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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
abel_leibmedicus_1699
| 301
| 1,699
|
Sol ich noch mehr ſagen/ ſie machet einen weichen ungeſunden Leib/ verzehret das Fett und Fleiſch/ und machet unſcheinbar an Waaden und Lenden/ wohl dem der ſie meiden kan!
|
Soll ich noch mehr sagen / sie macht einen weichen ungesunden Leib / verzehret das Fett und Fleisch / und macht unscheinbar an Waden und Lenden / wohl dem der sie meiden kann!
|
de
|
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| 1
| 4.9896
|
abel_leibmedicus_1699
| 302
| 1,699
|
Fr. Hoffm. fundam. med. p. 182. Sponius Aphor. Hippocr. p. 284.
|
Fr. Hoffm . fundam. med. p. 182. Sponius Aphor. Hippocr. p. 284.
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en
|
en
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pt
| 0
| 5.3336
|
abel_leibmedicus_1699
| 303
| 1,699
|
Das IV. Capitel.
|
Das IV. Kapitel.
|
de
|
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|
la
| 0.667
| 6.0794
|
abel_leibmedicus_1699
| 304
| 1,699
|
Vom Zorn.
|
Vom Zorn.
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|
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|
abel_leibmedicus_1699
| 305
| 1,699
|
DEr Dritte Toden-Traͤger heiſt Zorn.
|
Der Dritte Totenträger heißt Zorn.
|
de
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no
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| 0.667
| 8.7307
|
abel_leibmedicus_1699
| 306
| 1,699
|
Was ſiehet man an einem zornigen anders/ als Todes Zeichen? die Augen ſind feurig/ die Backẽ ſind mit toͤdlicher Farb bedecket/ der Mund ſtam̃let/ das Hertz im Leibe puffet/ die Fuͤſſe ſtraucheln.
|
Was sieht man an einem zornigen anders / als Todes Zeichen? die Augen sind feurig / die Backen sind mit tödlicher Farbe bedecket / der Mund stammelt / das Herz im Leibe puffet / die Füße straucheln.
|
de
|
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| 1
| 4.539
|
abel_leibmedicus_1699
| 307
| 1,699
|
Sind lauter Todes Zeichen Zorn iſt ein Eyter in den Gebeinen/ und toͤdet vor der zeit.
|
Sind lauter Todes Zeichen Zorn ist ein Eiter in den Gebeinen / und tötet vor der Zeit.
|
de
|
de
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de
| 1
| 6.0088
|
abel_leibmedicus_1699
| 308
| 1,699
|
Wiltu lang leben Juͤngling/ ſo hoͤre auf zu zuͤrnen.
|
Willst du lang leben Jüngling / so höre auf zu zürnen.
|
de
|
de
|
lb
| 0.667
| 4.9482
|
abel_leibmedicus_1699
| 309
| 1,699
|
Es geben einige vor/ der Zorn ſey denen kalten und feuchten Naturen eine Artzeney/ weil dadurch die Traͤgheit der Geiſter vertrieben/ und die ſehwache Corculation des Gebluͤts geſtaͤrcket wuͤrde/ ſo iſt ſolches doch mehr æquivocè als univocè zuverſtehen/ und laͤſt ſich nicht alle mahl darauff wagen.
|
Es geben einige vor / der Zorn sei denen kalten und feuchten Naturen eine Arznei / weil dadurch die Trägheit der Geister vertrieben / und die sehwache Corculation des Geblüts gestärkt würde / so ist solches doch mehr aequivoce als univoce zu verstehen / und lässt sich nicht alle Mal darauf wagen.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.821
|
abel_leibmedicus_1699
| 310
| 1,699
|
Daß er aber dem weibl. Geſchlecht nicht allemahl ſchadet/ iſt die Uꝛſach/ weil die meiſten mit Woꝛten und haͤuffigen Thraͤnen uͤber angethanes Unrecht ſich verantworten und alſo den Gifft von ſich ſtoſſen.
|
Dass er aber dem weibl. Geschlecht nicht allemal schadet / ist die Ursache / weil die meisten mit Worten und häufigen Tränen über angetanes Unrecht sich verantworten und also den Gift von sich stoßen.
|
de
|
de
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de
| 1
| 6.2679
|
abel_leibmedicus_1699
| 311
| 1,699
|
Solte ich wohl irren/ wann ich den Zorn ein Gifft nennete ſui generis?
|
Sollte ich wohl irren / wann ich den Zorn ein Gift nannte sui generis?
|
de
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de
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de
| 1
| 5.8054
|
abel_leibmedicus_1699
| 312
| 1,699
|
Es haben ja ſchon die Alten geſagt: der Menſch iſt gifftig; das iſt/ zornig.
|
Es haben ja schon die Alten gesagt: Der Mensch ist giftig; das ist / zornig.
|
de
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| 1
| 3.9308
|
abel_leibmedicus_1699
| 313
| 1,699
|
Der Zorn iſt eine heftige Aufwallung (ὀργασμὸς) des Gebluͤts/ da die Seele durch ihre Geiſter als mit ihrer Leib-quart ihr angethanes Unrecht will raͤchen/ als denn fallen ſie mit Ungeſtuͤm das Blut an/ und ſolches geſehicht am allermeiſten in den Hertzen/ dahero eine ſolche Spasmodica contractio oder ſtarcke Zuſammenziehung in dem Hertzen und Pulß-Adern entſtehet/ darauff folget ein ſtarcker Pulß und nothwendig eine hefftigere Circulation.
|
Der Zorn ist eine heftige Aufwallung (orgasmos) des Geblüts / da die Seele durch ihre Geister als mit ihrer Leib - Quart ihr angetanes Unrecht will rächen / als denn fallen sie mit Ungestüm das Blut an / und solches gesehicht am allermeisten in den Herzen / daher eine solche Spasmodica contractio oder starke Zusammenziehung in dem Herzen und Pulsadern entstehet / darauf folget ein starker Puls und notwendig eine heftigere Zirkulation.
|
de
|
de
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de
| 1
| 5.3065
|
abel_leibmedicus_1699
| 314
| 1,699
|
Wo nun ein Uberfluß gallichter und anderer Theile in dem Blut iſt/ (wie zu foͤrderſt in den Choleriſchen und Melancholiſchen Naturen) da entſtehet alſo bald eine groſſe Hitze u. Streit mit denen andern Theiligen des Gebluͤts/ (derer ſehr viel ſeyn/) und alſo eine efferrescent und Aufkochung/ dadurch die Gall geſchaͤrffet und aus ihrer Ordnung gebracht wird/ faͤnget eine fluͤchtige Saͤure/ nach Art anderer gifftigen Eigenſchafften; und daher koͤmts/ daß/ mancher zornige Menſch wie ein Raſender/ wie ihn der H. Bernhardus alſo abbildet.
|
Wo nun ein Überfluss galliger und anderer Teile in dem Blut ist / (wie zu förderst in den Cholerischen und melancholischen Naturen) da entstehet also bald eine große Hitze u. Streit mit denen anderen Teilchen des Geblüts / (derer sehr viel sein /) und also eine efferrescent und Aufkochung / dadurch die Gall geschärft und aus ihrer Ordnung gebracht wird / fängt eine flüchtige Säure / nach Art anderer giftigen Eigenschaften; und daher kömts / dass / mancher zornige Mensch wie ein Rasender / wie ihn der H. Bernhardus also abbildet.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.4911
|
abel_leibmedicus_1699
| 315
| 1,699
|
Excell.
|
Excell.
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en
|
en
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en
| 0
| 6.334
|
abel_leibmedicus_1699
| 316
| 1,699
|
Wedel. Theorem. aureis p. 148. Hippocr. 2. Epid. 4. l. 24.
|
Wedel. Theorem . aureis p. 148. Hippocr. 2. Epid. 4. l. 24.
|
en
|
en
|
da
| 0
| 4.7386
|
abel_leibmedicus_1699
| 317
| 1,699
|
Serm. uͤber die Wort: Siehe/ wir haben alles verlohren.
|
Sem . über die Wort: Siehe / wir haben alles verloren.
|
de
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de
| 1
| 5.9481
|
abel_leibmedicus_1699
| 318
| 1,699
|
D. Geier.
|
D. Geier.
|
en
|
en
|
lb
| 0
| 5.1005
|
abel_leibmedicus_1699
| 319
| 1,699
|
Zeit und Ewigkeit P. Ii. p. 480.
|
Zeit und Ewigkeit P. Ii. p. 480.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.4899
|
abel_leibmedicus_1699
| 320
| 1,699
|
Impedit illa animum, ne poßit cernere rectum,
|
Impedit illa animum, ne possit cernere rectum,
|
ar
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tr
|
la
| 0
| 5.6233
|
abel_leibmedicus_1699
| 321
| 1,699
|
Der Zorn hindert des Weiſſen Muth/ Daß er nicht weiß/ was er offt thut
|
Der Zorn hindert des Weißen Mut / Dass er nicht weiß / was er oft tut
|
de
|
de
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de
| 1
| 5.6081
|
abel_leibmedicus_1699
| 322
| 1,699
|
Ovven. ſing. ep. 122.
|
Ovven. sing. ep. 122.
|
en
|
no
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en
| 0
| 6.9188
|
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| 323
| 1,699
|
Will man noch nicht glauben/ daß der Zorn ein Gifft ſey/ ſo leſe man doch/ was der Welt beruͤhmte D. Dolæus ſchreibet/ mit welchen Worten erweiſet/ wie die Gall koͤnne zu Gifft werden/ darnach auch anfuͤhret zwey Exempel/ da zornige Weibs-Bilder durch beiſſen einem andern die Tobſucht angehencket/ ſeine Worte heiſſen auf teutſch alſo: Alſo wiſſen wir/ wie durch beiſſen aus Zorn eines andern die Tobſucht und eine unheilbahre Wunde einem Bauer von Hadamar angehenget worden; denn die Gall offt eine Urſach iſt der Tollheit der Menſchen/ nemlich wo ſie fluͤchtiger/ und durch Zorn geſcherffter wird (als durch eine ſubtile fluͤchtige Saͤure) ſich zu denen Seelen Geiſtern machet.
|
Will man noch nicht glauben / dass der Zorn ein Gift sei / so lese man doch / was der Welt berühmte D. Dolaeus schreibet / mit welchen Worten erweiset / wie die Gall könne zu Gift werden / danach auch anführet zwei Exempel / da zornige Weibsbilder durch Beißen einem anderen die Tobsucht angehängt / seine Worte heißen auf Deutsch also: Also wissen wir / wie durchbeißen aus Zorn eines anderen die Tobsucht und eine unheilbare Wunde einem Bauer von Hadamar angehängt worden; denn die Gall oft eine Ursache ist der Tollheit der Menschen / nämlich wo sie flüchtiger / und durch Zorn geschärfter wird (als durch eine subtile flüchtige Säure) sich zu denen Seelen Geistern macht.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.0746
|
abel_leibmedicus_1699
| 324
| 1,699
|
Deñ man kan warnemen/ daß zornige Menſchen an einen gewiſſen Ort nicht bleiben/ werden erhitzet/ zerſchuͤttelt/ und wo ſie mit den Zaͤhnen beiſſen ſollẽ/ wohl etwas gifftiges beybringen koͤntẽ.
|
Denn man kann wahrnehmen / dass zornige Menschen an einen gewissen Ort nicht bleiben / werden erhitzet / schüttelt / und wo sie mit den Zähnen beißen sollen / wohl etwas Giftiges beibringen könnten.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 4.8748
|
abel_leibmedicus_1699
| 325
| 1,699
|
So hat auch D. Etthmüllerus faſt dergleichen obſervirt und aufgezeichnet/ daß zu Torgau eine raſende Frau den Land-Knecht gebiſſen/ davon Er auch toll und raſend worden Und was noch mehr und nachdencklicher iſt/ ſo erzehlet Matth.
|
So hat auch D. Etthmüllerus fast dergleichen observiert und aufgezeichnet / dass zu Torgau eine rasende Frau den Landknecht gebissen / davon er auch toll und rasend worden und was noch mehr und nachdenklicher ist / so erzählt Matth.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.4548
|
abel_leibmedicus_1699
| 326
| 1,699
|
Quaden. daß wenn in der Inſul Creta ein Frauens Perſon einen Menſchen beiſet oder nur kratzet/ ſo muͤſte er davon ſterben/ wegen ihres Gifftes/ den ſie bey ſich haben.
|
Quaden . dass wenn in der Insel Kreta ein Frauen Person einen Menschen beißet oder nur kratzet / so müsste er davon sterben / wegen ihres Giftes / den sie bei sich haben.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.6245
|
abel_leibmedicus_1699
| 327
| 1,699
|
Iſt wahrhafftig was groſſes.
|
Ist wahrhaftig was Großes.
|
en
|
la
|
cy
| 0
| 4.6689
|
abel_leibmedicus_1699
| 328
| 1,699
|
Daß das Frauen Zimmer zwar ein wenig zornig ſey/ bringet dero zarte Natur mit ſich/ (Mulier enim quaſi mollier.)
|
Dass das Frauen Zimmer zwar ein wenig zornig sei / bringt deren zarte Natur mit sich / (Mulier enim quasi mollier.)
|
de
|
de
|
de
| 1
| 6.0529
|
abel_leibmedicus_1699
| 329
| 1,699
|
Bey uns ſind ſie eben nicht ſo gifftig/ (magis tamen & minus non variant ſpecie;) ſonſten wuͤrde mancher zu kurtz kommen.
|
Bei uns sind sie eben nicht so giftig / (magis tamen & minus non variant specie;) sonsten würde mancher zu kurz kommen.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 6.0501
|
abel_leibmedicus_1699
| 330
| 1,699
|
d. l. de mania p. m. 69.
|
d. l. de mania p. m. 69
|
ar
|
es
|
ca
| 0
| 5.4471
|
abel_leibmedicus_1699
| 331
| 1,699
|
Diſp. de mors. viperar.
|
Disp. de mors . viperar.
|
en
|
es
|
ca
| 0
| 5.6568
|
abel_leibmedicus_1699
| 332
| 1,699
|
Enchirid.
|
Enchirid.
|
en
|
en
|
hmn
| 0
| 4.9639
|
abel_leibmedicus_1699
| 333
| 1,699
|
Cosmogr.
|
Cosmogr.
|
de
|
en
|
ja
| 0.333
| 5.585
|
abel_leibmedicus_1699
| 334
| 1,699
|
Europ.
|
Europ.
|
en
|
en
|
lb
| 0
| 5.137
|
abel_leibmedicus_1699
| 335
| 1,699
|
Erſtern Theil. c. X. p. 20. Münſterus & ex hoc Hildebr. l. 1. mag. Nat. P. III.
|
Ersteren Theil. c. X. p. 20. Münsterus & ex hoc Hildebr. l. 1. mag. Nat. P. III.
|
eb
|
la
|
la
| 0
| 5.6572
|
abel_leibmedicus_1699
| 336
| 1,699
|
Dieſer Gifft des Zorns verzehret das Marck im Beinen/ machet den Leib ungeſund/ die Geſtalt ſcheußlich und zu allem Kranckheiten faͤhig.
|
Dieser Gift des Zorns verzehret das Mark im Beinen / macht den Leib ungesund / die Gestalt scheußlich und zu allem Krankheiten fähig.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.6033
|
abel_leibmedicus_1699
| 337
| 1,699
|
Dieſer Gifft iſt aͤrger als die Peſt.
|
Dieser Gift ist ärger als die Pest.
|
de
|
de
|
af
| 0.667
| 4.851
|
abel_leibmedicus_1699
| 338
| 1,699
|
Nichts kan innerlicher und geſchwinder unſer Gebluͤt veraͤndern und deſſen Vermiſchung zertrennen und einen ungleichen Umlauff verurſachen/ als eben der Zorn.
|
Nichts kann innerlicher und geschwinder unser Geblüt verändern und dessen Vermischung zertrennen und einen ungleichen Umlauf verursachen / als eben der Zorn.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.9823
|
abel_leibmedicus_1699
| 339
| 1,699
|
Der ſchleinige Zorn ziehet Hertz und Lungen zuſammen; und treibet die Hitze und Feuchtigkeit nach dem Haupt zu.
|
Der schleinige Zorn ziehet Herz und Lungen zusammen; und treibet die Hitze und Feuchtigkeit nach dem Haupt zu.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.1836
|
abel_leibmedicus_1699
| 340
| 1,699
|
Hingegen die Sanfftmuth oder Ruhe des Gemuͤths erweitert das Hertz und giebt ihm Lufft.
|
Hingegen die Sanftmut oder Ruhe des Gemüts erweitert das Herz und gibt ihm Luft.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 4.6033
|
abel_leibmedicus_1699
| 341
| 1,699
|
Jenem Erhitzeten muſte die Ader vor Zorn zerſpringen/ damit nur das wallende Blut nicht gar dz Hertz erſtickete.
|
Jenem Erhitzten musste die Ader vor Zorn zerspringen / damit nur das wallende Blut nicht gar das Herz erstickte.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.0397
|
abel_leibmedicus_1699
| 342
| 1,699
|
Er verurſachet toͤdliches Hertz-Klopffen.
|
Er verursachet tödliches Herzklopfen.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.1326
|
abel_leibmedicus_1699
| 343
| 1,699
|
Viel ſind im Zorn dem Tode und zugleich der Hoͤllen in den Rachen gefallen. Andern iſt das zornige Blut mit dem Urin ausgebrochen und zwar mit groſſer Gefahr.
|
Viel sind im Zorn dem Tode und zugleich der Höllen in den Rachen gefallen . Anderen ist das zornige Blut mit dem Urin ausgebrochen und zwar mit großer Gefahr.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.28
|
abel_leibmedicus_1699
| 344
| 1,699
|
Ja er bringet die unertraͤglichen Schmertzen des leidigen Zipperleins/ welches denen genug zuthun machet/ bey welchen es eingekehret.
|
Ja er bringt die unerträglichen Schmerzen des leidigen Zipperleins / welches denen genug zutun macht / bei welchen es eingekehrt.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 6.0391
|
abel_leibmedicus_1699
| 345
| 1,699
|
Fr. Hoffm. Fundam. med. p. 73. ſq.
|
Fr. Hoffm . Fundam. med. p. 73. sq.
|
en
|
en
|
sv
| 0
| 6.1061
|
abel_leibmedicus_1699
| 346
| 1,699
|
Hippocr. apud Spon. p. 290.
|
Hippocr . apud Spon. p. 290.
|
la
|
en
|
fr
| 0
| 7.2964
|
abel_leibmedicus_1699
| 347
| 1,699
|
Hœferus Herc. med. l. 2. c. 1. p. 51. Camet. Syllog. memor. cent. 10. p. 51.
|
Hoeferus Herc. med. l. 2. c. 1. p. 51. Camet. Syllog. memor. cent. 10. p. 51.
|
en
|
de
|
id
| 0.333
| 4.3882
|
abel_leibmedicus_1699
| 348
| 1,699
|
Timæus l. 2. c. 16. p. 104.
|
Timaeus l. 2. c. 16. p. 104.
|
eb
|
da
|
fr
| 0
| 4.4314
|
abel_leibmedicus_1699
| 349
| 1,699
|
Id Reſpon. med. 36. p. 96. Velſch. obſ. med, Epiſagmat. obſ.
|
Id Respon. med. 36. p. 96. Velsch. obs. med, Episagmat . obs.
|
en
|
kn
|
cs
| 0
| 6.2683
|
abel_leibmedicus_1699
| 350
| 1,699
|
35. Cametar. d l. p. 52. Hildan. oper. f. 643. & 958.
|
35. Cametar. d l. p. 52. Hildan. oper. f. 643. & 958.
|
eb
|
et
|
ca
| 0
| 5.2514
|
abel_leibmedicus_1699
| 351
| 1,699
|
Jac. Wolff. diſp. inaugur. de mict. cruent. §. 30. ſq. Smet. miſc. med. p. 563.
|
Jac. Wolff. disp. inaugur . de mict . cruent. §. 30. sq. Smet. misc. med. p. 563.
|
en
|
la
|
fr
| 0
| 5.0584
|
abel_leibmedicus_1699
| 352
| 1,699
|
Das V. Capitel.
|
Das V. Kapitel.
|
de
|
de
|
bg-Latn
| 0.667
| 6.8339
|
abel_leibmedicus_1699
| 353
| 1,699
|
Vom Muͤßiggang
|
Vom Müßiggang
|
en
|
de
|
vi
| 0.333
| 5.2319
|
abel_leibmedicus_1699
| 354
| 1,699
|
DEn vierten und fuͤnften Toden- Traͤger gehen wir vorbey/ weil ſie nicht zu unſern Zweck dienen.
|
Den vierten und fünften Toden-Träger gehen wir vorbei / weil sie nicht zu unseren Zweck dienen.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.9059
|
abel_leibmedicus_1699
| 355
| 1,699
|
Der ſechſte und letzte Toden-Traͤger aber heiſſet Muͤßiggang/ der den Menſchen bey lebendigem Leibe vergraͤbet.
|
Der sechste und letzte Totenträger aber heißt Müßiggang / der den Menschen bei lebendigem Leibe vergräbt.
|
de
|
de
|
lb
| 0.667
| 4.7654
|
abel_leibmedicus_1699
| 356
| 1,699
|
Druͤm Juͤngling wiltu lang leben/ ſo meide den Muͤſſiggang.
|
Darum Jüngling willst du lang leben / so meide den Müßiggang.
|
de
|
de
|
vi
| 0.667
| 5.0681
|
abel_leibmedicus_1699
| 357
| 1,699
|
So weit redet der ſeelige Herr D. Muͤller.
|
So weit redet der selige Herr D. Müller.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.3849
|
abel_leibmedicus_1699
| 358
| 1,699
|
Muͤßiggang machet einen ſtinckenden Leib und verfaultes Gebluͤt/ wie der Poët ſelbſten ſpricht:
|
Müßiggang macht einen stinkenden Leib und verfaultes Geblüt / wie der Poet selbst spricht:
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.0566
|
abel_leibmedicus_1699
| 359
| 1,699
|
Cernis ut ignavum corrumpunt otia corpus, Et vitiũ capiunt ni moveantur apuæ.
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Cernis ut ignavum corrumpunt otia corpus, Et vitiu capiunt ni moveantur apuae.
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| 0
| 6.0436
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abel_leibmedicus_1699
| 360
| 1,699
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Ovid. l. 2. eleg. 6.
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Ovid. l. 2. eleg. 6.
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eb
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| 0
| 5.0762
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abel_leibmedicus_1699
| 361
| 1,699
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Was iſt es wohl/ das/ gleich wie ein heimlicher Holtz Wurm das Holtz/ alſo auch unſer Hertz abfriſſet und verzehret? der Muͤßiggang.
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Was ist es wohl / das / gleich wie ein heimlicher Holz Wurm das Holz / also auch unser Herz abfrisst und verzehret? der Müßiggang.
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| 1
| 5.5796
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| 362
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Was machet wohl ſo einen ſchwachen und weichlichen Leib? der Muͤßiggang.
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Was macht wohl so einen schwachen und weichlichen Leib? der Müßiggang.
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| 5.2497
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| 363
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Der Maßholder- Baum liebet den Bach/ der Pappel-Baum ſtehet gern an Waſſern/ der Froſch iſt gern auf dem Lande/ aber die Geilheit liebet den Muͤßiggang.
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Der Maßholder-Baum liebet den Bach / der Pappelbaum steht gern an Wassern / der Frosch ist gern auf dem Lande / aber die Geilheit liebet den Müßiggang.
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| 4.5376
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| 364
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Man haͤlt dahero recht dafuͤr/ daß der Verſtand des Menſchen/ als des groſſen Goͤttlichen Wunderwercks und der kleinen Welt durch Muͤßiggang gleichſam wurmſtichelich werde und veraltere/ ja daß dadurch auch der gantze Leib verderbet werde.
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Man hält daher recht dafür / dass der Verstand des Menschen / als des großen göttlichen Wunderwerks und der kleinen Welt durch Müßiggang gleichsam wurmstichelich werde und altere / ja dass dadurch auch der ganze Leib verderbet werde.
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de
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| 1
| 5.1315
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| 365
| 1,699
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Durch Muͤßiggang werden die faulen Duͤnſte und Feuchtigkeiten vermehret/ der Leib und die Geiſter werden geſchwaͤchet.
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Durch Müßiggang werden die faulen Dünste und Feuchtigkeiten vermehret / der Leib und die Geister werden geschwächt.
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| 4.5933
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abel_leibmedicus_1699
| 366
| 1,699
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Darum heiſt es billich:
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Darum heißt es billig:
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es
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| 0.667
| 5.3367
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abel_leibmedicus_1699
| 367
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Deſidiæ torpentis abortus eſt incuria, & prurientis ingenii morbus, das iſt/ der ſtinckenden Faulheit unzeitige Geburt iſt die Unachtſamkeit/ und eine Kranckheit des Verſtandes und Nachſinnens.
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Desidiae torpentis abortus est incuria, & prurientis ingenii morbus, das ist / der stinkenden Faulheit unzeitige Geburt ist die Unachtsamkeit / und eine Krankheit des Verstandes und Nachsinnens.
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de
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| 5.0213
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| 368
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Secundum Roſſinc. meth. med. Spec. præf ad lector. in principio.
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Secundum Rossinc. meth. med. Spec . praef ad lector . in principio.
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| 0
| 5.8912
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| 369
| 1,699
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Wer ſiehet nun nicht/ woher es komme/ daß die Jugend ihr maͤnnlich Alter kaum erreichen.
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Wer sieht nun nicht / woher es komme / dass die Jugend ihr männlich Alter kaum erreichen.
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de
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de
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de
| 1
| 6.1869
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abel_leibmedicus_1699
| 370
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Das macht das Freſſen und Sauffen und das Wolluſt treiben bey guten Tagen in der Zeit der Jugend/ da ſuͤndiget mancher ſchrecklich wieder ſeinen Schoͤpffer/ und daruͤm muß er dem Artzt in die Haͤnde fallen.
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Das macht das Fressen und Saufen und das Wollust treiben bei guten Tagen in der Zeit der Jugend / da sündiget mancher schrecklich wieder seinen Schöpfer / und darum muss er dem Arzt in die Hände fallen.
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de
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de
| 1
| 4.8777
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abel_leibmedicus_1699
| 371
| 1,699
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Wer da ſeinen Verſtand nicht brauchet/ und ſeine Begierden nicht weiß zu baͤndigen/ der wird weit zu kurtz und zu ſpaͤte kommen/ denn da heiſt es:
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Wer da seinen Verstand nicht brauchet / und seine Begierden nicht weiß zu bändigen / der wird weit zu kurz und zu späte kommen / denn da heißt es:
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| 1
| 4.4087
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abel_leibmedicus_1699
| 372
| 1,699
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Immodicis brevis eſt æas, & rara ſenectus:
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Immodicis brevis est aeas, & rara senectus:
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la
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gl
| 0
| 6.2735
|
abel_leibmedicus_1699
| 373
| 1,699
|
Quicquid amas caveas non placuiſſe nimis.
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Quicquid amas caveas non placuisse nimis.
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la
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| 0
| 6.816
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abel_leibmedicus_1699
| 374
| 1,699
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Das iſt/
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Das ist /
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de
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qu
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| 0.333
| 7.5934
|
abel_leibmedicus_1699
| 375
| 1,699
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Die Unmaͤßigkeit verkuͤrtzet die Jahre/ und bringet ſelten zum hohen Alter:
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Die Unmäßigkeit verkürzet die Jahre / und bringt selten zum hohen Alter:
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de
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de
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de
| 1
| 7.6171
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abel_leibmedicus_1699
| 376
| 1,699
|
was du nun liebeſt/ dahuͤte dich vor/ daß du ihm nicht gar zu ſehr nachhengeſt.
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was du nun liebest / dahüte dich vor / dass du ihm nicht gar zu sehr nachhängest.
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de
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de
| 1
| 5.4751
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abel_leibmedicus_1699
| 377
| 1,699
|
Mart. l. 6. ep. 29.
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Mart. l. 6. ep. 29.
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de
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en
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fr
| 0.333
| 5.1408
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abel_leibmedicus_1699
| 378
| 1,699
|
Ja es iſt gantz gewiß/ wie man ſeine Jugend fuͤhret/ ſo hat man ſich auch im Alter; Nam juventus ſternit totius reliquæ vitæ fundamentum, & nimis ſibi fidere, & licentiose vivere peccata juventutis ſunt in ſanitatem ordinaria, das iſt/ die Jugend legt das Fundament aller anderer Lebens-Zeiten/ und ihme gar zu viel trauen/ und frey zu leben in den Tag hinein ſind eben ſolche Jugend Irthuͤme/ die ordinair der Geſundheit zuſetzen.
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Ja es ist ganz gewiss / wie man seine Jugend führt / so hat man sich auch im Alter; Nam juventus sternit totius reliquae vitae fundamentum, & nimis sibi fidere, & licentiose vivere peccata juventutis sunt in sanitatem ordinaria, das ist / die Jugend legt das Fundament aller anderer Lebenszeiten / und ihm gar zu viel trauen / und frei zu leben in den Tag hinein sind eben solche Jugend Irthüme / die ordinär der Gesundheit zusetzen.
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de
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| 1
| 4.9269
|
abel_leibmedicus_1699
| 379
| 1,699
|
Im Gegentheil/ wer ſeiner wohl wahrnimmt/ dem wird ein geruhiges Alter/ Gnade und Seegen von GOtt wiederfahren; Denn acta ætas honeſtè & ſplendidè tantam adfert ſolationem, ut eos, qui ita vixerint, aut non tangat ægritudo; aut leviter pungat animi dolor, das iſt/ Ein erbar und wohl gefuͤhrtes Leben giebt einen ſolchen Troſt/ daß diejenigen/ die alſo gelebet/ entweder gar keine Kranckheit beruͤhrt/ oder doch nur das Hertz den Schmertzen ein wenig empfindet.
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Im Gegenteil / wer seiner wohl wahrnimmt / dem wird ein geruhiges Alter / Gnade und Segen von Gott widerfahren; denn acta aetas honeste & splendide tantam adfert solationem, ut eos, qui ita vixerint, aut non tangat aegritudo; aut leviter pungat animi dolor, das ist / Ein ehrbar und wohl geführtes Leben gibt einen solchen Trost / dass diejenigen / die also gelebt / entweder gar keine Krankheit berührt / oder doch nur das Herz den Schmerzen ein wenig empfindet.
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de
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| 1
| 5.0701
|
abel_leibmedicus_1699
| 380
| 1,699
|
Ferner: Eſt quietè & placidè & eleganter actæ ætatis placida ac levis ſenectus, das iſt/ Auf ein geruhiges/ ſtilles und wohlgefuͤhrtes Leben der Jugend folget ein ſanfftes und ertraͤgliches Alter.
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Ferner: Est quiete & placide & eleganter actae aetatis placida ac levis senectus, das ist / Auf ein geruhiges / stilles und wohlgeführtes Leben der Jugend folget ein sanftes und erträgliches Alter.
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de
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la
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| 0.667
| 5.5663
|
abel_leibmedicus_1699
| 382
| 1,699
|
Die Medici haben es wohl gut; Denn der Medicorum Saͤug- Amme ietziger Zeit iſt die Unmaͤſſigkeit und der Krieg.
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Die Medici haben es wohl gut; denn der Medicorum Säug-Amme jetziger Zeit ist die Unmäßigkeit und der Krieg.
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de
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| 1
| 5.6064
|
abel_leibmedicus_1699
| 383
| 1,699
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Mit denen Patienten oder Schlemmern aber heiſt es:
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Mit denen Patienten oder Schlemmern aber heißt es:
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de
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de
| 1
| 6.3386
|
abel_leibmedicus_1699
| 384
| 1,699
|
Sie machen ihnen einen ungeſunden Leib/ verkehren ihre Natur/ und verſchwenden auſſer Nothwendigkeit ihre Baarſchafft/ und verkuͤrtzen ihnen das Leben und die Zeit.
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Sie machen ihnen einen ungesunden Leib / verkehren ihre Natur / und verschwenden außer Notwendigkeit ihre Barschaft / und verkürzen ihnen das Leben und die Zeit.
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de
|
de
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de
| 1
| 5.1911
|
abel_leibmedicus_1699
| 385
| 1,699
|
Aber es geſchicht ihnen recht/ ſie moͤgens haben.
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Aber es geschieht ihnen recht / sie mögens haben.
|
de
|
de
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de
| 1
| 5.2858
|
abel_leibmedicus_1699
| 386
| 1,699
|
Das beſte Mittel ſolchen abzuhelffen iſt ernſtliche Vermeidung der Gelegenheit/ und am allermeiſten ein fleißiges Gebet/ welches alles vermag.
|
Das beste Mittel solchen abzuhelfen ist ernstliche Vermeidung der Gelegenheit / und am allermeisten ein fleißiges Gebet / welches alles vermag.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.6322
|
abel_leibmedicus_1699
| 387
| 1,699
|
Hier darff keiner einwenden und ſagen/ daß es auf Univerſitaͤten nicht anders zugienge/ man haͤtte zu viel Anlaß/ und waͤre das Sprichwort ſchon was altes:
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Hier darf keiner einwenden und sagen / dass es auf Universitäten nicht anders zugige / man hätte zu viel Anlass / und wäre das Sprichwort schon was Altes:
|
de
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de
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de
| 1
| 5.551
|
abel_leibmedicus_1699
| 388
| 1,699
|
Cicero 3. Tuſc.
|
Cicero 3. Tusc.
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en
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es
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lt
| 0
| 6.2878
|
abel_leibmedicus_1699
| 389
| 1,699
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Cato major.
|
Cato major.
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en
|
it
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it
| 0
| 6.4291
|
abel_leibmedicus_1699
| 390
| 1,699
|
Von Leipzig ohne Weib/ Von Wittenberg mit geſunden Leib/ Von Jena ungeſchlagen/ Der hab von Gluͤck zu ſagen.
|
Von Leipzig ohne Weib / Von Wittenberg mit gesunden Leib / Von Jena ungeschlagen / Der habe von Glück zu sagen.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 7.0769
|
abel_leibmedicus_1699
| 391
| 1,699
|
Wohl; alleine was kan der Ort dafuͤr? der iſt an und vor ſich unſchuldig/ (ob auch gleich viel die Academien anfeinden und mit ſchlechten Tituln belegen/ dergleichen Weigelius gethan/ der ſie als boͤſe Verſammlungen gantz verworffen/ welche angefuͤhrte argumenta und Loca billich zu leſen/ und wer ſeine Poſtill nicht hat/ kan aufſchlagen Herr D. Pfeiffers Evangel.
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Wohl; alleine was kann der Ort dafür? der ist an und vor sich unschuldig / (ob auch gleich viel die Akademien anfeinden und mit schlechten Titeln belegen / dergleichen Weigelius getan / der sie als böse Versammlungen ganz verworfen / welche angeführte argumenta und Loca billig zu lesen / und wer seine Postille nicht hat / kann aufschlagen Herr D. Pfeiffers Evangel.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 6.3372
|
abel_leibmedicus_1699
| 392
| 1,699
|
Erquickſtunden in der Dedication.
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Erquickstunden in der Dedikation.
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en
|
de
|
de
| 0.667
| 5.543
|
abel_leibmedicus_1699
| 393
| 1,699
|
Ja es wil der ſeel. Herr D. Lutherus ſelbſt faſt etwas hart darwieder reden/ ſagende: Wo die Univerſitaͤten nicht verbeſſert wuͤrden/ waͤre es ein Teuffeliſch Weſen/ welches ich aber an ſeinen Ort laſſe geſtellt ſeyn) ſondern der ſchaͤndliche Mißbrauch und Frevel/ welcher gar zu ſehr im Schwange gehet/ daruͤber viel herrliche Maͤnner ſchon laͤngſt geklaget/ und bekraͤfftiget ſolches auch hoͤchſtgedachter D. Georg Franc mit nachfolgenden Worten ſehr nachdencklich: Venus, Murcia, Bacchus, Eris ſtudioſos in Academiis in Pericula præcipitant maxima illaque non ſatis deploranda, das iſt/ die verdammte Hur/ die Venus, die ſtinckende Goͤttin des Muͤßiggangs/ der aufgeblaſene Sauff-GOtt/ und die blut begierige Zancks-Goͤttin ſtuͤrtzen die Studententen auf Univerſitaͤten in die groͤſte Gefahr/ die nicht genug mit Thraͤnen zu beweinen ſind. O wer ſolches bey Zeiten bedaͤchte/ duͤrffte hernach nicht zu ſpaͤt ruffen:
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Ja es will der seel. Herr D. Luther selbst fast etwas hart dawider reden / sagende: Wo die Universitäten nicht verbessert würden / wäre es ein teuflisch Wesen / welches ich aber an seinen Ort lasse gestellt sein) sondern der schändliche Missbrauch und Frevel / welcher gar zu sehr im Schwange geht / darüber viel herrliche Männer schon längst geklagt / und bekräftiget solches auch höchstgedachter D. Georg Franc mit nachfolgenden Worten sehr nachdenklich: Venus, Murcia, Bacchus, Eris studiosos in Academiis in Pericula praecipitant maxima illaque non satis deploranda, das ist / die verdammte Hure / die Venus, die stinkende Göttin des Müssiggangs / der aufgeblasene Sauf-Gott / und die Blut begierige Zanks-Göttin stürzen die Studententen auf Universitäten in die größte Gefahr / die nicht genug mit Tränen zu beweinen sind . O wer solches beizeiten bedächte / dürfte hernach nicht zu spät rufen:
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.2571
|
abel_leibmedicus_1699
| 394
| 1,699
|
Poſtill. P. 1. p. 195. P. 2. p. 189. 293. P. 3. p. 9. &c.
|
Postill. P. 1. p. 195. P. 2. p. 189. 293. P. 3. p. 9. etc.
|
en
|
vi
|
ca
| 0
| 3.0614
|
abel_leibmedicus_1699
| 395
| 1,699
|
Tom. 1. Jen. f. 311. art. 25. ad Nob. Getmann. Tom. 2. f. 476.
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Tom. 1. Jen. f. 311. art. 25. ad Nob . Getmann. Tom. 2. f. 476.
|
en
|
de
|
mt
| 0.333
| 5.1969
|
abel_leibmedicus_1699
| 396
| 1,699
|
Lutherus l. 2. c. 3. N. 27. ſq. Vid. Moſcheroſch Viſ. 6. c. 1. p. 423. 494. ſq.
|
Luther l. 2. c. 3. N. 27. sq. Vid. Moscherosch Vis. 6. c. 1. p. 423. 494. sq.
|
en
|
zh
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vi
| 0
| 3.8541
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| 397
| 1,699
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d. l.
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d. l.
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sv
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| 4.4528
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abel_leibmedicus_1699
| 398
| 1,699
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O mihi præteritos referat ſi Juppiter annos!
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O mihi praeteritos referat sie Juppiter annos!
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da
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la
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sv
| 0
| 7.5381
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abel_leibmedicus_1699
| 399
| 1,699
|
Das iſt/ O wer doch wieder koͤnte die verlohrne Zeit gewinnen/ daß er ſein Leben anders anſtellete!
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Das ist / O wer doch wieder könnte die verlorene Zeit gewinnen / dass er sein Leben anders anstellte!
|
de
|
de
|
de
| 1
| 6.0828
|
abel_leibmedicus_1699
| 400
| 1,699
|
Erſten Buchs/ anderer Theilung/
|
Ersten Buchs / anderer Teilung /
|
en
|
de
|
de
| 0.667
| 7.9784
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abel_leibmedicus_1699
| 401
| 1,699
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Das I. Capitel.
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Das I. Kapitel.
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de
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de
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bg-Latn
| 0.667
| 5.744
|
Subsets and Splits
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