filename
string
title
string
abstract
string
pred_lin
sequence
3A1785429213.jsonld
Wittgensteins Grammatik des Fremdseelischen
Das Bild Der Verborgenen Seele -- Der ›Primitive Grund‹ Der Seele -- Jenseits Von Innen Und Außen -- Eine Praktische Perspektive Auf Das Problem Des Fremdseelischen. Den Belangen der menschlichen Seele hat sich Ludwig Wittgenstein nahezu in seinem gesamten philosophischen Schaffen gewidmet – doch v.a. in seinen letzten Schriften verdichten sich seine Bemerkungen zu Problemen des Fremdseelischen, die sich in der Frage ausdrücken lassen, wie – und ob! – wir vom Seelenleben Anderer wissen können, wie wir also wissen können, was – und dass – Andere fühlen, empfinden und denken. In diesem Buch wird Wittgensteins grammatischen Untersuchungen zum Fremdseelischen nachgespürt, d.h. der Art und Weise, wie wir über das Seelenleben Anderer sprechen. Anders als in der traditionellen Philosophie nähert sich Wittgenstein dem Problem des Fremdseelischen nicht nur als einem erkenntnistheoretischen, sondern auch als einem praktischen Problem, das uns im Alltag begegnet, wenn Andere lügen oder sich verstellen oder wir sie nicht verstehen, weil sie uns aufgrund soziokultureller Umstände fremd sind. Die Betrachtung solch alltagspraktischer Fälle zeigt, dass das Problem des Fremdseelischen für Wittgenstein weniger ein Problem über Andere, als vielmehr ein Problem mit Anderen darstellt. Die Autorin Jasmin Trächtler (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie und Politikwissenschaft an der TU Dortmund. Sie studierte Kunstwissenschaft und Philosophie an der Universität Kassel, promovierte 2021 in Philosophie an der University of Bergen und an der Universität Kassel und war Visiting Scholar an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.
[ "['phi']", "['sow']" ]
3A1656801841.jsonld
Die auswärtige Gewalt des Europäischen Parlaments : Kritik der Legitimation und Dogmatik der außenpolitischen Prärogative der Exekutive
Einleitung -- Außenpolitik und auswärtige Gewalt - Die nationalstaatliche Konzeption -- Außenpolitik und auswärtige Gewalt - Die suprantionale Prägung -- Die Legitimation der Prärogative der Exekutive hinsichtlich der auswärtigen Gewalt -- Das Europäische Parlament in der EU-Außenpolitik -- Gesamtergebnis und Entwicklungsperspektiven. Das vorliegende Buch gibt eine legitimationstheoretische Antwort auf die Fragen, ob die auswärtige Gewalt exekutivischer Natur ist und welchen Beitrag das Europäische Parlament zur europäischen Außenpolitik zu leisten vermag und zieht sie zur Entfaltung einer legitimen europäischen Außenpolitik heran. Die Monographie zeichnet ein Gesamtbild der auswärtigen Gewalt des Europäischen Parlaments im Vergleich zur auswärtigen Gewalt des Deutschen Bundestages und derjenigen des US-amerikanischen Kongresses. Das Locke´sche Dogma der außenpolitischen Prärogative der Exekutive dominiert nicht nur im nationalen Rahmen, insbesondere in der Rechtsprechung des BVerfG, vielmehr ist es auch symmetrisch auf Unionsebene wirksam. Dieses Dogma analysiert die Arbeit im Geflecht Lockes Legitimitätstheorie und Gewaltenteilungslehre. Daneben steht eine Untersuchung des diesem Dogma zugrundeliegenden Gesetzesbegriffes, die für die auswärtige Gewalt der Union nutzbar gemacht wird. Das Werk arbeitet die legitimationsstiftende Leistung des Europäischen Parlaments zu außenpolitischen Handlungen der EU heraus und sichert die abstrakt gewonnenen Erkenntnisse empirisch durch ausgewählte Fallstudien ab.
[ "['sow']", "['jur']" ]
3A1822455758.jsonld
Ontologische Narratologie : Welt erzählen bei Wilhelm Raabe
Dieses Buch schreibt Theorie. Es entwirft am Beispiel von Wilhelm Raabes Erzähltexten zwischen 1856 und 1902 den Grundriss einer ontologischen Narratologie, der über seinen historischen Gegenstand hinaus systematische Gültigkeit beansprucht. Den Ausgangspunkt bildet die Frage: Was ist Welt? This book writes theory. It looks at the example of the texts written by Wilhelm Raabe between 1856 and 1902 to develop the outlines of an ontological narratology that claims a systematic validity going beyond its historical subject matter. Its starting point is the question: what is world?
[ "['lit']" ]
3A167064183X.jsonld
Kollisionsrecht der Vertragsübernahme
Überall dort, wo langfristige Vertragsbeziehungen entstehen, besteht auch Bedarf nach einem Austausch der Vertragsparteien. Bewirkt wird dies in vielen Rechtsordnungen durch eine einheitliche Übertragung des Vertrages im Wege der Vertragsübernahme. Zunehmend finden Vertragsübernahmen auch im internationalen Rechts- und Wirtschaftsverkehr statt. Die anzutreffenden Fallgestaltungen sind vielseitig.Die Arbeit untersucht – nach einem Blick auf das Rechtsinstitut der Vertragsübernahme und einige Fallgruppen im deutschen Recht –, welches Recht auf einen solchen Übertragungsvorgang anwendbar ist. Sie beleuchtet dabei die bekannteren Institute Abtretung, Schuldbeitritt und Schuldübernahme und geht der Frage nach, ob auch die Übernahme einer gesamten Vertragsparteistellung vom vereinheitlichten europäischen Kollisionsrecht der Rom-Verordnungen erfasst ist. Auch der übertragene Vertrag wird beleuchtet: Mit der Vertragsübernahme stellt sich dort möglicherweise die Frage nach einem Statutenwechsel. Wherever long-term contractual relationships exist, there may also be a need for a transfer (assignment) of such contracts. In many legal systems, this is achieved by a uniform transfer of the complete contract (sometimes also called “assignment” of the contract). Increasingly, contracts are also being transferred in international business transactions. The cases to be found are manifold.After a look at the legal institution of the transfer of contracts in German law and some possible case scenarios, the work examines which law is applicable to such a transfer. It covers the more well-known institutions of assignment of claims, accession to and assumption of debt, and then sheds light on whether the transfer of an entire contractual relationship is also covered by the unified European conflict of laws provisions of the Rome Regulations. In addition, the contract transferred is examined: With the transfer of such contract, the question of a change of law applicable to the contract transferred arises.
[ "['jur']" ]
3A1651908052.jsonld
Rechtsstaatliche Anforderungen an völkerstrafrechtliche Verfahren
Main description: Die zunehmende Bedeutung der internationalen Strafgerichtsbarkeit und die damit verbundene weltweite erhöhte Aufmerksamkeit für die durchgeführten Strafverfahren erfordern eine strikte Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien. Elisa Hoven unterzieht die Prozessordnungen des Internationalen Strafgerichtshofs, der Ad-hoc-Tribunale sowie der hybriden Gerichte einem umfassenden Vergleich am Maßstab der Rechtsstaatlichkeit. Nach einer Untersuchung der institutionellen und normativen Grundlagen internationaler Straftribunale widmet sie sich einer komparativen Analyse der Gewährleistung wesentlicher Verfahrensmaximen. Prozessuale Garantien wie die Unschuldsvermutung, das Recht auf Verteidigung oder der Beschleunigungsgrundsatz erörtert die Autorin unter dem Blickwinkel von Fairness und Effektivität des Strafverfahrens. Die Bewertung der rechtlich-theoretischen Voraussetzungen wird um eine Darstellung gegenwärtiger Herausforderungen in der Praxis der internationalen Strafgerichtsbarkeit ergänzt. Ausgehend von den identifizierten Stärken und Schwächen der Verfahrensmodelle entwickelt die Autorin Vorschläge für mögliche Verbesserungen der geltenden Prozessordnungen.
[ "['jur']" ]
3A1735424781.jsonld
Rintelner Weserzölle 1571 - 1621 : eine Studie zum norddeutschen Transithandel
"Die Rintelner Weserzollregister stehen exemplarisch für den frühneuzeitlichen Wandel der Verwaltung zu einem Herrschaftsinstrument. Daraus resultierten Aktenberge gleichförmiger Quellen, die aufgrund ihrer Masse bisher kaum gesamtheitlich, sondern nur selektiv bearbeitet werden konnten. Diese Dissertation ist ein ausführlicher Kommentar zum Quellenwert von Flusszollregistern im 16. und 17. Jahrhundert. Anhand der Rintelner Wasserzollregister von 1571-1621 (siehe Datenedition auf MADATA) wird sowohl die innere und äußere Form von Zollregistern in den Blick genommen als auch deren geschichtswissenschaftliches Potential herausgestellt. Im Fokus der inhaltlichen Analyse stehen die Entwicklung des Handelsverkehrs und der Fahrfrequenzen, der Umgang mit Maßen und Währungen, das Warensortiment, die Beförderungsmittel sowie die Konstitution der zollzahlenden Personen. Die Darstellung der herrschaftlichen Einflüsse auf die Zollerhebung sorgt für eine historische und politische Einordnung der Register in die Überlieferungen des frühneuzeitlichen Finanzwesens. Diese Untersuchung versteht sich als exemplarische Bearbeitung frühneuzeitlicher serieller Massenquellen des Finanzwesens und formuliert bewusst Diskussionsgrundlagen für die zukünftige Erforschung und Methodik." (Abstract)
[ "['his']", "['jur']", "['oek']" ]
3A1774349078.jsonld
Außervertragliche Haftung im Europäischen Verwaltungsverbund : Sekundärrechtsschutz und haftungsrechtliche Verantwortung bei informeller Zusammenarbeit
Das Zusammenwirken der Europäischen Union und der mitgliedstaatlichen Verwaltungen im Europäischen Verwaltungsverbund stellt das unionsrechtliche Haftungssystem vor strukturelle Herausforderungen. Ausgehend von einer Analyse der Verwaltungswirklichkeit und der unionsgerichtlichen Rechtsprechung zeigt Verena Heil, dass die Union über die informelle Zusammenarbeit steuernd auf die Mitgliedstaaten Einfluss nimmt, ohne hierfür haftungsrechtliche Verantwortung zu übernehmen. Sie begründet anhand der relevanten unionsverfassungsrechtlichen Anforderungen, dass es insofern einer grundlegend neuen Ordnung der außervertraglichen Haftung bedarf. Hierfür entwickelt sie sowohl eine Lösung de lege lata als auch de lege ferenda. So far, the European Union's law on public liability does not adequately cover cooperation within Europe's Integrated Administration. Verena Heil takes the case of informal cooperation as an opportunity to develop a fundamental solution both de lege lata and de lege ferenda.
[ "['jur']" ]
3A1760947962.jsonld
Bürgerliche Frauenbilder im 19. Jahrhundert : die Zeitschrift "Der Bazar" als Verhandlungsforum weiblichen Selbstverständnisses
Frontmatter -- Inhalt -- 1 Vorwort -- Fragestellung, Aufbau der Arbeit, Forschungsstand -- 2 Fragestellung und Aufbau der Arbeit -- 3 Forschungsstand -- Der Bazar als Mode-, Frauen- und Familienzeitschrift -- 4 Gründung und Entwickung der Zeitschrift -- Politisch-soziale Voraussetzungen -- 5 Stellung der Frau im Bürgertum zwischen 1850 und 1900 -- Quellenuntersuchung -- 6 Zwischen Gewohnheit und Veränderung: 1854-1865 -- 7 Frauenfrage und Recht auf Arbeit und Bildung: 1866-1871 -- 8 Bildungsfreiheit und Beruf oder ‚deutsche Hausfrau‘: 1871-1890 -- 9 Moderne Frauen für eine moderne Gesellschaft: 1890-1900 -- Gesamtfazit -- Zusammenfassung -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Quellen -- Literaturverzeichnis -- Anhänge -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenverzeichnis -- Tabelle -- Abbildungen »Der Bazar« war zwischen 1854 und 1900 eine der im Bürgertum bekanntesten und meistgelesenen Zeitschriften, die neben Themen wie Mode und Handarbeiten auch die Rolle der Frau diskutierte. Was ist die Natur der Frau? Welche Art der weiblichen Bildung ist angemessen? Welche Lebensentwürfe sind neben dem der Ehefrau und Mutter noch denkbar? Diese und weitere Fragen werden im »Bazar« über Jahrzehnte hinweg verhandelt. Anhand der von konservativ bis liberal reichenden Standpunkte untersucht Barbara Krautwald die sich darin widerspiegelnden sozialen Entwicklungen von generellem weiblichen Selbstverständnis bis hin zum Frauenstudium
[ "['sow']", "['his']" ]
3A591410893.jsonld
Kognitive Grundlagen sozialen Verhaltens : Framing, Einstellungen und Rationalität
Die Erklärung sozialen Verhaltens nimmt in den Sozialwissenschaften eine zentrale Stellung ein. Als wichtigste Erklärungsansätze gelten einerseits die Einstellungs-Verhaltens-Forschung mit der Unterscheidung eines spontanen und überlegten Informationsverarbeitungsmodus und andererseits Framing-Modelle im Kontext der modernen Rational Choice Theorie. In der Arbeit wird ein integratives Framing-Modell entwickelt und empirisch getestet, welches die theoretischen und empirischen Vorzüge von Einstellungs-Verhaltens-Modellen und der Rational Choice Theorie nach Maßgabe höchst möglicher Kompatibilitä
[ "['sow']" ]
3A161857907X.jsonld
De virginibus : [lateinisch-deutsch]
Das Ideal der Jungfräulichkeitwurde von den Anfängen des Christentums an hochgeschätzt. Ambrosius faßt mit seiner Schrift "De virginibus" die große Tradition des Virginitätsideals zusammen. Das 377 verfaßteWerk stützt sich auf die Vorstellung von der Jungfräulichkeit, so wie Origenes sie formuliert hat. Für Ambrosius ist das jungfräuliche Leben "engelgleich" und bezieht sich auf Christus als Urbild der Virginität. Damit hebt sich das christliche Jungfräulichkeitsideal von vergleichbaren heidnischen Lebensformen wie dem Vestalinnenkult ab. Der hohe Stellenwertdieser Lebensweise beruht aber nicht allein auf dem Charakter der Übernatürlichkeit, sondern auch auf dem Vergleich der Jungfrau, die als Braut Christibetrachtet wird,mit der Gottesmutter Maria. Die vorliegende Ausgabe enthält einen neuen kritischen Text und eine modernen Ansprüchen angepaßte Übersetzung.
[ "['rel']" ]
3A1010303740.jsonld
Untersuchungen zur bestandsbezogenen Häufigkeit tierschutzrelevanter Befunde bei der amtlichen Schlachttieruntersuchung von Rindern
Da es für den Verbraucher in der gegenwärtigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, dass das „Lebensmittel Tier“ art- und tiergerecht gehalten wird, aber auch weil es zum Berufscodex der Tierärzteschaft gehört, das Wohlbefinden der Tiere zu erhalten, zu verbessern oder generell zu gewährleisten, ist es erforderlich, auch bei der Rinderschlachtung bestandsbezogene Daten zu tierorientierten Tierschutzindikatoren zu erheben, um dann in Zusammenarbeit mit den Veterinärämtern oder auch über direkte Rückmeldungen an die Landwirte das Wohlbefinden der Rinder zu verbessern. Bei der hier vorliegenden Arbeit war das ursprüngliche Ziel, eine tierschutzbezogene Lieferantenbewertung zu erstellen, die sich sowohl auf die Tiertransporteure als auch auf die Bestände beziehen sollte. Dazu wurden die Rinder während der amtlichen Schlachttieruntersuchung neben den nach VO (EG) Nr. 853/2004 und VO (EG) Nr. 854/2004 vorgeschriebenen Untersuchungen auch auf die tierschutzrelevanten Befunde untersucht, die unter die Grenze einer Ordnungswidrigkeit bzw. Straftat fallen. Dies waren vor allem gering- bis mittelgradige Lahmheiten und abgemagerte Tiere. Schon nach den ersten Wochen der Datenerfassung zeichnete sich jedoch deutlich ab, dass der Tierschutz bei Schlachtrindern, insbesondere bei der Milchkuh defizitär ist, jedoch nicht in Hinsicht auf die Transporte, sondern die Haltung der Milchkühe aber auch Mastbullen. ...
[ "['rest']", "['hor']" ]
3A1757380361.jsonld
Entwicklung des fachlichen Wissens angehender Physiklehrkräfte
Das Professionswissen einer Lehrkraft gilt als Voraussetzung für erfolgreichen Unterricht. Trotz großer Unterschiede der Professionswissensmodelle ist die Forschung sich aus theoretischer Sicht weitestgehend einig darüber, dass das fachliche und fachdidaktische Wissen wichtige Bestandteile des Professionswissens und damit bedeutsam für Unterrichtserfolg sind. Zurecht gibt es daher die Forderung, dass Lehrkräfte unter anderem ein ausgeprägtes fachliches Wissen benötigen, das sie in den verschiedensten Situationen ihres Berufslebens, wie z.B. dem Erklären von Konzepten und dem Planen von Unterricht einsetzen. Die Forschung untersucht aus diesem Grund schon seit über 30 Jahren die Bedeutung des Fachwissens einer Lehrkraft. Dabei werden die Betrachtungen des Fachwissens immer differenzierter. So hat sich in vielen Forschungsansätzen der Physikdidaktik eine Dreiteilung des Fachwissens in schulisches Wissen, vertieftes Schulwissen und universitäres Wissen durchgesetzt. Während das Schulwissen als jenes Wissen verstanden wird, das in der ...
[ "['phy']", "['pae']" ]
3A667880607.jsonld
Der EVA als Management- und Bewertungsinstrument
Die wertorientierte Unternehmenssteuerung mit dem obersten Ziel der Steigerung des Unternehmenswerts (= Steigerung des Shareholder Value) hat sich inzwischen international bei den Unternehmen als zentrales Führungsprinzip durchgesetzt und wird das auch auf absehbare Zeit bleiben, weil Bedenken, dass eine alleinige Orientierung an den Interessen der Shareholder die Interessen anderer Gruppen, mit denen das Unternehmen im Kontakt steht (= Stakeholder) wie beispielsweise Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter vernachlässige, entgegen gesetzt werden kann, dass es sich hierbei lediglich um eine Frage der Prioritäten und nicht der Ausschließlichkeit handelt. Da eine Steigerung des Shareholder Value nur erreicht werden kann, wenn auch die Bedürfnisse der anderen Stakeholder des Unternehmens berücksichtigt und entsprechend befriedigt werden. So sind beispielsweise zufriedene und motivierte Mitarbeiter unerlässlich für den Erfolg eines Unternehmens. Darüber hinaus schafft eine wertorientierte Unternehmensführung Überschüsse: Wie diese jedoch verteilt werden, ist eine andere Frage, bei der nicht nur die Shareholder berücksichtigt werden sollen, sondern alle Stakeholder wie insbesondere Mitarbeiter und Kunden miteinbezogen werden müssen.
[ "['oek']", "['pae']" ]
3A1760924032.jsonld
Verbraucherschutz und Grundgesetz : Das Verbraucherschutzrecht als verfassungsnotwendige Ausgestaltung der Vertragsrechtsordnung?
Trotz der umfangreichen europarechtlichen Prägung sind die nationalen Grundrechte für das Verbraucherschutzrecht nicht bedeutungslos geworden. Ausgehend von diesem Befund arbeitet Christian Paul Starke die verfassungsrechtlichen Leitlinien, die das Grundgesetz dem deutschen Gesetzgeber auf diesem Rechtsgebiet vorgibt, heraus und untersucht das bestehende Verbraucherschutzrecht anhand dieser Vorgaben auf seine Verfassungskonformität. Den Ausgangspunkt bildet dabei das aus dem historischen europäischen Naturrecht entwickelte »wertbestimmte Grundrechtsverständnis«, das den Staat weniger als Bedrohung, denn vielmehr als Förderer der grundrechtlichen Freiheiten begreift und deshalb den Auftrag der Verfassung an den parlamentarischen Gesetzgeber zur Grundrechtsausgestaltung durch Gesetze als die zentrale Aufgabe der Grundrechte ansieht.Die Arbeit wurde mit dem Althusius-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Fakultät III Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht der Universität Siegen ausgezeichnet. Even though German consumer protection law is now strongly determined by European guidelines, the Basic Law is still of considerable importance for its specific design. The present study carves out the corresponding constitutional requirements and measures the existing law against them.
[ "['jur']" ]
3A1008739995.jsonld
Nicht kontrollierende Minderheitsbeteiligungen in der EU-Fusionskontrolle
Ausgehend vom Weißbuch der Kommission 2014 setzt sich dieses Werk umfassend mit der Frage auseinander, ob die europäische Fusionskontrollverordnung auf nicht kontrollierende Minderheitsbeteiligungen ausgeweitet werden soll. Untersuchungsgegenstand sind dabei Notwendigkeit und Ausgestaltung einer solchen Reform. Zweifel am Ausweitungsbedarf erarbeitet der Autor anhand der wettbewerblichen Bedeutung von Minderheitsbeteiligungen, der allenfalls begrenzten Schutzlücke im EU-Kartellrecht sowie der nicht zu erwartenden Effizienzsteigerung des Wettbewerbsschutzes im Falle einer Kompetenzausweitung. Die Reformvorschläge der Kommission werden unter den Gesichtspunkten der Rechtssicherheit, der Verhältnismäßigkeit und der Kohärenz mit dem europäischen Fusionskontrollsystem kritisch gewürdigt. Schließlich werden hieraus alternative Lösungsansätze hergeleitet. Rechtsvergleichend werden dabei stets Erkenntnisse aus Staaten mit entsprechenden Kontrollkompetenzen (Deutschland, GB, USA) herangezogen. With regard to the 2014’s Commission’s Whitebook, this thesis inquires into the question whether the scope of the EU Merger Regulation should be extended to also cover non controlling minority share acquisitions. Learning from international experiences (Germany, UK, USA), the need for as well as the structuring of such reform are the main research subjects. Regarding the first issue, several findings lead the author to doubting such a need. These include the scarce competitive significance of minority shareholdings, the limited extent of the alleged enforcement gap in EU Merger Control as well as the dubious efficiency enhancement in competition law enforcement, resulting from such reform. The Commission’s reform proposals are assessed in the light of legal certainty, proportionality and coherence with the existing merger control system in Europe. Concluding, alternative approaches to the identified problems are presented.
[ "['jur']" ]
3A385306849.jsonld
Wilhelm von Humboldt - Weimarer Klassik - bürgerliches Bewusstsein : kulturelle Entwürfe in Deutschland um 1800
Dass Wilhelm von Humboldt neben Goethe und Schiller zum innersten Zirkel der Weimarer Klassik gehörte - das ist seit mehr als hundert Jahren ein Topos der Literaturgeschichtsschreibung: Humboldts Universitätsreform atme den gleichen Geist wie das Bildungsideal in Goethes "Wilhelm Meister". Auch die Diskussion der letzten Jahrzehnte um den Klassikbegriff, auch die Veränderung des germanistischen Humboldt-Bildes haben diesem Topos nichts anhaben können. Im Kontext der mentalitäts- und kulturgeschichtlichen Ergebnisse der neueren Bürgertumsforschung ergibt sich ein anderes Bild: Die Unterschiede zwischen Wilhelm von Humboldt einerseits und Goethe und Schiller andererseits sind durchaus signifikant. Sie verweisen auf zwei grundlegend unterschiedliche Konzepte bürgerlicher Kultur, die ihre Folgen bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein zeitigen. Der vorliegende Band unternimmt - unter Berücksichtigung literatur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlicher Aspekte - eine Neuverortung Wilhelm von Humboldts und der Weimarer Klassik in der Geschichte bürgerlicher Kultur in Deutschland um 1800.
[ "['lit']", "['his']" ]
3A882286692.jsonld
Language question in the educational system in Mykolaivsʹka oblastʹ, Ukraine, in the period of 2005-2012
Abstract: Nach der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 war die Ukraine mit vielen finanziellen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. In diesem Zusammenhang ist der Status der russischen Sprache in der Ukraine eines der besonders kontroversen Themen. Dies rührt daher, dass fast die Hälfte (vielleicht sogar ein größerer Anteil) der ukrainischen Bevölkerung Russisch spricht, während das Ukrainische zur Amtssprache in allen Bereichen des öffentlichen Lebens wurde. Ersteres läuft der ‚Ukrainisierung‘ zuwider, also der Strategie, die Verwendung der ukrainischen Sprache zu fördern, einer Vorgehensweise, die sowohl Befürworter als auch Gegner in der Bevölkerung hat. Im Rahmen der ‚Orangen Revolution‘ von 2005 änderte sich die Diskussionslinie, und die Ukrainisierung geriet zum Politikum. Das Thema Sprache wurde in allen Wahlen instrumentalisiert. Die Präsident¬schaftswahlen von 2010, als ein pro-russischer Kandidat zum neuen Präsidenten gewählt wurde, bildeten keine Ausnahme. Die neue Sprachpolitik förderte die De-Ukrainisierung.Die oben erwähnten Veränderungen hatten Einfluss auf diejenigen Lebensbereiche, in denen Sprache eine wesentliche Rolle spielt. Die vorliegende Dissertation untersucht, inwieweit sich die politischen Veränderungen auf die Sprachsituation im Bildungsbereich des Oblast Mykolaivsʹka, Ukraine, während des Zeitraums von 2005-2012 auswirkten. Die Studie bezieht alle Schichten des ukrainischen Bildungswesens ein, Schulkindern, Eltern, Schul- und Universitätsdozenten und Beamte der Bildungsverwaltung. Es wird versucht, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen und im Sinne der Sprachpolitik richtungweisend Stellung zu beziehen. Außerdem soll die vorliegende Untersuchung als Anregung für weitere Projekte in anderen Oblasts dienen Abstract: After the split of the Soviet Union in 1991, Ukraine was faced with numerous financial, political and social challenges. In the context of the newly independent and factually bilingual Ukraine, the status of the Russian language became a controversial issue. Ukrainian became the only official language in all spheres of Ukrainian life in 1991, while almost half (or arguably more) of the Ukrainian population still communicated in Russian. This linguistic tendency is opposed to Ukrainization – a policy aimed at increasing the usage of the Ukrainian language. Ukrainization was criticised by many people, yet gladly received by others. The “Orange Revolution” of 2005 took the policy of Ukrainization to another level mostly due to extreme politicization of the issue. By this time language was used as a political tool in all the elections. The presidential elections of 2010 were not an exception, when a clearly pro-Russian candidate was chosen to be the new president. This marked the beginning of De-Ukrainization and a new chapter in the language situation of Ukraine.All of the above-mentioned changes had a significant impact on a sphere of life where language plays a crucial role in – in the field of education. My thesis aims to find out how all the recent political changes have affected the language situation in the educational sphere in a particular oblastʹ (Mykolaivsʹka), Ukraine, in the period of 2005-2012. The study examines all the layers of Ukrainian education – school pupils, parents, school and university lecturers and state officials. It suggests predictions concerning future tendencies in the language situation of the educational sphere, as well as offers recommendations for future language policies. This project may become a model for similar studies in other oblastʹs in Ukraine
[ "['lin']", "['lit']" ]
3A1672153727.jsonld
Can the European Union force its member states to introduce the euro?
Der Verfasser untersucht die – im Verhältnis zu Aktualität und Praxisrelevanz – wenig erforschte Frage, ob die Euroeinführung für alte und neue Mitgliedstaaten mit dem EU-Beitritt verpflichtend wird. Er analysiert hierzu zunächst, ob die Euroeinführung im Prinzip – zunächst unter bewusster Ausblendung des problematischen Wechselkurskonvergenzkriteriums – einen verpflichtenden Charakter hat. Nach Bejahung dieser Frage wendet er sich dem Wechselkurskonvergenzkriterium zu und stellt fest, dass die formelle WKM II-Teilnahme ein notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium zur Erfüllung dieses Konvergenzkriteriums ist. Da die WKM II-Teilnahme aber ihrerseits freiwillig ausgestaltet ist, macht dies im Ergebnis auch die Euroeinführung insgesamt freiwillig. Ein Mitgliedstaat kann die Euroeinführung daher wie Schweden einfach umgehen, indem er dem WKM II nicht beitritt. Der Autor zeigt immer wieder auf, wie verschiedene Gruppen von EU-Mitgliedstaaten hinsichtlich der Euro-Einführung in der Vergangenheit behandelt wurden.
[ "['jur']" ]
3A1667676113.jsonld
Die Ökonomisierung des Krankenhauses : eine Studie über den Wandel pflegerischer Arbeit
<p>Der Umbau der Krankenhäuser zu Unternehmen wird immer wieder als in sich konsistente Rationalisierungsstrategie verhandelt. Aus soziologischer Perspektive wird hingegen deutlich: Die viel diskutierte 'Ökonomisierung' der Krankenhäuser ist ein in sich widersprüchlicher Prozess.<br />Robin Mohan zeichnet die Geschichte des Krankenhauses mithilfe einer an Marx, Weber und Bourdieu orientierten Gesellschaftstheorie der Ökonomisierung nach, die den Widerspruch von Gebrauchswert und Tauschwert zum verbindenden Leitmotiv erhebt. Ergänzt wird die Analyse durch eine arbeitssoziologische Studie, die rekonstruiert, wie sich die Ökonomisierungsprozesse aus der Sicht der Pflegekräfte darstellen.</p>
[ "['meda']", "['pae']" ]
3A1658603435.jsonld
Vergütung mittels Bonusbanken : Eine agency-theoretische Perspektive
Nationale und internationale Regulierungsmaßnahmen zur Managementvergütung -- Die Vergütung von Managern vor und nach der Finanzkrise von 2007 -- Die Relevanz von Bonusbanken für die Vergütung von Managern -- Analyse der Vorteilhaftigkeit von Bonusbanken im Vergleich zu klassischer kurzfristiger Vergütung. Bei Managergehältern gewinnt die Bonusbank als Vergütungsinstrument zur Induzierung von langfristigem und nachhaltigem Verhalten zunehmend an Bedeutung. Eine Bonusbank verschiebt einen Teil des Bonus eines Jahres in nachfolgende Perioden. Dieser aufgeschobene Bonus kann bei schlechter Performance gekürzt werden. Michael Janocha untersucht in einem mehrperiodigen Prinzipal-Agenten-Modell, ob eine Bonusbank – im Vergleich zur klassischen kurzfristigen Vergütung – geeignet ist, Anreize kostengünstiger zu induzieren. Der Autor dehnt die Analyse in verschiedenen Modellerweiterungen aus, um kurzfristiges, nicht-nachhaltiges Verhalten des Managements zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, unter welchen Voraussetzungen der Einsatz einer Bonusbank empfehlenswert sein kann. Der Inhalt Nationale und internationale Regulierungsmaßnahmen zur Managementvergütung Die Vergütung von Managern vor und nach der Finanzkrise von 2007 Die Relevanz von Bonusbanken für die Vergütung von Managern Analyse der Vorteilhaftigkeit von Bonusbanken im Vergleich zu klassischer kurzfristiger Vergütung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Controlling, Rechnungswesen, Organisation und Personalwesen Fach- und Führungskräfte aus diesen Bereichen Der Autor Dr. Michael Janocha promovierte am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensrechnung und Controlling der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. .
[ "['oek']", "['sow']" ]
3A1026847370.jsonld
Das Design nachhaltiger Medizinprodukte : Ein Ansatz zur Erfassung, Bewertung und Steuerung von nachhaltigkeitsrelevanten Produktauswirkungen
Diana Mitsch zeigt in diesem Buch, dass Hersteller von Medizinprodukten beim Produktdesign über ökonomische Kriterien hinaus auch ökologische und gesellschaftliche Ansprüche berücksichtigen müssen: Produkte müssen folglich nicht nur den Erwartungen von Kunden bzw. Anwendern und generellen sowie branchenspezifischen gesetzlichen Vorgaben entsprechen, sondern sollen insbesondere auch einem komplexen Geflecht nachhaltigkeitsrelevanter Anforderungen Rechnung tragen, ohne dabei zumindest einen langfristig positiven ökonomischen Beitrags zu leisten. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Entwicklung eines Modells zur Förderung des Designs nachhaltiger Produkte. Der Inhalt Was sind nachhaltige Produkte? Entscheidungs- und Handlungsoptionen von Herstellern im Produkterstellungsprozess Nachhaltige Designanpassungen bei der Produktentwicklung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Bereiche Marketing und Produktentwicklung sowie Innovations- und Nachhaltigkeitsmanagement Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Umweltschutz, Marketing, Strategie und Sustainability Die Autorin Diana Mitsch studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Märkte, Strategie und Innovation an der Otto-Friedrich Universität in Bamberg. Ihre Dissertation entstand in Kooperation mit der Otto-Friedrich Universität Bamberg sowie mit dem Referat für Arbeits- und Umweltschutz sowie dem Gesundheitsmanagement Referat der Medizintechniksparte eines international tätigen Technologiekonzerns
[ "['oek']", "['meda']", "['tec']" ]
3A1764802543.jsonld
Die Schule und ihre Problemkinder : (A)Normalität im 19. und 20. Jahrhundert, eine historisch-systematische Analyse
Wie wird (A)Normalität im System Schule festgelegt? Welche Kinder werden in Schulen als störend wahrgenommen und welche Konsequenzen und Diagnosen resultieren daraus? Dieses Buch ist eine Spurensuche nach Mechanismen des Einteilens, Kategorisierens und Differenzierens auf der Grundlage von historischen Quellen der Schulwelt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts der Schweiz. Ausgehend von aktuellen Diskussionen um (un-)erwünschtes Verhalten in der Schule und damit verbundenen Diagnoseprozessen, beleuchtet die historisch-systematische Analyse u.a. die Akteure, welche die Festlegung «schulischer Problemkinder» mitprägen. Diskursanalytische Ansätze und erziehungswissenschaftliche Theoriebildung, wie etwa komplexitätstheoretische Überlegungen, strukturieren die ausführlichen Quellenanalysen und -diskussionen zur Konstruktion des «Gleich» und «Anders» in der Schule.
[ "['pae']", "['sow']" ]
3A848975480.jsonld
Die Unvereinbarerklärung mit Weitergeltungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts und das Strafrecht : eine Untersuchung zur Strafbarkeit auf Grundlage verfassungswidrigen Rechts unter Berücksichtigung der bisherigen Anwendungsfälle der §§ 370 AO und 284 StGB
Der Autor befasst sich mit der Frage, ob bei Verstößen gegen eine vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig, aber weiterhin anwendbar befundene außerstrafrechtliche Norm – die durch einen Straftatbestand in Bezug genommen wird – eine Strafbarkeit gegeben sein kann. Neben der Auseinandersetzung mit Rechtsprechung und Literatur legt er dabei besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der verfassungsprozessrechtlichen Grundlagen der Unvereinbarerklärung mit Weitergeltungsanordnung. Aus diesen wird eine Antwort auf die Frage der Strafbarkeit hergeleitet
[ "['jur']" ]
3A1665978163.jsonld
Deutungshoheit über Texte : eine Analyse des rechtswissenschaftlichen Diskurses über Literatur
Die Arbeit nimmt den Diskurs über Romanverbotsverfahren – paradigmatisch sind die Fälle „Mephisto“ und „Esra“ – zum Anlass, die rechtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Stellenwert von Literaturwissenschaft in den Fällen zu analysieren, in denen behauptet wird, dass literarische Werke Persönlichkeitsrechte tangieren. Dabei ist die Arbeit ausdrücklich keine weitere dogmatische Abhandlung dieser Fälle, sondern nimmt unter intensiver Heranziehung literaturwissenschaftlichen Sachverstandes eine Meta-Perspektive ein. Das Ergebnis der Analyse ist für die Rechtswissenschaft wenig schmeichelhaft, denn nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Literaturwissenschaft sucht man in dem Corpus rechtswissenschaftlicher Quellen vergeblich. Die Arbeit kommt auf der Grundlage dieses Befundes zu dem Ergebnis, dass es eine verbindliche Einholung literaturwissenschaftlicher Gutachten in Romanverbotsverfahren geben sollte und plädiert für mehr interdisziplinäre Kooperation.
[ "['jur']" ]
3A747761043.jsonld
Heterogeneity during the financial market crisis 2007/2008 : liquidity and solvency risks to different financial intermediaries
SWD-Schlagwörter: Fonds, Agency-Theorie, Liquiditätsrisiko, Leverage-Effekt, Bank. - Freie Schlagwörter (Englisch) Retail Fonds, Liquidity Risc, Leverage Ratio, Banks, Principal-Agent Relationship
[ "['oek']" ]
3A1759795003.jsonld
Inklusion als berufsbiografisch bedeutsames Ereignis? : Identitätsentwicklung bei erfahrenen Gymnasiallehrkräften
Die administrative Auslegung der UN-Behindertenrechtskonvention sieht in Deutschland für alle Bundesländer eine gemeinsame Beschulung von Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an allgemeinen Schulen vor. Mit dieser Veränderung der beruflichen Umwelt von Lehrkräften sind diese zu einer Professionalisierung bzw. Neujustierung ihrer beruflichen Identität angehalten. Welche Auswirkungen hat die Inklusionsreform aber tatsächlich auf ihre berufliche Identitätsentwicklung? Die vorliegende qualitative Interview-Studie widmet sich Gymnasiallehrkräften in Nordrhein-Westfalen, die als Akteur*innen der schulischen Inklusionsreform mit objektiv veränderten Ansprüchen an ihre Profession konfrontiert werden, und rekonstruiert in einer berufsbiografischen Perspektive deren Deutung und Bewältigung von Inklusion mit Blick auf ihr berufliches Identitätsverständnis. Die Ergebnisse zeigen, dass, obgleich die Schulreform Inklusion von allen untersuchten Lehrkräften als berufsbiografisch bedeutsames Ereignis erfahren wurde, das dadurch aus dem Gleichgewicht geratene individuelle Person-Umwelt-Passungsverhältnis nicht durch Transformation, sondern durch Stabilisierung der beruflichen Identität bewältigt wurde. Es konnten drei Formen der Identitätsstabilisierung unterschieden werden: die opponierende, die pragmatische und die advokatorische.
[ "['pae']", "['sow']" ]
3A603900178.jsonld
The macroeconomics of 'financialisation' : theoretical and empirical aspects : theoretische und empirische Aspekte
Die Dissertation befasst sich mit den makroökonomischen Effekten einer zunehmenden Finanzmarktorientierung, wie sie in den entwickelten Volkswirtschaften in den letzten Jahrzehnten stattgefunden hat. Die theoretischen Arbeiten (insbesondere Kapitel III-V) knüpfen an die (post)keynesianische Makroökonomik sowie an die moderne Informationsökonomik an. Damit ist die Arbeit eine Ergänzung zu der - sich explizit als interdisziplinär verstehenden - sozialwissenschaftlichen Literatur zur Finanzialisierungshypothese, in der die makroökonomische Dimension bisher eindeutig unterbeleuchtet geblieben ist (Kapitel II). Schließlich beinhaltet die Dissertation auch Ansätze zu einer empirischen, teilweise ökonometrischen, Überprüfung der theoretisch abgeleiteten Hypothesen (insbesondere Kapitel II und VI und ein Appendix). Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den USA, wo der Prozess der Finanzialisierung besonders deutlich ist. <dt.> Financial market developments have become increasingly important to the overall economic development in virtually all countries in the world over the past three decades or so. The articles collected in this thesis constitute an attempt to explore this 'financialisation hypothesis' from a macroeconomic perspective. The theoretical parts of the Thesis (in particular chapters III-V) are inspired by (Post) Keynesian macroeconomics and modern information economics. It also complements the interdisciplinary political economy literature on financialisation, in which the macroeconomic perspective has so far been clearly underdeveloped in (chapter II). Finally, the Thesis also comprises empirical (econometric) analyses (mainly in chapters II and VI, and in an Appendix), with a particular focus on the US economy, where the process of financialisation is very advanced. <engl.>
[ "['oek']" ]
3A1686645031.jsonld
Persönlichkeit, Selbststeuerung und Schlüsselkompetenzen erfolgreicher Unternehmerinnen : mit erziehungswissenschaftlichen Implikationen
Die Women Entrepreneurship steht derzeit im Fokus der Wissenschaft, denn Deutschland braucht mehr erfolgreiche Unternehmerinnen. Doch was zeichnet erfolgreiche Unternehmerinnen als Person aus? Neben Persönlichkeitsmerkmalen werden Selbststeuerung und weitere Schlüsselkompetenzen beleuchtet. Im Fokus stehen dabei Unternehmerinnen schnellwachsender Unternehmen im Vergleich zu nicht schnellwachsenden bzw. Nicht-Unternehmerinnen. Mögliche Ableitungen für die Bildungslandschaft (insbesondere Training, Coaching und Mentoring) schließen sich an. Der Inhalt Erfolgreiches Unternehmertum und Status der Unternehmerinnen-Forschung Eigenschaftsdiagnostik: Zusammenhang von Persönlichkeitsmerkmalen/-eigenschaften und Unternehmererfolg Verhaltensdiagnostik: Bedeutung von Selbststeuerung und Schlüsselkompetenzen für den Unternehmererfolg Aktueller Status der Weiterbildungs- und Förderprogramme für Unternehmerinnen Ausgewählte Instrumente der Erwachsenenbildung (Coaching, Training, Mentoring) Weitere erziehungswissenschaftliche Implikationen Die Zielgruppen Lehrende und Studierende aus BWL, Entrepreneurship, Sozialwissenschaften und Lehre Praktikerinnen und Praktiker aus BWL, Entrepreneurship, Coaching sowie Training/Lehre Die Autorin Dr. Karin Meyer ist Lehrkraft für ABWL und selbstständige Referentin/Dozentin für Hochschulen, Unternehmen und Bildungsträger wie die IHK. Zudem konnte sie promotionsbegleitend Erfahrung an beruflichen/kaufmännischen Schulen sammeln. Erfolgreiches Unternehmertum und Status der Unternehmerinnen-Forschung -- Eigenschaftsdiagnostik: Zusammenhang von Persönlichkeitsmerkmalen/-eigenschaften und Unternehmererfolg -- Verhaltensdiagnostik: Bedeutung von Selbststeuerung und Schlüsselkompetenzen für den Unternehmererfolg -- Aktueller Status der Weiterbildungs- und Förderprogramme für Unternehmerinnen -- Ausgewählte Instrumente der Erwachsenenbildung (Coaching, Training, Mentoring) -- Weitere erziehungswissenschaftliche Implikationen. .
[ "['oek']", "['sow']", "['pae']" ]
3A1655398695.jsonld
Gesetzlich nicht normierte ärztliche Auskunfts- und Offenbarungspflichten
Dieses Buch zeigt auf, wann Ärzte entgegen ihrer Schweigepflicht zur Mitteilung von Patientengeheimnissen verpflichtet sind. Nach derzeit geltender Rechtslage dürfen Ärzte in Einzelfällen ihre Schweigepflicht zum Schutz eines höherwertigen Rechtsgutes brechen. Das zu schützende Rechtsgut muss in der konkreten Situation gegenüber dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Patienten überwiegen und dem zu schützenden Rechtsgut muss eine Gefahr drohen. Es obliegt grundsätzlich dem einzelnen Arzt darüber zu entscheiden, ob er den drohenden Schaden für das höherwertige Rechtsgut abwendet. Nicht zuletzt nach dem Absturz der Germanwingsmaschine im März 2015 kam die Diskussion darüber auf, ob Ärzte nicht viel häufiger dazu verpflichtet sein sollten, ihre Schweigepflicht zu brechen, um Dritte vor Schäden zu schützen. Der Verfasser dieses Werkes legt verschiedene zivilrechtliche Grundsätze dar, aufgrund derer Ärzten nicht nur das Recht, sondern die Pflicht zukommt, Patientengeheimnisse zu offenbaren. Diese allgemeinen Grundsätze werden an verschiedenen Fallgruppen angewendet. Wann ist ein Arzt beispielsweise dazu verpflichtet, einem Dritten die AIDS-Erkrankung eines Patienten mitzuteilen? War der Arzt des Piloten der abgestürzten Germanwingsmaschine dazu verpflichtet, die Depressionserkrankung des Piloten Dritten mitzuteilen? Haben Eltern ein Recht darauf, von einem Arzt zu erfahren, ob ihre minderjährige Tochter schwanger ist? Können Ärzte dazu verpflichtet sein, Prädispositionen für letale Erbkrankheiten an ihre Patienten zu offenbaren und haben diese ein Recht darauf, einer solchen Mitteilung aus dem Weg zu gehen? Und in welchen Fällen müssen Ärzte Kindern anonymer Samenspender die Identität ihrer biologischen Väter mitteilen? Diese Fragen werden in dem vorliegenden Buch - auch für Mediziner verständlich - beantwortet § 1 Einleitung -- Teil I: Die ärztliche Schweigepflicht: § 2 Die Bedeutung der ärztlichen Schweigepflicht -- § 3 Der Umfang der ärztlichen Schweigepflicht -- Teil II: Der gerechtfertigte Bruch der ärztlichen Schweigepflicht: § 4 Die Arzthaftung wegen des Bruchs der Schweigepflicht -- § 5 Die Rechtfertigung des Bruchs der Schweigepflicht -- Teil III: Gesetzlich nicht normierte ärztliche Auskunfts- und Offenbarungspflichten: § 6 Einführung -- § 7 Vertragliche Offenbarungspflicht -- § 8 Gebotenes durch gerechtfertigtes Handeln -- § 9 Garantiepflicht zur Offenbarung -- § 10 Verkehrspflicht zur Offenbarung -- § 11 Verfassungsrechtlich basierter Auskunftsanspruch -- § 12 „Recht auf Nichtwissen“ als Grenze der ärztlichen Offenbarungspflicht? -- § 13 Fallgruppen -- § 14 Die rechtlichen Folgen einer unterlassenen Offenbarung -- Teil IV: Schlussbetrachtung
[ "['jur']", "['meda']" ]
3A185826121X.jsonld
Der querstehende Beteiligte : Handlungsoptionen im Erbscheinsverfahren
Das Erbscheinsverfahren bietet erhebliches Potential, um Konflikte in einer Erbengemeinschaft auszutragen. Die Beteiligten können unterschiedlicher Auffassung zur erbrechtlichen Lage sein oder schlicht das Ziel verfolgen, die Miterben zu ärgern. Diese Monographie zeigt die Möglichkeiten, die das Erbscheinsverfahren zur Austragung eines Konflikts eröffnet, wissenschaftlich fundiert auf und gibt gleichzeitig Handlungsempfehlung für beide Seiten eines Konflikts.
[ "['jur']" ]
3A165690375X.jsonld
Das Demonstrationsrecht
Wesentliche Aspekte des Demonstrationsrechts sind durch die Grundrechte der Versammlungs- und Meinungsfreiheit garantiert, die in einem komplexen wechselseitigen Verhältnis mit dem Demokratiegebot des Grundgesetzes stehen. Demonstrationen stellen oft für die – andersdenkende – Mehrheit der Bürger und politisch Handelnden aufgrund ihres Inhalts eine Herausforderung dar. Hierdurch, noch mehr aber wegen der gelegentlich vorkommenden Gewalttaten, werden sie zum Problem des Gefahrenabwehrrechts.Die Habilitationsschrift schlägt den Bogen von grundlegenden Fragen aus dem Bereich der Grundrechte und des Verwaltungsrechts bis zur Anwendung in der Praxis; dabei werden sowohl das Versammlungsrecht als auch die für Demonstrationen relevanten Tatbestände des Strafrechts einbezogen. Die Untersuchung berücksichtigt verfassungsgeschichtliche und rechtsvergleichende Aspekte (USA, Europa) sowie die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Verwaltungsgerichte. Die Ergebnisse werden in einem Musterentwurf eines Versammlungsgesetzes umgesetzt
[ "['jur']" ]
3A685468429.jsonld
Zugang zu wissenschaftlichen Informationen in der digitalen Welt : ein urheberrechtlicher Beitrag zu den Wissenschaftsschranken und zu einem zwingenden Zweitveröffentlichungsrecht
Wissenschaftliche Forschung ist auf den Zugang zu bereits existierenden Informationen angewiesen. In der digitalen Welt wird der durch das Urheberrecht gewährte Schutz von Werken mehr und mehr als Hindernis für das wissenschaftliche Arbeiten wahrgenommen. Alexander Lutz untersucht daher die Eignung des geltenden Urheberrechts für Zwecke der Wissenschaft und Forschung. Zunächst analysiert er die Schranken des Urheberrechts und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese erhebliche Schwächen aufweisen, die sich in der Praxis nachteilig auswirken. Der Autor unterbreitet daher umfassende Reformvorschläge. Darüber hinaus beschäftigt er sich ausführlich mit der Frage, welche Ansatzpunkte das Urheberrecht dafür bietet, die infolge der "Zeitschriftenkrise" faktisch beeinträchtigte Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Informationen zu verbessern. Zur Etablierung des "Open-Access" Modells als Lösungsweg plädiert der Verfasser für die Normierung eines zwingenden Zweitveröffentlichungsrechts für den Autor wissenschaftlicher Beiträge. (Verlagswerbung)
[ "['jur']", "['pae']" ]
3A1751892174.jsonld
Kritik, Aktivismus und Prospektivität : politische Strategien im postjugoslawischen Dokumentarfilm
Während des kriegerischen Zerfalls von Jugoslawien und der Bildung neuer Nationalstaaten entstand in der Region ein reges Dokumentarfilmschaffen, das sich den dominanten Rhetoriken der Politik entgegenstellte. Anhand dieses Filmkorpus untersucht die Studie die Bedingungen der Filmproduktion und -rezeption vor dem Hintergrund der komplexen politischen Zusammenhänge und fragt nach den Möglichkeiten der gesellschaftlichen Aktivierung. Die Autorin zeigt, wie die Filme mittels innovativer formalästhetischer Strategien die Widersprüche der existierenden Verhältnisse in ihrer unüberschaubaren Vielschichtigkeit aufdeckten und so die Reflexion der Zuschauer*innen anzuregen versuchten. Ihre präzisen Analysen führen sie zu Erkenntnissen darüber, wie politisch-aktivierende Dokumentarfilme eine zukünftige Realität evozieren, die als eine ‚sich formende†˜ gedacht werden muss. Zudem rückt die Studie ein Filmschaffen in den Blick, das bislang kaum die ihm gebührende Aufmerksamkeit erhalten hat.
[ "['rest']" ]
3A1659338557.jsonld
Auswirkungen von Gruppenbildung und Kommunikation auf ambigue Entscheidungen
Jürgen Simon untersucht, wie Ergebnisse ambiguer Entscheidungen durch Gruppenentscheidungen und Kommunikation beeinflusst werden. Eine Analyse der Kommunikationsinhalte gibt überdies Indizien für das beobachtete Verhalten und die Einflüsse. Ausgehend von Ellsberg (1961) wurde die beobachtbare Aversion für unbekannte Wahrscheinlichkeiten in der Literatur unter dem Begriff der Ambiguitätsaversion vielfach diskutiert und empirisch nachgewiesen. Die Datengrundlage für die Untersuchung bildet eine durchgeführte Untersuchung mit 219 Teilnehmern. Es zeigte sich unter anderem, dass eine Gruppenentscheidung nach Kommunikation ambiguitätsaffiner ausfällt. Dabei kann ein ähnliches Ergebnis bei Individualentscheidungen beobachtet werden, wenn eine gruppenkohäsionsfördernde Kommunikation beobachtet wird. Der Inhalt • Entscheidungsverhalten bei Ambiguität • Die Entwicklung der subjektiven Erwartungsnutzentheorie • Aktieninvestition als lebensnahe ambigue Entscheidung • Sozialer Einfluss durch Gruppenbildung und Kommunikation auf ambigue Entscheidungen Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende im Fachgebiet Entscheidungstheorie • Praktikerinnen und Praktiker in den Bereichen Unternehmensführung und Organisation Der Autor Dr. Jürgen Simon studierte Wirtschaftswissenschaften (Dipl. oec.) an der Universität Hohenheim und war anschließend als Unternehmensberater tätig. Er promovierte im Jahr 2017 bei Prof. Dr. Hagen Lindstädt am Institut für Unternehmensführung des Karlsruher Instituts für Technologie. Entscheidungsverhalten bei Ambiguität -- Die Entwicklung der subjektiven Erwartungsnutzentheorie -- Aktieninvestition als lebensnahe ambigue Entscheidung -- Sozialer Einfluss durch Gruppenbildung und Kommunikation auf ambigue Entscheidungen.
[ "['oek']", "['mat']", "['pae']", "['sow']" ]
3A1656060760.jsonld
Das Gedankengut der Österreichischen Schule der Nationalökonomie : Eine Analyse der Vorwürfe der Normativität und Unwissenschaftlichkeit
Der Autor liefert eine umfassende Darstellung des Gedankengutes der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, von der einzigartigen Methode über die ökonomischen und gesellschaftstheoretischen Kernaussagen zu den rechtstheoretischen und normativen Elementen. Dabei wird die Darstellung begleitet von einer wissenschaftstheoretischen Evaluation der Positionen und einem Vergleich mit den Ansätzen der Standardökonomik. So wird der Ansatz der Österreichischen Schule der Nationalökonomie als Alternative bzw. Ergänzung zur Standardökonomik etabliert. Der Inhalt • Historische Einordnung • Epistemologische Grundlagen • Ökonomische Theorie • Gesellschaftstheorie und normative Positionen • Untersuchung der Vorwürfe der Normativität und Unwissenschaftlichkeit Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Volkswirtschaftslehre, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und der Politischen Philosophie und Ethik • Praktiker und Praktikerinnen mit Interesse an den Themen Erklärungen für Finanzkrisen, Libertarismus und der Österreichischen Schule der Volkswirtschaftslehre Der Autor Jonas Kolb ist nach seinen akademischen Abschlüssen in Betriebswirtschaftslehre, Philosophy & Economics und Volkswirtschaftslehre in der Unternehmensberatung tätig. Historische Einordnung -- Epistemologische Grundlagen -- Ökonomische Theorie -- Gesellschaftstheorie und normative Positionen -- Untersuchung der Vorwürfe der Normativität und Unwissenschaftlichkeit.
[ "['oek']" ]
3A335430368.jsonld
Parlamentarierinnen in Deutschland 1918/19 - 1949
Die Geschichte der deutschen Parlamentarierinnen - hier anhand der Lebenswege von 13 prominenten Berufspolitikerinnen erzählt - kann als Erfolgsgeschichte gelesen werden: Nach Statistiken der Vereinten Nationen hat sich der Anteil der Frauen seit Einführung des Frauenwahlrechts im Jahr 1919 mehr als verdreifacht und näherte sich um das Jahr 2000 einer Quote von 30-35%, die in einer UN-Studie von 1992 als >kritische Masse< im Hinblick auf eine Veränderung der Geschlechterrollen im Parlament angesehen wird ... Warum aber konnte sich die parlamentarische Demokratie so lange resistent gegen eine numerisch gleiche Teilhabe von Frauen an der parlamentarischen, politischen und gesellschaftlichen Macht zeigen? Und inwiefern kann eine rein quantitative Repräsentanz von Frauen zu einer Veränderung in der Politik führen? Die vorliegende Studie gibt einen Einblick in die Mühen parlamentarischer Frauenarbeit und schärft das Bewusstsein für die Schwierigkeiten, die den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft unter Beteiligung beider Geschlechter begleiten
[ "['sow']" ]
3A164782205X.jsonld
Controllerbereichserfolg aus Sicht des Managements : Eine empirische Analyse
Einführung -- Grundlagen der Arbeit -- Ableitung und Konzeptualisierung des Forschungsmodells und seiner Konstrukte -- Methodische Konzeption der Untersuchung -- Ergebnisse der empirischen Untersuchung -- Zusammenfassung und Implikationen der Arbeit -- Anhang: Fragebogen. Controllerbereiche nehmen in der Unternehmenspraxis mit den von ihnen angebotenen Leistungen eine wichtige Stellung ein, die bislang oftmals als unanfechtbar galt. Obwohl Controllingleistungen immer weiter ausgebaut und damit auch kostenintensiver werden, ist der Erfolg dieser Bereich bislang aber kaum betrachtet worden, zumal sie als Cost Center nur schwer einer Erfolgsmessung zu unterziehen sind. Auf der Grundlage von Erkenntnissen der Organisationsforschung entwickelt Frauke Sill ein Konzept zur Messung des Controllerbereichserfolgs. Anhand einer empirischen Studie überprüft sie, welche Komponenten aus Sicht der Kunden des Controllerbereichs die wichtigsten Erfolgsbestandteile sind. Darüber hinaus zeigt die Autorin Einflussfaktoren des Erfolgs auf und verdeutlicht, welche Faktoren vom Controllerbereich direkt beeinflusst werden können. Sie zeigt außerdem, welchen Einfluss erfolgreiche Controllerbereiche auf den Unternehmenserfolg ausüben.
[ "['oek']" ]
3A1656938502.jsonld
Devianz aus der Sicht von ‚Tätern‘ : Normabweichendes Handeln in den Selbstdeutungen devianter Jugendlicher in Japan
In der qualitativen Interviewstudie geht Stephanie Osawa der Frage nach, wie deviante Jugendliche in Japan ihr eigenes Handeln deuten. Ziel ist es, zu erarbeiten, wie sich die ‚Täter‘ im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Definition von Normabweichung und dem eigenen Bruch der Norm selbst verorten. Die Autorin zeigt auf, dass die Selbstdeutungen der Jugendlichen an hegemonialen Deutungsmustern zu Devianz orientiert sind, gleichzeitig aber ‚subkulturelle‘ Eigenlogiken verbergen, die Devianz zu einem in hohem Maße uneindeutigen und von komplexen Aushandlungspraktiken bestimmten Konstrukt werden lassen. Damit wählt Stephanie Osawa einen Zugang zur Thematik, der über die bislang übliche Ursachen- und Präventionsforschung hinausgeht und im Gegenzug Deutungsprozesse aus einer bislang wenig berücksichtigten Perspektive in den Blick nimmt. Der Inhalt Interaktionistisch-konstruktivistisch orientierte Analyse der Selbstdeutungen von ‚Tätern‘ „Was ist Devianz?“ Definitions- und Interpretationspraktiken von devianten Jugendlichen Qualitative Interviewstudie: tiefenanalytische Einblicke in das subjektive Erleben der eigenen Non-Konformität Selbstdeutungen im Kontext gesellschaftlicher Pluralisierungs- und Entnormalisierungsdiskurse Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Japan-, Sozial-, Erziehungs- und Kulturwissenschaften Akteurinnen und Akteure in der Jugendsozialarbeit Die Autorin Dr. Stephanie Osawa ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
[ "['sow']" ]
3A1830523619.jsonld
Klinische, röntgenologische, makroskopische, mikro-computertomographische und histologische Untersuchungen von resorptiven Läsionen und Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis equiner Schneidezähne
Das Ziel der Studie war es, die Möglichkeiten der röntgenologischen Früherkennung von resorptiven Schneidezahnläsionen und Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis (EOTRH) zu evaluieren. Hierzu wurden die Schneidezähne von 20 Kadavern untersucht und die röntgenologischen Befunde mit mikro-computertomographischen (µCT) Analysen sowie klinischen und makroskopischen Untersuchungen verglichen. Um einen möglichst objektiven Vergleich der Untersuchungsergebnisse zu ermöglichen, wurden die Befunde mittels verschiedener Scoringsysteme bewertet. Für die röntgenologischen, makroskopischen und µCT-Untersuchungen wurde für jeden Zahn jeweils die Diagnose „gesund“, „verdächtig für EOTRH“, „mittelgradige EOTRH“ oder „hochgradige EOTRH“ gestellt. Alle Zähne wurden anschließend anhand dieser Diagnosen in fünf Kategorien eingeteilt. Der Schweregrad der Läsionen stieg mit höherem Alter der Pferde sowie vom Röntgen, über die Makroskopie zur µCT-Untersuchung an. Beim Vergleich von Röntgen und µCT fiel zudem auf, dass ein großer Anteil (83,7%) der röntgenologisch als gesund eingestuften Zähne Oberflächenveränderungen in der µCT-Analyse aufwiesen. Aus jeder Kategorie wurden anschließend Zähne histologisch untersucht, um die Befunde der µCT-Untersuchungen zu überprüfen. Histologisch bestätigten sich bei 15 der 18 Zähne resorptive Läsionen, die auch im µCT beobachtet wurden. Im Hinblick auf die Lokalisation dieser Läsionen zeigen equine Zähne deutliche Unterschiede zum brachydonten Gebiss. Am equinen Schneidezahn liegen die Prädilektionsstellen für resorptive Läsionen stets an der palatinalen/lingualen Zahnseite im apikalen Drittel, wohingegen resorptive Läsionen brachydonter Zähne keine typischen Prädilektionsstellen aufweisen. Die vorliegende Studie konnte zeigen, dass die Röntgenbildgebung resorptive Läsionen equiner Inzisivi, welche im µCT beobachtet und histologisch diagnostiziert werden können, nicht zuverlässig detektieren kann. Außerdem ist weitere Forschung notwendig, um die Unterschiede von EOTRH und klinisch irrelevanten ‚external surface resorptions‘ näher zu beleuchten und so eine klinisch praktikable Methode zur Früherkennung der EOTRH zu erarbeiten.
[ "['rest']" ]
3A1647944953.jsonld
Interaktionsprozesse zwischen Erzieherinnen und Kindern : Eine Videostudie aus dem Kindergartenalltag
Der Kindergarten steht heute vor der Aufgabe, seine informelle Bildungs- und Erziehungsarbeit durch eine professionell gestaltete Lernumwelt zu ergänzen. Insbesondere durch die internationalen Vergleichsstudien (OECD, PISA) wurde der Druck auf die Einrichtungen verschärft, die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern bewusst in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit zu stellen. Diese Forderung ist gekoppelt an internationale Entwicklungen und Befunde aus der Bildungs- und Qualitätsdiskussion in der Pädagogik der frühen Kindheit. Im Zuge dieser Debatten kristallisiert sich die Interaktion zwischen ErzieherIn und Kind(-ern) als Schlüsselvariable heraus, die hohen Einfluss auf die Lern- und Bildungsprozesse hat. Mit der vorliegenden Videostudie beleuchtet Anke König diese Thematik sowohl theoretisch als auch empirisch. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Lilian Fried Dr. Anke König promovierte bei Prof. Dr. Lilian Fried am Lehrstuhl für Pädagogik der frühen Kindheit der Universität Dortmund und Prof. Dr. Bernhard Wolf, Akademischer Direktor an der Universität Landau. Sie ist Juniorprofessorin für Frühpädagogik an der Hochschule Vechta.
[ "['pae']", "['sow']" ]
3A647752077.jsonld
Mikrosystembasierte Zellkultivierung und Zellmanipulation zur Applikation mechanischer Reize auf Zellen
Die übergeordnete Fragestellung der vorliegenden Arbeit ist biomedizinischer Art und seit mehr als 150 Jahren anhängig: Wie verhalten sich Zellen unter definierter Belastung? In vivo ist die Beobachtung zellulärer Prozesse bisher nicht ohne invasive Methoden möglich. Das verlangt nach einer Lösung in vitro, welche die natürlichen Bedingungen adäquat nachahmt und gleichzeitig optimale Bedingungen für die Beobachtung und Beeinflussung der Prozesse bietet. Dass sich dafür Mikrozellkultivierungssysteme (MZKS) eignen, wird in dieser Arbeit nachgewiesen. Anhand der Analyse des Standes der Technik zur herkömmlichen und zur mikrosystembasierten Zellkultivierung sowie zur Zellmanipulation erfolgt die Ableitung von Anforderungen, welche die Zellkultur und die Nutzer an ein MZKS stellen. Ein Mikrosystem bildet mit der Kultivierungskammer, den Schlauchanschlüssen, dem integrierten Scaffold, dem optischen und mechanischen Zugang und anderen Bestandteilen die physische Basis des Gesamtsystems. Es wird durch periphere Module zur Versorgung der Zellen und zur Einstellung der Umgebungsbedingungen, zur Beobachtung der Prozesse und Zustände und zur Manipulation der Zellen und technischen Komponenten ergänzt. Dieser Aufbau wird anhand exemplarischer Umsetzungen erläutert.
[ "['cet']", "['meda']", "['med']", "['bio']" ]
3A880266899.jsonld
Faszinierendes Internet : wie ein neues Medium auf die Gesellschaft einwirkt
Zusammenfassung: Mit dieser Arbeit möchte ich an einer Fiktion einer anderen, besseren Welt mitwirken. In dieser Fiktion spielt das Internet als öffentlich wahrnehmbarer und Öffentlichkeit konstruieren¬der Einflussfaktor eine potente Rolle. Die Bedingungen für eine ideale Öffentlich¬keit sind im Kontext der Massenmedien ernüchternd. Das Internet schafft hier neue Voraussetzungen, die das Ideal greifbarer werden lassen. Wir verlassen in dieser Arbeit die Welt der Unmöglichkeit, in der keine Einflussnahme möglich ist und alles geschichtlich oder sonstwie determiniert erscheint. Wir begeben uns stattdessen auf eine Reise in die Welt der Möglichkeiten, in der das Internet eine epochale mediale Innovation mit großen Potentialen und Hoffnungen darstellt
[ "['lit']", "['rest']", "['inf']" ]
3A755283007.jsonld
Self-organized coverage and capacity optimization for cellular mobile networks
Die zur Erfüllung der zu erwartenden Steigerungen übertragener Datenmengen notwendige größere Heterogenität und steigende Anzahl von Zellen werden in der Zukunft zu einer deutlich höheren Komplexität bei Planung und Optimierung von Funknetzen führen. Zusätzlich erfordern räumliche und zeitliche Änderungen der Lastverteilung eine dynamische Anpassung von Funkabdeckung und -kapazität (Coverage-Capacity-Optimization, CCO). Aktuelle Planungs- und Optimierungsverfahren sind hochgradig von menschlichem Einfluss abhängig, was sie zeitaufwändig und teuer macht. Aus diesen Gründen treffen Ansätze zur besseren Automatisierung des Netzwerkmanagements sowohl in der Industrie, als auch der Forschung auf grosses Interesse. Selbstorganisationstechniken (SO) haben das Potential, viele der aktuell durch Menschen gesteuerten Abläufe zu automatisieren. Ihnen wird daher eine zentrale Rolle bei der Realisierung eines einfachen und effizienten Netzwerkmanagements zugeschrieben. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit selbstorganisierter Optimierung von Abdeckung und Übertragungskapazität in Funkzellennetzwerken. Der Parameter der Wahl hierfür ist die Antennenneigung. Die zahlreichen vorhandenen Ansätze hierfür befassen sich mit dem Einsatz heuristischer Algorithmen in der Netzwerkplanung. Im Gegensatz dazu betrachtet diese Arbeit den verteilten Einsatz entsprechender Optimierungsverfahren in den betreffenden Netzwerkknoten. Durch diesen Ansatz können zentrale Fehlerquellen (Single Point of Failure) und Skalierbarkeitsprobleme in den kommenden heterogenen Netzwerken mit hoher Knotendichte vermieden werden.Diese Arbeit stellt einen "Fuzzy Q-Learning (FQL)"-basierten Ansatz vor, ein einfaches Maschinenlernverfahren mit einer effektiven Abstraktion kontinuierlicher Eingabeparameter. Das CCO-Problem wird als Multi-Agenten-Lernproblem modelliert, in dem jede Zelle versucht, ihre optimale Handlungsstrategie (d.h. die optimale Anpassung der Antennenneigung) zu lernen. Die entstehende Dynamik der Interaktion mehrerer Agenten macht die Fragestellung interessant. Die Arbeit betrachtet verschiedene Aspekte des Problems, wie beispielsweise den Unterschied zwischen egoistischen und kooperativen Lernverfahren, verteiltem und zentralisiertem Lernen, sowie die Auswirkungen einer gleichzeitigen Modifikation der Antennenneigung auf verschiedenen Knoten und deren Effekt auf die Lerneffizienz. Die Leistungsfähigkeit der betrachteten Verfahren wird mittels eine LTE-Systemsimulators evaluiert. Dabei werden sowohl gleichmäßig verteilte Zellen, als auch Zellen ungleicher Größe betrachtet. Die entwickelten Ansätze werden mit bekannten Lösungen aus der Literatur verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagenen Lösungen effektiv auf Änderungen im Netzwerk und der Umgebung reagieren können. Zellen stellen sich selbsttätig schnell auf Ausfälle und Inbetriebnahmen benachbarter Systeme ein und passen ihre Antennenneigung geeignet an um die Gesamtleistung des Netzes zu verbessern. Die vorgestellten Lernverfahren erreichen eine bis zu 30 Prozent verbesserte Leistung als bereits bekannte Ansätze. Die Verbesserungen steigen mit der Netzwerkgröße.
[ "['elt']", "['phy']", "['inf']" ]
3A1823334520.jsonld
Vergnügen in Besatzungszeiten : Begegnungen in westalliierten Offiziers- und Soldatenclubs in Deutschland, 1945-1955
In den westalliierten Offiziers- und Soldatenclubs nach 1945 in Deutschland trafen sich Frauen und Männer der Siegernationen. Aber auch Deutsche arbeiteten in den Clubs oder besuchten sie als Gäste. Zwischen Arbeitsalltag und Freizeitvergnügen wirft Lena Rudeck einen Blick auf die sozialen Interaktionen des Clubgeschehens. Dabei fügt sie der vorliegenden Forschung zur alliierten Besatzung nach 1945 sowohl eine akteurszentrierte als auch eine geschlechterspezifische Facette hinzu. Ihre Analyse der Begegnungen unterstreicht das Verständnis von Besatzung als einen Prozess, auf den sowohl die Siegerinnen als auch die Besiegten Einfluss nehmen.
[ "['his']", "['sow']" ]
3A1654842443.jsonld
Sportsponsoring und Arbeitsrecht : Arbeitsrechtliche Selbstvermarktungsgrenzen
Dominik Fiedler untersucht, ob und inwieweit Sportarbeitgeber die Selbstvermarktung ihrer Sportler durch Sportsponsoring arbeitsrechtlich, sowohl unmittelbar als auch mittelbar, etwa durch Vertragsstrafen oder Suspendierung, begrenzen können. Dabei wird neben der Frage, ob und welche Sportler Arbeitnehmer sind, auch das Sportsponsoring sowohl zivil-, steuer- als auch sozialversicherungsrechtlich beleuchtet. Der Autor zeigt abschließend arbeitsrechtliche Grenzen der Selbstvermarktung durch Sportsponsoring auf. Der Inhalt Sponsoren, Gesponserte und deren Motive Sponsoringvertrag Sportler als Arbeitnehmer Vermarktungsrelevante Werbemöglichkeiten an und mit Sportlern Arbeitsrechtliche Grenzen und Begrenzungsmöglichkeiten der Selbstvermarktung durch Sportsponsoring Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehr e und der Rechtswissenschaften Sportler, Sponsoren sowie Fach- und Führungskräfte von Sportarbeitgebern, die mit Sportsponsoring beschäftigt sind Der Autor Dr. Dominik Fiedler promovierte bei Prof. Dr. Bernd Waas am Institut für Zivil- und Wirtschaftsrecht an der Universität Frankfurt am Main. Er ist als selbstständiger Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht tätig und berät u.a. im Sportarbeitsrecht. Seit 2013 ist er Justitiar des Hessischen Basketballverbandes.
[ "['oek']", "['jur']", "['sow']" ]
3A1691529842.jsonld
Simulation der Dauerfestigkeit einer autofrettierten Kraftstoffverteilerleiste
Elastisch-plastisches Materialverhalten in der FEM-Berechnung -- Das Common-Rail-System und der Autofrettage-Prozess -- Detektion von Rissstoppkonturen -- Erstellung des Spannungsintensitätsfaktorfelds und Ermittlung der virtuellen Rissstoppkontur. Im Common-Rail-Einspritzsystem bei Verbrennungsmotoren wird die Kraftstoffverteilerleiste durch pulsierenden Innendruck mit über 2000 bar beansprucht. Damit das Rail dauerfest ist, wird es autofrettiert. Sebastian Rogowski entwickelt mit Computersimulationen eine Prognosemethode für die Dauerfestigkeit des Rails. Dafür simuliert er ein Spannungsintensitätenfeld unter Berücksichtigung von Druckeigenspannungen und Innendruckbelastung. Der Autor kann so also Rissstoppkonturen in komplexen Bauteilen mit Eigenspannungen vorhersagen. Der Inhalt Elastisch-plastisches Materialverhalten in der FEM-Berechnung Das Common-Rail-System und der Autofrettage-Prozess Detektion von Rissstoppkonturen Erstellung des Spannungsintensitätsfaktorfelds und Ermittlung der virtuellen Rissstoppkontur Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Fachgebiete Material- und Ingenieurswissenschaften sowie Maschinenbau Praktisch Tätige in der Automobilbranche in den Bereichen Simulation und Berechnung, Entwicklung sowie Verbrennungsmotor Der Autor Sebastian Rogowski ist Simulationsingenieur mit den Schwerpunkten statische FEM, Rissbildung und Materialmodellierung bei einem deutschen Automobilkonzern. Er hat berufsbegleitend an der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig promoviert.
[ "['mas']", "['ver']" ]
3A104691331X.jsonld
Wertstromanalyse und -design für Auftragsfertiger
Die vorliegende Arbeit entwickelt eine Wertstrommethode für Auftragsfertiger zur Analyse und Verbesserung der logistischen Zielgrößen. Die Vor-Ort-Aufnahme von Termintreue, Durchlaufzeit und Bestand ist das zentrale Element der Analysephase, die zusätzlich die Erfassung der aktuellen Konfiguration der Fertigungssteuerung beinhaltet. Die Wertstromanalyse schließt mit der Darstellung der Wertstromkarte. Das anschließende Wertstromdesign wendet erprobte und für Auftragsfertiger relevante Verfahren der Produktionsplanung und -steuerung an. Es umfasst neben der Terminierung die Aufgaben der Fertigungssteuerung Auftragsfreigabe, Reihenfolgebildung und Kapazitätssteuerung. This thesis develops a value stream method for the analysis and improvement of logistic objectives in a make-to-order production. The central element is the on-site recording of schedule reliability, throughput time and work-in-process. Additionally, the current configuration of the manufacturing control system is inquired and the complete flow of material and information is then charted. The following value stream design contains production planning and production control tasks. Concrete methods for the tasks order release, sequencing and capacity control support this process.
[ "['oek']", "['tec']", "['mas']" ]
3A1654000639.jsonld
Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie von Führungskräften : Eine theoretische und empirische Betrachtung individueller Ansatzpunkte und Potenziale
Präventive Stressbewältigung und individuelle sowie organisationale Auswirkungen an der Schnittstelle zwischen Arbeit und Familie -- Theoretische Grundlagen der Stressliteratur und Work-Family-Forschung -- andlungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Maxi Raida untersucht basierend auf Erkenntnissen der Stressliteratur und der Work-Family-Forschung, wie Führungskräfte durch die Gestaltung der Grenzen von Arbeit und Familie Konflikte zwischen den Lebensbereichen bewältigen können. Sie zeigt, dass der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel insbesondere Führungskräfte vor die Herausforderung stellt, die Anforderungen im Arbeits- und im Familienleben miteinander zu vereinbaren. Bisherige Ansätze für eine bessere Vereinbarkeit der beiden Lebensbereiche stützen sich auf organisationale Lösungen und vernachlässigen individuelle Handlungsmöglichkeiten. Mithilfe eines Multi-Source-Datensatzes zeigt die Autorin, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie durch räumliche und zeitliche Grenzen positiv beeinflusst werden kann und dadurch das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit gefördert wird. Der Inhalt Präventive Stressbewältigung und individuelle sowie organisationale Auswirkungen an der Schnittstelle zwischen Arbeit und Familie Theoretische Grundlagen der Stressliteratur und Work-Family-Forschung Handlungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften und der Psychologie Führungskräfte und Personalverantwortli che Die Autorin Maxi Raida promovierte bei Prof. Dr. Ruth Stock-Homburg am Fachgebiet Marketing & Personalmanagement an der Technischen Universität Darmstadt. Sie ist heute im strategischen Personalmanagement bei einem kommunalen Energieversorger tätig.
[ "['oek']", "['sow']", "['pae']" ]
3A1655619195.jsonld
Unionsrechtliche Vorgaben für den Rechtsschutz im Vergabeverfahren unterhalb der EU-Schwellenwerte
Das Recht der öffentlichen Auftragsvergabe ist nach wie vor zweigeteilt: Oberhalb der EU-Schwellenwerte konkretisieren zahlreiche unionsrechtliche Richtlinien das nationale Recht und räumen den Bietern subjektive, gerichtlich durchsetzbare Rechtspositionen ein. Unterhalb der EU-Schwellenwerte bleibt es bei der bisherigen haushaltsrechtlichen Rechtslage. Diese Zweiteilung spiegelt sich auch im Rechtsschutzniveau wider: Die Bieter eines Vergabeverfahrens unterhalb der EU-Schwellenwerte sind nach nationalem Recht nahezu rechtsschutzlos gestellt. Wie diese Dissertation jedoch zeigt, entfaltet das Unionsrecht auch in diesem Bereich seine Wirkung und verbessert die Rechtsschutzsituation der Bieter deutlich. Der Einfluss, den das Unionsrecht auf das nationale Vergaberecht nimmt, und die Präzisierung dieser Einflussnahme durch die Rechtsprechung der Unions- und der nationalen Gerichte arbeitet die Autorin systematisch anhand von vier Fallkonstellationen auf
[ "['jur']" ]
3A727827456.jsonld
Atypische Organisationsstrukturen bei Fondazione, Stiftung und Fondation : rechtsvergleichende Untersuchung partizipativer Elemente bei der rechtsfähigen Stiftung des Privatrechts in Deutschland, Italien und Frankreich unter besonderer Berücksichtigung ihrer Eignung für Public Private Partnership
Durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs beeinflusst, öffnet sich das deutsche Gemeinnützigkeitsrecht langsam für nach ausländischem Recht gegründete Non-Profit-Organisationen. Diese Entwicklung verstärkt das Interesse an rechtsvergleichenden Ausführungen zu diesen ausländischen Organisationsformen, zu denen insbesondere in allen drei hier untersuchten Rechtsordnungen Stiftungen gehören, die trotz aller Unterschiede im Detail funktional vergleichbar sind.
[ "['jur']" ]
3A1654842877.jsonld
Das flexible Unternehmen : Eine Untersuchung zur Unternehmensorganisation und zum Management in italienischen Unternehmen der Modeindustrie
Explorative Planung -- Informelle Kommunikation und Kooperation -- Vertrauensbeziehungen -- Entscheidungen im Innovationsprozess -- Kontextbezogene langfristige Personalpolitik -- Probleme der Dezentralisierung. Diese Forschungsarbeit untersucht, woraus sich die Flexibilität in italienischen Unternehmen ergibt und liefert eine Darstellung der Faktoren, die sie unterstützen. Das Ergebnis ist die Erkenntnis einer Explorativen Planung und ein Managementtyp, der durch informelle Prozesse und Vertrauensbeziehungen die Nachhaltigkeit der Flexibilität in den Organisationsstrukturen erlaubt. Angesichts der Grenzen der formalen Planung sucht die Autorin nach Alternativen in den Unternehmen der Modeindustrie in Italien. Sie scheinen sehr dynamisch und anpassungsfähig, weil sie in planungserschwerenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen handeln. Im Vergleich zu der Automobilindustrie müssen diese Unternehmen mit mehr Unsicherheit und schnellen Veränderungen rechnen. Der Inhalt • Explorative Planung • Informelle Kommunikation und Kooperation • Vertrauensbeziehungen • Entscheidungen im Innovationsprozess • Kontextb ezogene langfristige Personalpolitik • Probleme der Dezentralisierung Die Zielgruppen • Dozierende, Studierende und Wissenschaftler der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Geschäftsführer, Mitglieder der Unternehmensleitung, Manager und Human Resources-Verantwortliche Die Autorin Dr. Francesca Salati studierte Betriebswirtschaft an der Universitá degli Studi di Modena e Reggio Emilia in Italien. Sie war mehrere Jahre bei einem italienischen Automobilhersteller im Bereich Personalwesen und Organisation beschäftigt und promovierte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg.
[ "['oek']", "['pae']" ]
3A1845987586.jsonld
Die Relevanz überfachlicher Kompetenzen bei Personalauswahlen in der öffentlichen Verwaltung
Einleitung -- Theoretische Annäherung an Personalauswahlentscheidungen -- Methodik: Die Untersuchung von Personalauswahlen als „ill-structured problem -- Personal in der öffentlichen Verwaltung -- Datenerhebung im erweiterten Choice Experiment -- Analysen und Diskussion -- Fazit. In der wissenschaftlichen wie politischen Debatte wird betont, dass überfachliche Kompetenzen in einer komplexen Arbeitswelt stetig an Bedeutung gewinnen. Vor dem Hintergrund der mit vagen Begriffen geführten Diskussion ist zu fragen, welcher Stellenwert spezifischen überfachlichen Kompetenzen in Personalauswahlen in der öffentlichen Verwaltung zugeschrieben wird. Ein Choice Experiment zeigt, dass insbesondere eine hohe Teamkompetenz positiv bewertet wird, während etwa eine starke Digitalkompetenz kaum relevant ist. Die Autorin Stefanie Vedder ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Public Management der Universität Kassel. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit Entscheidungsmustern bei Personalauswahlen in der öffentlichen Verwaltung sowie mit dem Einfluss von Reformen auf Verwaltungshandeln.
[ "['sow']", "['oek']" ]
3A1648557481.jsonld
Die Entwicklung der Zinsstrukturkurve : Eine Analyse homogener affiner Mehrfaktormodelle auf Basis des Kalman-Filters
Arbitragefreie Zinsstrukturkurvenmodelle -- Projektion der Zinsstruktur und Parameterschätzung -- Empirische Auswertungen und Anwendungen -- Bewertung eines Beispielportfolios -- Schlussbetrachtung. Kenntnisse über die Entwicklung der Zinssätze beliebiger Fristen der Zinsstrukturkurve sind essentiell für eine Vielzahl von Anwendungen. Beispielsweise für Fragen der Kapitalanlageprojektion, die im Asset/Liability-Management und im Rahmen der Gesamtunternehmenssteuerung von Relevanz sind, ist die Modellierung und Projektion der Wertentwicklung des Zinstitelbestands die zentrale Problemstellung. Christoph Mayer analysiert traditionelle einfaktorielle Modelle der Zinsstruktur ebenso wie mehrfaktorielle Erweiterungen. Er kalibriert die betrachteten Modelle auf Basis des Kalman-Filters, projiziert die weitere Entwicklung der Zinsstrukturkurve und simuliert die Wertentwicklung eines Beispielportfolios aus Bundesanleihen. Die Auswertung der Resultate führt zu Schlüssen über die Adäquanz der Modelle.
[ "['oek']", "['mat']" ]
3A1653888865.jsonld
Ernst Cassirer und die Neurowissenschaft : Die Frage nach der Möglichkeit eines naturwissenschaftlichen Subjektbegriffs
Ernst Cassirers Erkenntnis- und Kulturphilosophie -- Churchland – Ein netzwerktheoretischer Zugang zum Problem des Bewusstseins -- Edelmanns und Tononis gemäßigter Physikalismus -- Damasios Theorie der Gefühle, des Selbst und des Bewusstseins. Hans Zillmann leistet einen philosophischen Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen eines neurowissenschaftlichen Subjektbegriffs. Anhand der Symbolphilosophie Ernst Cassirers und anderer Ansätze zeigt er, dass wissenschaftliche Subjektbeschreibungen auf zwei Ebenen kontextuell sind: Sowohl das Subjekt – als Gegenstand der Forschung – als auch die neurowissenschaftliche Theoriebildung sind in einen kultur-historischen Kontext eingebettet. In der vorliegenden Schrift werden die Notwendigkeit eines ausgleichenden Dialogs zwischen Philosophie und Neurowissenschaften sowie die Kontextualität herausgearbeitet. Der Inhalt Ernst Cassirers Erkenntnis- und Kulturphilosophie Churchland – Ein netzwerktheoretischer Zugang zum Problem des Bewusstseins Edelmanns und Tononis gemäßigter Physikalismus Damasios Theorie der Gefühle, des Selbst und des Bewusstseins Die Zielgruppen Wissenschaftler, Dozierende und Studierende der Philosophie des Geistes, Neurophilosophie, Kulturwissenschaft, Ethnologie und Neurobiologie Der Autor Dr. Hans Zillmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Verbundprojekt GenomELECTION und Lehrkraft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der Hochschule Merseburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Bio- und Medizinethik, Neurophilosophie, Kultur- und Moralphilosophie sowie Politische Philosophie.
[ "['phi']", "['pae']" ]
3A1656831988.jsonld
Menschenrechte und Menschenwerte : zur konzeptionellen Belastbarkeit der Menschenrechtsidee in ihrer globalen Akkommodation
Als normative Leitidee sind Menschenrechte Unterfutter zentraler Ordnungsund Gerechtigkeitsdiskurse weltweit. Zugleich sind sie von einer zunehmenden Pluralisierung und Regionalisierung gekennzeichnet. Das, was Menschenrechte ›eigentlich‹ sind oder sein sollen, ist mehr denn je strittig. Angesichts von Debatten um sogenannte »Asiatische Werte« oder »Islamische Menschenrechte« ist insbesondere die Frage offen, inwieweit Menschenrechte ihren Ursprung in der europäischen politischen Ideengeschichte zu transzendieren imstande sind und auch von außereuropäischen Traditionen absorbiert werden können. Aber auch die Kompatibilität von Menschenrechten und ›westlichen‹ Vorstellungen und Praktiken wird vermehrt hinterfragt. Vor diesem Hintergrund setzt die vorliegende Arbeit sich zum Ziel, die normativen Grundlagen der Idee der Menschenrechte herauszuarbeiten (inklusive ihrer vielfältigen Begründungswege) und unter Zuhilfenahme eines daraus entwickelten heuristischen Modells danach zu fragen, wie belastbar diese Voraussetzungen auf dem Grund bestimmter Werthaltungen sind, die den weltweiten Menschenrechtsdiskurs insofern berühren, als sie von einer relevanten Anzahl von Menschen geteilt werden. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden Hindernisse, aber auch Ressourcen für die globale Akzeptanz des Menschenrechtsgedankens vorgestellt und diskutiert.
[ "['jur']", "['sow']" ]
3A074924966.jsonld
Das wahrgenommene Objekt : ästhetische Arbeit am Geschichtsbewußtsein ; ein kunstpädagogischer Ansatz für die Praxis in kulturhistorischen Museen
Struktur und Vorgehensweise der Arbeit beruhen auf Grenzgängen zwischen Disziplinen, Diskursen und Praxen. Anhand von Deutungsaspekten, die den hervorbringenden, tätigen Charakter musealer Verhaltensweisen betonen, werden außermuseale Diskurse der Pädagogik, der Geschichtspädagogik und der Neurobiologie gewählt, die ein offenes Feld ästhetischer Aspekte einer Museumsdidaktik entstehen lassen: Sie zielt auf die Fähigkeit zur Vergegenwärtigung und lokalisiert die geschichtspädagogische Vermittlung in der subjektiven Gegenwart des einzelnen. Die neurobiologische Grundlegung des Zusammenhangs von Beobachter und Erkenntnisproduktion nimmt dabei eine Schlüsselstellung im Konzept der Auraproduktion und des wahrnehmenden, erinnernden und imaginierenden Wahrnehmens ein. Im Anschluß an das Autopoiesekonzept wird als Kernstück des Ansatzes eine reflexive Form der Beobachtung anhand der Auraerfahrung entwickelt. Diese wird anwendungsbezogen auf die Erschließung von Erinnerungsgehalten, anhand eines Entwurfs für ein kulturgeschichtliches Museum, als offenes Konzept für Selbstbildungsverfahren im Typ eines Werkstatt-Museums entfaltet. <dt.> Structure and proceeding of the text is a crossover of disciplins, discourses and practices. Based on aspects of interpreting, that emphasize the generating, active character of ways of behavior in museums, discourses from outside the museum, as pedagogy, history-education and neurobiology are chosen to create an open field of aesthetic aspects for a didactic of museums: it aims to the capability of making things present and locates the history-educational mediation in the subjective presence of the individual. The key position in the concept of auraproduction and a perception which is percepting itself, remembering and imagining, takes the neurobiologic underlying principle of the relation of the observer and the production of cognition. With reference to the concept of autopoiesis, as the principal item, a reflexive form of observing is developed as a disposition, which is based on the experience of aura. To make contents of remembrance accessible, it is unfolded referring to applicability on the model of a museum for cultural history, as an open concept for ways of selfeducation, in the type of a workshop-museum. <engl.>
[ "['pae']", "['rest']", "['his']" ]
3A755817338.jsonld
Richard Götze (1890-1955) Leben und Werk : Quellen und Materialien zur Geschichte der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Klinik für Geburtshilfe und Rinderkrankheiten, Entnazifizierung, Bioergographie. - Erstmalig wird der berufliche Lebensweg Richard Götzes, der bisher nur aus Laudationes und Nekrologen bekannt war, auf der Basis umfangreicher Originaldokumente aus dem Archiv der Tierärztlichen Hochschule Hannover und dem Niedersächsischen Hauptstaatsarchiv rekonstruiert und analysiert. Wissenschaftliche Interviews mit Zeitzeugen ergänzen die Quellenbasis und zeichnen verschiedene Facetten eines Menschen, der heute fast ausschließlich als „Rinderfachmann“ in Erinnerung geblieben ist. Dank zahlreicher Fotos und Abbildungen wird ein lebendiges Bild des Menschen, Klinikers und Wissenschaftlers Richard Götze gezeigt, der in vielen seiner Fachgebiete, allen voran der Künstlichen Besamung, Avantgardist und, bezogen auf die Entwicklung der Tierärztlichen Hochschule Hannover und der Veterinärmedizin in toto, ein Visionär war. Er hat die Geschichte seiner Hochschule nachhaltig beeinflusst und die gesamte Nutztiermedizin in entscheidenden ....
[ "['rest']" ]
3A1698488009.jsonld
Vom Bail-out-Verbot zur solidarischen Bail-out-Pflicht? : eine rechtliche Analyse des europäischen mitgliedsstaatlichen Solidaritätsprinzips von der Gründung der EWG bis zum ESM
Diese Arbeit versucht, im Rahmen der allgemeinen Vorschriften des europäischen Rechts sowie der Wirtschaftskrise bewältigenden Maßnahmen und insbesondere des ESM auf die Hauptfrage der theoretischen Bedeutung und der praktischen Rolle des europäischen, mitgliedsstaatlichen Solidaritätsprinzips sowohl in Zeiten ständigen ökonomischen Wachstums als auch in Krisenperioden eine solide Antwort zu geben. Als Methodologisches Instrument stellt die Interpretation der mitgliedsstaatlichen Solidarität in allen den vergangenen sowie heutigen Vorschriften des europäischen Rechts dar. In der Analyse der verschiedenen Erscheinungsformen der europäischen Solidarität werden, ihre Normativität, Justiziabilität und ihre Adressaten sowie ihr Verhältnis zu dem Subsidiaritäts- und zum Souveränitätsprinzip bestimmt. Als Endergebnis ist die Mehrdimensionalität der Solidarität und ihre Funktion als Verfassungsgrundsatz, Zielsetzung und Wert der EU bestätigt.
[ "['jur']" ]
3A358757959.jsonld
Horizontaler und vertikaler Sauerstoffaustausch in der Ostsee
An der Messstation Darßer Schwelle wird die Sauerstoffkonzentration und andere Messgrößen mit Sensoren der Firma Sea-Bird in einer Tiefe von 7 m und 19 m gemessen Zusätzlich wurde in dem Zeitraum von fast einem Jahr die Sauerstoffkonzentration an der Meeresoberfläche mit Hilfe einer dafür entwickelten speziellen Verankerung gemessen. Alle Messungen erfolgten mit einer hohen zeitlichen Auflösung von 10 min. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass eine windabhängige Parametrisierung zu einer Verbesserung der modellierten Sauerstoffkonzentration führt.
[ "['cet']", "['geo']" ]
3A175082406X.jsonld
Grenzenlos menschlich? : tierethische Positionen bei Elias Canetti, Marlen Haushofer und Brigitte Kronauer
Frontmatter -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Begriffe und Konzepte -- 3 Schlachten oder streicheln? -- 4 Zwischen Verbundenheit und Abgrenzung -- 5 Die Perspektive wechseln und Alterität anerkennen -- 6 Fazit und Ausblick -- 7 Anhang Der Umgang mit unseren Mitgeschöpfen stellt uns als Individuen sowie als Gesellschaft immer wieder vor elementare moralische Fragen: Welche Ernährungsform ist moralisch vertretbar? Wie viel Leid können wir ertragen, ignorieren oder verdrängen? Und was zählt das Leiden und Sterben nichtmenschlicher Tiere überhaupt? Für Antworten auf diese Fragen bietet sich die Literatur als Raum für Gedankenexperimente und Perspektivenwechsel an. Vera Zimmermann betrachtet die diskursiven und sprachkünstlerischen Möglichkeiten moderner und postmoderner Literatur anhand der Positionen von Elias Canetti, Marlen Haushofer und Brigitte Kronauer, um tierethische Positionen sowie deren Begründungen darzustellen
[ "['lit']", "['lin']", "['phi']" ]
3A600560198.jsonld
Die Rolle verbraucherpolitischer Akteure bei konsumentenorientierter Kommunikation über Corporate Social Responsibility (CSR)
In Zeiten globaler Wertschöpfungsketten von Unternehmen und damit einhergehender sozial-ökologischer Problemstellungen wird die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme von Unternehmen, d.h. ihre Corporate Social Responsibility (CSR), öffentlich verstärkt diskutiert. Auch im Konsumzusammenhang erlangt die CSR-Performance von Herstellern und Händlern zunehmende Relevanz, da viele Konsumenten Kriterien der sozialen und ökologischen Verantwortungsübernahme von Unternehmen in ihre Kaufentscheidung einbeziehen möchten. Selbst für interessierte Konsumenten ist es jedoch nicht einfach, glaubwürdige Informationen über das CSR-Engagement zu finden. Da die CSR-Kommunikation durch Unternehmen systematische Grenzen hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit und der Vergleichbarkeit aufweisen, erlangen Verbraucherorganisationen als unabhängige Dritte große Bedeutung. Die Autorin untersucht daher speziell die Rolle der verbraucherpolitischen Akteure für die konsumentenorientierte CSR-Kommunikation. Mittels einer Akteursbefragung analysiert sie die Ziele, Strategien und Probleme der Organisationen und arbeitet Unterschiede zwischen verschiedenen verbraucherpolitischen Akteurstypen heraus - etwa bei der Beteiligung an kooperativen Maßnahmen mit Unternehmen. Auf Basis der Ergebnisse des empirischen Teils werden schließlich Handlungsempfehlungen für die verbraucherpolitischen Akteure sowie für die Unternehmen abgeleitet. Die Arbeit gibt damit umfangreiche Einblicke in die derzeitige Praxis einer CSR-orientierten Verbraucherinformationspolitik und leistet einen wichtigen Forschungsbeitrag für verbraucherpolitische Entwicklungen in Richtung eines nachhaltigen Konsums.
[ "['oek']", "['pae']" ]
3A826347703.jsonld
Diagnostische Kompetenz von Mathematik-Lehramtsstudierenden : Messung und Förderung
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur Lehrerprofessionalität geht Hannah Heinrichs der Frage nach, wie diagnostische Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften effektiv gefördert werden können. Die Autorin konzentriert sich dabei auf die fehlerdiagnostische Kompetenz von Mathematik-Lehramtsstudierenden und untersucht, wie sich bereits in der ersten Phase der Lehrerbildung der Umgang mit Schülerfehlern, ihre schnelle Identifikation, ihre zielgerichtete Interpretation und die Entwicklung angemessener Handlungsalternativen fördern lassen. Sie zeigt, dass sich die fehlerdiagnostische Kompetenz der Studierenden durch eine universitäre Lehrveranstaltung positiv beeinflussen lässt. Der Inhalt Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften Pädagogische Diagnostik Fehlerdiagnostische Kompetenz Konzeption der universitären Lehrveranstaltung zur Förderung fehlerdiagnostischer Kompetenz Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik Mathematiklehrkräfte und ihre Aus- und Fortbildende Die Autorin Hannah Heinrichs promovierte als externe Promotionsstudentin im Arbeitsbereich Mathematikdidaktik bei Prof. Dr. Gabriele Kaiser an der Universität Hamburg und arbeitet derzeit an einer Stadtteilschule in Hamburg
[ "['mat']", "['pae']" ]
3A1725134411.jsonld
Lesbare Häuser? : Thomas Bernhard, Hermann Burger und das Problem der Architektursprache in der Postmoderne
Kann man Häuser lesen, können Gebäude sprechen? Die Metapher der Architektursprache hatte in der Postmoderne ihre letzte große Konjunktur und erregte damit nicht zufällig auch ein großes literarisches Interesse. Elias Zimmermanns Studie untersucht diese Konstellation von Literatur und postmoderner Architektur anhand von zwei exemplarischen Romanen: Thomas Bernhards Korrektur (1975) und Hermann Burgers Schilten (1976). Die Untersuchung verknüpft diskursanalytische und metaphorologische Fragestellungen mit genauen Lektüren, in denen sich die Texte als Reflexionsmedien problematischer architektonischer Kommunikation erweisen. Zwei komplementäre, scheiternde Architekturkonzepte stehen sich mit den beiden Romanen gegenüber. Im größeren Zusammenhang offenbaren sich Hermann Burgers Maskenästhetik und Thomas Bernhards physiognomische Architektur als zwei Pole im architekturtheoretischen Diskurs der 1960er bis 1980er Jahre. Die Untersuchung endet darum mit einem Ausblick auf die postmoderne österreichische Architekturavantgarde, die Architekturphänomenologie und den architektonischen Dekonstruktivismus.
[ "['lit']" ]
3A634625977.jsonld
Analytik technofunktioneller Eigenschaften von Eigelb mit Schwerpunkt auf den Phospho- bzw. Phosphonolipiden
Eigelb, technofunktionelle Eigenschaften, Phosphonolipide. - Egg yolk, functional properties, phosphonolipids
[ "['hor']", "['cet']", "['che']", "['bio']" ]
3A225742845.jsonld
Schulkindergarten/Vorklasse in der Gegenwart : Situation, Probleme und Konsequenzen für eine zeitgemässe pädagogische Arbeit
Welche Unterrichtssituationen von Vorklassenpädagogen als angenehm bzw. belastend erlebt werden, hängt auch von strukturellen Gegebenheiten und Bedingungen ab, unter denen in diesem -wenig beachteten- pädagogischen Bereich derzeit gearbeitet wird. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Zusammenhänge zwischen wahrgenommenen Problemen und der Berufszufriedenheit von Vorklassenpädagogen zu erhellen. Anhand einer Vollerhebung (Befragung aller Vorklassenpädagogen in Hessen) werden Problembereiche der derzeitigen Schulkindergarten-/Vorklassenpraxis ermittelt und analysiert. Daraus lassen sich Maßnahmen ableiten, die auf Veränderung der Zurückstellungspraxis, sowie der Zufriedenheit von Vorklassenpädagogen im Beruf abzielen. Darüber hinaus werden Anregungen und Hilfen für eine zeitgemäße pädagogische Arbeit mit zurückgestellten Grundschülern aufgezeigt.
[ "['pae']" ]
3A272337897.jsonld
Die Volkswirtschaftslehre im Nationalsozialismus
Christiane Kruse: Die Volkswirtschaftslehre im Nationalsozialismus. Schriftenreihe des Instituts für Allgemeine Wirtschaftsforschung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Rudolf Haufe Verlag, Freiburg 1988, 155 Seiten, 42,50 DM
[ "['oek']" ]
3A685006123.jsonld
Synthese und Charakterisierung von Organometallverbindungen und -derivaten mit raumfüllenden Liganden : neuartige Tetrabenzo[a,c,g,i]fluorenyl- und Dicyclohexylamidometallkomplexe
Es wurden metallorganische Komplexe mit den sterisch anspruchsvollen Ligandsystemen Tetrabenzo[a,c,g,i]fluorenyl (Tbf) und Dicyclohexylamid (NCy2) synthetisiert und untersucht. Tbf-Cobalt(I)-Komplexe mit zusätzlichem Cyclooctadien- oder Pentafulvenligand wurden im Hinblick auf katalytische Aktivität in [2+2+2]-Cycloadditionsreaktionen zugänglich gemacht und hinreichend charakterisiert. Zusätzlich wurden das Cobaltocenanalogon Tbf2Co sowie Cobaltoceniumderivate mit Tbf-Liganden strukturell untersucht. Diverse Titankomplexe mit dem NCy2-Liganden wurden ausgehend von (Cy2N)TiCl3 synthetisiert. Neben Amidotitanchloriden wurden korrespondierende Cyclopentadienyl- sowie Imidokomplexe erhalten. Exemplarisch methylierte Di- bzw. Triamidotitankomplexe stellen hervorragende Katalysatoren in der intramolekularen Hydroaminoalkylierung eines Alkens dar. Derivate des Tetrabenzo[a,c,g,i]fluorens wurden als Substrate für die Darstellung von wellenleitenden Nanoröhrchen durch Templatbenetzung zugänglich gemacht. <dt.>
[ "['che']" ]
3A1859812511.jsonld
Externe Ombudschaften in der Kinder- und Jugendhilfe : ein Beitrag zur Sicherung der Kinderrechte?
Seit mehr als 15 Jahren wird intensiv über die Einrichtung von Ombudschaften in der Fachöffentlichkeit und -politik der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert. Diese Debatte und die Arbeit der bestehenden Ombudsstellen führte zur gesetzlichen Regelung von Ombudsstellen (§ 9a SGB VIII) im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz. Verbunden mit einer rechtebasierten Perspektive auf junge Menschen stellen sich Herausforderungen, die es zukünftig aktiv zu gestalten gilt, wenn es darum gehen soll, auch Kinder und Jugendliche bei der Verwirklichung ihrer Rechte zu unterstützen. Dabei sind Spannungsfelder wie Machtausgleich, Parteilichkeit und die Verbindung zu der UN-Kinderrechtskonvention von Bedeutung.
[ "['pae']", "['sow']", "['jur']" ]
3A688678572.jsonld
Selbstreguliertes Wollen als Bedingung für Studienerfolg an der Universität
An einer Stichprobe mit N=1044 Studierenden wird dysfunktionales Aufschiebeverhalten, funktionale Initiative und Misserfolgsbewältigung im Studium untersucht. Es werden psychometrische Skalen zur volitionalen Handlungs- vs. Lageorientierung im Studium in Anlehnung an den HAKEMP (Kuhl, 1990) und zu volitionalen Strategien im Studium mit hinreichender Güte entwickelt. Differentielle Wirkungsweisen der Handlungs- vs. Lageorientierung im Studium, des Studieninteresses sowie der Prüfungsängstlichkeit auf Studienleistung und Studienfortschritt werden in regressionsanalytischen Auswertungen bestätigt. Für die Vordiplomsnote sowie die Zeitdauer bis zum Vordiplom wird der Bezug zum Persönlichkeitsmerkmal Gewissenhaftigkeit in Strukturgleichungsmodellen hergestellt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Handlungskontrolltheorie von Kuhl (1983, 2001) sowie der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Quirin & Kuhl (2009) diskutiert. <dt.> Within a sample of N =1044 students dysfunctional procrastination, functional initiative and failure management in academic studying is examined. The development of psychometric scales of action- versus state-orientation concerning academic studies in regard to the HAKEMP (Kuhl, 1990) and scales of action control strategies was confirmed. Differential influences of the variables “action- versus state-orientation”, “interest concerning academic studies” and “test anxiety” on the “achieved grade” and “time needed to master successfully the intermediate examination” were determined. A further structural equation modelling provided the relation between the variable “time needed to master the intermediate exam” in combination with the “grade awarded” and the personality variable “conscientiousness”. The results are discussed on the basis of the action control theory (Kuhl, 1983, 2001) and in regard to the theory of person-system-interaction (Quirin & Kuhl, 2009). <engl.>
[ "['pae']" ]
3A165299808X.jsonld
Die Bildung der sog. "schwarzen Kassen" als strafbare Untreue gemäß § 266 StGB
Eirini Tsagkaraki widmet sich der Untreuestrafbarkeit der Bildung »schwarzer Kassen«. Im ersten Teil der Untersuchung werden die »schwarzen Kassen« in rechtstatsächlicher Hinsicht untersucht, während die Strafbarkeit ihrer Bildung im zweiten Teil geprüft wird. Die Bildung »schwarzer Kassen« ist in den meisten Fällen in den Treubruchstatbestand einzuordnen. Anschließend wird der Kreis der vermögensbetreuungspflichtigen Personen bestimmt. Einen Schwerpunkt bildet im vierten Kapitel die Festlegung der Pflichtverletzung. Im Fokus der Untersuchung steht die Prüfung des Vermögensnachteils. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Meinungsstand betreffend den Gefährdungsschaden bei Vermögensdelikten werden die Rechtsprechung und Literaturmeinungen zu den schwarzen Kassen eingehend analysiert und kritisch behandelt. Schließlich wird ein eigenständiges »Rückgabefähigkeits- und Rückgabewilligkeitsmodell« entwickelt. Dieses ist so zu verstehen, dass kein Gefährdungsschaden durch die bloße Bildung einer »schwarzen Kasse« eingetreten ist, wenn der Treupflichtige jederzeit fähig und willig ist, die verborgenen in der schwarzen Kasse noch vorhandenen Geldmittel an den Vermögensinhaber zurückzugeben.
[ "['jur']" ]
3A881201634.jsonld
Frank-Walter Steinmeier : eine politische Biographie
Diese Biographie analysiert erstmals umfassend die politische Karriere von Frank-Walter Steinmeier, dem 12. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland und einem der bedeutendsten Sozialdemokraten der letzten zwei Jahrzehnte. Sebastian Kohlmann erzählt die Geschichte, wie Steinmeier – ein Vertreter der »Post-68er-Generation« – von einem politischen Akteur im Hintergrund zu einem Politiker im Vordergrund auf der großen Bühne der Bundespolitik wurde. Er widerspricht dabei den bis heute geläufigen Klischees eines visions- und leidenschaftslosen Verwaltungsbeamten und zeigt Frank-Walter Steinmeier vielmehr als einen seit Studientagen eminent politischen Geist mit klarem Wertekanon und Gestaltungsanspruch. Die Biographie lotet die Wirkung Steinmeiers in seinen verschiedenen Ämtern und bei der Neupositionierung der SPD in den vergangenen zwei Jahrzehnten aus. Aus dieser präzisen Analyse des politischen Lebenswegs von Frank-Walter Steinmeier ergibt sich schließlich das Profil eines hochpolitischen Bundespräsidenten
[ "['sow']", "['his']" ]
3A602710669.jsonld
Staatliche Parteienfinanzierung und politischer Wettbewerb : die Entwicklung der Finanzierungsregimes in Deutschland, Schweden, Großbritannien und Frankreich
Studien zu Fragen der Parteienfinanzierung haben bislang vor allem potenzielle Folgen unterschiedlicher Parteienfinanzierungsregimes beleuchtet. Michael Koß stellt die Frage nach den Ursachen für die Entwicklung von Parteienfinanzierungsregimes. Im Mittelpunkt stehen die Einführung und Reform von staatlichen Zuwendungen an Parteien. Der Autor zeigt den Zusammenhang zwischen Reformen der staatlichen Parteienfinanzierung und dem politischen Wettbewerb der Parteien auf: Bedingung für die Einführung bzw. Reform der staatlichen Parteienfinanzierung ist ein Konsens der relevanten Parteien. Dieser wiederum wird umso wahrscheinlicher, je stärker institutionelle Entscheidungspunkte von Parteien genutzt werden können, je geringer die Rolle des Ziels der Stimmenmaximierung für Parteien ist und je intensiver der Diskurs über die Korruption in der Politik geführt wird. Dr. Michael Koß promovierte bei Prof. Dr. Peter Lösche am Seminar für Politikwissenschaft der Universität Göttingen und Prof. Dr. André Kaiser am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft der Universität Köln. Er ist heute Postdoktorand an der Universität Oxford, England.
[ "['sow']", "['oek']" ]
3A187218393X.jsonld
Die analoge Anwendung von § 305c Abs. 2 BGB auf die Auslegung von automatisierten Willenserklärungen
Der Grundsatz, dass Unklarheiten im Zweifel zu Lasten des Verwenders der formularmäßigen Erklärung gehen, gilt für AGB (§ 305c Abs. 2 BGB). Verschiedene renommierte Kommentare zum Bürgerlichen Gesetzbuch legen nahe, dass dieser Grundsatz auch dann entsprechend gilt, wenn eine Willenserklärung mithilfe moderner Kommunikationstechnik abgegeben wird. Diese Ansicht wird mitunter auch als "die herrschende Meinung" bezeichnet. Eine Begründung, warum diese vielfach vertretene Ansicht zutreffen soll, findet sich selten. Vielmehr wird sich hauptsächlich auf Autoritäten aus der Sekundärliteratur berufen, häufig zirkulär. Die Arbeit widmet sich daher diesem Themenkomplex und unterzieht die genannte "herrschende Meinung" einer kritischen Prüfung. Denn im Bereich des Rechtswesens kann keine Ansicht ohne eine solide Begründung Bestand haben. Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus der Rechtsgeschichte der Unklarheitenregel, aber auch unter Rückgriff auf Rechtsökonomie und Rechtsvergleichung, zielt die Arbeit darauf ab, die rechtliche Stichhaltigkeit der "herrschenden Meinung" zu hinterfragen und zu ergründen, ob sie tatsächlich die juristische Zustimmung verdient. - The Analogous Application of Section 305c (2) BGB to the Interpretation of Automated Declarations of Intent: According to various renowned commentaries on the German Civil Code, the principle that ambiguities are to be borne by the user of general terms and conditions (Section 305c (2) BGB) should also apply to automated declarations of intent. The extent to which this view deserves approval is questioned, taking into account findings from the legal history of the ambiguity rule, but also with recourse to legal economics and comparative law, and then it is explored whether this intention actually deserves legal approval
[ "['jur']" ]
3A833238531.jsonld
Developmental and genetic analysis of pre-anthesis phases in barley (HordeumvulgareL.) : [kumulative Dissertation]
Die Vorblüteentwicklung bei Getreide umfasst drei größere Entwicklungsphasen (vegetative, früh- und spät-reproduktive Entwicklungsphase), in der wichtige entwicklungsbiologische Prozesse ablaufen. Von den o.g. Phasen ist die spät-reproduktive Entwicklungsphase als besonders wichtig einzustufen hinsichtlich Entwicklung und Untergang von Ährchen- und Blütchenanlagen. Unter Zuhilfenahme des verwendeten Phänotypisierungsansatzes konnten wir in der vorliegenden Arbeit die entscheidende Entwicklungsphase für den Untergang bereits angelegter Ährchen bzw. Blütchen bestimmen: nämlich vom AwnPrimordium (AP) bis zum Tipping (TIP) Stadium; eine Phase in der Ährchen/Blütchen insbesondere mit anderen Pflanzenorganen um knappe Nährstoffressourcen in Konkurrenz treten. Wir konnten zeigen, dass Gerstenpflanzen zum AP Stadium das maximale Ertragspotential zeigen, und dass sechszeilige Gersten einen signifikant höheren Ährchenabort zeigten als zweizeilige Gersten. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die relativ hohen Erblichkeiten der meisten Zielmerkmale (d.h. Ährchenanzahl sowie –untergang, Wachstumsstadien und Blattmerkmale) einen messbaren Effekt auf den Einzelpflanzenertrag hatten. Hordeumvulgare L.; six-rowed; two-rowed; spikelet survival; leaf area; leaf growth rate; heading time; Photoperiod response; Pre-anthesis; GWAS The pre-anthesis phase of temperate cereals consists of three major phases (vegetative, early- and late-reproductive) during which distinct biological and developmental processes take place. Among these phases, late-reproductive phase is the most crucial phase for spikelet/floret development and survival. With the help of the proposed phenotyping approach in this study, we identified the most decisive phase for spikelet/floret survival, i.e. awn primordium (AP) to tipping (TIP) stage, where spikelets/florets compete with other organs for limited resources. We demonstrated that the maximum yield potential in barley is at AP stage and six-rowed barley had significantly higher rate of spikelet abortion than two-rowed barley. Moreover, most of the targeted traits (spikelet number and survival, growth stages and leaf traits) were predominantly heritable traits and had an impact on single-plant yield. These findings were documented in different growing conditions and we found that GH conditions are appropriate for studying phenotypic/genetic variation of traits. Hordeumvulgare L.; sechszeilig; zweizeilig; Ährchenfortbestand; Blattfläche; Blattwachstumsrate; Ährenschieben; Photoperiodische Reaktion; Vorblüte; Genomweite Assozationsstudie
[ "['hor']" ]
3A516260219.jsonld
Qualitätssicherung an Hochschulen : eine Untersuchung zu den Folgen der Evaluation von Studium und Lehre
In der Untersuchung werden die Folgen von mehrstufigen Evaluationsverfahren für die Qualitätssicherung und -verbesserung von Studium und Lehre analysiert. Für die Verfahren der beiden ältesten Einrichtungen für die Evaluation von Studium und Lehre in Deutschland, dem Verbund Norddeutscher Universitäten (Nordverbund) sowie der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA), werden das Ausmaß der Umsetzung von Evaluationsergebnissen und die Gründe für Erfolge und Misserfolge bei der Umsetzung gutachterlicher Empfehlungen analysiert sowie Vorschläge für eine Erhöhung des Umsetzungserfolgs entwickelt. (HoF/Text übernommen)
[ "['pae']" ]
3A1665174412.jsonld
Wissenschaftliche Philanthropie und transatlantischer Austausch in der Zwischenkriegszeit : die sozialwissenschaftlichen Förderprogramme der Rockefeller Stiftungen in Deutschland
Danksagung --Abkürzungsverzeichnis --Verzeichnis der Tabellen --Verzeichnis der Abbildungen --Einleitung --Transatlantische Aufbruchsstimmung : Die sozialwissenschaftliche Forschungsförderung des Laura Spelman Rockefeiler Memorials (LSRM) zwischen methodischen Neuausrichtungen, hochgesteckten Erwartungen und deutsch-amerikanischen Missverständnissen --Vorsichtige Annäherungen : Das LSRM und die deutschen Sozialwissenschaften --Sozialwissenschaftliche Forschungsförderung als Herausforderung für die Rockefeiler Philanthropie --Beardsley Rumls Konzeption eines breit angelegten und privat finanzierten sozialwissenschaftlichen Förderprogramms --"... they have lived for ten years on their own flesh" : Erste Kontakte des LSRM nach Deutschland --Ein "Rockefeiler Plan" gegen die Isolierung der deutschen Sozialwissenschaften (1924-1928) --"Pures Gold" für die deutschen Universitäts- und Staatsbibliotheken als unverbindlicher Einstieg in die Förderpraxis --Von Büchern zu Forschungsprogrammen : Die institutionelle Forschungsförderung durch das LSRM --Methodischer Wandel durch Nachwuchsförderung : Die sozialwissenschaftlichen Stipendienprogramme des LSRM und des Social Science Research Councils (SSRC) --Zielsetzungen und Richtlinien : Aufder Suche nach dem perfekten "Fellow" --Die Entsendung deutscher Stipendiaten ins Ausland : Eine deutsch-amerikanische Koproduktion --Der Empfang ausländischer Stipendiaten in Deutschland als Bestandteil des transnationalen amerikanisch-europäischen Austauschs --Zeit für Bilanzen : Die Evaluierung der Stipendienprogramme von SSRC und LSRM --Zwischenfazit : Das LSRM und die deutschen Sozialwissenschaften --Krisenzeiten : Die Förderung der deutschen Sozialwissenschaften durch die Rockefeiler Foundation (RF) in den 1930er-Jahren --Interne Neuausrichtungen, Wirtschaftskrise, Sorge um Deutschland : Die deutschen Sozialwissenschaften in der Förderpolitik der RF (1929-1933) --Amerikanische Neuausrichtungen und ihre schwierige Umsetzung in Deutschland --Die Förderung von Institutionen und kollektiven Forschungsprojekten in unsicheren Zeiten --Bewusste Ablehnung und tote Winkel in der institutionellen Forschungsförderung der RF in Deutschland --Sozialwissenschaftliche Forschungsförderung im Nationalsozialismus : Grenzen und Möglichkeiten --"Dark prospects" : Reaktionen der RF aufdie Machtübernahme und die Errichtung der NS-Diktatur --Die Umgehung des institutionellen Förderverbots : Die indirekte Weiterförderung deutscher Institute im nationalsozialistischen Deutschland --Das Hilfsprogramm der RF für "deposed scholars" --Die sozialwissenschaftlichen Fellowship-Programme der RF in Deutschland vor und nach 1933 --Zentralisierung, Kostenreduzierung, Methodenzentrierung : Die Neuausrichtung der Stipendienprogramme ab 1929 --Die Stipendienvergabe im nationalsozialistischen Deutschland --Die deutschen Fellows der RF (1929-1940) --Ausländische Fellows in Deutschland in den 1930er-Jahren --Zwischenfazit : "America first"? : Die Unterstützung der RF für die deutschen Sozialwissenschaften in den 1930er-Jahren --Erfahrungen und Erlebnisse der deutschen LSRM- und RF-Fellows von der Ausreise bis zur Rückkehr --Die Erfahrungen der deutschen Fellows in den USA --Die Vorbereitungen aufden Amerikaaufenthalt : Reiseplanung und Spracherwerb --Erste Kontakte mit den LSRM- und RF-Mitarbeitern und praktische Fragen des Amerikaaufenthalts --Der Verlaufder Stipendienzeit in den USA : Drei Beispiele --Forschungsaktivitäten und persönliche Kontakte der deutschen Fellows in den USA : Transatlantische Methodentransfers --Deutsche Fellows in anderen Gastländern : Mit amerikanischen Geldern in Europa, dem Orient und Australien --Auseinandersetzungen um die selbstständige Ausgestaltung der Stipendienzeit in Grossbritannien --Bibliotheksarbeit und politische Spannungen : Die deutschen Fellows in Frankreich --Ein weltweites Netz : Deutsche Fellows in Italien, Australien, Rumänien und im Orient --Nach der Stipendienzeit : Rückkehr nach Deutschland, Emigration und Verhalten im Nationalsozialismus --Rückkehr oder Emigration : Das Stipendium als Karrieresprungbrett oder Weg in die berufliche Sackgasse --Die (ehemaligen) LSRM- und RF-Stipendiaten im Nationalsozialismus --Die berufliche Entwicklung der ehemaligen LSRM- und RF- Stipendiaten nach Beginn des Zweiten Weltkriegs --Zwischenfazit :Junge Sozialwissenschaftler im internationalen Austausch : Neue Perspektiven und transnationale Missverständnisse --Fazit und Ausblick : Das transnationale Rockefeiler Universum und die deutschen Sozialwissenschaften --Quellen- und Literaturverzeichnis --Quellenverzeichnis --Archivquellen --Gedruckte Quellen --Literaturverzeichnis --Anhang --Verzeichnis der Anhäge --Personenverzeichnis.
[ "['sow']" ]
3A875862187.jsonld
Kommunikation und Konfrontation : Diplomatie und Gesandtschaftswesen Kaiser Maximilians I. (1486-1519)
Das Buch behandelt den Aufstieg Habsburgs unter Maximilian I. zu einer der führenden Herrscherdynastien erstmals aus der Perspektive seiner wichtigsten Diplomaten. Es analysiert deren Einfluss auf die europäische Mächtepolitik, widmet sich aber auch ihren Karrierewegen und ihrer Rolle als kulturelle Vermittler. Der kommunikationshistorische Zugriff ermöglicht zugleich einen Einblick in die diplomatischen Austauschprozesse jener Zeit Das Buch behandelt den Aufstieg des Hauses Habsburgs unter Maximilian I. zu einer der führenden europäischen Herrscherdynastien erstmals aus der Perspektive seiner engsten Berater und Diplomaten. Es analysiert den Einfluss der Gesandten auf die europäische Mächtepolitik, widmet sich aber auch deren Karrierewegen und kulturellen Vermittlertätigkeiten. Nach einem allgemeinen Überblick über die diplomatischen Beziehungen Maximilians I. liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf den Verhandlungen mit dem König von Frankreich, dem Papst, der Republik Venedig und den Königen von Ungarn und Polen. Im Unterschied zu älteren Untersuchungen werden dabei auch die Argumentationsstrategien und Ziele der Verhandlungspartner miteinbezogen, um so den diplomatischen Entscheidungsfindungsprozess aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Dabei wird deutlich, wie stark die Renaissance-Diplomatie als vermeintliche Wiege der modernen Diplomatie noch von den personellen Interessen und Handlungsspielräumen der führenden Akteure geprägt war. Ausgehend von der Frage nach den Rahmenbedingungen der zwischenhöfischen Kommunikation um 1500 bietet die Arbeit zugleich einen quellennahen Überblick über die diplomatischen Austauschprozesse jener Zeit.
[ "['his']" ]
3A1655972448.jsonld
"Die Grundprinzipien des Reichswesens" : eine annotierte Übersetzung und diskursgeschichtliche Einzelanalyse des "Kokutai no hongi" als Fragment des japanischen Nationaldiskurses nach 1937
Als offizielles Handbuch des japanischen Kultusministeriums stellte das "Kokutai no hongi" von 1937 die orthodoxe ultranationalistische Auslegung eines Themenkomplexes dar, der sich seit der Meiji-Zeit um die Frage des Wesens der japanischen Nation im politischen wie gesellschaftlichen Sinne aufgetürmt hatte. Grundlage dieser Auslegung bildet die Betonung des Ideals des loyalen Untertanen, der sich bedingungslos dem Staat unterwarf und sich für den Thron, dessen Herrschaft im Ultranationalismus als »endlos wie der Kosmos« galt, hingab. Die Grundprinzipien des Reichswesens erschließt dieses Grundlagenwerk des japanischen Ultranationalismus durch eine Untersuchung seiner historischen und kulturellen Bezüge sowie der diskursanalytischen Einbettung in den weiteren Kontext des japanischen Nationalismus. Der Gesamtkorpus des japanischen Originals wurde hierfür erstmals allumfänglich ins Deutsche übersetzt und annotiert.
[ "['sow']", "['his']" ]
3A1654933562.jsonld
Going Global : die internationale Expansion chinesischer Unternehmen
Die Chinesen kommen! Unternehmen aus der Volksrepublik China investieren zunehmend im Ausland. Aufgrund der Going-Global-Strategie der chinesischen Regierung werden sie insbesondere in westlichen Industrieländern eines „politischen Scheckbuchs“ verdächtigt. Doch unterscheiden sie sich so sehr von ihren westlichen Gegenstücken? Diese Analyse zeigt, dass chinesische Unternehmen durch ihr historisches und politisches Umfeld zwar stark geprägt sind. Ihre internationalen Ambitionen sind jedoch nicht chinaspezifisch, sondern lassen sich in die generelle Entwicklungslogik von Unternehmen einordnen. Ihr Herkunftsland bringt chinesische Unternehmen dennoch in eine Lage, die sich von der Situation westlicher Firmen grundlegend unterscheidet. Bei ihrer internationalen Expansion müssen sie daher zahlreiche politische, ökonomische und interkulturelle Hürden überwinden
[ "['oek']", "['pae']" ]
3A1654786772.jsonld
Dispositive des Lernens : Analyse der Formierung schulischer Lernprozesse unter ideologiekritischen Aspekten
Michael Brandmayr präsentiert eine diskursanalytische Untersuchung eines gegenwärtigen schulpädagogischen Leitbildes von Lernen. Was als ideale Art des Lernens erachtet und wie letztlich in der Schule gelernt wird, wird als Resultat eines gesellschaftlichen Diskurses betrachtet. Eine zentrale Annahme ist dabei, dass Praktiken des Lernens Prozesse von Subjektivierung anleiten und Deutungsmuster von idealem Lernen immer auch Deutungen enthalten, die über das Lernen selbst hinausgehen. Der Autor zeigt eine Rekonstruktion von Deutungsmustern auf Basis von drei Diskurssträngen – der Frage der Chancengleichheit im Bildungssystem, dem Postulat nach Freude am Lernen sowie der Kompetenzorientierung von Unterricht. Abschließend wird diskutiert, welche Funktion dem Lernen bei der Reproduktion von gesellschaftlichen Ideologien zukommt und welche Konsequenzen sich daraus für handelnde Akteurinnen und Akteure ergeben können. Der Inhalt Analyse und Rekonstruktion von Deutungsmustern des Lernens Lernen als Prozess der gesellschaftlichen Reproduktion Mögliche Auswege und Gegenstrategien Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft und des Lehramts Lehrpersonen und Erwachsenenbildner Der Autor Michael Brandmayr ist als Projektmitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Bildungssoziologie, Erziehungs- und Bildungstheorie, Schulpädagogik.
[ "['pae']" ]
3A883067919.jsonld
Das Ringen um "China" in der chinesischen Gegenwartskunst : der Kunstkritiker Wang Nanming
Was ist eigentlich so chinesisch an der chinesischen Gegenwartskunst? Worin liegt ihr internationaler Erfolg, und welche Rolle soll sie im eigenen Land spielen? Derartige Fragen beschäftigen Chinas zeitgenössische Kunstwelt spätestens seit ihrer Eingliederung in das globale Gegenwartskunstsystem. Anders als bisherige Publikationen, die sich auf Künstler und ihre Werke beziehen, fokussiert das Buch mit Wang Nanming einen chinesischen Kunstkritiker, seine „postkolonialistische Kunstkritik“ und „Critical Art“, um mit ideologiekritisch-ideengeschichtlichem Ansatz die ihn umgebenden Diskurse zu kartografieren: Die Befriedigung eines westlichen Orientalismus wird in diesen ebenso thematisiert wie die Suche nach einer soziopolitisch-avantgardistischen Darstellung eines vermeintlich realen Chinas. Im Kontext chinesischer Selbstbehauptung zeigen sich so Gemeinsamkeiten mit Diskursen anderer Intellektueller, aber auch die ganz eigenen Besonderheiten im Sorgen um die chinesische Gegenwartskunst. What is actually so Chinese about Chinese contemporary art? Where does its international success come from, and what kind of role should it play in China? Since its entry into the global contemporary art system, China’s art world has been intrigued with questions like these. In contrast to previous publications on artists and their works, this book focuses on the Chinese art critic Wang Nanming, his ‘post-colonialist art criticism’ and ‘critical art’. It uses approaches from within the history of ideas and critique of ideology to observe various discourses surrounding him, e.g. those blaming Chinese contemporary art for merely satisfying Western orientalism, or those dealing with the search for a socio-political and avant-garde representation of an allegedly real China. Contextualising those debates within modes of Chinese self-assertion shows the similarities with other discourses led by intellectuals, as well as the distinct peculiarities of worrying about Chinese contemporary art.
[ "['rest']" ]
3A717284301.jsonld
Schreibtischtäter vor Gericht : das Verfahren vor dem Münchner Landgericht wegen der Deportation der niederländischen Juden (1959 - 1967)
"Im Zentrum der Untersuchung steht das Gerichtsverfahren gegen Wilhelm Harster vor dem Münchener Landgericht wegen Beihilfe zum Mord in 82.854 Fällen. Als Befehlshaber der Sicherheitspolizei in Den Haag war er an maßgeblicher Stelle mitverantwortlich für die Deportation eines Großteils der niederländischen Juden. Mitangek-lagt waren Wilhelm Zoepf, der Harster ehemals direkt unterstellte Leiter des Haager Judenreferates«, sowie die dort angestellte Gertrud Slottke. Die Darstellung setzt zunächst die Biographien der Beschuldigten in den Zusammenhang von Generation und Weltanschauung und verortet dann ihre jeweiligen Verantwortung für die Deportationen in der Struktur der deutschen Verwaltung in den besetzten Niederlanden. Dabei wird die zeitgenössische Forschungsperspektive der 1960er Jahre auch mit dem aktuellen geschichtswissenschaftlichen Erkenntnishorizont abgeglichen. Resümierend stellt der Autor dieses erste Verfahren gegen einen sogenannten Schreibtischtäter in den Kontext der Bewältigungsgeschichte« der jungen Bundesrepublik Deutschland."
[ "['his']", "['jur']", "['sow']" ]
3A834567350.jsonld
Gewerkschaftstheorie und dynamische Unterbeschäftigung
Die langfristige Arbeitsmarktentwicklung der meisten westeuropäischen Staaten ist durch einen seit den 1970er Jahren andauernden Trend zu wachsenden Arbeitslosenquoten gekennzeichnet. Im Hinblick auf die theoretische Erklärung dauerhaft nicht geräumter Arbeitsmärkte kommt der Gewerkschaftstheorie eine herausragende Bedeutung zu. Langfristiges Wachstum der Arbeitslosigkeit wird in diesem Kontext insbesondere als das Ergebnis von auf Insider-Outsider-Strukturen basierenden Hysterese-Effekten kurzfristiger Arbeitsmarktstörungen interpretiert. Mit Blick auf diesen Problemkreis unternimmt der Autor eine umfassende Analyse der aus dem Grundansatz der Gewerkschaftstheorie bei totalanalytischer Vorgehensweise ableitbaren Effekte auf die Dynamik der Unterbeschäftigung. Nach einer ausführlichen Einführung in die grundlegende Thematik und Methodik unterwirft der Autor das Standard-Insider-Outsider-Modell einer kritischen Analyse im Hinblick auf die Robustheit der Hysterese-Schlußfolgerung und zeigt, daß die Hysterese hier tatsächlich durch bestimmte extreme Vereinfachungen bedingt und unter weniger extremen Grundannahmen nicht herleitbar ist. Vor dem Hintergrund dieses eher kritischen Ergebnisses geht Burkhard Utecht dann der Frage nach, ob und gegebenenfalls unter welchen Bedingungen sich hier langfristig wachsende Arbeitslosenquoten jenseits der Hysterese ableiten lassen. Dafür wird der gewerkschaftstheoretische Grundansatz in Modellvarianten der neoklassischen Wachstumstheorie integriert. Unter bestimmten Bedingungen können sich dann säkular wachsende Arbeitslosenquoten als das Ergebnis des Wechselspiels zwischen wirtschaftlichem Wachstum und gewerkschaftlicher Tarifpolitik ergeben. Dabei wird eine Vielzahl von Einflußfaktoren im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Beschäftigungsdynamik untersucht: so u. a. Bevölkerungswachstum und technischer Fortschritt, die Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme (Arbeitslosen- und Rentenversicherung), der Zentralisierungsgrad der Tarifverhandlungen, das Ausmaß der gewerkschaftlichen Verhandlungsmacht sowie die Existenz internationaler Kapitalmobilität
[ "['oek']" ]
3A1647918375.jsonld
Ethik und Entrepreneurship : Eine theoretische sowie empirische Analyse junger Unternehmen im Rahmen einer Unternehmensethikforschung
Einführung -- Theoretische Grundlagen des Untersuchungsbereiches -- Empirische Aspekte einer Ethik junger Unternehmen -- Abschließende Bewertung und Ausblick. Aufgrund begrenzter finanzieller Reserven sind junge Unternehmen i. d. R. anfälliger für umweltbedingte Einflüsse, die unternehmerische Situation ist durch erhöhte Unsicherheit gekennzeichnet und es mangelt noch an einer etablierten Unternehmenskultur. Dabei verstärken mitunter der finanzielle und operationale Druck die Bereitschaft, nach primär zweckdienlichen Lösungen zu suchen. Kim Oliver Tokarski arbeitet die Bedeutung und die Relevanz einer Unternehmensethik junger Unternehmen heraus und nimmt eine Explikation der zugrunde liegenden Werte und Einstellungen sowie der ethischen Positionierung von Unternehmern in jungen Unternehmen vor. In einer breit gefassten theoretischen Ausarbeitung werden dazu sowohl philosophische, als auch ökonomische Argumentationslinien aufgezeigt und miteinander verknüpft. Anschließend werden die Ergebnisse einer empirischen Studie vorgestellt, in der es um die tatsächliche Relevanz, Positionierung und Ausdifferenzierung einer Unternehmensethik in der Zielgruppe geht. Abschließend liefert der Autor wertvolle Gestaltungsempfehlungen sowohl für junge Unternehmen als auch für die Entrepreneurship-Lehre sowie die Entrepreneurship Ausbildung.
[ "['oek']", "['pae']" ]
3A513568638.jsonld
Das Kino: Ort der Engel die Funktion von Engelsgestalten im Film
Seit dem Film The Kid von Charles Chaplin gibt es den Engel als filmische Gestalt und seither haben viele Filmemacher die Engelsgestalten immer wieder inszeniert. Die Schutzengel und Racheengel, die Boten und Gefährten, die liebenden und die distanzierten Engel behaupten ihren Platz auf der Leinwand. Exemplarisch werden Filmengel und Engelfilme amerikanischer und europäischer Regisseure zwischen 1921 und 1998 in diesem Band betrachtet und analysiert. Es geht weniger darum, ob es Engel gibt, sondern vielmehr um die Frage, weshalb es sie im Film gibt. Was verbindet den Film und die Vorstellung von Engeln? Wieso gehören die Engel ins Kino?
[ "['rest']", "['rel']" ]
3A273988387.jsonld
Die Entdeckung der Ökonomie : Kategorien, Gegenstandsbereiche und Rationalitätstypen der Ökonomie an ihrem Ursprung
Verlagsinfo Aufl. 2012: Warum denken Menschen ökonomisch? Wann entdecken sie diese Denkform? Auf welche individuellen und gesellschaftlichen Probleme ist das Ökonomische eine Antwort? Was ist das überhaupt, das Ökonomische? Die vorliegende Arbeit versucht, die hier aufgeworfenen Fragen an ihrem Ursprungsort zu klären, im Moment ihres Entstehens. Der aber liegt nicht im England des 18. Jahrhunderts, sondern ist identisch mit dem Ursprungsort europäischer Kultur überhaupt: dem antiken Griechenland. Gegenstand der Analyse ist der Prozess der konstituierenden Entdeckung des ökonomischen Raumes als spezifischer Handlungssphäre durch das griechische Denken vom Homer bis Aristoteles. Anhand eines Durchgangs durch einen großen Teil der erhaltenen Primärquellen und in Auseinandersetzung mit anderen Theorieansätzen (Weber, Polanyi, Finley, Schumpeter u.a.) versucht Wieland den Nachweis zu führen, dass das Griechische nicht nur über eine Vorstellung von der Wirtschaft als menschlicher Handlungssphäre verfügte, sondern diesen Rahmen bewusst konstituierte in dem Versuch, den Zerfall der griechischen Polisgemeinschaft zu verhindern. Dabei werden die Primärquellen besonders unter den Gesichtspunkten des Zusammenhangs von gesellschaftlicher Institutionenentwicklung und Entwicklung ökonomischer Analytik, der Ausdifferenzierung verschiedener Rationalitätstypen und Gegenstandsbereiche der Ökonomie, der koevolutiven Entwicklung von Ethik (Philosophie) und Ökonomie sowie der Ausdifferenzierung distinkter ökonomischer Kategorien (Denkformengeschichte) analysiert. "Josef Wielands "Entdeckung der Ökonomie" ist auch heute noch, nach 20 Jahren, eine Entdeckung; es gibt kein vergleichliches Buch, das die Entstehung des ökonomischen Denkens aus dem Geist der Antike so fundiert wie überzeugend rekonstruiert. Das ökonomische Denken erweist sich als ein originär europäisches Konzept und weitaus breiter angelegt, als uns die modern economics heute vorkommt."
[ "['his']", "['oek']", "['phi']" ]
3A84504365X.jsonld
Feeding behaviour of South American camelids
Trockensubstanzaufnahme, Neuweltkamelide, Fressverhalten. - Die Futteraufnahme von Herbivoren wird von verschiedenen Faktoren (u.a. Saison und Anatomie des Verdauungstraktes) beeinflusst. Ebenso wurden Auswirkungen der Futterqualität auf verschiedene Wiederkäuerarten nachgewiesen (e.g. Dulphy und Demarquilly, 1994; Meyer et al., 2009). Für Neuweltkameliden sind die Kenntnisse in diesem Bereich gering. Bei der Zusammenstellung der Futterration und der Berechnung der Bedarfswerte wird in der Regel auf Erkenntnisse aus Südamerika, dem Herkunftsgebiet der Neuweltkameliden, zurückgegriffen oder es werden Werte von anderen Nutztieren, vor allem von kleinen Wiederkäuern, abgeleitet. Durch unterschiedliche klimatische Bedingungen und Haltungssysteme sind die südamerikanischen Daten allerdings nur schwer auf europäische Haltungsbedingungen zu übertragen. Weiterhin ist es durchaus problematisch, einen direkten Vergleich zum Wiederkäuer zu ziehen, da sich dieser anatomisch und physiologisch vom Neuweltkamel unterscheidet. Anders als die echten Wiederkäuer weisen diese nur ein dreiteiliges Magensystem, bestehend aus drei Kompartimenten (C1, C2 und C3), auf. Neuweltkamele besitzen, wie andere wiederkäuende Arten, eine Mikrobenpopulation in ihren Kompartimenten, die für die Verdauung der faserhaltigen Futterbestandteile verantwortlich ist (Gauly et al., 2011; Cebra et al., 2014). Es wird teilweise angenommen, dass die Kombination aus größerem Verdauungsvermögen und höherem Grad an mikrobieller Verdaulichkeit den Neuweltkamelen einen Vorteil bei geringer Futterqualität gegenüber anderen Pflanzenfressern verschafft (San Martin, 1987). Hinzu kommt die durch eine gespaltene Oberlippe anatomisch erleichterte Möglichkeit zur Futterselektion (Cebra et al., 2014) Ziel der vorliegenden Dissertation ist es die Trockensubstanzaufnahme (TS-Aufnahme) und ihre Abhängigkeit von unterschiedlichen Qualitäten Heu bei Lamas (Lama glama) unter kontrollierten experimentellen Bedingungen zu ermitteln (Kapitel 2). Anschließend wird daraus die Nährstoffversorgung von Lamas und Alpakas (Vicunja pacos) theoretisch abgeleitet. Weiterführend sollte der Einfluss von Geschlecht (männliche und weibliche Tiere) und den zwei domestizierten Arten, Lama und Alpaka, auf die TS-Aufnahme und das Selektivitätsverhalten in Abhängigkeit von verschiedenen Heuqualitäten bestimmt werden (Kapitel 3). Darüber hinaus sollte das Verhalten von Lamas und Schafen (Ovis orientalis aries) auf der Weide unter zentraleuropäischen Bedingungen ermittelt werden (Kapitel 4). In Versuch 1 (Kapitel 2) standen acht Lamas auf dem Lehr- und Versuchsgut Relliehausen der Georg-August-Universität Göttingen zur Verfügung. Dabei handelte es sich um zwei Kastraten, sowie sechs güste Stuten, die zwischen 2004 und 2006 geboren worden sind. Die Tiere wurden in zwei Gruppen zu je vier Tieren eingeteilt (je ein Kastrat und drei Stuten) und in 10 m² große Boxen, einzeln mit Sichtkontakt und Möglichkeiten zur Lautäußerung zueinander aufgestallt. Die Datenaufnahme betrug insgesamt 10 Wochen im Juli und August 2010, die in je zwei fünfwöchige Perioden geteilt wurde. In dieser Zeit erhielten die Tiere je eine Sorte Heu. Jede der fünf Wochen Perioden gliederte sich in eine vierwöchige Adaptionsperiode, auf die eine siebentägige Messperiode folgte. Zur Berechnung der täglichen Futteraufnahme wurde das Heu in dieser Periode täglich abgewogen und übergebliebene Reste zurückgewogen. Die Differenz zwischen Ein- und Auswaage wurde als Futteraufnahme definiert. Während der ersten fünf Wochen wurde Gruppe 1 mit Heu 1 (15,1 % Rohprotein (XP); 8,49 % Rohasche (XA); 3,1 % Rohlipide (XL); 52,6 % organische Neutral-Detergenzien-Faser (NDFOM: enthält Lignin Zellulose und Hemizellulose) pro kg Trockensubstanz (TS)) und Gruppe 2 mit Heu 2 (6,6 % XP; 6,18 % XA; 2,1 % XL; 64,3 % NDFOM pro kg TS) gefüttert. Danach wurden die Gruppen getauscht und...
[ "['rest']", "['hor']" ]
3A824085620.jsonld
Die wirtschaftsethischen Anschauungen in der deutschen Ökonomie des 19. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung des Unternehmerbildes : eine dogmengeschichtliche Untersuchung am Beispiel von Adam Müller und Gustav Schmoller
Wirtschaftsethische Themen haben insbesondere in den 80er Jahren eine Renaissance in Deutschland erfahren, wobei aktuelle Themen überwogen. Die angebotenen "neuen" Lösungen entstanden jedoch keineswegs aus dem Nichts. Sie haben vielfach historische Vorläufer, die allerdings in Vergessenheit geraten sind. -- Winfried Kreis stellt die wichtigsten Wurzeln wirtschaftsethischen Denkens (19. Jahrhundert) in der deutschen Ökonomie heraus. Der Autor schlägt einen spannenden Bogen von der Romantik bis zur historischen Schule, der sich überraschend deutlich im Konzept der Sozialen Marktwirtschaft fortsetzt. Einen Schwerpunkt bildet darüber hinaus der Unternehmer als "zentrale Figur der Ökonomie" (A. H. Cole). Die zahlreichen Originalquellen sowie umfangreiche Sach- und Personenregister ermöglichen weiterführende Studien. -- "Nicht, daß die Streitfragen entschieden, sondern daß das Niveau der Auseinandersetzung über sie gehoben wird" (Albert O. Hirschman) formuliert Winfried Kreis seine Zielsetzung
[ "['oek']", "['phi']" ]
3A1011389746.jsonld
Das Right to Reject im Consumer Rights Act 2015
Im englischen Recht ist das „right to reject“ die zentrale Abhilfe des Empfängers einer vertragswidrigen Ware. Uneinigkeit besteht aber zur genauen Funktion dieser Abhilfe. Seit Oktober 2016 besteht durch den Consumer Rights Act 2015 ein neues System der Gewährleistungsrechte eines Verbrauchers, der die Diskussion zur Bedeutung des „right to reject“ und sein Verhältnis zu anderen Gewährleistungsrechten eröffnet.Die genaue Funktion und rechtliche Bedeutung des „right to reject“ wird durch eine eingehende Analyse untersucht. Neue Einblicke in zentrale Strukturen und Begriffe des europäischen Rechts werden durch die Betrachtung des Instruments im europarechtlichen Zusammenhang gewonnen. Es wird ersichtlich, dass ein „right to reject“ bereits im acquis communautaire besteht. Die detaillierte deutschsprachige Erläuterung der neuen gesetzlichen Vorschriften erleichtert zudem das Verständnis der komplexen Regelungen und löst mögliche Probleme bei der Anwendung in der Praxis
[ "['jur']" ]
3A61515946X.jsonld
Theater und Fiktion : Spielräume des Fiktiven in Inszenierungen der Gegenwart
bearb. Inszenierungen: Jossi Wieler (Jelinek: er nicht als er); Guy Cassiers (Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit); Johan Simons (Müller: Anatomie), Rimini Protokoll (Schiller: Wallenstein) Theater und Fiktion : Spielräume des Fiktiven in Inszenierungen der Gegenwart / von Stephanie Metzger - - Das Wechselverhältnis von Wahrnehmung, Körper und Sprache ist konstitutiv für das Theater - und ebenso für theatrale Fiktion. Die Konsequenzen dieses Zusammenhangs sind für die theoretische Beschreibung von theatralen Fiktionalisierungsprozessen und deren Anwendung am konkreten Gegenstand bisher kaum ausgeschöpft worden. - Stephanie Metzger entwickelt eine Theorie der theatralen Fiktion, indem sie theatrale Spielräume des Fiktiven auffächert und als Prozesse des Intermedialen konzipiert. Anhand von vier Beispielen der aktuellen Theaterpraxis, deren Ausgangspunkt die Beschäftigung mit literarischen Texten ist, erfolgt eine Analyse dezidiert theatraler Fiktionalisierungsprozesse, die das historisch gewachsene und unterschiedlich bewertete Verhältnis von Fiktion des literarischen Textes und fiktionaler Komponenten der Aufführung in neue Perspektiven rückt.
[ "['lit']", "['lin']" ]
3A684398281.jsonld
"Schönheit der Arbeit" : der Künstler Karl Reinecke-Altenau am Rammelsberg
Der vorliegende Bd basiert auf der Dissertation, allerdings mit der Schwerpunktsetzung auf Reinecke-Altenaus Arbeit am Erzbergwerk Rammelsberg
[ "['ber']", "['geo']", "['oek']" ]
3A834568918.jsonld
Strategien, KMU und Umfeld : Handlungsmuster und Strategiegenese in kleinen und mittleren Unternehmen
Die Strategiegenese in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist durch eine Konzentration auf die jeweilige Situation und durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet. Wichtige Entscheidungen werden spontan und auf den ersten Blick "unüberlegt" gefällt, Strategien sind offensichtlich selbst auf der operativen Ebene nicht (immer) vorhanden. So haben mehr als die Hälfte aller KMU in Deutschland keine Konzepte für die Geschäftsführung, ein Viertel verfügt über wenigstens einjährige Konzepte, nur knapp 22 vH - zumeist größere Unternehmen - über mehrjährige Überlegungen. Brauchen KMU keine Strategien? Wissenschaftliche Untersuchungen dazu kommen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Friederike Welter in der vorliegenden Veröffentlichung (Habilitationsschrift) mit dem Phänomen strategischen Verhaltens von KMU. Theoretisch und anhand eigener Erhebungen untersucht sie, wie sich Handlungsmuster und Strategien in KMU entwickeln und welchen Einfluss dabei das jeweilige wirtschaftliche, politische und kulturelle Umfeld hat. Dabei kommt die Autorin zu der Erkenntnis, dass die Frage nach der Notwendigkeit von Strategien für KMU weder mit einer isolierten Betrachtung einzelner Einflussfaktoren beantwortet werden kann, noch Strategien in KMU auf schriftlich niedergelegte Pläne reduziert werden können. Politische Faktoren wie der Entwicklungsstand von Marktwirtschaften spielen ebenso eine Rolle wie das sozio-kulturelle Umfeld und die Wirtschaftspolitik. Die empirische Betrachtung verdeutlicht, dass Strategien erlernt oder übernommen werden, aber ebenso aus der Situation heraus entstehen
[ "['oek']", "['pae']" ]
3A1750915782.jsonld
Die Macht des Definierens : eine diskurslinguistische Typologie am Beispiel des Burnout-Phänomens
Wo verläuft die Grenze zwischen psychischer Gesundheit und Krankheit, und wie wird diese im öffentlichen und fachlichen Diskurs ausgehandelt und definiert? Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des Burnout-Diskurses, mit welchen Sprachgebrauchsformen und kommunikativen Praktiken in Fach-, Medien- und Vermittlungstexten ein spezifikationsbedürftiges Phänomen des Bereichs psychischer Gesundheit und Krankheit definiert wird. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Macht diskursiver Praktiken des Definierens und die These, dass sich diese Praktiken nicht nur punktuell in bewussten Definitionshandlungen einzelner Textautor/-innen zeigen, sondern dass Definieren in einem Diskurs auch als teilweise unbewusster, überindividueller, transtextueller Prozess begriffen und analysiert werden muss. Die Exemplifizierung dieser These mündet in ein 11-Punkte-Modell der diskursiven Praxis des Definierens. Durch den diskurslinguistisch-praxeologischen Ansatz eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für die linguistische Terminologie- und Definitionsforschung Frontmatter -- Open-Access-Transformation in der Linguistik -- Danksagung -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Anmerkungen zur Notation -- 1 Einführung -- 2 Erkenntnistheoretischer und sprachtheoretischer Rahmen -- 3 Medizinisch-psychologisches Wissen zwischen Realität und (Sprach-) Zeichen -- 4 Untersuchungsmethode: Diskurs(macht) – Wissen – Definition -- 5 Korpora und Charakterisierung der Erscheinungsformen der Texte des Burnout-Diskurses -- 6 Untersuchung: Die Macht des Definierens im Bereich psychischer Gesundheit und Krankheit am Beispiel des Burnout-Diskurses -- 7 Zusammenfassung der Ergebnisse: Analysemodell und Typologie der diskursiven Praxis des Definierens am Beispiel des Burnout- Phänomens -- 8 Literatur und Korpora -- Anhang -- Sachregister How is it that a definition of a phenomenon like "burnout" can assert itself in spite of academic criticism? This book pursues this question by modelling the embeddedness of discursive practices of definition within academic culture and society and their increasing power. By taking a discourse-linguistic and praxeological approach, this book opens up new perspectives for the (linguistic) research into definition
[ "['lin']", "['rest']", "['lit']", "['meda']", "['pae']" ]
3A592051692.jsonld
Die Verantwortlichkeit politischer Akteure
Nach politischen Fehlleistungen wird regelmäßig der Ruf nach demjenigen laut, der hierfür "zur Verantwortung zu ziehen ist". Ob einer realen Person ein Geschehen tatsächlich zugerechnet werden kann und diese Person Nachteile in Form von Sanktionen in Kauf nehmen muss, hängt allerdings häufig von eher zufälligen Faktoren ab, wie etwa dem Rückhalt in der eigenen politischen Partei oder der Reaktion in der Öffentlichkeit. Die Verantwortlichkeit politischer Akteure wird demgemäß meistens als außerrechtliches Phänomen wahrgenommen; die Resultate der Suche nach dem "Verantwortlichen" werden in weiten Teilen der Öffentlichkeit als unbefriedigend empfunden. Bleiben aber fühlbare Konsequenzen aus, kann der Eindruck einer privilegierten Sonderstellung politischer Akteure entstehen, der geeignet ist, das Vertrauen in die politischen Institutionen und Entscheidungsträger nachhaltig zu erschüttern; die Bürger reagieren mit Wahlenthaltung und Politikverdrossenheit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, unternimmt es Katrin Stein, zu klären, ob der Vorwurf eines Nimbus der Nichtverantwortlichkeit politischer Akteure gerechtfertigt ist. Sie legt dazu die relevanten Verantwortlichkeitsmaßstäbe offen und systematisiert die Verantwortlichkeitsbeziehungen. Ziel ihrer aus staatsrechtlicher Perspektive unternommenen Untersuchung ist dabei einerseits der Nachweis der (persönlichen) Verantwortlichkeit politischer Akteure als Forderung höherrangigen Rechts und andererseits die Festlegung der Grenzen dieser Forderung, um nicht einer weiteren Skandalisierung von Politik Vorschub zu leisten.(Quelle: Verlag / Internet).
[ "['jur']", "['sow']" ]
3A1653075511.jsonld
Externe Demokratieförderung in muslimisch geprägten Ländern : die USA, Deutschland und das Erstarken des politischen Islam in der Türkei
Die externe Förderung von Demokratie und Menschenrechten soll sowohl den Interessen als auch den Normen westlicher Demokratien entsprechen – soweit die Theorie. Doch in der Praxis sind Geberländer oft mit Zielkonflikten konfrontiert, die aus der klassischen Interessen-Norm-Konkurrenz und dem (demokratischen) Selbstbestimmungsrecht der Empfängerländer resultieren. Wie gehen Geberländer mit diesen Zielkonflikten um? Welche Bestimmungsfaktoren der Demokratieförderung sind von Relevanz? Wie kann das Verhalten der Geber erklärt werden? Die qualitativ angelegte Studie untersucht in theoriegeleiteter und komparativer Perspektive, wie die USA und Deutschland mit Zielkonflikten umgehen, die sich aus dem Erstarken, der Politik und dem Wirken des politischen Islam in der Türkei ergeben. Die Studie zeigt, wie sich in der internationalen Förderung der Demokratie und Menschenrechten wider-sprüchliche Normen und Interessen artikulieren – und was das für die Praxis der Demokratieförderung bedeutet
[ "['sow']", "['oek']" ]
3A1616411724.jsonld
Kultfigur und Nation : öffentliche Denkmäler in Paris, Berlin und London 1848 - 1914
Nicht nur Nationalstaaten, sondern die Idee der Nation selbst hat eine Geschichte. Die Forschungen der letzten Jahre haben sie mehr und mehr als "imaginierte Gemeinschaft" entschlüsselt. Trotz ihrer unbestreitbar durchschlagenden und vieles umwerfenden Gestaltungskraft ist die moderne Nation am ehesten als kulturelles Gebilde, als komplexes Bündel von Ordnungsentwürfen und kollektiven Sinnzuschreibungen zu fassen. Denkmäler zu errichten ist dabei ein - entscheidendes - Merkmal der nationalen Identifikation. In einem transnationalen Vergleich spannt Helke Rausch Denkmal-Topographien in den Metropolen Paris, Berlin und London auf. Sie untersucht, wie Denkmäler als ikonographische Mittel genutzt wurden, um die Nation als Einheit zu schaffen und zu zementieren
[ "['his']" ]
3A023542217.jsonld
Zwischen Integration und Segregation : Sozialpolitik im "Dritten Reich" am Beispiel der "Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt" <NSV> in Hamburg
Ausgehend von dem für die Herrschaftsstrukturen des Dritten Reiches charakteristischen Spannungsverhältnis zwischen monokratischer Machtfassade und polykratischer Innenansicht wird in diesem Buch das Wirken der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) in Hamburg untersucht. Im Vordergrund der Analyse des Wohlfahrtsverbandes der NSDAP stehen die Frage nach dessen sozialem Integrationspotential sowie die Kompetenzkonflikte parteiamtlicher und staatlicher Fürsorgeinstanzen. Anhand einzelner Einrichtungen der NSV, wie etwa dem Winterhilfswerk und dem Hilfswerk 'Mutter und Kind', unterstreicht der Verfasser nicht nur die doppelstaatlichenα Züge der NS-Diktatur, sondern beschreibt zugleich die Kehrseite dieser sozialpolitischen Pazifizierungsstrategie: die rassendogmatisch motivierte Diskriminierung und Ausgrenzung von als minderwertig stigmatisierten Teilen der Hamburger Bevölkerung.
[ "['his']", "['sow']" ]
3A894147927.jsonld
Arbeitnehmerüberlassung im Binnenmarkt
Unter welchen Voraussetzungen grenzüberschreitende Arbeitnehmerüberlassung innerhalb der Europäischen Union zulässig ist und welches Arbeits- und Sozialrecht dabei Anwendung findet, ist weiterhin rechtlich und politisch umstritten, in der Praxis schwer vorhersehbar und risikobehaftet. Die Arbeit bietet eine Lösung, die insbesondere die Wettbewerbsrelevanz des anwendbaren Rechts berücksichtigt. Das anwendbare Recht bestimmt letztendlich den Preis der Ware Arbeit, da die Lohnkosten in den Mitgliedstaaten weiterhin sehr unterschiedlich sind. Wenn ein Arbeitgeber aus einem Niedriglohnstaat bei grenzüberschreitenden Arbeitnehmerentsendungen und -überlassungen in einen Hochlohnstaat sein Heimatrecht und damit seine niedrigen Lohnkosten exportieren darf, hat er einen Wettbewerbsvorteil. Nach der in dieser Arbeit vertretenen Lösung ist dieser Wettbewerb in der Regel von der Dienstleistungsfreiheit geschützt – wenn der Arbeitgeber denn eine ernsthafte Dienstleistung erbringt
[ "['jur']" ]
3A1698450745.jsonld
Den Glauben an die Welt mit dem Wahnsinn bezahlen : Reflexionen zum postklassischen Kino
Am Beispiel von I’M A CYBORG, BUT THAT’S OK (KR 2006) setzt der Band sich mit dem Auftreten psychisch kranker Figuren in komplex erzählten Filmen seit den 1990er-Jahren auseinander. Er hinterfragt die in diesem Zusammenhang häufig beschriebene Verbindung von Merkmalen des klassischen mit denen des modernen Kinos und deutet schizophrene Charaktere als Reaktion auf mediale Veränderungen in Form einer ‚digital paranoia‘. Obwohl diese Figuren nahelegen, dass dem Film durch die Intervention digitaler Techniken die reale Welt abhandenkommen könnte, ist es, mit Gilles Deleuze gedacht, doch gerade ihr Wahnsinn, der den menschlichen Glauben an die Welt wiederherstellen könnte. Folglich lassen sich die Filme zugleich als Indikatoren einer Krise zwischen Film und Welt als auch Film und Publikum betrachten sowie auf paradoxe Weise als Lösung des Problems. Die filmhistorischen und -philosophischen Überlegungen des Autors münden so in einem neuen Blick auf das postklassische Kino. Using the example of ‘I’M A CYBORG, BUT THAT’S OK’ (KR 2006), this volume deals with the occurrence of mentally ill characters in complexly narrated films since the 1990s. It questions the connection between the characteristics of classical and modern cinema, which is often described in this context, and interprets schizophrenic characters as reactions to media changes in the form of ‘digital paranoia’. Although these characters make it clear that film could lose touch with the real world as a result of digital technology, it is precisely their delusional nature that could restore human faith in the world, as Gilles Deleuze thought. Consequently, the films can be seen as both indicators of a crisis between film and the world and between film and audiences, and, paradoxically, as a solution to the problem. The author’s historical and philosophical considerations with regard to film thus lead to a new perspective on post-classical cinema.
[ "['rest']" ]
3A1651322430.jsonld
Das Bestseller-Phänomen : die Entstehung von Nachfragekonzentration im Buchmarkt
Konzentration der Nachfrage erzeugt in einigen Märkten extreme Erfolgsungleichheiten, dazu zählen insbesondere Kulturmärkte. Marc Keuschnigg untersucht Konsumentenverhalten im Buchmarkt und führt extreme Marktergebnisse mit vielen Misserfolgen und einigen Bestsellern auf Konformität unter Käufern zurück. Die präsentierten Erklärungsmodelle und deren empirische Prüfung erlauben Rückschlüsse auf die Entstehungsweise von Bestsellern und geben Hinweise auf Entscheidungshilfen, die von Konsumenten in einem Umfeld geringer Markttransparenz genutzt werden. Der Autor trägt zum Verständnis der Konsequenzen von Informationsasymmetrien für Marktergebnisse bei und bezieht sich dabei nicht allein auf Nachfrageprozesse im Buchmarkt.
[ "['oek']" ]