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Die Menschen der Indus-Kultur trugen Goldschmuck. Ihre Kleidung bestand aus Baumwolle und die liefen gewöhnlich barfuß. Die Männer trugen ein Lendentuch, das so ähnlich aussah, wie ein Dhoti, der noch heute von vielen Indern getragen wird.
Als Siegel der Indus-Kultur entdeckt wurden, nahm man an, dass man auf ihnen die Schrift der Angehörigen dieser Kultur finden würde. Bis heute hat man über 4000 solcher Siegel gefunden und kennt etwa 400 verschiedene Schriftzeichen. Die als Indus-Schrift bezeichnete Schrift aber konnte bisher nicht entschlüsselt werden.
Es gibt verschiedene Gründe dafür, dass die Schrift bisher nicht entschlüsselt werden konnte. Zum einen wissen die Sprachwissenschaftler (Linguisten) nicht, zu welcher Sprachfamilie diese alte Sprache gehört. Ein zweiter Grund ist die Kürze der Inschriften. Eine durchschnittliche Inschrift besteht aus weniger als fünf Schriftzeichen und die längste, je gefundene, hat nur 26 Zeichen. Drittens wurde nie ein Text gefunden, der auf Indus und einer weiteren, uns bekannten Sprache geschrieben wurde. Aus all diesen Gründen ist es sehr schwierig herauszufinden, was auf den Siegeln geschrieben steht.
Bei Ausgrabungen im Industal fanden Archäologen weibliche Fruchtbarkeitsstatuen. Diese Statuen lassen vermuten, dass die Angehörigen der Indus-Kultur eine Muttergöttin verehrten. Unter den gefundenen Statuen sind auch Darstellungen von Kali und Shakti. Außerdem wurden Siegel mit Abbildungen von Tieren gefunden, die möglicherweisen auch verehrt wurden. Schließlich fand man auch Siegel, die den Gott Pashupati (Shiva) in Yogahaltung.
Die Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, was zum Aussterben dieser Kultur führte, aber es wird allgemein angenommen, dass eine Hungersnot oder eine Überflutung die Ursache war. Einige Historiker glauben auch, dass die Kultur des Indus-Tals Opfer der Stämme von Aryan wurden. Diese Stämme drangen in das Gebiet des Industal ein und gründeten die mächtige Kultur der Veden, auch Aryan-Kultur genannt, in Indien.
Es gibt verschiedene Ausgrabungsstätten der Indus-Kultur im heutigen Indien und Pakistan. Die bekanntesten unter ihnen sind Harrapa und Mohenjo-daro.
Diese Ausgrabungsstätten verraten uns, das die Angehörigen dieser alten Zivilisation sehr gute Stadtplaner waren. Die sorgfältig geplanten, symmetrisch angelegten Straßen, das durchdachte Abwassersystem und die Gemeinschaftseinrichtungen stellen die Anlagen vieler moderner Städte in den Schatten.
Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort.
Ein Keil ist ein dreieckiges Werkzeug, das dicker an der einen Seite (dem stumpfen Ende) und dünn auf der anderen Seite (der Kante) ist. Wenn du dir ein Stück von einem runden Kuchen ansiehst, siehst du die Form eines Keils. Ein Keil ist eine der sechs einfachen Maschinen. Er wird benutzt, um Dinge zu teilen, zu spalten (wie bei einer Axt), anzuheben oder Dinge festzuhalten (wie bei einer Tür).
Die Herkunft des Keils ist unbekannt, er wurde schon in der Steinzeit vor vielen, vielen Jahrtausenden benutzt. Die ersten Keile wurden wahrscheinlich als Messer oder Kratzer benutzt und bestanden vermutlich aus einem zerbrochenen Stück Stein. Steine die in deine Hand passen, die leicht brechen und danach eine scharfe Kante haben, sind leicht zu finden. Mit der scharfen Kante konnte dann Fleisch, Gras oder Rinde geschnitten werden. An manchen Stellen findest du sogar Steine, die scharf genug sind, ohne, dass sie zerbochen werden müssten.
Der Keil ist eine der ersten Erfindungen der Menschheit, wenn nicht sogar die Allererste, zusammen mit dem Hebel. Als frühe Menschen aus Stein Kratzer, Äxte und Messer gebaut haben, haben sie einen Keil gemacht. Die ältesten Keile die wir kennen sind 2,6 Millionen Jahre alt. Wenn jeder Schritt von dir ein Jahr wäre, müsstest du immer noch 65 mal um die Erde wandern. Menschen die damals lebten nennen Geschichtswissenschaftler Oldowan.
Im alten Ägypthen wurden in Steinbrüchen Bronze-Keile benutzt, um Bausteine aus dem Fels zu brechen. Einige alte Kulturen des amerikanischen Kontinents nutzten Keile, die sie aus Tiergeweihen gemacht hatten, um alles mögliche zu fertigen.
Ein Keil wird von der stumpfen Seite mit Kraft benutzt. Diese Kraft kann aus der Hebelwirkung einer Axt, einem Hammerschlag oder auch mit Motoren gewirkt werden. Diese Kraft lenkt der Keil auf seine beiden Seitenflächen und drückt so Dinge auseinander. Ein kurzer Keil mit einer flachen Kante könnte schneller sein, aber man braucht dafür mehr Kraft, als mit einem Keil mit scharfer Kante.
Du kannst mit Keilen schneiden, eine Schere ist eine Art Keil. Ein Messer, eine Axt, sogar Nägel sind eine Art Keil. Es gibt auch Keile mit denen man Dinge anhebt, zum Beispiel benutzt man zur Computer- und Handy-Reparatur solche Keile. Keile benutzt man auch, um Dinge an ihrem Platz zu halten, zum Beispiel wenn Fenster eingebaut werden hält man die Rahmen mit Keilen fest, bis sie eingeschraubt sind. Du kannst mit Keilen auch Sachen festhalten, wie es zum Beispiel bei Türen gemacht wird.
Die scharfe Kante eines Keils kann gefährlich werden. Besonders bei Messern, Scheren, Beilen usw. musst du sehr vorsichtig sein, dass du dich nicht schneidest.
Der Keil ist eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Ohne Keile könnten wir kein Holz spalten, keine Essen bereiten oder Kleidung nähen, weil wir nicht schneiden könnten. Der besondere Keil der Landwirtschaft, der Pflug, hat es uns ermöglicht Ackerland zu bewirtschaften.
Die einzige Sache, die die Menschen in der Steinzeit wissen mussten, war, wie sie Steine zerbrechen können. Heute machen wir hauptsächlich Keile aus Metall.
Das Sonnensystem
Der Saturn hat einen Äquatordurchmesser von 120536 km und ist damit so breit wie 10 Erden in einer Reihe.
Der Saturn besteht haupsächlich aus Gasen und Flüssigkeiten. Saturn könnte eine dünne Schale aus Stein und Eis haben. Die Atmosphäre hat Bänder ähnlich zum Jupiter, die aber nicht so farbreich sind, wie die des Jupiters.
Die Ringe des Saturns bestehen aus Gesteins- und Eisklumpen, die klein wie Staub oder groß wie Häuser sind. Einige dieser Klumpen können sogar einige Kilometer groß sein! Die Klumpen sind aber ziemlich weit voneinander entfernt. Es wäre also einfach, durch die Ringe des Saturns hindurchzufliegen.
Der Saturn hat insgesamt 34 Monde, die einen Namen haben. Die Saturnmonde sind nur wenig größer als die größten Eisstücke in den Saturnringen. Das bedeutet, dass wir die genaue Zahl der Monde nicht wissen. Bis jetzt hat man 48 Monde entdeckt und man entdeckt immer wieder weitere Monde.
Es gibt einige kartoffelförmige kleine Monde in oder nahe bei Saturns Ringen. Durch ihre Schwerkraft steuern sie die Ringteilchen. Aus diesem Grund werden sie Schäfermonde genannt. Sechs sind bekannt, doch mag es weitere geben.
Mimas besteht größtenteils aus Wassereis mit etwas Gestein. Er hat einen großen Krater, der wegen seiner Größe Herschel genannt wird. Der hat einen Durchmesser von 130 km, wodurch er ungefähr ein Drittel so groß ist wie Mimas selbst. Der Krater lässt Mimas so aussehen wie der Todesstern aus den Star Wars-Filmen.
Enceladus besteht aus Eis. Er hat eine größere Dichte als die anderen Eismonde. Das lässt vermuten, dass sein Inneres Gestein enthält. Er hat glatte Gebiete, Spalten und einige Krater. Die glatten Gebiete sind jünger. Ihre Krater sind in den vergangenen 100 Millionen Jahren zusammengefallen. Über einer glatten Ebene des Südpols wurde Wasserdampf gefunden. Die Spalten und Furchen weisen wie bei Ganymed auf Tektonik hin. Es wurden wie auf Europa einige Bergketten entdeckt. Das weist auf Gebiete von Enceladus mit Ozeanen wie unter Europa hin. Gezeitenkräfte von Dione könnten einige dieser Aktivitäten verursacht haben. Das liegt daran, dass Enceladus während eines Umlaufs von Dione zwei Mal um Saturn kreist. Dadurch zerren Dione und Saturn an Enceladus. So ähnlich erzeugen auch Europas und Ganymeds Gezeitenkräfte die Energie für Ios Vulkane
Tethys ist ein Eismond mit vielen Kratern, zu denen auch der gewaltige Odysseus gehört. Der hat einen Durchmesser von 400km, was bereits 1/5 von Tethys ist. Der Krater wurde mit der Zeit flacher, weil das eisige Material seine Form nicht so gut beibehält wie Gestein es tut. Es gibt auch ein langes Tal namens Ithaca Chasma. Es ist 3 bis 5 km tief, 100 km breit und 2000 km lang, drei Viertel der Strecke um Tethys herum.
Zwei Monde, Telesto und Calypso, liegen ebenfalls auf Tethys Umlaufbahn. Telesto läuft voraus und Calypso ist hinter Tethys.
Dione besteht aus einer großen Menge Eis und vielleicht etwas Gestein im Kern. Er hat eine Menge Krater. Die Krater sind flach, weil das Eis ihre Form nicht so gut erhält wie Gestein. Eine Seite hat helle weiße Linien, die Spalten sind. Zwei Monde liegen ebenfalls auf Diones Umlaufbahn. Helene läuft voraus und Polydeuces liegt hinter Dione.
Rhea ist ein eisiger Mond ähnlich wie Dione mit etwas Gestein im Kern. Er hat viele Krater auf einer Seite und auf der anderen einige leuchtend weiße vereiste Gebiete.
Titan ist der größte Saturnmond und der zweitgrößte des ganzen Sonnensystems. Er ist der einzige Mond des Sonnensystems, der eine dichte Atmosphäre besitzt. Die Atmosphäre besteht aus Stickstoff, Argon, Methan und verschiedenen organischen Verbindungen. Seine Oberfläche hat helle und dunkle Bereiche und wenige Krater. Allerdings entdeckte die Sonde Cassini einen großen Krater mit einer Breite von 440 km.
Hyperion besteht aus Wassereis mit wenig Gestein. Seine Form erinnert an eine Kartoffel. Er taumelt, anstatt wie die anderen Monde um eine feste Achse zu rotieren.
Iapetus besteht fast vollständig aus Eis. Er hat einen hellen Bereich, der Roncevaux Terra heißt und Krater hat. Es gibt ein großes dunkles Gebiet namens Cassini Regio, das die Hälfte von Iapetus bedeckt. Das dunkle Material könnte von Phoebe stammen. Einiges davon liegt auf dem Grund der Krater. Eine gewaltige Krater und eine Bergkette wurden von der Sonde Cassini in Cassini Regio entdeckt. Die Bergkette erstreckt sich 1300 km um den Äquator. Sie ist bis zu 13 km hoch, das ist ungefähr 1,5 mal so hoch wie der Mount Everst.
Phoebe besteht aus Eis und Gestein. Er sieht dunkel aus, weil er eine Schicht aus dunklem Material auf seiner Außenseite hat. Er sieht ziemlich rau aus.
Es gibt zwei Gruppen kleinerer äußerer Monde. Phoebe gehört zu der zweiten äußeren Gruppe.
Ein einzelner Tag auf dem Saturn dauert etwa 10 Stunden und 42 Minuten.
Ein Saturnjahr dauert etwa 29,46 Erdjahre. Das sind volle 10760 Erdtage!
Der Saturn besitzt wahrscheinlich einen Gesteinskern. Um den Kern herum befindet sich Eis. Auf dem Eis ist flüssiger metallischer Wasserstoff. Darüber befindet sich gasförmiger Wasserstoff. Es gibt keine scharfe Grenze, an der der Wasserstoff plötzlich von gasförmig in flüssig umwechselt.
Saturns Atmosphäre besteht zum größten Teil aus Wasserstoffgas. Zu den weiteren Gasen gehören Helium und andere. Es könnte sein, dass es Regen aus Helium gibt, der durch den Wasserstoff fällt.
Würdest du in Wolkenhöhe auf Saturn schweben, würde es dich mit nur ein wenig mehr Kraft nach unten ziehen als auf der Erde. Die Auswirkungen von Saturns großem Radius und seiner Masse gleichen sich in etwa aus, sodass die Kraft nur ein wenig größer ist.
Saturn ist nach dem römischen Gott der Aussaat benannt. Er lehrte die Menschen, wie sie das Land nutzen. Er ist der Vater des Jupiters. Auch der Sonnabend (saturday) ist nach diesem Gott benannt worden.
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Vergiss nicht: Keiner konnte bis jetzt beweisen, dass Atlantis wirklich existiert hat. Viele Leute glauben, das Atlantis existierte, aber auch genau so viele glaube nicht daran. Es ist wie bei jeder alten Geschichte: viele Teile wurde im Laufe der Zeit widerlegt, bei anderen Teilen stellte sich heraus, dass sie wahr sind. Was immer du auch glaubst, du solltest niemals sagen, dass die Geschichte von Atlantis definitiv falsch oder definitiv richtig ist, weil es keiner wirklich sagen kann.
Der griechische Philosoph Plato erzählte uns die erstaunliche Geschichte des Volks von Atlantis. Seine Erzählungen sind die einzige Quelle, aus der wir von ihnen wissen. Plato zufolge lebten sie auf einem Inselkontinent jenseits der Säulen des Herkules, demnach hätte Atlantis irgendwo im Atlantischen Ozean gelegen. Die Atlanter sollen in Wissenschaft und Technik viel weiter fortgeschritten gewesen sein als andere Völker ihrer Zeit. Plato meint, dass sie vor 11.000 Jahren lebten - das ist ziemlich lange her. Er erzählt uns auch, dass sie ein sehr mächtiges und edles Volk waren, das wissenschaftliche Erfindungen kannte, von denen keiner sonst auf der Welt wusste.
Einige Leute glauben, dass die Atlanter in Wirklichkeit die Bewohner der Minoischen Inseln waren, da hier sehr wahrscheinlich die Quelle der Sagen von Atlantis liegt. Die Minoischen Inseln befanden sich in der Nähe Griechenlands. (Atlantis ist ein Mythos, der seinen Ursprung in Europa hat. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass Atlantis selbst auch in Europa war). Vulkanische Aktivitäten könnten der Grund für die "Zerstörung" minoischer Städte in alter Zeit gewesen sein. Das könnte erklären, was ihnen passiert ist.
Plato schrieb, dass die Atlanter sehr fortgeschritten waren. Den Minoern wären wahrscheinlich auch viele verschiedene Technologien der Assyrer, Babylonier und Ägypter bekannt gewesen. Händler aus diesen Zivilisationen mussten nämlich durch minoische Städte reisen, wenn sie nach Griechenland gelangen wollten. Die Bildung und das Schrifttum dieser Länder könnte den Minoern auch bei ihrem Lernen geholfen haben.
Diese Theorie scheint sehr gut auf die Legende zu passen.
Um ehrlich zu sein, wir wissen nicht wo Atlantis, das Heimatland der Atlanter, sich befand. Es gibt viele Theorien und Spekulationen über die Lage der Insel, und viele Europäer und Asiaten behaupten, dass sie zu ihrem Land gehörte. Wir wissen nur, wie Plato die Lage von Atlantis beschrieben hat: eine Insel im Atlantischen Ozean, jenseits der "Säulen des Herkules" (das ist die 'Straße von Gibraltar').
Plato war ein griechischer Gelehrter. Er war sozusagen Schüler und Lehrer zugleich. Er berichtete:
Atlantis wurde vom Meeresgott Poseidon gegründet. Poseidon hatte zehn Söhne. Poseidons ältester Sohn wurde zum Herrscher von Atlantis. Atlantis war in zehn Abschnitte aufgeteilt, und jedem der Söhne Poseidons wurde die Königsherrschaft über einen Abschnitt verliehen. Die Hauptstadt, bekannt als die Stadt Atlantis, war berühmt für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und der Ingenieurskunst. Die Stadt war rund und von Wasser und Land umgeben. In der Mitte der Stadt befand sich ein hoher Berg, der Olympus genannt wurde. Auf ihm stand ein Tempel, der dem Meeresgott Poseidon geweiht war - mit einer goldenen Statue, die ihn mit einem sechsflügeligen Pferd darstellte.
So beschrieb Plato die Stadt Atlantis. Aufgrund seiner Beschreibung glauben einige, dass sich Atlantis irgendwo in der Nähe der Azoren befand, und dass diese Inseln die Reste des zerstörten Atlantis seien. Es gibt jedoch noch unzählige andere Orte, an denen sich Atlantis nach der Meinung anderer Leute befunden haben könnte. Einige behaupten, Zypern sei ein Überbleibsel von Atlantis, und wieder andere behaupten das Gleiche von Neuseeland, Tahiti, Kuba und allen möglichen anderen Orten.
Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort.
Möglichkeiten für Helfer
Alter Orient:
Ferner Osten:
Cortisol, ein Hormon (Botenstoff des Körpers), wird im Alltag oft "halbrichtig" als Cortison bezeichnet. Es wird in der Rinde der Nebenniere gebildet. Medikamente, die eine gleiche oder ähnliche Wirkung haben, werden manchmal von Erwachsenen auch "Cortison" genannt. Der Körper kann Cortison in Cortisol verwandeln (und auch umgekehrt).
Am Morgen und bei Stress (lange, starke Belastung) wird mehr von dem Hormon gebildet. Es ist wichtig für unseren Stoffwechsel. Dabei unterstützt es die Bildung von Zucker und den Abbau von Fett. Der Niere befiehlt es, weniger Urin zu bilden. Die Abwehr des Körpers aber lenkt es ab (sie wird schwächer).
Zuständig für die richtige Menge an Cortisol ist ein Teil des Gehirns. Er befiehlt der Rinde der Nebenniere, wieviel von dem Hormon sie bilden soll.
Stoffe, die als Medikamente die Wirkung von Cortisol nachahmen, hemmen die Reaktion des Körpers auf Entzündungen (stören die Abwehr) und erhöhen leider auch die Menge des Zuckers im Blut.
Entdeckt wurde Cortison 1935, also noch vor dem Zweiten Weltkrieg.
Tschechisch verwendet das lateinische Alphabet. Zu den üblichen Konsonanten kommen noch folgende Zeichen: Č, Ď, Ě, Ň, Ř, Š, Ť, Ž
Ch ist ein Digraf, der im Alphabet dem H folgt. Y und Ý sind keine Konsonanten, sondern Vokale, die dem I und dem Í angepasst sind.
Es gibt folgende Vokale, von denen die mit dem Strich über dem Buchstaben lang gesprochen werden: A, Á, E, É, I, Í, O, Ó, U, Ú, Ů, Y, Ý
Die Buchstaben Ě, Ů und Ý schreibt man nie am Wortanfang.
Das Tschechische wird von ca. 12 Millionen Menschen gesprochen.
Tschechisch ist Amtssprache in Tschechien.
Tschechisch ist Minderheitssprache in:
Das Sonnensystem
Wenn du nachts in den Himmel blickst, wirst du Erstaunliches zu sehen bekommen: Viele Sterne und mit etwas Glück auch den Mond. Mal ist er ganz rund, ein andermal nur eine Sichel, aber auch die ist nicht immer gleich. Auf keinen Fall wirst du die Sonne sehen. Die scheint nur am Tag. Wie kommt das? Wer sagt den Sternen, wo sie hingehören, dem Mond, wann er aufgehen muss und wann er der Sonne Platz machen muss? Dieses Buch soll dir helfen, diese und andere Fragen zu beantworten. Es gibt vieles zu entdecken, gänzlich neue Sachen, aber auch alte, die du vielleicht schon kennst, mit zusätzlichen Informationen. Viel Spaß beim Durchstöbern dieses Buches!
Das Sonnensystem ist ein Wikijuniorbuch, geschrieben von einer Gruppe Freiwilliger und kostenlos zugänglich für alle Internetbenutzer, Drucker und Alleinvertriebe unter der Bedingung der Lizenzen. Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der Beckstiftung, der Wikimediastiftung und von freiwilligen Schreibern und Editoren.
Die freien Schreiber und Mitarbeiter danken dir, dass du dieses Buch nutzt. Wenn du dieses Buch für junge Leute erreichbar machst, hilfst du mit beim Ziel von Wikijunior, jungen Lesern das Lesen näher zu bringen.
Der Originaltext und die Grafiken können unter folgender Adresse http://www.wikibooks.org abgerufen werden.
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Einleitung zu Europa
Die Europäische Union
Hauptstädte, Sprachen
Europa in Zahlen
Staatliche Strukturen
Bosnien und Herzegowina
Malta und Gozo
Russische Föderation
San Marino
Vereinigtes Königreich
Die Schweiz ist ein kleiner Binnenstaat in Mitteleuropa. Sie grenzt an Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Italien und Frankreich.
Eine Hauptstadt gibt es laut Verfassung nicht; die Regierung sitzt in Bern. Die größten Städte sind (neben Bern) Zürich, Genf, Basel und Lausanne. Die Währung ist der Schweizer Franken, dieser wird auch im Fürstentum Liechtenstein benutzt.
Zur Mitgliedschaft der Schweiz in internationalen Organisationen siehe den Abschnitt Internationale Zusammenarbeit.
In der Antike ist das Gebiet der Schweiz von Kelten besiedelt, die nach der Eroberung durch das Römische Reich romanisiert werden. Später drängen germanische Stämme nach – vor allem Alemannen, die der Ursprung der heutigen Deutschschweizer sind, und Burgunder. Bis 746 wird das Gebiet Teil des Frankenreiches und gehört damit zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation; aus der Schweiz stammt das Adelsgeschlecht der Habsburger, die jahrhundertelang die deutsche und österreichische Geschichte bestimmen.
Ab 1291 – ausgehend von den "Urkantonen" Schwyz, Uri und Unterwalden – bemühen sich die Schweizer um größere Unabhängigkeit von den deutschen Königen. Dieser "Eidgenossenschaft" (einem durch Beschwörung immer wieder bekräftigten Bündnis von Städten und Regionen) schließen sich nach und nach andere Gebiete der Schweiz an oder werden unterworfen. Ab 1474 zählt die Schweiz als eigenständiger Staat, der nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648 nicht mehr zum Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gehört. Es ist aber kein einheitlicher Staat, sondern die Einzelgebiete haben (in unterschiedlichem Maße) ihre eigenen Regeln.
Nach der Französischen Revolution wird die Schweiz 1798 von Frankreich besetzt und bekommt erstmals eine moderne Staatsorganisation. Nach den napoleonischen Kriegen verordnete 1815 der Wiener Kongress der Schweiz "immer währende bewaffnete Neutralität". Aus dieser Zeit stammt die heutige Einteilung in inzwischen 26 Kantone. Nach einem Bürgerkrieg entsteht 1848 die Verfassung, die der Schweiz eine Bundesregierung bringt und die Autonomie der Kantone in vielen Fragen regelt.
Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg ist die Schweiz militärisch neutral. Die Haltung gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland ist zwiespältig: Einerseits werden Flüchtlinge aufgenommen; andererseits werden Juden an den Grenzen zurückgewiesen, und die Schweizer Wirtschaft profitiert von den Raubzügen der Nazis (siehe Bergier-Bericht). Während des Zweiten Weltkriegs werden ausführliche Invasionspläne von den Deutschen aufgestellt, aber die Schweiz wird nie angegriffen.
Seit 1848 wird die Verfassung mehrfach überarbeitet, wobei die Volksrechte ausgebaut werden. Bis heute sind Volksabstimmungen ein wichtiger Teil der Schweizer Politik. Das Frauenstimmrecht wird jedoch erst 1971 bundesweit eingeführt; im Kanton Appenzell Innerrhoden gilt es erst seit 1990.
Die Kantone legen ihre Amtssprache selbst fest; dadurch gibt es auch Kantone mit zwei oder drei Amtssprachen. Im Alltag wird anstelle des Deutschen überwiegend Schweizerdeutsch ("Schwyzerdütsch") gesprochen, also einer der Schweizer Dialekte des Alemannischen. Als Fremdsprachen lernen die Schweizer eine zweite Landessprache und Englisch.
Ausgehend von der militärischen Neutralität seit 1815 und dem eigenen Selbstbewusstsein zögerte die Schweiz lange, in internationalen Organisationen mitzuarbeiten. Erst seit 2002 ist sie Mitglied der Vereinten Nationen (UN), obwohl sie schon vorher Sitz von UN-Organisationen wurde, z.B. dem Kinderhilfswerk UNICEF oder dem Flüchtlingskommissariat der UN.
Die Schweiz ist u.a. Sitz des Roten Kreuzes, des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) oder des Weltfußballverbands FIFA.
Sie ist außerdem Mitglied in vielen internationalen Organisationen, zum Beispiel Europarat, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Europäischen Freihandelszone (EFTA). Die Schweiz ist kein Mitglied der Europäischen Union (EU); eine Mitgliedschaft ist auch nicht zu erwarten, aber die Schweiz ist durch viele Verträge mit der EU verbunden. So ist sie 2008 dem Schengener Abkommen beigetreten, sodass die Grenzkontrollen zwischen den EU-Ländern und der Schweiz entfallen sind.
Touristen werden vom Klima der Schweiz und den Landschaften angezogen. Sehr beliebt sind der Skisport sowie Bergsteigen und Bergwandern. Aber auch Züge wie Glacier-Express oder Bernina-Express sowie Städtereisen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Mit Hilfe von Wikipedia gibt es viele weitere Informationen über die Schweiz, beispielsweise:
Die Akkader lebten in Mesopotamien, dem Zweistromland. Es heißt so, weil es von den beiden großen Flüssen Euphrat und Tigris beherrscht wird. Heute gehört Mesopotamien hauptsächlich zum Irak und zu Syrien. Die Hauptstadt der Akkader, Akkad, ist bis heute noch nicht gefunden worden. Man vermutet sie jedoch mittlerweile an einem Nebenfluss des Tigris in Ost-Mesopotamien.
In Akkad kam der berühmte König Sargon an die Macht. Er vereinte viele Stadtstaaten in Mesopotamien zu einem ersten großen Reich, das sich von der Mittelmeerküste im heutigen Syrien bis in den Iran hinein erstreckte. Der Handel, besonders der Seehandel, blühte auf.