energie, die du als Licht und Wärme der Sonne wahrnimmst. Aber je weiter wir jetzt erklären, desto mehr entfernen wir uns von Atomen und nähern uns immer mehr der Physik. Hier geht es jedoch um Atome und nicht um Physik. Also stellen wir uns als nächstes die Frage: Das können wir nicht mit einem Satz beantworten, es kommt dabei auf viele Umstände an. Wenn Atome einzeln in unserer Umwelt vorkommen, handelt es sich dabei meist um sogenannte Edelgase: Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon und Radon. Von diesen ist nur das Radon gefährlich. Alle anderen Atome in unserer direkten Umwelt kommen üblicherweise als Moleküle vor, über die du oben etwas gelernt hast. Oder sie kommen als feste Stoffe vor. Beides sind Kombinationen aus mehreren (häufig sehr vielen) Atomen. Die Luft besteht etwa zum guten Teil aus Stickstoff, der zwar als Element ein Atom ist, aber häufig nur als Molekül aus zwei Stickstoff-Atomen vorkommt. Auch der Sauerstoff in der Luft ist ein Molekül aus zwei Sauerstoff-Atomen. Es gibt aber auch viele Moleküle, die aus viel mehr Atomen bestehen. Eisen ist ein Feststoff, der aus ganz vielen Eisen-Atomen besteht. Je nachdem, welche Eigenschaften die Verbindung der Atome und Moleküle hat, kann ein Stoff giftig sein oder nicht. Sauerstoff zum Beispiel ist lebensnotwendig, wir atmen ihn ein, damit unser Köper funktionieren kann. Sauerstoff kann aber auch in einer anderen Form vorkommen, dann nennen wir es Ozon (das besteht aus drei statt zwei Sauerstoffatomen) und dann ist es giftig. Auch ganz viel normaler Sauerstoff kann schädlich sein – häufig kommt es bei der Gefährlichkeit entscheidend auf die Menge an. Stickstoff ist eigentlich harmlos, wie die oben beschriebenen Edelgase. Aber atmest du nur Stickstoff ein und keinen Sauerstoff, wirkt er erstickend, daher kommt sein Name. Das gleiche passiert, wenn du nur Edelgase einatmest. Der menschliche Körper funktioniert also mit einem bestimmten Verhältnis von Stickstoff und Sauerstoff in der Luft. Einige Stoffe sind auch in kleinen Mengen extrem giftig und gefährlich, zum Beispiel Plutonium, Arsen oder Quecksilber. Noch ein Beispiel ist Salz aus der Küche: Es besteht aus den Elementen Natrium und Chlor. Alleine sind die beiden ziemlich gefährlich und gesundheitsschädlich, aber zusammen, als Salz, eignen sie sich in kleinen Mengen gut, um eine Suppe lecker zu machen. In der Suppe schwimmen Natrium und Chlor sogar getrennt herum, aber ihre Gefährlichkeit hebt sich gerade gegenseitig auf. Das ist auch in den Salzkörnern selbst so. Wir können also nicht einfach sagen: "Atom X ist gefährlich!" Denn, wie du gerade gelernt hast, kommt es darauf an, wie die Umstände genau aussehen. Du wirst im Laufe deines Lebens immer mehr Stoffe kennen und ihre Giftigkeit oder Gefährlichkeit einschätzen lernen. Wenn du Fragen zu einem bestimmten Stoff hast, frage deine Eltern oder deine Lehrer danach. Im Moment kennen wir ungefähr 118 unterschiedliche Elemente. Wir sagen ungefähr, weil die schwersten nur noch in Laboren erzeugte Stoffe sind, die schnell kaputtgehen. Sie brechen quasi zu kleineren Atomen auseinander, wir sagen: Sie zerfallen – auch das ist möglich! 80 von diesen 118 sind stabil. Dass heißt, dass sie nicht von alleine in andere Elemente zerfallen. Wir haben schon einige Elemente kennengelernt: Sauerstoff, Wasserstoff, Natrium, Neon, Plutonium,... Mit Sauerstoff zusammen bildet Wasserstoff Wasser, daher kommt der Name für Wasserstoff. Wasserstoff ist das leichteste Element. Elemente sind unterschiedliche Atomsorten. Die Atome, die zu einem Element gehören, haben in der Chemie die gleichen Eigenschaften. Atome eines Elementes verhalten sich also gleich. Das ist auch der Grund für die Anordnung in folgender Tabelle. Sie zeigt die derzeit bekannten Elemente und wir nennen sie: Das Periodensystem der Elemente Im Periodensystem der Elemente findest du alle Elemente, die wir jemals entdeckt oder hergestellt haben. In jedem Feld siehst du eine kleine "Punktwolke", das symbolisiert, dass immer mehr Elektronen die jeweiligen Atomkerne umgeben. Die uns umgebende Welt besteht aus Atomen und ändert sich ständig. Aber die Entdeckung der Atome hat uns ermöglicht, die uns umgebende Welt viel besser zu verstehen. Wir können mit Stoffen immer besser umgehen und konnten dadurch viele Dinge mehr erfinden, als wir das sonst gekonnt hätten. Wir können heute gezielt Atome manipulieren und so zum Beispiel Lampen herstellen (So sind vielleicht Lampen bei dir zuhause, nämlich Lampen mit Leuchtdioden.) Kurzsichtigkeit ist ein Fehler des Auges, eine "Fehlsichtigkeit". Kurzsichtige sehen weit weg liegende Dinge unscharf, während sie nahe Dinge gut sehen. Das hängt sehr oft damit zusammen, dass bei einem kurzsichtigen Auge der Augapfel länger ist, als er eigentlich sein sollte. Meistens sind beide Augen annähernd gleich kurzsichtig. Es kommt aber durchaus auch vor, dass das eine im Vergleich zum anderen Auge weniger stark oder überhaupt nicht kurzsichtig ist. Um zu verstehen, wodurch diese Fehlsichtigkeit entsteht, ist es wichtig zu wissen, wie das Auge normalerweise in allen Entfernungen "scharf" sieht. Im Auge gibt es, wie in einem Fotoapparat, verschiedene Bauteile zur Scharfeinstellung. Sie lenken die Bilder der Gegenstände so ab, dass sie ganz genau auf der hinteren Seite des Auges abgebildet werden. Wenn das Auge zu lang ist, werden die Bilder von entfernt liegenden Gegenständen nicht mehr scharf am Ende des Auges abgebildet, sondern bereits vorher irgendwo in seinem Inneren. Deshalb sind sie verschwommen. Ein anderer Grund für eine Kurzsichtigkeit kann sein, dass das Auge zwar normal lang ist, die Bauteile im Auge die Bilder aber viel stärker ablenken, als sie eigentlich sollten. Auch hier werden sie dann nicht auf der Hinterseite des Auges scharf abgebildet, sondern irgendwo davor. Das Auge ist nicht zu lang, sondern die Ablenkung ist zu stark. Eine Kurzsichtigkeit ist keine Krankheit. Man kann sie zwar nicht beseitigen, aber mit einer Brille oder Kontaktlinsen so ausgleichen, dass man in der Ferne wieder gut und scharf sieht. In der Nähe zum Lesen oder am Computer brauchen viele Kurzsichtige ohnehin keine Brille. Die Kurzsichtigkeit wird von Augenärzten und Augenoptikern auch "Myopie" genannt. Eine Schraube ist eine der sechs einfachen Maschinen. Schrauben haben ein sogenanntes Gewinde, wie ein Korkenzieher, das um einen Zylinder, den Schraubenkörper windet. Der Kopf der Schraube ist besonders geformt, sodass man ihn mit einem Schraubendreher oder einem Schraubenschlüssel drehen kann. Auf diese Weise schraubt man Schrauben hinein und heraus. Hauptsächlich hält man mit Schrauben Dinge zusammen (zum Beispiel Holz), aber man nutzt sie auch im Dinge in bestimmte Positionen zu bringen, dann spricht man auch von Justierschrauben. Justieren heißt etwas einzustellen. Nicht alle Schrauben haben einen Schraubenkopf der größer ist, als die Schraube selbst, aber die meisten. Schrauben ohne Spitze am Ende werden zumeist mit Muttern oder einer anderen Form von Gegengewinde (also dem Gewinde in das hineingeschraubt wird) benutzt. Geschichtswissenschaftler wissen nicht genau, wer die Schraube erfunden hat. Obwohl es so wirkt, als wäre die Schraube erst in den letzten paar Jahrtausenden erfunden worden. Die Schraube (als Schraube zum Wasserbefördern) wurde womöglich zuerst von Sennacherib, dem König Assyriens (der heutige Irak), 700 Jahre bevor Jesus geboren wurde, eingesetzt. 450 Jahre später baute der griechische Erfinder Archimedes eine Schraubenpumpe. Archimedes Maschine hatte eine drehende Wand in einem Zylinder, wie du auf dem Bild sehen kannst. Selbst heute benutzten wir das Prinzip noch, um Flüssigkeiten oder andere Stoffe zu bewegen. Kurze Zeit nach Archimedes wurden hölzerne Schrauben im gesamten Mittelmeerraum in Öl- und Weinpressen eingesetzt. Die Schraube aus Metall war bis vor 250 Jahren sehr selten, solange wie sie noch geschmiedet werden musste. Erst die Erfindung von Maschinen, die Schrauben schnell herstellen konnten, änderte das. Um 1770 erfand der Brite Jesse Ramsden (Sprich: Dschessi Rämsden) eine Maschine dafür. Die ersten Schraubendreher entstanden um 1800. Diese Entwicklungen sorgten dafür, dass Schrauben und Muttern nun immer häufiger eingesetzt wurden. In den Jahren danach waren als erstes einfache Schrauben mit einer kleinen Kerbe für Schraubendreher oder einem quadratischen oder sechseckigen Kopf für Schraubenschlüssel üblich. Um 1930 erfand Henry F. Phillips den Phillips-Kopf für Schrauben. Diese Schrauben kennen wir heute als Kreuzschlitz-Schrauben, sie haben für das Werkzeug eine kreuzförmige Einkerbung für den Schraubendreher. Heute kennen wir zwei unterschiedliche Arten Kreutzschlitzschrauben, du solltest darauf achten sie nicht zu verwechseln, sonst gehen die Schrauben und die Schraubendreher vielleicht kaputt und eine Schraube lässt sich vielleicht nicht mehr lösen. Schrauben übersetzen Kraft. Eine Kraft, die sich dreht wird in eine Kraft gewandelt, die von oben nach unten oder anders herum wirkt. Diese Kraft kann dann benutzt werden gegen etwas gegenzudrücken (zum Beispiel, wenn ein Schrank zusammengeschraubt wird) oder etwas zu ziehen, wie beim Korken einer Flasche. Maschinen, die nur dazu da sind, gegen etwas gegen zu drücken nennen wir Pressen. Du benutzt Dinge, die mit Pressen hergestellt werden täglich: Saft wird so aus Früchten gepresst und früher wurden Bücher so gedruckt. Die Kraft kann auch benutzt werden, um zwei Dinge zusammen zu halten. Schrauben bieten gegenüber Nägeln diverse Vorteile: Sie sind einfacher und mehrfach wieder zu verwenden. Warum verwenden wir dann überhaupt noch Nägel wirst du fragen: Nägel bieten besseren Halt in ganz bestimmten Situationen, sie sind schneller und billiger als Schrauben. Schrauben können auch benutzt werden, um Dinge zu heben. Das haben wir oben schon bei der Wasserpumpe kennen gelernt. Wir nennen das eine Förderschnecke, und so entladen zum Beispiel Zementlaster ihre Ladung. Eine Schraube bekommt ihre Energie aus der Art, wie sie gedreht wird: Einem Schraubendreher, einem Schraubenschlüssel oder einer Maschine, wie ein Akkuschrauber. Entweder lieferst du also mit deinen Muskeln Energie für die Schraube, oder du nimmst dafür ein maschinelles Hilfsmittel. Die Menge Energie, die du in die Verbindung einfügst ist auch davon abhängig, wie lang der Hebel ist, den du benutzt. Mit einem langen Schraubenschlüssel ist es einfacher eine Schraube fest zu ziehen, als mit einem kurzen. Einen weiteren Einfluss hat das Gewinde der Schraube. Ist das Gewinde sehr fein, kannst du mehr Energie in der Verbindung benutzen, als bei einem groben Gewinde. Dafür musst du dann den Schlüssel aber öfter drehen. Schrauben sind normalerweise nicht gefährlich. Sie können allerdings Spitzen haben, an denen du dich kratzen oder stechen kannst. Schrauben verstärken auch die Kraft, das bedeutet, wenn deine Hand aus versehen in eine Presse gerät, kannst Du Dich dabei schwer verletzen. Schrauben gibt es in vielen verschiedenen Formen. Ein paar haben wir schon kennengelernt. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale für alle Formen der Schrauben ist ihr Kopf, ihre Länge und ihre Dicke (Das nennen wir auch Durchmesser). Daher kommt zu Beispiel die Bezeichnung PZ 3,5x40: PZ steht für die Form des Schraubenschlüssels, der für den Kopf benutzt werden muss, 3,5 ist die Dicke der Schraube und 40 ihre Länge. Schrauben können auch aus unterschiedlichem Material sein. Passende Muttern können unterschiedliche Formen haben, zum Beispiel Flügelmuttern, die wir ohne Werkzeug mit der Hand drehen können. Normalerweise haben Schrauben ein sogenanntes Rechtsgewinde. Das bedeutet, wenn du Schrauben einschraubst, musst du sie im Uhrzeigersinn drehen. Merken kannst du dir das indem du deine Hand anschaust. Wenn du die Finger beugst und den Daumen in die Richtung zeigen lässt, in die du die Schraube bewegen willst, zeigen dir die Finger an, in welche Richtung du drehen musst. Es gibt für bestimmte Zwecke aber auch Schrauben mit einem Linksgewinde, wo du die Schraube andersherum drehen musst, um sie fest zu drehen. Überhaupt gibt es sehr viele unterschiedliche Gewindearten, aber das wollen wir uns hier nicht weiter anschauen. Viele Erfindungen, wären ohne die Schraube nicht möglich gewesen. Gar nicht mal so sehr, um Dinge zusammen zu halten, wofür wir die Schraube heute überwiegend vor Augen haben, eher, weil wir mit Schrauben, wie oben bei der Pumpe, Dinge bewegen können. Die Schraube ist wie eine schiefe Ebene, die um ein langes rundes Stück gewickelt worden ist. Wir mussten also erst die schiefe Ebene verstehen, bevor wir die Schraube erfinden konnten. Und obwohl es Holzschrauben gibt, so sind Schrauben aus Metall fester, genauer und haltbarer, daher mussten wir vorher auch lernen wie man Metall ver- und bearbeitet. Schrauben zur Befestigung von Dingen herzustellen, ist nicht ganz einfach, daher war es auch hilfreich eine Form der Drehbank zu erfinden, wie wir oben schon gelesen haben. Das Sonnensystem Deimos ist einer der kleinsten Monde in unserem Sonnensystem. Er hat einen Durchmesser von nur 12 Kilometern. Das entspricht ungefähr der Hälfte des Durchmessers von Phobos. Erstaunlicherweise wurde Deimos noch vor Phobos als Mond identifiziert. Das liegt zum Teil an seiner größeren Entfernung zum Mars. Die Gesamtoberfläche des Mondes hat ungefähr die Größe einer mittelgroßen Stadt auf der Erde. Außerdem hat er wegen seiner geringen Größe eine unregelmäßige Form. Für einen Beobachter, der auf dem Mars stünde, würde Deimos wie ein sehr heller Stern erscheinen, und er würde ohne Teleskop nicht in der Lage sein, eine Oberflächenstruktur zu erkennen. Deimos hat keine eigene Atmosphäre und ist übersät mit Kratern von Meteoriten, die dort einschlugen, das ist in etwa so wie auf dem Erdmond. Die Oberfläche von Deimos besteht aus schwarzem Gestein, das Kohliger Chondrit genannt wird. Dieses Gestein besteht aus dem Element Kohlenstoff. Es gibt kein Wasser auf der Oberfläche von Deimos, genauso wenig wie fast überall in seinem Inneren. Weil Deimos so klein ist, ist das erste, was man merken würde, dass es auf Deimos fast keine Gravitation gibt. Die Gravitation ist etwa 2500 mal kleiner als auf der Erde. Die Gravitation ist so gering, dass es für Menschen gefährlich wäre, ohne Halteseil oder Sicherungsgerät auf Deimos zu laufen, weil sie sich mit jedem Schritt so stark von Deimos abstoßen könnten, dass sie nie wieder zurückgelangen würden. Wenn es auf Deimos Strukturen gäbe, die für Menschen gebaut sind, dann würden sie Innen wie eine Raumstation aussehen. Weil sich Deimos in gebundener Rotation um den Mars befindet, zeigt er dem Mars immer die gleiche Seite. Lebtest Du auf dieser Seite, würdest Du während des ganzen Umlaufs immer nur dem Mars sehen. Auf der anderen Seite wäre der Mars nie zu sehen. Auf der dem Mars zugewandten Seite bedeckt der Mars rund ein Elftel des Himmels, so dass der Mars ein ziemlich beachtliches Objekt zum Anschauen wäre. Einer der Gründe, warum Wissenschaftler ein Interesse an der Erforschung von Deimos haben, liegt darin, dass sie glauben, dass er ein vor vielen Millionen Jahren eingefangener Asteroid ist. Durch die Beobachtung des Deimos und seines Bruders Phobos erhoffen sich die Wissenschaftler Erkenntnisse darüber, wie andere Asteroiden von vergleichbarer Größe in unserem Sonnensystem aussehen. Ein Deimostag dauert etwa 30,5 Stunden. Er ist umlaufsynchron zum Mars, so dass ein Tag auf Deimos genauso lange dauert wie ein Umlauf um den Mars. Ein vollständiger Umlauf um den Mars dauert 30,5 Stunden. Das hat eine sehr ungewöhnliche Situation zu Folge, weil der Mond fast genauso lange braucht, um einmal den Mars zu umkreisen, wie ein Marstag dauert. Von der Oberfläche des Mars aus würde der Mond im Osten auf- und im Westen untergehen, so wie unsere Sonne und die Planeten und alles andere am Himmel, außer Phobos. Deimos benötigt fast drei ganze Marstage, um einmal auf- und im Westen wieder unterzugehen. So wie der Erdmond sich hin und wieder zwischen Erde und Sonne befindet, gerät Deimos gelegentlich zwischen Mars und Sonne. Man bezeichnet das als einen Transit, und im Falle von Deimos ist Transit ein weitaus passenderer Begriff als Sonnenfinsternis. Obwohl das gleiche passiert. Weil Deimos aber so klein ist und selbst auch noch ziemlich weit vom Mars entfernt ist, ist der von Deimos verdeckte Teil der Sonne bei einer Sonnenfinsternis sehr gering, und ein Betrachter auf dem Marsboden würde diese Sonnenfinsternis wohl kaum bemerken. Deimos ist nach dem griechischen Sohn des Ares (der griechische Name des Mars) benannt, welcher auch "Schrecken" oder "Grauen" bedeutet. In der Mythologie begleitete Deimos zusammen mit Phobos und anderen den Ares im Kampf mit den Göttern. Asaph Hall war ein Astronom des United States Naval Observatory, wo er viele der Planeten und Objekte unseres Sonnensystems studierte. Im Jahre 1877 entdeckte er beide, Phobos und Deimos und identifizierte sie als Monde des Mars. Der Name für Deimos wurde von Henry Madan vorgeschlagen, basierend auf dem Buch Ilias, einem klassischen Werk über die griechische Mythologie. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Hier findet ihr einige Zahlen und Angaben zu den europäischen Ländern und Europa insgesamt. Das Sonnensystem Der Kuipergürtel erstreckt sich von der Umlaufbahn Neptuns rund drei Milliarden (3.000.000.000) Kilometer in den Weltenraum. Er besteht aus Eisklumpen mit organischen Bestandteilen. Das macht sie den Kometen ähnlich. Diese Klumpen werden auch Objekte des Kuipergürtel oder Planetoiden genannt. Der Kuipergürtel ist möglicherweise durch die Schwerkraft des jungen Jupiters entstanden, der die Objekte des Gürtels an ihre heutige Position schleuderte. Andere große Objekte des Kuipergürtels mit einer Größe von 1000 km oder mehr sind der Pluto-Mond Charon, Quaoar, Varuna, Ixion, 1996 TL66, 2002 TX300, 2002 TC302, 2002 UX25 und 2002 AW197. Ceres, der größte Asteroid, hat einen Durchmesser von ungefähr 950 km. Viele andere Objekte des Kuipergürtels haben einen Durchmesser von nur ein paar Kilometern oder einige Zehn Kilometern. Bis zum Jahr 2004 wurden über 1000 Kuiper-Objekte gefunden. Wissenschaftler glauben, dass noch viel mehr auf ihre Entdeckung warten, und dass einige davon so groß wie die Erde sein könnten (wenn auch viel älter). Nachdem das erste Objekt des Gürtels durch das Mauna Kea Observatorium auf Hawaii entdeckt wurde, erhielt der Gürtel seinen Namen nach dem Astronom Gerard Kuiper, der im Jahre 1951 die Vermutung äußerte, dass der Gürtel vor sehr langer Zeit existiert hatte. Astronomen wie Frederick Leonard, Kenneth Edgeworth, und Julio Fernandez nahmen an, dass es den Gürtel immer noch gibt, und einige Astonomen nennen ihn daher den Edgeworth-Kuiper Gürtel. Wenn ein Objekt im Weltraum entdeckt wird, bekommt es einen vorübergehenden Namen, der "vorläufige Bezeichnung" genannt wird. Dieser vorübergehende Name beginnt mit dem Jahr seiner Entdeckung, gefolgt von einigen Buchstaben und Zahlen, die Auskunft darüber geben, in welchem Monat und in welcher Reihenfolge sie entdeckt wurden. Später bekommen die wichtigsten Objekte andere Namen, die zumeist aus der Mythologie stammen. Orcus, Charon und Varuna wurden nach mythologischen Göttern der Unterwelt benannt. Ixion wurde nach einer mythologischen Person aus der Unterwelt benannt. Quaoar wurde nach dem Schöpfungsgott des amerikanischen Indianerstammes der Tongva benannt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Frankreich ist nach Russland und der Ukraine das drittgrößte Land Europas. Es liegt im Westen Europas und grenzt an Andorra, Spanien, Monaco, Italien, die Schweiz, Deutschland, Luxemburg und Belgien und hat eine lange Küste zum Atlantischen Ozean sowie zum Mittelmeer. Außerdem ist es durch den Eurotunnel mit dem Vereinigten Königreich verbunden. Die Hauptstadt ist Paris. Andere große Städte sind Marseille, Lyon, Toulouse oder Nizza. Frankreichs Währung ist der Euro. Es ist u.a. Mitglied der Europäischen Union und der NATO. Neben dem Territorium in Europa gehören zu Frankreich Überseegebiete in der Karibik, Südamerika, vor der Küste Nordamerikas, im Indischen Ozean und in Ozeanien. Diese Gebiete sind ebenfalls im französischen Parlament vertreten. Ein Teil der Überseegebiete ist Mitglied der EU und zahlt mit Euro. Ein anderer Teil ist nicht EU-Mitglied; in den pazifischen Überseegebieten wird mit dem CFP-Franc bezahlt. Zur Zeit von Christi Geburt bewohnten keltische Stämme das Gebiet des heutigen Frankreichs. Es gehörte seit den Eroberungen durch Julius Caesar (58–51 v. Chr.) als "Gallien" zum Römischen Reich. Viele Städte und Bauwerke stammen aus dieser Zeit; auch die Sprache der Römer, das Latein, hinterließ große Spuren in der französischen Sprache. Mittelalter und Neuzeit Im Mittelalter führten die französischen Könige viele Kriege; zeitweise gehörte die Hälfte des Landes den englischen Königen. Erst nach dem 100-jährigen Krieg mit England (1337–1453) kann Frankreich als dauerhaftes, festes Königreich angesehen werden. Seit König Ludwig XIV. (1643–1715, dem "Sonnenkönig") hat Frankreich ungefähr die gleiche Ausdehnung wie heute. In dieser Zeit, dem Zeitalter des Absolutismus, wurde Französisch die vorherrschende Sprache in Europa beim Adel und der Wissenschaft; so soll der preußische König Friedrich II. "Der Große" (1740–1786) besser Französisch gesprochen und geschrieben haben als Deutsch. Die Zeit der Revolution 1815 beschloss der Wiener Kongress als Versammlung der europäischen Monarchen eine neue Gliederung Europas. Die Errungenschaften der Revolution mit Beteiligung des Volkes wurden wieder beseitigt; die Erben der früheren Könige erhielten die Macht zurück. Daraufhin kam es wiederholt zu "kleineren Revolutionen", zur Republik und zur Wahl eines Königs durch das Volk. Seit 1870 ist Frankreich endgültig eine Republik. Frankreich und der Erste Weltkrieg Im Ersten Weltkrieg stand Frankreich zusammen mit England und Russland gegen Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien. Zu Beginn des Krieges überfiel Deutschland Belgien, um schnell nach Frankreich einmarschieren zu können. Dadurch fand ein großer Teil des Krieges in Frankreich statt; trotz langer Materialschlachten mit vielen Verlusten (jeweils etwa 1,5 Millionen Tote auf beiden Seiten) gab es keine militärische Entscheidung. Aber die Kosten des Krieges überforderten die Länder (vor allem Deutschland, das in der Mitte Europas fast nur von Feinden umgeben war), was schließlich zum Ende des Krieges 1918 führte. Frankreich forderte große Entschädigungen von Deutschland und besetzte zeitweise das Saarland, das Ruhrgebiet und große Teile des Deutschen Reichs westlich des Rheins. Zweiter Weltkrieg und Europäische Einigung Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Frankreich an der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen beteiligt. Wie auch bei anderen Kolonialmächten errangen Frankreichs Kolonien die Selbständigkeit – teilweise nach Unabhängigkeitskriegen (Algerien, Indochina). Manche Kolonien wurden nach Volksabstimmungen "normale" Teile Frankreichs (siehe oben in der Einleitung). Innerhalb Europas versuchten (anders als in den vergangenen Jahrhunderten) immer mehr Politiker, zwischen Frankreich und Deutschland eine Verständigung zu erreichen und innerhalb Europas zusammenzuarbeiten. So entstanden die Europäische Union sowie die Deutsch-Französische Freundschaft, die 1963 von Staatspräsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer per Vertrag besiegelt wurde. Frankreich ist größtenteils sehr eben entlang der großen Flüsse, die in den Atlantik fließen; von Nord nach Süd sind dies: Seine mit dem wichtigen Nebenfluss Marne, Loire, Garonne. Weitere große Flüsse sind der Rhein an der Grenze zu Deutschland sowie die Rhône (mit dem wichtigen Nebenfluss Saône), die aus der Schweiz kommt und mit einem großen Delta ins Mittelmeer fließt. Zentralfrankreich mit dem Pariser Becken und dem Loiretal ist insgesamt relativ niederschlagsarm. Deutlich kühler und feuchter ist das Klima im Zentralmassiv. Im Südwesten herrscht Atlantikklima vor, das insgesamt feucht, aber bereits relativ warm und sonnig ist. Im Mittelmeerraum im Südosten treten im Sommer immer wieder Dürren und Waldbrände auf. Die meisten Einwohner sprechen Französisch als Muttersprache; es ist die einzige Amtssprache. Daneben gibt es Regionalsprachen, u.a. Deutsch, Katalanisch, Bretonisch, Korsisch, Baskisch, Okzitanisch und Flämisch. Viele der Ausländer in Frankreich benutzen ihre Herkunftssprachen weiterhin. Staatsoberhaupt ist der Präsident mit einer Amtszeit von sieben Jahren. Er ist das höchste Staatsorgan: er sichert die Einhaltung der Verfassung, das Funktionieren der öffentlichen Verwaltung und den Staat überhaupt. Vor allem für die Außen- und Sicherheitspolitik hat er entscheidende Macht. Er wird vom Volk gewählt. Der Präsident leitet seine staatliche Autorität an den Premierminister und die Regierung weiter, wobei die Regierung die Richtlinien des Präsidenten umzusetzen hat. Der Präsident ernennt einen Premierminister und auf dessen Vorschlag die Regierungsmitglieder. Anschließend hängt die Regierung vom Vertrauen des Parlaments ab. Das Parlament besteht aus zwei Kammern. Die Nationalversammlung hat 577 Abgeordnete, die direkt auf fünf Jahre gewählt werden. Der Senat hat 346 Mitglieder; diese werden durch Vertreter der Regionen und Départements auf sechs Jahre gewählt. Das Parlament beschließt Gesetze und kontrolliert die Regierung; die Nationalversammlung kann sie auch stürzen. Frankreich galt früher als Muster eines zentralisierten Staates: Präsident und Regierung bestimmten alles Wichtige; die regionalen Volksvertreter durften nur ausführen, was zentral vorgegeben wird. Erst seit der Verfassungsreform von 1982/83 haben die 26 Regionen eigene Zuständigkeit für die Wirtschaft und die Schulen und finanzieren sich auch über eigene Steuern; jede Region wählt einen Regionalrat, der wiederum einen Präsidenten wählt. Die Regionen sind in insgesamt 100 Départements unterteilt, die sich u.a. um Sozialwesen und Gesundheit, Kultur und Sport kümmern; sie wählen einen Generalrat, aber Erster Mann im Département ist der vom Staatspräsidenten ernannte Präfekt. Frankreich wird als das beliebteste Reiseziel für Touristen weltweit angesehen. Wohl eines der berühmtesten Bauwerke in Paris ist der Eiffelturm (über 300 Meter hoch). Andere Sehenswürdigkeiten in und um Paris sind Unmengen von Museen (u.a. Louvre und Centre Pompidou), Schloss Versailles, Disneyland Resort Paris und die Kirche Notre-Dame. Viele andere Städte und Regionen bieten ebenfalls kulturelle oder sportliche Ziele, sehenswerte Bauten oder landschaftliche Ziele. Unter anderem kann man auf vielen Kanälen "Ferien auf dem Boot" machen. Die folgende Aufstellung ist überhaupt nicht vollständig, die Reihenfolge ist ziemlich zufällig: Über Wikipedia gibt es viele weitere Artikel zu Frankreich, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Niederlande (Plural) sind ein Land im Nordwesten Mitteleuropas. Es grenzt zum einen an die Nordsee, zum anderen im Osten an Deutschland und im Süden an Belgien. Holland ist eigentlich nur eine Bezeichnung für zwei Provinzen der Niederlande, wird aber auch von den Niederländern selbst (beispielsweise im Fußball) als Begriff für das ganze Land verwendet. Die Hauptstadt ist Amsterdam, aber Regierungssitz ist Den Haag. Andere große Städte sind Rotterdam, Utrecht und Eindhoven. Die Währung ist der Euro. Die Niederlande sind u.a. Gründungsmitglied der Europäischen Union. Zum Königreich der Niederlande gehören zusätzlich die Inseln Aruba, Curaçao und Sint Maarten in der Karibik, die sich mit eigenem Parlament und Regierung selbst verwalten (autonom sind). Die karibischen Inseln Bonaire, Sint Eustatius und Saba sind als "besondere Gemeinden" Teil der Niederlande. Als "Niederlande" bezeichnete man ursprünglich die Länder, die die Habsburger am Unterlauf des Rheins besaßen. Der südliche Teil der Niederlande gehörte den deutschen (österreichischen) Habsburgern, der nördliche den spanischen Habsburgern. Die nördlichen Provinzen (ungefähr das Gebiet der heutigen Niederlande) erklärten sich 1581 für unabhängig; mit dem Westfälischen Frieden 1648 wurde die Unabhängigkeit der Republik der Vereinigten Niederlande bestätigt. In der Folgezeit wurden die Niederlande eine der großen Seemächte mit vielen Kolonien, darunter dem heutigen Indonesien, Suriname oder der Gründung von Neu Amsterdam, das später in New York umbenannt wurde. Als Reste des Kolonialreichs gehören einige karibische Inseln zu den Niederlanden bzw. zum Königreich der Niederlande. Nach der französischen Revolution wurden die Niederlande von Napoleon Bonaparte besetzt und später Frankreich einverleibt. Niederlande, Belgien, Luxemburg Nach dem Sieg über Napoleon wurden die Republik der Niederlande, die südlichen Niederlande und das Großherzogtum Luxemburg als Vereinigtes Königreich der Niederlande zusammengeschlossen. 1830 erklärte sich Belgien für unabhängig (1839 anerkannt); ab 1891 wurde auch Luxemburg selbständig. Das 20. Jahrhundert Im Ersten Weltkrieg waren die Niederlande neutral; nach dessen Ende gewährten sie dem bisherigen Deutschen Kaiser Wilhelm II. Exil. Im Zweiten Weltkrieg fiel Deutschland in die Niederlande ein und hielt es bis April 1945 besetzt. Seit dem Zweiten Weltkrieg gehören die Niederlande zu den stärksten Verfechtern der Zusammenarbeit in Europa. Nacheinander kommt es zur Zoll- und Wirtschaftsunion mit Belgien und Luxemburg ("Beneluxländer") und zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften. Die Niederlande umfassen 41.528 km² Gesamtfläche. Ungefähr die Hälfte des Landes liegt weniger als einen Meter über, rund ein Viertel des Landes unterhalb des Meeresspiegels. Große Teile dieser Gebiete wurden dem Meer durch Eindeichungen abgerungen und trockengelegt. Die Niederlande sind insgesamt ein flaches Land ohne nennenswerte Erhebungen. Die höchste davon beträgt 322 Meter. Das Land ist von vielen schiffbaren Kanälen durchzogen und hat viele Seen. Die Flüsse Rhein, Maas und Schelde münden in den Niederlanden in die Nordsee und bilden dabei ein großes gemeinsames Delta. Die Hauptwindrichtung ist Südwest; daraus folgt ein gemäßigtes Klima mit kühlen Sommern und milden Wintern. Nach Osten hin nimmt der Einfluss des Atlantiks leicht ab, sodass es in der Nähe der deutschen Grenze etwas kältere Winter und leicht wärmere Sommer gibt. Die Sprache ist Niederländisch, die aus westgermanischen Dialekten entstanden ist. In der Provinz Friesland wird außerdem das eng verwandte Friesisch als Amtssprache benutzt. Die Niederlande sind als Urlaubsziel sehr begehrt. Die Küsten laden zum Baden ein. Das flache Land ist ideal zum Radfahren, und Radfahrer sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Die Kanäle werden nicht nur für Boote genutzt, sondern im Winter auch zum Eislaufen – Eisschnelllauf ist Volkssport. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Niederlande, beispielsweise: Computer und Internet Programme (Software) Das Internet hat eine Geschichte, die mittlerweile fast vierzig Jahre alt ist. In diesem Abschnitt wollen wir dir zeigen, wie alles begann und was daraus wurde. Im November 1969 startete das ARPANET als Vorläufer des Internets. Dieses Netzwerk verband zunächst vier Forschungseinrichtungen: Das Stanford Research Institute, die University of Utah sowie die beiden University of California in Los Angeles und Santa Barbara. Bis 1971 gingen elf weitere so genannte Knoten in Betrieb. Im gleichen Jahr werden auch die beiden Internetprotokolle Telnet und FTP entwickelt. 1972 wird das erste E-Mail-Programm entwickelt und 1973 wurde das wichtige Protokoll Transmission Control Protocol (TCP) fertiggestellt. Bereits 1977 ging der 111. Knoten in Betrieb. Ab 1982 ist der erste Netzwerkdienst auch in Deutschland verfügbar. Dieser Dienst wird später EUnet heissen. Ein Jahr später geht der 400. Knoten des ARPANET online. Noch ein Jahr später geht der 1.000. Knoten Online und das Domain Name System (DNS) wird entwickelt. Am 2. August 1984 wird die erste deutsche E-Mail in Karlsruhe empfangen. Im November 1986 wird die "DE-NIC" als offizielle Vergabestelle für deutsche Adress-Endungen, so genannte Domains gegründet. Die erste deutsche Internetadresse ist uni-dortmund.de. 1987 taucht zum ersten mal der Begriff "Internet" auf. Mittlerweile sind 27.000 Rechner vernetzt. Im März 1989 entsteht der erste Entwurf des World Wide Web von Tim Berners-Lee. 1990 wird das militärische ARPANET außer Betrieb genommen. Im Dezember 1992 entsteht der erste kommerzielle Internetprovider EUnet Deutschland GmbH. Zur gleichen Zeit wird der Mosaic-Browser von NCSA veröffentlicht. Weitere Infos dazu im Bereich Browser. Das WWW(WorldWideWeb) wird 1993 öffentlich. Im Mai dieses Jahres geht der erste öffentliche Webserver online. Zu dieser Zeit gibt es in Deutschland insgesamt nur 15 Webserver. Im gleichen Jahr entsteht mit der Privatisierung von Xlink der zweite deutsche Internetprovider. Im Oktober geht der 500. Webserver Weltweit online. Im Jahr 1994 gibt es erstmals mehr private Internetnutzer als wissenschaftliche Nutzer. Zu dieser Zeit gibt es drei Millionen Rechner, die mit dem Internet verbunden sind. Im Jahr 1999 wird die einmillionste de-Domain registriert. Eine 2 MBit DSL-Leitung als Flatrate kostet 2000 DM pro Monat (heute: 20 Euro). Üblicherweise erfolgt der Internetzugang über Modem mit 0,014 MBit/s zu einem Preis von 3 bis 10 Pfennig/Minute. Seit dem 1. März 2004 können auch Domains mit Umlauten registriert werden. Am 29. April 2005 geht die Endung .eu an den Start. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Weißrussland – amtlich auch Belarus genannt (gesprochen: Bjelarus), früher auch Weißruthenien – ist ein großes Binnenland in Osteuropa. Es grenzt an Polen, Litauen, Lettland, Russland und die Ukraine. Die Hauptstadt ist Minsk. Andere große Städte sind Homel, Mahiljou, Wizebsk oder Hrodna. Die Währung ist der Weißrussische Rubel. Weißrussland ist Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. Mit der Europäischen Union ist es durch die "Östliche Partnerschaft" verbunden. Nach dem Ersten Weltkrieg ist Weißrussland zwischen dem wiederentstandenen Polen und der Sowjetunion umkämpft und wird zwischen beiden Ländern aufgeteilt. 1939 besetzt die Sowjetunion die östliche Hälfte Polens und gliedert den polnischen Teil Weißrusslands in die Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik ein. Seit 1991 ist Weißrussland unabhängig. Seit 1994 wird es von Aljaksandr Lukaschenka diktatorisch und marktfeindlich regiert. Das Land ist in Europa wirtschaftlich und politisch stark isoliert. Auch die besonderen Beziehungen zu Russland sind immer wieder angespannt. Die größten Flüsse sind Dnepr, Beresina, Prypjat und Memel. Nicht groß, aber als Grenze zu Polen und damit zur EU wichtig ist der Bug. Das Klima ist ein gemäßigtes Kontinentalklima. Amtssprachen sind Russisch und Weißrussisch. In der Praxis – auch im Schulwesen – sieht es so aus, als wenn das Russische zunehmend das Weißrussische verdrängt. Weißrussland war eines der Gebiete, die am stärksten von der Ermordung der Juden im Holocaust betroffen waren. Vorher lebte hier eine große jüdische Bevölkerungsgruppe. Seit 1989 wanderte ein großer Teil der heute lebenden Juden aus. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Weißrussland, beispielsweise: Bilder, Videos oder Audiodateien stehen leider nicht zur Verfügung. Das Ohr ist ein Sinnesorgan bei vielen Tieren und beim Menschen. Es dient zur Wahrnehmung von Geräuschen. Das Ohr ist paarig angelegt, d.h. man hat rechts und links jeweils ein Ohr. Dies ermöglicht die räumliche Ortung von Geräuschen. Das Ohr, das man außen am Kopf sieht, ist nur die Ohrmuschel. Ein bisschen kann man noch vom äußeren Gehörgang sehen. An das Außenohr schließt sich das Mittelohr an, das mit Luft gefüllt ist. Noch weiter innen liegt das Innenohr. Es ist mit Flüssigkeit gefüllt. Der Arzt kann mit einem besonderen Instrument, dem Ohrenspiegel, bis zum Trommelfell sehen. Aber nur, wenn der Gehörgang nicht mit Ohrenschmalz verstopft ist; der Ohrenspiegel sieht aus wie ein kleiner Trichter mit Lupe und Taschenlampe. Ein Teil des Ohres dient uns zum Hören. Zum Innenohr gehört auch unser Gleichgewichtsorgan. Wenn die Schallwellen von einem Geräusch an unser Ohr kommen, werden sie von der Ohrmuschel aufgefangen und durch den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell weitergeleitet. Das Trommelfell ist eine dünne Haut, die mit den Schallwellen vor und zurück schwingt. Drei Gehörknöchelchen des Mittelohres passen die größe der Schwingungen so an (der Ausschlag wird kleiner, aber der Druck wird größer), dass sie über ein kleines, mit einem Häutchen geschützten Fenster, auf das Innenohr übertragen werden können. Hinter diesem ovalen Fenster beginnt das flüssigkeitsgefüllte Innenohr. Um das empfindliche Innenohr vor zu großen Schalldruck zu schützen, kann die Schallübertragung im Mittelohr durch zwei kleine Muskeln verschlechtert werden. Die Muskeln werden bei großem Schalldruck automatisch angespannt. Das Innenohr ist in Form einer Schnecke angeordnet. Entlang der Schnecke wird die Druckwelle in ihre Frequenzen zerlegt und von speziallisierten Zellen in elektrische Signale gewandelt. Die Nervenfasern des Hörnerven leiten die elektrischen Impulse zum Gehirn. Das Gehirn bildet aus den Impulsen, also der Information über Frequenz und Lautstärke den von uns wahrgenommenen Klangeindruck. Die Netzhaut, die in der Medizin Retina genannt wird, ist lichtempfindlich und die innerste von drei Schichten im Augapfel. Nicht alle Lebewesen besitzen eine Netzhaut, nur die Wirbeltiere, also auch der Mensch, und einige Tintenfische. Alle Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen auf die Netzhaut, von wo sie über eine spezielle Leitung, den Sehnerv, zum Gehirn geschickt werden. Man vergleicht sie deshalb auch gerne mit einem lichtempfindlichen Film in einem Fotoapparat. Das Gehirn setzt dann diese Lichtstrahlen zu einem Bild zusammen. Diesen Vorgang nennen wir "Sehen". Ohne Netzhaut könnten wir also rein gar nichts erkennen. Allerdings ist das mit dem "Sehen" und "Nichts-Sehen" nicht ganz so einfach, denn die Netzhaut macht da noch einige wichtige Unterschiede. Sie erkennt zum Beispiel nicht nur "hell" und "dunkel", sondern auch "scharf" und "unscharf". Und auch das ist noch nicht alles, denn die Netzhaut sorgt auch dafür, dass wir nicht nur "schwarz" und "weiss" (und vielleicht noch "grau") sehen, sondern auch "Farben" wahrnehmen können. Dafür benutzt sie ganz spezielle Bauteile, sogenannte Sinneszellen oder Fotorezeptoren. Die Sinneszellen, mit denen wir Farben sehen können und die richtig scharfe Bilder ermöglichen, werden Zapfen genannt. Diejenigen hingegen, die auch noch etwas erkennen können, wenn es dämmrig oder dunkel ist, dafür aber nur schwarz-weiss sehen, nennt man Stäbchen. Von ihnen gibt es im menschlichen Auge ungefähr 120 Millionen, während es dagegen lediglich sechs Millionen Zapfen gibt. Nun gibt es auf der Netzhaut tatsächlich nur eine ganz kleine, etwa 1,5 Millimeter große Stelle, mit der wir bunt und scharf sehen, und an der es nur Zapfen gibt und keine Stäbchen. Diese Stelle ist ein bisschen eingedellt, wie eine kleine Grube. Deshalb wird sie auch Sehgrube genannt (in der Medizin heisst das Fovea). Allerdings nutzen uns die Zapfen bei Dämmerung und Dunkelheit überhaupt nichts, denn zum einen sind sie nicht dafür gebaut, zum anderen sind es zu wenige. Je weiter man also von der Sehgrube weg geht, umso weniger Zapfen und desto mehr Stäbchen finden sich auf der Netzhaut, und je weiter die Lichtstrahlen von der Sehgrube weg auf die Netzhaut fallen, desto mehr Stäbchen werden davon getroffen. Zwar nehmen wir dann alles zunehmend grauer und unschärfer wahr, können aber auf diese Weise auch in der Dämmerung und sogar Dunkelheit noch etwas erkennen. Man kann also sagen, dass Zapfen und Stäbchen auf eine gute Arbeitsteilung eingerichtet sind. Neben der Sehgrube gibt es jedoch eine Stelle, an der weder Stäbchen noch Zapfen sitzen. Deshalb nennt man sie auch den blinden Fleck. Hier ist der Sehnerv, über den die Netzhaut die Bilder zum Gehirn schickt, mit dem Auge verbunden. Die Netzhaut selbst besteht aus einer ganzen Reihe von Schichten mit Nervenzellen, Blutgefäßen und lichtempfindlichen Bauteilen. Weil die Netzhaut sehr empfindlich ist, kann sie auch leicht krank werden. Oft kommt es dabei zum Beispiel zu einer Ablösung der Netzhaut von anderen Schichten im Auge. Dabei reissen dann in bestimmten Bereichen die Übertragungsleitungen zum Gehirn ab und die betroffenen Stellen der Netzhaut werden quasi ausgeknipst. In anderen Fällen kann es dazu kommen, dass Löcher in der Netzhaut entstehen, zum Beispiel wenn das Auge sehr groß ist, und die Netzhaut dadurch zu sehr gespannt wird. Aber auch allgemeine Krankheiten wie Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck können zu Erkrankungen der Netzhaut führen. Der Augenarzt kann die Netzhaut mit unterschiedlichen Lupen und Apparaten ziemlich genau bis in den äußersten Winkel untersuchen. Dazu bekommt der Patient vorher Tropfen ins Auge geträufelt, damit man besser hineinschauen kann. Die Großkatzen Löwe, Jaguar, Leopard und Tiger sind eng miteinander verwandt. Sie gehören zu der Gattung Panthera und sind etwa so nahe miteinander verwandt, wie ein Pferd und ein Esel. Und genau so wie aus einer Kreuzung von einem Esel und einem Pferd ein Maultier herauskommt, so können auch Großkatzen mit sehr ähnlichen Erbanlagen (Gene) Mischlinge bekommen. Solche Mischlinge nennt man Tigon und Liger, die aus einer Verbindung von einem Löwen (engl. Lion) und einem Tiger entstehen. Liger haben einen Löwen als Vater und eine Tigerin als Mutter. Normalerweise werden sie viel größer als ihre Eltern. Weibliche Liger können manchmal auch Babys bekommen. Tigons haben alle einen Tiger als Vater und eine Löwin als Mutter. Sie sind normalerweise kleiner als ihre Eltern. Löwen sind sehr soziale Tiere, aber Tiger leben gerne allein. Die Kinder aus einer Löwen-Tiger-Verbindung kämpfen mit den gegensätzlichen Instinkten ihrer Eltern. Manchmal sieht es so aus, als ob sie mit den anderen großen Katzen zusammen was unternehmen, aber schon ein paar Minuten später greifen sie die anderen Großkatzen an. Deshalb kann es gefährlich sein, wenn sie mit anderen Großkatzen aufwachsen. Im Allgemeinen sind Liger die ruhigeren und ausgeglicheneren Tiere. Löwen und Tiger leben in unterschiedlichen Gebieten auf der Erde. Mischlinge kommen nur in Zoos oder in Zirkussen vor, wo man die einzelnen Großkatzen nicht voneinander getrennt hält. In der Vergangenheit haben einige Zoos mit der gemeinsamen Aufzucht von Löwen und Tigern experimentiert. Doch inzwischen ist es in Zoos allgemein verboten, Mischlinge zu züchten. Wann immer es passiert, ist es dann meist ein Unfall oder ein paar private Züchter versuchen, Liger mit neuen Eigenschaften zu züchten. Beide Mischlinge haben eine Kombination aus den körperlichen Eigenschaften von Löwen und Tigern. Wann immer ein Liger mehr wie sein Vater aussieht, wirst du im Gesicht und auf den Hinterläufen helle Streifen finden. Tigons haben ausgeprägtere Streifen als ihr Vater der Tiger. Wie bei den Tigern ist das Streifenmuster individuell unterschiedlich. Normalerweise können Liger keine Jungen bekommen, genau wie die Maultiere und wie die meisten anderen Mischlingsarten sind sie steril. Irgendwann wurden einige weibliche Liger aber fruchtbar. Es gibt deshalb solche Arten, wie Li-Liger und Li-Tigons. Sie sind eine Mischung aus Ligern und Tigons mit Löwen oder Tigern. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Du bist ein Mensch. Der Mensch ist eine sehr komplexe biologische Maschine. Es gibt Frauen und Männer, die Du links sehen kannst. Der Mensch wurde nicht erfunden. Menschen, die Wissenschaftler sind, sind sich sehr sicher, dass wir uns im Verlauf von Jahrtausenden entwickelt haben. Einige Menschen bezweifeln das und glauben, dass es einen Erfinder gab. Diesen nennen diese Menschen dann einen Gott und den Glauben an einen Gott kennen wir als "Religion". Unsere Energie erhalten wir aus dem, was wir Essen und aus der Luft, die wir atmen. Es gibt viele verschiedene Menschen. Am deutlichsten können wir Jungen und Mädchen voneinander unterscheiden. Es gibt aber auch viele andere Merkmale, die von Mensch zu Mensch verschieden sind. Zum Beispiel die Gesichtszüge, die Körpergröße oder die Hautfarbe. Wenn Du selber ein wenig nachdenkst fallen Dir bestimmt auch noch mehr Dinge ein, die Dich von Deinen Freunden unterscheiden. Menschen haben all die Dinge erfunden und gebaut, die in diesem Buch erklärt werden. Und darüber hinaus noch viel, viel mehr. Auf Wikipedia gibt es folgende Artikel zu diesem Thema: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Europa ist ein kleiner Kontinent. Du findest in Europa trotz der geringen Größe etwa ein Viertel aller Länder unserer Erde. Im Norden Europas herrscht ein bitterkaltes, arktisches Klima, während die Sonne den Süden Europas in ein warmes subtropisches Klima wiegt. Europa hat eine lange Geschichte, die über die Antike mit den alten Griechen und Römern weit in die Urzeit mit den Neandertalern hineinreicht. Jede Weltreligion ist in Europa vertreten, und mehr als hundert verschiedene Sprachen werden dort gesprochen. Europa reicht von Island und Portugal im Westen bis nach Russland und Georgien im Osten, von Norwegen im hohen Norden bis nach Italien im Süden. Die Karte unten zeigt Europa geographisch. Es gibt etwa 50 Länder in Europa, wenn auch ein paar davon (Russland, Zypern, Türkei, Kasachstan) größtenteils oder ganz in Asien liegen. Dennoch gelten sie aus sozialpolitischen, kulturellen oder anderen Gründen als europäische Länder. Zusätzlich gibt es noch kleine Gebiete, die ihre eigene Regierung haben, aber nicht als eigenständiger (souveräner) Staat gelten, wie zum Beispiel die Faröer-Inseln oder die Isle of Man. Nein, Europa und die Europäische Union (EU) sind nicht identisch. Geographisch gesehen reicht Europa vom Atlantischen Ozean bis zum Uralgebirge, das in Russland liegt. Die Europäische Union (EU) ist eine politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vereinigung von 27 Ländern in Europa. Die Mitglieder der Europäischen Union sind (geordnet nach Beitritt): Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Dänemark, Irland, Griechenland, Spanien, Portugal, Österreich, Schweden, Finnland, Polen, Litauen, Lettland, Estland, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Malta, Zypern, Rumänien, Bulgarien, Kroatien. Mehr dazu steht im nächsten Kapitel zur EU. Mehr als 100 Sprachen gibt es in Europa. Die häufigsten sind Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch und Polnisch. Siehe hierzu auch unser Buch Wikijunior Sprachen. In den meisten Ländern ist eine "Landessprache" am wichtigsten, aber fast überall gibt es Sprachen von Minderheiten. In einigen Ländern werden mehrere Sprachen gleichberechtigt gesprochen. 19 Länder in der Europäischen Union und einige weitere Länder nutzen den Euro als gemeinsame Währung. Fast alle anderen Länder der EU planen, den Euro in der Zukunft einzuführen. Die übrigen Länder haben jeweils ihre eigene Währung. Ein Flaschenzug besteht aus mehreren Rollen. Diese lenken ein Seil um. Deshalb braucht man weniger Kraft, um etwas Schweres zu bewegen. Wir müssen aber länger am Seil ziehen, wenn wir mehr als eine Rolle benutzen, wir sagen: Es muss ein weiterer Weg zurückgelegt werden. Eine Rolle ist ein Rad mit einer Kerbe an der Kante, wo ein Seil aus Natur-, Kunst- oder Metallfasern geführt werden kann. Mit der Rolle wird eine Kraft umgelenkt, mit mehreren wird Kraft gegen Weg eingetauscht. So können schwere Lasten einfacher gehoben und bewegt werden, du kennst vielleicht große gelbe Kräne auf Baustellen, die genau dieses Prinzip benutzen. Die Herkunft der Rolle ist unbekannt. Aber es gibt Hinweise darauf, dass Rollen schon eingesetzt wurden, um die großen Steine von Stonehenge (spricht sich: Stounhensch) zu versetzen. Einer der ersten Namen, der mit Rollen und Flaschenzügen in Verbindung gebracht wird ist Archimedes; ein berühmter griechischer Wissenschaftler aus Syrakus (einem griechischen Hafen) vor vielen, vielen Jahren. Archimedes studierte viele Bereiche der Wissenschaft und erfand viele Dinge und man erzählt, dass er Flaschenzüge benutzte um ein Schiff aus dem Wasser an Land zu ziehen. Ein Flaschenzug ist im einfachsten Fall eine Rolle über die ein Seil gewickelt ist. Damit kann die Richtung einer Kraft geändert werden. Das ist ganz anschaulich zu verstehen, wenn du eine Last an einem Seil hochheben möchtest ziehst Du von unten nach oben daran, führst du das Seil durch eine Rolle, so kannst Du von einer beliebigen Richtung ziehen, um die Last anzuheben. Allerdings kannst du sie nur so weit heben, bis du damit an die Rolle stößt. Unter einem Flaschenzug verstehen wir normalerweise die Kombination aus zwei oder mehr Rollen und einem Seil. Zieht man am Seil, zieht man die beiden Rollen dichter zusammen. Damit ist es möglich auch zeitgleich noch die Kraft zu ändern. Dies geht aber, wie wir es von anderen einfachen Maschinen auch kennen, aber zu Lasten des Wegs. Das heißt wir können zwar leichter eine schwere Last ziehen, müssen dafür aber länger ziehen. Die Frage, woher der Flaschenzug seine Energie bekommt, ist ein bißchen mißverständlich. Natürlich bekommt der Flaschenzug seine Energie von irgendeinem Antrieb, also entweder einem Motor, oder auch deiner Kraft, wenn du daran ziehst. Der Vorteil des Flaschenzugs ist, dass er Strecke gegen Anstrengung tauscht. Das haben wir auch schon bei anderen einfachen Maschinen gesehen, zum Beispiel bei der schiefen Ebene. Hast du einen Flaschenzug mit zwei Rollen musst Du zwar doppelt so weit aber nur die Hälfte des Gewichts ziehen, um zum Beispiel eine Kiste Wasser anzuheben. Warum ist das so? Im Kapitel der einfachen Maschinen kannst du das Konzept der Arbeit kennenlernen. Du weißt, wenn Du 4km zur Schule laufen musst, dass das anstrengender ist, als wenn du nur 2km laufen müsstest. Wieviel Aufwand brauchst du, um einen Schritt zu machen, also deinen Körper zu bewegen? Die Menge an Aufwand, die du auf einer bestimmten Strecke brauchst, nennen wir Arbeit. Damit ist nicht gemeint, dass deine Eltern einer Arbeit nachgeht, sondern der Begriff Arbeit der Physik. Auf englisch heißt das Work (spricht sich: Uörk), abgekürzt {\displaystyle W} . Damit können wir also den Zusammenhang in einer sogenannten Gleichung erfassen {\displaystyle W=F\cdot d} {\displaystyle F} ist der Aufwand, wir nennen das Kraft, {\displaystyle d} steht für den Weg. Zurück zu unserem Beispiel vom Schulweg: Der Aufwand F den du brauchst um den Weg d zur Schule zu gehen ist also die Arbeit W. Und jetzt ganz zurück zur Wasserkiste. Hebst du sie einfach so auf einen Tisch. Musst du dafür die Höhe des Tisches erreichen und den Aufwand des Gewichts der Kiste tragen. Benutzt du dafür einen Flaschenzug mit zwei Rollen, musst du nur die Hälfte des Gewichts der Wasserkiste tragen, dafür aber doppelt so viel am Seil ziehen, wie der Tisch hoch ist. Die Arbeit bleibt also gleich. Du kannst also eine beliebige Kraft einsetzen, solange du dafür die richtige Weglänge zurücklegst, um etwas bestimmtes zu machen. Du musst sehr vorsichtig sein, damit du dir in den Rollen nicht die Finger, Kleidung oder Haare einklemmst. Wenn sich das Seil eines motorgetriebenen Flaschenzugs schnell bewegt, kannst du dich dort auch verbrennen. Außerdem hebst du mit einem Flaschenzug schwere Dinge, wenn das Seil reißt oder eine Rolle bricht, kann jemand der dann unter dem schweren Ding steht bösen Schaden nehmen. Daher ist es wichtig, immer darauf zu achten, dass der Flaschenzug das Gewicht, was er tragen soll auch wirklich tragen kann. Wir haben schon unterschiedliche Flaschenzüge kennengelernt. Nämlich die einfache Rolle und einen Flaschenzug mit zwei Rollen. Durch mehr Rollen im Flaschenzug, wird es einfacher schwere Lasten zu ziehen, aber es muss auch immer mehr Seil gezogen werden, um die gleiche Höhe zu überwinden. Es gibt von diesem Grundprinzip viele verschiedene Ableitungen. Ein gutes Beispiel ist ein Segelboot, was meist über mehrere verschiedene Züge für unterschiedliche Dinge verfügt (Zum Beispiel den Baumniederhalter, den Unterliekstrecker oder den Cunninghamstrecker). Flaschenzüge haben es Menschen ermöglicht schwerere Objekte zu bewegen, als sie das mit ihren bloßen Muskeln könnten. Damit konnten Segelboote gebaut werden, um die Welt zu entdecken. Die Menschen hätten die großen Segel nicht mit ihrer Muskelkraft ziehen können. Der Nutzen in Kränen hat immer höhere Bauwerke ermöglicht. Das Seil und das Rad. Nebelparder werden auch Nebelleoparden genannt, aber es sind nicht wirklich Leoparden. Sie verbringen aber, wie die echten Leoparden aus Afrika, sehr viel Zeit in Bäumen. Nebelparder leben in ganz Südchina, in den östlichen Himalaya-Bergen, sowie Südostasien und Indonesien. Sie bevorzugen subtropische oder tropische Wälder, aber sie sind auch in Mangrovensümpfen und im Grasland heimisch. Nebelparder sind exzellente Kletterer. Somit können sie auch größere Beutetiere fangen, die in Bäumen leben. Um auf der Jagd erfolgreich zu sein, hat der Nebelparder kurze und flexible Beine mit großen Pfoten und scharfen Krallen. So ausgestattet, hat er in seiner Umgebung ausreichenden Jagderfolg. Sein Schwanz kann so lang sein, wie sein Körper. Er hilft der Katze das Gleichgewicht zu halten, wenn er durch die Bäume balanciert. Du wirst es kaum glauben, aber diese Tiere können verkehrt herum unter Ästen hängen und sogar kopfüber die Baumstämme herunterklettern. Andere Katzen können so etwas nicht, weil ihre Krallen so geformt sind, dass sie immer mit dem Schwanz nach unten den Baum herunterklettern müssen. Ein Nebelparder ist sehr leicht an seinem wunderschönen Muster im Fell zu erkennen. Die großen viereckigen, dunklen Flecken sehen für die meisten Menschen so aus wie Wolken oder wie Nebelschwaden. So kam das Tier auch zu dem Namen "Nebelparder". Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, dass der Nebelparder nur im Nebel umherschleicht. In seinem Jagdrevier gibt es nämlich gar nicht so oft Nebel. Wir wissen nicht sehr viel über das Verhalten von Nebelpardern in freier Wildbahn. Ihre Beute sind wohl meistens Säugetiere, die auch in Bäumen leben. Also vorzugsweise Affen. Dazu fängt er sich auch kleinere Säugetiere, wie wilde Schweine. Ebenso Vögel, und wenn man nicht aufpasst, dann vergreift er sich auch an verschiedenen Haustieren wie Ziegen und Hühnern. Die Vagina wird im Alltag auch Scheide genannt. Sie ist schlauchförmig und kommt bei Frauen und weiblichen Säugetieren vor. Die Scheide führt von der Gebärmutter nach außen und endet hinter der Harnröhre. Sie nimmt beim Geschlechtsverkehr den Penis auf und dient bei der Geburt als Kanal für das Kind (Geburtskanal). Da die Scheide von Geburt an da ist, sprechen Ärzte auch von einem primären (also ersten) Geschlechtsorgan. Der Begriff "Vagina" wird aber auch für alle gleichartigen Organe bei Tieren verwendet (auch bei Insekten). Die Scheide besteht bei der Frau aus einem dehnbaren etwa 10 bis 15 Zentimeter langen Muskelschlauch. Bei Tieren kann das ganz anders sein. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Das Königreich Belgien ist ein kleiner Bundesstaat im Westen Mitteleuropas. Belgien liegt an der Nordsee und grenzt an Deutschland, Luxemburg, Frankreich und die Niederlande. Die Hauptstadt ist Brüssel. Die Währung ist der Euro. Belgien wurde 1830 als parlamentarische Monarchie gegründet, nachdem es sich als von den Niederlanden unabhängig erklärt hat. Mehr dazu (mit Karte) ist unter Niederlande zu lesen. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg wollte es neutral sein, wurde aber von den deutschen Truppen angegriffen und besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1958 eine Zoll- und Wirtschaftsunion mit den Niederlanden und Luxemburg gebildet ("Beneluxländer"). Belgien ist Gründungsmitglied der EG/EU und Sitz der Europäischen Union sowie der NATO. Die Innenpolitik ist seit dem 2. Weltkrieg dadurch geprägt, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen voneinander wegstreben. Dadurch bekamen die Regionen größere Selbständigkeit, die zentrale Regierung erhielt immer weniger Macht. Es gibt auch immer wieder Probleme, eine Mehrheit im Parlament für eine gemeinsame Regierung zusammenzubringen. Belgien wird von den Flüssen Schelde und Maas durchflossen. Beide Flüsse entspringen in Frankreich. Die Schelde mündet in die Nordsee und die Maas in den Niederlanden in den Rhein. Belgien liegt in der gemäßigten Klimazone mit maritimem Einfluss. Durch die Nähe des Meeres (Ärmelkanal, Nordsee) sind die Sommer nicht sehr heiß und die Winter eher mild. Die Niederschläge verteilen sich ziemlich gleichmäßig über das Jahr. Belgien ist ein Bundesstaat, dessen Gliederung die Konkurrenz zwischen den Bevölkerungsgruppen berücksichtigen soll. Es gibt drei Regionen: Im Laufe der Jahre kam es durch Umzüge immer wieder zu Verschiebungen der Bevölkerungsstruktur und damit zu neuen Streitigkeiten zwischen den Bevölkerungsgruppen. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Belgien, beispielsweise: Computer und Internet Programme (Software) Wie funktioniert das Internet? Dieser Frage wird dieser Abschnitt gewidmet. Wir wollen uns hier vorwiegend um die Arbeitsweise des Internets kümmern. Was passiert also, wenn du bei einer Suchmaschine ein Wort ein gibst und auf "Suchen" klickst? Auf jeden Fall werden Daten zu dir übertragen. Wie die übertragenen Daten (Text) dann aber auf deinen Bildschirm kommen, soll in einem anderen Buch geklärt werden, das zur Zeit noch geplant wird. Server sind die Knotenpunkte des Internets. Auf den Festplatten der Server liegen alle Webseiten gespeichert. Die Server sind auf der ganzen Welt verteilt. Sobald du etwas in die Adresszeile deines Browsers eingibst, oder einem Link folgst, wird diese Anfrage auf den richtigen Server weitergeleitet. Dieser sucht dann die angeforderte Datei und schickt sie an deinen Computer. Die Server sind auf der ganzen Welt verteilt. Meistens liegen Webseiten auf Servern in dem Land, in dem die Webseiten erstellt wurden. Wikibooks und seine Partnerprojekte sind in drei Serverzentren gespeichert. Diese liegen in Asien, Europa und Amerika. In den Übertragungsprotokollen ist festgelegt, wie der PC deine Anfragen formulieren muss, damit die Server im Internet deinen Wunsch verstehen und die die gewünschte Information senden können. Einige wichtige Übertragungsprotokolle sind: Die Hypertext Markup Language (HTML) ist die Sprache des Internets. So besteht zum Beispiel diese Seite aus HTML-Code. Einzig und allein die Bilder werden als normale Bilddateien gespeichert. Der einheitliche HTML-Code ermöglicht es, Text zu formatieren. Das Sonnensystem Jupiter ist der mit Abstand größte Planet des Sonnensystems, zweieinhalb mal so groß wie alle anderen Planeten zusammen. Er ist von der Sonne aus der fünfte Planet und auch einer der hellsten. Jupiter wird gelegentlich auch ein Gasriese genannt, da er größtenteils aus Gas und Flüssigkeiten besteht. Jupiter hat das größte Magnetfeld im Sonnensystem. Mit seinem Durchmesser von 26 Millionen km ist es sogar zwanzig mal größer als das der Sonne. Es hat einen Schweif, der bis hinter die Saturnbahn reicht. Wäre es sichtbar, würde es von der Erde aus fünf mal so groß wie der Mond sein. Die Oberfläche, die man sehen kann, ist nicht fest. Dieser riesige Planet hat einen relativ kleinen festen steinernen Kern. Flüssigkeiten und Gase umgeben diesen Kern und vermischen sich mit der Atmosphäre. Jupiter ist ein wolkenreicher, windiger und stürmischer Planet. Stets ist er mit einer Wolkenschicht bedeckt, und Windgeschwindigkeiten von 600 km/h sind nichts Ungewöhnliches. Die Stürme sind als Wirbel, Bänder und Flecken zu erkennen. Ein besonders gewaltiger Sturm, der drei mal so groß ist wie die Erde, ist als Großer Roter Fleck bekannt. Diesen Sturm gibt es schon seit fast 300 Jahren! Die Wolkenschicht teilt sich in mehrere Bänder auf. Die hellerfarbigen Bänder werden Zonen genannt und die dunkleren Gürtel. Die Farben entstehen durch kleine Veränderungen in der Temperatur und der chemischen Zusammensetzung. Jedes Band rotiert entgegengesetzt zur Richtung des Nachbarbands. An den Kanten, wo sich die Bänder treffen, stoßen die Winde aufeinander und erzeugen dabei verwirbelte Muster. Jupiters stürmische Atmosphäre wird von Blitzen durchzuckt, genau wie auf der Erde. Dennoch sind sie 100 mal mächtiger. Das Gewitter wird von Wasser an den Wolkengipfeln erzeugt. Die Jupiterringe sind dunkel und schwer zu sehen. Sie bestehen aus kleinen Partikeln, die Meteore aus Jupiters kleinen inneren Monden herausgeschlagen haben und aus Trümmern, die von Kometen oder anderen Objekten, die Jupiters Oberfläche nahe kamen, übrig geblieben sind. Tatsächlich wussten Wissenschaftler nicht, das Jupiter Ringe besitzt, ehe ihn die Sonde Voyager erreichte und Nahaufnahmen von den Ringen anfertigte. Zwei der Ringe bestehen aus Material, das von zwei Gruppen der inneren Jupitermonde stammt. Die Namen der Ringe und ihre Größe: 66 Monde von Jupiter sind bekannt. Die vier Hauptmonde wurden von Galileo im Jahre 1610 entdeckt. Das sind Io, Europa, Ganymed und Kallisto. Sie werden Galileische Monde genannt. Häufig gibt es Eclipsen von den Galileischen Monden auf Jupiters obersten Wolkenschichten. Vier kleine Monde umlaufen Jupiter innerhalb der Umlaufbahn von Io. Diese Gruppe wird Amalthea-Gruppe genannt, weil Amalthea der größte von ihnen ist. Sie sind alle recht klein und kartoffelförmig. Amalthea ist sehr rot. Die Bestandteile der Jupiterringe wurden durch Meteore aus diesen Monden herausgeschlagen. Die anderen Monde sind klein und gehören zu verschiedenen Gruppen jenseits der Bahnen der Hauptmonde. Es gibt einen kleinen Mond namens Themisto und vier Mondgruppen, die in sehr weiter Entfernung den Jupiter umkreisen. Eigentlich kann man keine Tageslänge angeben, da der Planet keine feste Oberfläche hat. Es bewegen sich lediglich Gasmassen, das auch ständig mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Es wird ein flüssiger Kern vermutet. Wie schnell er rotiert kann man noch nicht sagen. Wenn man einen Ballon schweben lassen würde, bräuchte er bei maximaler Windgeschwindigkeit ca. 10 Erdstunden, um den Planeten zu umrunden. Demnach dauert der schnellste Jupitertag zirka 10 Erdstunden. Diese ungefähre Angabe kommt zustande, weil unterschiedliche Teile von Jupiter sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Jupiter besteht ja hauptsächlich aus Gasen, die in permanenter Bewegung sind und gelegentlich auch in die entgegengesetzte Richtung strömen. Das heißt, die Tageslänge variiert auch ständig. Somit wäre es falsch, die Tageslänge des Jupiter als eine feste Einheit anzugeben. Es wurde versucht, die Umdrehung des inneren Kerns zu messen, doch scheiterten diese Bemühungen an Jupiters äußerem Magnetfeld, das Messtechniken wie Radar, mit denen die Oberflächen von Venus und Mars erforscht wurden, erheblich stört. Ein Jupiterjahr dauert 4335 Erdtage oder 11,87 Erdjahre. Das Jupiterjahr dauert so lange wie vier Zehntel eines Saturnjahres. So hat nach zwei Saturnjahren Jupiter fünf mal die Sonne umkreist. Nach 59 Jahren sind Saturn und Jupiter wieder fast an der gleichen Position. Wenn die Umlaufzeiten von zwei Planeten sich in so einfachen Verhältnissen zueinander befinden, wird das eine Resonanz genannt. Würdest du in Wolkenhöhe auf Jupiter fliegen, so wärest du zweieinhalb Mal so schwer wie auf der Erde. Jupiters schnelle Rotation wölbt den Äquator aus. Dadurch ist die Schwerkraft hier um rund 10 Prozent kleiner als an den Polen. Je mehr du dich den Polen näherst, um so kleiner wird dieser Effekt. Jupiter wurde nach dem obersten Gott der Römer benannt, der bei den alten Griechen den Namen Zeus trug. Aufgrund seiner gewaltigen Größe, mit der er alle anderen Planeten überragt, wurde dieser Name gewählt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Die Goten waren einer der größten germanischen Stämme mit einem bemerkenswert starken Königtum, wie Tacitus und andere antike Autoren berichteten. Ursprünglich siedelten sie in Skandinavien und auf der Insel Gotland. Es wird angenommen, dass die Goten im ersten Jahrhundert vor Christus von Gotland aus ins Gebiet des heutigen Polen wanderten. Vermutlich machte eine Klimaverschlechterung in Nordwesteuropa es immer schwieriger, die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Etwa im Jahr 170 begannen sie, relativ langsam nach Südosten zu ziehen. Allmählich teilten sich die Goten in die Ost- und Westgoten. Die Ostgoten siedelten sich nördlich des Schwarzen Meeres auf der Krim und in der Ukraine an, die Westgoten nördlich der Donau, im Gebiet des heutigen Rumäniens. Die Donau war die Grenze des römischen Reiches. Seit 332 galten die Westgoten offiziell als Verbündete der Römer. Der römische Kaiser Theodosius I hatte ihnen Siedlungsland versprochen, dafür sicherten die Goten die Grenze des römischen Reiches. Der Dienst in der römischen Armee war gar nicht übel. Als Soldat hatte man mehr zu essen als jemals zuvor als Bauer, und große Schlachten waren selten. Andererseits hatten die Goten vor dem Bündnis mit den Römern regelmäßig Kämpfe gegen andere Germanen und gegen Kelten auszutragen. Die Römer nannten ihre germanischen Verbündeten Foederati. Alarich I war zum römischen General ernannt worden. Im Jahr 394 war er der Heerführer der "Foederati", einer germanischen Armee in römischen Diensten. Als Soldaten in einem Kastell lebten sie fast luxuriös. Die Römer brauchten viele Legionen zur Bewachung ihrer Grenze (des "Limes"). Inzwischen, im Jahr 375, waren die Ostgoten von den Hunnen besiegt und unterworfen worden. Die Westgoten wollten sich nicht unterwerfen und flohen mit Erlaubnis der Römer über die Donau in das Römische Reich. Auf das zugesagte Siedlungsland warteten sie weiter vergebens. Im Jahr 395 erhoben sich die Westgoten unter König Alarich und plünderten die Balkanhalbinsel und Konstantinopel. Sie wurden durch römische Truppen gestoppt und siedelten einige Jahre in Mazedonien. Das Volk der Goten hatte großen Einfluss auf die spätere römische Kultur. Die Goten lebten als bäuerliche Großfamilien in Langhäusern. Die Wände bestanden aus Flechtwerk, welches von beiden Seiten mit Lehm beschichtet wurde. Die Wände waren mit Fellen behängt. Entlang der Wände befanden sich Schlafnischen. Diese Häuser waren in einen Wohnbereich und einen Bereich für das Vieh unterteilt. Es gab Vorratsspeicher, oft auf hohen Pfählen zum Schutz vor Tieren. Schmied, Töpfer, Weber, Knochenschnitzer und Drechsler waren vermutlich die häufigsten Handwerksberufe. Die Handwerker waren aber gleichzeitig auch Bauern. Diese Handwerker hatten sich oft Arbeitshütten gebaut. Sie bauten Pflanzen an und schützten ihre Felder mit Flechtzäunen. Die Felder lagen jedes zweite Jahr brach und erholten sich (das nennt man Zweifelderwirtschaft). Schweine, Ziegen, Schafe und Rinder suchten sich im Sommer ihr Futter vermutlich am Waldrand und auf brachliegenden Feldern selbst. Ein Rind war der wertvollste Besitz einer Familie. Für den Winter wurde Futter eingelagert. Im Herbst wurden viele überzählige Tiere geschlachtet. Ihr Fleisch wurde geräuchert, getrocknet oder gepökelt. Die Goten tranken Met (Honigwein). Gotisch ist eine ostgermanische Sprache und die älteste uns überlieferte germanische Schriftsprache. Im 4. Jahrhundert übersetzte der gotische Bischof Wulfila das Neues Testament der Bibel ins Gotische (Wulfilabibel). Dazu verwendete er das griechische Alphabet, ergänzt um einige Buchstaben aus der lateinischen Schrift und aus der Runenschrift. Daneben gibt es nur wenige andere gotische Sprachzeugnisse, nämlich wenige Runeninschriften, Bibelauslegungen, ein Bruchstück eines Kalenders und ostgotische Urkundenunterschriften aus dem 6. Jahrhundert. Nach dem Ende des Ostgotenreichs in Italien 493–555 und des Westgotenreichs in Spanien 466–711 ging die gotische Sprache weitgehend verloren. Die Ostgoten waren zwar Christen, aber sie interpretierten die Bibel etwas anders als der Papst in Rom. Als Arianer glaubten sie nicht an die Verwandtschaft von Christus mit Gott. Deshalb wurden sie von den Byzantinern als Ketzer betrachtet. In einer Säuberungsaktion in den Jahren nach 552 wurden sowohl die Ostgoten als auch ihre Spuren in Kirchenmalerei und Kunst ausgelöscht. Der König der Ostgoten, Theoderich, zog im Jahr 488 nach Italien, um Rom zu erobern, das vom germanischen Heerführer Odoaker besetzt war. Theoderich eroberte Italien und brachte Italien 30 Jahre Frieden, weshalb er "der Große" genannt wurde. Er residierte in Ravenna, wo heute noch einige wenige Gemälde in den Kirchen von goldenen Zeitalter der Ostgoten erzählen. 497 wurde er vom oströmischen Kaiser als König anerkannt. Das berühmteste Artefakt der Goten ist sicher der Codex Argenteus, die Silberbibel, geschrieben mit Silber- und Goldtinte auf Pergamentseiten, die mit dem Rot der Purpurschnecke gefärbt wurden: ein unendlich wertvolles Manuskript und eine der wichtigsten Handschriften der Spätantike. Es entstand im frühen 6. Jahrhundert in Italien und liegt heute in der schwedischen Stadt Uppsala. Der Gotenschatz in Bukarest, 1837 von einem Bauern gefunden, gehört zu den Dingen, welche die Terwingen auf der Flucht vor den Hunnen zurückließen. Im Schatz enthalten sind auch die berühmten Adlerfibeln. Der Adler war seit der Zeit am Schwarzen Meer das gotische Symbol schlechthin. Als der oströmische Kaiser Justinian I. das weströmische Reich zurückeroberte, endete das Reich der Ostgoten. Nach 552 wurden sie nie wieder erwähnt. Das Westgotenreich wurde 711 von den Mauren besiegt. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Das Vereinigte Königreich (Langform: Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland) ist ein Land im Nordwesten Europas. Das Vereinigte Königreich hat als Inselstaat Küsten zum Nordatlantik, zur Nordsee, zur Irischen See und zum Ärmelkanal; es grenzt auf der irischen Insel an die Republik Irland und ist durch einen Eisenbahntunnel mit Frankreich verbunden. Die Hauptstadt ist London. Andere große Städte sind z.B. Birmingham, Glasgow, Liverpool, Edinburgh oder Manchester. Die Währung heißt Pfund Sterling (oft als Britisches Pfund oder nur Pfund bezeichnet); vor allem in den großen Städten kann häufig mit dem Euro bezahlt werden. Das Vereinigte Königreich besteht aus England, Wales, Schottland und Nordirland. Die Kanalinseln im Ärmelkanal vor der französischen Küste und die Isle of Man in der Irischen See unterstehen zwar der britischen Krone, gehören aber nicht zum Vereinigten Königreich. Das Commonwealth of Nations ist nur eine lose Verbindung des Vereinigten Königreichs und einer Reihe selbständiger Staaten, die meistens früher britische Kolonien waren. Das Vereinigte Königreich war seit 1973 Mitglied der Europäischen Union. Am 23. Juni 2016 wurde in einer Volksabstimmung der Austritt aus der EU beschlossen. Danach musste über die Austrittsbedingungen und die künftigen Beziehungen zwischen EU und dem Vereinigten Königreich verhandelt werden; mit dem 1. Februar 2020 wurde der Austritt endgültig wirksam. Seit dem 1. Januar 2021 gibt es ein umfassendes Handelsabkommen. Nordirland hat den größten See des Vereinigten Königreichs, den Lough Neagh. Im Norden Englands und in Schottland gibt es ebenfalls viele Seen. Die wichtigsten Flüsse sind Severn und Themse. Die Anglikanische Kirche ist eine weltweite christliche Gemeinschaft, die in ihrer Lehre eher zu den protestantischen Kirchen gehört und in der Liturgie viele Gemeinsamkeiten mit der römisch-katholischen Kirche hat. Die "Church of England" ist die einzige Landeskirche, an deren Spitze der Monarch steht. Das Vereinigte Königreich ist ein sehr beliebtes Reiseziel mit über 30 Millionen ausländischen Touristen pro Jahr. Mit Abstand am beliebtesten ist London (u.a. Buckingham Palast, Westminster Abbey, Tower Bridge, das Riesenrad). Andere bei Touristen populäre Städte sind Cambridge, Oxford, Edinburgh, Cardiff, Manchester und Liverpool. Weitere berühmte Sehenswürdigkeiten sind Stonehenge, die Ruine der Kathedrale von Coventry, die Royal Mile in Edinburgh oder die Nationalbibliothek von Wales in Cardiff. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über das Vereinigte Königreich, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Rumänien ist ein großes Land im südöstlichen Europa. Es liegt am Schwarzen Meer und grenzt an Bulgarien, Serbien, Ungarn, Ukraine und Moldawien. Die Hauptstadt ist Bukarest (in der Walachei gelegen). Andere große Städte sind Temeswar (Timişoara im Banat), Jassy (Iaşi in Moldau), Klausenburg (Cluj-Napoca in Siebenbürgen) oder Konstanza (Constanţa am Schwarzen Meer). Die Währung ist der Leu. Rumänien gehört seit 2007 der Europäischen Union an. Das Gebiet Rumäniens gehört als Provinz Dakien zum Römischen Reich. Es wird während der Völkerwanderung von germanischen und slawischen Stämmen sowie Madyaren (Ungarn) und Hunnen besiedelt. Wie sich aus den verschiedenen Völkern das rumänische Volk entwickelt hat, ist unter Historikern umstritten; die rumänische Sprache hat sich ebenso wie andere romanische Sprachen (Italienisch, Spanisch, Französisch) aus dem Lateinischen entwickelt. Seit dem Mittelalter gibt es die rumänischen Fürstentümer Siebenbürgen, Walachei und Moldau. Dabei wird Siebenbürgen zunehmend abhängig von Ungarn und ist ab 1711 Teil von Österreich-Ungarn. Die Walachei und Moldau stehen unter Einfluss des Osmanischen Reiches; später nimmt auch das Russische Reich Einfluss. Ab 1848 gibt es Bestrebungen, die rumänischen Fürstentümer zu vereinigen. 1881 schließlich wird das Königreich Rumänien aus Walachei und Moldau anerkannt. Im Ersten Weltkrieg gehört Rumänien ab 1916 zu den Alliierten, erobert Teile Ungarns und erhält neben Siebenbürgen weitere Teile Ungarns und Russlands. Durch diese Verdoppelung von Staatsgebiet und Einwohnerzahl wird aus dem ziemlich einheitlichen Nationalstaat ein Vielvölkerstaat mit großen Minderheiten von Ungarn, Deutschen, Juden, Ukrainern oder Bulgaren. Vor dem Zweiten Weltkrieg versucht Rumänien, das nationalsozialistische Deutschland als Schutzmacht zu gewinnen. Aber im Hitler-Stalin-Pakt verliert es große Teile der Gewinne des Ersten Weltkriegs wieder, die es danach durch Teilnahme an Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion zurückgewinnt. Nach dem Einmarsch der Sowjetunion werden die heutigen Grenzen Rumäniens festgelegt: mit Siebenbürgen, ohne Moldawien. Anschließend dauert es lange, die Folgen der kommunistischen Misswirtschaft zu überwinden. Erst langsam entwickeln sich Demokratie und Marktwirtschaft. 2004 wird Rumänien Mitglied der NATO und 2007 der EU. Das Klima wird in Siebenbürgen noch vom maritimen Klima der atlantischen Winde beeinflusst. Doch verhindern die Karpaten, dass sich dieser Einfluss auch im Norden und Osten bemerkbar macht. Dadurch ist das Klima in den einzelnen Landesteilen sehr unterschiedlich. Der Frühling präsentiert sich mit kühlen Morgen und Nächten und warmen Tagen. Die Sommer sind allgemein sehr warm bis unerträglich heiß. Der Herbst ist trocken und kühl. Die Winter neigen dazu, sehr kalt und nebelig zu sein. Rumänien hat etwa 21,5 Millionen Einwohner. Im Durchschnitt sind dies 90 Einwohner pro km² doch verteilen sich die Bewohner sehr unterschiedlich auf die einzelnen Landesteile (zwischen 150 Einwohner/km² in der Hauptstadtregion und 60 Einwohner/km² im Banat). Die Amtssprache ist Rumänisch. Die gesprochenen Sprachen entsprechen weitgehend den Volksgruppen. Der Tourismus konzentriert sich auf die natürlichen Landschaften des Landes und seine reiche Geschichte. Erwähnt werden kann Transsylvanien (Siebenbürgen) als das Reich von Graf Dracula. Der rumänische Teil der Schwarzmeerküste ist ein begehrtes Ziel; der Badeort Mamaia ist ganz auf den Tourismus ausgerichtet. Die rumänischen Karpaten sind – anders als die polnischen Karpaten oder die Alpen – noch keine Ziele für Wintersport, doch gibt es Bestrebungen für den Ausbau. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Rumänien, beispielsweise: Eine Erkältung ist ein sehr umfassender Begrif, meist meint man damit eine Krankheit, die von Viren oder Bakterien ausgelöst wird, so zum Beispiel ein Schnupfen, eine Grippe oder eine Bronchitis. Eine Bronchitis ist eine Entzündung der Atemwege. Viele Menschen denken, dass Husten, Fieber und Schnupfen selber Krankheiten seien, aber obwohl sie sehr häufig zusammen mit einer Erkältung auftreten, zeigen sie nur, dass es dem Körper nicht gut geht und er gegen die Krankheit kämpft. Ausgelöst wird eine Erkältung meist dann, wenn der Körper geschwächt ist, zum Beispiel im Winter wenn es besonders kalt ist. Dann haben es Krankheitserreger besonders einfach und können den Körper krank machen. Deshalb gibt es fast jeden Winter eine sogenannte Grippewelle, bei der besonders viele Menschen eine Grippe bekommen. Man kann selbst einiges gegen Erkältungen tun und muß nicht wegen jeder leichten Erkältung einen Arzt aufsuchen. Zur Vorbeugung kann man Folgendes empfehlen: Zur Behandlung haben sich auch ein paar einfache Maßnahmen gut bewährt. Damit man keine Erkältung bekommt, sich also nicht erkältet, gibt es einige Arzneimittel, mit mehr oder minder guter Wirksamkeit aber auch viele Hausmittel, die häufig auch ganz gut helfen. Um sich vor einer Grippe zuschützen, lassen sich viele Menschen impfen, besonders alte Menschen, denn die sind am meisten gefährdet. Um Husten und Schnupfen zu bekämfen, gibt es eine große Auswahl an Mitteln aus der Apotheke, Hustensaft und Nasenspray zum Beispiel. Häufig reicht es aber schon einfach abzuwarten, bis der Körper die Krankheit von alleine besiegt hat. Um ihm dabei zu helfen, kann man beispielsweise viele Früchte und viel Gemüse essen, denn darin ist Vitamin C, was die Abwehr des Körpers unterstützen soll. Spanisch benutzt das lateinische Alphabet mit dem zusätzlichen Buchstaben ñ (nj). Ch (tsch) und ll (lj) hatten früher auch ihren eigenen Platz im spanischen Alphabet (a, b, c, ch, d, e, f, g, h, i, j, k, l, ll, m, n, ñ, o, p, q, r, s, t, u, v, w, x, y, z). Seit 1994 werden aber ch und ll nicht mehr als eigene Buchstaben aufgeführt. Auf der ganzen Welt sprechen 400 Millionen Menschen Spanisch als ihre Muttersprache. Wenn man noch die Leute hinzuzählt, die Spanisch als Zweitsprache sprechen, dann sind es etwa 450 bis 500 Millionen Menschen. Außer in Spanien wird Spanisch in den meisten Regionen Zentral- und Südamerikas gesprochen. Nur in Brasilien, dem größten Staat Südamerikas, spricht man Portugiesisch. In den USA leben auch viele hispanophone (spanischsprachige) Menschen, die zumeist aus Kuba und Mexiko eingewandert sind. Spanisch gehört zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachen und stammt größtenteils von Latein ab. Anfang des zweiten Jahrtausends wurde die Sprache vom Arabischen dieser Zeit beeinflusst, da fast die ganze Iberische Halbinsel, auf der Spanien liegt, von Arabern besetzt worden war. Miguel de Cervantes y Saavedra war ein spanischer Romanautor, Dichter und Schreiber von Theaterstücken. Er ist vor allem durch seinen Roman Don Quijote de la Mancha bekannt, der als der erste moderne Roman angesehen wird, eins der größten Werke der westlichen Literatur und das größte der spanischen Sprache. ¿Hola, amigos, cómo están? ¿Hola, amigos, cómo están? Hoy vamos a jugar, luego vamos a cantar y entonces nos podemos ir a casa. ¿Hola, cómo estás? Muy bien. Muy mal. Hallo, Freunde, wie geht's? Hallo, Freunde, wie geht's? Heute gehen wir zum Spielen Dann gehen wir zum Singen und dann können wir nach Hause gehen. Hallo, wie geht es dir? Mir geht es gut. Mir geht es schlecht. ¿Estrellita, dónde estás? Me pregunto que serás. En el cielo y en el mar, Un diamante de verdad. ¿Estrellita, dónde estás? Me pregunto que serás. Wo bist du, kleiner Stern? Ich frage mich, was du wohl bist. Im Himmel und im Meer, ein Diamant der Wirklichkeit. Wo bist du, kleiner Stern? Ich frage mich, was du wohl bist. La pequeñita araña subió, subió, subió. Bajó la lluvia, y se la llevó. Salió el sol, y todo secó, Y la pequeñita araña subió, subió, subió. Die süße kleine Spinne kletterte hoch, hoch, hoch. Da kam der Regen und trug sie fort. Die Sonne kam heraus und trocknete alles und die süße kleine Spinne kletterte hoch, hoch, hoch. Un elefante se columpiaba sobre la tela de una araña. Como veía que resistía, fue a llamar otro elefante. Dos elefantes se columpiaban sobre la tela de una araña. Como veían que resistía, fueron a llamar otro elefante. Tres elefantes (y asi …) Ein Elefant auf einem Spinnennetz. Als er sah, dass es ihn hielt, rief er noch einen Elefanten. Zwei Elefanten auf einem Spinnennetz. Als sie sahen, dass es sie hielt, riefen sie noch einen Elefanten. Drei Elefanten (und so weiter …) Spanisch-Lehrbuch: Gebräuchliche Redewendungen Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Unsere Vorfahren lernten, Getreide und andere Feldfrüchte anzubauen, und wurden sesshaft. Die Getreidekörner waren hervorragend lagerfähig, und die Menschen legten Getreidespeicher in ihren Siedlungen an. So konnten sie eine schlechte Ernte überleben. Es konnten mehr Menschen ernährt werden als mit Jagen und Sammeln. Vor allem war nicht mehr jeder mit der Nahrungsmittelbeschaffung beschäftigt, und einige Menschen konnten sich stattdessen auf Handwerksarbeiten spezialisieren und von den anderen miternährt werden. Der nächste große Schritt war die Tierzucht. Feldbau und Tierzucht ergänzten sich prächtig: Nach der Ernte konnten die Haustiere die Stoppeln abfressen und düngten dabei die Felder. In der Zeit vor der nächsten Ernte konnten Tiere geschlachtet werden. Die Bevölkerung wuchs, die Orte wurden größer, neue Orte wurden gegründet. Die Entfernungen zwischen den Orten verringerten sich, und die Bewohner benachbarter Orte trafen sich häufiger und tauschten ihre Waren und Erfahrungen aus. Die Wildtiere reichten zur Ernährung der gewachsenen Bevölkerung nicht mehr aus. Die Ernte musste gelagert werden, damit man jeden Tag bis zur nächsten Ernte zu essen hatte. Die Lagerung war schwierig: Wenn man nicht aufpasste, verdarb die Ernte oder wurde von Mäusen gefressen. Auch das Saatgut musste sicher aufbewahrt werden. Am besten gelang die Lagerung in Tongefäßen. Um die gesamte Ernte zu lagern, brauchte man viele Behälter. Durch die große Nachfrage spezialisierten sich einige Bewohner zu Töpfern. Vor 5000 Jahren wurde die Töpferscheibe erfunden. Weil für die Feldarbeit Werkzeuge gebraucht wurden (Pflug, Spaten, Siebe und vieles andere), entstanden weitere Handwerksberufe. Ein Handwerker, der Tag für Tag das gleiche Erzeugnis herstellt und dabei darüber nachdenkt, wie man die Herstellung verbessert, wird bald zum Meister. Das erworbene Wissen wurde an die Söhne weitergegeben, denn Berufsschulen gab es noch nicht. Wenn die Erzeugnisse sehr gut waren, wurden sie auch in benachbarten Orten verkauft. Händler zogen von Ort zu Ort und tauschten nützliche Waren und Informationen. Je weiter sie zogen, desto interessanter und fremdartiger wurden die Waren. So entstand der Fernhandel. In der Urzeit war die Erde nur sehr dünn besiedelt, und die Menschen verschiedener Stämme begegneten sich äußerst selten. Fremde wurden oft als Konkurrenten im Jagdrevier angesehen und bekämpft. Wenn die feindliche Gruppe die größere war, gab man Fersengeld. Als die Menschen sesshaft wurden, konnten sie bei einer Bedrohung nicht mehr fliehen. Ackerbauer und Viehzüchter konnten Felder, Vorräte und Saatgut nicht mitnehmen, wenn Gefahr drohte. Andererseits waren die Vorratslager und die Herden ein äußerst lohnendes Ziel für Räuber: Eine schlecht bewachte Herde zu stehlen, bedeutete Nahrung für viele Wochen und war einfacher, als einem einzelnen Beutetier hinterherzujagen. Um sich gegen umherziehende Räuber zu verteidigen, mussten die Sesshaften sich zusammenschließen und die Verteidigung organisieren. Die Handwerker fertigten Waffen an, Befestigungen wurden gebaut, Stadtmauern entstanden. Mit den Nachbarn wurden Bündnisse geschlossen. Der Beruf des Soldaten entstand: Die Soldaten bewachten die Stadt und übten in Kampfspielen für den Ernstfall. Damit entstand ein Problem: Alle anderen Bewohner der Stadt produzierten Nahrungsmittel oder andere nützliche Waren, die sie untereinander gegen alles Lebensnotwendige tauschten, was sie nicht selbst herstellen konnten. Die Krieger jedoch produzierten nichts außer Waffenlärm. Welchen Tauschwert hat die Sicherheit? Die Bewaffnung war auch nicht billig. Deshalb wurden Steuern notwendig: Jeder gab einen Teil seiner Erzeugnisse, um die Verteidigung, den Bau der Stadtmauer und andere gemeinsame Aufgaben zu ermöglichen. Natürlich musste genau aufgeschrieben werden, wer seine Steuer schon vollständig bezahlt hatte und wer noch auf die Ernte wartete, um seinen Beitrag zu leisten. Zu vorgeschichtlichen Zeiten traf der Stammeshäupling viele Entscheidungen, bei besonders wichtigen Fragen wurde ein Rat einberufen. Durch die zunehmende Zahl von Bewohnern und der Zahl zu regelnder Angelegenheiten wurde die Verwaltung immer aufwändiger. So begann auch bei der Verwaltung eine Arbeitsteilung: Einige Bewohner, die Vorläufer der heutigen Beamten, kümmerten sich im Auftrag der Bewohner um die Verwaltung und die Verteidigung der Stadt. Einer von ihnen, der König, hatte in allen Entscheidungen das letzte Wort. Meist war es üblich, dass das Amt des Königs vererbt wurde. Das war nicht unpraktisch: Der erste Sohn des Königs konnte von seinem Vater lernen und sich während seiner gesamten Jugend auf seine zukünftigen Aufgaben vorbereiten, es war gewissermaßen eine Berufsausbildung zum König. Wenn er dann zum König wurde, war er über alles Wichtige gut informiert. Dadurch waren seine Entscheidungen fachkundig und meist klug, und sie wurden respektiert und dokumentiert. Die Ursprünge der Schrift liegen in der Höhlenmalerei. Es gibt viele sehr detaillierte Darstellungen von Tieren in alten Höhlen. Im Laufe der Zeit wurden die Bilder einfacher, und man musste kein geborener Künstler mehr sein, um sie nachzumalen. Die Buchstaben der verschiedenen Schriften sind einfache Symbole für Tiere, Naturereignisse und Gebrauchsgegenstände. Besonders sichtbar ist das zum Beispiel an den ägyptischen Hieroglyphen, aber es gilt auch für die chinesische und auch die europäische Schrift. Der Buchstabe 'A' zum Beispiel war früher genau andersherum als wir ihn heute kennen, und er zeigte einen Rinderkopf mit seinen Hörnern. Die Phönizier haben den Buchstaben erfunden, und nannten ihn "Aleph", was "Rind" heißt. Bei den Griechen hieß der Buchstabe dann "Alpha", und bei den Römern dann nur noch "A". So ähnlich entstanden auch die anderen Buchstaben, die dann zu einer Schrift wurden. Nachbarvölker begriffen das Prinzip, und schufen ihre eigenen Schriften. Das Entstehen der Schrift wurde aber auch immer notwendiger. Außer den Steuern (siehe letztes Kapitel) musste nämlich noch mehr aufgeschrieben werden. Wenn früher die Jäger ein erlegtes Wild brachten, wussten sie genau, wer den größten Anteil am Jagderfolg hatte und das größte Stück bekam. Von der Aussaat bis zur Ernte vergingen jedoch Monate. Man musste irgendwie notieren, wer wie viel beigetragen hatte, damit es bei der Verteilung der Ernte keinen Streit gab. Als die Menschen lernten, ihre Felder zu bewässern, wurden mehrere Ernten im Jahr möglich. Wasser war ein kostbares Gut (und ist es auch heute noch) und musste gerecht verteilt werden. Dadurch wurden immer mehr Vereinbarungen für das Zusammenleben notwendig. Das ging nicht ohne Schrift, um die vereinbarten Regelungen dauerhaft zu fixieren. Jeder konnte sich von einem Schreiber vorlesen lassen, was er zu beachten hatte. Wechselte der Herrscher, musste er meist schwören, die von seinem Vorgänger erlassenen Gesetze einzuhalten. Dadurch wurden Entscheidungen weniger willkürlich und die Einwohner fühlen sich sicherer in ihrer Stadt. Es kam auch zunehmend zu Vereinbarungen und militärischen Bündnissen mit den Nachbarorten. Dafür war die Schrift besonders notwendig: Als Zivilisten bezeichnet man Menschen, die nicht zum Militär, zur Polizei oder zu anderen bewaffneten Organisationen gehören - kurz: unbewaffnete Menschen. Die Bewohner der Stadt wurden durch Regeln und Gesetze geschützt. Wer dagegen verstieß, wurde von den Bewaffneten des Königs (der Palastwache) vor Gericht gebracht. Die Strafen waren damals hart: Ohren abschneiden, einem Dieb die Hand abhacken oder einem Mörder den Kopf abhacken waren übliche Strafen. Man konnte auch in den Kerker geworfen werden und dort verhungern. Jeder kannte diese Strafen. Verurteilungen "auf Bewährung" gab es nicht. Durch die abschreckende Wirkung dieser harten Strafen wurden schlimme Vergehen selten. Die Bewohner, von Gesetzen und Bewaffneten geschützt, konnten sich sicher fühlen. Sie brauchten vor dem Schlafengehen keinen Dolch unter dem Kopfkissen und kein Schwert neben dem Bett bereitzulegen, und sie konnten das Haus ohne Rüstung und Schwert verlassen. Zivilisation beginnt also dann, wenn normale Menschen das Haus verlassen können, ohne eine Waffe mitzunehmen ("in Zivil"), und wenn sie Meinungsverschiedenheiten und Streit ohne Gewalt beilegen ("zivilisiert"). Das Sonnensystem Io ist der innerste der vier größten Jupitermonde. Io hat einen Durchmesser von 3642 km und ist damit nur ein wenig größer als unser Mond. Im Vergleich zu anderen Monden hat Io eine junge Oberfläche. Weil es unentwegt Vulkanausbrüche gibt, ist die Oberfläche nahezu frei von Kratern. Zusätzlich zu den Vulkanen hat Io auch viele Berge, Seen aus geschmolzenem Schwefel, Einstürze der Oberfläche, die Calderen genannt werden und hunderte von Kilometern lange Flüsse aus geschmolzenem Schwefel oder Silikatgestein. Die Farbe der Oberfläche wird durch den Schwefel und seine vielen Verbindungen bestimmt. Io dreht sich in eindreiviertel Erdtagen um sich selbst. Io benötigt 1,8 Erdtage um Jupiter zu umkreisen. Io ist nach einer der vielen Geliebten des Zeus benannt. Könntest du auf Ios Oberfläche stehen, würdest du weniger als auf der Erde wiegen. Ein Mensch mit einem irdischen Gewicht von 100 kg wöge auf Io nur 18 kg. Io wurde sowohl von Simon Marius als auch von Galileo Galilei entdeckt. Galileo gelang das am 7. Januar 1610 und Marius entdeckte ihn zu etwa der selben Zeit. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Luchs - Marmorkatze - Beim Luchs fällt zuerst der sehr ausgeprägten Backenbart auf, den er weit abspreizen kann. Typisch sind auch die langen schwarz zulaufenden Pinselhaare an den Ohren. Der Luchs ist nicht so schlank wie andere Raubkatzen, und besitzt zudem recht breite Pranken, die verhindern, dass er im Schnee einsinken kann. Daher kann ein Luchs recht gut in kälteren Regionen leben. Luchse sind als mittelgroße Raubtieren zu groß, um sich allein von Mäusen zu ernähren, aber zu klein, um gesundem und erwachsenem Wild gefährlich zu werden. Aber sie erledigen eine wichtige Aufgabe hervorragend: Sie halten die Hasenpopulation unter Kontrolle. Mit ihren langen Beinen und dem kurzen Schwanz sind sie erstklassig ausgestattet, um von einem kleinen Wildkaninchen bis hin zu einem großen Schneeschuhhasen alles zu überwältigen. Nicht alle Luchse sehen gleich aus. Einige haben dunkle Flecken, andere haben ein einfarbiges gelbes oder graues Fell. Alle haben eine weiße Bauchseite. Der einzigartigste Teil von Luchs und Rotluchs ist ihr Schwanz. Ihre Schwänze sind nur halb so lang wie die einer normalen Hauskatze. Keine andere Großkatze weist diese Eigenart auf. Der Rotluchs wird in Nordamerika deswegen auch "Bobcat" genannt (bob = stutzen; also "die Katze mit dem gestutzten Schwanz"). Rotluchse haben im Gegensatz zu den anderen Luchsen schmalere Füße und kürzere Beine und weisen fast immer Flecken auf. Die Ohrenbüschel des Rotluchses sind nicht so stark ausgeprägt, und er ist auch nicht so groß, wie die anderen Luchsarten, so dass man ihn auch mit einer großen verwilderten Hauskatze verwechseln könnte. Es gibt vier Luchsarten, die in fast allen gemäßigten Zonen der nördlichen Halbkugel verbreitet sind, wo sie kleine Beutetiere jagen können. Der Eurasische Luchs lebt in Nordeuropa und Asien. Der Kanadische Luchs lebt in Nordamerika. Der Iberische (oder Spanische) Luchs lebt nur in unberührten Gegenden Spaniens. Leider ist er eine sehr stark vom Aussterben bedrohte Katzenart. Der Rotluchs aus Nordamerika stellt die kleinste Luchsart dar. Es gibt verschiedene Arten von Luchsen, die alle unterschiedlich aussehen können. Einige von den Luchsarten ändern das Aussehen ihres Fells sogar zwischen Sommer- und Winterfell. Die Farbe des Fells reicht von gelbbraun bis grau und ist bei einigen Luchsen sogar rötlich. Bei den meisten Arten ist das Fell gefleckt. Besonders auffällig ist an Luchsen der Backenbart und die schwarzen Pinsel an ihren Ohrspitzen. Die Rückseiten der Ohren sind schwarz und haben einen hellen Fleck. Außerdem haben Luchse einen kurzen Schwanz mit einem schwarzen Ende. Luchse jagen hauptsächlich Hasen. Manchmal fressen sie auch Eichhörnchen, Schneehühner (Vögel, die wie große Tauben aussehen) und Rauhfußhühner, welche wie gemusterte Hühnchen aussehen. Der Rotluchs jagt kleinere Tiere, wie Eichhörnchen, Kaninchen und Mäuse. Luchse haben drei bis fünf Junge, während die kleinen Rotluchse üblicherweise drei Junge haben. Die männlichen Luchse helfen nicht bei der Aufzucht ihres Nachwuchses. Das mag auf den ersten Blick selbstsüchtig klingen, aber in der Tierwelt liegt häufig die ganze Verantwortung für die Ernährung der Jungen bei der Mutter. Die Beutetiere im Jagdgebiet eines Luchses sind häufig nicht genug, um zwei ausgewachsene Tiere und noch die Kinder mit zu ernähren. Zudem wären zwei erwachsene Luchse bei der Jagd viel zu geräuschvoll und hätten letztlich weniger Chancen, Beutetiere für sich und ihre Jungen zu erlegen. Luchse werden zwischen Mai und Juni geboren, spätestens jedoch bis Juli. In dieser Jahreszeit gibt es zahlreiche Beutetiere. Rotluchse werden gewöhnlich im April oder Mai geboren. Bevor der Winter hereinbricht, muss die Mutter den Jungen beigebracht haben, wie sie selbstständig überleben können. Hasen besitzen ein empfindliches Gehör, und die Luchsmutter muss ihren Jungen beibringen, ihre Ungeduld zu zügeln, und sich still und heimlich anzuschleichen, damit sie für einen guten Angriff nahe genug an die Hasen herankommen. Nicht alle Jagden sind erfolgreich, sogar wenn die Jungen fähige Jäger sind. Tatsächlich besitzt ein häufiges Beutetier der Luchse, der Schneehase, eine geheime Abwehrwaffe. Jedes Jahr, wenn der Schnee in der arktischen Tundra, dem sumpfigen Grasland schmilzt, tauscht das furchtsame Tier sein weißes Winterfell gegen ein braunes Fell aus. Das geschieht aber nicht auf einmal. So besitzt der Hase noch weiße Flecken, die zur Umgebung passen, solange noch einzelne Schneehaufen am Boden vorhanden sind. Das Sonnensystem Miranda ist ein Mond des Planeten Uranus. Er ist der kleinste Mond, der Uranus umkreist, und er umfliegt ihn am dichtesten. Gelegentlich wird er auch "Uranus V" genannt. Die ersten Bilder dieses Mondes wurden am 24. Januar 1986 von der Sonde Voyager 2 aufgenommen, als sie an Uranus vorbei flog. Nur die südliche Hälfte von Miranda konnte genauer betrachtet werden, der Rest des Mindes wurde noch nicht gesehen. Dieser Mond hat einen Durchmesser von nur 472 km. Das ist ungefähr so groß wie der Asteroid Vesta, der gerade mal das viertgrößte Objekt des Asteroidengürtels ist. Miranda hätte leicht innerhalb der Grenzen des amerikanischen Bundesstaates Arizona Platz. Mirandas Oberfläche scheint ganz aus Eis zu bestehen. Es gibt riesige tiefe Schluchten und reichlich steinigen Boden, mit einigen weitläufigen, merkwürdig parallelen Furchen an Teilen der Oberfläche. Auch gibt es einige Krater auf Miranda. Dieser Mond hat überhaupt keine Atmosphäre und ist bitterlich kalt. Dieser Mond benötigt genau so lange für eine Umkreisung von Uranus wie für eine Umdrehung um sich selbst. Das bedeutet, es wirkte eine Gezeitenbremsung auf ihn. Die Gravitation von Uranus sorgte dafür, dass Miranda allmählich immer langsamer rotierte bis er heute immer mit der gleichen Seite zum Planeten zeigt. Die Dauer eines Umlaufes und die der eigenen Umdrehung von Miranda beträgt 1,41 Erdtage, das sind ein Tag und etwa zehn Stunden. Dieser Mond besteht aus Gefrorenem wie Wassereis und er hat einen Kern aus Gestein im Inneren. Wie stark dich eine Schwerkraft anzieht, wird in Newton angegeben. Würdest Du auf der Erde 51 kg oder 112 englische Pfund wiegen, dann wären das 500 Newton. Die Angabe in Newton wird nur in besondern Fällen benutzt, wenn wir wirklich wissen wollen, wie stark wir niedergedrückt werden, weil die Gravitation uns anzieht. Dein Gewicht in Newton wäre auf Ariel viel geringer, nämlich nur 1/124 deines Erdgewichts. Um dein Gewicht so in Newton zu bestimmen, wie du es auf Ariel hättest, nimmst du einfach dein Erdgewicht (in Kilogramm) und multiplizierst das mit 0,079. Kennst du dein Gewicht in englischen Pfund, so teile es durch 28, um es in Newton umzurechnen. Natürlich musst du noch das Gewicht deines Raumanzuges hinzurechnen, denn der wird ebenfalls auf die Oberfläche gezogen, genau wie du. Der englische Dramatiker William Shakespeare schrieb ein Stück namens "Der Sturm". In diesem Stück gibt es einen Zauberfürsten namens Prospcro, der eine Tochter namens Miranda hat. Zauberer und Tochter waren gemeinsam für zwölf Jahre auf einer Insel im adriatischen Meer (zwischen Italien und Jugoslawien) gestrandet. Shakespears Miranda hat einen aus dem Lateinischen stammenden Namen, denn die lateinische Wurzel mira bedeutet sich wundern. In dem Stück wird die Tochter oft ein Wunder genannt. Dieser Mond wurde vom Astronomen Gerard Kuiper entdeckt, der in Holland geboren wurde und zur Schule ging, dann aber nach Amerika kam. Er fand diesen Mond am 16. Februar 1948. Ein Jahr später entdeckte er auch den Neptunmond Nereid. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! DVD steht für "Digital Versatile Disc", sprich: Ditschitel Vörsateil Disk, deutsch: digitale vielseitige Disk. "Vielseitig" deshalb, weil sie gleichermaßen für Daten, Musik und Videos geeignet ist. Die Daten werden mit einem Laser gelesen. DVDs sehen fast genauso aus, wie CDs, können aber sechsmal mehr speichern. Das reicht beispielsweise für einen Film in hoher Qualität. Einige große Hersteller von Heimelektronik (Toshiba, Philips, Sony und Matsushita Electric) haben die DVD gemeinsam entwickelt. DVDs haben die gleiche Form und Dicke wie CDs, und sie werden mit einigen der gleichen Materialien und Herstellungsverfahren gemacht. Wie bei einer CD werden die Daten auf einer DVD in Form von kleinen Höhen und Vertiefungen auf der Scheibe gehalten. Eine DVD besteht aus mehreren Schichten Kunststoff. Sie ist 12 cm groß und 1,2 mm dick. Jede Schicht wird durch Spritzgießen von Kunststoff hergestellt. In einer bestimmten Schicht werden winzige Unebenheiten (oft Pits genannt) eingegossen. In diesen Unebenheiten werden alle Daten gespeichert. Diese Unebenheiten sind eine lange Spiralspur von innen nach außen. Dass die Spiralspur in der Mitte beginnt, bedeutet, dass eine DVD auch kleiner als 12 Zentimeter sein kann. Um die DVD abzuspielen braucht man einen DVD-Player und ein DVD-Player braucht elektrischen Strom. Manche Geräte können einige Stunden mit Batteriestrom auskommen. DVDs sind nur gefährlich, wenn sie zerbrechen. Dabei entstehen scharfe, spitze Splitter, welche die Finger und die Augen verletzen können. Sie speichert digitale Informationen, die mit einem DVD-Spieler oder Computer genutzt werden können. Die ersten DVDs besaßen eine einfache Schicht. Man sagt auch Single Layer (Sprich: singel Läier). Sie können ungefähr 4,5 Gigabyte an Daten speichern. Später fanden die Wissenschaftler eine Möglichkeit, mehr Schichten zu erstellen, damit noch mehr Daten gespeichert werden können. Diese mehrschichtigen DVDs werden als "Dual-Layer"-DVDs bezeichnet (Sprich: djual Läier), auf denen etwa 8,5 Gigabyte an Daten gespeichert werden können. Heute gibt es zwei weitere Arten von Datenscheiben, die Blu-ray und HD-DVD genannt werden und noch mehr speichern können. Die Single-Layer-Blu-ray-Disc kann 25 Gigabyte an Daten speichern, während die Dual-Layer-Blu-ray-Disc 50 Gigabyte an Daten speichern kann. Die HD-DVDs können etwa 15 Gigabyte Daten pro Schicht speichern. HD-DVDs sind nicht mehr erhältlich. Mit einer DVD kann man zuhause viel besser Film und Fernsehen schauen, als das mit Magnetbändern ging. Heute wird die DVD immer mehr von Daten die durchs Internet kommen ersetzt. Die DVD wurde als nächster Schritt von der Videokassette gesehen. Auch wenn die Videokassette nicht erfunden sein musste, um die DVD zu erfinden. Der Computer musste erfunden werden. Die Art, wie ein Computer Informationen speichert, wird bei der DVD benutzt. Man spricht hier von "Bits" also einer langen Abfolge von Nullen und Einsen. Der Laser musste erfunden werden. Er tastet die Unebenheiten ab, in denen die Informationen gespeichert sind. Polycarbonat nennt man den Kunststoff aus dem die Scheiben sind. Schließlich musste eine Methode erfunden werden, wie man die reflektierende Schicht in den Kunststoff macht, wo die Unebenheiten drauf sind. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Portugal ist das westlichste Land Europas. Es liegt als Teil der iberischen Halbinsel am Atlantik und grenzt an Spanien. Außerdem gehören die Inselgruppen der Azoren und Madeira im Atlantik zu Portugal. Die Hauptstadt ist Lissabon. Weitere große Städte sind Porto oder Amadora. Die Währung ist der Euro. Portugal ist u.a. seit 1986 Mitglied der Europäischen Union und war 1949 Gründungsmitglied der NATO. Portugal selbst geht hervor aus der Grafschaft Portucale in der Gegend um Porto, die ab 1143 von den spanischen Königen unabhängig wird. Portugal steigt zur führenden Handels- und Seemacht auf mit Kolonien in Brasilien, Afrika, Arabien, Indien und China. Das Land ist für mehr als ein Jahrhundert Weltmacht und reichste Nation Europas. Gegen wiederholte Angriffe durch Spanien und Frankreich kann Portugal seine Unabhängigkeit verteidigen. Ab 1960 beginnt der Kolonialkrieg, in dem die Kolonien ihre Unabhängigkeit erreichen wollen und der besonders in Afrika (Angola, Mosambik, Guinea-Bissau) mit großer Härte geführt wird. Dadurch ist Portugal außenpolitisch zunehmend isoliert und wirtschaftlich geschwächt. Weil die Regierung keine politische Lösung des Problems findet, putschen Offiziere in der "Nelkenrevolution" 1974 und bekommen Unterstützung durch die Bevölkerung. Die neuen Machthaber entlassen die portugiesischen Kolonien in die Unabhängigkeit (1974/1975). Innenpolitisch entwickelt sich das Land nach und nach zu einer parlamentarischen Demokratie. 1986 tritt Portugal der EU bei. Der Nordwesten an der Küste ist etwas kühler und feuchter und hat eine vergleichsweise üppige Vegetation. Der Nordosten ist gebirgig mit sehr kalten Wintern und sehr heißen Sommern, die Vegetation wird zu Spanien hin spärlicher. Die Mitte Portugals hat neben der Tiefebene und dem Mündungsgebiet des Tejo Hügel und Gebirge. Dieses Gebiet ist sehr fruchtbar und wird auch für Getreide und Reis genutzt. Der Süden ist eben bis hügelig und hat ein trockenes und heißes Klima, ist aber ebenfalls für Landwirtschaft geeignet. Die Südküste Algarve ist zu einem beliebten Urlaubsgebiet geworden. Die wichtigsten Flüsse sind der Tejo, der in Spanien Tajo heißt, der Douro (spanisch Duero) und der Mondego. Portugal hat etwa 10,6 Millionen Einwohner; durchschnittlich leben 119 Einwohner pro km². Die Mehrheit der Bewohner sind ethnische Portugiesen. Nur etwas mehr als 400.000 sind Zuwanderer aus ehemaligen portugiesischen Kolonien in Asien und Afrika oder aus Brasilien und Osteuropa. Die Sprache ist Portugiesisch. Nur im äußersten Nordosten gibt es das Mirandés als eigenständige Minderheitensprache. Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle für Portugal, auch wegen seines heißen Sommerklimas. Die meisten Touristen kommen aus Spanien und Großbritannien. Für die Portugiesen sind die Berge für den Wintersport wichtig. Die ausländischen Touristen interessieren sich vor allem für die Algarve und die Hauptstadt Lissabon. Auch die Inseln (Azoren, Madeira) sind sehr beliebt. Wikipedia hat viele weitere Artikel über Portugal, beispielsweise: Der Begriff Gallier ist eine Bezeichnung für denjenigen Teil der keltischen Stämme, die auf dem Gebiet Galliens lebten. Gallien entspricht ungefähr dem Gebiet des heutigen Frankreichs zusammen mit Belgien und dem Schweizer Mittelland. Jeder Stamm war recht selbstständig, und politisch waren die Gallier uneinig. Es gab keine gemeinsame Führung. Dadurch konnten die Römer einen Stamm nach dem anderen unterwerfen. Erst als die Gallier ihre Freiheit verloren hatten, begannen sie zu begreifen, was Fremdherrschaft bedeutet, und wie viel ihnen die Freiheit wert war. Nach dem Gallischen Krieg durch Julius Caesar (58–51 v. Chr.) unterschied man zwischen und den eigentlichen Die Gallier lebten bis etwa 500 n. Chr. in dieser Region, bis sie von anderen Völkern verdrängt und nach Britannien geschickt wurden. Die Gebäude der Gallier waren meist rechteckig oder quadratischen Grundrisses und bestanden hauptsächlich aus Holz. Die tragenden Teile bestanden beispielsweise aus massiven Holzpfeilern, die tief in den Boden ragten. Zwischen diese Pfeilern befand sich ein Geflecht aus Ästen und Ried. Eine Mischung aus Lehm und Erde diente als Mörtel, indem er zwischen das Geflecht gestrichen wurde. Das Dach wurde dann mit Stroh oder Reet abgedeckt. Die Grundlage der Ernährung der Gallier bestand aus Ackerbau und Viehzucht. Sie bauten auf ihren Äckern Getreide wie Hirse, Gerste und Dinkel, sowie Saubohnen, Erbsen und Linsen, aber auch Gemüse wie Löwenzahn, Sellerie, Rüben, Zwiebeln und Kohl waren auf den Äckern zu finden. Das damals häufigste Gericht war der Eintopf. Er war schnell und einfach zuzubereiten, die Zutaten waren schnell zu beschaffen, er schmeckte gut und er war sehr nahrhaft. Das wichtigste Nutztier stellte das Rind dar. Es diente nicht nur zur Fleisch-, sondern auch zur Leder, Milch- und damit auch Käseproduktion. Hunde wurden zwar auch gehalten, allerdings nur als Hütehunde. Sie kleideten sich größtenteils in Volksgewändern, welche je nach Stamm unterschiedlich waren. Zudem trugen sie, aus Kuhleder,mit Federn bestückte Hüte, welche jedoch für den Adel gedacht waren. In Gallien wurden alte keltische Schriftstücke entdeckt, die auf dem Phönizischen Alphabet basierten. Das war aber wohl die Ausnahme. Im allgemeinen wurde das Wissen und die Legenden mündlich weitergegeben. Die Druiden gingen bis zu zwanzig Jahre lang in die "Lehre", bis sie alles Wichtige gelernt hatten. Sie gaben es dann an ihre Schüler weiter. Ihre Herkunft leiteten die Gallier von einem unbekannten - dem römischen Dis Pater gleichgesetzten - Gott der Fülle und des Totenreichs, ab. Weitere Gottheiten waren: Die Druiden waren Priester, Propheten und Lehrer. Sie beherrschten das geistige Leben der Gallier. Der Totenkult nahm eine herausragende Stellung ein. Die Gallier glaubten an ein Paradies, ein Leben nach dem Tod in einer anderen jenseitigen Welt. Druiden betätigten sich auch als Richter, Caesar lobte ihren Gerechtigkeitssinn. Vercingetorix, der Anführer der Gallier im Freiheitskampf gegen die Römer, wird in Frankreich als Nationalheld verehrt. Er war einer der wenigen bedeutenden Befehlshaber, denen es gelang, die Römer in ernste Bedrängnis zu bringen. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Geschichte - Die Gefahr des Aussterbens - Katzenhaltung - Wenn du einige Kapitel in diesem Buch gelesen hast, dann wirst du feststellen, dass viele Großkatzen vom Aussterben bedroht sind. Um das zu verhindern, arbeiten viele Organisationen zusammen. Ein Zoo ist zum Beispiel eine solche Organisation. Mit der gezielten Züchtung dieser gefährdeten Arten versucht man, sie zu erhalten. Als Zoobesucher kannst du dich selbst davon überzeugen. Dabei kannst du Tiere erleben, die du sonst nie im Leben vor die Augen bekommen würdest. Tiere werden aber auch gezüchtet, um sie oder ihre Jungen wieder auszuwildern. Das bedeutet, sie nach der Züchtung wieder in ihrem natürliche Lebensraum frei zu lassen. Die Zoos bemühen sich zwar sehr, dass sich die Großkatzen wohl fühlen, aber der beste Lebensraum für die Katzen ist die freie Wildbahn. Früher waren Zoos ganz schreckliche Plätze für Großkatzen. Sie fühlten sich dort nicht wohl, weil ihre Käfige viel zu klein waren. Manchmal bekamen sie auch das Falsche zu fressen. Eine Katze, die es liebt, durch Wälder zu streifen, oder auf Bäume zu klettern, sich zu verstecken und Beute zu jagen, wird sich im Zoo wie in einem Gefängnis fühlen. Die Katzen wurden krank, weil man nicht wusste, wie man sie richtig behandelt. Die Einzelgänger unter den Katzen fühlen sich den ganzen Tag über durch die vielen Blicke der Zuschauer bedroht. Es gab keine Verstecke, kein Plätzchen, wo sie sich einmal ausruhen durften. Ein Gedicht von Reiner Maria Rilke beschreibt ein wenig, wie sich eine Großkatze gefühlt haben mag. Er hat vor gut 100 Jahren einen Panther beobachtet, der in einem botanischen Garten in Paris ausgestellt wurde. Der Panther Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein. R.M. Rilke Wenn du schon einmal eine Sendung über einen Zoo im Fernsehen angeschaut hast, dann hast du bestimmt auch schon beobachtet, das sich die Pfleger um ganz verschiedene Dinge kümmern. Damit eine Großkatze gesund bleibt, muss man sich besonders um vier wichtige Bereiche kümmern. Wenn man auch nur eine vergisst, fühlt sich eine Großkatze nicht wohl, und wird sogar krank. Viele Menschen kümmern sich um die einzelnen Tiere. Nur weil so viele Menschen versuchen, auf alle Bedürfnisse der Großkatzen einzugehen, leben die Tiere heute ein langes und zufriedenes Leben. Tiere brauchen viel und abwechslungsreiche Bewegung. Dazu müssen ihre Gehege groß genug sein. Dort müssen Klettermöglichkeiten und Ruheplätzen vorhanden sein. Der Zoodirektor kümmert sich darum, dass jedes Tier genügend Platz bekommt, neue Gerätschaften eingekauft werden und Geld gesammelt wird, damit man all die Kosten eines Zoos überhaupt bezahlen kann. Wenn eine Katze zu faul ist, verstecken die Tierpfleger das Futter an ganz verschiedene Plätze im Gehege. Oder man bringt das Fleisch, welches die Tiere gerne fressen, an schwer zugängliche Orte an. Wenn die Katze nun Hunger bekommt, wird sie sich bewegen müssen. Biologen haben die Tiere in freier Wildbahn erforscht, damit sie wissen, was die Großkatzen normalerweise fressen, und was sie sonst noch zum Leben brauchen. Sie fanden heraus, wie die Tiere schlafen und die meiste Zeit ihres Tages verbringen. Ihre Forschungsergebnisse helfen den Tierpflegern das richtige Futter auszuwählen. Wenn eine Großkatze mal krank wird, dann kümmert sich ein Tierarzt um sie. Tiere können sich im Zoo buchstäblich zu Tode langweilen. In der freien Wildbahn müssen sie auf die Jagd gehen, oder sich vor anderen Tieren verstecken. Wenn die Katzen in einem Käfig nur hin und her laufen können, dann verdummen sie regelrecht. Es kann sogar sein, dass sie sich aus lauter Frust selbst verletzen. Sie brauchen andere Großkatzen ihrer eigenen Art, aber auch andere Tiere in der Umgebung, damit sie lernen, wie sich eine richtige Großkatze normalerweise verhält. Großkatzen müssen lernen, sich mit den anderen Tieren in ihrer Umgebung zu verstehen. Ebenso muss ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Pflegern aufgebaut werden. Normalerweise lernen die Jungen von ihren Katzenmüttern wie man sich verhalten muss. Darum lässt man die Jungen auch bei ihrer Katzenmutter aufwachsen. Ein Pfleger zieht ein Junges nur dann von Hand auf, wenn es Probleme mit der Katzenmutter gibt. Aber sie wissen, dass es besser wäre, wenn die Katzenjunge von anderen Katzen lernen, wie man sich als Katze richtig verhält. Wer Hauskatzen besitzt, der weiß, dass selbst ganz verschmuste Katzen einmal kratzen oder beißen können. Und sei es nur, weil man ihnen aus Versehen auf den Schwanz getreten ist. Aber manchmal wollen die Kätzchen auch nur ihre eigene Stärke ausprobieren. Was bei einer Hauskatze mit ein paar Schrammen meist nicht schlimm ist, das kann bei einer Raubkatze lebensgefährlich werden. Großkatzen bleiben Raubtiere. Wie du schon ahnst, ist die Pflege von Großkatzen so aufwendig, dass diese nur von speziell ausgebildetem Personal bewältigt werden kann. Daher ist es unbedingt notwendig, dass die Großkatzen klar verstehen, dass es Regeln gibt, damit Menschen und Tiere miteinander auskommen können. Die Tierpfleger müssen alles tun, um das Vertrauen der Tiere zu gewinnen, aber die Tiere müssen auch Respekt lernen damit eine Zusammenarbeit möglich ist. Dieses verhindert beim Tier wie beim Menschen Stress und Unfälle. Tiere glücklich und gesund zu halten, ist eine Herausforderung. Der beste Weg ist eine Kombination von mehreren Dingen: Manchmal verbirgt man Nahrung zum Beispiel unter Eimern oder bindet es an Taue, welchen die Tiere hinterherjagen können. Dadurch stimuliert man Verfolgung, Jagd, und Spieltrieb und sorgt dafür, dass bei den Katzen keine Langeweile aufkommt. Viele Zootiere lieben Besucher und entwickeln Routinen, um die Besucher zu beeindrucken. Eine Methode einiger Zoos besteht daher darin, die Besucher an den Beschäftigungen der Tiere teilhaben zu lassen. Ein großes, natürliches Gelände gibt den Tieren mehr Freiheiten und fördert körperliche Tätigkeit. Allerdings brauchen sie auch Rückzugsbereiche, um abseits der Öffentlichkeit andere Dinge erledigen zu können die du zum Beispiel auch lieber alleine machst. Die meisten modernen Zoos lehren den Tiere keine Tricks, sondern sie trainieren die Tiere, auf bestimmte Befehle zu antworten. Das soll es sicherer machen, die Tiere zu behandeln, zu bewegen und zu untersuchen. Diese Ausbildung betont die Belohnungen für das gute, erwünschte Verhalten aber nicht Strafe für das schlechte (also schlimme) unerwünschte Verhalten. Das Verwenden des Belohnungssystems macht nicht nur die Ausbildung leichter und menschlicher. Es minimiert auch die Gefahr, dass eine Katze sich bei einer Bestrafung wehren will und ihren Pfleger ernsthaft verletzt oder ihn sogar tötet. Gerade beim Umgang mit den Großkatzen muss man sich besonders um die Sicherheit kümmern. In erster Linie denkt man da an die Sicherheit der Pfleger und die Sicherheit der Zoobesucher. Aber auch die Tiere müssen vor den Zoobesuchern geschützt werden. Man glaubt gar nicht, was für Dinge über den Zaun in die Tiergehege geworfen werden. Einige dumme Besucher denken gar nicht darüber nach, dass sich die Katzen an ungeeignetem Spielzeug verletzen können. Wenn sie das Falsche zu fressen bekommen, werden sie krank. Es gibt sogar Besucher, die werfen Glasscherben oder andere gefährliche Dinge zu den Katzen. Sie riskieren aus Dummheit, oder ganz bewusst aus Bosheit und Gemeinheit, dass sich die Tiere verletzen können. Und so etwas kann tödlich für die Katzen enden. Zum Beispiel wenn diese Dinge den Darm der Tiere blockieren oder wenn sie innerlich verletzt werden. Pfleger werden darin ausgebildet, was man den Großkatzen zu fressen und zu spielen geben kann. Sie müssen aber auch das Gehege reinigen, Gras mähen oder vielleicht irgendetwas reparieren. Oftmals ist es am einfachsten, wenn sich dabei die Katzen und die Pfleger nicht begegnen. Dafür können die Tiere vorübergehend ausgesperrt werden. Dies ist der einzige sichere Weg, um Müll aufzuräumen, oder das Fressen im Gehege zu verstecken. Oft leitet man die Katzen nur in das Außengehege oder zu ihrem Schlafplatz oder Futterplatz. Allerdings macht man dann hinter ihnen die Türe zu, so dass man dann problemlos im anderen Raum arbeiten kann. Um Besucher von Angriffen von Zootieren zu schützen, werden Wassergräben oder andere unüberwindbare Hindernisse zwischen Mensch und Tier gebaut. Die Nahrung der Großkatzen in Zoos muss vollwertig und frei von Krankheitserregern und Parasiten sein. Sie kann entweder nur Fleisch sein, oder Fleisch mit einer Beikost. Dabei handelt es sich um zusätzliche Nahrung wie zum Beispiel Getreide oder Gemüse. Die Nahrung wird nur kurz gekocht oder roh zubereitet, um den Nährwert zu erhalten. Außerdem kommen noch Zusatzstoffe hinzu; sie enthalten wichtige Mineralien wie beispielsweise Kalzium, wenn diese in der normalen Nahrung nicht genügend enthalten sind. Gute Tierhaltung bedeutet also auch, dafür zu sorgen, dass jedes Tier seine spezielle Nahrung bekommt, damit es nicht zu dünn oder zu dick wird und gesund bleibt. Wie alle anderen Tiere müssen auch Zootiere hin und wieder zum Tierarzt. Oder der Tierarzt kommt zu ihnen. Die Tierärzte werden speziell in der besonderen Medizin von seltenen Tieren ausgebildet, denn exotische Tiere haben oft andere Krankheiten und müssen oft anders behandelt werden als gewöhnliche Haustiere. Oftmals benötigen die Tierärzte eine besondere Ausrüstung, damit sie die Tiere richtig versorgen können. Beispielsweise ein Loch im Zahn eines Tigers füllen oder einen Knochenbruch bei einem Löwen zu behandeln. Falls die Eltern von jungen Großkatzen ihre eigenen Nachwuchs nicht aufziehen können, werden die Jungen in einem speziellen Kinderzimmer untergebracht. Dort werden sie von besonders ausgebildetem Zoopersonal und manchmal auch Freiwilligen Helfern mit Nahrung versorgt, können spielen, bekommen Zuneigung und werden zu typischem Katzenverhalten angeregt. Junge Katzen aller Arten können ihren Kot nicht alleine abwaschen. Ein warmer, nasser Waschlappen oder Schwamm wird verwendet, um den Hintern von Kätzchen und Jungen zu wischen. Damit will man Sie stimulieren, ihren Kot zu entfernen. In freier Wildbahn wird dies stimuliert, wenn die Mutter sie mit ihrer Zunge reinigt. Richtige Krankenpflege ist besonders wichtig: Jungen und Kätzchen bekommen nie Milch, während sie auf ihrem Rücken liegen, da dies eine Lungenentzündung auslösen kann. Die Katzenmilch ist eine andere Milch, die menschliche Kinder bekommen. Das Zoopersonal weiß, wie es die richtige Milch für die jeweilige Katzenart mischt. Die Temperatur wird sorgfältig kontrolliert, da die jungen Tiere ihre Körpertemperatur noch nicht so gut steuern können wie ausgewachsene Tiere. In Zoos sollen sich Tiere auch fortpflanzen können. Also neue Jungen machen. Allerdings müssen Zoos oft Tiere über weite Entfernungen transportieren, damit die Tiere einen Partner finden, mit dem sie ein gutes Paar abgeben können und mit dem sie nicht verwandt sind. Verwandte Tiere, das sind zum Beispiel Bruder und Schwester, Mutter und Sohn oder Vater und Tochter, sollen sich nicht vermehren. Denn dann kann es sein, dass die Tiere krank werden oder sogar sterben. Computertechnologie hilft den Zoos, sicher zu sein, welche Tiere die besten Paare abgeben und Inzucht vermeiden würden. Tiere welche sich fortpflanzen sollen, müssen manchmal aus den öffentlich beobachteten Gehegen in einen privaten, weniger stressigen Bereich umziehen, um sich fortzupflanzen und für sich und für ihre Jungen in den ersten Wochen zu sorgen. Einer der wichtigsten Unterschiede von den heutigen Zoos zu denen von vor langer Zeit ist, dass die heutigen viel mehr sind als nur lebende Museen. Sie sind auch wertvolle Partner im Kampf, vom Aussterben bedrohte Tierarten wirksam zu schützen. Obwohl es unangenehm ist daran zu denken, ist der Tod ein Teil des Lebens. Wenn eine Entscheidung vom Zoopersonal getroffen wird, dass das Leben eines bestimmten Tieres eine Qual ist, wird das Leben dieser Katze human beendet. Der Ausdruck "Einschläfern" ist nicht genau und teilt nicht die Würde mit, die gewöhnlich einer solchen Tat angemessen erscheint. Zoowärter sind fast immer traurig, wenn einer ihrer langfristigen Freunde stirbt. Eine besondere Arznei wird benutzt, um die Katze zu beruhigen und einschlafen zu lassen, bevor der Tod eintritt und sie von ihrem Leiden erlöst sind. Tiere, die aus Altersgründen aus dem Leben scheiden, ziehen sich im Regelfall in den Privatbereich zurück. Nachdem der Tod vom Tierarzt bescheinigt worden ist, wird eine Tierleichen-Öffnung durchgeführt, um die genaue Ursache der Krankheit des Tieres oder Verletzung Wunde oder die Todesart, natürlicher oder gewaltsamer Tod, zu bestimmen. Diese Information wird verwendet, um zu helfen, andere Tiere zu schützen. Viele Zoos, und die meisten Heiligtümer und Tierparks, haben spezielle Ablageplätze, wo geliebte Tiere abgelegt werden. Diese sind für das Publikum selten offen. Tiere, die nicht begraben werden dürfen, werden gewöhnlich aus Gesundheitsgründen eingeäschert, oder es werden Skelette und Häute von tierischen Spuren aufwändig gereinigt und für den Bildungsgebrauch am Zoo oder in Museen und Universitäten zur Verfügung gestellt. Der Ozelot ist eine schöne, mittelgroße Katze, deren Fellfärbung stark an den deutlich größeren Jaguar erinnert. Das Fell ist wegen seiner Zeichnung sehr begehrt, darum wird der Ozelot oft gejagt. Die unkontrollierte Jagd hat diese Art an den Rand der Ausrottung gebracht, obwohl sich die Situation in den letzten Jahren durch verstärkten Schutz verbessert hat. Ozelots sind in Mittel- und Südamerika verbreitet zu finden, aber auch bis weit nördlich in die südlichen Gebiete der USA anzutreffen. Es sind elf verschiedene Unterarten von Ozelots bekannt, die alle in verschiedenen Teilen von Südamerika leben. Drei der elf Unterarten leben in Mexiko und andere leben im Amazonasgebiet, in Wäldern am Atlantik, den nördlichen Anden (Venezuela und Guyana) und anderen Ländern in Südamerika, wie Argentinien, Columbien, Brasilien (der größte Teil auf der Karte), Bolivien, Ecuador und Paraguay. Ozelots sind ausgezeichnete Schwimmer, jagen aber meistens im Wald am Boden und sind meist nur nachts unterwegs. Tagsüber schlafen sie auf Bäumen, in Büschen oder im dichten Gras. Einige von ihnen leben als Einzelgänger, so wie es die meisten Katzen tun. Bei anderen wurde beobachtet, das sie in Paaren leben und den Kontakt durch Miauen aufrecht erhalten. In Gefangenschaft werden viele Ozelots sehr zutraulich zu Menschen. Ozelots fressen überwiegend kleine Tiere. Sie fangen Affen, Schlangen, Nagetiere und auch Vögel, wenn sie können. Nahezu alle Tiere, die sie jagen, sind kleiner als sie selbst. Wissenschaftler vermuten, dass Ozelots ihre Beute mittels ihres Geruchssinns finden, indem sie ihrer Spur auf dem Boden folgen. Sie können ausgezeichnet im Dunkeln sehen und bewegen sich nahezu lautlos. Wissenschaftler des Naturschutzgebietes im Süden von Texas hatten Schwierigkeiten, die wenigen Ozelots in dieser Region zu finden. Sie versuchten alle möglichen Arten von Tiergerüchen, aber kein einziges Tier zeigte sich. So war es in glücklicher Zufall für die Wissenschaftler, als ein erstaunliches Ereignis stattfand. Ein Arbeiter im Schutzgebiet trug das Männerparfum Obsession (engl. für Besessenheit). Eines Tages versuchte ein Ozelot sich gegen den Arbeiter zu reiben, um besser seinen Duft anzunehmen. Von da an wussten die Wissenschaftler, dass Ozelots Obsession lieben. Sie versuchen jetzt dieses Parfüm zu benutzen, um in dem Schutzprojekt die Anzahl der Ozelots zu erhöhen. Der Serval ist eine wenig bekannte, aber faszinierende Katze, die sehr leicht ist und in hohem Gras lebt, in dem auch Löwen auf Jagd nach Gazellen und Büffeln gehen. Der Serval versucht aber nicht, mit dem "König der Tiere" zu wetteifern, sondern er jagt kleinere Beutetiere. Mit seinen stelzenähnlichen Beinen, dem langen Hals und den großen Ohren sieht der Serval völlig anders aus als andere Katzen. Diese Eigenschaften seines Körpers nutzt der Serval gut. Schreckt nämlich ein Schwarm Vögel vom Boden auf, springt der Serval mit seinen kräftigen Beinen gerade nach oben und holt sich mit Schlägen seiner langen Vorderbeine Vögel "vom Himmel". Servale leben in den Savannen Afrikas. Savannen sind weite, große Flächen, zwischen Regenwald und Wüste, die mit Gras bewachsen sind. Weil Servale so groß sind, können sie übers Gras blicken und so sowohl ihre Beute als auch ihre Jäger sehen. Sie müssen sich vor Löwen und Hyänen in Acht nehmen, die ihnen gefährlich werden können. Servale sind gute Schwimmer und leben oft in der Nähe von Wasserflächen, wo sie auch mal fischen oder Vögel jagen können, die eine kleine Pause machen. Servale fressen normalerweise Vögel, Fische und kleine Nagetiere. Bei der Jagd auf Vögel springt er in die Luft und schlägt sie mit seinen Tatzen. Das betäubt die Vögel, die dann zu Boden fallen. Bei der Jagd auf Nagetiere verlässt sich der Serval auf sein gutes Gehör. Wenn seine großen Ohren unter der Erde eine Beute aufgespürt hat, buddelt er nach ihnen und springt dann zwei Meter oder noch höher in die Luft und geradewegs auf sie drauf. Wie viele andere Katzen nutzt der Serval jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um zu jagen. Trotzdem stellt der Serval niemals eine Gefahr für einen Menschen dar. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Diese Liste gibt kurze Erklärungen wichtiger Begriffe. Mehr Informationen gibt es bei den Ländern oder auf Wikipedia. Bei dieser Herrschaftsform in Europa etwa zwischen 1648 (Westfälischer Frieden) und 1789 (Französische Revolution) lag die Macht ziemlich uneingeschränkt beim Herrscher. Alltagssprache, Amtssprache Die Alltagssprache (auch Umgangssprache genannt) ist die Sprache, die die Menschen im Alltag überwiegend sprechen. Sie entspricht eher selten der Schriftsprache, sondern ist durch Dialekte geprägt. Die Amtssprache ist die offizielle Sprache in Politik, Behörden und Gerichten – sowohl untereinander als auch mit den Bürgern – und wird in der Regel auch bei Zeitungen und Fernsehen verwendet. Altertum und Antike Baltische Staaten, Baltikum Baltische Staaten ist ein Sammelbegriff für die Länder Estland, Lettland und Litauen an der Ostsee. (Die Ostsee heißt auf Englisch Baltic Sea.) Baltikum ist ein geografischer Begriff, der zusätzlich Teile Polens und Russlands umfasst. Dies ist eine Kurzbezeichnung für Belgien, Niederlande (Nederlands) und Luxemburg wegen ihrer engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Berliner Kongress 1878 Nach verschiedenen Kriegen und Aufständen war das Osmanische Reich geschwächt; vor allem das Russische Reich war gestärkt. Damit das Gleichgewicht zwischen den europäischen Großmächten erhalten wurde, trafen sich ihre Vertreter in Berlin und vereinbarten die Neugliederung der Länder in Südosteuropa. Byzanz, Byzantinisches Reich Byzanz ist die (ursprünglich griechische) Stadt am Bosporus, die seit 330 Konstantinopel und seit 1930 Istanbul heißt. Es war eine der Hauptstädte des Römischen Reiches, seit 395 die Hauptstadt seiner Osthälfte, die Oströmisches Reich oder Byzantinisches Reich genannt wird, und seit der Eroberung durch die Osmanen 1453 Hauptstadt des Osmanischen Reichs. Siehe auch Türkei. Siehe Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe. Die Deutsche Demokratische Republik war seit 1949 ein deutscher Staat in Mitteleuropa. Er ist 1990 der Bundesrepublik Deutschland beigetreten; seine Länder gehören gleichberechtigt zum Gesamtstaat Deutschland. Dominanz, dominierend In der Politik ist die überragende Stellung einer Gruppe oder eines Landes gemeint, auch wenn sie nicht alle Entscheidungen trifft. Sie kann Macht ausüben, weil sie die Möglichkeit dazu hat. So hatte die CSU in Bayern die dominierende Stellung, aber in Großstädten stellt oft die SPD den Oberbürgermeister. – Vergleichbar ist die Stellung von Bayern München in der Fußball-Bundesliga der Männer seit über 40 Jahren: Dieser Verein bestimmt die Entwicklung, wird aber nicht in jedem Jahr Deutscher Meister. Dreißigjähriger Krieg (1618–1648) Dieser Krieg fand hauptsächlich in Mitteleuropa statt. Ursprünglich war es ein Religionskrieg zwischen Katholiken (Kaiser, Habsburg, Bayern und die Kurfürstentümer Köln, Mainz, Trier) und Protestanten (z.B. Württemberg, Brandenburg und viele Reichsstädte). Es wurde ein Krieg um die Vorherrschaft in Europa, an dem u.a. auch Schweden und Frankreich teilnahmen. Er endete mit dem Westfälischen Frieden. Drittes Reich (1933–1945) Dies ist die Bezeichnung für Deutschland während der nationalsozialistischen Diktatur unter Adolf Hitler. Oft wird damit die Politik und die Ideologie der Nazis gemeint, aber nicht das Land selbst. Darunter versteht man eine Familie von Herrschern (in der Regel aus dem Adel), in der die Macht vererbt wird. Beispiel: Das Haus Windsor ist die Dynastie des Vereinigten Königreichs. Eine Enklave ist ein Staatsgebiet, das vollständig vom Gebiet eines anderen Staates umschlossen ist. Beispiel: Die Vatikanstadt ist eine Enklave in Italien. Erster Weltkrieg (1914–1918) Fast alle Staaten der Welt waren beteiligt. Die Hauptgegner waren die Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien, später u.a. Bulgarien, Osmanisches Reich) und die Entente (Frankreich, Großbritannien, Russland, später u.a. Italien, USA, Japan). Ethnie, ethnisch Mit dem Wort Ethnie (deutsche Übersetzung: Volk) wird eine Gruppe von Menschen bezeichnet, die sich nach ihren Sagen, der Geschichte, der Kultur und dem Staatsgebiet als zusammengehörig fühlen. Das Adjektiv dazu ist ethnisch. Beispiel: Die Bevölkerung Deutschlands umfasst Deutsche, nämlich deutsche Staatsangehörige, und Ausländer, also mit anderer Staatsangehörigkeit. Zu den Deutschen gehören u.a. ethnische Deutsche und ethnische Türken. Eine Exklave ist ein Teil des Staatsgebiets, das vom größten Teil des Staates durch einen anderen Staat getrennt ist. Beispiel: Das Gebiet um Kaliningrad gehört zu Russland; aber um von Kaliningrad nach Moskau zu kommen, muss man durch zwei andere Länder – Litauen und Weißrussland – fahren. Französische Revolution In dieser Revolution (1789 bis 1799) wurde das absolutistische System Frankreichs gestürzt und die Ideen der Aufklärung – erstmals in einem großen europäischen Land – eingeführt. Unter dem Schlagwort "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" sollten die Menschenrechte in der Politik geachtet werden. Als Folge davon wurde in allen europäischen Staaten mehr Demokratie gefordert. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation Dies war die offizielle Bezeichnung für den Herrschaftsbereich der römisch-deutschen Kaiser vom Mittelalter bis zum Jahre 1806. Der Name leitet sich ab vom Anspruch, Nachfolger des antiken Römischen Reiches zu sein und nach Gottes heiligem Willen zu herrschen. Die Ausdehnung dieses Reiches änderte sich sehr stark; es war aber niemals nur ein deutsches Reich, sondern immer ein europäisches. Siehe auch die Geschichte von Deutschland. Als Holocaust oder Schoah wird der Völkermord an etwa 6 Millionen Juden durch das NS-Regime bezeichnet. Geplant war die vollständige Vernichtung der europäischen Juden, dies wurde mit dem Antisemitismus begründet und im Zweiten Weltkrieg ab 1941 systematisch und mit industriellen Methoden ausgeführt. Jugoslawien (sinnvolle Übersetzung: Südslawien) war ein Staat in Südosteuropa. Es wurde 1918 gegründet als Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen und hieß seit 1929 Königreich Jugoslawien. Seit 1945 war es eine Bundesrepublik; die Teilrepubliken erklärten sich ab 1991 nacheinander für unabhängig: Slowenien, Kroatien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina. Die verbliebenen Teilrepubliken nannten sich ab 2003 Serbien und Montenegro; 2006 hat sich auch Montenegro von Serbien getrennt. Kalter Krieg Der Kalte Krieg war ein Konflikt (etwa von 1945 bis 1991) zwischen den Westmächten in der NATO unter Führung der USA und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion. Dabei wurden jahrzehntelang auf beiden Seiten politische, wirtschaftliche und militärische Anstrengungen unternommen, um den Einfluss des anderen Lagers weltweit einzudämmen oder zurückzudrängen. Die Konkurrenz beider Systeme zeigte sich in vielen Bereichen: Propaganda, Wettrüsten, Wirtschaft, Kultur, Sport (Beispiel: wer hat bei Olympischen Spielen mehr Erfolg), Wissenschaft und Technologie (Beispiel: wer hat den ersten Raumfahrer, wer landet zuerst auf dem Mond). Karl der Große (747–814) Er war König des Frankenreiches (ab 768) und Römischer Kaiser (ab 800). Das Frankenreich erhielt unter ihm seine größte Ausdehnung. Sowohl Deutsche als auch Franzosen führen ihre nationale Geschichte auf Karl den Großen zurück. Als Kolonialismus bezeichnet man die Herrschaft eines Landes über andere Länder. Dabei geht es der herrschenden Gruppe immer um ihre eigenen Interessen und Vorteile; außerdem will sie den beherrschten Ländern ihre eigene Kultur aufzwingen. Beispiele: Die Römer kolonisierten Gallien und "hinterließen" ihre Sprache und Kultur. Spanier und Portugiesen eroberten Südamerika und wollten neben dem Streben nach Gold auch den christlichen Glauben verbreiten. Das Dritte Reich eroberte Polen, weil es die Slawen als "Untermenschen" ansah. Die Sowjetunion brachte Osteuropa unter ihren Einfluss, weil es die kommunistische Ideologie ausbreiten wollte. Kommunismus bezeichnet das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der es kein Privateigentum an Produktionsmitteln (Firmen, Handel, Handwerk) gibt und die Güter jedem gleichermaßen zur Verfügung stehen. Die Sowjetunion und die anderen Länder des Ostblocks wollten dies verwirklichen, sind aber gescheitert. Heute bezeichnen sich vor allem noch China, Kuba, Vietnam und Nordkorea als kommunistische Länder. Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) Kyrillische Schrift Das kyrillische Alphabet ist eine Buchstabenschrift, die für zahlreiche Sprachen in Europa und Asien verwendet wird – vor allem für slawische Sprachen. Wie beim lateinischen Alphabet gibt es verschiedene Sonderzeichen in einzelnen Sprachen. Die Hauptzeichen sind:А а Б б В в Г г Д д Е е Є є Ж ж З з Ѕ ѕ И и І і Ј ј К к Л л М м Н н О о П п Р р С с Т т У у Ф ф Х х Ц ц Ч ч Џ џ Ш ш Щ щ Ю ю Я я Latein, Lateinisch Dies war die Hauptsprache im Römischen Reich der Antike. Zur Unterscheidung vom lateinischen Alphabet wird die Sprache häufiger "Latein" genannt. Sehr viele europäische Sprachen sind aus Latein entstanden (Italienisch, Französisch, Kastilisch/Spanisch, Rumänisch) oder haben viele Begriffe übernommen (Englisch, Deutsch). Während des Mittelalters und der frühen Neuzeit war Latein die vorherrschende Sprache der Kirche und der Universitäten in Mittel- und Westeuropa. Viele lateinische Wörter und Redewendungen werden noch immer in der Wissenschaft, im Recht und in der Medizin benutzt. Lateinisches Alphabet Dies war die Schrift, in der die lateinische Sprache geschrieben wurde. Sie wurde auf viele romanische, germanische, slawische, finno-ugrische und weitere Sprachen übertragen und ist das am weitesten verbreitete Alphabet der Welt. Auch dieser Text ist damit geschrieben. Neben den 26 Standardzeichen gibt es verschiedene Sonderzeichen in einzelnen Sprachen (z.B. die deutschen Umlaute Ä ä Ö ö Ü ü ß). Unter diesem Namen haben seit 1951 die Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande bei Themen zusammengearbeitet, die den Bergbau und davon abhängige Industriezweige betreffen. Darunter fallen unter anderem Kohle- und Eisenerzabbau sowie die Eisen- und Stahlindustrie. Die Montanunion ist ein Vorläufer der Europäischen Union. Der Begriff wurde abgeleitet von Berg (lat. mons; vgl. franz. montagne; engl. mountain) und Vereinigung (lat. unio; vgl. engl. union). Münchner Abkommen (30. September 1938) In diesem Abkommen vereinbarten die Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und des Deutschen Reiches, dass einzelne Gebiete der Tschechoslowakei abgetreten werden sollten. (Vertreter der Tschechoslowakei nahmen an den Verhandlungen nicht teil.) Ziel sollte die Wahrung des Friedens sein; Großbritannien und Frankreich bildeten sich ein, dass Deutschland unter Hitler danach keine weiteren Gebietsforderungen mehr stellen würde. Aber Hitler wollte den Krieg. Nationalsozialismus (NS) Dieses Bündnis zur militärischen Verteidigung wurde 1949 gegründet, ursprünglich vor allem gegenüber der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt. Ihm gehörten neben den USA und Kanada nach und nach die meisten west-, mittel- und südeuropäischen Länder an; nach dem Zusammenbruch des Ostblocks schlossen sich auch die meisten osteuropäischen Länder an. Siehe auch Kalter Krieg. Dies bezeichnet die jüngste Epoche der europäischen Geschichte. Sie beginnt etwa mit der Erfindung des Buchdrucks um 1458, der Entdeckung Amerikas 1492 und der christlichen Reformation 1517. Vom Mittelalter unterscheidet sich die Neuzeit dadurch, dass Literatur, Kunst, Wissenschaft und Politik sich unabhängig vom christlichen Glauben entwickeln. Osmanisches Reich Das Osmanische Reich war von 1299 bis 1923 eine führende Macht in Vorderasien, Nordafrika und dem Balkan. Nachfolger ist die Türkei. Eine Kurzbezeichnung für alle Länder, die unter der Führung der Sowjetunion standen. Siehe auch Warschauer Pakt, Kalter Krieg und Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe. Preußen bestand als Land vom Mittelalter bis 1947, seine Ausdehnung änderte sich häufig. Seit 1577 gehörten das frühere Herzogtum Preußen und die Mark Brandenburg zusammen; unter ihren Fürsten und Königen (ab 1701) wurde das Königreich Preußen zur führenden Macht in Deutschland. Nachdem das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 endete, wurde unter Preußens Führung 1871 das (zweite) Deutsche Reich gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schuld daran auf Preußens Militarismus geschoben; das Land wurde endgültig aufgelöst. Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW, Comecon) Der 1949 gegründete RGW war der wirtschaftliche Zusammenschluss der sozialistischen Staaten unter Führung der Sowjetunion. Es sollte wirtschaftlich eine bessere Spezialisierung und Arbeitsteilung zwischen den sozialistischen Staaten erreicht werden; außerdem sollten sich die unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen angleichen. Dadurch entstand eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen den Staaten. Beispiele: Die größeren Omnibusse wurden bei Ikarus in Ungarn gebaut, Straßenbahnen bei Tatra in der Tschechoslowakei, mittelschwere Diesellokomotiven in Rumänien. Bei einer Ratifikation (von lat. ratus ‚gültig', facere ‚machen') stimmen Länder einem völkerrechtlichen Vertrag zu. Bei einem Referendum (lat. re ‚zurück', ferre ‚tragen, bringen') wird die Entscheidung über einen Gesetzentwurf von der Regierung an das Volk "zurückgetragen" bzw. "zurückgebracht", um darüber abzustimmen. Die Aktion geht also von der Regierung aus. Man kann es leicht mit einem Volksentscheid verwechseln, doch da kommt der Wunsch zur Gesetzesänderung von den Bürgern. Römisches Reich Russisches Reich Dies war ab 1721 der offizielle Name des Zarentums Russland, also für das Reich, das von den russischen Zaren beherrscht wurde. Es erstreckte sich über den größten Teil Osteuropas und die nördliche Hälfte Asiens – von der Ostsee und dem Schwarzen Meer über den Ural bis zum Pazifik. 1917/1922 wurde es von der Sowjetunion abgelöst. Siehe auch Russische Föderation. Ein Satellitenstaat ist eine Bezeichnung für einen kleineren Staat, der von einem größeren Staat abhängig ist – vor allem in den wichtigen politischen Entscheidungen. Häufig sind Satellitenstaaten nur formal unabhängig und werden politisch vom stärkeren Staat beherrscht. Schengener Abkommen Damit wird eine Gruppe von internationalen Vereinbarungen bezeichnet, mit denen die Grenzkontrollen zwischen den beteiligten Staaten – vor allem der Europäischen Union – geregelt werden. Für die meisten Bürger bedeutet dies: Wenn zwei Nachbarländer dem Abkommen beigetreten sind, gibt es keine Grenzkontrollen mehr. Siehe auch Europäische Union. Dieser Begriff hat mehrere Bedeutungen. In Politik und Geschichte bedeutet er, dass eine Gruppe das Recht hat, über sich selbst frei zu entscheiden und nicht "fremdbestimmt" zu sein. Im Absolutismus (siehe oben) war der Herrscher – Fürst, König, Kaiser – der Souverän und hatte alle Staatsgewalt inne; er entschied über alle Einwohner. In der Demokratie ist das Volk der Souverän und entscheidet selbst, z.B. über seine Verfassung und (mit dem Parlament) über Gesetze und die Regierung. Die Sowjetunion (ausführlich: Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, abgekürzt: SU oder UdSSR) war von 1922 bis 1991 das größte Land der Erde und reichte von der Ostsee und dem Schwarzen Meer über den Ural und Sibirien bis zum Pazifik. 1991 erklärten sich alle Teilrepubliken für selbständig; die Sowjetunion wurde aufgelöst. Nachfolger war die Russische Föderation. Siehe Satellitenstaat. Vereinte Nationen (UN) In den Vereinten Nationen (engl. United Nations, abgekürzt UN oder UNO) sind fast alle Staaten der Erde zusammengeschlossen. Die wichtigsten Aufgaben sind die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Die wichtigsten Institutionen sind die Generalversammlung, der Sicherheitsrat und der Generalsekretär. Für besondere Aufgaben gibt es weitere Organisationen, beispielsweise das Kinderhilfswerk UNICEF oder die UNESCO für Erziehung, Wissenschaft und Kultur. Warschauer Pakt Der Warschauer Pakt bestand von 1955 bis 1991 und war ein Vertrag zur gegenseitigen militärischen Hilfe der Ostblock-Staaten unter Führung der Sowjetunion. Er war im Kalten Krieg das Gegenstück zum westlichen Militärbündnis, der NATO unter Führung der USA. Die Mitglieder des Warschauer Pakts verzichteten gegenüber der Sowjetunion auf eine eigenständige Außenpolitik. Wiener Kongress (1815) Der Wiener Kongress legte in Europa die Grenzen neu fest und definierte neue Staaten. Anlass war die Niederlage von Napoleon Bonaparte, der zuvor die politische Landkarte des Kontinentes erheblich verändert hatte. Beteiligt waren alle bedeutenden Monarchien Europas mit Ausnahme des Osmanischen Reichs. Die führende Rolle spielten die Großmächte Russland, Vereinigtes Königreich, Österreich, Preußen, Frankreich (wieder als Monarchie) und der Kirchenstaat. Zarenreich, Zar Zar ist die slawische Bezeichnung des Herrschertitels Kaiser. Mit dem Zarenreich ist in Deutschland immer das Russische Reich von 1721 bis 1917 gemeint. Zweiter Weltkrieg Fast alle Staaten der Welt waren beteiligt. Die Hauptgegner waren die Achsenmächte (Deutschland, Italien, Japan) und die Alliierten (Frankreich, Großbritannien, später Sowjetunion, USA). Neben den militärischen Zerstörungen wurden durch Luftangriffe und Plünderungen auch viele Städte vor allem in England, Polen, der Sowjetunion und Deutschland zerstört. Insgesamt starben schätzungsweise 55 Millionen Menschen (davon rund 39 Millionen in Europa und ungefähr 16 Millionen in Asien), und zwar nicht nur viele Soldaten, sondern auch viele Zivilisten. Am stärksten betroffen war die Sowjetunion mit etwa 17 Millionen getöteten Zivilpersonen und 8,6 Millionen Soldaten. Das Königreich Aksum befand sich in Ostafrika, dort, wo sich heute Eritrea, Nordäthiopien und der Jemen befinden. Die Hauptstadt Aksum liegt in Nordäthiopien, in der Provinz Tigre. Hier kreuzten sich wichtige Handelswege. In 4700 Jahre alten Aufzeichnungen wird der Handel mit Weihrauch, Myrrhe und Elfenbein erwähnt. Durch Ausgrabungen in Aksum wissen wir heute viel über aksumitische Gebäude. Die Gebäude in der Mitte eines Ortes waren quadratisch oder rechteckig. Die Häuser der Aksumiten waren groß. Sie bestanden aus einem Vorhaus (einer Loge ähnlich den Pförtnerlogen), das von vier kleineren Häusern umgeben war. Dieses Vorhaus wurde auf einem Pavillon gebaut und eine breite Treppe führte zu ihm hin. Ärmere Menschen lebten in kleineren Häusern, die diese großen Häuser umgaben. Die Sprache der Aksumiter heißt Geez. Sie wurde bis ins 13.Jahrhundert gesprochen, starb dann aber aus. Will man Worte auf Geez schreiben, schreibt man nicht in Buchstaben sondern Silben: Jedes Zeichen dieser Schrift steht für einen Mitlaut (z.B. d oder m). Ein kleines Häkchen an diesem Zeichen deutet einen Selbstlaut (z.B. a oder o) an. Je nachdem, welche Form dieser kleine Haken hat und ob er links oder rechts geschrieben ist, wird er einem bestimmten Selbstlaut zugeordnet. Die äthiopischen orthodoxen Christen glauben, dass sich die Bundeslade mit den Tafeln der zehn Gebote in Aksum befindet. Sie soll von Menelik, dem Sohn von König Salomon, dorthin gebracht worden sein. Sogar heute noch bewacht immer ein Mönch diesen heiligen Gegenstand. Die äthiopische Königsdynastie stammt angeblich direkt von König Salomon ab. Es mag zwar das große Reich der Aksumiten nicht mehr geben, bis heute jedoch gibt es die Stadt Aksum. Aufgrund ihrer herausragenden Geschichte und den historischen Ruinen wurde sie in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Heute ist Geez in Äthiopien und Eretria die Sprache der christlichen Kirchen. So wie früher bei uns Latein. Bemerkenswert sind die vielen gewaltigen Stelen, die vermutlich einmal Gräber gekrönt haben. Jede ist aus einem einzigen Granitstück gehauen und 25 Meter hoch. Es ist rätselhaft, wie die immens schweren Stücke transportiert worden sind. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Die koreanische Sprache wird in einer eigenen Schrift geschrieben, die Hangul genannt wird. Diese Schrift ist sehr jung, sie wurde 1446 von König Sejong (1418 - 1450) eingeführt. Damals wurde die Schrift Hunmin Jeongeum genannt, was soviel heißt wie "Die richtigen Laute zum Lehren des Volkes". Vor der Einführung des Hangul-Alphabets hat man in Korea die chinesischen Zeichen verwendet, die schwer zu erlernen sind und daher nur von Gelehrten verwendet wurden. Einfache Menschen hatten keine Möglichkeit, Lesen und Schreiben zu erlernen. Auch war es mit den chinesischen Zeichen nicht möglich, die koreanische Sprache so aufzuschreiben, wie man sie spricht. Deshalb hat König Sejong den Auftrag gegeben, eine eigene Schrift für die koreanische Sprache zu entwickeln, die zudem so einfach sein sollte, dass sie von allen Menschen gelernt werden kann. Einfach ist die koreanische Schrift in der Tat: Sie hat weniger Zeichen als die lateinische Schrift, die wir im Deutschen verwenden. Es gibt nur 24 Zeichen, die man sehr schnell erlernen kann. Hangul sieht zwar völlig anders aus, aber sie folgt dem gleichen Prinzip wie unsere Schrift. Die Hangul-Schrift ist daher ganz anders als die chinesische Schrift. Denn während jedes chinesische Schriftzeichen eine eigene Bedeutung hat, drückt die koreanische Schrift Klänge aus. Eine solche Schrift nennt man Lautschrift. Auch in Japan gibt es Lautschriften, jedoch entspricht bei den japanischen Lautschriften ein Zeichen jeweils einer Silbe. Bei der koreanischen Schrift ist das anders: Es gibt Vokale und Konsonanten aus denen Silben zusammengesetzt werden, genauso wie wir es im Deutschen mit der lateinischen Schrift machen. Auf diese Weise kann man mit sehr wenigen Zeichen sehr viele Klänge ausdrücken. Die meisten Schriften der Welt sind aus Bildern entstanden, die mit der Zeit zu immer mehr vereinfacht wurden. So ist der Buchstabe A früher mal ein Bild von einem Stierkopf gewesen. Die koreanische Schrift ist anders entstanden. Als die Gelehrten die Hangul-Schrift entwickelten, haben sie die Schriftzeichen nach philosophischen und wissenschaftlichen Prinzipien entworfen. So stellen die Vokale den Menschen zwischen Himmel und Erde dar, und die Konsonanten sind der Stellung von Zunge, Lippen und Kehlkopf nachempfunden. Es wird daher oft gesagt, dass Hangul die wissenschaftlichste Schrift der Welt ist. Es gibt auf der ganzen Welt etwa 78 Millionen Menschen, die Koreanisch sprechen. Damit steht Koreanisch auf Platz 13 der Liste der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Koreanisch wird hauptsächlich in Nord- und Südkorea, aber auch in den nordöstlichen Teilen Chinas, in Japan und in Zentralasien gesprochen. Außerdem gibt es in vielen Großstädten auf der ganzen Welt viele Menschen, die Koreanisch sprechen. Im Altertum war die koreanischen Sprache weniger einheitlich als heute. Möglicherweise gab es die Buyeo-Sprachen im Norden und die Han-Sprachen im Süden. Aus den Buyeo-Sprachen entwickelte sich die Sprache des Reiches Goguryeo. Dieses Reich bestand vom 3. Jahrhundert n. Chr. bis in das Jahr 668. Aus den Sprachen der Han-Gruppe entwickelte sich die Sprache des Baekje-Reiches, welches seit dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. bis in das Jahr 660 bestand. Als das Königreich Silla im 7. Jahrhundert die anderen Staaten der koreanischen Halbinsel unterwarf und die gesamte koreanische Halbinsel beherrschte, einte auch nicht nur die Stämme Koreas, sondern löschte auch die Vorgängersprachen des Koreanischen aus. Deshalb kann erst seit der Periode des vereinigten Silla-Reiches von einer gemeinsamen koreanischen Sprache gesprochen werden. Aus der Sprache des Silla-Reiches entwickelte seit dem frühen 10. Jahrhundert das Mittelkoreanische. Bis zur Einführung einer eigenen koreanischen Schrift (Hangeul) im 15. Jahrhundert (Joseon-Dynastie) gibt es allerdings nur wenige Dokumente, die erhalten sind. Diese sind zudem in chinesischen Zeichen geschrieben, so dass man daraus wenig erkennen kann über den Zustand der koreanischen Sprache zu dieser Zeit. Seit der Einführung eines eigenen Alphabets (Hangul) hat sich die Sprache enorm weiterentwickelt. Endlich war es möglich, genau aufzuschreiben, was die Leute gesprochen und gedacht haben. Das bis zum 17. Jahrhundert entstandene Koreanisch weicht vom vorher üblichen Mittelkoreanisch teilweise erheblich ab und ist der heute in Korea gesprochenen Sprache sehr ähnlich. Als Korea zwischen 1910 und 1945 von Japan besetzt war, fanden viele japanische Worte Eingang in die koreanische Sprache. Einige von ihnen werden noch heute verwendet, andere nicht mehr. Doch es gibt auch heute im Koreanischen viele Worte, die nach japanischen Muster aus chinesischen Zeichen gebildet werden. Nach der Befreiung von der japanischen Besatzung kam es zu einem fürchterlichen Bürgerkrieg auf der koreanischen Halbinsel in dessen Folge Korea entlang des 38. Breitengrades in Nord- und Südkorea geteilt wurde. In Südkorea orientiert sich seitdem die Standardsprache in Aussprache und Rechtschreibung am Dialekt der Hauptstadt Seoul. In Nordkorea richtet sie sich nach der dortigen Hauptstadt Pjöngjang. Während in Südkorea mehr und mehr englische Worte benutzt werden, werden in Nordkorea kaum englische Worte verwendet. Die Unterschiede zwischen Nord- und Südkoreanisch und den Dialekten der einzelnen Regionen sind so gering, dass es auf der ganzen koreanischen Halbinsel kaum Verständigungsprobleme gibt. Auf der Insel Jeju jedoch wird ein Dialekt gesprochen, der von den übrigen Koreanern kaum verstanden wird und den meisten Festlandkoreanern wie eine andere Sprache vorkommt. Einfache Redewendungen Arirang ist ein beliebtes Volkslied der Koreaner und wird bei internationalen Sportveranstaltungen als Ersatz für die Nationalhymne verwendet, wenn Mannschaften aus Nord- und Südkorea gemeinsam antreten. 아리랑 고개로 넘어간다. 나를 버리고 가시는 님은 십리도 못가서 발병난다. Arirang, Arirang, Arariyo... Arirang gogaero neomeoganda. Nareul beorigo gasineun nimeun Simnido motgaseo balbyeongnanda. Arirang, Arirang, Arariyo ... Ich laufe über den Arirang-Pass. Du hast mich verlassen doch du wirst keine zehn Meilen gehen bis dir die Füße weh tun. Anmerkung: Das Wort "Arariyo" hat keine Bedeutung. Es soll einfach nur schön klingen. Überarbeitete und erweiterte Übersetzung der englischen Version von Wikijunior. Dort auch die Autorenliste der engl. Version: Zum Überarbeiten, Korrigieren der Daten und für die neuen Abschnitte wurde die deutsche Wikipedia herangezogen. Das Englische verwendet das lateinische Alphabet, mit dem früher schon die Römer schrieben. Das verwenden die meisten europäischen Sprachen. 380 Millionen haben Englisch schon als Kind gelernt. Aber es sind wohl eine Milliarde Menschen, die diese Sprache als Erwachsene gelernt haben. Weltweit gesehen ist Englisch die zweit häufigst gesprochene Sprache, nach dem Chinesischen. Vor 1500 Jahren gab es die Englische Sprache, wie wir sie kennen, noch nicht. Kriegerische Stämme im Norden Deutschlands sprachen das ursprüngliche Angelsächsisch. (Diese Angelsachsen waren Germanen; wir dürfen sie nicht mit den heutigen 'Angelsachsen' verwechseln. Die heutigen 'Angelsachsen' sind nur ein anderer Name für Engländer und US-Amerikaner.) Diese Sprache ist mit dem Deutschen verwandt. Aber auch wenn viele Wörter des Englischen dem Deutschen sehr ähnlich sind, können Engländer Deutsch nur verstehen, wenn sie es gründlich gelernt haben. Nachdem die Römer die britische Insel im 5. Jahrhundert unserer Zeitrechnung verlassen hatten, überquerten die germanischen Krieger die Nordsee und plünderten die von den Römern aufgegebenen Städte. Das Land gefiel ihnen, und so blieben sie und siedelten sich als Bauern an. Um 600 war die Zeit, in der die Angelsachsen zum Christentum bekehrt wurden. Das hatte zur Folge, dass viele lateinische Wörter Eingang in ihre Sprache fanden; denn Latein war die Kirchensprache. Die englischen Wörter 'bishop', 'mass' und 'angel' (für 'Bischof', 'Messe' und 'Engel') kamen damals neu in die Sprache. Dann, zwischen 800 und 1000, gab es mehrmals Eroberungszüge von Wikingern. Die kriegerischen Wikinger kamen auf ihren typischen Wikingerschiffen (Langschiffe). Sie sprachen Altnordisch. Das ist ein skandinavischer Dialekt, der mit dem Dänischen und Norwegischen verwandt ist. Nachdem sie sich im Norden und Osten Englands niedergelassen hatten, hörten schon bald die Kämpfe auf und sie begannen stattdessen mit den Engländern Handel zu treiben und sich durch Heirat zu vermischen. Von daher lernten die Engländer viele skandinavischer Wörter. Eine Reihe englischer Alltagswörter wie 'cake', 'sister', 'skin', 'horse' und 'knife' (für 'Kuchen', 'Schwester', 'Haut', 'Pferd' und 'Messer') sind über die Wikinger ins Englische gekommen. Im Jahr 1066 setzte Wilhelm der Eroberer ('William the Conqueror') nach England über. Er kam aus der Normandie und sprach Normannisches Französisch . William wurde König von England, aber er konnte kein Englisch. Die Regierungsgeschäfte und der Handel wurden daher bald in Normannischem Französisch geführt. Die englischen Wörter 'merchant', 'money' und 'price' ('Kaufmann', 'Geld' und 'Preis') sind alle dem Normannischen entlehnt, und sie verraten, wie stark die Eroberer das Geschäftsleben unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Entsprechend zeigen die englischen Wörter 'castle', 'law', 'royal', 'prince', 'government' (für 'Schloss', 'Gesetz', 'königlich', 'Prinz' und 'Regierung'), dass die Französisch Sprechenden die Macht im Lande hatten. Im 15. Jahrhundert wurde der Buchdruck erfunden. Gleichzeitig wuchs auch europaweit das Interesse an Entdeckungen und an antiken Philosophen und Wissenschaftlern. Um lesen zu können, was diese Leute geschrieben haben, lernte man Griechisch und Latein. Schon bald wollte jeder sich damit brüsten, gebildet zu sein, und machte viel Gebrauch von lateinischen und griechischen Wörtern. So kamen Wörter aus dem Latein ins Englische wie 'manuscript', 'circumference' (für 'Manuskript' und 'Umfang'). Und aus dem Griechischen kamen Wörter wie 'encyclopedia' und 'philosophical' ('Enzyklopädie' und 'philosophisch'). In der Zeit um 1600 schrieb William Shakespeare seine Stücke. Damals war man sich der Englischen Sprache schon so sicher, dass man ohne Bedenken Hunderte neuer Wörter erfand. Shakespeare war der erste, der 'obscene' (obszön, unanständig), 'accommodation' (Anpassung, Übereinstimmung) und 'leap-frog' (Bocksprung) schrieb. Im 17. und 18. Jahrhundert schuf England sich sein Weltreich, sein 'Empire'. Englische Siedler gingen im 17. Jh. nach Amerika und Kanada, um dort Bauernhöfe anzulegen, und sie verbreiteten dort ihre Sprache. Desgleichen besorgten im 17. und 18. Jh. die englischen Strafgefangenen, die nach Australien geschickt wurden. Im 19. Jh. gelangte die englische Sprache auch nach Neuseeland, fasste in den britischen Kolonien Fuß und in den Ländern Westindiens, Afrikas, Indiens und dem Fernen Osten einschließlich Hongkong. Während sich das Englisch weltweit verbreitete, wurde es durch die Berührung mit anderen Kulturen gleichzeitig selber bereichert und entlehnte viele Wörter aus anderen Sprachen wie 'wigwam' (Indianerzelt), 'racoon' (Waschbär) und 'skunk' (Stinktier) aus der Sprache der Indianer; 'curry' (Currygewürz, Currygericht), 'bungalow' (Sommerhaus, Flachbau) und 'pyjamas' (Schlafanzug, Pyjama) aus dem Indischen (beziehungsweise aus dem Hindi); und sogar Dinge wie 'rickshaw' (Rikscha, von einem Menschen gezogener Personenwagen) und den Ausdruck 'long time no see' ('lange nicht gesehen!') aus dem kantonesischen Chinesisch. Mit der weltweiten Vorherrschaft der US-amerikanischen Kultur im 20. Jh. breitete sich das Englisch noch weiter aus und es vergrößerte seinen Wortschatz. Die Wörter aus Nord-Amerika, die die Englisch Sprechenden übernahmen, nennt man Amerikanismen. Das sind Wörter wie 'movie' (Kinofilm), 'hamburger' (mit gebratenem Hackfleisch belegtes Brötchen) und 'TV dinner' (Fertigmahlzeit) belegen den Einfluss der amerikanischen Pop-Kultur (Kultur, die bei der Mehrheit der Leute ankommt). Die neuesten Bereicherungen des englischen Wortschatzes sind die Ausdrücke 'blog' (private Nachrichtenseite im Internet; auch als Verb: solche Nachrichten senden), 'cyberspace' (für virtuelle elektronische Räume, auch für das Internet), das Wort 'text' als Verb (eine SMS schreiben) und das Wort 'mobile' als Substantiv (für das, was wir im Deutschen - nicht aber im Englischen! - 'Handy' nennen). Sie zeigen, wie zu Beginn des 21. Jh. neue Technologien die Entwicklung der Sprache beeinflussen. Das älteste Englisch heißt Altenglisch. Altenglisch unterscheidet sich stark vom heute gesprochenen Englisch. Von den heute Englisch Sprechenden wird es normalerweise nicht verstanden. Hier folgt ein Beispiel Altenglisch aus dem 'Beowulf' Aus dem Altenglisch wurde später das Mittelenglisch, das schon mehr dem heutigen Neuenglisch gleicht. Hier folgt ein Beispiel aus Geoffrey Chaucers (1343-1400) Canterbury Erzählungen (The Canterbury Tales, das sind 22 Erzählungen in 18 000 Versen) so wie es im Mittelenglischen des 14. Jh. gesprochen wurde: Eine große Rolle bei der Entstehung des modernen Englisch spielte Shakespeare im 16. Jh. Wie schon Chaucer schrieb auch er in der Mundart seiner Landsleute. Bevor diesen beiden Autoren schrieben, wurden wichtige Werke immer in Latein geschrieben, manchmal auch in Französisch. Latein war die Gelehrtensprache. Chaucer und Shakespeare gehörten zu den ersten, die bedeutende Werke in englischer Sprache schrieben. Viele beliebte englische Autoren aus der Zeit der Romantik oder der Viktorianischen Zeit sind zu nennen. Sie schrieben Prosa wie Ein zweisprachiges Wörterbuch besitzt du sicher. Wenn du mit deinen Sprachkenntnissen schon etwas vorangekommen bist, solltest du nur noch mit einem einsprachigen Dictionary arbeiten. Darin werden alle englischen Wörter auf Englisch erklärt. Durch Nachschlagen lernst du, wie ein Wort mit vielen anderen zusammenhängt. Das übt ungemein das Sprachverständnis. Geeignet ist z.B.: Unbedingt sollte man möglichst viele Idiome (Redewendungen) kennen, wenigstens passiv, das heißt, wissen was sie auf Deutsch heißen. Denn die wörtliche Übersetzung von Redewendungen führt uns in die Irre. "I fall for" heißt nicht, für irgendwas hinfallen, sondern "sich verlieben in". Die wörtliche Übersetzung hilft nicht viel. "It is not my cup of tea" heißt nicht "das ist nicht meine Teetasse", sondern "das ist nicht mein Fall, das mag ich nicht". Solche Idiome findest du z. B. in: Wichtig ist es auch, Phrasals zu lernen. Das sind Wortverbindungen von einfachen Verben mit einer Reihe verschiedener Präpositionen wie im Deutschen "ich komme an, ich komme hoch, ich komme rüber, ich komme darin vor, ich komme voran, ich komme mit". Es klingt einfach besser und vertrauter, wenn man sagt: "Kommst du mit?" statt steif "Begleitest du mich?". So ist es auch im Englischen. Z. B. gibt es mit 'do - tun' ganz viele Wortverbindungen: do in - umbringen, do over - zusammenschlagen, do up - heil machen, do with - gut brauchen können. Mehr davon lernst du in: Fang früh an, dir Falsche Freunde aufzuschreiben. Es gibt in jeder Sprache Wörter, die wir zu kennen glauben: "actual" das heißt doch sicher "aktuell", oder? Nein, daneben! Es heißt "wirklich, tatsächlich". "Actual" ist ein falscher Freund. "Eventual", das heißt doch sicher "eventuell"? - Versuch es lieber mit "schließlich", sonst versteht dich keiner. Falsche Freunde gibt es auch in der anderen Sprachrichtung. "Konfession - Religionszugehörigkeit" würden wir gerne mit "confession" übersetzen, weil wir das Wort schon mal gehört haben. Aber das passendere Wort ist "denomination". Versuche auch, Falsche Feinde zu erkennen. Das sind Konstruktionen, die auf Deutsch falsch wirken. Die Wendung "The dog who ..." klingt für unsere Ohren grundfalsch, ist aber im Englischen problemlos möglich. Der übersetzte und erweiterte Text geht zurück auf: Autorenliste der englischen Version: Unter einer Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber zu der man in der Alltagssprache auch Gelbsucht sagt. Das Wort selbst stammt aus der Fachsprache der Ärzte und setzt sich aus dem altgriechischen Begriff für Leber - "hepar" und itis für Entzündung zusammen. Eine Entzündung der Leber kann schnell und akut, oder auch langsam, schleichend sein und völlig unterschiedliche Ursachen haben. Bestimmte Arten von Hepatitis führen dazu, dass die Leber versagt. Die Krankheit kann durch eine Infektion von Viren, Bakterien, Pilzen oder auch Tieren ausgelöst werden. Zu den Tieren zählen Würmer, aber auch winzige Tiere, die nicht viel größer sind als Bakterien und nur aus einer einzigen Zelle bestehen. Bei uns sind jedoch Tiere als Grund für eine Hepatitis recht selten; viel häufiger sind Viren daran schuld. Ärzte sprechen auch von einer Hepatitis, wenn Giftstoffe verantwortlich sind dafür. Besonders häufig ist das bei Alkohol der Fall, aber auch Medikamente können dafür verantwortlich sein. Zu den viele weiteren Gründen zählen auch angeborene Ursachen und eine Bestrahlung (beispielsweise bei der Behandlung von Krebs). Der Arzt erkennt eine Hepatitis an bestimmte Veränderungen im Blut, oder auch an einer Gewebeprobe aus der Leber. Oft fallen bei den Kranken auch eine Gelbfärbung der weißen Flächen der Augen auf. Im weiteren Verlauf verfärbt sich auch die Haut gelb und fängt an zu jucken. In besonders schweren Verläufen verfärbt sich die Haut grünlich, aber es treten auch andere Krankheitszeichen auf. Weil es sehr schwierig, manchmal sogar unmöglich ist, bestimmte Formen der Leberentzündung (beispielsweise manche durch Viren ausgelöste) erfolgreich zu behandeln, ist das Vorbeugen besonders wichtig. Vorbeugen bedeutet entweder die Infektion zu vermeiden, oder aber auch gegen besonders schlimme Formen der Leberentzündung wie die sogenannte "Hepatitis B" (Viren lösen sie aus) zu impfen. Sind Gifte an einer Leberentzündung schuld, dann muß der Patient diesen aus dem Weg gehen (beispielsweise Alkohol völlig meiden), Tiere Bakterien und Pilze können durch bestimmte Medikamente behandelt werden. In manchen Fällen, in denen die Leber völlig kaputt ist und nicht mehr arbeitet, kann auch eine neue Leber eingepflanzt werden (Transplantation). Der Patient muss dann aber lebenslang Medikamente einnehmen, damit sein Körper die neue Leber nicht als Fremdkörper bekämpft. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Europäische Union (EU) ist eine Vereinigung von 27 Ländern in Europa. Die EU ist entstanden aus mehreren Vereinigungen, nämlich der Montanunion (EGKS), der Europäischen Wirtschafts-Gemeinschaft (EWG), der Atomunion (EURATOM) und der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP). Durch die EU nehmen die Länder teil an einem gemeinsamen Markt. Dies bedeutet, dass etwa Waren frei und ohne Zölle über die Ländergrenzen hinweg verkauft und gekauft werden können. Außerdem können alle Menschen in der EU mit ein paar Einschränkungen in jedem anderen Staat der EU arbeiten und leben. Die Mitgliedstaaten der EU haben außerdem viele gemeinsame Gesetze. Auch wählen die Bürger Politiker ihres Landes in das Europäische Parlament. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs gelangten Politiker zur Einsicht, dass man gemeinsam besser miteinander arbeiten solle als gegeneinander, zunächst in Fragen der Energieversorgung mit Kohle und Stahl. Darum wurde am 9. Juni 1950 durch den französischen Außenminister Robert Schuman die sogenannte Montanunion vorgeschlagen, eine Vereinigung des Freien Handels mit Kohle und Stahl. Diese bestand zunächst mit Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden und ging später in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) auf. Am 7. Februar 1992 wurde der Vertrag von Maastricht zur Gründung der Europäischen Union (EU) unterschrieben. Darin wurde zum einen eine Wirtschafts- und Währungsunion begründet, die später zur Einführung des Euro führte; zum anderen beschlossen die Mitgliedstaaten eine engere Absprache in der Außen- und Sicherheitspolitik und im Bereich Inneres und Justiz. Zugleich wurde die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) in Europäische Gemeinschaft (EG) umbenannt, da sie nun auch in anderen Politikbereichen als der Wirtschaft zuständig wurde (etwa in der Umweltpolitik). Im Oktober 2004 wurde ein Vertrag über eine Verfassung für Europa in Rom unterzeichnet. Um in Kraft treten zu können, hätte er von allen 25 damaligen Mitgliedstaaten ratifiziert werden müssen; das bedeutet, er hätte in allen Ländern wie ein Gesetz beschlossen werden müssen. Im Mai und Juni 2005 lehnten ihn jedoch die Franzosen und Niederländer jeweils in Volksabstimmungen ab. Als Ersatz für die gescheiterte Verfassung erarbeitete daher eine Regierungskonferenz im Jahr 2007 den Vertrag von Lissabon, der die wesentlichen Inhalte des Verfassungsvertrages übernahm. 2008 wurde allerdings auch der Vertrag von Lissabon von den Iren durch ein Volksreferendum abgelehnt und erst in einem zweiten Referendum im Oktober 2009 von einer deutlichen Mehrheit gebilligt. Schließlich hat Tschechien am 13. November 2009 die letzte der 27 Urkunden zur Ratifizierung (der Zustimmung eines Landes) bei der italienischen Regierung in Rom hinterlegt, sodass der Vertrag am 1. Dezember 2009 in Kraft treten konnte. Insgesamt sind es 27 Länder, welche zusammen ungefähr auf eine Bevölkerungszahl von 500 Millionen Menschen kommen und die stärkste Wirtschaft weltweit haben. Die Mitgliedstaaten sind (in der Reihenfolge, in der sie beigetreten sind): Das Vereinigte Königreich, beigetreten 1973, ist seit dem 1.Februar 2020 nicht mehr Mitglied der EU. Island, Nordmazedonien und die Türkei haben die Aufnahme in die EU beantragt. In den Beitrittsverhandlungen, die sich teilweise schon Jahre hinziehen, wird über Bedingungen gestritten, die die EU als Voraussetzung für einen Beitritt aufgestellt hat. Auch weitere Länder (z.B. Montenegro, Ukraine) haben den Wunsch geäußert, der EU künftig beizutreten. In der Mehrzahl der EU-Länder ist der Euro die Währung. Alle anderen EU-Länder (mit Ausnahme Dänemarks) wollen den Euro einführen, aber Termine dafür gibt es nicht. Auch in einigen anderen europäischen Ländern, die nicht zur EU gehören, wird der Euro als einzige Währung benutzt. Die folgenden Staaten zahlen mit dem Euro (in der Reihenfolge, in der sie den Euro eingeführt haben): Der Europäische Wirtschaftsraum besteht aus allen Ländern der Europäischen Union und aus drei der vier Länder der Europäischen Freihandelszone (EFTA). Nur die Schweiz ist (noch) nicht dabei. Der Wirtschaftsraum ist dafür da, dass die Menschen und Firmen in einem Land besser mit anderen Ländern handeln können. Die Europäische Union erlässt Gesetzesvorlagen in Form von EU-Richtlinien bzw. EU-Verordnungen. Diese haben den Stellenwert von zukünftigen Gesetzen, die von den beteiligten Ländern innerhalb einer festgesetzten Frist von EU-Recht in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Diese Umsetzung und dessen Einhaltung überwacht der Europäische Gerichtshof. Er ist auch für völkerrechtliche Fragen zuständig. Die wesentlichen Institutionen der Europäischen Union haben folgende Funktionen: - Gesetzgebende Gewalt - - Setzt Richtlinien und gibt Impulse - - Gesetzgebende Gewalt - - Ausführende Gewalt - - Richterliche Gewalt - - Unabhängiges Kontrollorgan für Finanzen - - Zentralbank für die Euro-Zone - Zwischen den europäischen Ländern gibt es immer weniger Grenzkontrollen. Das regeln die Schengener Abkommen, nämlich eine Gruppe internationaler Vereinbarungen. Für die meisten Bürger bedeutet dies: Wenn zwei Nachbarländer dem Abkommen beigetreten sind, gibt es keine Grenzkontrollen mehr: Man reist von einem Land ins andere und muss normalerweise nicht einmal anhalten und den Ausweis vorzeigen. Lasst euch einmal von Eltern oder Großeltern erzählen, wie umständlich eine Fahrt in ein Nachbarland früher ablief. Die beteiligten Länder werden auch als Schengen-Staaten bezeichnet, das gesamte Gebiet aller Länder als Schengen-Raum. Die Abkommen werden nach dem Ort Schengen in Luxemburg bezeichnet, in dem 1985 das erste dieser Abkommen unterzeichnet wurde. Abgesehen vom "freien Grenzverkehr" für Privatpersonen gibt es viele Regeln, unter welchen Bedingungen Personenkontrollen dennoch durchgeführt werden dürfen. Auch Zollkontrollen sind nicht generell entfallen, weil es in den Ländern sehr unterschiedliche Steuern gibt. Außerdem gibt es Festlegungen, wer für bestimmte Reisen ein Visum benötigt oder wie sich Bewohner, die nicht Bürger eines Schengen-Staates sind, im Schengen-Raum bewegen dürfen. Parkinson ist eine Krankheit, die meist ältere Menschen befällt. Ihr auffälligstes Zeichen ist ein unruhiges Zittern der betroffenen Menschen. An den Händen merkt man es oft zuerst. Die Kranken können dann keine Suppe mehr essen und ihre Schrift ist verzittert. Deshalb heißt die Krankheit auch Schüttellähmung, Zitterlähmung oder Geldzählerkrankheit. Die Krankheit entsteht dadurch, dass bestimmte Zellen im Gehirn absterben. Diese Zellen bauen einen "Botenstoff", den Ärzte als Dopamin bezeichnen. Er ist notwendig, damit das Gehirn die Muskeln exakt kontrollieren kann. Fehlt er, oder ist einfach zu rar, dann ist die Muskelbewegung gestört. Neben dem Zittern gibt es noch weitere Zeichen der Krankheit. Die Bewegungen werden langsam, die Muskeln starrer und die Kranken gehen gebückt. Manche Leute haben ein Gesicht, das aussieht wie eine starre Maske (weil auch, wenn wir lachen oder traurig sind, Muskeln im Gesicht notwendig sind, dies zu zeigen), sind vergesslich oder fühlen sich niedergeschlagen und schwermütig. Der Arzt erkennt die Erkrankung an den oben dargestellten Anzeichen. Behandeln lässt sie sich mit einem Medikament, das den Botenstoff namens Dopamin im Gehirn ersetzt. Natürlich gibt es auch andere Mittel und sogar komplizierte Operationen am Gehirn, die mit mehr oder weniger Erfolg eingesetzt werden. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Die Mikrowelle ist erfunden worden, um Essen schnell und einfach zu erwärmen. Der Name Mikrowelle kommt von der Energie, die zum Erhitzen des Essens verwendet wird, Mikrowellenstrahlung, die die Zellen und Moleküle der Lebensmittel durchdringt. Die Frequenz der Wellen versetzt die Wassermoleküle in Schwingung, diese Bewegung erzeugt Wärme. Diese Mikrowellen werden von einem Gerät namens Magnetron innerhalb des Mikrowellenofens erzeugt. Dr. Percy Spencer, ein Ingenieur bei der Raytheon Corporation, beobachtete die Strahlungseffekte der Magnetron-Röhre, als ein Schokoriegel in seiner Tasche schmolz. Er versuchte dies dann mit geöltem Mais (der knallte) und einem Ei (das explodierte). Er beobachtete eine schnelle Hitzeentwicklung und schließlich das Kochen dieser Lebensmittel. Die Mikrowelle ist mit einem Stecker an eine Steckdose angeschlossen. Dadurch wird die Mikrowelle mit Strom betrieben! Ein internes Gerät, genannt Magnetron ist in der Mikrowelle drin. Wenn du "Start" drückst, beginnt das Magnetron, Mikrowellen auszusenden. Die sind wie Radiowellen, aber mit einer höheren Frequenz (der Abstand zwischen den Wellen ist viel kürzer, so dass sie mehr Energie enthalten). Diese Wellen hüpfen auf und ab und links und rechts in der Mikrowelle herum. Wenn sie mit den Lebensmitteln in Kontakt kommen, bewirkt die Energie der Mikrowellen, dass sich die Moleküle in den Lebensmitteln in Bewegung setzen. Das ist im Grunde genommen Wärme – Moleküle werden angeregt und bewegen sich schnell – und das bedeutet, dass es heißer wird. Dadurch wird das Essen gegart! Mikrowellen funktionieren besonders gut, um Wassermoleküle zu erhitzen, aber sie erhitzen auch Fette und Zucker in deiner Nahrung. Deshalb erhitzen sich Lebensmittel mit Fetten und Zuckern in ihnen viel schneller und viel stärker als Lebensmittel ohne sie. Eine Mikrowelle ist nicht sehr gefährlich, aber sie enthält elektrische Komponenten, die gefährlich sein können wenn man die Mikrowelle auseinandernimmt. Ein Metallgitter an der Tür verhindert, dass während die Mikrowelle läuft Mikrowellenstrahlung aus der Mikrowelle austritt. Sobald die Mikrowelle stoppt, verschwinden die Mikrowellen sofort und sind daher nicht gefährlich, wenn du die Tür öffnest. Wenn jedoch ein Loch in der Tür ist oder die Mikrowelle eine Fehlfunktion hat, können Mikrowellen aus dem Ofen austreten und dich verbrennen oder kochen, wenn du direkt davor stehst. Es wurde auch behauptet, dass austretende Mikrowellen Geburtsfehler bei schwangeren Frauen verursachen könnten. Sie sollten keine Metallgegenstände, wie z. B. eine Gabel, in die Mikrowelle legen, da dies zu Lichtbögen führen kann, die den Ofen beschädigen. Eine weitere Gefahr von Mikrowellen besteht darin, dass Wasser bei zu langer Erhitzung überhitzt werden kann – es wird über seinen Siedepunkt hinaus erhitzt, obwohl es nicht zu sieden scheint. Es könnte plötzlich kochen, wenn du es bewegst und dich so verbrühen. Mikrowellen kochen Lebensmittel scheinbar von innen nach außen. Mikrowellenherde unterscheiden sich in der Wattzahl (wie viel Leistung sie zum Kochen benötigen). Eine Mikrowelle mit mittlerer Leistung hat vielleicht 1.000 Watt, also ein Kilowatt. Eine größere Mikrowelle hat vielleicht 1,5 Kilowatt. Mikrowellen haben das Kochen und Wiedererwärmen von Essen sehr, SEHR viel einfacher gemacht. Wie bereits erwähnt, musste das Magnetron erst erfunden werden, bevor man Mikrowellen zum Kochen verwenden konnte. Das Sonnensystem Aber nicht nur deshalb kann man dort nicht herumlaufen, die Sonne hat ausserdem keine feste Oberfläche; sie besteht aus Gasen. Hauptsächlich Wasserstoff, den sie in Helium umwandelt und dabei eine unvorstellbare Hitze freisetzt. Von dieser immensen Hitze bekommen wir auf der Erde auch einiges ab. Nur sind wir viel weiter weg; darum wird es hier nicht so heiß. Unser ganzes Leben hängt von der Versorgung mit Licht und Wärme ab. Die Pflanzen, die unseren Sauerstoff produzieren, hätten ohne die Kraft der Sonne keine Chance, genauso wenig wie wir Menschen. Diese Stadt liegt am Äquatorgürtel auf dem Nullten Breitengrad. Mehr als 1.000.000 Erdkugeln passen in die Sonne rein, das möchte man gar nicht glauben, wenn man das Kügelchen am Himmel sieht. Dass sie bei uns so klein wirkt, liegt allerdings nur an der enormen Entfernung. Im Vergleich zu anderen Sternen ist unsere Sonne nur Durchschnitt. Ein sehr schwacher Solarwind, bestehend aus Gasen, bläst von der Sonne in alle Richtungen des Sonnensystems. Die Sonne ist die Hauptenergiequelle für die Erde. Die Energie wird durch einen Prozess mit dem Namen Nukleare Fusion oder "Kernfusion" tief im Inneren der Sonne hergestellt. Vier Wasserstoffatome verschmelzen zu einem Heliumatom. Ein Heliumatom ist leichter als vier Wasserstoffatome. Aus der fehlenden Materie ist Energie geworden. Das ist die gleiche Energie, die in einer Wasserstoffbombe frei wird. Strahlungszone: In dieser Zone kämpfen sich die Hitze, das Licht und die Röntgenstrahlen vom Kern zur Oberfläche. Die Gase aus dieser Zone sind dicht; sie schlucken die Strahlung und geben sie später wieder ab. Hast du jemals versucht im Wasser zu rennen? Das ist dasselbe wie für die Lichtwellen in dieser Region der Sonne. Es kann für einen einzigen Lichtstrahl Jahrmillionen dauern um diese Zone zu durchqueren. Konvektionszone: Hast du schon einmal die flimmernde, heiße Luft über Feuer beobachtet? Bestimmt, es ist, weil die Hitze die Luft in Bewegung versetzt. Heiße Gase werden leichter und steigen auf. Kalte Gase werden schwerer und sinken. In dieser Zone sind die Gase weniger dicht. Sie sind etwa gleich wie die Luft auf der Erde. Gase im inneren Teil dieser Zone werden von der Zone darunter aufgeheizt. Sie steigen auf, kühlen ein wenig ab, und sinken wieder. Manchmal stoßen, steigen oder fallen die Gase aufeinander aber meistens bilden sie Kreisläufe wie im Meer und in der Atmosphäre auf der Erde. Diese Kreisläufe werden üblich Konvektionszellen genannt. Wenn du ein Teleskop mit speziellen Filtern hast, könntest du Ausbrüche rund um die Sonne sehen. Mann nennt sie "Protuberanz". Diese Protuberanzen sehen aus wie Vulkane. Sie sind Hunderte oder Tausende Kilometer lang. Einige davon sind sogar grösser als die Erde. Sie scheinen häufig von den Sonnenflecken auszugehen. Manchmal entfernen sie sich so weit von der Sonne, dass sie wegfliegen. Passiert so etwas, nennt man das Sonneneruptionen. Chromosphäre bedeutet so viel wie "Lichtball". Sie liegt über der Photosphäre und ist weniger hell. Normalerweise kann man sie gar nicht sehen, doch kurz vor einer Sonnenfinsternis ist es möglich, sie mit speziellen Filtern sichbar zu machen. Sie sieht aus wie ein Blitz, der die Farben des Regenbogens hat. Korona bedeutet Krone, und tatsächlich sehen die Bilder der Korona wie eine Krone aus. Die Korona liegt über der Chromosphäre und ist heißer als die Photosphäre; sie glüht. Sie besteht aus dünnem Gas, das von der Sonne weggeblasen wird. Die Korona wandelt und wechselt sich, aber es ist schwer sie zu sehen, selbst mit speziellen Teleskopen. Der Sonnenwind ist stark genug, um Staub und Gas von einem Kometen wegzudrücken und daraus den Schweif zu bilden. Mit diesem Wind soll es in Zukunft möglich sein, ganze Raumschiffe zu bewegen. Mit einem Sonnensegel wird der Wind eingefangen und das Raumschiff angetrieben. Das funktioniert etwa so wie ein Piratenschiff aus alten Zeiten. Wusstest du, dass die Sonne Wetter hat? Erdwetter ist das, was in unserer Atmosphäre geschieht. Sonnenwetter ist das, was in der Atmosphäre der Sonne geschieht. Die Atmosphäre der Sonne reicht bis zum Rand des Sonnensystems, also beeinflusst das Sonnenwetter die Erde. Das Sonnenwetter (auch Weltraumwetter) umfasst Sonnenlicht, Sonnenwind, Röntgenstrahlen und andere Strahlung. Sonneneruptionen schießen eine Menge sehr heißes Gas aus der Sonne. Wenn so ein Ausbruch die Erde trifft, wird er Sonnensturm genannt. Er kann elektrische Ausfälle verursachen oder Funksignale blockieren. Auch Satelliten können beschädigt werden. Die Strahlung eines starken Sonnensturmes könnte Astronauten töten, wenn sie nicht geschützt sind. Die Atmosphäre der Erde ist es, die uns vor diesen Ausbrüchen schützt. Sonneneruptionen können Lichteffekte verursachen, die man "Aurora" nennt. Sie sehen aus wie schöne Vorhänge aus schimmerndem Licht. Sie werden auch Nordlichter (Aurora borealis) genannt, wenn sie in der Nähe des Nordpols erscheinen, und Südlichter (Aurora australis), wenn sie nahe beim Südpol auftreten. Das Sonnenwetter beeinflusst auch andere Planeten. Außer auf Merkur und Pluto konnten Auroras auf allen Planeten beobachtet werden. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Zypern ist ein Inselstaat im östlichen Mittelmeer. Geografisch gehört Zypern zu Asien, aber aus kultureller und politischer Sicht hat es eine große Nähe zu Europa. Als Inselstaat hat es keine Grenzen zu anderen Staaten. Zypern ist ein geteiltes Land (siehe den ersten Abschnitt). Formal umfasst die Republik Zypern die gesamte Insel, tatsächlich nur den griechisch verwalteten Südteil. Der türkisch verwaltete Nordteil bezeichnet sich als Türkische Republik Nordzypern, wird aber nur durch die Türkei als Staat anerkannt. Die Hauptstadt beider Teile ist Nikosia. Zypern hat seit Jahrhunderten eine gemischte griechische und türkische Bevölkerung. 1974 stürzten griechische Nationalisten den gemeinsamen Präsidenten Makarios und versuchten den Anschluss an Griechenland, das damals eine Militärdiktatur war. Zur Unterstützung der türkischen Bevölkerung besetzte Militär der Türkei den nördlichen Teil der Insel. Die griechische Bevölkerung des Nordens flieht fast vollständig in die Südhälfte, die türkische Bevölkerung des Südens flieht in den Nordteil. Seit 1983 nennt sich der Nordteil Türkische Republik Nordzypern. Aber diese Gründung wird vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen für rechtswidrig erklärt; nur die Türkei erkennt den Nordteil als eigenen Staat an. Seit 1990 bemüht sich der Südteil um die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Dazu gehören auch Versuche, die beiden Hälften in einem gemeinsamen Staat wieder zu vereinigen. In einer Volksabstimmung 2004 stimmt die türkische Bevölkerung einem solchen Plan zu, die griechische Bevölkerung lehnt ihn ab. Das verhindert den Einigungsplan, sodass die Republik Zypern – tatsächlich also nur der griechische Südteil – Mitglied der EU wird. Ebenso gilt der Euro als Währung nur im Südteil; der Nordteil benutzt die Türkische Lira. Die Hauptstadt Nikosia ist geteilt und ist für beide Landesteile die Hauptstadt. Seit 2008 ist die Grenze etwas durchlässiger geworden, und es gibt neue Einigungsversuche. Die Grenze zwischen den beiden Teilen wird von einer "Pufferzone" durch die Vereinten Nationen geschützt. Außerdem gibt es zwei Militärbasen des Vereinigten Königreichs, die nicht zum zyprischen Staatsgebiet gehören. Bei den folgenden Erläuterungen wird Zypern möglichst als ein einziges Land angesehen. 1878 verpachtet das Osmanische Reich die Insel an Großbritannien. Nach dem Eintritt des Osmanischen Reiches in den Ersten Weltkrieg (1914) wird die Insel von den Briten annektiert, was die Türkei 1923 anerkennt. 1925 wird Zypern Kronkolonie. 1960 wird das Land durch ein Abkommen zwischen Großbritannien, Griechenland und der Türkei unabhängig, muss aber zwei britische Militärbasen akzeptieren. Nach Spannungen zwischen den Bevölkerungsgruppen ist seit 1964 eine Friedenstruppe der Vereinten Nationen stationiert. Diese kann aber die Teilung der Insel nicht verhindern. Zypern hat Mittelmeerklima mit kontinentaler Ausprägung. Vor allem durch heiße Wüstenwinde aus Vorderasien sind die Sommer heiß und trocken. Die Winter sind mild; Regen fällt vor allem von Dezember bis April. Seit der Teilung der Insel 1974 hat sich die Bevölkerung, die früher sehr gemischt gewohnt hatte, weitgehend getrennt. Es gibt etwa 778.000 griechische Zyprer, die Griechisch sprechen und überwiegend griechisch-orthodoxe Christen sind. Im Nordteil leben etwa 220.000 türkische Zyprer, die Türkisch sprechen und Muslime sind. Von diesen wurden etwa 80.000 erst nach der türkischen Invasion auf Zypern angesiedelt; etwa 40.000 sind Soldaten der türkischen Besatzung. Viele ältere türkische Zyprer sprechen auch Griechisch. Daneben ist als Verkehrssprache auch Englisch verbreitet. Touristen sind größtenteils an Zyperns sauberen Stränden interessiert, aber auch an Zeugnissen der Geschichte. In letzter Zeit möchte die zyprische Regierung Touristen verstärkt für Reisen das ganze Jahr hindurch begeistern und hat Mittel zur Verfügung gestellt für Natur, Golf und Aktivurlaub. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Zypern, beispielsweise: Die Bezeichnung "Araber" ("Arabi", "Arabu" oder "Urbi") wurde erstmals von den Assyrern (Inschrift von 853 v. Chr.) als Bezeichnung für ein Nomadenvolk benutzt, das in der nördlichen Region der arabischen Halbinsel lebte. Auch vom Stamm der Sabäer und in der biblischen Genesis (10. Kapitel) wird die Bezeichnung verwendet. Als Hebräer wurden die ursprünglich weiter südlich lebenden Nomaden bezeichnet. Die Vorfahren der Araber und auch der Hebräer sind aus Nordostafrika (Äthiopien) eingewandert. Diese Verwandtschaft erkennt man heute noch an einer Sprachähnlichkeit und an der von rechts nach links geschriebenen Schrift. Der Nahe Osten ist eine Region mit vielen unwirtlichen Gebieten (Wüsten, Halbwüsten und versalzenen Gebieten), die von einigen fruchtbaren Zonen (an Flüssen, Seen und Oasen) durchzogen wird. In den bergigen Gegenden regnen die vom Mittelmeer kommenden Wolken ab. Zahlreiche Wasserläufe trocknen im Sommer aus. Unter diesen klimatischen Bedingungen suchten die Bewohner ständig nach neuen Weidegründen für ihre Tiere. Im fruchtbaren Halbmond stießen nicht nur die Verkehrswege dreier Kontinente zusammen (deshalb waren Transportdienstleistungen (Karawanen) wichtig), auch kulturelle, religiöse und technologische Kenntnisse stießen zusammen. Diese Gegebenheiten waren der Nährboden für reiche und komplexe Kulturen. Mit den Fortschritten in der Bewässerungstechnik wurden immer mehr Nomaden sesshaft. Sie gründeten Städte und brachten verschiedene Fertigkeiten und Beschäftigungen weiter voran. Schließlich breiteten sich die Araber im gesamten Nahen Osten, in Nordafrika und auf der iberischen Halbinsel aus und ließen sich dort nieder. Der Nahe Osten ist auch das Gebiet, wo drei monotheistische Religionen gegründet wurden: das Judentum, das Christentum und der Islam. Heute sind alle drei Religionen weltweit verbreitet. Die Anhänger dieser Glaubensrichtungen lebten über Jahrhunderte in der arabischen Welt harmonisch zusammen, da sich alle als die Diener eines Gottes betrachteten. Muslime bezeichnen Juden und Christen heute noch als "Buchmenschen", weil sie die hebräische Bibel (das Alte Testament) anerkennen. Die Araber lebten zuerst in Häusern aus Lehm und Holz. Viele lebten aber lieber in Zelten. Die arabischen Nomaden, die kein festes Zuhause hatten, sondern immer umher zogen, sind dafür ein gutes Beispiel. Eine arabische Legende erzählt, dass das erste Gebäude Arabiens die heilige Kaaba war. Das ist das Haus ihres Gottes, das vom Propheten Adam erbaut wurde. Später wurde ein neues Haus auf der gleichen Stelle von den Propheten Abraham und Ishmael erbaut. Später errichteten sie herrliche Gebäude. Das berühmteste ist die Al-Hambra in Spanien. Das Wissen der Araber wird noch heute von Architekten (Menschen, die Gebäude planen), benutzt. Araber aßen normalerweise das gleiche wie viele andere Völker am Mittelmeer, unter anderem Brot nach eigenem Rezept, Datteln, Oliven usw. Arabisches Essen kann an Eigentümlichkeit und Geschmack mit der Nahrung jeder anderen Kultur mithalten. Weil es im Prinzip einfache, natürliche und leicht verdauliche Nahrungsmittel umfasst, hat es einen hohen Nährwert in der Skala der heutigen fitnessbewussten Gesellschaft. Die spanischen Mauren waren weltweit die ersten, die Menüs mit 12 Gängen einführten. Die Araber trugen für gewöhnlich sehr schön gearbeitete Kleidung. Männer trugen nach altem Brauch knielange Umhänge. Bisht oder Aba sind zwei beliebte weiten Umhänge, die sie normalerweise über dem Thobe trugen. Männer trugen auch Stirnbänder mit einem Turban darüber. Die Frauen trugen lange Kleider . Es ist ein Brauch, dass die Frauen sich mit einem besonderen Gewand bedeckten. Es hieß Zilbub. Es gibt viele verschiedene arabische Gewänder und manche Araber ziehen sich wie Europäer an. Die Araber waren eines der ersten Völker, die eine Schrift entwickelten. Arabisch wird von rechts nach links geschrieben, also genau entgegengesetzt dem Deutschen, welches man von links nach rechts schreibt. Das Arabische Alphabet hat 29 Buchstaben. Vokale werden dabei nicht eindeutig geschrieben. Später wurden die Vokale kenntlich gemacht, um es den zum Islam übergetretenen Nichtarabern das Lesen zu erleichtern, denn die meisten islamischen Schriften sind auf Arabisch. Die Araber verstehen ihre Sprache natürlich auch ohne die Kennzeichnung der Vokale. Die arabische Schrift ähnelt sehr der Schrift der Hebräer und beide Alphabete haben fast die gleichen Laute. Ein Beispiel sind die Wörter "A'raabi أعرابي" und "arabi عربي", die beide der Ursprung des Wortes "Araber" sein könnten. "A'raabis" heißt "die Nomaden", "arabis" sind die Bewohner der Städte. Die Araber sehen Abraham als ihre Vorfahren an. Sie sagen, dass sie von seinem ältesten Sohn Ishmael und Isaaks ältestem Sohn Esau abstammten. Diese beiden Männer sollen als erstes an einen einzigen Gott geglaubt haben. 97% der Araber sind heute Muslime. Sie glauben an Allah, also wie Christen und Juden an einen einzigen Gott. Der Name "Allah" heisst übersetzt "Gott", er unterscheidet sich also nicht zu dem Gott der Juden und Christen, nur wird er anders geschrieben. Bevor der Islam im Jahr 610 entstand, waren die Araber Heiden. Die verehrten verschiedene Idole aus Stein und Holz. Der Hauptgott der heidnischen Araber war Hubble und sie kannten 340 weitere Gottheiten. Schätzungsweise 2,8% der Araber sind Christen, 0,2% Juden. Ibn Khaldun (lebte im 14. Jh.) war ein berühmter Araber, der als Begründer der Sozialwissenschaften gilt. 'Sozialwissenschaft' bedeutet Gesellschaftswissenschaft, und sie beschäftigt sich damit, wie Menschen in Familien, Dörfern, Städten und Staaten zusammenleben. Ibn Chaldun erforschte unter anderem die Spannungen, die es zwischen jungen und älteren Menschen gibt. Er schrieb auch über die Gegensätze und Streitigkeiten zwischen Menschen, die in Städten wohnen und solchen, die in der Wüste leben. Omar Khayyam war ein Dichter, und zählte zu den größten Poeten der Menschheit. Ibn Ruschd (1126-1198) ist bei uns unter dem namen Averroes bekannt (sprich das 'o' und 'e' getrennt). Averroes ist ein berühmter Philosoph, der im Mittelalter Europa mit den wichtigen Werken des Aristoteles vertraut gemacht hat. Das war für die Gelehrten in Europa von unschätzbarem Wert. Von den vielen großen Denkern, die in arabischer Sprache geschrieben haben und deshalb zum arabischen Kulturkreis gezählt werden, sollten wir die folgenden noch erwähnen: Ein berühmter arabisch schreibender Mathematiker war Al Khwarismi (geboren im Iran, lehrte in der ersten Hälfte des 9. Jh.). Er erfand das, was wir heute Algebra nennen, also einen ganz wichtigen Zweig der Mathematik. Aus seinem Namen wurde später das Wort 'Algorithmus' gebildet, was dasselbe meint wie Anleitung zum Lösen einer schwierigen Rechenaufgabe. Die Araber bewahrten und bereicherten das antike Wissen der Griechen und Römer. Das größte Werk ihrer Kultur ist der arabisch geschriebene Koran. Er ist ihnen so wichtig wie den Christen die Bibel. Er wird von 1200 Millionen Muslims verehrt. Viele seiner Verse, 'Suren' genannt, lernen die Muslims auswendig. Der Koran darf nicht übersetzt werden; so will es jedenfalls die reine Lehre. Unsere Zahlen nennen wir "arabische Zahlen". Die Araber haben sie zwar von den Indern übernommen; aber trotzdem muss man sagen: Viel Wichtiges ist auf dem Weg über die Araber in unsere europäische Kultur gekommen. Die arabische Kultur besteht bis heute. Es leben auf der Erde ca. 300 Millionen Araber. Sie leben in über 20 arabischen Ländern, die im Nahen Osten, in Afrika und Asien liegen. Sie erstrecken sich von der Westsahara bis zur türkischen Grenze. Das ist eine Fläche von ungefähr 13,6 Mio. km². Landwirtschaft ist die vorrangige wirtschaftliche Betätigung in der arabischen Welt. Es wird hauptsächlich Weizen, Gerste, Reis, Mais und Hirse angebaut. Einige arabische Länder verfügen über große Rohölreserven. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Die Gebäude in Karthago ähnelten den griechischen und römischen Gebäuden. Die wichtigsten öffentlichen Gebäude waren aus Stein und hatten große Säulen. Die einfachen Leute dagegen lebten in kleinen Ziegelhäusern. Die Wohnhäuser der Karthager hatten einen Innenhof, in dem sich ein Großteil des Lebens der Hausbewohner abspielte. Dort wurde gearbeitet und bei schönem Wetter auch gegessen, denn ein Esszimmer hatten die Karthager nicht. Es gab Mosaikfußböden. Der Hof hatte kein Dach, so dass der Regen in einem Brunnen gesammelt wurde. Um den Hof lagen die Wohnräume: Schlafzimmer und Vorratsräume, aber auch ein Raum zum Empfangen von Gästen. Besonders wohlhabende Familien hatten sogar ein Badezimmer. Römische Historiker berichteten von bis zu sechsstöckigen Häusern. Die alten Karthager bauten Weizen, Dattelpalmen, Ölbäume, Weinreben, Granatäpfel, Oliven, Feigen, Mandeln und Walnüsse an. Die Fischerei war ertragreich. Vor Karthago wurde vor allem Thunfisch gefangen, von den atlantischen Küsten Spaniens und Marokkos kam eingesalzener Fisch. Die Karthager aßen ähnliche Speisen wie die Menschen, die heute in dieser Region leben. Sie buken auch Brot. Die Gegend war überaus fruchtbar, selbst später in römischer Zeit galt die Provinz Africa noch als Kornkammer Roms. In der Stadt gab es zahlreiche Webereien und Färbereien. Die Karthager glaubten an viele Götter. Die meisten der Götter stammen aus ihrer Heimat, Phönizien. Der Schutzgott der Stadt war Melkart. Ihm zu Ehren veranstalteten die Karthager jedes Jahr ein großes Fest. Die Karthager verwendeten das Phönizische Alphabet, von dem viele heute verwendete Alphabete abstammen. Es sind nur wenige in Stein gehauene Inschriften überliefert. In Karthago hat es umfangreiche Bibliotheken gegeben, aber bei der Zerstörung der Stadt durch die Römer sind alle verbrannt. In diesen Kriegen ging es um die Vormachtstellung zweier Großmächte im Mittelmeer. Die Karthager wurden von Rom als Punier bezeichnet, daher der Name der Kriege. Das Verhältnis zwischen Karthago und dem aufstrebenden Rom war anfangs friedlich. Als Rom einen Stützpunkt auf Sizilien errichten wollte, sah Karthago seine Besitzungen im Westen der Insel bedroht. Es kam zum Seekrieg. Die erste Seeschlacht 260 v. Chr. gegen die Karthager endete blamabel für die Römer, aber diese lernten daraus und konnten die nächste Schlacht gewinnen. Nach weiteren Schlachten musste Karthago um einen Friedensvertrag bitten. Die Römer verlangten gewaltige Reparationen und die Räumung Siziliens. Im Jahr 218 v. Chr. zog der karthagische Feldherr Hannibal von Spanien aus gegen Rom. Mit wahrscheinlich 50.000 Fußsoldaten, 9000 Reitern und 37 Elefanten überquerte er die Alpen. Obwohl zahlreiche seiner Soldaten und fast die Hälfte der Kriegselefanten in den Alpen erfroren oder abstürzten, überraschte er Rom in Norditalien und brachte den Römern mehrere vernichtende Niederlagen bei. Vielleicht hätte er auch die Stadt Rom erobern können, aber er scheiterte, weil der Nachschub aus der Heimat ausblieb. Als die Römer in Afrika landeten und auf Karthago vorrückten, Der zweite Punische Krieg endete mit einer Niederlage in der Schlacht bei Zama. Karthago wurde gezwungen, fast die gesamte Kriegsflotte und alle Kriegselefanten auszuliefern. Karthago wurde zu einer unbedeutenden Regionalmacht. Durch Reformen und erfolgreichen Handel erblühte Karthago in den Jahren ab 190 v. Chr. erneut. Rom wollte kein Erstarken seines früheren Gegners. Rom belagerte Karthago. Die Einwohner versuchten alles, um einen Friedensvertrag abzuschließen, aber vergeblich. Im Jahr 149 v. Chr. wurde Karthago erobert. Die überlebenden Bewohner wurden in die Sklaverei verkauft. Die Stadt wurde dem Erdboden gleich gemacht, und die Erde wurde angeblich "mit Salz bestreut, damit dort nie wieder etwas wachse." Die Römer beherrschten nun die Region, die sie als Provinz Africa bezeichneten. Der Schriftsteller Bertolt Brecht schrieb später über die drei punischen Kriege: Karthago wurde im Jahr 146 vor Chr. im Dritten Punischen Krieg von den Römern erobert. Unter Cäsar bauten die Römer die Stadt wieder zu einem Handels- und Flottenzentrum aus, denn die geografische Lage war strategisch sehr vorteilhaft. Karthage wurde zu einer der größten Städte des römischen Reiches. Während der Völkerwanderung wurde Karthago im Jahr 439 von den germanischen Vandalen besetzt, die über Spanien nach Afrika gezogen waren. Während der islamischen Expansion wurde Karthago im Jahr 698 von den Arabern erobert und erneut völlig zerstört. Tunis wurde zum neuen Verwaltungszentrum. Heute ist Karthago ein Vorort von Tunis, eine touristische Sehenswürdigkeit und gehört zum Weltkulturerbe. Hannibal ist bei weitem der berühmteste Karthager. Bis auf die letzte hat er nie eine Schlacht verloren. Die Strategien Hannibals waren genial und sind noch heute Lehrstoff an jeder Militärakademie der Welt. Der Karthager Mago verfasste im zweiten Jahrhundert v. Chr. eine Agrar-Enzyklopädie in 28 Bänden, die ins lateinische und griechische übersetzt wurde. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Computer und Internet Programme (Software) Der Begriff Internet stammt vom englischen Interconnected Networks ab, was so viel wie "zusammengeschaltete Netzwerke" bedeutet. Dies bedeutet, dass man seinen Computer mit anderen auf der Welt zusammenschalten kann. Damit dabei keine Probleme entstehen, werden die Daten über ein genormtes Protokoll übertragen. Oft meint man das World Wide Web, wenn man vom Internet spricht. Das WWW (kurz "Web") ist aber nur ein (allerdings auch der wichtigste) Dienst im Internet. Das Internet prägt die moderne Gesellschaft. Örtliche Grenzen werden aufgehoben und die Kommunikation rund um den Globus stellt kein Problem mehr dar. Du kannst mit deinem Onkel in den USA chatten oder mit deiner Schwester in China sprechen. Oma, die in Russland wohnt, schickt dir die Bilder der Familienfeier und Papa, der auf Geschäftsreise in Südafrika ist, unterhält sich mit dir mit der Webcam. Heute Nachmittag willst du mit deinem Freund, der Urlaub in Mexiko macht, Karten spielen. Außerdem suchst du gleich noch Informationen über Grönland für deine Hausaufgabe in Erdkunde. Dieses Beispiel zeigt, dass die Möglichkeiten im Internet schier unerschöpflich sind. Du kommunizierst ohne Zeitverzögerung rund um den Globus mit anderen Menschen, als ob sie im Nebenzimmer wären. Internationale Freundschaften stellen kein Problem mehr dar. Hattest du früher einen Freund in den USA, hat es über eine Woche gedauert, bis eine Antwort per Post kam. Heute bekommst du die Antwort nach einigen Sekunden. Außerdem kannst du Informationen von überall haben, ohne in der Bibliothek ewig nach dem richtigen Buch zu suchen. Neueste Technik macht es sogar möglich, dass Du deinen Kommunikationspartner sehen kannst, wenn dein Gegenüber auch eine sogenannte Webcam besitzt und aktiviert hat. Läuse sind Insekten, die manchmal auch auf Menschen leben. Sie ernähren sich von deren Blut. Viele Kinder hatten schon einmal Kopfläuse. Sie verbreiten sich da, wo Menschen in Gruppen nahe zusammen kommen, zum Beispiel im Kindergarten oder in der Schule. Wenn man Kopfläuse hat, juckt es und man muss sich oft kratzen. Das ist unangenehm und man kann davon auch krank werden. Deshalb ist es wichtig, die Läuse schnell loszuwerden. Es gibt dafür ein extra Shampoo, das man in der Apotheke kaufen kann. Damit wirklich alle Läuse und ihre Eier absterben, muss man die Haare mehrmals waschen. Auch mit einem Läusekamm kann man die Tiere entfernen. Die Läuse selbst sind nicht leicht zu finden, wenn man den Kopf absucht. Ihre hellen Eier dagegen kann man besser sehen: Sie kleben meistens an den Haaren im Nacken oder hinter den Ohren. Wer Läuse hat, sollte zum Arzt gehen. Der kontrolliert nach der Behandlung auch, ob wirklich alle weg sind. Das Sonnensystem Ariel ist ein Mond von Uranus. Die ersten und bislang einzigen Beobachtungen von Ariel gelangen Voyager 2 bei ihrem Vorbeiflug an Uranus im Januar 1986. Nur die südliche Hemisphäre wurde fotografiert, da der Südpol des Mondes zur Sonne zeigt. Ariel ist ungefähr 1157.8 km breit. Die Oberfläche von Ariel hat nicht so viele Krater. Sie ist mit einem großen Netzwerk von Grabensystemen und Wasserausflüssen überzogen. Ein Arieltag ist so lang wie 2,52 Erdtage. Eine Umkreisung von Uranus dauert einen Umbrieltag. Damit zeigt Ariel wie andere Uranusmonde auch stets mit der gleichen Seite zu Uranus. Ariel besteht aus knapp 50% Wassereis, 30% Silikatgestein und 20% Methaneis, und es scheint Gebiete zu geben, die erst kürzlich gefroren sind. Wie stark dich eine Schwerkraft anzieht, wird in Newton angegeben. Würdest Du auf der Erde 51 kg oder 112 englische Pfund wiegen, dann wären das 500 Newton. Die Angabe in Newton wird nur in besondern Fällen benutzt, wenn wir wirklich wissen wollen, wie stark wir niedergedrückt werden, weil die Gravitation uns anzieht. Dein Gewicht in Newton wäre auf Ariel viel geringer, nämlich nur 0,27 deines Erdgewichts. Um dein Gewicht so in Newton zu bestimmen, wie du es auf Ariel hättest, nimmst du einfach dein Erdgewicht (in Kilogramm) und multiplizierst das mit 2,65. Kennst du dein Gewicht in englischen Pfund, so multipliziere es mit 1,2, um es in Newton umzurechnen. Natürlich musst du noch das Gewicht deines Raumanzuges hinzurechnen, denn der wird ebenfalls auf die Oberfläche gezogen, genau wie du. Es gibt zwei Quellen für Ariels Namen. Einige halten Alexander Popes Komödie "Der Raub der Locke" für die Quelle, in dem ein Sylphe namens Ariel vorkommt, ein Wesen aus purer Luft. Andere glauben, die Quelle läge in William Shakespeares Stück "Der Sturm", in dem ein Luftgeist mit Namen Ariel eine wichtige Rolle spielt. Ariel wurde am 24. Oktober 1851 von William Lassell entdeckt. Zur gleichen Zeit entdeckte er auch Umbriel. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Die vedische Bevölkerung, die sich selbst Arya nannte, siedelte sich vor etwa 5.000 bis 4.000 Jahren im Gebiet des heutigen Indiens und Pakistans an. Ihr Gebiet erstreckte sich vom Indus, der zwischen Indien und Pakistan liegt, bis zu den Ebenen des Flusses Ganges in Indien. Die Arya waren Nomaden. Das bedeutet, dass sie umherzogen und keinen festen Heimatort hatten. Später, als der Ackerbau immer wichtiger wurde, begannen sie, sesshaft zu werden. Sie lebten in Strohhütten und bauten später ihre Häuser aus Holz. Ihr Essen könnte warmes leckeres Weizenbrot mit Gerste oder Reis serviert gewesen sein. Sie waren offenbar auch gute Bauern. Sie pflanzten Gerste, Erbsen, Melonen, Weizen und Datteln an. Auf den Bauernhöfen bauten sie Baumwolle an und hüteten Schafe, Schweine, Wasserbüffel und Zebus (eine Art Kuh). In den Flüssen fingen sie Fische mit Angelhaken! Jedes Dorf hatte ein großes Gebäude in der Mitte, in dem die Veden Getreide lagerten. Sie bauten Getreide an und bewahrten ihre Ernte in diesem Gebäude auf, so dass jeder im Dorf sich daran erfreuen konnte. Ganz am Anfang, vor langer Zeit nähten sich die Veden ihre Kleider aus Tierhaut zusammen. Später woben sie ihre Kleidung aus Baumwolle, Seide und Hanf und verzierten sie mit goldenen, silbernen und bronzenen Fäden. Im Allgemeinen zogen die Frauen und Kinder der Arya zwei Stück Tuch an. Das eine wickelten sie sich um den Oberkörper, das andere Tuch wickelten sie um ihre Beine. Die Männer trugen andere Arten von Hosen, Dhotis, einen Lendenschurz und verschiedene Hemden, Schals und Tücher um den Hals. Die Arya kannten viele verschiedene Frisuren und Turbanarten. Frauen hatten eine große Auswahl an Anziehsachen. Sie trugen auch Dhotis und manchmal sogar Turbane. Wenn sie Dhotis anzogen, zogen sie darüber eine Bluse, eine Choli, an und verschönerten sie mit einem Schal. Sie konnten sich aber auch dazu entscheiden, einen Sari zu tragen. Saris waren lange Tücher, die sie um den ganzen Körper wickelten und deren Enden sie sich um die Schulter banden. Auch die Saris rundeten sie mit einem Choli ab. Sowohl Männer als auch Frauen schmückten sich mit Gold und Edelsteinen, wenn sie es sich leisten konnten. Viele Sorten von Schmuck standen den Frauen aber auch den Männern zur Verfügung und beide benutzen oft besondere Taschen und seltener auch Umhängetaschen. Wie sich die Arya nun genau kleideten, hing von ihrem Alter, ihrem Beruf und ihrer Stellung in der Gesellschaft ab. Die Arya hatten noch keine eigene Schrift. Sie überlieferten ihr Wissen mündlich von einer Generation zur nächsten. Erst später wurde ihr Wissen aufgeschrieben. Deshalb kann man die Texte der Arya eigentlich in vielen Schriften schreiben. Heutzutage nimmt man aber meistens eine Schrift namens Devanagari. In dieser Schrift werden auch andere indische Sprachen wie das Hindi oder das Sanskrit geschrieben. Der ältester Text, den wir von den Arya kennen, ist die Rig Veda (siehe Bild). Sie ist die älteste der vier Veden und wurde in einer Sprache namens Vedisch verfasst. Später entwickelte sich aus dem Vedischen das klassische Sanskrit. Sanskrit ist eine der ältesten Sprachen der Welt. Es ist mit vielen heutigen Sprachen verwandt und gehört zur Gruppe der Indoeuropäischen Sprachfamilie. Diese Sprachen können auf gemeinsame Wurzeln zurückverfolgt werden und sie ähneln sich zumindest bei manchen Wörtern ziemlich. Sprachen aus dieser Familie besitzen auch Wörter, die aus dem Sanskrit kommen: Die Religion der Arya war der Ursprung von einigen sehr alten Religionen der Welt, dem Hinduismus, Buddhismus, dem Glauben der Sikh und dem Jaimismus. Im Mittelpunkt der Religion standen die Brahmanen. Sie waren Priester und opferten den Göttern, halfen den Leuten, wenn sie Fragen zum Glauben hatten. Sie waren für die Gemeinschaft der Arya sehr wichtig. Sie rezitierten die Veden, ihre heiligen Texte. Von diesen Veden gibt es vier Stück: die Rig-, die Yajur-, die Sama- und die Atharvana-Veda. Die Brahmanen halfen den Menschen, indem sie für sie den Göttern opferten und die heiligen Texte der Veden sangen. Sie beteten für Kinder, besonders für die Jungen, aber auch für Gesundheit und dafür, dass es ihren Tieren gut ging. Einige Rituale und Opfergaben beinhalteten folgendes: Die wichtigsten Götter der Arya waren Indra, Agni, der Feuer-Gott, und Soma. Geringere Götter waren Varuna, Surya, der Sonnengott, Mitra und der Windgott Vayu. Göttinen waren Ushas, die Göttin der Morgendämmerung, Prithvi, die Erd-Göttin, und Aditi. Auch Flüsse, besonders die Saraswati sah man als Göttinen an. Der wahrscheinlich berühmteste der Arya ist ein Grammatiker namens Pāṇini. Er wurde vermutlich im 5. Jahrhundert vor Christus geboren. Bekannt ist er für die Formulierung der 3959 Regeln der Wortbildungslehre des Sanskrit. Diese Regeln heißen Aṣṭādhyāyī. Bei Sprachforschern hat er den Ruf, diese Regeln perfekt beschrieben zu haben. In der Tat haben Computerspezialisten diese Regeln verwendet, um Computern Sanskrit beizubringen! Einige traditionelle Erzählungen berichten, dass der Mathematiker Pingala der jüngere Bruder von Pāṇini war. Er war der erste Mathematiker, der das binäre Zahlsystem, die Zahlenreihe von Fibonacci und Pascals Dreieck beschrieb. Der Einfluss der Veden kann im Hinduismus gesehen werden, der aus der alten vedischen Religion entstand. Man kann nicht genau sagen, zu welcher Zeit oder an welchem Ort er entstand. Die Traditionen und Verhaltensweisen, die sich zu dem zusammenschlossen,was heute Hinduismus genannt wird, begannen ab ca. 3100 bis 1300 vor Christus. Man kann zu Recht behaupten, dass der Hinduismus die älteste Religionen der Welt ist. Der Hinduismus heute ist entscheidend mit dem "Sanatana Dharma" der vedischen Zeit verbunden. Dieser Weg sagt aus, wie man ein gutes, erfülltes und sinnvolles Leben führen kann. Der Name "Hindu" ist tatsächlich ein eher neuzeitliches Artefakt, das Ergebnis des Austauschs mit und der Eroberung der ostasiatischen, zentralasiatischen und europäischen Kriegerclans. Allgemeiner gesprochen wird angenommen, dass der Name "Hindu" von Leuten im Altertum verwendet wurde, um Fremde zu bezeichnen, die östliches des Flusses "Sindhu" lebten, der durch die heutige Punjab-Gegend in Indien und Pakistan fließt. Hindus (Menschen, die dem Hinduismus folgen), glauben an Dharma, Karma und Moksha. Ganz einfach ausgedrückt, ist Dharma eine bestimmte Art zu leben, den Körper, Geist und die Seele in Harmonie mit der Natur zu bringen. Karma bedeutet wörtlich "Handlung". Die Veden und die Menschen, die nach ihnen lebten, vertraten eine Philosophie, die das Karma enorm betont, weil es das Einzige ist, über das ein Mensch Macht besitzt. Karma ist die Summe all dessen, was ein Mensch in seinem ganzen Leben gemacht hat. Das Gesetz des Karma ist ähnlich unserem Sprichwort: " Man erntet, was man sät." Guten Taten folgen gute Ereignisse während schlechten Taten böse Ereignisse folgen. Moksha ist die Befreiung aus dem Rad des Todes und der Wiedergeburt. Das Wort Moksha wird verwendet, um das endgültige Ziel allen intelligenten Leben zu beschreiben: die eigene essentielle Seele (atman) mit der universellen Seelenkraft (Brahman) eins werden zu lassen. Hindus glauben auch an die Götter und Göttinnen der Veden. Obwohl der Hinduismus und die ihm zu Grunde liegende Philosophie im Laufe der Zeit vielen verschiedenen Einflüssen unterlag, nimmt man an, dass das "Sanatana Dharma" im Grunde noch genauso weitergeführt wird wie zu vedischen Zeiten. Die Veden teilten die Stellung eines Menschen in der Gesellschaft in vier varnas oder Kasten ein. Die vier 'Kasten waren: Über die Zeit hinweg führte das Kastensystem zu Missverständnissen und Ausnutzung. Es wurde später zu dem Kastensystem der Hindu. Die Brahmins wurden zur höchste Kaste. Sie waren Priester und heilige Männer. Unter ihnen standen die Kshatriyas, die Krieger und Herrscher. Die Vaishyas waren Händler und Geschäftsleute. Die unterste Kaste waren die Shudras, die Diener und Arbeiter. Zusätzlich zu diesen vier Kasten gab es noch Menschen außerhalb dieser Einteilung. Sie mussten Arbeiten erledigen, die als "unrein" angesehen wurden. Menschen aus einer Kaste hatten keinen direkten Kontakt zu diesen "Unberührbaren". Mahatma Ghandi nannte sie harijan, Kinder Gottes. Sie selbst nennen sich heute dalits, die Unterdrückten. Zu Beginn wurde die Einteilung in die verschiedenen Kasten zur Arbeitsteilung vorgenommen. Nach und nach wurde sie auch benutzt, um das religiöse Leben und das Leben miteinander beherrschen zu können. Obwohl es heute vom Gesetz in Indien verboten ist, kann man seinen Einfluss immer noch im täglichen Leben spüren. Menschen aus niedrigeren Kasten werden immer noch benachteiligt und viele dalits leben in Armut. Die indische Regierung hat aber verschiedene Programme gestartet, um ihnen eine gute Erziehung zu ermöglichen und ihre Armut zu verringern. Kühe waren den Hindus genauso wie den Veden heilig. Im Hinduismus werden alle Tiere als heilig angesehen, besonders die Kühe. Hindus essen kein Kuhfleisch. Es gibt einen regionalen Feiertag, der Mattu Pongal (wörtlich Kuh Pongal auf Tamilisch). Dieser Tag ist ein Erntedankfest für Kühe. Außerdem gibt es einen alten Glauben, nach dem eine heilige Kuh namens Kamadhenu - Schenker der unzähligen Segnungen - als Mutter aller Hindu-Götter angesehen wird. Die alte Sprache der Veden wird noch heute in indischen Schulen unterrichtet. Die Wurzeln der meisten heutigen nordindischen Sprachen wie Hindi, Bengalisch und Gujarati liegen im Sanskrit. Die heiligen Texte der Veden sind ebenfalls in Sanskrit geschrieben. Obwohl es fast keine Leute mehr gibt, die Sanskrit als Muttersprache sprechen, so wie du wahrscheinlich Deutsch als Muttersprache sprichst, singen die Hindus ihre heiligen Lieder bei Ritualen noch heute auf Sanskrit. Es wird noch in einer Stadt, Mattur im Staat Karnataka, in Indien gesprochen. Sogar die südindischen Sprachen wie malayalam sind dem Sanskrit entsprungen. Sie wurden aber auch vom Tamilischen beeinflusst. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Computer und Internet Programme (Software) Ein Browser ist ein Programm, mit dem man im Internet surfen kann. Meistens kann es Text, Bilder und Videos aus dem Internet anzeigen. Der erste Browser, der auf dem Markt erschien wurde unter dem Namen "WorldWideWeb" veröffentlicht. Dieser erschien im März 1991 und wurde von Tim Berners-Lee veröffentlicht. Der Browser "NCSA Mosaic" wurde sehr erfolgreich. Er wurde 1993 von Marc Andreessen entwickelt. Aus ihm gingen viele Browser hervor, die wir noch heute verwenden. Andreessen gründete die Firma "Netscape Communications Corporation" und veröffentlichte unter diesem Namen im Oktober 1994 den "Netscape Navigator". Dieser basierte auf dem Mosaic. 1995 startete Microsoft das bis heute erfolgreichste Projekt "Internet Explorer". Dieser basierte ebenfalls auf dem Mosaic und wurde 1995 zum ersten Mal veröffentlicht. Der "Browserkrieg" zwischen dem Internet Explorer und dem Navigator begann. 1998 gewann der Internet Explorer deutlich an Benutzerzahlen. Ab diesem Zeitpunkt verwendeten neun von zehn Leuten den Internet Explorer. Netscape reagierte rasch und gab den Quellcode (der Text, mit dem das Programm geschrieben wird) unter dem Namen Mozilla frei. Leider stellte sich trotzdem der Erfolg nicht ein und Netscape wurde von AOL aufgekauft. Allerdings wurden die neuen Versionen des Netscape, die von AOL veröffentlicht wurden ein Fehlschlag. Ab 2002 ging es für Mozilla steil Berg auf. Durch technische Vorzüge wurde der Browser von da an immer beliebter. Seit Dezember 2004 gibt es den "Firefox". Der Marktanteil vom Internet Explorer sinkt, da viele inzwischen den Firefox nutzen. Der Original "Mozilla"-Browser wird nicht mehr weiterentwickelt, jedoch wurde das Nachfolgeprojekt "SeaMonkey" gegründet. Zusätzlich zu nennen wären die Browser "Opera","Safari" und "Chrome". Opera ist ein Browser, der seit 1996 entwickelt wird und heute wie die Mozilla-Browser kostenlos ist. Apples Safari basiert auf dem Linux-Browser Konqueror und erschien ursprünglich nur für das firmeneigene Betriebssystem. Chrome, aus dem Hause Google, läuft auf allen gängigen Betriebssystemen. Es gibt jede Menge verschiedener Browser, die sich kategorisieren lassen. Im Folgenden wollen wir dir die zwei wichtigsten Kategorien aufzählen. Grafikbrowser sind die am meisten verbreiteten Browser. Sie haben eine grafische Benutzeroberfläche und unterstützen so ziemlich alles, was das Internet zu bieten hat. Mit ihnen kann man neben Texten und Bildern auch Filme ansehen oder Musik hören. Java und Flash ermöglichten die Anzeige von Spielen oder ähnliches. Heutzutage wird eher die Sprache JavaScript genutzt, da diese sicherer und oftmals schneller ist. Beispiele für Browser sind: Mit dem Begriff "Germanen" bezeichneten die Römer die vielen Stämme rechts vom Rhein. Römische Autoren, wie Tacitus und Caesar, beschrieben die Germanen als blonde, blauäugige Riesen mit enormer Kraft. Tatsächlich waren die Germanen einen Kopf größer als die Römer. Zu den Germanen gehörten viele Stämme: Skandinavier, Kimbern, Teutonen, Goten, Vandalen, Cherusker, Friesen, Sachsen, Langobarden und andere. Jeder Stamm lebte für sich allein, manchmal bekriegten sie sich auch untereinander. Die Germanen bestimmten ihren Anführer in einer Wahl. Sie schätzten ihre Unabhängigkeit sehr hoch. Sie wurden als treue, loyale Kämpfer auch von den Römern geschätzt und gern für die Leibwache des Kaisers ausgewählt. Die Germanen wohnten in kleinen Siedlungen mit etwa 200 Bewohnern. Die Dörfer wurden zum Schutz vor wilden Tieren und Räubern oft durch einen Zaun, selten durch eine Palisade geschützt. Ihre sogenannten Langhäuser wurden aus Holz in Skelettbauweise erbaut: Zwischen hölzernen Pfosten befand sich lehmbeschmiertes Flechtwerk. Das Dach war mit Rohr gedeckt, tief herabgezogen und von Holzpfeilern getragen. Das Haus beherbergte sowohl die Familie als auch alle Halbfreien und Sklaven sowie die Tiere, die lediglich durch eine Wand abgetrennt waren. Die Tiere trugen dazu bei, das Haus in den kalten Wintermonaten mitzuheizen. Der Wohnraum besaß keine weiteren Trennwände, in seiner Mitte befand sich eine Feuerstelle. Der Rauch konnte über eine Öffnung im Dach abziehen. Fenster besaßen die germanischen Häuser nicht. Podeste an den Wänden dienten als Sitz- und Schlafbänke. Es gab auch kleinere Arbeitshütten für Töpfer und andere Berufe. Die Germanen waren hauptsächlich sesshafte Bauern. Es gab auch Handwerker wie Schmiede, Töpfer und Tischler. Obwohl der Pflug bereits seit etwa Christi Geburt bekannt war, setzte er sich bei den Germanen nur langsam durch. Für die Ernährung war besonders die Gerste von großer Bedeutung. Die Äcker ließen sie in regelmäßigen Abständen zur Erholung brach liegen und sie wussten um den Nutzen der Düngung. Getreide wurde hauptsächlich in Form von Brei gegessen, Brot konnte sich bis ins Mittelalter nur die Oberschicht leisten. Gezüchtet wurden hauptsächlich Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen, Pferde und Geflügel. Außerdem war den Germanen der Fischfang, die Bienenzucht sowie die Zubereitung von Hart- und Weichkäse bekannt. Im germanischen Nationalmuseum in Nürnberg kann man viele Angel- u.Jagdutensilien bestaunen. Die Jagd war bei der Oberschicht sehr beliebt. Die antiken Autoren sind sich einig, dass die Germanen viel Met und Bier tranken. Als Trinkgefäße waren die Hörner von Auerochsen und Hausrindern sehr beliebt. Weil man die Hörner nicht hinstellen konnte, mussten sie immer auf einen Zug geleert werden. Hohe Festtage begingen die Germanen häufig mit einem Gelage. Selbst die Götter, so glaubten sie, würden sich dem Alkoholgenuss hingeben. Den Germanen war die Webkunst bekannt. Die Männer trugen lange Hosen und einen Kittel, die Vornehmen einen mantelartigen Umhang darüber. Die langen, ärmellosen Gewänder der Frauen wurden von Gürteln und Fibeln zusammengehalten, das sind altertümliche Sicherheitsnadeln oder Broschen. Die Germanen benutzten eine Runenschrift, die Futhark genannt wird. Der Name der Schrift kommt von dem ersten Buchstaben des germanischen "Runenalphabets", dem Buchstaben Fehu. Man kann nicht wirklich von einem Alphabet sprechen, da ein Alphabet immer mit a b (im Griechischen z.B. α β, sprich: alpha beta)... beginnt. Ab dem zweiten Jahrhundert wurden Runen als magische Zeichen benutzt. Sie wurden in Waffen und Fibeln eingeritzt. Die Germanen kannten viele Götter. Die wichtigsten waren der Obergott Wodan, der auch Odin genannt wurde, sowie Donar (Thor), der Herr der Blitze und des Donners. In der Wasserwelt herrschte Njord, seine Frau Nerthus war die Erdmutter. Ihre "unbeschreiblich schöne" Tochter Freyja war Schutzherrin der Liebe und Ehe und außerdem die Frau Wodans. Freyr, der Sohn von Njord und Nerthus, war der Sonnengott, der in jeder Notlage helfen konnte. Die Germanen hielten ihre Götter weder für vollkommen noch für unsterblich. Sie opferten ihren Göttern, aber sie erwarteten eine göttliche Gegengabe. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Der Deutsche Konrad Zuse. Computer sind sehr schnelle Rechenmaschinen. Der wichtigste Bestandteil des Computers wird im Deutschen Prozessor genannt. Die Geschwindigkeit des Computers wird heute in Gigahertz (GHz) angegeben. Ein Prozessor mit einem Gigahertz (GHz) führt pro Sekunde eine Milliarde (1.000.000.000) Berechnungen aus (Giga steht in der Technik für Milliarde). Prozessoren sind Bauteile, die aus vielen kleinen Schaltern (Transistoren) bestehen. Die Schalter speichern Informationen. Die Schalter können Strom leiten oder nicht leiten. Das kann man sich am Besten mit einem Schalter vorstellen, an den man eine Lampe anschließt. Die Lampe kann "an" sein, also "1", oder "aus" sein, also "0". Mit einem Schalter kann man also die Information "0" oder "1" speichern. Diese Schalterstellung "0" oder "1" nennt man bei einem Computer Bit und ist die kleinste in einem Computer verarbeitbare Einheit. Mit einem Bit/Schalter kann man wie bereits oben erwähnt zwei Zustände speichern: z.B. die Zahlen 0 und 1. Mit zwei Bit/Schaltern kann man dagegen schon vier Zustände speichern: z.B. die Zahlen 0-3 ("00" = 0; "01" = 1; "10" = 2; "11" = 3). Informationen werden bei dem Computer in Bytes organisiert. Ein Byte besteht aus acht Bit. Mit einem Byte können z.B. die Zahlen von 0 bis 255 dargestellt werden. Mit zwei Byte können schon die Zahlen von 0 bis 65535 dargestellt werden. Ein Kilobyte (kB) besteht aus genau 1000 Byte. 1 Kibibyte (KiB) besteht aus etwas mehr als 1.000, nämlich 1.024 Bytes (1024 = 210). Das liegt an der Tatsache, dass der Prozessor binär (mit Schaltern) und nicht mit Dezimalzahlen rechnet. Da war es praktischer, mit 1024 zu rechnen. Ein Megabyte ist eine Million Bytes umfangreich, und ein Mebibyte ist genau 1.048.576 Bytes (berechnet mit dem binären Dualsystem). Ein Gibibyte (GiB) besteht aus über 1 Milliarde Bytes (exakt 1.073.741.824). - Giga habe ich jetzt weggelassen. Mit einem Terabyte können eine Billion Bytes gespeichert werden. Mit einem Tebibyte sind es genau: 1.099.511.627.776 Bytes. Jetzt schon rechnen wir auch mit Petabyte (oder Pebibyte) und Exabyte (Exbibyte), und Zettabyte (Zebibyte). Das Internet besitzt sozusagen schon über ein Zettabyte Daten. (Binär: Zebibyte - ZiB.) Zum Vergleich: Tastatureingaben werden von der Tastatur in eine Zahlenfolge (aus Nullen und Einsen) umgewandelt (sogenannte Digitalisierung) und zum Prozessor geschickt. Die Zahlenfolge wird dann vom Prozessor ausgewertet. Nur eine Zahlenfolge kann vom Prozessor ausgewertet werden. Der Buchstabe "P" z.B. wird beim Computer durch die Zahl 80 repräsentiert. Die acht Schalter (Bit) in dem Prozessor haben die Stellung 0101 0000. Beim Drücken der Taste "P" auf der Tastatur überträgt also die Tastatur an den Prozessor die Zahl 80. Der Buchstabe "Q" z.B. wird beim Computer durch die Zahl 81 repräsentiert. Die 8 Schalter (Bit) in dem Prozessor haben die Stellung 0101 0001 (siehe ASCII-Tabelle). Beim Drücken der Taste "Q" auf der Tastatur überträgt also die Tastatur an den Prozessor die Zahl 81. Die grafische Oberfläche des Computers ist Ergebnis vieler einzelner Berechnungen. Die Berechnungen, was angezeigt werden soll, wird z.B. vom Betriebssystem angestellt. Computerprogramme wie z.B. sind eine Ansammlung von Befehlen, in welcher Reihenfolge der Prozessor welche Berechnungen anstellen soll. Das Ergebnis dieser Befehle können z.B. Bildschirm-Ausgaben sein, auf dem Monitor angezeigte Bilder oder auch Ausdrucke eines Dokuments auf einem Blatt Papier. Komplexere Computer haben immer mindestens ein Programm, nämlich das Betriebssystem (z.B. Windows 10). Das Betriebssystem (z.B. Windows 7 oder Windows 10) bereitet den Computer mit sehr vielen Berechnungen darauf vor, auf die Eingaben des Benutzers zu warten. Das Betriebssystem erkennt beim Hochfahren des Systems, welche Geräte am Computer angeschlossen sind. Übliche Geräte an einem Computer wären z.B: Das Hochfahren des Systems selbst ist wieder das Ergebnis unzähliger Berechnungen des Prozessors. Das Betriebssystem stellt Dienste und Möglichkeiten zur Verfügung, um weitere Programme wie z.B. Spiele zu installieren. Computerprogramme werden von Programmierern erstellt. Der Programmierer entwickelt die Programme in einer Programmiersprache (z.B. C++, Java), die dann mit Hilfe eines Compilers (auch ein Computerprogramm) in die entsprechenden Maschinenbefehle übersetzt werden. Der Vorgang des Übersetzens heißt Compilieren. Der Computer funktioniert mit elektrischem Strom. Die Schalter (Transistoren) im Computer werden durch elektrischen Strom umgeschaltet und auch ausgewertet. Tastatureingaben werden z.B. von der Tastatur in eine Zahlenfolge aus Nullen und Einsen umgewandelt und zum Prozessor geschickt. Die Zahlenfolge wird dann vom Prozessor ausgewertet. Wenn wir viele Stunden täglich am Computer sitzen, könnten wir uns daran gewöhnen. Aber auf Dauer ist dies nicht gesund. Computer/Prozessoren kommen heute in sehr vielen Gegenständen vor. Handys, Waschmaschinen, Telefone, Autos, DVD-Player, Fernseher und vieles mehr bestehen aus Computern/Prozessoren. Ein heutiges Oberklasse-Auto besteht aus mehr als 80 Steuergeräten. Jedes dieser Steuergeräte hat mindestens einen Prozessor (manche sogar mehrere). Die Entwicklung von Computern und die Verbindung der Computer untereinander erlaubte das Schaffen von großen Netzwerken (Firmennetzwerke, sogenannte Intranets). Das wohl berühmteste Netz ist wohl das Internet (www = world-wide-web; englisch für Weltweites Netz), bei dem ein angeschlossener Computer mit allen Rechnern im Internet kommunizieren kann, egal wo auf der Welt der Computer steht. Das Internet erleichterte das Verbreiten von Informationen aller Art (Text, Bild, Video, Ton...) enorm. Computer können in ein paar Minuten eine Unmenge von Berechnungen anstellen, für die ein Mensch Jahrzehnte benötigen würde. Die Stärke von Computern sind Berechnungen, die immer nach dem gleichen Schema (Algorithmus) ablaufen und nur jeweils mit wenigen geänderten Eingabeparametern laufen müssen. Ein so einmalig programmierter und geprüfter Algorithmus liefert dann also für alle möglichen weiteren Eingabeparameter das korrekte Ergebnis. Eine weitere Stärke von Computern sind Aufgaben, bei denen immer wieder stupide die gleichen Aufgaben zu erledigen sind. Ein Beispiel hierfür wäre das gedimmte Einschalten eines Autolichtes. Wenn Taste X gedrückt schalte Licht gedimmt abhängig von Versorgungsspannung ein. Bei Ausfall des Lichts (z.B. Lampe kaputt) aktiviere Warnlampe am Lenkrad. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Heute verwenden die meisten Fernseher (und andere Bildschirme) Kathodenstrahlröhren (CRT) oder einen Flüssigkristallbildschirm (LCD). Der Fernseher mit Kathodenstrahlröhren hat drei wichtige Teile. Das erste ist die Kathode, die einen Strahl von Elektronen aussendet. Das zweite Teil sind die Fokussierungs- und die Ablenkungsspulen, die den Strahl in einen Strom umformen und auf das dritte Teil, den Bildschirm, richten, der mit Phosphor beschichtet ist. Der Phosphor leuchtet auf, wenn er von Elektronen getroffen wird, und wenn manche Teile hell gemacht werden und andere dunkel Bleiben, erzeugt der CRT ein Bild. Viele verschiedene Personen haben zur Erfindung des Fernsehers beigetragen. Jeder hat jeweils ein bisschen getan. Die folgen Personen waren vermutlich die hauptsächlichen Erfinder: Vladimir Kosma Zworykin erfand eine einfache Fernsehkamera. Philo Taylor Farnsworth zeigte als erster erfolgreich die Übertragung von Fernsehsignalen. John L Baird erreichte die erste Übertragung von Bildern von Gesichtsformen mithilfe des Fernsehers. Es wird eine sehr hohe Spannung benötigt, um die Energie zu erzeugen, die zum Starten und Betreiben eines CRT-Fernsehers erforderlich ist, und es besteht die Gefahr, dass diese hohe Spannung schwere Stromschläge verursacht. Fernseher haben viele gefährliche Teile, die sicher in einem Gehäuse verstaut sind, damit sich niemand verletzt. Ein Fernseher ist im Prinzip ein Radioempfänger mit Bildern. Signale, die denen eines Radios ähnlich sind, werden von der Fernsehantenne empfangen und zum Empfänger gesendet, wo sie sortiert werden. Ein Teil des Signals wird verwendet um den Ton zu erzeugen, den du hörst. Ein anderer Teil wird verwendet, um ein Bild zu erzeugen. Damit das Bild bewegt aussieht, werden tausende unbewegte Bilder gesendet, die eins nach dem anderen gezeigt werden. Dadurch entsteht der Eindruck, als würde sich das Bild tatsächlich bewegen. Die ersten schwarz-weiß Fernseher nutzen eine Reihe von Linien, die an manchen Stellen dick und an anderen dünn waren. Wenn du sehr genau auf einen schwarz-weiß Fernsehbildschirm schauen würdest, der den Buchstaben "A" zeigt, würde es aussehen wie das Bild unten. Heute zeigen alle Farbfernseher eine Reihe von Punkten an, die je nach Bild die Farbe ändern. Wenn du dir diesen Bildschirm sehr genau mit einem Vergrößerungsglas anschaust, kannst du das sehen. Es gibt viele Fernseher-Arten. Ein paar werden nachfolgend beschrieben. Fernseher mit Kathodenstrahlröhren gibt es seit Mitte der 1930er Jahre. Der Bildschirm ist ungefähr 40 Zoll groß. Rückprojektionsfernseher sind normalerweise recht groß im Vergleich zu anderen Fernsehgeräten. Das Videobild wird aus dem Inneren des Geräts auf einen Spiegel projiziert, der das Bild zurück auf den Bildschirm reflektiert. Die Größe des Bildschirms reicht von 50 Zoll bis 73 Zoll. Rückprojektionsfernsehgeräte werden auch in viele Arten von Rückprojektionsbildschirmen unterteilt, einschließlich CRT (drei separate CRT-Projektoren), DLP (Digital Light Processing), 3LCD (drei LCD-Projektoren), LCoS (Liquid Crystal over Silicon) und Laser-Fernsehgeräte. In Vorderprojektions-Fernsehern wird das Bild von einem Over-Head-Projektor projiziert. Aus diesem Grund muss das Licht in der Umgebung minimiert werden. Die Größe des Bildschirms variiert von 40 Zoll bis über 100 Zoll. Plasma-Fernseher werden in der Regel an einer Wand montiert, da sie nur wenige Zentimeter dick sind. Plasma-Fernseher bieten eine hervorragende Farb- und Schwarzwertleistung wie die CRTs. Allerdings neigen die Plasma-Fernseher dazu, sich zu erwärmen, sind schwerer und verbrauchen mehr Strom als LCD-Fernseher der gleichen Größe. Die Größe des Bildschirms reicht von 42 Zoll bis 56 Zoll. LCD-Fernseher haben nicht die gleiche Farb- und Schwarzwertleistung wie Plasma- und CRT-Geräte. Sie haben jedoch einen geringen Stromverbrauch, sind preiswert und haben eine blendfreie Sicht. Die Größe des Bildschirms reicht für 15 Zoll bis 55 Zoll. Die Kommunikation ist so einfach geworden, dass die Massen jetzt Zugang zur Unterhaltung haben, die früher ein Privileg der Oberschicht war. Da die Inhalte mit der Zeit immer besser werden, bekommen wir jetzt Dinge, die unvorstellbar sind. Nachrichten, Filme, Musik, Bildungskanäle - all das hat unseren Lebensstandard verbessert und uns informiert gemacht. Gleichzeitig muss man mit der Zeit, die man in solche Dinge investiert, vorsichtig sein, da diese Kiste auch dafür verantwortlich gemacht wird, dass die Leute ihre Zeit verschwenden und das Leben unglücklich machen. Fernsehgeräte werden daher auch als Idiotenbox bezeichnet, also sei vorsichtig und verbring deine Zeit sinnvoll. Stickstoff ist ein farb- und geruchloses Gas. Der schottische Physiker Daniel Rutherford hat 1772 Stickstoff entdeckt. In reinem Stickstoff verlöschen Flammen und ersticken Tiere. Stickstoff ist das weltweit fünft häufigste Element. Stickstoff findet man gasförmig in der Atmosphäre und auch als Bestandteil des Eiweißes sowie der DNS in Lebewesen. Anorganische Abbauprodukte von Proteinen findet man in der Verbindung Ammonium oder Nitrat und in geringer Menge Nitrit in der Natur. Stickstoffverbindungen werden von allen Lebewesen zu Herstellung von Proteinen und DNA benötigt. Stickstoffdünger hilft Pflanzen beim Wachsen. Auch organische Abfälle (Kompost, Mist, Jauche) enthalten Stickstoffsalze. "Lachgas" ist eine Verbindung von Stickstoff und Sauerstoff. Es wird als Narkosemittel eingesetzt. Salpetersäure und Ammoniak sind für die Industrie wichtige Chemikalien. Sie enthalten Stickstoff. Stickstoff ist ungiftig, aber zum Atmen benötigen Menschen und Tiere Sauerstoff. Flüssiger Stickstoff ist sehr kalt und kann Erfrierungen hervorrufen. Die wichtigsten Sprengstoffe (z.B. Nitroglycerin, dass ist der Wirkstoff im Dynamit) sind Verbindungen von Stickstoff. Wenn Taucher längere Zeit tief tauchen, löst sich im Blut Stickstoff auf. Während sie langsam wieder auftauchen und "Dekompressionspausen" machen, verlässt der Stickstoff wieder das Blut und wird ausgeatmet. Wenn sie zu schnell auftauchen besteht Lebensgefahr. So wie in einer Sprudelflasche, die man geschüttelt hat, Blasen entstehen, so entstehen Stickstoffblasen im Blut. Die Taucher müssen unverzüglich in eine Druckkammer gebracht werden. Die Weitsichtigkeit ist ein Fehler - besser: eine Fehlsichtigkeit - des Auges. Jemand, der weitsichtig ist, sieht Dinge in der Nähe meistens deutlich schlechter, als in der Ferne. Manchmal sieht er sie auch genauso gut, er muss sich dafür aber mehr anstrengen als ein Normalsichtiger. Nicht selten führt diese Anstrengung zu Kopfschmerzen oder Augenbrennen, manchmal macht sie aber auch überhaupt nichts aus, und man merkt garnicht, dass man weitsichtig ist. Eine Weitsichkeit entsteht dadurch, dass das Auge ein bisschen kürzer ist, als es eigentlich sein sollte. Die Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen sich dann nicht alle an der hinteren Seite des Auges auf der sogenannten Netzhaut, wo sie eigentlich hin sollen, sondern in einem gedachten Punkt noch irgendwo weiter hinter dem Auge. So kann man aber nicht scharf sehen, und deshalb benutzt ein Weitsichtiger eine spezielle Fähigkeit des Auges, mit dem er die Lichtstrahlen dazu bringt, sich etwas weiter vorne - genau in einem bestimmten Punkt auf der Netzhaut - zu treffen. Diese Fähigkeit nennt man Akkommodation, was soviel wie "Anpassung" bedeutet. Sie wird eigentlich nur dazu benutzt, das Auge so einzustellen, dass man in den unterschiedlichsten Entfernungen immer scharf sehen kann, vor allen Dingen in der Nähe. Ein Normalsichtiger benötigt diese Fähigkeit überhaupt nur für näher gelegene Dinge, ein Weitsichtiger aber bereits dann, wenn er in weiter Ferne etwas scharf sehen will. Er muss sich also ständig anstrengen, und diese Anstrengung wird dann in der Nähe nochmal größer. Wenn jemand nur gering weitsichtig ist, dann macht ihm diese Anstrengung meistens nichts aus. Die meisten Kinder sind von Geburt an ein bisschen weitsichtig, und je älter sie werden, desto mehr "verwächst" sich das. Je größer aber eine Weitsichtigkeit ist, desto stärker wird die Anstrengung und kann irgendwann zu ernsthaften Beschwerden führen, in manchen Fällen sogar zu Schielen. Deshalb korrigiert man so eine Weitsichtigkeit auch besser mit einer entsprechenden Brille, damit es in der Regel erst gar nicht zu Beschwerden und Krankheiten kommt. In der medizinischen Fachsprache nennt man eine Weitsichtigkeit übrigens lieber "Übersichtigkeit" oder "Hyperopie". Für sich genommen ist sie auch keine Krankheit. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Republik Irland umfasst den größten Teil der Insel Irland im Nordwesten Europas. Sie grenzt im Norden an das zum Vereinigten Königreich gehörende Nordirland und ist im Osten von der Irischen See und im Westen und Süden vom Atlantik umgeben. Die Hauptstadt ist Dublin. Die einzige weitere Großstadt ist Cork. Die Währung ist der Euro. Die Republik Irland ist Mitglied der Europäischen Union. Die Politik der englischen Großgrundbesitzer in Irland führt zusammen mit der Kartoffelfäule zur Hungersnot von 1845–1849. Bis zu 1,5 Millionen Iren verhungern, und viele wandern nach Amerika aus. Britische Behörden verschleppen bewusst Maßnahmen zur Eindämmung der Hungersnot. Erst nach mehreren Aufständen der irischen Bevölkerung – vor allem dem Osteraufstand 1916 – erhält Irland eine größere Eigenständigkeit. 1922 bilden die Provinzen Leinster, Munster und Connacht sowie Teile von Ulster den Irischen Freistaat (ab 1937 Éire). Ab 1949 nennt er sich Republik Irland; mit dem Ausscheiden aus dem britischen Commonwealth hört die britische Vorherrschaft über Irland endgültig auf. Seit 1973 ist Irland Teil der Europäischen Union, und es gehört zu den ersten Ländern, die den Euro einführen. Die restlichen Grafschaften der Provinz Ulster verbleiben beim Vereinigten Königreich. Die Spannungen innerhalb der dortigen Bevölkerung ("Nordirlandkonflikt") sind teilweise religiöse Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten, aber vor allem Folge der Unterdrückung der Iren durch die Engländer. Zwar gibt es noch Gedanken zur Vereinigung der Provinzen in einem gemeinsamen Staat; aber seit 1998 zeichnet sich eine Entspannung in Nordirland ab. Das ozeanische Klima (milde Winter, kühle Sommer) ist sehr niederschlagsreich und begünstigt den verbreiteten Graswuchs; nur ein geringer Teil des Landes ist mit Wald bedeckt. Der westlich von Irland verlaufende Golfstrom begünstigt eine mediterrane Vegetation (im Südwesten gibt es z.B. Palmen). Amtssprachen sind Irisch und Englisch. Offiziell wird Irisch bevorzugt, wie bei Gesetzestexten, Regierung, Parlament, Post, Bus und Bahn. Im Alltag wird dagegen meistens Englisch benutzt. Alle Schüler müssen Irisch lernen, aber in den meisten Schulen wird der sonstige Unterricht auf Englisch durchgeführt. Irland ist kein Ziel von Massentourismus, bietet aber eine Reihe interessanter Ziele. Die Landschaft mit einer Reihe von Nationalparks lädt zur ruhigen Erholung ein. Burgen, Ruinen, Kirchen und Klöster geben Einblick in die irische Kultur. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Irland, beispielsweise: Uran ist ein silbrig-weißes Metall welches auch leicht bläulich erscheinen kann. Uran wurde 1798 von Martin Klaproth, einem deutschen Chemiker, entdeckt. Er entdeckte das Element während er Proben des Minerals Pechblende analysierte. Die Probe war aus dem Bergwerk "Georg Wagsfort" in Wittigstal bei Johanngeorgenstadt in Sachsen gemacht. Die Radioaktivität von Uran entdeckte Henri Becquerel im Jahr 1896. Das Element Uran wurde nach dem Planeten Uranus, welcher 1781 von William Herschel entdeckt wurde benannt. Uran kann weltweit in Bergen oder im Boden gefunden werden. In Australien liegen die größten Uranvorkommen. Uran wird üblicherweise in Nuklearreaktoren zur Stromerzeugung, sowie in Atombomben als Waffe verwendet. Uran wird zur Altersbestimmung von Gesteinen verwendet. Uran wird in Farben und Glasuren verwendet, obwohl diese Verwendung heute sehr selten ist. Uran kann zum Färben von Glas verwendet werden. Solches Uranglas ist gelb gefärbt und leuchtet unter UV-Licht grün. Reines Uran kann explosionsartig verbrennen. Uranverbindungen sind giftig und da Uran radioaktiv ist, kann es zu Krebs führen. Uran ist nicht gleich Uran, denn Uran kann im Atomkern unterschiedlich viele Neutronen enthalten. Diese unterschiedlichen Urantypen nennt man Isotope. Natururan enthält Isotope, die relativ wenig radioaktive Strahlung abgeben. In Kernkraftwerken entstehen Isotope, die hochradioaktiv und sehr gefährlich sind. Von Viren hast Du sicherlich schon mal gehört, wenn Erwachsene krank werden und sagen: "Ich habe mir einen Virus geholt!" Diese Viren sind ganz eigenartige Lebewesen. Ja manche Leute stellen sogar die Frage: "Sind Viren überhaupt Lebewesen?" Der Grund dafür ist, dass Viren nicht selbstständig "leben", wie beispielsweise Tiere, Pflanzen oder auch Bakterien. Manche der Viren lösen Schnupfen aus. Wenn man dabei niesen muss, werden einige der Viren aus der Nase herausgeschleudert und schweben wie kleine Staubkörner in der Luft. Wenn dann jemand anderes ein solches "Staubkorn" einatmet, bleibt es auch dort an einer Zelle der Schleimhaut in der Nase kleben und beginnt sein "Werk". Viren können also nur innerhalb von Zellen leben und sich vermehren. Je nach Art gelangen sie in unseren Körper über die Atemluft, über das Essen oder sogar über den Kontakt mit dem Blut anderer Menschen und verteilen sie sich im Körper auf ebenso unterschiedliche Weise. Viren können ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen. Dazu gehören Schnupfen und Durchfall, aber auch Leberentzündung und Tollwut. Die Behandlung der Erkrankung ist völlig unterschiedlich. Sie hängt davon ab, von welcher Virus-Art der Patient krank ist. Computer und Internet Programme (Software) In diesem Abschnitt wollen wir dir grundlegendes Wissen vermitteln, damit du den PC besser bedienen kannst. Das Einschalten des PCs ist relativ einfach, vorausgesetzt, man hat die Geräte ordnungsgemäß verbunden und die Stromversorgung gesichert. Sobald man den Einschaltknopf gedrückt hat, fährt der PC hoch. Diesen Vorgang nennt man Bootvorgang. Dieser Vorgang dauert im Normalfall etwa eine Minute. Danach wechselt der Bildschirm zum so genannten Login-Screen, sofern man den PC beim Einrichten mit einem Passwort geschützt hat. Ansonsten wechselt der PC direkt auf den Desktop, die Benutzeroberfläche. Beim allerersten Bootvorgang musst du nach der Installation eines neuen PCs die mitgelieferte Original-CD des Herstellers in dein CD-Laufwerk einlegen und einen Code, den du meistens von der CD-Hülle, selten auch vom Verpackungskarton ablesen kannst, ganz genau eingeben. Erst danach ist dein PC vollständig installiert und die Vorinstallation durch den Händler oder ein Programm abgeschlossen. Bei den meisten Betriebssystemen muss man sich anmelden, um das System verwenden zu können. Dazu muss man einen Benutzernamen eintippen oder anklicken. Meist muss man ein Passwort eingeben. Erst nach Eingabe des richtigen Passworts wird der Desktop angezeigt. Andernfalls erhält man keinen Zugriff auf den Desktop. Der Desktop ist deine Arbeitsoberfläche. Im Hintergrund ist meist ein Bild. Im Hauptbereich sind viele Symbole, mit denen Programme gestartet werden können. Unten findet sich häufig eine Steuerleiste. Auf ihr werden alle gestarteten Programme angezeigt. Von hier aus lässt sich auch ein erweitertes Startmenü anzeigen, in dem alle gängigen Programme angezeigt werden. Die Desktopumgebung KDE für Linux bietet außerdem die Möglichkeit, bis zu 16 Desktops gleichzeitig zu verwenden, die unabhängig voneinander sind. Ein Programm lässt sich recht einfach starten. Bei den meisten Betriebssystemen öffnet einfach ein Anwendungsmenü, das auf einer Leiste liegt. Die Leiste lässt sich meistens am oberen oder unteren Bildschirmrand finden. Für Datendateien musst du einen Doppelklick, das bedeutet zwei schnelle Klicks, mit der linken Maustaste, während der Mauszeiger sich auf dem Dateinamen befindet, machen. In der Iconbar lässt sich das ausführbare Programm, wenn du es gefunden hast, mit einem einfachen Klick sofort starten. Ist ein Programm nicht in der Iconbar und auch nicht in deiner Startleiste, suchst du mittels Windows-Explorer manuell. Findest du Dateinamen nicht (auf Anhieb), dann hilft nur eines. Gib einfach unter Datei - Ausführen den gewünschten vollständig bekannten Dateinamen einer ausführbaren Datei ohne das Suffix ein. Suffix bedeutet Anhang, Endsilbe oder auch Nachsilbe und meint die Dateierweiterung wie zum Beispiel calc.exe für eine Executable also ausführbare Datei oder auch Bild.jpg für Bilder. Die drei Buchstaben nach dem Punkt ".jpg" geben dem Betriebssystem den Hinweis, dass die Datei mit einem Bildanzeigeprogramm geöffnet werden soll. Es existieren ein ganze Reihe bekannter Dateierweiterungen, aber meist auch eine Vielzahl an Programmen, die mit den Dateien umgehen können. Gerade beim Beispiel Bildbearbeitung hast du eine große Menge an freien und kostenpflichtigen Programmen zur Auswahl. Bei den freien Betriebssystemen (Linux) gibt es keine ".exe" Dateien, da es aber auch dort ausführbare Dateien geben muss, wird dies dort nicht über die Dateierweiterung sondern über die Berechtigungen geregelt. Wenn man die Dateierweiterung einfach weg lässt, weiß das Betriebssystem nicht, wie es mit den Daten umzugehen hat und erwartet deswegen, dass du das Programm aus einer Liste auswählst mit dem die Daten dann angezeigt werden. Wenn kein Programm zum Anzeigen von zum Beispiel Word-Dateien (.doc) existiert wird ein Standard-Symbol als Icon angezeigt und dein Betriebssystem wird ein Feld einblenden wo du das geeignete Programm selbst wählen musst. Falls du nicht weißt mit welchem Programm du die Datei öffnen musst, hilft es dir, bei http://de.Wikipedia.org beispielsweise ".odt" im Suchfeld links einzugeben und du bekommst Hinweise um welche Datei es sich handelt und mit welchen Programmen die Datei angezeigt werden kann. Es gibt auch Programme, die sich nur unter dem Disk-Operating-System (DOS) ausführen lassen. Dazu musst du Windows nicht verlassen. Unter Datei - Systemprogramme - Eingabeaufforderung kannst du auch diese vom normalen Windows aus durchführen. Dies spart Zeit. Beende nach dem letzten Ausführungspunkt die Eingabeaufforderung, indem du den Syntax "Exit" eingibst. Einstellungen am Betriebssystem sind je nach Hersteller an verschiedenen Stellen zu finden. In den Systemeinstellungen können verschiedenste Einstellungen am Betriebssystem vorgenommen werden. Dazu gehören Einstellungen von Uhrzeit und Sprache, Geräteinstallation, Softwareverwaltung und vieles mehr. Da sich alle Programme unterschiedlich bedienen lassen, kann hier keine genaue Anleitung gegeben werden. Viele Probleme kann man vermeiden, indem man aufmerksam liest und durchdenkt, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Falls mal etwas nicht klappen sollte, wie es soll, lies dir das im Programm beiliegende Hilfepaket durch. Dort wird zu häufigen Fragen Stellung genommen. Benutze alternativ die Funktionstaste F1 im Funktionstastenblock, bei der auf allen Rechnern die Hilfefunktion im Rechner hinterlegt ist. Dort gib den zu suchenden Begriff ein. Falls auch das nicht hilft, frag jemanden, der sich mit dem Programm auskennt, suche im Internet oder hole deine Eltern zur Hilfe. Diese können im Fall der Fälle bei dem Programmhersteller um Hilfe bitten. Multiple Sklerose ist eine chronische Krankheit der Nerven. Betroffen davon sind diese in Rückenmark und Gehirn. Warum die "Multiple Sklerose" auftritt weiß niemand. Die Multiple Sklerose wird auch als Encephalomyelitis disseminata bezeichnet. Weil die Krankheit die Nerven in den Schaltzentralen unseres Körpers (Gehirn und Rückenmark) befällt, können völlig unterschiedliche Beschwerden auftreten. Das kann man sich so ähnlich vorstellen, als würde eine Telephonzentrale geschädigt - dann können völlig unterschiedliche Telephone in den Häusern nicht mehr funktionieren. An den Telephonen in den Häusern findet der Mechaniker dann auch keinen Fehler, der liegt ja in der Zentrale. Besonders häufig treten Beschwerden wie Taubheit an Armen oder Beinen oder Sehstörungen auf. Manchmal verlieren die Kranken auch ihre Kontrolle über die Muskeln und können dann beispielsweise nur noch sehr schlecht gehen. Die Multiple Sklerose beginnt oft bei jungen Erwachsenen und verläuft völlig unterschiedlich. Die Krankheit tritt recht plötzlich neu auf, auch neue Beschwerden (bei Leuten die die Krankheit schon haben) treten recht schnell auf. Deshalb sagt man, die Multiple Sklerose verläuft in "Schüben". Viele Patienten erleiden nur einmal in ihrem Leben einen Schub, viele aber auch mehrere. Multiple Sklerose ist zwar nicht "heilbar", sie verläuft jedoch meist wesentlich milder, als viele meinen. Zudem kennt der Arzt Behandlungen, die die Krankheit auf Dauer abmildern (neue Schübe hinauszögern) können. Es gibt viele Arten von Mischungen. Was unterscheidet sie von Lösungen und Verbindungen? Bei Verbindungen sind zwei oder mehr Elemente chemisch zu einem Stoff verbunden. In Lösungen sind die verschiedenen Stoffe zwar nicht chemisch verbunden, aber überall in der Lösung gleichmäßig verteilt. Bei Stoffgemischen sind zwei oder mehr Stoffe so miteinander vermischt, dass man immer noch eine Grenze zwischen den Stoffen finden kann – die Grenzfläche. Manchmal kannst du die Stoffe mit bloßem Auge unterscheiden, z.B. bei Matsch, wenn Sand und Wasser vermischt werden. Manchmal braucht man auch ein Mikroskop dazu, weil die Teilchen der Stoffe fein verteilt und winzig klein sind. Die meisten Elemente sind Metalle, es gibt mehr als 80 davon. In der Technik werden aber so gut wie nie reine Elemente verwendet, sondern Legierungen. Das sind Mischungen von zwei oder mehr Metallen. Aber auch ein Metall mit einem Nicht-Metall kann eine Legierung sein. Durch das Mischen wird das Metall härter und fester. Du fragst dich vielleicht, wie die Metalle vermischt werden. Dazu müssen die Metalle geschmolzen werden. Dazu braucht man sehr hohe Temperaturen. Bei einigen Metallen sind das ein paar hundert Grad, bei anderen 1500 °C, und noch mehr. Quecksilber hat mit -40 °C den niedrigsten Schmelzpunkt aller Metalle, es ist also bei Zimmertemperatur flüssig. Das Element Wolfram schmilzt erst bei unglaublichen 3500 °C! Bronze ist die älteste Legierung, die wir kennen. Schon vor 5.000 Jahren wurde sie erfunden. Davor verwendeten die Menschen reines Kupfer für ihre Werkzeuge. Kupfer ist aber viel zu weich für Werkzeuge: die Klinge einer Axt wird schnell stumpf, oder die Axt verbiegt sich bei der Arbeit. Dann vermischten sie Kupfer (vielleicht zufällig) mit etwas Zinn. Das Ergebnis war die Legierung Bronze. Bronze ist viel härter und fester als reines Kupfer. Die Bronzezeit dauerte etwa 2.000 Jahre. Vor 3.000 Jahren lernten die Menschen, aus Erz Eisen zu gewinnen. Damit begann die Eisenzeit. Heute ist Stahl die wichtigste Legierung in der Technik. Interessanterweise ist Stahl eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff – einem Nicht-Metall. Kohlenstoff macht Eisen härter und fester, aber dafür bricht es schneller, kann weniger gut gebogen werden und rostet schneller. Diesen Nachteil gleichen andere Legierungselemente wieder aus. Es gibt unglaublich viele Legierungen. Wie bei einem Kochrezept werden die Legierungselemente zusammen gemischt, etwas mehr hiervon, etwas weniger davon – und man erhält einen Werkstoff mit ganz anderen Eigenschaften. Eine Emulsion ist ein Gemisch von zwei Flüssigkeiten, meistens Wasser und Öl, die sich eigentlich nicht mischen lassen. Milch ist zum Beispiel eine Emulsion, die aus Wasser, Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett besteht. Auch Mayonnaise und die meisten Kosmetika sind Emulsionen. Der Grund ist, dass Wassermoleküle und die von Öl durch verschiedene Kräfte zusammengehalten werden. Deshalb können sich Wassermoleküle nicht zwischen die Moleküle des Öls drängen und umkehrt. Das Ergebnis ist die Grenzflächenspannung. Vielleicht hast du schon mal etwas von der Oberflächenspannung des Wassers gehört. Dadurch können einige Insekten übers Wasser laufen. Wenn du eine Nadel ganz vorsichtig auf eine Wasseroberfläche legst, wirst du sehen, dass sie schwimmt! Du kannst auch sehen, dass das Wasser ein wenig am Rand des Glases "hoch kriecht". Der selbe Effekt sorgt für die Grenzflächenspannung zwischen zwei Flüssigkeiten. Was brauchen wir? Wie wird´s gemacht? Was ist passiert? Es gibt Stoffe, die Tenside oder Emulgatoren genannt werden. Tenside findest du in Waschpulvern und Spülmitteln, Emulgatoren in vielen Lebensmitteln. Sie lassen die Oberflächenspannung verschwinden. Wasser und Öl lassen sich zwar nicht verbinden, aber die winzigen Tröpfchen, die beim Umrühren entstehen, wachsen nicht mehr zusammen. Was brauchen wir? Wie wird´s gemacht? Was ist passiert? Wenn feste Stoffe in Flüssigkeiten schweben, nennt man dies eine Suspension. Kakao, Wandfarbe, Abwasser, Mörtel, Blut und vieles mehr sind Suspensionen. Was brauchen wir? Wie wird´s gemacht? Was ist passiert? Calcium ist ein weiches graues Metall. Wenn es brennt, brennt es mit einer gelb-roten Flamme. Wenn es der Luft ausgesetzt ist, entwickelt es eine grau-weiße Beschichtung. Calcium ist schon seit dem Alten Rom bekannt. Die Römer entdeckten eine Möglichkeit, Calciumoxide herzustellen, durch Erhitzen von Kalkstein in einem Ofen. Allerdings dauerte es noch bis 1808, bis pures Calcium von Sir Humphrey Davy isoliert wurde. Calcium kommt von calcis, ein lateinisches Wort, welches Kalk bedeutet. Calcium findet man nicht als ein pures Element, jedoch findet man es verbreitet in der Verbindung Calciumcarbonat (CaCO3). Viele Gesteine, wie Kalkstein, Marmor, Kreide und Calcit enthalten diese Substanz. Kalksteinhöhlen sind ein großes Beispiel dafür, wo man Calcium finden kann. Muschelschalen und Schneckenhäuser bestehen hauptsächlich aus Calciumcarbonat. Eierschalen sind ebenfalls zum größten Teil aus dieser Masse. Calcium wird auch in vielen Nahrungsmitteln zu bedeutenden Mengen gefunden. Molkereiprodukte wie Milch, Joghurt und Käse enthalten Calcium. In grünem Gemüse steckt auch oft Calcium drin. Brokkoli, Kohlblätter, Mandeln, Sesam und Bohnen, alle enthalten bedeutende Mengen an Calcium. Calcium ist wichtig für unseren Körper. Es macht unsere Knochen und Zähne stark und hilft unseren Muskeln and Gehirnzellen zu arbeiten. Calcium ist eine wichtige Substanz in der Bauindustrie, denn Calciumhydroxid (Ca(OH)2 wird in Zement und Mörtel gebraucht. Calciumcarbonat wird ebenso in Plastik und in Kleber als ein Füllstoff verwendet. Weil Calciumoxid (CaO2) Säure neutralisiert, kann es benutzt werden, um den Effekt des sauren Regens in Flüssen und Seen zu vermindern. Calcium ist zudem häufig in Tabletten gegen Sodbrennen und Magensäure zu finden. Nein, die meisten Calciumverbindungen sind nicht gefährlich. Vielmehr ist Calcium ein unentbehrlicher Nährstoff, welcher vom menschlichen Körper gebraucht wird, um starke Knochen und Zähne zu bekommen. Calcium Metall entflammt leicht und brennt heiß, deshalb ist es feuergefährlich. Ein Herzinfarkt (der Arzt nennt ihn auch Myokardinfarkt) ist eine schwere Erkrankung des Herzens. Dabei wird ein Teil des Herzens nicht mehr durchblutet, weil ein Stück verklumptes Blut eine Ader verstopft. Der nicht mehr durchblutete Teil stirbt dabei ab. Dort bildet sich dann eine Narbe wie bei einer Verletzung. Es gibt viele Gründe, warum jemand einen Herzinfarkt bekommen kann. Dazu gehören auch Übergewicht ("zu dick"), falsches Essen ("zu fett, zu viel …") und Bewegungsmangel ("kein Sport"). Zusätzlich spielen bei Erwachsenen dann andere Gründe wie Zuckerkrankheit, hoher Blutdruck, Rauchen und Stress eine große Rolle. Wenn ein Patient einen Herzinfarkt bekommt, dann hat er oft als erstes Zeichen starke, stechende Schmerzen. Wo diese auftreten, ist im Bild rechts dargestellt. In vielen Fällen kommen auch noch Todesangst und ein Gefühl "als würde der Brustkorb zusammengepresst" dazu. Für die Behandlung des Herzinfarktes ist es besonders wichtig, dass sie schnell und richtig gemacht wird. Bei vielen Patienten kann man den Blutklumpen in der Ader entfernen und damit erreichen, dass kein großer Teil des Herzens abstirbt. Hier sind alphabetisch alle Elemente aufgezählt, zusammen mit einer kurzen Beschreibung, die kein eigenes Kapitel erhalten haben. Das Wort Actinium kommt von dem griechischen Wort für Strahl ("aktis"). Es strahlt so stark, dass man im Dunkel ein blaues Leuchten sehen kann. Die Halbwertszeit gibt an, nach welcher Zeit die Hälfte eines radioaktiven Isotops zerfallen ist. Je kürzer die Halbwertszeit, desto stärker strahlt er. langlebigste Radium-Isotop 226Ra hat eine Halbwertszeit von 1600 Jahren, das langlebigste Actinium-Isotop 227Ac hat eine Halbwertszeit von 22 Jahren. Diese Zeit ist lang genug, um kleinere Mengen des Stoffes herzustellen. Das gewonnene Actinium strahlt sehr stark. (Isotope, die nur eine Halbwertszeit von einer Sekunde besitzen, können nicht in größeren Mengen hergestellt werden.) Americium wird in Kernkraftwerken hergestellt. (Bisher wenige Kilogramm.) Es ist ein radioaktives und spaltbares Element. Das langlebigste Americium-Isotop 243Am hat eine Halbwertszeit von 7370 Jahren. Astat wurde im Jahr 1940 von Dale Corson, Kenneth MacKenzie und Emilio Gino Segrè in der Universität von Kalifornien künstlich hergestellt. 1943 entdeckten Berta Karlik und Traude Bernert sein natürliches Vorkommen. Griechisch bedeutet ἀστατέω = "unbeständig sein". Astat ist ein nichtmetallisches Halogen. Astat entsteht beim radioaktiven Zerfall von Uran. Astat ist ebenfalls radioaktiv und kann in relevanten Mengen gefährlich werden. Seine Farbe wird teils als schwarz, teils als metallisch beschrieben. Astat ist das seltenste Element auf der Erde. In der gesamten Erdkruste befinden sich nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 0,07 und 25 Gramm Astat. Es ist deshalb so selten, weil es in wenigen Stunden zerfällt. Das macht es wertvoll für die Nuklearmedizin, unter anderem zur Behandlung bösartiger Tumore, vor allem der Schilddrüse. Astat wird bei Bedarf durch den Beschuss von Bistum mit Alphateilchen hergestellt. Schon nach wenigen Stunden ist es aus dem Körper verschwunden. Wie die anderen Halogene tritt das reine Element vermutlich ebenfalls in der zweiatomigen Molekülform At2 auf. Aus dem Mineral Schwerspat wurde das Element Barium (vom griechischen Wort für schwer) gewonnen. Bariumhaltige Mineralien wurden 1602 von einem italienischen Schuhmacher entdeckt. Dieser Schuhmacher mit dem Namen Vincenzo Casciarolo untersuchte neben seiner Arbeit die Natur. Er entdeckte, dass einige Steine leuchten, wenn man sie für einige Zeit in die Sonne gelegt hatte. Wasserlösliche Bariumverbindungn sind in kleinen Mengen lebenswichtig, in größeren Mengen giftig. Bariumnitrat wird für grünes Feuerwerk verwendet und Bariumcarbonat als Rattengift. Berkelium wird in Kernreaktoren hergestellt. Es ist ein radioaktives Element. Bismut (früher auch Wismuth genannt) wurde von Paracelsus (1493-1541) und kurz darauf von Georgius Agricola (1494-1555) beschrieben. Einige Bismutverbindungen wurden und werden in der Medizin verwendet: Gegen den Erreger von Magengeschwüren, gegen Mundgeruch und als Wundpulver und Hautsalbe gegen Entzündungen, zur Blutstillung und anderem. Mit Hilfe von Bismut kann man eine Legierung herstellen, die bei 70°C schmilzt (Woodsches Metall). Es wird in Sprinklern zum Feuerlöschen verwendet. Aus diesem Metall kann man auch einen Teelöffel herstellen, der in einer Tasse mit heißen Tee schmilzt. Dieses künstliche Element wurden nach Niels Bohr benannt. Brom bedeutet soviel wie "Gestank" (griechisch). Brom ist ein flüssiges, oranges Nichtmetall, bei dem bei Zimmertemperatur ätzende Dämpfe aufsteigen. Im Meerwasser befinden sich erhebliche Mengen an (harmlosem) Bromsalz. Diese Salze werden als Pflanzendünger verwendet. Fotoplatten werden mit Silberbromid beschichtet. Das Wort Cadmium ist ein altes Wort für Zinkerz, dass in Mittelalter und Altertum teilweise verwendet wurde. Es wurde 1817 unabhängig voneinander von Friedrich Stromeyer und Carl Samuel Hermann aus unterschiedlichen Zinkerzen hergestellt. Verwendet wird es für Solarzellen, Halbleiter, für Nickel-Cadmium-Akkus und auch zum Bau von Regelstäben in Kernkraftwerken. Cadmium und Cadmiumverbindungen sind hochgiftig. Deshalb sind in der EU viele Anwendungen verboten. In Japan hatten ab 1950 Zink-Bergwerke ihr Abwasser in Flüsse geleitet, mit denen Reisfelder gewässert wurden. Die Reisbauern erkrankten. Es traten bei ihnen starke Schmerzen auf. Nierenversagen und Knochenerweichung führte häufig zum Tode. Wegen der starken Schmerzen wurde sie "Aua-Aua-Krankheit" (Japanisch "Itai-Itai-Krankheit") genannt. Californium ist ein radioaktives Element, das in Kernreaktoren entsteht. Das Californium-Isotop 252Cf sendet beim Zerfall Neutronen aus. Diese Neutronen werden benutzt bei Krebsbehandlungen, für Materialuntersuchungen in der Industrie, bei der Suche nach Erdöl, in Kernreaktoren und für den Bau von Atombomben. Caesium hat besondere Eigenschaften: Caesium wurde 1861 von Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff anhand seiner blauen Spektrallinien in Quellwasser entdeckt. Sie benannten das Element nach dem lateinischen Wort für himmelblau ("caesius"). Carl Setterberg hat 1881 erstmals reines Caesium hergestellt. Caesium wird für Ionenantriebe von Raketen verwendet. Dieses Element wurde 1803 parallel von verschiedenen Wissenschaftlern entdeckt. ( Jöns Jacob Berzelius, Wilhelm von Hisinger, Martin Heinrich Klaproth). Carl Gustav Mosander hat 1825 erstmalig reines Cer hergestellt. Das Wort Cer stammt, wie der kurz zuvor entdeckte Planet Ceres, von der römischen Göttin für Ackerbau und Fruchtbarkeit Ceres. Cer erzeugt bei Reibung leicht Funken, die kleinere Cerkrümel entzünden können. Es wird deshalb für Feuerzeuge und auch im Film zur Herstellung eines eindrucksvollen Funkenregens eingesetzt. Eisenlegierungen, die Cer enthalten sind sehr dehnbar. Dieses nach Nikolaus Kopernikus benannte Element wurde künstlich hergestellt und erforscht. Curium ist ein künstliches Element, das in Kernreaktoren hergestellt wird. Es ist radioaktiv und spaltfähig. Dieses Element wurde nach Pierre und Marie Curie benannt. Den beiden Wissenschaftler sind viele Erkenntnisse zum Aufbau unserer Materie zu verdanken. Darmstadtium ist ein künstliches Element, dass 1994 in Darmstadt hergestellt wurde. Dubnium / Db wird künstlich erzeugt, indem man Atomkerne zusammenschießt. Es gibt mehrere Möglichkeiten Dubnium herzustellen: Dieses Element benannte man nach dem griechischen Wort für schwer zugänglich (dysprósitos). Das hat folgende Ursache: Dysprosium gehört zu den Seltenen Erden. Die Seltenen Erden reagieren chemisch sehr ähnlich. In der Natur findet man sie meistens miteinander vermischt. Es ist schwer, sie zu trennen. Der Entdecker dieses Elements, Paul-Émile Lecoq de Boisbaudran fand Dysprosium im Jahre 1886 mit Hilfe der Spektralanalyse. Aber er fing nur das Licht auf, das dieses Element aussendet, rein gewinnen konnte er es nicht. Erst 1906 gelang es Georges Urbain das Element zu gewinnen. Einsteinium entsteht in Kernkraftwerken und bei der Explosion von Wasserstoffbomben. Dieses Element wurde nach Albert Einstein benannt, dem Entwickler der Relativitätstheorie. Erbiumoxid wird, wie auch einige andere Seltene Erden, zum Färben von Glas und Keramik verwendet. Passenderweise wird Europium als Fälschungsschutz in Euro-Banknoten verwendet. Im UV-Licht fluoresziert es. Europium wurde auch in Bildschirmen und Quecksilberdampf-Lampen eingesetzt. Fermium ist radioaktiv und seine Isotope besitzen eine kurze Halbwertszeit (maximal 100 Tage). Fermium wurde bei der Explosion von Atombomben, in Kernkraftwerken und im Labor erzeugt. Aus kleinen Atomen kann man durch Hinzufügen von Teilchen (Neutronen) größere Atome herstellen. Dieser Vorgang vollzieht sich in der Natur in Sternen und vor allem bei Sternexplosionen (->Supernova). So sind aus den kleinen Wasserstoffatomen die anderen Elemente entstanden. Im Labor kann man diesen Vorgang nachvollziehen. Bis zum Element Fermium können die Atome Neutronen aufnehmen und größer werden. Die schwereren Elemente zerfallen beim Hinzufügen von Neutronen sofort. Noch schwerere Elemente kann man nur herstellen, indem man zwei Atomkerne aufeinander schießt. Nur wenige Atome Flerovium wurden hergestellt. Es wurde nach Georgi Nikolajewitsch Fljorow benannt. Francium hat ein Elektron auf der Außenschale und ist deshalb ein Alkalimetall. Seine Eigenschaften kann man deshalb vorhersagen, aber kaum überprüfen, da es nur winzige Mengen dieses Elementes gibt. Gadolinium ist ein seltenes Element. Das Mineral Lepersonnit-(Gd) enthält dieses Element. Dieses Mineral hat eine komplexe chemische Zusammensetzung: Ca(Gd,Dy)2(UO2)24(SiO4)4(CO3)8(OH)24 · 48 H2O. Gallium ist ein seltenes, silberweißes Metall. Pro Jahr werden ca. 100 t davon produziert. Es wird für die Produktion von Leuchtdioden und Solarzellen verwendet. Paul Émile Lecoq de Boisbaudran hat 1875 dieses Element erstmalig hergestellt. Bei der Namensgebung schlug er zwei Fliegen mit einer Klappe: er benannte den Stoff sowohl nach seinem Land wie auch nach sich selbst: sowohl "Frankreich" (Gallien) als auch "Lecoq" (Hahn) heißen auf Latein "Gallus". Das Halbmetall Germanium wird für den Bau von Transistoren verwendet. 1886 stellte der deutsche Chemiker Clemens Winkler Germanium an der Bergakademie in Freiberg her. Er benannte es nach dem lateinischen Namen seines Heimatlandes. Achtung: Germaniumpulver brennt. Hafnium verbrennt mit sehr hellem Licht und wird in speziellen Blitzlampen verwendet. Hafniumelektroden werden zum Schweißen verwendet. Einige Hafniumverbindungen sind sehr hart. Hafnium wird in größeren Mengen in Steuerstäben der Kernreaktoren für Atom-U-Boote verwendet. Hassium ist ein künstlich hergestelltes Element. Holmium wird für Hochleistungsmagnete, in Lasern und für Steuerstäbe in Brutreaktoren verwendet. Indium sendet Licht mit einer blauen, indigofarbenen Spektrallinie aus. Es wurde 1863 von Ferdinand Reich und Theodor Richter entdeckt. Da wenig Indiumlagerstätten bekannt sind und viel Indium verbraucht wird, ist es das Metall, das möglicherweise als erstes nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden sein wird. Es wird in Flugzeugen, Kernkraftwerken und Transistoren eingesetzt. Das Metall brennt nicht, das Pulver ist brennbar. Indium kann bei Embryos Wachstumsstörungen hervorrufen. Iridium ist schwer und befindet sich deshalb im Erdkern und in einigen Meteoriten. Am Ende der Kreidezeit sind die Dinosaurier und viele andere Lebewesen ausgestorben. Die Ablagerungen der Sedimentschicht, die das Ende der Kreidezeit markiert, enthält viel Iridium. Ein Hinweis auf einen gewaltigen Meteoriteneinschlag. Der Einschlagskrater befindet sich in Mexiko. Iridium hat seinen Namen vom griechischen Wort für Regenbogen (Iris). Es wird in Legierungen verwendet, die besonders hart sein müssen, wie beispielsweise die Kugel vom Kugelschreiber. Es wird auch für Zündkerzen, Schmuck, als Katalysator und für UV-Beschichtungen von Sonnenbrillen verwendet. Krypton (Ordnungszahl 26) gehört zu den seltensten Elementen und konnte nur unter großem Aufwand in winzigen Mengen gewonnen werden. Die Entdecker Ramsay und Travers nannten es daher nach dem griechischen Wort kryptós, was "verborgen" bedeutet. Krypton wird in Halogenlampen verwendet. Obwohl Krypton ein Edelgas ist, kann es Verbindungen eingehen (Kryptondifluorid). Das für Superman gefährliche Kryptonit wird aus einem ausgedachten Element namens Kryptonium (Ordnungszahl 126) hergestellt. Lanthan (griech. λανθάνειν, lanthanein, "verborgen sein") wurde 1839 vom schwedischen Chemiker Carl Gustav Mosander entdeckt. Er züchtete 1839 Kristalle aus Cernitrat. Zu seiner Überraschung bildeten sich noch eine andere Kristallform. Im Cernitrat war offensichtlich ein anderes Element versteckt. Mosander nannte es nach dem griechischen Wort für "versteckt" Lanthan. Es wird in Gläsern und in Zündsteinen verwendet. Lawrencium, benannt nach dem Erfinder des Zyclotrons wird hergestellt, indem man Atomkerne in einem Zyclotron zusammenprallen lässt. Nur wenige Atome Livermorium wurden hergestellt. Das Element wurde nach dem Lawrence Berkeley National Laboratory (LLNL) in Kalifornien, USA benannt. Lutetium ist schwer zu gewinnen und damit teuer. Es wird nicht großtechnisch sondern meist nur für wissenschaftliche Experimente eingesetzt. Meitnerium ist ein künstlich hergestelltes Element. Mendelevium, benannt nach Dmitri Iwanowitsch Mendelejew, wird hergestellt, indem man Atomkerne zusammenprallen lässt. Dafür wird Einsteinium253Es in einem Zyklotron mit beschleunigten Heliumkernen4He beschossen. Dabei entsteht Mendelevium256Md und ein Neutron. Molybdän wurde nach dem griechischen Namen von Blei benannt. Molybdän verträgt hohe Temperaturen und wird für Stahllegierungen verwendet. Es wird in der Erdölindustrie als Katalysator verwendet. Auch viele Lebewesen benutzen Molybdän in Bio-Katalysatoren. So stellen einige Bakterien aus Luftstickstoff Dünger her. Dazu benötigen sie Molybdän (Formel Mo). (s. Bild) Metallstücke brennen nicht, Pulver brennt dagegen leicht. Nur wenige Atome Moscovium wurden hergestellt.Das Element wurde nach der Stadt Moskau benannt. Neodym – der "Neue Zwilling" – ist einer von mehreren chemisch einander ähnlichen Stoffen. Neodym kann, wie seine Zwillinge für Magnete verwendet werden. Neodympulver brennt. Neptunium entsteht in Kernreaktoren und kann als Brennmaterial in Kernreaktoren und auch zum Bau von Atombomben verwendet werden. Es gibt ungefähr 20 verschiedene Neptunium-Isotope. Das langlebigste Isotop ist 237Np mit einer Halbwertszeit von 2,144 Mio. Jahren. Wenige Atome Nihonium wurden künstlich hergestellt. Nihon bedeutet auf japanisch "Japan" (Japan). Nach der Entdeckung bekam das Element zunächst den systematischen Namen Ununtrium (chemisches Symbol Uut), eine Bildung aus lateinisch unum für ‚eins' und lateinisch tria für ‚drei', entsprechend der Ordnungszahl 113. Es wurde auch als Eka-Thallium bezeichnet, zusammengesetzt aus Sanskrit eka für ‚eins' und Thallium, mit Bezug auf seine Einordnung im Periodensystem ‚eine Stelle unterhalb des Thalliums'. Die Elemente Niob und Tantal kommen in Erzen immer zusammen vor. Dieses Element wurde nach Niobe, der Tochter des Tantalus, benannt. Dieses Element wurde unabhängig von zwei Chemikern untersucht und unterschiedlich benannt: Charles Hatchett (1801) Heinrich Rose (1844). Für die Benennung der Elemente ist die IUPAC zuständig. Erst 1950 einigt man sich auf den Namen Niob. Niob dient als Stahllegierung und wird in Schmuck und Münzen eingesetzt. Niob brennt nicht, aber Niobpulver ist brennbar. Vom Element Nobelium wurden bisher nur wenige tausend Atome hergestellt. Von dem Element Oganesson wurden nur wenige Atome hergestellt. Es wurde nach Juri Zolakowitsch Oganesjan benannt. Osmium ist haltbar, hart und Hitzebeständig, aber auch recht teuer. Einige künstliche Herzklappen enthalten eine Osmiumlegierung. Früher wurde es wie auch Wolfram in Glühbirnen verwendet. Palladium erhielt seinen Namen nach dem kurz zuvor entdeckten Asteroiden Pallas, der wiederum nach der griechischen Göttin Pallas Athene benannt worden war. William Hyde Wollaston, der Namensgeber, hatte im Jahre 1803 das Element aus Platinerz extrahiert. Palladium wird als Katalysator eingesetzt. So zerstört es im Auspuff des Autos giftige Gase. Gute Weißgold-Legierungen enthalten neben Gold das Palladium. Man verwendet Weißgold für Münzen, Zahnkronen und Schmuck. Erstaunlicherweise hat das feste Metall Palladium im Inneren Hohlräume. Wasserstoffgas kann deshalb durch heiße Palladiumbleche wie durch ein Sieb durchströmen und so von anderen Gasen getrennt werden. Legt man ein Palladiumstück in eine Druckgasflasche und füllt sie mit Wasserstoff, so saugt sich das Palladium mit dem Wasserstoff voll, wie ein Schwamm. Ein Liter Palladiumlösungen kann dreitausend Liter Wasserstoff speichern. (Tank für Wasserstoffautos.) Palladiumstücke brennen nicht, Pulver brennt dagegen leicht. Radioaktive Elemente verwandeln sich in andere, leichtere Elemente. Dabei senden sie Strahlung aus. In einigen Bergwerken atmen Bergleute das radioaktive Gas Radon ein. Radon verwandelt sich beim Zerfall in das Metall Polonium. Polonium kann Lungenkrebs auslösen. In den Atombomben die Hiroshima und Nagasaki zerstört haben, wurde es als Neutronenquelle verwendet. "Lauchgrüner Zwilling" heißt die Übersetzung des Namens dieses Elements. Wenn man die abgebildete Praseodym-Verbindung betrachtet wird die Bezeichnung lauchgrün (griechisch: prásinos) klar. Aber was hat es mit dem Wort Zwilling (griechisch: didymos) auf sich? Im Jahre 1874 erkannte Per Teodor Cleve, dass es sich bei dem von Carl Gustav Mosander gewonnenen Stoff um zwei verschiedene Stoffe handelte, die einander fast wie Zwillinge gleichen. Praseodym wird zum Bau von starken Magneten verwendet. Praseodympulver brennt. Promethium entsteht durch den radioaktiven Zerfall anderer Elemente wie Uran. Auf der ganzen Erde gibt es, fein verteilt, ca. 570g Promethium. (Die Menge wurde nicht etwa gefunden, sondern lediglich rechnerisch bestimmt.) In Kernkraftwerken wurde in den letzten Jahrzehnten soviel Promethium hergestellt, dass man chemische Experimente damit durchführen konnte. Promethium ist ein silbriges Schwermetall, das ähnlich reagiert wie Neodym. Einige Erbauer der Atombombe sahen sich selber in der Rolle des Prometheus: Sie brachten der Menschheit das nukleare Feuer. (Nachzulesen bei Richard P. Feynman.) Die Entdecker dieses Elementes hatten dagegen eine andere Intention: Sie benannten das Element als Warnung vor dem nuklearen Wettrüsten nach Prometheus. Im Mineral Uranit zerfällt das Element Uran und es entsteht kurzzeitig das Element Protacinium (234mPa) das rasch (Halbwertszeit: 1,17 Minuten) in Actinium zerfällt. Dieses Isotop wurde wurde 1913 von Kasimir Fajans und Oswald Helmuth Göhring entdeckt. Ein langlebiges Isotop des Elements Protacinium (231Pa) wurde 1918 von Otto Hahn und Lise Meitner entdeckt. (Halbwertszeit: 32.760 Jahre) Radium kommt vom lateinischen Wort für Strahl ("radius"). Das Element Radium zerfällt und sendet dabei Alphastrahlen (Heliumatomkerne), Betastrahlen (Elektronen) und Gammastrahlen (Röntgenlicht) aus. Alle Elemente die solche Strahlen aussenden werden als radioaktiv bezeichnet. Radium wurde zunächst als Medikament und in Kosmetika eingesetzt. Es dauerte etliche Jahre, bis die Gefährlichkeit der radioaktiven Strahlung erkannt wurde und fast dreißig Jahre, bis Radium nicht mehr dafür verwendet wurde. Radium wurde von Henri Becquerel entdeckt und von Marie und Pierre Curie genau untersucht. (Sie starben an den Folgen der Strahlung.) Rhenium, nach dem lateinischen Wort für den Fluss Rhein (rhenus), wird Legierungen zugesetzt um sie zu verbessern. Turbinenschaufeln können sich durch die hohen Kräfte verformen (Fachbegriff: "kriechen") oder sogar brechen (Fachbegriff: "ermüden"). Themoelemente werden aus einer Legierung aus Platin und Rhenium hergestellt. Mit ihnen kann man hohe Temperaturen (bis 2200°C) messen. Es wird auch für Heizdrähte und Glühlampen verwendet. Rheniummetall brennt nicht, aber Rheniumpulver brennt. In Platinerzen befinden sich häufig chemisch ähnliche Elemente. 1803 hat William Hyde Wollaston aus Platinerz Rhodium extrahiert. Es wird als Katalysator und als Beschichtung von Schmuck verwendet. Eine dünne Schicht aus Rhodium verhindert, dass Metalle schwarz anlaufen und es glänzt silbrig. Man kann Rhodium auch zur Herstellung von Spiegeln verwenden. Metallstücke brennen nicht, Pulver brennt dagegen leicht. Roentgenium ist ein künstlich hergestelltes Element. Es wurde nach Wilhelm Conrad Röntgen benannt. Alle Atome senden ein für sie typisches Licht aus. Rubidium sendet ein violett-rotes Licht aus. Anhand dieses Lichtes haben 1861 Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Kirchhoff Rubidium entdeckt. Bunsen hat daraufhin aus 44200 l Quellwasser 9 g Rubidiumsalz extrahiert. (Das lateinische Wort für rot lautet "rubidus". Auch der Edelstein Rubin hat daher seinen Namen.) Rubidium wird für wenige Anwendungen wie beispielsweise für einige Vakuumröhren verwendet. An der Luft fängt Rubidium an zu brennen, wenn man es mit Wasser löscht gibt es eine Explosion. Ruthenium wurde vom Entdecker des Elements, Karl Ernst Claus, nach dem lateinischen Namen für Russland (ruthenia) benannt. Winzige Mengen dieses Stoffes verbessern die Qualität von Stahllegierungen und schützt sie vor dem Verrosten. Ruthenium wird auch zur Herstellung von Festplatten und als Katalysator verwendet. Metallstücke brennen nicht, Pulver brennt dagegen leicht. Rutherfordium ist ein künstlich hergestelltes Element, das eine kurze Halbwertszeit besitzt. Es wurde nach Ernest Rutherford benannt, der mit einem einfachen Atommodell einen Anstoß zur Entwicklung weiterer Atommodelle gegeben hat. Samarium wird aus dem Mineral Samarskit gewonnen. Dieses Mineral wurde 1847 nach dem Bergbauingenieur benannt, der es entdeckt hatte. Elemente wurden in der Vergangenheit häufig nach griechischen und römischen Gottheiten benannt. Dieses Element war das erste, das nach einem Menschen benannt wurde. Das Mineral Samarskit enthält Uran und wurde deshalb in beträchtlichen Mengen gefördert. Das Nebenprodukt Samarium wird in Lasern, Magneten und als Katalysator verwendet. Das Element Scandium wurde entdeckt, weil im Periodensystem von Mendelejew ein Element angezeigt wurde, das man bisher nicht kannte. Lars Fredrik Nilson suchte gezielt danach und fand es 1879. Es wird in Quecksilberdampflampen verwendet. Achtung: Scandiumpulver brennt leicht. Dieses künstlich hergestellte Element wurde nach Glenn T. Seaborg benannt. Seaborg ist es 1980 gelungen Goldatome herzustellen. Dieses Ziel verfolgten schon die Alchimisten. Selen ist ein Halbmetall und kommt in drei Formen (Modifikationen) vor: Es gibt silbergraues metallisches Seien, schwarzes nichtmetallisches Selen und rotes nichtmetallisches Selen. Es wurde wurde 1817 von Jöns Jakob Berzelius entdeckt. Das Wort "Selen" kommt vom griechischen Namen des Mondes "Selene". Es wird für den Bau von Halbleitern und für Belichtungsmesser verwendet. In geringen Spuren ist Selen lebenswichtig, in größeren Mengen akut giftig. Selen kann auch erhebliche Organschädigungen (Leber, Herz) hervorrufen. Ein strontiumhaltiges Mineral wurde 1790 von Adair Crawford in Strontian (Schottland) entdeckt und untersucht. Strontiumsalz wird in der Aluminiumindustrie und zu Herstellung von Feuerwerkskörpern verwendet. Teilweise ist es in entzündungshemmender Zahnpasta zu finden. Strontium wird auch in einigen Vakuumröhren benutzt. Pro Jahr werden ca. 500 000 t Strontiumsalz gefördert. Strontiumbrände können weder mit Wasser noch mit Kohlendioxid gelöscht werden. Tantal reagiert kaum, es ist weitgehend chemisch inert. Tantaloxid reagiert weder mit Wasser noch mit Säuren. Man könnte im übertragenen Sinne sagen, Tantaloxid ist nicht in der Lage, seinen Durst zu löschen. In der griechischen Mythologie konnte der böse Tantalos als Strafe für seine Untaten seine Durst nicht löschen. Nach ihm wurde deshalb dieses Element benannt. Tantalpulver brennt. Dieses Element wurde 1925 in Mineralien entdeckt. Technetium ist das erste (1937) künstlich hergestellte Element und erhielt seinen Namen nach dem griechischen Wort für künstlich (τεχνητός / technētós). In Kernkraftwerken bildet sich Technetium als radioaktiver Abfall. Bis heute haben sich ca. 80 t Technetium angesammelt. Einige seiner Isotope besitzen eine Halbwertszeit von ca. 200 000 Jahren. In geringen Mengen wird es in der Nuklearmedizin eingesetzt. Tellur kommt vom lateinischen Wort "tellus" was Erde bedeutet. Es wurde 1782 von Franz Joseph Müller von Reichenstein hergestellt. Es wird als Zusatz zu Legierungen und das Oxid als Glas verwendet. Vom Element Tenness wurden nur wenige Atome hergestellt. Es wurde nach Tennessee, USA benannt. Terbium wird in Magneten und zum dotieren von Halbleitern verwendet. Thallium wird für Linsen in Fotokopierern und Fotozellen benutzt. Thallium ist hochgiftig. Möglicher Verlauf einer Vergiftung beim Menschen: 2.-3. Tag: Abwechselnd Durchfall und Verstopfung. 2.Woche: Haarausfall 2.-3. Woche: Sehstörungen, übermäßig starke Schmerzwahrnehmung, Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche (kann zum Tode führen) Nach der Vergiftung bleibt häufig eine dauerhafte Gesundheitsschädigung zurück: Gestörte Reflexe, Muskelschwund. Auch chronische Vergiftungen mit kleinen Mengen bergen eine erhebliche Gesundheitsgefahr! Früher wurde eine Thalliumverbindung als Rattengift verwendet, da es erst verzögert wirkt und die Ratten nicht erkennen, dass die Köder vergiftet sind. (Junge Ratten müssen als "Vorkoster" etwas essen. Wenn sie erkranken, frisst keine andere Ratte davon.) Elemente können im Atomkern eine unterschiedliche Anzahl von Neutronen besitzen. Man bezeichnet sie als Isotope. Chemisch gesehen reagieren sie gleich, aber sie besitzen eine unterschiedliche Lebensdauer. (Die Halbwertszeit gibt an, wie lange es dauert, bis die Hälfte des vorhandenen Stoffes zerfallen ist.) Isotope mit einer sehr, sehr langen Halbwertszeit unterscheiden sich für den Chemiker nicht von normalen, stabilen Elementen. Man findet Erze, kann sie extrahieren und mit ihnen experimentieren. Thorium wurde im Jahre 1829 von Jöns Jakob Berzelius entdeckt. Es ist ein radioaktives Element. Sein langlebigstes Isotop 232Th hat eine Halbwertszeit von 14.050.000.000 Jahren. Wegen der langen Halbwertszeit findet man es auch in der Erde und wegen der langen Halbwertszeit strahlt dieses Thorium-Isotop nur sehr wenig (kleine Dosisleistung). Deshalb hat man die Gefährlichkeit von Thorium falsch eingeschätzt. Auch die Schädlichkeit der radioaktiven Strahlung wurde zunächst nicht erkannt und dann dauerte es noch etliche Jahre, bis die radioaktiven Stoffe nicht mehr in alltäglichen Waren verwendet wurden. Thorium wurde in Glühstrümpfen, Schweißelektroden, Glühelektroden verwendet. Linsen aus Thoriumglas besitzen besondere optische Eigenschaften. Thoriumdioxid wurde sogar als Röntgenkontrastmittel verwendet: Den Patienten wurde vor der Röntgenaufnahme das Kontrastmittel, das ca. 5g Thorium enthielt, in die Adern gespritzt. Viele Patienten erkrankten nach 30-35 Jahren an Krebs. (Das Thorium wird im Körper eingelagert. Es dauert 22 Jahre, bis die Hälfte des eingelagerten Thoriums den Körper verlassen hat: biologische Halbwertszeit.) Thorium eignet sich auch für die Verwendung in Kernkraftwerken. Im Kernkraftwerk wird das Thorium-Isotop 232Th mit Neutronen 1n bestrahlt und verwandelt sich in das Thorium-Isotop 233Th. (Rechnung: 232+1=233). Dieses hochradioaktive Thorium-Isotop hat eine Halbwertszeit von 22 Minuten und zerfällt in zwei Schritten zu spaltbaren Uran. Kernkraftwerke die Thorium verwenden erzeugen viel Atommüll und erleichtern den Bau von Atombomben (Fachbegriff: Proliferation). Es ist aber auch möglich mit Hilfe von Thorium atombombenfähiges Plutonium zu vernichten (Stichwort: MOX-Brennelement). Thulium ist nach der Insel Thule benannt worden. Diese Insel wurde in der Antike weit im Norden entdeckt und später mit vielen Mythen versehen. Thulium wird in Dosimetern zum Messen von radioaktiver Strahlung verwendet. Es findet auch in Szintillatoren und Lasern Verwendung. Xenon kann in Lampen als Füllgas verwendet werden, um die Lebensdauer der Wolfrahmdrähte zu erhöhen, und ebenso die Lichtausbeute. Es gibt auch eine Anwendung bei Scheinwerfern, die im Gegensatz zu Glühlampen eine höhere Lichtausbeute bei geringerem Energiebedarf haben. Xenon wird in Excimerlasern verwendet. Ytterbium wird in Spezialstahl, Lasern und Magneten verwendet. Die besten Dauermagnete enthalten Ytterbium. Im Jahre 1794 wurde in Schweden von Johan Gadolin in der Grube Ytterby ein Erz gefunden, aus dem Yttrium extrahiert wurde. Im Jahre 1824 gewann Friedrich Wöhler daraus das Element Yttrium. Yttrium gehört zu den Seltenen Erden (die gar nicht so selten sind). Man verwendet es für Magnete, Brennstoffzellen und Zündkerzen. Yttriumpulver kann sich in der Lunge ablagern und sie schädigen. Metallstücke brennen nicht, Pulver brennt dagegen leicht. Der Edelstein Zirkon kann durch Beimengungen anderer Elemente viele Farben haben: Farblos, Rot, Gelb, Grün, Blau, Braun oder Schwarz. Dieser Edelstein wird seit dem Altertum verwendet. Er kann leicht mit dem Diamanten verwechselt werden und wird von Betrügern teilweise als "echter" Diamant verkauft. Fachleute können ihn leicht unterscheiden, da der Zirkon bei Weitem nicht so hart ist wie der Diamant. Zirconium wird für Stahllegierungen und in Kernkraftwerken eingesetzt. Metallstücke brennen nicht, Pulver brennt dagegen leicht. Therapie oder auch Behandlung nennt der Arzt das, was er macht, um einem Kranken oder verletzten Menschen zu helfen. Dazu hat er verschiedene Möglichkeiten: Er kann dem Kranken Medikamente geben, kann ihn operieren oder kann ihm "gut zureden" und damit versuchen seine krankmachenden Probleme zu lösen. Auch kann er jemanden bestrahlen oder ihn bestimmte Körperübungen/-bewegungen machen lassen. All das nennt man "Therapiemaßnahmen". Manchmal werden bei einer Krankheit mehrere solche Maßnahmen gleichzeitig angewendet. Diese Therapiemaßnahmen haben aber je nach Krankheit eine völlig unterschiedliche Aussicht auf Erfolg. Wenn ein Kind Schnupfen hat und zum Arzt geht, dann bekommt es Medikamente die ihm helfen sollen wieder völlig gesund zu werden. Ganz anderes ist es aber, wenn jemand unheilbaren Krebs hat. Dann kann die Therapie "nur" bewirken, dass der Krebs langsamer wächst (der Patient also länger lebt) und sich der Patient dabei wohler fühlt als ohne Behandlung, also beispielsweise weniger Schmerzen hat. Es gibt Therapien, die Krankheiten tatsächlich entfernen kann. Hat ein Kind eine Blinddarmentzündung, entfernt der Arzt den ganzen entzündeten "Blinddarm" durch eine Operation. Anschließend ist das Kind, abgesehen von einer Narbe, wieder gesund. Wird ein Kind krank, weil es zu wenig Selen zu essen bekommt (Selenmangel) gibt er ihm das fehlende Selen. Damit behandelt er die Ursache der Erkrankung. Ist das Kind aber erst so spät zum Arzt gekommen, dass es durch die Krankheit schon zu einem bleibenden Schaden (beispielsweise am Herzen) gekommen ist, dann wird es durch die Therapie nicht mehr völlig gesund. Weitere Schäden werden jedoch vermieden. Tollwut ist eine so schwere Erkrankung, dass es nur möglich ist, sie durch Impfung davon abzuhalten auszubrechen. Ist sie erst einmal ausgebrochen können Therapiemaßnahmen den Patienten nicht mehr retten. Wenn jemand eine leichte Krankheit hat, die letztlich nicht viel mehr als ein "Schönheitsfehler" ist, dann kann es sich auf Wunsch behandeln lassen, muss es aber nicht unbedingt. Für die oben aufgezählten Beispielspiele hat der Arzt in seiner Fachsprache unterschiedliche Bezeichnungen. Wenn er davon ausgeht, die Ursache zu bekämpfen, sagt er "kausal" (das heißt ursächlich) und wenn er eine Therapie anwendet, durch die der Patient wieder völlig gesund wird, "kurativ". In einigen Fällen können Ärzte Krankheiten nicht heilen, sondern nur dafür sorgen, dass die Menschen weniger unter den Krankheiten leiden. Das nennen sie dann "palliative" Therape, was soviel heißt wie, lindernde Behandlung. Das Herz ist ein Organ im Inneren des Brustkorbs, also hinter den Rippen. Das Herz hat innen mehrere Höhlen mit Ein- und Ausgängen. Es ist ein Muskel, der sich aber etwas von den übrigen Muskelnunterscheidet. Außen und innen ist dieser Muskel von einem glatten Häutchen bedeckt. Aufgabe des Herzens ist es, das Blut durch den Blutkreislauf zu pumpen. Wenn das Herz stehen bleibt, stirbt der Mensch in wenigen Minuten. Das Herz wird durch eine Trennwand im Inneren in zwei Hälften geteilt. Jede dieser zwei Hälften besteht aus einem Vorhof und einer Kammer, zwischen denen sich je eine Herzklappe befindet, so ähnlich, wie eine Tür, die sich automatisch wieder schließt, wenn man durchgegangen ist. Auch die beiden Ausgänge des Herzens besitzen so eine Klappe. Im rechten Vorhof kommt das Blut aus dem Blutkreislauf des Körpers an, und zwar über zwei große Blutadern, die man Hohlvenen nennt. Wenn die rechte Herzkammer erschlafft und damit weit wird, saugt sie das Blut aus dem Vorhof an. Zieht sich die rechte Herzkammer wieder zusammen, presst sie das Blut in die Lungenschlagader. Die Herzklappe zwischen Vorhof und Kammer verhindert, dass das Blut in die falsche Richtung, also wieder zurück in den Vorhof fließt. Die Klappe am Anfang der Lungenschlagader verhindert, dass das Blut in die rechte Kammer zurückfließt, wenn diese erschlafft. In der Lunge wird das Abgas (Kohlendioxid) aus dem Blut abgegeben und wieder durch frisches Gas (Sauerstoff) ersetzt. Über die Lungenblutadern gelangt das Blut in den linken Vorhof. Das Ansaugen des Blutes in die linke Kammer funktioniert genauso wie rechts. Wenn sich die linke Kammer zusammenzieht, pumpt sie das Blut in die Hauptschlagader (Aorta). Die beiden Herzklappen der linken Herzhälfte arbeiten genauso wie rechts. Da die linke Herzseite das Blut viel weiter transportieren muss, ist seine Wand etwa dreimal so dick, wie die rechte. Das Herz eines erwachsenen Menschen schlägt etwa 60- bis 80-mal in der Minute, bei einem Säugling etwa doppelt so schnell. Diese Schlagzahl wird vom Herz selbst vorgegeben. Dort gibt es nämlich kleine Stellen aus besonderen Muskelzellen, die den Takt vorgeben. Braucht der Körper mehr Sauerstoff, zum Beispiel beim Sport, so sorgt ein Gebiet im Gehirn dafür, dass das Herz schneller schlägt. Das alles passiert, ohne dass wir uns darüber Gedanken machen müssen; wir können das nicht einmal gewollt steuern. Auf dieser Seite sind alle Informationen zusammengetragen, die für die Erstellung von Kapiteln des Buches Wikijunior Wie Dinge funktionieren wichtig sind. Auch diese Seite soll sich ändern, zum Beispiel soll in der FAQ auf Diskussionsergebnisse eingegangen werden. Zur Zeit gibt es keinen Hauptautor/Ansprechpartner, s.u.. Eine IP hat Anfang 2016 mit umfangreichen Arbeiten begonnen, aus denen sich die hier stehenden Dinge ableiten. Wenn sich ein neuer Hauptautor findet, übernimmt dieser jedoch die Entscheidungsgewalt und kann Änderungen an diesen Autorenhinweisen vornehmen. Daher ist es ratsam diese Seite regelmäßig zu prüfen, falls unangemeldet oder sporadisch an dem Buch gearbeitet wird. Es handelt sich bei diesem Buch um einen Teil des Wikijunior-Projekts. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich ein oder mehr Illustratoren finden, die für dieses Buch tätig werden. Es könnten Inhalte illustriert werden, besonders Versuche, für die zwingend Bilder erstellt werden müssten, weil es sie auf Commons nicht gibt. Aber auch die belletristischen Passagen würden durch Illustrationen sehr aufgewertet. In Fall der Fälle freuen wir uns über eine Nachricht auf den Diskussionsseiten, oder einfach über neu eingebundene oder ersetzte Bilder. Für Illustrationen der Belletristik, bitte unten die Hinweise dazu lesen. Danke! Wenn Ihr mitarbeiten möchtet, und diese Mitarbeit größer ausfällt als die Korrektur eines Satzes oder der Rechtschreibung, dann schaut Euch an der Stelle, an der Ihr arbeiten möchtet vorher die Versionsgeschichte an. Nutzt dort auch das Werkzeug Versionen vergleichen, um zu beurteilen, wie sich die letzten Bearbeitungen äußern. Wenn sich dort seit mehr als 2 Wochen keine größeren Änderungen ergeben haben, dann könnt Ihr ruhig loslegen. Ansonsten ist es fair gegenüber den anderen Autoren diesen erst eine gewisse Frist einzuräumen, um ihr Kapitel fertig zu stellen. Genau der gleiche Respekt soll ja auch Euch zukommen. Wir haben alle noch etwas anderes zu tun, daher sollten wir die Chance bekommen, eine Bearbeitung auch unterbrechen zu können. 2 Wochen erscheint angemessen. Stand 2018-03: Der Belletristik-Versuch wird aufgrund von negativen Kommentaren (siehe Benutzer Diskussion:HirnSpuk) vorerst eingestellt und sämtliche vorhandenen Teil in den Kapiteln auskommentiert. Grundsätzlich soll es in Wikibooks keine Belletristik geben. Speziell für dieses Buch wurde hier diskutiert, dass man hier versuchen möchte zur Unterstützung belletristische Anteile zu nutzen. Die Idee ist in den einzelnen Kapiteln immer wieder auf eine Basisgeschichte bezug zu nehmen. Nachfolgend einige Regeln dafür: Weitere Informationen gibt es im HSS-Neugierde-Canon. '''Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den ] kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke!''' '''Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den ] kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke!''' (aus der Diskussion der Hauptseite von Jürgen, mit leichten Ergänzungen) Die Abschnitte in der folgenden Kopier-Vorlage sind nur Vorschläge, die je nach Thema zu ändern sind. Bei den Wikipedia-Links ist zu beachten, dass enzyklopädische Artikel fast niemals zur Zielgruppe passen, aber sehr interessierte Kinder zu weiteren "Forschungen" anregen können. Geht hierbei mit gesundem Menschenverstand vor und überprüft die WP-Artikel, ob es sich lohnt, diese zu verlinken oder nicht. Es können Kapitel als Übersetzung aus dem englischen Wikijunior-Buch übernommen werden. Es empfiehlt sich meistens eine inhaltliche Überarbeitung. -- Jürgen 13:17, 10. Sep. 2011 (CEST) Das Buch wird wahrscheinlich niemals fertig werden. Es werden immer wieder Dinge erklärt werden können, und das ist auch gut so. Es wäre dennoch schön, wenn einzelne Kapitel von einem Bearbeiter zeitnah fertiggestellt werden. Zeitnah heißt ungefähr innerhalb von zwei Wochen, siehe auch die Zwei-Wochen-Regel. Hier sind ungefähre Richtwerte angegeben, wie die Statusbalken benutzt werden können. Der Statusbalken fertig sollte nicht verwendet werden, um fähigen Menschen die Chance zu geben, Erklärungen zu ergänzen, auch wenn das Kapitel eigentlich bereits fertig ist. Es haben sich diverse Probleme bei der Abgrenzung gezeigt, z.B.: Man kann sicherlich noch mehr Beispiele finden. Zur Zeit wird folgendes Vorgehen verfolgt: Die Kapitel werden im Buch erstellt und einsortiert. Wenn sich genügend Kapitel zu einem bestimmten Thema angefunden haben, kann ein eigenes Buch ausgegliedert werden. Beispiele: Es ist vermutlich sinnvoll eine Ausgliederung in Erwägung zu ziehen, wenn 8 Kapitel ausgegliedert werden könnten. Kein Problem. Am besten liest Du erstmal in Ruhe ein paar Kapitel und lässt Dich darauf ein, wie dieses Buch funktioniert. Wenn Du Dich mit den Wikiprojekten nicht auskennst, kannst Du danach einen Besuch auf der Wikibooks:Spielwiese machen. Informationen, was man da z.B. so alles anstellen kann, findest Du hier. Wenn Du Dich sicher fühlst, oder schon Wiki-Erfahrung hast, kommt jetzt der schwierige Teil, da Du nicht weißt, wo Du anfangen sollst, scheinst Du bei den bereits bestehenden Sachen nicht helfen zu können. Aber bedenke: Auch Gegenlesen mit anschließender Ideengabe auf der Diskussionsseite ist auf jeden Fall hilfreich! Es muss nicht immer gleich das nächste Kapitel sein. Nun ergibt ein Blick auf die Seite der Themenwünsche Sinn. Dort findest Du Themen, die Leser oder andere Autoren (weil sie sie in anderen Kapiteln verlinkt haben) dort eingetragen haben. Hier findest Du auch Angaben darüber, wie oft ein Kapitel verlinkt ist. Es ist natürlich besonders toll, Dich um ein Kapitel zu kümmern, dass oft verlinkt ist. Sonst kannst Du schauen, ob Du über ein Ding besonders viel weißt. Hast Du etwas gefunden, was Dich reizt, beginne diese Autorenhinweise einmal von oben zu lesen und leg los. Falls Du jetzt immer noch zauderst, schlaf eine Nacht drüber. Irgendetwas Passendes wird Dir sicher auch selbst einfallen. Egal womit Du uns hilfst, wir freuen uns! Nein! Bitte tue das nicht. Wir möchten ein Kinderbuch schreiben. Auch wenn im englischen Buch die Atombombe erklärt wird, so möchten wir die Kinder nicht hier schon damit belästigen. Hier ist die Abgrenzung schwierig. Dazu kannst Du auch diese Diskussion lesen. Es gibt den Artikel Lautsprecher, dafür wäre es günstig den Artikel Ohr zu haben. Der Mensch ist sicher in irgendeiner Form ein Ding. Das Ohr hat eine Abgrenzung und ist nicht nur durch die Hilfe von anderen Organen, wie zum Beispiel das Blut funktionsfähig. Trotzdem handelt es sich hier um eine gewisse Problematik, die bei zunehmendem Umfang sicher durch Ausgliedern eines Buches wie "Wie der Mensch funktioniert" gehandhabt werden kann. Zur Zeit gibt es keine sinnvolle Möglichkeit das innerhalb von Wikibooks zu tun. Es gibt die Möglichkeit eine Weltkarte aus dem Internet zu verlinken. Es gibt bereits ein Beispiel im Kapitel Toilettenspülung. Hier wurde dieser Link auf Openstreetmap genutzt: Es gibt eine Idee, wie sowas gehen könnte und eine Diskussion dazu. Wenn jemand da tätig werden möchte, ist Hilfe gern gesehen. Sowas kann passieren. Wir freuen uns auch über Einzelerklärungen sehr, die in neue Kapitel eingeordnet werden. Das bringt das Buch nach vorne. Aber bitte beginne ein Kapitel nicht einfach, indem Du zum Beispiel nur die Überschriften erstellst. Beginne es nur, wenn Du wirklich überzeugt davon bist, dass Du einen erklärenden Beitrag leisten kannst. Wenn Du das nicht zuende führen kannst, ist das kein Beinbruch. Füge einfach folgenden Block als Hinweis für folgende Autoren in der ersten Zeile Deines Kapitels ein, dann wird das schon: '''Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den ] kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke!''' Der Duden sagt, dass bei einer direkten Ansprache Wahlfreiheit zwischen "du" und "Du" besteht. Wir sprechen jedoch niemand bestimmten an, wenn wir jetzt hier konsequent das Du groß schreiben, könnte es passieren, dass Kinder das in der Schule als Fehler angestrichen bekommen. Das möchten wir nicht. An diesem Buch arbeiten viele Autoren. Diese haben unterschiedliche Herangehensweisen Dinge zu erklären. Es ist selbst für Pädagogen meist schwierig die entsprechende Einordnung für die Zielgruppe zu finden, hier spricht man über das Schlagwort "Binnendifferenzierung". Diese ist besonders in einem Buch mit mehreren Autoren, die frei zusammen arbeiten, besonders schwierig. Die aktuell schreibenden Autoren haben zur Zeit keine Lösung für dieses Problem und hoffen, dass Kinder, die dieses Buch lesen durch zu schwere Formulierungen zum Nachfragen und Lernen angeregt werden, beziehungsweise sich die für sie interessanten Stellen herauspicken. Falls Du eine Idee dazu hast, arbeite mit, thematisiere dies auf der Diskussionsseite und lies den Absatz über das Thema oben unter Spezifisch zum Schreiben. Für dieses Buch wurde hier diskutiert, dass versucht wird die Kinder mit einer Rahmengeschichte persönlicher anzusprechen, den nüchternen Themen einen unterhaltsamen Rahmen zu geben und die Neugierde zu wecken. Bedingungen für die Nutzung von Belletristik in diesem Buch findest Du hier. Stand 2018-03 wurden die entsprechenden Passagen auskommentiert. Siehe gestrichenen Absatz oben. Den Begriff Endokrine Orbitopathie benutzen Internisten, wenn sie bei Patienten mit einer Erkrankung der Schilddrüse Veränderungen an den Augen feststellen. "Endokrin" steht dabei dafür, dass diese Drüse nicht richtig arbeitet und "Orbitopathie" dafür, dass die Augen betroffen sind. Diese Veränderung an den Augen fällt dem Arzt meist dadurch als erstes auf, dass die Augen etwas weiter aus ihren Augenhöhlen heraustreten als es "normal" ist. Der Grund dafür ist, dass das Gewebe, das hinter den Augen in der Augenhöhle liegt, dicker wird und so das Auge nach vorne drückt. Dabei können auch die Muskeln, die das Auge bewegen (wenn man beispielsweise nach links oder rechts schaut) betroffen sein, weil sie auch im Bereich des geschwollenen Gewebes hinter dem Auge liegen. Die Schwellung des Gewebes kommt dadurch zustande, dass dort so eine Art Entzündung stattfindet, die mit der Schilddrüsenkrankheit zusammenhängt. Der Arzt behandelt die Augen, indem er versucht, diese Schwellung des Gewebes zu vermindern, wobei er gleichzeitig drauf schaut, dass auch die Schilddrüse wieder besser funktioniert. Wildkatzen sind die Vorfahren unserer Hauskatzen. Sie leben aber noch in freier Wildbahn. Es gibt drei verschiedene Unterarten: Die Europäische Wildkatze lebt in den Wäldern West-, Zentral- und Osteuropas, sowie in Schottland und in der Türkei. Man findet sie nicht in Skandinavien, Island, England, Wales und Irland vor. Die Afrikanische Wildkatze lebt in Wüsten und Savannen in Afrika und auf der Arabischen Halbinsel. Die Asiatische Wildkatze bewohnt hauptsächlich die strauchigen Wüsten Zentralasiens. Die Europäische Wildkatze kann man kaum mit einer gewöhnlichen Hauskatze verwechseln. Sie ist viel kräftiger als die Hauskatze und auch viel kräftiger als alle anderen Wildkatzen. Das dichte Fell und ihre Größe sind ein unverkennbares Zeichen. Die Afrikanische Wildkatze hat kürzeres Fell und die Asiatische Wildkatze hat kleine, aber deutliche, schwarze oder rotbraune Flecken. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Nagetieren, Kaninchen, Feldhasen und anderen kleinen Säugetieren. Wenn sich eine Gelegenheit bietet, jagen sie auch kleine Vögel. Die Europäischen Wildkätzchen werden Ende April oder im Mai geboren. Der Wurf kann dabei ein bis acht Kätzchen umfassen, meist sind es aber zwei bis vier Kätzchen pro Wurf. Sie werden in nur vier oder fünf Monaten selbstständig und sind spätestens nach einem Jahr ausgewachsen. Computer und Internet Programme (Software) Das Wort Computer stammt vom englischen Wort to compute ab, was soviel bedeutet wie rechnen. Und dies beschreibt auch bereits die Hauptaufgabe eines Computers: Computer wurden ursprünglich dazu entwickelt, komplexe Berechnungen maschinell durchzuführen, für die ein Mensch Jahre brauchen würde. Aber ein Computer kann noch viel mehr: Mit einem Computer ist es möglich, mit riesigen Datenmengen umzugehen und beispielsweise in einer Adressenliste alle Personen rauszusuchen, die in Stuttgart leben. Ein Computer kann sich mit anderen Computern verständigen (damit werden wir uns im zweiten Teil dieses Buches beschäftigen). Und ein Computer kann noch vieles mehr, so dass wir gar nicht alles aufzählen können. Der Computer ist eine Rechenmaschine, die programmiert werden kann. Man unterscheidet Software und Hardware, das sind englische Begriffe. Unter Hardware versteht man die Teile eines Computers die man anfassen kann, wie den Prozessor, den Monitor oder die Tastatur. Die wichtigste Hardware ist unter Die Bauteile des modernen PC zu finden. Unter Software versteht man die Programme. Programme sind Anweisungen, sie sagen dem Computer also was er tun soll - ähnlich wie dir ein Kochrezept sagt, was du tun musst, um einen Kuchen zu backen. Ein Computer tut aber immer ganz genau das, was man ihm sagt. Er kann nichts tun, was ihm nicht befohlen wurde. Diese Anweisungen werden in Programmiersprachen geschrieben und werden dann in Maschinensprache übersetzt. Die wichtigste Software ist unter Computerprogramme (Software) zu finden. Titan ist ein silbrig glänzendes Metall. Es ist relativ leicht und sehr fest. Titan wurde in Cornwall in England vom Amateur-Geologen William Gregor im Jahre 1791 entdeckt. Er nannte es zunächst Menachite. Es wurde vier Jahre später erneut von deutschen Chemiker Martin Heinrich Klaproth entdeckt, der es als Titan bezeichnete. Titan ist aufgrund seiner Härte nach den Titanen der griechischen Mythologie benannt. Titan kommt auf der Erde nicht als Element sondern nur als Verbindung mit anderen Elementen vor. Diese Verbindungen findet man an vielen Orten der Erde, aber es ist kompliziert, daraus reines Titan zu gewinnen. Titan wird in Asteroiden und im Mondgestein gefunden. Da Titan ist ein festes, dehnbares und leichtes Metall ist, gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten. Titan wird in Flugzeugen, Schiffen, Rennrädern und Raumfahrzeugen verwendet. Es kann auch in einigen Computern, Golfschlägern und Tennisschlägern gefunden werden. Titan ist ungiftig und verträgt sich gut mit Knochen und Körpergewebe. Deshalb wird es für Prothesen verwendet. Die Verbindung Titandioxid wird als weiße Farbe verwendet. In Nebelkerzen bildet sich durch eine chemische Reaktion Titandioxid - Rauch. Das Metall Titan ist harmlos. In Pulverform kann es brennen oder explodieren. Das Sonnensystem Ohne unsere Sonne würde auf der Erde völlige Dunkelheit herrschen - nicht nur das, es wäre auch bitterkalt. Wenn du schon mal einem Lagerfeuer zu nahe gekommen bist, hast du bereits eine gute Vorstellung davon, was unsere Sonne ist. Ein riesiger Feuerball, so groß wie ein Fußball; äh ... allerdings nur wenn die Erde nicht größer als der Kopf einer Stecknadel wäre! Die Sonne hat ihren Platz im All, weit entfernt, so dass selbst ein moderner Düsenjet für die Reise mindestens zehn Jahre brauchen würde, ankommen täte er allerdings nie, vorher brächte die Hitze das Flugzeug zum Schmelzen. Trotz dieser unfassbaren Entfernung sind ihre Strahlen auf der Erde immer noch sehr stark. Wer im Sommer nicht aufpasst und zu lange in der Sonne liegt, bekommt wahrscheinlich Sonnenbrand. Du darfst auch niemals in die Sonne schauen, ohne deine Augen besonders zu schützen. Dabei kannst du blind werden! Warum leuchtet sie eigentlich nur am Tag? Was passiert Nachts? Gibt es etwa einen Schalter? Nein! Anders als eine Wohnzimmerlampe lässt sich die Sonne nicht abschalten und das ist auch gut so. Sie leuchtet ohne Pause, Tag und Nacht. Wie kommt es, das es Nachts dunkel ist, wo sie doch immer leuchtet? Das liegt an der besonderen Form unserer Erde. Sie ist eine Kugel und die dreht sich auch noch. Ständig, ohne Pause, Tag für Tag! Nimm einen Ball und eine Taschenlampe, gehe mit beidem in einen dunklen Raum. Wenn du den Ball in die eine und die angeknipste Taschenlampe in die andere Ecke legst, hast du schon ein recht gutes Erde-Sonne-Modell. Schau dir den angeleuchteten Ball genauer an. Eine Seite, die der Lampe zugewandte, ist hell, die andere liegt im Dunkeln. Tag und Nacht auf deinem Ball-Planeten. Wenn du den Ball jetzt drehst, ist die eben noch dunkle Seite hell, und die andere wird finster, sie hat Nacht. Es liegt also an der Kugelform, die Sonne kann immer nur eine Seite davon anleuchten. Das bedeutet: wenn bei uns Nacht ist, freuen sich die Menschen auf der anderen Seite der Erdkugel über den schönen Sonnenschein. Beobachten wir jetzt mal den Mond. Du hast es bestimmt erraten: er steht nicht still, sondern bewegt sich. Das macht er auf zwei Arten, er dreht sich wie ein Kreisel um sich selbst und in einem weiten Bogen rund um die Erde. In der Zeit in der er einmal um die Erde saust, dreht er sich auch einmal um sich selbst. Das ist der Grund dafür, warum wir immer nur ein und die selbe Seite des Mondes sehen können. Warum aber können wir ihn überhaupt sehen? Der Mond leuchtet nicht! Er bekommt sein Licht von der Sonne und spiegelt es zur Erde. Es wird also reflektiert, wie es die Rückstrahler an einem Fahrrad tun. Der Mond ist übrigens bislang der einzige Himmelskörper, außer der Erde, auf dem schon Menschen waren. Vor vierzig Jahren sind amerikanische Astronauten auf seiner Oberfläche gelandet und ein wenig rumgelaufen, oder eher gesprungen. Besonders auffallend sind die vielen Millionen Lichtpunkte, die jede Nacht zu sehen sind. Wir nennen sie Sterne. Es sind Himmelskörper die von sich aus leuchten. Sie sind alle so weit von uns entfernt, dass Ihr Licht jahrelang im All unterwegs ist, bis wir es sehen können. Auf den ersten Blick denkt man vielleicht, sie wären wahllos verstreut und würden planlos umherschwirren. Das stimmt aber so nicht. Sie haben eine besondere Ordnung zueinander und bilden ganze Gruppen, die wir Galaxien nennen. Auch unsere Erde mit Sonne, Mond und den anderen Planeten steckt in einer solchen Galaxie: Die Milchstraße. Unsere Sonne ist übrigens auch ein Stern. Planeten gibt es zahlreich, mit den verschiedensten Oberflächen und in allen Größen. Am schönsten ist natürlich unsere Erde, ganz klar. Bei uns ist es nicht zu kalt oder zu heiß. Wasser ist ausreichend da und eine Atmosphäre mit viel Luft zum Atmen. Das ist nicht überall so. Es ist ungeheuer heiß auf den Planeten, die näher an der Sonne sind, und extrem kalt auf denen, die weiter weg sind. Einige bestehen überwiegend aus Eis, und andere sind die größten Wüsten, die du dir nur vorstellen kannst. Pluto ist so klein, dass er seit 2006 nicht mehr als Planet gezählt wird wie bisher seit seiner Entdeckung 1930. Er hat zwar seine eigenen drei Monde, ist aber selbst noch kleiner als unser Erdenmond. Als Zwergplaneten gelten jene Objekte in unserem Sonnensystem, die eine Umlaufbahn um die Sonne haben, deren Gestalt annährend kugelförmig ist, aber auf deren Umlaufbahn sich noch andere Objekte befinden. Wenn wir das Sonnensystem betrachten, versuchen wir zu messen, was wir sehen. Wir können so die vielen Objekte miteinander vergleichen und erfahren zum Beispiel, welche Größe sie haben und wie sie sich bewegen. Weil unsere Augen aber nicht so weit sehen können, wie die vielen Himmelskörper entfernt sind, benutzen wir dafür Geräte. Du hast sicherlich schon einmal durch ein Fernglas geschaut und warst erstaunt, wie nahe die Gegenstände plötzlich waren. Mit so einem Instrument können wir auch in den Himmel sehen und uns zum Beispiel die Krater auf dem Mond anschauen. Wissenschaftler haben riesengroße Teleskope gebaut, mit denen wir das sehr genau machen können. Um noch weiter entfernte Planeten zu erkunden, schiessen wir Satelliten mit Raketen ins Weltall. Die reisen dann manchmal jahrelang, bis sie am Jupiter oder Saturn vorbeifliegen. Die Satelliten machen Fotos und schicken sie per Funk zu uns auf die Erde. Einige landen sogar auf Planeten und fahren dort ein wenig herum. Damit wir unser Wissen über Sonne, Mond und Sterne einfacher untereinander austauschen können, haben sich die meisten Menschen auf eine gemeinsame Methode dafür geeinigt: das metrische System. Was bedeutet denn das? Schaue Dir zum Beispiel deinen Körper an. Er hat verschiedene Eigenschaften, die Du messen kannst: Deine Länge von Kopf bis Fuß, oder dein Gewicht. Um deine Länge zu messen nimmst Du ein Maßband oder ein Lineal, auf dem draufsteht, wie lang dieses ist, und vergleichst es mit deinem Körper. Die Zahlen auf dem Maßband haben einen bestimmten Abstand, und das metrische System schreibt diesen Abstand vor: Der Abstand soll in Metern gemessen werden. Das ist die Einheit der Länge in diesem System. Messen wir etwas, erhalten wir immer eine Zahl und eine Einheit. Ein Grundschulkind ist zum Beispiel ungefähr ein Meter lang. Die Zahl ist Eins und die Einheit ist Meter. Um nicht so viel schreiben zu müssen, kürzen wir Meter mit dem kleinen Buchstaben m ab. Das metrische System wurde zuerst im Europa des achtzehnten Jahrhunderts verwendet und sollte die vielen älteren Mess-Systeme ersetzen, wie das Englische System, das Fuß und Zoll anstelle von Meter benutzte. Die Menschen konnten sich nun schneller auf gemeinsame Größen und Mengen von Dingen einigen, zum Beispiel beim Einkaufen und beim Handeln mit Waren. In diesem Buch lernen wir mehrere Größen kennen, die wir im metrischen System messen: außer Länge sind das Masse, Temperatur und Zeit. Die Länge benutzen wir, um den Durchmesser eines Planeten, von der einen Seite direkt durch den Mittelpunkt bis zur anderen Seite, oder die Entfernung von der Sonne anzugeben. Weil sie sehr groß ist, benutzen wir Kilometer anstatt Meter. Ein Kilometer sind eintausend Meter, und wir schreiben dafür kurz km. Die Masse sagt dir, aus wieviel Material ein Objekt besteht. Je mehr Stoff oder Materie da ist, desto größer ist die Masse. Wenn du viel gegessen hast, steckt mehr in deinem Körper drin und deine Masse ist größer. Wir messen die Masse in Kilogramm und kürzen das ab mit kg. Ob etwas wärmer oder kälter als etwas anderes ist, verrät dir die Temperatur, die wir in Grad Celcius messen. Abgekürzt schreiben wir °C. Bei null Grad Celcius gefriert Wasser zu Eis, und bei einhundert Grad Celcius kocht Wasser. In manchen Ländern, zum Beispiel den Vereinigten Staaten von Amerika, benutzen die Menschen anstatt Celcius die Fahrenheit-Skala, und sie schreiben °F. Die Zeit schließlich sagt uns, wie lange etwas dauert. Die Erde umkreist die Sonne innerhalb eines Jahres. Die Zeit, die der Mond für seine Reise einmal um die Erde benötigt, nennen wir fast so wie den Mond selbst, nämlich Monat. Ein Tag ist eine komplette Drehung der Erde einmal um sich selbst. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Montenegro ist ein kleines Land im südöstlichen Europa. Es liegt an der Adria und hat Grenzen zu Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Die Hauptstadt ist Podgorica. Als Währung wird der Euro benutzt. Montenegro ist Mitglied der NATO und bemüht sich um Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das Gebiet Montenegros gehörte (wie die anderen kleineren Länder auf dem Balkan) nacheinander zum Römischen Reich, zum Byzantinischen Reich, zu Bulgarien, zum Osmanischen Reich oder zu Österreich-Ungarn. Es war nur selten selbständig. Die Unabhängigkeit Montenegros vom Osmanischen Reich wurde 1878 formell anerkannt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land Bestandteil des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen und damit von Jugoslawien. Als ab 1990 Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina von Jugoslawien unabhängig wurden, blieb Montenegro als einzige Teilrepublik neben Serbien bei Jugoslawien, seit 2003 als Staatenbund "Serbien und Montenegro". Nach einer Volksabstimmung 2006 trat Montenegro aus diesem Staatenbund aus und ist seitdem ein unabhängiger Staat. Das Klima schwankt (wie im Großteil des Balkans) zwischen mediterranem Klima an der Küste und gemäßigtem kontinentalen Klima, das durch heiße Sommer und kalte, schneereiche Winter gekennzeichnet ist. Die Amtssprachen sind Montenegrinisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch (was alles Varianten von Serbokroatisch sind) und Albanisch. Geschrieben wird sowohl mit dem lateinischen als auch dem kyrillischen Alphabet. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Montenegro, beispielsweise: Das Sonnensystem Rhea ist ein Mond des Saturn. Rhea hat einen Durchmesser, das ist die Entfernung von einer Seite zur anderen durch den Mittelpunkt, von 1530 Kilometern. Rhea ist ziemlich groß im Vergleich zu den anderen Monden im Sonnensystem. Die führende Hemisphäre ist stark mit Kratern überzogen und zeigt durchgängig die gleiche Helligkeit. Wie auf Kallisto sehen die Krater verwittert aus. Auf der folgenden Hemisphäre sind helle Streifen auf dunklem Hintergrund sowie einige sichtbare Krater. Diese hellen Streifen könnten Material aus Eisvulkanen aus Rheas Vergangenheit sein, als er in seinem Inneren noch flüssig war. Nun haben jüngste Beobachtungen auf Dione, der die gleichen hellen Streifen hat, gezeigt, dass es sich wirklich um Klippen aus Eis handelt. Deshalb kann angenommen werden, dass es sich bei den hellen Streifen auf Rheas Oberfläche ebenfalls um Eisklippen handelt. Am 17. Januar 2006 flog die Sonde Cassini an Rhea vorbei und machte neue, bessere Fotos. Obwohl die wissenschaftlichen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, scheint die Vermutung bestätigt worden zu sein, dass es sich um Eisklippen handelt. Ein Tag auf Rhea dauert viereinhalb Erdtage. Eine Umrundung des Saturns dauert ebenso viereinhalb Erdtage. Rhea hat eine gebundene Rotation, das bedeutet, dass Rhea genausolange für eine Umrundung des Saturns benötigt, wie für eine volle Drehung um sich selbst. Das bedeutet aber auch, dass immer die gleiche Seite von Rhea dem Saturn zugewandt ist. Ein Drittel der Masse Rheas besteht aus einem Gesteinskern. Der Rest besteht aus Wassereis. Wenn du auf Rheas Oberfläche stündest, dann würdest du etwa ein Viertel (26%) dessen wiegen, was du auf der Erde wiegst. Eine Person mit einem Gewicht von 100 Kilogramm würde auf Rhea 26 Kilogramm wiegen. Rhea ist nach einer der Titaninnen der griechischen Mythologie benannt. Der Name wurde vom Astronomen William Herschel in seiner Veröffentlichung Ergebnisse astronomischer Beobachtungen vom Kap der Guten Hoffnung aus dem Jahre 1847 vorgeschlagen, in der er riet, die Namen der Titanen, also die der Schwestern und Brüder von Kronos (Saturn bei den alten Römern), zu verwenden. Davor wurden Tethys, Dione und Iapetus zu Ehren von König Ludwig dem Vierzehnten Sidera Lodoicea ("Die Sterne von Louis") genannt. Rhea wurde durch Giovanni Cassini am 23 Dezember 1672 entdeckt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. In Japan. Japan ist eine felsige Inselkette im Osten Asiens. Sie besteht aus über tausend Inseln. Die meistens von ihnen sind bis heute unbewohnt. Diese Inseln liegen östlich von China und verlaufen im Süden in Richtung Südkorea. Die meisten Japaner lebten auf drei der vier großen Hauptinseln Japans. Von Süden nach Norden sind das die Inseln Kyushu, Shikoku und Honshu, die größte der drei Inseln. Die vierte große Insel Hokkaido wurde von ihnen erst sehr spät besiedelt. Sie war von einem anderen Volk, den Ainu, bewohnt. Die Japaner sahen sie als Barbaren an. Japan ist ein karges Land und besteht zu großen Teilen aus Gebirge und Steilflächen. Um Ackerbau betreiben zu können, benötigt man aber ziemlich ebenen Boden. Das ist besonders wichtig, wenn man Reis anbauen will. Aus diesem Grund siedelten sich die Japaner in den großen Ebenen Japans an. Die wichtigsten sind die Kantô-Ebene, in der Nähe des heutigen Tôkyô und die Ebene um Kyôtô und Nara. Kyôtô war vor Tôkyô die Hauptstadt Japans und hieß früher Heian-Kyô. Das bedeutet "Die Stadt des Friedens". Traditionell wurden fast alle Gebäude in Japan aus Holz gefertigt. Einzelne Räume wurden durch verschiebbare Wände aus Holzrahmen, die mit Papier bespannt waren, voneinander abgetrennt. Der Holzboden wurde in den besseren Zimmern mit tatami, dicken Reisstrohmatten, bedeckt und nur im Eingangsbereich bestand er aus gestampfter Erde. Es gab keine Fenster in den Häusern, nur das schwache Licht, das die Papierwände durchschimmern ließen, erhellte die Zimmer auf natürliche Art. Deswegen konnte man oft zumindest zwei Außenwände eines Hauses zur Seite schieben oder zumindest ein Stück weit hochklappen. Meistens aber konnte man bei schönem Wetter die Papiermauern des Hauses zur Seite schieben und hatte dann den Garten direkt neben dem Wohnzimmer! Die Japaner kannten auch Gebäude aus Stein wie wir. Weil es aber viel aufwändiger und teurer ist, solche Häuser zu bauen als Holzhäuser mit Papierwänden, konnten sich nur Reiche ein Gebäude aus Stein leisten. Ein weiterer Grund für die Seltenheit solcher Gebäude sind die häufigen Erdbeben. Sie zerstörten viele Gebäude. Es ist auch viel gefährlicher, wenn über deinem Kopf ein Steingebäude zusammenbricht, als wenn du eine Papierwand auf den Kopf bekommst! Auf der rechten Seite siehst du als Beispiel eine japanische Burg aus Stein. Die Japaner ernähren sich vor allem von Buchweizen, Gemüse, Fisch und Meeresfrüchten. Reis konnten sich früher nur reiche Leute als tägliche Nahrung leisten, denn er war die Währung und die Steuern mussten in Reis bezahlt werden. Die Samurai und Staatsbeamte erhielten ihren Lohn nicht in Geld, sondern sogenannten "koku", einer bestimmte Menge Reis pro Jahr. Heute kann sich jeder Japaner soviel Reis leisten, wie er will. Die Japaner essen wie die Chinesen mit Essstäbchen. Sie stellen ihr Essen gerne in kleinen unterteilten Schachteln auf den Tisch oder nehmen es in diesen Schachteln mit. Man nennt sie auf japanisch bento. Die Japaner kennen auch Wein, allerdings stellen sie ihn nicht aus Trauben her, sondern aus Reis. Sie trinken diesen Wein, den sie sake nennen, im Winter auch warm. Das bei uns wohl berühmteste japanische Gericht ist Sushi. Um Sushi zuzubereiten, bestreichen japanische Köche Algenblätter mit Reis, legen etwas Gemüse oder Fisch darauf und rollen die Blätter zusammen. Dann schneiden sie die Rollen in kleine Stückchen, die zusammen mit Sojasauce und Wasabi serviert werden. Wasabi ist japanischer grüner Meerrettisch und sehr scharf. Die Japaner essen außerdem noch sehr gerne Nudeln aus Buchweizen, sogenannte Soba-Nudeln. Fleisch wird in Japan nicht sehr viel gegessen und ist sehr teuer. Die wohl bekannteste Kleidung der Japaner ist der Kimono, ein kleidartiges Hemd mit langen weiten Ärmeln. Er bestand je nach Reichtum seines Trägers aus Baumwolle oder Seide. Zusammengehalten wurde er von einem bis zu vier Meter langem Tuchgürtel, dem so genannten obi. Im Herbst und Winter trugen die Leute oft mehrere Kimonos übereinander, um nicht zu frieren. Als Schuhe verwendeten sie Holzsandalen, die auf japanische Geta heißen. Sie hatten kleine Absätze, damit der Träger nicht nasse Füße bekam. Wenn es kalt war, trugen sie tabi, dicke Socken, und Sandalen. Sie waren an der Spitze geteilt, damit die Japaner noch gut in ihre Geta schlupfen konnten. Wenn die Regenzeit kam, benutzten sie große kegelförmige Hüte aus Bambus, an denen das Wasser gut ablaufen konnte. Die japanischen Adeligen und Priester benutzten lange chinesische Schriftzeichen, wenn sie schreiben wollten. Die Japaner hatten nämlich zuerst keine eigene Schrift. Später wurden aus einem Teil dieser Schriftzeichen die Kana entwickelt. Die Kana Die Kana sind die beiden Schriften der Japaner. Sie heißen Hiragana und Katakana. Jedes Schriftzeichen stellt eine Silbe dar. Silben sind meistens ein Selbstlaut (zum Beispiel ein "a") und ein Fremdlaut (zum Beispiel ein "t"). Das Schriftzeichen rechts ist die Silbe "mu". Das Schriftzeichen links darunter spricht man "mi" aus. Indem nur Teile der Männerschrift Manyogana verwendet wurden, entwickelten sich die Katakana. Im Gegensatz zu den Hiragana sind sie eckig und auffällig. Sie werden deshalb heute vor allem in der Werbung benutzt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ein Bespiel hierfür ist das Wort カタカナ, das "katakana" bedeutet. Vor allem aber werden sie von den Japanern benutzt, um ausländische Worte und Namen zu schreiben. Die ひらがな Hiragana entstanden aus der Vereinfachung der Frauenschrift. Die Buchstaben vor dem Wort Hiragana sind in dieser Schrift geschrieben. Sie hieß auch Grasschrift, weil sie so fein und geschwungen wie Grashalme aussieht. Sie diente vor allem dazu, die Wörter kunstvoll und schön aufzuschreiben. Siehst du, wie sehr sich die Hiragana von den Katakana unterscheiden? Sie sehen viel schwungvoller und feiner aus! Japanische Kinder lernen dieses Alphabet zuerst, weil für sie die Kanji noch zu schwierig sind. Deswegen sind japanische Kinderbücher ausschließlich in Hiragana geschrieben, erst für ältere Kinder kommen ein paar Kanji im Text vor. Die Kanji Die chinesischen Schriftzeichen heißen auf japanisch Kanji. Sie wurden in Japan ab ca. dem 4. Jahrhundert verwendet und entwickelten sich später unabhängig von den chinesischen Schriftzeichen weiter. Aber trotzdem können Chinesen und Japaner meistens raten, was die Schriftzeichen der anderen Sprache heißen sollen. Das liegt daran, dass sie sich doch noch stark ähneln. Heute verwenden die Japaner chinesische Schriftzeichen, die sie mit Hiragana ergänzen (besonders wegen der Grammatik). Sie benutzten Katakana meistens für ausländische Worte. Sie gebrauchen auch unsere lateinischen Buchstaben, die sie Romaji nennen, wenn sie etwas sehr stark hervorheben wollen oder ein Wort in einer anderen Sprache schreiben wollen. Die Buchstaben unter dem Kanji-Bild sind etwa Romaji die du auch lesen kannst. Die Japaner glauben schon seit langer Zeit an den Shintô-Glauben. Shintô kann in etwa mit "Der Weg der Götter" übersetzt werden. Die Götter des Shintô, die kami, werden mit der Natur und mit der Gemeinschaft der Familiensippen in Verbindung gebracht. Es gibt etwa für fast jeden Fluss in Japan einen kami. Die Gottheit des Familienverbundes der japanischen Kaiser, "Amaterasu", gilt sogar als die Schutzgöttin Japans. Im Shintô ist Reinheit sehr wichtig. Viele Dinge wie etwa Blut oder tote Menschen werden als unrein angesehen und sollen nach diesem Glauben gemieden werden. Deshalb verbrennen die Japaner auch ihre Toten. Den Shintô-Glauben gibt es nur in Japan und er war bis 1945 der Staatsglaube Japans. Neben den kami gab es auch noch viele Dämonen und Geister, die überall lauern konnten. Aber nicht alle waren böse oder wollten den Menschen schlechtes. Manchmal stellten sie einfach bestimmte Abläufe in der Natur dar oder beschützen alte Bäume und Wälder. Später kam der Buddhismus von China über Korea nach Japan. Der japanische Hofadel nahm den Glauben des chinesischen Kaiserreichs an, nachdem der japanische Kaiser im Jahr 538 eine Buddhastatue und einige heilige Schriften, sogenannte Sutren aus Südkorea geschenkt bekommen hatte. Der Buddhismus breitet sich zuerst nur im Adel aus und wird erst 600 Jahre später auch von den einfachen Leuten angenommen. Es wurden aber schon früh Klöster gebaut und der neue Glaube breitete sich in Japan aus. Das tat dem Shintôismus aber keinen Abbruch. Die einfachen Leute glaubten weiterhin an die kami und Dämonen. Später gab es viele verschiedene Schulen des Buddhismus in Japan, darunter auch besonders außergewöhnliche wie etwa die Nichiren-Richtung, deren Mönche als die "Kriegermönche vom Hieisan" bekannt waren. Den größten Tempel einer anderen Richtung, dem Kegon Shû, kannst du oben auf dem Bild sehen. Er ist das größte Gebäude der Welt, das nur aus Holz gebaut wurde. In ihm steht die größte Bronzestatue eines Buddhas weltweit. Du kannst sie auf der linken Seite sitzen sehen Beide Religionen wurden in vielen Tempeln und Schreinen friedlich nebeneinander gelebt. Oft waren in den Tempeln heilige Gegenstände beider Religionen zu sehen und buddhistische Priester bewachten die Shintô-Schreine. Sie unterrichteten an den heiligen Stätten des Shintô auch ihre Lehren. Auch heute noch besuchen viele Japaner Tempel beider Glaubensrichtungen. Zu freudigen Anlässen wie einer Hochzeit bevorzugen sie oft die farbenprächtigen und lebensfrohen Shintô-Schreine während eine schlichte buddhistische Zeremonie am Ende ihres Lebens von den meisten Japanern als Beerdigungsritual gewünscht wird. So ergänzen sich die beiden Glaubensrichtungen sehr gut in Japan. In Japan gab es auch ein paar Christen, die von christlichen Missionaren bekehrt wurden. [Tokugawa Iemitsu, der Enkel Tokugawa Ieyasus verbot das Christentum. Deswegen mussten sich die Christen in Japan viele Jahre lang verstecken. Dabei war Japan eigentlich schon immer anderen Glaubensrichtungen gegenüber offen eingestellt und jeder durfte glauben, was er wollte. Das ist heute aber wieder so. Die Samurai waren die Ritter der Japaner. In den Geschichten der Japaner dienen sie stets ihrem Fürsten bis in den Tod. In Wirklichkeit war dies nicht immer der Fall. Ihre Helme waren so geformt, dass sie möglichst groß und furchterregend aussahen. Das kannst Du gut bei dem Samurai auf dem Bild sehen. Sie waren gefürchtete Krieger und besaßen eine Vielzahl von Waffen: Die Samurai hatten eine besondere Stellung in der japanischen Gesellschaft. Sie gehörten immer zum Haus ihres Herren, der meist ein größerer Fürst war. Sie bekamen eine Bezahlung in koku. Sie durften als einzige auf den Straßen Waffen tragen und zu manchen Zeiten durften sie sogar einfache Bauern oder Händler töten, wenn sie von ihnen beleidigt wurden. Das taten die Samurai aber nur sehr selten. Die Japanische Regierung verbot 1876 das Tragen von Schwertern und stellte eine Armee ohne Samurai auf. Sie schaffte den Stand der Samurai ab, und so wurden viele Samurai Beamte der neuen Regierung. Das war für die Japaner ganz normal, da Samurai immer schon von den Herrschenden bezahlt wurden - früher vom Adel, heute eben von der Regierung. Dennoch haben die Familien der Samurai, wie das Haus Honda, bis heute in der japanischen Wirtschaft und Politik noch großen Einfluss. Der Shōgun war ursprünglich der höchste Rang unter den Samurai, der Anführer aller anderen. Er war mit dem Rang eines Generals vergleichbar und hatte etwa soviel Macht wie ein Herzog. "Shôgun" heißt wörtlich übersetzt "Besieger der Barbaren". Das kommt daher, weil die ersten Shôgune Japaner im Nordosten von Honshu und im südlichen Hokkaido gegen die "Barbaren", also Nichtjapaner kämpften. Später wurden sie immer wichtiger. Als das japanische Kaiserhaus schwächer wurde und sich Kriege innerhalb der Kaiserfamilien häuften, wurden die Samurai immer stärker. Das ging soweit, dass die späteren Shôgune aus ihren Reihen stammten und das Volk an die Macht kam. Die Shôgune aus den Reihen des Volkes regierten zwar im Namen des Kaisers, nahmen aber keinerlei Befehle von ihm entgegen und stellten ihn oft unter Hausarrest. Sie waren die eigentlichen Herrscher Japans zwischen 1192 und 1867. Dann wurde das Shôgunat abgeschafft. Sie herrschten also fast 700 Jahre in Japan! Der berühmteste Shôgun war Tokugawa Ieasu. Der wohl berühmsteste Samurai aller Zeiten ist Tokugawa Ieasu. Er schaffte es, eine Erbfolge von Shôgunen zu schaffen, die dem Land 400 Jahre Frieden schenkte. Er hatte großen Einfluss auf das Land: Er errichtete sein Hauptquartier in Edo, einem unbedeutenden Fischerdorf. Durch seine lange Regierung und dadurch, dass seine Familie so lange an der Macht war, entwickelte sich dieses Fischerdorf zu einer Großstadt. Im Jahre 1868 wurde es in Tôkyô (das bedeutet "östliche Hauptstadt") umbenannt und Sitz des Kaisers. Heute ist Tôkyô die Hauptstadt Japans und eine der größten Städte der Welt. Sein Enkel Tokugawa Iemitsu beeinflusste das Schicksal Japans auch sehr stark. Er befahl, dasa sich das ganze Land vor der Außenwelt verschließen sollte. Jedem Schiff wurde verboten, an der japanischen Küste anzulegen. Wenn ein Japaner ins Ausland wollte, durfte er nicht mehr in seine Heimat zurückkehren. Er verbot auch das Christentum in Japan, nachdem die Jesuitenmönche sich zu sehr in die Machtkämpfe Japans einmischten. Die Jesuiten kontrollierten einige Zeit die damals größte Handelsstadt Japans, Nagasaki. Ein weiterer berühmter Japaner ist Oe Kenzaburo, ein Schriftsteller. Er erhielt 1994 den Nobelpreis für Literatur. Die Japaner gibt es heute noch genauso wie damals. Sie haben sich aber verändert: aus den Samurai wurden Beamte und Geschäftsmänner. Sie leben heute ähnlich wie wir in einer Demokratie (Die Regierung wird vom Volk gewählt). In Japan gibt es aber noch einen Kaiser, der das Land nach außen hin vertritt. Wirkliche Macht hat er aber nicht mehr und er muss das Parlament um eine Erlaubnis bitten, wenn er verreisen will. Der momentane Kaiser Akihito und seine Frau Michiko sind im japanischen Volk sehr beliebt. Die Japaner sind auch sehr gute Forscher und Entwickler. Das Fax wurde zum Beispiel in Japan entwickelt und japanische Forscher sind führend beim Entwerfen und Bauen von Robotern. Auch viele der bei uns brandneuen Handys gibt es in Japan schon ein bis zwei Jahre, da sie uns auf diesem Gebiet etwas voraus sind. Japanische Comics, sogenannte Mangas werden auf der ganzen Welt immer beliebter. Und du hast bestimmt schon einmal eine Zeichentrickserie aus Japan, ein Anime, gesehen! Berühmte Animes sind z.B: Yu-Gi-Oh, Pokemon, Sailor Moon oder DragonBall. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Sonnensystem Die Erde ist der Planet, auf dem wir leben. Er ist der einzige Planet im Sonnensystem, der flüssiges Wasser auf der Oberfläche besitzt. Und es ist der einzige Planet von dem wir wissen, dass es Leben auf ihm gibt. Die Erde hat einen Durchmesser von fast 13.000 Kilometern. Unter den erdähnlichen Planeten in unserem Sonnensystem ist die Erde der größte. Die Erde hat eine Masse von 5.973.700.000.000.000.000.000.000 Kilogramm (kg). Das sind fast 6 Quadrillionen kg. Das ist eine ganze Menge. Aber es ist wenig, verglichen mit dem Jupiter, der so viel wiegt wie 319 Erden, und verglichen mit der Sonne (335.789 Erdmassen) oder anderen Sternen ist es extrem wenig. Die Oberfläche der Erde besteht aus Gestein. Viel vom Gestein befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche, aber nicht alles. Inseln ragen aus den Meeren hervor. Die größten Inseln werden Kontinente genannt. Davon haben wir insgesamt sieben. Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Australien, und die Antarktis. Die größten Wasserflächen werden Ozeane genannt. Es gibt 4 Stück: den Pazifik, den Atlantik, den Indischen und den Arktischen Ozean. Einige sehen das Südpolarmeer als einen fünften Ozean an. Das ist aber falsch. Es ist kein Ozean, sondern ein Meer. Die Erdoberfläche ist aus gewaltigen Platten zusammengesetzt. Sie sind wie große steinerne Puzzle-Steine. Diese Platten bewegen sich sehr, sehr langsam und nehmen die Kontinente dabei mit. Die Platten können aneinander reiben, aufeinander stoßen oder sich voneinander fortbewegen. Entstehen Lücken zwischen ihnen, kann heiße geschmolzene Lava aufsteigen und Vulkane bilden. Wo die Platten aneinander stoßen oder sich reiben, finden Erdbeben statt. Wenn zwei Platten beim Zusammenstoß das Gestein aufwärts schieben, entstehen Gebirge. Die Erde hat viele verschiedene Lebensräume. Es ist kalt und eisig in Gegenden wie der Antarktis. Es ist heiß und trocken in Wüsten wie in der Sahara in Afrika und im Death Valley in den Vereinigten Staaten. Es ist kalt und trocken in Tundren wie in Russland. Wo es warm und feucht ist, wachsen Regenwälder. Überall wohin wir auf dieser Erde sehen, finden wir Leben. Es kann sein, dass es sehr klein ist, so wie Bakterien, aber es ist da. Wir haben Bakterien in Gegenden gefunden, die sehr kalt, sehr heiß, sehr tief, sehr hoch oder sehr dunkel sind. Es scheint so, dass alle Lebensformen auf der Erde flüssiges Wasser benötigen. Wo immer du etwas Wasser finden kannst, gibt es fast immer Leben, selbst wenn du es nicht sehen kannst. Wissenschaftler vermuten, dass wir im Sonnensystem Leben finden können, wo wir flüssiges Wasser finden. Und selbst wenn wir es dort nicht finden, dann können wir im restlichen Universum suchen! Es gibt aber auch eine weitere Möglichkeit. Alle Lebensformen, die wir kennen, benötigen Wasser. Aber vielleicht gibt es irgendwo Lebensformen, die kein Wasser brauchen. Vielleicht müssen wir lernen, sie zu erkennen. Die Erde hat einen Mond, den wir den Mond nennen! Manchmal wird er Luna genannt, damit wir ihn nicht mit den Monden der anderen Planeten verwechseln. Der Mond wird manchmal auch Selene genannt. Ein Tag auf der Erde dauert 23 Stunden und 59 Minuten. So lange dauern Tag und Nacht. Das ist die Zeit, die die Erde braucht, um sich einmal um ihre Achse zu drehen. Die eine fehlende Minute pro Tag ergibt einen viertel Tag Abweichung pro Jahr. Ein Jahr auf der Erde dauert 365 Tage und ein viertel Tag. Das ist die Zeit, die der Planet braucht, um einmal die Sonne zu umrunden. Besteht ein Planet aus Gestein, wird seine Oberfläche die Kruste genannt. Unter der Erdkruste befindet sich heißes geschmolzenes Gestein. Es befindet sich in einer Mantel genannten Schicht. Das heiße geschmolzene Gestein ist das, was aus den Vulkanen kommt, es wird dann Lava genannt. Unterhalb des Erdmantels befindet sich der Kern der Erde (Erdkern). Wir denken, dass er aus festem Eisen und Nickel besteht, der von flüssigem geschmolzenem Eisen umgeben ist. Die Temperatur hier ist sehr sehr hoch! Die Erdkruste ist sehr dünn verglichen mit dem Erdmantel und dem Erdkern. Aber in unseren Maßstäben ist das sehr dick. Niemand hat es bislang geschafft, ein Loch durch die Erdkruste zu bohren. Es ist leicht, mit einer Waage dein Erdgewicht zu bestimmen. Du hast ein Gewicht, weil die Erdgravitation dich in Richtung Erdmittelpunkt zieht. Weil dich der Boden davor bewahrt, bis zum Erdmittelpunkt zu fallen, hast du das Gefühl, am Boden fest zu haften. Es gibt verschiedene Waagen-Arten: Anmerkung:' Je nach Lage des Ortes, an dem du etwas wiegen willst, ist die Gravitation geringfügig unterschiedlich, so dass Federwaagen und einige elektronische Waagen theoretisch unterschiedliche Gewichte an verschiedenen Orten anzeigen, doch sind diese Unterschiede in der Praxis zu gering, um bemerkt zu werden. Da aber eine Balkenwaage nach einem anderen Prinzip funktioniert, zeigt sie überall die korrekte, wahre Masse an. Sie würde sogar auf dem Mond, der eine andere Schwerkraft hat als die Erde, korrekt die Masse anzeigen. Wußtest Du eigentlich, dass Sir Isaac Newton der erste Mensch war, der erkannte, dass die Kraft, die dich auf den Boden zieht, dieselbe ist, die die Planeten auf ihren Bahnen um die Sonne hält? Die Legende besagt, dass er das bemerkte, als er einen Apfel vom Baum fallen sah. Gravitation ist eine sehr wichtige Kraft. Sie hält dich ebenso sicher auf der Erde fest wie sie den Mond um die Erde kreisen lässt. Die Erde dreht sich um die Sonne, und die Sonne kreist um das Zentrum der Galaxis Milchstraße. Gravitation sorgt dafür, dass die Sonne und die Planeten eine Kugelform haben. Ohne Gravitation gäbe es sogar Sonne, Mond und Erde gar nicht, weil das Material, aus dem sie bestehen, einfach auf und davon geflogen wäre. Das Wort Erde wird sowohl für den Planeten Erde verwendet als auch für den Erdboden. Andere Namen wurden für die Erde benutzt, wie Gaia oder Tellus. Gaia ist die griechische Gottheit (ein Synonym für die Erde). Tellus ist der römische Name der gleichen Gottheit. Diese Links führen zu englischsprachigen Webseiten. Demnächst gibt es hier aber auch Verweise auf deutschsprachige Quellen. "Er ist der einzige Planet..." "Die Erde ist fast..." "Die Erde wiegt..." "Die Erdoberfläche besteht aus..." Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Sonnensystem Der Mond ist der einzige Trabant der Erde. Ein Trabant ist eine andere Bezeichnung für einen Mond eines Planeten. Meistens sagen oder schreiben wir der Mond, wenn der Erdmond gemeint ist, und ein Mond, wenn damit ein Trabant eines anderen Planeten gemeint ist. Von der Erde aus betrachtet erscheint der Mond gleich nach der Sonne als das hellste und größte Objekt des Sonnensystems. Die meisten Planeten des Sonnensystems sind viel größer als ihre Monde. Der Mond hat einen Durchmesser von knapp 3500 km. Damit ist der Mond im Vergleich zur Erde nicht sehr klein. Deshalb werden Erde und Mond gelegentlich auch Doppelsystem oder binäres System genannt. Der Mond hat überhaupt keine Atmosphäre. Es gibt auch kein flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche. Tagsüber wird er sehr heiß, aber Nachts ist es eiskalt. Ein Mondbesucher braucht deshalb einen Raumanzug und einen Atemluftvorrat. Der Mond hat viele Krater auf seiner Oberfläche. Der größte hat einen Durchmesser von 2500 km und wird Südpol-Aitken-Becken genannt. Damit ist er zweifach so groß wie die Europäische Union! Es ist der größte bekannte Krater im Sonnensystem. Wir glauben, dass fast alle Krater auf Monden und Planeten durch große Felsen verursacht wurden, die vor langer Zeit in sie einschlugen. Sie werden auch Impaktkrater genannt. Einige Mondkrater sehen aus, als ob von ihnen Strahlen ausgingen. Diese Strahlen sind ausgeworfene Steine, die beim Aufprall über den Mond verteilt wurden. Einige Krater in Polnähe könnten Wasser enthalten. Es gibt dunklere Gebiete, die Maria genannt werden. Das sind große Lavaseen, die vor langer Zeit erstarrt sind. Die meisten Maria gibt es auf der erdzugewandten Seite des Mondes. Die helleren Gebiete sind die Hochebenen des Mondes. Der Mond braucht etwa 29,5 Tage, um eine volle Rotation um sich selbst zu vollführen, also von einem höchsten Stand der Sonne über dem Mond bis zum nächsten. Um die Erde zu umrunden braucht der Mond die gleiche Zeit, die er für eine Umdrehung um die eigene Achse braucht. Das ist der Grund, warum wir immer die gleiche Seite des Mondes sehen, wenn wir von der Erde aus schauen. Wir nennen diese Seite die erdzugewandte Seite. Die andere Seite nennen wir die erdabgewandte Seite. Im Jahre 1959 sendete uns eine Sonde Bilder der Rückseite des Mondes. Das war das erste Mal, dass jemand sehen konnte, wie sie aussah. Die Mondoberfläche ist voller Steine und Staub. Sie ist ungefähr 70 km dick auf der erdzugewandten und 100 km auf der erdabgewandten Seite. Sie ist dünner unter den Maria und dicker unter den Hochebenen. Vielleicht gibt es mehr Maria auf der erdzugewandten Seite, weil es der Lava dort leichter gelang, in Krater zu fließen. Es wird angenommen, dass der Mond einen kleinen Kern (Zentrum) von 300 km Durchmesser hat. Wärest du auf dem Mond, so hättest du dort weniger als ein Sechstel deines Erdgewichts. (Aus diesem Grund war es recht leicht für die Astronauten auf dem Mond, dort Steine einzusammeln.) Die Namen "Mond" und "Monat" stammen beide vom altgriechischen Namen für den Mond, "Mene". Es gab auch andere Namen für den Mond wie "Selene" und "Luna". Selene war die griechische Göttin des Mondes. Luna war die römische Göttin des Mondes. Die Römer hatten aber auch ihre Göttin Diana mit dem Mond verbunden. Wissenschaftler glauben, dass sich der Mond vor sehr langer Zeit schneller gedreht hat als heute. Hätte es damals schon jemanden gegeben, der den Mond von der Erde aus beobachtet, so würde er einen sich drehenden Mond sehen können, bei dem nach und nach jede Seite und jeder Krater zur Erde zeigt. Durch die Gezeitenwirkung, die durch die Gravitation von beiden Himmelskörper verursacht wird, hat der Mond seine Rotation der Umlaufzeit angepasst. Diese Links verweisen auf englischsprachige Webseiten. Bald wird es hier auch Verbindungen zu deutschsprachigen Webseiten geben. "Der Mond ist knapp..." "Erde und Mond zusammen..." "Der Mond hat überhaupt keine Atmosphäre." "Während des Mondtages wird es..." "Der größte wird genannt..." "Diese Strahel sind Steine..." "Einige Krater an den Polgebieten..." "Die dunkleren Gebiete..." "Die helleren Gebiete..." "Der Mond hat über 27..." "Diese Seite wird genannt..." "Die andere Seite trägt den Namen..." "...wie schwer würde mich..." "Die Namen von "Mond" und..." Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Wie bei uns wird im Dänischen in lateinischer Schrift geschrieben. Anders als im Deutschen ist aber, dass sie Æ (æ), Ø (ø) und Å (å) haben. Das Æ entspricht etwa unserem ä und das Ø unserem ö. Der Buchstabe Å wird bolle-Å genannt, was soviel wie "Kringel-Å" bedeutet. Er wurde 1948 offiziell eingeführt. Vorher wurde er als Aa geschrieben. Man spricht ihn etwa zwischen a und o aus. Im dänischen Alphabet stehen die drei Buchstaben Æ, Ø und Å nach dem Z am Ende des Alphabets. Die dänische Grammatik ist viel einfacher als die deutsche. Dort wo wir zum Beispiel im Deutschen Verben konjugieren (das heißt z.B.: ich bin, du bist, er ist ...), kommt man im Dänischen mit einem Wort aus (jeg er, du er, han er ...). Nur die Aussprache verlangt etwas Übung. Auffällig ist, dass das d in der Mitte oder am Ende eines Wortes fast wie ein L "weich gelallt" wird. Gewöhnungsbedürftig ist auch das Verschlucken der letzten ein bis zwei Buchstaben eines Wortes, das heißt sie werden nicht ausgesprochen. Dänisch wird von ca. 5 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, dazu gibt es noch ungefähr 300.000 Menschen, die es als Zweitsprache sprechen und lernen. Die Sprache ist die offizielle Amtssprache von Dänemark. Zum dänischen Staat gehören auch die selbständigen Gebiete Grönland und die Färöer-Inseln. Die haben zwar ihre eigenen Sprachen Grönländisch und Färöisch, aber Dänisch ist dort die zweite offizielle Amtssprache. Es gibt auch eine dänische Minderheit im Norden von Schleswig-Holstein, von denen etwa 20.000 Dänisch als Muttersprache haben. In der Gegend können auch die deutschen Schüler Dänisch im Unterricht lernen, wenn sie wollen. Wenn man Dänisch kann, dann kann man auch ein bisschen Schwedisch und Norwegisch verstehen. Vor allem das Lesen fällt einem nicht allzu schwer, weil schwedische und norwegische Texte nur wenig vom Dänischen abweichen. Diese drei Sprachen würde man wohl als Dialekte bezeichnen, wenn sie zum Beispiel in einem gemeinsamen Staat mit gemeinsamer Dachsprache gesprochen würden. Wenn sich Skandinavier, also Sprecher dieser drei Sprachen, miteinander unterhalten, dann redet und antwortet jeder oftmals in seiner eigenen Sprache. Dass die Skandinavier sich so gut verstehen, liegt zum Teil an Gemeinsamkeiten in der Geschichte. In Norwegen etwa sprachen die gebildeten Leute bis ins 19. Jahrhundert Dänisch untereinander, weil Norwegen über vier Jahrhunderte zu Dänemark gehörte. Das hat auch die Norwegische Sprache stark beeinflusst, so dass es dem Dänischen besonders ähnlich ist. Auf Island, das sogar fünf Jahrhunderte zu Dänemark gehörte, müssen die Schüler heute noch Dänisch als Fremdsprache lernen. Noch bis vor knapp 1000 Jahren sprach man in Skandinavien eine einzige nordische Sprache mit vielen Dialekten. Ab dem späten Mittelalter entwickelten sich die einzelnen Dielekte recht unterschiedlich und es entstanden die heute bekannten skandinavischen Sprachen. Als das Mittelalter zuende ging und die Neuzeit begann, nahmen die Dänen viele norddeutsche Wörter in ihrem Wortschatz auf. Das macht es noch heute für Deutsche leicht, die Sprache zu lernen. Weil das Macht- und Handelszentrum von Dänemark in Kopenhagen liegt, hatte der Kopenhagener Dialekt den größten Anteil am heutigen "Hochdänisch". Menschen aus der Hauptstadt sprechen also am wenigsten Dialekt und werden überall in Dänemark gut verstanden. Ganz anders sieht das in den äußeren Randgebieten von Dänemark aus, in denen am meisten Dialekt gesprochen wird. Dazu zählt auch der Dialekt der Insel Bornholm, der dem Schwedischen sehr nahe kommt. Seit dem 20. Jahrhundert verschwinden die Dialekte immer mehr und in die dänische Sprache kamen viele englische Wörter dazu. Der wohl berühmteste Dichter und Autor Dänemarks ist Hans Christian Andersen (1805-1875). Zu seinen bekanntesten Werken gehören viele Märchen, darunter "die Prinzessin auf der Erbse", "des Kaisers neue Kleider", "die kleine Meerjungfrau", "der standhafte Zinnsoldat", "das hässliche Entlein" und viele andere. Bekannt ist auch die Schriftstellerin Karen Blixen (1885-1962), die lange Zeit als Kaffeefarmerin in Kenia lebte und der in dem Film Jenseits von Afrika ein Denkmal gesetzt wurde. Wörter, die nicht das bedeuten, was man vermutet, nennt man falsche Freunde:. Im Dänischen sind das zum Beispiel: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Georgien ist ein kleines Land weit im Osten am Rande von Europa. Geografisch gehört es eigentlich schon zu Asien, nämlich zu Vorderasien, wird aber wegen seiner Geschichte und Politik auch als Teil Europas angesehen. Seine Nachbarn sind die Russische Föderation im Norden sowie die Türkei, Armenien und Aserbaidschan im Süden. Die Hauptstadt ist Tiflis, die Währung ist der Lari. Georgien ist unter anderem Mitglied im Europarat. In Folge dieser Zugehörigkeit war Georgien seit 1922 bis zu deren Zerfall 1991 Teil der Sowjetunion. Seitdem ist es unabhängig. In den Grenzregionen Abchasien und Südossetien gibt es aber starke Bestrebungen zur Trennung von Georgien; deswegen und wegen der Anwesenheit des russischen Militärs in diesen Regionen hat die georgische Regierung dort keine Kontrolle. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Georgien, beispielsweise: Die Pubertät (was in die Alltagssprache übersetzt soviel heißt wie "Geschlechtsreifung") ist ein wichtiger Abschnitt im Leben aller Menschen (und auch Tiere). Sie ist ein ganz normaler Teil des Heranwachsens. Genauso wie das Wachsen der Knochen, oder die Entwicklung des Gehirns. Die Pubertät setzt nicht bei allen zur gleichen Zeit ein, in aller Regel beginnt sie jedoch nie vor dem zehnten Lebensjahr. Ist die Geschlechtsreife erreicht, dann können junge Männer Kinder zeugen und junge Frauen Kinder kriegen. Die Pubertät tritt ein, wenn der Körper vermehrt bestimmte Hormone (Botenstoffe) herstellt und diese ins Blut abgibt. Bei Frauen heißen diese weibliche und bei Männern männliche Geschlechtshormone. Am auffälligsten ist bei jungen Männern der Bartwuchs. Er kann so mit zwölf Jahren als "Oberlippenflaum" beginnen. Auch beispielsweise auf der Brust oder unter den Achseln beginnen zunehmend Haare zu wachsen und auch der Penis wird größer. Da in dieser Phase auch der Kehlkopf wächst, wandelt sich die Stimme von kindlich zu erwachsen. Zum Ende der Pubertät hin beginnt der Körper auch Samenflüssigkeit zu produzieren (spotane nächtliche Samenergüsse sind in dieser Zeit durchaus normal). Bei jungen Frauen wachsen während der Pubertät Gebärmutter, Scheide und Brüste. Meist erst gegen Ende der Pubertät setzt die erste Regelblutung ein. Diese hat einen eigenen Namen und heißt Menarche. Danach kann die junge Frau Kinder kriegen, man sagt dazu auch "empfängnisbereit". Das Klima im Nahen Osten ist das ganze Jahr über warm genug für urzeitliche Menschen. Der größte Teil des Landes ist allerdings entweder von unwegsamen Gebirgen bedeckt oder viel zu trocken. Pflanzen und Tiere gedeihen nur dort, wo Wasser ist: Am Ufer von Flüssen und an der Mittelmeerküste, wo die Wolken an den Berghängen abregnen. Es gibt vier Zonen, in denen sich Zivilisationen unabhängig voneinander entwickelt haben: Diese Regionen bezeichnet man auch als den "fruchtbaren Halbmond". In diesem Gebiet trafen die Verkehrswege dreier Kontinente zusammen: Asien, Südeuropa und Ostafrika. Daraus entstand ein reger Austausch von Waren und Technologien. Die Menschen tauschten nicht nur ihre Erzeugnisse, sondern lernten auch voneinander. Auch religiöse und kulturelle Einflüsse trafen zusammen. Darum entwickelten sich die ersten Hochkulturen in dieser Region. Das Land ist von Gebirgen und im Südosten vom Meer begrenzt. Sieht man nach Westen, kommt erst eine Wüste und dahinter das Libanon-Gebirge. Die Wolken vom Mittelmeer kommen nur selten bis ins Tal. Im Osten sieht man das Zagros-Gebirge, dahinter folgt das Kuhrud-Gebirge und die weiten Steppen und Wüsten Asiens. Aus dieser Richtung kommt ebenfalls kein Wasser. Fast das einzige Wasser kommt aus dem Norden, aus den Bergen Armeniens. Im Kaukasus entspringen die Flüsse Euphrat und Tigris. Sie werden von Regen- und Schmelzwasser gespeist. Im Gebirge nimmt die reißende Strömung Erde mit. Wenn die Flüsse die Ebene erreichen, fließen sie gemächlich dahin. Dabei setzt sich der mitgeführte Boden ab und bildet ein sehr fruchtbares Ackerland. Der Euphrat ist der längere, westlichere Fluss. Er fließt fast am Rand der Wüste entlang, verliert dabei viel Wasser und erreicht nur mit Mühe das Meer. Der Tigris, der östlichere Fluss, beschreibt einen kürzeren Weg zum Meer. Er führt das ganze Jahr viel mehr Wasser und ist stellenweise 200 Meter breit. Chaldäa heißt der südöstliche Teil des Zweistromlandes. Wie man an dem gleichmäßigen Dunkelgrün der Landkarte sieht, ist Chaldäa völlig eben. Im Verlaufe von Jahrtausenden haben die Flüsse so viel Schwemmlanderde abgelagert, dass die Unebenheiten gleichmäßig ausgefüllt sind. Im Frühjahr, wenn in den Bergen der Schnee schmilzt, brachten die Überschwemmungen neuen Boden. Bald danach war der Boden wieder knochentrocken - kein Wunder bei sommerlichen 40 Grad im Schatten, wenn acht Monate kein Tropfen Regen fällt. Reichlich bewässert wurde aber das Land so außergewöhnlich fruchtbar, dass Chaldäa wahrscheinlich das Vorbild für den biblischen "Garten Eden" abgab. Auf den Feldern wuchsen Hirse, Linsen und Sesam. In den Gärten wuchsen Obstbäume, sonst wuchsen vor allem Palmen. Datteln, die Früchte der Palmen, wurden vielseitig verarbeitet: zu Brot, Wein, Essig und Zucker. Die Stämme wurden als Bauholz verwendet. Die Flußwiesen ernährten Rinder, Schafe, Gänse und Enten. Auf der Karte sieht man an der "gesprenkelten" Farbe, dass der Nordwesten Mesopotamiens weniger eben ist. Aber auch dort ist das Land sehr fruchtbar und bringt bei Bewässerung hervorragende Erträge. Fast die gesamte Fläche der arabischen Halbinsel ist Wüste. Die regelmäßigen Niederschläge in der Küstenregion des Mittelmeeres ermöglichen seit Jahrtausenden den Getreideanbau. In Mesopotamien gibt es nur im Winter einige Niederschläge, den größten Teil des Jahres ist es trocken. Erst nach Erfindung der Bewässerung wurde die Region bewohnbar, und etwa 5000 v. Chr. siedelten die ersten Bewohner, die wahrscheinlich aus der Küstenregion des Mittelmeeres kamen. Verstreute Siedlungen wuchsen zu Städten heran. Die Städte wurden von Priesterkönigen regiert. Aus den frühen Jahrtausenden ist sehr wenig erhalten geblieben. Der Grundwasserstand ist hoch, und Schrifttafeln aus Ton lösen sich auf. Lediglich einige Inschriften auf Stein sind gefunden worden. Hunderte Generationen von Königen haben sich abgelöst, von denen wir nicht mal die Namen wissen. Durch immer erfolgreichere Bewässerung entstanden große Agrarüberschüsse. Es wurde möglich, einen Teil der Bevölkerung aus der Landwirtschaft herauszulösen und zum Bau von weiteren Bewässerungssystemen, Tempeln und Großbauten einzusetzen. Viertausend Jahre v. Chr. gab es Städte mit zehntausend Einwohnern. Für die Verwaltung wurde eine Schriftsprache benötigt. Zunächst war die Schrift eine Bilderschrift (ideographisch). Das Zeichnen von Bildern erfordert viel Zeit. Durch allmähliche Vereinfachungen wurden Bildzeichen zu Symbolen. Gelegentlich unterwarf ein König einige Nachbarstädte, aber ein größeres Reich entstand nicht. Zwischen dem Zweistromland und dem Mittelmeer liegen Gebirge und Wüsten. Daher entwickelten sich die Regionen relativ unabhängig voneinander. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Sehzeichen sind Zahlen, Buchstaben oder Figuren, die ein Augenarzt oder Augenoptiker (oft auch ein Kinderarzt) seinen Patienten zeigt, um festzustellen, wie gut oder schlecht sie in der Ferne und Nähe sehen können. Deshalb sind Sehzeichen unterschiedlich groß. Man fängt dabei mit den großen an, und während der Untersuchung werden sie immer kleiner. Die kleinen sind dabei ganz schwierig zu erkennen, die größeren entsprechend besser. Je kleiner die Sehzeichen sind, die man gerade noch richtig erkennen kann, um so besser kann man also sehen und desto besser ist unsere Sehschärfe. Wenn die Sehschärfe von Erwachsenen oder Schulkindern untersucht wird, sind die Sehzeichen meistens Buchstaben oder Zahlen, die sie erkennen müssen. Wenn die Sehschärfe in der Nähe überprüft wird, ist es manchmal auch ein Text, der gelesen werden muss. Kleinen Kinder, die noch keine Buchstaben oder Zahlen lesen können, zeigt man Kinderbilder oder spezielle Figuren, die entweder aussehen wie ein "E" (diese nennt man auch E-Haken) oder wie ein Kreis mit einer Lücke, der auf einer Seite offen ist (diese nennt man Landolt-Ringe). Dabei müssen die Kinder dann erkennen, nach welcher Seite die "Beine" des "E" zeigen oder auf welcher Seite der Kreis eine Lücke hat. Natürlich kann man das "E" und den Kreis drehen, damit nicht immer dasselbe abgefragt wird. Auch hier werden die Zeichen immer kleiner, bis sie so klein sind, dass man nicht mehr sagen kann, in welche Richtung nun die Beine zeigen oder auf welcher Seite die Lücke ist. Damit man später auch noch weiß, wie groß die Sehzeichen waren, die man gerade noch erkannt hat, besitzt jedes eine bestimmte Zahl. Der Augenarzt oder Augenoptiker muss sich dann nur noch die Zahl des kleinsten Sehzeichens notieren, das erkannt worden ist. So weiß er auch beim nächsten Mal, wie gut oder schlecht jemand gesehen hat. Alle Augenärzte und Augenoptiker haben sich übrigens auf Sehzeichen geeinigt, die überall gleich groß sind. Man sagt auch dazu, dass die Sehzeichen und deren Größe "genormt" sind. So kann man auch mal zu einem anderen Augenarzt oder Augenoptiker gehen, und weiß trotzdem immer, wie gut oder schlecht man tatsächlich sieht. In der medizinischen Fachsprache werden Sehzeichen "Optotypen" genannt. An eine Impfung kann sich fast jedes Kind erinnern. Ziel einer Impfung ist es, dass jemand eine ganz bestimmte Krankheit nicht bekommt. Bei einer Impfung wird ein sogenannter Impfstoff verwendet und meist gespritzt. Es gibt zwei Grundarten von Impfungen. Bei der aktiven Impfung besteht der Impfstoff aus schwachen oder toten Bakterien oder Viren oder aus Teilen dieser Krankheitsauslöser. Der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, die vor der jeweiligen Krankheit schützen. Bei der passiven Impfung bekommt der Körper direkt diese Abwehrstoffe. Bei einer Impfung gegen Mumps beispielsweise werden Viren gespritzt, die so schwach sind, dass sie die Krankheit nicht mehr auslösen können. Der Körper erkennt aber auch diese "halbtoten" Viren noch als Gefahr und versetzt seine Abwehr in Alarm. Dabei bildet er Abwehrstoffe, die er auch gegen "richtige" Mumpsviren einsetzen könnte. Also wenn man so will kann man sagen "der Körper durchläuft die Krankheit in winziger Form". Er ist also nach einer Impfung gegen Mumps genauso geschützt dagegen, als hätte er die Krankheit wirklich gehabt. Das nennt man eine aktive Impfung, weil der Körper dabei selbst "etwas tun muss" (nämlich Abwehrstoffe bilden). Die passive Impfung hat besonders Bedeutung bei schweren Krankheiten wie Tollwut oder Wundstarrkrampf (Tetanus). Dabei enthält der Impfstoff Abwehrstoffe, die ein anderer Körper bereits gebildet hat. Diese Abwehrstoffe geben dem Patienten kurze Zeit einen Schutz gegen die Krankheit. Das nennt man eine "passive" Impfung, weil der Körper dabei selbst "nichts tun muss". Impfungen gibt es gegen viele verschiedene Krankheiten. Aber gegen manche häufigen und schweren Krankheiten wie Malaria oder AIDS gibt es (noch) keine erfolgreichen Impfungen. Nach einer Impfung können manchmal kurz Fieber oder Hautausschlag auftreten. Schwere Erkrankungen oder gar bleibende Schäden (der Arzt sagt dazu "Impfschaden") sind jedoch sehr selten. Impfungen gegen oft tödliche Krankheiten wie Wundstarrkrampf, Diphtherie, Tollwut und Kinderlähmung haben in der Vergangenheit (und auch natürlich auch heute noch) das Leben unzähliger Menschen gerettet. Impfungen gegen nicht tödliche Krankheiten wie Mumps oder Windpocken verhindern, dass die Krankheit bleibende Schäden auslöst. Dazu gehören Schwerhörigkeit (Mumps) oder hässliche Narben im Gesicht (Windpocken). Lampen sind eigentlich nur der Teil eines leuchtenden Dings, der auch wirklich Licht abgibt. Das Wort kommt vom griechischen lampás, was Fackel bedeutet. Wir nennen heute aber jedes Ding, das irgendwie Licht produziert Lampe, die Nachttischlampe, die Küchenlampe oder die Flurlampe, obwohl man streng sagen könnte, nur das Teil, das Licht produziert ist die Lampe. Lampen kennst du heute wahrscheinlich nur noch elektrisch, aber früher wurden sie auch mit Öl oder Gas betrieben. Aber der Reihe nach. Viele Lampen wurden erfunden, aber das Licht als solches wurde entdeckt. Die Fähigkeit Feuer zu machen und damit eine Lichtquelle unabhängig vom Tageslicht zu haben, war für Menschen ein wichtiger Schritt. Diese Entdeckung ist wahrscheinlich älter als 50.000 Jahre, denn aus dieser Zeit stammt ungefähr die erste Lampe die Geschichtsforscher gefunden haben. Das ist 25 mal solange her, wie Jesus Geburt und der Fund stammt sogar aus Deutschland. Vor 10.000 Jahren gab es die ersten Öllampen aus Ton, wie du sie auf dem Bild sehen kannst. Wie lange es schon Kerzen gibt, kann niemand sagen, da davon nichts zurück bleibt, aber Geschichtsforscher glauben, dass sie ungefähr 2000 Jahre alt sind. Im Prinzip sind sie verwandt mit den Öllampen, da sie ebenfalls über einen in Brennstoff (Das Wachs) getauchten Docht funktionieren. So wurde über tausende von Jahren beleuchtet. Vor 200 Jahren dann änderte sich der Brennstoff, weil wir die Herstellung von Petroleum gelernt haben. Einem Öl, dass man aus Erdöl gewinnt. Und nach und nach wurden Öllampen nur noch mit Petroleum betrieben. Etwa zur gleichen Zeit wurde auch brennbares Gas als Brennstoff eingeführt. Das konnte man einfach über Rohrleitungen zur Lampe bringen und so wurde zum Beispiel Straßenbeleuchtung früher gemacht. Vor 150 Jahren erst wurden elektrische Lampen entdeckt. 1879 erfand Thomas Edison (Sprich: Tommes Eddisen) die erste Glühlampe, die sich für viele Anwendungszwecke eignete. Die sogenannte Glühfadenlampe war zwar von der Idee her älter, aber Edison war der erste, der die Idee so umsetzen konnte, dass sie für viele Menschen nutzbar wurde. Versuch – Die Öllampe aus einer Mandarine Du kannst dir aus einer Frucht und einigen Küchenutensilien selbst eine Lampe bauen. Wir benötigen: Lass dir von einem Erwachsenen helfen! Mit scharfen Messern und Feuer solltest du sehr, sehr vorsichtig umgehen. Lass dir vorher erklären, wie man damit umgeht und lese unten "Wie gefährlich ist es". Die Frucht hat gegenüberliegend zwei "Gnubbel". An dem einen war sie mit dem Baum verbunden, der andere ist der Rest der Blüte. Schneide jetzt genau zwischen diesen beiden einmal rund um die Frucht. Wenn du vorsichtig bist, kannst du das bei einer Mandarine vielleicht sogar von Hand machen. Wenn du die Frucht danach schälst ist es wichtig, dass die beiden Hälften heile bleiben. Schäle also das Fruchtfleich vorsichtig aus den beiden Hälften heraus. Du kannst es essen, bevor du weiter machst, wir brauchen es nicht mehr. Auf der einen Seite ist, wenn du alles richtig gemacht hast, ein kleines Stück Weißes vom inneren der Frucht stehen geblieben. Das wird unser Docht. Wenn du in die andere Seite ein etwas größeres Loch um den "Gnubbel" herum schneidest, kannst du hinterher auch einen Deckel auf deine Lampe setzen, aber das ist nicht unbedingt nötig. Jetzt stellst du den Teil mit dem Docht auf einen Teller und füllst diese Hälfte mit ein wenig mit dem Küchenöl. Wichtig ist: Nimm nicht zu viel, die Spitze des Dochts sollte noch aus dem Öl herausschauen. Tauche die Spitze aber etwas unter und richte sie danach wieder auf, damit sie das Öl auch aufsaugen kann. Jetzt kannst du die Lampe mit einem Streichholz entzünden. Herzlichen Glückwunsch, Du hast dir deine eigene Öllampe gebaut. Am meisten Spaß macht das im Winter, wenn es draußen dunkel ist, und die Mandarinenlampe schön nach Weihnachten duftet. Wenn du das nochmal genauer wissen möchtest, suche mit deinen Eltern Anleitungsvideos, von denen es sehr viele gibt. Zu einer Lampe gehören immer zwei Teile: Der Brennstoff, wir nennen ihn auch Energieträger, weil er die Energie überträgt, kann Öl, Wachs, Gas oder Strom sein, wie du oben schon gelernt hast. Die Brennstelle ist der Docht einer Kerze oder einer Öllampe aber auch die sogenannte Glühwendel in einer Glühlampe. Wie wird da jetzt Energie in Licht gewandelt? Dafür müssen wir als erstes verstehen was Licht ist. Licht ist Strahlung. Stell dir vor du hast eine Sprühflasche für den Garten, mit der du Wasser verspritzen willst. Strahlung musst du dir genauso vorstellen: Es gibt eine Quelle (hier in der Gartenspritze die Düse für das Wasser) von der sich etwas wegbewegt (also das Wasser). Du benutzt das Wort mit Sicherheit auch schon, wenn du mit deiner Taschenlampe irgendwo hin leuchtest sagst du: Der Lichtstrahl fällt auf das Buch. Wie entsteht nun diese Lichtstrahlung? Wir haben im Kapitel über Atome gelernt, dass Atome Elektronen haben, die die Atomkerne auf unterschiedlichen Bahnen umkreisen. Manche Elektronen sind dichter am Kern als andere. Wenn jetzt durch irgendeinen Effekt (chemisch durch Verbrennung oder elektrisch wie in der Glühlampe) ein Elektron die Bahn wechselt, dann entsteht bei diesem Bahnwechsel Strahlung. Hierbei entsteht nicht nur Lichtstrahlung, sondern auch zum Beispiel Wärmestrahlung, was einer der Gründe ist, warum Lampen warm sind. Eine Lampe wandelt die Energie, die in Form des Brennstoffs zugeführt wird in Licht und Wärme. Entweder geschieht das chemisch bei der Verbrennung, oder durch die Nutzung bestimmter elektrischer Effekte. Ein paar davon werden wir uns noch später woanders anschauen. Die Energie kommt also entweder aus einem Kraftwerk, einer Batterie oder aus einem Brennstoff, wie Wachs, Öl oder Holz. Eine Lampe ist hauptsächlich gefährlich weil sie warm ist. Sie ist richtig heiß. Ganz klar ist das bei Öllampen und Kerzen, die brennen. Du kannst die Flamme nicht berühren ohne dich stark zu verbrennen. Aber auch andere Lampen werden heiß, und können damit andere Dinge entzünden. Wenn du also Lampen mit einer Decke bedeckst, weil du es nicht so hell haben möchtest, ist das sehr gefährlich, denn die Wärme der Lampe kann dazu führen, dass sich die Decke enzündet. Feuer ist sehr gefährlich, weil es sich selbst erhält und auf die Luft angewiesen ist. Eine Kerze kannst du nur deshalb auspusten, weil die Flamme so klein ist. Je größer ein Feuer wird, desto gefährlicher wird es. Wenn also die Flamme der Kerze oder eines Streichholzes zum entzünden einer Lampe andere brennbare Stoffe berührt, kann sehr schnell eine hochgefährliche Situation entstehen. Wenn zum Beispiel eine Kerze auf dem Tisch einen trockenen Blumenstrauß entzündet, der daneben steht, hast du keine Minute, um zu versuchen das Feuer zu löschen, daher solltest du sofort den Raum und das Haus verlassen, andere Menschen im Haus informieren und mit der Telefonnummer 112 die Feuerwehr rufen. Je früher die Feuerwehr gerufen wird, desto besser kann sie das Feuer bekämpfen. Sei also sehr vorsichtig, wenn du mit Kerzen, Streichhölzern und Feuerzeugen umgehst. Zünde keine Gegenstände an, die nicht dafür gedacht sind, du kannst damit sehr schnell die oben beschriebenen unkontrollierbaren Situationen erzeugen. Du möchtest sicher nicht, dass du etwas auslöst, was dazu führt, dass jemand zu schaden kommt, wie es bei Bränden passieren kann. Wenn eine elektrische Lampe nicht richtig angeschlossen ist, so kann auch der Strom gefährlich sein. Lies in dem Kapitel etwas über die Gefährlichkeit von Strom. Die beiden wichtigsten Vorkommen von Licht haben wir bereits kennengelernt: Feuer und elektrisches Licht, also die Glühlampe. Es gibt darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten wie der oben beschriebene Effekt der Strahlungserzeugung stattfinden kann. Ein Beispiel ist die Sonne, dort verschmelzen Atome miteinander, dabei entsteht ebenfalls Licht. Das macht unseren Tag hell. Wir haben inzwischen auch die Möglichkeit gefunden dieses Springen der Elektronen viel gezielter zu steuern, so haben Menschen Leuchtdioden erfunden. Und auch, wenn wir Atome in einer bestimmten Art elektrisch "kitzeln" kann Leuchten entstehen. Den Effekt benutzen wir bei den sogenannten Leuchtstoffröhren. Wenn du mehr über diese Lampen erfahren möchtest, kannst du hier einfach die blauen Links anklicken. Die Unabhängigkeit vom Tageslicht war ein großer Schritt für die Menschen. Wir konnten endlich arbeiten, auch wenn der Tag bereits vorbei war. Und wir konnten zum Beispiel auch Bergbau betreiben, weil es möglich wurde in geschlossenen Räumen zu sehen. Mit der Erfindung des elektrischen Lichtes wurde das noch viel stärker, weil Licht auf einmal nicht mehr so stark vom Brennstoff abhängig war und das Risiko eines Feuers sank. Du findest Licht überall. In den Straßen, in Häusern, auf Fußballplätzen, überall, wo wir im Dunkeln sehen können möchten gibt es inzwischen Lampen. Wir mussten das Feuer entdecken und später dann den Elektrischen Strom. Body-Mass-Index ist ein Begriff, der aus der englischen Sprache stammt. Er bedeutet Körpermassenzahl und ist ein Maß dafür, ob ein Mensch zu dick, zu dünn oder gerade richtig ist. Besser ist es, auszurechnen, ob Gewicht und Größe zueinander passen. Genau das macht der "Body-Mass-Index". Er errechnet sich aus Gewicht geteilt durch Körperlänge mal Körperlänge. Diese Formel ist übrigens schon lange bekannt. Sie wurde von einem belgischen Mathematiker namens Adolphe Quételet entwickelt. Er lebte von 1796 bis 1874. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Die Archäologen versuchen, aus Knochen und Scherben Erkenntnisse über die Lebensweise unserer Vorfahren zu gewinnen. Das ist gewiss nicht einfach. Da scheinen es die Historiker einfacher zu haben, denn immerhin untersuchen sie Schriftstücke, in denen alles klar und deutlich aufgeschrieben ist. Oder? Aber so einfach ist es denn doch nicht. Mit mindestens vier großen Problemen haben die Historiker zu kämpfen: In Georg Orwells utopischem Roman 1984 sollen alle Bücher vor dem Jahr 1960 verbrannt werden. In dem bekannten utopischen Roman "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury ist es die hauptsächliche Aufgabe der Feuerwehr, Gefahren (= Bücher) mit Feuer abzuwehren. Bücher sind eine Gefahr, weil Bücher zu selbständigem Denken anregen können. Wer denkt, ist ein Staatsfeind! Italienisch benutzt das lateinische Alphabet. Einige Buchstaben braucht man aber nicht wirklich, um die italienische Sprache wiedergeben zu können. Sie kommen daher nur in ganz wenigen Wörtern vor, die fast immer Fremdwörter sind. Das sind die Buchstaben j, k, w und x. Siebzig Millionen Menschen sprechen Italienisch als ihre Muttersprache. Sie wird in Italien gesprochen und ist auch verbreitet Außerdem wird sie ein wenig in den Nachbarländern Italiens (Frankreich, Kroatien, Slowenien) gesprochen. Sie wird darüber hinaus in vielen italienischen Auswanderer-Familienverbänden in den USA, Kanada, Argentinien, Brasilien, Australien, Belgien, Frankreich und Deutschland gesprochen. Italienisch ist eine der offiziellen Sprachen der europäischen Union. Italienisch hat sich aus der lateinischen Sprache, der Sprache des römischen Reiches, entwickelt. Regionale Mundarten des Lateinischen haben sich im Laufe der Zeit immer mehr voneinander wegentwickelt. Italienisch gehört zu den romanischen Sprachen. Drei ganz berühmte Dichter waren die ersten, die im 14. Jahrhundert auf Italienisch schrieben: Zu den späteren berühmten Dichtern gehören: Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber etwas ganz anderes. Bitte beachte auch: "Signore" auf der Toilettentür heißt "Damen", "Signori" heißt "Herren". In neapolitanischer Sprache Che bella cosa na jurnata 'e sole, n'aria serena doppo na tempesta! Pe' ll'aria fresca pare gia' na festa Che bella cosa na jurnata 'e sole. Ma n'atu sole cchiu' bello, oi ne'. 'O sole mio sta 'nfronte a te! 'O sole, 'o sole mio sta 'nfronte a te, sta 'nfronte a te! Italienisch und deutsche Übersetzung Che bella cosa nella giornata è sole __ Wie schön, wenn die Sonne scheint Nell'aria serena dopo una tempesta __ in der heiteren Luft nach einem Sturm, Per l'aria fresca pare già una festa __ in der frischen Luft, es ist wie ein Fest. Che bella cosa nella giornata è sole __ Wie schön, wenn die Sonne scheint, Ma un altro sole piu bello non ch'è __ aber eine schönere Sonne gibt es nicht O sole mio, sta in fronte a te __ im Vergleich zu dir, als dich, meine Sonne' Autoren der englischen Fassung: Die Bewohner von Kambodscha werden Khmer genannt. Es ist nur wenig über ihren Ursprung und ihre Herkunft bekannt. Einer Legende zufolge lebte in Ostindien, dem heutigen Bangladesh, ein Volk, das Mon-Khmer genannt wurde. Spuren der Khmerkultur und -sprache findet man noch in Bengali, der Amtssprache des heutigen Bangladesh. Später siedelten sich die Khmer in Kambodscha an. Die älteste Khmersiedlung in Kambodscha entstand um das Jahr 1000 vor Christus. Die Geschichte der Khmer besteht aus drei großen Abschnitten oder Perioden. Zwischen dem ersten und dem sechsten Jahrhundert gehörte Kambodscha zum südasiatischen Königreich Funan. Das erste Königreich der Khmer wurde durch König Jayavarman II. errichtet, dessen Sohn Jayavarman III. ihm später auf den Thron folgte. Unter diesem Königsgeschlecht entstand das große Königreich Angkor in Kambodscha. Im Jahre 1431 wurde Angkor vom thailändischen König Audhya eingenommen und zerstört. In den folgenden Jahrhunderten erlebte Kambodscha die französische Kolonialherrschaft, seine Unabhängigkeit und verschiedene Rückfälle in Anarchie und Feudalismus. Archäologische Funde beweisen, dass die Khmer sich im Jahr 1000 vor Christus von Fisch und Reis ernährten. Heutzutage enthält eine kambodschanische Mahlzeit fast immer eine Suppe, die mit den anderen Gängen gegessen wird. Fisch ist das Nationalgericht, und gegrillter Süßwasserfisch - eingewickelt in Salat- oder Spinatblätter und eingetunkt in eine pikante Fischsoße - ist eine besondere Spezialität. Salate werden mit Koriander, Minze und Zitronengras gewürzt - drei Gewürzrichtungen, die in vielen kambodschanischen Gerichten enthalten sind. Der französische Einfluss zeigt sich am Brot, gebratenen Schildkröten und Froschschenkeln, die auf den Märkten verkauft werden. Süßspeisen sind unter anderem Kuchen aus klebrigem Reis und Pudding aus einer Art Brotfrucht. Das beliebteste Getränk ist Selterswasser mit einem Spritzer Zitrone. Ursprünglich wohnten die Khmer in Häusern aus Bambus und Holz. Während der Zeit des Königreichs von Angkor entstanden großartige Stufenpyramiden, die als Tempel dienten und beweisen, dass die Khmer tieferes Wissen über Architektur besaßen. Der König Suryavarnam II. ließ von 1113 bis 1150 Angkor Wat, die "Stadt der Tempel", mitten im Urwald Kambodschas errichten. Für die größte Tempelanlage der Welt wurden mehr Steine als für die ägyptische Cheops-Pyramide verwendet. Viele Beispiele der großartigen Khmerskulpturen können im Kambodschanischen Nationalmuseum in Phnom Penh besichtigt werden. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Antimon ist ein sprödes, bläulich silber-weißes Metall. Es ist geruchlos. Antimon ist seit der Antike bekannt. Der Entdecker und das Entdeckungsdatum sind unbekannt. Anfang des 18. Jahrhunderts hat der französische Chemiker Nicolas Lemery als erster eine wissenschaftliche Studie von Antimon und ihren Verbindungen durchgeführt. Seine Erkenntnisse wurden im Jahr 1707 veröffentlicht. Im Name "Antimon" kommt die Kombination von zwei griechischen Wörtern: anti (d.h. gegen) und monos (d.h. allein). In Kombination bedeuten die beiden Worte "nicht allein". Antimon selbst kann in der Natur gefunden werden, meist als Mineral Stibnit (Sb2S3). Auch in Deutschland kann man es im Schwarzwald, im Fichtelgebirge, im Oberpfälzer Wald, im Odenwald und im Harz finden. Eine kleine Menge der Erdkruste besteht aus Antimon ( ca. 0.000002%). Antimon wird zum Härten von Blei verwendet. Legierungen von Antimon werden verwendet, um beispielsweise folgende Produkte herzustellen: Batterien, reibungsarme Metalle, Metall- und Kabelummantelungen. Antimon wird auch bei der Herstellung von Kunststoffen und Chemikalien verwendet. Antimonverbindungen dienen der Herstellung von flammenfesten Materialien, Farben, keramischen Materialien, Glas und Keramik. Antimon ist gefährlich. Es wurde einst verwendet, um Parasiten zu töten. Viele Verbindungen von Antimon sind extrem giftig. Das Marcus-Gunn-Syndrom ist eine seltene, angeborene Erkrankung des oberen Augenlids. Es kann nicht richtig bewegt werden und hängt ein bisschen herunter. Manchmal ist es auch ganz geschlossen, und der Betroffene bekommt es nur mit einem Trick wieder auf. Dazu muss er nämlich seinen Mund öffnen und den Unterkiefer zur Seite bewegen, erst dann kann er das Auge wieder aufmachen. Der Grund für diese Krankheit ist eine sehr ungewöhnliche Störung der Leitungen, über die das Gehirn Befehle und Informationen zu den einzelnen Muskeln und Organen im Körper schickt, und die man Nerv nennt. Wenn das Gehirn nämlich über den entsprechenden Nerv den Befehl an den Muskel des Oberlids schickt, dieses zu öffnen, dann kommt dieser Befehl nicht - oder nur unvollständig - an diesem Muskel an. Deshalb nehmen die Befehle einen ungewöhnlichen Umweg. Sie benutzen denjenigen Nerv, der eigentlich nur die Befehle für die Muskulatur am Unterkiefer transportiert. Zwischen diesen beiden Nerven gibt es also eine Verbindung, die zwar eigentlich garnicht dorthin gehört, die sich das Gehirn aber zunutze macht, damit das Augenlid doch noch geöffnet werden kann. Man kann sich sicherlich denken, dass es schon etwas merkwürdig aussieht, wenn man den Mund aufmacht, den Unterkiefer zur Seite bewegt und sich dabei das Augenlid hebt. Deshalb üben die Betroffenen häufig diese Bewegungen vor dem Spiegel, damit sie das Oberlid möglichst unauffällig unter Kontrolle bringen können. Das Marcus-Gunn-Syndrom ist nicht heilbar. Man weiss auch nicht, wie es zu dieser unnatürlichen Verbindung zwischen den Nerven kommt. In schweren Fällen versucht man hin und wieder, mit einer Operation die Stellung des Augenlids zu verbessern. Das wirksamste Mittel ist in den meisten Fällen jedoch immer noch das Training vor dem Spiegel. Das Sonnensystem Merkur ist der Planet, der der Sonne am nächsten ist. Er ist ein erdähnlicher Planet. Das bedeutet, dass er aus Gestein besteht. Nur eine einzige Sonde, Mariner 10, hat den Merkur besucht. Vieles, was wir über diesen Planeten wissen, waren Ergebnisse dieser Mission. Merkur hat einen Durchmesser von 4879 Kilometern. Er ist der kleinste Planet in unserem Sonnensystem und nicht einmal halb so groß wie die Erde. Weil der Merkur so klein ist und sich so nah an der Sonne befindet, ist es schwierig, ihn durch ein Teleskop oder ein Fernglas zu betrachten. Merkur hat Krater, wie sie auf unserem Mond auch zu sehen sind. Diese Krater haben sogar Namen, der größte von ihnen heißt Caloris Basin. Er hat eine Breite von etwa 1300 Kilometern und entstand durch den Einschlag eines Asteroiden. Die Oberfläche des Merkurs ist wild zerklüftet. Die Klüfte entstanden vor langer Zeit, während der Merkur sich noch abkühlte. Auf dem Merkur gibt es vielleicht sogar Eis. Wie auf der Erde sind das Gebiete (genannt Pole), die nicht so viel Wärme von der Sonne abbekommen. Nicht alles Eis in diesen Gebieten würde schmelzen. Tagsüber wird es über 400°C heiß und nachts bis -200°C kalt. Die Hitze entsteht, weil der Merkur so nahe an der Sonne ist. In der Nacht jedoch fallen die Temperaturen, weil der Merkur praktisch keine Atmosphäre hat, die die Wärme halten könnte. Merkur rotiert (dreht sich um sich selbst) sehr viel langsamer als die Erde, ein einzelner Merkurtag dauert so lange wie 58 Tage auf der Erde! Deshalb gibt es genügend Zeit, dass die Temperaturen so stark ansteigen und auch so tief fallen können. Merkur hat das kürzeste Jahr im Sonnensystem. Es ist etwa 88 Erdtage lang. Das bedeutet, dass ein Merkurjahr nur eineinhalb Merkurtage dauert. So weit wir wissen, besteht der Kern des Merkurs aus Eisen. Verglichen mit seiner Größe besitzt der Merkur mehr Eisen als jeder andere Planet in unserem Sonnensystem. Der Rest des Merkurs besteht aus Gestein. Wenn du auf dem Merkur stündest, dann würde er dich mit weniger als der Hälfte der Erdanziehung anziehen. In der römischen Mythologie war Merkur der Bote der Götter. Er trug einen Hut und Sandalen mit Flügeln daran, mit denen er schnell um die Welt reisen konnte. Der Planet Merkur wurde nach ihm benannt, weil er sich so schnell um die Sonne bewegt, schneller als jeder andere Planet im Sonnensystem. Er bewegt sich fast 48 Kilometer in jeder Sekunde! Diese Links führen alle zu englischsprachigen Webseiten. Demnächst gibt es hier auch Links zu Webseiten in deutscher Sprache. "ein erdähnlicher Planet" "Nur eine Sonde, Mariner 10..." "...weniger als der Halbe Erddurchmesser." "Nur Pluto ist kleiner." "...ohne Teleskop oder Fernglas." "...auf Merkur einschlagen." "daraus entstanden die Kratzer." "...nicht alles Eis würde schmelzen." "tags über wird es sehr heiß..." "...dauert 58 Erdtage!" "...nur 1½ Tage pro Merkurjahr!" "...besteht aus Gestein." "...weniger als halb so viel wie auf der Erde." "...Merkur war der Götterbote." Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Japanisch benutzt drei verschiedene Schriften: Kanji, Hiragana und Katakana. Kanji (sprich Kandschi) sind die ältesten Schriftzeichen, sie kommen aus der chinesischen Schrift, sahen früher aus wie kleine Zeichnungen und sind mit der Zeit vereinfacht worden. Kanji sind Piktogramme: Jedes Zeichen hat eine bestimmte Bedeutung. Tatsächlich haben viele japanische Kanji-Zeichen dieselbe Bedeutung wie die chinesischen Zeichen und sind entweder identisch oder sehen ihnen ähnlich. Bis zur Vorkriegszeit waren alle Schriften gleich in China, Taiwan und Japan, aber wegen der unterschiedlichen Schriftreform (Vereinfachung komplizierter, häufig gebrauchter Buchstaben) in China und Japan sehen einige Kanji bzw. Hanzi (die chinesische Bezeichnung) anders aus und nur in Taiwan werden die klassischen Schriften weiter verwendet. Die japanische Regierung hat fast 2000 Kanji für den normalen Gebrauch bestimmt; Grund- und Hochschulstudenten in Japan müssen alle diese Standard-Schriftzeichen lernen, bevor sie den Hochschulabschluss machen. Viele Japaner üben sich auch in der Kunst, schön zu schreiben, in der Kalligraphie. 木 Dieses Zeichen stellt einen Baum dar. Es bedeutet "Baum". 林 Dieses Zeichen verdoppelt das Baum-Zeichen. Es bedeutet "Wäldchen". 森 Dieses Zeichen verdreifacht das Baum-Zeichen. Es bedeutet "Wald". 日 Dieses Zeichen steht für "Sonne". 月 Dieses Zeichen steht für "Mond". 明 Das Zeichen aus der Kombination von "Sonne" und "Mond" bedeutet "hell". 一 二 三 So sehen die Zeichen für die Zahlen "eins", "zwei" und "drei" aus.(jedoch läuft es ab vier nicht in dieser Weise) Die Kana ("vorläufige Bezeichnung"), darunter Hiragana (früher: On'nade, "Weiberhand") und Katakana ("teilweises Kana"), sind Silbenschriften, die durch Vereinfachung der Kanji-Zeichen entwickelt wurde; jedes Symbol steht für eine bestimmte Silbe. Hiragana, die früher von Frauen verwendet wurde, wird für japanische Wörter benutzt, während Katakana, die früher von Männern verwendet wurde, für Wörter mit fremdem Ursprung (außer Chinesisch) benutzt wird, die in die japanische Sprache integriert wurden. Auch nicht-japanische Eigennamen schreibt man mit Katakana (dabei werden häufig auch chinesische Eigennamen wegen der anderen Aussprache in Katakana geschrieben). 東京 tō-kyō: So schreibt man die Stadt "Tokio" mit den Kanji-Zeichen. Das erste bedeutet "Osten", das zweite "Hauptstadt". "Tokio" bedeutet "östliche Hauptstadt". とうきょう to-u-ki-o-u: So schreibt man "Tokio" mit den Hiragana-Zeichen. Japanische Schulkinder lernen zuerst diese Schrift. Romaji ist das System, das benutzt wird, um japanische Wörter im lateinischen Alphabet zu schreiben (z.B. Hiragana, Katakana, Kanji, Rōmaji) und wird benutzt um Japanischschülern zu helfen, die Aussprache der japanischen Wörter zu lernen. Der Strich auf einem Vokal (a, e, i, o, u) bedeutet die Dehnung. Die Aussprache der Konsonanten (alle Laute außer a, e, i, o, u) ist bei den zwei Methoden Hepburn-System (in diesem Buch verwendet) und Kunrei-System (in Japan offiziell verwendet) unterschiedlich. Die japanische Sprache hat 127 Millionen Muttersprachler, plus 1 Million andere Sprecher. Japanisch wird vor allem in Japan, wo fast alle Muttersprachler dieser Sprache sind, gesprochen, aber auch in Hawaii und anderen Teilen der USA (größtenteils an der Küste des Pazifischen Ozeans), Peru und auf vielen Pazifikinseln. Auf den ersten Blick kann man leicht erkennen, dass die japanische Schrift nah mit der chinesischen verwandt ist. Die Kanji-Schriftzeichen wurden aus dem Chinesischen übernommen und abgewandelt. Ein paar eigene Schriftzeichen entwickelten die Japaner selbst, aber die meisten wurden einfach aus dem Chinesischen übernommen und abgewandelt. Die Kana-Schriftzeichen (Hiragana und Katakana) wurden aus den Kanji entwickelt. Dennoch ist die japanische Sprache tatsächlich sehr verschieden von Chinesisch. Vor dem 5. Jahrhundert hatte Japanisch keine Schrift, aber wegen dem Kontakt mit der chinesischen Kultur übernahm Japan die chinesische Schrift. Die Ursprünge der japanischen Sprache selbst sind in der Geschichte verloren gegangen. Manche Leute glauben, dass sie mit der koreanischen Sprache verwandt ist, weil es ganz viele ähnliche Wörter gibt, aber dies ist nicht sicher. Es wird ebenso angenommen, dass Japanisch mit anderen Sprachen aus dem Südpazifik verwandt ist. Vielleicht werden eines Tages mehr Informationen über die Geschichte der Sprache entdeckt. Es ist jedoch bereits klar, dass diese Sprache in der Gruppe von ural-altaischen Sprachen gehört und daher eine engere Beziehung mit z.B. Koreanisch, Mongolisch, Türkisch und Finnisch hat. Von der chinesischen Sprache sind auch einige Wörter, die heute als "Wago" (japanische Nicht-Fremdwörter) eingeteilt werden, wie "Ishi" (Stein, in Chinesisch shí) oder "Uma" (Pferd, in chinesisch mǎ) ganz in der frühen Zeit übernommen worden. Murasaki Shikibu (c.973-c.1014), schrieb Die Geschichte des Prinzen Genji, einen der ersten Romane der Welt. Miyamoto Musashi (c.1584-1645), ein Samurai, der das Buch der fünf Ringe schrieb. Matsuo Bashō (c.1644-1694), ein Meister der japanischen Versform Haiku. Kyokutei Bakin (1767-1848), der Autor von Nansō satomi hakkenden oder Die Legende der acht Hundekrieger. Endō Shūsaku (1923-1996) war ein Schriftsteller, dessen Inspiration und Motivation daher kamen, dass er ein japanischer Katholik war. Koji Suzuki (geboren 1957) ist ein Schreiber von Horrorromanen und Kurzgeschichten. Viele seiner Werke wurden in andere Sprachen übersetzt, auch sein bekanntestes Werk, The Ring. Viele seiner Bücher wurden in vielen Sprachen verfilmt, unter anderem in Englisch, Japanisch und Koreanisch. Kenzaburo Oe (geboren 1935), der Autor von Der stumme Schrei oder Der kluge Regenbaum, der zweite Literatur Nobelpreisträger Japans (1994). einfache Grüße: einfache Wörter: さくら さくら さくら さくら いざや いざや さくら さくら のやま も さと も みわたす かぎり かすみ か くも か あさひ に におう さくら さくら はな ざかり さくら さくら やよい の そら わ みわたす かぎり かすみ か くも か におい ぞ いずる いざや いざや みに ゆ かん Noyama mo sato mo Miwatasu kagiri Kasumi ka kumo ka Asahi ni niou Sakura sakura Hana zakari Sakura sakura Yayoi no sora wa Miwatasu kagiri Kasumi ka kumo ka Nioi zo izuru Izaya izaya Mini yu kan in den Feldern und Hügeln und den Dörfern So weit das Auge reicht. Wie Nebel, wie Wolken. Duftend und glänzend in der aufgehenden Sonne, Sakura, Sakura Die Blütezeit Sakura, sakura, der Frühlingshimmel So weit das Auge reicht. Wie Nebel, wie Wolken. Der Duft und die Farben, gehen wir, gehen wir Uns am Anblick erfreuen Die Hornhaut ist der vorderste Teile der äusseren Haut des Auges. Man bezeichnet sie auch manchmal als das "Fenster des Auges". Sie ist mit einem Durchmesser von etwa 11 Millimetern fast ganz rund und glasklar, weshalb man sie auch nicht so ohne weiteres mit dem bloßen Auge erkennen kann. In der Mitte ist sie etwas dünner als am Rand. Obwohl sie vollständig durchsichtig ist, besteht sie aus insgesamt fünf verschiedenen Schichten, die alle ihre eigene Aufgabe haben. Die Hornhaut ist einer der wichtigsten Bestandteile des Auges und sorgt dafür, dass wir alle Dinge um uns herum klar und vor allem scharf sehen können. Sie sammelt das Licht, das erst einmal sehr zerstreut auf das Auge trifft. Nur so können die Bilder, die wir sehen, genau an der hinteren Seite des Auges, auf der sogenannten Netzhaut, scharf abgebildet werden. An dieser Aufgabe sind zwar auch noch andere Bestandteile des Auges beteiligt, aber die Hornhaut erledigt den grössten Teil dieser Arbeit. Ohne sie würden wir alles vollkommen verschwommen sehen und müssten als Ersatz eine wirklich sehr, sehr dicke Brille tragen. Die Hornhaut sitzt ganz vorne am Auge und ist deshalb allen möglichen Gefahren und schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Zudem ist sie äusserst empfindlich und reagiert bei der kleinsten Irritation mit starken Schmerzen, besonders wenn ein Fremdkörper auf die Hornhaut gelangt. Außerdem kann sie austrocknen oder sich entzünden. Deshalb gibt es verschiedene andere Organe, die extra dafür da sind, die Hornhaut vor solchen Einflüssen zu schützen. Das Augenlid zum Beispiel schließt sich blitzschnell, wenn irgendetwas auch nur in die Nähe des Auges kommt, damit die Hornhaut nicht davon getroffen wird. Die Tränendrüse stellt Tränenflüssigkeit her, die von oben nach unten über die Hornhaut fließt, um sie feucht zu halten und kleinste Staubteilchen wegzuschwemmen. Nicht selten ist die Hornhaut etwas oval und fast geformt wie eine Elipse. Dadurch kann sie das Licht nicht mehr richtig auf einen Punkt hin bündeln. Man hat dann eine sogenannte Hornhautverkrümmung, die man aber mit einer Brille korrigieren kann. Es gibt aber Krankheiten oder Verletzungen, bei denen die Hornhaut so stark betroffen ist, dass man sie nicht mehr heilen kann. In solchen Fällen kann ein Augenarzt die alte Hornhaut entfernen und durch eine neue Hornhaut ersetzen. Das gelingt oft, aber nicht immer. In der medizinischen Fachsprache heißt die Hornhaut Cornea. Das Sonnensystem Proteus ist ein Mond des Planeten Neptun. Er wird manchmal Neptun VIII (8) genannt. Wir wissen noch gar nicht viel von diesem Mond, was wir haben sind ein paar Bilder, die von der Voyager 2 gemacht wurden, als sie im Jahr 1981 am Neptun vorbeiflog. Die Oberfläche des Mondes ist übersäht mit Kratern und einigen Furchen. Er ist ein sehr dunkler Mond er hat einen Boden, so dunkel wie Ruß. Er ist eines der dunkelsten Objekte in unserem Sonnensystem. Es dauert 26 Stunden und 56 Minuten für diesen Mond um den Planeten Neptun zu umkreisen. Der Mond ist nach einem Seegott der alten grichischen Mytologie benannt. In manchen Gesachichten ist er der erste Sohn von Poseidon, dem alten grichischen Gott des Wassers. Die Römer nannten ihn später Neptun und so ist Proteus der erste Sohn von Neptun. In der griechischen Mythologie war Proteus in der Lage, die Zukunft vorherzusagen. Er war auch in der Lage, seine Form zu verändern. Er benutzte seine Fähigkeiten, um nicht erkannt zu werden, so vermied er es Fragen über die Zukunft zu beantworten. Proteus wurde 1982 entdeckt als die Voyager 2 Sonde an Neptun vorbeiflog. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Sonnensystem für Kinder Übersetzt von Den freiwilligen Helfern und Herausgebern bei Einem Wikimedia Foundation Projekt Das Sonnensystem Chrom ist ein hartes, schmiedbares Metall und hat eine glänzende silberne Farbe. Im Jahre 1779 gewann Louis-Nicolas Vauqueli das Metall Chrom aus dem Mineral Krokoit. Der Name Chrom kommt von dem griechischen Wort chrṓma (χρώμα), was soviel wie Farbe bedeutet. (Auch die "Farbe" der Töne, also ihr Klang wurde so bezeichnet.) Das meiste Chromerz wird in Südafrika gefunden. Chromverbindungen werden zur Herstellung von Farbstoffen verwendet. Häufig verwendet: Postgelb und Chromgrün. Fahrradlenker und Autostoßstangen werden mit dem silbrigen Chrom beschichtet. Sie sehen toll aus und verrosten nicht. Besonders wichtig ist Chrom für die Stahlherstellung. Chrom-Vanadium-Stahl rostet nicht und ist sehr fest. Auch zum Gerben von Leder werden Chromsalze eingesetzt. Chrom selber ist ungiftig, aber einige Chomverbindungen (z.B. die Chromate) sind giftig und krebserregend. Geschichte - Die Gefahr des Aussterbens - Katzenhaltung - Viele Jahre wurde die Hauskatze als eine eigene Rasse der Art Katzen beschrieben, Felis catus. Heute nimmt man an, dass die Hauskatze eine Unterart der Wildkatze (Felis sylvestris) ist, und hat ihr deshalb den Namen Felis sylvestris catus gegeben. Auch andere Völker hielten Katzen für die verschiedensten Zwecke. Allerdings dauerten diese Beziehungen nie lange genug, um die Katzen als Hauskatzen erscheinen zu lassen. Ein geeigneter Begriff für Löwen oder Geparden, die einen menschlichen Freund akzeptieren, ist wohl "menschlich sozialisiert". Dieser Begriff zeigt, dass die Tiere immer noch all ihre wilden Instinkte besitzen, was es schwer macht, mit ihnen umzugehen, und immer eine Gefahr birgt. Es gibt Malereien und Schnitzereien, die antike, große Herrscher mit Großkatzen zeigen, die neben ihrem Thron sitzen. Auch benutzten einige von ihnen den Gepard für die Jagd auf schnelle, wendige Tiere. Einige fossile Arten wie der Smilodon (Säbelzahntiger), der Höhlenlöwe und der Amerikanische Löwe wurden schon früh von den Menschen gejagt, was auch zum Aussterben mit beitrug. Hoffentlich werden in Zukunft nicht auch wir verantwortlich gemacht für das Verschwinden anderer großartiger Tiere. Die Regelblutung ist eine regelmäßig auftretende Blutung der Gebärmutter bei Mädchen und Frauen. Sie wird oft auch als Menstruation, Periode, Zyklus, Menses, Tage oder Regel bezeichnet. Die erste Periode bekommen Mädchen meist, wenn sie zwischen 10 und 16 Jahre alt sind. Allerdings kann sie auch schon früher und noch später eintreten. Die erste Regelblutung ist ein Zeichen dafür, dass aus einem Mädchen langsam eine Frau wird. Erwachsene Frauen haben etwa alle vier Wochen eine Regelblutung, die dann ungefähr fünf Tage dauert. Die ersten Blutungen treten aber nicht immer so regelmäßig ein. Der erste Tag der Blutung zeigt den Beginn eines neuen Zyklus an (Tag 1). Bleibt eine Befruchtung aus, werden mit der Periode die nicht mehr benötigten Teile der Schleimhaut in der Gebärmutter abgelöst. Dabei gehen ungefähr 60-120 ml Blut verloren, das vom Körper schnell nachgebildet werden kann. Das Blut gelangt von der Gebärmutter über die Scheide nach außen. Dort wird es von einer Binde oder einer Slipeinlage aufgenommen. Viele Frauen benutzen anstelle von Binden Tampons oder Menstruationstassen, die in die Scheide eingeführt werden und das Blut gleich dort aufnehmen. Im Anschluss an die Periode reift eine neue Eizelle im Eierstock heran und die Schleimhaut der Gebärmutter wird wieder aufgebaut. Um den 14. Tag herum, ungefähr in der Mitte des Zyklus, kommt es dann zum Eisprung (Ovulation) und die Eizelle wandert vom Eierstock über den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Kommt es zur Befruchtung, verschmelzen Samenzelle und Eizelle und die Eizelle nistet sich in die Gebärmutterschleimhaut ein. Falls es zu keiner Befruchtung kommt, wird der zuvor aufgebaute Teil der Schleimhaut wieder abgestoßen und es kommt erneut zur Menstruation. Während einer Regelblutung können manchmal Unterleibsschmerzen auftreten, daher kann es manchmal nötig sein, sich während der Periode zu schonen. Extreme Schmerzen sind allerdings nicht normal und sollten von einem Arzt/Ärztin abgeklärt werden. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Wort Archäologie ist aus den griechischen Wörtern für alt (archaios) und Wissenschaft zusammengesetzt, also Wissenschaft vom Alten. Die moderne Archäologie untersucht Werkzeuge, Wohnstätten, Gräber und Waffen. Durch Wind und Sturm werden ständig Sand, Erde und manchmal auch Vulkanasche rund um die Erde verteilt und setzen sich in Tälern ab. So versinkt in manchen Gegenden allmählich alles, was auf dem Boden liegt, immer tiefer im Staub (das geht dir in den Ecken des Kinderzimmers sicher ebenso). In zehntausend Jahren kommen da an manchen Orten mehrere Meter zusammen. Auf dem Grund von Seen lagern sich abgestorbene Pflanzen und Tiere ab und werden zugedeckt von Ablagerungen, welche von den Flüssen mitgebracht werden. Geologische Vorgänge heben Seen hoch und falten sie zu Gebirgen, während andere Gegenden im Meer versinken. Dadurch können die Archäologen an vielen Stellen der Erde Entdeckungen machen. Leider wird auch Erde abgetragen und durchmischt, zum Beispiel durch den Pflug. Daher findet man oft nur noch solche Dinge, die besonders tief im Erdboden vergraben sind. Wie finden die Archäologien die Stellen, wo es sich lohnt zu graben? Es werden Fotos aus der Luft oder dem Weltraum untersucht und Einwohner befragt. Manchmal wird mit einem Spezial-Röntgenapparat der Erdboden durchleuchtet. Viele Funde werden durch Bauarbeiten gemacht. Wenn ein Haus oder eine Straße gebaut wird und man die oberste Erdschicht entfernt, kommen oft alte Scherben, Knochen und Steinwerkzeuge zu Tage. Das ist ein Zeichen, dass hier einmal Menschen gelebt haben und vielleicht hier Häuser gebaut oder ihre Toten begraben haben. Dann graben die Archäologen diese Stelle aus, damit sie nicht zerstört wird. In der vorgeschichtlichen Zeit kannten die Menschen noch keine Schrift, deshalb sind diese Funde das einzige, mit dem wir etwas über diese ferne Vergangenheit herausfinden können. Jedes Fundstück wird nummeriert, gezeichnet, vermessen und beschrieben. Erst dann nimmt man es von der Stelle weg, an der es gefunden wurde. Oft ist nicht der Fund als solcher wichtig, sondern wo er gelegen hat. So können die Archäologen zum Beispiel feststellen, wo die Menschen gearbeitet haben, woraus ihr Abfall besteht und wohin sie ihn brachten, und wer welche Dinge aß. Nicht alles hat sich über die Jahrtausende erhalten, Fleisch, Stoff und Haare vergehen sehr schnell. Aber wenn man z.B. ein Grab ganz genau ausgräbt, kann man aus der Lage von Schmuck und Gürtelschnallen oder Nadeln aus Metall schließen, wie die Kleidung aussah, und wie reich der oder die Tote war. Wenn die Menschen der Vorzeit Löcher in den Boden gegraben haben, zeichnen sie sich oft als dunkle Stellen ab. Von den Häusern, die aus Holz gebaut waren, sind oft nur noch die Pfostenlöcher übrig. Aber aus ihrer Anordnung kann man den Plan eines Hauses und des ganzen Dorfes ablesen. Die Scherben versucht man zu Gefäßen zusammenzusetzen, und die Knochenstücke zu Skeletten. Die Archäologen analysieren die Asche einer Feuerstelle, die Pollen von jahrtausendealten Pflanzen und die Fasern der Bekleidung. Wichtige Funde werden in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht, und die Fachleute der Welt diskutieren darüber, manchmal jahrzehntelang und länger, bis sie sich einigermaßen einig sind. Dann erst finden ihre Erkenntnisse den Weg in die Geschichtsbücher der Schulen. Seit mehr als 300 Jahren werden archäologische Funde systematisch gesammelt. Einige interessante Funde werden in Museen ausgestellt. Viel, viel mehr aber liegt in den Archiven der Museen. Die Funde wurden in der Vergangenheit schon untersucht. Es gibt aber immer neue, modernere Untersuchungsmethoden. Heute können die Wissenschaftler Röntgenapparate und Computertomographen verwenden, um beispielsweise Mumien zu untersuchen. Gerichtsmediziner untersuchen die Skelette und führen genetische Vergleiche durch. 1991 wurde die Gletschermumie "Ötzi" gefunden - vielleicht hast du davon gehört. Im Eis blieb sie vergleichsweise gut erhalten. Ihre Untersuchung ist bis heute noch nicht abgeschlossen. Sicher hast du schon mal an einem Puzzle gesessen. Die Archäologie ist ein unvollständiges Puzzle aus Millionen Teilen, an dem tausende Wissenschaftler aus der ganzen Welt gemeinsam arbeiten. Immer wieder können sie ein weiteres Stück vom Puzzle unserer Vergangenheit fertigstellen, und dadurch erfahren wir heute immer mehr über unsere fernen Vorfahren. Aber die meisten Puzzleteile fehlen leider, und auf jeder Baustelle, auf der Funde ohne Ausgrabung zerstört werden, geht ein weiteres Puzzlestück verloren. Wie schön wäre es, wenn unsere Vorfahren vor hunderttausend Jahren sich die Zeit genommen hätten, in deutlich lesebaren Buchstaben über ihr Leben zu erzählen, möglichst in gut verständlichem Deutsch! Konnten sie aber leider nicht: Die Sprache war noch im Entstehen, die Schrift noch nicht erfunden. Alles wichtige wurde mündlich überliefert, oder vielleicht gezeichnet. Einige wenige dieser Zeichnungen haben an Höhlenwänden die Zeit überdauert. Andererseits berichten Funde von Werkzeugen und Gegenständen des täglichen Lebens vom Leben aller Menschen, nicht nur der Könige, die in den Geschichtsbüchern gewöhnlich beschrieben werden, und sie sind nicht bewußt entstellt, wie viele Geschichtsquellen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Das Ohr ist ein Teil unseres Körpers. So einen Teil nennen wir Organ. Mit dem Organ Ohr funktioniert einer unserer Sinne, das Hören. Der Lärm auf der Straße, Musik, Gespräche mit Deinen Freunden, für all diese Dinge und mehr brauchst Du das Ohr. Einen Erfinder des Ohres gibt es nicht, wie normalerweise bei allen Dingen der Biologie. Das Ohr hat sich im Verlauf von Jahrtausenden entwickelt um genau den Zweck des Hörens zu erfüllen. Das Ohr benutzt die gleiche Energie, wie der Rest des Körpers. Darüber kannst Du im Abschnitt Mensch etwas lesen. Das Ohr ist nicht gefährlich. Aber es ist gefährdet. Das bedeutet Du kannst Dir Dein Ohr kaputt machen, zum Beispiel, wenn Du besonders laut Musik hörst. Gefährlich ist das insbesondere mit Kopfhörern, denn billige Kopfhörer machen Dein Ohr sogar kaputt, ohne, dass Du die Musik zu laut machst. Jeder Mensch hat normalerweise zwei Ohren. Dadurch sind wir in der Lage die Richtung zu bestimmen aus der ein Geräusch kommt. Viele Menschen verzieren sich die Ohren auch durch Schmuck. Ohrringe, wie oben auf dem Foto hast Du bestimmt schon gesehen. Auf Wikipedia gibt es folgende Artikel zu diesem Thema: Tierarzneimittel sind Arzneimittel für Tiere. Sie dürfen nicht für Menschen verwendet werden und auch nur genau für die Tiere, für die sie bestimmt sind. Ein Arzneimittel nur für Hunde darf beispielsweise nicht ohne weiteres für die Behandlung einer Katze genommen werden. Ein Arzneimittel, das für eine Tierart nützlich ist, könnte einer anderen Tierart schaden. Bestimmte Tiere wie Schweine, Kühe, Hühner, Fische, Bienen und andere liefern dem Menschen Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milch und Honig. Wenn so ein Tier also Medikamente bekommt, gelangt etwas davon auch genau da hinein, was später Menschen essen oder trinken. Es darf nicht passieren, dass ein Mensch ohne es zu wissen Arzneimittel zu sich nimmt, wenn er derartige Lebensmittel isst oder trinkt, weil das Tier zuvor mit Medikamenten behandelt wurde. Deswegen gibt es besonders strenge Regelungen für die Behandlung von diesen Tieren mit Tierarzneimitteln. Das Wort Kamera kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Raum" oder "Kammer". Die erste Kamera war ein sehr kleiner Raum mit einem Loch in der Mitte einer Wand. Licht, das durch dieses "Nadelloch" hindurchfiel, erzeugte ein Bild an der hinteren Wand der Kamera, das auf dem Kopf stand. Jemand hatte die blendende Idee, die Kamera in einen Turm einzubauen und Spiegel hinzuzufügen. Die Menschen in dem dunklen Raum schauten auf einen Tisch, auf dem sie die Außenwelt in einer Art Spiegelbild sehen konnten – der Tisch hatte eine Art "Vogelperspektive" ihrer Stadt produziert. Dies wurde "Camera Obscura" genannt. Die erste wurde von einem Gelehrten namens Ali Al-Hasan Ibn al-Haitham gebaut. Er wurde in Basra (heute im Süd-Irak) um das Jahr 1000 geboren. Um 1600 fügte Giambattista della Porta eine Linse zur Nadelloch-Kamera hinzu. Es dauerte bis 1850, bis ein schottischer Wissenschaftler, Sir David Brewster (Sprich: Däivid Bruuster), das erste richtige Foto mit einer Nadelloch-Kamera schoss. Die Fotografie ist das Ergebnis der Kombination mehrerer technischer Entdeckungen: Die erste permanente Fotografie war ein Bild, das 1825 von dem französischen Erfinder Nicéphore Niépce gemacht wurde. Diese Fotografie dauerte aber noch sehr lange. Er tat sich mit Louis Daguerre zusammen und sie experimentierten mit Silberverbindungen. Ein deutscher Chemikers Johann Heinrich Schultz fand im Jahr 1724 heraus, dass sich eine Mixtur aus Silber und Kreide verdunkelt, wenn diese Licht ausgesetzt wird. Der britische Wissenschaftler William Fox Talbot (Sprich: Uilliam Fox Tälbat) entdeckte ein anderes Mittel, um ein Silberprozess-Bild zu fixieren. Dies hielt er aber geheim. Er entdeckte 1819 die Natrium-Thiosulfat-Lösung als Lösungsmittel für Silbersalze. Und er war der erste, der die Fotografie verkaufte und die Begriffe "Negativ" und "Positiv" verwendete. Um 1900 stellte Eastman Kodak (Sprich: IIstmän Kodak) aus Amerika die erste populäre Schwarzweißkamera "The Brownie" massenhaft her. Dies machte Fotografie preiswert und bekannt. Um diese Zeit wurde also der "Schnappschuss", das schnelle Foto nebenbei, erfunden. Das Produkt war eine sehr einfache Kartonkamera mit einem einfachen Objektiv. Sie verwendete Rollen mit fotografischem Film, die etwa acht bis ein Dutzend Bilder aufnehmen konnten. Die meisten Apotheken entwickelten und druckten die Bilder. Sie verkauften auch die Kamera und den Film. Das Ergebnis waren 6 cm (2¼ Zoll) große quadratische Schwarz-Weiß-Bilder von angemessener Qualität, die verblassten, wenn sie nicht im Dunkeln aufbewahrt wurden. Zu diesem Zweck wurden Fotoalben mit dunklem Papier erfunden. Der erste moderne Farbfilm nach dem "Dreifarben-Emulsionsverfahren" hieß Kodachrome. Ein beliebtes Produkt, das um 1935 von Eastman Kodak in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt wurde. Heute verwenden elektronische Kameras in der Regel eine integrierte Schaltung, die jeden Punkt oder "Pixel" eines Bildes abtastet und elektrische Signale erzeugt. Die grundlegende "leere Lochkamera" hierbei ist – im Vergleich zur "Camera Obscura" – winzig, aber das Prinzip zur Erzeugung eines Bildes auf einem Bildschirm ist genau das selbe, wie die Projektion eines Bildes auf eine Raumwand. Türkisch wird seit 1928 mit lateinischen Buchstaben geschrieben, wobei sich das türkische Alphabet ein wenig vom deutschen unterscheidet: Aa Bb Cc Çç Dd Ee Ff Gg Ğğ Hh Iı İi Jj Kk Ll Mm Nn Oo Öö Pp Rr Ss Şş Tt Uu Üü Vv Yy Zz Ö/ö und Ü/ü zählen als eigene Buchstaben, Q/q, W/w, X/x gibt es nicht. Einige Buchstaben werden anders ausgesprochen als im Deutschen: Vokale werden üblicherweise kurz ausgesprochen. Ein Zirkumflex ("Dach") über dem Buchstaben zeigt an, dass er lang zu sprechen ist: Vergleiche hal (Großmarkthalle) und hâl (Zustand). Bis 1928 wurde Türkisch mit dem arabischen Alphabet (mit einigen zusätzlichen Zeichen) geschrieben. Mustafa Kemal Atatürk und einige türkische Sprachwissenschaftler entwickelten das "Neue türkische Alphabet", das auch andere Turksprachen wie Aserbaidschanisch verwenden und das am 01.11.1928 in der türkischen Republik offiziell eingeführt wurde. Die meisten der 70 Millionen Menschen mit Türkisch als Muttersprache leben in der Türkei. Auch in Nordzypern ist Türkisch die offizielle Sprache. Auf dem Balkan, insbesondere in Bulgarien, Mazedonien, Kosovo und Griechenland, gibt es türkischsprachige Minderheiten. In vielen Ländern West- und Zentraleuropas leben türkischsprachige Immigranten, in Deutschland sind es mehr als zwei Millionen Menschen. Türkisch gehört zusammen mit z. B. Aserbaidschanisch, Kasachisch, Usbekisch, Jakutisch (in Sibirien) und Uigurisch (in Nordwestchina) zu den Turksprachen. Diese Sprachen sind sehr nahe miteinander verwandt und trennten sich vermutlich erst vor ein- bis zweitausend Jahren, als die Turkvölker sich von Zentralasien aus verbreiteten und unter anderem auch in die heutige Türkei einwanderten. Zusammengesetzte Zahlen werden in der Reihenfolge gelesen, in der sie geschrieben werden: 11 on bir – 12 on iki – 15 on beş – 354 üç yüz elli dört. Mini Bir Kuş ist ein türkisches Wiegenlied. So lautet es im Türkischen: Mini mini bir kuş donmuştu Pencereme konmuştu Aldım onu içeriye Cik Cik Cik Cik ötsün diye Pır pır ederken canlandı Ellerim bak boş kaldı Dies ist die ins Deutsche übersetzte Version: Einem kleinen Vogel wurde kalt Er klopfte an mein Fenster Ich ließ ihn herein So dass er anfing, Cik Cik Cik Cik zu singen Als er einen schnurrenden Ton hörte, war er aufgeregt Schau jetzt auf meine Hände, sie sind leer Im Deutschen klingt es etwas verrückt, da die Zeilen sich nicht reimen; aber im Türkischen klingt es besser. Von Nasreddin Hoca sind viele Anekdoten überliefert; er ist ein bisschen mit Eulenspiegel zu vergleichen, der anderen Menschen den Spiegel vorhält. Eine Geschichte geht so: Der ehrenwerte Nasreddin Hodscha stieg eines Tages in Akşehir für eine Predigt auf die Kanzel und fragte: Die Gemeinde antwortete: "Wir wissen es nicht." Daraufhin erwiderte der Hodscha: Als er eines Tages nach seiner Reise wieder die Kanzel bestieg und seine frühere Frage wiederholte, antwortete die Gemeinde: "Wir wissen es!" Daraufhin entgegnete der Hodscha: Die Gemeinde war endgültig verwirrt und vereinbarte, gemischt zu antworten: Eines Tages bestieg der Hodscha erneut die Kanzel und wiederholte gegenüber der Gemeinde seine frühere Frage. Als einige antworteten: "Wir wissen es!" und einige: "Wir wissen es nicht!", erwiderte er mit großer Ernsthaftigkeit: Die Geschichten über Nasreddin gehören zur mündlichen Überlieferung der orientalischen Kultur. Es gibt deshalb viele verschiedene Versionen; in Wikisource, der zu Wikipedia und Wikibooks gehörenden Quellensammlung, steht es so: Bilenler Bilmeyenlere Anlatsın Hoca Nasreddin Efendi Akşehir'de bir gün vaaz için kürsüye çıkıp: — Ey mü'minler! Ben size ne söyleyeceğim bilir misiniz? Demiş. Cemaatin "Bilmeyiz" demeleriyle Hoca: — Siz bilmeyince ben size ne söyleyeyim, deyip kürsüden iner, bırakır gider. Yine bir gün kürsüye çıkıp evvelki sualini tekrar edince bu sefer de cemaat "Biliriz" derler. Hoca: — Madem ki biliyorsunuz, o surette benim söylemekliğime ne lüzum kalır? Der, yine çekilir gider. Cemaat hayrette kalarak: — Efendi bir daha kürsüye çıkarsa kimimiz bilir, diğer kimimiz bilmeyiz diyelim, diye karar verirler. Hoca yine bir gün kürsüye çıkıp ahaliye evvelki sualini tekrar ederek "Kimimiz biliriz, kimimiz bilmeyiz" cevabını alınca, ciddiyetine hiç halel getirmeyerek: — Ne kadar âlâ, öyle ise bileniniz bilmeyeninize anlatsın, demiş. Quelle: Bilenler Bilmeyenlere Anlatsın Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Wasserstoff ist das leichteste und am häufigsten vorkommende Element im Universum. Es macht ungefähr 75% der Masse des Universums aus (dunkle Materie nicht dazugezählt). Das Wasserstoffatom ist das kleinste aller Atome; es besteht nur aus einem Proton und einem einzigen Elektron. Das Elementsymbol für Wasserstoff ist H. Im Periodensystem findest du es ganz oben links. Henry Cavendish war der Erste, der verstand, dass Wasserstoff eine einzigartige Substanz ist. 1766 produzierte er Wasserstoff, indem er Quecksilber mit einer Säurelösung mischte. Jedoch wurde Wasserstoff auch schon im Jahre 1520 von dem Schweizer Alchemisten Paracelsus hergestellt, der ebenfalls Metall mit einer starken Säure mischte und ein leicht entzündliches Gas erzeugte. Das Element wurde von dem Franzosen Antoine Lavoisier so benannt, weil Wasserstoff, wenn er verbrennt, zu Wasser wird. Das lateinische Wort hydrogenium heißt auf Deutsch Wassererzeuger. Deshalb hat Wasserstoff Symbol H. Wasserstoff in seiner atomaren Form kommt gewöhnlich im Weltraum und in Sternen vor. Dort gibt es riesige Wasserstoffwolken. Doch den meisten Wasserstoffatomen im Weltraum fehlt ein Elektron, was bedeutet, dass sie Ionen sind. Wasserstoff ist ein wichtiger Bestandteil allen Lebens auf der Erde. Er ist Bestandteil von Wassermolekülen und er ist zusammen mit Kohlenstoff in jedem organischen Molekül vorhanden. Organische Moleküle sind im Erdöl und seinen Produkten, im Erdgas und in Kunststoffen zu finden. Besonders komplexe organische Moleküle sind Fette und die Aminosäuren, die als Bestandteile von Eiweiß die Bausteine jedes Lebewesens sind. Wasserstoff wird von der Industrie durch elektrochemische Reaktion mit Mineralien wie Magnesium und durch Elektrolyse erzeugt. Wenn Wasserstoff (H) mit Sauerstoff (O) zu Wasser H2O verbrennt, wird Energie in Form von Wärme freigesetzt. Umgekehrt muss man dieselbe Energiemenge aufwenden, um das Wasser so zu zerlegen, damit wieder reiner Wasserstoff und reiner Sauerstoff daraus wird. Damit lässt sich wunderbar Energie speichern und aufheben. In der Zukunft wird die Brennstoffzelle vielleicht den Motor in unseren Autos ersetzen, sodass beim Autofahren keine giftigen Abgase, sondern einfach Wasser freigesetzt wird. Statt Benzin würde man dann an der Tankstelle Wasserstoff tanken. Reiner Wasserstoff muss jedoch erst hergestellt werden, da er in der Natur in Form von Wasser gebunden vorkommt. Um Wasser mit elektrischem Strom in Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen ist Energie nötig, die in Kraftwerken erzeugt werden muss. Der Wasserstoff kann dann stark zusammengedrückt in Flaschen und Tanks gelagert werden und als Energiespeicher dienen. Elementarer Wasserstoff ist hoch entzündlich und wenn er mit Sauerstoff gemischt wird, kann er explodieren. Man nennt diesen Vorgang daher auch Knallgasreaktion. Über die Schwarzfußkatze wissen wir weniger als über andere Katzenarten. Das könnte daran liegen, dass Schwarzfußkatzen die kleinsten und seltensten afrikanischen Katzen sind. Sie sind zudem sehr scheu und nur in der Dämmerung und Nachts aktiv. Schwarzfußkatzen leben in trockenen Gebieten im südlichen Afrika, hauptsächlich in Namibia, Botswana und Südafrika. Auch wenn sie "Schwarzfuß" heißen, sind nur die Unterseiten der Pfoten schwarz. Oben sind sie hellbraun. Das Fell ist hell und hat viele schwarze Flecken. Auch die Schwanzspitze ist schwarz. Die Katzen klettern nicht gern sondern jagen lieber am Boden, hauptsächlich Mäuse und Vögel. Schwarzfußkatzen haben meist zwei Junge, es können aber auch drei oder vier sein. Die Jungen werden wohl schneller groß als Hauskatzen. Hat eine Schwarzfußkatze Junge, wechselt sie alle sechs bis zehn Tage ihren Bau, um die Jungen vor Feinden zu schützen. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Hier steht ein Überblick über die staatlichen Strukturen aller europäischen Länder. Anschließend folgen einige kurze Erläuterungen. In der Tabelle stehen: Der Staat der Vatikanstadt ist eine absolute Monarchie, in der das Staatsoberhaupt – der Papst – gewählt wird und danach über alle Macht verfügt. Dabei wird er durch den Kardinalstaatssekretär unterstützt, der so etwas wie ein Regierungschef ist. Alle anderen Länder Die folgenden Erläuterungen gelten für alle anderen Länder, aber nicht für Vatikanstadt. Mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs verfügen alle Länder über eine geschriebene und vom Volk oder dem Parlament gebilligte Verfassung. Im Vereinigten Königreich haben sich im Laufe der Jahrhunderte viele Regeln entwickelt, die wie eine Verfassung gelten. Länder, dessen Staatsoberhaupt ein Präsident ist, heißen Republik; das Staatsoberhaupt wird gewählt. Länder, dessen Staatsoberhaupt ein König, Fürst o.ä. ist, heißen Monarchie; das Staatsoberhaupt erhält sein Amt automatisch als Erbe eines Vorfahren. Alle europäischen Länder verfügen über ein Parlament, dessen Mitglieder gewählt werden (in der Regel in einer allgemeinen Wahl durch das Volk) und das zuständig ist für Beschlüsse über Gesetze. Ob der Regierungschef nur vom Parlament abhängig ist oder vom Staatsoberhaupt, wird in der Verfassung geregelt. In Liechtenstein und Monaco regelt eine Verfassung die Macht des Monarchen; diese Länder heißen Konstitutionelle Monarchien. In den anderen europäischen Monarchien entscheidet das Parlament über Regierung und Politik; diese Länder heißen Parlamentarische Monarchien. Auf den folgenden Wikipedia-Seiten gibt es Erläuterungen zu den verschiedenen politischen Begriffen. Atome sind in der Lage sich miteinander zu verbinden. So entstehen Moleküle und chemische Verbindungen. Aber was passiert, wenn Atome sich verbinden, und was hält sie zusammen? Der Schlüssel zu diesen Fragen liegt im Inneren der Atome – bei winzig kleinen Teilchen, die noch 1000-mal kleiner sind als das Atom – bei den Elektronen. Du musst dir ein Atom wie eine Zwiebel vorstellen – diese besteht aus mehreren Schalen – und ein Atom besitzt sogenannte Elektronenschalen. Auf jeder Schale haben unterschiedlich viele Elektronen Platz. Die äußerste Schale ist für das chemische Verhalten des Atoms ganz besonders wichtig. Diese Schale ist außer bei den Edelgasen bei keinem Element vollständig ausgefüllt, dort ist also noch Platz. Hast du schon mal einen Blick auf das Periodensystem der Elemente geworfen? Ganz rechts findest du die Edelgase. Bei ihnen ist die äußerste Schale vollständig mit Elektronen gefüllt. Deshalb reagieren sie mit keinem anderen Element! Je weiter du in der Tabelle nach links gehst, um so weniger Elektronen findest du in der äußersten Schale, bis ganz links nur noch eins darin ist. Diese Elektronen auf der äußersten Schale sind ganz besonders wichtig für alle chemischen Reaktionen eines Atoms, weil sie dabei von einem Atom zum anderen wandern. Wie stark der "Wille" eines Atoms ist, fremde Elektronen an sich zu ziehen, heißt Elektronegativität. Was passiert also, wenn sich Atome verbinden? Eine Möglichkeit ist, dass zwei Atome zu Ionen werden. Ionen sind Atome, die eins oder mehrere ihrer Elektronen verloren oder neue Elektronen dazu gewonnen haben. Sie sind nun elektrisch geladen, weil die Zahl der Elektronen (–) und die Zahl der Protonen (+) jetzt unterschiedlich ist. Hat ein Atom Elektronen verloren, ist es positiv geladen. Wenn es Elektronen dazubekommen hat, ist es negativ geladen. Wir können uns ein Ion deshalb als eine Hälfte eines Magneten vorstellen. Also, ein Atom (sagen wir vom Element Natrium, Na) gibt ein Elektron ab. Was passiert mit dem verlorenen Elektron? Es wandert zum zweitem Atom (nehmen wir das Element Chlor, Cl), das sich an der Verbindung beteiligt. Diese Atom hat eine viel stärkere Anziehungskraft auf Elektronen als das erste. Das Chlor-Ion ist nun die zweite Hälfte unseres Magneten. Wie die Plus- und die Minus-Pole von Magneten ziehen die Ionen sich nun gegenseitig an. Der entstandene Stoff heißt Natriumchlorid – auch bekannt als Kochsalz – das du sicher aus der Küche kennst. So eine Bindung gehen Atome ein, die in ihrer Elektronegativität besonders weit auseinander liegen. Oder sagen wir, zwei Elemente, von denen das eine im Periodensystem der Elemente besonders weit links, und das andere besonders weit rechts liegt. (Aber nicht ganz rechts, das sind die Edelgase). Alle Salze und viele Mineralien werden durch diese Bindungs-Art gebildet. Übrigens ordnen sich die Atome meist in regelmäßigen Gittern an, so dass daraus Kristalle wachsen können. Nicht immer ist die Anziehungskraft eines Atom so groß, dass es ein Elektron ganz fest an sich bindet. Oft ist es so, dass sich die Atome die äußeren Elektronen teilen. Diese fliegen dann in einem großen Bogen um beide Atomkerne herum. So eine Verbindung heißt Atombindung oder kovalente Bindung. Wie gesagt, teilen sich die Atome ihre Elektronen. Einige Elemente habe eine große Anziehungskraft auf Elektronen, wie Sauerstoff, Stickstoff, Chlor oder Fluor. Bei anderen ist die Anziehungskraft nicht so stark, wie bei Kohlenstoff oder Wasserstoff und besonders bei Metallen. Eigentlich sind außer den Edelgasen alle Elemente in der Lage, eine Atom-Bindung einzugehen, ob sie es aber wirklich machen, hängt vom Reaktionspartner ab. Wenn die Anziehungskraft stark genug und ungefähr gleich groß ist, dann kommt es zu einer einfachen Atombindung. Wenn die Anziehungskräfte der beiden Atome zu sehr voneinander abweichen, sagen wir zwischen einem Element aus der Mitte des Periodensystems und einem von der rechten Seite, dann werden sich die Elektronen eher auf der Seite des Atoms mit der stärkeren Anziehungskraft aufhalten. Der Unterschied darf aber nicht so groß sein, dass Ionen-Verbindungen entstehen. Nach außen wirkt das Molekül wie ein Magnet. Die metallische Bindung finden wir zwischen den Atomen eines metallischen Elements oder in Legierungen, wo verschiedene Metalle gemischt werden. Metall-Atome haben allgemein keine hohe Anziehungskraft auf Elektronen, im Gegenteil: sie versuchen sie möglichst loszuwerden. Metalle können wie Salze zu Kristallen wachsen, denn ihre Atome ordnen sich in einem Gitter an. Dabei stoßen sie alle ihre äußeren Elektronen ab. Es entstehen freie Elektronen, die nicht mehr genau zu einem bestimmten Atom zugeordnet werden können. Durch die freie Beweglichkeit der Elektron entstehen die typischen Eigenschaften der Metalle: Ziegenpeter (Mumps) ist eine Krankheit, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie gehört damit zu den "Kinderkrankheiten". Ziegenpeter wird durch ein Virus (Mumpsvirus) verursacht. Die Ansteckung erfolgt durch direktem Kontakt mit einem Kranken oder durch feinste Wassertröpfchen in der Luft, die von einem Kranken ausgehen. Ziegenpeter kann sehr unterschiedlich verlaufen. Man kann ihn durchmachen, ohne dass man richtig krank ist. Meist kommt es zu Fieber und einer Schwellung der Ohrspeicheldrüse – der Kranke bekommt eine "dicke Backe". Die Ohrspeicheldrüse ist ein Organ, das den Speichel herstellt und direkt vor dem Ohr liegt. Die Schwellung ist meist schmerzhaft. Manchmal können auch andere Speicheldrüsen oder die Bauchspeicheldrüse erkranken. In besonders schlimmen Fällen kann es zu einer Entzündung der Hirnhäute (der Hüllen um das Gehirn), des Hodens oder anderer Organe kommen. Bei Kindern verläuft Ziegenpeter meist harmlos. Nach überstandenen Krankheit ist der Körper für den Rest seines Lebens geschützt, weil er Abwehrstoffe gegen diese Viren aufbaut. Wenn man als Kind keinen Ziegenpeter hatte und sich erst als Erwachsener ansteckt, verläuft die Krankheit zumeist schwerer. Gegen Ziegenpeter gibt es eine Impfung, die lebenslang vor der Krankheit schützt. Dabei wird in einer Spritze zugleich gegen Masern und Röteln geimpft (MMR-Impfung). Hasenauge wird eine Erkrankung des Augenlids genannt. Man erkennt sie daran, das sich das Augenlid nicht mehr vollständig schließen lässt, auch wenn man sich noch so sehr anstrengt. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Oft kommt es vor, dass der Muskel, der das Auge schließen soll, gelähmt ist, weil er vom Gehirn wegen einer gestörten Verbindung keine Befehle mehr bekommt. Dann kann er natürlich auch nicht wissen, dass er das Auge zumachen soll. Manchmal hat das Augenlid auch Narben oder eine Fehlstellung und kann deshalb nicht mehr vollständig geschlossen werden. Ein Hasenauge kann ziemlich unangenehme Folgen haben, denn das Augenlid schützt ja unser Auge vor ganz vielen schädlichen Dingen. Wenn es sich jetzt nicht mehr komplett schließen lässt, kommt es leicht vor, dass zum Beispiel die vorderste Schicht des Auges, die Hornhaut, sehr trocken wird. Das tut weh und kann zu einer Entzündung führen. Deshalb verschreibt der Augenarzt Tropfen oder Salbe, damit das nicht passiert. Manchmal hilft auch eine Operation, damit sich das Auge wieder schließen lässt. Die Krankheit wird deshalb "Hasenauge" genannt, weil Hasen ihre Augen niemals ganz schliessen, auch beim Schlafen nicht. Der Arzt nennt das Hasenauge übrigens Lagophthalmus. Der Arzt spricht von Schock, wenn er (beispielsweise nach einem Unfall) Hinweise darauf findet, dass sein Patient den Unfall nicht überleben könnte. Also wenn "eine schlimme böse Überraschung zu befürchten ist." Um zu verstehen, wie ein Schock entsteht, muss man wissen, dass das Herz das Blut durch die Adern (im Fachausdruck auch Blutkreislauf genannt) pumpt. Diese Adern verzweigen sich im Körper ähnlich wie bei einem Baum in immer dünnere Zweige. Die kleinsten Zweige sind dünner als ein Haar und ganz wichtig dafür, dass alle Körperteile versorgt werden. Wenn kein Blut mehr in diesen haarfeinen Adern mehr fließt, dann können weder Nährstoffe dorthin gelangen noch kann der Abfall dort entsorgt werden. Der Stoffwechsel (Austausch von unterschiedlichen Stoffen wie Traubenzucker, Milchsäure oder Sauerstoff) ist also dort gestört und das kann dann dazu führen, dass ein Mensch stirbt. Auftreten kann ein Schock beispielsweise, wenn jemand sehr viel Blut verloren hat, oder das Herz nicht mehr kraftvoll pumpt. Wenn so ein Schock nicht erkannt wird, verschlechtert er sich von selbst (ähnlich wie wenn Du 5 Euro Taschengeld in der Woche hast, aber 7 Euro wöchentlich ausgibst). So etwas nennt man einen Teufelskreis oder im Falle des Schocks eine "Schockspirale". Ziel des Arztes ist es, diese Spirale zu unterbrechen (oder gar nicht erst in Gang kommen zu lassen), indem er beispielsweise das verlorene Blut ersetzt oder mit Hilfe von Medikamenten das Herz kräftigt. Im Deutschen verwenden wir die Buchstaben des lateinischen Alphabets. Diese werden auch in anderen europäischen Ländern verwendet, zum Beispiel im Englischen, Französischen und Spanischen. Aber es gibt einige Extrabuchstaben, die die anderen nicht kennen: das 'ß' (Eszett) und die Umlaute Ä, Ö, Ü. Die Engländer sprechen auch kein Ö und kein Ü. Ungefähr 110 Millionen sprechen Deutsch als Muttersprache. Und etwa 120 Millionen haben Deutsch gelernt und sprechen es als Zweitsprache. Deutsch als Landessprache spricht man in: Die Sprache einer Minorität (kleine Bevölkerungsgruppe) ist es in: Außerdem gibt es noch viele kleine Gemeinden verstreut in der Welt, in denen Deutsch gesprochen wird. Deutsch ist meistgesprochene Sprache in Europa. Und in der Welt steht es auf Platz 10. Das wichtigste historische Ereignis, das die deutsche Sprache prägte, ist die hochdeutsche Lautverschiebung etwa in der Zeit von 500 bis 700. Darunter versteht man die Trennung der hochdeutschen Sprache von den westgermanischen Dialekten (Mundarten). Diese Trennung bestand darin, dass die Sprecher des Hochdeutschen eine Reihe von Konsonanten anders auszusprechen begannen. Konsonanten sind Mitlaute wie p, f, m, n, usw., die erst klingen, wenn sie mit Vokalen (Selbstlaute) wie a, o, e, u verbunden werden. Da wurde zum Beispiel aus dem "p" ein "pf" und aus dem "t" ein "z". Statt "Planten" sagte man nun "Pflanzen". Es gibt heute noch deutsche Regionen, wo man diese Lautverschiebung nicht mitgemacht hat: im Niederdeutschen (ganz im Norden Deutschlands) sagen die Leute auf dem Lande noch "Planten" für "Pflanzen". Und die Engländer, die germanische Wörter ohne die Lautverschiebung übernommen haben, sagen auch noch "plants". Deutschland bestand die meiste Zeit aus vielen kleinen Staaten. Was diese Staaten noch am ehesten zusammenhalten und zu einer Einigung führen konnte, war eine gemeinsame Sprache. Und so versuchten einige Gelehrte und wer sonst noch viel schrieb, in einem der deutschen Dialekte zu schreiben, der von möglichst vielen Deutschen verstanden wurde. Als Martin Luther (1483-1546) die Bibel übersetzte (1522 das Neue Testament), gab es bereits eine solche Sprache, die vielerorts verstanden wurde und an die er sich halten konnte. Das war das Mittelhochdeutsche. Ganz allmählich entwickelte sich daraus eine Standardsprache. Eine Standardsprache ist eine, nach der sich alle richten, damit sich alle besser verstehen können. Bis das Hochdeutsche so weit verbreitet war, verging noch einige Zeit. Es dauerte bis um 1800 herum. Und dann war auch erst die Schriftsprache einigermaßen einheitlich geworden. Man arbeitete weiter daran, und man nannte die einheitliche Sprache nicht 'Standardsprache', sondern nach ihrem Ursprung 'Hochdeutsch'. Aber die mündliche Sprache war um 1800 herum in Norddeutschland noch sehr verschieden von der in Süddeutschland. Auch in den norddeutschen Städten musste man das schriftliche Hochdeutsch erst einmal lernen. Es war fast wie eine Fremdsprache. Man hielt sich bei der Aussprache sehr eng an die geschriebenen Buchstaben. Diese Aussprache wurde im Laufe der Zeit der mündliche Standard, der festlegte, wie gesprochenes Deutsch normalerweise klingen sollte. Man hatte jetzt also auch einen Standard für gesprochenes Hochdeutsch. Diese Aussprache hat sich aber nicht überall durchgesetzt, wenn sie auch zu größerer Ähnlichkeit der Mundarten geführt hat. Die tatsächliche Aussprache variiert von Gegend zu Gegend, während die Schriftsprache fast durchweg dem hochdeutschen Standard folgt. Diese Schriftsprache wird in allen deutschsprechenden Ländern verstanden. Nur Kinder im Vorschulalter könnten in manchen Regionen noch Schwierigkeiten haben, zum Beispiel in einigen Gegenden der Schweiz, wo man den eigenen Dialekt pflegt. Aber auch das wird immer seltener, seit Radio und Fernsehen das Hochdeutsch überall verbreiten. Das erste große Deutsche Wörterbuch war ein Werk der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. In 16 Bänden wurden ab 1852 alle Wörter des Hochdeutschen gesammelt. Aber die Wörter wurden immer noch unterschiedlich geschrieben. Manche schrieben "Thier", andere "Tier". Was jetzt noch fehlte, war eine einheitliche Rechtschreibung (Orthographie). Die versuchte Konrad Duden 1880 mit seinem Buch einzuführen, das man heute kurz den Duden nennt. Der Duden wurde immer wieder verändert und erweitert. Vor relativ kurzer Zeit erst entschloss man sich zu einer großen Rechtschreibreform. Sie war 1996 abgeschlossen, und 1998 konnten die einheitlichen Rechtschreibregeln des Hochdeutschen gesetzlich in Kraft treten. Es gibt eine Reihe von Deutsch schreibenden Gelehrten, Dichtern und Poeten, von denen man sagen kann, es wäre sehr schade, wenn du die nicht kennen würdest. Hier die wichtigsten: Schiller schrieb Gedichte und Theaterstücke, er war auch Philosoph und Historiker (Geschichtswissenschaftler). Er stammte aus ziemlich armen Verhältnissen. Trotzdem konnte er die Lateinschule besuchen und später Medizin studieren. Noch während des Studiums begann er 1777 sein geniales Jugendwerk "Die Räuber" zu schreiben. Es wurde 1782 erstmals aufgeführt. Der leidenschaftliche Aufschrei gegen die Bösen, die an der Macht sind, wurde sofort als Gesellschaftskritik verstanden und löste Begeisterungsstürme aus. Aber nicht bei den Herrschenden! Schiller kam in Haft, hatte Schreibverbot, musste fliehen. Aber er fand Freunde, die ihm halfen. Er hatte Erfolg; er wurde von den Geistesgrößen seiner Zeit anerkannt. Mit Goethe (siehe unten) verband ihn eine Freundschaft. Mit ihm zusammen gründete er das Theater in Weimar, das heute das Deutsche Nationaltheater ist. Zuvor wurde er Professor im benachbarten Jena. Nur leider ohne festes Gehalt. Schiller war zeitlebens in Geldnöten. Er starb im Alter von 45 Jahren an Tuberkulose. Goethe lebte sehr lange und war sehr vielseitig: Er war Dichter, Dramatiker, Romanschriftsteller, Maler, Wissenschaftler und Politiker. Zehn Jahre arbeitete er als einer der höchsten Beamten am Hofe des Herzogs Karl August in Weimar. Er ist vielleicht der bedeutendste Deutschschreibende überhaupt. Viele Epochen der Literatur hat er miterlebt und mitgestaltet: Goethes Wirkung reicht weit über den deutschen Sprachbereich hinaus. Seine Werke sind die unerschöpfliche Quelle neuer Ideen. Sie dienten und dienen der Vertonung zu Opern und Liedern. Sie sind Ausgangspunkt philosophischer Gedanken. Silicium ist ein dunkelgrauer, metallisch glänzender Feststoff. Silicium wurde von mehreren Chemikern unabhängig voneinander hergestellt, zuerst im Jahr 1787 von Antoine Lavoisier. Es wurde im Jahr 1824 von Jöns Jacob Berzelius erneut entdeckt und untersucht. Dabei erkannte er, dass Silicium ein Element ist. Silicium hat seinen Namen von silicis, das ist lateinisch Name für Feuerstein. (Feuersteine enthalten Silicium.) Ein Viertel der Erdkruste besteht aus Silicium. Silicium wird nicht frei in der Natur gefunden, sondern tritt hauptsächlich als Siliciumdioxid in Form von Sand, Quarz, Bergkristall, Amethyst, Achat, Feuerstein, Jaspis und Opal auf. Meerwasser enthält winzige Mengen von Kieselsäure. Viele Einzeller stellen daraus glasartige Panzer und Stacheln her. Silikat-Minerale sind Salze der Kieselsäure. Man findet sie in Granit, Feldspat, Ton und Glimmer. In Meteoriten findet man elementares Silicium. Silicium ist eines der nützlichsten Elemente. In Form von Sand und Ton wird es verwendet, um Beton und Ziegel herzustellen. Silikate werden auch bei der Herstellung von Emaille und Keramik verwendet. Sand ist der Hauptbestandteil von Glas. Aus Glas werden Flaschen, Fenster, Linsen und Tausende von anderen Objekten hergestellt. Siliciumchips werden in Transistoren, Solarzellen, Mikroprozessoren und anderen elektronischen Geräten verwendet. Silicium ist ein wichtiger Bestandteil des Stahls. Einige Schleifpapiere werden mit Siliciumkarbid beschichtet. Nein, Silicium ist in der Regel nicht gefährlich, aber bei Bergleuten und Steinmetzen ist eine ernsthafte Lungenerkrankung, Silikose bekannt, die entsteht, wenn sie zu viel Silikatstaub einatmen. Die scharfen Kanten der Silikatpartikel reißen Löcher in die Lungenbläschen. Hormone (man kann auch "Botenstoffe" dazu sagen) benutzt unser Körper, um seinen Zellen Befehle zu erteilen. Das funktioniert fast so wie Briefe, die mit der Post an alle Leute geschickt werden: Jemand schreibt ganz viele gleiche Briefe, trägt sie auf das Postamt und die Post wiederum wirft sie dann in jeden Briefkasten. Bildlich kann man sich das bei unserem Körper auch so vorstellen: Der Körper merkt, daß er seinen Zellen einen Befehl geben muß. Dazu bildet er winzige chemische Botenstoffe (Briefe) und gibt diese dann beispielsweise ins Blut (Postamt) ab. Durch den Blutkreislauf werden sie dann im ganzen Körper verteilt (Post) und jede einzelne Zelle bekommt sie (Hausbriefkasten). Bei größeren Fehlern in diesem Ablauf wird ein Mensch krank. Beim Insulin funktioniert das beispielsweise so: Die Körper merkt, dass viel Zucker im Blut ist. Daraufhin macht die Bauchspeicheldrüse viel von einem Hormon, das man Insulin nennt. Dieser Botenstoff verteilt sich im ganzen Körper. Die Zellen bekommen so den Befehl, viel Zucker aus dem Blut aufzunehmen (dadurch wird der Zucker im Blut weniger). Damit das alles normal funktioniert, muß genug Botenstoff (hier Insulin) da sein und die Zellen müssen die Befehle auch befolgen. Ist zu wenig Insulin da, oder die Zellen befolgen den Befehl nicht richtig, ist ein Mensch zuckerkrank. Bei der Schilddrüse läuft die Ausgabe der Befehle etwas anders ab: Merkt das Gehirn, dass zu wenig Botenstoffe der Schilddrüse im Blut sind, teilt es dies einem anderen Teil des Gehirns mit. Von dort erst geht dann der Befehl an die Schilddrüse selbst, viele Hormone zu bilden. Sind dann genug Hormone da, merkt es das Gehirn; dann gehen keine oder eben weniger Befehle an die Schilddrüse. Diese bildet dann weniger Hormon und dessen Menge im Blut sinkt wieder. Das Gehirn regelt also die Arbeit der Schilddrüse und hält damit die Menge des Hormons im Blut gleich (sowas heißt "Regelkreis"). Die Glühfadenlampe oder Glühbirne, wie wir sie auch manchmal nennen, ist die älteste und bekannteste Form der Lampe für die letzten 100 Jahre gewesen. Sie ist seit einigen Jahren verboten, weil sie 9 von 10 Teilen Energie, die sie benötigt, in Wärme umwandelt und nicht in Licht. Vielleicht gibt es bei dir zuhause noch Glühbirnen, aber vielleicht hat deine Familie sie schon gegen Energiesparlampen oder gegen LED-Lampen ersetzt. Energiesparlampen sind eine Form der Leuchtstoffröhre und LED ist die Kurzform für Leuchtdiode. Diese beiden Lampenarten haben ihre eigenen Kapitel hier. Die Umwandlung von elektrischer Energie in Licht gelang dem englischen Forscher Humphry Davy (Sprich: Hamfri Däivi) bereits 1801 im Labor. Trotzdem brauchten Menschen noch mehr als 100 Jahre und das Mitwirken vieler Erfinder bis zur Entwicklung der Glühlampe, wie wir sie heute kennen. Die erste erfolgreiche Glühfadenlampe baute der britische Erfinder Sir Joseph Swan (Sprich: Sör Dschosseff Swohn). 1850 fing er an an einer Lampe zu arbeiten, die mit verkohltem Papier in einer luftlosen Flasche funktionierte. Wenn wir Luft aus einem Gefäß pumpen nennen wir das dann ein Vakuum. 1860 hatte er eine funktionierende Version gebaut, für die er in England ein Patent bekam. 15 Jahre später, 1875, konnte er noch besser Vakuum erzeugen und hatte das verkohlte Papier durch einen verkohlten Faden ersetzt. Durch das gute Vakuum in seiner verbesserten Version, hielt dieser Faden länger und leuchtete heller, als in seiner ursprünglichen Version. Hierfür bekam er 1878 erneut ein Patent. Ungefähr ein Jahr, bevor Thomas Edison begann an dem Problem zu arbeiten. Swan begann daraufhin die Lampe einzusetzen und sein Haus war das erste bekannte Haus mit elektrischem Licht. Er gründete eine eigene Firma dafür, die Swan Electric Light Company (Englisch, Spirch: Swohn Elektrik Leit Kompäni, übersetzt: Swan Gesellschaft für Elektrisches Licht). 1879 übernahm der Amerikaner Thomas Edison Swans Idee und nutze einen echten Kohlefaden in einer völlig Sauerstoff-freien Glasbirne, nachdem er mit anderen Entwürfen gescheitert war. Nach einiger Zeit hatte er eine Glühlampe entwickelt, die 1500 Stunden als fast 2 Monate dauerhaft brannte, bevor sie kaputt ging. Edison verlor einen Streit vor Gericht gegen Swan, wegen des Patents, aber trotzdem wird immer noch Edison als Erfinder der Glühlampe gesehen. In der Glühlampe fließt Elektrizität durch einen dünnen Draht, den man Glühfaden oder Glühwendel nennt. Der Glühfaden in der Glühlampe hat eine Eigenschaft, die wir als "Widerstand" kennen. Im Glühfaden entsteht sehr viel Widerstand gegenüber der Elektrizität. Infolgedessen erhitzt sich der Draht und beginnt zu glühen. Die elektrische Energie, die durch die Lampe fließt, wird dabei in Licht und Wärme umgewandelt. Der Draht kann recht lang glühen, und verbrennt dabei nicht, weil das Glas besonders gefüllt ist. Früher war es ganz luftleer, war also das oben beschriebene Vakuum. Heute benutzt man eine Füllung aus sehr reaktionsträgen Gasen. Reaktionsträge heißt hier, dass sie den Glühfaden trotz der Hitze nicht beeinflussen. Nach einiger Zeit brennt eine Glühlampe aber dennoch durch. Das bedeutet, der Glühfaden bricht und die Glühlampe leuchtet nicht mehr. Das liegt daran, dass der Glühfaden durch die Nutzung immer mehr Material verliert, weil sich durch die Hitze Atome von ihm lösen. Er wird also immer dünner. Wenn eine durchgebrannte Lampe am Glas dunkel geworden ist, dann hat sich dort das verlorene Material am Glas niedergeschlagen. Das ist ähnlich, wie nach dem Duschen: Wenn sich auf dem Spiegel deines Bades Wasser ansammelt, was eigentlich aus dem warmen Wasserstrahl deiner Dusche verdampft ist. Eine Glühlampe ist normalerweise nicht gefährlich. Allerdings erzeugt sie neben Licht auch Hitze, wenn du also eine Glühlampe berührst, die an ist, oder lange an war, kannst du dich verbrennen. Es kann vorkommen, dass eine Lampe zerbricht, dann kannst du dich an den Glassplittern schneiden. Mach dir aber keine Sorgen, das Foto hier ist gestellt, eine Glühlampe kann nicht explodieren, sie wird nur brechen wenn sie unglücklich herunterfällt. Wenn man eine Glühlampe wechselt, weil sie durchgebrannt ist, kann es gefährlich werden, weil man mit elektrischem Strom in Kontakt kommen kann. Das Gewinde, der untere Metallteil einer Glühlampe, hat direkten Kontakt zu Strom, sodass es möglich ist aus der Spannung der Steckdose einen schweren lebensgefährlichen Schlag zu bekommen. Daher ist es wichtig immer sicher zu sein, dass die Lampe aus und der Stecker aus der Steckdose gezogen ist, wenn eine Lampe gewechselt wird. Die Helligkeit von Glühlampen kann unterschiedlich sein. Das kann auch gezielt gesteuert werden mit einem sogenannten Dimmer. Die Lampe kann auch unterschiedliche Formen haben. Die bekannteste ist die Birnenform, deswegen sprechen wir auch gern mal von Glühbirne. Aber diese Bezeichnung ist eigentlich falsch. Es gibt auch Glühlampen, die stabförmig sind. Halogenlampen sind auch eine Form der Glühlampe. Sie haben innerhalb ihres Glases ein bestimmtes Gas, das wir Halogen nennen. Damit steigt die Lebensdauer der Lampe und deshalb können wir sie heißer werden lassen. Dadurch verändern sich das Licht und wir können mehr Farben sehen, wenn eine Fläche mit einer Halogenlampe beleuchtet wird. Ursprünglich wurde die Lampe mit einem Vakuum erfunden, wie wir oben gelernt haben. Heute wird sie aber auch mit sehr reaktionsträgen Gasen gefüllt. Reaktionsträge heißt hier, dass diese Gase den heißen Glühfaden nicht beeinflussen, wir sagen, die Gase sind inert. Das verhindert jedoch nicht, dass durch die große Temperatur immer mal wieder Atome vom Glühfaden wegfliegen. Dadurch wird der Glühfaden immer dünner, bis er schließlich ganz bricht. Dann müssen wir die Lampe tauschen. Wenn wir das verhindern wollten, müssten wir die Lampe sehr dunkel brennen lassen, nicht bewegen und selten an und aus machen. So gibt es eine Glühlampe, die bereits seit 100 Jahren brennt. Allerdings ist die sehr dunkel und wird weder bewegt noch und aus gemacht. Du verstehst sicher, dass das sehr unpraktisch wäre, wenn du um Winter Licht brauchst, um Hausaufgaben zu machen. Die Glühlampe hat die Welt sehr verändert, weil Licht auf einmal kontrollierbar in großer Menge da sein konnte. Damit hat die Glühlampe es den Menschen ermöglichte, die Nacht viel besser für Arbeit und das Leben zu nutzen, als frühere Lichtquellen (Kerzen, Fackeln und offenes Feuer), denn diese gaben viel weniger Licht. Einige Beispiele: Verkehr: Nachtfahrten, ob mit dem Auto oder mit dem Fahrrad, wären ohne Glühlampen nicht möglich oder zu gefährlich. Früher zeigten Leuchttürme den Schiffen den Weg, und auch heute tun sie das noch. Allerdings wird heute auch sehr häufig Satellitennavigation (GPS) benutzt. Medizin: Die Ärzte konnten auf einmal viel besser den Körper beurteilen. Sie konnten in Augen, Ohren, Nasen und Hals schauen, weil sich das elektrische Licht viel besser in eine Richtung lenken lässt, als eine offene Flamme. Bergbau: Früher benutzten Bergleute Fackeln und Laternen. Sie verbrauchten den knappen Sauerstoff und erzeugten schädliches Kohlendioxyd. Elektrische Glühlampen erleichterten das Atmen und verringerten die Gefahr von Kohlenstaub- und Gasexplosionen weil es kein offenes Feuer mehr gab. In Kohleminen konnte der Kohlestaub so dicht sein, dass keine Lampen mit offenem Feuer benutzt werden konnten. Das wurde mit elektrischem Licht viel sicherer. Wenn du nachdenkst fallen dir bestimmt viele Orte und Tätigkeiten ein, bei denen du elektrisches Licht benutzt. Wieviele Gelegenheiten fallen dir ein? Wir mussten erstmal eine Möglichkeit finden mit Generatoren Strom zu erzeugen und danach mussten wir die Energie mit Leitungen in die Häuser bringen. Wir brauchten Glas, das Material für den Glühfaden und Metalle. Außerdem eine Pumpe um das Glas mit einem Vakuum auszustatten. Die Glühlampe war auch der Vorläufer einer Erfindung Namens Elektronenröhre, die wiederum der Vorläufer des Transistors war. Mit diesem Transistor funktionieren beinahe alle unsere elektronischen Geräte heute. Was meinst du? Hätten wir heute Computer, wenn wir nicht die Glühlampe erfunden hätten? Eine Narkose ist ein tiefer Schlaf, den ein Arzt künstlich herbeiführt. In einer Narkose spürt man keine Schmerzen mehr und kann sich auch nicht mehr absichtlich bewegen, oft auch nicht selbst atmen. Der Arzt, der die Narkose macht, heißt Narkosearzt oder "Anästhesist". Meistens bekommt der Kranke vor der Narkose eine Tablette oder einen Saft, der ihn ruhig und entspannt macht. Mit einem kleinen Stich legt der Narkosearzt dann einen kleinen Schlauch in eine Ader am Arm, in den er die Medikamente, die er für die Narkose braucht, hineinspritzt. Wie tief der Kranke in der Narkose schläft, bestimmt der Narkosearzt durch die Menge der Medikamente, die er spritzt. Wenn der Schlaf so tief ist, dass der Kranke nicht mehr selbst atmen kann, setzt der Narkosearzt ihm eine Gummimaske auf das Gesicht, mit der Luft in die Lungen gepumpt wird. Oder er schiebt einen Schlauch in die Luftröhre, in den er Luft und auch gasförmige Medikamente ("Narkosegas") hineinpumpen kann. Mit einer Maschine, die an den Schlauch angeschlossen ist, sorgt der Arzt dafür, dass der Kranke auch wirklich genug Luft bekommt. Auch der Herzschlag wird genau kontrolliert: Dazu klebt der Arzt kleine Aufkleber mit Drähten auf die Brust des Kranken. Die Drähte sind an einen Bildschirm angeschlossen, der den Herzschlag anzeigt. Nach der Operation kann der Narkosearzt Medikamente geben, die den Kranken wieder aufwecken oder einfach abwarten, bis die Wirkung des Narkosemittels von selbst nachlässt und der Kranke aufwacht. Meist bleibt der Kranke nach der Narkose noch ziemlich schläfrig, spürt aber deswegen auch wenig Schmerzen. Mangan ist ein leichtes, gräuliches Metall, welches ähnlich wie Eisen aussieht. Es ist ein hartes sprödes Metall. Es wurde 1774 von Johan Gahn entdeckt indem er es aus Braunstein extrahierte. Der Name Mangan kommt aus dem griechischen und bedeutet "ich entfärbe wirklich". In der Antike wurde Mangan in der Glasherstellung verwendet um damit Glas entweder braun zu färben oder durchsichtig zu machen. Mangan wird in Stahl, Batterien und Keramik verwendet. Mangan ist nicht giftig, jedoch ist es in pulverisierter Form leicht entzündlich. Als sehr feiner Staub kann es auch giftig wirken und in der Lunge schädlich wirken. © Copyright 2006–2025, Wikimedia Foundation Inc. and contributing authors, all rights reserved. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Document License, version 1.2. A copy of this is included in the appendix entitled "GNU Free Document License". If you wish to be involved with editing the content of this book, please visit the following internet web address: Oben siehst du das Original-Copyright der englischen Ausgabe. Hier kannst Du nachlesen, was damit gemeint ist Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Radio is a Latin word meaning "around". All around us there are electromagnetic vibrations. When we see things, we are converting light-waves to brain-signals. Light waves are also electromagnetic vibrations, with violet coloured light being the shortest vibration and red light being the slowest vibration we can see. We call the rainbow effect a visible spectrum. Below this is the infra-red spectrum and eventually the radio spectrum. The other electromagnetic radiations, with frequencies above the radio-frequency range, are microwave, infra-red, visible light, ultraviolet, X-rays and gamma rays. Um den Rest dieses Kapitels zu verstehen, musst Du Dir villeicht die Seite Wikijunior_Wie_Dinge_funktionieren/_Elektrischer_Strom ansehen. Ein Radioempfänger benötigt eine Antenne or aerial zum Empfangen der elektromagnetischen Wellen und um sie in elektrische Signale zuverwandeln. Eine Antenne ist normalerweise ein Metallstab oder ein metallischer "Ferrit"-Stab, der von Drahtspulen umgeben ist. Next is a radio frequency (RF) amplifier and usually a low radio-frequency stage called and intermediate amplifier (IF) so that the audio signals can be more easily detected or discriminated from the "carrier" radio-frequency which is discarded. Next comes the audio frequency (AF) and finally the electrical signal is made into sound by a loudspeaker (LS) or "transducer" Viele Menschen könnten das Radio erfunden haben. Manche davon sind: Guglielmo Marconi, Nikola Tesla, Alexander Popov, Sir Oliver Lodge, Reginald Fessenden, Heinrich Hertz, Amos Dolbear, Mahlon Loomis, Nathan Stubblefield und James Clerk Maxwell. Transportierbare Radios bekommen ihre Energie von Batterien. Die größeren Radios, die nicht transportierbar sind, bekommen die Energie von Steckdosen. Radiowellen sind nur eine andere Strahlungsform, die entsteht, wenn ein geladenes Elektron mit einer Frequenz schwingt, die im Hochfrequenzteil (HF) des elektromagnetischen Spektrums liegt. Im Radio wird diese Beschleunigung durch einen Wechselstrom in einer Antenne verursacht. Funkfrequenzen belegen den Bereich von einigen zehn Hertz (Zyklen pro Sekunde) bis zu dreihundert Gigahertz (das sind dreihundert Milliarden (3 x 109Hz). Kommerzieller Rundfunk für Unterhaltung und Fernsehen nutzt nur einen kleinen Teil des Funkfrequenzspektrums. Verschiedene Kanäle verwenden unterschiedliche Frequenzen und stören sich daher in der Regel nicht gegenseitig. Jede Frequenz hat eine Wellenlänge, so dass hohe Frequenzen eine kurze Wellenlänge haben, weshalb ihr Ausdrücke wie "Kurzwellen-Amateurband" für "Amateurfunk" oder VHF (Very high frequency) für das lokale Radio hören werdet. Lange Wellen neigen dazu, große Entfernungen zurückzulegen, so dass in Großbritannien "das Langwellen-Lichtprogramm" ein Unterhaltungskanal war, der elektromagnetische Wellen von 1500 Metern Länge oder 200 Tausend Zyklen pro Sekunde (200kHz) ausstrahlte und überall auf den britischen Inseln leicht zu empfangen war. (Der Dienst wurde nun durch lokale VHF (Very high frequency) Sender ersetzt) Die Energie eines einzelnen Photons der sichtbaren oder Radiofrequenz ist zu niedrig, um ein Elektron aus einem Atom zu entfernen, daher werden Radiowellen als nicht-ionisierende Strahlung klassifiziert. Röntgenstrahlen können zusammen mit nuklearen Beta-, Delta- und Gammastrahlen lebende Zellen in unserem Körper schädigen. The high-powered radio is harmful (can burn us). But fortunately the power of a radio transmitter gets weaker with distance. Hence a high-powered radio is not dangerous at a distance. A Radio sends sound waves though the air and those waves are caught by the receiver. Radios können in zwei Gruppen eingeteilt werden Das Radio hat auf der ganzen Welt die Art verändert, in der die Menschen kommunizieren. Vor dem Radio hat es Monate gebraucht, um sich von einem Teil der Erde zu einem anderen Teil zu verständigen, mit dem Radio konnte man sich über dieselbe Strecke in Minuten verständigen. Before a radio could be created, power and antennas had to be developed. Lithium ist ein silbrig-gräuliches Metall und ist das leichteste Metall. Lithium wurde 1817 in Schweden von Johan August Arfwedson entdeckt, als dieser Mineralien untersuchte. Der Name Lithium kommt aus dem griechischen und bedeutet "Stein" Da Lithium sehr reaktiv ist, kommt es in der Natur nicht in reiner Form vor. Lithium reagiert mit der Luftfeuchtigkeit und bildet dabei auf seiner Oberfläche eine matte-graue Schicht. Lithium kommt in kleinen Mengen in der Erdkruste in Form von Mineralien oder als Salz in Salzseen vor. Da Mineralien und die Salzseen aber nur geringe Mengen an Lithium besitzen ist, die Gewinnung von Lithium aufwendig. Abgebaut wird Lithium in den Ländern Australien, Kanada, Russland, USA, China, Chile und Argentinien. In einem Salzsee von Bolivien werden sehr große Mengen an Lithium vermutet. Lithium wird in Batterien, in anderen Metallen als Legierungsbestandteil, für die Glasherstellung und für Keramiken und in der Luft- und Raumfahrttechnik verwendet. Lithium ist nicht giftig reagiert jedoch sehr stark mit Wasser. Da es mit der Hautfeuchtigkeit reagiert, führen Berührungen zu Verätzungen. Die Sandkatze liebt das Extrem. So wie ein Schneeleopard sehr gut in der Eiseskälte überleben kann, erträgt die Sandkatze die Hitze sehr gut. Daher wird sie auch Wüstenkatze genannt. Wie der Name schon sagt, findet man die Sandkatze in sandigen, wasserarmen Wüstenregionen in Nordafrika, Arabien und in einigen Gebieten in Zentralasien und Pakistan. Der Körper der Sandkatze ist hervorragend an das Leben in der Wüste angepasst. Das halblange Fell ist dicht und bewahrt sie vor der extremen Kälte der Wüstennächte. Ihre Füße und Ballen sind mit langen Haaren bedeckt, schützen somit vor der Hitze der Wüstenoberfläche und geben ihr zusätzlichen Halt auf dem weichen, nachgebenden Sand und Schnee. Die großen dreieckigen Ohren sind sehr empfindlich für die leisesten Geräusche. Sandkatzen sind Einzelgänger und jagen deshalb alleine in der Nacht. Sie verbringen die heißesten Tageszeiten schlafend unter rauhen, strauchigen Pflanzen oder in flachen Kuhlen im Sand. Nach Sonnenuntergang werden sie aktiv und verlassen ihre Schlupfwinkel auf der Suche nach Nahrung. Der Speiseplan umfasst kleine Nagetiere wie die Wüstenrennmaus und die Wüstenspringmaus, Reptilien und Vögel. Sie verschmähen selbst Insekten und giftige Wüstenschlangen nicht. Gelegentlich fangen sie auch Beute, die größer ist als sie selbst. Das Gehirn ist das zentrale Steuerungsorgan aller Wirbeltiere und damit auch des Menschen. Es sammelt alle Informationen die der Körper von außen und aus seinem Inneren erhält, verarbeitet sie und sendet entsprechende Befehle zur Steuerung der einzelnen Organe. Das Gehirn ist auch der "Sitz" des Bewusstseins, des Denkens und des Gedächtnisses. Nahezu alles was wir denken, fühlen und machen, geht vom Gehirn aus. Das Gehirn eines Menschen wiegt ungefähr 1,3 Kilogramm und ist gut geschützt im Schädel untergebracht. Das Gehirn besteht aus zwei Arten von Zellen. Die Nervenzellen sind die eigentlichen "Arbeitstiere" im Gehirn. Darüber hinaus gibt es Glia-Zellen, die die Arbeit der Nervenzellen unterstützen. Das menschliche Gehirn hat ungefähr 100 Milliarden solcher Nervenzellen, das ist ungefähr 15-mal soviel wie alle Menschen auf der Erde zusammen. Diese Nervenzellen sind über feine Ausläufer mit anderen Nervenzellen verbunden und bilden so ein riesiges Netz. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Nervenzellen nennt man Synapsen. Die Zu- und Ableitungen des Gehirns sind die zwölf Hirnnerven sowie das Rückenmark. Das Gehirn wird grob unterteilt in Das Großhirn ist der größte Hirnteil und besteht aus einem mittleren Anteil und den beiden Großhirnhälften (Hemisphären). Die äußere Schicht der Hirnhälften – die Hirnrinde – enthält die meisten Nervenzellen. Man kann sie grob in fünf Teile (Lappen) einteilen. Der vorn liegende Stirnlappen steuert die Bewegungen des Körpers und ist am Denken beteiligt. Der Schläfenlappen sammelt alle Empfindungen des Körpers und ist auch für das Rechnen und Lesen zuständig. Der Hinterhauptlappen ist vor allem für das Sehen zuständig, er baut aus den Signalen des Auges die Bilder im Kopf zusammen. Der Schläfenlappen ist vor allem für Sprache und Gedächtnis von Bedeutung. Die Inselrinde liegt mehr in der Tiefe des Großhirns spielt vor allem beim Gleichgewicht und Hören eine Rolle. Das Zwischenhirn ist eine wichtige Umschaltstation für alle Sinne und Bewegungen. Zudem wird der Kontakt zum zweiten Steuerungssystem des Körpers – dem Hormonsystem – hergestellt. Das Mittelhirn ist eine wichtige Schaltstation für Hören, Sehen und Bewegungen. Von hier aus werden beispielsweise die Augenbewegungen gesteuert. Zum Hinterhirn gehört das Kleinhirn, in dem vor allem Bewegungen und Gleichgewicht abgestimmt werden. Das Nachhirn stellt die Verbindung zum Rückenmark her. Außerdem werden von hier wichtige Körperfunktionen wie die Atmung, das Herz und der Blutkreislauf gesteuert. Estnisch benutzt das lateinische Alphabet, jedoch hat es noch 4 zusätzliche Umlaute: Õ/õ, Ä/ä, Ö/ö, Ü/ü. Etwa 1,1 Million Menschen sprechen Estnisch, knapp eine Million von ihnen leben in Estland. Es gibt aber noch andere Orte, an denen Estnisch gesprochen wird. (Siehe dazu den unteren Abschnitt) Estnisch wird hauptsächlich gesprochen in: Als Minderheitensprache in: Estnisch gehört zu den sogenannten Finno-ugrischen Sprachen. Weitere bekannte Vertreter diese Sprachfamilie sind Finnisch und Ungarisch. Diese Sprachen unterscheiden sich grammatikalisch sehr stark von allen anderen europäischen Sprachen. So gibt es kein grammatikalisches Geschlecht (also kein "er" oder "sie", sondern nur "es") und keine Präpositionen, wie im Deutschen (z.B. "in", "auf", "nach", "seit", "bis"). Allerdings hat das Estnische dafür auch insgesamt 14 Fälle. Im Deutschen gibt es dagegen nur 4 Fälle. (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) Die Esten lebten viele Jahrhunderte unter Fremdherrschaft. Dänen, Deutsche, Schweden und Russen wechselten sich über die letzten Jahrhunderte ab und die estnische Sprache wurde dabei natürlich immer durch die Sprachen der Besatzungsmächte beeinflusst. So ist es kaum verwunderlich, dass heute der größte Teil der Wörter im Estnischen sogenannte Lehnwörter, also von einer anderen Sprache übernommen sind. Ab dem 15. Jahrhundert wurde das nördliche Estland lange Zeit kulturell stark vom deutschen Ritterorden beeinflusst. Die deutschen Mönche wollten den Einheimischen den christlichen Glauben näher bringen und entwickelten dazu auch die estnische Schriftsprache. Sie basiert auf dem deutschen Alphabet, dem noch der Buchstabe "Õ/õ" (ein Vokal, ähnlich zu "Ö", der aber ziemlich weit hinten im Rachen gebildet wird) hinzugefügt wurde. Das war der Beginn der Aufklärung. Estland hatte seine Blütezeit, nachdem sich die Esten zu Beginn des 20. Jahrhunderts selbst zur unabhängigen Nation erklärten. Zum ersten Mal konnten sie frei sprechen. Das war die goldene Ära des Estnischen, und ihre Sprache konnte sich nun großartig entwickeln. Der 2. Weltkrieg beendete diese goldene Ära der ersten estnischen Unabhängigkeit. Zuerst wurde Estland dem Deutschen Reich einverleibt, zum Ende des Krieges hin marschierten dann die Russen in Estland ein und übernahmen die Macht. Es war verboten, Estnisch zu sprechen und zu lehren. Zu dieser Zeit wurden viele Änderungen vorgenommen, sogar die Satzstruktur wurde verändert: Das Verb wurde an den Anfang des Satzes gesetzt (anders als es im Deutschen ist). Als die Sowjetunion Anfang der 1990-er Jahre zerbrach, nutzten die Esten die Chance und ersangen sich zusammen mit den beiden anderen baltischen Staaten Lettland und Litauen in der friedlichen, sogenannten "Singenden Revolution" erneut ihre Unabhänigkeit. Zum zweiten Mal wurde nun die demokratische Nation Estland ausgerufen, die kulturelle Abschirmung war durchbrochen. Neue Informationen kamen herein. Viele technische Begriffe sowie umgangssprachliche Wörter und Redewendungen wurden seitdem aus dem Englischen übernommen. Finnisch und Estnisch sind nah verwandte Sprachen. Man sagt, dass die Nordesten sogar Finnisch verstehen können, selbst wenn sie noch nie zuvor Finnisch gelernt haben. Bemerkenswert ist, dass dies nicht in beide Richtungen funktioniert. Aber das ist wohl vergleichbar mit Deutschen und Holländern. So wie die Niederländer viele deutschsprachige Sendungen und Filme auf Deutsch mit Untertiteln ansehen, ist es in Estland mit finnischen Filmen und Fernsehsendungen. Auf diese Weise prägt sich die Sprache schon als Kind ein und das Verstehen und Sprechen fällt leichter. Zur Weihnachtszeit singst du vielleicht gerne Weihnachtslieder vor dem Weihnachtsbaum. Die Esten machen das auch. Das deutsche Weihnachtslied "O Tannenbaum" wurde ins Estnische übersetzt, wo es "Oh kuusepuu" heißt. Dieses Lied wurde 1824 von Ernst Anschütz geschrieben. Hier ist der erste Vers von "O Tannenbaum": und so weiter... Hör dir die Melodie an Autoren des englischen Originaltextes Silber ist ein weiches Metall, das einen brillanten, weißen Glanz hat. Silber ist ein wenig härter als Gold. Silbererz sieht ein bisschen wie Granit aus, wenn es abgebaut wurde. Silber hat einen süßen und säuerlichen Geschmack. Silber ist seit der Antike bekannt. In der Bibel wird Silber in der Genesis erwähnt. Man lernte ca. 3.000 v. Chr. in Kleinasien und auf den Inseln des Ägäischen Meeres, wie man Silber von Blei trennen kann. Silber hat seinen Namen von den angelsächsischen seolfor. Im Lateinischen nannte man Silber argentum. Mexiko ist derzeit der weltweit größte Produzent von Silber. Weitere wichtige Silber produzierende Länder sind Kanada, Peru und die Vereinigten Staaten. Silber ist in Erzen wie Argentit, hellem Rubin Silber, dunkles Rubinrot Silber und sprödem Silber vorhanden. Silber wird für Schmuck und Geschirr verwendet. Es wird seit Jahrhunderten in der Münzherstellung verwendet. Silber wird auch in guten Spiegeln verwendet, aber diese Spiegel müssen eine Schutzschicht tragen, um sie vor dem Anlaufen zu schützen. Einige Batterien, die viel Energie speichern können, werden mit einer Kombination von Silber und Zink oder Silber und Cadmium betrieben. Reines Silber wird schon seit dem 17. Jahrhundert als Geldanlage verwendet. Silberbromid (AgBr) wird verwendet, um Filme zu machen. Auch Silbernitrat (AgNO3) wird verwendet, um fotografische Filme und Bilder zu machen. Silberchlorid kann transparent gemacht werden und kann auch als Zement für Glas verwendet werden. Silber kann verwendet werden, um Stromkabel herzustellen Es kann besser Strom leiten als jedes andere Metall. Silberjodid (AgI) kann verwendet werden, um künstliche Wolken zu erzeugen. Es wird auch in der Fotografie verwendet. Von reinem Silber geht keine Gesundheitsgefahr aus, aber wenn es mit anderen Elementen gemischt wird kann es Krebs verursachen. Silbersalze sind giftig. Wenn Silberverbindungen durch das Kreislaufsystem aufgenommen werden, kann dies zu einer Argyrie (ein Ergrauen der Pigmentierung der Haut und Schleimhäute) führen. (Silber ist ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.) Als Krebs bezeichnet man bösartige Wucherungen in oder am Körper. Er besteht aus Zellen, die einfach "blind" draufloswachsen. Unterscheide (!): Es gibt unterschiedliche Arten von Krebs. Besonders häufig geht er von Lunge, Darm, Brust (Frauen) oder Vorsteherdrüse (Männer) aus. Weil ein Krebs sehr aggressiv wuchert ist es besonders wichtig, ihn zu finden, wenn er noch ganz winzig kein ist. Das ist schwierig, daher lassen sich Erwachsene jedes Jahr einmal vom Arzt untersuchen. Krebs ist bei jedem Menschen ein bißchen anders, deshalb wissen auch die Ärzte oft nicht genau, ob der Patient wieder gesund wird oder nicht. Findet man einen kleinen Krebs, dann kann der Arzt den Patienten oft noch gesund machen. Einige wenige Arten von Krebs können noch heilen, auch wenn sie schon groß waren, als sie gefunden wurden. Meist kann der Arzt jedoch dann nur erreichen, dass der Krebs langsamer wächst und der Patient so noch etwas länger leben kann. Einen Krebs kann man beispielsweise behandeln, indem man ihn aus dem Körper herausschneidet (Operation). Auch kann der Arzt seinem Patienten Arzneien geben, die besonders stark giftig für den Krebs, für den Rest des Körpers aber etwas weniger giftig sind (Chemotherapie). Auch kann man versuchen, den Krebs im Körper förmlich zu verbrennen, diese Behandlung nennt man Bestrahlung. Eine besonders clevere Methoden haben sich Ärzte für den Krebs der Schilddrüse ausgedacht. Wie Ihr vielleicht wisst, braucht die Schilddrüse viel viel mehr von einem Stoff mit dem Namen "Jod", als andere Teile des Körpers. Gibt man nun einem Patienten "vergiftetes Jod", dann sterben fast nur die Zellen der Schilddrüse und natürlich deren Krebses ab. Der Rest des Körpers bleibt gesund. Die Funktion der Schilddrüse kann man anschließend recht einfach mit Tabletten ersetzen, sodass der Patient hernach (fast) wieder gesund ist. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Das Großherzogtum Luxemburg ist ein kleines Land im westlichen Mitteleuropa. Es hat Grenzen zu Belgien, Deutschland und Frankreich. Die Hauptstadt heißt ebenfalls Luxemburg. Seine Währung ist der Euro. Das Land ist u.a. Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft. Seit 963 gibt es die Grafschaft Luxemburg als Teil des ostfränkischen Reiches (später des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation). Im Laufe der Zeit wurde es ein Herzogtum und gehörte abwechselnd den Burgundern und den Habsburgern (Österreich, Spanien) oder wurde von Frankreich erobert. Sowohl im Ersten Weltkrieg als auch im Zweiten Weltkrieg verletzen die deutschen Truppen die Neutralität und besetzen Luxemburg, um Frankreich anzugreifen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehört Luxemburg zu den stärksten Verfechtern der Zusammenarbeit in Europa. Nacheinander kommt es zur Zoll- und Wirtschaftsunion mit Belgien und den Niederlanden ("Beneluxländer") und zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften. Die Luxemburger haben als eigene Sprache das Luxemburgische ("Lëtzebuergesch"), eine deutsche Mundart mit mehr französischen Lehnwörtern als Standarddeutsch. Außerdem sind Deutsch und Französisch Amtssprachen; alle drei Sprachen werden in den Schulen, im Alltag, bei Behörden und im Wirtschaftsleben benutzt. Die Religionszugehörigkeit ist laut Gesetz eine reine Privatsache, sodass es keine Zahlen gibt. Es wird angenommen, dass die Mehrheit Katholiken sind und die anderen Nichtreligiöse, Protestanten, Juden und Muslime. Vor allem die Stadt Luxemburg bietet für Ausflüge sowie für Geschäftstreffen viele Ziele. Aber auch die ländlichen Gebiete haben landschaftliche Schönheiten. Viele Hinweise stehen in Wikipedia beim Portal:Luxemburg unter "Sehenswürdigkeiten". Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Luxemburg, beispielsweise: Eisen entsteht in Riesensternen kurz bevor diese in eine Supernova explodieren. Eisen glänzt metallisch und hat eine graue Färbung. Es ist fest und sehr schwer. Wenn es oxidiert (rostet) bekommt es eine unverwechselbare rot-braune Farbe. Eisen ist ein Feststoff und man benötigt sehr viel Hitze um es zu schmelzen, ungefähr 1500°C. Diese Temperatur ist heißer als der heißeste Teil einer Kerzenflamme. Um Eisen zu schmelzen brauchen Ingenieure und Wissenschaftler einen Schweißbrenner. Dieser Brenner hat eine sehr heiße Flamme mit der Eisen geschmolzen werden kann. Schweißbrenner werden auch verwendet wenn man zwei oder mehrere Eisenteile zusammenschmelzen (Schweißen) will. Wenn Eisen schmilzt leuchtet es rot. Der Name "Eisen" stammt aus dem mittelhochdeutschen Wort "isen" was soviel wie kräftig bedeutet. Das chemische Symbol für Eisen "Fe" steht für "ferrum". Ferrum ist das lateinische Wort für Eisen. Eisen kommt in der Erdkruste in kleinen Mengen vor, der Erdkern besteht zu großen Teilen aus Eisen und auch Meteoriten aus dem Weltall enthalten Eisen. Das Eisen findet man fast nur gemischt mit anderen Gesteinen in Bergen oder tief in der Erde. Von dort muss das Eisen erst zusammen mit den den anderen Gesteinen abgebaut werden. Das macht man entweder durch Tagbau oder Untertagebau. Für den Tagbau werden sehr große Löcher gegraben um das Eisen abzubauen. Beim Untertagebau werden tiefe Stollen zum Beispiel in einen Berg hineingegraben. Das Gemisch aus Eisen und Gestein wird dann in einem Hochofen geschmolzen und getrennt. Für die Herstellung von Autos, Lastwagen, Schiffe, Flugzeuge, Züge, Schienen, Brücken und allen möglichen Maschinen wird Eisen benötigt. Es gibt überhaupt nur wenige Maschinen die kein Eisen benötigen. Da Eisen sehr stabil ist, verwendet man Stahlträger um große Gebäude wie Wolkenkratzer zu bauen. In Menschen und Tieren kommt Eisen als ein wichtiger Bestandteil eines Eiweißes (Hämoglobin) im Blut vor. Es ist verantwortlich für die rote Farbe des Blutes. Hämoglobin ist ein Protein, dass Sauerstoff in die Blutzellen bringt. In Pflanzen hilft Eisen bei der Produktion von Chlorophyll. Eisen ist relativ ungefährlich. Manche Eisenverbindungen sind in größeren Mengen für den Körper schädlich. Da der Körper aber nicht große Mengen über die Verdauung aufnimmt, geschieht eine Eisenvergiftung nur, wenn es zu Verletzungen im Darm kommt. Es besteht eher die Gefahr eines Eisenmangels. (Ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.) Das Sonnensystem Eris ist ein Zwergplanet, der sich im Kuipergürtel befindet, also hinter dem Pluto. Er wurde erst am 21. Oktober 2003 entdeckt. Lange Zeit wurde er "Kleinkörper" genannt. Seit 2006 bezeichnet man ihn als "Zwergplaneten". Er ist nach Pluto der zweitgrößte Zwergplanet im Kuipergürtel. Der Äquatordurchmesser von Eris beträgt etwa 2326km. Im Gegensatz zur Erde (fast 13.000 km) ist Eris noch relativ klein. Eris würde ungefähr 5 mal in den Erddurchmesser passen. Der Zwergplanet Pluto ist mit 2374km Durchmesser nur wenig größer als Eris. Eris hat einen Mond, den Mond Dysnomia. Ein Jahr auf Eris dauert etwa 557 Jahre. Wissenschaftler glauben, dass Eris überwiegend aus Fels und Wasser besteht. Außerdem soll auf der Oberfläche gefrorenes Methan (ein Gas) sein. Auf Eris könntest Du riesige Sprünge machen. Die Schwerkraft dort ist 16 mal geringer als auf der Erde! Wenn Dein Vater auf der Erde 72kg wiegt, dann könntest Du ihn auf Eris ganz leicht hochheben. Denn er wäre etwa so leicht, wie hier auf der Erde ein Hartschalenkoffer. Eris wurde nach der römischen Göttin des Streits benannt. Die (Alt-)Norweger waren ein Volk in Nordeuropa. Sie werden im Deutschen meist Wikinger genannt, andere Völker nannten sie "Nordmänner". Die Wikinger waren geschickte Seeleute und bauten hervorragende Schiffe, mit denen sie große Entfernungen zurücklegten. Sie besuchten sogar Amerika Hunderte von Jahren bevor irgendein anderer Europäer dorthin fuhr! In Kanada haben norwegische Archäologen eine Siedlung der Wikinger aus dem Jahr 1000 ausgegraben. Während ihres Zeitalters überfielen die Wikinger häufig die britische Insel und andere Teile Europas. Ihre Raubzüge führten sie auf Flüssen bis weit ins Landesinnere. Ihre Langschiffe, 30 Meter lang und mit 80 Kriegern bemannt, waren gefürchtet. Ihre wildesten, stärksten Krieger hießen Berserker. Aber sie trieben auch Handel mit dem übrigen Europa. Ihre Handelsreisen führten sie auf Flüssen nach Osteuropa und durch das Mittelmeer nach Bagdad und bis ins Schwarze Meer nach Konstantinopel. In Skandinavien lebten viele verschiedene Gruppen von Menschen und sie alle hatten verschiedene Häuser. Ihre Heimat war das Gebiet, wo sich heute Dänemark, Schweden, Norwegen, Island, Grönland und viele kleine Inseln der Ostsee, Nordsee und des Europäischen Nordmeers befinden. Etwa im neunten Jahrhundert, als die Zeit der Wikinger begann, unternahmen sie Reisen in ganz Europa, auf dem Mittelmeer und sogar bis in den Nahen Osten. Einige von ihnen siedelten sich in den Gebieten an, die sie bereisten, aber ihre Heimat blieb der Norden. Bis zur Entdeckung Islands im neunten Jahrhundert waren Norwegen, Schweden und Dänemark die Herkunftsländer der Skandinavier. Viele Leute flüchteten während der Herrschaft von Harald Schönhaar nach Island oder gingen dorthin, um ihr Glück zu machen, weil dort neues Land zur Verfügung stand. Viele verließen ihre alte Heimat, um einer Bestrafung zu entgehen und manchmal auch, weil sie aus Norwegen verbannt worden waren. Grönland war nur dünn besiedelt. In den Nordischen Sagen wird berichtet, das Erik der Rote wegen Mordes aus Island verbannt worden war, auf seiner Reise nach Westen die Insel entdeckte und ihr den Namen Grönland gab. Damals lebten dort aber schon Eskimostämme. Obwohl alle diese Länder zu Skandinavien gehörten, gab es viele Unterschiede zwischen ihren Völkern, Herrschern, Bräuchen und der Geschichte von Dänemark, Schweden, Norwegen und Island. Die Wikinger lebten hauptsächlich auf Bauernhöfen. Einige von ihnen lebten aber auch in Städten und Dörfern. Die Häuser waren aus Holz, Stein oder Torfballen und hatten Stroh- oder Schilfdächer, die oft mit Rasen bedeckt waren. Sie hatten meistens nur ein großes Zimmer, konnten aber auch bis zu vier Zimmer haben. Gekocht wurde an der Feuerstelle, die sich ungefähr in der Mitte des Hauptraumes befand. Es gab keinen Schornstein, sodass der Rauch im Raum stehen blieb, bis die Tür geöffnet wurde. Es gab nur einen Tisch, an dem alle aßen. Die Stühle waren ausschließlich aus Holz. Es gab nur wenig Land, das für Felder geeignet war. Der Boden war hart und mineralarm, und der nordische Sommer war oft zu kurz, um die Ernte ausreifen zu lassen. Aber die Wikinger waren gute Jäger und Fischer. Deshalb kamen hauptsächlich Fisch und Fleisch auf den Tisch, ergänzt um Erbsen, Zwiebel, Lauch, Knoblauch und Kohl. Es gab auch Brot mit Butter. Archäologen haben Fischgräten von Kabeljau, Hering und Schellfisch gefunden. Es wurden auch Muscheln, Algen, Wale und Seehunde gegessen sowie Elche, Wildschweine und Bären. Die Wikinger hielten Schafe, Kühe, Schweine und Ziegen. Die meisten wurden vor dem Winter geschlachtet, weil das Futter knapp war. Was nicht gleich gegessen wurde, wurde durch Räuchern oder Salz konserviert. Auf Mittelalterfesten an Met-Ständen oder am Gürtel im Lederhalter einiger Darsteller findet man "Wikinger Trinkhörner". So wurden sie aber nicht benutzt. Ein Horn wurde höchstens zu rituellen Zwecken oder als Wandschmuck genutzt, aber nicht als unlasiertes, rohes Trinkgefäß im Alltag und schon gar nicht am Körper getragen oder bei einer Schlacht. Geschirr bestand nur aus Holz oder einfacher gebrannter Keramik. Man aß aus einer gemeinsamen Schüssel und oft nur mit einem einzigen Löffel. Alte Schriftstücke berichten, dass die Wikinger sehr viel Wert auf ihre Kleidung legten. Die Frauen spannen und webten die Kleidung der Familie selbst. Ein Webstuhl war in den meisten Häusern vorhanden. Die Schafe lieferten die Wolle dafür. Die Frauen trugen meist ein "Damenhemd" mit Schulterspangen und einem Halstuch. Die Männer trugen einen enganliegenden wollenen Wams und Hosen. Darüber trugen die Wikinger meist Felle und schwere Wollumhänge sowie Mützen und Kopftücher gegen den rauen und kalten Wind. Im 9. Jahrhundert trugen die Krieger lange Kettenhemden und einen Spitzhelm mit Nasenschutz. Die Holzschilde waren rund, später waren sie bunt bemalt. Ihre Hauptangriffswaffe war die Streitaxt. Sie benutzten Schwerter, Speere, lange Bogen und Pfeile. Weil sie auf den Schiffen keine Pferde mitnehmen konnten, kämpften sie zu Fuß. Die Wikinger glaubten, dass die Welt aus neun verschiedenen Welten bestünde. Diese Welten liegen auf drei Ebenen und werden von der großen Welteiche Yggsdrasil zusammen gehalten. Auf diesem Baum sitzt der Adler Vidofnir. Auf der obersten Ebene befinden sich drei Welten: Die mittlere Ebene, auch Mittelerde genannt, ist über die große Regenbogenbrücke Bifröst mit den höheren Welten verbunden. In Mittelerde befinden sich: Rund um Mittelerde liegt die große Midgardschlange, eine der mißgestalteten Nachkommen Lokis. Auf der untersten Ebene befinden sich: Dort wohnt auch Niddhöggr, der Neiddrache. Unter den vier Ecken des Himmels befanden sich die vier Zwerge mit den Namen Nordri, Austri, Sudri und Westri. Thor mit seinem Hammer Mjölnir war der Gott der Bauern. Odin war der Göttervater und der Kriegs- und Todesgott. Ehrenvoll gefallene Krieger kamen in Odins Kriegerparadies "Walhalla". Die Wikinger hatten keine Priester. In vorchristlicher Zeit benutzten die Wikinger ein Alphabet, das aus Runen bestand. Ihr Alphabet wurde nach seinen ersten fünf Buchstaben das Futhark genannt. Später, als die meisten Wikinger den christlichen Glauben annahmen, übernahmen sie einen Großteil der lateinischen Buchstaben. Einer der Gründe dafür bestand darin, dass die meisten christlichen Werke in Latein geschrieben waren. Sie behielten jedoch zwei Runen - Thorn (Þ) und Eth (Ð) - und nahmen sie in ihr lateinisches Schriftsystem auf. Ja. Einer der berühmtesten Wikinger hieß Leif Eriksson. Mit seiner Flotte von Schiffen segelte er um das Jahr 1000 nach Kanada und war damit einer der ersten Europäer, die Nordamerika betraten. Leif Eriksson war der zweite Sohn von Erik Thorvalsson, besser bekannt als Erik der Rote. Erik der Rote entdeckte Grönland, nachdem er aus Norwegen und auch aus Island verbannt worden war. Nachfahren der Wikinger bewohnen heute noch den größten Teil Nordeuropas. Die skandinavischen Länder Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark erheben heute noch offen Anspruch auf das Erbe der Wikinger. Die Königshäuser dieser Länder stammen von den alten Wikingerkönigen ab. Die Wikingertraditionen flossen auch in die Kulturen vieler anderer nordeuropäischen Länder ein, besonders der an Ost- und Nordsee gelegenen Länder. Viele germanische Sprachen wie Englisch enthalten auch Wörter aus nordischer Überlieferung. So sind z.B. die Wochentage nach nordischen Gottheiten benannt. Das englische Wort "Wednesday" (dt. Mittwoch) ist nach Wotan (engl. Wodin) benannt, ein anderer Name für Odin. Dies finden wir auch im Deutschen: der Donnerstag ist nach Donar benannt und Freitag nach Freya. Die Wikingerschiffe hatten das Steuerruder immer auf der rechten Seite, darum heißt heute die rechte Seite eines Schiffes "Steuerbord". Die Wikinger wussten von der Kugelform der Erde und beherrschten die Navigation auf offener See. Sie verwendeten kompassähnliche Instrumente und orientierten sich an Sternen, Fisch- und Vogelschwärmen, der Wasserfärbung und Gerüchen. Viele heute noch verwendete Begriffe in der Seefahrt und dem Schiffbau stammen von den Wikingern ab. Im Jahr 911 bekamen die Wikinger die Normandie als Lehen vom französischen König, damit sie aufhören sollten, das Seine-Gebiet rund um Paris zu verwüsten. Sie wurden nach ihrer Herkunft als Nordmänner oder Normannen bezeichnet, so erhielt die Normandie ihren Namen. Die Normannen nahmen die französische Sprache an und entwickelten im Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung eine neue kulturelle Identität. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Eine schiefe Ebene ist jede Art von geneigter Oberfläche, zum Beispiel eine Rutsche oder eine Rampe. Die schiefe Ebene ist eine der sechs einfachen Maschinen. Sie ist eine flache Oberfläche, deren Enden verschieden hoch sind. Niemand. Schiefe Ebenen sind in der freien Natur schon immer zu finden. Berge etwa sind schiefe Ebenen. Treppen sind auch ein gutes Beispiel. Die ältesten bekannten Treppen waren Bestandteil der Stadtmauer der Stadt Tel e-Sultan – heute die Stadt Jericho. Sie wurden vor über 8.000 Jahren erbaut. Um 2.500 vor unserer Zeit wurden in Ägypten schiefe Ebenen aus Erde errichtet, um die schweren Steine für den Bau der Pyramiden bewegen zu können. Die schiefe Ebene vereinfacht das Heben von schweren Dingen wie etwa einem großen Stein. Statt den Stein mit viel Kraft direkt anzuheben, wird er mit weniger Kraft über eine Rampe geschoben. Es geht einfacher, aber man muss dafür einen längeren Weg zurücklegen. Die verrichtete Arbeit ergibt sich aus Kraft multipliziert mit dem zurückgelegten Weg. Die verrichtete Arbeit zum Heben des Steins gleicht sich also in beiden Wegen. Wenn du eine Rampe mit Stufen hast, so ist der zurückgelegte Weg kürzer – es muss dafür dann aber mehr Kraft aufgewendet werden. Wie bei allen einfachen Maschinen kann es sehr gefährlich werden, wenn Kräfte vervielfacht werden. Wenn man eine schiefe Ebene zu schnell hinunter läuft, kann man ausrutschen und sich weh tun. Lawinen und Erdrutsche sind Beispiele für Naturkatastrophen, die durch die Kraft von schiefen Ebenen verursacht werden. Es gibt viele Gerätschaften, welche die schiefe Ebene nutzen. Rampen und Rutschen sind bekannte Beispiele. Rampen ermöglichen den Zugang zu Höhen, die sonst nur schwer erreicht werden könnten. Durch Rutschen können Dinge und Menschen sicher aus einer Höhe herab gebracht werden. Seitdem der Mensch dies weiß, werden Rutschen auch zum Vergnügen genutzt, etwa als Rutschbahn im Winter, zum Ski fahren oder im Vergnügungspark. Das Dach eines Hauses ist üblicherweise geneigt und somit eine schiefe Ebene. Dadurch können Wasser und Schnee vom Dach herunterrutschen. Wassermühlen nutzen die schiefe Ebene, um die Kraft von fließendem Wasser in Bewegung eines Rades umzuwandeln. Die geradlinige Fließbewegung wandelt sich in das Drehmoment des Rades um. Die gleiche Kraftumwandlung nutzen Segel oder Flügel eines Windrades bei sich bewegender Luft. Auch ein Flugzeug kann nur durch die Kraftumwandlung der schiefen Ebene fliegen. Von den sechs einfachen Maschinen nutzen zwei die Wirkung der schiefen Ebene: Der Keil besteht aus zwei kleinen kompakten schiefen Ebenen, und die Schraube ist nichts anderes als eine schiefe Ebene, die um einen Zylinder gewickelt wurde. Die schiefe Ebene macht das Heben von Dingen einfacher. Der Begriff Serbokroatisch wurde im Jahr 1824 von Jacob Grimm eingeführt und im Serbokroatischen als srpskohrvatski übernommen. Muttersprachler haben früher die Bezeichnung Illyrisch (ilirski) verwendet. Man sagte aber auch einfach Serbisch oder Kroatisch, meinte damit aber die gleiche Sprache. Erst nach der Gründung des Staates Jugoslawien im Jahr 1918 gab es häufiger Streit darüber, ob es sich um eine Sprache oder um zwei verschiedene Sprachen handelt. Um sich nicht auf eine Bezeichnung festzulegen, sagte man oft einfach naški (unsere Sprache). Nach der Aufteilung Jugoslawiens 1992 wurden in den vier hauptsächlich serbokroatischsprachigen Staaten unterschiedliche Bezeichnungen festgelegt, wobei es sich nun offiziell um vier verschiedene Sprachen handelt: Für das Serbokroatische werden heute zwei verschiedene Schriften verwendet: Die Lateinschrift (wie zum Beispiel im Deutschen) und die Kyrillische Schrift (wie zum Beispiel im Russischen); allerdings gibt es im Vergleich zum Deutschen und Russischen einige zusätzliche Buchstaben, während andere Buchstaben fehlen. Die Reihenfolge des Alphabets ist in den beiden Schriften unterschiedlich. Für die Lateinschrift ist die Reihenfolge: A B C Č Ć D Dž Đ E F G H I J K L Lj M N Nj O P R S Š T U V Z Ž Die hier gelb unterlegten Buchstaben gibt es im Serbokroatischen, aber nicht im Deutschen. Die Buchstaben Q W X Y gibt es im Serbokroatischen nicht. Im Montenegrinischen gibt es noch zwei zusätzliche Buchstaben: Ś & Ź. Für die Kyrillische Schrift gilt folgende alphabetische Reihenfolge (in der rechten Spalte ist jeweils der entsprechende Buchstabe der Lateinschrift): Als im Jahr 1562 die erste kroatische Übersetzung des Neuen Testamentes gedruckt wurde, wurden zwei Versionen hergestellt: Eine in kyrillischer Schrift und eine in glagolithischer Schrift. Die glagolithische Schrift verlor jedoch rasch an Bedeutung. Lange Zeit war der Gebrauch der Schrift von der Religion abhängig: Katholiken (Kroaten) verwendeten die Lateinschrift, Orthodoxe (Serben und Montenegriner) die kyrillische Schrift. Im 20. Jahrhundert konnten die meisten Jugoslawen beide Schriften lesen. Zwei große Tageszeitungen nutzten beide Schriften abwechselnd in der gleichen Ausgabe. In Kroatien war die Kyrillische Schrift aber kaum gebräuchlich. Die meisten Bücher erschienen nur in einer der beiden Schriften. Nur Kinderbücher und die Zeitschrift "Mikijev Zabavnik" (Micky Maus) erschienen in zwei Varianten. In den 1980er Jahren galt die kyrillische Schrift als altmodisch. Heute wird die kyrillische Schrift an Schulen in Kroatien nicht mehr unterrichtet, so daß jüngere Menschen diese Schrift nicht mehr lesen können. In Serbien kann jeder beide Schriften lesen, allerdings ist nördlich von Belgrad hauptsächlich die Lateinschrift, südlich von Belgrad die Kyrillische Schrift im Gebrauch. In Belgrad selbst werden beide Schriften verwendet. In Montenegro ist hauptsächlich die lateinische Schrift im Gebrauch, genauso wie im bosnisch-kroatischen Landesteil von Bosnien und Herzegowina, während im serbischen Teil hauptsächlich die kyrillische Schrift verwendet wird. Im Serbokroatischen schreibt man alles so, wie man es spricht. Es gibt also, anders als zum Beispiel im Englischen oder Französischen, keine Probleme mit der Aussprache, wenn man weiß, wie die einzelnen Buchstaben ausgesprochen werden. Bei manchen Buchstaben ist die Aussprache anders als im Deutschen: Namen aus anderen Sprachen werden im Serbokroatischen (außer in Kroatien) meistens in der Schreibung so verändert, dass diese der Aussprache entspricht. So wird in einer serbokroatischen Zeitung zum Beispiel Majkl Džekson, Britni Spirs, Džordž Vašington, Helmut Šmit und Mišlin Kalmi-Re stehen (für: Michael Jackson, Britney Spears, George Washington, Helmut Schmidt und Micheline Calmy-Rey). Im Serbokroatischen wird alles klein geschrieben. Groß schreibt man nur Namen, und natürlich am Satzanfang. Serbokroatisch bzw. eine der serbokroatischen Standardvarietäten wird von rund 17 Millionen Menschen gesprochen, die in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Montenegro leben. Etwa 50.000 Menschen in Österreich sind Burgenlandkroaten, deren Vorfahren schon vor langer Zeit dort siedelten, als das Burgenland noch zu Ungarn gehörte. Mehrere Millionen Menschen aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien leben im Ausland (Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Kanada, Australien usw.). Die im Ausland geborenen Kinder jugoslawischer Auswanderer haben oft nur noch mittelmäßige Serbokroatisch-Kenntnisse. Oft können sie sich gut über Alltagsthemen unterhalten, kennen aber speziellere Wörter nicht. Wer serbokroatisch kann, versteht auch Bulgarisch und Mazedonisch ohne große Probleme. Slowenisch ist schon etwas schwieriger zu verstehen, auch im Russischen versteht man noch einen großen Teil der Wörter. Im Serbokroatischen gibt es viele Fremdwörter aus dem Deutschen, Englischen und Türkischen. Manche der deutschen Fremdwörter wurden von den Donauschwaben eingeführt, die vor langer Zeit aus dem pfälzischen und schwäbischen Dialektgebiet des Deutschen ausgewandert sind. Daher kommt zum Beispiel krumpir (Kartoffel) von Grumbeere (so heißen Kartoffeln im Pfälzer Dialekt; aus Grundbeere verschliffen). Später wurden technische Begriffe aus dem Deutschen übernommen, zum Beispiel šalter (Schalter) und auspuh (Auspuff). Als in den 1960er Jahren viele Jugoslawen nach Deutschland kamen, wurde das Wort gastarbajter (Gastarbeiter) ins Serbokroatische übernommen. International verständlich sind beispielsweise die Monatsnamen (januar, februar, mart ...), sowie Begriffe wie restauran (Restaurant), hotel (Hotel) und telefon (Telefon). Diese werden allerdings in Kroatien inzwischen häufig durch andere Wörter ersetzt, die keine Fremdwörter sind. Dieses Phänomen nennt man falsche Freunde: Du liest oder hörst ein Wort in einer fremden Sprache und weißt sofort, was es bedeutet. In Wirklichkeit heißt es aber etwas ganz anderes. Aus der deutschen Wikipedia wurden die folgenden Artikel berücksichtigt: Afrika gilt als Wiege der Menscheit. Die ältesten bisher bekannten menschlichen Lebensspuren fanden sich in Ostafrika. Hier entstanden die ersten großen Zivilisationen. Von hier aus breiteten sich die Menschen im Laufe der Jahrtausende über die ganze Welt aus. Im Niltal in Nordafrika waren die Bedingungen besonders günstig: Viel Sonne, aber auch genug Wasser. Die jährlichen Überschwemmungen düngten den Boden, wodurch über Jahrtausende die Fruchtbarkeit des Bodens nicht nachließ. Der Nil diente auch als Transportsystem. So entwickelte sich in Ägypten eine der ersten Zivilisationen. Von dort aus breitete sich der Ackerbau schon früh in andere Gebiete aus, sowohl in Afrika als auch ins Zweistromland. Im Altertum waren Reisen zu Lande gefährlich und langwierig, zumal in Nordafrika und in Kleinasien viele Wüsten zu durchqueren waren. Für Fernreisen war der Seeweg besser geeignet. Dadurch war Nordafrika über das Mittelmeer eher mit Europa und den altorientalischen Reichen verbunden als mit dem Rest Afrikas. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Eine Sehschule ist keine Schule im herkömmlichen Sinne, sondern eine spezielle Abteilung in einer Augenarztpraxis oder einer Augenklinik. Dort werden Menschen untersucht und behandelt, die entweder Schielen oder an einem Augenzittern leiden. Kinder sind die häufigsten Patienten in Sehschulen, weil diese Krankheiten bereits sehr früh auftreten können. Früher führte man an speziellen Apparaten sehr lange Behandlungen durch und trainierte die Zusammenarbeit oder die Sehschärfe der Augen. Aus diesem Grund hat man diese Abteilungen "Sehschule" genannt. Heute gibt es zwar auch noch viele Apparate, mit denen unterschiedliche Untersuchungen durchgeführt werden können. Die langen Übungsbehandlungen macht man aber so gut wie gar nicht mehr. In Sehschulen arbeiten sogenannte Orthoptistinnen, die sich sehr genau mit Schielerkrankungen, Augenzittern und den Folgen dieser Krankheiten auskennen. Weil es aber nicht in jeder Augenarztpraxis ausreichend Patienten mit diesen Krankheiten gibt, hat auch nicht jede Augenarztpraxis eine Sehschule. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Lettland ist das mittlere der baltischen Länder im nördlichen Osteuropa. Es grenzt im Westen an die Ostsee sowie an Estland, die Russische Föderation, Weißrussland (Belarus) und Litauen. Die Hauptstadt ist Riga. Die einzige weitere Großstadt ist Daugavpils. Die Währung ist seit 2014 der Euro. Lettland ist u.a. Mitglied der NATO und (seit 2004) der Europäischen Union. Seit dem 13. Jahrhundert wurde Lettland nacheinander durch den Deutschen Ordensstaat, Schweden, Polen und Russland beherrscht. Von 1918 bis 1940 war Lettland unabhängig, bis die Sowjetunion das Land im Rahmen des Hitler-Stalin-Paktes übernahm und die Russifizierung fortsetzte, sodass sich durch gezielte Ansiedlung nichtlettischer Einwohner, vor allem von Russen, die Zusammensetzung der Bevölkerung wesentlich zu Ungunsten der einheimischen lettischen Bevölkerung veränderte. 1991 gewann Lettland seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. 2004 wurde es Mitglied in der Europäischen Union. Die Sommer sind warm und das Wetter im Frühling und Herbst ziemlich mild, die Winter jedoch können wegen der nördlichen Lage extrem kalt sein. Niederschlag ist im gesamten Jahr üblich, mit schweren Regenfällen im Monat August. Während Perioden strengen Winterwetters herrscht ein kalter Wind vom russischen Binnenland her, und starke Schneefälle sind üblich. Amtssprache ist Lettisch. Die Minderheiten sprechen häufig auch ihre eigenen Muttersprachen; vor allem Russisch ist auch im Alltag weit verbreitet. Etwa die Hälfte der Letten ist heute konfessionslos; Religion spielt nur noch für einen Teil der Bevölkerung eine Rolle. Im westlichen und im zentralen Teil Lettlands ist die evangelisch-lutherische Kirche die wichtigste Konfession, im östlichen Teil die römisch-katholische. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Lettland, beispielsweise: Das Sonnensystem Bis 2006 galt Pluto noch als Planet; heute gehört er zu den sogenannten Zwergplaneten, da die Astronomen beschlossen haben, dass Pluto zu klein sei, um ein Planet zu sein. Pluto ist kleiner als alle Planeten in unserem Sonnensystem, sogar kleiner als unser Mond. Er hat nur die 1/454 Masse der Erde und ein Sechstel der Masse des Erdmondes. Pluto hat einen Durchmesser von 2374 Kilometern. Seine Oberfläche beträgt 17.950.000 Quadratkilometer (bzw. nur 1/30 der gesamten Erdoberfläche). Das Volumen von Pluto 1/150 dessen der Erde.). Leider wissen wir das nicht genau. Es gibt noch kein Raumfahrzeug, das jemals dort war und selbst unsere besten Teleskope können keine Details erkennen. Aber sicher ist, dass es sehr kalt dort ist, etwa -230 °C. Die Oberfläche ist mit Eis bedeckt. Außerdem hat Pluto eine dünne Atmosphäre, welche gefriert, wenn Pluto weiter von der Sonne weg ist. Das Bild auf der linken Seite zeigt den Pluto in Farbe. Der größte von Plutos Monden heißt Charon. Charon ist halb so groß wie Pluto und er geht von Pluto aus gesehen niemals auf oder unter. Auf der anderen Seite des Plutos sieht man ihn nicht. In der römischen Mythologie brachte Charon die toten Seelen über den Fluss Acheron in das Land der Toten. Pluto hat noch vier weitere kleinere Monde, die wir noch nicht lange kennen: Styx, Nix, Kerberos und Hydra. Ein Tag auf Pluto dauert 6387 Erdentage oder 17,7 Erdenjahre. Wie auch Uranus rotiert Pluto liegend und rückläufig. Ein Jahr auf Pluto dauert fast 248 Erdenjahre. Wissenschaftler glauben, dass Pluto überwiegend aus Fels und Eis besteht, aber das ist nicht sicher, bis weitere Untersuchungen gemacht wurden. Die Entdeckung von Charon half den Wissenschaftlern dabei, die Dichte von Pluto abzuschätzen. Die gewonnenen Informationen verrieten ihnen, woraus Pluto bestand und woraus nicht. Bestünde Pluto aus schwerem Material, hätte er eine hohe Dichte. Bestünde er aus Gas, wäre seine Dichte gering. Pluto liegt irgendwo dazwischen, und deshalb besteht er wohl aus Fels und Eis. Wenn du auf Pluto wärest, würde die Schwerkraft nur 0,06 mal so stark wie auf der Erde sein. Das bedeutet, du könntest um einiges höher springen, als auf dem Mond, je nach Muskelkraft und Fortbewegungsmöglichkeiten auf dem Planeten, kann man sogar beschleunigen und unglaubliche Geschwindigkeiten erreichen! Pluto wurde nach dem römischen Gott der Unterwelt benannt. In der römischen Mythologie hatte er Prosperina (Persephone) entführt, damit er sie heiraten könnte. Das machte ihre Mutter sehr traurig, wodurch der Winter entstand. Um den Winter zu beenden schickte Jupiter Plutos Bruder, Merkur aus, um sie zurück zu holen. Bevor er sie gehen ließ, gab Pluto ihr einen Granatapfel zu essen. Das Essen bewirkte, dass sie nun immer ein halbes Jahr mit ihm leben muss. Das ist die römische Legende über die Entstehung des Frühlings. Wenn sie in die Unterwelt geht, hört alles auf zu wachsen. Wenn sie zurückkehrt, ist ihre Mutter wieder fröhlich und das Leben kehrt zurück. Hier gibt es weitere Informationen für Kinder Die folgenden Quellen richten sich eher an Erwachsene Die nachfolgenden Webseiten sind allesamt in englischer Sprache. Mit der Zeit werden sie alle durch deutschsprachige ersetzt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! LEDs, oder Leuchtdioden, sind elektrische Komponenten, die leuchten, wenn Strom durchläuft. Nick Holonyak (geb. 1928 im US-Bundesstaat Illionis erfand 1962 die Leuchtdiode, die es damals nur in Rot gab. Im Inneren der Leuchtdiode befindet sich ein Halbleiter. Das ist ein Material, wo Elektrischer Strom nur in eine Richtung fließen kann. Dieses Material fängt an zu leuchten, wenn Strom durchfließt. Kleinere Leuchtdioden benötigen Batterien, aber manche größere muss man an die Steckdose anschließen. Leuchtdioden selbst sind nicht gefährlich, aber der elektrische Strom, der durchfließt, kann gefährlich sein. Leuchtdioden gibt es in klein, mittelgroß und groß. Außerdem gibt es verschiedene Farben: rot, gelb, blau, grün, weiß - und noch viel mehr. Die Leuchtdiode wird fast überall angewandt, wo Licht gebraucht wird: in Anzeigen, in Displays, im Hausgebrauch und so weiter. Vorher musste erst die Halbleitertechnik entdeckt werden. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Griechenland ist ein Land im südlichen Europa, zu dem sehr viele Inseln gehören. Es grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Es hat sehr lange Küsten zum Mittelmeer sowie dessen Randmeeren Adria und Ägäis. Die Hauptstadt ist Athen. Andere große Städte sind Thessaloniki, Piräus und Patras. Die Währung ist der Euro. Griechenland ist unter anderem Mitglied der Europäischen Union (seit 1981) und der NATO. Griechenland gilt als "Wiege der europäischen Zivilisation": Hier entstanden vor etwa 2500 Jahren u.a. die Ideen der Demokratie und der Philosophie sowie viele mathematische und naturwissenschaftliche Erkenntnisse. Kunst, Architektur, Literatur oder die Olympischen Spiele beeinflussten die gesamte abendländische Geschichte bis in unsere Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Bürgerkrieg zwischen Kommunisten und Monarchisten. Im Gegensatz zu allen anderen Balkanstaaten gelang den Kommunisten aber nicht die Machtübernahme, weil die Sowjetunion nur halbherzig Hilfe gab und Großbritannien und die USA die Monarchisten unterstützten. Nach einem Militärputsch 1967 ging der König ins Exil; die Militärdiktatur scheiterte 1974. Bei der Rückkehr zur Demokratie wurde in einer Volksabstimmung die Monarchie abgeschafft und Griechenland zur Republik. Seit 1981 gehört es zur Europäischen Union und hat 1999 den Euro eingeführt. Vier Fünftel Griechenlands bestehen aus Bergen oder Hügeln, die das Land zu einem der gebirgigsten in Europa machen. Das westliche Griechenland enthält mehrere Seen und Feuchtgebiete. Das Klima kann in drei Typen kategorisiert werden: Mittelmeer, das alpine Klime und das gemäßigte Klima. Das Mittelmeerklima ist milde, die Winter sind nass, die Sommer sind heiß und trocken. Dieses Klima herrscht vor allem auf den griechischen Inseln vor. Das alpine Klima in den Bergen des Festlandes zeigt harte Winter mit großen Schneefällen, während die Sommer mit vielen Gewittern kühl sind. Das gemäßigte Klima im Landesinnern hat kalte, feuchte Winter und heiße, trockene Sommer. Griechenland hat etwas über 11 Millionen Einwohner. Die meisten sind Griechen; daneben gibt es kleinere Gruppen von Minderheiten und Zuwanderern. (Griechenland führt dazu keine Statistik, deshalb sind genaue Zahlen über ihren Anteil nicht bekannt.) Griechenland zieht mehr als 16 Millionen Touristen jedes Jahr in seinen Bann wegen seiner abwechslungsreichen und langen Geschichte sowie für seine atemberaubende Vielfalt an Stränden und Küsten, aber auch den griechischen Gebirgsregionen. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Griechenland, beispielsweise: Der Jaguarundi, auch Wieselkatze genannt, ist eine in Südamerika lebende Wildkatzenart. Der Name Jaguarundi ist irreführend, denn der nächste Verwandte ist der Puma, nicht der Jaguar. Jaguarundis leben in Mittel- und Südamerika. Dort wohnen sie in lichten Wäldern, Buschland und an Waldrändern. Manchmal kann man sie aber auch in offenem Gelände oder im tropischen Regenwald treffen. Der Jaguarundi jagt nach Nagetieren, Kaninchen, Vögeln und Reptilien. Er ist ein nachtaktiver Einzelgänger. Sie können zwar klettern, tun es aber selten und nur im Notfall. Sie bewegen sich lieber auf dem Boden. Ihr schlanker Körperbau ist gut an das raschen Fortbewegen durch das Unterholz angepasst. Sie können sehr gut schwimmen und betätigen sich in manchen Regionen als Fischjäger. Die Eltern erziehen ihre Jungen und bringen ihnen alles bei, was sie brauchen, um in freier Wildbahn zu überleben. Da Jaguarundis Einzelgänger sind, verlassen die Jungtiere irgendwann ihre Eltern. Dann müssen sie das, was sie gelernt haben, auch anwenden. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Ukraine ist das größte Land, das vollständig in Europa liegt. Sie befindet sich in Osteuropa und grenzt an die Russische Föderation, Moldawien, Rumänien, Ungarn, die Slowakei, Polen und Weißrussland. Außerdem hat es Küsten zum Schwarzen Meer und zum Asowschen Meer. Die Hauptstadt ist Kiew. Weitere Millionenstädte sind Charkiw, Dnipropetrowsk und Odessa. Die Währung heißt Hrywnja. Die Ukraine ist u.a. Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. Sie gehört nicht zur Europäischen Union, arbeitet aber in vielen Bereich mit der EU und ihren Mitgliedsstaaten zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Ostteil Polens der Ukraine zugeschlagen. Die polnische Bevölkerung wird teils ausgesiedelt, teils vertrieben; umgekehrt wird die ukrainische Minderheit aus Polen in die Ukraine umgesiedelt. Im Zuge der Auflösung der Sowjetunion wird die Ukraine 1991 unabhängig. Vor allem in der östlichen Hälfte gibt es weiterhin eine große russische Minderheit. Wegen der Konkurrenz zwischen den Bevölkerungsgruppen und wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten suchen die Politiker der Ukraine seither erfolglos einen Weg zwischen der Russischen Föderation und der Europäischen Union. Das Klima unterscheidet sich in den verschiedenen Regionen sehr stark. Der Nordwesten hat noch relativ viel Niederschlag, aber schlechte Böden, und er ist von der Tschernobyl-Katastrophe stark betroffen. Das Zentrum ist sehr fruchtbar und hat mittlere Niederschlagsmengen; es zählte zu Zeiten der Sowjetunion als "Kornkammer". Auch die Küstengebiete sind sehr fruchtbar; mit milden Wintern werden sie für Obst- und Weinanbau genutzt. Im Südosten gibt es relativ wenig Niederschlag und heiße Sommer; trotz fruchtbarer Böden wird es erst in den letzten Jahrzehnten mit künstlicher Bewässerung stärker genutzt. Etwa drei Viertel der Bevölkerung sprechen Ukrainisch als Muttersprache oder als Zweitsprache; etwa ebenso viele sprechen Russisch. Die Amtssprache ist Ukrainisch, aber Russisch wird selbst in der Hauptstadt im Alltag oft verwendet. Es gibt deshalb starke Bestrebungen, Russisch zur gleichberechtigten zweiten Amtssprache zu machen. Zu Informationen über die Ukraine gehört das schlimmste Unglück bei der zivilen Nutzung der Kernkraft. Das Kernkraftwerk Tschernobyl befindet sich im Norden der Ukraine nahe der ukrainisch-weißrussischen Grenze – etwa vier Kilometer von der Stadt Prypjat und 18 Kilometer von Tschernobyl entfernt – und ging zwischen 1978 und 1983 in Betrieb (also zur Zeit der Sowjetunion). Der Boden in vielen betroffenen Gegenden ist weiterhin radioaktiv verseucht. Selbst bei den Waldbränden in Russland 2010 wurde befürchtet, dass radioaktive Stoffe erneut aufgewirbelt und verbreitet werden. Sehenswert sind z.B. die Städte Kiew (Hauptstadt), Lemberg (Lwiw, gehörte bis 1945 zu Polen und vorher zu Österreich-Ungarn), Odessa oder Jalta (auf der Krim). Interessante Landschaften sind z.B. die Krim, die Küsten des Schwarzen Meeres und des Asowschen Meeres, das Donau-Delta oder die Karpaten. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Ukraine, beispielsweise: Du kennst Propeller bestimmt von Hubschraubern. Sie besitzen sogar zwei davon: Einen großen, um den Hubschrauber anzutreiben und einen kleinen, um den Hubschrauber zu steuern und damit er sich nicht um sich selbst dreht. Der Propeller drückt mit den sogenannten Blättern (das sind die Seitenarme) die Luft um ihn herum in eine bestimmte Richtung. Das funktioniert so: wenn der Propeller gedreht wird, drücken die Blätter gegen die Luft, die, weil die Blätter schief sind, nach einer bestimmten Richtung abgeleitet wird. erste Version zur Ergänzung " ..... Basis der Erfindung kann die "archimedische Schraube" sein.... - Bild zeichnen und erläutern .... mit dieser Schraube können verschiedene Dinge in eine gewünschte Richtung bewegt werden (zum B. ) Dies kann feste, flüssige oder gasförmige Materie sein. Da für diese Schraube viel Material verbraucht wird, war es eine wichtige Idee sie zu verkleinern. Wie ist das möglich? 1. verkürzen 2. Löcher in das Material (vielleicht mal zufällig durch Verschleiss passiert) 3. in Streifen schneiden und plötzlich hat man einen Propeller 4. Durchmesser verkleiner und dafür die Drehbewegung (Rotation) schneller machen ..... für alles Bilder erstellen Beispiele der Anwendung: feste Stoffe: Knetmaschine, ... flüssige Stoffe: Wasserpumpe, Schiffsschraube .. gasförmige Stoffe: Luft an Flugmaschienen, Fön, Lüfterrad am Autokühler ... umgekehrte Verwendung: Wer genau ihn erfunden hat, ist nicht bekannt. Aber man weiß, dass er in China erfunden wurde. Der Propeller wird dadurch angetrieben, dass er gedreht wird. Er ist gefährlich, weil er sich so schnell dreht. Außerdem saugt er Luft an, weshalb jemand hineingeraten könnte. Da Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber damit angetrieben werden, hat er viel am weltweiten Transport mitgewirkt. Das Sonnensystem Oberon ist ein Mond des Planeten Uranus. Er ist der äußerste von Uranus Hauptmonden. Die ersten Details von Oberon wurden durch die Sonde Voyager 2 bei ihrem Vorbeiflug an Uranus im Jahre 1986 aufgenommen. Dieser Mond hat einen Durchmesser von 1523 km. Er ist der zweitgrößte Mond von Uranus und nur geringfügig kleiner als Titania. Seine gesamte Oberfläche hat eine Ausdehnung, die kleiner als der australische Kontinent ist. Bisher konnte nur die halbe Oberfläche aus der Nähe betrachtet werden, sodass es auch nur hierzu Bekanntes gibt. Der Boden sieht so aus, als bestünde er aus Eis mit einigen dunklen Einschlüssen. Die Oberfläche ist mit vielen Kratern bedeckt, die beim Einschlag von großen Gesteinen entstanden. Es ist eine äußerst kalte Gegend, die keine Atmosphäre hat. Oberon benötigt 13 Tage und 11 Stunden für eine Umdrehung und ebenso lange für eine vollständige Umkreisung von Uranus, also knapp zwei Wochen. Damit zeigt er Uranus stets die gleiche Seite. Dieser Mond besteht aus einem Gemisch von Gestein, Eis und anderem gefrorenen Material. Wie stark dich eine Schwerkraft anzieht, wird in Newton angegeben. Würdest Du auf der Erde 51 kg oder 112 englische Pfund wiegen, dann wären das 500 Newton. Die Angabe in Newton wird nur in besondern Fällen benutzt, wenn wir wirklich wissen wollen, wie stark wir niedergedrückt werden, weil die Gravitation uns anzieht. Dein Gewicht in Newton wäre geringer auf Oberon, etwa ein Achtundzwanzigstel deines Erdengewichts. Um dein Gewicht so in Newton zu bestimmen, wie du es auf Oberon hättest, nimmst du einfach dein Erdgewicht (in Kilogramm) und multiplizierst das mit 0,35. Kennst du dein Gewicht in englischen Pfund, so teile es durch 6, um es in Newton umzurechnen. Natürlich musst du noch das Gewicht deines Raumanzuges hinzurechnen, denn der wird ebenfalls auf die Oberfläche gezogen, genau wie du. Der Name wurde von John Herschel, dem Sohn von Sir William Herschel, vorgeschlagen. Er stammt vom mystischen König des Feenreiches aus William Shakespeares Stück "Ein Sommernachtstraum". Dieser Charakter wurde aus der legendären Geschichte Englands übernommen und hat seine Wurzeln in den Legenden von König Arthus und seiner Zeit. Er wurde am 11. Januar 1787 vom englischen Astronom William Herschel entdeckt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Trotz ihres Spitznamens "König des Dschungels" leben die meisten Löwen in den freien, grasigen Ebenen von Afrika und Asien, die Savannen genannt werden. In antiken Zeiten streiften Löwen auf allen Kontinenten umher. Heutzutage sind sie fast nur noch in Zentralafrika und im südlichen Afrika zu finden. Einige wenige leben auch in Asien; die meisten davon in Indien im Gir-Nationalpark. Löwen fressen meist große Tiere wie Zebras, Gazellen und wilde Schweine. Löwen leben und jagen in Gruppen, die man auch "Rudel" nennt. Wenn die Löwinnen eine Beute erlegt haben, geben sie ein dumpfes Gebrüll von sich. Damit rufen sie das Rudel herbei. Beim Fressen wird eine strenge Rangordnung beachtet. Der Pascha (Rudelführer) frisst zuerst. Ist er satt, kommt der Rest des Rudels an die Reihe. Die erwachsenen Männchen fressen zuerst, dann folgen die Weibchen und zum Schluss kommen die Jungen dran. Löwinnen werfen ein bis vier Junge. Löwenjungen kommen blind zur Welt. Sie werden mit geflecktem Fell geboren; dadurch sind sie im Savannengras besser getarnt. Wenn die Jungen älter werden, verschwinden die Flecken. Bis zum Alter von wenigen Monaten sind sie sehr verspielt. Sie jagen sich gegenseitig und stürzen sich auf alles, was sich bewegt. Dieses Spiel trainiert die grundlegenden Jagdtechniken und macht sie später zu erfolgreichen Jägern. Die Löwenjungen werden in großen Familiengruppen, den sogenannten Rudeln, aufgezogen. Ein Rudel besteht aus ein bis drei miteinander verwandten männlichen Löwen und bis zu dreißig Löwinnen mit ihren Jungen. Das erwachsene Männchen und Weibchen leben während des ganzen Jahres zusammen. Dieses ist einzigartig unter den Großkatzen. Die Löwinnen erledigen den Großteil der Jagd und versorgen die Jungen des Rudels mit Fleisch. Das Löwenmännchen verteidigt das Territorium des Rudels gegen andere Löwen. Sobald ein jüngeres Löwenmännchen voll ausgewachsen ist, muss es gewöhnlich das Rudel verlassen. Wenn es nach geraumer Zeit ausgewachsen ist, kann es versuchen, sein eigenes Rudel zu bilden. Viele Löwen leben in Zoos. Sie wurden früher oft in unkomfortablen Käfigen gehalten. Heute haben die meisten große grasbewachsene Freigehege mit Unterständen zum Schutz vor Regen, Sonne und Kälte. Sie werden zumeist mit rohem Fleisch gefüttert. Damit sich die Löwen nicht langweilen, versteckt man sehr oft das Fleisch, oder es wird so angebracht, dass es schwer erreichbar ist. Die Löwen müssen dann ihren Verstand gebrauchen, um an ihr Futter zu gelangen. Versuche niemals, Löwen im Zoo selbst zu füttern! Die Tierpfleger wissen, wie man diese Tiere verpflegt, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Commons: Video: Sieh Löwen beim gemeinsamen Putzen Hindi wird in der Devanagari-Schrift geschrieben. Das ist eine der ältesten Schriften in der Welt (neben Marathi). Sanskrit war die erste Sprache, die diese Zeichen verwendete. Hindi war lange Zeit eine nur mündlich gesprochene Sprache. Als man dann begann, Hindi aufzuschreiben, wurden zunächst verschiedene andere Schriften verwendet, bis schließlich das Devanagari die normale Schrift des Hindi wurde. Das weiß man gar nicht so genau. Wie viele Sprecher es wirklich gibt, hängt davon ab, ob man nah verwandte Dialekte und Sprachen mitzählt oder nicht. Es gibt Angaben zwischen 340 und 500 Millionen. Damit ist Hindi die zweit- bis fünfthäufigste gesprochen Sprache. Hindi ist außerdem sehr nah mit einer Sprache namens Urdu verwandt. Deshalb kann sich ein Hindi-Sprecher auch mit den 60 bis 100 Millionen Urdu-Sprechern verständigen, ohne dass einer von beiden eine neue Sprache lernen muss. Die meisten Hindi-Sprecher leben in Indien oder Nepal. Aber es gibt auf der ganzen Welt Leute, die Hindi sprechen. Dazu gehören auch viele, die aus Indien oder Nepal in andere Länder gezogen sind. Viele Hindi-Sprecher leben auch in Südafrika, Großbritannien, Mauritius, Jemen, Uganda oder in den Vereinigten Staaten von Amerika. Hindi stammt von der Sprache Sanskrit ab: Diese alte Sprache war für die einfachen Leute viel zu schwierig und veränderte sich deshalb über Jahrhunderte zur Prakrit. Dies veränderte sich weiter, und um 1000 nach Christus entwickelten sich die Dialekte und Sprachen, die heute in Nordindien gesprochen werden, darunter auch Hindi. Später herrschten dann die Perser in Nordindien, und deshalb besitzt Hindi auch einige persische und arabische Fremdwörter. Einer der bedeutendsten und berühmtesten Dichter war Tulsidas. Er lebte von 1532 bis 1623 und schrieb zwölf Bücher. Er schrieb in Versform, also wie bei Gedichten. Das war damals bei Hindi-Texten üblich. Ein anderer ziemlich berühmter Autor in Indien ist Premchand. Er lebte von 1880 bis 1936. Er ist ein bedeutender Autor der modernen Hindi- und Urdu-Literatur. Hier sind ein paar einfache Sätze in Hindi. (Wenn ein Strich über a e i o u steht, musst du den Buchstabe lang sprechen. "ai" wird wie ein kurzes "ä" ausgesprochen. Ist unter einem d oder t ein Punkt (ḍ oder ṭ), dann musst du beim Sprechen dieses Buchstabens mit deiner Zunge den Gaumen berühren.) Bei der letzten Redewendung musst du aufpassen. Die Wörter stehen nämlich in einer anderen Reihenfolge als im Deutschen. Wörtlich übersetzt müsste der letzte Satz lauten: "Mein Name Sunil ist." Wenn ein Europäer Hindi sprechen möchte, muss er ziemlich auf die Reihenfolge der Wörter aufpassen. जीवन उसका पानी है, हाथ लगाओ तो ये डर जाएगी, बाहर निकालो तो ये मर जाएगी। jīvan uskā pānī hai, hāth lagāo to ye ḍar jāegī, bāhar nikālo to ye mar jāegi. Sein Leben ist das Wasser Berührst du ihn mit deiner Hand und er wird sich erschrecken. Hebst du ihn heraus (aus dem Wasser) und er wird sterben. Du hast schon viel über Chemie erfahren, auch ohne große Worte wie: Atome, Ionen, Moleküle, Elektronen und so weiter. Bis vor etwa 150 Jahren wussten selbst die Wissenschaftler nicht richtig über diesen Teil der Chemie Bescheid. Niemand hatte diese allerkleinsten Teilchen, aus denen Materie besteht, zuvor gesehen – dabei sind sie es doch, die für fast alles verantwortlich sind, was in der Chemie passiert. Atome sind die Grundbausteine der Chemie. Sie sind im Universum für alles die Basis. Du solltest dich erinnern, dass Materie aus Atomen zusammengesetzt ist. Atome und das Studium der Atome sind eine Welt für sich. Atome sind der Schlüssel, um zu beschreiben, warum es verschiedene Elemente gibt und warum sie so miteinander reagieren, wie sie es tun. Sie erklären auch, warum das Periodensystem der Elemente genau so aufgebaut ist. Heute können wir uns Atome ansehen, wenn wir ein Gerät benutzen, das "Raster-Tunnel-Mikroskop" heißt. Damit kann man Dinge sehen, die sogar noch Millionen mal kleiner sind als das, was uns normale Mikroskope zeigen. Unter dem Raster-Tunnel-Mikroskop sehen Atome aus wie kleine verschwommene Kugeln. Atom heißt auf griechisch ἄτομος, átomos, und bedeutet "das Unteilbare". Die Chemiker glaubten vor 200 Jahren, dass die Grundbausteine der Chemie unteilbar seien und nannten sie "Atome". Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wissen sie, dass sie aus kleineren Teilchen zusammengesetzt sind. Der Name "Atom" ist zwar nicht zutreffend, wird aber weiterhin benutzt. Atome bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Darum werden diese auch subatomare Teilchen genannt. Atome unterscheiden sich voneinander durch die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen. Die Physiker untersuchen diese subatomaren Teilchen. Einige von ihnen, wie Protonen und Neutronen, bestehen aus kleineren Strukturen (Quarks genannt), bei anderen (z. B. Elektronen) ist es nicht gelungen, sie weiter zu teilen. Nach dem heutigen Verständnis besteht das Atom aus zwei Teilen, dem Atomkern (oder Nukleus) und einer Atomhülle (Elektronenwolken oder Orbitale). Der Nukleus besteht aus Protonen und Neutronen (auch Nukleonen genannt). Mit dem Atomkern beschäftigen sich Teilchen-Physiker. Die Chemie eines Elementes, also ob es bei Zimmertemperatur fest, flüssig oder gasförmig ist, und was passiert, wenn verschiedene Atome zusammentreffen, hängt nur von den Vorgängen in der Atomhülle (und damit von der Anzahl der Protonen und Elektronen) ab. Der Atomkern ist im Vergleich zur Atomhülle sehr klein: wenn du den Rand der Atomhülle mit den obersten Plätzen eines Fußballstadions vergleichst, wäre der Atomkern nur so groß wie ein Reiskorn am Anstoßpunkt. Um den Atomkern herum ist also viel Raum, in dem sich elektromagnetische Felder befinden. In den neutralen Elementen befinden sich gleich viel Elektronen und Protonen. Elektronen sind negativ geladen, Protonen sind positiv geladen. Die Anzahl an Protonen bestimmt, welches Element du vor dir hast. Im Periodensystem sind die Elements nach ihrer Protonen-Anzahl geordnet. Das erste Element (Wasserstoff) hat ein Proton, das zweite Element (Helium) hat zwei Protonen, usw. Die Elemente können eine unterschiedliche Anzahl von Neutronen besitzen. Neutronen haben keine Ladung, aber sie helfen, den Kern zu stabilisieren. Die positiven Ladungen im Kern würden sich alleine voneinander abstoßen, und der Kern könnte auseinanderfallen. Bei der richtigen Neutronenanzahl sind die Elemente stabil, wenn zu viele oder zu wenig Neutronen im Kern sind, ist er instabil und zerfällt. Dabei senden sie radioaktive Strahlung aus. Elemente mit gleichen Protonenzahlen und unterschiedlicher Anzahl von Neutronen nennt man Isotope. Wasserstoff zum Beispiel hat 3 Isotope, eines mit einem Neutron, eines mit zwei und eines mit drei Neutronen. Sie haben alle nur ein Proton und sind deshalb alle Wasserstoff-Isotope. Die Elektronenwolke umgibt den Kern. Früher glaubten manche Wissenschaftler, die Elektronen bewegen sich um den Kern und werden von ihm angezogen, weil sie negativ geladen sind. In ihren Modellen umkreisen Elektronen den Kern wie die Planeten die Sonne, auf ganz bestimmten, festgelegten Bahnen. Heute wissen wir, dass das nicht stimmt. Das Bohrsche Atommodell konnte nicht alle Beobachtungen erklären und wurde zum Orbitalmodell erweitert. Kleine Objekte wie Elektronen, Atome oder Moleküle besitzen Eigenschaften, die wir aus unserer Alltagswelt nicht kennen. Die Quantenmechanik beschreibt diese Eigenschaften. Die Atome der verschiedenen chemischen Elemente besitzen eine unterschiedliche Zusammensetzung. Ihr innerer Aufbau hilft uns, die Elemente zu ordnen: Alle Elemente haben einen Namen und eine Abkürzung (Formelzeichen). Diese Formeln müssen Chemiker auswendig lernen: Vor dem Elementsymbol stehen manchmal eine tiefgestellte Zahl: Die tiefgestellte Zahl nennt man Ordnungszahl. Sie entspricht der Zahl der Protonen und damit auch der Zahl der Elektronen. (Wasserstoff, H hat (immer) 1 Proton und 1 Elektron) Vor dem Elementsymbol steht manchmal eine hochgestellte Zahl: Die hochgestellte Zahl nennt man Massenzahl. Sie entspricht der Summe von Protonen und Neutronen. (Wasserstoff H hat immer 1 Proton und folglich 2 Neutronen: 1+2=3 ) Elemente, die eine unterschiedliche Anzahl von Neutronen besitzen, nennt man Isotope. Elemente können (theoretisch) beliebig viele Neutronen haben: "Theoretisch" bedeutet hier, das man auf dem Papier eine beliebige Zahl von Neutronen aufschreiben kann. "Praktisch", also in der Natur kommen nur wenige Kombinationsmöglichkeiten vor: Ägypten liegt in Nordostafrika, am Nil. Dieser Fluss entspringt in Zentralafrika. Seine Quellflüsse, der Weiße Nil und der Blaue Nil, fließen bei der sudanesischen Hauptstadt Khartum zusammen. Von dort aus fließt der Nil nordwärts und mündet schließlich ins Mittelmeer. Die Nilmündung hat die Form eines "Deltas". Ein Flussdelta hat die Form eines Dreiecks und bildet sich an der Mündung eines Flusses, weil sich der mitgeführte Sand und Schwebestoffe absetzen. Der Nil bildete den Mittelpunkt des Lebens in Ägypten. Jedes Jahr etwa zur gleichen Zeit trat der Fluss über seine Ufer, bedeckte das Land in Ufernähe mit frischem Schlamm und machte es dadurch fruchtbar für den Ackerbau. Um mehr Nahrung anbauen zu können, legten die Ägypter Bewässerungskanäle an, die einen Teil des Nilwassers in die Gebiete neben dem Fluss leiteten. Die Menschen entfernten sich selten weit vom Nil, denn der Fluss grenzt im Westen an die Wüste Sahara und im Osten an die Arabische Wüste. Deshalb benötigten die Ägypter auch den fruchtbaren Schlamm, den die jährliche Flut brachte, für den Ackerbau. Auf dem vom Weltraum aus aufgenommenen Foto des Nils kann man leicht das fruchtbare Land entlang des Ufers (grün) und die daran anschließende Wüste (hellbraun) sehen. Man sieht also, warum die Ägypter sich lieber nicht zu weit vom Nil entfernen wollten! Der Nil war auch wichtig für das ägyptische Transportsystem, das stark auf der Schifffahrt beruhte. Boote konnten die Strömung des Flusses nutzen und so leicht nach Norden gelangen. Aber es war auch kein Problem, mit dem Boot nach Süden zu reisen, denn die Winde am Nil wehen normalerweise südwärts. Wollten die Ägypter nach Süden fahren, mussten sie nur ihre Segel hissen und mit Hilfe des Windes gegen die Strömung fahren! Der Nil war sehr wichtig für die Ägypter. Ein griechischer Historiker namens Herodot, der den Nil Jahrtausende nach den Anfängen der ägyptischen Zivilisation bereiste, soll gesagt haben: "Ägypten ist ein Geschenk des Nils." Damit meinte er, ohne den Nil und seine Auswirkungen auf die Menschen, die an seinen Ufern lebten, hätte dort keine Zivilisation entstehen können. Es gab zwei Gebäudetypen, in denen die Ägypter wohnten: Arbeiterhäuser und Stadthäuser, in denen die reicheren Menschen lebten. Beide Arten von Häusern bestanden aus Ziegeln. Diese Ziegel wurden aus einer Mischung von sehr lehmhaltigen Nilschlamm, kleinen Steinen und Stroh gemacht. Die Mischung wurde in Holzrahmen gegossen und trocknete dann in der Sonne, bis die Ziegel fest waren. Die Gebäude, die aus solchen Ziegeln gebaut wurden, fielen irgendwann schließlich zusammen und direkt auf den Überresten der alten Häuser wurden neue errichtet. Dadurch entstanden mit der Zeit kleine Hügel. Stein wurde nur für Bauwerke verwendet, die lange Zeit überdauern sollten, wie zum Beispiel die Pyramiden. Gewöhnlich wurden die Häuser am Ufer des Nil errichtet, aber sie mussten hoch stehen, damit sie nicht überflutet wurden. Ein Arbeiterhaus hatte üblicherweise ein Stockwerk und bis zu vier Räume. Außerdem hatte es einen Hof, eine Küche im hinteren Teil des Hauses und zwei unterirdische Keller. Die Dächer der ägyptischen Häuser waren flach und die Menschen hielten sich oft auf ihnen auf. Ägyptische Familien schliefen und kochten auf dem Dach und nahmen auch ihre Mahlzeiten dort ein. Das Dach war also sozusagen Wohnzimmer, Küche, Esszimmer und Schlafzimmer in einem. In den einfachen Häusern gab es kein fließendes Wasser. Das Wasser musste von einer Quelle geholt werden, die sich gewöhnlich mehrere Familien teilten. Arbeiterhäuser hatten nur wenige Möbel, nur Betten und Kisten, in denen Kleidungsstücke aufbewahrt wurde. Die Häuser der Wohlhabenden waren um vieles größer und hatten bis zu drei Stockwerke. Da ihre Mauern viel höher waren, mussten diese durch Balken stabilisiert werden und die Wände im ersten Stockwerk bestanden oft aus Stein, damit sie die Last tragen konnten. Die verschiedenen Stockwerke hatten verschiedene Aufgaben. Der erste Stock diente als Werkstatt und für Geschäftliches, während der zweite und dritte Stock luxuriöser möbiliert waren und der Familie zum Wohnen dienten. Auf dem Dach wurde das Essen zubereitet und dann von den Bediensteten hinunter in die Wohnräume gebracht. Die Häuser der Wohlhabenden hatten auch Gärten, Wasserbecken und kleine Götteraltäre. Sie waren mit gekachelten Fußböden, verschließbaren Fenstern, schicken Treppen und bemalten Wänden geschmückt. Die Decken waren hoch und wurden von Säulen getragen. Die Pyramiden waren Grabmale für die ägyptischen Herrscher (Pharaonen). Sie waren hoch, denn man glaubte, dass sie den toten Herrschern als Treppe in den Himmel dienten. Es gab Pyramiden in vielen verschiedenen Formen, aber die berühmtesten haben eine viereckigen Grundfläche und dreieckigen Seitenflächen. Die größte ist die Cheops-Pyramide in Gizeh: Sie ist mit einem Alter von etwa 4500 Jahren das älteste erhalten gebliebene Bauwerk der Welt. Ihr Bau dauerte 20 Jahre. Sie war einmal mit weißem Marmor verkleidet und hatte eine völlig glatte Oberfläche. Ursprünglich war sie 147 Meter hoch, durch Abtragungen sind es heute noch 137 Meter. Die Präzision war unglaublich: Die Längen der vier Seiten unterscheiden sich weniger als ein Promille! Die Pyramiden wurden alle mit Hilfe ganz einfacher Mittel errichtet, zum Beispiel mit Flaschenzügen, geneigten Ebenen und Hebeln. Die Steinquader wurden mit Nilschiffen aus den Steinbrüchen herangebracht. Vom Flussufer zur Pyramide führte eine Straße. Die Quader wurden auf untergelegten Baumstämmen gerollt oder auf Schlitten befördert. Der Sand vor den Schlitten wurde gewässert, damit der Schlitten leichter rutscht. Es war eine Ehre, ausgewählt zu werden, für den Pharao arbeiten zu dürfen. Überdies war die Verpflegung gut und reichlich, besser als in den Dörfern. Die qualifizierteren Handwerker waren hoch angesehen. In den Steinbrüchen wurde das ganze Jahr gearbeitet. Die Steinmetze benutzten Kupfermeißel. Kupfer ist eigentlich ein weiches Metall, aber damals war es das härteste Metall, das den Menschen bekannt war. Nach 100 Schlägen war ein Meißel stumpf und wurde von Schmieden wieder scharf gemacht und gehärtet. Die Arbeitsteilung war hoch entwickelt: Es gab Steinmetze für grobe und feine Arbeiten, Wasserträger, Brennholzträger (für das Schmiedefeuer), Schlittenzieher, Wasser-vor-die-Kufen-Gießer usw. Während der jährlichen Überschwemmungen des Nils wurden zusätzlich bis zu 100 000 Menschen für den Pyramidenbau zusammengeholt (auf den Feldern gab es ja nichts zu tun, die standen unter Wasser). Solche Großprojekte waren nur möglich, weil das fruchtbare Niltal einen hohen Lebensstandard ermöglichte. Von innen waren die Wände der Pyramiden mit Hieroglyphen, der bildhaften ägyptischen Schrift, geschmückt. Die Grabkammer des Pharao befand sich tief im Inneren der Pyramide und war mit Gold, Juwelen und anderen Reichtümern gefüllt. Außerdem enthielt sie die Alltagsgegenstände, die der Pharao während seiner Reise in Jenseits brauchen würde, wie Nahrungsmittel, Kleidung, Geräte, Steinzeug und Möbel. Manchmal wurden sogar die Diener mit in das Grab eingemauert! Wegen all dieser Schätze in der Grabkammer brachen manchmal Räuber in die Pyramiden ein. Da aber das Innere einem Irrgarten ähnelt, verloren sie oft die Orientierung und verhungerten schließlich oder sie gerieten in raffinierte Fallen. Ein weiterer Schutz gegen Räuber waren die Flüche, die als Inschriften am Eingang der Pyramiden angebracht wurden. Viele der alten Ägypter waren sehr abergläubisch und die Flüche jagten ihnen genug Angst ein, um sie fern zu halten. Im Laufe der Jahrhunderte verloren die Diebe leider ihre Angst vor den Flüchen. Sie haben fast alles geraubt, was sie finden konnten. Manchmal finden Archäologen eine bisher unbekannte Grabkammer und freuen sich über die alten Schätze, die jahrhundertelang unberührt in den Pyramiden gelegen haben. Das Essen der alten Ägypter unterschied sich nicht sehr von dem, was wir heute essen. Da der Nil sie regelmäßig mit Wasser versorgte, konnten sie auch in der sonst wüstenhaften Umgebung viele verschiedene Feldfrüchte anbauen. Die wichtigsten Anbaupflanzen waren Getreide, Gemüse und Obst. Feigen, Granatäpfel, Datteln, Melonen und Weintrauben wuchsen gut in der Hitze. Gemüse wie Gurken, Zwiebeln, Kohl, Knoblauch, Radieschen, Lauch und noch viel mehr konnte man dreimal im Jahr ernten: Im Frühling, Herbst und Winter. Im Sommer spülte die Überschwemmung neuen fruchtbaren Schlamm auf die Felder. Obst und Gemüse wurden mit Essig und Öl angemacht, ganz ähnlich wie der Salat bei uns heute noch gegessen wird. Fleisch war sehr teuer. Die meisten Haustiere wurden deshalb als Zugtiere eingesetzt, statt sie zu schlachten. Um ihren Speisezettel mit Fleisch zu bereichern, jagten die alten Ägypter oft Wildtiere. Arme Leute fingen auch Fische, kochten oder brieten sie oder panierten sie wie ein Schnitzel. Oft ließen sie den Fisch auch nur von der Sonne trocken. Honig wurde viel verwendet, denn Zucker gab es nicht. Viele Ägypter glaubten auch, dass Honig sie heilen konnte und verwendeten ihn, wenn sie eine Medizin herstellten. Die Ägypter kannten viele verschiedene Brotarten. Der Teig bestand aus Getreide, Hefe, Eiern, Butter, Salz, Milch und Gewürzen. Zu Anfang wurde er über dem offenen Feuer gekocht. Später benutzten die Ägypter vorher erhitzte Steinplatten dazu. Da Brot war gewöhnlich flach und rund, aber zu speziellen Anlässen wurde es auch zu Brötchen geformt. Es gab einfaches Brot sowie mit Bohnen, Gemüse oder anderen Zutaten gefülltes. Süßes Brot konnte man mit Hilfe von Honig, Früchten oder Datteln herstellen. Die Ägypter erfanden den Sauerteig und lernten, die Gärung zu beherrschen. Für Äpfel und Pfirsiche war das Klima zu heiß, die Reichen importierten so etwas. Im heißen Klima Ägyptens wurde der Kleidungsstil von der Bequemlichkeit bestimmt. Die meisten Ägypter trugen weiße Tuniken aus Leinen. Bei einem Mann reichte die Tunika bis zum Knie, bei einer Frau bis hinunter zu den Knöcheln. Frauen trugen oft Umhängetücher zu ihren Kleidern. Bei der Arbeit hatten die Männer ein Lendentuch um, aber viele Arbeiter hatten überhaupt keine Kleidung an. Frauen trugen bei der Arbeit kürzere Röcke. Die Kinder liefen im Sommer gewöhnlich ohne Kleidung herum und trugen im Winter Mäntel und Tücher, in die sich einhüllten. Reichere Leute hatten bauschige Kleidung und ein paar adelige Frauen trugen perlenbestickte Kleider. Die Schuhe waren Sandalen aus Palmenfasern oder geflochtenem Papyrus. Die meisten Leute liefen barfuß, trugen ihre Schuhe bei sich und zogen sie nur an, wenn nötig. Die Frauen trugen nur selten Schuhe, da sie meistens im Haus arbeiteten. Sowohl Männer als auch Frauen schminkten sich. Die Schminke wurde aus einer Mischung von zermahlenen Mineralien und Öl hergestellt und schützte auch vor Sonnenbrand und Insekten. Außerdem benutzten die Ägypter einen rötlichen Farbstoff namens 'Henna'. Im Gegensatz zu anderen alten Völkern legten die Ägypter viel Wert auf Sauberkeit. Vor dem Anziehen wuschen sie sich und cremten sich mit Duftölen ein. Sie benutzen Kämme, Rasierklingen und Pinzetten zur Körperpflege. Sowohl Männer als auch Frauen trugen Perücken, die jeden Tag gewechselt wurden und aus Menschenhaar oder Wolle bestanden. Zu besonderen Anlässen wurden lockige Perücken getragen. Schmuck gehörte zum Ausstattung jedes Ägypters. Ägypter alles Schichten trugen Schmuck, entweder aus Gold oder aus farbigen Perlen oder aus Stein. Halsketten wurden aus Lapislazuli und Türkis gemacht. Ringe waren meistens aus Lehm gemacht und die Ägypter trugen auch Ohrringe. Die königliche Familie trug zeremonielle Kleidung, die mit vielen Federn und Pailletten geschmückt waren. Die Sandalen und Handschuhe des Königs waren ebenfalls reich verziert. Die meisten Ägypter waren Polytheisten, das heißt, sie glaubten an viele verschiedene Götter. Zu den wichtigsten Göttern gehörten die beiden Sonnengötter Re und Atum. Viele der Götter beruhten auf Tieren oder wurden durch Tiere symbolisiert. Anubis, der Gott der Totenriten, wurde oft als Schakal dargestellt, Hathor war eine Göttin in Gestalt einer Kuh und Horus wurde durch einen Falken dargestellt. Mit Hilfe der Legenden, die über diese Götter und Göttinnen erzählt wurden, wurden oft wichtige religiöse Vorstellungen der alten Ägypter erklärt. Eine berühmte Legende zum Beispiel handelt von Isis und Osiris. Diese Geschichte erklärt einige der wichtigsten Vorstellungen: den Glauben an ein Jenseits und die Mumifizierung. Die Ägypter glaubten, dass die Menschen nach ihrem Tod in ein Jenseits hinübergingen und dort im wesentlichen genau so weiterlebten, wie sie dies auf der Erde getan hatten. Um ihnen das zu ermöglichen, musste alles erhalten werden, dass sie in ihrem irdischen Leben benutzt hatten. Aus diesem Grund wurde zusammen mit einem toten Pharao sein gesamter Besitz bestattet. Die Pharaonen und andere Leute, die reich genug waren, ließen sich die Wände ihrer Gräber mit Szenen aus ihrem irdischen Leben bemalen, damit sie genau diese Szenen auch im Jenseits "wiedererleben" konnten. Aus diesem Grund glaubten die Ägypter auch an die Mumifizierung: es war wichtig, den Körper nach dem Tod zu erhalten, damit der Geist (genannt 'ka') später in ihn zurückkehren konnte. Unter der Herrschaft eines Pharaos namens Akhenaten gingen die Ägypten zum Monotheismus über, das heißt, zum Glauben an nur einen Gott. Während dieser Periode verehrten die Ägypter den Sonnengott Aten. Jedoch nahmen die Ägypter den Monotheismus nie richtig an und kehrten nach dem Tod des Pharaos zum Polytheismus zurück. Die Ägypter hatten drei verschiedene Schriftarten. Die erste Schrift nennt man Hieroglyphen. Hieroglyphen waren eine Art Bilderschrift. Ein Bild oder mehrere Bilder/Zeichen zusammen bilden Wörter. Diese Schrift ist schwer zu lesen, weil es oft schwierig ist zu sehen, wo ein Wort aufhört und das nächste anfängt, denn die Ägypter benutzten keine Zeichensetzung. Eine andere altägyptische Schriftart nennt man "Hieratische Schrift". Das bedeutet "Priesterschrift". Dieser Schreibstil besteht auch aus Hieroglyphen, aber sie wurde sehr schnell und kursiv geschrieben. Zuletzt entwickelte sich die "Demotische Schrift". Sie kam in Mode, während Ägypten von den Pharaonen regiert wurde, die von einem General Alexander des Großen abstammten. Die Ägypter ritzten die Hieroglyphen in Stein, in Lehmziegel oder Papyrus (das ist eine Art Papier, das aus Schilf hergestellt wurde). Die ägyptische Schrift zu erlernen dauerte viele Jahre, und nur wenige Leute konnten lesen und schreiben. Für einen Bauern oder Handwerker war es völlig ausgeschlossen, "nebenbei" (nach dem Tagwerk) lesen zu lernen. Die "Schreiber" standen in hohem Ansehen und bildeten eine stolze Kaste mit eigenen Regeln. Sie setzten ihren ganzen Ehrgeiz ein, um jedes Zeichen ganz genau nach jahrhundertealten Vorlagen zu schreiben. Dadurch gab es jahrhundertelang keine Weiterentwicklung der Schrift und auch keine unterschiedlichen "Handschriften". Die besten Schreiber konnten zu Hofbeamten oder Priestern aufsteigen. Der Pharao und jeder hohe Höfling konnte Lesen und schreiben, was nicht selbstverständlich war: In den meisten alten Zivilisationen war es recht selten, dass ein Herrscher lesen konnte. Das ägyptische Reich wurde sehr effektiv regiert. Die Befehle des Pharao wurden niedergeschrieben und sorgen bis in den letzten Winkel des Reiches für Gesetz und Ordnung. Die Schriftform garantierte, dass kein lokaler Beamter etwas im eigenen Interesse missverstehen oder anders interpretieren konnte, als vom Pharao vorgesehen. Die Beamten schickten Berichte aus den Orten und Provinzen zurück. Alles war wohldurchdacht. Die Höhe der Steuern hing beispielsweise von der Höhe des Hochwassers ab: War die Überschwemmung schwach, mangelte es den Bauern der höhergelegenen Felder an Wasser und die Ernte war dürftig, folglich zahlten sie weniger Steuern. Gerecht, nicht wahr? Dieses in Jahrhunderten gewachsene, wohldurchdachte Rechtssystem mit dem Pharao an der Spitze stellte in den Augen jedes Ägypters eine gewaltige Errungenschaft dar: Alle waren gleich vor dem Gesetz, es gab keinen Platz für willkürliche Entscheidungen. Was ein Ägypter in seiner Jugend über das geltende Gesetz gelernt hatte, blieb lebenslang gültig. Was für ein Kontrast zu den Nachbarvölkern, die von den Ägyptern als Barbaren betrachtet wurden! Für all den Schutz und die Sicherheit wurde der Pharao als Gott verehrt. Ist doch logisch (aus Sicht des einfachen Volkes): Der Pharao muss göttlich sein, denn wie hätte ein gewöhnlicher Mensch so viel Weisheit haben und ein gewaltiges Reich so wohlgeordnet regieren können? Starb er, wurde er durch den nächsten Pharao ersetzt: Das Amt war viel bedeutender als die konkrete Person. Der Pharao Tutanchamun ist heute der vielleicht bekannteste altägyptische Herrscher. Interessant ist, das er im Altertum nicht für besonders wichtig gehalten wurde und nicht auf den ältesten Königslisten erwähnt wird. Die Entdeckung seines Grabes 1922 machte ihn zum Star. Viele der früher entdeckten Grabstätten waren ausgeraubt worden, aber sein Grab war nahezu unberührt erhalten. Viele der Dinge, die mit Tutanchamun begraben worden waren, waren gut erhalten, darunter auch tausende von Gegenständen aus Edelmetall und seltenen Steinen. Aus diesem Grund ist er heute so berühmt. Durch die Entdeckung seines Grabes konnten sich die Historiker und Archäologen eine Vorstellung davon machen, wie die Grabkammern der wichtigeren Könige ausgesehen haben mussten, bevor sie ausgeraubt wurden. Zwischen dem Pharao und den Hethitern gab es einen langen Kampf um die Vorherrschaft, der von Ramses beendet werden konnte. Im Jahr 1275 v. Chr. kam es zur Schlacht zwischen Hattusili, dem Heerführer des Hethiterkönigs Muwatalli und dem jungen Ramses II, der erst vier Jahre vorher zum Pharao gekrönt worden war. Die Hethiter gewannen knapp. Ungeachtet dessen nannte Ramses II bei seiner Heimkehr die Schlacht einen großen Sieg. In den Folgejahren befürchteten beide Herrscher langandauernde Probleme mit ihren Grenzen: Ägypten im Süden, die Hethiter mit den Assyrern. Hattusili, inzwischen König der Hethiter, schlug einen Vertrag vor. Um Zweifrontenkriege zu vermeiden, schlossen beide Herrscher 1259 v.Chr. nach langen Verhandlungen den ersten Friedens- und Nichtangriffsvertrag, der auch gegenseitigen militärischen Beistand vorsah. Auch der Austausch von Gefangenen und Flüchtlingen (mit Amnestie) wurde vereinbart. Das ist der erste Friedensvertrag der Weltgeschichte, eine Kopie ist in der Eingangshalle der UNO zu finden. Die ägyptische Königin Kleopatra ist berühmt, weil sie die Geliebte von Julius Cäsar war und es erzählt wird, dass sie sich selbst mit einem Schlagenbiss getötet hat. Das geschah, nachdem sie von Oktavian gefangen genommen worden war. William Shakespeare schrieb ein Theaterstück über ihr Leben, welches mehrmals verfilmt wurde. Wusstet ihr auch, dass Kleopatra mit Ihrem Bruder Ptolemaios XIII. - einem Kind - verheiratet war? Als die griechische Zivilisation entstand, gingen zahlreiche Griechen für viele Jahre nach Ägypten, um von den weisen Priestern zu lernen: Thales, Euripides, Herodot, Anxagoras, Plato und viele andere Philosophen, Ärzte, Mathematiker und Geschichtsschreiber. Sie schrieben nieder, was sie gelernt hatten, und dieses Wissen gehört zu den Grundlagen auch unserer heutigen Zivilisation. Ägypten ist auch heute noch ein wichtiger Staat mit einer großen Bevölkerung. Da sich in der Gegend um Ägypten viele verschiedene Völker niederließen, sind dort die Leute anders als im Altertum, aber viele der heutigen Ägypter leben immer noch in der Nähe desselben Landes, auf dem schon ihre Vorfahren vor Tausenden von Jahren lebten, und sie sind stolz auf ihre große Vergangenheit. Die alten Ägypter ritzten Botschaften in viele Mauern. Die ersten Ägyptologen (das sind Historiker, die sich besonders mit Ägypten beschäftigen) benutzten diese Botschaften an den Gebäuden, um etwas über die alten Ägypter herauszufinden. Viele Papyrusrollen sind erhalten geblieben, die von verschiedensten Themen des Lebens handeln. Ein großer Teil davon wurde noch nicht übersetzt, denn die Übersetzung ist schwierig. Das vermutlich älteste medizinische Lehrbuch der Welt beschrieb, wie die Verwundeten einer Schlacht zu behandeln waren. In den Museen gibt es auch viele Kunstwerke und Schmuckstücke der alten Ägypter zu sehen. Das meiste davon stammt aus dem Grab von Tutanchamun und den Gräbern anderer Pharaonen. Das berühmteste Kunstwerk ist die Büste der Nofretete. Viele der alten ägyptischen Bauwerke, wie Grabmäler und Monumente gibt es auch heute noch. Die meisten von ihnen sind allerdings nur noch als Ruinen erhalten. Es gibt immer noch vieles über die Politik, Geschichte, Religion und die wissenschaftlichen Errungenschaften des alten Ägyptens herauszufinden. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: AIDS heißt eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit unseres Körpers. Die Erreger dieser Krankheit zerstören das Immunsystem (die Polizei) im Körper so, dass andere Krankheitserreger, die andere Infektionskrankheiten verursachen, nicht mehr bekämpft werden können. Der Name der Viren ist aber nicht "Aids"-Virus, sondern HI-Virus, kurz "HIV". Das Wort AIDS ist eine Abkürzung für einen Begriff aus der englischen Sprache, der soviel bedeutet wie "erworbenes Immundefektsyndrom". "Immundefekt" bedeutet, dass der Körper sich nicht gegen Infektionen schützen kann. "Syndrom" sagt man, wenn mehrere Zeichen einer Krankheit häufig zusammen auftreten. Am Anfang der Krankheit haben die Patienten oft Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, schlechten Appetit, Gelenk- und Muskelschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Später kann es dann dazu kommen, dass die betroffenen Leute Krebs bekommen, oder durch eigentlich völlig harmlose Bakterien schwer krank werden können. Ärzte können durch Untersuchungen des Blutes feststellen, ob jemand mit den HI-Viren infiziert ist oder nicht und ob die Krankheit AIDS bei dem Patienten ausgebrochen ist. Anstecken mit AIDS kann man sich in bestimmten Fällen. Das Virus stirbt nämlich im Freien ziemlich schnell ab. Wenn sich jemand AIDS "holt", dann passiert das fast immer dadurch, dass frisches Blut eines Kranken in seinen Kreislauf kommt. Dazu kann es bei einer Blutübertragung (wenn jemand viel Blut bei einem Unfall verloren hat, bekommt er das Blut eines anderen Menschen, um sein eigenes aufzufüllen) ganz, ganz selten kommen, aber auch dann, wenn sich ein gesunder Mensch mit einer Nadel sticht, mit der sich kurz vorher ein Kranker gestochen hat. Auch kann AIDS beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, oder bei der Geburt von der Mutter auf das Kind. Gegen AIDS gibt es keine Impfung. Wenn jemand glaubt, er könne sich vielleicht angesteckt haben, dann muss er sofort einen Arzt aufsuchen, um richtig behandelt werden zu können. Nur so kann in vielen Fällen der Ausbruch der Krankheit verhindert werden. Allerdings kann immer nur der Zustand von vor drei Monaten gemessen werden. Was passiert, wenn sich jemand angesteckt hat, ist von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich. Manche Leute bleiben 10, 20 oder gar 30 Jahre lang gesund, aber manche sterben aber auch recht schnell daran. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, dann gibt es bislang keine Therapie, die zu einer Heilung führt. Mit Medikamenten kann sie aber meist deutlich abgemildert werden. Deshalb ist es besonders wichtig, alles zu tun, damit man sich nicht mit den Erregern von AIDS ansteckt. © Copyright 2006–2025, Wikimedia Foundation Inc. and contributing authors, all rights reserved. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Document License, version 1.2. A copy of this is included in the appendix entitled "GNU Free Document License". If you wish to be involved with editing the content of this book, please visit the following internet web address: http://de.wikibooks.org/wiki/ Wikijunior_Die_Elemente Oben siehst du das Original-Copyright der englischen Ausgabe. Hier kannst Du nachlesen, was damit gemeint ist Die Malaria ist eine Krankheit, die hauptsächlich in südlichen, warmen Ländern vorkommt. Die Malaria bekommt man durch den Stich bestimmter Stechmücken. Deshalb heißen diese Mücken auch Malariamücken. Wenn diese Mücken einen Menschen stechen, übertragen sie in ihrem Speichel sehr kleine Krankheitserreger, die Plasmodien. Die Plasmodien vermehren sich im Blut des Menschen, der gestochen wurde. Die Vermehrung dieser kleinen Malaria-Erreger im Blut dauert eine Weile und beginnt immer wieder von neuem. Davon bekommen Menschen, die Malaria haben, alle paar Tage ein sehr hohes Fieber. Bevor Forscher das vor über hundert Jahren herausgefunden hatten, glaubte man, dass die Malaria durch schlechte Luft entsteht. Das sieht man bis heute am Namen: Malaria ist italienisch und bedeutet "schlechte Luft". Jedes Jahr sterben fast eine Million Menschen an der Malaria. Die Hälfte davon sind Kinder. Die meisten Opfer gibt es in Afrika. Das wichtigste Mittel gegen die Malaria ist die Bekämpfung der Malariamücken. Es wird meistens Insektengift verspritzt, das die Mücken tötet. Das kann allerdings auch für andere Tiere und für Menschen ungesund sein. Außerdem gewöhnen sich die Stechmücken an das Gift und sterben nicht mehr, wenn man es zu oft verwendet. Der einzelne Mensch kann sich schützen, indem er verhindert, dass er von den Mücken gestochen wird. Malariamücken stechen besonders gerne abends und nachts. Deswegen kann man sich schützen, indem man unter Mückennetzen schläft. So können einen die Mücken nicht erreichen. Außerdem kann man feste Kleidung tragen, durch die die Mücken nicht stechen können, und man kann Mittel benutzen, die Mücken verscheuchen. Solche Mittel werden Schreckstoffe oder Repellents genannt. Es gibt auch Medikamente, die verhindern, dass man angesteckt wird. Solche Medikamente nennt man Malaria-Prophylaxe. Ähnliche Medikamente kann man auch nehmen, wenn man an Malaria erkrankt ist. Leider funktionieren diese Medikamente nicht immer: einige Malaria-Erreger haben sich an sie gewöhnt. Es gibt keine Impfung gegen Malaria. Für ein Beispiel der arabischen Schrift siehe hier. 240 Millionen Menschen sprechen Arabisch als Muttersprache und 50 Millionen sprechen es als Fremdsprache. Damit ist Arabisch die fünfthäufigst gesprochene Sprache der Welt. Arabisch spricht man im Nahen Osten, besonders auf der Arabischen Halbinsel, und außerdem in Nordafrika und weiteren Gebieten Afrikas. Weil Moslems glauben, dass der Koran, das Heilige Buch des Islam, nur auf Arabisch gelesen werden sollte, ist es üblich, dass die Bewohner vorwiegend islamischer Länder religiöse Wörter auf Arabisch verstehen. Das Arabisch des Korans ist recht kompliziert, aber die arabische Grammatik entspricht noch heute diesem Hocharabisch. Die meisten arabischsprachigen Regionen haben jedoch ihre eigene Form der Sprache entwickelt, die sie im Alltag gebrauchen. Das bedeutet, dass ein arabisch sprechender Marokkaner vielleicht Probleme haben wird, jemanden aus dem Irak oder aus dem Jemen zu verstehen - es sei denn, sie sprechen Hocharabisch. Wenn man sich einem bestimmten arabischen Dialekt zuwenden möchte, so empfielt es sich den ägyptischen Dialekt besonders ins Auge zu fassen. Da viele arabische Fernseh- und Kinofilme in Ägypten gedreht werden, wird dieser Dialekt im allgemeinen recht gut in allen arabisch sprechenden Ländern verstanden. Im dritten Jahrhundert vor Christus siedelten die Nabatäer, ein vorderasiatischer Volksstamm, im Norden der arabischen Halbinsel. Sie sprachen eine Sprache (Nabatäisch), die sehr ähnlich zum Arabischen war, schrieben jedoch Aramäisch. Modernes Arabisch entstand als sich Araber und Amharier (Äthiopier) in der Mitte des 4. Jahrhunderts nach Christus vermischten. Es hob sich von den übrigen semitischen Sprachen dadurch ab, dass es nicht durch andere, bereits vorhandene, Sprachen verdrängt wurde, sondern sich bis heute zur meistgesprochenen semitischen Sprache entwickelt hat. Etwa im 6. Jahrhundert wechselten die meisten Sabäer von ihrer Sprache (Sabäisch) zum Arabischen, da der wichtigste religiöse Text, der Koran, ausschließlich in arabischer Sprache geschrieben und gelesen werden sollte. Da sich dies bis heute nicht geändert hat, ist das Arabische inzwischen in der gesamten islamischen Welt als Mutter- oder Zweitsprache verbreitet. Der Prophet Mohammed war, obwohl er selbst nicht lesen und schreiben konnte und deswegen den Koran nie geschrieben hat, derjenige, der ihn den Menschen in ganz Arabien nahebrachte und so zum Islam bekehrte. Die Texte des Koran werden als die schönsten Verse der arabischen Literatur angesehen und sind nicht mit Poesie oder literarischen Werken zu vergleichen. Arabische Gelehrte waren lange Zeit Sammler und Bewahrer von Wissen. Viele verloren geglaubte Texte von Philosophen der Antike konnten aus den arabischen Übersetzungen wieder rekonstruiert werden. Wenn du dich vorstellen willst, kannst du sagen: oder du sagst: Wenn du einem Freund Hallo sagen willst, dann sagst du Wenn du jemanden fragen willst, wie er/sie heißt, frage Eine Redewendung, die du oft hörst, die man jedoch vorwiegend als Muslim (aber auch als arabischsprachiger Christ) verwendet, ist: Möchtest Du jemanden nach seinem Befinden fragen, so kannst Du männliche Personen wie folgt fragen: Und Mädchen oder Frauen fragt man: ُEine typische Antwort darauf lautet: Dies heißt in etwa so viel wie "Mir geht es gut, danke." Möchte man dann sein Gegenüber ebenfalls fragen, wie es ihm geht, so kann man fragen: Beides lässt sich mit "Und Du?/Und Dir?" übersetzen. Autoren des englischen Originals: Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Diese Liste stellt eine kurze Übersicht über wichtige Personen des Altertums dar. Makedonischer Eroberer. Lebte von 356-323 v. Chr. und eroberte von 334-323 den gesamten Vorderen Orient, Ägypten und Asien bis nach Indien. Verbreitete durch seine Feldzüge die griechische Kultur bis nach Indien und begründete den Hellenismus. Griechischer Philosoph und Wissenschaftler. Lebte im frühen dritten Jahrhundert v. Chr. War ein Schüler des Platon und Lehrer Alexander des Großen. Römischer Kaiser. Lebte von 63 v. Chr.-14 n. Chr. Erbe Caesars. Wurde nach seinem Sieg im Bürgerkrieg der erste römische Kaiser. Er schuf ein verfassungsmäßiges Kaisertum, ordnete den Staat neu und sicherte ihn nach innen und nach außen. Seine Regierungszeit wird auch als Goldenes oder augusteische Zeitalter bezeichnet. Als Anführer der Germanen besiegte er in der Schlacht im Teutoburger Wald drei römische Legionen und beendete damit die Eroberung Germaniens durch die Römer. Der König Hammurabi schuf die erste Gesetzessammlung, den so genannten "Kodex Hammurabi". Die Regeln dieses Kodex verbreiteten sich in Asien und Europa und bilden eine Grundlage des modernen Rechtssystems. Kaiser des Frankenreiches. Eroberte den Norden Italiens und unterwarf in drei Sachsenkriegen die Sachsen. Wurde 800 zum Kaiser gekrönt. Königin von Ägypten, Geliebte von Julius Cäsar, 69 bis 30 v. Chr. Römischer Kaiser, bekannt als der Liebhaber Cleopatras. Römischer Kaiser, bekannt durch die Christenverfolgungen. Es wurden Gerüchte verbreitet, nach denen er in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli 64 ganz Rom in Brand setzte. Das war jedoch eine Verleumdung. Dem Gerücht folgend wurde trotzdem etwa 2000 Jahre später eine Brenn-Software für den Computer nach ihm benannt. Es gibt zwei bedeutende Könige, welche diesen Namen getragen haben: Römischer Schriftsteller Der berühmteste Samurai und Gründer des heutigen Tôkyô. Er schuf eine Herrscherfolge, die Japan über 400 Jahre Frieden brachte. Ägyptischer Pharao und genialer Heerführer. Unter seiner Herrschaft erreichte Ägypten die größte Ausdehnung. 1479 bis 1425 v. Chr. Ägyptischer Pharao, bekannt durch den Fund seiner Grabkammer. Herrschte von 1333 bis 1323 v. Chr. Die Skythen lebten in den Steppen nördlich des Schwarzen Meeres, im Süden des heutigen Russland bzw. der Ukraine. Der griechische Historiker Herodot war der erste, der sie beschrieb. Die Skythen waren Viehzüchter und Nomaden, das heißt, sie blieben nicht lange an einem Ort. Wenn das Vieh das Gras an einem Platz abgefressen hatte, zogen sie weiter zu einem anderen, wo es frisches Gras gab. Aber die Skythen waren auch geschickte Reiter und mutige Krieger. Sie waren die ersten, die die leichte Reiterei als wichtigste Truppe in Kriegen einsetzten. Das Wichtigste für einen Skythen war sein Pferd. Bereits als kleine Kinder lernten sie reiten. Pferde dienten nicht nur als Transportmittel, sondern hatten auch die Aufgabe, ihren Besitzer zu schützen und zu ernähren. Sie waren die besten Freunde der Skythen. Starb ein skythischer Krieger, so wurde sein Pferd gemeinsam mit ihm begraben. Auch die skythischen Frauen waren mutige Kriegerinnen. Das Leben in der weiten Steppe war gefährlich, man konnte sich nirgendwo verstecken. Die Skythinnen mussten kräftig sein und wissen, wie man sich verteidigt. Einige Wissenschaftler glauben mit DNA-Analysen beweisen zu können, dass es sich bei den sagenhaften Amazonen um Skythinnen handelte. Die Skythen hatten keine festen Häuser. Warum sollten sie Häuser bauen, wenn sie als Nomaden doch bald weiterzogen? Sie wohnten in Zelten. Die einzigen Bauwerke, die uns die Skythen hinterließen, sind so genannte Kurgans. Das sind von Menschen geschaffene Erd- und Steinhügel, die über den Gräbern von Edelleuten aufgehäuft wurden. Die Gräber waren mit allen Dingen gefüllt, die der Tote im Jenseits brauchen würde: Kleidung, Geschirr, Waffen und Goldschmuck. Das Lieblingsgetränk der Skythen war Stutenmilch, die manchmal mit Pferdeblut gemischt wurde. Aus Stutenmilch stellten sie Kumis, her, das heute noch in Zentralasien als Getränk sehr beliebt ist. Ebenso aßen sie Käse in großen Mengen, Gemüse wie Zwiebeln, Knoblauch und Bohnen. Sie kochten ihr Fleisch als Eintopf. Da die Skyther sich Kühe und Schafe hielten, hatten sie reichlich Fleisch, sie jagten und fischten. Sowohl Männer als auch Frauen trugen Kleidung, in der man bequem reiten konnte: lederne Hosen und Jacken, weiche Kurzstiefel, die am Knöchel geschnürt wurden sowie spitz zulaufende Fellkappen. Männer und Frauen trugen das oft blonde Haar offen und lang, die Männer hatten Bärte. Gern verzierten die Skythen ihre Kleidung, ihre Pferde und Waffen mit Goldschmuck. Da sie der Natur sehr verbunden waren, wurden in den Schmuckstücken meist Tiere dargestellt. Besonders mochten sie Bilder von Tieren in Bewegung, denn diese symbolisierten die Eigenschaften, die den Skythen am wichtigsten waren: Stärke, Geschwindigkeit und Freiheit. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Manchmal kommt es vor, dass man einen Gegenstand anschaut und direkt daneben, darüber oder darunter ist er noch einmal zu sehen. Wir nehmen dann die Dinge nicht einfach, sondern zweifach wahr. Wir sehen Doppelbilder. Der Augenarzt sagt "Diplopie" dazu. Das bedeutet aber nicht, dass das, was wir gerade anschauen, auch wirklich zweimal vorhanden wäre. Es ist nur das eine Bild "echt" und das andere so etwas wie eine Täuschung oder ein Trugbild. In den meisten Fällen hat dies etwas mit den Muskeln zu tun, die unsere Augen hin und her bewegen, die Augenmuskeln. Davon gibt es an jedem Auge sechs, insgesamt also zwölf. Das Gehirn steuert diese Muskeln und hält sie im Gleichgewicht, indem es ihnen ganz genau befiehlt, wie stark sie sich anspannen oder entspannen müssen, damit wir ohne Probleme in alle Richtungen gucken können. Das ist ein sehr komplizierter Vorgang, denn das Gehirn muss dafür sorgen, dass die beiden Bilder, die es vom rechten und vom linken Auge empfängt, zu einem einzigen Bild verschmolzen werden. Dabei kann es vorkommen, dass ein Muskel auf einmal etwas zu stark zieht oder ein anderer sich nicht genügend entspannt. Dann gerät das Gleichgewicht der Muskeln durcheinander, und ein Auge beginnt zu schielen. Hierbei schaut es in eine bestimmte Richtung während das andere Auge in eine andere Richtung blickt. So passiert es, dass das schielende Auge zwar auch das Bild wahrnimmt, welches das andere Auge sieht, dies aber in einer ganz anderen Richtung vermutet. Das Gehirn ist jetzt nicht mehr in der Lage, die beiden Bilder zu einem einzigen zu verschmelzen, und wir sehen sie doppelt. Wenn Erwachsene schielen, kommen Doppelbilder viel häufiger vor als bei schielenden Kindern. Das Gehirn von Kindern kann das zweite Bild einfach abschalten, so dass es nicht mehr wahrgenommen wird. Das Gehirn bei Erwachsenen kann so etwas meistens nicht und muss deshalb die Doppelbilder ertragen. Es gibt spezielle Brillen, mit denen man Doppelbilder korrigieren kann. Man nennt sie Prismenbrillen. Eine dauerhafte Lösung ist das meistens aber auch nicht. Kupfer ist ein rot-oranges Metall und gehört (genauso wie Gold) zu den einzigen beiden Metallen die nicht silbern oder grau sind. Bereits vor 10 000 Jahre schon fanden Menschen kleine Vorkommen von reinem Kupfer im Erdboden. Dieses Kupfer wurde dann zu Waffen, Werkzeugen und Schmuck verarbeitet. Im Nordirak wurde Kupferschmuck gefunden der schon 8700 v. Chr. entstanden ist. Der Name Kupfer kommt aus dem Lateinischen Cuprum bedeutet von der Insel Zypern. In der antiken römischen Welt, in der Latein die meist gesprochene Sprache war, wurde das meiste Kupfer in Zypern abgebaut. Kupfer kann im Erdboden in Form von Kupfererzen gefunden werden. Kupfererze werden hauptsächlich in Chile, den USA, Indonesien, Australien, Peru, Russland, Kanada, China, Polen, Kasachstan, Sambia, Zaire und Mexiko gewonnen. Häufige Kupfererze sind Cuprit (CuO2), Tenorit (CuO), Malachit (CuO3*Cu(OH)2), Chalkosin (Cu2S), Covellin (CuS) und Bornit (Cu6FeS4). Da Kupfer ein guter elektrischer Leiter ist wird es für Drähte in Elektroleitungen verwendet. Solche Kupferdrähte leiten den Strom zu Wohnhäuser, Schulen und Geschäften. Weil dafür viel Kupfer gebraucht wird, aber nicht so viel gewonnen werden kann, ist es relativ teuer. Aus Kupfer kann man sehr harte goldfarbene Legierungen herstellen. Eine "Legierung" ist, wenn man verschiedene Metalle schmilzt, vermischt und wieder fest erstarren lässt. Aus solchen goldfarbenen Legierungen werden Münzen hergestellt, aber auch Türschlösser, Rohre, Türgriffe, Töpfe, Bronze und Schmuck. In kleinen Mengen ist Kupfer ein lebensnotwendiges Spurenelement. Dennoch ist Kupfer in größeren Mengen giftig. Manuls leben auf den felsigen Hochebenen und in den Gebirgen Zentralasiens. Das Gesicht des Manuls ähnelt dem des Luchses. Die Katze hat einen großen, stämmigen Körper und kurze Beine. Die Farbe des langen, seidigen Fells variiert von hellem Grau bis Rostbraun. Der Kopf ist kurz und breit, mit runden, großen Augen und weit abstehenden Ohren. Der Manul hat im Gesicht weiße Spitzen an den Haaren, was ihm ein flimmerndes, fast schillerndes Aussehen verleiht. Manuls haben schwarze Linien auf der Wange, schwarze Ringe auf ihren Lippen und ihrem Schwanz. Das Kinn und der Hals sind weiß. Die Kombination von gedrungener Gestalt und dichtem Fell lassen den Manul einzigartig prall und plüschig wirken. Manuls suchen nachts auf dem Boden nach kleinen Säugetiere und jagen Vögel. Sie jagen hauptsächlich Pikas. Das sind Nagetiere, die mit dem Hasen verwandte sind, jedoch kleine, runde Ohren haben. Dort wo Pikas reichlich vorhanden sind, fressen Manuls fast nichts anderes mehr. Die Pallaskatze wurde nach dem Wissenschaftler Peter Pallas benannt, der sie als erster beschrieb. Das Sonnensystem Titania ist der größte Mond des Planeten Uranus. Der naheste Blick auf den Mond gelang im Jahre 1986, als die Sonde Voyager 2 an Uranus vorbei flog. Titania hat einen Durchmesser von 1578 km und ist weniger als halb so groß wie der Erdmond. Die Gesamtoberfläche dieses Mondes ist nur etwas größer als die Fläche von Australien. Die Oberfläche von Titania ist unfruchtbar und es gibt dort keine Atmosphäre. Der Boden der Oberfläche ist mit schmutzigem Eis vermischt mit Gestein bedeckt. Es gibt viele Krater, die beim Einschlag von Gestein auf dem Mond entstanden sind und dabei einen leuchtend weißen Fleck hinterließen. Der Mond hat einen großen Krater mit einem Doppelwall, wie es oben auf dem Bild gut zu sehen ist. Es gibt langgezogene Täler auf der Oberfläche, die geformt wurden, als das Innere sich erhitzte und dabei ausdehnte. Das hinterließ was heute Risse in der Oberfläche genannt wird. Das längste dieser Täler erstreckt sich ungefähr 1000km dahin. Es dauert 8,71 Erdtage, bis Titania sich einmal um seine Achse gedreht hat. Das sind ungefähr 8 Tage und 17 Stunden. Titania schafft eine Umrundung von Uranus pro eigenem Tag. Eine Durchquerung seines Orbits dauert also 8,71 Erdtage. Das bedeutet, dass von Titania stets die gleiche Seite zu Uranus zeigt. Das ist ganz ähnlich wie mit unserem Mond, der der Erde auch stets die gleiche Seite zeigt. Nahezu die Hälfte des Mondes besteht aus gefrorenem Wasser. Der Rest ist Gestein und eine Mischung aus gefrorenen Gasen. Wie stark dich eine Schwerkraft anzieht, wird in Newton angegeben. Würdest Du auf der Erde 51 kg oder 112 englische Pfund wiegen, dann wären das 500 Newton. Die Angabe in Newton wird nur in besondern Fällen benutzt, wenn wir wirklich wissen wollen, wie stark wir niedergedrückt werden, weil die Gravitation uns anzieht. Dein Gewicht in Newton wäre geringer auf Titania, etwa ein Sechsundzwanzigstel deines Erdengewichts. Um dein Gewicht so in Newton zu bestimmen, wie du es auf Titania hättest, nimmst du einfach dein Erdgewicht in Kilogramm und multiplizierst das mit drei Achtel. Kennst du dein Gewicht in englischen Pfund, so teile es durch 6, um es in Newton umzurechnen. Natürlich musst du noch das Gewicht deines Raumanzuges hinzurechnen, denn der wird ebenfalls auf die Oberfläche gezogen, genau wie du. Der englische Dichter und Dramatiker William Shakespeare schrieb einmal ein Stück, das Ein Sommernachtstraum genannt wird. In diesem Stück gibt es eine mythische Frau names Titania, die die Frau von Oberon war und ebenso die Königin des Feenreichs. Uranus hat nämlich auch einen Mond names Oberon, der nach Titanias Gatten benannt wurde. Der Name ist so ähnlich wie der vom Saturnmond Titan. Doch Titan wurde nach einer Riesenrasse aus der griechischen Mythologie benannt. Dieser Mond wurde im Jahre 1787 vom englischen Astronomen Sir William Herschel benannt. Der Mann entdeckte ebenfalls Uranus und seinen Mond Oberon. Der Name für diesen Mond wurde im Jahre 1852 von Sohn Sir Herschels vorgeschlagen. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Im zweiten Jahrhundert lebte das Volk der Moche im Norden Perus. Um 1100 wanderten die Lambayeque ein. Im Tal von Tucume bauten sie Pyramiden, darunter die größte Pyramide der Welt: 700 m lang, 100 m breit und 40 m hoch. Die Pyramiden hatten keine Spitze. Die obere Plattform diente den Herrschern und Priestern als Baugrund für Tempel und Paläste. Nicht jeder durfte dort hinauf. Etwa im Jahr 1400 übernahmen die Inka die Herrschaft im Tal Lambayeque. Das Wandervolk der Azteken erreichte im Jahr 1325 das Tal von Mexiko, von Norden kommend. Sie blieben und entwickelten eine Hochkultur. Anscheinend haben sie überlebende Maya integriert, die Religionen sind recht ähnlich. Es entstand ein großes Reich. Im Jahr 1492 entdeckte Kolumbus die Insel Santo Domingo und glaubte, er hätte Indien erreicht. Spanische Abenteurer folgten ihm auf der Suche nach Gold und Silber. Die sogenannten Konquistadoren beraubten die Indios von Mittelamerika bis Peru. Erst 1513 entdeckten die Spanier den nördlichen Teil Amerikas: Sie stießen auf eine Halbinsel, die sie Florida nannten. Nach mehreren Versuchen gelang es erst 1607, eine dauerhafte Ansiedlung in Virginia zu gründen. Regelmäßig kamen neue Siedler, viele davon waren Angestellte von Handelsgesellschaften wie der "Virginia Company" und der "Massachusetts Bay Company". 1625 gründete die "Niederländische westindische Gesellschaft" die Handelsniederlassung "Neu Amsterdam", die später in "New York" umbenannt wurde. Viele Europäer glaubten, Amerika sei das Paradies, und wollten dem kriegszermürbten Europa entfliehen. Die Handelsgesellschaften beförderten immer mehr Auswanderer nach Amerika. In Pennsylvania siedelten viele deutsche Mennoniten, die wegen ihres Glaubens geflohen waren. 1790 lebten etwa 4 Millionen Einwanderer und ihre Nachfahren in Amerika. Ab 1840 flohen Millionen Iren vor einer Hungersnot in ihrer Heimat. Juden flohen vor Verfolgung, Italiener gründeten "Little Italians", und Chinesen wohnten in "Chinatowns". Eisenbahn und Dampfschiff ermöglichten den preiswerten Massentransport. Die USA sind bis heute ein Einwanderungsland geblieben, obwohl die Einwanderung begrenzt wird. Eine Statistik von 2005 sagt, dass 40% der Einwohner von New York im Ausland geboren sind. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Sonnensystem Triton ist der größte Mond des Planeten Neptun und der siebentgrößte in unserem Sonnensytem. Die beste Sicht auf den Neptun hatten wir, als 1989 die Voyager 2 Sonde den Neptun passierte. Triton hat einen mittleren Durchmesser von 2700 Kilometern, womit er größer als der Zwergplanet Pluto ist und etwa die gleiche Größe hat wie Europa. Der Mond hat etwa die halbe Breite der USA. Die Oberfläche ist eisig und die Temperatur auf der Oberfläche ist bitterkalt. Die südliche Hälfte des Planeten ist von einer Eiskappe bedeckt und der Mond hat eine sehr dünne Atmosphäre. Triton ist einer der wenigen Plätze im Sonnensystem, an dem es Vulkane gibt. Sie werden von der entfernten Sonne verursacht. Die Vulkane spucken Material von unterhalb der Oberfläche aus, zum größten Teil sehr kalten Staub und Gas. Diese Geysire bauen langsam die Oberfläche um und haben dadurch jeden Krater ausgelöscht. Ein einzelner Tag auf Triton dauert etwa 5,877 Tage, was in etwa 5 Tage und 21 Stunden entspricht. Triton braucht 5,887 Tage, um den Neptun einmal zu umrunden, also genau so lange wie ein Tritontag. Das bedeutet, dass immer die gleiche Seite dem Neptun zugewandt ist. Dieser Mond ist ungewöhnlich aufgrund der Richtung, in der er um Neptun kreist. Normalerweise fliegt ein Mond in die gleiche Richtung, in die sein Planet sich dreht. Doch Triton hat eine retrograde Umlaufbahn, was bedeutet, dass er Neptun in die entgegengesetzte Richtung umkreist. Er ist der einzige große Mond des Sonnensystems, der eine retrograde Umlaufbahn hat. Durch den ungekehrten Orbit wird Triton immer näher und näher an den Neptun herangezogen. In Millionen von Jahren wird er so nahe an den riesigen Planeten herankommen, dass er zerbricht. Wenn das passiert, werden die Trümmer einen großen Ring bilden, der vergleichbar mit dem Ring des Saturns sein wird. Dieser Mond besteht hauptsächlich aus Gesteinsmaterial und einem Viertel Eis. Er ist dem Pluto sehr ähnlich. Wärest Du auf Triton, so würde er dich mit einer Kraft von weniger als einem Zwölftel der Erdanziehung anziehen. Triton wurde nach dem Sohn Poseidons aus der griechischen Mythologie benannt. Er war ein Wassermann. Triton wurde von William Lassell im Jahre 1846 entdeckt, kurz nachdem der Planet Neptun entdeckt wurde. Jedenfalls bekam der Mond durch Camille Flammarion im Jahre 1880 seinen Namen. Der Name dieses Mondes wurde bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhundert nicht allgemein verwendet. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Reines Natrium ist ein weiches silbriges Metall. Natrium ist ein sehr reaktives Metall, das heftig mit Wasser reagiert. Natrium wird daher zum Schutz vor Wasser und Luft in Paraffinöl oder Petroleum gelagert. Es ist ein so weiches Metall, dass man es mit einem Messer schneiden kann. Man kann es in reiner Form nicht schmecken, da es zu schnell mit dem Wasser der Spucke reagiert und dadurch gefährlich ist. Es wird heiß und dabei entsteht eine ätzende Flüssigkeit und Wasserstoff. Wenn es es mit Chlor zusammen vorkommt, schmeckt es salzig. Je mehr dieser Verbindung enthalten ist, desto salziger schmeckt es (z.B. Wasser oder Essen). Natrium wurde 1807 von Humphrey Davy entdeckt. Er isolierte es durch Schmelzflusselektrolyse aus Natriumhydroxid (NaOH). Der deutsche Name "Natrium" kommt aus dem arabischen Wort "natrun" welches ursprünglich aus dem ägyptischen kommt. Der englische Name "Sodium" wurde von Humphrey Davy von dem englischen Wort "Soda" eingeführt. Da Natrium ein sehr reaktives Element ist, findet man es in der Natur nie in reiner Form, sondern nur in Verbindungen. Die häufigste Verbindung von Natrium ist Natriumchlorid (NaCl), also Kochsalz. Man findet es daher in Meerwasser und in Gebirgen als Steinsalz. Natrium ist auch relativ häufig in Sternen. Wir verwenden Natrium jeden Tag, da es als Salz (NaCl) in unserem Essen als Gewürz vorkommt. Ferner benutzen wir es als Backpulver oder Soda in der Verbindung (NaHCO3). Natrium wird außerdem in in den meisten Seifen und Reinigungsmitteln verwendet. Natrium wird im Körper für Blut-, Gehirn-, Zell- und Herzaktivitäten benötigt. Es ist so wichtig, dass Menschen und Tieren an das salzige Natriumion angepasst sind. Natrium ist ein sehr reaktives Metall, wenn es mit Wasser in Berührung kommt entsteht Wasserstoffgas welches mit Luft explodieren kann, die so genannte Knallgasexplosion. Die Lauge Natriumhydroxid (NaOH) ist stark ätzend und darf nicht berührt werden. Binde diese Navigation in der ersten Zeile jedes Kapitels von Wikijunior Alte Zivilisationen ein: Bei fertiggestellten Kapiteln werden die Statusbalken entfernt, sobald sie in die Druckversion übernommen sind. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Ein Molekül besteht aus zwei oder mehreren Atomen, welche durch eine Chemische Bindung zusammengehalten werden. Moleküle können aus gleichen oder unterschiedlichen Elementen bestehen. Fast alles besteht aus Molekülen, auch die Luft, die du atmest, und das Wasser, das du trinkst! In der Luft, bewegen sich die Sauerstoff-Atome meistens zusammen mit einem Partner (2 x O = O2), genau wie Wasserstoff (2 x H = H2) und Stickstoff (N2). Wasser besteht aus zwei Wasserstoff-Atomen und einem Sauerstoff-Atom (H2O). Atome können miteinander verbinden und so Moleküle und Verbindungen bilden. Eine Verbindung ist ein Molekül, das mehr als ein Element enthält. Wie verbinden sie sich? Es hat mit elektrischen Ladungen zu tun. Verschiedene elektrische Ladungen ziehen sich ähnlich wie Magnete an. Der Kern eines Atoms ist positiv geladen und die Elektronen negativ. Atome bilden wegen ihrer Elektronen Moleküle. Besonders Elektronen die in den äußeren Orbitalen sitzen bestimmen welche Atome sich zu Molekülen binden. Elektronen können Atome auf mehrere Arten verbinden: Wenn ein Atom allein ist, also bevor es mit irgendetwas reagiert hat, hat es die gleiche Anzahl von Protonen und Elektronen. Mit einer gleichen Anzahl von Protonen und Elektronen, heben sich die Ladungen gegenseitig auf und das Atom hat keine Ladung. Elektronen können aber wandern. Dort wo sie hinwandern befindet sich nun eine negative Ladung und dort wo sie herkommen eine positive. Jetzt kann das Atom andere Atome anziehen. Manchmal verfügen Atome nicht über eine gleiche Anzahl von Protonen und Elektronen. Wenn ein Atom ein Elektron verliert, hat das Atom eine positive Ladung und wenn ein Atom ein Elektron erhält, eine negative Ladung. Atome mit einer Ladung heißen Ionen. Ionen mit positiver Ladung und Ionen mit negativer Ladung ziehen einander an. Du kannst sie dir wie zwei Magneten vorstellen. Wenn aber ein Atom eines seiner Elektronen an ein anderes Atom abgibt, werden die beiden Atome zu Ionen. Diese Ionen verbinden sich auch und werden durch Anziehungskräfte zusammengehalten. Diese Bindungen heißen Ionen-Bindungen, weil ein Atom, das weniger oder mehr Elektronen hat als Protonen, Ion genannt wird. Kochsalz ist eine solche Ionen-Bindung und es ist ziemlich hart. Es besteht aus Natrium- und Chlorionen. Das explosive Natrium verliert ein Elektron an das Chlorgas, das in seiner natürlichen Form gefährlich giftig ist. Durch diese Reaktion entsteht ein neuer Stoff, der harmlos ist. Ionen sind positiv oder negativ geladene Elemente. Ein neutrales Element besitzt gleich viele Elektronen wie Protonen. Ionen sind geladen, wenn sie ein oder mehrere Elektronen aufgenommen oder abgegeben haben. Ein positiv geladenes Ion (= hat Elektronen abgegeben) nennt man Kation. Ein negativ geladenes Ion (= hat Elektronen aufgenommen) nennt man Anion. Nicht alle Verbindungen entstehen dadurch, dass Elektronen weggegeben werden. Atome können Elektronen gemeinsam benutzen. Die gemeinsam benutzten Atome werden von beiden Atomkernen angezogen. Dies nennt man eine kovalente Bindung. Wenn beide Atome die Elektronen gleich stark anziehen spricht man von einer rein kovalenten Bindung. Solche Bindungen gibt es in gasförmigem Wasserstoff, Sauerstoff, oder Stickstoff. Wenn sie verschieden stark sind von einer polar kovalenten Bindung. Einige Atome haben eine hohe Anziehungskraft, wie Sauerstoff, Stickstoff, Chlor und Fluor. Einige haben eine geringe Anziehungskraft wie Metalle, Kohlenstoff und Wasserstoff. Elemente mit gleicher oder ähnlicher Anziehungskraft bilden rein kovalente Bindungen. Eine etwas andere Art des Teilens, findet man bei den Metallen: Viele Atome teilen sich Elektronen. Sie können rasch Elektronen abgeben oder aufnehmen. Bildlich gesehen umspült ein Meer von Elektronen Inseln von Atomkernen. Metallischen Bindungen existieren nur in Metallen, wie z. B. Aluminium, Gold, Kupfer. Da die Elektronen wandern können, leiten Metalle den elektrischen Strom. Dabei entstehen Ladungsunterschiede, die das Metall fest und biegbar machen. Auch der silberne und goldene Glanz der Metalle beruht auf den Bewegungen der Elektronen. Elementarem Phosphor kommt in vier Formen: Weißer Phosphor, roter Phosphor, lila Phosphor und schwarzer Phosphor. Weißer Phosphor ist sehr reaktiv und entzündet sich an der Luft von alleine und brennt. Deshalb wird er üblicherweise unter Wasser gelagert. Die anderen Formen sind nicht so reaktiv. Phosphor kann nach Knoblauch riechen. Phosphor wurde vom Alchemisten Hennig Brand im Jahre 1669 entdeckt. Nach vielen Experimente entstand der Phosphor beim Verarbeiten, Eindampfen und Destillation von Urin. Brand erhielt eine weißliche, im Dunkeln selbstleuchtende Substanz. Hennig Brand (* um 1630; † 1692) war ein deutscher Apotheker und Alchemist. Das griechische Wort "phosphorus" bedeutet "Lichtträger". Phosphor kommt nicht als Element, sondern nur as Verbindung in der Natur vor. Die größten Vorkommen an Phosphat-Mineralien findet man in der Wüste in Afrika. Eine Verbindung des Phosphors, Calciumphosphat (Ca3(PO4)2), ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen. Eine weitere Verbindung, ATP, wird von den Zellen verwendet, um Energie zu produzieren. Phosphor wird in Dünge- und Reinigungsmitteln verwendet. Phosphorsäure (H3PO4) wird Getränken beigemischt, um den Geschmack zu verbessern. Einige Phosphorverbindungen werden verwendet, um Glühbirnen und Fernsehgeräte herzustellen. Phosphor wird auch verwendet, um innen Leuchtstäbe herzustellen. Phosphor wurde im Zweiten Weltkrieg zum Bau von Brandbomben verwendet. Weißer Phosphor ist sehr giftig und ist sehr schädlich für das menschliche Gewebe, insbesondere für Knochen und Knorpel. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Italien ist ein Land im Süden Europas. Es grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Innerhalb Italiens liegen sogar zwei kleine Länder: San Marino und Vatikanstadt. Außerdem hat es lange Küsten zum Mittelmeer und mehreren Randmeeren. Die Hauptstadt ist Rom. Andere große Städte sind Mailand, Neapel und Turin. Italien ist u.a. Mitglied der Europäischen Union und der NATO und hat den Euro als Währung. Das Römische Reich übernahm dabei auch die griechische Kultur und entwickelte sie weiter; es trug wesentlich zur Entstehung der "abendländischen Kultur" bei: lateinische Sprache als Grundlage vieler europäischer Sprachen, Kunst, Architektur, schließlich die Ausbreitung des Christentums. Benito Mussolini (Diktator von 1922 bis 1944) wollte an das antike Römische Reich anknüpfen und Italien zu einem neuen Weltreich (z.B. mit Albanien, Libyen und Äthiopien) ausbauen. Während des Zweiten Weltkriegs war Italien ein Verbündeter Deutschlands. Dank der britischen und amerikanischen Truppen und mit Hilfe von Widerstandskämpfern konnte Italien schließlich die faschistische Regierung absetzen. Seit 1946 ist Italien eine Republik. In Italien kommt es immer wieder zu Erdbeben, und es gibt einige aktive Vulkane. Bekannt sind der Vesuv bei Neapel, der Ätna auf Sizilien (der größte Vulkan Europas) sowie der Stromboli auf einer Insel nördlich Siziliens. Die längsten Flüsse sind Po, Etsch, Arno und Tiber. Zu den größten Seen zählen der Gardasee, der Lago Maggiore und der Comer See in Norditalien (auch Oberitalien genannt) sowie der Lago di Bolsena und der Lago Trasimeno in Mittelitalien. In Italien leben etwa 61 Millionen Menschen. Darunter sind etwa 5 Millionen mit fremder Staatsbürgerschaft (davon etwa 1,1 Mio. Rumänen, 490.000 Albaner und 450.000 Marokkaner). Zwei Drittel der Bewohner leben in Städten. Die meisten Menschen sprechen Italienisch. In verschiedenen Regionen werden die Sprachen größerer Minderheiten als Amtssprache benutzt: Deutsch und Ladinisch in Trentino-Südtirol, Französisch im Aostatal sowie Slowenisch in den Provinzen Triest und Gorizia. Hinzu kommen eine Reihe von Sprachen kleinerer Minderheiten. Italien ist eine Republik. Staatsoberhaupt ist der Staatspräsident. Das Parlament besteht aus zwei gleichberechtigten Kammern (Abgeordnetenkammer und Senat). Regierungschef ist der Ministerpräsident. Das Land ist in 20 Regionen mit jeweils eigener Regierung gegliedert. Diese Regionen sind in Provinzen und diese in 8.047 Gemeinden unterteilt. Fünf Regionen haben ein Sonderstatut mit größerer Autonomie. Millionen Touristen besuchen Italien jedes Jahr. Es ist weltweit das fünftbeliebteste Reiseziel. Berühmte Sehenswürdigkeiten sind der Canal Grande in Venedig, der schiefe Turm von Pisa und das Kolosseum in Rom. Die beliebtesten Städte sind Venedig, Rom und Florenz. Überreste des Römischen Reiches gibt es vor allem in Rom, Pompeji, Neapel, Ischia, Capri oder Baiae. Sie sind ein Touristenmagnet. Auch die Vulkane Vesuv und Ätna sind Reiseziele. Italien hat die meisten UNESCO-Welterbestätten weltweit (51 sind es). Dies sind besonders bedeutende landschaftliche oder kulturelle Stätten innerhalb eines Landes. Italien ist außerdem berühmt für seine Küche, Mode und Sportautos. Viele andere Städte und Regionen bieten ebenfalls kulturelle oder sportliche Ziele, sehenswerte Bauten oder landschaftliche Ziele; die folgende Aufstellung ist überhaupt nicht vollständig, die Reihenfolge ist ziemlich zufällig: Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Italien, darunter auch zu allen genannten Begriffen und Namen. Sehstörungen sind ungewöhnliche und manchmal unbekannte Wahrnehmungen, die man mit den Augen aufnimmt, und von denen man erst einmal nicht sofort weiß, was es ist und wo sie herkommen. So kann es zum Beispiel passieren, dass man "Blitze" sieht, ohne dass ein Gewitter da ist. Oder man sieht Dinge auf einmal doppelt, obwohl sie tatsächlich nur einmal vorhanden sind. Wenn man plötzlich sehr lichtempfindlich ist, alles nur noch verschwommen oder wie durch einen Schleier sieht oder Farben nicht richtig erkennen kann, dann sind das auch Sehstörungen. Genauso kann es vorkommen, dass Dinge um einen herum sich scheinbar anfangen zu bewegen, obwohl sie in Wirklichkeit ganz ruhig stehen. Man versucht also mit dem Wort "Sehstörung" ganz viele verschiedene Seheindrücke zu beschreiben, von denen man nicht genau weiß, um was es sich dabei eigentlich handelt und woher sie kommen - ein Sammelbegriff also. Ein Arzt muss nun herausfinden, unter was für einer Sehstörung der Patient denn nun eigentlich leidet und fragt ihn ganz gezielt, wie diese Sehstörungen genau aussehen, wann sie auftauchen, wann sie wieder verschwinden, ob sie mit Schmerzen verbunden sind und so weiter. Das macht er so lange, bis er genau weiß, um was für Sehstörungen es sich handelt, um dann - wenn nötig - die richtige Behandlung zu beginnen. Oft sind Sehstörungen aber gar nicht weiter schlimm, sondern tauchen nur deshalb auf, weil man vielleicht schlecht oder zu wenig geschlafen hat, sich übermäßig angestrengt hat, oder weil einem in der grellen Sonne vielleicht gerade zu heiß ist. Um dann wirklich herauszufinden, was es mit den Sehstörungen auf sich hat, muss man wohl oder übel zu einem Arzt gehen, der dann sehr schnell feststellen kann, ob die Sache harmlos ist, oder sich doch etwas Ernsthafteres dahinter versteckt. Wozu ist dieses Buch? Hier können wir lernen, was ein Computer ist. Und können selbst viel mit dem Computer machen. Wir schreiben Texte. Wir malen Bilder. Und wir spielen mit dem Computer. Wir sagen dem Computer, was er machen soll. Aber wie geht das? Das lernen wir in diesem Buch. Was für uns zu schwer ist, steht im Teil für Eltern. Neue Worte finden wir bei den Begriffen. Im Inhalts-Verzeichnis sehen wir, was wir lernen können. Es geht weiter mit der Frage: Was ist ein Computer? Viele Kinder haben kaum Zugang zu Computern, an denen sie spielen und lernen können. Das war besonders auffällig in den Jahren 2020 und 2021, als viele Schulen geschlossen waren, und die Kinder auch nicht an Computern in der Schule lernen konnten. Zwar gibt es viele neue Tablets und Smart-Phones. Aber die sind recht teuer. Oft sind sie auch nicht wirklich zum Spielen und Lernen für Kinder geeignet. Langschwanzkatzen sind wahre Kletterkünstler. Sie verbringen die meiste Zeit in den Bäumen. Dort verfolgen sie ihre Beute. Manchmal machen sie in den Zweigen auch ein kleines Nickerchen und das kopfüber nach unten hängend, wobei sie sich dann mit ihren Hinterläufen festkrallen. Die Langschwanzkatze ist auch als Leopardus wiedii, Baumozelot, Bergozelot, Peludo oder Margay bekannt und heißt im englischsprachigen Raum "Long Tailed Spotted Cat" (das heißt "gefleckte Langschwanzkatze"). Langschwanzkatzen leben im nördlichen Mexiko und in allen südlicheren Gegenden Lateinamerikas bis hinunter ins nördliche Argentinien. Man hat diese Tiere auch schon in Texas gefunden. In Nordamerika sind sie allerdings ausgestorben. Langschwanzkatzen leben meist in den tropischen Regenwäldern. Langschwanzkatzen leben fast ausschließlich auf Bäumen. Sie sind hervorragende Kletterer und Springer und jagen Vögel und Affen in den Baumkronen. Die Knöchelgelenke der Hinterbeine sind so beweglich, dass sie als einzige Katzenart wie ein Eichhörnchen mit dem Kopf voran einen Baumstamm hinabklettern können. Ihre Beute sind meist andere baumlebende Säuger wie Eichhörnchen, Opossums, Großohr-Baumratten, kleine Affen und Faultiere. Sie fressen aber auch Baumfrösche, Eidechsen und Vögel, manchmal auch Insekten oder sogar Blätter und Früchte. Sie können tagsüber und nachts jagen. Wer, wie, was... Wieso, weshalb, warum... Oder genauer: Wie funktioniert es? Wo kam es her? Warum benutzen wir es? Wer hat's erfunden? Alles großartige Fragen. Wir leben in einer Welt voller schneller technischer Entwicklungen. Und dabei Dinge zu kennen, und zu wissen wie sie funktionieren, ist sehr wertvoll, während du älter wirst. Wenn du dir diese Fragen stellst, hast du schon gezeigt, dass du neugierig bist, in diesem Buch findest du Antwort für diese Neugierde. Wir werden uns anschauen, wie Dinge funktionieren, was sie tun, wer sie erfunden hat und warum sie so außergewöhnlich sind in unserer Welt. Immer wenn ein Wort blau gefärbt ist, heißt das, dass Du dort etwas über das Wort oder das Ding erfahren kannst, wenn Du es mit der Maus anklickst. Du kannst aber auch immer ganz oben links zum Inhalt zurückspringen und in den Themen frei suchen, was Dich interessiert. Viel Spaß in diesem Buch, wünschen Dir die Autoren. In der ersten Hälfte des 13. Jh v. Chr. hatte die späte Bronzezeit ihre Blüte erreicht. Die Großkönige hatten die Welt unter sich aufgeteilt. Schiffe mit Handels- und Luxusgütern kreuzten das Mittelmeer: Bernstein, Zinn vom Tigris, Kupfer aus Zypern, Töpferwaren aus Kanaan. Die Katastrophe kam unerwartet: In der zweiten Hälfte des 13. Jh v. Chr. gingen mehrere Zivilisationen unter. In nur 50 Jahren verschwanden die meisten Hochkulturen im östlichen Mittelmeerraum aus der Geschichte: Die Hethiter verschwinden spurlos. Troja wird zerstört. Minoer, Mykener und Kanaan verschwinden, selbst Ägypten wurde schwer getroffen und erreichte nie wieder seine frühere Größe. Im frühen Griechenland ging die Schrift verloren und die Fähigkeit, Großbauten zu errichten. Bei Untersuchungen und Ausgrabungen auf Kreta wurden hoch im Gebirge zahlreiche feste Siedlungen (Katalimata, Korfi und weitere 80) gefunden, die sich mit Befestigungsanlagen vor Angreifern von See schützten. Die Menschen hatten in Massen die fruchtbaren Küstenregionen verlassen. Was war es, das eine blühende Zivilisation in die unwirtlichen Berge getrieben hatte? An vielen Stellen im östlichen Mittelmeerraum wurden verlassene Städte und umfangreiche Zerstörungen gefunden, die in diesen Zeitraum fallen. Es handelt sich also nicht nur um lokale Ereignisse. Was könnten die Ursachen gewesen sein? Eine einzelne Ursache hätte vermutlich nicht solche Auswirkungen gehabt. Den Bereich, wo die Kontinentalplatten aufeinanderstoßen, nennt man Verwerfung. In der Region stoßen mehrere Erdplatten zusammen. Die nordanatolische Verwerfung (Nordtürkei), die südanatolische Verwerfung (im Mittelmeer zwischen Türkei und Ägypten) und die Tektonische Verwerfung unter dem toten Meer liegend. Wenn die Erdplatten aneinander reiben, entstehen Erdbeben. Wenn sich Kräfte über Jahrtausende aufgestaut haben, kann ein einziges Erdbeben die Spannungen nicht entladen. Es kann zu einem "tektonischen Sturm" kommen: Über Jahrzehnte hinweg gibt es alle paar Jahre ein Erdbeben. Für den fraglichen Zeitraum wurde eine starke Häufung von Erdbeben nachgewiesen. Aber: Vor Erdbeben flieht man nicht ins Hochgebirge. Einige Erdbeben haben vermutlich Tsunami hervorgerufen. Wenn man Tsunami befürchtet, siedelt man vielleicht ein paar Meter weiter vom Strand, aber nicht 1000 Meter hoch. Vermutlich haben die Menschen solche Katastrophen als Strafe der Götter gesehen, gegen die man ohnehin nichts machen kann. Nachweislich war der Wasserspiegel des Mittelmeeres deutlich niedriger als im Durchschnitt. Im Bereich der Ägäis war es viel trockener als sonst. Ein Brief des Großkönigs der Hethiter wurde gefunden, in dem er den Pharao anbettelte: Schick Getreide! Es geht um Leben und Tod! Ägypten hatte keine Probleme mit Trockenheit. Der Nil führte genug Wasser aus Zentralafrika heran und die jährlichen Überschwemmungen machten die Felder fruchtbar. Der Pharao schickte ein paar Getreideschiffe. Zu wenige. Die hungernden Menschen zogen mit Hab und Gut, aufgeladen auf Ochsenkarren, nach Süden, um besseres Siedlungsland zu finden. Die Zeit war kriegerisch. In der Stadt Ugarit (an der Ostküste des Mittelmeeres) wurde eine Tontafel gefunden, in der ein König einen anderen warnt: "Bewaffne dich! Die Angreifer kommen überraschend von See!" Wir wissen, dass der Pharao sie "Seevölker" nannte. Sie hatten unterschiedliche Sprachen und Kulturen. Es gab kaum große Schlachten, sondern immer wieder Überfälle, mehrere Angriffswellen. Am Ende der Bronzezeit waren Streitwagen mit einer schwer gepanzerter Besatzung das Rückgrat der Armee, die entscheidende High-Tec-Waffe. Es scheint, die jeweiligen Könige kannten jeden ihrer Wagenlenker beim Namen. Die Streitwagen gingen frontal aufeinander los. Hinter den Streitwagen kamen die kaum gepanzerten Fußtruppen und erledigten den Rest. Dieses Fußvolk bestand zum Teil aus den "eigenen" Landsleuten, zum Teil aus Söldnern. Sie kämpften in der Hoffnung auf reiche Beute. Die Seevölker ignorierten alle damaligen Regeln des Krieges. Sie hatten weder Streitwagen noch Pferde. Sie hatten eine ähnliche Bewaffnung wie das Fußvolk des Pharao. Zusätzlich verwenden sie Speere, die früher nur für die Jagd verwendet waren. Sie kamen auf Schiffen, und sie waren schnell. Bevor das Heer Aufstellung nehmen konnte, waren sie schon wieder weg. Wenn sie auf ein Heer stießen, griffen sie es nicht frontal, sondern an mehreren Stellen an. Unerhört! Sie brauchten nur ein Pferd treffen, und ein Streitwagen war außer Gefecht. Die schwer gepanzerten Wagenbesatzungen hatten gegen die flinken Angreifer kaum eine Chance. Der Pharao war rechtzeitig gewarnt worden. Die Hauptstadt wurde in den Süden verlegt. Im Jahr 1177 vor Christus siegt Ramses III über die Seevölker. Er kam auf die geniale Idee, die Angreifer gar nicht erst landen zu lassen. Zwischen der Flotte des Pharao und den Bogenschützen an Land wurden die Angreifer aufgerieben. Offensichtlich hat er nur einen Teil der Seevölker vernichtet, denn es wurde eine Vereinbarung eines Teils der Seevölker mit dem Pharao gefunden. Er siedelte sie in Kanaan an, das damals eine ägyptische Provinz war. Nachweislich hat er ihnen Getreide geschickt. Allmählich vermischten sie sich mit der örtlichen Bevölkerung. Sicher ist, dass ein Teil von ihnen aus der Ägäis kam. Sie flohen vor dem Hunger. Ein Teil der Bewohner der überfallenen Gebiete hat sich angeschlossen, die wohl auch Hunger hatten. Vermutlich hatten sie auch arbeitslose Söldnern dabei. Nanu? Arbeitslose Söldner? In den alten Reichen ging alle Macht vom König aus. Nichts geschah ohne seinen Willen. Alles entschied der König. Diese Verwaltung ist straff, aber für ein Großreich nicht effizient. Vor allem ist diese Art der Verwaltung unflexibel, wenn man keine schnellen Kommunikationsmittel hat. Durch den Seevölkersturm wurden die alten, starren Großreiche hinweggefegt. Anstelle der zerfallenen entstanden neue Königreiche: Phönizier, Assyrer und Griechen sind die Erben. Ein technologischer Aufschwung begann: Die Eisenzeit. Die Kriegsführung änderte sich: Gut bewaffnete Fußtruppen wurden zum Kern jedes Heeres. Mit den Stadtstaaten begann ein neuer Aufschwung. Die Diktatur der Könige war vorbei, die Demokratie wurde erfunden. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Sorbisch ist eine westslawische Sprache, die in Sachsen und Brandenburg beheimatet ist und von etwa 60.000 Menschen gesprochen wird. Im Gebiet, wo die Sorben leben, kann man Sorbisch im Kindergarten, in der Schule und auch an der Universität lernen. Sorbisch besteht eigentlich sogar aus zwei Schriftsprachen, nämlich Ober- und Niedersorbisch, die sich in Schrift und Aussprache unterscheiden. Obersorbisch ist näher mit dem Tschechischen und Slowakischen verwandt; Niedersorbisch eher mit dem Polnischen. Ober- und Niedersorbisch verwenden das lateinische Alphabet mit einigen zusätzlichen Buchstaben, nämlich den Zischlauten č, ć, š und ž (beide Sprachen), dź und ř (nur Obersorbisch), sowie ŕ, ś und ź (nur Niedersorbisch). Eine weitere Besonderheit ist der Buchstabe ł, der wie eine Mischung aus u und w ausgesprochen wird und im Alphabet vor l steht, sowie das ń. Ch ist ein eigenständiger Buchstabe und folgt im Alphabet dem h. Das vollständige Alphabet beider Sprachen sieht so aus: Die Buchstaben q, v und x kommen im Sorbischen prinzipiell nicht vor und werden höchstens in Fremdwörtern verwendet. Anstatt x schreibt man im Sorbischen ks, z.B. in Aleksander, und statt q nimmt man kw, wie in kwadrat. Die sorbischen Sprachen haben sich aus den Dialekten und Mundarten entwickelt, die seit über 1400 Jahren zwischen den Flüssen Elbe und Oder gesprochen werden. Um das Jahr 1000 wurden noch in ganz Ostdeutschland slawische Sprachen gesprochen; obwohl das Gebiet schon von Deutschland regiert wurde. Die meisten von ihnen sind heute ausgestorben. Nur in der Lausitz, einer Gegend im heutigen Sachsen und Brandenburg, überlebte die Sprache bis heute. Sorbisch wird seit dem 16. Jahrhundert geschrieben. Es durfte lange Zeit nicht in den Schulen unterrichtet werden und wurde im 18. und 19. Jahrhundert auch in vielen Kirchen verboten, weil die Herrscher wollten, dass ihre Untertanen nur Deutsch sprechen. Mit der Zeit entwickelten sich aus den unterschiedlichen Mundarten, die manchmal schon von Dorf zu Dorf verschieden sind, zwei unterschiedliche Schriftsprachen, die wir heute Ober- und Niedersorbisch nennen. Nach 1945 wurde ein sorbisches Schulnetz aufgebaut, viele sorbische Bücher gedruckt und seitdem stehen überall, wo Sorben leben, auch zweisprachige Ortsschilder. Heute ist Sorbisch eine "anerkannte Minderheitensprache", das heißt, dass der deutsche Staat für ihren Schutz und ihre Förderung verantwortlich ist. Obersorbisch wird vor allem in der Gegend zwischen den Städten Bautzen, Hoyerswerda und Kamenz in Sachsen gesprochen. Niedersorbisch spricht man in den Dörfern bei Cottbus in Brandenburg. Dźak je husto dróši hač pomoc. Hłuposć a hordosć stej sotře z jedneje chěžki. Prawy pjekar pječe přeco prawe bracle. Dschak je husto druschi hatsch pomotz. Wupostsch a hordostsch stej sotze s jedneje kischki. Praue pjekar pjetsche pschetzo praue bratzle. Der Dank ist häufig teurer als die Hilfe. Dummheit und Stolz sind Schwestern aus dem selben Häuschen. Ein richtiger Bäcker bäckt immer richtige Brezeln. Das Sonnensystem Ein Glossar von Wörtern, die in diesem Buch verwendet werden: Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Beryllium hat einen süßen Geschmack, ist aber sehr giftig. Es hat eine graue Farbe und ist leichtes Metall. Beryllium wurde von Louis-Nicolas Vaquelin 1798 entdeckt. Er gewann es aus Edelsteinen. Beryllium kommt von dem Wort Brille, da man im Mittelalter aus Berylliumkristallen Lupen und Brillen herstellte, die auch Zaubergläser genannt wurden. Reines Beryllium findet man nur sehr selten auf der Erde, aber es kommt in 30 verschiedenen Mineralien vor. Zum Beispiel in Bertrandit, Beryll und Chrysoberyll. Man findet es in großen Mengen in alten Sternen. Dies wurde entdeckt als Wissenschaftler in sechs alten Sternen am Rand der Milchstraße Beryllium fanden. Da Beryllium für ein Leichtmetall einen besonders hohen Schmelzpunkt besitzt, wird in der Flugzeug- und Weltraumtechnik verwendet. In Kupferlegierungen wird es zur Herstellung von funkenfreien Werkzeugen eingesetzt. Beryllium wird auch benutzt, um Neutronen herzustellen. Außerdem verwendet man es als Moderator in Kernreaktoren und Kernwaffen. Beryllium ist extrem giftig und es sind schon geringe Mengen tödlich. Süß, aber gefährlich. Die Lunge ist ein Organ im Brustkorb. Sie dient dazu, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen und schädliches Gas (Kohlendioxid) aus dem Körper zu entfernen. Jedes Säugetier besitzt zwei Lungen, auch Lungenflügel genannt. Die Lunge ist aus vielen verzweigten kleinen Luftrohren aufgebaut. Sie beginnen mit zwei Hauptrohren (Hauptbronchen) an der Luftröhre. Diese Hauptrohre verzweigen sich in immer kleiner werdende Rohre, die letztendlich in kleinen Bläschen, den Alveolen enden. An der Wand dieser Luftbläschen liegen winzige Adern. Über diese Adern wird Sauerstoff aus der Atemluft in das Blut aufgenommen und Kohlendioxid aus dem Blut zur Ausatmung an die Luftbläschen abgegeben. Die Adern der Lunge sind über einen eigenen Blutkreislauf mit dem Herz verbunden. Dieser wird als "kleiner Kreislauf" oder "Lungenkreislauf" bezeichnet. Fluor ist im Allgemeinen ein blasses, schwach-gelbliches Gas und hat einen stechenden Gestank. Henri Moissan entdeckte und isolierte Fluor 1886. Viele andere Wissenschaftler scheiterten beim Versuch Fluor aus Fluorwasserstoff zu gewinnen. In manchen Fällen starben die Wissenschaftler beim Versuch, da sie versehentlich gefährliche Verbindungen schufen. Moissans erfolgreiche Methode beruhte auf Elektrolyse. Dabei legte er eine elektrische Spannung an, welche die Fluorionen zu Fluorgas umwandelte. Er gewann 1906 den Nobelpreis und starb ein Jahr darauf im Alter von 54 Jahren. Der Name Fluor kommt aus dem Lateinischen "fluor", was übersetzt "fließen" bedeutet. Flussspat wurde als Flussmittel in der Eisenverarbeitung genutzt, diese machten das geschmolzene Erz dünnflüssiger. Da Fluor ein sehr reaktives Element ist kommt es fast nicht in elementarer Form vor. Man findet es immer an andere Elemente gebunden. Einige häufige Mineralien enthalte Fluor wie zum Beispiel in Fluorapatit und Kryolith. Länder in denen fluorhaltige Erze angebaut werden sind Mexiko, China, Südafrika, Spanien, Russland und auch Deutschland. In den USA gibt es seit 1995 keine Minen mehr aus denen Fluor gewonnen wird. Fluor wird selten in elementarer Form verwendet, weil es so reaktiv ist. Ein Verwendungszweck ist als Raketentreibstoff, dabei wird elementares Fluor anstatt Sauerstoff verwendet. Kraftstofftanks werden fluoriert, damit sie für Benzindämpfe weniger durchlässig werden. Fluorionen sind in Zahnpasta vorhanden und werden manchmal auch in Wasser gegeben, um die Zähne zu schützen. Teflon, das als Beschichtung in Bratpfannen verwendet wird, ist ein Polymer, welches zu einem Großteil aus Fluor besteht. Fluor wird in der Industrie in Form von Fluorwasserstoffsäure verwendet, da diese Säure Glas auflösen kann. Daher kann diese Säure auch nicht über lange Zeit in Glasbehältern aufbewahrt werden. Die Säure wird zum Ätzen und Reinigen von Glas und Metallen verwendet. Fluorgas ist extrem giftig. Es kann zu Verbrennungen auf der Haut führen. Auch viele Verbindungen sind sehr giftig. So ist Fluorwasserstoffsäure sehr gefährlich, da diese Säure wie andere Säure auch zu Verätzungen führen kann und leicht über die Haut aufgenommen wird. Einmal im Körper aufgenommen zerstört sie Gewebe und Organe. Einige Fluorionen, die in Zahnpasta und Wasser vorhanden sind, sind nicht schädlich, sondern schützen die Zähne vor Karies. Der Darm ist ein 8 bis 9 Meter langes Organ in unserem Bauch. Es gehört zum Verdauungsapparat. Der Darm sieht ähnlich aus wie ein Schlauch, der aus verschiedenen Abschnitten zusammengesetzt und in Schleifen gelegt ist. Die Abschnitte heißen Dünndarm, Dickdarm und Mastdarm. Der Dünndarm ist bei Erwachsenen etwa fünf Meter lang und 2,5 Zentimeter dick. Im Dünndarm wird der Speisebrei, der aus dem Magen kommt, erst richtig verdaut. Hier werden auch die wertvollen Nährstoffe durch die Darmwand hindurch in das Blut abgegeben. Es bleibt nur noch ein wässriger Brei mit unverdaulichen Stoffen übrig. Der Brei landet als Abfall im Dickdarm. Der Dickdarm ist doppelt so dick wie der Dünndarm, aber nur etwa 1,50 Meter lang. Der Dickdarm führt im Bauch zuerst auf der rechten Seite nach oben, dann quer auf die linke Seite und dann wieder abwärts in einen gebogenen Abschnitt. Wenn er voll ist, kann man ihn manchmal durch die Bauchwand hindurch fühlen. Im Dickdarm wird den Abfällen vor allem Wasser entzogen. Das Wasser wird ins Blut zurück gegeben. Der Kot wird dadurch fester. Im warmen, feuchten Dickdarm leben Milliarden von Bakterien. Die meisten davon sind nicht schädlich. Einige stellen sogar nützliche Vitamine her. Wenn die Bakterien mit ihrer Arbeit fertig sind, hat der Kot seine braune Farbe und seinen typischen Geruch. An den Dickdarm schließt sich der Mastdarm an. Einige nennen ihn auch Enddarm. Wenn man auf der Toilette ist, wird der Kot aus dem Enddarm durch den After herausgedrückt. Zu Beginn lebten die Römer in der Stadt Rom in Zentralitalien. Später breiteten sie sich aus, indem sie umliegende Völker besiegten. Als das römische Reich am größten war, umfasste es einen Großteil des heutigen Europas, Nordafrika und den mittleren Osten. Ihre Hauptstadt war Rom, das zunächst wahrscheinlich nur aus einigen Hütten bestand, die auf einem leicht zu verteidigenden Hügel standen. Jetzt, nach 2.500 Jahren, ist Rom eine der bedeutendsten Städte der Welt. Die Römer nennen sie wegen ihrer langen Geschichte "die ewige Stadt". Wir wissen viel über die Römer und denken dabei normalerweise zuerst an riesige weiße Marmorgebäude. Die öffentlichen Gebäude sahen wirklich so aus, aber die normalen Häuser waren viel kleiner und einfacher. Sie bestanden aus Ziegeln und Holz (und fingen leicht Feuer). Ein normales römisches Haus hatte eine Eingangstür zur Straße, nur wenige oder keine Fenster nach außen und einen Innenhof, der zum Teil überdacht war. Unter dem Innenhof befand sich ein Wassertank, so dass der Regen, der aufs Dach fiel, in den Hof floss und sich dann in dem Tank sammelte. Das war wichtig, weil die Römer normalerweise kein fließendes Wasser hatten. Im Inneren des Hauses gab es verschiedene Räume. Einige waren sehr klein und dienten nur zum Schlafen; mittelgroße wurden zum Beispiel als Esszimmer genutzt und große Hallen dienten zum Empfangen von Gästen. Die meisten Räume führten zum Innenhof, der manchmal recht klein war. Einige Räume hatten auch Türen, die hinter das Haus führten. Besonders die reichen Leute hatten dort einen schönen Garten, in dem sie Blumen, Obst und Gemüse anbauten. In der Stadt Rom lebten die meisten Menschen in zwei- oder dreistöckigen Wohnblöcken, die "Insulae" genannt werden. Eine Familie bewohnte nur ein oder zwei Räume, und es wurde viel Zeit draußen auf den Höfen und Straßen verbracht. Wasser holten sich die Menschen aus nahen öffentlichen Brunnen. Die Versorgung der öffentlichen Brunnen mit frischem Wasser war eine der Hauptpflichten jeder römischen Administration. Über Aquadukte (Wasserleitungen auf speziellen Brücken) wurde das Wasser teils über größere Entfernungen herangeführt. Die alten Römer ernährten sich hauptsächlich von Fladenbrot aus Dinkelmehl (später auch aus Weizenmehl), Olivenöl, Wasser, Wein, Obst und Gemüse. Fleisch gab es sehr selten, da es sehr teuer war. Nur sehr reiche Bürger konnten es sich leisten. Die reichen Bürger aßen außerdem Sachen, wie Honig, Datteln, Rosinen und Meeresfrüchte (z.B.: Muscheln). Ihr werdet es kaum glauben, aber Römer haben auch schon Eis geschleckt!!! Reiche Römer, die in der Nähe von Gletschern wohnten, ließen es von den Gipfeln der Berge holen. Natürlich konnten die alten Römer Speisen, wie Mais, Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Kakao und Truthahn nicht kennen. Da Amerika erst am 12. Oktober 1492 von Christoph Kolumbus wieder entdeckt wurde. Die meisten Bilder zeigen Römer, die eine Toga tragen. Das war jedoch ein Festgewand und nicht einmal reiche Leute trugen sie jeden Tag. Die meisten Leute waren recht arm und mussten mit einem Lendentuch auskommen. Die etwas wohlhabenderen trugen normalerweise Tunikas aus Wolle oder Leinen, die uns heute wie Nachthemden vorkommen. Im Winter benutzten sie Mäntel und Schals. In den kälteren Gebieten trugen die Leute schon Hosen, die so ähnlich aussahen wie die, die wir heute haben. Nun, ungefähr so: CAESAR DVX IMP. F.F. ANNO III Sie benutzten die gleichen Buchstaben wie wir heute (zumindest die Großbuchstaben). Diese Art von Buchstaben nennt man Lateinisches Alphabet und viele europäische Sprachen verwenden sie, so auch Deutsch und Englisch. Die Zahlen wurden auch mit Hilfe von Buchstaben dargestellt. Diese nennt man Römische Zahlen. In Römischen Zahlen schreibt man 2008 so: MMVIII. Wie die meisten alten Zivilisationen waren die Römer Polytheisten. Das bedeutet, sie glaubten an viele verschiedene Götter. Die Römer übernahmen viele Sagen und Götter und veränderten nur deren Namen. In den römischen Sagen zum Beispiel heißt der höchste Gott Jupiter. Das ist aber der gleiche Gott, den die Griechen in ihren Sagen Zeus nannten. Jeder der Götter oder Göttinnen hatte einen Bezug zum Leben der Menschen. Als Fischer zum Beispiel betete man zu Neptun, dem Gott des Meeres. Aber als Krieger betete man zu Mars, dem Gott des Krieges. Über all diese Götter und Göttinnen gibt es verschiedene Sagen. Diese langen Geschichten über die Götter wurden uns in den Aufzeichnungen von Dichtern oder in anderen Büchern und Schriften alter Völker überliefert. Die Römer verehrten auch Götter, die für gute Eigenschaften stehen. Fortuna ist beispielsweise die Göttin für das Glück und Victoria ist die Siegesgöttin. Den unterworfenen Völkern war es gestattet, ihre Kultur und ihre Religion zu behalten. Fast alle Religionen waren ebenfalls polytheistisch. Nachdem im Jahr 312 Konstantin der Große eine wichtige Schlacht unter dem christlichen Kreuzzeichen gewonnen hatte, wird 313 den Christen Glaubensfreiheit zugestanden. Unter Theodosius wird im Jahr 391 das Christentum zur Staatsreligion. Alle heidnischen Tempel werden zerstört. Leider werden auch die Philosophenschulen in Athen geschlossen. Die Olympischen Spiele finden 394 letztmals statt, sie wurden wegen ihrer heidnischen Tradition verboten. Das Christentum wird zur alleinigen Religion im griechisch sprechenden Osten des Römischen Reiches. Aber sicher: Julius Caesar ist vermutlich der berühmteste Römer aller Zeiten. (Die Römer sprachen den Buchstaben C wie ein K aus. In ihrer Sprache hörte sich der Name Cäsar wie Kaiser an. Den Buchstaben K gab es im ABC der Römer noch nicht.) Brutus, Julius Cäsar (schuf unseren julianischen Kalender), Scipio Africanus und sein Sohn Nero (der erste Christenverfolger), Augustus (wandelte die römische Republik in ein Kaiserreich), Marcus Antonius (der Liebhaber Cleopatras), Marc Aurel (der Philosophenkaiser) und viele andere. Der Monat "August" ist nach dem Eroberer Augustus benannt und der "Juli" nach Julius Caesar. Die Griechen hatten das Wissen der früheren Zivilisationen aufgenommen und weiterentwickelt. Die Römer wiederum übernahmen das Wissen der Griechen. Die Römer hielten griechische Sklaven als Hauslehrer: Sie wussten deren Kultur und Bildung zu schätzen und vertrauten ihnen die Ausbildung ihrer eigenen Kinder an ("Pädagoge" von griechisch 'pais' = Kind + 'ago' = ich führe: der 'paidagogos' begleitete die Kinder zur Schule und trug deren Bücher). Ein Großteil der heutigen westlichen Kultur stammt von den Römern ab. Zusammen mit den Griechen formten sie unsere Denkweise. Ihr vielleicht größtes Vermächtnis sind ihre Gesetze, die die Grundlage der meisten Rechtssysteme bilden. Schon die Ägypter und die Sumerer hatten Finanzminister, Buchhalter zum Führen der Steuerlisten und Steuereintreiber. Die Römer perfektionierten die Verwaltung, ohne die ein so riesiges Reich nicht funktioniert hätte. Staatliche Angestellte kümmerten sich um Straßenbau, Wasserleitungen und die Armee. Es gab Grund-, Kopf-, Erbschafts-, Toilettensteuern und viele andere. Für jede Steuerart gab es Gesetze, die durch Ausführungsbestimmungen für die Beamten ergänzt wurden. Die Nachkommen der Bewohner des Römischen Reiches leben dort, und auch die Nachkommen anderer Menschen, die später nach Italien gezogen sind. Die Hauptsprache ist Italienisch, diese Sprache hat sich aus dem Lateinischen entwickelt, der Sprache der Römer. Die Italiener erzählen ihren Kindern die Geschichte der Römer und ihren Einfluss auf die westliche Welt. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Ein Fahrstuhl ist ein kleiner Raum, meistens mit Schiebetüren, der sich auf- und ab bewegen kann. Damit erspart er Menschen das Treppensteigen zwischen den Etagen. Fahrstühle werden auch in Fabriken und Bergwerken eingesetzt oder als Lastenaufzüge um Material zu transportieren. Gerade in sehr hohen Häusern ist das wichtig. Vielleicht hast du schon einmal einen Kirchturm bestiegen und weißt, wie anstrengend es ist und wie lange es dauert in diese große Höhe mit einer Treppe zu gelangen. Ein Fahrstuhl nennt man auch Aufzug oder Lift. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Fahrstuhl auch als "Elevator" bekannt. Das kommt vom lateinischen Wort elevo – emporheben. Ein Aufzug besteht aus vier Sachen: Der Fahrstuhlkabine (dem Raum der gefahren wird), dem Fahrstuhlschacht (in dem sich die Kabine bewegt), dem Antrieb und dem Gegengewicht. Der Fahrstuhl bewegt sich im Schacht hoch und runter, und wird dabei von einem Zylinder oder einer Rolle (dem Antrieb) bewegt. Das Gegengewicht sorgt dafür, dass für die Bewegung hoch und runter weniger Energie benötigt wird. Die Kabine und das Gegengewicht sind über Rollen miteinander verbunden und werden mit einem Zylinder oder einem Motor hoch und runter bewegt. Es gibt meistens auch noch eine Steuerung, die automatisch den Antrieb bedient. Wenn du also einen Knopf drückst, fährt der Aufzug dorthin, wo du ihn haben möchtest. Wenn der Antrieb einen Fehler hat und sich in die falsche Richtung bewegt, können Menschen im Aufzug stecken bleiben. Dann müssen sie über einen Notrufknopf im Aufzug Hilfe holen. Von Außen wird der Fahrstuhl dann auf das nächste Stockwerk gefahren und die Türen mit der Hand geöffnet um die Menschen aus der Kabine zu holen. Gefährlich wird es erst dann, wenn man versucht, selbst herauszukommen. Bewegt sich der Aufzug plötzlich wieder, kann man sich einklemmen und schwere Verletzungen bekommen. Auch in den Türen kann man sich einklemmen. Dies wird heute aber im Normalfall mit einer ganzen Reihe von Sensoren wie zum Beispiel einer Lichtschranke verhindert. Manche Menschen haben Angst, dass ein Aufzug bei einem Stromausfall herunterfallen könnte. Das kann nicht geschehen, denn ein Aufzug hat eine Bremse, die ihn daran hindert, weit herunterzufallen. Das ist genau die Erfindung die Otis gemacht hat. Der Aufzug transportiert Menschen oder Waren auf verschiedene Höhen, indem er sich auf und ab bewegt. Aufzüge befördern normalerweise Personen, aber in großen Gebäuden gibt es separate Lastenaufzüge, um Dinge zwischen den Stockwerken zu transportieren. In Israel, Argentinien und anderen Ländern mit einer großen jüdischen Bevölkerung gibt es Sabbataufzüge, die am jüdischen Sabbat in Betrieb sind. Sie halten automatisch auf jedem Stockwerk an, ohne dass irgendwelche Knöpfe gedrückt werden. Einige Juden möchten an ihrem Feiertag Sabbat keine elektrischen Maschinen bedienen. Auf diese Weise können sie trotzdem Aufzug fahren. In großen Wolkenkratzern gibt es manchmal doppelstöckige Aufzüge. Der untere Teil fährt ungerade Stockwerke an (1, 3, 5 usw.) und der obere Teil gerade Stockwerke (Erdgeschoss, 2, 4 usw.). Ohne Aufzüge würde es keine mittelhohen/hohen Gebäude geben. Die Skyline von New York City würde aus einer Reihe von fünfstöckigen Gebäuden bestehen. Bevor der Aufzug erfunden werden konnte, musste die einfache Hebemaschine erfunden werden, also sozusagen das Rad (siehe Wikijunior Wie Dinge funktionieren/ Die sechs einfachen Maschinen). Der Aufzug ist einfach eine sichere Form einer Hebemaschine mit Maschinenantrieb für Menschen. Arzneimittel verwendet man, um Krankheiten zu behandeln oder um einer Erkrankung vorzubeugen. Es gibt Arzneimittel für Menschen und für Tiere. Ein anderes Wort für Arzneimittel ist Medikament. Es gibt viele verschiedene Arten von Arzneimitteln: solche zum Einnehmen wie zum Beispiel Tabletten, Saft oder Tropfen. Aber auch solche zum Einreiben auf die Haut wie etwa eine Salbe. Oder Zäpfchen, die werden in den Po gesteckt. Manche Arzneimittel werden mit einer Spritze gegeben. Arzneimittel werden meistens in Apotheken verkauft, für viele braucht man extra ein Rezept vom Arzt. Nicht jeder darf einfach Arzneimittel herstellen oder verkaufen. Es gibt es dazu spezielle Gesetze und Regelungen, damit sie dem Menschen, der sie einnimmt, nicht schaden. Arzneimittel werden seit Jahrtausenden genutzt. Früher wurden die Arzneimittel hauptsächlich aus Pflanzen und Tieren hergestellt. In modernen Medikamenten sind meistens Arzneistoffe, die künstlich hergestellt werden. Außer dem Arzneistoff enthalten Medikamente auch noch andere Stoffe, die den Arzneistoff quasi verpacken, so dass beispielsweise eine Tablette, ein Saft oder eine Salbe entsteht. Der Karakal, auch Persischer Luchs, Afrikanischer Luchs oder Wüstenluchs genannt, ist eine mittelgroße wilde Katze. Der Karakal ähnelt dem Luchs und ist mit diesem auch verwandt. Karakale werden zu den Kleinkatzen gezählt, aber sie sind die schwersten und auch die schnellsten aller Kleinkatzen. Karakale leben in Afrika und Westasien. Ihr Lebensraum umfasst Trockensteppen und Halbwüsten, aber auch Wälder, Savannen und Buschland. Sie leben einzeln oder in Paaren in markierten Territorien. Junge Karakale haben rötliche Flecken auf der Bauchseite. Erwachsene Tiere sind ungemustert, bis auf schwarze Punkte über den Augen. Karakale haben lange schwarze Ohrbüschel, was auch den Ursprung ihres Namens erklärt - "karakulak", türkisch für "schwarze Ohren". Karakale können eine lange Zeit überleben ohne zu trinken. Ihren Wasserbedarf decken sie mit ihrer Nahrung. Sie jagen üblicherweise bei Nacht, in der kalten Jahreszeit aber auch bei Tag. Ihre Beute setzt sich hauptsächlich aus Nagetieren und Hasen zusammen. Sehr selten attackieren sie auch Gazellen, kleine Antilopen oder junge Strauße. Sie sind wählerisch, was ihr Essen anbelangt. Innere Organe von erbeuteten Säugetieren verschmähen sie. Teilweise rupfen sie das Fell von Schliefern und größeren Beutetieren und vermeiden es Haare zu essen. Andererseits essen sie die Federn von kleinen Vögeln und verachten auch verrottendes Fleisch nicht. Karakale können außergewöhnlich gut springen und klettern, was es ihnen ermöglicht, Schliefer besser als jedes andere Raubtier zu erbeuten. Am eindrucksvollsten ist ihre Fähigkeit zur Vogeljagd. Ein Karakal kann einen fliegenden Vogel erbeuten, manchmal gelingt es ihm auch mehr als einen gleichzeitig zu fangen. Der Begriff Poeblo ist ein Sammelbegriff für die Indiana Nordamerikas die in Poeblos-Siedlungen lebten. Zu den Poeblos gehörten die Hopi, die Keresan, die Acoma, die Tano, die Zuñi, die Hohokam, die Anasazi, die Mogollon und die Sinagua. Diese waren Indianastämme auf diesem Gebiet. Die Poeblos entstanden im 8. Jahrhundert nach Christus. Die Poeblos hatten keine Schrift weshalb es auch keine schriftlichen Überlieferungen über die Kultur gibt. Die Pueblos lebten im Süden Nordamerikas. Ursprünglich lebten sie nur in New Mexico und Arizona in sogenannten Pueblo-Siedlungen. Dieses Gegend lag im Süden des Felsengebirgsplateaus im Gebiet des Rio-Grande-Flußsystems. Das Gebiet in dem sie lebten war staubig, trocken und fast wüstenähnlich. Auf diesem Gebiet existierten ca. 90 Dörfer in denen über 40.000 Menschen lebten Die Pueblo-Dörfer waren meist mehrstöckig und sehr komplex. Sie bestanden meisten aus Stein. Der Mörtel war ein Sand-, Lehm- und Wassergemisch. Von Außen waren die Wände mit Lehm verputzt. Manche Pueblos-Dörfer waren sogar fünfstöckig. Die Pueblo-Gebäude hatten oft ein ovales, D-förmiges oder viereckiges Fundment. Die Poeblos ernährten vorwiegend von Mais und Bohnen, die sie selbst anbauten. Außerdem aßen auch Wildpflanzen und Wildfrüchte, sowie die Dickhornschafe, Wapitis, Maultierhirsche, Gabelböcke und Eselhasen. Außerdem züchteten sie Truthähne und Hunde. Die Schaf- und Ziegenzucht wurde erst von den Spaniern übernommen. Die Pueblos trugen vor allem, in der Taille durch einen Gürtel gehaltene, ponchoähnliche Hemden und Schärpen. Am Anfang wurde die Kleidung vorwiegend aus Wildleder hergestellt, welches später durch Baumwolle ersetzt wurde. Die Pueblos sprachen verschiedene Sprachen. Die Sprache die am weitesten verbreitet war war Tano. Das Tano lässt sich in drei Hauptsprachen unterteilen, Tiwa, Tewa und Towa. Die Pueblos dachten an immer ähnliche Schöpfungsmythen. Hauptbestandteil war, dass es eine Zeit gegeben haben soll, in der Krankheiten, Übel und Tod nicht existierten. Bis die ersten Menschen aus der Unterwelt empor kamen und zu Menschen reiften. Sie wurden dabei von sechs Zwillingspaaren geführt. Nach dem Tod kamen nach den Mythen die Menschen als Ahnen in die Unterwelt zurück. Beim Ritual der Wintersonnenwende war das ganze Dorf beteiligt. 1692 wurden wurden sie gezwungen dem Christentum beizutreten. Weshalb das Christentum heute bei den Pueblos weit verbreitet ist. Wir kennen kaum den Namen eines einzigen Pueblos. Da die Pueblos keine Schrift benutzten, sind ihre Namen heute nicht mehr bekannt. Nachfahren der Pueblos leben bis heute in Pueblo-Siedlungen in Resavaten. Viele dieser Siedlungen sind bis heute noch erhalten. Auch die Kultur der Pueblos ist noch teilweise erhalten, obwohl die Pueblos 1692 zwangsmissioniert wurden. Das heißt, dass sie dem Christentum beitreten mussten. Daher ist bis heute das Christentum bei den Pueblos weit verbreitet. Trotzdem werden die Zeremonien bis heute weiter fortgesetzt. Es ist eine Mischung aus den Glauben entstanden. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Als Krebs bezeichnet man verschiedene Krankheiten, die aber alle einige Ähnlichkeit haben: Bei jeder dieser Krankheiten teilen und vermehren sich Zellen im Körper ohne Rücksicht auf die anderen Zellen im Körper. Normalerweise ist es sinnvoll, dass sich Zellen teilen können. Wenn sie es nicht täten, könnten beispielsweise Wunden nicht heilen. Jede Zelle hat eine Funktion im Körper. Bei Krebs verlieren die Zellen ihre eigentliche Funktion. Sie vermehren sich nur noch. Dabei zerstören sie nicht nur Organe im Körper (die auch aus Zellen bestehen), sondern können sich auch im ganzen Körper ausbreiten und an ganz anderer Stelle weiter wachsen und da wieder andere Organe kaputt machen. Daher nennt man Krebs auch bösartige Erkrankung und das neuentstehende Gebilde bösartigen Tumor. Auch Zellen im Blut, die weißen Blutkörperchen, können unkontrolliert wachsen und ihre Funktion verlieren. Sie überschwemmen das Blut und hindern andere Blutzellen an ihrer Funktion. Das nennt man dann Leukämie. Es gibt auch gutartige Tumore. Sie wachsen auch, zerstören aber andere Organe nicht und breiten sich auch nicht im Körper aus. Eine Leukämie kann man im Blut unter dem Mikroskop feststellen. Bei Tumoren werden in einer kleinen Operation Zellen entnommen, die der Arzt dann unter dem Mikroskop untersucht. Ärzte, die Krebs behandeln, nennt man Onkologen und die gibt es auch speziell für Kinder. Sie können die Krankheit mit verschiedenen Methoden behandeln. Mit einer Operation kann man einen Tumor entfernen. Medikamente, die man Chemotherapie nennt, zerstören die bösartigen Zellen. Dabei können auch Haare ausfallen, die aber später wieder nachwachsen. Auch bestimmte Strahlen zerstören Krebszellen. Welche Behandlung die beste ist, hängt von der Art der Krankheit ab. Man kann auch verschiedene Behandlungen miteinander kombinieren. Die verschiedenen Krebs-Erkrankungen sind manchmal sehr ernste Krankheiten, manchmal sind sie nicht so schlimm. Das kommt darauf an, welche Zellen angefangen haben, sich auszubreiten. Krebs ist aber nicht ansteckend und bei Kindern ganz oft heilbar. Auch bei Erwachsenen kann man Krebs heilen, aber leider noch nicht so oft, wie bei Kindern. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Kasachstan ist ein sehr großes Land an der östlichen Grenze Europas, das überwiegend zu Asien gehört. Es grenzt an Russland, China, Kirgisistan, Turkmenistan und Usbekistan sowie zu einem großen Teil an das Kaspische Meer. Die Hauptstadt ist Astana. Andere große Städte sind Almaty, das früher Alma-Ata hieß, Schymkent und Qaraghandy (Karaganda). 200 Kilometer östlich des Aralsees befindet sich Baikonur, der "Weltraumbahnhof" Russlands. Die Währung heißt Tenge. Zur Zeit der Sowjetunion wurde Kasachstan mehrmals neu gegliedert, bis 1936 die Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik entstand. Viele Angehörige von Minderheiten (darunter auch Russlanddeutsche) wurden von Stalin nach Kasachstan zwangsumgesiedelt. Zum Ende der Sowjetunion erklärte sich Kasachstan am 16. Dezember 1991 als letzte Teilrepublik unabhängig. Kasachstan umfasst ein Gebiet von 2,7 Millionen Quadratkilometern und ist damit das neuntgrößte Land der Welt. Ein Land, das keine Verbindung zu den Weltmeeren hat, nennt man Binnenland: Kasachstan ist das größte Binnenland der Welt. Fast die Hälfte des Landes besteht aus Wüsten. Das Klima ist kontinental: heiße Sommer und kalte Winter. Der Aralsee gehört zur Hälfte zu Kasachstan. Er war der viertgrößte Binnensee der Erde (mehr als 100-mal so groß wie der Bodensee). Weil die Zuflüsse für die Bewässerung der Landwirtschaft angezapft wurden, ohne dass die Auswirkungen auf die Umwelt beachtet wurden, trocknete der Aralsee in den letzten Jahrzehnten zunehmend aus und hat nur noch ein Viertel seiner früheren Größe. Der Islam ist die größte Religion in Kasachstan, dicht gefolgt vom russischen Orthodoxen Christentum. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Kasachstan, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Schweden ist ein Königreich in Nordeuropa und umfasst den östlichen Teil Skandinaviens. Es hat eine sehr lange Küste zur Ostsee, zum Kattegat und Skagerrak (den Verbindungsmeeren zwischen Nordsee und Ostsee) und grenzt an Norwegen und Finnland. Mit Dänemark ist es durch eine Straßenbrücke verbunden. Die Hauptstadt ist Stockholm. Andere große Städte sind Göteborg und Malmö. Die Währung ist die Schwedische Krone; die Bevölkerung hat 2003 die Einführung des Euro in einer Volksabstimmung abgelehnt. Schweden ist u.a. Mitglied der Europäischen Union. Schweden besteht als Land etwa seit der Zeit der Wikinger (800–1050). Die Wikinger verließen ihre Heimat oft zu Raubzügen und um Handel zu treiben. Dabei beherrschten sie auch den Ostseeraum und waren an der Gründung Russlands beteiligt. Aus den verschiedenen Stämmen bildete sich schließlich ein Königreich Schweden, das während der Zeit der Kalmarer Union (1397–1523) mit Dänemark und Norwegen zusammengeschlossen war. Mit der danach folgenden Selbständigkeit gab es wiederholt Bestrebungen, Schweden durch Kriege zur Großmacht zu machen. So gehörten vorübergehend Estland (1629–1710), Finnland (ab 1154 bis 1809) oder große Küstengebiete in Deutschland (1630–1815) zu Schweden. Erst seit dem Wiener Kongress nach der Niederlage Napoleons beschränkte sich Schweden militärisch auf das eigene Staatsgebiet, zu dem von 1815 bis 1905 durch Personalunion auch Norwegen gehörte. Schweden blieb sowohl während des Ersten als auch während des Zweiten Weltkriegs neutral, ebenso während der politischen Konfrontation zwischen NATO und Warschauer Pakt (1945–1990), die als "Kalter Krieg" bezeichnet wird. In dieser Zeit sah Schweden einen EU-Beitritt als unvereinbar mit seiner Neutralitätspolitik an; seit 1995 ist es Mitglied der EU. Die großen Flüsse (Luleälv, Indalsälv, Umeälv und Ångermanälv) befinden sich im Norden des Landes, kommen aus dem Gebirge und fließen nahezu parallel zur Ostsee; mit Wasserkraftwerken wird etwa die Hälfte der elektrischen Energie Schwedens erzeugt. Die größten Seen sind Vänern, Vättern, Mälaren und Hjälmaren. Schweden hat ein gemäßigtes Klima trotz seiner nördlichen Breite, weil Atlantik und Golfstrom das Klima trotz des Gebirges stark beeinflussen. Große Teile Schwedens haben daher ein feuchtes Klima mit reichlich Niederschlag und relativ geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Kontinentales Klima mit geringeren Niederschlägen und höheren Temperaturunterschieden findet man im Inneren des Südschwedischen Hochlandes und in einigen Teilen des Vorlandes des Skandinavischen Gebirges. Polares Klima kommt nur im nördlichen Hochgebirge vor. Bemerkenswert ist auch die Lage nördlich des Polarkreises, wo im Sommer die Sonne zeitweise nicht untergeht, was als Mitternachtssonne bezeichnet wird, und im Winter überhaupt nicht zu sehen ist, also die Polarnacht. Je weiter man nach Norden kommt, desto länger sind diese Phasen. Die Amtssprache ist Schwedisch. Als Minderheitensprachen sind anerkannt Finnisch, Tornedalfinnisch (Meänkieli), Jiddisch, Romani, Samisch und die schwedische Gebärdensprache. Schweden ist kein "klassisches Reiseland", bietet aber mit seiner weiten Landschaft und den vielen Seen (Bootswandern, Kreuzfahrt auf dem Göta-Kanal) und Wäldern (Wandern) gute Möglichkeiten der Erholung. Auch in den Städten und historischen Regionen findet man kulturelle Erlebnisse. Vier Fünftel der Touristen sind Inländer. Die ausländischen Touristen kommen vorwiegend aus Norwegen, Deutschland, Dänemark, Finnland, Großbritannien und Holland. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es viele weitere Informationen über Schweden, beispielsweise: Die Sinhala oder auch Singhalesen lebten auf der Insel Sri Lanka, die im Süden der indischen Halbinsel liegt. Sie wurde früher auch Ceylon genannt. Die Vorfahren der Sinhala stammten aus Indien und Bangladesh. Die singhalesischen Bauern bauen zum Großteil Reis an. Sie essen aber auch Kokosnüsse, Tomaten, Kartoffeln und Zwiebeln. Fast alle Bauernfamilien halten Vieh wie Wasserbüffel, Schafe, Ziegen, Hühner und Schweine. Die meisten Singhalesen sind Anhänger des Theravada-Buddhismus, der jedoch stark durch den Hinduismus beeinflusst ist. Das liegt nicht nur an der Nähe zu Indien, sondern auch daran, dass die aus Nordindien eingewanderten Singhalesen bis zur Einführung des Buddhismus im 3. Jhd. v. Chr. dem Hinduismus angehörten. So beten sie auch hinduistische Gottheiten an. Sie glauben, dass diese Gottheiten ihr tägliches Leben bestimmen. Bei den Singhalesen gibt es auch ein dem hinduistischen ähnliches Kastensystem, das eine wichtige Rolle spielt. Durch dieses System werden die Menschen in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zu welcher Gruppe sie gehören, hängt nur davon ab, in welcher Gruppe ihrer Eltern waren. Man kann seine Kaste nicht ändern und behält sie ein Leben lang. Es gibt viele verschiedene Kasten, zum Beispiel eine Kaste für Adlige, Bauern, Fischer und eine für Zimtbauern. Wenn man in Sri Lanka heiraten will, kommt dafür normalerweise nur eine Person aus der gleichen Kaste in Frage. Die Singhalesen hatten eine eigene Sprache und auch eine eigene Schrift. Sie ähnelt anderen Schriften in Südindien. Es gibt sie seit ungefähr 300 vor Christus, und sie ist von anderen Schriften beeinflusst. Die wichtigsten sind die Brahmi-Schrift und die südindische Grantha-Schrift. Ein Teil des singhalesischen Alphabets, dem Elu hodiya, wird nur für die Wörter der klassischen Sprache Elu verwendet. Dennoch sind diese Zeichen Teil des Alphabets, und die Schüler müssen sie in der Schule lernen. Das vollständige Alphabet nennen die Singhalesen Misra hodiya, gemischtes Alphabet. Es beinhaltet auch Zeichen, die zum Schreiben fremder Wörter aus dem Sanskrit oder Pali nötig sind. Damit die Singhalesen unser "f" schreiben können, haben sie extra einen Buchstaben für ihr Alphabet erfunden! Die Kasten gibt es immer noch. Die Bauern bilden heute die größte Kaste, die Govigama. Sie machen etwa die Hälfte der singhalesischen Bevölkerung aus. Weil es immer mehr Fabriken und große Geschäfte gibt und sich die Gesellschaft besonders in den großen Städten ziemlich verändert, haben heute viele Govigamas auch andere Berufe. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Je älter man wird, desto schlechter sieht man in der Nähe. Bücher, Zeitungen und so weiter werden deshalb immer weiter von der Nase weggehalten, bis irgendwann die Arme zu kurz sind, und man sich eine Nah- oder Lesebrille zulegen muss, um wieder gut zu sehen. Der Umstand, dass die Augen die Fähigkeit verlieren, sich auf nahe gelegene Dinge einzustellen, nennt man Altersichtigkeit, oft auch als "Weitsichtigkeit" bezeichnet. Der Augenarzt sagt auch "Presbyopie" dazu. In unserem Auge gibt es eine Linse, die biegsam und elastisch ist. Je nach Entfernung eines Gegenstandes krümmt sich die Linse oder wird wieder flacher, damit das Auge den Gegenstand scharf erkennen kann. Der Augenarzt nennt das Akkommodation, was soviel bedeutet wie "Anpassung". Wenn wir nun älter werden, funktioniert diese Anpassung nicht mehr so gut, weil die Linse immer härter wird und an Biegsamkeit verliert. Andere Körperteile sind im Alter ja auch nicht mehr so beweglich, wie in jungen Jahren. Am Anfang versucht man meistens, die Sachen weiter weg zu halten, um Buchstaben, Zahlen oder Bilder wieder etwas besser erkennen zu können. Irgendwann genügt das aber auch nicht mehr. Spätestens dann kann man sich eine Brille anfertigen lassen, die die Arbeit der Linse übernimmt, und man in der Nähe wieder scharf sieht, ohne die Arme weit ausstrecken zu müssen. Eigentlich fängt das alles schon mit ungefähr 20–25 Jahren an, wir merken es bloß noch nicht so richtig. Erst mit etwa 40 Jahren werden dann die Probleme beim Lesen immer auffälliger. Alterssichtigkeit ist aber keine Krankheit, sondern eine ganz normale Alterserscheinung. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Moldawien oder Moldau ist ein kleineres Land im Süden Osteuropas. Es liegt zwischen Rumänien und der Ukraine. Die Hauptstadt ist Chișinău (deutsch auch Kischinau genannt). Andere wichtige Städte sind Tiraspol oder Bălţi. Die Währung ist der Moldauische Leu. Moldawien ist mit der Europäischen Union durch die "Östliche Partnerschaft" verbunden. Das Gebiet Moldawiens wird wie Rumänien während der Völkerwanderung von germanischen und slawischen Stämmen sowie Magyaren (Ungarn) und Hunnen besiedelt. Wie sich aus den verschiedenen Völkern das rumänische Volk entwickelt hat, ist unter Historikern umstritten; die rumänische Sprache hat sich ebenso wie andere romanische Sprachen (Italienisch, Spanisch, Französisch) aus dem Lateinischen entwickelt. Seit dem Mittelalter gibt es ein rumänisches Fürstentum Moldau. Dies steht unter Einfluss des Osmanischen Reiches; später nimmt auch das Russische Reich Einfluss. Die östliche Hälfte des Fürstentums Moldau gehört ab 1878 als Bessarabien zum Russischen Reich. Nach der russischen Revolution 1917 und der Gründung der Sowjetunion sowie im Zweiten Weltkrieg ändern sich die Grenzen zwischen Rumänien, Bessarabien und der Ukraine mehrfach. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Fluss Pruth zur Grenze zwischen Rumänien und der Sowjetunion. Aus Bessarabien wird endgültig die "Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik" als Teil der Sowjetunion. 1991 wird Moldawien eine unabhängige Republik und Rumänisch zur Amtssprache erklärt (1994 umbenannt in Moldauisch). Seitdem gibt es immer wieder Verhandlungen über eine Wiedervereinigung mit Rumänien, die aber wegen einer starken russischen Minderheit nicht zu Stande kommt. Vor allem im Gebiet östlich des Flusses Dnister ("Transnistrien"), in dem zurzeit russische Armeeeinheiten stationiert sind, gibt es Bestrebungen für einen eigenen Staat. Das warme, trockene Klima ermöglicht Wein- und Obstbau in großem Maßstab. Die Amtssprache wird als Moldauisch bezeichnet, unterscheidet sich aber nur wenig von Rumänisch. Verbreitet wird auch Russisch verstanden; regional sind Russisch, Ukrainisch und Gagausisch als Amtssprachen anerkannt. Die am stärksten vertretenen Religionsgemeinschaften sind verschiedene orthodoxe Kirchen. Zu den Minderheiten gehören die Römisch-Katholische Kirche, Juden, die Zeugen Jehovas und Muslime. Während der Zugehörigkeit zur Sowjetunion haben sich Glauben und religiöse Riten vor allem auf dem Lande erhalten. Vor allem Kirchen und Klöster, die teilweise wie Burgen gebaut sind, sind sehenswerte Reiseziele. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Moldawien, beispielsweise: Die Hügelbauer lebten in der heutigen Osthälfte der Vereinigten Staaten und im Süden Kanadas, also in Nordamerika. Die Geschichte ihrer Kultur erstreckt sich ungefähr über den Zeitraum von 1000 vor Christus bis 1500 nach Christus. Viele der Hügel wurden zwischen 500 vor und 500 nach Christus gebaut. Einige der größten Hügel wurden nach dem Jahr 1000 gebaut. Da die Menschen, die in diesen Gesellschaften lebten, keinerlei schriftliche Aufzeichnungen hinterlassen haben, suchen die Archäologen nach Ähnlichkeiten und Unterschieden bei den Hügeln, um herauszufinden, welche Gruppen von Hügelbauern sich gegenseitig beeinflussten. Der Name dieser Kulturgemeinschaft entstand durch die Tatsache, dass die Hügelbauer dort, wo anscheinend die Hauptgebiete der Aktivitäten ihrer Gemeinschaft waren, große Erdhügel hinterlassen haben. Viele dieser Erdhügel wurden durch die Nordamerikaner der Neuzeit eingeebnet. Die Hügel befanden sich jedoch oft am selben Ort, wo heutzutage in den Vereinigten Staaten Städte liegen. Ein Hauptcharakteristikum der meisten Dörfer war eine Handelszone, in der Gegenstände gegen andere Gegenstände getauscht werden konnten, die an weit entfernten Orten hergestellt wurden. Es ist bekannt, dass diese Handelsnetze ziemlich groß waren; möglicherweise hatten sie sogar Kontakt mit anderen wichtigen Kulturen in Nordamerika, wie den Azteken. Gegenstände wie Messer aus Obsidian* wurden über 1500 km entfernt von jeglicher bekannten Vulkangesteinquelle gefunden. Häufig hat man innerhalb dieser Hügel, besonders einiger größerer Hügel, sterbliche Überreste gefunden, von denen man annimmt, dass sie zu einem wichtigen Häuptling oder König gehören. Dies schließt man aus den Gegenständen, die zusammen mit der Person in das Grab gelegt wurden. Dies ist auch ein Grund, weshalb viele dieser Hügel nicht mehr existieren; frühe Schatzsucher haben die Hügel umgegraben auf der Suche nach Gold, Silber, Edelsteinen und Schmuck. Und viele ähnliche Sie aßen eine große Bandbreite an Nahrungsmitteln, je nachdem wo sie lebten. Mais wurde aus Mexiko in die Gegend gebracht und wurde zusammen mit anderen Gemüsesorten wie Bohnen und Kürbis im großen Stil angebaut. Sie jagten sowohl Kleintiere wie Kaninchen und Eichhörnchen als auch Großwild wie Bisons und verschiedene Rotwildarten. In einigen Seegebieten aßen sie Wildreis und auch Fisch, der entweder aus dem Meer oder aus Süßwasserseen und Flüssen stammte. Es ist nicht ganz klar, wie sie sich kleideten. Betrachtet man die traditionelle Kleidung ihrer Nachfahren, trugen sie wahrscheinlich einfache Kleidung, die als Wetterschutz diente. Ihre Kleidung fertigten sie vermutlich hauptsächlich aus Tierhäuten; möglicherweise aber auch zum Teil aus Pflanzenfasern. Sie färbten sie möglicherweise mit pflanzlichen Farbstoffen. Soweit wir wissen, haben die Hügelbauer nie eine Schriftsprache mit einem Alphabet erfunden. Es gibt jedoch Bilder, die in Felsen und Höhlen sowie auf Gebrauchsgegenständen wie Tontöpfen eingraviert wurden. Diese sind in ganz Nordamerika zu finden. Man nennt diese Bilder Felsenzeichnungen. Jedoch sind nicht alle Felsenzeichnungen und Bilder auf Tontöpfen von den Hügelbauern. Viele stammen aus anderen Zeiten und Orten in Nordamerika. Oft waren diese Symbole dafür da, eine Geschichte zu erzählen, oder stellten etwas Wichtiges für die Menschen, die sie malten, dar. Gewöhnlich wurden von den Stammesältesten die Symbole genutzt, um an Geschichten zu erinnern, die an die nächsten Generationen überliefert werden sollten, und wenn die mündliche Geschichte nicht erhalten worden wäre, wäre die Geschichte gewöhnlich verloren gegangen. Aufgrund der Funde von Schmuck und Zeremoniemasken meinen einige Archäologen, dass die Hügelbauer an Tiergeister geglaubt haben. Andere Archäologen denken wegen in Felsen und Knochen geritzten Bildern, dass einige Hügelbauer auch an Wetter- oder Ahnengeister geglaubt haben. Da die Hügelbauer keine Schriftstücke hinterlassen haben, richten manche Personen ihr Augenmerk auf den Glauben der Nachfahren der Hügelbauer. Einige von ihnen glauben an Tiergeister, Ahnengeister, Wettergeister, regionale Geister oder an eine Mischung der vorgenannten. Ihre zeremoniellen Masken, Schmuckstücke und Artefakte stammten aus weit entfernten Orten. In den Hopewell-Hügeln fanden sich Kupfer vom Lake Superior, Glimmer aus North Carolina und Muscheln von der Golfküste. Das können Anzeichen dafür sein, dass ihr Glaube weit verbreitet war, oder auch nur, dass die Hügelbauer weitläufige Handelsbeziehungen unterhielten. Wir kennen nicht mal den Namen eines einzigen Hügelbauers. Da die Hügelbauer keine Schrift benutzten, sind ihre Namen heute nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sie die Vorfahren etlicher in Nordamerika einheimischer Indianergruppen waren. Ein Paar der Städte, die auf oder in der Nähe von Hügelbauer-Städten gegründet wurden, sind Cahokia, Illinois, Marquette, Iowa, und Chillicothe, Ohio. Heutzutage sind die Menschen, die in diesen Städten leben, Einwohner der USA oder Kanadas. Sie lernen sowohl die europäische Geschichte als auch die Geschichte der Menschen, die die Staaten in Nordamerika gebaut haben. Ihre Vorfahren sind meistens aus Europa, Afrika oder Asien. Die meisten Leute, die auf oder in der Nähe von Hügelbauer-Städten leben, wissen es nicht einmal. Nun, hundert Jahre später, fangen die Menschen an, Gräber, Städte und Tempel der Hügelbauer zu erforschen. Dies ist nur Online-Literatur. Ein paar gute Bücher sind aber bestimmt auch eine gute Idee. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Halbmetall Bor kommt in fünf verschiedenen Variationen vor. Bor kann braun, grau, schwarz, rot oder rötlich sein. Im Jahre 1808 waren die Voraussetzungen für die Entdeckung dieses Elements da und mehrere Chemiker stellten es unabhängig voneinander her: Joseph Gay-Lussac, Louis Jacques Thénard und Sir Humphry Davy. Das bereits im Altertum vielseitig verwendete Borax wird im Arabischen burag genannt. Aus Borax kann man Bor gewinnen. Borsalze werden in der Türkei, den USA und in Australien gefunden. Bor wird für Raumfahrzeuge, Fasern und Halbleiter verwendet. Borcarbit wird wegen seiner Härte als Schleifmittel benutzt. Natriumperborat wird in großen Mengen in Waschmitteln eingesetzt. Borax wird für die Glasherstellung verwendet. Bor ist ungiftig, aber einige Verbindungen schädigen das Erbgut und sind deshalb fortpflanzungsgefährdend. (Ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.) Das Sonnensystem Nereid ist ein Mond des Planeten Neptun. Er wird manchmal als "Neptun II" bezeichnet. Wir wissen immer noch nicht sehr viel über diesen Mond. Weil er aber einen ziemlich ungewöhnlichen Orbit um den Neptun hat, vermuten Wissenschaftler, dass der Mond einmal ein Asteroid war, der durch die Gravitation von Neptun eingefangen wurde. Es ist der drittgrößte Mond des Neptuns, aber er hat nur einen Durchmesser von 340 Kilometern. Er ist nicht rund, sondern hat eine unregelmäßige Form. Ein einzelner Tag auf Nereid dauert elfeinhalb Stunden. Nereid ist ein sehr kleiner Mond und hat deswegen eine sehr kleine Gravitation. Wie stark dich eine Schwerkraft anzieht, wird in Newton angegeben. Würdest Du auf der Erde 51 kg oder 112 englische Pfund wiegen, dann wären das 500 Newton. Die Angabe in Newton wird nur in besondern Fällen benutzt, wenn wir wirklich wissen wollen, wie stark wir niedergedrückt werden, weil die Gravitation uns anzieht. Dein Gewicht in Newton wäre auf Nereid sehr viel geringer, nämlich nur 1/137 des Erdgewichts. Ein durchschnittlicher Erwachsener wöge gerade mal ein halbes Newton. Natürlich musst du noch das Gewicht deines Raumanzuges hinzurechnen, denn der wird ebenfalls auf die Oberfläche gezogen, genau wie du. Dieser Mond wurde nach einer Seenymphe aus der griechischen Mythologie benannt. Eine Nymphe ist ein Naturgeist, der wie eine schöne Frau aussieht. Der Mond wurde durch den Astronomen Gerard P. Kuiper entdeckt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Sonnensystem Ganymed ist ein Jupitermond. Ganymed hat einen Durchmesser von 5.262 km. Im Vergleich dazu hat die Erde einen Durchmesser von 12.756 km. Die Oberfläche von Ganymed ist in zwei Gebiete unterteilt: Dunkle Bereiche und helle Bereiche. Die dunklen Bereiche sind sehr kalt mit enorm vielen Kratern, während die hellen Bereiche jünger sind (doch trotzdem ziemlich alt) und Schluchten und Bergkämme aufweisen. Dennoch gibt es in beiden Geländearten Krater; sie sind zwischen 3 und 3,5 Milliarden Jahre alt. Ganymeds Kruste besteht aus Wassereis. Wie die Erdkruste ist sie in Platten aufgebrochen, die sich verschieben können. Entlang der Bruchzonen haben sich Bergketten gebildet. Weil die Kruste schwimmen kann, bleiben die Krater flach. Manchmal werden alte Krater durch die von der Kruste verursachte Verwitterung palimpsest (wieder abgeschabt). Kürzlich konnte mit dem Hubble-Weltraumteleskop eine Sauerstoffatmosphäre auf Ganymed nachgewiesen werden. Das bedeutet nicht, dass es Leben auf Ganymed gibt; vermutlich entsteht der Sauerstoff dadurch, dass Radioaktivität das Wassereis (H2O) in Wasserstoff und Sauerstoff aufspaltet. Der Wasserstoff geht verloren, weil er nur eine geringe Masse besitzt, während der Sauerstoff die Atmosphäre bilden kann. Ein Ganymedtag dauert ungefähr 7,15 Erdtage. Ganymed benötigt für eine Umrundung 7,15 Erdtage. Ganymed umkreist Jupiter in der gleichen Zeit mit der er sich um seine Achse dreht. Er zeigt damit immer mit der gleichen Seite zu seinem Planet. Ganymed wurde nach einem Geliebten des Zeus benannt, der außerdem Mundschenk für die Götter war. Ganymed wurde von Galileo Galilei und Simon Marius entdeckt. Galileo fand ihn am 11. Januar 1610 und Marius ungefähr zur selben Zeit. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Quecksilber ist ein silberfarbiges Metall, das bei Raumtemperatur flüssig ist. Wegen der hohen Kohäsionskräfte formt es sich auf einem anderen Stoff schnell zu Perlen. Es hat eine hohe Dichte, das heißt, dass selbst eine kleine Menge davon schon ziemlich schwer ist. Wegen der starken Giftigkeit des Quecksilbers sollte man nicht nahe daran riechen oder sogar versuchen zu schmecken. Quecksilber ist schon seit der Antike bekannt. Bereits die Chinesen und Hindus kannten es. Tatsächlich fand man in einem Grabmal eines chinesischen Kaisers eine Karte von China, deren Seen aus Quecksilber gemacht wurden. Quecksilber wird so genannt, weil es wie flüssiges Silber aussieht. Der lateinische Name hydrargyrum bedeutet "flüssiges Silber". Quecksilber ist sehr selten, man findet es meistens im Vulkangestein Zinnober. Die größten Quecksilbervorkommen sind bereits abgebaut. Quecksilber wurde früher für Thermometer verwendet. Weil Quecksilber sehr gesundheitsschädlich ist, darf es heute in Thermometern nicht mehr benutzt werden. Es wird aber in geringen Mengen noch in Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren verwendet. Als Quecksilberchlorid (Hg2Cl2), auch Kalomel (das bedeutet "schönes Schwarz") genannt, wird es als Desinfektionsmittel verwendet. Quecksilbersulfid (HgS) wird in der Kunst als Zinnoberrot verwendet. Quecksilberbatterien werden aus Quecksilberoxid (HgO) gemacht. Quecksilber ist sehr giftig. Es kann über die Atemwege, den Magen oder die Haut in den Körper gelangen, was zu Krankheit oder sogar zum Tod führen kann. Quecksilberverschmutzung ist ein Problem, weil es über die Nahrung, vor allem der aus dem Meer, zu uns gelangen kann. Quecksilber ist ein schleichendes Gift, dessen Auswirkungen erst nach längerer Zeit auftreten, meistens als Schädigung des Gehirns. Augenzittern – der Arzt nennt es Nystagmus – ist eine Krankheit, bei der die Augen unkontrollierte Bewegungen machen. Sie bewegen sich dabei oft sehr schnell und ruckartig in eine bestimmte Richtung und danach deutlich langsamer wieder zurück, ohne dass man daran etwas ändern kann. Manchmal ist das Zittern auch nicht ruckartig, sondern insgesamt sehr gleichmäßig, wie bei einem Pendel. Deshalb spricht man im ersten Fall von einem Rucknystagmus, im zweiten von einem Pendelnystagmus. Das Zittern kann unterschiedlich stark sein. Oft nimmt es zu, wenn man aufgeregt ist. In manchen Fällen ist das Zittern aber auch nur sehr fein und kaum zu sehen. Ein Augenzittern tritt meistens waagerecht von links nach rechts oder rechts nach links auf. Es gibt aber auch Fälle, bei denen das Zittern senkrecht von oben nach unten, beziehungsweise von unten nach oben verläuft. Ein unwillkürliches Augenzittern führt dazu, dass man Dinge nicht richtig anschauen kann und das Sehen sehr schlecht ist, weil sich die Augen immer wieder in eine andere Richtung bewegen. Manchmal hilft es, den Kopf sehr stark zu drehen, damit das Zittern etwas ruhiger wird. Dadurch kann man dann auch etwas besser sehen. Die ungewöhnliche und meistens auch anstrengende Kopfhaltung ist aber auf Dauer auch keine Lösung. Deshalb versucht man, mit einer Operation der Augenmuskeln das Zittern zu beruhigen. Das gelingt aber nicht immer. Auch Medikamente helfen kaum. Augenzittern ist oft angeboren oder entsteht, wenn die Kinder noch sehr klein sind. Eine vollständige Heilung gibt es nicht. Auch Erwachsene können Augenzittern bekommen, zum Beispiel durch einen Unfall, bei dem der Kopf verletzt wird. Das Pfeiffer-Drüsenfieber ist eine Krankheit, die durch Viren ausgelöst wird. Die Viren heißen Epstein-Barr-Viren. Andere Namen für die Krankheit sind Pfeiffersches Drüsenfieber, infektiöse Mononukleose, Mononucleosis infectiosa, Monozytenangina, Morbus Pfeiffer oder Kusskrankheit. Die Infektion eines Menschen (beispielsweise beim Küssen, oder aber auch durch in der Luft schwebende winzige Wassertröpfchen) ist sehr häufig. Fast alle Menschen haben bereits in jungen Jahren mit dem Epstein-Barr-Virus Kontakt gehabt. Wenn ein Mensch mit dem Virus in Berührung kommt, heißt das allerdings nicht, dass er auch krank wird. Bei manchen ist die Abwehr so stark, dass sie nicht krank werden, andere werden nur ein bisschen krank (leichtes Fieber) und bei wieder anderen schwellen die Lymphknoten am Hals sehr stark an und sie entwickeln eine Mandelentzündung. In einzelnen Fällen können über längere Zeit auch andere Zeichen einer Krankheit wie beispielsweise Schwindel, Schüttelfrost, trockener Husten, Übelkeit und Nachtschweiß auftreten. Wenn der Arzt den Verdacht hat, jemand könnte ein Pfeiffer-Drüsenfieber haben, untersucht er das Blut des Kranken. Eine spezielle Therapie gibt es bisher nicht, die Kranken brauchen Ruhe, sollten viel trinken (nicht zu kalt), gesund und nicht übermäßig viel essen und sofern nötig, das Fieber im Griff halten. In aller Regel tritt die Krankheit aber nur einmal im Leben auf, weil die Menschen dabei immun dagegen werden. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Finnland ist ein großes Land im nördlichen Osteuropa und bildet den Hinterlauf des "Springenden Löwen von Skandinavien". Es grenzt an Norwegen, Schweden und Russland sowie die Ostsee (Finnischer Meerbusen, Bottnischer Meerbusen). Die Hauptstadt ist Helsinki. Andere große Städte sind Tampere, Turku und Oulu. Finnland ist Mitglied der Europäischen Union seit 1995. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in Finnland immer stärker das Bewusstsein einer eigenen Nation. 1917 erlangte das Land die staatliche Unabhängigkeit. Im Hitler-Stalin-Pakt wurde Finnland dem Einfluss der Sowjetunion zugewiesen, wehrte sich aber teilweise erfolgreich gegen die sowjetische Besetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es in den Spannungen zwischen Ost und West neutral. Es beachtete zwar in der Außenpolitik die militärische Überlegenheit der Sowjetunion, bewahrte sich aber in der Innen- oder Wirtschaftspolitik seine Eigenständigkeit und vertrat die marktwirtschaftlich orientierte Demokratie des Westens. Besonders wichtig wurde 1975 die KSZE-Konferenz, die der Verständigung zwischen den Blöcken diente. Gleichzeitig hat sie aber auch die Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, einschließlich der Gedanken-, Gewissens-, Religions- oder Überzeugungsfreiheit bestätigt, was die Bürgerbewegungen in den 1980er-Jahren in den Ostblockländern stärkte und schließlich zum Untergang des Ostblocks führte. Ein Teil des Landes liegt nördlich des Polarkreises. Nördlich davon geht die Sonne im Sommer überhaupt nicht unter; im Winter erhebt sich die Sonne an mehr als 51 Tagen nicht über den Horizont. Auch weiter im Süden dauert der Tag im Sommer sehr lang und ist im Winter sehr kurz. Der Fremdenverkehr hat vor allem in den letzten zwanzig Jahren sehr an Bedeutung gewonnen. Neben der Region um Helsinki gibt es sowohl im Sommer an den vielen Seen als auch im Winter in Lappland viele Touristen. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Finnland, beispielsweise: Herpes simplex entsteht durch eine Infektion mit einem Virus. Diese Viren tragen den Namen "Herpes-simplex-Viren". Es gibt zwei Sorten davon, die sich sehr ähnlich sind. Der Name "Herpes simplex" kommt aus einer alten Sprache und bedeutet soviel wie "einfach und kriechend". das kommt daher, weil die Viren kleine Bläschen auf der Haut (beispielsweise an und um den Lippen) auslösen, die sich langsam vergrößern können. Bildlich gesprochen also "langsam über die Haut kriechen" können. Erwachsene sagen zu der Krankheit oft einfach auch bloß "Herpes". Nur sehr selten lösen die Viren schwere Krankheiten aus. In aller Regel ist das nur der Fall, wenn die Abwehr des Körpers beispielsweise bei AIDS sehr schwach ist, oder auch ganz selten das Virus bei der Geburt auf des Kind übertragen wird. Herpes-simplex-Viren haben eine Besonderheit: Wir tragen sie das ganze Leben mit uns herum. Davon merken wir meist überhaupt nichts, deshalb ist es auch nicht schlimm. Aktiv werden die Viren eben nur, wenn die Abwehr des Körpers nicht aufpasst. Gegen diese Viren gibt es Arzneimittel, die man meist als Salbe auf die Bläschen streicht. Computer und Internet Programme (Software) Vielleicht hast du auch schon gehört, dass man sagt: "Computer sind dumm." Das liegt zum einen daran, dass Computer genau das tun, was man ihnen sagt, und zum anderen daran, dass Computer im Grunde nur ganz einfache Dinge tun können. Eigentlich können Computer nur diese Dinge: Das Interessante dabei ist, dass es völlig egal ist, wie ein Computer genau gebaut ist. Im Prinzip könnte man einen Computer auch mit Wasserleitungen oder aus Steinen bauen - das wäre nur komplizierter und langsamer. Alles was ein Computer können muss, steht in der Liste oben. Computer können dies alles aber sehr schnell ausführen. So kann dein Computer vermutlich mehrere Milliarden dieser einfachen Tätigkeiten pro Sekunde ausführen. (Denk daran, dass es etwas mehr als 6 Milliarden Menschen auf der Welt gibt – dein Computer kann alle in weniger als 6 Sekunden durchzählen!) Schwerere Dinge kann man nun zusammensetzen, zum Beispiel kann man multiplizieren durch vielfaches Zusammenzählen ersetzen: Wenn du aber ein Programm schreiben willst (also ein Rezept für den Computer), musst du dich um diese Dinge nicht kümmern, da du eine sogenannte Programmiersprache benutzen wirst. Es gibt viele verschiedene Programmiersprachen, die für bestimmte Anwendungen geschaffen wurden. Die Anweisungen der Programmiersprache werden aber am Schluss in die (meist recht einfache) Sprache deines Computers übersetzt und von diesem ausgeführt. Wir versuchen nun, zu verstehen, was ein Computer macht. Wir schauen uns ein Programm an, das du kennst – Rührei zubereiten. Hier ist unser Programm: Unser Programm besteht aus 3 Teilen – am Anfang steht ein sogenannter Kommentar (dich als Koch interessiert er nicht, der Computer übergeht Kommentare auch). Sie dienen dazu, anderen Menschen zu sagen, was ein Programm tut und warum etwas so und nicht anders aufgeschrieben wurde. Dann kommen die Zutaten – in einem normalen Programm steht an dieser Stelle oft, wie wir in unserem Programm bestimmte Dinge bezeichnen (dazu später mehr). Am Schluss folgt dann das eigentliche Programm, wobei jede Anweisung eine Nummer hat, damit wir an bestimmte Stellen springen können. In unserem Programm sind aber bereits zwei sogenannte Schleifen drin, also Programmteile, die sich wiederholen. Das ist sehr praktisch, denn so kann das Programm kurz gehalten werden – wir müssen die Anweisung nur einmal hinschreiben, der Computer führt sie aber so oft aus wie notwendig. Schleifen können aber zu Problemen führen. Stell dir vor, die Anweisung 03 würde so lauten: In diesem Fall würdest du für immer weiterkochen: sobald du bei Anweisung 05 bist, kommst du wieder zur Anweisung 03 – immer und immer wieder. So etwas nennt man eine Endlosschleife. Wenn du selber programmierst, wirst du sicher die eine oder andere Endlosschleife verursachen (was keine Tragödie ist, denn man kann Programme auch von außen beenden). In unserem Fall würden deine Eltern sicher irgendwann bemerken, dass du dich immer wiederholst und dein Programm unterbrechen. Welche Teile hat ein Computer und wie arbeiten sie zusammen? Das sind die wichtigsten Teile eines Computers, wobei nicht alle Computer gleich ausgestattet sind. Denk nur an den Unterschied deines Handys und eines Supercomputers! Du findest in der Tabelle auch Körperteile, die den Teilen des Computers mehr oder weniger entsprechen. Wir sagen damit nicht, dass der Mensch ein Computer ist, aber es gibt viele Gemeinsamkeiten. Von diesen Teilen interessiert uns der Prozessor (er wird auch CPU - englisch für "Zentrale Verarbeitungseinheit" genannt) ganz besonders, denn er ist sozusagen das Hirn des Computers. Wenn man sich einen solchen Prozessor unter dem Mikroskop anschaut, sieht das aus wie eine riesige Stadt: Im Prinzip besteht der Prozessor aus Millionen von Schaltern (wie Lichtschalter), die extrem schnell umschalten können. Lustigerweise wiederholen sich einige Teile des Computers selbst wieder innerhalb des Prozessors. Darauf wirst du im Zusammenhang mit dem Computer (und in der Technik allgemein) immer wieder treffen: man hat ein großes Problem (einen Computer zu bauen) in viele kleine Probleme zerlegt, und dann die kleinen Probleme wieder weiter zerlegt. Dann hat man versucht, ähnliche Strukturen zu schaffen, damit man es besser verstehen kann. Ich verstehe dich gut, wenn du nun sagst "Uff - was soll daran verständlich sein". So hat der Prozessor in sich drin auch wieder schnellere und langsamere Speicher (die nennt man hier Register, beziehungsweise Caches). Dann enthält der Prozessor eine Einheit, welche die nächste Anweisung aus dem Hauptspeicher holt. Welche Anweisung das ist, steht in einem speziellen Register des Prozessors, das Programmzähler heißt. Dann gibt es eine Einheit, welche diese Anweisung decodiert, und schaut, dass alles zur Ausführung bereit ist. Dann gibt es die zentrale Recheneinheit, die sogenannte ALU, die die eigentliche Rechnung durchführt. Daneben hat ein Prozessor noch eine spezielle Recheneinheit für Dezimalzahlen. Das wird gebraucht, weil es viel einfacher ist, mit ganzen Zahlen wie 3 statt mit Zahlen wie 3.14152... zu rechnen. Wichtig ist, dass der Computer alles "im Takt" tut - er hat einen eingebauten Taktgeber (vielleicht kennst du das vom Musikmachen - dort wird ein Metronom benutzt). Sobald du den Computer startest (davon später mehr) beginnt der Prozessor im Takt immer die gleichen Schritte abzuarbeiten (einige Milliarden Mal pro Sekunde). Das tut er so lange, bis der Computer ausgeschaltet wird. Der Prozessor steckt also gewissermaßen in einer Endlosschlaufe, die er immer und immer wieder durchlaufen muss, der arme Tropf. Schauen wir dem Prozessor doch mal über die Schulter, wenn er kocht: Menschen rechnen heutzutage normalerweise mit dem Zehnersystem (auch Dezimalsystem genannt). Das heißt, wir verwenden die zehn Ziffern 0 bis 9 und bei der Zehn gibt es einen Übertrag in die nächste Stelle. 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ,... Früher verwendeten die Menschen auch manchmal andere Zahlensysteme, zum Beispiel auf der Basis 12, wie man an dem Wort "dutzend" noch bemerkt, oder das Babylonische Sechzigersystem, das man heute noch bei Uhrzeiten findet. Das Zehnersystem erscheint uns natürlich, da wir zehn Finger besitzen, aber das wäre bei jedem anderen Zahlensystem genauso, wenn wir zum Beispiel nur 8 Finger besäßen, würden wir vielleicht ein Achtersystem als natürlich empfinden. Ein Computer ist ein elektrisches oder elektronisches System, daher gibt es wie beim Lichtschalter nur zwei Zustände: An oder Aus. Daher wird beim Computer ein anderes Zahlensystem verwendet, das duale oder binäre Zahlensystem, manchmal auch digitales System genannt. Es verwendet nicht zehn Ziffern, sondern nur zwei: Die 0 und die 1. Die 0 entspricht dem Schalterzustand Aus, die 1 dem Schalterzustand An. Das heißt eine 0 ist eine 0, eine 1 eine 1, bei der zwei gibt es den Übertrag also 10. Bei jeder Verdoppelung gibt es einen Übertrag also bei 2, 4, 8, 16, ... , beim Zehnersystem nur bei jeder Verzehnfachung, also bei 10, 100, 1000, 10000, .... Die 10 aus dem Dezimalsystem hat also binär eine 1 an der Stelle 8 und eine 1 an der Stelle 2: 8 + 2 = 10 Es gelten die Regeln: Am besten sieht man dies anhand eines Beispiels. Hier werden die Zahlen A und B zusammengezählt. In jedem Schritt wird je nachdem, ob es einen Übertrag gibt, eine 1 bei der nächsten Ziffer notiert. Wie dieses Beispiel zeigen soll, ist es, wenn man sich daran gewöhnt hat, fast einfacher mit dem dualen Zahlensystem zu rechnen. Hier gelten die Regeln: Allerdings muss hier die Stelle beachtet werden. Zum Beispiel: Die Multiplikation wird im Dualsystem genauso durchgeführt wie im Dezimalsystem. Dadurch, dass nur 0 und 1 als Ziffern vorkommen, ist die schriftliche Multiplikation jedoch sogar einfacher. Am besten zeigt man das Prinzip der Multiplikation anhand eines Beispiels. In unserem Beispiel sollen die Zahlen 1100 (12) und 1101 (13) miteinander multipliziert werden. Wie beim schriftlichen Multiplizieren in unserem normalen Dezimalzahlensystem schreiben wir die Aufgabe mit einem Strich darunter. Die erste Ziffer des zweiten Faktors ist eine Eins und deshalb schreibt man den ersten Faktor rechtsbündig unter diese Eins. Auch für alle weiteren Einsen des zweiten Faktors schreibt man den ersten Faktor rechtsbündig darunter. Diese Zahlen zählt man nun, wie oben unter Addition besprochen, zusammen. Übersetzen wir dieses Ergebnis, mit Hilfe obiger Tabelle, wieder in unser Dezimalsystem, so erhalten wir 156. Das ist gerade das Ergebnis, welches wir nach der Rechnung 12 mal 13 aus unserem Dezimalsystem erwarten. Am Beispiel der Division von 1000010 / 11 (entspricht 66:3 im Dezimalsystem) Eine einzige Ziffer, also eine 0 oder eine 1, wird im binären Zahlensystem als ein Bit bezeichnet. Acht solcher Bits bilden wiederum ein Byte (abgekürzt B). Auch wenn das Teilwort Kilo Tausend bedeutet, so hatte sich in der Informatik ein Kilobyte (abgekürzt KB) für 1024 Byte eingebürgert. Das kommt daher, dass 1024 leicht im binären Zahlensystem dargestellt werden kann, nämlich als 10.000.000.0002. Das ist aber auch wieder Vergangenheit. Etwa seit dem Jahr 2000 gelten neue Regeln, weil das Kürzel Kilo weiterhin für 1000 stehen sollte. Man schreibt jetzt 1 KibiByte = 1024 Bytes und 1 KiloByte = 1000 Bytes. Mit Megabyte und MebiByte, Gigabyte und GibiByte, Terabyte und TebiByte sowie Petabyte und PebiByte gilt es genauso. Aber lassen wir nun die trockene Mathematik hinter uns und wenden wir uns ein bisschen der Physik zu. Computer rechnen heutzutage meistens elektronisch, also mit dem was man so Strom nennt. Zunächst müssen wir mal klären was überhaupt Strom ist, dazu sehen wir uns einmal diese winzigen Teilchen an, die man Atome nennt. Atome heißen diese Teilchen weil man lange Zeit dachte, sie seien die kleinsten Teilchen und der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet "das Unzerschneidbare". Heutzutage wissen wir zwar, dass Atome aus noch kleineren Teilchen aufgebaut sind, aber der Name hat sich gehalten. Ein Atom besteht zunächst mal aus einem Kern und Elektronen, die um diesen Kern schwirren. Der Kern besteht aus Protonen und Neutronen (außer beim Wasserstoff, da haben wir nur ein Proton) und diese bestehen wiederum aus kleineren Teilchen den Quarks, aber das nur am Rande, der Vollständigkeit halber, so tief brauchen wir gar nicht zu gehen. Die Neutronen sind elektrisch neutral und geben dem Atom vor allem Masse, daher ist es für unsere Betrachtung ebenfalls uninteressant. Aber wir haben ja noch die Protonen und die außen um den Kern herumsausenden Elektronen. Diese Vorstellung ist vielleicht auch nicht ganz richtig, da hier die Quantenmechanik ins Spiel kommt und diese Elektronen, wie alle sogenannten Elementarteilchen, gleichzeitig Welle und Teilchen sind, man könnte es sich so vorstellen, dass sie um den Kern herumwabbern, aber das ist für unsere Betrachtung eigentlich nicht wichtig. Verschiedene chemische Elemente unterscheiden sich in der Anzahl ihrer Protonen und Elektronen. Wir wollen uns darauf konzentrieren, dass wir im Kern Protonen haben und außen herum Elektronen. Die Protonen sind stabil im Kern gebunden, aber die Elektronen können ausgetauscht werden. Die Protonen sind positiv (also +) und die Elektronen negativ (also -) geladen und zwar beide mit der gleichen aber entgegengesetzten Ladung, des sogenannten Elementarladung. Zwischen ihnen herrscht ein elektrisches Feld, also eine Kraft. Entgegengesetzte Ladungen ziehen sich immer an und gleichartige Ladungen stoßen sich immer ab, daher versuchen sich Ladungen immer auszugleichen. Hat ein Atom zum Beispiel mehr Elektronen als Protonen, so wird eines der Elektronen von den anderen Elektronen abgestoßen und das Atom wird wieder neutral, anders herum ist es genauso, hat ein Atom ein Elektron zu wenig, so versucht es von irgendwo anders ein Elektron her zu bekommen. Wird in einem leitfähigen Material ein elektrisches Feld angelegt (man spricht von einer Spannung, wobei Spannung die Energie ist, die benötigt wird, um einen Ladungsträger entlang eines elektrischen Feldes zu bewegen), so springen manche Elektronen von einem Atom zum nächsten, und man spricht von einem Strom. Wobei Strom die Menge der Ladung ist, die sich in einer bestimmten Zeit durch zum Beispiel ein Kabel bewegt. Aufgrund quantenmechanischer Effekte schwirren oder wabbern die Elektronen nicht irgendwie um den Kern, sondern bewegen sich auf verschiedenen festen Bahnen, sogenannten Schalen um den Kern. Auf der innersten Schale können sich zwei Elektronen bewegen, auf den weiter außen liegenden Schalen bis zu acht. Die Elektronen wollen immer möglichst nahe an den Kern, da sie von den Protonen angezogen werden, und besetzen also zunächst die inneren Schalen. Die inneren Schalen sind also alle voll und nur die äußere Schale ist nicht ganz voll besetzt. Man spricht von Außenelektronen und diese sind für das chemische Verhalten einer Atomart, also eines Elements, sehr wichtig, da aufgrund besonderer Faktoren die Atome bestrebt sind, auch diese äußere Schale voll zu bekommen und damit sie dabei elektrisch neutral bleiben, teilen sich dann häufig mehrere Atome ihre Außenelektronen. Wir sprechen dann von einer chemischen Verbindung und das kann dann entweder ein Kristallgitter oder ein Molekül sein. So, nachdem wir nun doch ziemlich tief in diese Materie eingestiegen sind, kehren wir zurück zu unserem eigentlichen Thema, dem Computer oder besser gesagt zunächst den Bauteilen des Computers und diese Bauteile bestehen heutzutage zum großen Teil aus Halbleitern. Halbleiter sind Halbmetalle, zum Beispiel Silizium oder Germanium. Sie besitzen vier Außenelektronen, haben also eine genau halb besetzte Außenschale, dadurch haben sie besondere Eigenschaften. Eine dieser Eigenschaften ist, das man durch Vermischen mit kleinen Mengen bestimmter anderer Materialien, dem sogenannten Dotieren ihre elektrische Leitfähigkeit ändern kann, denn Halbleiter haben im Normalfall eine schlechte elektrische Leitfähigkeit. Im einen Fall dotiert man mit Materialien deren Atome weniger Außenelektronen als die Atome des Halbleiters besitzen, dadurch sind für die Bindung eigentlich zu wenig Elektronen vorhanden, diese Elektronen werden dann dem Halbleiter quasi "geklaut", dadurch entstehen allerdings Stellen an denen wiederum zu wenig Elektronen sind, das nennt man "Löcher". Diese "Löcher", also eigentlich die Stellen an denen Elektronen fehlen, kann man als so etwas wie positive Ladungsträger ansehen (Elektronen sind negativ geladen), daher kommt auch der Name p-Dotierung. "Löcher" können wandern und der Halbleiter kann so also, wenn man Strom durch ein Halbleiterbauelement fließen lässt, den Strom leiten. Man spricht auch vom "Lochstrom". Im anderen Fall dotiert man mit Materialien mit mehr Außenelektronen, diese "verdrängen" teilweise die Elektronen des Halbleiters, dadurch schwirren in dem Material quasi ungebundene Elektronen umher. Da Elektronen negativ sind nennt man das n-Dotierung. Diese Elektronen können auch wieder wandern, dadurch kann auch hier ein Halbleiterbauelement, wenn man Strom durchfließen lässt, den Strom leiten. Wir sollten aber, wenn wir hier von Elektronenmangel oder Elektronenüberschuss reden, immer daran denken, dass es hierbei lediglich um die beweglichen, nicht durch die chemische Bindung gebrauchten, Elektronen handelt, zählt man diese nämlich mit ist das Material natürlich elektrisch neutral. Wäre das nicht so hätte man ja so etwas wie eine Batterie gebaut. Heutzutage gibt es auch Versuche Materialien mit Halbleitereigenschaften aus speziellen Kunststoffen zu entwickeln, diese Materialien nennt man organische Halbleiter, dort funktioniert das etwas anders. Dioden sind 2-Schicht-Halbleiterbauelemente bestehend aus einer p-dotierten Schicht und einer n-dotierten Schicht. Dort wo die beiden Schichten zusammenstoßen geschieht zunächst folgendes: Die "überschüssigen" Elektronen der n-Schicht in der Nähe der Grenze zwischen den Schichten springen in die "Löcher" in der Nähe der Grenze. Gleichzeitig verschwinden dadurch auf der n-Seite in der Nähe der Grenze die freien Elektronen, klar sie sind ja hinüber gewandert und es bildet sich eine sogenannte Grenzschicht aus. Legen wir nun Spannung an die Diode. Zunächst legen wir diese Spannung so an, das wir an der p-Schicht eine positive Spannung anlegen und an der n-Schicht eine Negative. Beobachten wir was passiert. Die eh schon mit Elektronenüberschuss ausgestattet n-Schicht bekommt nun noch mehr Elektronen und dort wo schon Elektronenmangel herrscht, nämlich in der p-Schicht werden es noch weniger, und jetzt ist das Material auch nicht mehr neutral. Was passiert also? Die Elektronen auf der n-Seite wollen natürlich, da sie durch das elektrische Feld gezwungenermaßen, auf die p-Seite, von dort werden sie ja auch angezogen. Zunächst müssen sie allerdings die bei der Bildung der Grenzschicht entstandene Lücke wieder auffüllen, daher braucht man erst mal eine genügend große Spannung (so ungefähr ein Volt) dann allerdings ist der Weg frei und sie können die Löcher auf der p-Seite nach und nach auffüllen und schließlich erreichen sie das angeschlossene Kabel und da auf der n-Seite immer wieder Elektronen nachgeliefert werden fließt ein Strom. Die Diode leitet also in diese Richtung. Schließen wir die Spannung nun anders herum an, also positive Spannung an die n-Schicht und negative Spannung an die p-Schicht. Nun werden aus der n-Schicht die Elektronen abgesaugt und in der p-Schicht werden die Löcher aufgefüllt. Ist das erst einmal abgeschlossen gibt es in der Diode keine freien Elektronen mehr und auch keine Löcher, also nichts mehr was noch irgendwie als Strom fließen könnte, die Grenzschicht hat sich quasi auf die ganze Diode ausgebreitet. Wir sagen nun die Diode sperrt. Wir haben also gesehen das die Diode in die eine Richtung Strom fließen lässt und in die andere Richtung nicht. Doch wozu brauchen wir das eigentlich, nur mit Dioden können wir ja noch keinen Computer bauen? Wir benutzen dieses Wissen um uns nun dem nächsten Bauteil zuzuwenden, dem Transistor. Transistoren sind 3-Schicht Halbleiterbauelemente. Man kann sich vorstellen das Transistoren so etwas Ähnliches wie kleine Schalter sind. Sie besitzen 3 Anschlüsse, welche als Kollektor, Basis und Emitter bezeichnet werden. Es gibt verschiedene Bauarten von Transistoren, die sich ein wenig voneinander unterscheiden. Beispielhaft wollen wir hier das Prinzip eines npn-Bipolartransistors erklären. Wenn wir mehrere Transistoren und einige weitere Bauelemente zusammensetzen, erhalten wir als weitere Grundstruktur ein Logikgatter. Dieses Logikgatter hat 2 oder mehr Anschlüsse auf einer Seite, auf welchen es Daten von anderen Gattern annehmen kann (Eingänge), und einen Anschluss auf der anderen Seite, auf welchem das Ergebnis ausgegeben wird (Ausgang). Ein Logikgatter führt dabei einfache Funktionen, wie beispielsweise ein "UND" aus. Nehmen wir ein "UND" - Logikgatter mit 2 Eingängen. Auf diese Eingänge können wir jetzt jeweils entweder eine 0 oder eine 1 schalten, und beobachten, was dabei am Ausgang entsteht. Schalten wir auf beide Eingänge eine 0, ist das Ergebnis am Ausgang 0. Schalten wir auf den ersten Eingang eine 0, auf den zweiten Eingang eine 1, ist das Ergebnis ebenfalls 0. Ebenso, wenn wir auf den ersten Eingang eine 1 schalten, und auf den 2. Eingang eine 0. Nur wenn wir auf beide Eingänge eine 1 schalten, ist das Ergebnis eine 1. Dies kann man übersichtlicher als Tabelle darstellen: Neben dem "UND" gibt es noch einige weitere Logikgatter, welche die Funktionen "ODER", "NICHT UND" und "NICHT ODER" berechnen. Wir ergänzen die Tabelle von oben einmal um diese Gatter: Die Funktionen "NICHT UND" und "NICHT ODER" haben sich als besonders nützlich erwiesen, weil man mit einer Kombination aus diesen Gattern alle anderen Verknüpfungen erzeugen kann. Kommen wir zum Rechnen zurück: Wie kann man mit Logikgattern rechnen? Als Beispiel soll die oben genannte Addition dienen: Um jetzt das Ergebnis zu berechnen, brauchen wir mehrere Gatter. Das Ergebnis ist genau dann 1, wenn man Eingang 1 oder Eingang 2 auf 1 geschaltet sind, nicht aber, wenn beide auf 1 sind. Man nimmt also erst einmal ein "ODER" und verknüpft es mit Eingang 1 und Eingang 2. Gleichzeitig schließt man auch ein "NICHT UND" an Eingang 1 und Eingang 2 an. Die beiden Ausgänge des "ODER" und des "NICHT UND" dienen als Eingänge für ein weiteres UND. Dies liefert uns folgendes Ergebnis: Für den Übertrag müssen wir jetzt noch ein weiteres "UND" - Gatter ergänzen, welches an die beiden Eingänge angeschlossen wird. Fertig ist die Addition von 2 Dualzahlen. Der Tiger ist die größte aller lebenden wilden Raubkatzenarten. Er ist von äußerst athletischer Natur, fünfmal stärker als ein kräftiger Mensch und kann schwimmen, weit springen und klettern (wenn auch nicht so gut). Er gehört derselben Gattung Panthera an, wie Löwen, Leoparden und Jaguare. Diese vier Katzen sind die einzigen, die brüllen können. Das Tigergebrüll ist nicht wie das wohlklingende aouu! eines Löwen, sondern klingt mehr wie ein Satz von knurrend-fauchend gebrüllten Wörtern. Tiger leben in Wäldern und Grasländern im östlichen und südöstlichen Asien. Man findet sie in Bangladesh, Bhutan, China, Indien, Nepal, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Thailand, Vietnam, in Indonesien (die Inseln auf Java und Sumatra) sowie im östlichen Russland. Der bengalische Tiger ist das Nationaltier von Indien und Bangladesh. Tiger sind durch ihre Streifen unverwechselbar. Sie sind normalerweise orange oder orange-rötlich und haben darauf ungleichmäßige, sehr dicke schwarze Streifen überall auf dem Körper. Diese fallen bei jedem einzelnen Tiger unterschiedlich aus. Auf der Brust, dem Nacken und auf der Innenseite der Füße haben sie weiße Flecken. Durch ihre Streifen sind die Tiger zwischen Bäumen und Büschen so gut wie nicht zu erkennen. Einige Tiger sind weiß mit schwarzen Streifen. Sie sind alle Abkömmlinge von Tigern aus Indien. Es gibt auch völlig weiße Tiger, die aber keine richtigen Albinos sind. Vermutlich ist die weiße Farbe eine Anpassung an Schnee und Eis. Da die meisten Tiger aber inzwischen in wärmeren Regionen leben, nützt diese leuchtende Farbkombination in der Natur recht wenig, weil es für die Tiger dann schwieriger ist, sich an ihre Beute anzuschleichen. Tiger fressen meistens pflanzenfressende Tiere wie Elche, Hirsche, Wildschweine und Büffel. Wie die Mehrheit der anderen Katzen jagen sie alleine. Tiger verstecken sich oft nahe am Boden und warten auf den geeigneten Augenblick, um auf ihre Beute loszugehen. Menschen vermeiden es, von Tigern angegriffen zu werden, indem sie eine Gesichtsmaske am Hinterkopf tragen. Tiger ziehen es vor, sich von hinten zu nähern, und überlegen es sich zweimal, bevor sie jemanden angreifen, von dem sie sein Gesicht sehen können. Glücklicherweise greifen Tiger selten Menschen an, außer wenn sie zu krank sind um ihre normale Beute zu jagen. Tiger sind durch und durch gestreift. Wenn du einen Tiger bis auf die Haut rasieren würdest, würdest du die Streifen auf seiner Haut sehen. Versuche dies aber lieber nicht. Das Sonnensystem Ceres ist ein Zwergplanet, der sich zwischen Mars und Jupiter im Asteroidengürtel befindet. Er wurde erst am 1. Januar 1801 entdeckt. Lange Zeit wurde er "Kleinplanet" genannt. Seit 2006 bezeichnet man ihn als "Zwergplaneten". Er ist der größte Körper im Asteroidengürtel und fast rund. Der Äquatordurchmesser von Ceres beträgt 963km. Das ist ziemlich klein. Ceres würde mehr als dreimal in den Monddurchmesser und sogar 13 mal in den Erddurchmesser passen. Ceres hat keine Monde. Ceres dreht sich fast dreimal so schnell wie die Erde um seine Achse. Ein Tag auf Ceres dauert deshalb nur ungefähr 9 Stunden. Ein Jahr auf Ceres dauert 1.682 Tage. Das sind ungefähr viereinhalb Jahre. Wissenschaftler glauben, dass Ceres überwiegend aus Fels und Wasser besteht. Sie vermuten, dass er zu einem Viertel aus Wasser ist. Das ist auf der Oberfläche allerdings gefroren. Die Oberfläche soll aus einer dünnen, staubigen Schicht bestehen. Darunter soll dann ein ca. 10km dicker Eismantel sein. Dann kommt ein fester Kern aus Gestein. Auf Ceres könntest Du riesige Sprünge machen. Die Schwerkraft dort ist 36 mal geringer als auf der Erde! Wenn Dein Vater auf der Erde 72kg wiegt, dann könntest Du ihn auf Ceres ganz leicht durch die Luft heben. Denn er wäre so leicht, wie hier auf der Erde eine 2-Liter Getränkeflasche samt Inhalt. Ceres wurde nach der römischen Göttin des Ackerbaus und der Patronin der Insel Sizilien benannt. Er hat den Namen von seinem Entdecker erhalten. Das war der italienische Astronom Giuseppe Piazzi. Etwa 4000 Jahre vor Christus lebten die Stämme der Ubaidier im Südwesten von Chaldäa, in der Region am Persischen Golf. Die Urbevölkerung wuchs mit Ankömmlingen aus den arabischen und syrischen Wüsten zum Volk der Sumerer zusammen. Chaldäa wird heute Mesopotamien oder "Zweistromland" genannt, weil es zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris liegt. Heute gehört das Zweistromland zu den Staaten Irak, Iran, Syrien und der Türkei. Ohne die Flüsse wäre das Gebiet eine Halbwüste. Die Flüsse sind die einzige Wasserquelle. Die Schneeschmelze im Kaukasus führt im Frühjahr zu Hochwasser in Euphrat und Tigris, den Rest des Jahres herrscht Trockenheit. Die Menschen in diesem Gebiet lernten, das Überschwemmungswasser zu speichern und die Felder mit Kanälen zu bewässern. Wasserwächter sorgten für die Bevorratung und Verteilung. Ausreichend Wasser machte das Land außergewöhnlich fruchtbar. Von den üppigen Ernten konnten Reserven zurückgelegt werden. Tongefäße waren gut geeignet, um die Vorräte vor Feuchtigkeit und Nagern zu schützen. Die Erfindung der Töpferscheibe ermöglichte die erste Massenproduktion der Geschichte. Die Händler mussten ihre Gefäße kennzeichnen und Lieferlisten erstellen. Dafür benutzten sie anfangs Bilder, die sie in den feuchten Ton ritzten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Bilderschrift vereinfacht und stilisiert, um schneller schreiben zu können. So entstand die Keilschrift. Die Keilschrift wurde auch für andere Aufzeichnungen verwendet. Das erste literarische Werk der Geschichte ist das Gilgamesch-Epos, eine Sammlung von sumerischen Legenden, niedergeschrieben in Keilschrift auf Tontafeln und vor etwa 130 Jahren gefunden und übersetzt. Die Sumerer haben Hauptsächlich mit Lehm gebaut. Einfache Häuser wurden aus Lehmziegeln errichtet. Das ist kein besonders haltbares Baumaterial. Durch Beimengung von Stroh wurden die Lehmziegel haltbarer. Gebrannte Ziegel waren selten. Vermutlich war Mangel an Brennmaterial die Ursache, denn Wälder gab es in der Region nicht. Auch als Baumaterial wurde Holz nur selten verwendet. In aufgefundenen Mietverträgen wurden Treppen, Türen, Türschwellen und andere Holzteile als Sonderausstattung extra aufgezählt. Bei starkem Regen löste sich ein Teil des Lehms und verteilte sich in der Umgebung. Deshalb mussten die Gebäude immer wieder repariert oder neu aufgebaut werden. In den Ruinen der Stadt Uruk haben die Archäologen einen Tempel gefunden, welcher dem Hauptgott Anu geweiht war. Dieser Tempel wurde 18 mal wiederaufgebaut! So wuchsen in Jahrtausenden Hügel unter den Städten. Angesichts der häufigen Überschwemmungen war das nicht unpraktisch, sich auf einem Hügel zu befinden. Heute sind die Städte zu Lehmhügeln zerfallen, die Ebenen am Euphrat sind voll davon. Die berühmtesten sumerischen Gebäude waren die Zikkurate. Zikkurate waren hohe Tempelanlagen, die auf einem quadratischen Podest aus Lehmziegeln errichtet wurden. Auf diesem großen Podest wurden immer kleinere errichtet, bis eine stufenförmige Pyramide entstand. Solche Tempelanlagen gab es in jeder größeren Ansiedlung. Wahrscheinlich hatten sie nicht nur religiöse, sondern auch astronomische Bedeutung. Die Diagonale des Grundrisses stimmte genau mit der Nord-Süd-Richtung überein. Durch Texte und Ausgrabungen wurden folgende Handwerke und Berufe identifiziert: Bäcker, Metzger, Bierbrauer, Köche, Fischer, Korbmacher, Töpfer, Steinschneider, Bildhauer, Tischler, Wagenmacher, Schiffbauer, Seeleute, Schneider, Friseure, Ärzte, Lehrer, Schreiber, Baumeister, Priester, Verwalter, Aufseher. Es gab Wasserärzte, Ölärzte und Hebammen. Darüber hinaus gab es Führungsberufe wie Offiziere, Bürgermeister, Botschafter, Tempelverwalter, Leiter von Bibliotheken und Schulen. Das Land war fruchtbar wie der sprichwörtliche "Garten Eden". Viele Sumerer waren Bauern. Das wichtigste Getreide war Gerste. Sie ernteten Datteln, Graupen, Honig, Sesamöl. Kirschen, Aprikosen, Zwiebeln, Linsen, Bohnen, Gurken und Kohl kamen regelmäßig auf den Tisch. Die Sumerer stellten gesäuertes und ungesäuertes Brot her. Aus Milch wurde Butter, Sahne, Joghurt und Käse gewonnen. Eiweiß lieferten Eier und Käse, Gänse, Enten, Hühner sowie Heuschrecken. Hammel und Schweine wurden in großen Herden gezüchtet. Seltener gab es Schlachtfleisch von Rindern, Eseln, Schafen und Ziegen. Hasen, Wildschweine, Wildziegen, Wildschafe, Antilopen, Gazellen und Hirsche wurden gejagt. Die Löwenjagd war Privileg der Könige. Der Fischfang wurde intensiv betrieben, wobei teilweise auch abgerichtete Pelikane verwendet wurden. Karpfen wurden exportiert. Silber diente als Zahlungsmittel, wenn größere Beträge zu zahlen waren, wie beispielsweise die Steuern. Gerste, manchmal auch Milch, Datteln oder Öl dienten als Bezahlung für alltägliche Waren und Dienstleistungen: Der Wein in der Schenke, Fleisch und Stoffe auf dem Markt. Als Arbeitslohn für Landarbeiter, Handwerker oder die Amme wurde wohl meist Naturalienzahlung vertraglich vereinbart: Soundsoviel Gerste, Milch, Olivenöl und andere Waren für eine bestimmte Arbeitsdauer oder -leistung. Überhaupt wurden wohl sehr viele Vereinbarungen schriftlich abgeschlossen. Die aufgefundenen Keilschrifttafeln enthalten fast ausnahmslos Notizen über ganz gewöhnliche Alltagsgeschäfte. Bereits 3800 v.Chr. war die Webkunst bekannt. Den Sumerern war gutes Aussehen wichtig. Sumerische Männer trugen ihr Haar oft lang mit einem Mittelscheitel. Sie hatten in der Regel lange Bärte. Ihre Kleidung bestand aus langen Röcken und einem großen Schal, der über die linke Schulter geworfen wurde, ein Vorläufer der Toga. Der rechte Arm und die rechte Schulter blieben unbekleidet. Die Sumererinnen trugen ebenfalls langes Haar. Die meisten Frauen flochten es zu einem langen Zopf, den sie sich dann um den Kopf wickelten. Die sumerischen Frauen kleideten sich ebenso wie die Männer in lange Schals, die den gesamten Körper bedeckten und nur den rechten Arm und die rechte Schulter frei ließen. Die Sumerer waren das erste Volk, das eine Schrift entwickelte. Die ursprüngliche Schrift war eine Bilderschrift, die in senkrechten Spalten in Stein gemeißelt wurde. Später begann man, auf Tontafeln waagerecht zu schreiben und stilisierte die Schrift zu Keilschrift, um schneller schreiben zu können. Die Sumerer erfanden auch den Vorläufer der Rollendruckmaschine: Ein "Rollsiegel" war ein Zylinder aus Stein, in den eine Botschaft eingemeißelt war. Das Siegel wurde auf feuchtem Ton abgerollt. So entstanden genau reproduzierbare "Unterschriften". Zur besseren Haltbarkeit konnten die Tontafeln gebrannt werden. Die Sumerer verwendeten die Schrift für viele Zwecke: Religiöse Schriften, Ernteberichte, Kochrezepte, Gerichtsprotokolle, Verträge, Preislisten, Landvermessungen und anderes. Die Sumerer waren wahrscheinlich die ersten, die Geschichten aufschrieben. Es gab Bibliotheken, auch mit Lehrbüchern. Im Jahr 1872 wurden 12 Tontafeln mit Keilschrift gefunden, die das Gilgamesch-Epos enthielten. Es wurde etwa 2500 vor unserer Zeit geschrieben. Weil es die älteste bekannte Dichtung ist, gilt es als Grundstein der Literatur. Die Sumerer glaubten an viele verschiedene Götter. Der Hauptgott Anu (An) war der Himmelsgott, es gab noch einen Wassergott namens Enki, einen Luftgott namens Enlil, eine Erdgöttin namens Ki, eine Fruchtbarkeitsgöttin namens Inanna und viele weitere. Jede Stadt hatte ihren Stadtgott. Die Sumerer glaubten, dass die Könige von den Göttern ernannt worden sind. Hauptaufgabe der Könige war es, für Gerechtigkeit zu sorgen. Der berühmteste Sumerer ist Gilgamesch, der sagenhafte König von Uruk. Wir kennen ihn aus dem Gilgamesch-Epos, einer Sammlung von sumerischen Legenden, die später auf Akkadisch übersetzt und aufgeschrieben wurde. Die Legenden erzählen von Gilgameschs Abenteuern, seiner Freundschaft mit Enkidu (einem wilden Mann, der von Tieren aufgezogen wurde) und seiner Reise, die er unternahm, um das Geheimnis der Unsterblichkeit zu entdecken. Ein Kapitel dieses Epos handelt vom König Utnapishtim, der die Menschheit vor der großen Flut rettete. Es ist der biblischen Geschichte von Noahs Arche sehr ähnlich und lässt die Wissenschaftler vermuten, dass die Autoren der Bibel diese sumerische Geschichte kannten. Die Geschichte Sumers ging bis etwa 1800 vor Christus. Die Sumerer als Volk gibt es heute nicht mehr, aber sie haben uns viele wichtige Erfindungen hinterlassen. Sie haben die Keilschrift erfunden, welche 2000 Jahre lang in Westasien in Gebrauch war. Funde von Keilschrifttafeln haben den Forschern vom Beginn der Zivilisation erzählt. Viertausend Jahre vor Christus entwickelten die Sumerer effektive Bewässerungssysteme für die Felder. Sie haben das Rad erfunden, Fahrzeuge gebaut und Ochsen und Pferde als Zugtiere benutzt. Sie haben die Töpferscheibe, gebrannten Ton und vieles im Bereich der Landwirtschaft erfunden, wie das Schöpfrad, landwirtschaftliche Geräte, das Backen und Bierbrauen. Die Metallurgie war hoch entwickelt, Erz wurde von weit her importiert. Als Brennstoff diente sowohl Holz als auch Teer und Öl, die aus den unterirdischen Lagerstätten nach oben drangen. Die älteste Waage der Sumerer wurde auf 5000 v. Chr. datiert. Ihre fortschrittliche, intensive Bewässerungstechnik legte gleichzeitig den Grundstein zum Niedergang Sumers (bzw. seiner Nachfolgestaaten): Wegen fortschreitender Versalzung des Bodens gingen die landwirtschaftlichen Erträge immer weiter zurück. Noch heute sind weite Landstriche nur bedingt nutzbar. Die Sumerer waren die ersten, die astronomische Beobachtungen anstellten. Die Sumerer entwickelten das erste Stellenwert-Zahlensystem. Es beruhte auf der Zahl 60, weil diese Zahl sich leicht durch 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20 und 30 teilen lässt. Auch heute noch teilen wir die Zeit in Stunden zu je 60 Minuten und Minuten zu je 60 Sekunden und den Kreis in 6 * 60 = 360 Grad. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Sechs einfache Maschinen sind: Einfache Maschinen sind die grundlegenden Abläufe, um eine eingesetzte Kraft zu verändern. Mit dem Fahrrad können wir uns viel schneller fort bewegen, als zu Fuß, da wir mit dem Pedal (Also einer Art Hebel) die Kraft über die Kette (einer Art Flaschenzug) so verändern, dass sie ein Rad antreibt. Eine einfache Maschine ist ein Werkzeug, welches die Richtung oder die Stärke einer Kraft ändert. Vielleicht hast du bereits von einfachen Maschinen gehört und kennst sie anders. Darüber sprechen wir unten nochmal; in diesem Buch werden wir uns mit diesen sechs beschäftigen. Einfache Maschinen sind die Grundbausteine anderer, komplizierter Maschinen. Bleiben wir beim Beispiel Fahrrad: Rad, Hebel, Schraube und Flaschenzug werden zum Beispiel miteinander kombiniert für ein Fahrrad benötigt. Genauso wie die Buchstaben d,i,k und n benötigt werden für das Wort "Kind". Wie bereits gesagt ist eine einfache Maschine ein Werkzeug, welches Richtung oder Kraft ändert. Aber wie genau geschieht das? Es ist etwas nötig, das wir Arbeit nennen. Du kennst das vom Schulweg: Wenn du zwei Kilometer zur Schule gehst, ist das anstrengender, als wenn du nur einen Kilometer zu laufen hättest. Jeder einzelne Schritt kostet etwas von deiner Kraft. Jeder einzelne Schritt bringt dich deinem Ziel aber auch näher. Es wird also ein Weg zurück gelegt (dein Schulweg). Die Kraft an einem Weg entlang, die dein Körper dafür jeweils aufwenden muss, wird von Wissenschaftlern und Ingenieuren Arbeit genannt. Wenn du also zur Schule gehst, verrichtest du Arbeit. Ebenso ist es bei den einfachen Maschinen: Sie brauchen Kraft, um Arbeit verrichten zu können. Manchmal wird die Arbeit auch nur benötigt, um einen bestimmten Zustand herzustellen: Wenn du eine Schraube einschraubst verrichtest du dort auch Arbeit. Du ziehst sie richtig fest, dann merkst du die Kraft richtig, die du dafür brauchst. Weil die beiden Teile dann zusammengepresst werden, durch deine Arbeit, können sie sich nicht mehr bewegen. Wenn sich zwei Dinge nicht mehr gegeneinander bewegen können, dann nennen wir das haften. Hier sprechen Wissenschaftler und Ingenieure von Haftreibung. Wenn es keine Reibung gäbe, wäre die aufgewendete Kraft gleich der Arbeit die verrichtet wird. Stell dir vor, du schlitterst auf einem Wasserball über eine Rutsche zur Schule. Dabei brauchst du viel weniger Kraft, weil die Reibung geringer ist. Es ist aber auch wichtig, dass es diese Haftung gibt, sonst könnte die Schraube ja gar nicht halten. Einfache Maschinen werden oft verwendet, um die Wirkungskraft zu erhöhen oder ihre Wirkungsweise zu verändern. Das Verhältnis zwischen aufgewendeter Kraft und Wirkungskraft wird Kraft-Wirkungsverhältnis genannt. Wenn du also mit dem Fahrrad zur Schule fährst, benutzt du die aufgewendete Kraft in die Pedale für die Arbeit, schneller zur Schule zu kommen, als zu Fuß (du benutzt vier einfache Maschinen, um eine andere Wirkung zu bekommen: Den schnelleren Schulweg). Die Idee einer "einfachen Maschine" ist eng mit dem griechischen Philosophen Archimedes verbunden. Er lebte ungefähr 200 Jahre bevor Jesus geboren wurde und erforschte die Schiefe Ebene, den Flaschenzug und die Schraube. Außerdem entdeckte er die mechanischen Vorteile, die der Hebel mit sich brachte, indem er mit Hilfe eines Hebels ein großes Schiff ins Wasser schob, das an Land gebaut wurde. Er sagte damals, wenn er nur einen Hebel hätte, der lang genug wäre und etwas wo er ihn drauf legen könne, dann könnte er die gesamte Welt aus ihren Angeln heben. Zwischen 1400 und 1600 (wir nennen diese Zeit Renaissance, das ist französisch und spricht sich ungefähr: Renesas) wurden die klassischen fünf einfachen Maschinen (ohne den Keil) als eine Gruppe betrachtet. Der italienische Wissenschaftler Galileo Galilei erforschte um das Jahr 1600 die theoretische Funktionsweise der einfachen Maschinen. Er verstand als erster, dass einfache Maschinen die hineingesteckte Kraft nur ändern, aber keine zusätzliche Kraft erschaffen. Wie du oben auf dem Bild sehen kannst, sind dort noch viele weitere einfache Maschinen gezeichnet. Die Frage ist, welche Maschinen wirklich die einfachsten Bausteine sind. So gibt es auch die Möglichkeit, ein einfaches Seil oder eine Stange als einfache Maschine zu bezeichnen. Diese "Maschine" benutzen wir oben bereits einfach, ohne darüber nachzudenken, nämlich beim Flaschenzug. Wäre eine Rolle nützlich, ohne ein Seil? Genauso, wie wir gerade diesen Zusammenhang entdecken, so haben auch Menschen diesen Zusammenhang in der Geschichte entdeckt: Ein Keil und eine schiefe Ebene sind sich sehr ähnlich; ebenso Rolle und Rad. Der Wunsch komplexe Maschinen aus einfachen Maschinen zu bauen (du erinnerst dich an das Fahrrad oben?), führte dazu sich nur die einfachst möglichen Maschinen anzuschauen. Und so finden wir das auch zum Beispiel in der deutschen Wikipedia, wo von den vier einfachen Maschinen gesprochen wird: Rolle, Hebel, schiefe Ebene und Stange/Seil. Aber das sind doch keine Maschinen wirst du sagen. Nicht ganz zu unrecht, aber sie machen genau das, über das wir oben schon gesprochen haben: Sie verändern eine Kraftwirkung. Sie ändern die Richtung (Rolle), sie ändern den Ort (Seil/Stange) oder sie ändern zugunsten des Wegs die Größe der Kraft (Hebel und schiefe Ebene). Wir haben eben schon das Seil im Flaschenzug gefunden, findest du die schiefe Ebene und die Stange in der Schraube? "Hunnen" war eine Sammelbezeichnung für Nomadenstämme, die aus den asiatischen Steppen kamen. Es ist wenig über ihre Ursprünge bekannt. Die Namen von hunnischen Größen sind aber Turkvölkischer Herkunft. Schon die Chinesen litten unter den Überfällen der Hunnen und anderer räuberischer Nomadenstämme und bauten die Große Mauer, um sich zu schützen. Etwa im Jahr 370 verließen die Hunnen ihre Heimat und zogen nach Westen. Ob sie ihre Heimat aus Raubgier, wegen einer Hungersnot, oder wegen einer Bedrohung verlassen haben ist nicht bekannt. Vielleicht hat es mit einer Klimaabkühlung zu tun, so dass für ihre Herden das Futter knapp wurde. Sicher ist aber: Ein Nomadenvolk lebt von seinen Viehherden. Ein oder zwei harte Winder mit Tiersterben, und es herrscht Hunger in den Jurten. Es ist logisch, dass sie dann nach Westen ins reiche Europa zogen. Etwa im Jahr 374 zerschlugen sie das Reich der Alanen (ein Nomadenvolk im Wolga- und Kaukasus-Gebiet) und gingen mit ihnen ein Bündnis ein. Im Jahr 375 besiegten sie die Ostgoten am schwarzen Meer und später die Westgoten und lösten damit letztendlich die Völkerwanderung aus. Sie galten lange Zeit als unbesiegbar. Im Jahr 409 zogen die Hunnen plündernd durch die römische Provinz Thrakien. Um sie von weiteren Raubzügen abzuhalten, schlossen die Römer im Jahr 425 einen Bündnisvertrag und zahlten den Hunnen Gold und Weizen, ebenso wie den verbündeten Germanen. Im Jahr 436 vernichtete der römische Feldherr Aetius mit Hilfe der Hunnen das Burgunderreich. Aus diesem Ereignis entstand die Nibelungensage, in der Attila als König Etzel bezeichnet wird. Die Hunnen waren harte, genügsame Krieger. Sie zeigten keinen Schmerz. Männlichen Babys zerschnitt man die Wangen, um sie frühzeitig an Schmerz zu gewöhnen und den Bartwuchs zu verhindern. Als Nomadenvolk wohnten die Hunnen in runden Zelten aus Filz und Schafhäuten. Sie waren geräumig und bequem. Teppiche dienten als Raumteiler. Wenn sie für eine Weile sesshaft wurden, errichteten sie feste Holzhäuser. Wenn sie unterwegs waren, luden sie Hausrat, Vorräte und Zelte auf Wagen. Nachts stellten sie die Wagen als Wagenburg auf, wie es mehr alt tausend Jahre später auch die amerikanischen Siedler auf den Trecks machten. Sie züchteten hauptsächlich kleine, zähe, widerstandsfähige Pferde, aber auch Schafe und einige wenige Rinder. Die Hauptnahrung war Hammelfleisch, das in großen Kesseln gekocht wurde, sowie Milch und Käse. Sie tranken gern Stutenmilch, die mit Pferdeblut vermischt wurde. Das wichtigste alkoholische Getränk war vergorene Stutenmilch. Mit Ackerbau beschäftigen sie sich nicht. Auf ihren Beutezügen nahmen sie sich nur selten die Zeit, Feuer zu machen. Sie ernährten sich hauptsächlich von rohem oder halbrohem Fleisch, aber auch von Brot sowie von wilden Kräutern. Die Reiterkrieger trugen Hosen aus derbem Leder und zottelige Felljacken. Durch Bandagieren im Kindesalter verformten sie ihre Schädel. Diese "Turmschädel" waren auch bei anderen Reitervölkern üblich. Die Hunnen bekamen zeitweise Unmengen von Gold von den römischen Kaisern. Sie nutzen das Gold wohl kaum als Zahlungsmittel, sondern fertigten Schmuck und Geschirr und Gefäße daraus, die wohl auch für religiöse Zwecke wichtig waren. Frauen nähten Goldplättchen auf Kleidungsstücke. Sie trugen farbige Kleider und stellten schöne Stickereien her. Perlen wurden für Halsketten, Armbändern und Fußspangen verwendet. Keramikgefäße benutzten die Hunnen nur selten, denn bei ihrem Wanderleben ging vermutlich viel zu Bruch. Sie waren Anhänger einer Naturreligion, die von Schamanen vermittelt wurde. Sie verehrten einen Kriegsgott. Die Führer ließen sich von Sehern durch Eingeweideschau von Opfertieren voraussagen, wie eine Schlacht ausgehen wird. Wenn ein bedeutender Hunne starb, bauten sie eine Grabkammer, legten den geschmückten Toten hinein und schütteten einen Hügel, den sogenannten "Kurgan" darüber auf. Die Hunnen waren vermutlich religiös tolerant. Sie gliederten viele Fremde ein. Sogar Gefangene konnten es weit bringen. Es zählte nicht die Herkunft, sondern ihre Nützlichkeit. Der berühmteste Führer der Hunnen war Attila. Unter seiner Herrschaft erreichte das Hunnenreich seine größte Ausdehnung. Durch eine geschickte Politik hatte er viele Verbündete, auch unter germanischen Stämmen. Die Völker im Hunnenreich konnten ihre Sprache, ihre Religion und ihre Anführer behalten. Von seinen europäischen Feinden wurde er als "Geißel Gottes" bezeichnet. Attila starb 453 in einer Hochzeitsnacht an einem Blutsturz. Danach versuchten einige seiner Söhne zu regieren (Attila hatte angeblich 150 Söhne nur aus seinen offiziellen Verbindungen), aber sie waren uneinig und das Hunnenreich verlor seine frühere Macht. In den Jahren zwischen 454 bis 469 wurden die Hunnen in mehreren verlustreichen Schlachten geschlagen, teils sogar von ihren früheren Vasallen. Ein Teil der Überlebenden zog zurück an den Dnepr und nach Asien, andere vermischten sich mit der örtlichen Bevölkerung und wurden sesshaft. en:COSTP World History Project: Eastern Civilization and Its Impact Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Anfangs benutzten die Griechen die Linearschrift B und die "zyprische Silbenschrift", um wichtige Dinge aufzuzeichnen. So sehen die Buchstaben des griechischen Alphabets aus: Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω α β γ δ ε ζ η θ ι κ λ μ ν ξ ο π ρ σ τ υ φ χ ψ ω Dazu gibt es noch den Kleinbuchstaben ς. Er wird am Ende eines Wortes anstatt σ verwendet. Die Kleinbuchstaben wurden erst viel später erfunden, um das Schreiben auf Papyrus und Pergament zu erleichtern. Es gibt auch eine Schreibschrift, bei denen die Buchstaben miteinander verbunden werden wie im Deutschen. In Schulen außerhalb Griechenlands, in denen Altgriechisch gelehrt wird, wird aber die Schreibschrift nicht benutzt. Die Satzzeichen im Griechischen entsprechen denen im Deutschen, mit folgenden Ausnahmen: Über 12 Millionen Menschen sprechen Griechisch. Griechisch wird vor allem in Griechenland und Zypern gesprochen. Aber es gibt auch noch viele Länder, in denen früher viele Griechen lebten, wo es immer noch einige Sprecher der Sprache gibt. Dazu gehören Bulgarien, Albanien und die Türkei. Viele Griechen haben ihre Heimat verlassen und leben heute in anderen Ländern, wo sie ihre Sprache noch pflegen. Deshalb findet man die Sprache auch in allen west- und mitteleuropäischen Ländern, den USA, Australien und in verschiedenen afrikanischen Ländern. Bis zu vier Millionen Menschen sprechen Griechisch in Gegenden, wohin die Griechen ausgewandert sind. Griechisch ist die Sprache, über deren Geschichte wir mehr wissen als über die aller anderen Sprachen. Das liegt daran, dass die Griechen so früh angefangen haben, ihre Sprache auch zu schreiben. So hat Griechisch eine Geschichte von über 3000 Jahren. Altgriechisch war eine sehr wichtige Sprache in der Antike. Viele bedeutende Bücher aus dieser Zeit sind erhalten und werden heute noch gelesen, auch in der Schule. Viele Wörter und Begriffe im Deutschen stammen eigentlich aus dem Altgriechischen, zum Beispiel "Schule", "Pause" oder "Kirche". Das Griechisch, das man zur Zeit Jesu Christi sprach, nennt man Koine. In dieser Sprache ist das Neue Testament der Bibel geschrieben. Die Sprache der Griechen entwickelte sich allmählich weiter und nahm Wörter aus anderen Sprachen auf, die die Völker sprachen, die über Griechenland herrschten, besonders Italienisch und Türkisch. Das heutige Griechisch heißt Neugriechisch. Es ist dem Altgriechischen noch ziemlich ähnlich, wird aber anders ausgesprochen. Aluminium ist ein Element, welches dafür bekannt ist, dass es sehr leicht ist und Korrosion widersteht. Aluminium wird in der Industrie zur Herstellung vieler Produkte verwendet und ist sehr wichtig für die Weltwirtschaft. Aluminium ist ein relativ weiches, sehr leichtes Metall und ist normalerweise matt und silberfarben. Das matte Erscheinungsbild kommt daher, dass die Oberfläche des Aluminiums mit dem Sauerstoff der Luft reagiert und sich so eine dünne Schicht aus Aluminiumoxid bildet. Wenn diese Schicht fehlt, d.h. wenn das Aluminium keinem Sauerstoff ausgesetzt ist, ist Aluminium silberglänzend. Friedrich Wöhler soll das Aluminium 1827 durch Mischen von wasserfreiem Aluminiumchlorid mit Kalium als Erster isoliert haben. Das Metall wurde jedoch schon 2 Jahre früher, allerdings in unreiner Form, von dem dänischen Physiker und Chemiker Hans Christian Ørsted hergestellt. Darum kann man Ørsted als Entdecker des Aluminiums bezeichnen. 1807 versuchte Sir Humphrey Davy Aluminium aus einem Mineral namens Alumini zu isolieren. Zuerst nannte er das Metall Alumium entschied sich dann aber 1812 für Aluminium. Aluminium ist das häufigste Metall in der Erdkruste und das dritthäufigste Element überhaupt, nach Wasserstoff und Helium. Man kann es jedoch nicht als reines Metall in der Natur finden, sondern nur in Verbindung mit anderen Elementen als Aluminium-Erz. Durch den Bayer-Prozess kann man Aluminium aus dem Erz Bauxit gewinnen. Da Aluminium sehr leicht und stabil ist, wird es sehr oft verwendet. Es hilft uns, von Ort zu Ort zu kommen, da es Teil von Autos, Lastwagen, Flugzeugen, Fahrrädern, Raketen und vielem mehr ist. Jeden Morgen, wenn du in den Spiegel schaust, ist das, was da reflektiert, sehr wahrscheinlich aus Aluminium gemacht. Die Töpfe und Pfannen, mit denen deine Familie kocht, können auch aus Aluminium sein. Sicher kennst du auch Alufolie, in der z.B. Essen eingepackt werden kann. Außerdem sind viele Getränkedosen aus Aluminium gemacht. Aluminium ist nicht gefährlich. Es ist durch eine Oxidschicht auf der Oberfläche geschützt, die sich sofort bildet, wenn das Metall der Luft ausgesetzt wird. Die Oxidschicht ist sehr stabil. Darum kann Aluminium für Küchenutensilien benutzt werden. Wolfram ist ein Schwermetall, das silbrig-grau oder silbrig-weiß sein kann. Wolfram in seiner reinen Form ist weich genug, um es mit einer Eisensäge durchzusägen. Georgius Agricola schrieb im Jahre 1546 ein Buch über die wichtigsten Erze und Mineralien wie dem Wolframerz. (Georgius Agricola gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler seiner Zeit wird häufig "Vater der Geologie" genannt. Sein Geburtsname war Georg Bauer (oder Georg Pawer), aber als Bewunderer des Altertums gab er sich selbst den lateinischen Namen.) Im Jahr 1783 wurde das Metall Wolfram erstmalig von zwei spanischen Chemikern, den de Elhujar Brüdern, hergestellt. Aus einigen Zinnerzen konnte man im Mittelalter kein Zinn gewinnen, weil es das Mineral Wolframit enthielt. "Wolfram" bedeutet soviel wie "Dreckiger Wolf, der Zinn frisst." (Der Wortteil "-ram" steht für Ruß oder Dreck.) Wolfram wird in bestimmten Mineralien wie dem Wolframit gefunden ((Fe, Mn)WO4). Etwa 75% der heutigen Wolframproduktion stammt aus China. Weitere wichtige Vorkommen von Wolfram findet man in den USA, Südkorea, Bolivien, Russland und Portugal. Wolfram wird als Glühfaden (Glühwendel) von Glühbirnen verwendet. Die alten Glühbirnen sind aus heutiger Sicht sehr ineffizient. Es entwickelt sich sehr viel Hitze, sodass Glühfäden aus anderen Materialien schneller durchbrennen. Wolfram wird auch in Leuchtstofflampen, Fernsehröhren und Röntgengeräten eingesetzt. Wird Wolfram mit Kohlenstoff verbunden so entsteht Wolframcarbid (WC). Diese Verbindung ist außerordentlich hart und hitzebeständig und wird daher für Bohrspitzen und Bergbaumaschinen verwendet. Nein, eigentlich nicht. Aber von jedem Stoff oder Produkt können Gefahren ausgehen: Wenn elektrischer Strom durch eine Glühwendel fließt, wird das Wolfram sehr heiß und kann zu Verbrennungen führen. Wolframstücke brennen nicht, Wolframpulver brennt. Arsen kann die Farben grau, gelb oder schwarz haben. Schon im Altertum handelt, heilt und mordet man mit Arsenverbindungen. Im Mittelalter hat Albertus Magnus reines Arsen hergestellt (ca. 1250) Der Name Arsen kommt von dem griechischen Wort arsenikón (αρσενικόν). Arsen kommt eigentlich überall in sehr winzigen Mengen vor. Es kommt selten in elementarer Form vor, häufiger jedoch in Mineralien und Verbindungen. Arsen wird zu Bleilegierungen zugesetzt damit diese fester und besser gießbar werden. Da Arsen sehr giftig ist wurde es als Rattengift und Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet. Arsen ist sehr giftig und in geringen Mengen tödlich. Krankheit ist eigentlich das Gegenteil von Gesundheit. So einfach das auch klingt, so schwierig ist es klar zwischen beiden zu unterscheiden. Es gibt natürlich einfache und völlig klare Fälle, aber auch solche über die man streiten kann. Wenn jemand Tollwut oder eine Blinddarmentzündung hat, dann ist er ohne Frage krank. Schwieriger wird es aber schon, bei einem "leichten" Fall von Zuckerkrankheit. Dabei brauchen die Leute zwar kein Medikament, sondern dürfen nur bestimmte Sachen (nicht) essen. Den Leuten das zu erklären und die entsprechenden Regeln zu erklären ist aber eigentlich (wenn man es "genau" nimmt) auch schon eine Art von Behandlung. Schwierig ist es auch beim Lippenherpes. Man sieht dabei sogar Bläschen in oder um die Lippen, aber für viele Menschen sind diese Bläschen nur lästig, aber stören sie nicht "wirklich". Gesund ist jemand, dessen Körper sich in einem idealen Zustand befindet und der sich wirklich richtig wohl fühlt. Ihr merkt schon, dass es immer wieder Situationen gibt, in denen ein Mensch eben bloß ein bisschen krank ist, oder eben eigentlich gesund ist. Erwachsene sagen dazu: "Die Übergänge sind fließend". Schaut Euch mal das Bild rechts an. Viele von Euch sagen sicherlich jetzt: "Der ist krank, der leidet an Fettsucht". Jetzt stellt Euch aber auch einfach mal eine Zeit vor, in der Menschen Not leiden und kaum etwas zu essen haben. Er aber wäre reich und sein Tisch immer gut gedeckt. In einer solchen Zeit würde man ihn wohl als "Ausbund" an Gesundheit betrachten. Ihr merkt schon, diese wichtige medizinischen Frage kann man nicht einfach so beantworten. Die Antwort ob "krank" oder "gesund" hängt immer vom einzelnen Menschen und der Situation in der er sich befindet ab. Eine Toilette mit Wasserspülung findest Du heutzutage fast in jedem Haushalt. In Ländern mit Wassermangel sind Toilettenspülungen selten oder nur in reichen Haushalten zu finden. Zwei Dinge sind wichtig für die Toilettenspülung: Mit dem Wasser waschen wir den Dreck weg, aber irgendwie müssen wir das Wasser bewegen, und da kommt die Toilettenspülung ins Spiel. Toilettenspülungen wurden erstmals vor etwa 2 700 Jahren in Gebieten von Indien und Pakistan verwendet. In den Städten Harappa (Wo ist das?) und Mohenjo-daro (Wo ist das?) soll es in fast jedem Haus eine Toilettenspülung gegeben haben, verbunden mit einem hochentwickelten Abwassersystem. Überbleibsel von Abwassersystemen wurden auch in Häusern der Minoischen Kultur auf Kreta und Santorin gefunden (Wo ist das?). Ebenso gab es Toiletten im antiken Ägypten, Persien und China. Im Römischen Reich gehörten Toiletten teilweise zu öffentlichen Badehäusern, in denen sich Männer und Frauen in gemischter Gesellschaft aufhielten. Die Toiletten waren üblicherweise mit einem Tank oder einem Abwasserkanal verbunden. 1848 breitete sich in England eine Cholera-Epidemie aus, eine Krankheit mit Durchfall und Erbrechen. Allein in London starben daran 14.000 Menschen. Dr. John Snow konnte beweisen, dass die Verseuchung des Trinkwassers die Ursache ist, weil Toiletten gefehlt haben. Die englische Regierung begann mit dem Bau einer Kanalisation in London und erließ ein Gesundheitsgesetz: Jedes neu gebaute Haus sollte ein WC oder wenigstens ein "Plumpsklo" bekommen. Der englische Klempner George Jennings (sprich: Dschordsch Dschennings), der auch zur Zeit der Cholera-Epidemie lebte, stellte 1851 auf der Londoner Weltausstellung einige WCs auf. Die Besucher waren begeistert. Jeder, der es sich leisten konnte, wollte nun ein WC in seinem Haus haben. Jennings wurde Millionär. Ja, nicht nur, dass es unterschiedliche Arten der Wasserspülung gibt. Es gibt außer dieser, die wir am häufigsten benutzen, auch noch andere Möglichkeiten den Dreck weg zu räumen. Zum Beispiel benutzt man in mobilen Toilettenhäuschen von Baustellen kein Wasser, weil man es nicht so gut mitnehmen kann, und dann keinen Wasseranschluss braucht. Man nimmt künstliche Stoffe, die sich um das "Geschäft" der Bauarbeiter und den Geruch kümmern. Aufgelöst werden kann der Dreck aber nicht, so muss diese Toilette regelmäßig geleert werden. Wir benutzen auch manchmal Unterdruck um das Wasser zu unterstützten, in der Bahn oder Flugzeugen. Der Vorteil daran ist, dass wir Wasser sparen, aber wir brauchen dann wieder Energie um den Unterdruck zu erzeugen und beim Spülen ist es laut. Wir nennen das, was wir am meisten benutzen, um in der Toilette zu spülen, "Kastenspüler" (mit einem Kasten für das Spülwasser). Früher war dieser Kasten ganz oben unter der Decke und wurde mit einer Kette, die nach unten hing, bedient (vielleicht kennst Du so etwas noch, falls Du noch Urgroßeltern in einem ganz alten Haus hast). Heute steht der Kasten direkt hinter der Toilettenschüssel, und verschwindet immer häufiger auch in der Wand. Dabei befindet sich ein Spülkasten IMMER oberhalb des Toilettenbeckens, das ist wichtig, wie wir später noch lernen werden. Der Spülkasten wird über ein Füllventil in 1 bis 3 Minuten mit etwa 9 bis 12 Litern Wasser aus der Leitung gefüllt. Das im Spülkasten gesammelte Wasser fließt, nachdem wir den Taster gedrückt haben, in die Schüssel. Wie funktioniert ein Spülkasten (nicht alle Spülkästen sehen so aus, wie dieser hier, aber alle haben das gleiche Prinzip): Durch Drücken der Spültaste (hier ein Hebel: 8) wird der Verschluss (6) geöffnet und das Wasser strömt durch das Rohr (12) hinunter zum Becken. Mit dem Wasserspiegel sinkt ein Schwimmer (ein luftgefülltes Plastikstück: 1) und betätigt das Ventil, also den Wasserhahn zum nachlaufen des Wassers (11). Jetzt wird der Kasten wieder mit Wasser gefüllt, bis der mit dem Wasserspiegel ansteigende Schwimmer (1) das Ventil wieder schließt. Es gibt noch einige andere Teile, aber die wollen wir jetzt nicht weiter angucken. Toilettenspülungen besitzen normalerweise keinen eigenen Stromanschluss, wie z. B. eine Lampe. Heute kann man immer öfter Toilettenspülungen kaufen, die Strom benötigen, zum Beispiel um den Sitz automatisch zu reinigen (hast Du vielleicht auf Autobahnraststätten schon mal gesehen). Auch Toiletten in Zügen benötigen extra Energie, um den Dreck aus der Toilette abzusaugen. Woher kommt nun aber die Energie? Eine Toilettenspülung bekommt seine Energie zum einen aus der Wasserleitung und dabei von dem Höhenunterschied. Deshalb sind Spülkästen immer oberhalb der Schüssel, so kann das Wasser mit der Schwerkraft hinunter fließen und Dein Geschäft mitnehmen. Zum anderen brauchst Du aber auch ein bisschen Kraft um den Hebel zu drücken, das ist der andere Teil der Energie, die die Spülung benutzt. Nachdem du den Spülknopf gedrückt hast, schießt das Wasser in die Schüssel und lässt dein Geschäft verschwinden. Währenddessen fließt auch wieder neues Wasser aus der Leitung in den Spülkasten bis dieser wieder voll ist, das haben wir uns ja oben bereits angeguckt. Wie kommt das Wasser aber in die Leitungen? Das Wasser in der Wasserleitung wird in Wasserwerken durch große Pumpen in die Leitungen gedrückt. Die Pumpen werden normalerweise durch elektrischen Strom angetrieben. Im Großen und Ganzen lässt sich also sagen, dass eine Toilettenspülung ihre Energie zu einem großen Teil von elektrischem Strom und zu einem kleinen Teil von Dir bekommt. Die Wasser-Toilettenspülung selbst ist nicht gefährlich. Sie ist genauso gefährlich, wie ein Wassereimer. Gefährlich werden kann die Toilette insgesamt allerdings schon. Wasser kann auslaufen, und elektrische Geräte kaputt machen. Wenn das Wasser an der falschen Stelle ausläuft kann das auch krank machen, so wie es in London war. Zum Glück können ganz kleine Kinder in den Toiletten nicht ertrinken, dafür ist zu wenig Wasser vorhanden. Gefährlich werden kann es auch, wenn Du Dinge in die Toilette schmeißt, die dort nicht hineingehören. Zum Beispiel Taschentücher oder Küchentücher. Man sollte meinen: die sind doch wie Toilettenpapier? Aber das ist falsch, denn Toilettenpapier ist dafür gemacht, dass es sich im Wasser schnell auflöst und verteilt. Anderes Papier oder sogar Plastik darf nicht in die Toilette geschmissen werden, weil es dann zu Verstopfen der Abwasserrohre und damit wieder zu Gefahr von Wasserschäden kommen kann. Die Toilette in der heutigen Form hat wirklich stark zur Verbesserung der Gesundheit von uns allen beigetragen. Dazu gehört aber auch eine leistungsfähige Kanalisation. Insbesondere in Städten sorgt die Toilette und Kanalisation dafür dass seltener Krankheiten und Epidemien ausbrechen. Wir werden heute ungefähr 35 Jahre älter als vor 150 Jahren. Wissenschaftler nehmen an, dass 30 Jahre davon allein der Erfindung der Toilette und der Abwasserkanäle zu verdanken sind.. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Slowakei ist ein Land im östlichen Mitteleuropa. Es grenzt an Polen, die Ukraine, Ungarn, Österreich und Tschechien. Die Hauptstadt ist Bratislava (Pressburg oder Preßburg). Die einzige weitere Großstadt ist Košice. Die Währung der Slowakei ist seit 2009 der Euro. Die Slowakei ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union. Nach dem Ersten Weltkrieg bilden Tschechen und Slowaken einen gemeinsamen Staat Tschechoslowakei, in dem ein Großteil der Bevölkerung Deutsche und Ungarn sind; in Pressburg leben bis dahin fast nur Deutsche und Ungarn. Die Tschechoslowakei bleibt relativ stabil, bis die nationalsozialistische Propaganda die deutsche Bevölkerung gegen Tschechen und Slowaken aufhetzt. Nach dem Münchner Abkommen (Sept. 1938) werden die Sudeten an das Deutsche Reich angegliedert, der Süden der Slowakei an Ungarn und der Osten der Slowakei an die Sowjetunion. Im März 1939 wird die Tschechoslowakei aufgelöst: Deutschland besetzt Tschechien; die Slowakei wird ein eigener Staat unter deutscher Kontrolle. Danach droht der Slowakei innenpolitisch die Instabilität und außenpolitisch die Isolation. Ab 2000 nähert sich die Slowakei der Europäischen Union an, deren Mitglied sie 2004 wird. Im Dezember 2007 fallen die Grenzkontrollen nach dem Beitritt zum Schengener Abkommen weg; 2009 wird der Euro eingeführt. Das slowakische Klima liegt zwischen den gemäßigten Zonen und Kontinentalklima-Zonen mit relativ warmen Sommern und kalten, bewölkten und feuchten Wintern. Die Amtssprache ist Slowakisch. Ungarisch wird im Süden des Landes oft gesprochen und hat in einigen Regionen den Status einer zweiten Amtssprache. Viele Menschen sprechen und verstehen auch Tschechisch. Die alpine Landschaft der Tatra ist die Hauptattraktion. Vor allem in der Hohen Tatra finden sich gut erschlossene Wintersport- und Wandergebiete mit Möglichkeiten zum Bergsteigen. Außerdem hat das Land zahlreiche mittelalterliche Burgen und Schlösser zu bieten, darunter die Zipser Burg (Spišský hrad), die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Über Wikipedia gibt es weitere Informationen über Slowakei, beispielsweise: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Albanien ist ein kleines Land auf dem Balkan im südöstlichen Europa. Es grenzt an Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland. Die Hauptstadt ist Tirana. Andere Großstädte sind Durrës und Elbasan. Die Währung ist der Lek. Erste Besiedlungen fanden etwa vor 100.000 Jahren statt. Um das Jahr 1000 vor Christus herum siedelten auf dem Gebiet des heutigen Albanien die sogenannten Illyrer, verschiedene Stämme, die um diese Zeit fast den gesamten Balkan bevölkerten. Während des fünfzehnten Jahrhunderts genoss Albanien eine kurze Periode der Unabhängigkeit unter dem legendären Helden Skanderbeg. Ansonsten wurde das Land bis zum zwanzigsten Jahrhundert immer von anderen Ländern beherrscht. Nach fünfhundert Jahren der osmanischen Herrschaft wurde 1912 ein unabhängiges Albanien ausgerufen. Das Land wurde 1920 eine Republik. 1939 fielen die Italiener ins Land ein. Zwischen 1945 und 1992 war Albanien ein kommunistisches Land, aber heutzutage hofft das Land auf Anschluss an die Europäische Union. Die Landessprache ist Albanisch. Viele Albaner sprechen auch Englisch, Italienisch oder Griechisch. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es viele weitere Informationen über Albanien, beispielsweise: Das Sonnensystem Enceladus ist einer der Monde des Saturns. Enceladus durchmisst etwa 498,8 Kilometer. Die Oberfläche des Enceladus ist sehr vielfälltig. Bilder, die von Voyager 2 aufgenommen wurden, zeigten, dass es mindestens fünf verschiedene Typen von Strukturen gibt. Dazu gehören Regionen mit vielen Kratern, Regionen mit glattem, jungen Gelände und Straßen von zerpflügtem Gelände, das die glatten und ebenen Regionen umschließt. Die Bilder zeigen außerdem Risse, die sich über die Region mit den vielen Kratern und die glatten und ebenen Region hinweg erstrecken. Die ebenen und glatten Regionen haben nur sehr wenige Krater, was bedeutet, dass sie noch nicht sehr alt sind. Das bedeutet aber, dass es wohl Kryovulkane oder etwas Ähnliches geben muss, welche die Oberfläche immer wieder erneuern. Als die Sonde Cassini am 17. Februar und am 9. März 2005 am Saturn vorbei flog, konnten noch mehr Details über die Oberfläche von Enceladus herausgefunden werden. Die glatten und ebenen Regionen, die Voyager 2 fotografieren konnte, offenbarten nun viele kleine Risse und Klippen, während die alten Regionen große Verwerfungen aufwiesen. Ein einzelner Tag auf Enceladus dauert genau 1,37 Erdtage, beziehungsweise einen Tag, 8 Stunden und 53 Minuten. Das ist genauso lange, wie er braucht, um sich einmal um den Saturn herum zu bewegen. Daraus ergibt sich, dass vom Saturn aus immer die gleiche Seite des Mondes zu sehen ist. Wenn es genauso lange dauert, den Planeten zu umrunden, wie sich einmal selbst zu drehen, so nennt man das eine gebundene Rotation. Wenn du auf der Oberfläche stündest, dann würdest du nur ein Zehntel dessen wiegen, was du auf der Erde wiegst. Enceladus wurde nach einem Giganten der griechischen Mythologie benannt. Er wurde von Zeus' Blitzen vernichtet und unter dem Vulkan Edna begraben. Das Feuer des Edna wird manchmal als der Atem bezeichnet und das Donnern und Grollen des Berges, so sagt man, stamme von Enceladus, wenn er sich gerade auf die andere Seite dreht. Dieser Name und andere Namen der Saturnmonde wurden von John Herschel, Sohn von William Herschel, im Jahre 1847 in seiner Veröffentlichung Resultate der astronomischen Beobachtung vom Kap der Guten Hoffnung (Results of Astronomical Observations made at the Cape of Good Hope) vorgeschlagen. Enceladus wurde im Jahr 1847 vom englischen Astronomen William Herschel entdeckt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Ein Erwachsener hat etwa 5 Liter Blut. Das Herz pumpt es dauernd durch unseren Blutkreislauf. So kann jede einzelne Zelle unseres Körpers mit Nahrung versorgt und ihr Abfall beseitigt werden. Das Blut besteht aus Zellen (Blutkörperchen) und einer Flüssigkeit (Blutplasma). Die rote Farbe des Blutes kommt von den roten Blutkörperchen. Ihre Aufgabe ist es, Sauerstoff zu transportieren. Das machen sie mit Hilfe eines Stoffes, den man "Hämoglobin" nennt. Wenn das Blut auf dem Wege zu den Zellen ist, dann trägt es viel Sauerstoff dort hin. Das Hämoglobin ist dann hellrot und so auch das Blut. Wenn das Blut von den Zellen zurück zu Herz und Lunge fließt, trägt es weniger Sauerstoff. Das Hämoglobin ist dann dunkelrot, ja fast bläulich. Neben den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) gibt es auch weiße. Diese weißen Blutkörperchen sind ganz besonders wichtig, damit sich unser Körper gegen Krankheiten wehren kann. Wenn man sich nun schneidet, dann läuft das Blut nur relativ kurz aus der Wunde und früher oder später sieht man eine Blutkruste, die die Wunde bedeckt. Das nennt man "Gerinnung". Beteiligt daran sind die sogenannten Blutplättchen (die kleinsten Blutkörperchen) und weitere Stoffe aus dem Blutplasma. Das Blut hat also viele verschiedene Eigenschaften und seine wichtigste Funktionen (sonst wären wir auf der Stelle tot) ist, dass es den Zellen die Stoffe bringt, die sie brauchen und ihre Abfallstoffe entsorgt. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Spanien ist ein großes Land im südlichen Westeuropa. Es grenzt an Portugal, Frankreich, Andorra sowie Gibraltar, das zum Vereinigten Königreich gehört. Zum Staatsgebiet gehören außerdem die folgenden Gebiete: die Inselgruppe der Balearen im Mittelmeer, die Kanarischen Inseln im Atlantik, zwei Städte und einige Inseln an der marokkanischen Küste und die Exklave Llívia in Frankreich. Die Hauptstadt ist Madrid. Andere große Städte sind Barcelona, Valencia, Sevilla, Saragossa und Málaga. In Spanien bezahlt man mit dem Euro. Spanien ist u.a. seit 1987 Mitglied der Europäischen Union. Am Anfang des 8. Jahrhunderts erobern die islamischen Mauren die iberische Halbinsel und prägen die Kultur Spaniens und Portugals. Etwa seit dem Jahr 900 beginnt die Rückeroberung ("Reconquista") der iberischen Halbinsel durch christliche Königreiche; im Jahr 1492 endet die Herrschaft der Mauren endgültig. Diese Reconquista geht aus von den christlichen Reichen Galizien, Léon, Asturien, Kastilien, Navarra, Aragon und Katalonien. Diese haben aber nicht nur die islamischen Reiche bekämpft, sondern auch gegenseitig Kriege geführt, sodass die Grenzen und die Einflussbereiche der Reiche sich immer wieder änderten. Die Stellung als Weltmacht verliert Spanien durch Niederlagen gegen das Britische Reich und Frankreich, den Ausgang des Dreißigjährigen Krieges und Misswirtschaft im eigenen Land sowie Ausbeutung der Kolonien. Zwischen 1809 und 1828 werden fast alle süd- und mittelamerikanischen Kolonien unabhängig. Spanien selbst wird zwar von Napoleon erobert und besetzt, erhält aber nach dessen Niederlage seine Unabhängigkeit zurück. Seit 1982 ist Spanien Mitglied der NATO und seit 1986 der Europäischen Union. Von Anfang an gehört es zum Geltungsbereich des Euro. Das Klima variiert wegen der Landschaft sehr stark: Neben mildem Klima an der nördlichen Atlantikküste gibt es im Binnenland heiße Sommer und kalte Winter sowie an der Mittelmeerküste milde Winter und heiße Sommer, wobei es im Süden sehr wenig Niederschlag gibt. Erst in den letzten Jahren kamen Einwanderer nach Spanien, vor allem wegen des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem EU-Beitritt. Die größten Gruppen der etwa 6 Millionen stammen aus Rumänien (fast 800.000), Marokko (etwa 750.000), Ecuador (fast 500.000), Großbritannien (fast 400.000), Kolumbien (über 350.000), Argentinien (fast 300.000), Deutschland (etwa 250.000), Frankreich (über 200.000) und Bolivien (über 200.000). Die Sprache, die im Ausland als Spanisch bezeichnet wird, ist Kastilisch; es ist in ganz Spanien Amtssprache und wird von den meisten Bewohnern verstanden und gesprochen. Außerdem gibt es Katalanisch (Katalan), Galicisch und Baskisch, die in den jeweiligen Regionen ebenfalls Amtssprachen sind, sowie einige lokale Sprachen – beispielsweise Mallorquin auf Mallorca als Variante von Katalan. Spanien ist das zweitpopulärste Urlaubsland in der Welt. Über 60 Millionen Menschen besuchen Spanien jedes Jahr. Besonders beliebte Reiseziele sind Regionen für Badeurlaub, vor allem die Küsten und die Inseln, außerdem Städtereisen (Madrid, Barcelona) und auch Wintersportgebiete in den Pyrenäen oder der Sierra Nevada. In Galicien liegt der wichtige Wallfahrtsort Santiago de Compostela, das Ziel zahlreicher Pilger auch aus Deutschland auf dem Jakobsweg. Wikipedia hat viele weitere Artikel zu Spanien, beispielsweise: Das Sonnensystem Hyperion ist einer der Monde des Saturns. Hyperion hat einen Durchmesser von 266 Kilometern. Die Oberfläche hat eine rote Farbe. Einige interessante Merkmale sind der Bond-Lassell-Rücken, der größte Gebirgskamm auf Hyperion (und der einzige der benannt ist), und der größte Krater, der 120 km breit und 10 km tief ist. Hyperion hat eine chaotische Rotation. Er verschiebt seine Umdrehungsachse so sehr, dass ihre Ausrichtung im Weltraum unmöglich vorhergesagt werden kann. Hyperion benötigt 21,28 Tage, um den Saturn einmal zu umrunden. Hyperion besteht aus Wassereis und zu einem kleinen Teil aus Gestein. Hyperion ist nach einem Titanen der griechischen Mythologie benannt. Er war der Sohn von Gaia (Erde) und des Uranus (Himmel). Er ist der Vater von Helios (der Sonne), Selene (des Mondes) und Eos (der Morgenröte). Hyperion wurde insgesamt von drei Menschen entdeckt: William Cranch Bond, seinem Sohn George Phillips Bond und William Lassel im Jahre 1848. Lassell entdeckte Hyperion zwei Tage nach den beiden Bonds, aber er hat es früher veröffentlicht. Jedenfalls wird allen dreien zugesprochen, Hyperion entdeckt zu haben. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Andorra ist ein sehr kleines Land im Südwesten Europas. Es liegt in den östlichen Pyrenäen und grenzt an Spanien und Frankreich. Die Hauptstadt heißt Andorra la Vella. Die Währung ist der Euro. Andorra ist u.a. Mitglied der Vereinten Nationen, aber nicht der Europäischen Union. Besetzungen durch ausländische Mächte haben an dieser Situation immer nur kurzzeitig und vorübergehend etwas geändert. Trotz der französischen Eroberungen unter Napoleon oder der Auseinandersetzungen im spanischen Bürgerkrieg (1936–39) blieb der politische Zustand des Landes erhalten. Während des Zweiten Weltkriegs (1939–45) blieb Andorra neutral und war ein wichtiger Schmuggelweg zwischen dem Département Vichy in Frankreich und Spanien. In Anbetracht seiner geringen Macht und isolierten Lage blieb Andorra außerhalb der Hauptströmung der europäischen Geschichte und hatte keine Beziehungen zu anderen Ländern außer Frankreich und Spanien. In letzter Zeit jedoch hat seine blühende Reiseindustrie zusammen mit Entwicklungen im Transport und den Kommunikationen das Land aus seiner Isolierung entfernt. Sein politisches System wurde 1993 – dem Jahr, in dem es ein Mitglied der Vereinten Nationen wurde – gründlich modernisiert. Andorra ist heute ein wohlhabendes Land hauptsächlich wegen des Tourismus und seines Status als Steueroase. Das Klima ist dem gemäßigten Klima seiner Nachbarn ähnlich; aber wegen seiner höheren Lage gibt es durchschnittlich mehr Schnee im Winter, und im Sommer ist es ein bisschen kühler. In Andorra leben ungefähr 70.000 Menschen. Nur ein Drittel sind wirkliche Andorraner. Die übrigen stammen fast ausschließlich aus Spanien und Frankreich. Trotzdem ist die einzige offizielle Sprache Katalanisch. Andorras Kultur ist – auch mit Volksmusik und Volkstänzen – mit der vielfältigen Mischung der katalanischen Kultur im Nordosten Spaniens eng verbunden. Andorra wird vor allem wegen der Wintersportmöglichkeiten besucht. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Andorra, beispielsweise: Der Eierstock ist ein Organ im Bauch von Frauen und weiblichen Säugetieren. Da man zwei davon hat, wird meist die Mehrzahl Eierstöcke benutzt. Lateinisch nennt man die Eierstöcke Ovarien. Ein Eierstock ist weiß und etwa so groß wie eine Walnuss. In den Eierstöcken werden Hormone gebildet und es reifen Eizellen heran. Mädchen werden mit ungefähr ein bis zwei Millionen unreifen Eizellen geboren. Bis zur Pubertät geht die Zahl auf etwa 300.000 bis 500.000 zurück. Im Laufe des Lebens reifen jedoch nur 300 bis 500 Eizellen völlig aus. Einmal in vier Wochen platzt ein kleines Bläschen, in dem sich die Eizelle befindet, was man Eisprung nennt. Die restlichen unreifen Eizellen bilden sich im Laufe des Lebens zurück. Über die Eileiter, etwa bleistiftdicke Röhrchen, gelangen die Eizellen in die Gebärmutterhöhle. Dort kann dann ein Kind daraus werden. Aus dem geplatzten Eibläschen bildet sich ein Gelbkörper, der ein Hormon produziert, welches eine Schwangerschaft erhält. Tritt keine Schwangerschaft ein, bildet sich der Gelbkörper zurück. Das Sonnensystem Dione ist einer der Monde des Planeten Saturn. Er wurde zum ersten Mal genau fotografiert, als die Voyager 1 Sonde den Saturn im Jahre 1980 passierte. Die Cassinisonde begann mit den ersten Nahaufnahmen im Jahr 2004 und wir wissen nun viel mehr über diesen Mond. Dione hat einen Durchmesser von 1118 Kilometern. Er ist viel kleiner als unser Mond, welcher einen Durchmesser von fast 3.500 Kilometer hat. Er ist etwa ein Fünftel mal so groß wie der Titan, das ist der größte Mond, der den Saturn umkreist. Es ist eine kalte, eisige Welt, ganz ohne Atmosphäre. Die Seite des Mondes, die in Richtung seiner Umkreisung zeigt, ist übersät mit Kratern von Kollisionen mit Asteroiden. Auf der anderen Seite sind helle, büscheliege Streifen auf der Oberfläche verteilt. Das sind Klippen im Eis, die entstanden, als sich das Eis bewegte. Dione braucht 2,74 Tage für eine vollständige Umkreisung des Saturns. Das sind etwas weniger als 2 Tage und 11 Stunden. Genau so lange dauert es, bis sich Dione einmal um sich selbst gedreht hat. Das bedeutet, dass immer die gleiche Seite des Mondes auf den Saturn gerichtet ist, das ist genauso, wie es auch bei unserem Mond ist, er wendet uns auch immer die gleiche Seite zu. Dione besitzt einen Mantel aus Eis um ein felsiges Inneres. Der Felsanteil innen ist größer als der aller anderen Monde des Saturns, ausgenommen hiervon ist der Titan. Eine Person, die auf der Oberfläche steht, würde weniger als ein Dreißigstel dessen wiegen, was sie auf der Erde wiegt. Dieser Mond ist nach einem der Titanen der griechischen Mythologie benannt. Das geschah in Anlehnung an die ursprünglichen 12 Titanen aus den Gedichten des griechischen Hesoid. Er wurde durch den italienischen Astronomen Giovanni Cassini im Jahr 1684 entdeckt. Zu dieser Zeit war Cassini Direktor des Pariser Observatoriums in Frankreich. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Die Schilddrüse liegt vorne unten am Hals. Sie stellt wichtige Botenstoffe für unseren Körper her, die man als "Schilddrüsenhormone" bezeichnet. Sie besteht aus zwei, mit einem Steg verbundenen Teilen, die links und rechts neben der Luftröhre liegen. Der Steg selbst liegt vor der Luftröhre. Bei manchen Menschen ist sie vergrößert, dann nennt man das einen "Kropf". Dabei kann sie so stark wachsen, dass sie die Luftröhre einengt und die Erkrankten nicht mehr richtig atmen können. Die Schilddrüse gibt ihre Hormone in das Blut ab. So kommen sie im Körper überall hin und haben dort viele verschiedene Aufgaben. Werden zu viele Hormone hergestellt, dann kann es sein, dass das Herz auffällig schnell schlägt, man nervös ist und zittert oder aber auch trotz guten Essens abnimmt. Sind es zu wenige Schilddrüsenhormone, dann ist man müde, das Herz schlägt auffällig langsam und es kann sein, dass die Augenlider anschwellen. Babys, die zu wenig Schilddrüsenhormone haben, wachsen nicht richtig (ihre Entwicklung ist also gehemmt). Die Schilddrüse braucht, um richtig arbeiten zu können, einen Stoff namens Jod, den unser Körper aus dem Essen aufnimmt. In einem speziellen Teil der Schilddrüse wird auch noch ein besonderer Botenstoff gebildet, der beispielsweise für das Knochenwachstum wichtig ist. Auch Fische, Eidechsen und Vögel haben eine Schilddrüse. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Das Fürstentum Liechtenstein ist das viertkleinste Land Europas, nach Vatikanstadt, Monaco und San Marino. Es liegt in Mitteleuropa und hat Grenzen mit Österreich und der Schweiz. Die Hauptstadt ist Vaduz; es wird nicht als "Stadt", sondern als "Hauptort" bezeichnet. Die meisten Einwohner hat der Ort Schaan. Die Währung ist der Schweizer Franken. Liechtenstein ist Mitglied der Vereinten Nationen. Es ist neutral und hat keine Armee. Das Fürstentum ist hervorgegangen aus Besitzungen der österreichischen Fürstenfamilie Liechtenstein, die umfangreiche Gebiete in Böhmen, Mähren und Schlesien besaß. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 wurde es ein unabhängiger Staat. Bis zum Ersten Weltkrieg war Liechtenstein über ein Zweckbündnis stark mit Österreich-Ungarn verbunden. Nach dessen Auflösung und Aufteilung orientierte sich Liechtenstein stärker an der Schweiz. Es übernahm den Schweizer Franken als Währung und ging 1923 mit der Schweiz eine Zollunion ein. Starken Einfluss hat der Föhn (ein warmer, trockener Fallwind), wodurch die Vegetationszeit im Frühling und im Herbst verlängert wird. Liechtenstein hat etwa 35.000 Einwohner. Etwa zwei Drittel der Einwohner sind gebürtige Liechtensteiner, ein Fünftel kommt aus dem übrigen deutschen Sprachraum. Die Amtssprache und Standardsprache ist Deutsch. Gesprochen werden viele alemannische Dialekte, die sich teilweise von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Liechtenstein, beispielsweise: Das Sonnensystem Mars ist der vierte Planet der Sonne. Er wird als erdähnlicher Planet bezeichnet, weil er wie die Erde eine steinige Oberfläche hat. Es gibt auch Eiskappen an den beiden Polen. Sie bestehen aus Kohlenstoffdioxid und Wasser-Eis. Die nördliche Polkappe ist größer, die südliche ist die kleinere. An einigen Stellen gibt es Kanäle, die so aussehen, als wären sie durch Wassererosion entstanden. Vielleicht war Mars einmal ein nasser Planet wie die Erde. Könntest du ein Raumschiff besteigen und auf dem Mars landen, würde dir auffallen, dass es dort Luft und eine Atmosphäre gibt, wenn sie auch sehr dünn ist. Auf dem Grund des Valles Marineris ist der Luftdruck genau so groß wie auf dem höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest. Aber du würdest die Luft trotzdem nicht atmen wollen, denn sie enthält nur sehr wenig Sauerstoff und viel mehr Kohlenstoffdioxid als die Erdatmosphäre. Kohlenstoffdioxid ist das Gas, dass beim Atmen aus deinen Lungen kommt. Trotz dieser Probleme werden eines Tages Menschen zum Mars fliegen und seine Oberfläche betreten. Mars hat zwei Monde, sie heißen Phobos und Deimos. Es wird angenommen, dass diese Monde ursprünglich nicht um den Mars kreisten, sondern Teil des Asteroidengürtels waren. Als sich diese Stücke des Sonnensystems dem Mars näherten, wurden sie durch seine Schwerkraft eingefangen und wanderten in ziemlich stabile Umlaufbahnen um den Mars. Wie beim Erdmond befinden sich diese Monde mit dem Mars in gebundener Rotation und zeigen ihm deshalb während ihrer Umkreisung stets die gleiche Seite. In der römischen Mythologie waren Phobos und Deimos die Söhne des Kriegsgottes Mars. Phobos bedeutet "Furcht" oder "Angst". Phobos umkreist den Mars näher als die Monde aller anderen Planeten des Sonnensystems es tun. In einigen Millionen Jahren wird Phobos wahrscheinlich auf der Oberfläche von Mars einschlagen, der er aufgrund von Bahnstörungen immer näher kommt. Deimos bedeutet "Panik" oder "Furcht". Auch Deimos war ein Sohn des Mars. Deimos ist einer der kleinsten Monde des gesamten derzeit bekannten Sonnensystems. Ein Marstag ist nur um ein Vierzigstel geringfügig länger als ein Erdtag. Das Marsjahr dauert ein Erdjahr und 322 Erdtage. Es wird vermutet, dass der Mars einen Kern aus Eisen besitzt mit geringen Mengen von Schwefel und Nickel. Mantel und Kruste bestehen aus Silikatgestein. Stündest du auf dem Mars, so wärest du nur zwei Fünftel so schwer wie auf der Erde. Von Gegenständen, die du auf der Erde gerade noch anheben könntest, würdest du auf dem Mars fast die dreifache Menge tragen können. Auch könntest du nahezu dreimal so hoch springen wie auf der Erde, und es würde bis zur Landung viel länger dauern, wenn du auf dem Mars aus der selben Höhe herunterspringst wie auf der Erde. Obwohl es so aussieht als wärest du auf dem Mars wie ein Held aus Comics, solltest du immer noch die Masse der Gegenstände beachten. Ein großes Objekt, dass sich vorwärts bewegt, würde dich immer noch zerquetschen, wenn du ihm im Wege wärest, genau so wie es hier auf der Erde wäre, und die Kugel aus einem Gewehr richtete auf dem Mars den gleichen Schaden an wie auf der Erde. Ein Fahrzeug, das auf dem Mars fährt, hätte beim Bremsen die gleichen Probleme wie auf der Erde, doch käme noch erschwerend hinzu, dass aufgrund der geringeren Schwerkraft des Mars die Räder weniger griffig wären, sodass es noch schwerer wäre, aus hoher Geschwindigkeit abzubremsen. Der Mars hat am Nachthimmel eine rötliche Farbe. Aus diesem Grund wurde er nach dem römischen Kriegsgott benannt. Hier findest du zur Zeit nur Links auf Webseiten in englischer Sprache. Demnächst wird es auch Links zu deutschsprachigen Webseiten geben. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Sonnensystem Amalthea ist der dritte Mond des Jupiter. Amalthea hat keine Kugelform, sondern eine sehr unregelmäßige Gestalt und sieht wie ein Asteroid aus. Er ist ungefähr 270km lang, 170 km breit und 150 km hoch. Amaltheas Oberfläche hat viele Krater. Der größte namens Pan hat einen Durchmesser von 100 km und ist 8 km tief. Ein anderer Krater namens Gaea hat einen Durchmesser von 80 km und ist doppelt so tief wie Pan. Es gibt zwei Berge auf Amalthea. Sie werden Mons Lyctas und Mons Ida genannt und sind etwa 20 km hoch. Amaltheas Tag dauert knapp einen halben Erdtag. Genauer sind es 11 Stunden, 57 Minuten und 23 Sekunden. Eine Umkreisung von Jupiter dauert einen halben Tag. Die lange Seite von Amalthea ist immer auf Jupiter gerichtet. Könntest du auf Amaltheas Oberfläche stehen, würdest du knapp zwei Tausendstel deines Erdgewichtes wiegen. Ein 100 kg schwerer Mensch wöge nur 180 gr auf Amalthea! Amalthea erhielt seinen Namen nach einer Nymphe, die Zeus mit Ziegenmilch aufzog. Amalthea wurde am 22. September 1892 von Edward Emerson Barnard entdeckt, der dafür den 91 cm-Refraktor, ein Linsenteleskop, des Lick-Observatoriums nutzte. Amalthea wurde fast 300 Jahre nach den anderen vier großen Jupitermonden entdeckt, und er war der letzte Planetenmond, der von der Erde aus mit dem menschlichen Auge direkt am Teleskop entdeckt werden konnte. Danach gelangen Entdeckungen durch Auswertungen von Fotografien. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Plutonium ist ein silbriges Metall. Ein großes Stück Plutonium fühlt sich warm an und größere Stücke produzieren sogar genug Hitze, um Wasser zu kochen. Die Wärme stammt vom radioaktiven Zerfall des Plutoniums. Plutonium ist äußerst giftig (siehe unten). Den Geschmack zu prüfen wäre Selbstmord! Plutonium ist ein radioaktives, metallisches und giftiges chemisches Element. Es hat das Symbol Pu und die Ordnungszahl 94. Es ist ein spaltbares Element und wird zum Bau der meisten modernen Atomwaffen verwendet. Das wichtigste Plutonium-Isotop ist 239Pu. Es hat eine Halbwertszeit von 24.100 Jahren. Aufgrund seiner niedrigen Halbwertszeit hat man es nirgendwo in der Natur gefunden. Es kann aber in einem Kernkraftwerk aus natürlichem Uran hergestellt werden. Das stabilste Isotop ist 244Pu, mit einer Halbwertszeit von etwa 80 Millionen Jahren. Es entsteht in der Natur durch den Zerfall anderer Elemente und kann in äußerst geringen Mengen in der Natur gefunden werden. Plutonium wurde im Jahr 1940 hergestellt. Plutonium wurde nach Pluton benannt. Pluton ist der römische und griechische Gott der Totenwelt. Nach ihm wurde auch der Zwergplanet Pluto benannt. Plutonium wird in der Regel künstlich in speziell ausgelegten Reaktoren hergestellt, die speziell für diese Aufgabe gebaut wurden. Winzige Spuren von Plutonium wurden in der Natur auch in einigen Uran-Erzen gefunden. Die bekannteste Verwendung von Plutonium ist der Bau von Atomwaffen und Kraftwerke unter Verwendung seines Isotops 239. Es ist eines der wichtigsten Stoffe, die nukleare Explosionen verursachen. Es wird auch für den Bau von langlebigen Batterien für Raumsonden und Satelliten verwendet und es wurde früher auch für Herzschrittmacher benutzt. Plutonium ist sowohl radioaktiv als auch sehr giftig. Personen, die mit geringen Mengen von Plutonium in Kontakt gekommen sind haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit Krebs zu bekommen. Es ist hochgiftig und darf nicht berührt, und auf keinen Fall verschluckt oder eingeatmet werden. Plutonium wird in den mächtigsten und tödlichsten Waffen aller Zeiten, den Atom- und Wasserstoffbomben eingesetzt. (Eine GHS-Einteilung wurde nicht vorgenommen, obwohl Plutonium giftig und gesundheitsschädlich ist.) Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Norwegen ist ein langgestrecktes Land im Norden Europas und umfasst den westlichen Teil Skandinaviens. Es hat eine sehr lange Küste vor allem zum nördlichen Atlantik sowie Grenzen zu Schweden, Finnland und der Russischen Föderation. Seine Hauptstadt ist Oslo am gleichnamigen Fjord (zum Begriff Fjord siehe unter "Landschaft und Klima"). Andere große Städte in Norwegen sind Bergen, Trondheim, Stavanger, Bærum und Kristiansand. Seine Währung ist die Norwegische Krone. Norwegen ist nicht Mitglied der Europäischen Union, gehört aber zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Außerdem ist es u.a. Mitglied der NATO. Zum Königreich Norwegen gehören die Inselgruppe Svalbard (u.a. mit Spitzbergen) und die Insel Jan Mayen im Nordatlantik. Norwegen besteht als Land etwa seit der Zeit der Wikinger (800–1050). Die Wikinger verließen ihre Heimat oft zu Raubzügen und um Handel zu treiben. Dabei entdeckten und besetzten sie Länder wie Grönland, Island und Neufundland (sie kamen also bis Nordamerika), aber auch die Normandie in Nordfrankreich. Seit 1380 war Norwegen mit Dänemark verbunden. Während der Zeit der Kalmarer Union (1397–1523) gehörte auch Schweden dazu. Nach der Niederlage Napoleons musste Dänemark, das Frankreich unterstützt hatte, Norwegen an Schweden abtreten. 1814 beschloss Norwegen seine eigene Verfassung, die es trotz der Vereinigung mit Schweden behalten durfte. 1905 wurde Norwegen nach einer Volksabstimmung selbständig, und nach der Wahl entschied man sich, den dänischen Königssohn zum König zu nehmen. Er nahm den norwegischen Namen Haakon an, und sein Sohn nannte sich Olav. Im Ersten Weltkrieg war Norwegen neutral. Im Zweiten Weltkrieg wurde es von Deutschland besetzt, das dadurch verhindern wollte, dass England Eisenerz aus dem schwedischen Kiruna über den norwegischen Hafen Narvik erhielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Norwegen Gründungsmitglied der NATO und der Europäischen Freihandelszone (EFTA). Der Beitritt zur EU wurde jedoch 1974 und 1992 in Volksabstimmungen abgelehnt. Aber durch den Europäischen Wirtschaftsraum arbeitet Norwegen trotzdem eng mit der EU zusammen. Wegen der Form auf der Landkarte wird Norwegen auch bezeichnet als Buckel und Schädel des "Springenden Löwen von Skandinavien". Norwegens Westküste hat ein für diese nördliche Breite ausgesprochen mildes und feuchtes Klima, weil der Golfstrom warmes Wasser bis weit nach Norden bringt. Die Küste bleibt deshalb auch den gesamten Winter über weitgehend eisfrei. Je weiter man ins Landesinnere kommt, umso stärker ist das Klima kontinental geprägt. Die Niederschläge nehmen ab, die Temperaturen sind im Sommer höher, im Winter dagegen deutlich niedriger. Bemerkenswert ist die Lage nördlich des Polarkreises, wo im Sommer die Sonne zeitweise nicht untergeht, was als Mitternachtssonne bezeichnet wird. Im Winter, während der Polarnacht, ist die Sonne überhaupt nicht zu sehen. Je weiter man nach Norden kommt, desto länger sind diese Phasen. Die Hauptsprache ist Norwegisch, das es in zwei schriftlichen Formen gibt; im Alltag werden auch heute noch viele Dialekte gesprochen. Die Samen und Finnen sprechen daneben ihre eigenen Sprachen, die dort auch amtlich benutzt werden. Die interessante Landschaft zieht viele Touristen an, auch wenn Norwegen als sehr teures Land gilt. Besonders die berühmten Fjorde, die unverdorbene Natur und die historischen Städte sind Attraktionen. Auch die traditionelle Postschifflinie entlang der Westküste hat sich zu einem Touristenmagneten entwickelt. Die am meisten besuchten Orte in Norwegen sind die Skisprungschanze in Holmenkollen und das Hanse-Viertel Bryggen, einem Weltkulturerbe in der Stadt Bergen. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Norwegen, beispielsweise: Nickel ist ein silberweißes Metall. Nickel wurde im Jahr 1751 in Stockholm, Schweden vom schwedischen Wissenschaftler Axel Fredric Cronstedt entdeckt. Dieses Element wurde nach einer deutschen Legende "Nickel" genannt. "Niggel" nannte man eine Art Berggeister. Bergleute glaubten manchmal Kupfererz gefunden zu haben, aber sie konnten daraus kein Kupfer gewinnen. Sie beschuldigten die Berggeister, die Nickeln, das Erz verhext zu haben. Auch das Element "Kobalt" wurde nach solchen Kobolden benannt. Nickel kommt häufig in der Erdkruste vor. Nickel wird in vielen Münzen verwendet. Nickel kann bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen. Deshalb gab es manchmal auch Probleme mit Ohrringen. Aus diesem Grund werden heute viele Ohrringe nickelfrei hergestellt. Im Norden Mesopotamiens, am Oberlauf des Tigris, liegt der Stadtstaat Assur. Die Bewohner nannten sich Assyrer. Im 18. Jahrhundert v. Chr. entstand das altassyrische Reich, das bald wieder zerfiel. Im 13. Jahrhundert begründete König Tukulti-Ninurta das mittelassyrische Reich, das nach seinem Tod zerfiel. Während der Blütezeit ihrer Kultur (8.-6. Jahrhundert vor Christus) dehnte sich ihr Reich auf ganz Mesopotamien aus und umfasste auch Babylon, Syrien, Palästina, Zypern, Nordarabien und den Nordosten Ägyptens. Im Jahr 612 vor Christus wurden die Assyrischen Heere vernichtend geschlagen und Assur wurde zerstört. Die Assyrer bauten großartige Tempel und Paläste aus Lehmziegeln. Sie waren mit schönen Reliefs und Statuen verziert. Auch die Häuser bestanden aus Lehmziegeln. Meist hatten sie mehrere Räume, die um einen kleinen Hof herum angeordnet waren und flache Dächer, die ebenfalls als Wohnraum dienten. Die Männer trugen lange, mantelartige Gewänder und waren bärtig (Perücke). Die Frauen trugen kurzärmelige Tuniken und einen Schal über ihren Schultern. Die Assyrer benutzten die Keilschrift. Gegen Ende des assyrischen Reiches kam die aramäische Buchstabenschrift auf. Sie war viel einfacher zu erlernen, wurde aber auf Papyrus oder Holz geschrieben, was zumeist nicht erhalten geblieben ist. Die Religionen der Babylonier und der Assyrer hatten große Ähnlichkeit, die meisten ihrer Mythen und Götter waren die gleichen. Aber in Assyrien war Assur (der Schutzgott der Stadt Assur) König der Götter und in Babylon war es Marduk (der Schutzgott Babylons). Assur wird als Bogenschütze in einer geflügelten Sonnenscheibe dargestellt. Die Frau von Assur war Ischtar. Sie war die Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Krieges. Ihr heiliges Tier war der Löwe. Ausserdem gab es noch niedere Götter, oft Mischwesen aus einem Menschen und einem Vogel, Stier, Fisch oder Skorpion. Man erkennt sie daran, dass sie Hörner auf dem Kopf tragen. Je mehr Hörner die Krone hat, desto wichtiger war der Gott. Bücher waren im Altertum etwas sehr Seltenes. Wer ein Buch wollte, musste es von einem Schreiber Keil für Keil abschreiben lassen. Der König Assurbanipal galt als sehr gelehrt, weil er selber lesen konnte. Alle anderen mussten sich Briefe und Nachrichten von den Schreibern vorlesen lassen. König Assurbanipal gab den Befehl, jedes Buch in seinem Land abschreiben zu lassen. So sammelte er tausende von Kopien in der Bibliothek von Niniveh. Die Bücher dort waren sorgfältig katalogisiert. Seine Bibliothek war die erste große Bibliothek der Geschichte. Dank der Dokumente aus König Assurbanipals Bibliothek kennen wir viele Meisterwerke der antiken Literatur und wissen viel über die Geschichte des Altertums. Das Assyrische Reich fiel im Jahre 612 v. Chr., die Assyrer lebten jedoch in den nachfolgenden Reichen des Gebietes weiter. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Verdauung ist das Zerlegen der Nahrung in unserem Körper. Der Körper braucht Rohstoffe, um zu wachsen und um Verletzungen zu reparieren. Und er braucht Energie. Unsere Nahrung liefert beides. Aber unser Körper kann mit dem was wir essen, nicht direkt etwas anfangen. Die Nahrung muss in winzig kleine Teile zerlegt werden. Nur so können die Bausteine, aus denen unser Essen zusammengesetzt ist, von unserem Körper aufgenommen werden. Dazu wandert die Nahrung langsam durch das Verdauungssystem. Der Weg vom Mund über die Speiseröhre, den Magen, den Dünndarm und den Dickdarm bis zum Po ist ungefähr neun Meter lang. Auf diesem Weg wird die Nahrung so zerkleinert und mit verschiedenen chemischen Stoffen behandelt, dass die wertvollen Nahrungsbestandteile vom Darm ins Blut abgegeben werden können. Das Blut transportiert sie dann zu den Zellen, wo sie gebraucht werden. Was der Körper aus der Nahrung nicht verwerten kann, scheidet er als Kot aus. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Kroatien liegt in Südeuropa an der Ostküste der Adria. Es grenzt an Slowenien, Ungarn, Serbien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro. Es liegt im Grenzbereich zwischen Mitteleuropa und Südosteuropa (dem Balkan). Die Hauptstadt ist Zagreb. Weitere große Städte sind Split, Rijeka oder Osijek. Die Währung von Kroatien ist die Kuna. Kroatien ist Mitglied der NATO und der Europäischen Union. 1918 entstand Jugoslawien aus den Königreichen Serbien und Montenegro und Teilen Österreich-Ungarns; Kroatien war ein Teil Jugoslawiens. 1991 verkündete Kroatien durch Abhaltung der ersten demokratischen Wahlen im Land einseitig seine Unabhängigkeit, die von Jugoslawien nicht akzeptiert wurde. Es folgte ein vier Jahre andauernder Unabhängigkeitskrieg gegen Rest-Jugoslawien (Serbien und Montenegro). Kroatien ist wegen seiner Landschaft berühmt. Obwohl es ein kleines Land ist, hat es Tausende von Kilometern Küstenlinie und mehr als tausend Inseln. Große Teile des Landes sind für Nationalparks und Wälder reserviert. Ein besonderes Wetterphänomen sind die gelegentlich an der Küste auftretenden kalten und stürmischen Fallwinde Bora. Die Standardsprache ist Kroatisch, was eine Variante von Serbokroatisch ist. Daneben gibt es Minderheiten mit Serbisch (einer anderen Varianten des Serbokroatischen), Italienisch u.a. als Muttersprache. In kultureller Hinsicht befand sich Kroatien stets an der Grenzlinie zwischen westeuropäischen und orientalischen Einflüssen. Kroatien ist ein begehrtes Reiseland. Es bietet viel Interessantes mit seinen über 1000 Inseln, der langen Küstenlinie sowie vielen Nationalparks, Welterbestätten und historischen Städten. Die Stadt Dubrovnik im südlichen Kroatien ist eine der schönsten Städte in der Welt. Andere bei Touristen beliebte Orte sind die Halbinsel Istrien (und ihre Städte Pula und Rovinj), die Hauptstadt Zagreb und die Städte Split und Zadar. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Kroatien, beispielsweise: Das Sonnensystem Ins Weltall zu gelangen gehörte schon immer zu den größten Träumen der Menschheit, bereits vor tausenden von Jahren. Viele Schriftsteller schrieben über Reisen ins Weltall, lange bevor im Jahre 1903 das erste Flugzeug über den Himmel zog. Eines der berühmtesten dieser "Science Fiction" (was soviel heißt wie Wissenschafts-Dichtung) Bücher heißt Von der Erde zum Mond, es stammt von dem Franzosen Jules Verne – und wurde mehr als hundert Jahre vor der Zeit geschrieben, als die ersten Menschen tatsächlich außerhalb der Erde angekommen waren. Die Sowjetunion startete am 4. Oktober 1957 anlässlich des 40. Jahrestages ihrer Oktoberrevolution den Satelliten Sputnik 1 ins Weltall. Innerhalb eines Monats, am 3. November 1957 startete die Sowjetunion Sputnik 2, und mit an Bord war die erste Raumfahrerin: Laika, eine Hündin. Die US-Amerikaner waren geschockt: Bis zu diesem Tag hatten sie geglaubt, den Sowjets auf jedem Gebiet technologisch überlegen zu sein. Dieses Ereignis bekam den Namen "Sputnikschock". Die Vereinigten Staaten begannen selbst, Raketen und Satelliten zu entwerfen. Beide Nationen lagen die nächsten Jahrzehnte miteinander im Wettbewerb – es wurde der Wettlauf ins All genannt. Kurz nach Gagarins Flug hielt der amerikanische Präsident John F. Kennedy eine berühmte Rede, in der er sagte, dass die Vereinigten Staaten noch im gleichen Jahrzehnt Menschen zum Mond schicken werden. Und so geschah es: Neil Armstrong wurde im Jahre 1969 der erste Mensch, der den Mond betrat. Die USA, Russland, Japan, Kanada und zahlreiche Länder Europas haben gemeinsam eine Internationale Raumstation ISS gebaut, auf der sich ständig Astronauten aus den Mitgliedsländern befinden und abwechseln. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Ein Stoff kann so unterschiedliche Zustände einnehmen, dass man kaum noch erkennt, dass es sich um den gleichen Stoff handelt. Diese Zustände der Materie nennen wir Aggregatzustände: Diese Körper behalten ihre Form. Du brauchst Kraft, um sie zu verbiegen oder zu zerbrechen. Flüssigkeiten nehmen jede Form eines Behälters an und können auf anderen Dingen fließen. Sie haben aber noch so viel Zusammenhalt, dass zum Beispiel eine Wasseroberfläche entsteht. Flüssigkeiten lassen sich leicht teilen. Auch Gase nehmen die Form ihres Behälters an, und sie füllen ihn vollständig aus. Man kann jedoch keine Oberfläche sehen (Wolken sind – streng genommen – keine Gase, mehr dazu unten im Abschnitt Gase). Tauen/Verflüssigen/Schmelzen ↔ Gefrieren/Erstarren Verdampfen ↔ Kondensieren Stoffe können den Aggregatzustand wechseln, wenn sich die physikalischen Größen ändern. Die Betonung liegt auf physikalisch, denn egal ob er fest, flüssig oder gasförmig ist, es bleibt chemisch immer noch derselbe Stoff. Ob Eis, Wasser oder Wasserdampf, es ist immer noch Wasser. Der Aggregatzustand hängt von den beiden physikalischen Größen Temperatur und Druck ab. Manche festen Stoffe werden beim Erhitzen gar nicht erst flüssig, sondern gleich gasförmig. Sie überspringen die flüssige Phase einfach. Das nennt man dann sublimieren. Die Elemente Kohlenstoff und Jod sind Stoffe, die sublimieren. Auch Trockeneis – das ist Kohlendioxid, das etwa bei unglaublichen - 80°C fest wird – wird wieder zu Gas, ohne zu schmelzen. Daher kommt der Name "Trockeneis". Der Grund ist der Druck. Im vorhergehenden Absatz hast du gelesen, dass niedriger Druck die Siedetemperatur verringert. Feste Körper sind meistens sehr hart. Es ist sehr schwer, sie zu zerbrechen oder zu verbiegen. Der Grund ist, dass zwischen den Molekülen und Atomen sehr starke Bindungskräfte herrschen. In Festkörpern hat jedes Atom einen festen Platz, an dem es durch die Bindungskräfte festgehalten wird. Es ist schon viel Kraft nötig, um diese Bindungskräfte aufzubrechen. Im Gegensatz dazu können sich die Atome in Gasen und Flüssigkeiten ziemlich frei bewegen. Eine besondere Form von Festkörpern sind Kristalle. Alle Metalle, viele Salze und manch kompliziertere Stoffe – wie Zucker – sind wie ein Kristall aufgebaut. Wir sagen auch, sie haben einen "kristallinen Aufbau". Das bedeutet, dass die Atome in einer ganz bestimmten Art und Weise, einer Art Muster, angeordnet sind. Dieses Muster wiederholt sich immer wieder und wenn ein Kristall in Ruhe wachsen kann, kann man dieses Muster sogar mit bloßem Auge erkennen. Die Kristalle von Kochsalz sind zum Beispiel würfelförmig. Hübsch sind auch Zuckerkristalle, die man in groß sogar als "Kandis-Zucker" kaufen kann. Im Kapitel über Lösungen und Salze kannst du noch mehr erfahren. Dort zeigt dir ein Experiment, wie du Kristalle aus Salz züchten kannst. Das Kapitel Wir züchten Kristalle zeigt dir das gleiche mit Zucker. Ein und derselbe Stoff kann je nach Temperatur und Druck sogar verschiedene Kristallformen annehmen. Kohlenstoff ist dafür ein gutes Beispiel: Der Diamant besteht aus Kohlenstoff-Atomen, die in einer komplizierten Form angeordnet sind. Diese Form kann nur bei sehr hohen Temperaturen und bei großem Druck entstehen. Diamanten entstehen im Inneren der Erde, viele Kilometer unter der Oberfläche. Beim Ausbruch eines Vulkans werden sie schnell abgekühlt und in ihrer Form "eingefroren". Ein Diamant ist durchsichtig und der härteste Stoff, den wir kennen. Als Graphit hat Kohlenstoff eine schwarze Farbe und ist lange nicht so hart wie der Diamant. Das Atomgitter sieht aus wie sechseckige Platten, die in Schichten übereinander liegen. Die Mine eines Bleistifts besteht aus Graphit, genauso wie Kohle. Auch der Ruß einer Kerze ist Graphit. Als nächstes reden wir über Flüssigkeiten. Wasser ist das beste Beispiel für eine Flüssigkeit. Es kann fließen und es nimmt die Form jedes Behälters an, in den du es gießt. Die Moleküle halten lange nicht so fest zusammen wie bei Feststoffen. Sie können an jeden beliebigen Platz "schwimmen". Sie versuchen aber, einen bestimmten Abstand zueinander zu halten. Deshalb verbinden sich kleine Wassertropfen zu größeren Pfützen. Die Bindungskräfte sorgen auch dafür, dass Flüssigkeiten nicht zusammen gedrückt werden können. Experiment: Kauf in der Apotheke eine kleine Spritze (du kannst sie nach dem Experiment zum Spielen in der Wanne oder draußen benutzen), sie kostet nur wenige Cent. Zieh sie einfach mit Luft auf und halte mit dem Daumen die Öffnung zu. Du wirst sie jetzt trotz verschlossener Öffnung ein bisschen zusammendrücken können. Nun zieh sie mit Wasser auf: Jetzt kannst du sie sicher nicht mehr zusammendrücken, wenn Du die Öffnung zu hälst (du kannst aber prima die Blumen aus einiger Entfernung gießen, wenn Du den Daumen weg nimmst! Mach das besser nur draußen  ). Unterkühlte Flüssigkeiten sind zwar fest, konnten aber beim Erstarren keine Kristalle bilden. Das geschmolzene Material ist sehr, sehr schnell abgekühlt worden, so hatten die Kristalle hatten keine Zeit zu wachsen. Man kann auch sagen, dass die Struktur der Atome in der Flüssigkeit "eingefroren" wurde. Manchmal sind es ein paar "Zutaten" in der Schmelze (so nennt man die Flüssigkeit, die entsteht, wenn etwas "geschmolzen" wird), die auf chemische Art verhindern, dass sich Kristalle bilden. Diese Möglichkeit benutzt man, um Glas herzustellen. Das Glas behält dabei sogar einige Eigenschaften der Flüssigkeit. Manchmal können sich gemischte Flüssigkeiten sogar verhalten wie Feststoffe: Mischt man Stärke mit Wasser im richtigen Verhältnis, so kann man auf die Oberfläche drauf hauen und kommt nicht hinein. Wenn man aber den Finger langsam "rein bohrt" ist es kein Problem. Mehr zu Mischungen erfährst du im entsprechenden Kapitel Mischungen. Unsere Erde ist von einer Hülle umgeben, die Atmosphäre heißt. Sie besteht aus Luft – und Luft ist ein Gas-Gemisch. Sie enthält vor allem Stickstoff (ungefähr 8 von 10 Luft-Teilen) und Sauerstoff (etwa 2 von 10 Luft-Teilen). Außerdem sind kleine Anteile von Kohlendioxid (das Gas was wir ausatmen) und sogenannten Edelgasen enthalten. Ohne Sauerstoff könnten alle Tiere und auch wir Menschen nicht leben. Ohne Kohlendioxid könnten Pflanzen nicht leben. In den Kapiteln Argon oder Helium erfährst du etwas über diese zwei Edelgase. Es gibt noch mehr. Die meisten Gase sind eigentlich unsichtbar. Rauch, Nebel oder Wolken kannst du sehen, weil winzig kleine feste oder flüssige Stoffteilchen in der Luft umherfliegen. Gase können die Form jedes Behälters annehmen, und sie füllen ihn vollständig aus. Gase können komprimiert werden. Das heißt, eine Gasmenge kann mit Kraft zu einem kleineren Volumen zusammengepresst werden (so wie im Experiment oben). Die Bindung zwischen den Gasmolekülen ist fast ganz verschwunden. Die Moleküle "versuchen" noch alle denselben Abstand zu halten, aber sie können völlig frei umherfliegen. Wenn man Gase sehr stark erhitzt, fangen sie an sichtbar zu leuchten. Diesen Zustand nennt man Plasma. Plasma findest Du bei der Kerzenflamme, auf der Sonne und auch Blitze sind Plasma. Die Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig sind sich ähnlich darin, dass die einzelnen Teilchen, aus denen die Stoffe bestehen, sich verschieden schnell bewegen und unterschiedlich stark zusammenhängen. So ist beispielsweise Blei bei Zimmertemperatur fest, schmilzt bei 327 °C und wird bei mehr als 1744 °C gasförmig. Je heißer die Substanz ist, desto schneller bewegen sich die Teilchen. Bei sehr hohen Temperaturen sind sie so schnell, dass Plasma entstehen kann. Die einzelnen Moleküle und Atome, aus denen die Materie besteht, verändern sich durch viele Zusammenstöße. Sie zerbrechen und/oder laden sich elektrisch auf. Geladene Teilchen nennt man Ionen. Durch dieses Zerbrechen und Aufladen entsteht das Leuchten. Wenn man Eis in einem Topf über einem Feuer erwärmt, kann man beobachten wie das Eis langsam schmilzt. Obwohl die heißen Flammen unter dem Feuer lodern, bleibt die Temperatur gleich: Ein ins Schmelzwasser gestelltes Thermometer zeigt ständig 0 °C an. Erst wenn alles Eis geschmolzen ist, steigt die Temperatur weiter an. Die Energie des Feuers wurde benötigt, um die aneinanderklebenden Wasserteilchen voneinander zu lösen. Diese Energie ist nicht verloren und steckt nun im Wasser. Obstbauern nutzen diese Energie, um ihre Obstbäume bei einem Frosteinbruch zu schützen. Also, wenn es nochmal so richtig kalt wird, obwohl die Bäume bereits Knospen haben. Die Bauern besprengen die Bäume mit Wasser. Das Wasser gibt beim einfrieren die gespeicherte Energie als Wärme wieder ab und "heizt" damit die Bäume. Die Knospen sind zwar von einer dicken Eisschicht bedeckt, aber die Temperatur sinkt nicht unter 0 °C, weil ja das Wasser gefrieren muss. Das vertragen die Bäume. Sanskrit wird in der Devanagari-Schrift geschrieben. Das ist eine der ältesten Schriften in der Welt. Einige indische Sprachen wie das Hindi und Marathi verwenden die Schriftzeichen des Devanagari. Sanskrit war die erste Sprache, die diese Zeichen verwendete. Sanskrit war lange Zeit eine nur mündlich gesprochene Sprache. Als man dann begann, Sanskrit aufzuschreiben, wurden zunächst verschiedene andere Schriften verwendet, bis schließlich das Devanagari die normale Schrift des Sanskrit wurde. Das sind mit anderen Sprachen verglichen nur ganz wenige. Es sind wenig mehr als 200 000 Menschen in der Welt, die richtig gut Sanskrit sprechen. Sanskrit ist eine altertümliche Sprache und wird hauptsächlich von Priestern gesprochen (den 'Brahmanen') und von Schriftgelehrten, die religiöse Texte studieren. Der berühmteste dieser Sanskrit-Texte sind die 'Veden'. Es gibt aber viele Leute, die ein wenig Sanskrit verstehen, weil Sanskrit so wichtig für andere indische Sprachen ist und wichtig für den Hinduismus. Das ist die Religion der Hindu. 190 000 Inder sprechen Sanskrit als Zweitsprache. Das sind vor allem die asiatischen Hinduisten. Denn in den heiligen Schriften ihrer hinduistischen Religion und in ihren kirchlichen Gesängen lebt das Sanskrit weiter. Es gibt heute noch zwei gesprochene Sprachen, die dem Sanskrit sehr ähnlich sind. Wenn man einen Eindruck bekommen möchte, wie sich das ursprüngliche Sanskrit angehört haben mag, dann sollte man sich einmal Litauisch oder Lettisch anhören. Von allen heute existierenden indogermanischen Sprachen haben sie sich am wenigsten von ihrem Ursprung entfernt. Heute gilt Sanskrit als eine Sprache des Altertums und der Gelehrten wie bei uns in Europa das Latein. Wie das Latein allen romanischen Sprachen zugrunde liegt, so hat das Sanskrit großen Einfluss auf viele indische Sprachen gehabt. Deshalb ist das Studium des Sanskrit immer noch wichtig. Es ist eine sehr reiche und komplexe Sprache. Viele Autoren des Altertums schrieben in Sanskrit wie etwa Vyasa, Kalidasa und Chanakya. Sanskrit war an sich schon eine reichhaltige Sprache, aber diese Dichter bereicherten sie noch mehr. Die großen Epen der Hindu sind das Ramayana und das Mahabharata. Sie sind wie die Veden und die Upanischaden (alte religiös-philosophische Texte) in Sanskrit geschrieben. Einige Sanskritwörter kennst du schon oder du hast sie sicher schon einmal gehört. Du musst dir nur merken, dass es Lehnwörter aus dem Sanskrit sind. Zum Beispiel: Devanagari - deutsche Buchstaben - Übersetzung Hier ein Sanskrit-Text in der Devanagari-Schrift: कर्मण्येवाधिकारस्ते मा फलेषु कदचन। मा कर्मफलहेतुर्भूर्मा ते सङ्गोस्त्वकर्मणि॥ - श्रीमद्भगवद्गीता (२:४७) In deutschen Buchstaben geschrieben: karmany evadhikaras te ma phaleshu kadachana ma karma-phala-hetur bhur ma te sango 'stv akarmani - Shri Bhagvatgita (Kapitel 2, Vers 47) Die deutsche Bedeutung der einzelnen Wörter: karmani – vorgeschriebene Pflichten; eva – sicherlich; adhikarah - das Recht; te - dein; ma - niemals; phaleshu - in den Früchten; kadachana - wann immer; ma – niemals; karma-phala – im Ergebnis der Arbeit; hetuh - Usache; bhuh - werden; a – niemals; te – dein; sangah – Neigung zu; astu – sei da; akarma - im Nichts-Tun. Die Übersetzung ins Deutsche: Du hast nur das Recht auf Arbeit. Nicht jedoch auf deren Früchte. Nicht die Früchte sollen dich zur Arbeit locken; und deine Neigungen nicht zur Trägheit. Der übersetzte und erweiterte Text greift zurück auf Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! A car engine uses internal combustion engine which is a mechanical device which burns a fuel to produce power rotation which moves a vehicle. Nicolaus Otto was the first person to successfully build the 4-stroke type of engine that would later become an car engine in 1876. In 1885 Karl Benz used an engine similar to Otto's engine to make a three-wheeled automobile move. In the same year, Benz began producing and selling automobiles. The first commercial two-stroke engine involving in-cylinder compression is attributed to Scottish engineer Dugald Clerk, who patented his design in 1881 The internal combustion engine gets its power from the heat generated from the burning of liquid fuels mixed with air (vaporized). These are mostly 'fossil fuels' like gasoline, diesel, compressed natural gas (CNG) and liquefied petroleum gas (LPG) that are mined from the ground, and are becoming harder to find and extract, but some recent technologies use synthetic or renewable fuels such as hydrogen, which can be produced by electrolysis using renewable energy sources. It is a mechanical device that converts chemical energy (the fuel) to heat energy, and then to mechanical energy. Reciprocating (back and forth) motion is converted to rotary (spinning) motion, and transmitted through a clutch, gear box etc. to move the wheels of the car. An engine is properly called a motor because it makes things move! Engine really means ingenious devices, but we use the term because the process of burning a fuel and delivering power usually requires much more than a simple motor spinning an axle. (clever things like gears, levers and cables to get the power to where it is really needed). A motor burns a mixture of fuel and air in one or more metal tubes called cylinders. The hot, expanding gas from the combustion drives a piston downwards, causing a crankshaft to rotate, and spin a flywheel, absorbs energy from the burned fuel and keeps things rotating until the next cycle. The power from the rotating crankshaft and flywheel is what ultimately drives the wheels. There are lots of different types of motor, but only two common sorts: the cheap, noisy and rather limited 2-stroke usually only found on small motorcycles and garden machines, and the more sophisticated Otto or 4-stroke used for cars, trucks and buses, which motor (pictured here) has a fun mnemonic, starting with the piston at the 'top' (but note: this is not always actually at the top, but - as in the picture left - that is how most folks call the end of the cylinder with the spark-plug or igniter which is also furthest from the 'bottom-end' or crankshaft): These were used in only a few small cars in the mid 20th century, notably the mass-produced East German Trabant, but also more famous makers of 'super-compacts' or 'ultra-lights' such as DKW, Saab, Wartburg, Suzuki and Subaru produced small numbers of 2-stroke vehicles. A special mixture of fuel and lubricating oil is needed, because the fuel-and-air mixture is drawn in through the crankcase, with the end of the combustion stroke and the beginning of the compression stroke happening at the same time so that it performs the intake and exhaust functions together! Although they have a better power-to-weight ratio than 4-strokes, they are more prone to wear and very polluting. Many industrial machines or ship engines use large 2-stroke diesel motors. The speed of gasoline (or petrol) engines is easier to control and usually lighter than an equivalent diesel, which work best at constant speed and really needs a turbo-charger to compensate for the diesel inertia. Gasoline is a 'light' fuel, highly combustible and ignited with an electrical spark-plug. Diesel (sometimes called 'vaporising oil) is a thicker 'heavy' fuel which is much less inflammable, and is fired by very high compression within the cylinder. The diesel is 'injected' by a tube fitted about where a gasoline engine has its spark-plug. Diesel fuel is apt to become solid at low temperatures, and often has an 'anti-wax-agent' to prevent this. The diesel engine may require heating before it will work. This is usually done with an electrical heater, but some tractors motors designed for cold climates in the mid 20th century could use either fuel, and had to be started using petrol, then when hot, the driver could choose to use either expensive gasoline or cheap 'tractor vaporizing oil' which was in some European countries was subsidised and stained to detect its use in 'unauthorized' vehicles. Never open the hood or touch an engine unless you are certain it has properly cooled off -probably for at least an hour after stopping. Always check that everything in the engine bay is cool and is not leaking fuel or oil - plus make sure that any other motors have also actually stopped running before inserting anything under the hood (including particularly unprotected fingers, loose long hair or dangling clothing). Internal combustion engines vary in the number of cylinders they have, and the size and positioning of those cylinders. For example, an Inline-4 has four cylinders in a line, and a V-6 has three pairs of cylinders in a "V" shape illustrated above. Some Volkswagen designs used an unusual four-stroke air cooled engine, with two cylinders either side ( 'horizontally opposed, four-cylinder motor' ) which was originally designed for light aircraft. Illustrated here is one such, a Volkswagen Beetle motor of 1131 cubic centimetres (69 Cubic inches) total capacity, 25 PS (DIN) horsepower from 1945. It has been cut to show a better view of the interior. The orange colour is the cut surfaces and the green colour is the fuel-air inlet from the carburettor (mixer) which is in the middle, because it has to feed either side. The exhaust, cooling fan, and electrical generator or alternator is not shown. The oil filter and cooler is at the top left. Automotive (vehicle) internal combustion engines may be either 2-stroke or 4-stroke engines, and can use spark-ignition (SI) for 'volatile' gasoline or liquid petroleum gas (LPG) fuels and/or compression ignited (CI) diesel engines (as mentioned). Very dramatically. Before the automobile, there was only horse-power for personal transport at around 10 - 15 km/h (less than 10 mph or roughly twice walking speed) and steam powered public transport managed about two or three times that speed. The internal combustion engine has made personal transportation very much faster, up to about 100 km/h (60mph) on ordinary roads. Unfortunately both gasoline and diesel are what ar called 'fossil fuels' because they are made by natural forces over many millions of years, and our rate of consumption means they may not last forever. Scientists have tried many other 'synthetic fuels' but with only limited success. So the car is also responsible, indirectly, for the way we in the western world now live, with separate residential, industrial and commercial areas, which means most people need a car for work, shopping and social activities. Unfortunately massive car use has led to an increase in world pollution - the so-called 'greenhouse-gasses' which are thought to be warming the world and changing the weather. The polar ice caps seem to be melting, so the sea might rise, flooding coastal areas, and storms may become more violent because the air-flow is temperature sensitive. The ideas of converting reciprocatory (back and forth) motion of the to rotary (spinning) motion was known since ancient times, and used in lathes to make round posts and spindles. The idea of using external heat to make steam was known to the ancient Greeks, but steam engines as we know them only emerged from reciprocating steam pumps developed since the 17th century. Later, in the 18th century more sophisticated steam engines had cranks and flywheels to produce rotary motion and speed control using governors. In the early 19th century steam locomotives were developed, and with them some of the accessories such as cabin heaters (to say nothing of steering mechanisms and brakes). The big breakthrough was finding ways of burning the fuel inside the piston (internal combustion engine), rather than making high-pressure steam or gas and then pumping that into the engine cylinders as occurs in steam and pneumatic motors. Nicolaus Otto Reference Der Schlaf ist wichtig für unseren Körper und unsere "Seele". Wozu wir schlafen müssen, weiß man noch nicht genau. Aber dass Schlafen nützlich ist, ist keine Frage. Wer gar nicht schlafen kann oder mit Gewalt am Schlafen gehindert wird, wird krank und kann sterben. Tagsüber wird vor allem unser Gehirn mit ganz vielen Eindrücken überflutet. Im Schlaf ist die Zeit, neue Kraft zu tanken, alles zu sortieren und wichtige Erinnerungen im Gedächtnis zu speichern. Einige Körperfunktionen laufen auch beim Schlafen weiter: Die Atmung, der Herzschlag, die Verdauung und anderes. Es gibt zwei Sorten von Schlaf, die mehrmals in der Nacht wechseln: Den Tiefschlaf und den REM-Schlaf. Im Tiefschlaf sinken der Blutdruck und die Körpertemperatur. Manchmal bewegen sich die Muskeln. Dann drehen wir uns im Schlaf herum. Im REM-Schlaf ist unser Gehirn aktiv. Die Augen bewegen sich schnell hin und her. REM ist die Abkürzung für rapid eye movement. Das heißt: Schnelle Augenbewegung. Beim REM-Schlaf wird der Körper fast steif. Im REM-Schlaf kommen auch unsere Träume. Im Traum sortiert das Gehirn verschiedene Bilder, Töne und Gefühle. Man kann im Traum etwas sehen, ohne wirklich zu sehen, etwas hören, ohne wirklich zu hören oder rennen, ohne wirklich zu rennen. Nur in diesem Abschnitt des Schlafes treten diese auffälligen und schnellen Augenbewegungen auf. Kinder schlafen meist länger als Erwachsene. Ein Neugeborenes schläft bis zu 18 Stunden am Tag. Auch die meisten Tiere müssen schlafen. Bei manchen Tierarten schläft nur eine Gehirnhälfte. Es wird auch nur ein Auge geschlossen, so dass die Umgebung noch wahrgenommen werden kann. Luchs - Marmorkatze - Die Marmorkatze ist eine Großkatze, die nicht besonders groß ist. Sie ist nur wenig größer als eine Hauskatze. Wissenschaftler ordnen sie in eine Gruppe mit enger Verwandtschaft zum Löwen, Tiger und Leoparden, der Unterart Pantherinae. Trotz ihres kleinen Körpers, im Vergleich zum gefleckten Leoparden, hat sie ebenso lange Reißzähne und ein ähnlich gemustertes Fell. Wissenschaftler vermuten, dass ihr Körperbau den Vorfahren der waldbewohnenden Großkatzen vor zehntausenden von Jahren ähnlich ist. Dazu wurde eine wissenschaftliche Untersuchungen des Blutes, die Analyse des Blutserums, durchgeführt. Allerdings können sie früher auch größer gewesen sein und durch Umweltbedingungen, wie kleinere Beutetiere oder ein kleineres Jagdrevier, oder den Konkurrenzdruck mit anderen Großkatzen langsam immer kleiner geworden sein. Die Marmorkatzen leben in den Wäldern der Malayischen Inseln, Sumatra, Borneo und einigen benachbarten kleinen Inseln. Die Marmorkatzen sehen ähnlich aus wie Leoparden, sind aber kleiner und haben ähnlich wie unsere Hauskatzen kürzere Gesichter. Außerdem haben sie eine breitere Taille. Ihr hübsches, auffälliges Fell ist bräunlich. Darauf sind unregelmäßige dunkleren Flecken mit deutlichen dunkelbraunen oder schwarzen Rändern. Marmorkatzen verbringen die meiste Zeit auf Bäumen und fangen ihre Beute dort. Sie jagen Vögel, Eichhörnchen, Nagetiere, Frösche und Reptilien. Auf der Insel Borneo wurden sie auch bei der Jagd am Boden beobachtet; dies mag eine örtliche Besonderheit sein. Sonst ist nicht viel über ihre Gewohnheiten bekannt, denn es gibt kaum frei lebende Marmorkatzen. Und derzeit werden auch keine Exemplare in Zoos gehalten. Das Aussehen von Kohlenstoff hängt von seiner molekularen Struktur ab. Kohlenstoff gibt es in vielen Formen (Graphit, Holzkohle, Diamant, ...) die man "allotrope Modifikationen" nennt. (Mehr Informationen dazu findest du im Wikipedia-Artikel.) Eine der bekanntesten Kohlenstoffmodifikationen ist Diamant. Er ist sehr rein und glänzt stark. Diamanten sind sehr wertvoll und erreichen auf einer Härteskala von 1-10 die Nummer 10 (Diamant ist das härteste Element in der Natur). Weniger wertvolle Diamanten können auch mit anderen Kohlenstoffmodifikationen produziert werden. Außerdem ist Diamant einer der seltenen Stoffe, die sehr gut Hitze leiten, Strom aber überhaupt nicht. Diamanten können brennen. Ein weiterer, sehr bekannter Kohlenstofftyp ist Graphit, der in Bleistiftminen zu finden ist. Graphit ist grau und sehr weich, er bekommt auf der Härteskala die Nummer 1. Die Menschen kannten Kohlenstoff schon vor langer Zeit und verwendeten ihn damals in Form von Holzkohle. Der deutsche Name Kohlenstoff kommt vom altgermanischen Wort kolo für Kohle. Im Englischen heißt der Kohlenstoff "carbon", dies stammt vom lateinischen Namen carbo für Holzkohle. Daher kommt das chemische Symbol C. Kohlenstoff findet man an vielen Orten. Diamant und Graphit, welche alle aus Kohlenstoff bestehen, findest du tief unter der Erde. Kohlenstoff ist außerdem in allen Lebewesen und organischen Verbindungen enthalten, wie Fett Zucker oder Öl. Auch in der Atmosphäre findest du Kohlenstoff als Teil von Kohlenstoffdioxid und anderen Verbindungen. Manche Wissenschaftler vermuten, dass ohne Kohlenstoff kein Leben auf der Erde möglich wäre. Andere glauben, dass es auch Lebewesen geben könnte, die auf dem Basiselement Silizium (Si) aufgebaut sind. Diamanten werden häufig zur Dekoration genutzt oder in Schmuck verarbeitet. Da Diamanten so hart sind, werden sie manchmal auch als Schneidewerkzeuge benutzt. Diese sind allerdings sehr teuer. Graphit ist sehr weich. Deswegen bestehen die meisten Bleistiftminen aus Graphit, auch wenn sie Bleistifte heißen. Wird Kohlenstoff zusammen mit Eisen in einem Ofen erhitzt, so entsteht Stahl. Verbindet sich der Kohlenstoff mit Wasserstoff, so entstehen Kohlenwasserstoffmoleküle. Sie sind sehr wichtig, da sie Energie speichern können. Einer der bekanntesten Kohlenwasserstoffe ist das Erdöl. Aus Erdöl werden unter anderem hergestellt: Auch im Lebensmittelbereich kommt Öl zum Einsatz, allerdings Speiseöl, das nicht aus Erdöl hergestellt wird, sondern aus fetthaltigen Früchten, wie z. B. Oliven, oder aus Nüssen und Kernen gepresst wird. Kohlenstoff ist im Prinzip ungefährlich. Eingeatmeter Ruß oder Rauch allerdings ist schädlich für die Lungen und enthält viel Kohlenstoff. Kohlenstoff ist auch ein Teil von Kohlenstoffdioxid, welches mit der globalen Klimaerwärmung verbunden wird. Wenn Kohlenstoff unter Sauerstoffmangel unvollständig verbrennt, entsteht das sehr giftige Kohlenstoffmonoxid, also atme lieber nicht den Rauch ein, der aus dem Auspuff eures Autos kommt. Auch wegen des krebserregenden Benzols, doch dazu später mehr. (Ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.) Das Sonnensystem Charon ist Plutos größter Mond. Charon misst 1207 km im Durchmesser, mehr als die Hälfte des Durchmessers von Pluto. Weil der Größenunterschied zwischen Pluto und Charon so gering ist, werden sie manchmal als "Doppelplanet" betrachtet. Sie werden auch gelegentlich als die ersten beiden "Transneptunische Objekte" bezeichnet. Die Oberfläche von Charon ist mit Wassereis bedeckt. Ein Tag auf Charon entspricht 6 Tagen, 9 Stunden und 18 Minuten auf der Erde. Charon benötigt 6387 Tage für eine Umkreisung von Pluto. Dies entspricht der gleichen Zeitdauer, die Pluto für eine ganze Umdrehung benötigt. Charon ist nach einer Gestalt aus der griechischen Mythologie benannt. Charon beförderte die Toten über den Fluss Acheron in den Hades, wenn sie seine Dienste bezahlen konnten. Charon wurde von James Christy am 22. Juni 1978 entdeckt. Er untersuchte sehr stark vergrößerte Bilder von Pluto und bemerkte eine kleine Ausbuchtung, welche auf manchen Bildern auftauchte. Diese Ausbuchtung wurde später auf älteren Bildern bestätigt und wurde vorübergehend mit S/1978 P 1 bezeichnet. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Sonnensystem Tethys ist einer der Monde des Saturns. Tethys hat einen Durchmesser von zirka 1060 Kilometer. Die Oberfläche von Tethys hat viele Krater und Risse, die durch Brüche der Eisoberfläche entstanden sind. Es gibt 2 Arten von Gelände auf der Oberfläche. Die eine ist eine starke Kraterlandschaft und die andere ist ein dunkelfarbiger Gürtel mit wenigen Kratern. Die geringe Krateranzahl auf der Oberfläche zeigt uns, dass der Mond einmal im Innern aktiv war, wodurch alte Landschaften erneuert wurden. Der Grund, warum die Oberfläche dunkel gefärbt ist, wurde noch nicht herausgefunden, aber neue Bilder von Ganymed und Kallisto lassen uns vermuten, dass der Mond 2 Eiskappen hat und der schwarze Gürtel aus Stein besteht. Der größte Krater auf Tethys heißt Odysseus. Er ist über 400 Kilometer groß und erreicht damit zwei Fünftel des Durchmessers von Tethys. Er ist relativ flach, weil sich die Eiskruste des Tethys bewegt. Ein weiteres interessantes Detail von Tethys Oberfläche ist die Schlucht Ithaca Chasma. Sie hat eine Größe von 100 Kilometer und ist zwischen drei und fünf Kilometer tief. Sie verläuft auf etwa 2000 Kilometer auf fast 3/4 der Länge von Tethys Umfang. Es gibt zwei Theorien, wie dieses riesige Tal entstanden sein könnte. Die erste besagt, dass als Tethys inneres Wasser sich verfestigt hat, sich der Mond dabei ausdehnte und die Oberfläche aufbrach, um sie dem zusätzlich erforderlichen Volumen anzupassen. Die andere Theorie lautet, dass der Aufprall, der den Krater Odysseus erschuf, Schockwellen erzeugte, die durch Tethys liefen und das Eis auf der anderen Seite aufbrechen ließen. Ein Tag auf Tethys dauert 1,89 Erdtage, oder besser gesagt 1 Tag und 21 Stunden. Dieser Mond braucht für eine Umdrehung um sich selbst genauso lange wie für eine Umrundung um den Saturn. Das bedeutet, dass immer die gleiche Seite des Mondes zu Saturn zeigt. Tethys besteht fast vollständig aus Wasser-Eis. Als Tethys, Dione Rhea und Iapetus entdeckt wurden, wurden sie zu Ehren von König Ludwig dem Vierzehnten Sidera Lodoicea (Die Sterne von Louis) genannt. Doch Astronomen nannten sie und ebenso Titan "Saturn 1" bis Saturn 5". Als im Jahre 1789 Mimas und Enceladus entdeckt wurden, wurde das Zahlenschema bis Saturn 7 erweitert. Der Name Tethys wurde vom Astronom John Herschel, Sohn des Astronomen William Herschel, vorgeschlagen. Im Jahre 1847 veröffentlichte er Ergebnisse astronomischer Beobachtungen vom Kap der Guten Hoffnung, worin er vorschlug, die Namen der Titanen, also die der Schwestern und Brüder von Kronos (Saturn bei den alten Römern), zu verwenden. In der griechischen Mythologie war Tethys eine Titanin und Meeresgöttin, die Schwester und Frau von Okeanos. Sie war die Mutter der wichtigsten Flüsse des Universums wie zum Beispiel des Nils, des Alpheus und des Maeanders und weiteren über dreitausend Töchtern, den Oceaniden. Tethys wurde durch Giovanni Cassini am 21. März 1684 entdeckt. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Das Altpersische bediente sich einer Keilschrift und wurde in Materialien wie Stein oder Ton geritzt. Das Alphabet des Mittelpersischen entstand aus dem aramäischen Alphabet und wurde von rechts nach links geschrieben. Seit etwa 1200 Jahren wird für das moderne Persisch (Neupersisch) die arabische Schrift verwendet. Im Laufe der Zeit wurden dieser Schrift weitere vier Zeichen für Pe, Tsche, Ge und Je (J gesprochen wie in Journal) hinzugefügt. Es gibt keine Unterscheidung in Klein- und Großbuchstaben. Tabelle zur Aussprache der Buchstaben: Ungefähr 80 Millionen Menschen sprechen Persisch als ihre Muttersprache oder Zweitsprache, die meisten davon leben im Iran und Afghanistan (Farsi-Dari Dialekt). In Kalifornien/USA gibt es einige hunderttausend Leute, die Persisch sprechen. Modernes Persisch wird hauptsächlich im Iran gesprochen. In Afghanistan heißt Persisch Farsi-Dari (dies trifft für Westafghanistan weniger zu) und unterscheidet sich etwas im Wortschatz. Tadschikisch ist dem Persischen so nahe, dass es mit diesem oft gleichgesetzt wird. Bis zum Einfall der Mongolen im 13. Jahrhundert war Persisch die vorherrschende Sprache in Zentralasien. In Indien war Persisch vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Amtssprache. Altpersisch war die Sprache zur Zeit der Achämeniden-Könige, wie Kyros, Dareios, oder Xerxes. Das moderne Persisch (Neupersisch) entstand nach der Ausbreitung der islamischen Religion in Persien, zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert nach Christus. Sein Ursprünge liegen in Ostiran und Afghanistan. Die Sprache des Islams war Arabisch, und so wurden viele arabische Wörter in die persische Sprache übernommen, zusammen mit der arabischen Schrift. Auch das Türkische übte auf Wortschatz und Grammatik Einfluss aus. Aus dem Französischen, Russischen und Englischen wanderten viele moderne Wörter in das heutige Persisch. Durch Eroberungszüge wurde das Persische bis nach Indien verbreitet, wo es unter den Moghuln bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gesprochen wurde. Der berühmteste Dichter ist sicher Hafes aus der Stadt Schiras. Er lebte im 14. Jahrhundert. Sein Name bedeutet "einer, der den Koran auswendig kennt". Die meisten Iraner kennen mindestens einige Zeilen seiner über 500 Gedichte. Wegen ihrer geheimnisvollen Sprache werden diese Gedichte (Ghazelen) gern wie Horoskope gelesen. Dafür wählt man ein Gedicht nach dem Zufallsprinzip aus. Ein weiterer Großer unter den persischen Poeten ist Firdausi aus Tus. Vor tausend Jahren sammelte er die alten persischen Sagen, Mythen, Legenden und Berichte über die Geschichte Persiens in seinem "Königsbuch" ("Shahname"). Dabei soll seine Frau eine wichtige Rolle gespielt haben, denn sie kannte die auf Mittelpersisch erhaltenen Geschichten und trug ihrem Mann diese auf Persisch vor. Das Schahname umfasst 50000 Verse. Unter den modernen Autoren ragt Sadegh Hedayat hervor, der die persische Literatur um bis dahin unbekannte Gattungen bereicherte, wie die Satire oder die Kurzgeschichte. Einer der beliebtesten Dichter des ausgehenden 20. Jahrhunderts ist Ahmad Shamlou, der unter anderem den "Kleinen Prinzen" ins Persische übersetzte. xar - Esel / gusch - Ohr / xar-gusch Hase Computer und Internet Programme (Software) Das Betriebssystem ist eine Art Programm, auf dem alle anderen Programme arbeiten. Wenn du einen Computer bekommst, musst du erst ein Betriebssystem installieren, sofern dies noch nicht geschehen ist. Erst wenn das geschehen ist kannst du mit dem Computer arbeiten und Programme und Spiele installieren. Zur Zeit gibt es drei nennenswerte Betriebssysteme auf dem Markt: GNU/Linux, Windows und MacOS X. Die meisten Leute haben das kostenpflichtige Microsoft Windows installiert. GNU/Linux ist ein kostenloses Betriebssystem. MacOS X (ebenfalls kostenpflichtig) wird nicht sehr häufig verwendet, da es nur auf Computern von Apple funktioniert. Um mit dem Computer ordentlich arbeiten zu können, benötigt man bestimmte Programme. Die Wichtigsten sollen hier aufgezählt werden. Der Desktop ist der Bildschirm Deines Computers. Er ist sozusagen dein Schreibtisch, auf dem deine Hefte liegen. Den kannst und solltest Du natürlich von Zeit zu Zeit ein wenig aufräumen. Die Hefte sind die Dateien, die in Themenbereichen, sogenannten Ordnern zusammengefasst werden. Innerhalb der Dateien gibt es Arbeitsblätter, auf denen du deine Einträge machen kannst. Für das Anlegen und Bearbeiten der Dateien brauchst Du Programme, siehe nächster Abschnitt. Du kannst dir ein eigenes Hintergrundbild einrichten, wie du es bei deinem Schreibtisch auch kannst. Auf diesem liegen dann die weiteren Sachen: z.B. eine schmale Leiste, die meist unten liegt. Sie kann dir ein Menü zur Auswahl der installierten Programme und eine Übersicht der gerade benutzten Programme bieten. Der Desktop lässt sich auch mit einer Wettervorhersage oder einem Notizbuch ergänzen. Oft werden installierte Programme mit sogenannten Icons auf dem Desktop abgelegt, diese kannst Du gruppieren und zusammenfassen, wie du es gerne möchtest. Deinen Desktop kannst Du auch mit der Eingabe eines Passworts im Benutzerkonto gegen fremden Zugriff und Ausspionieren schützen. Eine Passworteingabe ist dringend zu empfehlen, da damit - insbesondere bei (späterer) Internetnutzung deines PC - die Sicherheit erhöht wird. Verwende bei der Passwortvergabe keine Daten, die leicht rauszukriegen sind wie eigener Geburtstag oder Namen der Familienmitglieder. Orientiere dich lieber nach weniger bekannten Begriffen. Dein Passwort musst Du Dir merken, sonst kommst Du in Deine Programme nicht rein. Nach Passwortvergabe im Benutzerkonto und speichern ist das Passwort scharfgemacht. Bei Computern kann man über das Benutzerkonto jedem Benutzer ein eigenes Konto zuweisen und somit eine individuell aufgebaute Benutzeroberfläche, auch der Datenzugriff lässt sich regeln. Du kannst Dir im Benutzerkonto dein eigenes Benutzerkontobild zuweisen, das angezeigt wird. Vergiss nicht, Deine Sprache bzw. deine Länderinformationen einzustellen, damit deine Tastatur ordnungsgemäß funktioniert, und zum Beispiel die voreingestellte englische Tastatur durch den deutschen Tastaturcode ersetzt wird. Um am Computer Texte zu schreiben, benötigst du ein Schreibprogramm. Es gibt sowohl einfachere als auch umfangreiche Programme. Mit den Einfachsten kannst du nur reinen Text schreiben. In erweiterter Form ist es möglich, den Text Fett, Kursiv, Unterstrichen oder eine Mischung davon darzustellen. Außerdem kann man bestimmen, ob der Text links, in der Mitte oder rechts gebunden sein soll. Auch lassen sich einfache Strichaufzählungen machen und die Schriftart verändern. Windows hat im Zubehör ein einfaches Schreibprogramm "Wordpad". In den großen Schreibprogrammen wie dem kostenlosen OpenOffice.org Writer oder (dem nicht kostenlosen) Microsoft Word kannst du zusätzlich Bilder oder Tabellen einbauen und die Schrift auf viele verschiedene Arten verändern. Diagramme machen Zahlen anschaulich und eine Unterteilung in Seiten macht es einem leichter, den Text sauber anzupassen. Solche Programme können aber noch viel mehr. Ein weiteres kostenloses Schreibprogramm, das nicht ganz so viele Funktionen hat und deshalb für Kinder sehr einfach zu benutzen ist, heißt AbiWord. Wenn es darum geht, Zahlen geordnet darzustellen, umfangreiche Berechnungen zu erledigen und die Ergebnisse in Diagrammen schematisch darzustellen, ist ein Tabellenkalkulationsprogramm dazu bestens geeignet. Es wird ähnlich bedient wie ein Schreibprogramm. Die bekanntesten Tabellenkalkulationsprogramme sind OpenOffice.org Calc und Microsoft Excel. Mit einem Präsentationsprogramm kannst du Geburtstagsgrüße und Einladungen entwerfen und abspeichern, selbstverständlich auch ausdrucken, wenn du einen Drucker besitzt. Hast Du Fotos gemacht, kannst Du auch deine PC-Fotos auf einer Dia-Show Interessierten zeigen. Die bekanntesten Präsentationsprogramme sind OpenOffice.org Impress und Microsoft PowerPoint. Es kann immer mal wieder passieren, dass man eine Aufgabe berechnen muss. Bevor man nun beginnt, einen Taschenrechner zu suchen, bieten die meisten Betriebssysteme eingebaute "Taschenrechner". Diese können meist mehr berechnen, als dein Taschenrechner zu Hause. Dir wird aber wohl die normale Variante genügen. In den meisten Programmen kann man einstellen, ob die "wissenschaftlichen Funktionen" ausgeblendet werden sollen. Zeichenprogramme werden immer dann benötigt, wenn es darum geht, Bilder zu zeichnen. Es gibt sowohl einfachere Programme wie Microsoft Paint als auch umfangreichere Projekte. The GIMP, Paint.NET und Adobe Photoshop sind nur einige Beispiele für die unzähligen Zeichenprogramme, die auf dem Markt erhältlich sind. Die einen kosten nichts, die anderen ein bisschen oder auch ein bisschen mehr. Mit allen kann man Grafiken erstellen und Fotos bearbeiten. Es gibt verschiedenste Spiele für den PC. Von einfachen Brett- und Kartenspielen bis hin zu aufwändigen 3D-Spielen gibt es alles, was das Herz begehrt. Aufwändige Spiele benötigen meist einen sehr guten PC und eine moderne Grafikkarte. Es gibt kostenlose Spiele und auch welche, für die du bezahlen musst. In jedem Fall solltest du darauf achten, dass sie für dein Alter geeignet sind. Der Browser ermöglicht es dir, im Internet zu surfen. Es gibt zur Zeit jede Menge Browser auf dem Markt. Die bekanntesten sind Mozilla Firefox, Opera, Konqueror, Google Chrome, Safari und der Internet Explorer. Weitere Infos zu Browsern findest du weiter unten in einer eigenen Seite. Um E-Mails lesen zu können, benötigst du ein spezielles Programm. Es gibt jede Menge verschiedener Programme, um E-Mails zu betrachten. Weitere Informationen zu diesen Programmen und zu E-Mails allgemein erfährst du weiter unten. Mit diesem Buch lernst du die Welt der Chemie kennen. Du wirst erfahren, wie Materie aufgebaut ist, was sie zusammenhält und wie sie miteinander reagiert – und du wirst ein paar sehr interessante Elemente kennen lernen. Ein Element ist die reinste Form, aus der ein Ding bestehen kann – und du wirst sehen, wie man verschiedene Elemente verbinden kann. Dieses Buch wird vielleicht dein erstes richtiges Chemiebuch sein. Wenn du in der dritten oder vierten Klasse bist, ist das Buch genau richtig, um die Welt der Chemie kennen zu lernen. Wenn in der fünften Klasse der Chemieunterricht beginnt, hast du schon einen kleinen Vorsprung – und auch in der sechsten Klasse wird dir das Buch vielleicht noch beim Lernen helfen. Du möchtest etwas über die "Elemente" erfahren? – Dann werde ich dir etwas über Chemie erzählen ... Chemie ist die Wissenschaft, die sich damit beschäftigt, woraus die Dinge gemacht sind, wie man sie verändern kann und wie sie mit anderen Dingen reagieren. Nun ja, das sagt dir vielleicht noch nicht viel – aber es ist auch ein langer Weg, alles über die Chemie zu lernen. Alles auf der Erde, alles im Sonnensystem und in der Milchstraße, wirklich alles im ganzen Universum besteht aus Materie. Na ja, das Licht, mit dem dein Bildschirm gerade leuchtet, und der Strom, den dein Computer gerade verbraucht, ist keine Materie, sondern Energie. Aber alles, was du anfassen kannst, was du sehen, fühlen, riechen oder schmecken kannst – das alles ist "Materie" – das ist der Name, den die Wissenschaft den Dingen um uns herum gegeben hat. Materie nimmt einen Platz ein und sie hat ein Gewicht – die Wissenschaft sagt, Materie hat Volumen und Masse. Man kann auch sagen, Materie hat Substanz. Deshalb nennt man auch viele Dinge in der Chemie Substanzen. Ein anderer Begriff dafür ist Stoff. Ein Stoff, den du gut kennst, ist Wasser. Hagel, Schnee, Regen, Wolken, Flüsse, Eisberge usw. bestehen aus Wasser. Jeder Stoff kann in mehreren Formen auftreten, die sehr unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Eine Aufgabe von Chemikern ist es, die Eigenschaften von Stoffen zu untersuchen, eine andere, Stoffe umzuwandeln. Führe mit Erlaubnis deiner Eltern folgendes Experiment durch: Stelle eine Schale mit Wasser in das Tiefkühlfach. Betrachte alle 30 Minuten das Ergebnis und teste mit dem Finger die Temperatur. (Hinweis: Wissenschaftler notieren ihre Beobachtungen.) Nimm die Schale aus dem Tiefkühlfach, wenn das Wasser vollständig gefroren ist. Gebe das Eis in einen Topf und erhitze es auf dem Herd. Solange Eis im Topf ist, kannst du im Abstand von einer Minute mit dem Finger in das Wasser fassen und eine interessante Beobachtung machen. (Achtung: Wenn Blasen aufsteigen, verbrüht man sich an dem Wasser!) Wie du siehst, weißt du bereits aus dem Alltag eine Menge über Chemie. Die folgenden Seiten sollen dir helfen, dein Wissen zu erweitern. Eine Möglichkeit sich Dinge im Wortsinn begreifbar zu machen sind Sammlungen. Du kannst im Laufe der Zeit den Schwerpunkt deiner Sammlung noch verändern. Du wirst dabei eine Menge über Chemie lernen. Viele Wissenschaftler haben mit einer Sammlung angefangen und sich im Laufe der Zeit zu Experten entwickelt. Besonders viel Freude an deiner Sammlung wirst du haben, wenn auch deine Freunde mit dem Sammeln beginnen. Ihr könnt euch gegenseitig eure Objekte zeigen und untereinander tauschen. Gesteine findet man in der Umgebung, bei Ausflügen im Urlaub usw. Nicht alle Grundstücke dürfen betreten werden, und an einigen Orten ist es verboten, Steine zu sammeln. Viele Elemente findet man im Alltag. Bei den Metallen ist es teilweise schwer, sie voneinander zu unterscheiden. Wenn du schöne Objekte bekommst, kannst du sie sicher später noch bestimmen. Sammlungen können sehr schnell wachsen. Kleine Objekte kann man besser lagern als große. Beschränke dich auf schöne Sammlerstücke! Die Sammlerstücke sollten beschriftet werden. (Bei Gesteinen ist der Fundort wichtig.) Wenn du sie nummerierst, kannst du am Computer eine Liste mit allen dir bekannten Informationen erstellen. Im Internet findest du interessante Seiten, wenn du den Begriff "Gesteinssammlung" oder "Elementsammlung" in eine Suchmaschine eingibst. Hier bekommst du auch Anregungen für die Lagerung. Zu Beginn reicht eine Pappkiste. Akne zeigt sich als lästige Pickel und Mitesser auf der Haut. Fast alle jungen Leute haben diese Krankheit mehr oder weniger, aber nicht alle müssen deshalb zum Arzt. Das hängt von der Schwere ab. Besonders schwere Formen bezeichnet der Arzt auch als Akne conglobata. Sie hinterlassen Narben, sind schmerzhaft und stören die Betroffenen sehr. Bei der Akne spielen drei Dinge zusammen: Die Menge des Wikipedia/ Pustel, der an den Wurzeln der Haare entsteht, Bakterien und die Frage, ob der Talg aus den "Haarwurzeln" raus kann. Wenn also recht viel von dem fettigen Talg gebildet wird, er nicht gut aus den Haarwurzeln heraus kann und dann noch Bakterien dazukommen entzündet sich das leicht. Es entsteht dann ein "Mini"-Abszess in der Haarwurzel. Dieses Miniabszesse nennt man im Alltag "Pickel". Treten viele solche Pickel auf, spricht man von "Akne". Wachsen die Pickel und fließen unterhalb der Haut zusammen, heißt das "Akne conglobata". Welche Dinge die Schwere von Akne bestimmen und was man am besten macht (Therapie), wenn man Akne hat, auch darüber forscht die Medizin. Häufig setzt die Therapie bei den Bakterien an. Durch bestimmte Mittel werden sie davon abgehalten, einen kleinen Abszess zu bilden. Meist ist fehlende oder falsche Pflege der betroffenen Hautstellen die Ursache, nur in wenigen Fällen sind es Talg-Überproduktionen des menschlichen Körpers bzw. andere Fehlfunktionen. Computer und Internet Programme (Software) Wenn man über Computer spricht, muss man gezwungenermaßen viele Begriffe aus dem Englischen verwenden. In diesem Kapitel wollen wir dir die wichtigsten Begriffe erklären. Umfangreiche Informationen zu den Fachbegriffen findest du bei Wikipedia. Klicke dazu einfach auf das beschriebene Wort, das blau eingefärbt ist. A · B · C · D · E · F · G · H · I · J · K · L · M · N · O · P · Q · R · S · T · U · V · W · X · Y · Z Absturz: Wenn der Computer nicht mehr auf Mausbewegungen oder ähnliches reagiert, oder der Bildschirm blau wird, spricht man von einem Absturz. Durch Speicherfehler kann das System nicht mehr weiterarbeiten. Ein Neustart behebt das Problem meistens. ACE: ACE ist ein offenes Dateiformat, das sich dazu eignet Dateien zu verkleinern. Es ist dabei um einiges effektiver als ZIP. Alphanumerische Zeichenfolge: Eine aus Buchstaben und Zahlen bestehende Zeichenfolge. "Alt Gr"-Taste: Die Taste mit der Aufschrift "Alt Gr" steht für "alternative Grafiken". Man benötigt sie, um Sonderzeichen wie z.B. das @ (at) oder das € (Eurozeichen) zu aktivieren. @ (at-Zeichen): Das @-Zeichen wird vor allem in E-Mails verwendet, um zu bestimmen, zu welcher Domain die E-Mail gesendet werden muss. Ausnahmefehler: Ausnahmefehler entstehen häufig durch schlampiges Programmieren und sorgen dafür, dass ein Programm nicht mehr "normal" fortgeführt werden kann. Das Programm, manchmal auch der Computer muss neu gestartet werden, um das Problem zu umgehen. AVI: AVI ist ein Dateiformat für Videodateien. Allerdings lässt sich auch Ton und Text in dieses Format packen. Daher wird es als Containerformat für Videos bezeichnet. Backslash: Der Backslash (\) ist ein umgekehrter Schrägstrich. Das Zeichen wird vorwiegend bei Windows als Trennzeichen in Pfad- und Dateinamen verwendet. Batch: Batch ist das englische Wort für Stapel. Eine Batchdatei ist eine Art Programm. Sobald diese gestartet wird, arbeitet der Computer alle eingegebenen Befehle nacheinander ab. BeOS: BeOS ist ein Betriebssystem für x86- (ab Pentium) und Apple-Prozessoren. Es wurde von der Firma Be Inc. ab 1995 entwickelt. Betriebssystem*: Das Betriebssystem ist das erste Programm, das auf einem Computer installiert werden muss. Es beinhaltet die wichtigsten Programme und ermöglicht das Arbeiten mit dem Computer. BIOS: BIOS steht für "basic input/output system", was auf Deutsch "grundlegendes Ein-/Ausgabesystem" heißt. Das BIOS wird benötigt, um den Computer zu starten (siehe Booten weiter unten). Es ist in jedem Computer fest eingebaut, auch wenn noch kein Betriebssystem installiert ist. BMP: BMP (Bitmap) ist ein von Microsoft entwickeltes Speichersystem für Bilder. Dieses arbeitet verlustfrei, benötigt aber sehr große Dateien. Boot Sequence: Die Bootsequenz beschreibt die Reihenfolge, von welchem Speichermedium gestartet werden soll. Normalerweise wird erst geprüft, ob ein Betriebssystem installiert ist. Dannach überprüft das BIOS, ob eine bootfähige CD und danach ob eine bootfähige Diskette eingelegt ist. booten: Das Booten ist der Vorgang, bei dem das Betriebssystem geladen wird. Dieser Vorgang tritt kurz nach dem Einschalten des PCs ein. Der Prozessor holt dabei alle wichtigen Dateien von der Festplatte, die das Betriebssystem benötigt. Der Begriff kommt von der englischen Redewendung "to pull oneself up by one's bootstraps" (sich an den eigenen Schnürsenkeln rausziehen - genau wie Baron Münchhausen sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zog). Es ist nämlich gar nicht so einfach, einen Computer zu starten, da der Prozessor nur sehr wenige Dinge von sich aus tun kann. Es ist ein wenig wie bei der "Huhn oder Ei" Frage: der Prozessor braucht am Anfang Informationen, die er eben noch nicht hat. Darum hat ein Computer ein fest (in einem Chip) eingebautes Programm (das BIOS), das immer nach dem Start automatisch ausgeführt wird und dann eben das Betriebssystem startet. Bootmanager: Der Bootmanager erlaubt es, beim Starten des Computers ein Betriebssystem auszuwählen, falls mehrere Betriebssysteme installiert sind. Compiler: Der Compiler übersetzt den Quelltext eines Programmes in eine Sprache, die der Computer verstehen kann. CMYK-Farbmodell: Im Gegensatz zum RGB-Modell, das von Bildschirmen verwendet wird, mischen Drucker die Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key, um alle Farben darstellen zu können. Datei: Eine Datei ist ein zusammengehörendes Stück Daten. Falls du in einem Programm etwas speicherst, wird eine Datei erzeugt. Diese wird an das Dateisystem weitergeleitet und von diesem gespeichert. Außerdem werden häufig noch Zusatzinformationen wie der Ersteller und das Erstellungsdatum sowie die Dateigröße gespeichert. Dateisystem: Das Dateisystem sorgt dafür, das alle Programme auf die Dateien zugreifen können, die auf einem Datenträger gespeichert sind. Es speichert ebenfalls Zusatzinformationen über eine Datei ab. Desktop*: Der Desktop ist die Arbeitsoberfläche eines Betriebssystems. Es stellt die unterste Ebene des Betriebssystems dar. Deshalb verdeckt ein geöffnetes Programm den Desktop. dpi: dpi steht für dots per Inch (Punkte pro Zoll). Je höher diese Zahl ist, desto detaillierter wird ein Bild gespeichert. Drag & Drop: Drag & Drop ist der Vorgang, eine Datei mit der Maus anzuklicken, die Maustaste gedrückt zu halten, die Datei zu verschieben und an der geeigneten Stelle wieder los zu lassen. Drag & Drop ist eine Grundfunktion von modernen Betriebssystemen. DRM: DRM steht für Digital Rights Management. Auf deutsch heißt das Digitale Rechteverwaltung. Es wird vor allem bei digitaler Musik und Videos eingesetzt, um Piraterie (Raubkopieren) zu verhindern. DOS: Kurzform von MS-DOS. Dualsystem: Das Dualsystem ist ein Zahlensystem, das nur die Ziffern 0 und 1 kennt. Es wird vorwiegend innerhalb von Computern genutzt. Eingabegerät: Unter Eingabegerät werden alle Geräte (Hardware) bezeichenet, über die man etwas eingeben kann. Dazu zählen Tastatur, Maus, Joystick und viele andere. FAQ: Ein FAQ enthält häufig gestellte Fragen zu einem bestimmten Thema sowie die Antworten dazu. FAT32: FAT32 ist ein Dateisystem. Es ist der Vorgänger von NTFS. FreeBSD: FreeBSD ist die kostenlose Version des Betriebssystems BSD. GNOME: GNOME ist eine freie Desktopumgebung für Linux. GUI: Das "graphical user interface" stellt die Benutzerschnittstelle dar, die die Informationen vom Betriebssystem grafisch aufbereitet. Alle modernen Betriebssysteme besitzen eine grafische Benutzeroberfläche. Hexadezimalsystem: Das Hexadezimalsystem besteht im Gegensatz zu unserem Zahlensystem aus 16 statt 10 Ziffern. Die Zahlenreihe: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F. Dieses Zahlensystem wird z.B. dazu verwendet, Farben darzustellen. So steht #00FF00 für Grün und #FFFFFF für Weiß. HowTo: Die HowTo ist eine Art Betriebsanleitung für umfangreichere Programme. Image: Das Wort Image verwendet man häufig als anderes Wort für Speicherabbild. Ein solches ist eine exakte Kopie des Inhalts eines Datenträgers. Man kann so z.B. viele Computer hintereinander Installieren und man muss nur einmal alles einstellen, alle Programme installieren und dann ein Image auf eine DVD packen. Dann kann man die anderen Rechner mit hilfe dieser DVD innerhalb von Minuten installieren und das , so oft man will. Das Wort Image ist außerdem die englische Bezeichnung für Bild. Interrupt: Interrupts sind wichtige Signale, die an den Prozessor gesendet werden. Nach dem Empfang unterbricht er die Arbeit, um z.B. ankommende Dateien zu verteilen. Würde der Prozessor seine Arbeit nicht unterbrechen, würden die Daten verloren gehen. Kernel: Der Kernel ist der zentrale Teil des Betriebssystems. Dieser muss immer im Arbeitsspeicher liegen, solange der PC eingeschaltet ist. Er erledigt alle Hauptaufgaben des Prozessors. KDE: KDE ist eine freie Desktopumgebung für Linux. Es ist zur Zeit in Version 3.5 verfügbar. Ab Version 4.0 soll KDE auch windowskompatibel sein, und dem Benutzer als Alternative zur Standard-Desktopumgebung von Windows dienen. Linux: Linux ist ein freies Betriebssystem. Es ist quelloffen und wird ständig weiterentwickelt. Login: Das Login beschreibt die Anmeldung an einem PC oder bei einer Internetseite. Meistens werden Benutzername und Passwort verlangt. MacOS (X)*: MacOS bzw. MacOS X sind Betriebssysteme von Apple Macintosh. MP3: MP3 steht für "MPEG-1 Audio Layer 3" und ist ein Tonformat, dass aus dem MPEG-1 Codec entstand. Es komprimiert Musik verlustbehaftet, ist dabei sehr platzsparend. MPEG: MPEG ist ein speziell für Filme entwickeltes Dateiformat, dass ähnlich wie JPEG für Bilder arbeitet. Es komprimiert Videos verlustbehaftet. Multiprocessing: Wenn ein Betriebssystem diese Fähigkeit hat, kann es mehrere Mikroprozessoren gleichzeitig verwenden. MS-DOS: MS-DOS steht für Microsoft Disk Operating System, auf Deutsch heißt das Microsoft-Disketten-Betriebssystem. Es ist das erste Betriebssystem von Microsoft und war zu Anfang ein reines Text-Betriebssystem. Später kam dann auch die Maus dazu. Multitasking: Multitasking ist die Fähigkeit eines Betriebssystems, mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen zu können. Dabei nimmt sich der Prozessor für jedes Programm einen Bruchteil einer Sekunde Zeit und wechselt dann zum nächsten. NTFS: NTFS ist das Dateisystem, dass seit Windows NT verwendet wird. Aktuell ist es in Version 3.1. Ogg Vorbis: Ogg Vorbis ist ein verlustbehaftetes Dateiformat für Tondateien. Es steht in Konkurrenz zum gebräuchlichen Format MP3. Es arbeitet jedoch effizienter als dieses, wird aber nur wenig unterstützt. OpenBSD: OpenBSD ist ein freies Betriebssystem von Theo de Raadt. OpenGL: OpenGL ist ein freier Grafikstandard, der z.B. bei Linux eingesetzt wird. Es ist die freie Konkurrenz zum patentierten Microsoft-Standard DirectX. Open Source: "Source" ist der Quellcode der Software, also das für Menschen lesbare "Kochrezept" des Pogramms. Open Source bedeutet, das der Anwender ausser dem ausführbahren Programm auch dessen Qellcode erhält, und diesen auch ändern darf. Open Source bedeutet aber nicht, das man solche Programme nicht für Geld verkaufen darf - so verkauft zum Beispiel Red Hat oder Novell Linux, obwohl es Open Source ist. Sehr oft wird Open Source Software von einer relativ grossen Gruppe von Programmierern, der sogenannten "Community" weiterentwickelt. Oft wird auch von "freier" Software gesprochen. OS: OS (operating system) ist die englische Abkürzung für Betriebssystem. Performance: Die Performance beschreibt die Leistung eines Computers. Pixel: Ein Pixel, auch Bildpunkt genannt, ist ein Teil eines Bildes. Ein normales Bild im Computer besteht aus tausenden solcher Bildpunkte, die zusammen ein Bild ergeben. Wie viele Pixel der Bildschirm wiedergeben kann, nennt man die Auflösung. Pixelgrafik: Pixelgrafik ist ein anderes Wort für Rastergrafik. PNG: PNG ist ein verlustfreies Dateiformat, das gerade für Illustrationen besonders geeignet ist. Es speichert Dateien mit wenig Farben besonders klein und ist damit gut für Grafiken im Internet geeignet. Quelltext: Der Quelltext ist das, woraus ein Programm besteht. Der Quelltext wird von einer oder mehreren Personen geschrieben und dann von einem Compiler in Maschinensprache übersetzt. RAR: RAR ist wie ZIP ein Dateiformat, das sich dazu eignet, Dateien verkleinert abzuspeichern. Rastergrafik: Eine Rastergrafik ist ein Grafikformat, bei dem jeder Bildpunkt (Pixel) separat gespeichert wird. Beim vergrößern der Datei wird eine Art Mosaik sichtbar, beim verkleinern leidet die Qualität ebenfalls. ReactOS: ReactOS ist ein freies, zu Microsoft Windows kompatibles Betriebssystem, das zur Zeit noch in einer unausgereiften Alphaversion vorliegt. Root Account: Ein Root Account ist ein Benutzerkonto, das vor allem unter unixartigen Systemen häufig Verwendung findet. Der Root Account hat alle Rechte und keinerlei Einschränkungen am PC. Ruhezustand: Beim Ruhezustand wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf der Festplatte gespeichert so dass du, wenn du deinen Computer wieder einschaltest, die Benutzeroberfläche im selben Zustand wie beim Ausschalten vorfindest. Serielle Schnittstelle: Die serielle Schnittstelle ist eine eher veraltete Verbindungstechnik im und am Computer. Sie wird mehr und mehr vom USB-Anschluss verdrängt. Standby-Modus: Ist ein energiesparender Modus, bei dem viele, aber nicht alle Teile abgeschaltet werden. Der Computer kann schnell wieder benutzt werden, indem man z.B. die Maus bewegt. Er wird auch auch Ruhezustand genannt. SVG: SVG ist ein Dateiformat für Vektorgrafiken. TIFF: TIFF ist ein verlustfreies Speicherformat für Bilder. Tux: Tux ist das Maskottchen von Linux. Es ist ein kleiner Pinguin mit Entenschnabel und -füßen. Update bezeichnet eine Verbesserung einer laufenden Version eines Programmes hinsichtlich der PC-Sicherheit (Patches), aber auch in Bezug auf Bugfixes, also Behebung kleiner und größerer Programmfehler. Die Durchführung ist bei jedem PC, also auch Deinem, zwingend erforderlich. Insbesondere wenn es mit "Sicherheitsupdate" gekennzeichnet ist, darfst Du es nicht abbrechen sondern musst es laufenlassen. Upgrade beschreibt den Wechsel zur nächsthöheren, deutlich verbesserten Version mit meist erweiterten Funktionen. Bestes Beipiel: der Wechsel von Windows 3.1 auf Windows 95, indem das Betriebssystem MS-DOS eingespart werden konnte. Wenn Du ein Computerspiel kaufst und dir dann Erweiterungsprogramme zum Grundprogramm installierst, führst Du auch ein Upgrade durch. Vektorgrafik:Vektorgrafiken sind Grafiken, die im Gegensatz zu Rastergrafiken aus einem Quellcode bestehen. Dieser beschreibt das Aussehen der Grafik. Erst ein passender Grafikrenderer macht dann aus dem Text ein Bild. Das Format hat den Vorteil, dass es sich verlustfrei vergrößern bzw. verkleinern lässt. Vista: Vista ist das Betriebssystem von Microsoft, welches Windows XP abgelöst hat. Vista heißt übersetzt Blick, Sicht oder Perspektive. Im November 2006 konnte Vista schon von Firmen genutzt werden. Normale Familien etc. konnten dies seit dem 31.1.2007 tun. Es ist ganz anders als Windows XP und seine Vorgänger, also eine ganz neue Version. Im Jahr 2010 wurde Vista durch das Betriebsystem Windows 7 abgelöst. Wallpaper: Wallpaper ist der englische Begriff für Hintergrundbild. Windows: Windows ist ein kostenpflichtiges Betriebssystem, das von der Firma Microsoft entwickelt wird. Die neueste Version ist Windows 10. Windows 7: Windows 7 ist der Nachfolger von Windows Vista. Xfce: Xfce ist eine freie Desktopumgebung für Linux, die auch auf älteren Computern läuft. XP: XP ist die Kurzform von Microsoft Windows XP. XP ist ein Ausschnitt aus dem englischen Wort experience (Erfahrung, Erlebnis). Es ist momentan das zweitneueste Microsoft-Betriebssystem auf dem Markt. ZIP: ZIP ist ein Dateiformat, in dem Dateien abgelegt werden können. Diese werden dann verlustfrei verkleinert, um z.B. den Transport zu erleichtern. *: Der Stern bedeutet, dass dieser Begriff im Buch genauer erklärt wird. Der Toaster ist so entworfen, dass er die Seiten einer Brotscheibe für die richtige Zeit erwärmt und die Brotscheibe in Toast verwandelt. Der erste elektrische Toaster wurde 1893 in Großbritannien von Crompton and Co. entwickelt. Eine Person musste das Brot zum Toasten beider Seiten drehen und die Maschine nachher von Hand abschalten. Ein Amerikaner, Charles Strite (Sprich: Tscharls Streit), erfand im Jahr 1919 den Pop-up (deutsch: hochschnellenden) Toaster. Elektrizität bietet die Energie, die der Toaster benötigt. Wenn elektrischer Strom durch die Drahtspulen im Inneren des Toasters fließt, werden sie so heiß, dass sie rot glühen. Diese glühenden roten Drähte werden Heizelemente genannt. Ein Heizelement in einem Toaster ist meist ein dicker Nickelchrom-Draht. Wie die meisten Drähte in jedem Haus, leitet Nickelchrom elektrische Energie. Aber andere Drähte bestehen aus Metallen, die den elektrischen Strom besser leiten. Das bedeutet, dass Elektrizität einfach durch den Draht geleitet werden kann, was hilfreich sein kann, alle möglichen Dinge zum Laufen zu bringen. Aber Nickelchrom-Draht kann Elektrizität nicht so gut wie Kupfer leiten. Die komplette Energie kann nicht durch den Nickelchrom-Draht geleitet werden, deshalb verwandelt sich ein Teil der Energie in Hitze. Dies bedeutet, der Draht wird SEHR SEHR HEISS! Dieselbe Art von Heizelementen werden in Kombination mit einem Ventilator in Haartrocknern für den Haushalt verwendet. Die Heizelemente erhitzen alles in ihrer Umgebung, inklusive der Brotscheibe. Wenn sich das Brot für die richtige Zeit in der Nähe des Heizelements befindet, wird es hellbraun und verwandelt sich in Toast. Wenn es zu lang erhitzt wird, wird das Toast schwarz und beginnt zu qualmen. Toaster sind in der Regel so gebaut, dass sie von selbst aus gehen, um dies zu verhindern. Ein Auswurf-Toaster bewirkt, dass das Toast "ausgeworfen" wird, wenn es fertig ist. Die Schlitze im oberen Bereich des Toasters halten das Brot fest. Wenn das Brot zum ersten Mal hinzugefügt wird, hält ein Käfig am unteren Ende des Schlitzes das Brot teilweise aus seinem Schlitz heraus. Zunächst sind die Heizelemente nicht heiß, weil kein elektrischer Strom durch sie hindurch fließt. Der schwarze Hebel auf der rechten Seite kann nach unten gedrückt werden, wodurch das Brot ganz nach innen abgesenkt wird, so dass es sich ganz in der Nähe der Heizelemente befindet. Zwei weitere wichtige Dinge geschehen, wenn der Hebel nach unten gedrückt wird. Zunächst lässt der Toaster bei heruntergedrücktem Hebel Strom durch die Heizelemente fließen, wodurch das Brot zu rösten beginnt. Zweitens wird eine Feder zusammengedrückt, und ein Riegel hält den Hebel in der unteren Position an Ort und Stelle. Selbst wenn eine Person den Hebel an dieser Stelle loslässt, hält der Riegel ihn an Ort und Stelle, und der Toast wird weiter getoastet. Aber dies wird nicht ewig so weitergehen. Nicht nur das Brot wird durch das Heizelement erhitzt, auch viele Teile des Toasters selbst werden erhitzt. Eines dieser Teile ist der Auslösemechanismus. Dieses Teil ist so konstruiert, dass sich seine Form bei steigender Temperatur ändert. Schließlich erwärmt sich der Auslösemechanismus so stark, dass der Riegel freigegeben wird: Das ist es, was das Knallgeräusch auslöst. Sobald die Verriegelung gelöst wird, zieht die Feder schnell den Hebel nach oben, wodurch der Stromfluss gestoppt wird und das Heizelement sich abzukühlen beginnt. Gleichzeitig zieht die Feder den Käfig am Boden der Schlitze nach oben und drückt den Toast aus den Schlitzen, so dass er leicht aus dem Toaster entfernt werden kann. Der Auslösemechanismus kann so eingestellt werden, dass die Verriegelung bei einer höheren oder niedrigeren Temperatur gelöst wird, wodurch der Toast dunkler oder heller wird. ACHTUNG: DU KANNST EINEN STROMSCHLAG BEKOMMEN! Weil er Elektrizität nutzt, kann es gefährlich sein, einen Toaster in der Nähe von Wasser zu nutzen. Obwohl es verlockend sein kann, ein feststehendes Stück Toast mit einem Messer zu entfernen, ist es äußerst gefährlich, irgendetwas aus Metall in einen Toaster zu stecken, da das Element Elektrizität zum Metall und zur Person, die es hält, leiten kann. Da es sehr heiß wird, kann man sich verbrennen, wenn man den Elementen zu nahe kommt. Bei einigen Toastern, die sich nicht automatisch ausschalten, kann sich der Toast entzünden. Feuer ist sehr gefährlich. Es kann Dich sehr schlimm und schmerzhaft verbrennen! Er erhitzt das Brot, bis es karamellisiert und braun wird. Die Innenseite des Brotes bleibt weich, während die Außenseite geröstet wird, wodurch eine knusprige Oberfläche entsteht. Er kann auch zum Erhitzen anderer brot- oder kuchenähnlicher Lebensmittel ähnlicher Größe verwendet werden, wie zum Beispiel extra dafür gemachte Toastwaffeln. Viele Arten von Toastern wurden hergestellt. Einige, wie sie in den meisten Restaurants verwendet werden, haben einen durchgehenden Schlitz, durch den der Toast langsam an einem Ende hinein- und am anderen Ende herausgeschoben wird. In diesem Fall wird der Toast dunkler oder heller gemacht, indem man steuert, wie schnell der Toast durch den Toaster läuft. Andere, einschließlich Toasteröfen, verfügen über einen mechanischen Timer, der den elektrischen Strom nur so lange fließen lässt, bis eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Der Toaster hat die Welt nicht viel verändert, aber er macht das Frühstück manchmal etwas wärmer und schmackhafter. Die Textur des Brotes wird durch das Toasten verbessert, ebenso wie der Geschmack. Es war notwendig, erst Folgendes zu entdecken: Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Estland ist das nördlichste und kleinste der baltischen Länder im nördlichen Osteuropa. Es grenzt im Westen und Norden an die Ostsee sowie an Russland und Lettland. Die Hauptstadt ist Tallinn. Die einzige andere Großstadt ist Tartu. Die Währung ist seit 2011 der Euro. Estland ist u. a. Mitglied der NATO und (seit 2004) der Europäischen Union. Von 1918 bis 1940 war Estland unabhängig, wobei auch der nördliche Teil Livlands mit der Insel Saaremaa (Ösel) zu Estland kam. Im Rahmen des Hitler-Stalin-Paktes übernahm die Sowjetunion das Land und setzte die Russifizierung fort, sodass durch gezielte Ansiedlung von Russen die Zusammensetzung der Bevölkerung wesentlich zu Ungunsten der einheimischen estnischen Bevölkerung verändert wurde. 1991 gewann Estland seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. 2004 wurde es Mitglied in der Europäischen Union. Estland hat kontinentales Klima mit allgemein kühlen Sommern und sehr kalten Wintern. Die Amtssprache ist Estnisch, das mit Finnisch verwandt ist. Daneben sind Russisch-Kenntnisse weit verbreitet, nicht nur bei der russischen Minderheit. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Estland, beispielsweise: Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Vorgeschichte ist die Zeit, in der die Menschen noch keine Schrift kannten. Um herauszufinden, wie die Menschen in dieser Zeit lebten, und wie sich ihr Leben allmählich veränderte, untersuchen die Archäologen die Dinge, die sie gemacht haben, oder die Spuren, die sie in der Erde hinterlassen haben. Sie graben Spuren von Zelten und Häusern, Gräber, Werkzeuge, Abfälle und Reste von Nahrungsmitteln aus. Die Vorgeschichte fängt vor etwa zweieinhalb Millionen Jahren an. Im warmen, fruchtbaren Afrika lebten die ersten Menschen. Ihre ersten Werkzeuge waren aus Stein. Anfangs fanden sie geeignete Steine im Geröll, später lernten sie Steine zu bearbeiten, deshalb nennt man diese Zeit die Steinzeit. Ein gewaltiger Schritt voran in der Menschheitsentwicklung war vor ungefähr zwei Millionen Jahren die Beherrschung des Feuers. Die Beherrschung des Feuers ist einer der wesentlichsten Unterschiede zwischen Menschen und Tieren. Der Mensch nutzte das Feuer nicht nur, um sich zu wärmen. Das Licht verlängerte ihnen den Tag. Mit Hilfe von Feuer kann man Lebensmittel zubereiten, die einfacher zu kauen und leichter zu verdauen sind. Das Kochen vernichtete Krankheitserreger. Das Räuchern machte Fleisch haltbar. Das Licht des Feuers schützt zuverlässig vor wilden Tieren. Allerdings konnten unsere Vorfahren das Feuer anfangs noch nicht entzünden. Sie mussten auf einen Blitzschlag, Wald- oder Steppenbrand hoffen. Das Feuer der Sippe wurde Tag und Nacht unterhalten, über Generationen hinweg. Das Feuer lehrte die Menschen Disziplin. Stell dir vor, der Verantwortliche schläft ein und das Feuer erlischt! Was für eine Katastrophe! Wie lange muss man wohl durchschnittlich warten, bis ein Blitz in der Nähe ein Feuer entzündet? Den "Nachbarn" um Feuer bitten ging nicht, denn eine andere Sippe zu finden war kaum möglich. Die Welt war nur sehr dünn bevölkert. Bei tiefen Temperaturen entscheidet der Besitz von Feuer über Leben und Tod. Die Besiedelung der kühleren nördlichen Gebiete der Erde wäre ohne das Feuer nicht möglich gewesen. Mit Hilfe des Feuers erzeugten die Urmenschen vor 30.000 Jahren neue Materialien. Sie rösteten Farbmineralien und bemalten mit den gewonnenen Rottönen ihre Höhlen, das Feuer leuchtete ihnen dabei. Später lernten die Menschen Töpfe aus Ton herzustellen und schufen damit erstmals in großem Stil ein künstliches Produkt. Später fanden die Menschen dann auch heraus, wie man das Feuer nutzen kann, um Metall zu bearbeiten, und sie stellten Werkzeuge und Waffen aus Kupfer und Bronze her. Die Herstellung von Bronze veränderte das Leben der Urmenschen derart stark, dass man seitdem von der Bronzezeit spricht. Später verhalfen wiederum Eisen und Glas - ebenfalls Kinder des Feuers - zu weiterem Fortschritt. Über die Vorgeschichte wissen wir sehr wenig. Aus gefundenen Steinen und Knochen ist es schwer zu ermitteln, wie unsere Vorfahren lebten. Mit der Erfindung der Schrift wurde es anders. Durch eine Flut von Briefen, Verträgen, Lieferscheinen, Abrechnungen und vielen anderen Schriftstücken (bzw. Tontafeln) haben wir unvergleichlich genauere Kenntnisse gewonnen. Deshalb gilt das Aufkommen der Schrift als Trennlinie zwischen Vorgeschichte und Altertum. Die Vorgeschichte endet mit den ersten Überlieferungen, die aufgeschrieben wurden. Das ist von Gegend zu Gegend unterschiedlich. In Ägypten endet sie ungefähr 3.500 Jahre vor Christus mit der Erfindung der Hieroglyphenschrift. In Deutschland endete die Vorgeschichte mit der Besetzung durch die Römer 15 v. Chr. und anderswo noch später. Ab diesem Zeitpunkt reden die Historiker von "Geschichte". Luchs - Marmorkatze - Die Rostkatze ist die kleinste wildlebende Katzenart in der Katzenfamilie. Die Rostkatze lebt im südlichen Indien und auf der Insel Sri Lanka. Auf der Insel bevorzugen sie die Regenwälder als Lebensraum. In Indien dagegen leben sie meist in Trockenwäldern und Steppen. Vermutlich meiden sie in Indien die Regenwälder, weil sie sonst mit den Leopardkatzen in Konkurrenz treten müssten, die es auf Sri Lanka nicht gibt. Rostkatzen jagen in der Nacht und suchen nach Nagetieren, Vögeln und Eidechsen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, erlegen sie auch vom Menschen gehaltenes Geflügel. Sie sind als Haustiere sehr beliebt, um Mäuse und Ratten fernzuhalten. Rostkatzen können bis zu drei Kätzchen pro Wurf haben; meistens ist es aber nur eins. Um etwa 400 vor Christus bewohnten die Kelten ein Gebiet, das sich vom heutigen Nordspanien über Großbritannien und Irland, über Mitteleuropa, die Schweiz bis in die Nordtürkei erstreckt. Nördlich siedelten die germanischen Stämme, südlich entstand das römische Reich. Die Römer bezeichneten den Teil der Kelten, der nördlich von Aquitanien (Südfrankreich) und südlich von Belgien lebte, als Gallier, siehe De Bello Gallico. Keltische Gebäude haben sich im Laufe der Zeit sehr verändert, und sie waren je nach der Gegend unterschiedlich. Die Kelten aßen wie die meisten anderen Europäer vor allem Getreide, Fleisch, Obst und Gemüse. Was genau sie aßen war von Region zu Region unterschiedlich und sie bauten auch Getreide aus der jeweiligen Gegend an. Sie tranken Honigwein. Auch Bier (Corma) war beliebt. Die Leute im schottischen Hochland waren dafür berühmt, sich fast ausschließlich von Hafer zu ernähren, obwohl das so nicht ganz stimmte. Trotzdem ist Hafer bis heute das beliebteste Getreide in Schottland. Es spielt in der schottischen Küche eine noch größere Rolle als die Kartoffel bei uns. Das berühmteste Beispiel für eine keltische Mahlzeit ist wohl das schottische Haggis. Viele Leute wissen nicht genau, was ein Haggis ist, und eine Umfrage in den Vereinigten Staaten ergab, dass die Hälfte der Leute dachten, dass es ein kleines Nagetier aus Schottland ist. In Wirklichkeit besteht Haggis normalerweise aus den Innereien eines Schafes (Herz, Leber, Luftröhre und Lunge), das mit Zwiebeln, Haferschrot, Gewürzen, Salz und Nierentalg gewürzt wurde und zusammen mit Brühe im Magen des Schafes für eine Stunde gekocht wurde. Die Kelten hatten große Kenntnisse über Bergbau und Metallverhüttung. In Eschweiler kann ein 2400 Jahre altes Eisenerz-Bergwerk besichtigt werden. Funde in einem Moor beweisen, dass bereits vor 3300 Jahren Blei im Bergbau gewonnen wurde . Bergbau war gefährlich, es gab oft Unfälle. Unter Archäologen bekannt ist der "Mann im Salz", eine Mumie. Durch das Salz kamen die Kelten zu sagenhaftem Reichtum: Das Salz nannte man "das weiße Gold der Kelten". Es gab ja noch keine Konservendosen und Kühlschränke, man brauchte das Salz zum Konservieren. Salz rettete manche Familie im Winter vor dem Verhungern. Pökelfleisch und Salami sind Erfindungen der Kelten! Die Kelten waren auch stolz auf ihren Schmuck und sowohl Männer als auch Frauen trugen recht viel davon, wenn sie es sich leisten konnten. Des weiteren trugen viele keltischen Krieger ihre Waffen (am meisten Schwerter) als Zierde zur normalen Kleidung. Dieser Brauch fand seinen Gipfel bei den schottischen Highlanders im späten Mittelalter, als im Gürtel auch eine oder mehrere Pistolen steckten. Sie trugen manchmal ein Breitschwert an der Hüfte, einen dirk (langen Dolch) am Gürtel und einen kleinen Dolch in ihrem Strumpf. Dieser kleine Dolch wurde "Sgian Dubh" (gälisch für "schwarzer Dolch") genannt. Die Kelten schätzten schriftliche Aufzeichnungen nicht besonders. Stattdessen bewahrten sie ihre Geschichte und Kultur durch mündliche Überlieferung, das heißt, sie zeichneten die Vergangenheit in Form von Erzählungen auf. Frühe Beispiele einer keltischen Schrift aus Gallien, die in Europa entdeckt wurden, basierten auf dem Phönizischen Alfabet. Die Kelten in Irland benutzten ein anderes Alphabet, das vor allem für die gälisch-keltischen Sprachen wie Irisch, Manx und Schottisches Gälisch verwendet wurde. Dieses Alfabet nennt man Ogham. Manchmal wird es auch als "Keltisches Baumalfabet" bezeichnet. Irische Mönche entwickelten es, um Inschriften in Stein schreiben zu können. Nach der Christianisierung der Kelten wurde das Ogham-Alphabet nicht mehr verwendet. Stattdessen begannen die Kelten mit lateinischen Buchstaben zu schreiben (vor allem, da die christlichen Schriften alle mit dem lateinischen Alphabet geschrieben waren). Die Kelten waren Polytheisten, das heißt, sie glaubten an viele verschiedene Götter und Göttinnen. Anders als bei vielen anderen Völkern verehrten verschiedene Gruppen von Kelten jeweils andere Götter. Es gab jedoch auch einige Gemeinsamkeiten. Mutter Erde nannten die Kelten Beira und einige von ihnen glaubten, dass sie die Mutter aller anderen Götter sei. Viele Kelten, aber nicht alle, beteten in heiligen Grotten zu ihren Göttern. Der weltbekannte schottische Dichter Robert Burns war ein Kelte. Viele berühmte Kelten leben heute. Der berühmte schottische Schauspieler Sean Connery ist stolz auf sein keltisches Erbe. Als die römischen Legionen aus Britannien abzogen, war Britannien Angriffen schutzlos ausgesetzt. Die Briten riefen germanische Söldner aus den Stämmen der Angeln und der Sachsen ins Land. Diese holten ihre Familien nach und verschmolzen allmählich mit der einheimischen Bevölkerung zu einem neuen Volk. Die Kelten sind am Leben und gedeihen! Ein großer Teil der Bevölkerung Europas wird als Nachkommen der Kelten angesehen und in den Ländern Schottland, Irland, Wales und der Bretagne wird heute noch eine keltische Sprache gesprochen. Aber auch die deutsche Sprache kennt viele Begriffe, sowie Erb- und Lehnwörter aus dem Keltischen. Orts- und Flurnamen tragen häufig keltische Bezeichnungen. Des weiteren sehen sich Menschen in der sogenannten diaspora oft als Nachkommen der Kelten. Vor allem Nova Scotia in Kanada ist ein Brennpunkt der modernen "keltischen" Kultur. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Mit Gesichtsfeld werden alle Dinge bezeichnet, die man anschauen, aber auch in allen anderen Richtungen "wahrnehmen" kann, ohne dass sie direkt angesehen werden müssten. Wenn sich zum Beispiel jemand von der Seite anschleicht, dann bekommt man das schon sehr früh mit, ohne dass man erst in seine Richtung schauen muss. Zwar sieht man in den seitlichen, oberen und unteren Bereichen nicht wirklich scharf, aber man nimmt Bewegungen, Licht und Schatten, Figuren und Umrisse wahr. Ohne ein gut funktionierendes Gesichtsfeld könnte man sich kaum orientieren und würde vermutlich überall anstossen. Der Augenarzt kann das Gesichtsfeld des rechten und linken Auges mit einem speziellen Apparat untersuchen, der aussieht wie eine große Halbkugel. Dieses Gerät nennt man Perimeter. Die Größe des Gesichtsfeldes ist übrigens bei den verschiedenen Lebewesen ziemlich unterschiedlich. Das größte hat wohl die Fliege, deren Augen soweit vorne sitzen, dass sie rundherum fast alles wahrnehmen kann. Das Gesichtsfeld beim Menschen ist dagegen nur etwa halb so groß, weil die Augen ja in den Augenhöhlen drinstecken und durch Nase, Augenbraue oder Schläfe begrenzt ist. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Vatikanstadt (kurz auch Vatikan genannt) ist ein unabhängiger Staat, der als Enklave in Italien innerhalb der Stadt Rom liegt. Die Währung ist der Euro. Die Vatikanstadt ist zu unterscheiden von der Zentrale der Römisch-katholischen Kirche, die der Heilige Stuhl genannt wird. Dazu zählen der Papst als Oberhaupt und die römische Kurie als Leitung und Verwaltung. Die Vatikanstadt gehört keiner internationalen Organisation an; diplomatische Beziehungen zu anderen Ländern werden vom Heiligen Stuhl wahrgenommen. Vatikan ist zunächst der Name eines der Hügel Roms. Mit dem Zerfall des römischen Reiches beanspruchten die Päpste die weltliche Herrschaft über das Territorium um Rom; daraus entstand bis 751 der Kirchenstaat. Der Vatikanische Hügel wurde am Ende des 14. Jahrhunderts zum päpstlichen Regierungssitz und Standort der römischen Kurie; er wurde damit das Zentrum des Kirchenstaats sowie der katholischen Kirche insgesamt. Seit dem Mittelalter gehört zum Kirchenstaat ein Großteil Mittelitaliens. Durch Druck Frankreichs in der französischen Revolution und unter Napoleon sowie anderer europäischer Mächte und durch die Wiedervereinigung Italiens verliert das Papsttum bis 1870 die gesamte weltliche Macht. Die Stellung des Papstes und sein Verhältnis zu Italien werden erst 1929 unter Mussolini in den Lateranverträgen geklärt. Darin beschränkt sich das weltliche Territorium der römischen Kirche auf die Vatikanstadt. Dem Vatikan als Nachfolger des Kirchenstaates werden volle Souveränität und der internationale Status einer eigenständigen Nation zugesichert. Die Vatikanstadt hat eine eigene Verfassung, die sich von "üblichen" Verfassungen stark unterscheidet. Sie ist zusammen mit den Lateranverträgen entstanden und regelt auch die Geltung italienischer Gesetze. Der Papst ist als Bischof von Rom Staatsoberhaupt und besitzt alle gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt. Für die innere Sicherheit sind die Schweizergarde und das vatikanische Gendarmeriekorps zuständig; die äußere Sicherheit gewährleistet der italienische Staat. Der Kardinalstaatssekretär ist ständiger Vertreter des Papstes in der weltlichen Leitung der Vatikanstadt und damit so etwas wie Regierungschef. Gesetze werden grundsätzlich vom Papst erlassen. Für Gesetzesvorschläge über die Haushalts- und Finanzpolitik gibt es eine Päpstliche Kommission für den Staat der Vatikanstadt. Italienische Gesetze und Verordnungen müssen ausdrücklich gebilligt werden, wenn sie auch in der Vatikanstadt gelten sollen. Für die Rechtsprechung gibt es drei Gerichte. Urteile werden im Namen des Papstes gefällt. Dieser darf in jeder Straf- oder Zivilsache jederzeit eingreifen und die Entscheidungsbefugnis selbst übernehmen oder einer speziellen Instanz übertragen. Die Vatikanstadt ist mit einem Gebiet von 44 Hektar das kleinste Land in der Welt. Es umfasst den Bereich des Vatikanischen Hügels und ist von einer Mauer umgeben. Die Vatikanstadt hat ein gemäßigtes Mittelmeerklima mit milden, regnerischen Wintern vom September bis Mitte Mai und heißen, trockenen Sommern vom Mai bis August. Die Bevölkerung der Vatikanstadt beträgt knapp 1000. Davon haben gut die Hälfte die vatikanische Staatsbürgerschaft. Diese wird immer nur zeitweise verliehen und ist an eine Funktion in der Kirchenleitung gebunden; sie ersetzt nie die "natürliche" Staatsbürgerschaft. Amtssprache ist eigentlich Latein, aber die Vatikanstadt verwendet Italienisch in der Gesetzgebung und offiziellen Kommunikationen. Italienisch ist auch die Alltagssprache. Die Vatikanstadt ist insgesamt von großer kultureller Bedeutung. Das gesamte Gebiet ist als Teil des UNESCO-Welterbes geschützt. In Gebäuden wie dem Petersdom und der Sixtinischen Kapelle befinden sich berühmte Kunstwerke z.B. von Botticelli, Raphael oder Michelangelo. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Vatikanstadt, beispielsweise: Der Jaguar wird von Zentral- und Südamerikanern manchmal El Tigre (Der Tiger) genannt. Vor langer Zeit nannten sie ihn Yaguara. Das heißt "die Katze, die mit einem einzigen Sprung tötet". Beide Bezeichnungen drücken sowohl Ehrfurcht als auch Angst bzw. Respekt vor der größten Raubkatze Amerikas aus. In Geschichten und Liedern wird sein goldenes Fell, dass mit schwarzen Rosetten gesprenkelt ist, mit den Sternen am Nachthimmel verglichen. In der Maya-Religion nimmt die Sonne die Form eines Jaguars an, während sie in der Nacht durch die Unterwelt schweift. Jaguare sind nahe verwandt mit Löwen, Tigern und Leoparden. Jaguare leben im Regenwald und den offeneren Landstrichen in Süd- und Zentralamerika und sind da die größten Katzen. Jaguare sind gute Schwimmer und Kletterer. Sie leben oft gerne in der Nähe von Flüssen und in Sümpfen und auch im Dickicht des Waldes. Dort können Sie sich gut an ihre Beute anschleichen. Jaguare lebten früher weiter nördlich, bis in den Südwesten der USA. Der letzte wilde Jaguar in den USA starb um 1960. Trotzdem sind einige dieser Wildkatzen wieder dabei, sich im Norden Mexikos anzusiedeln. Jaguare sind gewöhnlich orange-gelb gefärbt und haben zahlreiche Ringe auf ihren Flanken, also ihrem seitlichen Bauch. Außerdem haben sie Tupfen auf ihren Köpfen und Nacken. Jaguare sehen ähnlich aus wie Leoparden, aber sie verhalten sich eher wie Tiger. Jaguare haben die stärkste Kieferstruktur in der gesamten Katzenfamilie. Durch die kräftigen Wangenmuskeln und Unterkiefer haben Jaguare ein runderes Gesicht als Leoparden. Ihr Gebiss ist so kräftig, dass sie dicke Schildkrötenpanzer und die Schädel von Beutetieren knacken können. Die meisten anderen Katzen ersticken ihre Beute mit einem Nackenbiss. Jaguare haben verglichen mit anderen Katzen ziemlich kurze Beine. Ihre Körperkonstruktion steht eher für Kraft als für Schnelligkeit. Jaguare und Leoparden können unterschieden werden aufgrund der Tatsache, dass Jaguare Flecken innerhalb ihrer ringförmigen Fellmusterung aufweisen und Leoparden nicht. Jaguare leben in Amerika, während Leoparden im mittleren Osten, im südlichen Asien und in Afrika zu finden sind. Einige wissenschaftliche Ergebnisse lassen darauf schließen, dass diese beiden Katzenarten sehr nahe verwandt sind. Es gibt einige Jaguare, die beinahe schwarz gefärbt erscheinen, aber die Flecken sind bei genauer Betrachtung immer noch sichtbar. Diese Jaguare werden manchmal auch als schwarze Panther bezeichnet, aber es sind echte Jaguare. Jaguare schlagen zumeist bei Nacht große Beutetiere, die sie hauptsächlich am Boden jagen. Mit ihren sehr starken Kiefern erlegen sie Rotwild und Pekaris (Nabelschweine). Aber wenn sie kein Jagdglück haben, dann fressen sie alles, was sie kriegen können. Angefangen von Fröschen und Mäusen bis hin zu Vögeln, Fischen und Schildkröten. Sie machen sogar vor Haustieren nicht halt. Trotz ihrer kurzen Beine können Jaguare ganz schön schnell laufen, aber sie haben keine große Ausdauer. Daher unternehmen sie kaum lange Hetzjagden. Jaguarweibchen gebären bis zu vier Junge bei jedem Wurf, aber normalerweise erreichen nicht mehr als zwei von diesen das Erwachsenenalter. Die Jungen werden blind geboren und können erst nach zwei Wochen sehen. Sie bleiben sehr lange Zeit bei ihrer Mutter, bis zu zwei Jahre. Dann verlassen sie diese und suchen sich ein eigenes Territorium. Jaguare leben und jagen normalerweise alleine und kommen nur während der Paarungszeit zusammen. "Professor Zehnstein!" Keil lief rufend über das Deck. Emilia Zehnstein saß wiedereinmal lesend auf dem Vordeck. Sie schaute auf, während der Matrose auf sie zulief. "Professor, sie sollen mal in den Funkraum kommen, ihre Eltern sind am Apparat!" Emilia stand auf und keine Minute später stand sie im Funkraum an den Geräten. "Hallo Papa? Ja, hier ist Emilia." – "Nein, die Fahrt ist bisher sehr ruhig, wir haben gestern die Stromfälle gesehen, das war toll im Sonnenuntergang." – "Nein Papa, mein Handy hat hier kein Netz, natürlich musst Du zum Hafen, um mit mir zu sprechen..." Ein Handy (sprich: Händy) ist ein tragbares Telefon. Wir nennen es nur umgangssprachlich Handy, weil es so handlich ist. Menschen in anderen Ländern haben andere Bezeichnungen dafür und auch wenn unsere Bezeichnung englisch klingt, können Menschen, die englisch sprechen, damit nichts anfangen. Sie bezeichnen ein Handy mit dem Wort Mobile (Sprich: Mobeil) oder Cellphone (Sprich: Sellfon). Die richtige Bezeichnung für Handys ist Mobiltelefon. Die Erfindung des Handys wird Dr. Martin Cooper (Sprich: Martin Cuper) zugeschrieben. Er tätigte den ersten erfolgreichen Anruf am 3. April 1973. Allerdings besteht ein Handy aus vielen Dingen, die zusammen funktionieren müssen. Martin Cooper und sein Team hat nur als erstes alle diese Dinge erfolgreich miteinander kombiniert. Schon vor 100 Jahren haben Autoren von Zukunftsgeschichten das Mobiltelefon vorhergesagt. Das Mobiltelefon basiert auf mehreren notwendigen sogenannten Schlüsseltechnologien: dem Funk (also der Informationsübertragung durch die Luft), dem Telefon (also dem gleichzeitigen Sprechen mit und Verstehen des Gegenübers), dem Akku (also der tragbaren Energieversorgung) und der Mikroprozessortechnik (also der Zusammenschaltung von ganz vielen kleinen elektronischen Schaltern, die wir Transistoren nennen, damit die Informationen verarbeitet werden können. Das Mobiltelefon ist eine Kombination aus einem Telefon und einem Funkgerät. Wie mit einem Telefon kannst du mit deinem Gesprächspartner sprechen und ihr könnt gleichzeitig sprechen und euch hören. Wie bei einem Funkgerät kannst du das "durch die Luft" tun, wo immer du gerade bist (mit kleinen Einschränkungen, aber dazu später mehr). Die Signale die das Mobiltelefon dafür benutzt sind wie Radio- oder Fernsehwellen, nur in einer Sprache die das Telefon deiner Eltern versteht und nicht euer Fernseher. Diese Signale werden zwischen einem Mobiltelefon und einer sogenannten Basisstation hin und her geschickt. Die Basisstation ist in der Mitte einer sogenannten Mobilfunkzelle. Zelle heißt auf Englisch Cell (Sprich: ßell), daher kommt die englische Bezeichnung Cellphone (Sprich: ßell-fohn). Die Basisstation ist eine Antenne auf einem Mast oder einem hohen Hausdach und stellt dann die Verbindung mit dem normalen Telefonnetz oder einer anderen Funkzelle her. Damit du oder deine Eltern auch telefonieren können, während ihr euch bewegt, gibt es ein Netz von Funkzellen. Auf englisch heißt das Handy Cellphone, weil es in einer Funkzelle arbeitet. Eine Funkzelle ist ein Gebiet in dem sich eine Basisstation befindet. Wenn du dich auch in diesem Gebiet befindest, dann verbindet sich dein Handy mit dieser Basisstation. Wenn du dich bewegst und in eine andere Funkzelle kommst, dann wird deine Verbindung nahtlos an diese andere Funkzelle weitergeleitet und dein Gespräch geht ungestört weiter. Wenn du aber in ein Gebiet gehst, das zu keiner Funkzelle gehört, dann bricht dein Gespräch ab. Wenn du dann auf dein Handy schaust, siehst du, dass ganz oben rechts auf dem Bildschirm keine "Balken" mehr angezeigt werden. Wenn das jemandem passiert, sagt er: "Ich hab kein Netz hier!" Es kann auch vorkommen, dass du dich in einer Funkzelle befindest aber schon sehr viele Leute dort mit ihren Handys telefonieren und für dich keine Verbindung mehr frei ist. Je nach der von der Basisstation benutzten Technik können pro Funkzelle 4 bis 860 Menschen gleichzeitig telefonieren. Wenn es viele Basisstationen und viele kleine Funkzellen gibt, die sich überlappen, so dass das ganze Land lückenlos damit bedeckt ist, dann können viele Leute gleichzeitig von allen Orten aus mit allen Orten telefonieren. Warum viele kleine Funkzellen? Warum nicht eine große Funkzelle für das ganze Land? Wenn die Funkzellen klein sind, dann bedeutet das, dass die nächste Basisstation nicht weit von dir entfernt ist, egal wo du bist. Dann braucht dein Handy nur wenig Strom, um über die kurze Verbindungsstrecke zur Basisstation zu funken. Und wenn dein Handy nur wenig Strom braucht, ist der Akku im Handy nicht so schnell leer. Du kannst länger telefonieren, bevor du dein Handy wieder an einer Steckdose aufladen musst. Stell dir vor du bist in einem Zimmer mit vielen Leuten. Wenn du jemandem was sagen willst, der an der anderen Seite des Zimmers steht, dann musst du laut brüllen und dich sehr anstrengen. Und alle anderen Leute brüllen auch und stören sich gegenseitig. So ist das bei einer großen Funkzelle. Wenn du aber mit jemandem sprichst, der direkt neben dir steht, dann kannst du ganz normal sprechen ohne Anstrengung. Und an der anderen Seite des Zimmers können sich zwei Leute miteinander unterhalten, ohne dass ihr euch gegenseitig stört. So ist das mit den kleinen Funkzellen. Mit einem Handy kannst du fast überall telefonieren, in jeder Stadt, in jedem Land, überall auf der Welt. Im Unterschied zum Handy gibt es Festnetz-Telefone. Das bedeutet, dass diese Telefone über eine Telefonleitung funktionieren. Das Telefon wird in der Wohnung in einer Telefonsteckdose angesteckt. Von der Telefonsteckdose geht eine Leitung zum nächsten Vermittlungsknoten und von dort in das Telefonnetz. Wenn du telefonieren willst, musst du dahin gehen, wo das Telefon steht. Für die Wohnung gibt es so etwas wie ein Handy, es wird Schnurlostelefon genannt. Das Schnurlostelefon funktioniert wie das Handy mit Funk. Es verbindet sich auch über eine Basisstation mit dem Telefonnetz. Die Basisstation ist in der Wohnung und dort in der Telefonsteckdose angesteckt, sie funktioniert also auch über das Festnetz. Der Unterschied liegt in der Reichweite. Die Basistation für das Handy hat eine Reichweite von mehreren Kilometern. Die Basisstation für das Schnurlostelefon hat nur eine Reichweite von ungefähr 50 Metern. Du kannst also mit dem Schnurlostelefon nur in der Wohnung herum gehen und telefonieren. Wenn du weiter weg gehst, hast du keinen Empfang mehr. Alle tragbaren Telefone haben einen Akku für Elektrischen Strom. Zum Aufladen der Batterie wird das Mobiltelefon an ein Ladegerät angeschlossen, das entweder an eine Autobatterie oder an eine elektrische Steckdose angeschlossen wird. Durch das Aufladen wird elektrische Energie auf dem Akku gespeichert, die dann vom Mobiltelefon nach dem Abtrennen des Steckers langsam verbraucht wird. Die meisten Mobiltelefone verwenden normalerweise eine 3,6-Volt-Batterie. Die Batterie hält normalerweise 2-3 Tage, bevor sie wieder aufgeladen werden muss, je nachdem, wie viel das Telefon benutzt wird. Bei richtiger Nutzung ist ein Mobiltelefon überhaupt nicht gefährlich. Ein Mobiltelefon nutzt Mikrowellenfrequenzen, um kabellos mit einer Basisstation zu kommunizieren. Dazu überträgt es etwa 1 Watt Leistung von seiner Antenne. Man kann das mit dem Stromverbrauch einer einzelnen Weihnachtsglühbirne vergleichen. Da das Sprechen mit einem Mobiltelefon ablenkt, kann es gefährlich sein, es während der Fahrt zu benutzen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Autofahrer mehr Unfälle bei der Benutzung von Mobiltelefonen haben, auch wenn sie "freihändige" Systeme benutzen. Viele Länder und einige US-Bundesstaaten haben Gesetze zur Einschränkung der Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt verabschiedet. An vielen Tankstellen gibt es Schilder, die davor warnen, während des Tankens zu telefonieren. Es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass ein zerbrochenes Mobiltelefon einen Funken auslösen kann, der Gasdämpfe entzünden kann. Obwohl dies sehr unwahrscheinlich ist, ist es am besten, auf Nummer sicher zu gehen und keine elektronischen Geräte wie Mobiltelefone zu verwenden, wenn möglicherweise explosives Gas vorhanden ist. Mobiltelefone oder Handys (sprich: Händy) gibt es in vielen verschiedenen Konfigurationen. Die meisten sind so unfähr so groß wie ein Schokoriegel und besitzen einen Bildschirm sowie ein Tastenfeld. Einige Konfigurationen werden mit einer Klappe geliefert, die sich öffnet, um das Display und die Tastatur zum Vorschein zu bringen, wodurch diese geschützt bleiben. Es gibt große und kleine, einfache und komplexe Mobiltelefone. Mit manchen kann man einfach nur telefonieren, andere haben winzige Kameras, MP3-Player, digitale Organizer (deutsch: Terminplaner) eingebaut. Einige der neueren Modelle ermöglichen es Dir sogar, das Internet zu nutzen, verschiedene Dienste wie Nachrichten, Filmprogramme oder Chat über Instant-Messaging-Dienste zu durchsuchen. Es werden ständig neue Modelle eingeführt. Neue Entwicklungen, neue Technologien, mehr Funktionen, niedrigere Kosten, bessere Leistung, sorgen dafür, dass der Marktplatz mit einer Menge von Möglichkeiten gefüllt bleibt. Das Mobiltelefon hat die Welt seit seiner Einführung im Jahr 1973 radikal verändert. Mit jedem Jahr besitzen mehr und mehr Menschen eines. Die meisten Familien haben in der Regel zwei oder drei. Die Fähigkeit, leicht mit jedem und überall zu kommunizieren, ist ein starkes Konzept. Dies war der Fall, als der Telegraf zuerst erfunden wurde und dann mit dem Aufkommen des Telefons auf eine neue Ebene gebracht wurde. Das Mobiltelefon ist nur die nächste Erweiterung dieser Technologie. Leichte Kommunikation führt zu einer effizienteren Kommunikation und damit zu einer effizienteren Nutzung von Zeit und Ressourcen. Effizientere Kommunikation führt zu besserer Zusammenarbeit, besseren Ideen, besserer Nutzung der Zeit, mehr Seelenfrieden. Sie stellt eine wichtige Lebensader in Notfällen dar. Aber neben der praktischen Anwendung bringt es auch sozialen Nutzen und macht Spaß. Es ermöglicht die Kommunikation mit Freunden und Familie unabhängig vom Standort. Egal, ob Du anrufst, um etwas Wichtiges zu sagen, oder einfach nur, um zu plaudern. Viele Mobiltelefone haben inzwischen Kameras eingebaut, so dass man überall und jederzeit ein Foto machen kann. Manche Leute kaufen Mobiltelefone nur wegen der Kamera und benutzen sie nicht einmal, um zu telefonieren oder zu simsen! Viele wichtige Ereignisse und Kontroversen haben sich ereignet, weil man mit dem Handy schneller organisieren konnte. In Großbritannien wurde angeblich eine Reihe von Streiks von Lastwagenfahrern wegen steigender Kraftstoffpreise von einem Mann mit einem Mobiltelefon organisiert. Mobiltelefone mit Kameras und Video werden zunehmend dazu benutzt, wichtige Ereignisse festzuhalten, wenn keine Fernsehteams zur Verfügung stehen. Wie wir jetzt gelernt haben, braucht das Mobiltelefon vier wichtige Erfindungen: Den Akku, das Telefon, den Mikroprozessor und den Funk. Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! A laser is a device that can produce a bright beam of colored light that is focused on a spot. Normally a light bulb glows white because it gives off light in every color we can see. It does so by heating up a strand of wire until it glows. The laser works very differently, so it can make a very narrow beam with only a single color. Laser is an acronym for Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation The ideas that led to the invention of the laser were discovered by Albert Einstein in 1916. But it was not until 1953 that these ideas were put into use. The first laser was actually called a maser, because it used microwaves. (This is the same type of energy that is used in a microwave oven). Charles Townes and two of his students made the first maser, but it would only work for short amounts of time. Two scientists from the Soviet Union (Russia) named Nikolay Basov and Aleksandr Prokhorov figured out how to make the maser stay on. These three men won a Nobel Prize in 1964 for their discovery. The first idea for a laser came from Charles Townes and Arthur Schawlow. Gordon Gould worked on the idea and wrote them down in a paper in 1959. This paper was the first time the word laser was used. The first working laser was invented by Theodore Maiman and demonstrated on May 16, 1960. A laser is powered by electricity. The electric current gives it the energy it needs to emit light. The name of the laser is an acronym that comes from first letters of the name, "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation". This is just a way of saying that a bright beam of light is created by pumping energy into a material. The energy radiation goes into the material from an outside source and pumps up or excites the material. The atoms in the material go into an excited/fast-moving state by absorbing this energy. A single packet of light is called a photon. This word comes from the Greek name for light. When photon of a certain color passes an excited atom, it causes that atom to release a photon of the same color. So the total light becomes slightly brighter and the photons keep moving through the material. As it does so, it passes other excited atoms. These also emit photons of the same color. As a result the light is amplified/brightened, creating a bright laser beam of a single color. The beam of light causes all the excited atoms to give off their energy as photons. Normally all the light would travel away until they are absorbed by a barrier. However if more energy is pumped into the material, it will keep the laser beam turned on. A laser is made with a mirror at each end of the material. The light photons will bounce back and forth between these mirrors, causing more photons to be emitted. (see discussion page about additions below) Some lasers only have diodes.It is cut in half so you can see its parts. The picture below shows a laser diode,similar to light emitting diode. It is cut in half so you can see its parts. The shiny red tube at the centre is a ruby crystal. That's where the laser beam will come from when the laser is switched on. If you look closely at the picture, you will see that there are two round mirrors, one attached to each end of the ruby crystal. The mirror at the far end is called a "fully reflecting mirror". All the light reaching this type of mirror bounces back off it again. The mirror at the near end of the crystal is called a "partially reflecting mirror". This type of mirror reflects most of the light, but some of the light can pass through it. A tube made of quartz is coiled around the ruby crystal. It is called a "quartz flash tube", and each end of it is connected to a power supply, forming an electric circuit. In the picture above, we made the quartz flash tube see-through, so you can get a better view of the crystal. All of these parts are inside an aluminium cylinder. The cylinder is highly polished, like a curved mirror. When the electric power supply is switched on, a current flows through the quartz flash tube, and it gives off a very bright burst of light. The reflecting cylinder around the flash tube helps to focus all that light onto the ruby crystal. Like everything else, the ruby crystal is made of atoms. A real atom is so tiny, you can't see it, even with a very powerful microscope. They are much bigger in this picture so you can see them: The light from the quartz flash tube hits the atoms in the crystal. Some of the atoms absorb the light, giving them more energy. They are said to be in a "higher energy level". To return to their previous energy level, they must get rid of the extra energy they got from the light. They do this by emitting a tiny particle of light called a "photon". Scientists call this process "stimulated emission of radiation" because the atoms are stimulated by the bright light, causing the emission of a photon of light, and light is a type of radiation. The next picture shows the atoms emitting photons. Of course, in reality photons are a lot smaller than those in the picture. Photons are even smaller than the stuff that makes up atoms! When they are emitted from the atoms, the photons of light shoot off in all directions. Sometimes they pass close to another atom, and when that happens, the other atom might emit a photon too. And if the photon from the other atom passes yet another atom, that atom might also emit a photon. So the number of photons increases very quickly, and the inside of the laser becomes very bright and hot. A water cooling system keeps it from overheating. When the photons of light hit the mirrors, they are reflected back off them. Many of the photons will bounce back and forth between the mirrors, passing atoms on the way, and causing yet more photons to be emitted. Scientists call this "light amplification", because the light (made of photons) is amplified (made brighter). With so many photons whizzing back and forth between the mirrors, many of them escape from the crystal through the partially reflective mirror at the front. We have shown some of these photons in the picture below. The laser beam is made of many millions of these photons, escaping from the crystal through the front mirror. The whole process, from flicking the switch to the laser beam appearing, happens in the blink of an eye. The light from a laser beam can become very bright. If it has enough energy, this beam can cause damage to the eyes. You should not look directly into a laser beam. When scientists work with very powerful lasers, they must wear safety goggles over their eyes to avoid injury. Even a weak laser beam can damage the eyes when it is seen directly for a long time. A photon of light moves through space like a wave. Just like a wave moving across water, oscillating up and down, a light wave has a rate at which it vibrates. This rate is called the frequency, and it is the rate of vibration that determines the color we see. A normal light bulb will emit many photons of light at various frequencies. As a result, we see the light from the bulb as white. A laser, however, only emits photons with a single frequency. Such light is called monochromatic, a word that means single color. Much as a company of soldiers on parade all step at the same time, the photons from a laser are also moving in lock-step with each other. This is called coherence. It is a very useful property of a laser because of the way that waves interact with each other. It is this property of coherence, for example, that allows lasers to make holograms, which are pictures that can make a three-dimensional image. Finally the light from a laser is all moving in the same direction. The light from a flashlight (British English: torch) comes out in a cone shape, and the brightness of the beam decreases the further away you get. But the tight beam from a laser will stay bright over much longer distances. These three properties of a laser: monochromatic, coherence and a tight beam, are useful in many applications. Lasers are now being used in a great variety of devices. (See "How has it changed the world?" below for a list of examples.) Lasers can differ from one another in the frequency of light they emit. The frequency depends on the types of materials used to make the laser. This is caused by differences in the properties of the atoms. Lasers can also vary in the brightness, or intensity, of the beam of light they emit. The weakest lasers are fairly harmless and can be used in a classroom to point to locations on a projector screen. Some of the most powerful lasers can quickly cut through solid rock or metal sheets. There are several different types of lasers. The material used to create the beam can be a solid, such as a piece of ruby. Some liquids and gasses can also be used to make a laser. Lasers can also be made out of similar materials as those used to make computer chips. Those are called semiconductor materials because of their electrical properties. Lasers are very useful devices and they have been included in many devices. A material called optical fiber can be used to guide the light from a laser, and it is used to let computers talk to each other. Lasers are also used in CD and DVD drives to read the small pits on a disk. Laser light travels in a very straight line. Straight beams of light can be used for measuring long distances and for keeping things lined up when building bridges and buildings. Soldiers use lasers to guide a rocket to a target. Stronger lasers can be used to cut through hard metals. They are used for very fine surgery, such as fixing an eye that can not see well. They can be used to remove a tattoo or a birthmark. In order to create the laser, scientists had to explain how the atom worked. They had to come up with the theory called "quantum mechanics", which says that light and other very small particles all come in packets called quanta. This word comes from the Latin "quantum", which means how much. The theory of quantum mechanics says that an atom can only store energy of certain amounts. Inside an atom are tiny negative particles called electrons that can absorb energy. When an electron receives just the right amount of energy, it can jump up to a higher level. By doing so it enters an excited state, which means it has more energy. Later the electron can release this energy, dropping back down to a lower, less excited state. Alle Lebewesen bestehen aus Zellen, Zellen sind also Bausteine aller Lebewesen. Einige Lebewesen, wie die Urtierchen und die meisten Bakterien, bestehen nur aus einer einzigen Zelle (man nennt sie "Einzeller"). Der Mensch besteht dagegen aus vielen Zellen ("Vielzeller"), die sich die Arbeit teilen. Obwohl sie alle aus einer einzigen Zelle (der Eizelle) entstehen, üben sie nur noch bestimmte Aufgaben aus. Jede Zelle ist außen von einer dünnen Hülle umgeben, Zellmembran genannt. Pflanzenzellen besitzen außerdem darum herum noch eine weitere Hülle, als Zellwand bezeichnet. Im Inneren liegt, wie der Kern bei einem Pfirsich, der Zellkern. Im Zellkern liegen alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten der Zelle. Diese Pläne nennt man Gene. Nur die fertigen roten Blutkörperchen des Menschen und der übrigen Säugetiere haben keinen Zellkern, den stoßen sie während des Heranwachsens ab. Bakterien haben ebenfalls keinen Zellkern, bei ihnen schwimmen die Gene in ihrem Inneren frei herum. Der übrige Teil der Zelle, wie das Fruchtfleisch des Pfirsichs, ist das Zellplasma. Das Zellplasma ist so ähnlich wie Götterspeise, mal etwas flüssiger, mal etwas fester. Im Zellplasma gibt es noch einige Dinge, die die Zelle zum Überleben und Arbeiten braucht. Die Mitochondrien (das ist altgriechisch und bedeutet soviel wie "Fadenkörner") sind die Kraftwerke der Zellen, hier gewinnen sie ihre Energie. Die Ribosomen sind der Ort, an dem die Zelle Eiweiße (Proteine) herstellt. Diese gelangen in das endoplasmatische Retikulum ("im Zellplasma liegendes Netz"), ein feines Netz aus winzigen Rohren innerhalb der Zelle, wo sie noch nachbearbeitet werden. Im Golgi-Apparat (nach dem Entdecker Camillo Golgi benannt) werden sie schließlich in kleine kugelförmige Säckchen verpackt und können so auch aus der Zelle hinaus gelangen. Fast alle Zellen mit einem Zellkern vermehren sich ständig, denn Zellen nutzen sich ab und müssen durch neue ersetzt werden. Das geschieht, indem sie sich in zwei neue Zellen zerteilen. Dies nennt man Zellteilung. Beispielsweise zieht sich bei vielen tierischen Zellen die Mutterzelle in der Mitte zusammen und es entstehen durch Abschnürung zwei Tochterzellen, die dann zur Größe der Mutterzellen heranwachsen. Zellen von Vielzellern, die sich in verschiedene Zellarten verwandeln können, nennt man Stammzellen. Bei Erwachsenen gibt es aber nur noch wenige solcher Stammzellen. Eine Zelle in der Leber kann sich dagegen nur wieder zu zwei Leberzellen teilen, nicht aber zu einer Nerven- oder Muskelzelle, und dass, obwohl sie in ihren Genen eigentlich den Bauplan des gesamten Körpers gespeichert hat. Computer und Internet Programme (Software) Daniel steht an der Ampel. Er ist gerade auf dem Heimweg von der Schule. Er drückt auf den Ampelknopf und als es Grün wird, läuft er über die Straße. Auf der anderen Seite angekommen, ruft ihn seine Freundin Sabine auf dem Handy an und fragt ihn, ob sie nicht am Abend ins Kino gehen wollten. Er verspricht ihr, sobald er Zuhause wäre nachzusehen und sie dann zurück zu rufen. Zuhause angekommen, pfeffert er seinen Schulranzen in die Ecke, ruft seiner Mutter ein Hallo zu und schnappt sich den Laptop. Er wählt sich über das Funknetz (WLAN) ins Internet ein und geht auf die Seite des Kinos, dann chattet er mit Sabine und verabredet sich mit ihr für einen Film. Diese kleine Geschichte aus dem Alltag zeigt uns wie sehr Computer Teil unseres heutigen Lebens geworden sind. Die Ampel wird von einem kleinen Computerchip gesteuert, das Handy ist heutzutage ein vollwertiger kleiner Computer, das Nachschlagen von Informationen und das Unterhalten mit Freunden im Internet gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch das ist noch nicht lange so, die Entstehungsgeschichte und die Funktionsweise eines Computers soll in diesem Buch vermittelt werden. Und nun wünschen wir dir viel Spaß bei unserer Reise durch die Welt des Computers und des Internets. Das Sonnensystem Der Asteroidengürtel liegt zwischen Mars und Jupiter. Er besteht aus Gesteinsklumpen, die viel kleiner sind als Planeten. Diese Klumpen werden Asteroiden genannt. Sie sind mit bloßem Auge von der Erde aus nicht zu sehen, doch können viele bereits durch ein Fernglas oder durch ein kleines Teleskop beobachtet werden. Ceres ist mit einem Durchmesser von 963 km das größte Objekt im Asteroidengürtel. Danach kommt der Asteroid Pallas mit einem Durchmesser von 582 km. Es wurden auch schon Asteroiden mit einem Durchmesser von weniger als einem Kilometer gesehen. Die inoffizielle Grenze liegt bei 50 Metern, alles was kleiner ist, wird Meteoroid genannt. Durch verbesserte Teleskope wurden besonders unter Objekten, die sich dicht an die Erde annäherten, auch schon einige gesichtet, die tatsächlich kleiner als 50 Meter waren und dicht an der Erde vorbeiflogen. Es gibt vermutlich einige Millionen Asteroiden im Sonnensystem. Mehr als 96000 erhielten Zahlen. Fast 12000 davon haben einen Namen. Doch obwohl es so viele Asteroiden gibt, besteht der Asteroidengürtel fast nur aus leerem Raum. Eine Reise mit einem Raumschiff durch den Asteroidengürtel wäre kaum anders als du es in Science-Fiction-Filmen sehen kannst. Die ersten Asteroiden wurden ähnlich wie die größten Planeten nach Helden und Göttern der Mythologie benannt. Der Erstentdeckte wurde Ceres genannt, nach der römischen Göttin für Ackerbau, Fruchtbarkeit und der Ehe. Der als zweites entdeckte Asteroid wurde Pallas genannt, nach der griechischen Göttin der Weisheit. Asteroiden erhalten auch eine Zahl in der Reihenfolge ihrer Entdeckung, also ist Ceres 1 und Pallas 2 und so weiter. Nachdem die Anzahl der entdeckten Asteroiden immer weiter anstieg, war der Vorrat an mythologischen Namen erschöpft, so dass man auf Namen aus anderen Quellen zurückgriff. Einige Asteroiden wurden nach Ländern benannt. Der Asteroid 136 heißt beispielsweise Österreich. Andere wurden nach Pflanzen benannt, wie zum Beispiel 978 Petunie. 1620 Geographos wurde nach der Nationalen Geographischen Gesellschaft benannt in Anerkennung für ihre Bemühungen zur Wissensverbreitung über das Sonnensystem. Viele wurden nach lebenden oder toten Personen benannt. In einigen Fällen wurden Asteroiden nach der Hauskatze ihres Entdeckers benannt, wie bei "2309 Mr. Spock", die selbst wiederum nach dem Star-Trek-Charakter Mr. Spock benannt war. Heute dürfen die Entdecker von Asteroiden einen Namen vorschlagen. Der wird erst offiziell, nachdem einige Leute ihn überprüft haben, um sicher zu sein, dass er nicht anstößig oder anderen Namen zu ähnlich ist. Da einige Observatorien automatisch nach Asteroiden suchen und das Sonnensystem systematisch nach erdnahen Asteroiden durchforscht wird, bekommen viele neu entdeckte Asteroiden nicht einmal einen Namen, sondern nur eine Zahl als Bezeichnung, und es steht nicht fest, ob sie jemals einen Namen erhalten werden. Am 1. Januar 1801 entdeckte Giuseppe Piazzi mehr durch ein Missgeschick den ersten Asteroiden und nannte ihn Ceres. Zunächst dachte er, es sei ein Komet, dann hielt er ihn sogar für einen Planeten! Als feststand, dass er dafür zu klein war, bildete Sir William Herschel (der Astronom, der Uranus entdeckte) aus dem lateinischen Ausdruck aster für Stern und der Wortendung oid, die "ähnlich" bedeutet, das neue Wort "Asteroid", was soviel wie "sternähnliches Gebilde" bedeutet. Also ein sternenähnlicher Planet, denn er konnte keine Einzelheiten erkennen, da der Fund so klein war. Bis 1807 wurden drei weitere Asteroiden entdeckt, doch erst 1845 gelang es dem hartnäckigen Asteroidenjäger Karl Ludwig Hencke, einen fünften und 1847 sechsten Asteroiden zu finden. Seit dieser Zeit wird mindestens ein neuer Asteroid pro Jahr gefunden. 1891 wurde erstmals ein Foto des Nachthimmels gemacht, um weitere Asteroiden zu finden. Das führte zur Entdeckung von vielen weiteren Asteroiden. In zwei verschiedenen Nächten wird ein Foto vom selben Himmelsausschnitt geschossen. Beim Vergleich der beiden Bilder erkennt man alle Asteroiden daran, dass sie ihre Position zwischen den Sternen verändert haben. Bis zu unserer Zeit wurden über 700000 Asteroiden entdeckt. Viele neue werden immer noch gefunden. Einige dieser Asteroiden ziehen nahe der Erde vorbei, und Astronomen suchen nach allen, die der Erde sehr nahe kommen. Drei Viertel aller Asteroiden bestehen aus festem, kohlenstoffhaltigem Gestein. Die restlichen bestehen aus den Metallen Eisen und Nickel. Die Hälfte davon sind aus reinem Eisen und Nickel, der Rest ist vermischt mit Silikatverbindungen. Jeder größere metallhaltige Asteroid enthält mehr Eisen, als in der ganzen Menschheitsgeschichte abgebaut wurde. Wissenschaftler sind am Aufbau der Asteroiden sehr interessiert, weil es ihnen helfen kann zu erfahren, wie das Sonnensystem entstanden ist. Mehrere Raumfahrzeuge haben bereits Asteroiden besucht, um sie zu erforschen. Die meisten Asteroiden gehören zum Asteroidengürtel, aber nicht alle. Einige Asteroiden umkreisen die Sonne weiter innen. Asteroiden, die sich der Erde dicht nähern, werden erdnahe Asteroiden genannt. Gelegentlich treffen sie die Erde und verbrennen als Meteoren in der Atmosphäre. Wenn sie groß genug sind, können sie sogar die Erdoberfläche erreichen - sie werden dann Meteorit genannt. Im äußeren Bereich des Sonnensystems kreist der Pluto, der bis 2006 als Planet gezählt wurde. Noch weiter außen im Sonnensystem gibt es eine Sorte Asteroiden, die Centauren genannt werden, doch es ist schwierig festzustellen, ob ein bestimmter Centauer nun ein Asteroid, ein Komet oder ein Objekt aus dem Kuipergürtel ist. Ein Beispiel dafür ist der als erstes entdeckte Centauer, der Chiron genannt wird. Einige Wissenschaftler halten ihn jedoch für einen Kometen und nicht für einen Asteroiden. Offiziell ist er sogar beides: Der Asteroid 2060 Chiron und der Komet 95P/Chiron! Einige Asteroiden werden auch an stabilen Punkten gefunden, die in Umlaufrichtung 60° vor beziehungsweise 60° hinter den Bahnen von Jupiter und anderen Planeten liegen. Diese Punkte werden Lagrange-Punkte genannt, die dortigen Asteroiden heißen Trojaner. Viele der kleinen Monde einiger Planeten könnten einmal Asteroide gewesen sein, die durch die Schwerkraft der Planeten eingefangen wurden, als sie ihnen zu nahe kamen. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! Der Flügel ist der Teil eines Flugzeuges, welches ihm ermöglicht vom Boden abzuheben. Viele Menschen haben versucht, einen Flügel zu erfinden, der es ermöglichte zu fliegen. Sogar der berühmte Erfinder Leonardo da Vinci entwarf Pläne für verschiedene Möglichkeiten, wie ein Vogel zu fliegen. Der erste Flügel, der diesen Traum ermöglichte wurde im alten China im Jahr 559 erfunden. Er sah aus wie ein großer Drachen. 877, lange bevor diese Informationen durch Marco Polo und andere Entdecker nach Europa gebracht wurden, entwickelte ein Arabischer Erfinder in Spanien namens Abbas Ibn Firnas den ersten Hängegleiter und testete ihn selbst. Sir George Cayley und später auch Otto Lilienthal erschafften funktionierende Hängegleiter, die es den Menschen im 19. Jahrhundert erlaubten zu fliegen. Die Brüder Wilbur und Orville Wright sind durch ihr Flugzeug, das sie zum ersten Mal in Kitty Hawk, North Carolina präsentierten, berühmt geworden. Ihr Flugzeug funktionierte auf dieselbe Art und Weise wie Lilienthals Hängegleiter. Die einzige Energie, die ein Flügel benötigt, ist die Energie, die bei der Forwärtsbewegung des Flugzeuges entsteht. In a glider the wing is either pushed to get it started, or it is brought somewhere high up and dropped, like a hang glider pilot starting from the top of a cliff. In a powered airplane, the engines either push or pull the wings through the air. The shape and positioning of a wing is very important. Die meisten Flügel sind buckelig geformt, damit die Luft oben schneller vorbeiströmt als unten. Weil das Flugzeug zusammen mit dem Flügel schneller wird, it is more spread out than the air below the wing. Air presses on everything around it, even though you can't feel it. When there is more air it pushes more on the things around it. The fast-moving, spread-out air over the top of the wing lets the air on the bottom of the wing push the wing up, creating lift. Another way to think of it is that the wing of an airplane is usually tilted so that the front is higher than the back. The air that follows the upper and lower surfaces of the wing is directed downward by the wing's shape and tilt. This creates an opposing upward lifting force on the wing itself. It is the lift from the wings that carries a plane through the air. Flugzeugflügel sind nicht gefährlich. Airplanes themselves have a good safety record when they are well maintained and handled. Flügel sind so gefährlich wie jedes schnelle Objekt and so depends also on the material it is made. First planes were made of very flimsy material because of weight and wings strength evolved accordingly to the speed requirements, the faster the plane the stronger the material must be. Ein Flügel ist ein Teil des Flugzeuges, der es in die Höhe hebt. In der Luft wirken hauptsächlich vier Kräfte auf das Flugzeug. Wings provide the force to the airplane that takes it up against the force of gravity due to earth. Ein Flugzeugflügel ist so gebaut, dass Luft, die um ihn herum ist, dazu gebracht wird, dabei zuhelfen, das Flugzeug abheben zu lassen. Er ist auch stromlinienförmig gebaut, sodass das Flugzeug nicht durch die Luft außenherum gebremst wird. The horizontal 'front' or 'leading edge' splits the air so that the airstream over the top of the wing has to travel further than the airstream beneath the wing. When the two streams meet again at the 'trailing edge' the upper airstream has been stretched and the lower airstream has been compressed. The wing tries to equalize the air pressure above and below by moving up, but of course it can not move upwards without also lifting the airplane! The reason an airplane is so called is because each wing provides two flat surfaces or planes which are joined by a thick, almost semicircular leading edge, and which meet at the sharp trailing edge. Because they split the air wings are properly called Aero-planes or (mostly in the USA) airplanes. Helicopter blades and propellers also technically possess 'airplanes' but today for most people who are not aviation specialists or 'aerodynamicists' the term simply means the complete 'fixed wing aircraft' Wing shape can be modified to increase or decrease lift using flaps and ailerons Alle Flugzeugflügel haben Klappen, um Auftrieb und Luftwiderstand zu erhöhen. Manche Flugzeuge, vor allem große Jets, haben Störklappen, um das Flugzeug zusätzlich abzubremsen. Das ist wichtig bei der Landung, wenn der Pilot mit einer sehr geringen Geschwindigkeit landen muss, ohne abzustürzen und um das Flugzeug nach dem Aufsetzen so schnell wie möglich zu verlangsamen. In größeren Flugzeugen sind meistens Triebwerke an den Tragflächen befestigt. Ein Flugzeugflügel ist eines der fundamentalsten Dinge, damit ein Flugzeug fliegen kann. Ohne ihn fliegt kein Flugzeug and it has brought planes all over the world. The first plane had to be invented before any experimentation with the wing could occur. The earliest wings were simply light framed wooden planks, with no such inbuilt drag or lift functions. {{en:Wikijunior:How Things Work/Airplane Wing}} Die Phönizier lebten ursprünglich im Nahen Osten, im Gebiet des heutigen Libanons und Syriens. Das Gebiet wurde von Ägypten verwaltet. Etwa 1200 vor Chr. endete die ägyptische Herrschaft, und die phönizischen Stadtkönigtümer erreichten etwa 1000 vor Chr. ihren größten Einfluss. Die Phönizier bereisten den ganzen Mittelmeerraum und gründeten viele Niederlassungen, vor allem an der Küste Afrikas bis nach Spanien. Manche dieser Niederlassungen dienten nur als Stützpunkte für ihren Handel, andere entwickelten sich zu großen Städten. Die meisten dieser Städte lagen an der Meeresküste, da die Schiffe der Phönizier dort anlegen konnten. Karthago beispielsweise wurde 814 vor Christus gegründet. Karthago gewann allmählich die Vorherrschaft über die anderen phönizischen Kolonien. Die Macht der Phönizier war im Mittelmeerraum lange Zeit unangefochten, ihre Kriegsflotte war gefürchtet. Der Reichtum der Phönizier gründete sich auf ihre Handelsschiffe. Sie holten angeblich sogar Zinn aus Britannien. Im Auftrag des Pharaos Necho II. sollen sie um 600 v. Chr. Afrika umrundet haben. Schiffe wurden aus Zedernholz gebaut. Zedern sind sehr edle Bäume, sie können fast tausend Jahre alt werden und wurden auch von Königen und Pharaonen für den Schmuck von Palästen und Tempeln verwendet. Das aromatische Holz lässt sich gut bearbeiten, verzieht sich beim Trocknen nicht und ist durch den Ölgehalt sehr haltbar. Der Name "Phönizier" wurde wohl von den Griechen verwendet, sie selbst haben sich nach den Städten genannt, aus denen sie kamen, z.B. "Sidonier" für Phönizier aus Sidon. Die Phönizier aßen das Gleiche wie viele andere Völker am Mittelmeer: Datteln, Feigen, Oliven, Obst, Gemüse, Fisch und Brot. Weizen und Gerste wurden angebaut, Schafe und Rinder gezüchtet. Für uns sieht die Schrift der Phönizier mit ihren seltsamen Formen auf den ersten Blick unleserlich aus. Aber tatsächlich haben die Phönizier das Alphabet erfunden! Sie waren die Ersten, die nicht in Bildern und Silben schrieben (wie die Ägypter mit Hieroglyphen), sondern mit Buchstaben. Allerdings hatte das ABC der Phönizier keine Vokale, das heißt, die Buchstaben A, E, I, O und U gibt es in ihrer Schrift nicht. Als die Phönizier nach Griechenland kamen, kannten die Griechen die Schrift noch nicht. Die Griechen waren so begeistert von der phönizischen Schrift, dass sie diese übernahmen und weiterentwickelten. Die Phönizier hatten viele Götter. Der Hauptgott war Baal, seine Frau Anat oder Aschera. Jede Stadt hatte einen eigenen Schutzgott. Vor allem die vier Elemente "Feuer", "Wasser", "Luft" und "Erde" wurden vielen Göttern zugeordnet und extrem fanatisch angebetet. "Götter kamen vom Himmel mit Licht umflogen" wird oft in alten Schriften geschrieben. Das Anbeten solcher Götter war zu dieser Zeit weit verbreitet in diesen Regionen. Hannibal aus der Stadt Karthago ist als der Feldherr berühmt, der fast Rom zerstört hätte. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Kannst du bereits eine Uhr ablesen? Weißt du, wie lange du zur Schule brauchst? Dann hast du schon ein ziemlich gutes Gefühl dafür, was Zeit ist. Aber da ist noch mehr... Zeit zu verstehen ist sehr sehr schwierig. Es gibt zwei Arten über Zeit nachzudenken: Wir schauen hier aber wie Newton auf die Zeit und nehmen an, dass Zeit sowohl etwas Existierendes als auch etwas Messbares ist. Die Zeit wurde nicht erfunden. Man kann höchstens sagen vor der Zeit war nichts. Es gab keinen Raum, keine Dinge und keine Zeit. Aber die Vorstellung dieses Zustandes fällt selbst Wissenschaftlern schwer. Die ersten Menschen von denen wir wissen, dass diese einen Kalender zum Messen der Zeit genutzt haben waren die Sumerer um etwa 2000 v.Chr. Etwa um die selbe Zeit erlangte die Indus-Kultur (Wo ist das?) bessere Präzision in der Zeitmessung. Später erfanden die antiken Ägypter und die Römer Instrumente zum Festhalten der Zeit, wie beispielsweise die Sonnenuhr, die Wasseruhr oder auch die Sanduhr. Der berühmte Wissenschaftler Albert Einstein hat bedeutende Entdeckungen darüber gemacht, wie Raum und Zeit miteinander zusammenhängen. Seine Theorie nannte er die Relativitätstheorie. Zeit ist etwas, das immer und überall da ist, wir sagen es umgibt uns. Über die Zeit wurde schon vor tausenden von Jahren (merkst du, wie wir ganz selbstverständlich Zeit benutzen?) von Religionen, Philosophen und Wissenschaftlern nachgedacht. Wir erleben die Zeit als eine Reihe eintretender Ereignisse, die von der Zukunft (das was passieren wird) über die Gegenwart (was gerade passiert) in die Vergangenheit (was passiert ist) wandern. Die Zeit ist also die Art, wie wir die Dauer bzw. die Länge von Ereignissen vergleichen. Du kannst den Verlauf der Zeit selber wahrnehmen, indem du zyklische Ereignisse beobachtest. Ein zyklisches Ereignis ist etwas, was in regelmäßigen Abständen immer und immer wieder passiert. Das Schwingen eines Pendels oder der Sonnenaufgang sind Beispiele für zyklische Ereignisse. Das machen wir uns bei der Zeitmessung auch zunutze. Du hast sicher schon eine Pendeluhr gesehen, in der ein Pendel regelmäßig hin und her schwingt. Während die Zeit an sich nicht gefährlich ist, kann sich zu wenig oder auch zu viel Zeit in eine gefährliche Situation verwandeln. Nimm zum Beispiel die wenige Zeit die existiert, wenn sich eine Tür schließt und sich deine Hand zwischen dieser und dem Türrahmen befindet. Wenn du zu wenig Zeit hast, um deine Hand weg zu ziehen, verwandelt sich die zu wenige Zeit in eine gefährliche Situation. Wenn die Zeit andererseits aber etwas länger ist, die dir zum wegziehen der Hand aus dem Tührrahmen bleibt, hat dein Gehirn genügend Zeit, um das zu erkennen. Du erkennst, dass du Schmerz in Kauf nehmen musst, wenn du die Position deiner Hand nicht änderst. In diesem Fall ist die Zeit dein Freund. Auf der anderen Seite kann aber auch zu lange Zeit gefährlich sein. Beispielsweise, wenn du dich ohne Sonnenschutz draußen aufhältst. Das kann in einem schmerzvollen Sonnenbrand enden. In beiden Fällen ist es aber nicht die Zeit selbst, die gefährlich ist, sondern das "zu lang" oder "zu kurz" von etwas. Auch wenn das schwer zu verstehen ist: Nur weil es die Zeit gibt, können sich Dinge ändern. Ohne Zeit gäbe es kein Vorher oder Nachher, sondern immer nur das eine. Ein Universum ohne Zeit würde völlig anders sein, als das was wir kennen. Die Vergangenheit kann nicht verändert werden, (jedenfalls soweit wir es bisher wissen) aber die Zukunft wird von der Gegenwart beeinflusst. Menschen benutzen die Zeit für Veränderungen. Wenn du eine Straße entlang läufst, benutzt du die Zeit um etwas zu verändern: du veränderst deinen Aufenthaltsort, du veränderst deinen Pulsschlag und du veränderst sogar die Straße dadurch, dass du auf ihr läufst, weil du vielleicht einen Stein weg stößt. Ein Unbekannter sagte einmal: Zeit ist die Strategie der Natur zu verhindern, dass alles auf einmal passiert. Wir wissen heute nicht viel mehr über diese Frage als vor 100 Jahren. Wissenschaftler haben aber herausgefunden, dass die Zeit nicht immer gleich ist (du erinnerst dich an Albert Einstein oben?). Das bedeutet eine Stunde für dich, ist nicht unbedingt das gleiche, wie eine Stunde für einen Astronauten auf dem Mond. Wie kann das sein? Wir wissen heute, dass Zeit langsamer vergeht, wenn man sich schnell bewegt. Und wir können das auch mit den Atomuhren messen, über die wir oben gesprochen haben. Ein Pilot in einem Flugzeug hat eine Atomuhr mitgenommen, die genau die gleiche Zeit angezeigt hat, wie eine auf dem Boden. Dann flog er so schnell er mit dem Flugzeug fliegen konnte. Als er wieder gelandet ist, haben die beiden Uhren nicht mehr die gleiche Zeit angezeigt. Wir haben oben darüber gesprochen, wie genau diese Uhr ist, das heißt wir können an ihr auch die kleinsten Unterschiede sehen. Für dich sind diese Unterschiede zu klein, so dass du das nicht merken kannst. Aber jedes Mal, wenn sich etwas bewegt, vergeht für dieses etwas die Zeit ein klein wenig langsamer. Wenn sich deine Eltern in einem Raumschiff befinden, dass so schnell fliegt, wie das Licht, dann vergeht die Zeit für sie so langsam, dass du älter werden kannst, als sie, wenn sie wieder gelandet sind. Wir haben aber nicht die Möglichkeiten ein Raumschiff zu bauen, das so schnell fliegt wie das Licht. Genauso wissen wir noch nicht, ob Zeit rückwärts laufen oder anhalten kann. Diese Frage ist hier besonders spannend, denn: Wie wir oben gelesen haben ist die Zeit quasi der Grund dafür, dass sich die Welt überhaupt ändert. Die Zeit ändert die Welt also ständig und immerzu. Wir wissen es nicht. Es könnte die Zeit schon immer gegeben haben. Viele Menschen glauben, dass die Zeit entstanden ist, als unser Universum entstanden ist, was wir den "Urknall" nennen. Das heißt so, weil du einen unglaublich lauten Knall gehört hättest, wenn du dort gewesen wärst. Der Leopard ist der Weltmeisterathlet unter den Katzen dieser Welt. Die meisten Großkatzen sind fünfmal stärker als ein Mensch desselben Gewichts. Der Leopard ist hingegen siebenmal stärker. Diese beeindruckende Kraft wird demonstriert, wenn ein Leopard nach erfolgreicher Jagd mit einer voll ausgewachsenen Antilope im Maul auf der Seite eines Baumes hochklettert, um in Ruhe speisen zu können. Leoparden leben im mittleren Osten, in Teilen Asiens und Afrika. Das bedeutet, dass sie in mehr Gebieten als andere Großkatzen leben. Leoparden verbringen viel Zeit in Bäumen. Oftmals schlafen sie auf einem Ast liegend. Sie schleppen sogar ganze Beutetiere auf Äste, wo sie fressen können, ohne dass andere Raubtiere versuchen würden ihr Essen zu stehlen. Ein Leopardenfell ist kurzhaarig und glatt. Abhängig vom Lebensraum kann ein Leopardenfell blass strohfarben, grau, ockergelb oder schwarz sein. Weil der Pelz an den Leopardenflecken dicker und rauer ist, können diese genauso gut gefühlt wie gesehen werden. Jeder Leopard besitzt schwarze Flecken, sogar die "ganz schwarzen" Leoparden. Die Lieblingsspeise der Leoparden sind Antilopen. Größere Tiere können sie selbst nicht erbeuten, nur in Zusammenarbeit mit einem Löwenrudel. Sie fressen aber auch kleinere Tiere, wie Nagetiere, Hasen und sogar große Insekten. Schwarze Leoparden werden manchmal Panther genannt und einst dachte man, dass sie eine eigene Art darstellen. Obgleich sie ganz schwarz sind, haben sie noch immer schwarze Flecken, die ein bisschen dunkler sind und im hellen Licht zum Vorschein treten, während dann der Hintergrund in einem helleren purpurfarbenem Schwarz erscheint. Die Pupille ist ein natürliches Loch in der Iris (auch Regenbogenhaut genannt) des Auges. Sie kann ihre Größe den Lichtverhältnissen anpassen und ist deshalb in erster Linie dazu da, viel oder wenig Licht in das Auge hinein zu lassen. Dazu kann sie bis etwa 1,5 Millimeter klein und eng werden - um zum Beispiel vor sehr grellen Sonnenstrahlen zu schützen – oder auch bis zu 8 Millimeter groß und weit – beispielsweise wenn es dunkel ist. Hierfür besitzt die Regenbogenhaut zwei Muskeln. Der eine weitet die Pupille, der andere verengt sie. Das geschieht im Übrigen, ohne dass man dies aktiv irgendwie beeinflussen kann. Die Größe der Pupillen ist dabei an beiden Augen annähernd gleich oder nur sehr gering unterschiedlich. Manchmal wird die Pupille mit einer Blende beim Fotoapparat verglichen, die den Lichteinfall auf den Film steuert. Nun ist es aber so, dass nicht nur das Licht dafür verantwortlich ist, ob die Pupille weit oder eng ist. Auch unsere seelische Verfassung kann der Grund für eine erweiterte Pupille sein, zum Beispiel wenn wir sehr aufgeregt sind oder Angst vor etwas haben. Dann sagt man auch dazu, die Augen sind "vor Schreck geweitet". Manchmal sieht man an den Pupillen auch, ob jemand eine bestimmte Krankheit hat. Um das zu erkennen, leuchtet ein Arzt mit einer kleinen Lampe erst in das eine Auge, dann in das andere. Das helle Licht sorgt dafür, dass die Pupille des angestrahlten Auges sofort eng wird, um nicht übermäßig geblendet zu werden. Nun wird aber die Pupille des anderen Auges, welches nicht angestrahlt wird, ebenfalls eng. Die Pupillen beider Augen machen also immer das gleiche, egal ob in ein Auge mehr oder weniger Licht hineinfällt, als in das andere. In der Medizin sagt man auch direkte und indirekte Pupillenreaktion dazu. Ist dieses Zusammenspiel in irgendeiner Weise gestört, kann das ein Zeichen für bestimmte Krankheiten des Auges oder des Gehirns sein. Eine weitere Aufgabe der Pupille ist es, sich zu verengen, wenn man Dinge in der Nähe betrachten möchte. Dadurch sehen wir die Gegenstände ein bisschen schärfer, als wenn die Pupille geweitet bliebe. Immer, wenn die Pupille ganz weit ist, ist sie rund, beim Menschen und einigen anderen Tieren auch dann, wenn sie verengt ist. Das ist aber nicht bei allen Lebewesen so. Bei Katzen zum Beispiel verengen sich die Pupillen nicht zu einem kleinen Loch, sondern zu einem senkrechten Schlitz. Man nennt sie deshalb auch Schlitzpupillen. Andere Tiere wiederum haben bei verengter Pupille keinen senkrechten Schlitz, sondern eine quer verlaufende, ovale Öffnung, zum Beispiel Kühe oder Pferde. Die unterschiedlichen Pupillenformen haben sich in vielen Jahrmillionen den jeweiligen Lebensumständen der Lebewesen angepasst und unterstützen so das Sehen auf optimale Weise. Die Pupille ist also nicht bloß ein Loch in der Mitte des Auges, sondern sie schützt vor schädlichen Sonnenstrahlen, lässt uns in der Nähe schärfer sehen, gibt uns Auskunft über bestimmte Krankheiten und manchmal auch darüber, ob wir gerade aufgeregt sind oder nicht. Die Leber ist das zweitgrößte Organ des menschlichen Körpers. Beim Erwachsenen wiegt sie etwa 1,5 bis 2 Kilogramm. Sie liegt im oberen Teil des Bauchs unter dem Zwerchfell. Ihre Farbe ist dunkelrot. Das zeigt an, dass sie sehr gut mit Blut versorgt wird. Von außen sieht man der Leber nicht an, wie sie funktioniert. Aber sie ist lebenswichtig und erledigt hunderte von Aufgaben gleichzeitig. Sie ist ein wichtiger Speicher für Nährstoffe, sie ist mit verantwortlich für die Zusammensetzung des Blutes, sie ist an der Verdauung und an der Beseitigung von Giften und Abfallstoffen beteiligt. Man kann sich die Leber als eine Art Fabrik vorstellen, wo viele lebenswichtige Stoffe hergestellt werden. Eine dicke Ader, die Pfortader, bringt aus dem Darm Blut mit vielen Nährstoffen heran. Eine andere Ader, die Leberarterie, bringt aus dem Herz Blut mit viel Sauerstoff heran. In der Leber vermischen sich diese Blutströme. Das Blut wird kontrolliert und gereinigt. Einige Stoffe werden aus dem Blut heraus gezogen, andere werden zugefügt. Ohne die Leber würden die Zellen des Körpers nach jeder Mahlzeit mit Unmengen von Zucker und anderen Nährstoffen überschwemmt. Es kommt aber auch vor, dass dringend Nährstoffe gebraucht werden, wenn gerade nichts vom Darm geliefert wird. Dann gibt die Leber aus ihren Vorratsspeichern Nährstoffe ab. In der Leber wird auch Gallenflüssigkeit hergestellt. Sie wird zur Verdauung von Fett gebraucht. Die Gallenflüssigkeit wird in der Gallenblase gesammelt. Die Gallenblase liegt unter der Leber. Mit Schielen bezeichnet man das Problem, dass beide Augen nicht gleichzeitig in dieselbe Richtung schauen können. Das kann ein dauerhafter Zustand sein, oder auch nur hin und wieder auftreten. Wenn ein Auge zum Beispiel ein Bild ansieht, guckt das zweite entweder zur eigenen Nase hin oder zur Seite, manchmal auch nach oben oder unten. Das kann passieren, wenn die sechs Augenmuskeln, die wir an jedem Auge haben, nicht ganz genau zusammenarbeiten und aus dem Gleichgewicht geraten. Schielen ist nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern eine Krankheit. Wenn das Schielen nämlich nicht behandelt wird, kann ein Auge blind werden. Schielen kann von Geburt an vorhanden sein oder erst später im Kindesalter auftauchen. Eigentlich müssten die jenigen, die schielen, alles doppelt sehen. Das Gehirn schützt aber vor diesen Doppelbildern, indem es das, was das schielende Auge wahrnimmt, einfach ausblendet. Das wiederum führt dazu, dass dieses Auge nicht benutzt wird und verkümmert. Es lernt einfach nicht, richtig zu sehen. Wenn man es nicht behandelt, bleibt es ein ganzes Leben lang sehschwach. Ein anderes Problem beim Schielen ist, dass man nicht räumlich sehen kann. Die ganze Welt sieht deshalb aus, als wäre sie flach auf ein Blatt Papier gemalt. Vollständig heilen kann man ein angeborenes Schielen meistens nicht. Man kann aber die drohende Sehschwäche mit Augenpflastern behandeln und das Schielen mit einer Schieloperation so verkleinern, dass es kaum noch sichtbar ist. Eine Brille muß auch immer getragen werden, manchmal mit einer Folie drauf, die aussieht wie eine senkrechte Jalousie. Wenn Erwachsene einen Unfall hatten oder einen Schlaganfall, kann es auch zu einem Schielen kommen. Manche Augenmuskeln funktionieren dann nicht mehr so, wie es ihnen das Gehirn befiehlt. Weil es nie gelernt hat, den Seheindruck des schielenden Auges zu unterdrücken, sehen diese Menschen alles doppelt, was sehr unangenehm ist. Sie versuchen dann, ihren Kopf so zu drehen, dass sie das Doppelbild nicht mehr sehen müssen. Wenn es gar nicht mehr besser wird, kann man das Schielen später auch operieren oder spezielle Prismenbrillen verschreiben. Die vermutlich einfachste Form des Stifts ist der Griffel. Dieser war ein dünnes Stück Metall, das oft aus Blei gemacht wurde. Im alten Rom wurden die Buchstaben in Wachs geritzt, welches von einem Holzrahmen umgeben war. Erfunden wurde der Griffel aber vermutlich in Mesopotamien. Dort wurden Sie verwendet um die Buchstaben in Steinplatten zu ritzen. Das Wort Griffel entstand aus dem lateinischen Wort graphium, was Schreibgerät bedeutet. Manchmal wurde auch Papyrus anstatt Wachs verwendet. Papyrus ist eine frühe Form von Papier. Dadurch, dass Blei sehr weich ist, konnte man damit auf Papyrus schreiben. Das ist ähnlich wie bei Wachsmalkreide. Wenn man mit Wachsmalkreide auf Papier malt, bleiben kleine Stücke am Papier hängen und es entsteht ein Strich. Das Graphit (Du sprichst das: Graffitt; eine andere Form von Kohle, die Du zum Beispiel vom Grillen mit Deinen Eltern kennst), was in Bleistiften benutzt wird, hinterlässt auf die gleiche Weise eine Spur auf Papier wie das Wachs aus dem letzten Absatz. Das passiert, weil kleine Teile der Spitze von der rauhen Oberfläche des Papiers abgerieben werden und auf dem Papier haften bleiben. Papier scheint für uns glatt zu sein, aber für die Mine des Bleistiftes ist es rauh genug, dass die Mine sich daran abnutzt und Staub hinterlässt. Dass es nur Staub ist, kannst Du auch ausprobieren: Du kannst mit Deiner Hand Bleistiftstriche verwischen (Dies tun Künstler häufig auch gezielt, es gibt sogar Werkzeug dafür). Das Graphit ist immer mit ein wenig Ton im Ofen gebacken, um die Bleistiftmine härter zu machen. Alle Bleistifte bestehen aus folgenden beiden Teilen: Versuch: Den Effekt kannst Du selber ausprobieren: Bitte Deine Eltern mit Dir folgenden Versuch zu machen: Nehme Lötzinn aus der Werkstatt Deiner Eltern und ziehe dieses mit Druck über ein Blatt Papier. Lötzinn enthält übrigens häufig tatsächlich Blei, deswegen ist es wichtig, dass Du Dir hinterher die Hände wäscht, denn Blei ist giftig, wenn es an Dir haften bleibt. Schmeiße danach auch lieber das Stück Papier weg. Einige Bleistifte haben eine zweite Seite, den: Es gibt verschiedene Arten von Bleistiften: Bleistifte unterscheiden sich auch in Ihrer Härte und Minendicke: Bleistifte können für viele Dinge benutzt werden. Du kannst natürlich damit schreiben und zeichnen, durch den Radierer ist das schnell wieder entfernbar, was ein großer Vorteil gegenüber dem Kugelschreiber oder dem Füller ist. Je nachdem wie gut die Spitze gespitzt ist, lassen sich ganz dünne aber auch sehr dicke Striche zeichnen. Dazu legt man die Seite der Spitze auf das Papier. Leider hat der Bleistift aber auch den Nachteil, dass die Worte oder die Zeichnung verwischen können. Du kannst den Bleistift aber auch für Spiele und Zaubereien benutzen. Ein bekanntes Spiel aus früherer Zeit ist Käsekästchen , bei dem ein beliebiger Kasten auf kariertes Papier gezeichnet wird und gegenseitig Striche gesetzt werden, um den meisten Raum im Kasten zu bekommen. Auch Vektorrennen ist sehr gut mit einem Bleistift und kariertem Papier spielbar. Du kannst mit Stiften auch zaubern: Du kannst ihn zu Gummi verwandeln, indem Du ihn in der Mitte zwischen Daumen und Zeigefinger greifst und ihn schnell hoch und runter bewegst. Daraus entsteht eine optische Täuschung, die den Bleistift wirken lässt, als wäre er aus Gummi. Zugegeben, das geht auch mit anderen Stiften. Auf einem Bleistift wird auch häufig herum gekaut, bei Tagträumereien oder Langeweile. Lass das besser sein, da die Lackfarben, mit denen der Bleistift bemalt ist, nicht gesund sind. Ein Kaputtbeißen des Stiftes ist aber wohl noch nie vorgekommen. Ein Bleistift ist leicht, gut zu entfernen, schmiert nicht und ist für viele Zwecke zu gebrauchen, deshalb wurde er früher und auch heute noch schnell zum guten Freund von vielen Menschen. Je mehr jedoch auf dem PC oder Smartphones geschrieben wird, desto seltener wird er leider gebraucht. Es wird spannend zu sehen, wie wir über Computer-Tastaturen denken werden, wenn etwas neues daher kommt. Wie wir oben gelesen haben, wurde das Graphit früher mit Blei verwechselt. Wir haben außerdem gelernt, dass Blei giftig ist, zum Glück ist Graphit das nicht. Selbst wenn Du es versehentlich verschluckst, sollte nichts passieren. Eine Gefahr geht höchstens von den Farben des Schafts beim Bleistiftkauen aus oder durch eine gut gespitzte Bleistiftspitze, mit der Du Dich stechen kannst. In diesem Fall solltest Du die Wunde desinfizieren und ein Pflaster aufkleben. Die Desinfektion ist aber nicht wegen des Bleistifts nötig, sondern um Viren und Bakterien nicht in die Wunde gelangen zu lassen. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Polen ist ein großes Land im Osten Mitteleuropas. Es grenzt an Deutschland, das russische Gebiet um Kaliningrad, Litauen, Weißrussland (Belarus), Ukraine, die Slowakei und Tschechien. Außerdem hat es eine längere Küste zur Ostsee. Die Hauptstadt ist Warschau (Warszawa). Die nächstgrößeren Städte sind Krakau (Kraków), Lodz (Łódź), Breslau (Wrocław) und Posen (Poznań). Die Währung ist der Złoty. Polen ist u.a. Mitglied der NATO und seit 2004 der Europäischen Union. Im 17. und 18. Jahrhundert entsteht eine dauerhafte Krise, die durch zahlreiche Kriege, fehlende politische Reformen und innere Unruhen gekennzeichnet ist. Diese Krise nutzen Preußen, Österreich und Russland aus und teilen Polen-Litauen in den polnischen Teilungen unter sich auf. Dabei ist ein Teil Polens mit der Hauptstadt Warschau formal weiterhin ein Königreich, untersteht aber dem russischen Zarenreich. Im 19. Jahrhundert versuchen das Zarenreich und Preußen, mit Russifizierung und Germanisierung die Polen zu unterdrücken. Dadurch wird aber das polnische Nationalbewusstsein erst recht gestärkt; die heutige Nationalhymne geht zurück auf ein Lied aus dieser Zeit "Noch ist Polen nicht gestorben". Von 1918 bis 1939 ist Polen unabhängig und besetzt nach einem Krieg gegen Litauen und Russland auch Teile von Litauen, Weißrussland und der Ukraine. 1939 wird Polen von Deutschland und kurz darauf der Sowjetunion überfallen, besetzt und aufgeteilt. Beide Besatzungsmächte versuchen, die polnische Kultur zu zerstören und die Bevölkerung zu versklaven oder massenweise zu ermorden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Polen als selbständiger Staat wiederhergestellt, muss aber die östlichen Gebiete, die es 1921 erobert hatte, an die Sowjetunion abtreten und erhält dafür die deutschen Gebiete östlich von Oder und der Lausitzer Neiße. Die neuen Grenzen sind verbunden mit Vertreibungen der polnischen Bevölkerung aus den (bisher polnischen) Ostgebieten und der deutschen Bevölkerung aus den (bisher deutschen) Westgebieten. Zwischen 1945 und 1989 hat Polen eine kommunistische Regierung. 1956 und 1970 gibt es Unruhen. Aber erst die Bildung der unabhängigen Gewerkschaft Solidarność 1980 führt 1989 zu den ersten freien Wahlen im Ostblock und damit zur Demokratie. Die Landessprache ist Polnisch. Außerdem wird das vom Aussterben bedrohte, mit dem Polnischen verwandte Kaschubisch gesprochen, und die Minderheiten benutzen ihre eigenen Sprachen. Ein besonders hohes Ansehen in Polen besitzt der verstorbene Papst Johannes Paul II. (1920–2005), der vor seiner Papstwahl als Karol Wojtyła Erzbischof von Krakau war und eine bedeutende politische Rolle beim Zusammenbruch des Ostblocks spielte. Mehrere Gebiete sind Anziehungspunkte für Touristen. Die Ostseeküste und die waldreichen, relativ dünn besiedelten Seenlandschaften sind zur Erholung sehr geeignet. Die Gebirgsregionen werden für Wintersport genutzt; besonders bekannt ist Zakopane für das Skispringen. Sehr beliebt sind die Städte Warschau, Krakau und Breslau, die nach den Kriegszerstörungen nach historischem Vorbild wieder aufgebaut wurden. Wikipedia hat viele weitere Informationen, beispielsweise: Es gibt drei verschiedene Arten die Schriftgröße anzupassen, so dass du bequem lesen kannst. Frag einen Erwachsenen, wenn du Schwierigkeiten mit einer der Varianten hast. Wenn du oder deine Eltern hier beschreiben können, wie man diese Einstellung in anderen Browsern macht, ergänzt diese Informationen in diesem Kapitel gerne! Du kannst in den Browsern Firefox, Opera, Chromium, Safari und Internet Explorer mit deiner Tastatur über die Tasten Strg, +, – und 0 die Anzeigegröße, also die Größe der Darstellung von Schrift und Bildern steuern. Wenn du die Taste Strg drückst und gedrückt hältst, kannst du die Darstellung mit + vergrößern, mit – verkleinern und mit 0 (nicht auf dem Ziffernblock) in den Ausgangszustand zurückschalten. Auch die Tasten + und – am rechten Rand der Tastatur funktionieren. Wenn deine Maus ein Mausrad in der Mitte hat, kannst du in den Browsern Firefox, Opera, Chromium, Safari und Internet Explorer über die Taste Strg und das Mausrad die Anzeigegröße steuern. Wenn du die Taste Strg drückst und gedrückt hältst, kannst du mit hin und her Drehen des Mausrades die Darstellung größer und kleiner machen. Das Zurückstellen auf die Standardwerte funktioniert genau wie oben mit der Tastatur beschrieben. Meist bieten Programme zum Betrachten von Webseiten auch eine Einstellung im Menü an, um die Darstellung dauerhaft größer zu machen. Dafür musst du im Menü des Programms die Option "Einstellungen" finden. Je nachdem, welches Betriebssystem oder welche Graphikoberfläche du benutzt, kann diese an unterschiedlichen Stellen sein. Diese Einstellung wird dann gewöhnlich von Programmen übernommen, wenn nichts anderes vorgegeben wird. Unabhängig davon kann man bei den üblichen Browsern auch die normale Schriftgröße festlegen, ebenso wie eine minimale Schriftgröße, die nicht unterschritten werden soll, auch wenn an anderer Stelle etwas anderes angegeben ist. Das zu finden, kann kompliziert sein, lasse dir von deinen Eltern helfen oder helfen deinen Eltern, wenn diese es nicht finden. Amplyopie nennt man die Sehschwäche eines Auges, für die man aber überhaupt kein äußeres Anzeichen entdecken kann. Das Auge ist also äußerlich absolut gesund, sieht aber teilweise so schlecht, dass man getrost sagen kann, es ist blind. Weder helfen dagegen Tropfen, Tabletten oder sonst irgendwelche Medikamente, noch Operationen. Auch eine Brille hilft am Anfang erst einmal nur sehr wenig. Eine Amblyopie tritt schon ganz früh bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Manchmal passiert es, dass auch ältere Kinder noch davon betroffen werden. Wenn man dann nicht sofort eine Behandlung anfängt, wird es, je älter die Kinder werden, immer schwerer, das Sehen noch zu verbessern. Etwa ab dem zwölften Lebensjahr hat eine Behandlung praktisch keinen Sinn mehr. Dabei kann man ganz einfach etwas dagegen tun: Das schlechte Auge muss trainiert werden. Wenn es schon nicht von alleine benutzt wird, muss man es eben zum Sehen "zwingen". Das macht man am Besten, indem man das gute Auge regelmäßig stunden- oder tageweise mit einem Augenpflaster verschließt. Das ist am Anfang zwar ziemlich unangenehm, weil man ja wirklich nur sehr schlecht sieht. Aber wenn man diese Behandlung nur konsequent und zuverlässig durchführt, stehen die Chancen eigentlich ziemlich gut, die Sehschärfe ausreichend zu verbessern. Und weil es so wichtig ist, so früh wie möglich mit einer Behandlung zu beginnen, sollten alle Eltern beim geringsten Anzeichen sofort zum Augenarzt gehen und ihr Kind genau untersuchen lassen. Das Wort Amblyopie kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "stumpfes Auge". Die Anasazi waren Indianer aus Amerika, die im Südwesten der heutigen USA vom 8.-13.Jahrhundert unserer Zeitrechnung lebten. Sie errichteten eine glanzvolle Kultur, basierend auf der Bewässerung, und rätselhafte Dörfer. Das Wort Anasazi, das die "Alten" bedeutet, wurde von den Indianern verwendet, um ihre sehr frühen Vorfahren zu bezeichnen. Die Spanier nannten ihre Vorfahren die "pueblos", was "Dörfer" bedeutet. Denn die Pueblos, wie die Anasazi lebten in mehrstöckigen Häusern, die massiv und in Gruppen gebaut waren. Heute benutzen die Hopi-Indianer das Wort "Hisatsinom" häufiger als das Wort "Anasazi". Die Historiker schließlich fassen manchmal unter der Bezeichnung "Anasazi" mehrere ähnliche Kulturen zusammen, die in der selben Region gelebt haben: die Hohokam, die Mogollon und die Patayan, Völker, die alle vor der Ankunft der Europäer in Amerika verschwunden sind. Die Archäologen fanden Spuren dieser Kultur in vier amerikanischen Staaten: Arizona, Utah, Neu-Mexiko und Colorado. Da sich diese Staaten an einer Ecke berühren, bezeichnet man diese Region mit dem englischen Namen "Four Corners" (Region der "Vier Ecken", wie "Vierländereck"). Auch wenn die Landschaften dieser Gebiete grandios sind, erschweren die natürlichen Bedingungen das Leben: die Dürre prägt den Großteil der Landschaft, die wie eine Wüste aussieht. Dennoch wussten die Anasazi die natürlichen Ressourcen zu nutzen und respektierten das Gleichgewicht ihrer Umwelt. Sie schnitten zum Beispiel Blätter von der Yucca-Palme, um sie zu flechten. Sie beherrschten landwirtschaftliche Fertigkeiten, und sie passten sich an die Zwänge der Umgebung an. Die Güter, die sie nicht vor Ort vorfanden, importierten sie aus anderen Regionen. Dann ist auch noch die Höhenlage eine Einschränkung. Die Winter sind kalt und der Schnee kann den Boden bedecken. Der Temperaturunterschied zwischen Winter und Sommer ist beträchtlich. Im Osten erreichen die Felsgebirge der Rocky Mountains Höhen von mehr als 4000 Meter über dem Meeresspiegel. Das Gebiet der Anasazi-Kultur erstreckt sich über hochgelegene Plateauebenen, die von Flüssen durchzogen sind, die in die Täler fließen. Die Bewohner ließen sich überall auf den "mesa", den felsigen Plateauebenen, nieder, durch die die Winde fegen. "Mesa" ist das spanische Wort für Tisch. An mehreren Orten stehen die Felszeichnungen in Verbindung mit der Sonnenwende. Die des Hovenweep National Monuments deuten ganz klar auf dieses Ereignis im Jahr hin. Die Ausrichtung der Gebäude des archäologischen Fundplatzes von Chimney Rock beweisen, dass die Ansazi die Mondzyklen verstanden und vorhersehen konnten. Die Gesellschaft dürfte wahrscheinlich an jene der heutigen Pueblos erinnern. Diese ist matrilinear. Das heißt, der Ehemann muss sich in den Clan seiner Frau eingliedern. Grundstück und Haus gehören der Mutter. Die Frau kann sich scheiden lassen. Die Archäologen sind sich nicht sicher, ob die Anasazi in Clans lebten. Sie vermuten eher eine egalitäre Organisation, ohne hierarchisierte soziale Gruppen. Anleitung für kleine Archäologen Während die Archäologen sich früher nur für wertvolle Gegenstände und Gebäude interessierten, beschäftigen sie sich heute mit allen Überresten, die Menschen zurückgelassen haben, zum Beispiel mit Knochen, Abfallgruben oder Feuerstellen. Die Erhaltung alter Gegenstände hängt vom Wetter, wie feucht es ist und von der Gegend ab, aber auch davon, aus welchem Stoff ein Gegenstand gemacht wurde: etwas aus Metall oder Stein erhält sich besser als ein Gegenstand aus Holz. In der Wüste oder in einer feuchten Umgebung wie etwa im Moor halten sich Gegenstände länger. Dazu kommt, dass die Archäologen in diesen Gegenden auch mehr Spuren finden können. Wenn die Archäologen solche Dinge finden, sind sie sehr froh. Denn sie verraten viel über ihre Vorbesitzer und sind oft die einzige Möglichkeit, wenn die Menschen damals nichts aufgeschrieben hatten oder gar keine Schrift kannten. Diese Dinge klären uns auf über das Alltagsleben, die Techniken, die Gemeinschaft oder den Glauben der früheren Menschen. Indem man diese Funde einordnet und vergleicht, ist es möglich, einen Teil der Geschichte verschwundener Zivilisationen nachzubauen und herauszufinden, wie diese Zivilisation ausgesehen haben könnte. Von 1300 an flüchteten die Anasazi in das Tal des Rio Grande und in das Zentrum von Arizona. Vor der Ankunft der Europäer verliert sich ihre Spur. Die Gründe für dieses Verschwinden sind schwer mit Sicherheit auszumachen: Da es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt und wir noch nicht genug wissen, ist es schwierig, diese Fragen zu beantworten. Es gibt hunderte archäologische Fundplätze in den USA; einige sind für die Öffentlichkeit zugänglich: Der Text wurde aus den französischen Wikibooks kopiert, Autoren hier. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Das Herz pumpt unablässig und ohne Pause unser ganzes Leben lang das Blut durch unseren Körper (Blutkreislauf). Steht das Herz auch nur wenige Sekunden still, dann verliert man das Bewußtsein. Das Herz selbst ist eigentlich bloß ein Muskel, der sich unablässig immer wieder kurz zusammenzieht und dann entspannt. Das Blut kann er deshalb pumpen, weil er innen hohl ist. Das kann man sich etwa so vorstellen wie eine einfach Luftpumpe auf die man mit dem Fuss draufsteigt um eine Luftmatratze aufzublasen. Wenn man draufsteigt passiert das gleiche, wie wenn sich das Herz zusammenzieht - die hohle Kammer, in der sich die Luft (beim Herzen natürlich das Blut) befindet wird kleiner und strömt von der Luftpumpe in die Matratze. Wenn man den Fuß wieder wegnimmt (wenn sich das Herz entspannt), wird die hohle Kammer wieder größer und füllt sich wieder mit Luft. natürlich darf dabei nicht wieder die Luft aus der Matratze abgesaugt werden, ansonsten würde man ja ewig aufpumpen, sprich die Pumpe wäre kaputt. Verantwortlich dafür, dass beim Drauftreten die Luft nur in die Luftmatratze strömt und wenn man den Fuß wegnimmt nur Luft von außen einströmt sind besondere Verschlüsse, die man auch als "Ventile" bezeichnet (beim Herzen heißen diese Verschlüsse "Herzklappen"). Wenn sich das Herz also zusammenzieht, dann pumpt es Blut in die Adern (diese speziellen Adern nennt man "Arterien") und wenn es sich entspannt füllt es sich durch Blut aus einer anderen Art Adern, die man im Fachausdruck als "Venen" bezeichnet. Bis jetzt war es noch einfach - aber unser Körper hat zwei unterschiedliche Kreisläufe für das Blut. So hat auch unser Herz zwei verschiedene Kammern, damit sich das Blut nicht vermischt. Das ist allerdings nicht bei allen Tieren so. Damit unser Herz schlagen kann, sich also seine Muskeln zusammenziehen können, müssen sie regelmäßig dazu "gereizt" werden. Auch dafür hat unser Herz ganz spezielle Strukturen, die es wie Telefonleitungen durchziehen (diese Leitungen nennt man im Fachausdruck "Reizleitungssystem"). Von einer Zentrale aus werden damit regelmäßig etwa jede Sekunde alle Teile des Herzmuskels sozusagen angerufen und aufgefordert, zu arbeiten (sich also zusammenzuziehen). Es gibt an jedem Auge insgesamt zehn verschiedene Augenmuskeln. Drei davon befinden sich im Inneren unseres Auges, und deshalb werden sie "innere Augenmuskeln" genannt. Dann gibt es sechs weitere, die außen am Auge angewachsen sind. Die nennt man "äußere Augenmuskeln". Dann gibt es noch einen Muskel, der zwar nicht am Augapfel angewachsen ist, sondern am Oberlid, der aber trotzdem auch zu den äußeren Augenmuskeln zählt. Alle diese Muskeln haben verschiedene Aufgaben. Die drei inneren Augenmuskeln sorgen zum Beispiel dafür, dass sich die Pupille (das ist die kleine runde Öffnung in der Mitte des Auges) vergrößert und verkleinert, und dass sich das Auge an unterschiedliche Entfernungen anpasst, in denen wir etwas betrachten wollen. Die sechs äußeren Augenmuskel hingegen sind dafür zuständig, die Augen in alle Richtungen zu drehen, in die wir gerne schauen möchten. Dafür gibt es jeweils vier gerade Muskeln, die die Augen waagerecht und senkrecht bewegen können, und zwei schräge Muskeln, die beispielsweise aktiv werden, wenn wir den Kopf zur Seite neigen. Das ist für Dich vielleicht eine einfache Sache, aber es ist trotzdem ein komplizierter Vorgang. Das Gehirn muss jedem einzelnen Muskel ganz genau befehlen, wie stark er sich anspannen oder auch entspannen soll, damit Du zum Beispiel nach rechts gucken kannst. Dafür gibt es dann am rechten Auge einen Muskel, der nichts anderes tut, als es zur Seite zu ziehen. Am linken Auge gibt es dafür einen Muskel, der nichts anderes macht, als es zur Nase hin zu ziehen. Das Gehirn sorgt jetzt zum einen dafür, dass diese beiden Muskeln genau gleich stark ziehen, damit Du ohne Probleme und ohne dass sie aus dem Gleichgewicht geraten, nach rechts schauen kannst. Zum anderen befiehlt es aber auch denjenigen Muskeln, deren Aufgabe es ist, Deine Augen nach links zu ziehen, dass sie sich doch bitte entsprechend entspannen sollen, um die anderen nicht bei ihrer Arbeit zu stören. Und so funktioniert das in allen Blickrichtungen, nach oben, unten, links und rechts. Und natürlich auch nach schräg oben oder unten. Es kann aber durchaus vorkommen, dass bei diesem komplizierten Hin und Her die Augenmuskeln ihr Gleichgewicht verlieren, und der eine vielleicht ein bisschen zu viel zieht oder der andere sich zu wenig entspannt. Dann kommt es zu einem sogenannten Schielen und muss ärztlich behandelt werden. Man kann in so einem Fall die Augenmuskeln auch mit einer Schieloperation schwächer oder stärker machen, indem man sie zum Beispiel löst und an einer anderen Stelle am Augapfel wieder annäht. Der äußere Augenmuskel, der am Oberlid festgewachsen ist, hat die Aufgabe, die Augen offen zu halten, also das Oberlid nach oben zu ziehen. Wenn er nicht richtig funktioniert, geht das betroffene Auge teilweise oder auch ganz zu und man sieht nichts mehr. Auch in solchen Fällen kann dann eine Operation des Muskels notwendig werden. Die sechs äußeren Augenmuskeln sind übrigens diejenigen Muskeln im menschlichen Körper, die die meiste Arbeit verrichten müssen. Sie bewegen die Augen pro Tag über hundertfünfzigtausend (150.000) mal, ohne im Normalfall auch nur ein bisschen müde zu werden. Wenn sie müssten, könnten sie die Augen problemlos noch zehnmal so viel bewegen. Zur Steuerung aller Augenmuskeln kommt deshalb das Gehirn auch nicht mit einem Nerv aus, sondern benötigt gleich drei Hauptnerven, um alle Bewegungen korrekt zu koordinieren und den Überblick zu behalten. Noroviren sind Viren, die bei Menschen, aber auch bei manchen Tieren eine Magen-Darm-Grippe auslösen können. Eine Infektion mit Noroviren kann leicht passieren. Die Viren kleben lange an Gläsern aus denen ein Kranker getrunken, oder an Besteck, mit dem er gegessen hat. Auch leben sie lange in Toiletten, auf denen ein Kranker gesessen ist. Sauberkeit, besonders das Waschen der Hände ist so besonders wichtig. Eine Impfung gegen Noroviren gibt es nicht. Die durch Noroviren ausgelöste Magen-Darm-Grippe (Brechdurchfall) wird genauso behandelt, wie jeder andere gleich schwere Brechdurchfall. Manche Menschen müssen dabei sogar in ein Krankenhaus. Eine Depression bei einem Menschen wird in der Alltagssprache auch als "Schwermut" oder "Niedergeschlagenheit" bezeichnet. Dabei geht es nicht darum, dass jemand "mal schlecht drauf" ist (wenn beispielsweise das Zeugnis nicht wie gewünscht ausgefallen ist), sondern um eine richtige Krankheit. Diese kann sehr unterschiedlich stark sein. Wenn jemand eine Depression hat, dann erscheint ihm - bildlich gesprochen - die Welt wie ein grauer, farbloser Keller. Die Menschen werden so träge, sich zu nichts durchringen zu können. Sie können sich über nichts mehr freuen, sie können keine klaren Gedanken fassen und kaum noch schlafen. Die Patienten fühlen sich hilf- und hoffnungslos, sind ängstlich und grübeln unaufhörlich, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Manche haben dabei auch das Gefühl, ein Teil ihres Körpers (beispielsweise das Herz, die Harnblase, oder der Darm) sei krank. Oft ist das alles in der Frühe ganz besonders schlimm. Depressionen können nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern auftreten. Sie können vielfältige Ursachen haben. Nicht immer gehen die Patienten aber wegen eines oder mehrerer der klassischen Zeichen (wie eben Angst, Schlafstörungen oder Grübeln) zum Arzt. Oft glauben sie an einer Krankheit der Organe zu leiden, an denen sie Beschwerden spüren. So kann es sein, dass sie den Arzt wegen Herzklopfens, Schmerzen beim Wasserlassen oder Durchfall aufsuchen und ihm von sich aus nichts über ihre Niedergeschlagenheit, ihre Schlafstörungen oder ihre Ängste erzählen. Daher ist es für den Arzt oft nicht einfach, die Depression, die hinter den Beschwerden der Organe steckt, zu erkennen. Ist eine Depression erst einmal erkannt, kann sie durch durch gezielte Gespräche (sprechende Medizin) oder Medikamente in aller Regel erfolgreich behandelt werden. Grauer Star ist eine Augenkrankheit, bei der die klare und durchsichtige Augenlinse, die sich beim Menschen und vielen Tieren im Inneren des Augapfels befindet, mit der Zeit trüb und undurchsichtig wird. Menschen, die einen Grauen Star haben, sehen deshalb alles wie durch einen Schleier. Je dichter die Trübung ist, um so schlechter sehen sie. Neben der schlechteren Sehschärfe leiden sie auch häufig unter einer größeren Lichtempfindlichkeit und fühlen sich schon bei normalem Tageslicht geblendet. Wenn man in das erkrankte Auge hineinschaut, sieht man hinter der Pupille – der kleinen runden Öffnung in der Mitte des Auges – oft nur eine graue Färbung, daher der Name "Grauer Star". Die Ursachen des Grauen Stars sind in den meisten Fällen unbekannt. Er kann durch Verletzungen des Auges, bestimmte Medikamente (besonders das so genannte Cortison), einen Stromschlag oder zum Beispiel eine Zuckerkrankheit entstehen. Er tritt zwar häufig erst im hohen Alter auf, es gibt aber auch Fälle, bei denen ein Grauer Star schon von Geburt an vorhanden ist. Dann muss der Augenarzt sehr schnell eine Behandlung beginnen, damit es nicht zu anderen Sehschwächen kommt, die man später nicht mehr heilen kann. Ein Grauer Star verschwindet nicht von alleine, auch nicht mit Medikamenten oder Augentropfen, und selbst eine Brille verbessert das Sehen meistens nur wenig, wenn überhaupt. Deshalb wird die trübe Augenlinse mit einer Operation entfernt und als Ersatz eine neue, künstliche Linse ins Auge eingesetzt. Mit ihr kann der Patient wieder deutlich besser sehen als mit seiner trüben Linse. Diese Operation dauert normalerweise nicht länger als 10–20 Minuten, so dass man bereits nach ein paar Stunden wieder nach Hause gehen kann. Manchmal muss man aber auch im Krankenhaus bleiben, damit der Arzt beobachten kann, ob bei der Operation alles in Ordnung gegangen ist. Natürlich wird das Auge vorher betäubt, damit der Patient keine Schmerzen verspürt. Ganz selten bleibt nach solch einer Operation noch eine kleine Trübung übrig, die man "Nachstar" nennt. Diese kann man aber etwas später ohne eine neue Operation und für den Patienten schmerzfrei mit speziellen Laserstrahlen entfernen. In der medizinischen Fachsprache wird der Graue Star "Katarakt" genannt. Chinesisch wird in Schriftzeichen geschrieben. Viele deutschsprachige Schüler lernen die chinesische Aussprache allerdings mithilfe einer Umschrift namens Pinyin. Pinyin verwendet (unsere) lateinischen Buchstaben und ist deshalb leichter zu lesen. Weiter unten siehst du dafür einige Beispiele. Wie funktionieren die Schriftzeichen? Hat Chinesisch ein Alphabet? Nein, Chinesisch hat kein Alphabet. Im Wörterbuch werden die Zeichen nach sogenannten Radikalen (Wurzelzeichen) angeordnet, welche weiter unten noch erklärt werden. Die Schriftzeichen bestehen aus verschiedenen Strichen. Es gibt verschiedene Typen von Schriftzeichen: Bildschriftzeichen (Piktogramme), Ideenschriftzeichen (Ideogramme) und andere Schriftzeichen, bei denen meist ein Teil auf die Bedeutung und ein anderer auf die Aussprache hinweist (bildhaft-lauthafte Schriftzeichen). Bildschriftzeichen sind, wie der Name schon sagt, kleine Zeichnungen. Zum Beispiel sah das Schriftzeichen für Sonne (ri - was sich ungefähr so anhört wie das "g" in Etage) früher einmal fast so aus wie eine kleine Sonne. Das Schriftzeichen besteht heute aus 4 Strichen: 日. Alphabet - Alle Buchstaben einer Sprache Ideenschriftzeichen werden für Dinge benutzt, die sich nicht so einfach in einer Zeichnung darstellen lassen. Liebe, Hass, Angst, Freude, Tugend — all diese Begriffe sind schwierig zu zeichnen. Ideenschriftzeichen versuchen dieses Problem zu beheben, indem sie andere Bilder benutzen, um die zu übertragende Bedeutung zu vermitteln. Das chinesische Wort für "gut" 好 (das "hao" gesprochen wird) wird zum Beispiel durch die Zusammenstellung von zwei anderen Schriftzeichen dargestellt: einer Frau 女 und einem Kind 子. Manche Schriftzeichen sind also aus anderen zusammengesetzt. Diese Teile werden Komponenten genannt. Bildhaft-lauthafte Schriftzeichen enthalten Bildschriftzeichen, um auf ihre Bedeutung hinzuweisen. Sie geben aber zusätzlich einen Hinweis auf ihre Aussprache, indem sie ein ähnlich klingendes Schriftzeichen enthalten. Zum Beispiel ist das Zeichen für Mutter 妈 (das "ma" gesprochen wird) zusammengesetzt aus dem Zeichen für Frau 女 und einem Zeichen 马, das "ma" gesprochen wird. Radikal - Teil eines Schriftzeichens, unter dem es im Wörterbuch zu finden ist. Gibt es verschiedene Möglichkeiten Chinesisch zu schreiben? Ja, es gibt zwei Möglichkeiten, Chinesisch zu schreiben: Mit traditionellen oder mit vereinfachten Schriftzeichen. Vereinfachte Schriftzeichen wurden von der Volksrepublik China (VRC) eingeführt, um die Bildung und die Schreibfähigkeit in China auf einen höheren Stand zu bringen. Zur Vereinfachung wurden einige Zeichen mit gleicher Aussprache weggelassen und andere werden mit weniger Strichen geschrieben. Zum Beispiel wird das Zeichen für Pferd ("ma") statt mit neun Strichen (馬) vereinfacht mit nur drei Strichen geschrieben: 马. Traditionelle Schriftzeichen sehen immer noch so aus, wie sie schon in den letzten Jahrhunderten geschrieben wurden. Sie werden heute unter anderem noch in Taiwan benutzt, aber auch in traditionellen Texten, Bildern, Stammbäumen, Lebensmittelverpackungen und bei vielen anderen Gelegenheiten verwendet! Wenn du in China leben willst, ist es praktisch, beide Schriftsysteme zu lernen, da du wahrscheinlich beiden begegnen wirst. Der nordchinesische Dialekt Mandarin ist mit 800 Millionen Sprechern die meistbenutzte Sprache der Welt. Allerdings gibt es, wie in den meisten Sprachen, noch viele andere Dialekte im Chinesischen, wie Taiwanesisch, Shanghainesisch und Kantonesisch. Wobei in China die Dialekte nicht mehr untereinander verständlich sind wie die Deutschen Dialekte (z.B. Bayrisch und Sächsisch) sondern sehr verschieden. Deshalb müssen alle Schüler denselben Dialekt "Mandarin" in der Schule lernen, so dass fast alle Chinesen (1,3 Milliarden) Mandarin wenigstens verstehen. Das heißt das ist etwa jeder fünfte Mensch! Dialekt - eine Form einer Sprache; manchmal entwickeln verschiedene Regionen eines Landes leicht verschiedene Formen einer Sprache, diese nennt man Dialekte. Chinesisch wird vor allem in der Volksrepublik China (einschließlich Hong Kong und Macao) und in Taiwan (das sich offiziell als Republik China bezeichnet) gesprochen. Es ist außerdem eine der vier Amtssprachen von Singapur (zusammen mit Englisch, Malaiisch und Tamilisch). China hat eine Kulturgeschichte von mehreren tausend Jahren, daher ist es möglich, dass die chinesische Sprache mindestens genauso alt ist. Archäologen haben chinesische Piktogramme aus der Zeit der Shang-Dynastie, vor über 3000 Jahren, auf Tonwaren, Knochen und Schildkrötenpanzern gefunden. Zur Zeit der Qin-Dynasie, vor 2000 Jahren, wurde die Chinesische Schrift standardisiert. Sie hat sich seitdem nur wenig verändert. Weil Chinesisch keine alphabetische Sprache ist, ist es schwierig, genau zu wissen, wie sich die Sprache in der fernen Vergangenheit anhörte. Jedoch haben Sprachwissenschaftler die Ursprache der sino-tibetischen Sprachfamilie, zu der Chinesisch gehört, rekonstruiert. Sprachfamilie - eine Gruppe von Sprachen, die miteinander verwandt sind und von der gleichen Ursprache abstammen. So gehören Deutsch und zum Beispiel Spanisch, Russisch und sogar Nepalesisch zur gleichen Sprachfamilie, den indoeuropäischen Sprachen. Heute zählt man etwa fünfzehn chinesische Dialekte zu den am meisten gesprochenen. Das sind unter anderem der Standarddialekt (Hochchinesisch), Shanghainesisch, Kantonesisch, Xiang und Hakka. Sie sind genauso verschieden voneinander wie Deutsch und Englisch und könnten als jeweils als eigene Sprachen angesehen werden; - jedoch benutzen die Sprecher all dieser Dialekte die gleiche Schrift. Daher können zwar Sprecher verschiedener Dialekte die gleiche Zeitung lesen, sprechen aber die Texte anders aus. Eine Besonderheit der chinesischen Sprache im Vergleich zu europäischen ist, dass jede Silbe mit einer bestimmten "Tonbewegung" ausgesprochen wird. Im Standarddialekt kann eine Silbe eine von vier Tonbewegungen oder den sogenannten neutralen ("leichten") Ton haben. Ein anderer Ton bedeutet dabei in der Regel einen anderen Sinn, aber eine Silbe kann jeweils nur einen Ton haben. Die verschiedenen Töne sind: Dichter (nach Bedeutung geordnet): Autoren (nach Geburtsdatum geordntet): Hör dir ein paar chinesische Wörter an! Du bist interessiert daran, Chinesisch zu hören? Dann sieh dir diese Seite, , an, die einen großen Bereich der Sprache umfasst, zusammen mit Beispielen von Pinying und vereinfachten/traditionellen Schriftzeichen. Dà tóu dà tóu Xià yǔ bù chóu Nǐ yǒu yú sǎn Wó yǒu dà tóu Großer Kopf, großer Kopf Wenn es regnet, gibt es nichts zu befürchten. Du hast einen Regenschirm, Ich habe meinen großen Kopf. Übersetzungsvorlage und Autorenliste der englischen Version: Das Sonnensystem Neptun ist der achte und äußerste Planet in unserem Sonnensystem. Doch die Bahnen von Neptun und Pluto kreuzen sich ein kleines Stück. Deshalb ist Pluto alle 248 Jahre dichter an der Sonne, und Neptun umkreist sie dann ungefähr 20 Jahre lang weiter außen! Das letzte Mal ist das zwischen 1979 und 1999 geschehen. Aber seit 2006 gilt Pluto nicht mehr als echter Planet, sondern nur als Zwergplanet. Neptuns Größe weicht nur wenig von der Größe des Uranus ab. Sein Durchmesser ist nur ein wenig kleiner. Er beträgt 49.528 km. Es ist fast so groß wie 4 Erden in einer Reihe. Neptuns "Atmosphäre" hat einige dunkleblaue Flecken. "Großer Dunkler Fleck" ist der Name eines besonders großen, den die Sonde Voyager im Jahre 1989 bei ihrem Vorbeiflug an Neptun registrierte. Im Jahre 1994 war er verschwunden, tauchte aber später wieder auf. Es gibt außerdem eine große weiße Wolke mit dem Spitznamen "Scooter". Sie umläuft Neptun alle 16 Stunden. Die Stürme auf Neptun haben eine hohe Geschwindigkeit und erreichen bis zu 2000 km pro Stunde. Das ist zirka viermal so schnell wie der schnellste jemals aufgezeichnete Tornado auf der Erde. Der Neptun besitzt ganz schwache Ringe, die dunkel und schwer zu erkennen sind. An einigen Stellen mit größerer Dichte der Materie kann man klumpige Gebilde in den Ringen erkennen. Neptun hat 13 bekannte Monde. Es könnte noch weitere geben. Es gibt fünf kleine, kartoffelähnliche Monde, die Neptun mit geringem Abstand umkreisen. Proteus ist ein dunkler Mond mit ungefähr 418 km Durchmesser. Er hat eine unregelmäßige Form. In der römischen Mythologie war Proteus ein Meeresgott, der sich in jede gewünschte Form verwandeln konnte. Triton ist Neptuns größter Mond. Wissenschaftler halten ihn für recht ähnlich wie Pluto. Sein Durchmesser beträgt 2700 km, das ist gut 3/4 mal so groß wie der Erdmond. Er besteht aus Gestein und Eis. Die Temperatur an seiner Oberfläche beträgt −235 °C . Triton hat eine sehr dünne Atmosphäre, die aus Stickstoff und etwas Methan besteht. Es gibt dort Vulkane, die flüssigen Stickstoff, Staub und Methanverbindungen ausspucken. Die Ausbrüche werden von Jahreszeiten verursacht. Es gibt nur wenige Krater, weil die Ausbrüche sie verschüttet haben. Es gibt auch vereiste Polkappen, deren Größe sich mit den Jahreszeiten verändern. Auch sieht man Gräben und Täler. Sie könnten duch wiederholtes Tauen und Einfrieren entstanden sein. Bemerkenswert an Tritons Umlaufbahn ist, dass sie entgegengesetzt zu Neptuns Eigenumdrehung verläuft. Aus diesem Grund glauben Wissenschaftler, dass Neptun vor langer Zeit Triton eingefangen hat. In der römischen Mythologie war Triton der Sohn von Neptun. Nereid ist ein unregelmäßig geformter Mond mit zirka 340 km Durchmesser. Seine Umlaufbahn ist sehr exzentrisch oder unkreisförmig. Er könnte durch Neptun eingefangen worden sein oder durch Tritons Schwerkraft in eine exzentrische Umlaufbahn gebracht worden sein, als Triton selbst eingefangen wurde. In der römoischen Mythologie waren Nereiden Meeresnymphen. Es gibt fünf weitere Monde. Es sind kleine unregelmäßig geformte Monde, die weit vom Neptun entfernt sind. Es gibt vielleicht noch mehr, die wir aber noch nicht gefunden haben. Ein Tag auf dem Neptun dauert 16 Stunden und 7 Minuten. Ein Jahr auf dem Neptun dauert 165 Erdjahre, das sind 60265 Erdtage. Neptun besteht aus Gestein und hat einen Kern aus Metall. Der Kern ist wahrscheinlich größer als der von Uranus, denn trotz gleicher Größe ist Neptun schwerer. Der Kern ist umhüllt von Gestein, Wasser, Ammoniak und Methan. Die Atmosphäre besteht aus Wasserstoff und Helium. Weiter unten in der Atmosphäre gibt es auch noch Methan und Ammoniak. Dem Methan verdankt der Neptun seine blaugrüne Farbe. Würdest du in Wolkenhöhe von Neptun fliegen, zöge die Schwerkraft nur etwas stärker an dir als die Erdanziehungskraft. Die Einflüsse von Neptuns größerem Radius und seiner Masse heben sich gegenseitig fast auf, sodass die Kraft nur etwas größer wäre. Neptun ist nach dem römischen Gott des Meeres benannt, der auch als Poseidon im antiken Griechenland bekannt war. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Latein benutzt das, was wir heute als das lateinische Alphabet kennen. Dieses Alphabet ist eine veränderte Version des griechischen Alphabets, welches wiederum eine veränderte Version der alten phönizischen Schrift ist. Das lateinische Alphabet ist die Grundlage für die meisten europäischen Sprachen und für viele andere Sprachen auf der ganzen Welt. Auch unsere Schrift basiert auf dem lateinischen Alphabet. Die Römer benutzten Großbuchstaben. Deshalb siehst du auf alten römischen Tafeln nur Großbuchstaben. Erst in der Spätantike wurden die kleinen Buchstaben "erfunden". Das lateinische Alphabet bestand ursprünglich aus 20 Buchstaben: Im Mittelalter entstand aus zwei aufeinanderfolgenden V das W. Als nämlich Wörter der Germanen wiedergegeben werden sollten, musste auch der Laut w, den die Germanen hatten, umgeschrieben werden. Die Schreiber mochten ihn aber nicht mit V umschreiben, da die Laute nicht zusammenpassten. Also entschieden sie sich, einfach zwei V hintereinander zu schreiben, um w zu kennzeichnen. VV verschmolz dann zu unserem W. Das kann man heute noch an der englischen und französischen Bezeichnung ("double u" und "double v", auf Deutsch Doppel-U beziehungsweise Doppel-V) erkennen. Warum reden die englisch Sprechenden vom Doppel-U statt vom Doppel-V? Mit dem U hat es folgende Bewandnis: Das V wurde von jeher als u gesprochen. Vor einem Vokal allerdings veränderte sich wie beim i die Aussprache. Das V wurde dann wie ein (heutiges) v ausgesprochen. Wiederum um sich das Lesen zu vereinfachen, erfand man das Zeichen U und setzte es in das Alphabet. Ebenso wie das U wurde das J in der Renaissance ergänzt. Dafür gibt es folgende Gründe: In Texten sieht es komisch aus, wenn zwei I hinter einander stehen. Trat ii am Ende eines Wortes auf, wurde der Strich beim letzten i nach unten verlängert wie beim heutigen j. Hinzu kommt, dass ein i vor einem Vokal (a, e, o, u) wie j ausgesprochen wird. Man setzte das verlängerte i an diese Stelle, obwohl es ursprünglich eigentlich nur am Ende eines Wortes verwendet wurde. Nun sind wir bei 26 Buchstaben angelangt: Diese Buchstaben bezeichnet man heute als "lateinisches Alphabet" Die lateinische Sprache gilt als ausgestorben. Das bedeutet, dass es kaum Menschen gibt, die sie im Alltag benutzen. Trotzdem gibt es noch einige Leute, die Latein sprechen können. Viele von ihnen sind Geschichts- und Religionswissenschaftler, die historische Texte in Latein lesen. Im Vatikan, wo der Papst lebt, ist Latein die Amtssprache, obwohl diese Sprache ausgestorben ist. Hier gibt es viele Menschen, die Latein sehr gut beherrschen. Auch Sprachwissenschaftler, die romanische Sprachen (Französisch, Spanisch, Rumänisch) studieren, müssen die lateinische Sprache kennen, weil diese Sprachen aus der lateinischen Sprache entstanden sind, so dass man deren Geschichte nicht ohne Lateinkenntnisse verstehen kann. Vor zweitausend Jahren wurde Latein im ganzen römischen Reich gesprochen, welches sich auf seinem Höhepunkt von Portugal bis zum Irak und von Britannien bis nach Nordafrika erstreckte. Während des Mittelalters und der frühen Moderne war Latein die vorherrschende Sprache der Kirche und der Universitäten in Westeuropa. Viele lateinische Wörter und Redewendungen werden noch immer in der Wissenschaft, im Recht und in der Medizin benutzt. Trotzdem besteht die überlebende lateinische Literatur fast gänzlich aus klassischem Latein, einer künstlichen, hoch stilisierten und ausgefeilt literarischen Sprache, aus dem 1. Jahrhundert nach Christus; die tatsächlich gesprochene Sprache des römischen Reichs war Vulgärlatein, welches sich deutlich vom klassischen Latein in Grammatik, Vokabular und eventuell Aussprache unterschied. Obwohl Latein die hauptsächlich geschriebene Sprache des römischen Reichs blieb, wurde Griechisch die Sprache, die von der gelehrten Elite gesprochen wurde, ebenso wurde die meiste von den Römern studierte Literatur in Griechisch geschrieben. In der östlichen Hälfte des römischen Reichs, welches später zum byzantinischen Reich wurde, verdrängte Griechisch schließlich das Latein sowohl als geschriebene als auch als gesprochene Sprache. Si qui forte mearum ineptiarum lectores eritis manusque vestras non horrebitis admovere nobis. Wenn ihr zufällig Leser meiner Dummheiten sein werdet, dann werden eure Hände nicht zittern, wenn sie sich durch meine Gedichte bewegen. Catull, carmen 85: Odi et amo. Quare id faciam fortasse requiris. Nescio. Sed fieri sentio et excrucior. Ich hasse und liebe. Du fragst mich vielleicht warum ich das tue. Ich weiß es nicht. Doch ich fühle, dass es geschieht und werde gequält. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Die alten Maya lebten in dem Gebiet, wo sich heute Südmexiko und die nördlichen Staaten Mittelamerikas, wie Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador befinden. Die Besiedlung begann vor etwa 4000 Jahren, und vor etwa 3000 Jahren war das Land dicht besiedelt und es gab zahlreiche Städte. Etwa von 400 v. Chr. bis 250 n. Chr. entstehen durch starkes Bevölkerungswachstum große Mayazentren und es kommt zur Einführung des Königtums. Während Europa im frühen Mittelalter lebte, erreichte die Maya-Kultur ihren Höhepunkt: Einige Städte hatten mehr als 10 000 Bewohner und waren durch Dammstraßen verbunden. Die Maya waren meisterhafte Architekten. Sie bauten Pyramiden und riesige Städte. Einige von ihnen wurden in den letzten Jahrzehnten dem Urwald entrissen und sie werden von Wissenschaftlern untersucht und von Touristen bestaunt. Die Maya-Pyramiden bestanden aus Stein. Die Steine wurden so bearbeitet, dass ein stufenförmiger Bau entstand. Ganz oben auf jeder Pyramide befand sich ein Schrein, der einer bestimmten Gottheit geweiht war. Von dort aus versuchten sie die Wirklichkeit durch Rituale zu steuern. Maya-Städte wuchsen um die Pyramiden herum. Sie bestanden aus Plätzen, die durch "sacbeob" (erhöhte Gehwege) miteinander verbunden waren. Es scheint nur Planung im Spiel gewesen zu sein; die Topografie der Region beeinflusste die Gebäudetypen, die gebaut wurden. Zum Beispiel hatten Städte in Hügellandschaften hohe Türme, während Städte, die auf Kalkstein errichtet waren, zu riesigen Stadtgemeinschaften heranwuchsen. Im Zentrum der Mayastädte befanden sich die größten Plätze. Dort standen die Regierungsgebäude und religiöse Bauten, wie die königliche Akropolis, große Pyramidentempel und manchmal auch Sportplätze. Tempel und Sternwarten wurden immer so konstruiert, dass sie den von den Mayas angenommenen Sternbahnen folgten. Außerhalb dieser Zentren waren weniger wichtige Tempel und Schreine. In den Außenbezirken lagen die Häuser des gemeinen Volkes. Mais war das Hauptnahrungsmittel. Die Maya bauten außerdem ein breit gefächertes Spektrum von Feldfrüchten an, wie Maniok und Sonnenblumen. Diese Früchte wurden auf permanent erhöhten Feldern, Terrassen, Waldgärten und bewirtschafteten Brachäckern angebaut. Sie ernteten auch Wildfrüchte. Wenn der König sich in der Öffentlichkeit zeigte, trug er weiße Gewänder und auf dem Kopf eine Krone aus Gold. Als Verzierung dienten Federn des Quetzals, einer mittel- und südamerikanischen Vogelart. Die Priester trugen Jaguarfelle mit Gürtel, beides mit Jade verziert, sowie Jadeschmuck. Bei bestimmten Sternkonstellationen riefen die Priester zum Krieg auf (die sogenannten Sternenkriege), und die Maya-Krieger zogen pflichtgemäß los, um ihre Nachbarn zu überfallen. Im Krieg trugen die Maya Masken. Die Amtstracht der Befehlshaber war aus Silber und Gold. Die Mayas benutzten zum Schreiben eine Reihe von Glyphen (eingeritzten Buchstaben), die auf Keramik, Wände und Rindenbücher gemalt wurden. Sie wurden auch in Holz und Stein geritzt und in Stuck gegossen. Jede Glyphe entsprach einem Wort. Zahlen schrieben die Mayas von oben nach unten. Die Schrift der Mayas wurde benutzt, bis die Spanier auftauchten. Obwohl viele Kulturzentren der Mayas während oder nach dieser Periode im Verfall begriffen waren oder komplett verlassen wurden, war vielen von ihnen die Schrift noch vertraut. Die frühen spanischen Konqistadoren wussten von Leuten, die die Schrift immer noch schreiben und lesen konnten. Leider interessierten sich die Spanier nicht besonders dafür und am Ende des 16. Jahrhunderts war jedes Wissen um sie verloren. Erst 1973 gelang es, die Schrift der Mayas teilweise zu entziffern. Forscher lernten schnell die Zahlen und konnten bald viele Texte der Mayas über Astronomie und ihren Kalender übersetzen. Vieles konnte bis heute entziffert werden, die Arbeit dauert noch an. Der Kalender der Maya endet im Jahr 2012, wo, wie sie glaubten, die Welt enden wird. Nach der Mythologie der Maya gibt es 13 Himmel und 9 Höllen mit je einem Gott. Elemente, Sterne, Planeten, Zahlen, Ernte, Kalendertage und bestimmte Zeiträume hatten alle ihren eigenen Gott. Der höchste Gott war der Maisgott (denn Mais war das Hauptnahrungsmittel). Die Schöpfungsgeschichte der Mayas findet man in den "Popol Vuh" (Buch des Rats oder der Gemeinschaft). Nach dem Buch entschieden die Götter Tepeu und Gucumatz, dass sie, um ihre Herrschaft zu schützen, Wesen schaffen mussten, die sie verehren konnten. Die Erde wurde zusammen mit den Tieren erschaffen. Der Mensch wurde zuerst aus Erde geformt, zerfiel aber gleich wieder. Andere Götter wurden geschaffen und der Mensch wurde diesmal aus Holz geformt, hatte jedoch noch keine Seele und war zu steif. Am Ende wurde er von noch mehr Göttern aus Mais geschaffen, denn dieses Material lebte und war hart zugleich. Die Maya erbauten ganze Tempelstädte zur Verehrung ihrer vielen Götter und Göttinnen. Die Sterne, glaubten sie, seien Götter, die von Zeit zu Zeit auf die Erde herunterstiegen. Die Maya hatten drei hochentwickelte, präzise Kalender: Für den Alltag, für die Religion und einen Langzeitkalender. Sie glaubten, die Zeit würde sich zyklisch wiederholen. Die Maya führten Kriege, um ihr Territorium zu vergrößern und um Gefangene zu Sklaven zu machen. Wenn aber die Priester in den Sternen eine bestimmte Konstellation entdeckten, riefen sie zum "Sternenkrieg" auf: Sie fielen grausam über die Nachbarstädte her, um Gefangene für Menschenopfer zu machen. Adlige Gefangene wurden manchmal öffentlich gefoltert und anschließend geköpft. Dieses Zusammenwirken von Raubbau an der Umwelt, Klimaänderung und Kriegen besiegelte das Schicksal der Maya. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts hatte der Urwald die Städte überwuchert. Die Überlebenden fanden sich in einigen wenigen Siedlungen zusammen und versuchten ihre Kultur zu erhalten. Im 14. Jahrhundert wanderten die Azteken, aus dem Norden kommend, in das Gebiet ein und entwickelten sich zur neuen Großmacht. Das letzte Maya-Reich wurde um 1697 von den Spaniern unterworfen, die nach Gold suchten und die Maya zum christlichen Glauben zu bekehren versuchten. Die wenigen verbliebenen Schriftstücke wurden von ihnen als Teufelszeug verbrannt. Es gab bald niemanden mehr, der die wenigen verbliebenen Aufzeichnungen lesen konnte. Viele Städte der Maya sind bis heute erhalten. Die wichtigsten sind Chichen Itza, Coba, Copán Kalakmul, Tikal und Uxmal. Diese Städte waren jahrhundertelang in Vergessenheit geraten bis Forscher der Moderne sie wiederentdeckten. Sie führten (und führen immer noch) archäologische Studien und Ausgrabungen an einigen dieser Stätten durch, um mehr über die Kultur der Maya herauszufinden. Es ist wichtig, den heutigen Bewohnern Mittelamerikas einen Teil ihrer großen Vergangenheit wiederzugeben. Heute sind einige Städte für Touristen zugänglich. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Bakterien sind winzige Lebewesen. Sie kommen in großen Mengen fast überall auf der Erde vor, man sieht sie aber nicht, weil sie so klein sind. Einige kommen im und am Menschen vor, sie können Krankheiten verursachen oder aber auch nützlich für unseren Körper sein. Die meisten Bakterien bestehen bloß aus einer einzigen Zelle. Bakterienzellen haben keinen Kern wie die Zellen anderer Lebewesen. Bei Menschen oder Tieren haben die Erbinformationen im Kern ihren Platz, bei Bakterien schwimmen sie sozusagen frei herum. Bakterien können in völlig unterschiedlichen Bereichen leben und sich von völlig unterschiedlichen Stoffen ernähren. Da Bakterien keinen Mund haben, essen sie, indem sie die Nahrung einfach durch ihre Wand hindurch schleusen. Manche brauchen (wie wir Menschen) Sauerstoff andere nicht. Unser gesunder Körper dient unzähligen Bakterien als Wohnung. Besonders viele davon leben in unserem Darm und helfen uns dort bei der Verdauung. Manche Bakterien aber lassen uns krank werden, weil sie beispielsweise giftige Stoffe machen. Auch gibt es Bereiche unseres Körpers, in denen Bakterien schädlich sind und von unserer Abwehr bekämpft werden. Kommen viele Bakterien beispielsweise ins Knie, dann kann das Knie vereitern und sogar steif werden. Sind viele Bakterien im Blut dann spricht man von einer "Blutvergiftung". Die betroffenen Menschen haben dann Schüttelfrost und hohes Fieber. Gelangen aber nur wenige Bakterien beispielsweise beim Zähneputzen ins Blut, dann wird man nicht krank. Hat der Arzt den Verdacht, dass Bakterien schuld an einer Krankheit sind, dann kann er das testen. Bei Husten etwa nimmt er Schleim oder bei Mandelentzündung tupft er mit einem ganz sauberen Wattestäbchen auf die entzündeten Mandeln. Dann gibt er das Entnommene in eine kleine Schale, in der Bakterien viel Nahrung finden. Da sich Bakterien sehr schnell vermehren, hat er dann bald sehr viele. Nun kann er nicht nur feststellen, welche es sind, sondern auch welche Arznei für die Bakterien giftig ist. Diese Arznei kann er dann dem Kranken geben, muss aber daran denken, dass sie auch für "gute" Bakterien in dessen Körper giftig sein kann. Bei schweren Krankheiten wie der "Blutvergiftung" kann er aber damit dessen Leben retten. Bakterien können wie Viren von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn beispielsweise ein gesundes Kind von einem Glas trinkt, von dem vorher ein Kind mit Scharlach getrunken hat, dann kann es krank werden. Eine Übertragung der Bakterien auf andere Personen kann aber auch über "Luft" erfolgen: Beim Husten oder Niesen bildet sich ein feiner Nebel aus ganz kleinen Tröpfchen in denen sich die Bakterien befinden. Werden solche Tröpfchen eingeatmet, bleiben die größeren Tröpfchen an der Schleimhaut, die kleineren in der Lunge haften. Die Bakterien wurden von einer Person zur andern transportiert. Der Arzt nennt diesen Weg der Bakterien von einem Kind zum anderen "Tröpfcheninfektion". Das Sonnensystem Wissenschaftler gehen davon aus, dass es ein wolkenähnliches Gebiet um unser Sonnensystem herum gibt, das aus Felsen und Eis besteht. Es handelt sich um eine Ansammlung kometenähnlicher Objekte, die auf Bahnen weit entfernt von der Sonne ziehen. Der Name wurde nach dem holländischen Astronomen Jan Oort gewählt, der diese Überlegungen weiter ausarbeitete und bekannt machte. Die Kometen der Oortschen Wolke sind zwischen 50000 und 100000 mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde es ist. Das ist 1000 mal weiter entfernt von der Sonne als Pluto es ist und beträgt etwa ein Viertel der Entfernung zum nächstgelegenen Stern. Licht benötigt ein Jahr, um so weit zu reisen. Zur Zeit der Entstehung des Sonnensystems könnten die Objekte der Oortsche Wolke noch dichter an der Sonne gelegen haben. Dann schleuderten Gasriesen sie mit ihrer Gravitationskraft fort. Die Objekte der Oortschen Wolke wurden in alle Richtungen fortgeschleudert, sodass die Oortsche Wolke eher kugelförmig und nicht scheibenförmig ist. Die Gravitationskräfte anderer Sterne formten die Bahnen der Objekte stärker kreisförmig, wodurch die Objekte in weiter Entfernung zur Sonne blieben. Möglicherweise sorgt die Schwerkraft anderer Sterne manchmal dafür, dass die Objekte wieder zur Sonne geschickt werden. Dann könnten wir sie als Kometen beobachten. Einige Wissenschaftler betrachten Sedna als ein inneres Objekt der Oortschen Wolke. Andere meinen, dass es noch zum Kuipergürtel gehört, wodurch dieser viel größer wäre. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Ein geheimnisvolles Element, das in keinem Periodensystem aufgeführt ist? Neutronen sind Bestandteile von Atomen, sie gibt es zusammen mit den Protonen in jedem fast Element. Eine Ausnahme bildet der Wasserstoff dessen Kern nur aus einem Proton besteht. Gibt es also auch Neutronen ohne Protonen als "Element"? Da Neutronen einander nur über die Schwerkraft anziehen und diese für Mengen von Neutronen wie sie auf der Erde vorkommen zu schwach ist um einen Klumpen Neutronen zu bilden, gibt es auf der Erde keine Klumpen aus Neutronen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Neutronen nicht im Periodensystem der Elemente aufgeführt werden. Manchmal wird darüber nachgedacht, wie sowas aussehen könnte. Dann wird von Neutronium gesprochen und man setzt es an im Periodensystem der Elemente an die Position ganz oben rechts oberhalb des Heliums. Es gibt sogenannte Neutronensterne. Dort ist die Menge der Neutronen so groß dass sie durch die gegenseitige Schwerkraft zusammengehalten werden. Einzelne Neutronen kann man weder sehen, riechen noch schmecken. Walther Bothe und Herbert Becker produzierten 1930 dieses Elementarteilchen und wiesen es mit einem Messinstrument nach. Aber sie erkannten nicht, was sie entdeckt hatten. Erst zwei Jahre später fand James Chadwick heraus, um was für ein Teilchen es sich handelte und nannte es Neutron. Das Neutron wurde so genannt, weil es elektrisch neutral ist. Es hat das Formelzeichen n. Wenn über die Idee gesprochen wird, Neutronen könnten ein Element sein, nennt man es Neutronium oder auch Neutrium. Man stellt einzelne Neutronen in Kernreaktoren her. Astronomen haben Bilder von Sternen aufgenommen, in denen eine große Menge von einzelnen Neutronen vermutet werden. Neutronen werden in der Strahlentherapie eingesetzt. Neutronen spielen eine wichtige Rolle in Atomkraftwerken. Ja! Neutronenstrahlung ist eine gefährliche radioaktive Strahlung. Das Universum ist aus Materie aufgebaut. Jetzt, in diesem Moment bist du davon umgeben. Die Luft die du atmest, die Gerüche die du wahrnimmst - alles, was du sehen kannst ist Materie. Materie ist alles, was einen Raum einnimmt und Gewicht hat. Die Wissenschaftler sagen, Materie hat Volumen und Masse. Schon seit langem haben Menschen darüber nachgedacht, ob die Materie aus wenigen Grundbauteilen zusammengesetzt ist. (Etwa so, wie ein Kasten mit Bauklötzen, aus dem man sehr viele verschiedene Dinge bauen kann.) Im Altertum haben die Gelehrten geglaubt, Erde, Wasser, Luft und Feuer seien die "Vier Elemente", also die Grundstoffe, aus denen alle anderen Stoffe bestehen. Diese Vorstellung war falsch. Heute wissen wir, es handelt sich dabei um die Aggregatzustände fest ("Erde"), flüssig ("Wasser"), gasförmig ("Luft") und Plasma ("Feuer"). Aggregatzustände beruhen darauf, dass die einzelnen Bauteile verschieden stark aneinander kleben. Es sind somit keine Bauteile. Die Gelehrten des Altertums hatten aber mit ihrer Idee, dass unsere Materie aus Grundstoffen aufgebaut ist, recht. Es gibt in der Chemie etwa hundert verschiedene Grundstoffe, die wir Elemente nennen: Eisen, Gold, Silber, Schwefel, Phosphor usw. Diese Elemente können unterschiedliche Aggregatzustände einnehmen. Die Bauteile, aus denen die Elemente bestehen nennt man Atome. Oder anders herum betrachtet: Etwas das nur aus einer Art von Atomen besteht nennen wir Element. Heute können wir uns Atome ansehen, indem wir ein Gerät benutzen, das "Elektronen-Mikroskop" heißt. Damit kann man Dinge sehen, die sogar noch Millionen mal kleiner sind als das, was uns normale Mikroskope zeigen. Die meisten Dinge um uns herum bestehen aus mehr als einem Element, aber manche Dinge bestehen auch nur aus einem einzigen. Stell dir mal einen Diamanten vor: er besteht aus einem Element, das wir Kohlenstoff nennen - und nun denk mal an die Mine deines Bleistifts: Sie ist übrigens nicht aus Blei! - Sie ist, genauso wie der Diamant, aus Kohlenstoff. Das Element hat nur eine andere Struktur: man nennt es Graphit. Die Eigenschaften der Dinge hängen nicht nur davon ab, aus welchen Elementen sie bestehen, sondern auch davon, in welcher Form die Atome angeordnet sind. Kohlenstoff kann also als Diamant klar wie Glas sein – oder tiefschwarz als Graphit. Hier ein paar Beispiele für Dinge, die aus einem Element sind: Um ehrlich zu sein: Sehr oft gibt es Verunreinigungen durch andere Elemente. Diese Beispiele sind darum eigentlich keine reinen Elemente. Und gerade Metalle werden oft mit anderen Metallen gemischt, um ihre Eigenschaften zu verbessern. Wäre der "eiserne Gartenzaun" wirklich aus Eisen, könntest du ihn verbiegen. Tatsächlich ist er aus Stahl. Stahl besteht aus dem Element Eisen, dem andere Elemente wie Kohlenstoff oder Mangan zugefügt wurden. Nur wenige Elemente kommen in der Natur als reine Elemente vor. Gold und Schwefel kann man in reiner Form finden – oder Kohlenstoff als Diamant. Aber die meisten Elemente findet man nur in Verbindung mit anderen Elementen. Ein Beispiel: Als Moleküle werden Gruppen von Atomen bezeichnet, die durch chemische Bindung zusammen gehalten werden. Es gibt Moleküle, die aus verschiedenen Atomen, also verschiedenen Elementen aufgebaut sind, wie die des Wassers. Andere Moleküle bestehen aus mehreren gleichen Atomen. So treten Atome des Sauerstoffs (O) in der Luft fast immer zu zweien gepaart auf. Gruppieren sie sich dagegen zu dritt, entsteht das giftige Ozon. Dies ist ein weiteres Beispiel, dass ein und das selbe Element verschiedene Eigenschaften haben kann. Das Periodensystem der Elemente ist eine Tabelle, in der die verschiedenen Elemente angeordnet sind. Die meisten davon wurde schon vor vielen Jahren entdeckt. Bis heute wurden 81 Elemente identifiziert, die natürlich vorkommen, und ungefähr 25 Elemente wurden künstlich vom Menschen erschaffen. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Armenien ist ein kleines Land östlich von Europa und liegt im Kontinent Asien. Seine Nachbarstaaten sind die Türkei, Georgien, Aserbaidschan und der Iran. Die Hauptstadt ist Jerewan (auch Eriwan genannt). Andere große Städte in Armenien sind Gyumri and Wanadsor. Die Währung ist der (Armenische) Dram. 1936 wird die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik als Teil der Sowjetunion gebildet. Diese erlangt 1991 als Republik Armenien die Unabhängigkeit. Wegen Gebietsstreitigkeiten gibt es Auseinandersetzungen mit Aserbeidschan. Erst seit 2009 verbessern sich langsam die Beziehungen zur Türkei. Es gibt viele Gebirgsseen. Der größte ist der Sewansee im Nordosten des Landes. Der Fluss Aras ist der größte und längste Fluss in Armenien. Das Klima ist größtenteils trocken und wird außerdem durch lange, heiße Sommer und normale Winter charakterisiert. Die Sonne scheint in Armenien sehr oft, was für das trockene Klima verantwortlich ist; trotzdem gibt es auch schwere Regenfälle, die meist im Herbst auftreten. Im Jahr 301 erklärte Armenien das Christentum zur Staatsreligion und ist somit das älteste christliche Land der Welt. Auch heute ist das Christentum die größte ausgeübte Religion (armenisch-apostolische Christen). Daneben gibt es Muslime und russisch-orthodoxe Christen. Die größte Universität des Landes ist die "Staatliche Universität Eriwan", die 1919 in Eriwan errichtet wurde. Der Tourismus ist in den letzten fünf Jahren für die armenische Wirtschaft sehr bedeutsam geworden. Der Sewansee ist eine der bedeutenden Sehenswürdigkeiten und eine sehr beliebte Touristenattraktion. Außerdem kann man die zahlreichen Klöster und Kirchen oder sehr alte Burgen besuchen. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es weitere Informationen über Armenien, beispielsweise: Dieser Buchabschnitt benötigt eine Übersetzung ins Deutsche – der fremdsprachige Text ist hier zu finden. Wenn Sie Fragen haben, wie man Texte übersetzt, so schauen Sie in diese Hilfe. Ihre textbezogenen Fragen und Anmerkungen können Sie auf dieser Diskussionsseite besprechen. Wenn Du an dieser Seite arbeiten möchtest, schenke bitte vorher den Autorenhinweisen kurz Deine Aufmerksamkeit. Danke! A rocket is a vehicle that is propelled by fast moving fluid or gas. Rockets with guidance systems that can correct their course in flight are called missiles. During the Sung Dynasty (960-1279), the Chinese invented the first type of rockets: the firework. According to legend a cook discovered that a perfect mixture of sulphur, saltpeter, and charcoal (gunpowder) was extremely flammable and would explode, if enclosed in a small space; which is why in fireworks, gunpowder is enclosed in tubes. The Chinese soon discovered that this black powder could shoot up into the sky at tremendous speeds. That marked the beginning of rocket technology. Gunpowder was developed and commercialized by skilled tradesmen, who also made fireworks for entertainment. Although the Chinese invented the first rockets, the powerful rockets used today have their direct origins in the United States and Europe. Robert Goddard demonstrated a liquid fuel rocket capable of reaching high altitudes. This was followed by advancements from Russian and German scientists creating rocket weapons before World War II.Vorlage:Clr Rockets are usually powered by a chemical reaction or explosion within the rocket itself. Rockets can be powered by different types of fuel: early Chinese rockets used gunpowder, later on people used gasoline and other petroleum products to fuel rockets. Rocket fuels often had to be kept frozen to avoid explosions. Some rockets combine hydrogen and oxygen to create an intense chemical reaction. Some, such as the Russian N1, use kerosene. The Saturn V had 3 stages and used both petroleum fuel (in the first stage) and hydrogen fuel (in the second and third stages). The most powerful rocket ever built was the Saturn V which was used to power a man to the moon. But the most powerful rocket engine ever built is the space shuttle's rocket booster. (The Saturn V was more powerful because it used five engines instead of the two used by the shuttle.) The shuttle boosters are fueled by a solid fuel mixture that is mainly aluminium and ammonium perchlorate. Rockets work by causing a huge controlled explosion, which can be very dangerous. Because they are so dangerous, safety is a major focus when working with rockets. Still, accidents have happened, and being an astronaut is a very dangerous job. Even rockets used to deliver payloads into orbit or visit the space station carry fuel that could cause a huge explosion if it is not treated very cautiously. Rockets are used by military forces as weapons. These types of rockets are designed to deliver an explosive charge to an area far from the launch site. The most dangerous and deadly weapons ever devised are delivered by missiles using rocket technology. Even small hobby rockets that are used by kids and adults for entertainment can cause a bad burn if they are not handled properly. Never fire rockets toward a person or animal. Children should always launch rockets with help from an adult. Some rockets are huge; some are tiny. Some can carry loads of 333 metric tonnes, (of which 305 is fuel), while others weigh only a few grams. There are small model rockets, some of which are only a few inches long. There are huge rockets used by space programs that are over 200 feet high. They also vary in shape. Most rockets are cylinders with a cone at the tip and fins at the base. Rockets used for fireworks are often spherical and fired out of tubes. Another difference is the type of thrust they use. Most use highly pressurized gas. When this gas is released, it shoots from the rocket's nozzle like the air from a balloon. Fireworks use gunpowder to propel the rocket into the sky. Yet another variety is the different landscapes in which rockets fly over. Some fly lower over land and water, and are capable of reaching very high speeds. Others, such as Saturn V, fly into space. Still others can 'fly' underwater. When you call someone who is thousands of miles away, you are using a satellite. The satellite in space gets the call and then reflects it back down, almost instantly. The satellite was sent into space by a rocket. Scientists use telescopes in space because the Earth's atmosphere distorts some of our light and view. It takes a giant rocket over a 100 feet high to put a satellite or telescope in space. Rockets carry astronauts into space. Because of experiments and observations by astronauts we know a lot more about earth and the universe than ever before. Astronauts grow crystals, and perform jobs in space. Inventions used in space are now occupied by man and this many innovations provide us with new technologies, such as fireproof suits, or word vibrators that help the blind read print. Rockets have changed the world completely and have given us new eyes for the universe. A powerful metal base had to be created to support the powerful reaction harnessed in it. And then, solidified fuel had to be manufactured so as to prevent it from leaking and causing a disaster. Scientists had to design a structure to perform the reaction. There is also the fuel, which really had to be created before anything could be done! Rocket technology has, by far and large, completely evolved our lives and it will continue to do so forever. Ever since its invention during the Sung Dynasty (960-1279), it had brought man good. Man now knows more about space than ever before. New technology for rockets is being discussed everyday and plans to power rockets with nuclear power are being considered.Nuclear power is cost-effective and embodies the powerful, thrust-giving economic fuel. Rockets have brought us to the moon and will definitely bring us further. Scientists are proposing to use rockets that bring us to space and back. They will be reusable, which means these rockets can be refueled on Earth so we can go back to space with a same rocket. This will be a good plan as we would save lots of money and we could use this money for future trips to space. Recently, the shuttle has threatened the very existence of the rockets, as they save millions of dollars on rocket boosters. However, scientists are now designing rockets to propel supplies to Earth's Mars colony. Perhaps this will be a new life for the rocket? Rockets may only serve as boosters and coordination thrusters in the future, some scientists point out. How Stuff WORKS :Rocket Science NASA - Launch Vehicle Summary How Things Work :A History of Pyrotechnics Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Russland heißt offiziell Russische Föderation. Es ist Rechtsnachfolger der Sowjetunion und das größte Land der Welt. Der größte Teil des Landes liegt in Asien, aber der Hauptteil der Bevölkerung lebt in Europa. Die Grenze zwischen Europa und Asien in Russland ist der Ural, womit sowohl das Gebirge als auch der gleichnamige Fluss gemeint sind. In Europa grenzt Russland an Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Weißrussland, Ukraine, Georgien, Aserbaidschan und Kasachstan. In Asien grenzt es an China, die Mongolei und Nordkorea. Zu Russland gehört noch die Oblast Kaliningrad. Diese Exklave grenzt an Litauen und Polen und gehörte bis 1945 als nördlicher Teil von Ostpreußen zu Deutschland. Russland ist Ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrates der Vereinten Nationen. Als Großmacht ist es eher als Konkurrent zur NATO oder zur Europäischen Union anzusehen. Russlands Geschichte ist sehr bewegt, der folgende Text ist deshalb nur eine Kurzfassung der wichtigsten Entwicklungen. Russland wird durch schwedische Seefahrer, die Wikinger, genauer deren Kriegerkaufleute ab dem achten Jahrhundert nach Christus gegründet, als diese die Flüsse hinauffahren, sich mit der slawischen Bevölkerung mischen und mit ihr zusammen das Land besiedeln. Im Zuge von Kriegen um den Thronnachfolger (Erbfolgekriege) beginnt das alte russische Reich am Anfang des 12. Jahrhunderts zu zerfallen, sodass die anstürmenden Mongolen unter Dschingis Khan und seinen Nachfolgern den größten Teil des damaligen russischen Reiches beherrschen. Das Großfürstentum Moskau kann sich schließlich von der Mongolenherrschaft befreien; 1547 wird ein neues russisches Zarenreich gegründet. (Zar ist die slawische Version des Titels Kaiser, der ebenfalls vom römischen Caesar abgeleitet ist.) Dieses Reich weitet seinen Herrschaftsraum ständig in alle Himmelsrichtungen aus, zum Beispiel: ab 1558 Eroberung Sibiriens, 1721 Vorherrschaft im Ostseeraum, 1772–1795 Aufteilung Litauen-Polens, 1768–1792 Eroberung der Schwarzmeerküste und des Kaukasus vom Osmanischen Reich. Innenpolitisch bleibt Russland ein undemokratischer, zentralistischer Staat, in dem der Zar und der Adel die Macht in den Händen halten. Anders als in anderen europäischen Ländern bringt die Industrialisierung nicht die Ausweitung von bürgerlichem Handeln und Forderungen nach Demokratisierung. Dies führt schließlich – zusammen mit militärischen Problemen im Ersten Weltkrieg – im Februar 1917 zur Revolution und zur Abdankung des Zaren. Dieser republikanischen Herrschaft macht kurz darauf die kommunistische Oktoberrevolution unter Lenin ein Ende. Im folgenden Bürgerkrieg werden Estland, Lettland und Litauen unabhängig; Polen erobert Teile von Weißrussland und der Ukraine. Innenpolitisch gewinnen aber die Kommunisten; als Ergebnis wird 1921 Russland als Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik gegründet, die Ende 1922 zusammen mit anderen Teilen des Zarenreiches die Sowjetunion bildet. Im Zweiten Weltkrieg erobert die Sowjetunion die baltischen Länder und auch Polen. Ab 1990 erklären sich die einzelnen Republiken der Sowjetunion nach und nach für unabhängig. Die Sowjetunion wird aufgelöst. Russland selbst geht in der Russischen Föderation auf, es ist ein Vielvölkerstaat und besteht innerhalb des gesamten russischen Staatsgebiets aus etwa 50 von Russland abhängigen Teilstaaten und Regionen. Nach 1992 werden in Russland Teile der Wirtschaft privatisiert und demokratische Reformen durchgeführt. Aber Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und wirtschaftliche Handlungsfreiheit entsprechen nicht dem, was wir in Mitteleuropa für angemessen halten. Es wirkt sich immer noch aus, dass Russland im Zarenreich und in der Sowjetunion diktatorisch geführt wurde und sich kein bürgerliches Freiheitsdenken entwickelt hat. Das Land hat Küsten zum Arktischen Ozean, zur Ostsee, dem Schwarzen Meer, zum Kaspischen Meer, zum Japanischen Meer, dem Ochotskischen Meer, zum Pazifischen Ozean und schließlich zur Beringsee. Es gliedert sich hauptsächlich in die folgenden Großlandschaften (etwa in West-Ost-Richtung, vergleiche die Übersichtskarte): die Osteuropäische Ebene westlich des Uralgebirges, das Westsibirische Tiefland östlich des Ural, das Nordsibirische Tiefland südlich des Arktischen Ozeans, das Mittelsibirische Bergland zwischen den Flüssen Jenissei und Lena, die Südsibirischen Gebirge im Süden Sibiriens, die Mitteljakutische Niederung in der Fluss-Niederung der Lena, das Ostsibirische Bergland östlich der Lena und das Ostsibirische Tiefland südlich der Ostsibirischen See. Russland hat Tausende Flüsse und Binnengewässer. Der größte, tiefste, reinste und älteste Süßwassersee der Welt ist der Baikalsee. Er allein enthält über ein Fünftel des Süßwassers der Erde. Andere große Seen sind der Ladogasee und der Onegasee, die beiden größten Seen in Europa. Von Russlands 100.000 Flüssen sind in Europa die Wolga, der längste Fluss Europas, Don, Dnjepr und Ural am wichtigsten, in Asien Ob, Jenissei, Lena und Amur. Die einzige Amtssprache Russlands ist Russisch. Daneben ist die Volkssprache der Minderheiten meistens auch zweite Amtssprache in der jeweiligen Region. Alle Sprachen müssen mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben werden. Wegen Russlands enormer Größe gibt es viele im Land ausgeübte Religionen. Während in der Zeit der Sowjetunion alle Kirchen unterdrückt worden waren, sind inzwischen wieder zwei Drittel der Bevölkerung religiös. Die Mehrheit der Gläubigen sind russisch-orthodoxe Christen; daneben gibt es große Minderheiten vor allem von Moslems sowie von Buddhisten, anderen christlichen Konfessionen und Juden. Mindestens ein Drittel der Bevölkerung bezeichnet sich jedoch als Atheisten oder Konfessionslose. Russland ist wegen der Größe und Vielfalt ein faszinierendes Reiseland vor allem für Reisegruppen. Touristen, die ihre Reise selbst organisieren wollen, werden häufig durch Visa-Beschaffung, sprachliche Hürden und ähnliche Probleme abgeschreckt. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es viele weitere Informationen über Russland, beispielsweise: Die Iris, auch Regenbogenhaut genannt, ist ein Bestandteil des Auges und dient ihm als eine schützende Blende, ähnlich wie bei einem Fotoapparat. Zu diesem Zweck gibt es in der Iris eine Öffnung, die Pupille. Sie kann ihre Größe verändern und so entweder viel oder wenig Licht ins Auge hineinlassen. Damit sich die Pupille entsprechend vergrößern und verkleinern kann, besitzt die Iris zwei Muskeln, die diese Größenänderung steuern. Die Iris kann ganz unterschiedlich gefärbt sein, so dass es Lebewesen mit blauen, braunen oder auch grünen Augen gibt. Daher kommt auch der Name "Regenbogenhaut". Die Iris ist einmalig, das heisst, keine Iris sieht genauso aus, wie eine andere - ähnlich wie ein Fingerabdruck. Deshalb kann man sie dazu verwenden, Menschen eindeutig wiederzuerkennen. Die Iris kann auch von verschiedenen Krankheiten oder Missbildungen betroffen sein, die manchmal auch angeboren sind. So kann etwa neben der natürlichen Pupille ein weiteres Loch vorhanden sein, ein sogenanntes Kolobom. Darüber hinaus kann sich die Iris entzünden, was sehr schmerzhaft sein kein. Es ist auch möglich, dass die Iris komplett fehlt. All diese Erkrankungen bewirken, dass die Schutzfunktion der Iris, nämlich übermäßige Lichtstrahlen vom Inneren des Auges fernzuhalten, nur sehr eingeschränkt oder auch gar nicht vorhanden ist und das Sehen mehr oder weniger stark darunter leidet. Gold ist ein sehr wertvolles, gelb glänzendes Metal. Wir schätzen Gold vor allem, weil es schön aussieht und glänzt. Außerdem kann man Gold mit einfachen Werkzeugen ohne Feuer oder Hitze verformen und so schöne oder praktische Gegenstände herstellen. Weil Gold so weich ist und man Goldklumpen oberirdisch finden kann, ist es vermutlich das erste Metall, das Menschen verarbeitet haben. Schon seit mehreren tausend Jahren wird Gold zu Goldmünzen und Schmuck verarbeitet. Bis heute gilt es als Zeichen für Wohlstand. Außerdem wird Gold heute zum Bau von Elektrogeräten und Computern benötigt. Das Wort Gold kann man auf gulþa, die germanische Bezeichnung für Gold zurückführen. Im altenglischen gibt es das Wort geolu, was gelb bedeutet. Das lateinische Wort für Gold ist aurum. Daher kommt auch das chemische Symbol für Gold: Au. Der größte Teil des gewonnenen Goldes wird für die Herstellung von Schmuck verwendet. Es wird zu Ringen, Ketten, Armbändern, Ohrringen und anderem Schmuck verarbeitet. Gold wird außerdem als Währung verwendet und zur Herstellung von Münzen und Goldmünzen. Es wird auch in der Elektronikindustrie verwendet, da Gold sehr leicht zu verarbeiten und sehr widerstandsfähig ist. Hauptsächlich wird es für Kontakte, Flächen und Drähte in Elektrogeräten (z.B. Computer, Fernseher) verwendet. Eine weitere Verwendung von Gold ist das Blattgold. Gold lässt sich durch Hämmern zu einer hauchdünnen Folie verarbeiten. Mit einem Gramm Gold lässt sich ein halber Quadratmeter Blattgold herstellen. Es ist dann so dünn, das 10.000 Lagen Blattgold nur einen Millimeter dick sind. Mit Blattgold werden Bilderrahmen, Möbel und Statuen vergoldet. In früheren Kulturen wurden sogar Teile von Gebäuden, zum Beispiel Säule oder Turmspitzen vergoldet, wenn die Menschen zeigen wollten wie reich sie sind, oder wie sehr sie ihre Götter verehren. Gold ist sehr selten und schwer zu finden. Ohne danach zu graben, findet man kleine Mengen von Gold im Sand von Flüssen oder zwischen Kieselsteinen in Gebirgsbächen. Goldflocken und kleine Goldklumpen (Nuggets), die im Gestein eingeschlossen sind, kommen zum Vorschein, wenn Wasser das Gestein aufbricht. Das Gold wird dann vom Wasser talwärts getragen, und setzt sich zusammen mit Sand und Kies dort wieder ab, wo der Fluss langsamer fließt. Goldsucher können dann mit einer Art Pfanne das Gold herausfiltern. Dazu schwenken sie die Pfannensiebe mit Sand und Kieselsteinen vom Flussgrund im Wasser. Die schweren Goldstücke setzen sich unten ab. Weil die ergiebigsten Stellen inzwischen ausgebeutet sind, gibt es heute nur noch wenige Goldsucher. Reines Gold ist ungefährlich. Gold reagiert nur mit wenigen Substanzen. Wenn Gold sehr rein ist, kann man es zu dünnen Blättern auswalzen und dann zum Dekorieren von Lebensmitteln verwenden und sogar mitessen ("essbares Gold"). Mit Gold werden auch Löcher in Zähnen gefüllt, oder man kann die Zähne mit einer Goldkrone schützen. Und obwohl sich das Gold dann den ganzen Tag im Mund befindet, ist es ungefährlich. Zahngold ist übrigens nicht rein, sondern enthält zusätzlich Platin, um es härter zu machen. (Ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.) Die Perser lebten zuerst östlich des fruchtbaren Halbmondes (so wird das Gebiet zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris genannt, das schon in der Bibel vorkommt) auf der Hochebene im Iran in Zentralasien. Die Hauptstadt war Persepolis. Andere wichtige Städte waren Susa und Pasargadas. Die Persische Architektur ist vor allem durch den Islam geprägt. Man baute Moscheen (die Gotteshäuser im Islam) und andere muslimische Bauwerke. Ein wichtiges Merkmal ist der sogenannte Kielbogen. Eine der wichtigsten frühen Gebäudeanlagen ist die Stadt Persepolis. Diese wurde 520 v.Chr. gegründet. Später wurde sie dann von Alexander dem Großen niedergebrannt. Bis heute sind die Ruinen erhalten. Sie schmückten ihre Stoffe oft mit goldenen Verzierungen. Einige davon hatten die Form von roundels, andere waren Goldplättchen mit Ringen oder Ösen auf der Rückseite, damit man sie an die Kleidung nähen konnte. Die alten Perser aus der Zeit des Kyros ritzten Schriftzeichen in Stein und Ton. Wegen ihrer Form nennt man diese Schrift Keilschrift. Später schrieben sie auch von rechts nach links in einem anderen Alphabet, Die persische Zivilisation hatte drei große Religionen: Zoroastrismus, Mithraismus und den Manichäismus. Der persische Denker Zarathustra war der Anführer ihrer Hauptreligion, dem Zoroastrismus. Er lebte um 600 vor Christus und half das persische Reich zu einen. Er verwarf die alten Götter der Perser und führte einen einzelnen, weisen Gott ein. Er hieß Ahura Mazda, der Herrscher der Welt. Trotz seines Namens kämpfte er oft mit dem Prinz des Bösen und der Lügen - Ahriman. Auf der Erde musste sich jeder entscheiden, welchen der beiden er unterstützen wollte. Zarathustras Lehren wurden in ein Buch geschrieben das Zend-Avesta hieß. In ihm steht, dass Ahura Mazda die Mächte des Bösen, also Ahriman, am Ende besiegt. An diesem Tag werden alle Menschen danach beurteilt, was sie gemacht haben. Die gute Menschen kommen ins Paradies, die bösen Menschen sind dazu verdammt, auf ewig zu leiden. Natürlich, aber der wahrscheinlich berühmteste Perser aller Zeiten ist Kyros der Große. Er gründete das persische Reich. Im Jahre 1992 war er auf Michael H. Harts Liste der einflussreichsten Personen der Weltgeschichte auf Platz 87. Andere berühmte persische Könige waren Dareios der Große und Schapur. Sehr wichtig ist auch der große Arzt Ibn Sina (um 1000, geboren im Iran), der bei uns unter dem Namen Avicenna bekannt ist. Er schrieb das erste wissenschaftliche medizinische Nachschlagwerk, das bis in das 18. Jahrhundert hinein verwendet wurde. Aus der Zeit der persischen Großkönige (bis etwa 323 nach Chr.) finden wir viele Ruinen, Königsgräber und Inschriften im heutigen Iran. Darunter sind die Ruinen der Hauptstadt des persischen Reiches, Persepolis, die Königsgräber von Naqshe Rustam, Ruinen von Feuertempeln wie Tachte Sulaiman und die Felsinschriften von Bisutun. Als sich der Islam nach Persien (dem heutigen Iran) ausbreitete, wurden die Zoroastrier nach Osten verdrängt. Viele von ihnen siedelten sich in Indien an. Sie werden heute Parsis genannt. Einige berühmte Parsis sind: Ratan Tata (ein erfolgreicher Industrieller) und Freddie Mercury, der Sänger der Rockband Queen. Sein Geburtsname lautet Farrokh Bulsara. Das Zentrum der Zoroastrier im heutigen Iran liegt in Yazd. Das dort gehütete "ewige Feuer" soll seit 2500 Jahren brennen. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Die Menschen der Indus-Kultur lebten an den Ufern des Indus und des Ghaggar-Hakra. Sie bewohnten das Gebiet, auf dem sich heute Pakistan, Nordindien und Afghanistan befinden. Sie siedelten im Süden bis Mumbai, im Osten bis Delhi, im Westen bis zur iranischen Grenze und im Norden bis zum Himalaya-Gebirge. Die Angehörigen der Indus-Kultur lebten in einem etwa 12 Millionen Quadratkilometer großen Gebiet und daher ist der Name Indus-Kultur eigentlich nicht passend. Oft wird dieses Volk deshalb auch Harrapa-Kultur genannt (Harrapa in Pakistan, das damals ein Teil von Indien war, war einer der ersten Ausgrabungsorte. Ein weiterer Name für dieses Volk ist Saraswati-Sindhu-Kultur, nach den legendären Flüssen Saraswati und Sindhu (Indus). Die Menschen der Indus-Kultur waren sehr vielfältig. Ihre Kultur war genauso fortschrittlich wie die anderer großer Zivilisationen. Über die Landwirtschaft der Indus-Kultur ist nicht viel bekannt. Wir wissen jedoch, dass sie in der Lage waren, eine Menge Nahrungsmittel anzubauen, da es ihnen gelang, Zehntausende von Menschen zu ernähren, die selbst nicht auf den Feldern arbeiteten. Wir wissen auch, dass sie Wasserbecken besaßen, in denen sie Wasser für die Trockenzeit speichern konnten. Aber wir wissen nicht, welche Nahrungsmittel sie anbauten und wie sie dies taten. Die Menschen der Indus-Kultur trugen Goldschmuck. Ihre Kleidung bestand aus Baumwolle und die liefen gewöhnlich barfuß. Die Männer trugen ein Lendentuch, das so ähnlich aussah, wie ein Dhoti, der noch heute von vielen Indern getragen wird. Als Siegel der Indus-Kultur entdeckt wurden, nahm man an, dass man auf ihnen die Schrift der Angehörigen dieser Kultur finden würde. Bis heute hat man über 4000 solcher Siegel gefunden und kennt etwa 400 verschiedene Schriftzeichen. Die als Indus-Schrift bezeichnete Schrift aber konnte bisher nicht entschlüsselt werden. Es gibt verschiedene Gründe dafür, dass die Schrift bisher nicht entschlüsselt werden konnte. Zum einen wissen die Sprachwissenschaftler (Linguisten) nicht, zu welcher Sprachfamilie diese alte Sprache gehört. Ein zweiter Grund ist die Kürze der Inschriften. Eine durchschnittliche Inschrift besteht aus weniger als fünf Schriftzeichen und die längste, je gefundene, hat nur 26 Zeichen. Drittens wurde nie ein Text gefunden, der auf Indus und einer weiteren, uns bekannten Sprache geschrieben wurde. Aus all diesen Gründen ist es sehr schwierig herauszufinden, was auf den Siegeln geschrieben steht. Bei Ausgrabungen im Industal fanden Archäologen weibliche Fruchtbarkeitsstatuen. Diese Statuen lassen vermuten, dass die Angehörigen der Indus-Kultur eine Muttergöttin verehrten. Unter den gefundenen Statuen sind auch Darstellungen von Kali und Shakti. Außerdem wurden Siegel mit Abbildungen von Tieren gefunden, die möglicherweisen auch verehrt wurden. Schließlich fand man auch Siegel, die den Gott Pashupati (Shiva) in Yogahaltung. Die Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, was zum Aussterben dieser Kultur führte, aber es wird allgemein angenommen, dass eine Hungersnot oder eine Überflutung die Ursache war. Einige Historiker glauben auch, dass die Kultur des Indus-Tals Opfer der Stämme von Aryan wurden. Diese Stämme drangen in das Gebiet des Industal ein und gründeten die mächtige Kultur der Veden, auch Aryan-Kultur genannt, in Indien. Es gibt verschiedene Ausgrabungsstätten der Indus-Kultur im heutigen Indien und Pakistan. Die bekanntesten unter ihnen sind Harrapa und Mohenjo-daro. Diese Ausgrabungsstätten verraten uns, das die Angehörigen dieser alten Zivilisation sehr gute Stadtplaner waren. Die sorgfältig geplanten, symmetrisch angelegten Straßen, das durchdachte Abwassersystem und die Gemeinschaftseinrichtungen stellen die Anlagen vieler moderner Städte in den Schatten. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Ein Keil ist ein dreieckiges Werkzeug, das dicker an der einen Seite (dem stumpfen Ende) und dünn auf der anderen Seite (der Kante) ist. Wenn du dir ein Stück von einem runden Kuchen ansiehst, siehst du die Form eines Keils. Ein Keil ist eine der sechs einfachen Maschinen. Er wird benutzt, um Dinge zu teilen, zu spalten (wie bei einer Axt), anzuheben oder Dinge festzuhalten (wie bei einer Tür). Die Herkunft des Keils ist unbekannt, er wurde schon in der Steinzeit vor vielen, vielen Jahrtausenden benutzt. Die ersten Keile wurden wahrscheinlich als Messer oder Kratzer benutzt und bestanden vermutlich aus einem zerbrochenen Stück Stein. Steine die in deine Hand passen, die leicht brechen und danach eine scharfe Kante haben, sind leicht zu finden. Mit der scharfen Kante konnte dann Fleisch, Gras oder Rinde geschnitten werden. An manchen Stellen findest du sogar Steine, die scharf genug sind, ohne, dass sie zerbochen werden müssten. Der Keil ist eine der ersten Erfindungen der Menschheit, wenn nicht sogar die Allererste, zusammen mit dem Hebel. Als frühe Menschen aus Stein Kratzer, Äxte und Messer gebaut haben, haben sie einen Keil gemacht. Die ältesten Keile die wir kennen sind 2,6 Millionen Jahre alt. Wenn jeder Schritt von dir ein Jahr wäre, müsstest du immer noch 65 mal um die Erde wandern. Menschen die damals lebten nennen Geschichtswissenschaftler Oldowan. Im alten Ägypthen wurden in Steinbrüchen Bronze-Keile benutzt, um Bausteine aus dem Fels zu brechen. Einige alte Kulturen des amerikanischen Kontinents nutzten Keile, die sie aus Tiergeweihen gemacht hatten, um alles mögliche zu fertigen. Ein Keil wird von der stumpfen Seite mit Kraft benutzt. Diese Kraft kann aus der Hebelwirkung einer Axt, einem Hammerschlag oder auch mit Motoren gewirkt werden. Diese Kraft lenkt der Keil auf seine beiden Seitenflächen und drückt so Dinge auseinander. Ein kurzer Keil mit einer flachen Kante könnte schneller sein, aber man braucht dafür mehr Kraft, als mit einem Keil mit scharfer Kante. Du kannst mit Keilen schneiden, eine Schere ist eine Art Keil. Ein Messer, eine Axt, sogar Nägel sind eine Art Keil. Es gibt auch Keile mit denen man Dinge anhebt, zum Beispiel benutzt man zur Computer- und Handy-Reparatur solche Keile. Keile benutzt man auch, um Dinge an ihrem Platz zu halten, zum Beispiel wenn Fenster eingebaut werden hält man die Rahmen mit Keilen fest, bis sie eingeschraubt sind. Du kannst mit Keilen auch Sachen festhalten, wie es zum Beispiel bei Türen gemacht wird. Die scharfe Kante eines Keils kann gefährlich werden. Besonders bei Messern, Scheren, Beilen usw. musst du sehr vorsichtig sein, dass du dich nicht schneidest. Der Keil ist eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Ohne Keile könnten wir kein Holz spalten, keine Essen bereiten oder Kleidung nähen, weil wir nicht schneiden könnten. Der besondere Keil der Landwirtschaft, der Pflug, hat es uns ermöglicht Ackerland zu bewirtschaften. Die einzige Sache, die die Menschen in der Steinzeit wissen mussten, war, wie sie Steine zerbrechen können. Heute machen wir hauptsächlich Keile aus Metall. Das Sonnensystem Der Saturn hat einen Äquatordurchmesser von 120536 km und ist damit so breit wie 10 Erden in einer Reihe. Der Saturn besteht haupsächlich aus Gasen und Flüssigkeiten. Saturn könnte eine dünne Schale aus Stein und Eis haben. Die Atmosphäre hat Bänder ähnlich zum Jupiter, die aber nicht so farbreich sind, wie die des Jupiters. Die Ringe des Saturns bestehen aus Gesteins- und Eisklumpen, die klein wie Staub oder groß wie Häuser sind. Einige dieser Klumpen können sogar einige Kilometer groß sein! Die Klumpen sind aber ziemlich weit voneinander entfernt. Es wäre also einfach, durch die Ringe des Saturns hindurchzufliegen. Der Saturn hat insgesamt 34 Monde, die einen Namen haben. Die Saturnmonde sind nur wenig größer als die größten Eisstücke in den Saturnringen. Das bedeutet, dass wir die genaue Zahl der Monde nicht wissen. Bis jetzt hat man 48 Monde entdeckt und man entdeckt immer wieder weitere Monde. Es gibt einige kartoffelförmige kleine Monde in oder nahe bei Saturns Ringen. Durch ihre Schwerkraft steuern sie die Ringteilchen. Aus diesem Grund werden sie Schäfermonde genannt. Sechs sind bekannt, doch mag es weitere geben. Mimas besteht größtenteils aus Wassereis mit etwas Gestein. Er hat einen großen Krater, der wegen seiner Größe Herschel genannt wird. Der hat einen Durchmesser von 130 km, wodurch er ungefähr ein Drittel so groß ist wie Mimas selbst. Der Krater lässt Mimas so aussehen wie der Todesstern aus den Star Wars-Filmen. Enceladus besteht aus Eis. Er hat eine größere Dichte als die anderen Eismonde. Das lässt vermuten, dass sein Inneres Gestein enthält. Er hat glatte Gebiete, Spalten und einige Krater. Die glatten Gebiete sind jünger. Ihre Krater sind in den vergangenen 100 Millionen Jahren zusammengefallen. Über einer glatten Ebene des Südpols wurde Wasserdampf gefunden. Die Spalten und Furchen weisen wie bei Ganymed auf Tektonik hin. Es wurden wie auf Europa einige Bergketten entdeckt. Das weist auf Gebiete von Enceladus mit Ozeanen wie unter Europa hin. Gezeitenkräfte von Dione könnten einige dieser Aktivitäten verursacht haben. Das liegt daran, dass Enceladus während eines Umlaufs von Dione zwei Mal um Saturn kreist. Dadurch zerren Dione und Saturn an Enceladus. So ähnlich erzeugen auch Europas und Ganymeds Gezeitenkräfte die Energie für Ios Vulkane Tethys ist ein Eismond mit vielen Kratern, zu denen auch der gewaltige Odysseus gehört. Der hat einen Durchmesser von 400km, was bereits 1/5 von Tethys ist. Der Krater wurde mit der Zeit flacher, weil das eisige Material seine Form nicht so gut beibehält wie Gestein es tut. Es gibt auch ein langes Tal namens Ithaca Chasma. Es ist 3 bis 5 km tief, 100 km breit und 2000 km lang, drei Viertel der Strecke um Tethys herum. Zwei Monde, Telesto und Calypso, liegen ebenfalls auf Tethys Umlaufbahn. Telesto läuft voraus und Calypso ist hinter Tethys. Dione besteht aus einer großen Menge Eis und vielleicht etwas Gestein im Kern. Er hat eine Menge Krater. Die Krater sind flach, weil das Eis ihre Form nicht so gut erhält wie Gestein. Eine Seite hat helle weiße Linien, die Spalten sind. Zwei Monde liegen ebenfalls auf Diones Umlaufbahn. Helene läuft voraus und Polydeuces liegt hinter Dione. Rhea ist ein eisiger Mond ähnlich wie Dione mit etwas Gestein im Kern. Er hat viele Krater auf einer Seite und auf der anderen einige leuchtend weiße vereiste Gebiete. Titan ist der größte Saturnmond und der zweitgrößte des ganzen Sonnensystems. Er ist der einzige Mond des Sonnensystems, der eine dichte Atmosphäre besitzt. Die Atmosphäre besteht aus Stickstoff, Argon, Methan und verschiedenen organischen Verbindungen. Seine Oberfläche hat helle und dunkle Bereiche und wenige Krater. Allerdings entdeckte die Sonde Cassini einen großen Krater mit einer Breite von 440 km. Hyperion besteht aus Wassereis mit wenig Gestein. Seine Form erinnert an eine Kartoffel. Er taumelt, anstatt wie die anderen Monde um eine feste Achse zu rotieren. Iapetus besteht fast vollständig aus Eis. Er hat einen hellen Bereich, der Roncevaux Terra heißt und Krater hat. Es gibt ein großes dunkles Gebiet namens Cassini Regio, das die Hälfte von Iapetus bedeckt. Das dunkle Material könnte von Phoebe stammen. Einiges davon liegt auf dem Grund der Krater. Eine gewaltige Krater und eine Bergkette wurden von der Sonde Cassini in Cassini Regio entdeckt. Die Bergkette erstreckt sich 1300 km um den Äquator. Sie ist bis zu 13 km hoch, das ist ungefähr 1,5 mal so hoch wie der Mount Everst. Phoebe besteht aus Eis und Gestein. Er sieht dunkel aus, weil er eine Schicht aus dunklem Material auf seiner Außenseite hat. Er sieht ziemlich rau aus. Es gibt zwei Gruppen kleinerer äußerer Monde. Phoebe gehört zu der zweiten äußeren Gruppe. Ein einzelner Tag auf dem Saturn dauert etwa 10 Stunden und 42 Minuten. Ein Saturnjahr dauert etwa 29,46 Erdjahre. Das sind volle 10760 Erdtage! Der Saturn besitzt wahrscheinlich einen Gesteinskern. Um den Kern herum befindet sich Eis. Auf dem Eis ist flüssiger metallischer Wasserstoff. Darüber befindet sich gasförmiger Wasserstoff. Es gibt keine scharfe Grenze, an der der Wasserstoff plötzlich von gasförmig in flüssig umwechselt. Saturns Atmosphäre besteht zum größten Teil aus Wasserstoffgas. Zu den weiteren Gasen gehören Helium und andere. Es könnte sein, dass es Regen aus Helium gibt, der durch den Wasserstoff fällt. Würdest du in Wolkenhöhe auf Saturn schweben, würde es dich mit nur ein wenig mehr Kraft nach unten ziehen als auf der Erde. Die Auswirkungen von Saturns großem Radius und seiner Masse gleichen sich in etwa aus, sodass die Kraft nur ein wenig größer ist. Saturn ist nach dem römischen Gott der Aussaat benannt. Er lehrte die Menschen, wie sie das Land nutzen. Er ist der Vater des Jupiters. Auch der Sonnabend (saturday) ist nach diesem Gott benannt worden. Diese Webseiten sind alle in englischer Sprache. Bald findest du hier auch Verweise auf deutschsprachige Internetseiten. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Vergiss nicht: Keiner konnte bis jetzt beweisen, dass Atlantis wirklich existiert hat. Viele Leute glauben, das Atlantis existierte, aber auch genau so viele glaube nicht daran. Es ist wie bei jeder alten Geschichte: viele Teile wurde im Laufe der Zeit widerlegt, bei anderen Teilen stellte sich heraus, dass sie wahr sind. Was immer du auch glaubst, du solltest niemals sagen, dass die Geschichte von Atlantis definitiv falsch oder definitiv richtig ist, weil es keiner wirklich sagen kann. Der griechische Philosoph Plato erzählte uns die erstaunliche Geschichte des Volks von Atlantis. Seine Erzählungen sind die einzige Quelle, aus der wir von ihnen wissen. Plato zufolge lebten sie auf einem Inselkontinent jenseits der Säulen des Herkules, demnach hätte Atlantis irgendwo im Atlantischen Ozean gelegen. Die Atlanter sollen in Wissenschaft und Technik viel weiter fortgeschritten gewesen sein als andere Völker ihrer Zeit. Plato meint, dass sie vor 11.000 Jahren lebten - das ist ziemlich lange her. Er erzählt uns auch, dass sie ein sehr mächtiges und edles Volk waren, das wissenschaftliche Erfindungen kannte, von denen keiner sonst auf der Welt wusste. Einige Leute glauben, dass die Atlanter in Wirklichkeit die Bewohner der Minoischen Inseln waren, da hier sehr wahrscheinlich die Quelle der Sagen von Atlantis liegt. Die Minoischen Inseln befanden sich in der Nähe Griechenlands. (Atlantis ist ein Mythos, der seinen Ursprung in Europa hat. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass Atlantis selbst auch in Europa war). Vulkanische Aktivitäten könnten der Grund für die "Zerstörung" minoischer Städte in alter Zeit gewesen sein. Das könnte erklären, was ihnen passiert ist. Plato schrieb, dass die Atlanter sehr fortgeschritten waren. Den Minoern wären wahrscheinlich auch viele verschiedene Technologien der Assyrer, Babylonier und Ägypter bekannt gewesen. Händler aus diesen Zivilisationen mussten nämlich durch minoische Städte reisen, wenn sie nach Griechenland gelangen wollten. Die Bildung und das Schrifttum dieser Länder könnte den Minoern auch bei ihrem Lernen geholfen haben. Diese Theorie scheint sehr gut auf die Legende zu passen. Um ehrlich zu sein, wir wissen nicht wo Atlantis, das Heimatland der Atlanter, sich befand. Es gibt viele Theorien und Spekulationen über die Lage der Insel, und viele Europäer und Asiaten behaupten, dass sie zu ihrem Land gehörte. Wir wissen nur, wie Plato die Lage von Atlantis beschrieben hat: eine Insel im Atlantischen Ozean, jenseits der "Säulen des Herkules" (das ist die 'Straße von Gibraltar'). Plato war ein griechischer Gelehrter. Er war sozusagen Schüler und Lehrer zugleich. Er berichtete: Atlantis wurde vom Meeresgott Poseidon gegründet. Poseidon hatte zehn Söhne. Poseidons ältester Sohn wurde zum Herrscher von Atlantis. Atlantis war in zehn Abschnitte aufgeteilt, und jedem der Söhne Poseidons wurde die Königsherrschaft über einen Abschnitt verliehen. Die Hauptstadt, bekannt als die Stadt Atlantis, war berühmt für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und der Ingenieurskunst. Die Stadt war rund und von Wasser und Land umgeben. In der Mitte der Stadt befand sich ein hoher Berg, der Olympus genannt wurde. Auf ihm stand ein Tempel, der dem Meeresgott Poseidon geweiht war - mit einer goldenen Statue, die ihn mit einem sechsflügeligen Pferd darstellte. So beschrieb Plato die Stadt Atlantis. Aufgrund seiner Beschreibung glauben einige, dass sich Atlantis irgendwo in der Nähe der Azoren befand, und dass diese Inseln die Reste des zerstörten Atlantis seien. Es gibt jedoch noch unzählige andere Orte, an denen sich Atlantis nach der Meinung anderer Leute befunden haben könnte. Einige behaupten, Zypern sei ein Überbleibsel von Atlantis, und wieder andere behaupten das Gleiche von Neuseeland, Tahiti, Kuba und allen möglichen anderen Orten. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Cortisol, ein Hormon (Botenstoff des Körpers), wird im Alltag oft "halbrichtig" als Cortison bezeichnet. Es wird in der Rinde der Nebenniere gebildet. Medikamente, die eine gleiche oder ähnliche Wirkung haben, werden manchmal von Erwachsenen auch "Cortison" genannt. Der Körper kann Cortison in Cortisol verwandeln (und auch umgekehrt). Am Morgen und bei Stress (lange, starke Belastung) wird mehr von dem Hormon gebildet. Es ist wichtig für unseren Stoffwechsel. Dabei unterstützt es die Bildung von Zucker und den Abbau von Fett. Der Niere befiehlt es, weniger Urin zu bilden. Die Abwehr des Körpers aber lenkt es ab (sie wird schwächer). Zuständig für die richtige Menge an Cortisol ist ein Teil des Gehirns. Er befiehlt der Rinde der Nebenniere, wieviel von dem Hormon sie bilden soll. Stoffe, die als Medikamente die Wirkung von Cortisol nachahmen, hemmen die Reaktion des Körpers auf Entzündungen (stören die Abwehr) und erhöhen leider auch die Menge des Zuckers im Blut. Entdeckt wurde Cortison 1935, also noch vor dem Zweiten Weltkrieg. Tschechisch verwendet das lateinische Alphabet. Zu den üblichen Konsonanten kommen noch folgende Zeichen: Č, Ď, Ě, Ň, Ř, Š, Ť, Ž Ch ist ein Digraf, der im Alphabet dem H folgt. Y und Ý sind keine Konsonanten, sondern Vokale, die dem I und dem Í angepasst sind. Es gibt folgende Vokale, von denen die mit dem Strich über dem Buchstaben lang gesprochen werden: A, Á, E, É, I, Í, O, Ó, U, Ú, Ů, Y, Ý Die Buchstaben Ě, Ů und Ý schreibt man nie am Wortanfang. Das Tschechische wird von ca. 12 Millionen Menschen gesprochen. Tschechisch ist Amtssprache in Tschechien. Tschechisch ist Minderheitssprache in: Das Sonnensystem Wenn du nachts in den Himmel blickst, wirst du Erstaunliches zu sehen bekommen: Viele Sterne und mit etwas Glück auch den Mond. Mal ist er ganz rund, ein andermal nur eine Sichel, aber auch die ist nicht immer gleich. Auf keinen Fall wirst du die Sonne sehen. Die scheint nur am Tag. Wie kommt das? Wer sagt den Sternen, wo sie hingehören, dem Mond, wann er aufgehen muss und wann er der Sonne Platz machen muss? Dieses Buch soll dir helfen, diese und andere Fragen zu beantworten. Es gibt vieles zu entdecken, gänzlich neue Sachen, aber auch alte, die du vielleicht schon kennst, mit zusätzlichen Informationen. Viel Spaß beim Durchstöbern dieses Buches! Das Sonnensystem ist ein Wikijuniorbuch, geschrieben von einer Gruppe Freiwilliger und kostenlos zugänglich für alle Internetbenutzer, Drucker und Alleinvertriebe unter der Bedingung der Lizenzen. Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der Beckstiftung, der Wikimediastiftung und von freiwilligen Schreibern und Editoren. Die freien Schreiber und Mitarbeiter danken dir, dass du dieses Buch nutzt. Wenn du dieses Buch für junge Leute erreichbar machst, hilfst du mit beim Ziel von Wikijunior, jungen Lesern das Lesen näher zu bringen. Der Originaltext und die Grafiken können unter folgender Adresse http://www.wikibooks.org abgerufen werden. Vielen herzlichen Dank an Alle, die sich an der Übersetzung dieser Seite beteiligt haben. Mitwirkende an dieser Übersetzung sind in der Seitenhistorie dieser Seite vermerkt. Falls Sie Spaß daran gefunden haben und weitere Seiten übersetzen wollen, finden Sie hier weitere. Einleitung zu Europa Die Europäische Union Hauptstädte, Sprachen Europa in Zahlen Staatliche Strukturen Bosnien und Herzegowina Malta und Gozo Russische Föderation San Marino Vereinigtes Königreich Die Schweiz ist ein kleiner Binnenstaat in Mitteleuropa. Sie grenzt an Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Italien und Frankreich. Eine Hauptstadt gibt es laut Verfassung nicht; die Regierung sitzt in Bern. Die größten Städte sind (neben Bern) Zürich, Genf, Basel und Lausanne. Die Währung ist der Schweizer Franken, dieser wird auch im Fürstentum Liechtenstein benutzt. Zur Mitgliedschaft der Schweiz in internationalen Organisationen siehe den Abschnitt Internationale Zusammenarbeit. In der Antike ist das Gebiet der Schweiz von Kelten besiedelt, die nach der Eroberung durch das Römische Reich romanisiert werden. Später drängen germanische Stämme nach – vor allem Alemannen, die der Ursprung der heutigen Deutschschweizer sind, und Burgunder. Bis 746 wird das Gebiet Teil des Frankenreiches und gehört damit zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation; aus der Schweiz stammt das Adelsgeschlecht der Habsburger, die jahrhundertelang die deutsche und österreichische Geschichte bestimmen. Ab 1291 – ausgehend von den "Urkantonen" Schwyz, Uri und Unterwalden – bemühen sich die Schweizer um größere Unabhängigkeit von den deutschen Königen. Dieser "Eidgenossenschaft" (einem durch Beschwörung immer wieder bekräftigten Bündnis von Städten und Regionen) schließen sich nach und nach andere Gebiete der Schweiz an oder werden unterworfen. Ab 1474 zählt die Schweiz als eigenständiger Staat, der nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648 nicht mehr zum Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gehört. Es ist aber kein einheitlicher Staat, sondern die Einzelgebiete haben (in unterschiedlichem Maße) ihre eigenen Regeln. Nach der Französischen Revolution wird die Schweiz 1798 von Frankreich besetzt und bekommt erstmals eine moderne Staatsorganisation. Nach den napoleonischen Kriegen verordnete 1815 der Wiener Kongress der Schweiz "immer währende bewaffnete Neutralität". Aus dieser Zeit stammt die heutige Einteilung in inzwischen 26 Kantone. Nach einem Bürgerkrieg entsteht 1848 die Verfassung, die der Schweiz eine Bundesregierung bringt und die Autonomie der Kantone in vielen Fragen regelt. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg ist die Schweiz militärisch neutral. Die Haltung gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland ist zwiespältig: Einerseits werden Flüchtlinge aufgenommen; andererseits werden Juden an den Grenzen zurückgewiesen, und die Schweizer Wirtschaft profitiert von den Raubzügen der Nazis (siehe Bergier-Bericht). Während des Zweiten Weltkriegs werden ausführliche Invasionspläne von den Deutschen aufgestellt, aber die Schweiz wird nie angegriffen. Seit 1848 wird die Verfassung mehrfach überarbeitet, wobei die Volksrechte ausgebaut werden. Bis heute sind Volksabstimmungen ein wichtiger Teil der Schweizer Politik. Das Frauenstimmrecht wird jedoch erst 1971 bundesweit eingeführt; im Kanton Appenzell Innerrhoden gilt es erst seit 1990. Die Kantone legen ihre Amtssprache selbst fest; dadurch gibt es auch Kantone mit zwei oder drei Amtssprachen. Im Alltag wird anstelle des Deutschen überwiegend Schweizerdeutsch ("Schwyzerdütsch") gesprochen, also einer der Schweizer Dialekte des Alemannischen. Als Fremdsprachen lernen die Schweizer eine zweite Landessprache und Englisch. Ausgehend von der militärischen Neutralität seit 1815 und dem eigenen Selbstbewusstsein zögerte die Schweiz lange, in internationalen Organisationen mitzuarbeiten. Erst seit 2002 ist sie Mitglied der Vereinten Nationen (UN), obwohl sie schon vorher Sitz von UN-Organisationen wurde, z.B. dem Kinderhilfswerk UNICEF oder dem Flüchtlingskommissariat der UN. Die Schweiz ist u.a. Sitz des Roten Kreuzes, des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) oder des Weltfußballverbands FIFA. Sie ist außerdem Mitglied in vielen internationalen Organisationen, zum Beispiel Europarat, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Europäischen Freihandelszone (EFTA). Die Schweiz ist kein Mitglied der Europäischen Union (EU); eine Mitgliedschaft ist auch nicht zu erwarten, aber die Schweiz ist durch viele Verträge mit der EU verbunden. So ist sie 2008 dem Schengener Abkommen beigetreten, sodass die Grenzkontrollen zwischen den EU-Ländern und der Schweiz entfallen sind. Touristen werden vom Klima der Schweiz und den Landschaften angezogen. Sehr beliebt sind der Skisport sowie Bergsteigen und Bergwandern. Aber auch Züge wie Glacier-Express oder Bernina-Express sowie Städtereisen erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit Hilfe von Wikipedia gibt es viele weitere Informationen über die Schweiz, beispielsweise: Die Akkader lebten in Mesopotamien, dem Zweistromland. Es heißt so, weil es von den beiden großen Flüssen Euphrat und Tigris beherrscht wird. Heute gehört Mesopotamien hauptsächlich zum Irak und zu Syrien. Die Hauptstadt der Akkader, Akkad, ist bis heute noch nicht gefunden worden. Man vermutet sie jedoch mittlerweile an einem Nebenfluss des Tigris in Ost-Mesopotamien. In Akkad kam der berühmte König Sargon an die Macht. Er vereinte viele Stadtstaaten in Mesopotamien zu einem ersten großen Reich, das sich von der Mittelmeerküste im heutigen Syrien bis in den Iran hinein erstreckte. Der Handel, besonders der Seehandel, blühte auf. Sie bauten viele Arten von Gebäuden, unter anderem große Tempel und Monumente. Ihre berühmtesten Bauwerke sind die Zikkurate, eine Art quadratische Stufenpyramiden. Das unterste Stockwerk ist am größten und jedes weitere Stockwerk etwas kleiner als das Stockwerk darunter. Die Akkader hatten ein kompliziertes System von Göttern. Ähnlich wie die Sumerer gab es neben den Hauptgöttern in jeder Stadt einen Stadtgott. Außerdem verehrten sie ihren Herrscher als Gott bzw. als Stellvertreter ihrer Götter. Die Erinnerung an König Sargon blieb Jahrtausendelang bis in persische Zeit erhalten. Er wurde in Mesopotamien, Kleinasien und Umgebung als herausragender, gottähnlicher Herrscher der Frühzeit verehrt. Die Akkader waren ein semitisches Volk, dessen Nachkommen sich heute unter den Juden und Arabern finden. Von 2340 bis 2125 vor Christi. Das akkadische Reich zerfiel durch innere Unruhen und durch eindringende Bergvölker wieder in seine Bestandteile, die ursprünglichen Stadtstaaten. In den Folgejahren entwickelten sich die sumerischen Stadtstaaten getrennt und konkurrierten stärker miteinander. Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, jedoch korrigiert und erweitert, Autoren der ursprünglichen Fassung siehe dort. Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Möglichkeiten für Helfer Alter Orient: Ferner Osten: Jahrtausendelang versuchte jeder Herrscher, der sich mächtig genug glaubte, sein Territorium und seinen Einfluss durch Krieg zu vergrößern. Wenn sich der Gegner besonders lange gewehrt und dem Angreifer hohe Verluste zugefügt hatte, endete der Krieg oft mit einem Massenmord: Alle Männer und Jungen wurden "vorsorglich" getötet, damit es nicht zu Aufständen und Blutrache kommen konnte. Die Frauen und Mädchen wurden versklavt, die Stadt geplündert und verbrannt. Nicht immer ging es so blutig zu. Die Besiegten mussten natürlich die Sprache ihrer Feinde lernen und benutzen, dadurch wurde ihre ursprüngliche Sprache allmählich zur Zweitsprache. Den meisten älteren Personen fällt es schwer, zwei Sprachen zu lernen. Aber wenn man jung ist, geht das natürlich einfacher. Manche Eroberer erlaubten den Besiegten, ihre Kultur und ihre Religion zu behalten. Das scheint aber viele Jahrtausende unüblich gewesen zu sein. Andere Sieger bekämpften unbarmherzig jeden "Andersgläubigen". Jeder musste zum neuen Glauben übertreten. Wer heimlich seine Religion ausübte und seine Sprache weiter benutzte und sich dabei erwischen ließ, wurde oft getötet: Manchmal zogen Völker nach Hungersnöten oder Katastrophen in alle Himmelsrichtungen davon. Sie nahmen nur das Nötigste mit, falls sie noch etwas hatten, was man mitnehmen konnte. Kleine Gruppen dieser Flüchtlinge wurden manchmal von anderen Völkern aufgenommen oder gründeten neue Siedlungen. Die Gruppen der Überlebenden waren zu klein, um die gesamte Kultur ihres Volkes zu bewahren. Alles Wissen musste mündlich weitergegeben werden. Meist waren die Medizinmänner oder Priester die Bewahrer des Wissens. Es gab nur sehr wenige Lese- und Schriftkundige, die ein Buch über die alten Sitten und Gebräuche hätten schreiben können. Durch das Zusammenleben mit den neuen Nachbarn veränderten sich allmählich die ursprünglichen Sitten. Nach einigen Generationen wurde die alte Sprache immer weniger genutzt. Etwa 100 Jahre vor Christus begann eine Erwärmung, die als das "Optimum der Römerzeit" bezeichnet wird und etwa 600 Jahre dauerte. Als sich das Klima erneut verschlechterte, kam es im Norden Europas immer öfter zu Missernten. In guten Zeiten gab es drei Missernten in hundert Jahren, zeitweise aber 40 Missernten in hundert Jahren, und in den Jahren zwischen den Missernten waren die Ernten auch nicht toll. Ein Teil der hungernden Menschen zog nach Süden, in wärmere Länder: Diese Zeit der großen germanischen Völkerwanderungen dauerte etwa von 370 bis 570 nach Christus. Das Sonnensystem Makemake ist ein Zwergplanet, der sich im Kuipergürtel befindet, also hinter dem Pluto. Er wurde erst am 31. März 2005 entdeckt. Seit 2006 bezeichnet man ihn als "Zwergplaneten". Er ist, nach Pluto, das zweithellste Objekt im Kuipergürtel. Der Äquatordurchmesser von Makemake beträgt etwa 2400 km. Im Gegensatz zur Erde (circa 13.000 km) ist Makemake noch relativ klein. Makemake würde 2 mal in den Monddurchmesser und 7 mal in den Erddurchmesser passen. Makemake hat keine bekannten Monde. Ein Jahr auf Makemake dauert etwa 309 Jahre. Auf Makemake könntest Du riesige Sprünge machen. Die Schwerkraft dort ist 22 mal geringer als auf der Erde! Wenn Dein Vater auf der Erde 72kg wiegt, dann könntest Du ihn auf Makemake ganz leicht in die Luft heben. Denn er wäre etwa so leicht, wie hier auf der Erde eine 3-Liter Wasserflasche, samt Inhalt. Makemake wurde nach der Schöpfer- und Fruchtbarkeitsgottheit der Kultur der Osterinsel benannt. Bei Raumtemperatur ist Neon ein farb- und geruchloses Gas. 1898 wurde es vom schottischen Chemiker William Ramsay und dem englischen Chemiker Morris Travers entdeckt. Neon hat seinen Namen vom griechischen Wort neos was "neu" bedeutet. Neon ist überall im Universum zu finden, kommt auf der Erde aber nur selten vor. Nach Stickstoff (78%), Sauerstoff (21%) und Argon (0,9%) ist Neon (0,002%) das vierthäufigste Element in der Atmosphäre. Neon wird für Leuchten und einige Laser verwendet. Im unteren Beispiel ist Neon in seiner charakteristischen rötlich-orangen Farbe zu sehen. Nein, Neon ist ein Edelgas. Es ist geruchlos und hat keinen Effekt auf den Menschen. Außer Neongas verdrängt den Sauerstoff, denn alle Menschen benötigen Sauerstoff zum Atmen. Wenn eine Neonflasche undicht wird, könnte das ausströmende Neongas den Sauerstoff verdrängen und dann bestünde Erstickungsgefahr. Neonleuchten können heiß werden, bei der Berührung kann man sich verbrennen. Wenn Neonröhren zerbrechen, kann es bei empfindlichen Menschen zu einer lebensbedrohlichen Atemwegsentzündung kommen. Dieses hat aber nichts mit dem in der Lampe enthaltenen Neongas zu tun, sondern mit der Quecksilberbeschichtung, die ebenfalls in einer Neonlampe enthalten ist.