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Es gibt dort Vulkane, die flüssigen Stickstoff, Staub und Methanverbindungen ausspucken. Die Ausbrüche werden von Jahreszeiten verursacht. Es gibt nur wenige Krater, weil die Ausbrüche sie verschüttet haben. Es gibt auch vereiste Polkappen, deren Größe sich mit den Jahreszeiten verändern. Auch sieht man Gräben und Täler. Sie könnten duch wiederholtes Tauen und Einfrieren entstanden sein.
Bemerkenswert an Tritons Umlaufbahn ist, dass sie entgegengesetzt zu Neptuns Eigenumdrehung verläuft. Aus diesem Grund glauben Wissenschaftler, dass Neptun vor langer Zeit Triton eingefangen hat. In der römischen Mythologie war Triton der Sohn von Neptun.
Nereid ist ein unregelmäßig geformter Mond mit zirka 340 km Durchmesser. Seine Umlaufbahn ist sehr exzentrisch oder unkreisförmig. Er könnte durch Neptun eingefangen worden sein oder durch Tritons Schwerkraft in eine exzentrische Umlaufbahn gebracht worden sein, als Triton selbst eingefangen wurde. In der römoischen Mythologie waren Nereiden Meeresnymphen.
Es gibt fünf weitere Monde. Es sind kleine unregelmäßig geformte Monde, die weit vom Neptun entfernt sind. Es gibt vielleicht noch mehr, die wir aber noch nicht gefunden haben.
Ein Tag auf dem Neptun dauert 16 Stunden und 7 Minuten.
Ein Jahr auf dem Neptun dauert 165 Erdjahre, das sind 60265 Erdtage.
Neptun besteht aus Gestein und hat einen Kern aus Metall. Der Kern ist wahrscheinlich größer als der von Uranus, denn trotz gleicher Größe ist Neptun schwerer. Der Kern ist umhüllt von Gestein, Wasser, Ammoniak und Methan. Die Atmosphäre besteht aus Wasserstoff und Helium. Weiter unten in der Atmosphäre gibt es auch noch Methan und Ammoniak. Dem Methan verdankt der Neptun seine blaugrüne Farbe.
Würdest du in Wolkenhöhe von Neptun fliegen, zöge die Schwerkraft nur etwas stärker an dir als die Erdanziehungskraft. Die Einflüsse von Neptuns größerem Radius und seiner Masse heben sich gegenseitig fast auf, sodass die Kraft nur etwas größer wäre.
Neptun ist nach dem römischen Gott des Meeres benannt, der auch als Poseidon im antiken Griechenland bekannt war.
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Latein benutzt das, was wir heute als das lateinische Alphabet kennen. Dieses Alphabet ist eine veränderte Version des griechischen Alphabets, welches wiederum eine veränderte Version der alten phönizischen Schrift ist.
Das lateinische Alphabet ist die Grundlage für die meisten europäischen Sprachen und für viele andere Sprachen auf der ganzen Welt. Auch unsere Schrift basiert auf dem lateinischen Alphabet.
Die Römer benutzten Großbuchstaben. Deshalb siehst du auf alten römischen Tafeln nur Großbuchstaben. Erst in der Spätantike wurden die kleinen Buchstaben "erfunden". Das lateinische Alphabet bestand ursprünglich aus 20 Buchstaben:
Im Mittelalter entstand aus zwei aufeinanderfolgenden V das W. Als nämlich Wörter der Germanen wiedergegeben werden sollten, musste auch der Laut w, den die Germanen hatten, umgeschrieben werden. Die Schreiber mochten ihn aber nicht mit V umschreiben, da die Laute nicht zusammenpassten. Also entschieden sie sich, einfach zwei V hintereinander zu schreiben, um w zu kennzeichnen. VV verschmolz dann zu unserem W. Das kann man heute noch an der englischen und französischen Bezeichnung ("double u" und "double v", auf Deutsch Doppel-U beziehungsweise Doppel-V) erkennen. Warum reden die englisch Sprechenden vom Doppel-U statt vom Doppel-V?
Mit dem U hat es folgende Bewandnis: Das V wurde von jeher als u gesprochen. Vor einem Vokal allerdings veränderte sich wie beim i die Aussprache. Das V wurde dann wie ein (heutiges) v ausgesprochen. Wiederum um sich das Lesen zu vereinfachen, erfand man das Zeichen U und setzte es in das Alphabet. Ebenso wie das U wurde das J in der Renaissance ergänzt. Dafür gibt es folgende Gründe: In Texten sieht es komisch aus, wenn zwei I hinter einander stehen. Trat ii am Ende eines Wortes auf, wurde der Strich beim letzten i nach unten verlängert wie beim heutigen j. Hinzu kommt, dass ein i vor einem Vokal (a, e, o, u) wie j ausgesprochen wird. Man setzte das verlängerte i an diese Stelle, obwohl es ursprünglich eigentlich nur am Ende eines Wortes verwendet wurde.
Nun sind wir bei 26 Buchstaben angelangt:
Diese Buchstaben bezeichnet man heute als "lateinisches Alphabet"
Die lateinische Sprache gilt als ausgestorben. Das bedeutet, dass es kaum Menschen gibt, die sie im Alltag benutzen. Trotzdem gibt es noch einige Leute, die Latein sprechen können. Viele von ihnen sind Geschichts- und Religionswissenschaftler, die historische Texte in Latein lesen. Im Vatikan, wo der Papst lebt, ist Latein die Amtssprache, obwohl diese Sprache ausgestorben ist. Hier gibt es viele Menschen, die Latein sehr gut beherrschen.
Auch Sprachwissenschaftler, die romanische Sprachen (Französisch, Spanisch, Rumänisch) studieren, müssen die lateinische Sprache kennen, weil diese Sprachen aus der lateinischen Sprache entstanden sind, so dass man deren Geschichte nicht ohne Lateinkenntnisse verstehen kann.
Vor zweitausend Jahren wurde Latein im ganzen römischen Reich gesprochen, welches sich auf seinem Höhepunkt von Portugal bis zum Irak und von Britannien bis nach Nordafrika erstreckte. Während des Mittelalters und der frühen Moderne war Latein die vorherrschende Sprache der Kirche und der Universitäten in Westeuropa. Viele lateinische Wörter und Redewendungen werden noch immer in der Wissenschaft, im Recht und in der Medizin benutzt.
Trotzdem besteht die überlebende lateinische Literatur fast gänzlich aus klassischem Latein, einer künstlichen, hoch stilisierten und ausgefeilt literarischen Sprache, aus dem 1. Jahrhundert nach Christus; die tatsächlich gesprochene Sprache des römischen Reichs war Vulgärlatein, welches sich deutlich vom klassischen Latein in Grammatik, Vokabular und eventuell Aussprache unterschied. Obwohl Latein die hauptsächlich geschriebene Sprache des römischen Reichs blieb, wurde Griechisch die Sprache, die von der gelehrten Elite gesprochen wurde, ebenso wurde die meiste von den Römern studierte Literatur in Griechisch geschrieben. In der östlichen Hälfte des römischen Reichs, welches später zum byzantinischen Reich wurde, verdrängte Griechisch schließlich das Latein sowohl als geschriebene als auch als gesprochene Sprache.
Si qui forte mearum ineptiarum
lectores eritis manusque vestras
non horrebitis admovere nobis.
Wenn ihr zufällig
Leser meiner Dummheiten sein werdet,
dann werden eure Hände nicht zittern, wenn sie sich durch meine Gedichte bewegen.
Catull, carmen 85:
Odi et amo. Quare id faciam fortasse requiris.
Nescio. Sed fieri sentio et excrucior.
Ich hasse und liebe. Du fragst mich vielleicht warum ich das tue.
Ich weiß es nicht. Doch ich fühle, dass es geschieht und werde gequält.
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Die alten Maya lebten in dem Gebiet, wo sich heute Südmexiko und die nördlichen Staaten Mittelamerikas, wie Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador befinden. Die Besiedlung begann vor etwa 4000 Jahren, und vor etwa 3000 Jahren war das Land dicht besiedelt und es gab zahlreiche Städte. Etwa von 400 v. Chr. bis 250 n. Chr. entstehen durch starkes Bevölkerungswachstum große Mayazentren und es kommt zur Einführung des Königtums. Während Europa im frühen Mittelalter lebte, erreichte die Maya-Kultur ihren Höhepunkt: Einige Städte hatten mehr als 10 000 Bewohner und waren durch Dammstraßen verbunden.
Die Maya waren meisterhafte Architekten. Sie bauten Pyramiden und riesige Städte. Einige von ihnen wurden in den letzten Jahrzehnten dem Urwald entrissen und sie werden von Wissenschaftlern untersucht und von Touristen bestaunt.
Die Maya-Pyramiden bestanden aus Stein. Die Steine wurden so bearbeitet, dass ein stufenförmiger Bau entstand. Ganz oben auf jeder Pyramide befand sich ein Schrein, der einer bestimmten Gottheit geweiht war. Von dort aus versuchten sie die Wirklichkeit durch Rituale zu steuern.
Maya-Städte wuchsen um die Pyramiden herum. Sie bestanden aus Plätzen, die durch "sacbeob" (erhöhte Gehwege) miteinander verbunden waren. Es scheint nur Planung im Spiel gewesen zu sein; die Topografie der Region beeinflusste die Gebäudetypen, die gebaut wurden. Zum Beispiel hatten Städte in Hügellandschaften hohe Türme, während Städte, die auf Kalkstein errichtet waren, zu riesigen Stadtgemeinschaften heranwuchsen.
Im Zentrum der Mayastädte befanden sich die größten Plätze. Dort standen die Regierungsgebäude und religiöse Bauten, wie die königliche Akropolis, große Pyramidentempel und manchmal auch Sportplätze. Tempel und Sternwarten wurden immer so konstruiert, dass sie den von den Mayas angenommenen Sternbahnen folgten. Außerhalb dieser Zentren waren weniger wichtige Tempel und Schreine. In den Außenbezirken lagen die Häuser des gemeinen Volkes.
Mais war das Hauptnahrungsmittel. Die Maya bauten außerdem ein breit gefächertes Spektrum von Feldfrüchten an, wie Maniok und Sonnenblumen. Diese Früchte wurden auf permanent erhöhten Feldern, Terrassen, Waldgärten und bewirtschafteten Brachäckern angebaut. Sie ernteten auch Wildfrüchte.
Wenn der König sich in der Öffentlichkeit zeigte, trug er weiße Gewänder und auf dem Kopf eine Krone aus Gold. Als Verzierung dienten Federn des Quetzals, einer mittel- und südamerikanischen Vogelart. Die Priester trugen Jaguarfelle mit Gürtel, beides mit Jade verziert, sowie Jadeschmuck.
Bei bestimmten Sternkonstellationen riefen die Priester zum Krieg auf (die sogenannten Sternenkriege), und die Maya-Krieger zogen pflichtgemäß los, um ihre Nachbarn zu überfallen. Im Krieg trugen die Maya Masken. Die Amtstracht der Befehlshaber war aus Silber und Gold.
Die Mayas benutzten zum Schreiben eine Reihe von Glyphen (eingeritzten Buchstaben), die auf Keramik, Wände und Rindenbücher gemalt wurden. Sie wurden auch in Holz und Stein geritzt und in Stuck gegossen. Jede Glyphe entsprach einem Wort. Zahlen schrieben die Mayas von oben nach unten.
Die Schrift der Mayas wurde benutzt, bis die Spanier auftauchten. Obwohl viele Kulturzentren der Mayas während oder nach dieser Periode im Verfall begriffen waren oder komplett verlassen wurden, war vielen von ihnen die Schrift noch vertraut. Die frühen spanischen Konqistadoren wussten von Leuten, die die Schrift immer noch schreiben und lesen konnten. Leider interessierten sich die Spanier nicht besonders dafür und am Ende des 16. Jahrhunderts war jedes Wissen um sie verloren.
Erst 1973 gelang es, die Schrift der Mayas teilweise zu entziffern. Forscher lernten schnell die Zahlen und konnten bald viele Texte der Mayas über Astronomie und ihren Kalender übersetzen. Vieles konnte bis heute entziffert werden, die Arbeit dauert noch an. Der Kalender der Maya endet im Jahr 2012, wo, wie sie glaubten, die Welt enden wird.
Nach der Mythologie der Maya gibt es 13 Himmel und 9 Höllen mit je einem Gott. Elemente, Sterne, Planeten, Zahlen, Ernte, Kalendertage und bestimmte Zeiträume hatten alle ihren eigenen Gott. Der höchste Gott war der Maisgott (denn Mais war das Hauptnahrungsmittel).
Die Schöpfungsgeschichte der Mayas findet man in den "Popol Vuh" (Buch des Rats oder der Gemeinschaft). Nach dem Buch entschieden die Götter Tepeu und Gucumatz, dass sie, um ihre Herrschaft zu schützen, Wesen schaffen mussten, die sie verehren konnten. Die Erde wurde zusammen mit den Tieren erschaffen. Der Mensch wurde zuerst aus Erde geformt, zerfiel aber gleich wieder. Andere Götter wurden geschaffen und der Mensch wurde diesmal aus Holz geformt, hatte jedoch noch keine Seele und war zu steif. Am Ende wurde er von noch mehr Göttern aus Mais geschaffen, denn dieses Material lebte und war hart zugleich. Die Maya erbauten ganze Tempelstädte zur Verehrung ihrer vielen Götter und Göttinnen. Die Sterne, glaubten sie, seien Götter, die von Zeit zu Zeit auf die Erde herunterstiegen.
Die Maya hatten drei hochentwickelte, präzise Kalender: Für den Alltag, für die Religion und einen Langzeitkalender. Sie glaubten, die Zeit würde sich zyklisch wiederholen.
Die Maya führten Kriege, um ihr Territorium zu vergrößern und um Gefangene zu Sklaven zu machen. Wenn aber die Priester in den Sternen eine bestimmte Konstellation entdeckten, riefen sie zum "Sternenkrieg" auf: Sie fielen grausam über die Nachbarstädte her, um Gefangene für Menschenopfer zu machen. Adlige Gefangene wurden manchmal öffentlich gefoltert und anschließend geköpft.
Dieses Zusammenwirken von Raubbau an der Umwelt, Klimaänderung und Kriegen besiegelte das Schicksal der Maya. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts hatte der Urwald die Städte überwuchert.
Die Überlebenden fanden sich in einigen wenigen Siedlungen zusammen und versuchten ihre Kultur zu erhalten. Im 14. Jahrhundert wanderten die Azteken, aus dem Norden kommend, in das Gebiet ein und entwickelten sich zur neuen Großmacht. Das letzte Maya-Reich wurde um 1697 von den Spaniern unterworfen, die nach Gold suchten und die Maya zum christlichen Glauben zu bekehren versuchten. Die wenigen verbliebenen Schriftstücke wurden von ihnen als Teufelszeug verbrannt. Es gab bald niemanden mehr, der die wenigen verbliebenen Aufzeichnungen lesen konnte.
Viele Städte der Maya sind bis heute erhalten. Die wichtigsten sind Chichen Itza, Coba, Copán Kalakmul, Tikal und Uxmal. Diese Städte waren jahrhundertelang in Vergessenheit geraten bis Forscher der Moderne sie wiederentdeckten. Sie führten (und führen immer noch) archäologische Studien und Ausgrabungen an einigen dieser Stätten durch, um mehr über die Kultur der Maya herauszufinden. Es ist wichtig, den heutigen Bewohnern Mittelamerikas einen Teil ihrer großen Vergangenheit wiederzugeben. Heute sind einige Städte für Touristen zugänglich.
Der Text wurde aus dem englischen Projekt übernommen, Autoren siehe dort.
Möglichkeiten für Helfer
Alter Orient:
Ferner Osten:
Bakterien sind winzige Lebewesen. Sie kommen in großen Mengen fast überall auf der Erde vor, man sieht sie aber nicht, weil sie so klein sind. Einige kommen im und am Menschen vor, sie können Krankheiten verursachen oder aber auch nützlich für unseren Körper sein.
Die meisten Bakterien bestehen bloß aus einer einzigen Zelle. Bakterienzellen haben keinen Kern wie die Zellen anderer Lebewesen. Bei Menschen oder Tieren haben die Erbinformationen im Kern ihren Platz, bei Bakterien schwimmen sie sozusagen frei herum.
Bakterien können in völlig unterschiedlichen Bereichen leben und sich von völlig unterschiedlichen Stoffen ernähren. Da Bakterien keinen Mund haben, essen sie, indem sie die Nahrung einfach durch ihre Wand hindurch schleusen. Manche brauchen (wie wir Menschen) Sauerstoff andere nicht.
Unser gesunder Körper dient unzähligen Bakterien als Wohnung. Besonders viele davon leben in unserem Darm und helfen uns dort bei der Verdauung. Manche Bakterien aber lassen uns krank werden, weil sie beispielsweise giftige Stoffe machen. Auch gibt es Bereiche unseres Körpers, in denen Bakterien schädlich sind und von unserer Abwehr bekämpft werden. Kommen viele Bakterien beispielsweise ins Knie, dann kann das Knie vereitern und sogar steif werden.
Sind viele Bakterien im Blut dann spricht man von einer "Blutvergiftung". Die betroffenen Menschen haben dann Schüttelfrost und hohes Fieber. Gelangen aber nur wenige Bakterien beispielsweise beim Zähneputzen ins Blut, dann wird man nicht krank.
Hat der Arzt den Verdacht, dass Bakterien schuld an einer Krankheit sind, dann kann er das testen. Bei Husten etwa nimmt er Schleim oder bei Mandelentzündung tupft er mit einem ganz sauberen Wattestäbchen auf die entzündeten Mandeln. Dann gibt er das Entnommene in eine kleine Schale, in der Bakterien viel Nahrung finden. Da sich Bakterien sehr schnell vermehren, hat er dann bald sehr viele. Nun kann er nicht nur feststellen, welche es sind, sondern auch welche Arznei für die Bakterien giftig ist. Diese Arznei kann er dann dem Kranken geben, muss aber daran denken, dass sie auch für "gute" Bakterien in dessen Körper giftig sein kann. Bei schweren Krankheiten wie der "Blutvergiftung" kann er aber damit dessen Leben retten.
Bakterien können wie Viren von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn beispielsweise ein gesundes Kind von einem Glas trinkt, von dem vorher ein Kind mit Scharlach getrunken hat, dann kann es krank werden. Eine Übertragung der Bakterien auf andere Personen kann aber auch über "Luft" erfolgen: Beim Husten oder Niesen bildet sich ein feiner Nebel aus ganz kleinen Tröpfchen in denen sich die Bakterien befinden. Werden solche Tröpfchen eingeatmet, bleiben die größeren Tröpfchen an der Schleimhaut, die kleineren in der Lunge haften. Die Bakterien wurden von einer Person zur andern transportiert. Der Arzt nennt diesen Weg der Bakterien von einem Kind zum anderen "Tröpfcheninfektion".
Das Sonnensystem
Wissenschaftler gehen davon aus, dass es ein wolkenähnliches Gebiet um unser Sonnensystem herum gibt, das aus Felsen und Eis besteht. Es handelt sich um eine Ansammlung kometenähnlicher Objekte, die auf Bahnen weit entfernt von der Sonne ziehen. Der Name wurde nach dem holländischen Astronomen Jan Oort gewählt, der diese Überlegungen weiter ausarbeitete und bekannt machte.
Die Kometen der Oortschen Wolke sind zwischen 50000 und 100000 mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde es ist. Das ist 1000 mal weiter entfernt von der Sonne als Pluto es ist und beträgt etwa ein Viertel der Entfernung zum nächstgelegenen Stern. Licht benötigt ein Jahr, um so weit zu reisen.
Zur Zeit der Entstehung des Sonnensystems könnten die Objekte der Oortsche Wolke noch dichter an der Sonne gelegen haben. Dann schleuderten Gasriesen sie mit ihrer Gravitationskraft fort. Die Objekte der Oortschen Wolke wurden in alle Richtungen fortgeschleudert, sodass die Oortsche Wolke eher kugelförmig und nicht scheibenförmig ist. Die Gravitationskräfte anderer Sterne formten die Bahnen der Objekte stärker kreisförmig, wodurch die Objekte in weiter Entfernung zur Sonne blieben. Möglicherweise sorgt die Schwerkraft anderer Sterne manchmal dafür, dass die Objekte wieder zur Sonne geschickt werden. Dann könnten wir sie als Kometen beobachten.
Einige Wissenschaftler betrachten Sedna als ein inneres Objekt der Oortschen Wolke. Andere meinen, dass es noch zum Kuipergürtel gehört, wodurch dieser viel größer wäre.
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Ein geheimnisvolles Element, das in keinem Periodensystem aufgeführt ist?
Neutronen sind Bestandteile von Atomen, sie gibt es zusammen mit den Protonen in jedem fast Element. Eine Ausnahme bildet der Wasserstoff dessen Kern nur aus einem Proton besteht. Gibt es also auch Neutronen ohne Protonen als "Element"? Da Neutronen einander nur über die Schwerkraft anziehen und diese für Mengen von Neutronen wie sie auf der Erde vorkommen zu schwach ist um einen Klumpen Neutronen zu bilden, gibt es auf der Erde keine Klumpen aus Neutronen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Neutronen nicht im Periodensystem der Elemente aufgeführt werden. Manchmal wird darüber nachgedacht, wie sowas aussehen könnte. Dann wird von Neutronium gesprochen und man setzt es an im Periodensystem der Elemente an die Position ganz oben rechts oberhalb des Heliums.
Es gibt sogenannte Neutronensterne. Dort ist die Menge der Neutronen so groß dass sie durch die gegenseitige Schwerkraft zusammengehalten werden.
Einzelne Neutronen kann man weder sehen, riechen noch schmecken.
Walther Bothe und Herbert Becker produzierten 1930 dieses Elementarteilchen und wiesen es mit einem Messinstrument nach. Aber sie erkannten nicht, was sie entdeckt hatten. Erst zwei Jahre später fand James Chadwick heraus, um was für ein Teilchen es sich handelte und nannte es Neutron.
Das Neutron wurde so genannt, weil es elektrisch neutral ist. Es hat das Formelzeichen n. Wenn über die Idee gesprochen wird, Neutronen könnten ein Element sein, nennt man es Neutronium oder auch Neutrium.
Man stellt einzelne Neutronen in Kernreaktoren her.
Astronomen haben Bilder von Sternen aufgenommen, in denen eine große Menge von einzelnen Neutronen vermutet werden.
Neutronen werden in der Strahlentherapie eingesetzt.
Neutronen spielen eine wichtige Rolle in Atomkraftwerken.
Ja! Neutronenstrahlung ist eine gefährliche radioaktive Strahlung.
Das Universum ist aus Materie aufgebaut. Jetzt, in diesem Moment bist du davon umgeben. Die Luft die du atmest, die Gerüche die du wahrnimmst - alles, was du sehen kannst ist Materie. Materie ist alles, was einen Raum einnimmt und Gewicht hat. Die Wissenschaftler sagen, Materie hat Volumen und Masse.
Schon seit langem haben Menschen darüber nachgedacht, ob die Materie aus wenigen Grundbauteilen zusammengesetzt ist. (Etwa so, wie ein Kasten mit Bauklötzen, aus dem man sehr viele verschiedene Dinge bauen kann.)
Im Altertum haben die Gelehrten geglaubt, Erde, Wasser, Luft und Feuer seien die "Vier Elemente", also die Grundstoffe, aus denen alle anderen Stoffe bestehen. Diese Vorstellung war falsch. Heute wissen wir, es handelt sich dabei um die Aggregatzustände fest ("Erde"), flüssig ("Wasser"), gasförmig ("Luft") und Plasma ("Feuer"). Aggregatzustände beruhen darauf, dass die einzelnen Bauteile verschieden stark aneinander kleben. Es sind somit keine Bauteile.
Die Gelehrten des Altertums hatten aber mit ihrer Idee, dass unsere Materie aus Grundstoffen aufgebaut ist, recht. Es gibt in der Chemie etwa hundert verschiedene Grundstoffe, die wir Elemente nennen: Eisen, Gold, Silber, Schwefel, Phosphor usw. Diese Elemente können unterschiedliche Aggregatzustände einnehmen.
Die Bauteile, aus denen die Elemente bestehen nennt man Atome. Oder anders herum betrachtet: Etwas das nur aus einer Art von Atomen besteht nennen wir Element.
Heute können wir uns Atome ansehen, indem wir ein Gerät benutzen, das "Elektronen-Mikroskop" heißt. Damit kann man Dinge sehen, die sogar noch Millionen mal kleiner sind als das, was uns normale Mikroskope zeigen.
Die meisten Dinge um uns herum bestehen aus mehr als einem Element, aber manche Dinge bestehen auch nur aus einem einzigen. Stell dir mal einen Diamanten vor: er besteht aus einem Element, das wir Kohlenstoff nennen - und nun denk mal an die Mine deines Bleistifts: Sie ist übrigens nicht aus Blei! - Sie ist, genauso wie der Diamant, aus Kohlenstoff. Das Element hat nur eine andere Struktur: man nennt es Graphit. Die Eigenschaften der Dinge hängen nicht nur davon ab, aus welchen Elementen sie bestehen, sondern auch davon, in welcher Form die Atome angeordnet sind. Kohlenstoff kann also als Diamant klar wie Glas sein – oder tiefschwarz als Graphit.
Hier ein paar Beispiele für Dinge, die aus einem Element sind:
Um ehrlich zu sein: Sehr oft gibt es Verunreinigungen durch andere Elemente. Diese Beispiele sind darum eigentlich keine reinen Elemente. Und gerade Metalle werden oft mit anderen Metallen gemischt, um ihre Eigenschaften zu verbessern. Wäre der "eiserne Gartenzaun" wirklich aus Eisen, könntest du ihn verbiegen. Tatsächlich ist er aus Stahl. Stahl besteht aus dem Element Eisen, dem andere Elemente wie Kohlenstoff oder Mangan zugefügt wurden.
Nur wenige Elemente kommen in der Natur als reine Elemente vor. Gold und Schwefel kann man in reiner Form finden – oder Kohlenstoff als Diamant. Aber die meisten Elemente findet man nur in Verbindung mit anderen Elementen. Ein Beispiel:
Als Moleküle werden Gruppen von Atomen bezeichnet, die durch chemische Bindung zusammen gehalten werden. Es gibt Moleküle, die aus verschiedenen Atomen, also verschiedenen Elementen aufgebaut sind, wie die des Wassers. Andere Moleküle bestehen aus mehreren gleichen Atomen. So treten Atome des Sauerstoffs (O) in der Luft fast immer zu zweien gepaart auf. Gruppieren sie sich dagegen zu dritt, entsteht das giftige Ozon. Dies ist ein weiteres Beispiel, dass ein und das selbe Element verschiedene Eigenschaften haben kann.
Das Periodensystem der Elemente ist eine Tabelle, in der die verschiedenen Elemente angeordnet sind. Die meisten davon wurde schon vor vielen Jahren entdeckt. Bis heute wurden 81 Elemente identifiziert, die natürlich vorkommen, und ungefähr 25 Elemente wurden künstlich vom Menschen erschaffen.
Einleitung zu Europa
Die Europäische Union
Hauptstädte, Sprachen
Europa in Zahlen
Staatliche Strukturen
Bosnien und Herzegowina
Malta und Gozo
Russische Föderation
San Marino