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Sie bauten viele Arten von Gebäuden, unter anderem große Tempel und Monumente. Ihre berühmtesten Bauwerke sind die Zikkurate, eine Art quadratische Stufenpyramiden. Das unterste Stockwerk ist am größten und jedes weitere Stockwerk etwas kleiner als das Stockwerk darunter.
Die Akkader hatten ein kompliziertes System von Göttern. Ähnlich wie die Sumerer gab es neben den Hauptgöttern in jeder Stadt einen Stadtgott. Außerdem verehrten sie ihren Herrscher als Gott bzw. als Stellvertreter ihrer Götter.
Die Erinnerung an König Sargon blieb Jahrtausendelang bis in persische Zeit erhalten. Er wurde in Mesopotamien, Kleinasien und Umgebung als herausragender, gottähnlicher Herrscher der Frühzeit verehrt.
Die Akkader waren ein semitisches Volk, dessen Nachkommen sich heute unter den Juden und Arabern finden.
Von 2340 bis 2125 vor Christi. Das akkadische Reich zerfiel durch innere Unruhen und durch eindringende Bergvölker wieder in seine Bestandteile, die ursprünglichen Stadtstaaten. In den Folgejahren entwickelten sich die sumerischen Stadtstaaten getrennt und konkurrierten stärker miteinander.
Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, jedoch korrigiert und erweitert, Autoren der ursprünglichen Fassung siehe dort.
Möglichkeiten für Helfer
Alter Orient:
Ferner Osten:
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Jahrtausendelang versuchte jeder Herrscher, der sich mächtig genug glaubte, sein Territorium und seinen Einfluss durch Krieg zu vergrößern. Wenn sich der Gegner besonders lange gewehrt und dem Angreifer hohe Verluste zugefügt hatte, endete der Krieg oft mit einem Massenmord: Alle Männer und Jungen wurden "vorsorglich" getötet, damit es nicht zu Aufständen und Blutrache kommen konnte. Die Frauen und Mädchen wurden versklavt, die Stadt geplündert und verbrannt.
Nicht immer ging es so blutig zu. Die Besiegten mussten natürlich die Sprache ihrer Feinde lernen und benutzen, dadurch wurde ihre ursprüngliche Sprache allmählich zur Zweitsprache. Den meisten älteren Personen fällt es schwer, zwei Sprachen zu lernen. Aber wenn man jung ist, geht das natürlich einfacher.
Manche Eroberer erlaubten den Besiegten, ihre Kultur und ihre Religion zu behalten. Das scheint aber viele Jahrtausende unüblich gewesen zu sein.
Andere Sieger bekämpften unbarmherzig jeden "Andersgläubigen". Jeder musste zum neuen Glauben übertreten. Wer heimlich seine Religion ausübte und seine Sprache weiter benutzte und sich dabei erwischen ließ, wurde oft getötet:
Manchmal zogen Völker nach Hungersnöten oder Katastrophen in alle Himmelsrichtungen davon. Sie nahmen nur das Nötigste mit, falls sie noch etwas hatten, was man mitnehmen konnte. Kleine Gruppen dieser Flüchtlinge wurden manchmal von anderen Völkern aufgenommen oder gründeten neue Siedlungen. Die Gruppen der Überlebenden waren zu klein, um die gesamte Kultur ihres Volkes zu bewahren. Alles Wissen musste mündlich weitergegeben werden. Meist waren die Medizinmänner oder Priester die Bewahrer des Wissens. Es gab nur sehr wenige Lese- und Schriftkundige, die ein Buch über die alten Sitten und Gebräuche hätten schreiben können. Durch das Zusammenleben mit den neuen Nachbarn veränderten sich allmählich die ursprünglichen Sitten. Nach einigen Generationen wurde die alte Sprache immer weniger genutzt.
Etwa 100 Jahre vor Christus begann eine Erwärmung, die als das "Optimum der Römerzeit" bezeichnet wird und etwa 600 Jahre dauerte. Als sich das Klima erneut verschlechterte, kam es im Norden Europas immer öfter zu Missernten. In guten Zeiten gab es drei Missernten in hundert Jahren, zeitweise aber 40 Missernten in hundert Jahren, und in den Jahren zwischen den Missernten waren die Ernten auch nicht toll. Ein Teil der hungernden Menschen zog nach Süden, in wärmere Länder: Diese Zeit der großen germanischen Völkerwanderungen dauerte etwa von 370 bis 570 nach Christus.
Das Sonnensystem
Makemake ist ein Zwergplanet, der sich im Kuipergürtel befindet, also hinter dem Pluto. Er wurde erst am 31. März 2005 entdeckt. Seit 2006 bezeichnet man ihn als "Zwergplaneten". Er ist, nach Pluto, das zweithellste Objekt im Kuipergürtel.
Der Äquatordurchmesser von Makemake beträgt etwa 2400 km. Im Gegensatz zur Erde (circa 13.000 km) ist Makemake noch relativ klein. Makemake würde 2 mal in den Monddurchmesser und 7 mal in den Erddurchmesser passen.
Makemake hat keine bekannten Monde.
Ein Jahr auf Makemake dauert etwa 309 Jahre.
Auf Makemake könntest Du riesige Sprünge machen. Die Schwerkraft dort ist 22 mal geringer als auf der Erde! Wenn Dein Vater auf der Erde 72kg wiegt, dann könntest Du ihn auf Makemake ganz leicht in die Luft heben. Denn er wäre etwa so leicht, wie hier auf der Erde eine 3-Liter Wasserflasche, samt Inhalt.
Makemake wurde nach der Schöpfer- und Fruchtbarkeitsgottheit der Kultur der Osterinsel benannt.
Bei Raumtemperatur ist Neon ein farb- und geruchloses Gas.
1898 wurde es vom schottischen Chemiker William Ramsay und dem englischen Chemiker Morris Travers entdeckt.
Neon hat seinen Namen vom griechischen Wort neos was "neu" bedeutet.
Neon ist überall im Universum zu finden, kommt auf der Erde aber nur selten vor. Nach Stickstoff (78%), Sauerstoff (21%) und Argon (0,9%) ist Neon (0,002%) das vierthäufigste Element in der Atmosphäre.
Neon wird für Leuchten und einige Laser verwendet. Im unteren Beispiel ist Neon in seiner charakteristischen rötlich-orangen Farbe zu sehen.
Nein, Neon ist ein Edelgas.
Es ist geruchlos und hat keinen Effekt auf den Menschen. Außer Neongas verdrängt den Sauerstoff, denn alle Menschen benötigen Sauerstoff zum Atmen. Wenn eine Neonflasche undicht wird, könnte das ausströmende Neongas den Sauerstoff verdrängen und dann bestünde Erstickungsgefahr.
Neonleuchten können heiß werden, bei der Berührung kann man sich verbrennen. Wenn Neonröhren zerbrechen, kann es bei empfindlichen Menschen zu einer lebensbedrohlichen Atemwegsentzündung kommen. Dieses hat aber nichts mit dem in der Lampe enthaltenen Neongas zu tun, sondern mit der Quecksilberbeschichtung, die ebenfalls in einer Neonlampe enthalten ist.