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Ein gutes Produkt, ein bess'res Produkt ...?
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle beim Einsatz der Neuen Medien zum (autonomen bzw. individuellen) Zweitsprachenlernen. Im ersten Schritt wird ein Kriterienkatalog entwickelt, der existierende Evaluationsverfahren - und damit die bekannten Aspekte Benutzerfreundlichkeit, Navigationsstruktur oder Screen-Design - um wesentliche neue Gesichtspunkte fremdsprachenlernspezifischer Art ergänzt; als Grundlage dienen die konstruktivistischen und kognitivistischen Lerntheorien. Im zweiten Schritt werden diese Kriterien beispielhaft auf drei mediale Produkte angewandt. Die Auswertung zeigt, dass Online-Lernumgebungen deutliche Vorzüge gegenüber Offline-Medien wie etwa CD-ROM bieten. Klar wird allerdings auch: Die derzeit verfügbaren Produkte schöpfen das Potential, das die Neuen Medien gegenüber den traditionellen Medien im Bereich Fremdsprachenlernen auszeichnet, noch keinesfalls aus.", "This thesis is to contribute to the quality assurance and control of new media designed for learning a second language. It is mainly concerned with individual study, presenting a catalogue of criteria and applying them to three electronic media products. Based upon constructivist and cognitive learning theories, this catalogue draws up new crucial aspects regarding foreign language acquisition, thus adding to the existing evaluation methods with a focus on user-friendliness, navigation structures or screen design. The results indicate that online-based environments have a clear edge on offline media like for instance the CD-ROM. But it also shows that the products currently available do not yet realise the full potential new electronic media could offer in the field of foreign language acquisition." ]
ddc:400
[ "Fremdsprachenlernen", "Neue Medien", "Konstruktive Didaktik", "Kognitivismus", "Lernerfolgsmessung" ]
2574
Die Phylogenese der Sprache und ihre Echos
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Dissertation beschäftigt sich mit Ansätzen zur Rekonstruktion der Sprachevolution. Die Basis hierfür bildet das von Walter A. Koch entwickelte \"Echogenese\"-Modell, welches auf der These beruht, daß sich die sprachliche Evolution des Menschen in ihren Grundzügen in den heute noch zu beobachtenden Sprachentwicklungen widerspiegelt. Um das Zutreffen dieses Modells zu prüfen, wird versucht, in den von Koch postulierten \"Echogenesen\" Parallelentwicklungen aufzuzeigen, die eine biologische Verankerung von Sprache nahelegen und auf diese Weise letztlich (vorsichtige) Schlüsse auf die Phylogenese unseres Kommunikationssystems zulassen. Die bearbeiteten Bereiche sind weit gestreut und umfassen u.a. kindlichen Spracherwerb, Sprachverlust durch Aphasie, Prozesse der Sprachproduktion und -rezeption, Universalien, autonome Gebärdensprachen, Pidgins und Kreols, Ammensprache, Sprachwandel, Lautsymbolik sowie Projekte, 'sub'humane Primaten menschliche (Gebärden-)Sprache zu lehren." ]
ddc:400
[ "Evolution", "Kindersprache", "Aphasie", "Sprachliche Universalien", "Sprachwandel" ]
3088
Romanische Pflanzennamen und kognitive Semantik
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "In der vorliegenden Dissertation \"Romanische Pflanzennamen und kognitive Semantik\" wird aufgezeigt, inwieweit Ansätze der kognitiven Semantik geeignet sind, das Kategorisierungsverhalten von Sprechern zu erklären. Anhand eines eng begrenzten Sprachausschnitts - Heilpflanzenbezeichnungen in ausgewählten Regionen des italienischen, provenzalischen und spanischen Sprachraumes - werden verschiedene Bezeichnungsmuster herausgearbeitet, so z.B. die metonymische Übertragung von Tierkörperteilen auf Pflanzen. Unter Zuhilfenahme sprachgeographischer und sprachhistorischer Methoden werden die Bezeichnungsmuster analysiert und die zu beobachtenden Hierarchisierungen der wissenschaftlichen Taxonomie gegenübergestellt. Die Analyse der Prototypen zeigt, dass Wahrnehmungsprozesse sowie das außersprachliche Wissen wesentlich für die Gliederung des vorliegenden Sprachmaterials sind. Darüber hinaus wird deutlich, dass die untersuchten Phänomene sprachraumübergreifende Gültigkeit besitzen." ]
ddc:400
[ "Bedeutungswandel", "Diasystem", "Kognitive Linguistik", "Metapher", "Metonymie" ]
3147
Eine kontrastiv linguistische Darstellung der Adjektive in der türkischen und der deutschen Gegenwartssprache
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Mit dieser Arbeit liegt eine kontrastive Untersuchung türkischer und deutscher Adjektive vor. Es wird eine Klassifizierung der Adjektive nach ihren Eigenschaften und ihren Strukturmerkmalen in beiden Sprachen vorgenommen. Deutlich gemacht wird auch die Verankerung der Adjektive beider Sprachen in lebendigen Texten. Dabei wird die große Verschiedenheit der türkischen Adjektive von Deutschen besonders deutlich. Fruchtbar soll diese kontrastive Arbeit besonders für eventuelle Lerner in beiden Sprachen sein." ]
ddc:400
[ "Deutsch", "Türkisch", "Adjektiv", "Eigenschaft", "Kontrastive Linguistik" ]
3319
Modalität im Verbalkomplex
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die in der online publizierten Reihe \"Bochumer Linguistische Arbeitsberichte\" als Band 6 erschienene Dissertation bietet eine übersichtliche Darstellung der syntaktischen und semantischen Eigenschaften statusregierender Verben. Die Autorin zeigt, dass sich aufgrund zahlreicher Korrelationen ein Großteil der formalen Eigenschaften statusregierender Verben aus ihrer Semantik ableiten lässt. Die für die Semantik der statusregierenden Verben zentralen Konzepte Modalität und Kontrolle werden in jeweils eigenständigen Kapiteln behandelt.\r\n\r\nDas Hauptaugenmerk liegt auf einer kleinen, bislang wenig untersuchten Verbklasse: den sogenannten Halbmodalverben. Diese Klasse umfasst die vier Verben \\(\\textit {scheinen}\\), \\(\\textit {versprechen}\\), \\(\\textit {drohen}\\) und \\(\\textit {pflegen}\\). Anhand detaillierter Analysen und zahlreicher Korpusdaten wird gezeigt, dass es sich um eine natürliche Klasse monofunktional propositionsmodaler Operatoren handelt, die sich klar von anderen statusregierenden Verbklassen abgrenzen lässt." ]
ddc:400
[ "Modalität (Linguistik)", "Verb", "Deutsch", "Kontrolle (Linguistik)", "Raising" ]
378
Jüdische Immigranten in Manchester von 1860 bis 1930
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Untersuchung ist eine spannende Entdeckungsreise. Innerhalb der Sozialgeschichte Manchesters wird ein bislang weißer Fleck erkundet: die Alltagsgeschichte jüdischer Einwanderer. Den Schwerpunkt bildet hierbei die ertragreiche und umfangreiche Analyse von Interviews, die in den 70er Jahren geführt und deren Aufzeichnungen in der Audiothek des Manchester Jewish Museum aufbewahrt werden. Die Dissertation möchte die Sozialgeschichte Manchesters - mit einem Fokus auf die tuchverarbeitende Industrie, die Entstehungsgeschichte des Verlagssystems und der Entwicklung der jüdischen Gemeinde der Stadt - mit der Alltagserfahrung von Zeitzeugen komplimentieren." ]
ddc:420
[ "Manchester", "Judentum", "England", "Geschichte", "Oral History" ]
3995
Ontology on demand
mul
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Dissertation stellt ein Verfahren zum automatischen Ontologieerwerb vor. Dieses Verfahren zielt darauf ab, einen großen Teil der Informationen, der Fachtexten entnommen werden kann, automatisch zu extrahieren und daraus eine Ontologie zu erstellen. Die Dissertation ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil bezieht sich auf die zugrundeliegende Theorie. Im zweiten Teil wird das Verfahren vorgestellt. Im dritten Teil erfolgt eine Evaluation und eine Diskussion des Ansatzes. Das entwickelte Verfahren stellt, wie sich aus der Evaluation in Kapitel 7 deutlich ergibt, einen nicht unerheblichen Fortschritt dar. Es stellt sich heraus, dass das Semantic Role Labeling für den autmoatischen Ontologieerwerb unbedeutend ist. Der Vergleich zwischen händischer und automatischer Ontologiekonstruktion resultiert für das automatisierte Verfahren in einem F1-Wert, der sich deutlich im oberen Bereich vergleichbarer Analysen anderer Ontologien bewegt." ]
ddc:400
[ "Information Extraction", "Text", "Computerlinguistik", "Semantik", "Ontologie" ]
4051
Pragmatic markers in Manitoban french
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit Sprachwandelprozessen von pragmatischen Markern im Sprachkontakt und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die bilinguale Sprachverarbeitung. Die zugrundeliegende Sprachkontaktvarietät ist das manitobanische Französisch, das sich durch einen intensiven, langjährigen Kontakt zum Englischen und durch die jahrzehntelange Isolation von anderen Varietäten des Französischen auszeichnet. Ich führe eine korpusbasierte Analyse ausgewählter englischer und französischer pragmatischer Marker durch, deren Ergebnisse anhand von psycholinguistischen Experimenten überprüft werden. Ziel der Arbeit ist es einerseits anhand eigener Korpusdaten die Sprachwandelprozesse von ausgewählten pragmatischen Markern im manitobanischen Französisch zu untersuchen. Andererseits soll der Einfluss der jeweiligen Sprachwandelprozesse auf die bilinguale Sprachverarbeitung anhand von experimentellen Untersuchungen überprüft werden." ]
ddc:440
[ "Sprachkontakt", "Diskursmarker", "Sprachverarbeitung (Psycholinguistik)", "Französisch", "Sprachwandel" ]
4083
Convivencia conflictiva
spa
doc-type:doctoralThesis
[ "Das zentrale Anliegen ist die Untersuchung, wie die historische Realität der multiethnischen und plurikulturellen Gesellschaft Lateinamerikas in den Jahrzehnten vor und nach der Unabhängigkeitsbewegung in den Reiseberichten von einerseits durch die spanische Krone beauftragten (J. Juan und A. de Ulloa) und andererseits weiteren europäischen Autoren, z.B. Alexander von Humboldt, dargestellt und bewertet wird. Weiterhin wird untersucht, ob sich in den Berichten Lösungsmöglichkeiten für das konfliktive Zusammenleben in dem \"rassisch\" geprägten Mit-, Neben- und Gegeneinander der nach Hautfarbe unterschiedenen Gruppierungen finden, sowohl zur Kolonialzeit als auch während und nach der Unabhängigkeitsbewegung. Eingegangen wird auf die Rolle der Jesuiten und die Bedeutung ihrer Missionsreservate und auf die Frage des \\(\\it caudillaje\\) und des damit verbundenen Scheiterns der Konzeption von Simón Bolívar und der Gründung eines \"gesamt-lateinamerikanischen\" Staates in der postkolonialen Zeit." ]
ddc:460
[ "Kolonie", "Humboldt, Alexander von (1769-1859)", "Jesuitenstaat", "Unabhängigkeitsbewegung", "Bolivar, Simon (1783-1830)" ]
412
Farbwörter im Gehirn
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Zunächst werden die universalen Züge in der Semantik der Farbwörter verschiedenen einzelsprachlichen Zügen in den Wortfeldern für Farbe systematisch gegenübergestellt; dies vor allem kontrastiv am Beispiel des Deutschen, Russischen und der semito-hamitischen Sprache Mbay.\r\nParallel zu den als merkmalsbasiert erfassten sprachlichen Strukturen wird dann die neurologische Sicht erörtert, nach der neuronale Prozesse und Informationsverarbeitung letztlich auch auf einer Merkmalsanalyse beruhen: Alle Sprachen beziehen sich in ihrer Farbwortlexik auf die Farbgrundparameter Helligkeit, Farbwert und Sättigung sowie ggf. noch warm/kalt, jedoch in unterschiedlicher Hierarchisierung.\r\nDie Auswertung von fMRI-Bildern ergab, dass das Konzept Farbe nicht in einer spezifisch eigenen Gehirnregion verarbeitet wird, sondern verschiedene Gehirnregionen in modalitätsspezifischer Weise miteinander kooperieren, um eine Verknüpfung von visuellen Arealaktivitäten mit semantischem Wissen herzustellen." ]
ddc:400
[ "Farbe", "Farbbezeichnung", "Farbensehen", "Visuelle Wahrnehmung", "Farbmaßzahl" ]
4226
Überzeugungen im Übersetzungsprozess
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "In der Studie wurden Überzeugungen im Übersetzungsprozess von acht Berufsübersetzern untersucht, die hauptsächlich mit dem Sprachenpaar brasilianisches Portugiesisch-Deutsch arbeiten. Zwei Hypothesen wurden verifiziert. Zum einen wurde untersucht, in welchem Zusammenhang Überzeugungen zu den übersetzerischen Handlungen der Probanden stehen. Zum anderen wurde die Hypothese über den Zusammenhang zwischen Überzeugungen und der Berufserfahrung der Probanden verifiziert. Die Hypothese über den Zusammenhang zwischen Überzeugungen und übersetzerischen Handlungen konnte verifiziert werden. Die Probanden übersetzen in der Tat vor dem Hintergrund ihrer Überzeugungen. Die Hypothese über den Zusammenhang zwischen Überzeugungen und Berufserfahrung konnte hingegen nicht verifiziert werden. Trotz unterschiedlicher Berufserfahrung zeigten die Probanden ein Bewusstsein für die kommunikative, interlinguale Funktion des Übersetzens." ]
ddc:400
[ "Übersetzung", "Denken", "Meinung", "Gedächtnis", "Berufserfahrung" ]
4386
Die Sprache der World of Warcraft-SpielerInnen
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Massively Multiplayer Online Games (MMOG) wie World of Warcraft (WoW) erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie locken täglich zig tausende von SpielerInnen zu einem kooperativen Spielerlebnis. Das kooperative Spiel stellt hohe Anforderungen an Kommunikation und Kognition, um erfolgreich bewältigt zu werden. Dies gilt insbesondere für das sog. Raiden, einen Teilbereich von WoW (und anderen MMOGs).\r\nDie beteiligten SpielerInnen verwenden zur Erleichterung der Kommunikation in ihren 5 bis 20-Personen-Gruppen einerseits technische Hilfsmittel in Gestalt von Chat und Mikrofon/Kopfhörer. Andererseits nutzt die SpielerInnenschaft einen Fachwortschatz zur Verbalisierung abstrakter Spielmechaniken und Strategien, komplexer Handlungsabläufe u.ä.\r\nDie Normierung der Bedeutungen des Wortschatzes erfolgt mit Hilfe der global vernetzten Community. Die mehrheitlich akzeptierten Bedeutungen werden durch Online-Diskussionen und populäre Strategie-Guides in kurzer Zeit für alle Beteiligten offensichtlich.", "Massively Multiplayer Online Games (MMOG) like World of Warcraft are a hugely popular pastime offering a cooperative gaming experience to thousands of players each day. This cooperative play requires strong mental acuity and communicative skill in order to be successful. This is especially true of the so-called raiding which is part of WoW gameplay (and that of other MMOGs).\r\nThe participating players facilitate communication among the 5 to 20-person teams by using tools like chat and mic/headsets. Additionally they also sport a specialised terminology to verbalise abstract game mechanics, strategies, complex instructions etc.\r\nThe standardisation of meaning for this vocabulary is accomplished within the global networked game community. The majority-approved definitions are quickly disseminated to users through online díscussions and popular strategy guides." ]
ddc:400
[ "Massively Multiplayer Online Role-Playing Game", "World of Warcraft", "Konversationsanalyse", "Fachsprache", "Multimodalität" ]
4466
Can language play promote morphosyntactic learning?
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Der Erwerb des deutschen Genus-Kasus-Systems bereitet vielen Kindern, v.a. Kindern, die Deutsch als Zweitsprache lernen, enorme Schwierigkeiten. Sprachspiele kombinieren einen hochstrukturierten sprachlichen Input mit Reim und Melodie und gelten als optimale Basis für die Förderung sprachlicher Fähigkeiten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Auswirkung zentraler Bestandteile von Sprachspielen (Inputstrukturierung, Reim, Melodie) auf den Erwerb genusartiger Klassen psycholinguistisch zu untersuchen. Dazu lernten deutsche und angloamerikanische Probanden eine artifizielle Grammatik in verschiedenen Darbietungsformen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein strukturierter Input zu den besten Leistungen führte. Zudem kann die Kombination von Reim und Melodie den Lerneffekt unterstützen. Die Anwendung von Sprachspielen kann demnach aus psycholinguistischer Sicht für die Förderung von Spracherwerbsprozessen befürwortet werden." ]
ddc:400
[ "Spracherwerb", "Sprachförderung", "Sprachspiel", "Genus", "Grammatik" ]
4486
Use and impact of language learning strategies on language proficiency
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "In der vorliegenden Studie werden die Zusammenhänge von Sprachlernstrategien und erfolgreichem Fremdsprachenerwerb von Gymnasiasten im Regelunterricht Englisch sowie im Bilingualen Sachfachunterricht (BSFU) der 9. Klasse untersucht. Der BSFU stellt Schüler vor erhöhte sprachliche Anforderungen in einer inhaltsfokussierten Lernumgebung. Der Zusammenhang zwischen Strategiegebrauch und Sprachlernerfolg im BSFU wurde bisher nur sehr wenig untersucht und nicht mit dem der Schüler des Regelunterrichts verglichen. Ziel der Studie ist es, zu untersuchen (1) welche Faktoren Lernstrategiegebrauch vorhersagen; (2) ob der Strategiegebrauch den Sprachstand positiv beeinflusst; und (3) wie die Selbstwirksamkeit der Schüler bzgl. des Englischlernens sich auf den Sprachstand und Strategiegebrauch auswirkt, während für Alter, Geschlecht, sozioökonomischen Status, IQ, L1 sowie Zugehörigkeit zu regulären Englisch- bzw. bilingualen Klassen mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen kontrolliert wird.", "The present study investigates the impact of language learning strategies (LLS) and successful second language acquisition/learning of year 9 grammar school students in regular English as a foreign language classes (EFL) as well as of students enrolled in Content and Language Integrated Learning (CLIL) streams. CLIL poses higher language related affordances for students within this content focused environment. The effect LLS may have on language proficiency in CLIL have so far been neglected in research. The main aims of the study are to investigate (1) which factors predict LLS use; (2) whether or not LLS use predicts positive language proficiency; and (3) how self-efficacy to learn English as a foreign language affects foreign language development. Structural equation models were implemented to control for confounding background variables such as age, gender, socioeconomic status, IQ, L1 and enrollment in CLIL or regular EFL classes." ]
ddc:420
[ "Lerntechnik", "Fremdsprachenlernen", "Zweisprachiger Unterricht", "Selbstwirksamkeit", "Englischunterricht" ]
5003
Die Darstellung kontrastiver Intertextualität in Alltagstexten
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht eine Ausprägung von Intertextualität, die in unserem medial geprägten Alltag zwar häufig auftritt, bisher aber nicht von anderen intertextuellen Phänomenen abgegrenzt wurde. Sie liegt vor, wenn Sprachmaterial, das in einem anderen Kontext geprägt wurde, in einem neuen, nicht zu erwartenden und eigentlich unverträglichen Kontext auftritt, und wird hier daher \"kontrastive Intertextualität\" genannt. Das (implizite) Zusammentreffen von Originalkontext und neuem (Kon)Text ist als Auslöser für einen kognitiven Prozess angelegt, innerhalb dessen der Rezipient die Bedeutung der Kontrastierung beider Wissensbereiche selbst rekonstruieren muss. Ziel der Arbeit ist es, kontrastive Intertextualität in ihren verschiedenen Ausprägungen mit ihren unterschiedlichen Funktionsebenen zu untersuchen und dabei auch den Verstehensprozess des Phänomens darzustellen. Hierfür wird u.a. der frame-semantische Ansatz herangezogen." ]
ddc:400
[ "Intertextualität", "Textverstehen", "Frame-Semantik", "Rhetorische Figur", "Diskurs" ]
5108
Learner support in telecollaboration
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "In der vorliegenden Dissertationsschrift wird eine empirische Studie beschrieben, in der \\(\\textit {Learner Support}\\) in Gruppen innerhalb eines deutsch-brasilianischen Distanztandemprojekts zwischen Universitäten Untersuchungsgegenstand war. Im theoretischen Teil der Arbeit werden Theorien zum Tandemlernen, im Besonderen zur neusten Form Teletandem, und des \\(\\textit {Learner Support}\\) (Sprachlernberatung) aufgearbeitet. Ziel der qualitativen Studie ist eine erste Konzeptualisierung der \\(\\textit {peer group mediation}\\) (Peergruppenmediation) - wie diese Form der Sprachlernberatung in Anlehnung an Wygotskis Begriff der \"Mediation\" in Lernprozessen in dieser Arbeit genannt wird. Dabei werden \\(\\textit {peer group mediation sessions}\\) sowohl aus der Perspektive der Lernenden als auch aus der Perspektive der Mediatorin untersucht.", "This PhD dissertation describes an empirical study on learner support in peer groups within a German-Brazilian distance tandem project between universities. The theoretical part of this work deals with theories about tandem language learning, especially the new form teletandem, and about learner support (advising, mediation). This qualitative study aims at giving a first conceptualisation of \\(\\textit {peer group mediation}\\) – as this form of learner support is called, referring to Vygotsky’s \\(\\it mediation\\) in learning processes – by analysing peer group mediation sessions both from the perspective of the learners and from the perspective of the mediator." ]
ddc:400
[ "Fremdsprachenlernen", "Pädagogische Beratung", "Partnerarbeit", "Peer-Group", "Peer Learning" ]
5222
The contribution of executive functions to performance in word retrieval tasks in aphasic patients and healthy controls
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Wenn Sprecher Wörter aus dem mentalen Lexikon abrufen, müssen sie diese aus einer großen Anzahl möglicher Einträge auswählen. Bisher konnte nicht hinreichend geklärt werden, welche Rolle links frontale Hirnareale beim Wortabruf, insbesondere in ihrem Zusammenspiel mit temporalen Arealen, spielen. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob sich bei aphasischen Sprechern und Kontrollprobanden Zusammenhänge zwischen den Benennleistungen und den exekutiven Funktionen beobachten lassen. Hierzu wurden je 9 Sprecher pro Gruppe hinsichtlich des sprachlichen Leistungsprofils, der exekutiven Funktionen, der Benennzeiten in verschiedenen Benennparadigmen sowie der Wortflüssigkeit untersucht. Es zeigt sich, dass sich aphasische Sprecher im Vergleich zu gesunden Sprechern im Ausmaß des Zusammenspiels frontaler und temporaler Leistungen unterscheiden. Zudem zeigen sich unterschiedliche Zusammenhänge zwischen den Benennleistungen und den exekutiven Funktionen, in Abhängigkeit vom linguistischen Kontext." ]
ddc:400
[ "Aphasie", "Exekutive Funktionen", "Wortfindungsstörung", "Sprachverarbeitung (Psycholinguistik)", "Mentales Lexikon" ]
5282
Zur HOMO-Grammatikalisierung im 13. Jahrhundert
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Generalisierende Pronomina wie dt. \\(\\it man\\), frz. \\(\\it on\\), kat. \\(\\it hom\\) werden in der linguistischen Beschreibung als unpersönliche menschliche Pronomina (UMP) bezeichnet, da sie keine direkte persönliche Referenz bewirken und historisch von menschlichen Substantiven ausgehen (z.B. lat. HOMO, PERSONA, vgl. auch Mihatsch 2015). In der Romania sind solche UMP weit verbreitet, obgleich unterschiedlich vital und in verschiedenen Funktionen. Zwischen frz. \\(\\it on\\) und kat. \\(\\it hom\\) ist heute ein deutlicher Unterschied im Grammatikalisierungsgrad erkennbar. Im Spanischen gibt es nur in älteren Sprachstufen ein UMP aus HOMO (asp. \\(\\it omne\\)). Die Dissertation untersucht mittels Korpusanalyse kontrastiv den jeweiligen Grammatikalisierungsgrad der drei UMP \\(\\it on\\), \\(\\it hom\\) und \\(\\it omne\\) im 13. Jh. Anhand des Kontexts, der syntaktischen Position und etwaiger Modifikatoren wird der Grammatikalisierungsgrad bestimmt. Aus den Ergebnissen lassen sich u.a. Erklärungsansätze für die abgebrochene Grammatikalisierung von sp. \\(\\it omne\\) gewinnen." ]
ddc:440
[ "Grammatikalisation", "homo", "Pronomen", "Sprachwandel", "man (Wort)" ]
5683
Datenakquisition und Datenanalyse von Nomen-Adjektiv-Komposita
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Gegenstand dieser Untersuchung sind Nomen-Adjektiv-Komposita und ihre computerlinguistische Erkennung und Analyse in einem deutschen Textkorpus mit ca. 203 Millionen Wörtern. Sowohl für die Erkennung als auch für die Analyse werden verschiedene u.a. alternative computerlinguistische Verfahren implementiert und diskutiert. Die Erkennung von Nomen-Adjektiv-Komposita impliziert auch ihre Segmentierung. Hierzu werden zwei alternative Verfahren entwickelt und vorgestellt: ein Regel- bzw. Wort-basiertes Verfahren, sowie ein Verfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens. Die segmentierten Daten sind Input für eine Reihe unterschiedlicher Analysen. Im Vordergrund steht die Untersuchung computerlinguistischer Verfahren für die Erkennung von Similaritäten zwischen NAK-Wortbildungsmustern." ]
ddc:400
[ "Computerlinguistik", "Komposition", "Maschinelles Lernen", "Morphologie (Linguistik)", "Sprachverarbeitung" ]
5718
Kontext, Selbstverständnis und Gesprächsrealität der Einzelsupervision
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Anhand zahlreicher Ausschnitte aus insgesamt 15 authentischen Einzelsupervisionssitzungen werden die wesentlichen Schritte innerhalb dieses Beratungsformats rekonstruiert. Da die Supervision, wie aus ihrer Geschichte und Selbstdarstellung hergeleitet wird, sowohl der loyalen Unterstützung wie auch der Kontrolle und Bewertung des Supervisanden dienen kann und außerdem gleichzeitig stark individuell anpassungsfähig und effizient lösungsfokussiert sein soll, tut sich ein Spannungsfeld möglicher Konflikte auf, deren Manifestation, Eskalation und Deeskalation an den Transkripten minutiös nachvollzogen werden kann. Die Arbeit zeigt verschiedene Gesprächspraktiken auf, die der Navigation dieses Spannungsfeldes dienen, arbeitet implizite Rollenvorstellungen heraus und macht Vorschläge, wie Supervisoren potenzielle Konflikte frühzeitig erkennen und ggf. explizit mit dem Supervisanden bearbeiten können." ]
ddc:400
[ "Supervision", "Coaching", "Beratung", "Konversationsanalyse", "Diskursanalyse" ]
5801
Diasporic second language Englishes in the African communities of Germany’s Ruhr Area
eng
doc-type:article
[ "The Ruhr Area is a metropolitan area located in the federal state of North Rhine-Westfalia in Germany. The region, which has a long history of migration and multilingualism, has recently attracted growing numbers of individuals who bring second language varieties of English to the area, which originate from postcolonial countries in Asia, on the African continent, or on the Indian subcontinent. African communities in particular form close-knit networks in the diaspora and engage in numerous associations, whilst at the same time maintaining ties with their original home countries. Their Englishes, both standardised and pidginised, which developed as a result of language contact in the respective home countries, are subject to a secondary language contact with German, resulting in further language change.\r\nThis paper describes the sociolinguistics of the various communities, before it documents the African communities’ language preferences and discusses how the Englishes spoken in one individual community, Cameroon English and Cameroon Pidgin English, adapt in the new linguistic ecology. It argues that such diasporic Englishes pose important new territory for the study of English and offer opportunities to extend traditional frameworks towards integrating present-day societies’ realities." ]
ddc:400
[]
617
The self in trouble
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Dieses ist eine Untersuchung der Selbstkonzepte junger Erwachsener in der urbanen Konsumgesellschaft der 1980er, dokumentiert in und vertreten durch ausgewählte Werke von Tama Janowitz (\\(\\textit {Slaves of New York}\\)), Bret Easton Ellis (\\(\\textit {Less Than Zero}\\)), und Jay McInerney (\\(\\textit {Bright Lights, Big City, Story of My Life, Brightness Falls}\\)). Die Hauptthese lautet, dass das Selbst als stabile Entität unter diesen gesellschaftlichen Bedingungen in großer Gefahr ist. Die Werke dieser Schriftsteller spiegeln die wachsende \"ontologische Unsicherheit\" in der Postmoderne - das heißt, die allmähliche Aushöhlung des Glaubens an ein essenzielles Selbst und seine Verdrängung durch ein konstruktivistisches Konzept vom Subjekt. Sie betonen, dass diese Veränderung eine ernste Herausforderung bedeutet für traditionelle Identitätsvorstellungen, für die darstellende Literatur, und für eine Literatur, die sich ihrer wirtschaftlichen Implikation in der Konsumgesellschaft bewusst ist.", "This is an investigation into the self-concepts of young adults in the urban consumer society of the 1980s as documented in and instanced by selected works of Tama Janowitz (\\(\\textit {Slaves of New York}\\)), Bret Easton Ellis (\\(\\textit {Less Than Zero}\\)), and Jay McInerney (\\(\\textit {Bright Lights, Big City, Story of My Life, Brightness Falls}\\)). The main thesis is that the self as a stable entity is in great trouble under the conditions of this society. These writers' works record the growing \"ontological uncertainty\" in postmodernity - that is, the gradual erosion of the belief in an autonomous, essential self along with its displacement by an anti-humanist, constructivist concept of the subject. They emphasize that this shift poses a serious challenge to traditional notions of identity, for a representationalist literature, and for a literature that is aware of its own economic implication in the consumer society." ]
ddc:420
[ "Ellis, Bret Easton (1964-) / Less than zero", "Janowitz, Tama (1957-)", "McInerney, Jay (1955-)", "Selbstbild", "Konsumgesellschaft" ]
6204
Zwischen Plautdietsch, Hochdeutsch und Spanisch
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Mennoniten sind eine religiöse Gemeinschaft, die sich im 16 Jh. im heutigen Norddeutschland gründete; ihre Muttersprache ist das Plautdietsche, eine Variante des Niederdeutschen. Im Folgenden gab es mehrere Wanderbewegungen, u.a. nach Südamerika. Das Außergewöhnliche ist, dass Mennoniten sich trotz aller Immigrationen stets ihre plautdietsche Muttersprache bewahrt haben; auch in den Zielländern dieser Arbeit, Paraguay und Bolivien, ist das der Fall: Das Spanische ist eine Fremdsprache für sie. Diese Dissertation zeigt, ob es im Spanischen, das die Mennoniten zur Verständigung zumindest in Teilen erlenen, einen niederdeutschen Einfluss gibt oder ob es sogar regional beeinflusst ist, obwohl sie häufig Kontakte mit Nicht-Mennoniten bewusst auf ein Mindestmaß reduzieren. Außerdem wird anhand von Interviews dargestellt, wie sehr sie sich noch mit ihren europäischen Wurzeln identifizieren und welche Rolle das Spanische als Mehrheitssprache für sie spielt." ]
ddc:460
[ "Bolivien", "Paraguay", "Mennoniten", "Mennonitendeutsch", "Mehrsprachigkeit" ]
6213
Normalization of historical texts with neural network models
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Historische Dokumente werden zunehmend in digitalisierter Form verfügbar gemacht. Häufig sind sie jedoch durch eine Fülle von Schreibvarianten gekennzeichnet, welche die Anwendung computerlinguistischer Methoden (bzw. NLP-Tools) schwierig gestalten. Ein häufig verwendeter Ansatz ist die Normalisierung dieser Varianten auf moderne Schreibweisen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Anwendung neuronaler Encoder-Decoder-Modelle für die automatische Normalisierung historischer Sprachdaten. In einer umfassenden Auswertung auf historischen Korpora in acht verschiedenen Sprachen zeigt sich, dass das verwendete Modell — trotz zahlreicher Anpassungen und Verbesserungen wie z.B. Beam Search und Ensembling — meist eine schlechtere Normalisierungs-Genauigkeit hat als etablierte Methoden, die auf statistischer maschineller Übersetzung beruhen.", "With the increasing availability of digitized resources of historical documents, interest in effective natural language processing (NLP) for these documents is on the rise. However, the abundance of variant spellings makes them challenging to work with both for human users and for NLP tools. Normalization to contemporary spelling is often proposed as a solution. This work investigates the suitability of a neural encoder-decoder architecture for automatic normalization of historical language data. The neural network is extensively tuned and improved by the application of techniques such as beam search and model ensembling. Nonetheless, in a large-scale evaluation on datasets from eight different languages, the proposed model is usually outperformed by a previously established method using character-based statistical machine translation." ]
ddc:400
[ "Computerlinguistik", "Sprachverarbeitung", "Natürliche Sprache", "Neuronales Netz", "Maschinelles Lernen" ]
628
Zur lexikographischen Behandlung der grammatischen Kategorie des Aspekts in den neueren slavischen standardsprachlichen Wörterbüchern
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Der Verbalaspekt ist eine fundamentale und ausgesprochen komplexe Erscheinung slavischer Sprachen. Eine zentrale Aufgabe slavischer Wörterbücher stellt die Vermittlung notwendiger und nachvollziehbarer Informationen bezüglich der semantischen und grammatischen Eigenschaften des Verbalaspektes als grammatischer Kategorie dar.\r\nIn der vorliegenden Arbeit werden Schwächen und Unzulänglichkeiten der slavischen Aspektlexikographie systematisch nachgewiesen. Und die Problematik der slavischen Aspektlexikographie führt hin zur Überlegung ergreifender Untersuchungen zum Aspekt in allen slavischen Sprachen." ]
ddc:491.8
[ "Aspekt (Linguistik)", "Lemma", "Lexikographie", "Slawistik", "Wörterbuch" ]
6367
Morphological and syntactic feature analysis of Ugandan english
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Studie analysiert und beschreibt drei morpho-syntaktische Merkmale des Uganda Englisch. Hierbei handelt es sich um Linksversetzung, Präpositionen und \\(\\it Progressive\\) Aspekt. Die Auswertung der Daten der Uganda Englisch sprechenden Personen, zeigt den Einfluss der drei unterschiedlichen Muttersprachen auf das ugandische Englisch. Das Ergebnis zeigt eine hohe Häufigkeit der Benutzung von Linksversetzung im Uganda-Englisch. Das lässt vermuten, dass die Linksversetzung, die in den Muttersprachen angewandt wird, Einfluss auf die Häufigkeit ihrer Verwendung im Uganda Englisch hat. Der Gebrauch von Präpositionen ist überwiegend wie im Standard Englisch, mit ein paar wenigen Varianten zum Standard Englisch. Obwohl die Präpositionen in den drei Muttersprachen nicht vorkommen. Der Gebrauch des \\(\\it Progressive\\) zeigt die Unterschiede unter den Uganda Englisch sprechenden Personen mit ihren drei Muttersprachen, was zeigt, dass das Uganda Englisch nicht homogen ist.", "This study describes and analyses three morpho-syntactic features of this variety, which are, the use of left dislocation, prepositions, and the progressive aspect. Using spoken Ugandan English data of English speakers with the three indigenous Ugandan languages, it illustrates the extent of substrate influence in this variety. The results show high frequency use of left dislocation in Ugandan English. This suggests possible substrate influence from these first languages since left dislocation constructions is used in these languages. The use of prepositions is overwhelmingly like in Standard English with just very few cases indicating variation from Standard English although the three indigenous languages have very few prepositions in comparison to the English language. The use of the progressive illustrates variation among English speakers with the three first languages indicating that Ugandan English is not homogenous." ]
ddc:420
[ "Uganda", "Englisch", "Linksversetzung", "Muttersprache", "Präposition" ]
6426
Transformations of \(\it Xiyouji\) in Korean intertexts and hypertexts
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "\\(\\it Xiyouji\\), oder \\(\\textit {Die Reise in den Westen}\\), ist eine der populärsten Erzählungen in Ostasien, besonders in China, Japan, Korea und Vietnam. Im Mittelpunkt steht der Affenkönig Sun Wukong, der den buddhistischen Mönch Tripitaka auf seiner Reise in den Westen auf der Suche nach den \"wahren\" buddhistischen Schriften begleitet. Während \\(\\it Xiyouji\\) heutzutage meist in Form von Adaptionen, z.B. als Film, Computerspiel oder Comic rezipiert wird, gilt ein chinesischer Roman aus dem 16. Jahrhundert als das \"Original\". Diese Dissertation stellt den Fokus auf einen Originaltext in Frage und betont stattdessen die Vielfalt und Kreativität der vielen verschiedenen Adaptionen der Erzählung." ]
ddc:490
[ "Sun, Wukong (Literarische Gestalt)", "Intertextualität", "Rezeptionsästhetik", "Urfassung", "Adaption (Literatur)" ]
7006
Phraseologisches Wörterbuch Deutsch-Indonesisch am Beispiel der Somatismen und anderer Phraseme
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Arbeit legt lexikographische und phraseologische Grundlagen für ein zweisprachiges phraseologisches Wörterbuch für das Sprachenpaar Deutsch-Indonesisch. Angelehnt an die rezente internationale Forschung von Phrasemen wird eine neue Klassifikation von Phrasemen im Indonesischen vorgeschlagen. Als Quellengrundlage für die indonesischen Einträge des Wörterbuchs wird die Wörterbuchlandschaft für das Indonesische dokumentiert.\r\n\r\nZu weiteren Vorarbeiten gehören Untersuchungen zur Aufnahme der Valenz von Verben, zur Äquivalentensuche einschließlich von korpuslinguistischen Zugängen sowie lexikographische Hinweise zur Benutzung des zweisprachigen phraseologischen Wörterbuchs. Kern der Arbeit ist ein zweisprachiges phraseologisches Wörterbuch mit über 1000 Wörterbuchartikeln zu den Somatismen im Deutschen, wobei die lexikographischen Beispiele und Belege korpuslinguistisch überprüft sind." ]
ddc:490
[ "Phraseologie", "Phraseologismus", "Lexikographie", "Somatischer Phraseologismus", "Korpus (Linguistik)" ]
7143
Argumentative Schreibkompetenzen für das fremdsprachliche Schreiben entwickeln und fördern
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Das Schreiben in der Fremdsprache stellt häufig eine Herausforderung dar. Anders als in der Muttersprache können Schreiber*innen nur auf einen begrenzten Wortschatz zurückgreifen, was u.U. zu einer latenten Verunsicherung im Umgang mit den Anforderungen des fremdsprachlichen Argumentierens führt. So werden häufig sprachlich-formale Aspekte von Schreiber*innen in der Textherstellung fokussiert, wodurch kognitive Schreibressourcen gebündelt werden. Diese stehen dann nicht mehr für die Entwicklung einer haltbaren und leserorientierten Argumentation zur Verfügung. In dieser Arbeit werden die Aspekte des Schreibens und Argumentierens im Hochschulkontext thematisiert und genau betrachtet. Ausgehend von den Ergebnissen wird eine prozessorientierte Schreibintervention ausgearbeitet, erprobt und auf deren Wirkungen hin analysiert. Dabei wird gezeigt, auf welche Weise die Entwicklung und die Förderung argumentativer Schreibkompetenzen in der Fremdsprache möglich sind." ]
ddc:400
[ "Argumentation", "Fremdsprache", "Textproduktion", "Bildbearbeitung", "Schreiben" ]
7203
On abstract nouns and countability
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Zählbarkeit abstrakter Substantive, die in der Literatur zur Semantik von Substantiven kaum berücksichtigt wurden. Die Erforschung einer Teilmenge von Abstrakta anhand der Annotation von lexikalischen Merkmalen und einer gezielten Korpusstudie ermöglicht einen Einblick in das Sortenpotential dieser Nomina. Aus dieser Untersuchung lässt sich eine Reihe von Generalisierungen ableiten, anhand derer eine semantische Analyse der Zählbarkeit bei Ereignisnominalisierungen bereitgestellt wird. Das wesentliche Kriterium, das zählbare Ereignisse von nicht-zählbaren unterscheidet ist die Vagheit der Atome, die in Abhängigkeit zur Aktionsart des zugrundeliegenden Ereignisses bestimmt wird. Mit der Ausarbeitung der Zählbarkeit in Ereignissen stelle ich erste Anregungen für eine kompositionelle Analyse vor. Demzufolge trägt diese Ausarbeitung wesentlich zur Diskussion der Zählbarkeit und Ereignissemantik in der aktuellen Forschung bei.", "Abstract nouns have often been left out from semantic analyses of count and mass nouns in linguistic theories. This thesis presents an empirical investigation of a subset of abstract nouns, i.e. eventuality denoting nominals. I use annotation mining for deriving discriminating features of eventuality denoting nominals that trigger their countability preference. This investigation is enriched by a corpus study of relevant count and mass occurrences of a sample of such nouns. Focusing on eventuality denoting nominals, I argue that these nouns resemble concrete nouns in that the countability distinctions are expressed in surprising similarity. The core feature distinguishing abstract count from abstract mass nouns is the vagueness of the minimal components which is determined by the telicity of the underlying event. The minimal components of the count eventualities appear to be stable through all precisifications, unlike those of mass eventualities which are not determined and vary." ]
ddc:400
[ "Substantiv", "Nominalisierung", "Polysemie", "Semantik", "Grammatik" ]
7373
\(\textit {„He nys nat gentil, be he duc or erl, / For vileyns synful dedes make a cherl”}\)
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "In der vorliegenden Arbeit werden Chaucers \\(\\textit {Canterbury Tales}\\) auf die Frage ob Geblüts- oder Tugendadel, oder deren Kombination ‘wahren’ Adel konstituieren, untersucht. \\(\\textit {Wife of Bath’s Tale}\\), \\(\\textit {Clerk’s Tale}\\), \\(\\textit {Franklin’s Tale}\\) und \\(\\textit {Nun’s Priest’s Tale}\\) lassen die Vermutung aufkommen, dass edle Geburt und edles Verhalten, entgegen der traditionellen Ansicht für den Dichter nahezu unvereinbar waren. Chaucer lässt die dunklen Seiten des zeitgenössischen Adels beleuchten, ein äußerst idealistisches und radikales Plädoyer für einen reinen Tugendadel halten, und das \"unedle\" Verhalten vieler Adliger seiner Zeit tugendhaften Gemeinen gegenüberstellen, um abschließend im \\(\\textit {Franklin’s Tale}\\) eine greifbare und durchführbare Antwort auf die Adelsfrage zu geben. Der Dichter tritt als Advokat eines konservativen, moderaten Tugendadels hervor. Dadurch machte er sich im sozio-politischen Klima seiner Zeit angreifbar, aber scheinbar war ihm eine Beantwortung der Adelsfrage so wichtig, dass er dies in Kauf nahm." ]
ddc:400
[ "Chaucer, Geoffrey (1343-1400)", "Canterbury (Motiv)", "Gesellschaftskritik", "Geburtsadel", "Höfische Tugend" ]
7734
The preservation of proto-Japanese tone class 2.5 in the Izumo region explained
eng
doc-type:article
[ "In 1981, Okumura Mitsuo reported that the dialect of IzumoTaisha in western Japan had preserved remnants of the separate tone class 2.5, which until then had only been found in dialects in central Japan. His discovery proved that this tone class had formed part of proto-Japanese, but the phonetic realization in Izumo and in central Japan was totally different. The article offers a reconstruction of the proto-system of the Izumo region, as well as an explanation of how class 2.5 came to be (partly) preserved in Izumo. It is argued that this was through a series of rightward shifts of the /H/ tone. These shifts radiated out from the northwestern part of the region. In the period, when the shifts were active, a contour tone on the second syllable of class 2.5 blocked rightward /H/ tone shift in this class. In this way, the contour tone, although later lost, left a trace in the modern dialects." ]
ddc:490
[]
7736
Japan considered from the hypothesis of farmer/language spread
eng
doc-type:article
[ "Formally, the Farming/Language Dispersal hypothesis as applied to Japan relates to the introduction of agriculture and spread of the Japanese language (between ca. 500 BC–AD 800). We review current data from genetics, archaeology, and linguistics in relation to this hypothesis. However, evidence bases for these disciplines are drawn from different periods. Genetic data have primarily been sampled from present-day Japanese and prehistoric Jōmon peoples (14,000–300 BC), preceding the introduction of rice agriculture. The best archaeological evidence for agriculture comes from western Japan during the Yayoi period (ca. 900 BC–AD 250), but little is known about northeastern Japan, which is a focal point here. And despite considerable hypothesizing about \\(\\it prehistoric\\) language, the spread of \\(\\it historic\\) languages/ dialects through the islands is more accessible but difficult to relate to prehistory. Though the lack of Yayoi skeletal material available for DNA analysis greatly inhibits direct study of how the pre-agricultural Jōmon peoples interacted with rice agriculturalists, our review of Jōmon genetics sets the stage for further research into their relationships. Modern linguistic research plays an unexpected role in bringing Izumo (Shimane Prefecture) and the Japan Sea coast into consideration in the populating of northeastern Honshu by agriculturalists beyond the Kantō region." ]
ddc:490
[]
7858
Digital Humanities: Strukturen, Methoden und Projekte
deu
doc-type:conferenceobject
[ "ITG und Digital Humanities:\r\n- Entstehung und Entwicklung\r\n- Konzept und Organisation\r\n- Dienste und Dienstleistungen\r\n- Wirkung und Anforderungen\r\n- Projekte" ]
ddc:400
[]
808
Semantische Interpretation des syntaktischen Bezugs adnominaler Verben zum Bezugsnomen im Japanischen
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "In dieser Arbeit wird untersucht, welche semantischen Strukturen der Konstruktion mit einem adnominalen Verb im Japanischen zugrunde liegen können. Diese lassen sich mit Hilfe einer modifizierten Notation des Prädikatenkalküls, die in der Arbeit entwickelt wird, übersichtlich darstellen und in verschiedene Typen und Subklassen einteilen, die ihrerseits durch zwei Entscheidungsfragen in vier Haupttypen eingeordnet werden können:\r\n1. ob das Bezugsnomen als Prädikat bzw. Argument an der semantischen Beziehung beteiligt ist;\r\n2. ob ein Prädikator, der nicht den im Satz stehenden Morphemen zugrunde liegt, als Prädikat für das adnominale Verb und das Bezugsnomen oder dessen Regens fungiert.\r\nDie Ergebnisse der Arbeit sollen zum einen im Japanischunterricht als Grundlage der Textanalyse und Übersetzung dienen und zum anderen eine neue methodische Perspektive in der typologischen bzw. kontrastiven Sprachwissenschaft eröffnen." ]
ddc:400
[ "Japanisch", "Adnominales Verb", "Semantik", "Prädikatenlogik", "Unterricht" ]
8266
Prediction of spelling errors in freely-written texts of German primary school children
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Die korrekte Schreibung von Wörtern zu lernen ist ein wichtiger Bestandteil der Grundschulzeit. Ziel dieser Dissertation ist, Rechtschreibfehler in Texten von deutschen Grundschulkindern automatisch vorherzusagen. Dazu werden korpuslinguistische Methoden mit natürlicher Sprachverarbeitung und maschinellem Lernen kombiniert. Basierend auf dem Litkey Korpus, einem Längsschnittkorpus bestehend aus 1.922 frei verfassten Texten von 251 deutschsprachigen Grundschulkindern aus den Klassen 2-4, werden Random Forests trainiert, die zum einen vorhersagen, wann ein Doppelkonsonantenfehler gemacht wird und zum anderen, wann allgemein ein Wort falschgeschrieben wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Rechtschreibfehler so systematisch auftreten, dass sie zu einem gewissen Grad vorhersagbar sind. Die Arbeit analysiert zudem, welche Worteigenschaften besonders zu einer höheren Fehlerwahrscheinlichkeit führen und wie sich deren Einfluss je nach allgemeiner Rechtschreibleistung eines Kindes unterscheidet.", "Learning the correct spelling of words is an important part of the first school years. The goal of this thesis is to automatically predict spelling errors in texts written by German primary school children. For this purpose, corpus linguistic methods are combined with natural language processing and machine learning. Based on the Litkey Corpus, a longitudinal corpus consisting of 1,922 freely written texts by 251 German-speaking children from grades 2-4, random forests are trained to predict when a double consonant error is made on the one hand and when a word is misspelled in general on the other hand. The results show that spelling errors occur so systematically that they are predictable to some degree. The thesis also analyzes which word characteristics in particular lead to a higher error probability and how their influence differs depending on a child's general spelling performance." ]
ddc:400
[ "Maschinelles Lernen", "Rechtschreibfehler", "Grundschule", "Korpus (Linguistik)", "Geminata" ]
913
Strukturprobleme in Asturien seit dem Spätfranquismus
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Dissertation setzt sich mit dem als Reaktion auf die Stahlkrise Mitte der 70er Jahre initiierten Umstrukturierungsprozeß der eisenschaffenden Industrie in der nordspanischen Region Asturien auseinander. Ausgehend von einer Darstellung der historischen Entwicklung der asturischen Eisen- und Stahlindustrie wird dargelegt, welche Maßnahmen von Wirtschaftspolitik und Unternehmen bislang zur Bewältigung der Stahlkrise in Spanien bzw. Asturien ergriffen wurden, welche externen und (unternehmens-)internen Faktoren diesen Prozeß aus Sicht der Planungsverantwortlichen und vor allem der Beschäftigten erschwert oder gar blockiert haben und wie sich die heutige Wettbewerbsposition der asturischen Stahlindustrie auf dem nationalen und internationalen Markt darstellt. Unter Berücksichtigung der aktuellsten Entwicklungen werden abschließend die Zukunkftsperspektiven für die Stahlindustrie und ihre Bedeutung für die Region Asturien eingeschätzt." ]
ddc:460
[ "Spanien", "Restrukturierung", "Modernisierung", "Konzentrationsprozess", "Fusion" ]
9156
Syntax und Semantik adverbialer Präpositionalphrasen im Deutschen
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die vorliegende Arbeit leistet einen multimethodologischen Beitrag zur Adverbialforschung im Deutschen. Die Ergebnisse einer groß angelegten experimentellen Studienreihe zu adverbialen Präpositionalphrasen weisen die prominenten Annahmen von semantischen und Mischansätzen zurück, nach denen Adverbiale entweder relativ zu den Argumenten frei basisgeneriert werden oder konkrete (klassen- oder typspezifische) Grundpositionen belegen. Vertreten wird ein multifaktorielles Modell zur Adverbialsyntax, nach dem Adverbiale in Positionen auftreten können, die mit interagierenden generellen Serialisierungsbeschränkungen kompatibel sind. Dies schlägt sich in typspezifischen positionellen Präferenzen nieder, die weiterhin interne Variationen erlauben. Der methodologische Beitrag dieser Arbeit besteht in der Einführung eines Verfahrens zur korpusbasierten Ableitung von experimentellen Testdaten sowie eines wegweisenden Ansatzes zur Identifikation unkooperativer Probanden in webbasierten Studien." ]
ddc:400
[ "Linguistik", "Deutsch", "Syntax", "Semantik", "Wortstellung" ]
9659
Computational methods for investigating syntactic change
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Diachrone syntaktische Analysen leiden bislang unter einem Mangel annotierter historischer Sprachdaten. In dieser Arbeit werden computerlinguistische Methoden zur automatischen syntaktischen Analyse von modernem und historischem Deutsch entwickelt, die die natürlichen Grenzen manueller Annotation überwinden. Die Arbeit beschreibt Experimente zur topologischen Felderanalyse, Chunking und Konstituentenparsing mit dem Ziel, automatisch Extrapositionen in beliebigen Daten zu erkennen. Alle Annotationsschritte werden mit der neu entwickelten FairEval-Methode evaluiert. Die besten Ergebnisse erzielen auf Wortarten trainierte statistische Modelle. In einer Beispielanalyse werden die entwickelten Methoden auf große Sammlungen moderner und historischer Texte angewandt, um Faktoren für die Extraposition von Relativsätzen zu erforschen und den praktischen Nutzen computergestützter Ansätze für die linguistische Forschung zu demonstrieren. Modelle, Code und Daten stehen online frei zur Verfügung.", "Diachronic syntactic analyses suffer from a lack of annotated historical language data. In this thesis, computational methods for the automatic syntactic analysis of modern and historical German are developed, which help to overcome the natural limitations of manual annotation. The thesis describes experiments on topological field analysis, chunking, and constituency parsing with the goal of automatically detecting extraposition in arbitrary data. All annotation steps are evaluated using the newly developed FairEval method. The best results are obtained with statistical models trained on part-of-speech tags as input. In an example analysis, the developed methods are applied to large collections of modern and historical texts to explore different factors for the extraposition of relative clauses, demonstrating the practical value of computational approaches for linguistic studies. Models, data, and code from the thesis are freely available online." ]
ddc:400
[ "Computerlinguistik", "Korpus (Linguistik)", "Satzanalyse", "Extraposition", "Annotation" ]
9865
Variability and acceptability in Trinidadian English
eng
doc-type:article
[ "A growing body of work, most of it corpus-based, looks at variable agreement with collective nouns and in existential constructions in English. However, few studies have looked at these particular features in Caribbean Englishes, and none of these have taken an acceptability approach. In this paper, results of an online survey measuring the acceptability of variable agreement in collective nouns and \\(\\textit {there + be}\\) existential constructions are reported. Additionally, the relationship between the latter forms and the Creole existential \\(\\it it\\)+have is also considered. Speakers of Trinidadian English are found to hold conservative views towards variation in these contexts. For collective nouns, singular agreement is overwhelmingly preferred, and standard agreement in \\(\\textit {there + be}\\) constructions is also preferred, despite the trend in other Englishes towards the use of non-standard agreement, particularly with the \\(\\textit {there's}\\) form. Interestingly, the Creole form is judged more favourably than the non-standard \\(\\textit {there + be}\\) existential forms." ]
ddc:420
[]
6161
The impact of uninformative parafoveal masks on L1 and late L2 speakers
eng
doc-type:article
[ "Much reading research has found that informative parafoveal masks lead to a reading benefit for native speakers (see, Schotter et al., 2012). However, little reading research has tested the impact of uninformative parafoveal masks during reading. Additionally, parafoveal processing research is primarily restricted to native speakers. In the current study we manipulated the type of uninformative preview using a gaze contingent boundary paradigm with a group of L1 English speakers and a group of late L2 English speakers (L1 German). We were interested in how different types of uninformative masks impact on parafoveal processing, whether L1 and L2 speakers are similarly impacted, and whether they are sensitive to parafoveally viewed language-specific sub-lexical orthographic information. We manipulated six types of uninformative masks to test these objectives: an Identical, English pseudo-word, German pseudo-word, illegal string of letters, series of X’s, and a blank mask. We found that X masks affect reading the most with slight graded differences across the other masks, L1 and L2 speakers are impacted similarly, and neither group is sensitive to sub-lexical orthographic information. Overall these data show that not all previews are equal, and research should be aware of the way uninformative masks affect reading behavior. Additionally, we hope that future research starts to approach models of eye-movement behavior during reading from not only a monolingual but also from a multilingual perspective." ]
ddc:400
[]
6991
The Influence of Case and Word Order in Child and Adult Processing of Relative Clauses in Greek
eng
doc-type:article
[ "Previous cross-linguistic studies have shown that object relative clauses (ORCs) are typically harder to parse than subject relative clauses (SRCs). The cause of difficulty, however, is still under debate, both in the adult and in the developmental literature. The present study investigates the on-line processing of SRCs and ORCs in Greek-speaking 11- to 12-year-old children and adults, and provides evidence on relative clause processing in Greek—a free word order language. We conducted a self-paced listening task in which we manipulated the type of relative clause (SRC vs. ORC), the RC internal word order (canonical vs. scrambled), and the type of relativizer (relative pronoun vs. complementizer). The results showed that SRCs were overall processed faster than ORCs, providing evidence that children follow similar processing strategies to adults. In addition, accusative case marking facilitated the processing of non-canonical structures in adults but less so in children. Children showed heavy reliance on word order, as they processed nominative and accusative pre-verbal NPs in exactly the same way, while they were strongly garden-pathed in ORCs with post-verbal nominative NPs. We argue that these results are compatible with the Competition Model." ]
ddc:400
[]
7225
The use of complex structures with a word class change in Inuktitut child-directed speech
eng
doc-type:article
[ "Caregivers typically use a simplified mode of the language – child-directed speech (CDS) – when addressing young children. In this study, we investigate the use of complex morphological structures with a word class change within a single word in Inuktitut CDS. Inuktitut is a polysynthetic agglutinative language of the Inuit–Yupik–Unangan language family spoken in arctic Quebec, which allows more than 10 morphemes per word and in which the meaning of an entire sentence can be expressed in one word. Clearly, such a complex morphological system presents special challenges for young children, which raises the question of whether caregivers shape their CDS in ways that facilitate acquisition. Using the data from mothers addressing eight Inuktitut-speaking children aged 0;11 to 3;6, we investigated whether the frequency and complexity of polysynthetic structures in CDS are dependent on the stage of the children’s linguistic development. The results demonstrate that the number and morphological complexity of the structures with a word class change increased as the children developed linguistically. The variety of nominalizers and verbalizers – the key components of such structures – also increased through the stages and were used in variation sets, which help children acquire morphological items by providing examples of use of the same morpheme in morphologically contrasting environments. These results show the presence of morphological simplification in Inuktitut CDS and demonstrate that such simplification is fine-tuned, i.e., that mothers are sensitive to their children’s level of linguistic development." ]
ddc:400
[ "child-directed speech", "morphological simplification", "polysynthesis", "Inuktitut", "first language acquisition", "nominalization", "noun incorporation", "variation sets" ]
7297
Metasprachliche Erklärungen - Eine Analyse elizitierter Verbaldaten von Grundschulkindern in Sprachvergleichssituationen
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Untersucht wurden im dargestellten Dissertationsprojekt Erklärungen von Grundschüler*innen der 4. Klassenstufe, die aus Sprachvergleichssituationen stammen. Ziel war es, die analysierten metasprachlichen Erklärungen in polythetische Subtypen auszudifferenzieren. Die darauf abzielende Sprachanalyse vereinte inhalts- und korpusanalytische Verfahren, deren jeweiligen Ergebnisse für die abschließende Typenbildung genutzt wurden. \r\nDurch die Inhaltsanalyse konnten hinsichtlich des Explanans der untersuchten metasprachlichen Erklärungen die zwei Erklärschemata Verabsolutierendes Erklärschema und Präsumtives Erklärschema rekonstruiert werden. Beide unterscheiden sich bezogen auf den kommunikativen Zweck im epistemischen Modus. Auch konnten die sprachbezogenen Explananda näher spezifiziert werden (WAS-Explanandum, WIE-Explanandum, MISCH-Explanandum). Im Rahmen der Korpusanalyse wurden die in den Erklärschemata enthaltenen rekurrenten Wörter und Wortverbindungen als sprachliche Verfestigungen erfasst und statistisch geprüft. Die inhalts- sowie korpusanalytischen Befunde, vereint im Konstrukt metasprachlicher Erklärprozeduren, stellten die Grundlage und Voraussetzung für die Bestimmung der Merkmalsräume im Rahmen der Typenbildung dar. Mithilfe der Merkmalsräume lassen sich insgesamt vier polythetische Typen metasprachlicher Erklärungen voneinander abgrenzen (Typ A: Verabsolutierende metasprachliche WAS-Erklärung; Typ B: Verabsolutierende metasprachliche WIE-Erklärung; Typ C: Präsumtive metasprachliche WAS-Erklärung; Typ D: Präsumtive metasprachliche WIE-Erklärung).\r\nDurch die kontextspezifische Sprachanalyse bietet die Studie strukturelle und fachdidaktisch anschlussfähige Einsichten zum metasprachlichen Erklärverhalten von Grundschüler*innen in Sprachvergleichssituationen." ]
ddc:370
[ "Mehrsprachigkeit", "Sprachvergleich", "Wortschatz", "Metasprache", "Metasprachliche Erklärungen", "Erklärungen", "Lexikalische Sprachgebrauchsmuster", "Mündlicher Sprachgebrauch", "Metasprachliche Fähigkeiten", "Sprachbewusstheit", "Typenbildende Qualitative Inhaltsanalyse", "Korpusanalyse", "ddc:400" ]
7558
„obwohl du erst ein Jahr in Deutschland bist“: Zur Konstruktion und interaktiven Verhandlung sprachlicher Differenz in der Grundschule
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Studie begreift Schule und Unterricht mit Bourdieu als sprachlichen Markt, auf dem über den Wert und die Legitimität von Sprache(n) und Sprechen verhandelt wird. Anhand der Zuschreibung sprachbiografischer Merkmale und sprachlicher Kompetenzen sowie der Bewertung sprachlicher Leistungen konstruieren schulische Akteur:innen – Lehrkräfte wie auch Schüler:innen - Differenzen innerhalb schulischer Sprachmärkte. Hierdurch werden Sprecher:innen soziale Positionen in einem komplex strukturierten (Klassen-)Raum zugewiesen, der sich durch konkurrierende Diskurse um das richtige und angemessene Sprechen auszeichnet (Spotti 2013; Fürstenau & Niedrig 2011). Um das Phänomen sprachbezogener Differenzkonstruktion in Schule und Unterricht multiperspektivisch zu beleuchten und hierbei wirksame Language Policies (Shohamy 2006; Spolsky 2010) aufzudecken, nutzt die Studie die Nexus Analysis (Scollon & Scollon 2004) als Meta-Methodologie, die verschiedene Analysedimensionen vereint: Betrachtet und verknüpft werden schulische und außerschulische Erfahrungen schulischer Akteur:innen in Bezug auf Sprache(n) und Sprachgebrauch, schulische Diskurse über sprachliche Vielfalt und die Legitimität von Sprache(n), die Gestaltung und Wahrnehmung schulischer Sprachlandschaften (Linguistic Schoolscapes) sowie Konstruktionen sprachbezogener Differenz und damit einhergehende Selbst- und Fremdpositionierungen in Unterrichtsinteraktionen. Die Untersuchung stützt sich auf Datenmaterial aus sechs Schulklassen dreier rheinland-pfälzischer Grundschulen: 100 Schüler:innen der sechs Klassen nahmen an einer Fragebogenerhebung teil, drei Schulleitungen und sieben Lehrkräfte wurden im Rahmen von Leitfadeninterviews befragt. Über die sechs Klassenzimmer hinweg wurden 1.797 schriftsprachliche Artefakte fotografisch dokumentiert und mithilfe eines Kodiermanuals in der Tradition der Linguistic Landscape-Forschung ausgewertet. In allen sechs Schulklassen wurde Unterricht audiovisuell aufgezeichnet; insgesamt liegen Aufnahmen von 40 Unterrichtsstunden vor. Die Unterrichtsaufzeichnungen wurden interaktionsanalytisch untersucht, teils multimodal, um mikroanalytisch offenzulegen, wie Lehrkräfte und Schüler:innen in ihrem Unterrichtshandeln zur Konstruktion von Differenz beitragen, etwa indem sie Schüler:innen als Personen mit Migrationsbiografien und/oder als Sprecher:innen des Deutschen als Zweitsprache exponieren. Die Zusammenführung der vielfältigen Zugänge und Perspektiven führt die Spannungen und Ambivalenzen dynamischer schulischer Sprachmärkte vor Augen und belegt datenbasiert die Komplexität des Anforderungs- und Handlungsfelds Schule." ]
ddc:370
[ "Sprache", "Bildung", "Schule", "Macht", "Markt", "Kulturelles Kapital", "Sprachpolitik", "Mehrsprachigkeit", "Linguistic Landscape", "Unterricht", "Unterrichtsanalyse", "Unterrichtsorganisation", "Mehrperspektivischer Unterricht", "Unterrichtssituation", "Lehrerverhalten", "Differenzierung", "Soziale Differenzierung", "Räumliche Differenzierung", "Differenz", "Soziale Ungleichheit", "Chancengleichheit", "Nexus", "Linguistik", "Bildungsforschung", "Unterrichtsforschung", "Interaktionsanalyse", "Migration", "Bildungskapital", "Sprache und Kommunikation", "Konstruktivismus", "Empirische Pädagogik", "Lehrkräftebildung", "Differenzkonstruktion", "Sprachliche Differenz", "Sprachliches Kapital", "Sprachliche Bildung", "Diversitätssensibler Unterricht", "Language Management", "Language Policy", "Sprachlicher Markt", "Linguistic Schoolscape", "Raum als Ressource", "Unterrichtsinteraktion", "Interaktive Verhandlung", "Nexus Analysis", "Nexusanalyse", "Nexus of practice", "Multiperspektivität", "Diversität", "Vielfalt in der Schule", "Lehrkräfteprofessionalisierung", "ddc:400" ]
18
The pantomimed Myth
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Trotz der Fülle an Beiträgen zur Kleistforschung finden sich nur wenige Versuche, die Hauptmotive seines Werks zu benennen. Eine kohärente Autorintention ist ohne weiteres weder aus Geschichten und Anekdoten über Kleist noch aus den spärlichen von ihm selbst stammenden Reflektionen über sein Schaffen ablesbar. Von denen umreißt eine der spätesten immerhin das Problem. Wenige Monate vor seinem Selbstmord schreibt er seiner Schwester Marie: \"ich habe von meiner frühesten Jugend an, alles Allgemeine, was ich über die Dichtkunst gedacht habe, auf Töne bezogen. Ich glaube, daß im Generalbaß die wichtigsten Aufschlüsse über die Dichtkunst enthalten sind.\" In meiner Dissertation soll diesem 'Generalbaß' nachgespürt werden, wobei der Schwierigkeit Rechnung zu tragen ist, dass Kleists Protagonisten gerade in entscheidenden Momenten verstummen. Deswegen wird besonders auf die Diskrepanz zwischen verbalem und nonverbalem Ausdruck der Akteure geachtet, zumal diese oftmals mit dem Mythos vom Sündenfall verknüpft ist- ein Thema, das von Kleist insbesondere unter den Aspekten menschlicher Erkenntnisfähigkeit und der Paradiesvertreibung allenthalben bearbeitet wurde. Darin begegnet der Sündenfall nicht als ein aus der Vergangenheit überkommener Mythos, sondern als etwas im Aktuellen Erfahrbares, besser als etwas, das abermals erfahrbar gemacht werden muss, weil ein zweites Essen vom Baum vielleicht die Möglichkeit bietet \"in den Stand der Unschuld zurückzufallen\". Meine These gründet sich daher auf Max Kommerells Beobachtung, dass Kleists Protagonisten zu sich selbst Verurteilte sind. Seine Dichtung versucht, den Mythos des Sündenfalls zu aktualisieren. Kleist hätte demnach innerhalb eines anthropologischen Experimentierfelds gedichtet, um seine Figuren den Sündenfall im Leben, vornehmlich aber im Augenblick des Todes erfahren zu lassen. Die Gegenwärtigung des Sündenfalls zeigt bei Kleist die Problematik des menschlichen Körpers. Der Mensch ist menschlich, aber gleichzeitig animarisch." ]
ddc:430
[ "Germanistik", "Neuere deutsche Literatur" ]
49
Der Schreibprozess beim wissenschaftlichen Schreiben in der Fremdsprache Deutschund Möglichkeiten seiner Unterstützung
deu
doc-type:book
[ "Die meisten Studierenden an deutschen Hochschulen, die Deutsch als Fremdsprache erlernt haben, erleben das wissenschaftliche Schreiben als große Herausforderung in ihrem Studium. Während bereits viele deutschsprachige Studierende Schwierigkeiten mit dem Schreiben akademischer Textsorten haben, empfinden ausländische Studierende dieses als besonders schwierig, da der Prozess beim wissenschaftlichen Schreiben in einer Fremdsprache mit hohen Anforderungen verbunden ist. Diesen Anforderungen geht diese Arbeit auf den Grund, indem sie betrachtet, welche Prozesse beim wissenschaftlichen Schreiben in der Fremdsprache Deutsch stattfinden, welche Konsequenzen die Fremdsprachlichkeit für das Schreiben hat und wie fremdsprachige Schreibende in diesem Prozess unterstützt werden können. Dazu werden Ergebnisse der Schreibprozessforschung und Schreibdidaktik aus dem US-amerikanischen und dem deutschsprachigen Forschungskontext ausgewertet, wobei eigene Erfahrungen aus der Schreibberatung für ausländische Studierende an der TU Berlin beispielhaft hinzugezogen werden. Zunächst werden Grundlagen der Schreibprozessforschung vorgestellt, die sich größtenteils auf das L1-Schreiben beziehen, aber auch für das L2-Schreiben relevant sind. Hierzu zählen insbesondere Modelle zu Phasen und Faktoren beim Schreibprozess sowie Erkenntnisse über unterschiedliche Schreibstrategien. Im nächsten Schritt werden die besonderen Merkmale des L2-Schreibprozesses herausgestellt. Hierzu wird erläutert, wie sich Vorgehensweisen und Texte L2-Schreibender von denen L1-Schreibender unterscheiden, welche Rolle der Erstsprache beim fremdsprachlichen Schreiben zukommt und wie sich Sprachkompetenz in der Fremdsprache einerseits und Schreibkompetenz in der Erstsprache andererseits auf den L2-Schreibprozess auswirken. Es wird außerdem gezeigt, wie die vielfältigen Anforderungen beim L2-Schreiben häufig zu kognitiver Überlastung und zur Konzentration auf sprachliche Aspekte und Vernachlässigung anderer Teilprozesse des Schreibens führen. Im anschließenden Kapitel werden diese Ergebnisse in Verbindung gesetzt mit dem wissenschaftlichen Schreiben in der Fremdsprache Deutsch. Hierzu werden die Ergebnisse verschiedener Studien zum Schreiben an der Hochschule herangezogen und typische Schreibschwierigkeiten nicht-muttersprachiger Studierender klassifiziert und erläutert. Es wird unterschieden zwischen Schwierigkeiten, die nicht-muttersprachige Studierende mit muttersprachigen Studierenden teilen und Schwierigkeiten, die aufgrund der Fremdsprache – insbesondere durch die im akademischen Kontext bedeutsamen Sprachverwendungsformen Wissenschaftssprache und Fachsprache – entstehen. Weiterhin werden davon Schwierigkeiten unterschieden, die durch die kulturelle Prägung des Schreibens bedingt sind. Um diesen letzten Aspekt genauer aufzuschlüsseln, werden Forschungsergebnisse, Thesen und Modelle zur Beeinflussung des Schreibens durch kulturell bedingte bzw. unterschiedliche Schreibtraditionen, Schreibkonventionen und Bildungsideale erörtert. Das letzte Kapitel widmet sich der Frage nach der Unterstützung L2-Schreibender an der Hochschule und konzentriert sich dabei auf das Konzept der Schreibberatung, das ursprünglich der US-amerikanischen Schreibdidaktik entstammt, seit den 1990er Jahren aber an immer mehr deutschsprachigen Hochschulen adaptiert und praktiziert wird. Grundlagen, Aufgabenbereiche und Prinzipien dieser Unterstützungsform werden vorgestellt, um daran anschließend das – teils kontrovers diskutierte – Potential der Schreibberatung für Studierende mit Deutsch als Fremdsprache herauszuarbeiten. Zur Veranschaulichung wird das Vorgehen der Schreibberatung bei fremdsprachigen Schreibenden anhand von typischen Schwierigkeiten, wie sie im Verlaufe der Arbeit erläutert wurden, beispielhaft dargestellt.", "Most students at German universities who have learnt German as a foreign language are challenged by academic writing. While many native German students struggle with writing academic texts as well, foreign students find it extremely difficult as the process of writing academically in a foreign language is highly demanding. This paper focuses on these demands by taking a close look at the processes that take place while writing academically in German as a foreign language. It discusses the impact that writing in a foreign language has on the writing process and suggests ways of supporting non-native students in academic writing. For this purpose, findings from writing process research and from research of teaching writing (from the English speaking as well as the German speaking field of research) are reviewed and evaluated. The author’s own experiences in a peer tutoring programme at the Technische Universität Berlin, especially designed for foreign students, serve as examples. Firstly, some theoretical foundations from writing process research are presented. They mainly refer to L1 writing, but are as well significant for L2 writing, such as models of stages and influencing aspects of the writing process and findings about different writing strategies. Following, specific features of the L2 writing process are pointed out, referencing research of L2 writing. For that, the differences between writing strategies and texts of L2 writers in comparison with those of L1 writers are described. The chapter also reflects on the role of the L2 writer’s first language while writing in a second language as well as on how the L2 writing process is affected by the writer’s foreign language proficiency on the one hand and by the writer’s writing expertise on the other. The chapter also discusses how the manifold demands of the L2 writing process may lead to cognitive overload and to concentration on language-related aspects and disregard of other aspects of writing. In the subsequent chapter, these findings are related to academic writing in German as a foreign language. For this purpose, outcomes of different studies on writing in higher education contexts are presented and non-native German students’ typical writing difficulties are classified and explained. This paper differentiates between writing problems that non-native students share with native speaking students and writing problems that can be traced back to foreign language problems, especially to the peculiarities of academic German and discipline-specific language. A third field of writing problems can be found in difficulties that are due to the impact of culture on writing. In order to clarify this last aspect, this chapter discusses findings, theses and models regarding the impact that culturally varying writing traditions and models of education have on academic writing in a foreign language. The last chapter is concerned with the question of how non-native students at German universities can be supported in academic writing. It concentrates on the model of peer tutoring in writing, which, although originally developed at US universities, has been adapted at German universities since the 1990s. Theoretical foundations, functions and principles of this model are presented in order to point out the potential for non-native students, which has been a controversial issue in the field of writing research. The chapter explains how peer tutoring in writing operates and helps non-native students, illustrating this approach by using some examples of typical writing difficulties as explained before." ]
ddc:400
[ "Fremdsprache" ]
51
Linguistic and semiotic aspects of homeopathic treatment onExample of an ear, nose and throat practice
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Arbeit geht von der grundsätzlichen Hypothese aus, dass Patienten, die sich aus eigenem Impetus und unter einer die Homöopathie und die homöopathische Anamnese bejahenden inneren Haltung unter Offenlegung Ihrer Psyche und in harmonischer Kommunikation mit dem Arzt homöopathisch behandeln lassen, einen im Vergleich zur Schulmedizin kostengünstigen und effizienten Heilerfolg erreichen.Unter Anwendung einer experimentellen Methode erfolgt eine Falldarstellung im Rahmen einer Zufallsstichprobe von echten und anonymisierten Daten von 50 Patientinnen/Patienten aller Altersgruppen, um die aufgestellte Hypothese zu untersuchen und abschließend zu bewerten. Die Patienten werden auf Ihre Psyche, Ihren aktuellen und historischen sozialen wie kulturellen Lebenshintergrund untersucht. Aus dieser intimen (Er)-kenntnis des Patienten wird ein komplementärmedizinischer Heilungsplan erstellt, der maßgeblich auf homöopathischen Erkenntnissen beruht und eine Beziehungsmedizin ermöglicht, die summa summarum in der Praxis erhebliche Heilbehandlungskostenersparnis bewirkt. Die statistische Auswertung der Stichprobe erbringt folgendes zentrales Ergebnis: Bei denjenigen Patienten, die die homöopathische Behandlung mit bejahender innerer Haltung zur Homöopathie erwünschten und in offener harmonischer Kommunikation mit dem Arzt ihre Seelenwelt aufzeigten, zeigte sich zusammengefasst ein durchschnittlich 64,15 Prozent größerer Heilungserfolg wie bei den Patienten, die ohne bejahende innere Haltung zur Homöopathie an der Behandlung mitgewirkt haben.", "The doctoral thesis is based on the fundamental hypothesis that patients driven on their own and with affirmative attitude to homeopathy - on disclosure of their psyche and in a harmonious communication with the doctor - achieve a greater therapeutic success in comparison to conventional medicine.Unter application of an experimental method, a case study is done with a random sample of real and anonymised data from 50 patients / patients of all age groups to examine the hypothesis. The 50 anonymous patients are examined on their psyche and their current and historical social and cultural life. >From this intimate knowledge of the patient a homeopathic medical treatment plan is set up. The statistical analysis of the sample provides the following key result: Those patients receiving the homeopathic treatment with internal affirmative attitude to homeopathy mantain an average 64.15 percent higher curative success as patients who have participated without affirmative attitude to homeopathy in the treatment." ]
ddc:400
[]
55
THE CONTEMPORARY USE OF THE CONCEPT IDEA, THE LINGUISTIC DESIGN OF IDEAS, AND THEIR POTENTIAL FOR SEMANTIC OPTIMIZATION
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Hinter jeder Idee lauert ein Erfolg. Deshalb hat die wissenschaftliche und ökonomische Auseinandersetzung mit Ideen, ihrer effektiven Generierung und ihrer effizienten Ausgestaltung und Verwertung eine ungebrochen große Bedeutung. Aber: Die Güte einer Idee wird nicht zuerst an ihrem Inhalt gemessen – sondern daran, dass sie erst einmal als solche verstanden wird. Vor der Beurteilung einer Idee steht die Identifikation der Idee als Idee! Mit dem Verstehen der Idee entsteht also erst die Urteilsfähigkeit über die Idee oder die Modifikation zu einer noch besseren Idee. Unverstandene Ideen hingegen sind in jedem Fall verlorenes Potential. Überraschend ist die Tatsache, dass es hierzu weder in wissenschaftlicher als auch praxisorientierter Forschung und Literatur relevante Aussagen, Forschungsarbeiten oder methodische Ansätze zur semantischen Optimierung von Ideen gibt. Die Forschungsfrage lautete also, ob diese Lücke gefüllt und methodisch geschlossen werden kann. Die Auseinandersetzung mit der semantischen Optimierung von Ideen füllt die Leerstelle zwischen einer Vielzahl von Untersuchungen und Anleitungen zu Kreativitäts- und Ideenfindungsprozessen als „Ideenentwicklungsanleitungen“ einerseits und Ideen- und Innovationsmanagement als „Verwertungsanleitungen“ andererseits. Malcolm Gladwell, Autor des US-amerikanischen Magazins „The New Yorker“, Publizist und Unternehmensberater, hat in einem Interview im „Zeit Magazin“ vom 28.5.2009 die Frage pointiert gestellt: „Man muss eine Idee elegant und effizient vorstellen und auswerten. Ich frage mich immer: Was ist die minimale Menge an Information, die ich mitteilen muss, um noch den Kern einer starken Idee zu vermitteln?“ Auf Basis der Grounded Theory und durch Anleihen bei der dokumentarischen Methode wurden im Kern der Forschung einundzwanzig Bachelorabsolventen eines Designstudienganges in Basel/Schweiz über ein Jahr bei der Erarbeitung ihrer Bachelorideen befragt und ihre schriftlichen Ausarbeitungen fortlaufend ausgewertet. Vergleichend wurden Prozessdaten zum allgemeinen und speziellen Ideenverständnis bei ihren Coaches und studentischen Mitarbeitern erhoben. Zum definitorischen Vergleich des Ideenverständnisses wurden dreiunddreißig Gestaltungsprofis aus Wirtschaft, Journalismus und Wissenschaft befragt. Ergänzend wurde auf hermeneutischer Basis eine Verortung des zeitgenössischen Ideenbegriffs vorgenommen. Die Forschungsergebnisse wurden mit dem Ziel erhoben, das System „Idee“ zu erkennen und als explizites Konstrukt in ein Bild zu überführen, das die wesentlichen Informationen, also die Sinneinheiten und ihre bedingenden Zusammenhänge, auf einen Blick sichtbar, verständlich und methodisierbar macht. Ergebnis ist das „dArtagnan-Prinzip“ zur semantischen Optimierung von Ideen. Es erfüllt den Anspruch auf eine pointierte Ideenformulierung ebenso wie eine prozessuale Qualitätssicherung der Idee. Es ist ein auf kleinstmöglichem Algorithmus beruhendes System der Sinneinheiten von Idee, welches das Verständnis von Idee als explizites Konstrukt herstellt und es semantisch sichert, sodass es als kausales Prinzip verstanden und eingesetzt werden kann: • Semantische Optimierung von Ideen Die Verständlichkeit einer Idee kann hergestellt werden und damit die Wirkung „Idee!“. Die Idee wird als „Idee!“ kommuniziert und identifiziert. Die Systematisierung der Sinneinheiten von einer Idee stellen das Verständnis von „Idee“ als explizitem Konstrukt her und sichern es semantisch. Eckpfeiler des methodischen Vorgehens sind die Erarbeitung adäquater Ausführungstiefen gegenüber entsprechenden Zielgruppen und Abstraktionsstufen hinsichtlich der Kommunikationsmotive. • Ideenentwicklung Die Anwendung des d'Artagnan-Prinzips bildet bereits im Prozess der Ideenfindung durch das System der Sinneinheiten die kausalen Eckpfeiler einer Idee ab. Anhand des Systems kann festgestellt werden, welches oder welche Sinneinheiten bereits vorhanden sind und welche in Folge dessen im logischen Zusammenspiel noch mit Inhalten gefüllt werden müssen. Das d'Artagnan-Prinzip ermöglicht die Erarbeitung eines stabilen Ideen-Systems, in dem sich die Kreativität frei entfalten kann. • Ideen im Eignungstest Methodisch können Ideen, als vorgelagerte Qualitätsprüfung, auf ihren grundsätzlichen Erfüllungszustand hin geprüft und verortet werden. In der Ideenentwicklung kann so eine Einordnung des eigenen Ideenverständnisses hinsichtlich der rhetorischen Verwendung erfolgen und bestätigt oder verändert werden. • Qualitätssicherung im Umsetzungsprozess einer Idee Die Stärke einer Idee muss sich in der konzeptionellen Ausarbeitung und Umsetzung daran beweisen, dass sie insbesondere einer regelmäßigen übergreifenden Abstimmung zwischen unterschiedlichen Personen und deren subjektiven Vorstellungen und Interpretationen Stand hält. Die Konzeption kann im Prozess durchgehend auf die semantisch optimierte Idee geprüft werden, um ihre einzigartige Stärke – im Prozess modifiziert oder nicht modifiziert – zu erhalten.", "Behind every idea, success is waiting. Therefore, the scientific and economic discussion of ideas, their efficient generation and exploitation remains highly important. However: initially, the quality of an idea is not measured in terms of its content – rather, the point is for it to be appreciated as such in the first place. Before the evaluation of an idea comes the idea’s identification as an idea! Understanding the idea develops the ability to evaluate it or modify it into a still better idea. Misunderstood ideas, on the other hand, are always lost potential. What is surprising is the fact that neither scientific nor practically oriented research offer any relevant statements, research work or methods for semantically optimizing ideas. Thus, the research question was whether this gap could be filled and methodically closed. This work on semantic optimization of ideas fills the gap between, on the one hand, many studies and instructions regarding ideation as well as creativity processes as “idea development instructions” and idea and innovation management as “exploitation instructions” on the other. Malcolm Gladwell, publicist, management consultant, and author for the US magazine “The New Yorker”, pointedly raised the question in an interview for the German “Zeit-Magazin”: “An idea needs to be presented and evaluated in an elegant and efficient way. I keep asking myself: What is the minimal amount of information I need to communicate in order to still convey the core of a potent idea?” On the basis of the Grounded Theory and through inspirations from the documentary method, the main research was done on 21 bachelor students from a design course of study in Basel/Switzerland. Over one year they were interviewed on their processes of generating and developing their bachelor ideas. Their written elaborations were continuously analyzed and evaluated. By way of comparison, process data regarding the general and the specific understanding of the ideas were collected from their coaches and student collaborators. In order to compare the understanding of ideas and work towards a definition, 33 design professionals from journalism, science, and economy were interviewed. Complementing this, the contemporary concept of idea was identified and located on a hermeneutic basis. The research results were collected with the objective to identify the system “idea” and transfer it as an explicit construct into an image which makes the essential connections – i.e. the units of meaning and their determining connections – at a glance visible, comprehensible, and methodically coherent. The final product is the “d’Artagnan Principle” for the semantic optimization of ideas. It meets the requirement for succinct formulation of ideas as well as the requirement for processual quality assurance. It is a system of the idea’s units of meaning, based on the smallest possible algorithm. It produces an understanding of the idea as an explicit construct and safeguards it. Thus, the d’Artagnan Principle can be understood and used as a causal principle: • Semantic optimization of ideas An idea’s comprehensibility can be produced, and thus the effect “idea!”. The idea is communicated and identified as “idea!” The systematization of an idea’s units of meaning produces the understanding of “idea” as explicit construct and safeguards it semantically. Cornerstones of the methodical proceeding are the elaboration of adequate levels of vertical integration for various target groups and of levels of abstraction regarding different motives of communication. • Development of ideas Application of the d’Artagnan Principle systematically shows the idea’s causal cornerstones already in the process of ideation. Through the system can be diagnosed which units of meaning already exist and which still need to be filled with content through logical interplay. The d’Artagnan Principle facilitates elaboration of a stable idea-system in which creativity can freely develop. • Putting ideas to the aptitude test As a preliminary quality check, ideas can be tested methodically and located with regard to their general state of completion. Thus, in the process of developing an idea, the individual understanding of the idea can be assessed with regard to its rhetorical use and then be confirmed or modified. • Quality assurance in an idea’s implementation process When it comes to its conceptual elaboration and implementation, an idea has to prove its power especially through standing up to regular instances of general coordination between different persons and their subjective views and interpretations. During the process, the conception can be tested in order to maintain its unique power – modified in the process or not." ]
ddc:400
[ "Idee", "Leitidee", "Optimierung", "Innovationsmanagement", "Innovationspotenzial", "Innovationswettbewerb", "Innovation", "Innovationsforschung", "Semantik" ]
63
An Analysis of Cultural Differences and Communication between Germans and Thais: Problems and Potentials for the Development of intercultural Competence for German Course
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Forschung basiert auf einer qualitativen Untersuchung. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welche Kommunikationsprobleme und Verstehensprobleme in deutsch- thailändischen Kontaktsituationen und im Fremdsprachenunterricht auftreten können und wie die interkulturelle Kompetenz des Fremdsprachenunterrichts und Kommunikationskompetenz erweitert werden können. Die Methoden der Untersuchung sind problemzentrierte Interviews mit 22 thailändischen Lernenden und deutschen Lehrenden sowohl in Deutschland als auch in Thailand (Kurzfragebögen, Interview- Leitfaden, Gruppendiskussionen sind ergänzende Elemente) und die Anwendung des ethnopsycholinguistischen Lakunen-Modells auf die Analyse der Kommunikationsprobleme zwischen Deutschen und Thailändern. Mögliche Ursachenfelder für Kommunikationsprobleme und Verstehenslücken zwischen Deutschen und Thailändern sind: Sprache, Unterschiedliche Hierarchieorientierung, Unterschiedliche Wertorientierung/ Erwartungen, Unterschiedliches Rollenverständnis, Unterschiedliche Moralvorstellungen, Tabubrechung, Unterschiedliche Lehr- und Lernstile und unterschiedliche Bildungssysteme, Unterschiedliche Diskussionsstile und gegenteilige Argumente. Lakune Modell effektiv hilft bei der Analyse der verborgenen Probleme der Kommunikation und der kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Thailändern und aus den Erkenntnissen der Untersuchung ergeben sich folgende Thesen bzw. Forderungen an den Fremdsprachenunterricht:1)Nicht nur verbale Kompetenz, sondern auch nonverbale Kompetenz und soziokulturelle Kompetenz sollten als anerkannter Bestandteil kommunikativer Kompetenz berücksichtigt werden.. 2)Sowohl der Fremdsprachenlehrer als auch der Fremdsprachenlerner sollten zur diffirenzierten Wahrnehmung und Interpretation von Zeichensystem bzw. Code (Sprache, Körpersprache, Verkehrzeichen, Kleidung usw.) sensibilisiert werden. 3)Die Voraussetzungen des Lernens (Lehr- und Lernsstile, Lehr- und Lerngewohnheiten, Merkmale der Gegenstände, Farbe usw.) sollten im Unterricht berücksichtigt werden. 4) Kulturspezifische Verhaltensweisen müssen Lehrern und Lernern bewusst gemacht werden und es gilt herauszufinden, welche kulturell bedingten Verhaltensweisen zu problematischen Situationen führen können. 5)Unterschiedliche Mentalität/ Werte/ Normen sollten bewusst gemacht werden. 6)Jeder Lehrer und Lerner sollte sich seiner eigenen Kompetenzen auf rezeptiver und produktiver Ebene bewusst werden.7)Der Lehrer sollte sich mit den Verhaltensweisen, Kodierungs- und Dekodierungsregeln der Kulturen seiner Lernergruppe auseinandersetzen und sein eigenes Verhalten daraufhin anpassen, um Missverständnisse zu vermeiden. 8)Körpersprache sollte in verschiedenen Bereichen des Fremdsprachenunterrichts und in Übungs- und Arbeitsformen einbezogen und explizit trainiert werden. 9)Unterrrichtmaterial zum Erwerb interkultureller Kompetenz im Fremsprachenunterricht (Deutschunterricht) muss weiterentwickelt und auf eine effektive Übertragbarkeit in den Unterricht hin analysiert werden.", "This qualitative research aims to study and analyze problems of communication between Germans and Thais including potentials for the development of intercultural competence in German language learning and teaching that based on the analysis of intercultural gaps or gaps of understanding (Lakunen) in terms of language and culture. In this study, the ethnopsycholinguistic theory called the Gaps of Understanding Model (Lakunen Modell) was applied along with interviews of subjects: 22 Thai students learning German and German teachers teaching German in Thailand and Germany. (Short questionnaires, interview guideline, group discussions are complementary elements) Possible causes of the problems of communication and gaps of understanding between the Germans and Thais are: language, different hierarchy orientation, different value orientation/ expectations, different roles, different moral values, taboo breaking, different teaching and learning styles and different education systems, different discussion styles and contrary arguments. The Gaps of Understanding Model effectively helps in analyzing the hidden problems of communication and the cultural gaps between Germans and Thais and reflecting the potentials for the development of the communication competence and foreign language teaching (German) as follows: 1) The development of verbal language capability is not enough to enhance the potential of intercultural communication; therefore, nonverbal language and other socio-cultural capabilities should also be improved. 2) Not only the students but also the teachers should realize the difference in terms of mentality, verbal language, nonverbal language, behavior, and various definitions of objects and features. 3) In foreign language class (German), the students should be taught to consider and realize the difference of learning strategies and teaching methods of Thai and German societies. In addition, they should be accustom to the different teaching methods and understand the difference of giving importance and definition of objects. 4) The behaviors influenced by the different cultures must be specified in order to make students and teachers realize which behavior is the result of cultural difference of Thai and German people which might lead to problematic situations and/or intercultural communication breakdown. 5) The difference in terms of feeling, valuating, thinking and morality are essential to be indicated. 6) Both teachers and students should realize their capability as linguistically and culturally symbolic system senders and receivers. 7) The teachers should also realize thinking, behaviors, specifications of symbolic system in terms of language and culture as well as principles of the learners’ society in order to understand and avoid problematic situations and misunderstanding. 8) Nonverbal language should be presented and explicitly trained in language learning and other exercises. 9) The finding from this research might lead to the development of German textbook and teaching document in order to enhance the efficiency of intercultural competence." ]
ddc:400
[ "Kulturanalyse", "Fremdsprachenlernen", "Fremdsprachenkenntnis" ]
82
Discourses on sustainable investment offering on the internet A linguistic-scientific analysis from the perspective of decision making
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur Untersuchung der Nachhaltigkeit von Kapitalanlagen aus der Perspektive der Entscheidungsfindung und kommunikativen Einbettung dar. Die Arbeit beruht auf einer empirischen Untersuchung.", "This thesis contributes to the study of sustainable investments from the perspective of decision making and embedding linguistic analysis.It is based on an emperical study." ]
ddc:400
[ "nachhaltige Kapitalanlagen", "kommunikationswissenschaftliche Analyse", "Sicht der Entscheidungsfindung" ]
1169
Multimodalität als ‚Medialität zweiter Ordnung‘. Lesarten eines text-bild-medienübergreifenden ‚Dispositivs‘ – zur Einführung in den Band
deu
doc-type:PeriodicalPart
[ "Die Schriften zur Kultur- und Mediensemiotik | Online sind ein Open Access Journal des Virtuellen Zentrums für kultursemiotische Forschung / Virtual Centre for Cultural Semiotics (www.kultursemiotik.com). Die Ausgabe 12 beleuchtet verschiedene Dimensionen der Multimodalität mit der Zielsetzung, sie literatur- und mediensemiotisch zu fundieren und/oder analytisch-interpretativ zu erkunden und/oder einer kultursemiotischen Diskussion zu unterziehen. Der Band fokussiert digitale und insbesondere didaktische Ausrichtungen, stellt diesen aber die Folie eines fachwissenschaftlichen Fundaments wie exemplarischer Analysen eher tradierter Formen zum Vergleich voran." ]
ddc:400
[]
1170
Multimodalitäten – Differenzierungen / Konturierungen / Kontexte. Bestandsaufnahme aus textsemiotischer Perspektive
deu
doc-type:PeriodicalPart
[ "Der Beitrag „Multimodalitäten – Differenzierungen / Konturierungen / Kontexte. Bestandsaufnahme aus textsemiotischer Perspektive“ von Hans Krah bietet eine Bestandaufnahme und Systematisierung dessen, was an Parametern der Beschreibung in multimodalen Kontexten relevant sein könnte, wobei zugleich zum einen der semiotische Zugang grundiert wird und zum anderen Vorschläge einer Differenzierung im Feld von ‚Multimodalitäten‘ gemacht werden." ]
ddc:400
[]
1174
Digitalität – Dispositiv / Methoden / Analyse. Bestandsaufnahme aus mediensemiotischer Perspektive
deu
doc-type:PeriodicalPart
[ "Der Beitrag „Digitalität – Dispositiv / Methoden / Analyse. Bestandsaufnahme aus mediensemiotischer Perspektive“ von Martin Hennig, Jan-Oliver Decker und Hans Krah skizziert grundlegend den semiotischen Zugang zu und eine analytische Methodik von Digitalität, unter Fokussierung multimodaler Konstellationen." ]
ddc:400
[]
1288
Frame-Semantik und Plastikwörter: Lexikologische Untersuchungen zur sprachlichen Signifikanz in der Politik des 21. Jahrhunderts
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Was möchten Politikerinnen und Politiker mit dem Gesagten wirklich ausdrücken? Welchen spezifischen Zweck erfüllen bestimmte Worte im politischen Kontext? \r\nIn dieser Arbeit wird die sprachliche Signifikanz des Zusammenspiels von Frame-Semantik und Plastikwörtern im Kontext der Politik des 21. Jahrhunderts untersucht. Nach der Vorstellung dieser beiden Theorien werden grundlegende Definitionen aus der Frame-Semantik und der Forschung zu Plastikwörtern adaptiert, um das Vokabular in der politischen Kommunikation fachlich adäquat analysieren zu können. Für diese politolinguistische Analyse wurde eigenständig ein Untersuchungskorpus erstellt, das aus Reden und Redeanteilen von deutschen Politikerinnen und Politikern aus dem Zeitraum von 2005 bis 2020 besteht. Das Korpus umfasst Reden bzw. Redeanteile verschiedener Politikerinnen und Politiker. Die korpuslinguistische Analyse soll den Zusammenhang zwischen Frame-Semantik und Plastikwörtern in der Politik, sowie die dabei auftretenden sprachlichen Muster und Praktiken empirisch nachweisen. Hierzu wurde eine com-putergestützte Analyse mithilfe der Programmiersprachen Python und R durchgeführt. \r\nSprache in der Politik bietet einen relevanten Themenbereich der Sprachwissenschaft. Sie ist durch die Medien in der Gesellschaft omnipräsent und betrifft alle Bürgerinnen und Bürger. Aus diesem Grund ist die Bearbeitung dieses Fachgebietes von allgemeinem Interesse. Der kombinierte quantitative wie qualitative Einsatz von Frame-Semantik und Plastikwort-Forschung bei der Analyse eines politiksprachlichen Korpus stellt ein Forschungsdesiderat dar." ]
ddc:410
[ "Frame-Semantik", "Lexikologie", "Politische Kommunikation", "Politolinguistik" ]
1289
Regieren durch Argumentieren?
deu
doc-type:book
[ "Macht und Legitimität der europäischen Argumentationszusammenhänge haben gelitten. Dennoch zählen Interessen und Ideen in Europa weiter nur dann, wenn sie als Argumente vorgebracht werden. Jenseits des Argumentierens ist Europa unregierbar. Zwei Fragen stehen im Zentrum des Bandes: Was meint Argumentieren? Wie lauten die Argumente Europas?\r\nMit Aristoteles und Wittgenstein entwickelt der erste Teil eine Methode zur Narration politischer Argumentationszusammenhänge. Der zweite Teil legt eine historische Sprachspieltopik von der Montanunion bis zum Green New Deal vor.\r\nDas Buch ist gleichermaßen interessant für alle mit praktischem Interesse an der EU wie für alle mit sprachphilosophischem Interesse an der Politikwissenschaft.", "The power and legitimacy of European argumentation are in decline. Nevertheless, interests and ideas continue to count in Europe only when they are put forward as arguments. Beyond argumentation, Europe is ungovernable. Two questions are at the centre of this volume: What does argumentation mean? What are Europe’s arguments?\r\nBased on Aristoteles and Wittgenstein, the first part of the book develops a method for narrating political argumentation. The second part presents the topic of historical language games from the European Coal and Steel Community to the Green New Deal.\r\nThis book will appeal in equal measure to anyone with a practical interest in the EU and anyone with a linguistic, philosophical interest in political science." ]
ddc:100
[ "ddc:320", "ddc:400" ]
3
Analogie und Wortbildung. Eine Wortbildungstheoretische Anwendung des Analogiebegriffs Wilhelm von Humboldts
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die vorliegende Arbeit versteht sich als ein Versuch, den Analogiebegriff Wilhelm von Humboldts mit Konzepten der modernen Wissenschaften zu interpretieren und auf eine Wortbildungsbeschreibung anzuwenden. Die Verwendungen des Analogiebegriffs in den gegenwärtigen Wortbildungsbeschreibungen stehen grundsätzlich in der Tradition Hermann Pauls. Die erweiterte, jedoch sprachinterne Analogieauffassung von Paul scheint die Grundlage zu sein, die die zwei gegensätzlichen Wortbildungsmodelle, nämlich das syntaktische und das lexikalistische bzw. das kompositionell-reguläre und das analog-holistische (Fleischer/Barz 1995: 58) gleichermaßen legitimiert. Die Wortbildungsbeschreibung ist heutzutage zu einem Methodenpluralismus (Toman 1983: 2) gekommen, der nicht nur den gesamten Bereich der Wortbildungen abzudecken scheint, sondern auch die besondere Stellung der Wortbildung im Gesamtsystem der Sprache bestätigt. Bei näherer Betrachtung lässt sich jedoch feststellen, dass es noch unklar ist, ob und in welchem Zusammenhang die verschiedenen Beschreibungsmethoden zueinander stehen. Diese Unklarheit ist meiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, dass eine sprachinterne Analogieauffassung der lebendigen, geistigen Sprachtätigkeit des wortbildenden Individuums nicht gerecht werden kann. Es scheint, dass das Licht eines vorhandenen Sprachsystems zwar die sprachinternen Erscheinungen einigermaßen beleuchten kann, es erzeugt aber in seinem eigenen Standpunkt einen Schattenbereich. Dies drückt sich auch dadurch aus, dass der kreative, sprachverändernde Aspekt der Wortbildung grundsätzlich unbeschrieben bleibt. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, den statischen sprachinternen Standpunkt zu verlassen und den traditionsreichen Begriff der Analogie in einer sprachexternen Hinsicht zu betrachten. Sprachextern zeichnet sich der Analogiebegriff durch seine geistigen bzw. erkenntnisfunktionalen Implikationen aus, die man v.a. in dem Analogieverständnis Wilhelm von Humboldts finden kann. Aufgrund der allgemein bekannten „Dunkelheit“ Humboldtscher Begriffe kann eine Humboldt-Rezeption durchaus von Mutmaßungen geprägt sein. Jedoch bin ich von der Erklärungskraft des Analogiebegriffs Humboldts überzeugt und gehe das Risiko eines gewagten Versuchs bewusst ein. Mit der vorliegenden Lesart des Analogiebegriffs Humboldts wird intendiert, eine einheitliche Beschreibungsgrundlage für Wortbildungen herauszuarbeiten, die zum einen den inneren Zusammenhang zwischen den scheinbar gegensätzlichen Beschreibungsmodellen sichtbar macht, zum anderen den kreativen Aspekt der Wortbildungen in gewisser Hinsicht beschreiben kann. Von dieser Zielsetzung ausgehend wird in Kapitel 1 zunächst ein kurzer historischer Überblick über den Analogiebegriff gegeben. Anschließend werden die an Hermann Paul anzuschließenden Verwendungen des Analogieprinzips in der gegenwärtigen Wortbildungsbeschreibung erörtert und damit die Motivation für eine neue Analogiebetrachtung erklärt. In Kapitel 2 wird der Analogiebegriff Humboldts auf der Grundlage einiger Forschungsergebnisse von Christmann und Di Cesare in dem Textzusammenhang Humboldts interpretiert. In Kapitel 3 werden zur Anwendung des Humboldtschen Analogiebegriffs auf die Wortbildungsbeschreibung einige theoretische Überlegungen gemacht, wobei ich das Konzept der Abduktion als eine sinnvolle Lösung des methodischen Problems einer Humboldt-Anwendung betrachte. Aufgrund dieser Überlegungen wird in Kapitel 4 ein Modell der Wortbildungsbeschreibung formuliert, das schließlich auf eine Analyse ausgewählter deutscher Markennamen angewendet wird (Kapitel 5). In Kapitel 6 werden die Hauptgedanken und Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zusammengefasst." ]
ddc:430
[ "Humboldt", "Wilhelm von", "Sprachtheorie", "Wortbildung" ]
33
Der Genus/Sexus-Konflikt und das generische Maskulinum in der deutschen Gegenwartssprache
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die sprachlichen Entwicklungen, die durch die feministische Sprachkritik in Gang gesetzt wurden, haben zu verschiedenen sprachlichen Erscheinungen zu Gunsten der Frauen geführt. Der sogenannte Sprachwandel ist noch nicht abgeschlossen, gilt aber nicht mehr als Modeerscheinung. Es lassen sich klare und nicht mehr wegzudenkende Tendenzen und Veränderungen feststellen. Zu beobachten ist, daß die heutigen Veränderungen der Sprachnormen die Regeln der zukünftigen Sprache werden können. Sprachveränderungen allein bewirken in der Tat keine gesellschaftlichen Veränderungen. Sie können aber in hohem Maße dazu beitragen Sexismus aus der Sprache zu verbannen. Sie können ferner beitragen, gesellschaftliche Gleichstellung herzustellen. Der Beitrag zur Veränderung des Wortschatzes im Deutschen, sowie des Systems der grammatischen Regel ist deutlich. In der Alltagssprache wird beobachtet, daß generell die Personenbezeichnungen, wegen des Einflusses der Feminisierung von Berufs- und Funktionsbezeichnungen, eine Feminisierung in der Kongruenz erfahren. Es ist anzunehmen, daß die Kongruenz auch weiter zunehmen wird, da Frauen bei einer Selbstbezeichnung den femininen Formen den Vorzug geben. Es sollte aber nicht gedacht werden, daß alle Frauen für die feministische Sprachkritik sind. Die Mehrheit der Frauen praktiziert eher eine partielle sprachliche Sprachkritik. Die sprachlichen Veränderungen werden so als Teil einer globalen gesellschaftlichen Gleichstellung von Frauen und Männern betrachtet. Mit den Textbeispielen wird gezeigt, daß in bestimmten Bereichen durchaus eine Sensibilisierung für die Problematik existiert. Geschlechtergerechte Sprache ist nicht mehr ausschließlich Sache von feministischen Gruppen. Die Wirkungen der feministischen Sprachkritik sind bisher nicht ausreichend untersucht worden. Vor allem die unterschiedlichen Faktoren, die eine Rolle dabei spielen, sind sehr komplex und bedürfen weiterer Forschung. Fest steht aber auch, daß einiges erreicht worden ist: Die Sichtbarmachung der Frauen in bestimmten Bereichen der deutschen Sprache, sowie die Fokussierung der Diskussion um die Gleichstellung von Frauen und Männer soweit gebracht zu haben, daß Einiges seitens der Regierung und anderen offiziellen Stellen unternommen wurde und wird. In Bezug auf die Feministische Sprachkritik kann folgendes gesagt werden: a) Die Feministische Sprachkritik ist von Anfang an mit politischen und somit mit gesetzgeberischen Aktivitäten verbunden. b) Sie ist nicht nur ein Programm, sondern ein vollzogener Wandel und gleichzeitig ein Wandel im Vollzug. c) Die praktische Textgestaltung bereitet unterschiedliche Schwierigkeiten.", "El desarrollo de la lengua Alemana iniciado por la Lingüística feminista a principios de los años 1980, ha producido una serie de cambios a favor de un lenguaje que incluye a las mujeres en él en vez de excluirlas. Pueden apreciarse por ello cambios substanciales y tendencias vigentes en la lengua alemana. Estos cambios y tendencias pueden contribuir de forma crucial a la desaparición parcial del sexismo en el lenguaje. Perceptibles son estos cambios y tendencias en áreas como el vocabulario o el sistema de las reglas gramaticales. Es posible observar, que en general las denominaciones de persona, a causa de la llamada Feminización de denominaciones como las de función, ejercen influencia en la congruencia. Es de suponer que esta congruencia crecerá en el futuro. Todos estos y otros fenómenos de la lengua moderna alemana son el resultado de la posición global de las mujeres y los hombres en la sociedad actual. Con ejemplos de texto se ha querido mostrar en este trabajo, que se registra una sensibilización del lenguaje en determinadas áreas. Este tipo de lenguaje no es un fenómeno restringido a grupos feministas. Más bien se trata de un fenómeno que cada vez alcanza a más personas. A pesar de ello, la influencia de la crítica feminista no ha sido hasta ahora estudiada a fondo. La presencia de las mujeres en determinadas áreas de la lengua alemana, así como una concentración en la discusión sobre la igualdad de mujeres y hombres ha llevado a la modificación no sólo de leyes. Por último, queda nombrar tres aspectos de la crítica lingüística feminista: a)La crítica lingüística feminista está ligada, desde sus comienzos, con actividades políticas y legales. b)No se trata solamente de un programma, sino de un cambio completado, pero al mismo tiempo aún en movimento. c)El diseño textual presenta diversos problemas en la práctica." ]
ddc:400
[ "Feminismus / Linguistik", "Genus", "Geschlechterforschung", "Frau / Diskriminierung", "Geschlechtsunterschied / Sprache", "Generische Aussage", "Gegenwartss" ]
523
Language, Orthography and Buddhist Manuscript Culture of the Tai Nuea - an apocryphal jātaka text in Mueang Sing, Laos
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "The focus of this study is a single manuscript in a Tai Nuea village near Mueang Sing in northwestern Laos, copied in 1935 and entitled Pukthanusati (Pali buddhānussati) ‘the Recollection of the Buddha.’ It is written in the Tai Nuea language and Lik Tho Ngok or ‘Bean Sprout’ script, and is in the form of a jātaka or narrative story of a former lifetime of the Buddha, the most popular genre for recitation. The thesis examines the lay manuscript culture of which it is a part and the language and orthography of its contents, and then provide a phonemic transcription and annotated English translation of the text together a complete glossary of terms and images of the manuscript.\r\n\tThe detailed study of this one manuscript is used as an entry point for a broader investigation of Lik manuscript culture as found in Mueang Sing today, including the distinct roles of the Lik and Tham orthographies, scribal vocation, manuscript production, uses and functions, and the contents of the texts. The Pukthanusati text is then the basis for examination of phonological aspects of language use in the recitation of Lik manuscript literature and the historical context of the dialect’s phonemes as well as Burmese and Indic forms occurring as loanwords. The Lik Tho Ngok orthography is also placed in context through an overview of its historical development, including possible prototypes and phonological influences, the twentieth century reforms of some traditional orthographies and the question of orthographic depth. The Lik Tho Ngok orthography as found in the manuscript studied is then described in detail, with tables and accompanying notes illustrating the inventories of consonant and vowel glyphs, consonant clusters, ligatures and special orthographic forms, use of subscripts and superscripts, numerals, punctuation, and the Tai Nuea spelling system. The phonemic transcription and annotated English translation of the text illustrate the rhyming structure and other features of specialised language use in Lik manuscript culture.\r\n\tThe Tai Nuea and a number of closely related Tai groups have generally been overlooked in the field of Buddhist Studies. The study of this manuscript culture therefore contributes to our understanding of local practices on the northern periphery of Theravāda Buddhist influence in mainland Southeast Asia in addition to responding to an urgent need to examine and document this endangered scribal tradition and it specialised use of language and orthography." ]
ddc:49
[ "Buddhistische Literatur", "Handschrift", "Tai-Dehung", "Linguistik", "ddc:89" ]
54
Romance language influences on Bavarian dialect : a commented dictionary with maps of the Linguistic Atlas of Upper Bavaria (SOB) and of the Small Linguistic Atlas of Bavaria (KBSA) and a discussion of morphosyntactic and syntactic criteria
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "In dieser Arbeit werden die romanischen Einflüsse auf das Nord-, Mittel- und Südbairische untersucht. Der Kern besteht aus einem ausführlichen Wörterbuch von 230 Einträgen, die im gesamten bairischen Sprachraum gelten, einer Lemmaliste von insgesamt 400 Romanismen für den gesamten bairischen Sprachraum und einer Wortliste für Südtirol und die deutschsprachigen Außengründungen in Italien. Das Wörterbuch wird durch 30 Karten aus dem Sprachatlas Oberbayern (SOB) sowie zwei Karten des Kleinen Bayerischen Sprachatlasses (KBSA) ergänzt. Die Quellen für das Wörterbuch sind das Bayerische Wörterbuch von Johann Andreas Schmeller aus dem 19. Jh., die bisher erschienen Bände des Bayerischen Wörterbuchs (BWB) der Münchner Akademie der Wissenschaften, ein Teil der bisher erschienen Bände des Wörterbuch zu den bairischen Mundarten Österreichs (WBÖ) der Wiener Akademie der Wissenschaften sowie das Material des SOB und KBSA. Daneben wurden auch Presse, Rundfunk und Medien beobachtet. Die Arbeit behandelt vor allem historische Entlehnungen, aber auch jüngere romanische Einflüsse, die auf Transferenzen in der Alltagskultur und den Tourismus zurückgehen.", "We present the Romance language influences on the Northern, Central and Southern Bavarian dialect. We focus on a comprehensive dictionary with 230 entries common in the whole Bavarian dialect area, a list of 400 romanisms also common in the whole Bavarian area as well as a lexical list concerning Southern Tyrol and the German speaking outer settlements in Italy. The dictionary is completed by 30 maps of the Linguistic Atlas of Upper Bavaria (SOB) and two maps of the Small Linguistic Atlas of Bavaria (KBSA). The sources to compose the dictionary were the Bavarian Dictionary of Johann Andreas Schmeller (19th century), the published volumes of the Bavarian Dictionary (BWB) of the Munich Academy of Sciences, a part of the published volumes of the Dictionary of the Bavarian varieties of Austria (WBÖ) of the Vienna Academy of Sciences as well as the documentation of SOB and KBSA. Local press and the media were observed. We treat mainly historical borrowings, but also recent Romance influences due to every-day culture tranfer and tourismus." ]
ddc:400
[ "Bairisch", "Einsprachiges Wörterbuch", "Lexikostatistik", "Morphosyntax", "Syntax", "Kultur / Geschichte" ]
651
The System Of The Naxi Language
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Naxi verwenden eine Sprache, in der Segmente und Suprasegmente in komplexer Weise in Wörtern zum Ausdruck kommen. Im Satz wird die Grammatik grundsätzlich in analytischer Weise durch Partikeln strukturiert. Die Naxi verwenden einzigartige Zeichen, die entweder stilisierte Umrisse von der Natur (die Domba-Zeichen) oder hoch abstrakt (die Geba-Zeichen) sind, um Gegenstände bzw. Ausprachen zu symbolisieren." ]
ddc:49
[]
9
Übersetzungsprobleme und Lösungsstrategien bei Übersetzungen vom Ungarischen ins Deutsche: eine empirische Untersuchung von Übersetzungstexten ungarischer Studenten in der Deutschlehrerausbildung
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Allen praktizierenden Lehrern im Hochschulwesen ist die Tatsache bekannt, dass die Studenten mit einer Fremdsprache als Hauptfach immer Schwierigkeiten mit den Übersetzungsübungen und den Übersetzungklausuren haben. Ihre Ergebnisse in den Übersetzungen sind viel schlechter als ihre mündlichen oder andere schriftlichen Äußerungen in der Fremdsprache. Dies kann man auch so formulieren, dass die Leistungen dieser Studenten in den Übersetzungsklausuren nicht im geraden Verhältnis mit den Leistungen der Fremsprachenkenntnisse stehen. Mit welchem Ziel werden die Übersetzungsübungen im Fremdsprachenstudium eingesetzt und was wird mit den Übersetzungsklausuren kontrolliert? Übersetzungsübungen sind in den Lehrwerken der Seminare zu finden, die sich auf die Verbesserung der fremdsprachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Studenten konzentrieren und der Seminare, deren Ziel das Übersetzen und die Vermittlung seiner Methoden ist. Die Übersetzungsübungen von der Muttersprache in die Fremdsprache und von der Fremdsprache in die Muttersprache können entweder aus der Übersetzung von einzelnen Sätzen oder Syntagmen oder Wörtern oder einem Text bestehen. Sie werden eingesetzt, um die Studenten auf die Schwerpunkte der Fremdsprache im Bereich der Morphologie und der Semantik, selten auch der Pragmatik (im Vergleich zu der Muttersprache) aufmerksam zu machen. Die Übersetzungsklausuren wollen die in den Übersetzungsübungen geübten Kenntnisse und Fähigkeiten überprüfen. Man kontrolliert, wie die Studenten die Fremdsprache beherrschen. Können mit der Übersetzung die Fremdsprachenkenntnisse geprüft werden? Ja, man kann damit AUCH die Fremdsprachenkenntnisse prüfen, aber nur zusammen mit anderen Kentnissen, die man beim Übersetzen anwenden muss: Übersetzungskompetenz, Kulturkompetenz, Kenntnisse im Bereich der Landeskunde, Rechtschreibung und andere, vom Thema des Textes abhängige (Fach)Kenntnisse." ]
ddc:430
[ "Lehrerbildung", "Deutschlehrer", "Deutschunterricht", "Deutsch / Fremdsprache" ]
94
Der faszinierte Blick der französischen Schriftsteller auf Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
fra
doc-type:doctoralThesis
[ "Il s'agit dans ce travail de prouver une constance des points de fascination pour l'Allemagne chez les écrivains francais du XIX et du XX siècles. Nous traitons de la fascination (hypnose) nazie dans une chapitre à part car cette histoire est un tabou en France comme en Allemagne.", "Deutschland-Faszination der Franzosen ist ein weites Feld... diese Arbeit untersucht alle Kriterien dieser Faszination in zwei Jahrhunderten. Diese Prozesse des Fasziniertseins bündeln sich in Symbolen. Was ist \"Faszination\"? Faszination als Form des Bewußtseins, ein Erlebnis der Ganzheitlichkeit von Körper, Seele und Geist. Weitere Theorien gehen dann in Richtung Fanatismus und Faschismus. Kommen nicht die faszinierendsten Impulse für neue Ideen gerade aus entgegengesetzten Blickwinkeln? Was könnte eine Deutschland-Faszination der Franzosen erklären?" ]
ddc:440
[ "Frankreich", "Schriftsteller", "Deutschland", "Faszination", "Geschichte 1800-2000" ]
1549
Social markers of sexual orientation and gender in speech and appearance: a combination of producer- and perceiver-centered approaches
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Homonegative Diskriminierung, wie die Aberkennung von Führungsqualitäten oder die Verweigerung einer besseren Bezahlung, betrifft nicht nur Lesben und Schwule, sondern Menschen, die als lesbisch oder schwul wahrgenommen werden (Fasoli et al., 2017). Folglich wird angenommen, dass insbesondere heterosexuelle Personen Opfer homonegativer Diskriminierung werden (Plöderl, 2014). Zwar ist die Wahrnehmung der sexuellen Orientierung stereotypengetrieben (z.B. Cox et al., 2015), jedoch fehlt es bislang an Wissen darüber, wie korrekt diese Stereotype, insbesondere bezogen auf die Sprechweise, sind. Trotz diverser soziophonetischer und sozialpsychologischer Forschung im Zusammenhang mit sexueller Orientierung und Geschlecht, mangelt es bislang an einem umfassenden Verständnis, wie die sexuelle Orientierung ausgedrückt und wahrgenommen wird.\r\n\r\nDiese Lücken möchte die vorliegende Arbeit schließen. Hauptziele der vorliegenden Arbeit sind a) die Überprüfung der Korrektheit von Sprechstereotypen im Kontext der sexuellen Orientierung und b) die Entwicklung eines Modells, wie die sexuelle Orientierung interpersonell konstruiert wird. Die vorliegende Arbeit besteht aus insgesamt fünf Manuskripten. Diesen ist gemein, dass sie sozialpsychologische und soziophonetische Perspektiven integrativ behandeln, die soziale Identität in den Blick nehmen und primär die Sprechweise anstelle der fazialen Erscheinung in den Mittelpunkt stellen. Zudem wurden vornehmlich deutsche respektive deutschsprachige Versuchspersonen untersucht.\r\n\r\nIn Manuskript 1 wird die Traditional Masculinity/Femininity-Scale als reliables und valides Instrument zur Erfassung des Geschlechtsrollen-Selbstkonzeptes etabliert. Diese Neuentwicklung ist notwendig, da bislang existierende Skalen die selbstzugeschriebene Maskulinität/Femininität nur noch unzureichend abbilden (z.B. Abele, 2003; Evers & Sieverding, 2014). In den Manuskripten 2, 3 und 4 wird die Korrektheit von Sprechstereotypen bezüglich ihres stereotypen Inhalts und der unterstellten Homogenität von Mitgliedern der gleichen Gruppe adressiert. Dies erfolgt durch den Einsatz unterschiedlicher methodischer Zugänge. Zum einen werden relevante akustische Parameter von lesbischen/schwulen und heterosexuellen Frauen und Männern gemittelt, zum anderen wird Voice-Morphing-Verfahren angewendet, um prototypische, natürlich klingende Durchschnittsstimmen herzustellen (Kawahara et al., 2008). Lesben und heterosexuelle Frauen unterscheiden sich in keinem, schwule und heterosexuelle Männer nur in einem der analysierten akustischen Parameter. Demgegenüber erbrachte eine nuancierte psychologische Analyse verschiedentlich Evidenz für eine akustische Heterogenität innerhalb der Gruppen. Insbesondere die Exklusivität der sexuellen Orientierung wie auch das Geschlechtsrollen-Selbstkonzept wurden akustisch indexikalisiert. Dies legt nahe, dass Sprechstereotype inkorrekt sind. Jedoch wurde gezeigt, dass in den Durchschnittsstimmen die Informationen über die sexuelle Orientierung für Rezipient*innen wahrnehmbar enthalten sind. Dadurch lassen sich Sprechstereotype als Übertreibungen kleiner Körnchen von Wahrheit begreifen. In Manuskript 5 wird die bisherige Literatur zur interpersonellen Konstruktion der sexuellen Orientierung zu einem Modell verdichtet: Dem Expression and Perception of Sexual Orientation Model. Dieses Modell beschreibt mit einer indirekten Route, wie die Information der sexuellen Orientierung von der Kommunikator*in hin zur Rezipient*in durch drei mediierende Komponenten übertragen wird. Dadurch ist das Modell in der Lage, eine Erklärung dafür anzubieten, warum die sexuelle Orientierung zwar überzufällig gut aber nicht perfekt erkannt werden kann.\r\n\r\nInsgesamt stellt die vorliegende Arbeit bedeutsame Impulse zur Weiterentwicklung der Erforschung von sozialen Markern der sexuellen Orientierung und des Geschlechts bereit. Sie schlägt ein (Denk)Modell vor, wie sexuelle Orientierung ausgedrückt und wahrgenommen wird, sie zeigt die Fruchtbarkeit der Verquickung sozialpsychologischer und soziophonetischer Forschungsansätze auf und verdeutlicht den Wert der Anwendung neuer Methoden und Technologien. Darüber hinaus weist die vorliegende Arbeit auch praktische Implikationen auf. Sprechstereotype im Kontext der sexuellen Orientierung können als inkorrekt zurückgewiesen werden – so sprechen deutschsprachige heterosexuelle Männer nicht mehr oder weniger nasal als schwule Männer. Damit trägt die vorliegende Arbeit potentiell zum Abbau von Stereotypen und zur Reduktion von Diskriminierung bei.", "Homonegative discrimination such as the denial of leadership qualities and higher salaries concern not only lesbians and gay men but also individuals who were perceived as lesbian or gay (Fasoli et al., 2017). Hence, it is assumed that especially straight people become victims of homonegative discrimination (Plöderl, 2014). The perception of sexual orientation is indeed stereotype-driven (e.g., Cox et al., 2015) but there is a lack of knowledge on how accurate stereotypes are – particularly those referring to speech. Despite a variety of sociophonetic and social psychological research related to sexual orientation and gender, an encompassing understanding is missing on how sexual orientation is expressed and perceived. \r\n\r\nThe present thesis aims to fill these gaps. The two major aims of the present work are a) the examination of the accuracy of speech stereotypes in the context of sexual orientation and b) the development of a model on how sexual orientation is interpersonally construed. Overall, the present thesis comprises five manuscripts with the following aspects in common: They integratively deal with social psychological and sociophonetic perspectives, share a social identity approach, and primarily center speech instead of facial appearance. Moreover, mostly German and German native speaking participants, respectively, have been investigated.\r\n\r\nManuscript 1 establishes the Traditional Masculinity/Femininity-Scale as a reliable and valid instrument for assessing gender-role self-concept. The invention was necessary because existing scales insufficiently represented the self-ascribed masculinity/femininity yet (e.g., Abele, 2003; Evers & Sieverding, 2014). Manuscripts 2, 3, and 4 address the (in)accuracy of speech stereotypes regarding stereotypic content and suggested within-group homogeneity. This is carried out by the application of different methodological approaches. On the one hand, relevant acoustic parameters of lesbian/gay and straight women and men were averaged for each group. On the other hand, voice morphing was applied in order to create prototypical and naturally sounding voice averages (Kawahara et al., 2008). Lesbians and straight women differed in none, gay and straight men in one of the analyzed acoustic parameters only. In contrast, a fine-grained psychological analysis yielded various evidence for acoustic within-group heterogeneity. In particular, the exclusivity of sexual orientation and gender-role self-concept have been acoustically indexicalized which suggests that speech stereotypes are inaccurate. However, voice averages do carry perceivable sexual orientation information. Hence, speech stereotypes can be considered as exaggerations of tiny kernels of truth. In Manuscript 5, previous literature on the interpersonal construction of sexual orientation is integrated in a model: The Expression and Perception of Sexual Orientation Model (EPSOM). This model postulates an indirect route and describes how sexual orientation information is transmitted from producer to perceiver by proposing three mediating components. Thereby, the model is able to offer an explanation why sexual orientation can be perceived with above-chance but far-away-from-perfect accuracy. \r\n\r\nOverall, the present thesis provides meaningful impulses for enhancements of research on social markers of sexual orientation and gender. This thesis offers a model on how sexual orientation is expressed and perceived, shows the benefits of combining sociophonetic and social psychological approaches, and points out the value of applying novel methods and technologies. Beyond that, the present thesis offers useful implications for practice. Speech stereotypes in the context of sexual orientation can be rejected as inaccurate – for example, native German straight men do not nasalize more or less than gay men. Thereby, the present thesis contributes to an erosion of stereotypes and a potential reduction of homonegative discrimination." ]
ddc:158
[ "Sexuelle Orientierung", "Geschlecht", "Stimme", "Soziale Wahrnehmung", "ddc:414" ]
1584
Kulturtechnik Schrift - Erklärungen im Rahmen der Symboltheorie Nelson Goodmans
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Schrift ist in ihrer Besonderheit verkannt, versteht man sie allein als Mittel zur Stillstellung gesprochener Sprache. Phänomene wie Schriftbildlichkeit, Operativität und die Physiognomie des Schriftbildes machen Schrift zu einem Medium. In der Entwicklung und in der Verwendung von Schriftgebrauchsformen in unterschiedlichen Kontexten werden sowohl die Eigenschaften, die Schriftzeichen mit verbalen Zeichen gemeinsam haben, als auch die Potentiale, die sie mit pikturalen Zeichen gemeinsam haben, genutzt. Daher werden in der vorliegenden Arbeit die Funktionalisierungsmöglichkeiten von Schriftgebrauchsformen vor dem Hintergrund der Symboltheorie Nelson Goodmans vorgestellt. Eine an die ästhetische Theorie angelehnte Herangehensweise ermöglicht es, gerade die bildlichen Aspekte von Schriftformen – die bislang in schrifttheoretischen Arbeiten meist als irrelevant ausgeblendet werden – zu berücksichtigen. Es wird ein dynamischer Kompetenzbegriff in Anlehnung an J.G. Schneider entwickelt, der alle Fähigkeiten umfasst, die benötigt werden, um Schriftgebrauchsformen erfolgversprechend verwenden zu können. Zu diesen Fähigkeiten gehören nicht nur grammatische und orthographische Kompetenz, sondern ebenso Geschmack und die Fähigkeit zur Analogiebildung. An Beispielen verschiedener Schriftverwendungen wird gezeigt, wie unterschiedlich Schriftgebrauchsformen eingesetzt werden können. So wird Schrift als Kulturtechnik darstellbar und mithin verdeutlicht, dass die Art und Weise, wie Menschen ihre Kultur, ihre Welt, aber auch ihre spezifische Umgebung und eigene Identität modellieren, von Schriftverwendungen geprägt und verändert wird." ]
ddc:411
[ "Sprachkompetenz", "Semiotik" ]
1804
Schreibkonferenz vs. traditionelle Aufsatzdidaktik
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die didaktische Konzeption der Schreibkonferenz ist soweit etabliert, dass sie bereits in den rheinland-pfälzischen Rahmenplan für die Grundschule für das Fach Deutsch übernommen wurde. Bisher liegt eine Reihe von Erfahrungsberichten zur Schreibkonferenz vor, jedoch wurden dazu bislang kaum systematisch empirische Untersuchungen durchgeführt. Die empirische Studie dieser Arbeit, welche an die VERA-Studie angeschlossen ist, untersucht, ob im Grundschulunterricht (in der dritten und vierten Klasse) der Einsatz von Schreibkonferenzen im Vergleich zur konventionellen Aufsatzdidaktik zu einer Verbesserung der Schreibleistungen, des eigenen Lernens, zu positiven Veränderungen des eigenen Verhaltens sowie zur Förderung der Motivation der Schüler beim Schreiben führt. Dabei wird von folgenden Überlegungen ausgegangen: Zum einen sollte die Schreibkonferenz im Gegensatz zur traditionellen Aufsatzdidaktik das selbstständige Arbeiten der Schüler mit Texten im Deutschunterricht fördern, zum anderen sollte sie zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit Texten und damit zu einer Verbesserung des Aufsatzschreibens führen." ]
ddc:400
[]
206
Writing, revision and the role of focused feedback
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "This thesis is concerned with an issue of considerable importance to the development of revision skills: the role of teacher feedback. Prompted by the concern to develop a model of instruction which will help students write to the best of their capacities, the present study forms a proposal: an interactive model of revision. The study researches whether the kind of feedback proposed in this model is indeed a helpful tool for revision and whether the kind of negotiated revision that occurs is a vehicle for learning. The first section of the thesis reviews different areas of literature which are relevant to the study. More specifically, Chapter 2 presents the historical and theoretical foundations of different writing instructional practices and sheds light on issues concerning the use of the process approach. It also reviews research based on sociocognitive theoretical perspectives in an attempt to delineate the impact of interpersonal or social activity on individual performance and progress. Chapter 3 examines issues associated with the process approach in particular and illustrates how theory and method come together in a process writing classroom. Chapter 4 presents the differences in revising behaviours between experienced and inexperienced writers in both L1 and L2 contexts and the various ways these differences have been justified. It also highlights a number of issues which have been identified as contributing to effective revision. Particular attention is paid to the role that teacher feedback has to play as a means of promoting substantive student revision with an instructional emphasis on fluency, organisation and language. Chapter 5 presents an interactive model of revision, which envisions a communicative exchange between two partners, the student-writer and the teacher-reader, collaborating in order to develop awareness of revision strategies and establish criteria for effective writing. Chapter 6 investigates the epistemological basis of the research and presents a set of research questions and hypotheses, which guided the investigation. Chapter 7 frames the context of the research and details the methods used to collect the data from the study. The study involved 100 Year 7 students in two gymnasia in Koblenz, Germany. During the time of the investigation, the students wrote and revised five tasks. Three of these tasks were revised after receiving teacher feedback, which focused on aspects such as appropriacy and sufficiency of information, organization, coherence and grammatical accuracy. The study investigates the effects of this kind of focused feedback on the students\" revisions and explores the relationship between revision and text improvement. Large quantitative and qualitative data sets were generated during the research. The quantitative data was based on the student documents (1000 original and revised drafts) whereas the qualitative data emerged from student questionnaires and seven case studies. Chapter 8 presents descriptions of the data analyses. More specifically, it describes the initial and final coding of the revisions traced in the student documents. Then it focuses on the type of qualitative analysis employed in the case studies in order to investigate the relationship between revision and text improvement. The final section of the chapter describes the questionnaire analysis, which was carried out to investigate attitudes, benefits and constraints from the implementation of the model. Chapter 9 examines the statistical results from the analysis of the students\" revisions. More specifically, it explores the revisions made by the students across tasks and the relationships between the features of the teacher feedback and these revisions. The analysis highlights patterns in the development of revision skills and positive correlations of student revisions with features of the teacher feedback. Chapter 10 looks at the descriptive data from the case studies of seven individual student writers. The analysis of this data illustrates how the specific students negotiated the revisions and sheds more light on the relationship between feedback, revision and text improvement. Chapter 11 contains the analysis of the students\" answers to the questionnaire, which provide illuminative information about the feedback-related attitudes. In Chapter 12, the thesis reaches its final destination. The journey over the paths of literature exploration, data gathering and data analysis ends with reflections on the messages that emerge from the data analysis. The conclusion reached is that young students can learn how to revise their writing and focused feedback is a viable pedagogic option for teaching revision. In addition to discussing the findings, this final section considers the pedagogical implications for the teaching of writing and suggests possible avenues for further work." ]
ddc:420
[ "Schreiben", "Interaktion", "Verhandlung" ]
2252
Educating the Educators - CLIL Teacher Competences and Their Promotion in German Teacher Education: A Case Study
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Content and Language Integrated Learning (CLIL) has experienced growing importance in the last decades and an increasing number of schools have already implemented CLIL programmes or are planning to do so. Though the potentials of CLIL programmes are widely praised, first research results also raise doubts if CLIL students can live up to these high expectations. Both Fehling (2005) as well as Rumlich (2013; 2016), for example, found that CLIL programmes not inevitably show the expected results but that the CLIL students’ success might also be at least partially explained by other influences, such as the selection process of future CLIL students. Hence, CLIL students apparently fall short of the high expectations that are usually connected to the respective CLIL programmes and as this is mainly based on the unsatisfactory quality of these programmes, Rumlich concludes that “it is now high time to focus on the quality of CLIL provision” (Rumlich 2016: 452). He continues to explain that “the promises of CLIL do not materialise automatically owing to the fact that another language is used for learning in a non-language subject” (Rumlich 2016: 452). It must be assumed that the success of CLIL teaching also highly depends on the quality of the CLIL teachers. \r\nIn contrast to the continuously growing number of CLIL schools, however, the number of specifically trained CLIL teachers is comparably small. In Germany, CLIL teachers are not (yet) required to attend any special training in order to teach in a CLIL programme. Notwithstanding, is it sufficient for a CLIL teacher only to be trained in the content subject and the foreign language? Or does CLIL teaching require more than the sum of these two components? Do CLIL teachers need additional teaching competences to the ones of a content and a language teacher? In the light of the recent findings of CLIL programmes falling short of the high expectations, the answer to these questions must clearly be “Yes”. Hence, in order to appropriately train (future) CLIL teachers, special training programmes need to be developed which consider the teachers’ individual educational backgrounds, i.e. their qualifications as language and/or as content teachers and build up on these competences through adding the CLIL-specific teaching competences. \r\nTherefore, this thesis aims at developing a German Framework for CLIL Teacher Education, which considers both the already published, theory-based standards of CLIL teacher education as well as the practical perspective of experienced CLIL teachers in Germany. This German Framework for CLIL Teacher Education classifies the different teaching competences, which are derived from integrating the theoretical and the practical perspective on CLIL teacher education, with regard to the three different competence areas, i.e. the general teaching competence, the language teaching competence and the subject teaching competence and is hence adaptable to different CLIL settings and educational backgrounds. In addition to developing this German Framework for CLIL Teacher Education, which provides the content of future CLIL teacher education programmes, this thesis discusses different forms of structurally implementing CLIL teacher education programmes in the existing structures of teacher education in Germany. This is achieved through analysing the current state of the art of CLIL teacher education at German universities and systematising the different forms of implementing these training programmes in the prevailing educational structures. Building on these first two steps, in the third and final step, this thesis develops a CLIL teacher education programme at a German university that is based on the results and elements of the German Framework for CLIL Teacher Education as well as the state of the art of CLIL teacher education in Germany. Thus, this thesis is allocated at the intersection between foreign language teaching as well as teacher education and is structured in eleven chapters." ]
ddc:400
[ "Content and Language Integrated Learning", "Bilingualer Unterricht", "Referenzrahmen", "Lehrerbildung", "Lehrerkompetenzen" ]
275
Tense, aspect, aktionsart and related areas
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "This thesis deals with the verbal categories tense and aspect in the context of analysing the English perfect. The underlying notion of time is examined from the viewpoint of etymology and from the viewpoint of fields of knowledge that lie outside the immediate scope of temporal semantics, e.g. mathematics. The category tense is scrutinised by discussing the concept of Reichenbach tense and the concept of correlation (Giering). The starting point of the discussion of the category verbal aspect is the dichotomy perfective vs. imperfective in the Slavic languages. The main part about the perfect is concerned with the possessive perfect as a cross-linguistic phenomenon (including a comparison of the English and the Slavic perfect) and focuses on the usage and the meaning of the English present perfect. There are three appendices which are an integral part of this dissertation. Appendix A deals with the systematization of English verb forms and their graphical representation. Three different visualizations are presented, two of which are genuine to this paper. Appendix B reproduces the target setting according to which an animated visualization of English infinitives was programmed. Appendix C represents a synopsis of approaches to the English perfect in grammars and textbooks." ]
ddc:420
[ "Aspekt <Linguistik>", "Tempus", "Perfekt", "Präsentisches Perfekt", "Aktionsart", "Vergangenheitstempus", "Verb", "Konjugation", "Zeit" ]
366
Wissensvermittlung als ästhetische Erfahrung
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Arbeit entwickelt eine eigenständige medienphilosophische Lesart der Philosophie Jaques Derridas, die zu einer sprachtheoretischen Grundlegung von Sprache als Medium herangezogen wird. Im Rahmen dieser Konzeption wird der Grundbegriff der Vermittlung eingeführt von dem ausgehend deutlich wird, inwiefern jedes Vermittlungsgeschehen in einer ästhetischen Erfahrung gründet." ]
ddc:400
[]
368
"Dip into your savings!" Applying Cognitive Metaphor Theory in the Business English Classroom. An Empirical Study.
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "Over the last three decades researchers of Cognitive Metaphor Theory have shown conclusively that metaphor is motivated rather than arbitrary and often used to systematically map out conceptual territory. This cognitive semantic proposal holds the potential for alternative L2 teaching strategies. As an abstract domain, business discourse is naturally rich in metaphors and is additionally filled with consciously used metaphorical language to strategically manipulate clients and business partners. Business English courses especially stand to profit from metaphor-oriented language teaching, as (future) managers aim to quickly improve their language performance to be prepared for international business communication. In using metaphors, speakers as well as hearers conceptualize and thus experience one thing in terms of another. Having been made aware of the conceptual linkage, students are immediately equipped with a whole set of vocabulary they may already have learned for a concrete domain and are then able to elaborate in the more abstract area of business discourse. Enhanced metaphor awareness may thus prove to be a valuable vehicle for vocabulary acquisition as well as for vocabulary retention. This thesis is subdivided into ten chapters. With each successive chapter, the focus will increasingly sharpen on the main hypothesis that metaphor awareness raising and explicit teaching in the business English classroom assists the students to dip into their savings' and transfer already acquired vocabulary to abstract business discourse and thus to become more proficient business communicators. After an introduction to the main objectives, chapter two critically looks at the different strands of Cognitive Linguistic contributions to metaphor theory made within the last three decades and discusses the structure, function and processing of figurative language to single out relevant aspects of the language classroom applications. Chapter three narrows the perspective to the socio-economic discourse as the very target domain in focus and surveys the conceptual metaphors that have been identified for this target domain, namely the source domains most productive for the target and therefore most valuable for the language classroom. In chapter four Cognitive Linguistic findings are put in contact with language didactics; i.e., the Cognitive Linguistic basis is discussed in the context of language teaching and learning theories and a first classification of metaphor teaching in the theoretical framework of language didactics is proposed. Ten cornerstones summarize the theoretical output of the previous chapters and the respective didactic consequences are considered. Theories of cognitive psychology pertaining to noticing, processing, and storing metaphors are systematically revisited and expanded to formulate further didactic implications for metaphor teaching. The consequences drawn from both linguistic as well as didactic theory are translated into a list of ten short guidelines identifying essentials for the explicit integration of metaphors into the language classroom. In chapter five those experimental studies that have already been conducted in the field of Cognitive Linguistic-inspired figurative language teaching are systematically summarized and possible contributions to set up a didactic framework for metaphor teaching are investigated. Chapters six to nine then present a piece of original research. Starting out from five research questions tackling receptive and productive vocabulary acquisition and retention as well as the influence of and on the learner- level of language proficiency, a three-fold study was designed and conducted in a regular business English classroom and results are discussed in detail. The last chapter deals again with specific implications for teaching. Earlier statements about and claims for the language classroom are revisited and refined on the basis of the theoretical linguistic, didactic and empirical findings, and an agenda for further empirical investigations is sketched out." ]
ddc:400
[ "Kognitive Linguistik", "Metapher", "Fremdsprachenunterricht", "Unterrichtsforschung", "Vokabellernen", "Aktiver Wortschatz", "Passiver Wortschatz", "Wortschatz" ]
369
Wie Ärzte und Angehörige miteinander reden
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Schwere chronische Erkrankungen beeinträch­tigen nicht nur das Leben des Patienten; sie haben auch Auswirkungen auf dessen ge­samtes soziales Umfeld: Besonders psychische Erkran­kun­gen wie Schizophrenie, die mit Stö­rungen des Den­kens, des Bewusstseins und des (Selbst-)Erlebens einher­ge­hen, führen oft zum Ab­bruch der meis­ten so­zialen Kontakte, so dass als Be­zugs­per­sonen für den Pa­tienten in der Regel nur die engsten Fa­milien­an­gehörigen bleiben. Durch die Er­krankung ver­ändert sich dabei der gewohnte, vertrau­ens­volle Um­gang zwischen Patient und Fa­mi­lie sowie zwischen den einzelnen Fa­milien­angehörigen untereinander. Die Umstände der stationären Behandlung in aku­ten Krankheits­pha­sen sowie die Folgen und/oder (Ne­ben)Wirkungen der Nachbehandlung in stabilen Pha­sen haben oft weit reichen­de Konse­quenzen für den Alltag der mit dem Pa­tien­ten lebenden An­gehö­rigen. Neben der pro­fes­sionellen, insti­tu­tio­nell verankerten psychiatrischen Versorgung ist die Betreuung durch die Ange­hörigen in ihrer Rolle als Laienhelfer die tra­gende Säule der ambulan­ten Pa­tientenver­sor­gung. Daher wird seit eini­gen Jahren in der psyc­hiatrischen For­schung ge­fordert, die An­gehö­rigen als Ko­therapeuten in Therapie und Nach­­sorge einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund un­ter­sucht die quali­tativ aus­gerichtete Arbeit, wie behandelnde Psychia­ter und An­gehörige von schizo­phren Erkran­k­ten in Nach­sorge­termi­nen, sog. Katamnese­ge­sprä­chen, miteinander re­den. Das Hauptaugenmerk der empirischen Gesprächs­ana­lysen liegt darauf, wie die Ange­höri­gen versu­chen, die The­rapie \"ihres\" Patien­ten zu beeinflussen und wie sie ihre eigenen Be­find­lichkeiten in den Ge­sprächen mit dem Arzt the­ma­tisieren. In 24, an den Grundsätzen von Handlungsse­mantik und Sequenz­ana­lyse orientierten, Detail­ana­lysen einer Auswahl zentraler sprachlicher Hand­lungen zeigt sich, dass die Psychiater es keines­wegs mit Angehörigen zu tun haben, deren Verhalten einzig von Schüch­ternheit oder unhinterfragter Akzeptanz profes­sio­nell-medizinischer Therapie-Maßnahmen ge­prägt ist. Vielmehr sehen sie sich durchaus mit­tei­lungs­bedürftigen und kritischen Klien­ten gegen­über: Neben Widersprüchen und Vorschlägen vollziehen die Angehörigen be­sonders im Hin­blick auf die Be­hand­lung des Patienten vor allem Hand­lungen, die dem Muster Kritisie­ren zu­zu­ordnen sind. In Bezug auf ihre eige­nen Be­dürfnisse stellt sich das Handlungsmus­ter Belas­tun­gen äussern als zentral he­raus. Die Handlungen mit Bezug auf die Therapie des Patienten gehen dabei oft Hand in Hand mit den­jenigen, die sich auf die eigenen Belas­tun­gen der Angehörigen beziehen: Zum einen machen sich die An­ge­höri­gen Gedanken um den Pa­tien­ten und des­sen Zustand; zum an­de­ren zeigt sich in ihren Äuße­rungen, dass sie in ihren Gedan­ken und Ge­fühlen selbst zu­tiefst von der Krankheit ihres ge­liebten Kindes, (Ehe-)Part­ners, Bru­ders, der Schwester oder Schwägerin mit ­be­trof­fen und ver­unsichert sind. Die Analysen widmen sich daher auch der Frage, ob und wie die Anmer­kungen der Angehörigen vom jewei­li­gen Arzt konstruktiv um­ge­setzt werden bzw. werden kön­nen. Die Arbeit plä­diert für eine doppelt aus­ge­richtete Un­ter­stüt­zung der An­ge­hö­rigen: zum einen im Hin­blick auf ihre Funktion als Ko­the­ra­peuten sowie zum anderen im Hin­blick auf ihre Bedürfnisse als von der Erkran­kung (Mit)Betroffene und (Mit-)Leidende." ]
ddc:400
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533
DiaLex - The Emergence of Dialects
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die vorliegende Dissertation untersucht die Entstehung von Dialekten innerhalb des in dieser Arbeit entworfenen Modells einer Multi-Agenten-Simulation, basierend auf neuronalen Netzen. Zunächst werden die linguistischen Grundlagen detailliert dargestellt. Dazu gehört neben der Diskussion einiger Definitionen von Sprache ein Überblick über die sprachlichen Evolutionsstufen, eine Übersicht der Bestandteile menschlicher Hochsprachen mitsamt den bekannten Möglichkeiten ihrer Veränderung und eine Übersicht tierischer Sprachen mit kommunikativer Funktion und ihrer Dialektbildung. \r\nIm Anschluss werden die Grundlagen der Informatik und Mathematik erläutert. Diese umfassen neben den Begriffen Modell und Simulation den Aufbau einer Multi-Agenten-Simulation und die Funktionsweise künstlicher neuronaler Netze. Aus den hier genannten Grundlagen wird daraufhin ausführlich das Simulationsmodell dieser Arbeit hergeleitet und beschrieben. \r\nDie Ergebnisse vieler hundert verschiedener Simulationsdurchläufe werden im Anschluss erläutert. So werden die im Modell definierten Störfaktoren einzeln untersucht und in Werteintervalle mit unterschiedlichen Auswirkungen eingeteilt. Weiterhin werden vorhandene Wechselwirkungen der Faktoren aufgezeigt und der Prozess der Sprachwiedervereinigung nach einer vorherigen Dialektspaltung gezeigt. \r\nEinem Fazit und Ausblick folgen als Anhänge Anforderungsdefinition, Entwurf, Architektur, eine detaillierte Erläuterung der Implementierung und ein englischsprachiges Benutzerhandbuch des Werkzeugs DiaLex. DiaLex ist ein komplett in Java konzipiertes und implementiertes Programm und bietet dem Benutzer die Möglichkeit, den Einfluss verschiedener Störfaktoren auf die Dialektbildung innerhalb einer gemeinsam genutzten Sprache einer oder mehrerer Agentengemeinschaften zu simulieren und zu analysieren. \r\nDie Arbeit entstand im Zeitraum Oktober 2007 bis Juni 2010 an der Universität Koblenz-Landau.", "This dissertation investigates the emergence of dialects in a model of a multi-agent simulation based on neural networks that is developed within this thesis. First the linguistic foundation of language is illustrated. Besides discussing some important definitions of language, this is achieved by giving a summary of the evolutionary steps in language evolution followed by an overview of the elements of human modern languages including the ways of language change. Subsequently some examples of socially learned animals\" communicative behaviour and its formations of dialects are shown. \r\nIn the following the computational and mathematical basis are to be explained. Besides the expressions model and simulation, these comprehend the setup of multi-agent simulations and the functionality of artificial neural networks. Based on the abovementioned basics the model of this dissertation is derived and described in a detailed way. Results drawn out of several hundreds of simulation runs are explicated thereafter. Each destructive factor defined in the model is examined separately and its domain is divided into intervals with different effects on the outcome of the simulation. \r\nFurthermore, existing interdependences between the single factors and the process of language merging after a prior dialect divide are shown. Results and outlook are followed by specification, draft, architecture, a detailed illustration of the implementation and a user guide of the tool named DiaLex. DiaLex is a java based tool providing users the opportunity to simulate and analyse the influence of different destructive factors on dialect formation within a commonly used language of one or multiple communities of agents." ]
ddc:400
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610
Communicating with Examples: Forms and Functions of Examples in Verbal Interaction.
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Das Beispiel ist ein hoch komplexer, historisch sich vielfach ausdifferenzierender Begriff, mit dem sich seit der Antike die geisteswissenschaftlichen Disziplinen intensiv auseinandergesetzt haben. Die Orientierung am Besonderen, am Konkreten, am Einzelfall, am Exemplarischen ist eine zentrale menschliche Denkbewegung bei der Erkenntnisgewinnung, der Wissensvermittlung, dem Verstehen und der Verständigung ebenso wie bei der Überzeugung und Glaubhaftmachung. Wie wir aber in unserem ganz gewöhnlichen, alltäglichen Sprechen mit Beispielen umgehen, welche Rolle \"das Exemplarische\" insbesondere in der verbalen, mündlichen Interaktion spielt, wozu und wie wir Beispiele einsetzen, das ist linguistisch wenig und vor allem nicht systematisch untersucht. Wir nehmen im Alltag immer wieder explizit metasprachlich auf das Beispielgeben Bezug, wenn wir etwa sagen \"Gib mir doch mal ein Beispiel\" oder \"Ich mach mal ein Beispiel\". Die Analyse der Gesprächspraxis zeigt zudem, dass die Beispielverwendung kein randständiges, sondern ein sehr häufig zu beobachtendes sprachliches Phänomen in verschiedenen Kommunikationskontexten ist, von dem sich vermuten lässt, dass es gerade für die Alltagskommunikation fundamental ist. \r\nDie vorliegende Arbeit hat deshalb zum Ziel, Beispiele in der Sprachverwendung als eine Form des sprachlichen Handelns fassbar und analysierbar zu machen und die Erscheinungsformen sowie Wirkungs- und Funktionsweisen auf der Grundlage von Transkripten natürlichsprachiger Dialoge empirisch zu untersuchen. Aus der Perspektive verschiedener Disziplinen werden Dimensionen des Beispielbegriffs, des fallbezogenen Denkens und des Argumentierens mit Beispielen betrachtet. Es wird auf die grundlegende Rolle des Beispiels, des Besonderen beim Erkennen und Verstehen des Allgemeinen eingegangen, auf die Beschreibungen der Beispielfunktionen und \"Funktionslogiken\" auf verschiedenen Ebenen. Ausführlich wird auf die bisherigen Analysen zur Beispielverwendung in der Text- und Gesprächslinguistik eingegangen. Im Kontext der Analyse der Sprachverwendung in der natürlichen Sprache wird das Beispiel allerdings nur selten als eigenes Thema behandelt, das Exemplifizieren / Beispielnennen wird häufig als sprachliche Handlung selbstverständlich vorausgesetzt, jedoch dabei nicht konzeptuell betrachtet. Aufbauend auf die Betrachtung und Bewertung der bisherigen Untersuchungen wird in der vorliegenden Arbeit Beispielverwenden als sprachliche Handlung konzeptualisiert, die im Kern eine Konnexstiftung von Besonderem und Allgemeinem enthält. Dabei werden gesprächsanalytische und hermeneutische Ansätze aus der Handlungssemantik aufeinander bezogen und Möglichkeiten für eine Adaption gezeigt. \r\nDie empirischen Analyse stützt sich auf ein umfangreiches Korpus transkribierter verbaler Interaktionen (Diskussionen, Talkshow, Konfliktgespräch). Die Analyseergebnisse bestehen zum einen aus korpusgestützten Beschreibungen und (für Erweiterungen offenen) Typologisierungen von Realisierungsformen und des \"displays\" von Beispielverwendung sowie der empirisch gestützten Beschreibung von Handlungs- und Interaktionsmustern der Beispielverwendung im Gespräch und ausführlichen, exemplarischen, funktionsbezogenen Einzelanalysen." ]
ddc:400
[ "Beispiel", "Argumentation" ]
726
Writing Processes in Wikipedia: A Linguistic Analysis
deu
doc-type:doctoralThesis
[ "Die Dissertation \"Schreibprozesse in der Wikipedia\" untersucht auf Basis einer linguistischen Textanalyse individuelle und gemeinschaftliche Schreibhandlungen in der Wikipedia. An Beispiel ausgewählter Artikel werden Artikelinitiationen, Handlungsmuster beim Er- und Überarbeiten der Texte, Prozesse des Planens, Gliederns und Bewertens sowie Kontroversen, Edit Wars und Vandalismus als grundlegende Aspekte des Schreibens in gemeinschaftlichen Online-Kontexten betrachtet. Dabei erscheinen vor allem Kontroversen als ein in der Schreibforschung bisher vernachlässigter Einflussfaktor, der nicht nur Auswirkungen auf die Schreibprozesse in der Wikipedia, sondern auch auf die gesamte Abbildung, Genese und vor allem Aushandlung von Wissen hat." ]
ddc:400
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822
Die Komplexität des alveolaren zentralen Approximanten: Ausspracheschwierigkeiten deutscher Muttersprachler mit dem amerikanischen /r/-Laut
eng
doc-type:doctoralThesis
[ "In an attempt to put pronunciation training back in the limelight and to engage in a fruitful discussion on pronunciation- equal importance with other language skills, the current research project focuses on pronunciation. Specifically, one area that causes problems for L1-German speakers is concentrated on, namely the central approximant. German learners should not despair too much as even many native-English children stumble with /r/. For some, acquiring this sound takes a long time and even some professional help (see Secord 2007: 7-8). One problem that these children have is the substitution of /r/ with /w/. \"Children with developmental speech substitution,\" write Raphael et al., \"often produce the more easily articulated (…) /w/ for /r/\" (2011: 119). Most native-English children require a long time to acquire this sound. According to Bleile, /r/ belongs to the last stage (i.e. stage 4) of a child- language development (see Bleile 2004: 106). This final stage can range from five years of age to adolescence. One of the greatest difficulties, for instance, occurs with postvocalic /r/ (or \"[r] colored schwa\") and consonant clusters with /r/ (see Bleile 2004: 106). \r\n\r\nIt is important at this juncture to direct attention to the organization of the current research project and how it addresses the /r/-problem. At the start of the current study, an appropriate and concise definition of the /r/-sound is proposed. While it can be easily stated that the letter <r> is the 18th letter in the English alphabet, it is much more arduous to define what is meant by the /r/-sound. In chapter 2, a number of definitions of /r/ are explored. Section 2.1 presents an articulatory description and section 2.2 offers an acoustic description. A theoretical definition is provided in section 2.3. By exploring the distinguishing features of the /r/-sound, it can be distinguished from other sounds. From these three perspectives, a more encompassing view of the complicated English /r/-sound can be obtained. \r\n\r\nIn chapter 3, three hypotheses are presented. The first two are the main hypotheses for the current study. There is also a third (minor) hypothesis and it is an offshoot from some of the research findings from the first hypothesis. In section 3.1.1, hypothesis 1 (H1) investigates the frequency of the problem that L1-German speakers have when speaking the American English /r/-sound aloud when it is postvocalic and in a weakened syllable. Hypothesis 2 (H2) is put forward in section 3.1.2. It explores the frequency of /w/-substitution for /r/ when the latter sound is prevocalic in a stressed syllable. For the final and third hypothesis (H3), one specific occassion where L1 interference occurs (i.e. /ɐ/ for /ə/) is researched in section 3.1.3. \r\n\r\nSome organizational details concerning the study are also included in the third chapter. The general set-up of the study is provided in section 3.2.1. Information pertaining to both the disqualified participants of the study as well as the 50 test subjects who were selected for the study is available in section 3.2.1.2. Details on technical equipment and software programs are disclosed in sections 3.2.1.1 and 3.2.1.3. The prescribed reading texts that the test subjects needed to read aloud are presented in the subsections of section 3.2.2. \r\n\r\nFor a better understanding of the acoustic properties of the prevocalic /r/-sound, five expressions from the reading text are selected. In section 3.3, the expressions are also articulated by the author (a native speaker of a variety of English from North America) in four different scenarios. The scenarios try to illustrate a limited number of possible articulatory variations. The author utters the expressions in four different ways: 1.) with lip spreading, 2.) in isolation, 3.) in connected speech and 4.) with /w/-substitution for /r/. These articulations serve as a template for understanding how the acoustic features of /r/ changes. Some of these changes are noticeable in the articulations of the test subjects (presented in chapter 4). \r\n\r\nIn chapter 4, the data collected for the three hypotheses are presented. For H1, section 4.1 and its subsections document the formant readings of a number of English expressions which contain the postvocalic /r/. In this analysis, it is important to detect where the central approximant is elided. In cases of elision, the samples have their schwa-like sounds plotted in a vowel quadrilateral, so that their locations can be detected. In section 4.2 and its subsections, data observations for H2 are discussed. From these data, the extent of /w/-substitution for /r/ when it is prevocalic in a stressed syllable can be observed. In section 4.3, an analysis of the /ɐ/-sound from three German expressions as they are spoken by the 50 test subjects is presented for H3. Together with pertinent data (i.e. formant readings) from H1, a comparison is made between the locations of /ə/ and /ɐ/. This section concludes with a plotting of all samples of these two vowels in a vowel chart. \r\n\r\nIn the final chapter of the current study, the main findings of the three hypotheses are summarized. Chapter 5 also provides some insights into a few of the gaps or limitations in the present research. Future research endeavors are proposed in order to suggest possible avenues to advance the findings reported on in the fourth chapter. In addition, several teaching suggestions and pronunciation exercises for implementing the /r/-sound in class are presented. \r\n\r\nLastly, there is an appendix section that consists of 14 smaller appendices (i.e Volume 2). The spectrograms and formant readings for each expression spoken by each of the 50 test subjects are documented in Appendix A to M. In Appendix N, some charts, tables, diagrams, etc. that are discussed throughout the following chapters are made available. Copies of the original questionnaire that were filled out by the test subjects are also in Appendix N.", "Eine Fremdsprache ist mit viel Zeit, Geduld und Motivation erlernbar. Um eine Fremdsprache jedoch zu beherrschen, braucht man vertiefte Kenntnisse der Grammatik, einen sehr großen Wortschatz und eine authentische, möglichst muttersprachenähnliche (\"native-like\") Aussprache. Das Forschungs-projekt leistet einen Beitrag zur Untersuchung der Aussprache.\r\n\r\nMittels einer empirischen Untersuchung der Aussprache von Anglistik-Studierenden an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) wird einer der schwierigsten Laute des amerikanischen Englisch analysiert. Es ist bekannt, dass der amerikanische /r/-Laut von Deutschen sehr häufig falsch ausgesprochen wird (cf. Celce-Murcia et al. 2010 und Swan & Smith 2001). Oftmals sind sich die SprecherInnen ihrer fehlerhaften Aussprache nicht einmal bewusst. Dementsprechend behandelt dieses Forschungsprojekt die folgenden Hypothesen: \r\n\r\n(1. Hypothese) Das post-vokalische /r/ in einer unbetonten Silbe am Ende eines Wortes wird häufig nicht ausgesprochen (wie im britischen Englisch). Mittels einer spektrographischen Analyse kann die Aussprache einiger englischer Ausdrücke wie answer, Arthur, either und rather besser untersucht werden, um festzustellen, wie oft dieses /r/ fehlt. \r\n\r\n(2. Hypothese) Das /r/ vor einer betonten Silbe wird nur in bestimmten Fällen hörbar ausgesprochen. Oft ist dies vom folgenden Vokal im Wort abhängig. Es wird behauptet, dass der /r/-Laut durch Vokale, die durch eine Rundung der Lippen erzeugt werden, beeinflusst wird. Der Koartikulation zufolge wird der /r/-Laut durch einen labialisierten stimmhaften velaren Approximanten /w/ ersetzt. Anhand verschiedener Wörter wie crawled, rat, rode, room und tree wird die /r/-Qualität in unterschiedlichen Laut-Umgebungen untersucht werden, da hier jeweils ein anderer Vokal dem /r/ folgt. \r\n\r\n(3. Hypothese) Nach der Analyse der 1. Hypothese wird die Vokalqualität der unbetonten Silbe der vier englischen Wörter noch einmal und genauer untersucht. Häufig wird der Schwa-Laut in diesen Wörtern durch einen anderen Laut ersetzt. In diesem Fall wird der /ɐ/-Laut ausgesprochen. Um sich ein Bild von der Vokalqualität dieses Lautes machen zu können, werden drei deutsche Ausdrücke analysiert. Danach werden die deutschen Ausdrücken und die englischen Wörter mit einander verglichen. Die drei deutschen Ausdrücke sind in der, Müller und unser. \r\n\r\nZur Gewinnung der empirischen Daten lesen die Studierenden einen englischen Text (\"Arthur the rat\") und einen kurzen deutschen Satz, welche elektronisch aufgezeichnet werden. Danach werden die Tonaufzeichnungen mit Hilfe der Software \"Praat\" untersucht und ausgewertet. Das Ziel ist eine minutiöse Analyse ausreichend vieler authentischer Tonaufzeichnungen, anhand derer die Sprachschwierigkeiten deutscher Englischlernender mit dem /r/-Laut prognostiziert werden können. Ein solches Ergebnis ermöglicht es, Ausspracheschwierigkeiten von Anfang an entgegenzuwirken, indem in einem weiteren Schritt (der jedoch über das Ziel der Arbeit hinausgeht) entsprechende Übungsmaterialien entwickelt und eingesetzt werden. Letzteres ist nicht möglich ohne die solide Grundlagenforschung des Forschungsprojekts." ]
ddc:400
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