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3A026731010.jsonld | Philosophische Untersuchungen zur Theorie ästhetischer Erfahrung | Ralph Szukala: "Philosophische Untersuchungen zur Theorie ästhetischer Erfahrung". J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1988. 179 S., kt., 38,- DM | [
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3A1025139119.jsonld | Menschenwürde in der angloamerikanischen Rechtsphilosophie : ein Vergleich zur kontinentaleuropäischen Begriffsbildung | Es ist eine weithin akzeptierte Behauptung, dass der Begriff der Menschenwürde dem angelsächsischen Denken, sowohl in der Philosophie als auch im Recht, fremd sei. Wie Philipp Gisbertz jedoch zeigt, lässt sich diese Behauptung nicht halten. Vielmehr ergibt sich bei seiner detaillierten Analyse der kontinentaleuropäischen sowie der angloamerikanischen Geschichte des Begriffs ein komplexeres Bild: ein Wechselspiel von geteilten Begriffsinhalten und geistesgeschichtlichen Gründen für eine stärkere Skepsis im angelsächsischen Raum. Religion, Philosophie, Geschichte – nur in einer breit angelegten Untersuchung lassen sich die Ursachen für die Skepsis gegenüber der Menschenwürde im angelsächsischen Denken erklären. Und nur ein vertiefender Blick in die Philosophie, stets im Kontext der Geistesgeschichte und des Verfassungsrechts, kann die lebhafte Diskussion über den Begriff der Menschenwürde in ebendiesem aufzeigen und begreiflich machen | [
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3A1828283932.jsonld | Geschichte der Zärtlichkeit : die Erfindung des einvernehmlichen Sex und ihr zwiespältiges Erbe bei Rousseau, Kant, Hegel und Freud | Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein "zärtliches" Verführungsspiel sollte von jetzt an zum Liebesakt führen. Schmerzhaft genau zeichnet Johannes Kleinbecks Geschichte der Zärtlichkeit nach, von welchen Sehnsüchten und Ängsten Rousseau, Kant, Hegel und später auch Freud angesichts einer freien Aushandlung des Beischlafs heimgesucht worden sind. In ihren rastlosen Ausführungen zu der Frage, wie Frauen Zärtlichkeit äußern dürfen und wie nicht, entdeckt er ein Kernstück bürgerlicher Philosophie, das sich nicht von einer spezifisch modernen Form patriarchaler Machtausübung trennen lässt. Die zunehmende Entrechtung des ehelichen Beischlafs geht mit dem Beginn einer Entwicklung einher, die uns bis heute umtreibt: Die männlichen Privilegien finden sich immer weniger ausschließlich über rohe Gewalt oder die Zwänge des Rechts, dafür aber immer mehr über ein dem Anschein nach freies Spiel von Blicken, Gesten und Worten abgesichert | [
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3A1658845420.jsonld | Entwicklungen der Betriebshaftpflichtversicherung des Krankenhausträgers | Die Betriebshaftpflichtversicherung bewahrt Krankenhausträger und mitversicherte Betriebsangehörige vor den finanziellen Folgen einer Haftpflicht gegenüber Dritten. Geschädigten steht sie als solventer Schadensträger zur Verfügung. Zahlreiche Versicherer hatten in der Vergangenheit Abwicklungsverluste in diesem Geschäftsfeld zu verzeichnen. Dieses Buch stellt die Betriebshaftpflichtversicherung von Krankenhausträgern, ihr Wesen und die praktische Arbeit des Haftpflichtversicherers dar. Der versicherungsvertragliche Dreiklang aus Haftpflichtversicherer - Krankenhausträger - Versicherten und die hiermit verbundenen komplexen Rechtsprobleme werden systematisch analysiert. Die umfassende Untersuchung dieser Versicherungssparte gewährt einen praktischen Einblick in die Zusammenhänge und Schwierigkeiten bei der Bearbeitung und Regulierung von Arzt- und Krankenhaushaftpflichtfällen Einleitung -- 1. Kapitel: Die geschichtliche Entwicklung der Betriebshaftpflichtversicherung des Krankenhausträgers -- 2. Kapitel: Dogmatische Einordnung der Betriebshaftpflichtversicherung des Krankenhausträgers -- 3. Kapitel: Grundlagen und Umfang des Versicherungsschutzes -- 4. Kapitel: Rechtswirkungen aufgrund des Versicherungsvertrags -- 5. Kapitel: Regulierung von Arzt- und Krankenhaushaftpflichtschäden -- 6. Kapitel: Qualitätssteigerung und Risikoverringerung -- 7. Kapitel: Tendenzen mit Zukunftswirkung -- 8. Kapitel: Schlussbetrachtung | [
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3A233771573.jsonld | Nachbarinnen : die Alltagswelt muslimischer Frauen in einer nigerianischen Großstadt | Muslimische Frauen in Nigeria sind "eingeschlossen", aber nicht eingesperrt. Was bedeutet das aus ihrer Sicht? Katja Werthmann untersucht während ihres Feldforschungsaufenthaltes im nordnigerianischen Kano zentrale Aspekte des Alltagslebens von Frauen im islamischen Afrika. | [
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3A1013213289.jsonld | Intraläsionale Therapie mit autologen mesenchymalen Stromazellen (MSCs) und Blutprodukten sowie Verlaufskontrollen bei Pferden mit Sehnenerkrankungen | Sehnenerkrankungen der oberflächlichen Beugesehne kommen bei Pferden häufig vor und sind zumeist degenerativer Natur. Aufgrund der langsamen Sehnenheilung und der hohen Rezidivrate besteht ein hohes Interesse daran, die Heilung zu beschleunigen und die Qualität des Ersatzgewebes zu verbessern. Zahlreiche bisher angewendete Verfahren wie die intratendinöse Applikation einer Vielzahl von Therapeutika und chirurgische Ansätze liefern ein unbefriedigendes Ergebnis. Kontrollierte Bewegung mit sukzessive gesteigerten Intervallen gilt als etablierte und effektive Therapieform. Seit ca. 15 Jahren sind bei der Sehnenbehandlung im Pferdebereich potentiell regenerative Therapieverfahren, die auf der Applikation von zumeist autologen Blutprodukten (z.B. thrombozytenreichem Plasma, PRP) und zellreichen Substraten (z.B. mesenchymalen Stromazellen, MSCs) aus Knochenmark und Fettgewebe basieren, in den Fokus der Forschung und klinischen Anwendung gerückt. Ziel der vorliegenden Habilitationsarbeit war es, verschiedene aktuelle Therapieansätze aus dem Formenkreis der regenerativen Medizin in Bezug auf ihre Bedeutung bei der intraläsionalen Therapie equiner Sehnenerkrankungen näher zu untersuchen. Dabei wurden insbesondere Substrate und Anwendungen berücksichtigt, zu denen während der Konzeption der Untersuchungen keine oder wenige Daten in der Literatur verfügbar waren. Die Ziele der vorliegenden Arbeit gliedern sich in drei Bereiche: 1.) Zunächst sollte untersucht werden, wie sich die Knochenmarkentnahme und die Ausbeute an MSCs aus Knochenmark aus dem equinen Brustbein optimieren lässt und welche Bedeutung die kurzfristige Lagerung von autologen Thrombozytenkonzentraten im Hinblick auf ihren Zell- und Wachstumsfaktorengehalt besitzt. 2.) Das zweite Ziel der Arbeit war die Charakterisierung des diagnostischen Wertes etablierter und neuer Methoden bei der Verlaufskontrolle von Erkrankungen der oberflächlichen Beugesehne. Dazu wurden die klinische Untersuchung und die B-mode- sowie die Farb-Doppler-Sonographie, die Utrasonographische Gewebecharakterisierung (UTC), die Feinnadelbiopsie, die histologische Untersuchung sowie mehrere Methoden zur Nachverfolgung des Verbleibs von markierten MSCs („cell tracking“) angewendet (Niederfeld Magnetresonanztomographie am stehenden Pferd, postmortale Licht- und Fluoreszenzmikroskopie, Immunfluoreszenz) 3.) Den dritten Aspekt und Schwerpunkt der Arbeit bildeten zwei tierexperimentelle Untersuchungen und zwei kontrollierte Untersuchungen an Pferden mit natürlichen Sehnenschäden. Dazu wurden die Effekte autologer MSCs aus Fettgewebe (adipose tissue, AT) auf chirurgisch erzeugte Läsionen der oberflächlichen Beugesehne überprüft. Dabei kamen die Utrasonographische Gewebecharakterisierung (UTC) und Farb-Doppler-Sonographie sowie finale histologische, biochemische und biomechanische Untersuchungen zum Einsatz. Zudem wurden die Effekte von autologem konditioniertem Serum und eines autologen thromobozytenreichen Plasmaproduktes auf natürlich entstandene Läsionen der oberflächlichen Beugesehne überprüft. Besondere Aspekte waren die feingewebliche Verlaufskontrolle durch Gewinnung sequentieller Feinnadelbioptate bzw. der Einsatz der UTC-Technik, um die Sehnenheilung im zeitlichen Verlauf zu überwachen. Die an Brustbeinen vorgenommenen Untersuchungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass das Sternum bei Warmblutpferden einheitlich aus 7 Segmenten besteht und das Volumen der Sternebrae mit dem Alter der Pferde zunimmt. Die 4. und 5. Sternebra erscheinen aufgrund ihrer Kugelform, ihres hohen Volumens, der wenig prominenten Crista sterni am ventralen Aspekt dieses Brustbeinabschnittes und der guten Zugänglichkeit am stehenden Pferd am besten für die Punktion geeignet. Die Ultrasonographie ermöglichte eine gute Abschätzung der Dicke des Weichgewebes, die das kaudale Brustbein überlagert, und die Festlegung geeigneter Punktionsstellen. Die gewünschte Eindringtiefe der Knochenmarkpunktionskanüle in das Sternum kann durch Messungen am 5. besser als am 4. Brustbeinsegment vorherbestimmt werden. Die Untersuchung zeigte, dass bei beiden Sternebrae eine geringe Penetrationstiefe des Brustbeines von ca. 10 mm zur MSC-Gewinnung ausreichend ist, wenngleich eine Tiefe von ca. 30 mm bei gleicher Sicherheit zuverlässiger ausreichende Knochenmarksvolumina liefert. Zusammenfassend zeigte sich, dass die 5. Sternebra am besten für die Gewinnung von Knochenmark zur MSC Aufbereitung geeignet ist. Die Kultur und Expansion von MSCs war bei Nutzung von fetalem Kälberserum im Vergleich zu standardisiertem Pferdserum und autologem Serum am effektivsten. Im Rahmen der Untersuchung zweier in praxi gebräuchlicher Thrombozytenkonzentrate zeigte sich, dass die Zubereitungen ad modum E-PET (Equine Platelet Enhancement Therapy) und ACP® (Autologous Conditioned Plasma) bei Raumtemperatur mindestens 6 Stunden lang aufbewahrt werden können, ohne dass es zu einem Abfall des Wachstumsfaktorengehaltes kommt. Der Wachstumsfaktorengehalt von Thrombozytenkonzentraten weist je nach Herstellungsverfahren deutliche Unterschiede auf. Ein einheitliches Muster von Abhängigkeiten zwischen den Komponenten der Konzentrate und den gemessenen Wachstumsfaktorenkonzentrationen lässt sich vor dem Hintergrund der eigenen Untersuchung nicht darstellen. Die klinische Untersuchung hatte zu Beginn der Sehnenerkrankung einen hohen diagnostischen Wert und bleibt ein einfach anwendbarer grundlegender Bestandteil der Untersuchung von Pferden mit Tendopathien. Mittels B-mode Sonographie war die tatsächliche Analyse der Sehnenintegrität nur eingeschränkt und indirekt möglich. Etablierte Scores stellten den Untersucher vor Entscheidungsschwierigkeiten. Querschnittsmessungen lieferten ein präziseres Ergebnis, wenn die zu umfahrende Struktur klar demarkiert war. Das Verfahren ermöglicht die Einordnung der eigenen Untersuchungsergebnisse in die Literaturangaben. Die B-mode Ultrasonographie erwies sich zur Nachverfolgung dezent ausgeprägter chirurgisch erzeugter Läsionen als wenig geeignet. Der diagnostische Wert der UTC Untersuchung war im Rahmen von Verlaufsuntersuchungen aufgrund der guten Reproduzierbarkeit und der Unterscheidbarkeit verschiedener Gewebetypen auch bei gering ausgeprägten Sehnenschäden hoch. Im Vergleich zu vorangegangenen Studien konnte bei der Doppler-sonographischen Untersuchung der Sehnen die Intensität des Doppler-Signales durch die Weiterentwicklung des Untersuchungsverfahrens stärker objektiviert und noch präziser erfasst werden. Die Untersuchungstechnik war gut für die nicht-invasive Einschätzung der Perfusion von Tendopathien geeignet. Die Ergebnisse können mit der feingeweblich nachweisbaren Anzahl von Blutgefäßen abgeglichen werden. Es handelt sich um die erste Studie, in der die wiederholte Feinnadel-Sehnenbiopsie zur Verlaufskontrolle der Sehnenheilung über einen Zeitraum von 24 Wochen bei Pferden angewendet wurde. Die Feinnadel-Sehnenbiopsie stellt ein wertvolles Diagnostikum dar, da sie grundsätzlich eine direkte Beurteilung der feingeweblichen Sehnenstrukur und sogar eine Quantifizierung der immunhistochemisch dargestellten Expression der Kollagentypen I und III erlaubt, die in der vorliegenden Arbeit computergestützt mittels Densiometrie vorgenommen wurde. Nach einer einmaligen intraläsionalen Behandlung chirurgisch erzeugter Sehnenläsionen mit 10 x 106 autologen AT-MSCs lieferten alle angewendeten Untersuchungsverfahren übereinstimmend Hinweise auf die Präsenz einer hohen Anzahl dieser Zellen im Bereich der Läsionen in einem Zeitraum von bis zu 9 Wochen nach der Applikation. Die frühe Integration („homing“, „engraftment“) der injizierten AT-MSCs in die heilende Sehnenläsion ist wahrscheinlich ein entscheidender Mechanismus dieser Therapieform. In vivo Niederfeld MRT-Untersuchungen haben das Potential, als nicht-invasives Verfahren genutzt zu werden, um die Integration von AT-MSCs auch an Pferden mit natürlich entstandenen Tendopathien der oberflächlichen Beugesehne zu überprüfen. Eine einmalige intraläsionale Injektion von 10 x 106 kultivierten AT-MSCs, die in autologem inaktiviertem Serum suspendiert wurden, führte bei chirurgisch erzeugten OBS-Läsionen im Vergleich zu einer alleinigen Injektion von autologem inaktiviertem Serum in einem Beobachtungszeitraum von 22 Wochen nicht zu einer Beschleunigung der Abheilung und nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der Qualität des Ersatzgewebes. Die AT-MSC-Behandlung hat möglicherweise einen positiven Einfluss auf die Quervernetzung („cross-linking“) von Kollagen und damit theoretisch auf die biomechanischen Eigenschaften von Narbengewebe, das sich noch in der Remodellierungsphase befindet, wenngleich die biomechanische Testung keine Unterschiede zwischen der Prüf- und Kontrollgruppe ergab. In der frühen Proliferationsphase der Sehnenheilung kam es nach AT-MSC-Behandlung zu einer erhöhten Perfusion (Doppler-Sonographie) und in der späten Proliferations- und frühen Remodellierungsphase zu einer erhöhten Neovaskularisation (Histologie) der chirurgisch erzeugten Sehnenläsionen. Eine verstärkte Durchblutung von Sehnen legt die Schlussfolgerung einer verbesserten Sehnenheilung in den frühen Phasen des Abheilungsprozesses nahe. Die mittels Doppler-Ultrasonographie festgestellte Perfusionsintensität der Sehne korrelierte am Ende des Untersuchungszeitraumes nicht mit der Anzahl der histologisch und immunhistochemisch (Faktor VIII) nachgewiesenen Gefäßanschnitte. Eine kontrollierte Untersuchung an Pferden mit natürlich entstandenen OBS-Läsionen lieferte Hinweise darauf, dass eine einmalige Injektion von autologem konditioniertem Serum zu einer frühen Lahmheitsreduktion und zur Verbesserung B-mode ultrasonographischer Parameter während der Proliferationsund frühen Remodellierungsphase beiträgt. Die Auswertung sequentieller Feinnadelbioptate zeigte, dass ACS möglicherweise zu einer reduzierten Proliferation von Tenozyten 5 Wochen nach Behandlung und zu einem Anstieg der Kollagentyp I Expression in der Remodellierungsphase führt, die Ausdruck einer gesteigerten Differenzierung von Sehnenzellen sein könnte. Die Ergebnisse einer randomisierten Placebo-kontrollierten Untersuchung zeigten, dass eine einmalige intraläsionale PRP-Behandlung von natürlich entstandenen Läsionen der OBS im Vergleich mit einer Placebo-Behandlung zu einer früheren Reduktion der Lahmheit führt. Die ultrasonographische Gewebecharkterisierung machte deutlich, dass Injektionen mit PRP im Zeitrahmen des Umbaues der fibrillären Sehnenmatrix zu Faszikeln zu einer verbesserten Organisation des Ersatzgewebes beiträgt, während die Remodellierung am Ende des Beobachtungszeitraumes noch nicht abgeschlossen war. Nach einer einmaligen PRP-Injektion erreichten innerhalb von 12 Monaten mehr Pferde ihr vorheriges Leistungsniveau als nach Placebo-Behandlung. Die Berücksichtigung der Ergebnisse der vorliegenden Arbeit trägt dazu bei, Brustbeinpunktionen zu vereinfachen, ihre Komplikationsrisiken zu senken und eine hohe Ausbeute an MSCs aus Knochenmark zu erzielen. Weitere standardisierte Untersuchungen sind erforderlich, um eindeutige Einflussgrößen auf die zu erreichenden Konzentrationen der Wachstumsfaktoren in Thrombozytenkonzentraten zu bestimmen. Die Betrachtung des diagnostischen Wertes der angewendeten etablierten und neuen Methoden zur Verlaufskontrolle von equinen Sehnenerkrankungen zeigte, dass grundsätzlich eine multimodale Aufarbeitung sinnvoll ist, um einen schlüssigen Gesamteindruck vom Heilungsverlauf zu erhalten. Die Einbindung einfach anwendbarerer aber weniger sensitiver Verfahren ermöglicht es, einen Bezug zwischen wissenschaftlichen Untersuchungen und der klinischen Anwendung herzustellen. Der diagnostische Wert der UTC-Untersuchung war höher als der der B-mode Ultrasonographie. Eine häufigere Untersuchung im Rahmen von Verlaufskontrollen wäre demnach auch bei Pferden mit natürlichen Sehnenerkrankungen sinnvoll. Die erstmals im Rahmen einer kontrollierten Studie am chirurgischen Sehnenmodell untersuchte Wirkung einer einmaligen intraläsionalen Therapie mit AT-MSCs, bestand im Wesentlichen aus einer deutlichen Anregung der Sehnenperfusion und -vaskularisation. In Folgeuntersuchungen sollte überprüft werden, wie sich der Effekt bei Anwendung dieses Zelltyps an natürlich erkrankten Patienten und bei Änderungen der Zelldosis und des Behandlungsintervalles darstellt. Erstmals werden mit dieser Arbeit zwei kontrollierte Untersuchungen zum Effekt der Blutprodukte ACS und PRP auf natürlich entstandene Tendopathien vorgelegt. Beide Substrate zeigten schwache Effekte auf klinische und ultrasonographische Parameter. Bei zukünftigen Untersuchungen sollte überprüft werden, ob es durch frühere und häufigere Injektionen der untersuchten Blutprodukte zu einer Verstärkung der beobachteten Effekte kommt. | [
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3A1030543836.jsonld | Die Drittwirkung der Grundrechte und -freiheiten gegenüber Privaten : Regulierungsmöglichkeiten sozialer Netzwerke | Dieses Werk illustriert die Bedeutung sozialer Netzwerke für die Kommunikationsgrundrechte sowie die Relevanz und das Ausmaß der Nutzung personenbezogener Daten in unserer digitalen Gesellschaft. Dabei werden höchst aktuelle datenschutz- und kartellrechtliche Fragen rund um die Möglichkeiten zur Regulierung des sozialen Netzwerks Facebook in einen übergreifenden, grundrechtlichen Kontext gestellt. Soziale Netzwerke tendieren durch direkte und indirekte Netzwerkeffekte zur Marktmachtkonzentration. Die personenbezogenen Daten der Nutzer sind dabei vielseitig und übergreifend auf verschiedenen Märkten verwertbar. Hierbei zeigt sich, dass Datenmacht ein Faktor für Marktmacht sein kann. Die Reichweite der Einwilligung der Nutzer in die Datenverarbeitung wird kritisch mit Blick auf das bestehende Ungleichgewicht zwischen dem sozialen Netzwerk und den Nutzern, das daraus resultierende Abhängigkeitsverhältnis sowie damit verbundenen faktischen Zwang analysiert | [
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3A574375007.jsonld | Neue Heimat : Unternehmenspolitik und Unternehmensentwicklung im gewerkschaftlichen Wohnungs- und Städtebau 1950 - 1982 | Verlagsinfo: Bekannt ist der gewerkschaftseigene Wohnungsbaukonzern NEUE HEIMAT durch seinen spektakulären Zusammenbruch. Über diesen Skandal ist in Vergessenheit geraten, daß das Unternehmen in der Bundesrepublik eine zentrale Rolle spielte. In den fünfziger Jahren hatte die NH entscheidenden Einfluß auf die Überwindung der Wohnungsnot. Seit der Hinwendung zum Städtebau in den sechziger Jahren prägte sie das Gesicht der Städte. Gleichzeitig entbrannte um den Konzern eine Debatte über die Rolle gemeinwirtschaftlicher Unternehmen in der sozialen Marktwirtschaft. Die Krise der NH in den siebziger Jahren stand deshalb symbolisch für den Niedergang eines Regulierungsmechanismus, der lange Zeit von großer Bedeutung gewesen war. Das Buch zeichnet Aufstieg und Fall der NH nach, ordnet ihre Entwicklung in aktuelle Debatten der Unternehmensgeschichte ein und verknüpft sie mit der Gesellschaftsgeschichte der Bonner Republik. Die Arbeit wurde 2007 mit dem Friedrich-Lütge-Preis ausgezeichnet. | [
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3A376532602.jsonld | "Dies tut zu meinem Gedenken!" : Gedenken beim Passa- und Abendmahl ; ein Beitrag zur Theologie des Abendmahls im Rahmen des jüdisch-christlichen Dialogs | In der jüdischen Passa-Haggada wird deutlich, wie das Gedenken beim Passamahl Zeiten und Generationen übergreift: >In jeder Generation soll jeder Mensch sich so betrachten, als sei er selbst aus Ägypten ausgezogen.< Diese Dynamik und Weite des Gedenkens soll für das Abendmahl, das nach dem neutestamentlichen Zeugnis unlöslich mit dem Passamahl verbunden ist, (wieder) erschlossen werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Abendmahls-Weisung Jesu >Dies tut zu meinem Gedenken!< | [
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3A1649419090.jsonld | Der Streit um die Hochschulrahmengesetzgebung des Bundes : Politische Aushandlungsprozesse in der ersten großen und der sozialliberalen Koalition | Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Umstände aufzuzeigen, die zum einen zur Schaffung der Rahmenkompetenz für das Hochschulwesen beim Bund und zum anderen zum Hochschulrahmengesetz führten. Erstere entstand 1969 in der ersten großen Koalition, während letzteres erst 1976 während der sozialliberalen Koalition verabschiedet werden konnte. Von Interesse sind insbesondere die unterschiedlichen Mehrheitskonstellationen in Bundestag und Bundesrat während der jeweiligen Regierungskoalitionen. In der großen Koalition lag eine Übereinstimmung der§Mehrheiten in beiden Gesetzgebungsorganen vor, wohingegen während der sozialliberalen Koalition die im Bundestag oppositionelle Union die Mehrheit im Bundesrat hatte. Mit dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser Umstand die Aushandlungsprozesse zwischen den Akteuren beeinflusst hat und wie sich die Interessen der jeweiligen Akteure verändert haben. Das Verhältnis von Bundestags- und Bundesratsmehrheit ist deshalb derart interessant, weil beide Gesetze Zustimmungsgesetze waren und im Falle der Einführung der Rahmenkompetenz für das Hochschulwesen sogar darüber hinaus die für Grundgesetzänderungen obligatorische Zweidrittelmehrheit erforderlich war. | [
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3A1657688399.jsonld | Zielverpflichtende Gemeinwohlklauseln im AEU-Vertrag : Merkmale, Rechtswirkungen und kompetenzielle Bedeutung der sogenannten »Querschnittsklauseln« in einer Europäischen Wertegemeinschaft | Die zielverpflichtenden Gemeinwohlklauseln (sog. »Querschnittsklauseln«) im »Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union« (AEUV) geben die Berücksichtigung bestimmter Ziele, wie z.B. den Umwelt- und Verbraucherschutz oder den Schutz kultureller Aspekte bei allen Tätigkeiten der EU vor. Seit der Einführung der beiden ersten Klauseln durch die Einheitliche Europäische Akte wurden bei jeder Vertragsreform mehrere neue Gemeinwohlklauseln eingefügt, die zunehmend den Eindruck einer geschlossenen Normgruppe erweckten. Christine Andrée stellt heraus, dass es sich um einen eigenständigen Normtyp mit bestimmten Charakteristika handelt; insbesondere enthalten alle zwölf Klauseln das Element einer Berücksichtigungspflicht. Die Charakteristika der Klauseln werden mit dem Ziel untersucht, eine bisher ausstehende dogmatische Einordnung zu ermöglichen. In materieller Hinsicht führen die Klauseln Zielkonflikte herbei, da die Gemeinwohlziele aufgrund der Berücksichtigungspflicht neben den Zielen einer jeden Rechtsgrundlage für eine Unionsmaßnahme verfolgt werden sollen. Dabei stellen sich Fragen zur Gewichtung der Gemeinwohlziele in einer Abwägung mit anderen Zielen. Besonders relevant ist die Frage, ob die Gemeinwohlklauseln zu einer Erweiterung von Unionskompetenzen führen können, indem die Klauseln mit weitreichenden Rechtsgrundlagen aus anderen Sachbereichen verknüpft werden. Dies ist insbesondere für diejenigen Gemeinwohlziele relevant, für welche die Verträge nur geringe Kompetenzen der EU oder sogar Harmonisierungsverbote vorsehen. Andrée kommt hier zu dem Ergebnis, dass die Klauseln keine kompetenzerweiternde Wirkung haben sollen. Die Gemeinwohlklauseln sind als Teil der Entwicklung der Union zu einer Wertegemeinschaft zu verstehen. Durch die Implementierung von Einzelwerten in alle Tätigkeiten der Union sichern die Klauseln die umfassende Verwirklichung eines Europäischen Gemeinwohls ab. | [
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3A1657895505.jsonld | Die RAF und die Folterdebatte der 1970er Jahre | Kontextanalyse zum Diskurs über die Haftbedingungen der RAF-Mitglieder -- Der Diskurs um die Haftbedingungen Anfang der 1970er Jahre -- Haftbedingungen und der Körper als Waffe -- Stuttgart-Stammheim (28. April 1974 – 18. Oktober 1977). Die RAF hat Politik und Gesellschaft in vielfältiger Weise herausgefordert. Prägend für die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland war dabei die öffentliche Diskussion über die Aktionen der RAF und die Reaktionen des Staates. „Isolationshaft“, „Hungerstreik“ und „Zwangsernährung“ waren Schlagworte der Zeit, welche enorm zu mobilisieren vermochten und einen Verdacht erzeugten, gegen den sich der Staat kaum effektiv wehren konnte. Dazu kam die Mythisierung der ersten „Opfer“ aus der RAF. Das zwang die Akteure in Politik und Gesellschaft, sich mit Fragen der Menschenrechte und der Menschenwürde auseinanderzusetzen. Denn weit über die Gruppe der direkten Unterstützer hinaus fragten sich besorgte Bürger, wie der Rechtsstaat dieser Herausforderung gewachsen sei. Wie diese Debatte verlief und welche Haltung zum Umgang mit den inhaftierten RAF-Terroristen die bundesdeutsche Gesellschaft offenbarte, zeigt das vorliegende Buch. Der Inhalt · Kontextanalyse zum Diskurs über die Haftbedingungen der RAF-Mitglieder · Der Diskurs um die Haftbedingungen Anfang der 1970er Jahre · Haftbedingungen und der Körper als Waffe · Stuttgart-Stammheim (28. April 1974 – 18. Oktober 1977) Die Zielgruppen · Historiker · Politikwissenschaftler · Soziologen Der Autor Christoph Riederer ist Historiker und Politikwissenschaftler und lehrt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Münster. | [
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3A1691824720.jsonld | Die Business Judgment Rule im Prozess : eine prozessrechtliche Betrachtung der Business Judgment Rule und Beweislastverteilung im Organhaftungsrecht | Die Arbeit untersucht die Wirkungen der Business Judgment Rule gem. § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG im Haftungsprozess gegen Organmitglieder aus prozessrechtlicher Perspektive unter Einbezug der Rechtslage in den USA. Ausgehend vom Rezeptionsgedanken wird zunächst die Rechtslage in den USA. dargestellt. Hierbei zeigt sich, dass die Business Judgment Rule in unterschiedlichen Phasen des Zivilverfahrens mit unterschiedlichen Anforderungen an die Darlegungs- und Beweislast Bedeutung erlangt. Diese bislang wenig beachteten Strukturunterschiede führen zu Bedenken gegen das in Deutschland vorherrschenden Verständnis einer zweistufigen gerichtlichen Prüfung mit unterschiedlichen Prüfungsmaßstäben. In einem zweiten Teil wird sodann die Beweislast im Organhaftungsprozess in den Blick genommen und vor allem aus rechtshistorischer und teleologischer Perspektive erhebliche Kritik am herrschenden Verständnis der Beweislastumkehr in § 93 Abs. 2 Satz 2 AktG geäußert. | [
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3A1868603881.jsonld | Bürgerkrieg und Romantik im Realsozialismus : zum Frühwerk Rudolf Bahros (1952-1970) : eine Weltanschauungsanalyse | Die Termini Bürgerkrieg und Romantik spielen in der Erinnerung an den Realsozialismus und an den Marxismus-Leninismus eine untergeordnete Rolle. Dabei waren sie für deren von Marx, Lenin und Stalin geformtes Selbstverständnis von herausragender Bedeutung. Die detaillierte Beschäftigung mit Rudolf Bahros Frühwerk und dessen geistesgeschichtlichen Kontexten ermöglicht einen neuen Blick auf diese Zusammenhänge. Bahros Werk erwächst aus dem Geist von revolutionärem Bürgerkrieg und revolutionärer Romantik, die sich zu der „politischen Religion“ des Kommunismus zusammenschlossen, welche im Marxismus-Leninismus ihre „Theologie“ besitzt. Das Einzigartige an Bahros Entwicklung ist, dass er sich zunehmend seiner Rolle als „Theologe“ dieser Glaubenslehren bewusst wurde und er sich als „Reformator“ der Kommunistischen Partei, als deren „Kirche“, begriff. | [
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3A1655324446.jsonld | Sozialismus, Katholizismus und Okkultismus im Frankreich des 19. Jahrhunderts : die Genealogie der Schriften von Eliphas Lévi | Das 19. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert der Modernisierung und Säkularisierung. Besonders in Bezug auf Frankreich, das Land der Revolution und Aufklärung, wird es gemeinhin als die Zeit des Antagonismus zwischen fortschrittlichen sozialreformerischen und reaktionären religiösen Kräften wahrgenommen, die ihren Höhepunkt in der laïcité erreicht habe. Dabei legten die französischen Sozialreformer der 1830er und 1840er Jahre ihren Theorien religiöse Vorstellungen zugrunde und artikulierten dezidiert religiöse Identitäten. Aufgrund der Dominanz religionskritischer sozialistischer Strömungen nach 1848 wurde das Thema "Religion" in der Geschichtsschreibung des Sozialismus jedoch bisher, wenn überhaupt, nur am Rande behandelt. Die Dissertation widmet sich dem Verhältnis von Sozialismus und Religion unter der Julimonarchien und den damit verbundenen Entwicklungen in der zweiten Jahrhunderthälfte. Nach dem desaströsen Scheitern der Februarrevolution von 1848 wandten sich zahlreiche Sozialreformer neuen religiösen Bewegungen wie dem Spiritismus zu oder propagierten eigene alternative religiöse Systeme. Dazu zählten die Arbeiten des ehemaligen französischen Klerikers und radikalen Sozialisten Alphonse-Louis Constant (1810-1875), der unter dem Pseudonym Eliphas Lévi den so genannten occultisme begründete. Trotz des enormen Einflusses, den dieser "Okkultismus" noch heute vor allem auf esoterische Akteure ausübt, ist sein Entstehungskontext bisher kaum untersucht worden. Eine umfangreiche historische Kontextualisierung der Schriften Constants zeigt, dass sein "Okkultismus" nicht in einem "esoterischen" Kontext entstanden ist, sondern als ein unmittelbares Resultat sozialistischer und "neo-katholischer" Diskurse der 1830er und 1840er Jahre betrachtet werden sollte, die den Platz, Inhalt und Stellenwert von "Religion" in der postrevolutionären Gesellschaft sowie ihre Beziehung zur modernen Wissenschaft und Vernunftkonzepten neu zu bestimmen versuchten. In diesem Zuge werden grundsätzliche Betrachtungen über die Entwicklung sozialistischer Strömungen und der damit verbundenen religiösen Identitäten angestellt, die neue Perspektiven auf die europäische Religionsgeschichte des 19. Jahrhunderts ermöglichen. The nineteenth century is perceived as the century of modernization and secularization. It is generally understood that in France, the country of the Revolution and enlightenment, this period was determined by an antagonism between progressive reformist and reactionary religious forces that eventually resultet in the French laïcité. However, the most radical social reformers of the 1830s and 1840s, the socialists and communists, essentially based their theories on religious ideas and articulated decidedly religious identities. Due to the critical attitude towards religion expressed by those socialist currents prevailing after 1848, this circumstance has been eclipsed up to the present day. For this reason, the topic of "religion" remains widely neglected by scholarship on socialism. The dissertation explores the relationship between socialism and religion under the July Monarchy, as well as its continuities in the second half of the nineteenth century. After the disastrous outcome of the February Revolution of 1848, numerous social reformers embraced new religious movements like Spiritism, or propagated their own religious systems. Those included the writings of the former French cleric and radical socialist Alphonse-Louis Constant (1810-1875) who founded a so-called occultisme under his pen name Eliphas Lévi. Despite the enormous influence that his "occultism" still exerts especially on esoteric actors, the context of its emergence remains largely unexplored. Following a comprehensive historical contextualization of Constant's writings, the dissertation aims at showing that his "occultism" did not emerge in an "esoteric" context but as a direct result of socialist and so-called "neo-catholic" discourses of the 1830s and 1840s that revolved around the place, content and value of "religion" in post-revolutionary society as well as its relation to modern science and concepts of reason. In this course, general observations are made about the development of socialist currents and their respective religious identities that allow for new perspectives on the history of religions in nineteenth-century Europe. | [
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3A326158065.jsonld | Tauschringe als besondere Bewertungssysteme in der Schattenwirtschaft : eine theoretische und empirische Analyse | A. Einführung - B. Tauschringe: einige Grundlagen: Was Tauschringe sind und wie sie funktionieren - Geschichte und neuere Entwicklung der Tauschringe - Ziele, Probleme und Möglichkeiten der Tauschringe - Rechtsfragen - Zusammenfassung - C. Tauschringe: neue Organisationen in der Schattenwirtschaft: Begriffe und Erklärungsansatz - Überlegungen zur Aktivität im informellen Sektor - Versorgungslücken: Anstoß zum Wandel - Die Wahlentscheidung für den Tauschring - Zusammenfassung, Hypothesen, weiterführende Überlegungen - D. Geld und seine Grenzen im sozialen Tausch: Ansichten vom Gelde - Sozialer Tausch und Reziprozität - Grenzen des Geldes als Tauschmittel - Probleme des Bewertungstabus und der Beitrag der Tauschringe - Zusammenfassung und Hypothesen - E. Empirische Ergebnisse -Tauschringe in der Praxis: Methodik und Untersuchungsgegenstand - Allgemeine Ergebnisse - Der Tauschring als neue Versorgungsmöglichkeit - Logit-Schätzungen zu den Determinanten der Aktivität im Tauschring - Besonderheiten im Umgang mit der Tauschwährung - Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse - F. Fazit und Ausblick - Anhang - Literaturverzeichnis - Verzeichnis der Rechtsquellen - Rechtsprechungsverzeichnis - Sach- und Personenregister | [
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3A1758144017.jsonld | Neue Zugänge zum Winkelbegriff : fachdidaktische Entwicklungsforschung zur Ausbildung des Winkelfeldbegriffs bei Schülerinnen und Schülern der vierten Klassenstufe | Die Vielfältigkeit des Winkelbegriffs ist gleichermaßen spannend wie herausfordernd in Hinblick auf seine Zugänge im Mathematikunterricht der Schule. Ausgehend von verschiedenen Vorstellungen zum Winkelbegriff wird in dieser Arbeit ein Lehrgang zur Vermittlung des Winkelbegriffs entwickelt und letztlich in konkrete Umsetzungen für den Schulunterricht überführt. Dabei erfolgt zunächst eine stoffdidaktische Auseinandersetzung mit dem Winkelbegriff, die von einer informationstheoretischen Winkeldefinition begleitet wird. In dieser wird eine Definition für den Winkelbegriff unter der Fragestellung entwickelt, welche Informationen man über einen Winkel benötigt, um ihn beschreiben zu können. So können die in der fachdidaktischen Literatur auftretenden Winkelvorstellungen aus fachmathematischer Perspektive erneut abgeleitet und validiert werden. Parallel dazu wird ein Verfahren beschrieben, wie Winkel – auch unter dynamischen Aspekten – informationstechnisch verarbeitet werden können, so dass Schlussfolgerungen aus der ... | [
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3A306120410.jsonld | Kritische Analyse der Leistungsfähigkeit des Transaktionskostenansatzes | In der vorliegenden Dissertation wird der von Vertretern der Neuen Institutionellen Ökonomik geäußerte Anspruch, ein umfassendes Fundament einer allgemeinen Organisationslehre anbieten zu können, am Beispiel der Transaktionskostentheorie hinterfragt und mit verhaltenstheoretischen Argumenten konfrontiert. Dabei bildet die Analyse des transaktionskostentheoretischen Menschenbildes und hier insbesondere der Opportunismusannahme sowie der mit ihr verbundenen Folgewirkungen den Schwerpunkt der Untersuchung. Transaktionskostentheoretisch fundierte Gestaltungsvorschläge werden im Hinblick auf ihre Aussagekraft und Ergiebigkeit in ausgewählten Bereichen der Organisationsgestaltung geprüft und mit solchen auf verhaltenstheoretischer Basis verglichen. | [
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3A1659407699.jsonld | Fachkräftemangel - Fakt oder Fiktion? : empirische Analysen zum betrieblichen Fachkräftebedarf in Deutschland | Die IAB-Bibliothek können Sie gerne als Reihe beziehen. Sie werden dann automatisch mit jeder neuen Ausgabe auf Rechnung beliefert. Für jeden neu erscheinenden Titel gewähren wir einen Nachlass von 20 % auf den Einzelverkaufspreis. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an den IAB-Bestellservice. Anja Kettner ist seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Droht Deutschland ein genereller und dauerhafter Mangel an Fachkräften? Oder gibt es vielmehr temporäre Engpässe in einzelnen Sektoren und Berufen, denen Betriebe und Politik aber keinesfalls alternativlos gegenüberstehen? Inwieweit sind die Rekrutierungsprobleme von Unternehmen "hausgemacht"? Anja Kettner liefert eine differenzierte Analyse der möglichen Ursachen von Fachkräfteengpässen und -mangellagen. Auf Basis repräsentativer Betriebsbefragungen präsentiert sie ein umfassendes Bild zum Stellenbesetzungsgeschehen in deutschen Unternehmen und liefert statistisch gesicherte Aussagen zu den Bestimmungsfaktoren qualifikationsbedingter Fachkräfteengpässe und unbesetzter Stellen. Kettners Analyse macht deutlich: Auch wenn bislang kein Fachkräftemangel auf breiter Front zu beobachten ist, besteht sowohl für die Betriebe als auch für die Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik dringender Handlungsbedarf. Bestellen Sie Band 1 und 2 dieser Dissertation bequem als Doppelband: Bestellnummer 300792 | [
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3A1650839561.jsonld | Business Process Offshoring : Ein Vorgehensmodell zum globalen Outsourcing IT-basierter Geschäftsprozesse | Business Process Offshoring (BPO), das globale Outsourcing IT-basierter Geschäftsprozesse, bietet nicht nur die Möglichkeit der Kostensenkung, sondern auch die Chance, Unternehmensaufgaben besser, schneller und flexibler zu gestalten. Houssem Jemili konstruiert systematisch ein ganzheitliches, strukturiertes und modulares Vorgehensmodell, das dem Management bei seinen Planungs-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben im Rahmen von BPO-Vorhaben eine wertvolle Methodenunterstützung zur Verfügung stellt. | [
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3A1658650115.jsonld | Kundenemotionen und Mitarbeitermotivation : Produktivitätssteigerung durch kundenzentrierte Unternehmensführung | Die Relevanz von Kundenemotionen für Unternehmen -- Engagement von Kunden als Motivationsfaktor und Begeisterung von Kunden als Innovationsfaktor -- Kundenzentrierte Unternehmensführung: Einflussfaktoren, Wirkungen und Ansatzpunkte für das Management -- Praxisbeispiele aus dem Finanz-, Gesundheits- sowie Beratungssektor. . Ivonne Preusser untersucht den externen Einfluss von Kunden auf das Engagement von Mitarbeitern und die produktive Leistungskraft von Organisationen. Sie zeigt, dass Kundenemotionen das Engagement und die Kreativität von Mitarbeitern steigern können. Die Autorin stellt ein praxisnahes integratives Modell vor, das interne Faktoren auf den Ebenen Strategie, Führung und Kultur sowie das Kundenengagement als externen Einflussfaktor umfasst und Ansatzpunkte aufzeigt, wie Unternehmen ein Kunden-Klima ganzheitlich fördern und die mobilisierende Wirkung für die eigenen Mitarbeiter und zur Begeisterung der Kunden nutzen können. Der Inhalt Die Relevanz von Kundenemotionen für Unternehmen Engagement von Kunden als Motivationsfaktor und Begeisterung von Kunden als Innovationsfaktor Kundenzentrierte Unternehmensführung: Einflussfaktoren, Wirkungen und Ansatzpunkte für das Management Praxisbeispiele aus dem Finanz-, Gesundheits- sowie Beratungssektor Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkten Management, Marketing und Organisationspsychologie Führungskräfte in Management, Marketing, Personal und Kundenbeziehungsmanagement Die Autorin Dr. Ivonne Preusser promovierte an der Universität St. Gallen im Schwerpunkt „Strategy & Management“. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Führung und Personalmanagement (IFPM) der Universität St. Gallen und als Unternehmensberaterin bei einem schweizer Beratungsunternehmen. | [
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3A1697812651.jsonld | Die Europäische Privatgesellschaft in Deutschland und Österreich : eine grenzüberschreitende Gesellschaftsform für KMU und als Konzernbaustein | Grenzüberschreitend tätige KMU sowie KMU als Konzernbaustein haben spezifische Anforderungen. Die Verordnungsentwürfe der Kommission, des Parlaments und des Europäischen Rates zur SPE sollen diese Anforderungen erfüllen. Ob dies gelingt, wird anhand eines Vergleichs zur deutschen und österreichischen GmbH dargestellt und die Unterschiede aufgezeigt, die sich bei einer SPE mit Sitz in Deutschland und Österreich ergeben würden. Ein Fokus liegt dabei auf die Darstellung etwaiger Lücken in den Verordnungsentwürfen gelegt, die einen Rückgriff auf das jeweilige nationale Recht erforderlich machen. Ergänzt wird der Vergleich durch einen eigenen Verordnungsvorschlag, der geeignet ist, grenzüberschreitende Tätigkeiten für KMU insbesondere als Konzernbaustein zu erleichtern. Cross-border SMEs as well as SMEs as a group module have specific requirements. The draft regulations of the Commission, the Parliament and the European Council on the SPE are designed to meet these requirements. A comparison with the German and Austrian GmbHs will show whether this can be achieved and the differences that would result for a SPE with registered offices in Germany and Austria. One focus will be on highlighting any gaps in the draft regulations that would require reference to the respective national laws. The comparison is supplemented by a separate proposal for a regulation, which is suitable for facilitating cross-border activities for SMEs, especially as a group module. | [
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3A1028031726.jsonld | Produktive Ambivalenz : Die soziale Herstellung von Selbsthilfe in der Entwicklungszusammenarbeit | Lucia Artner befasst sich mit einem grundlegenden Paradox der Entwicklungszusammenarbeit - der Idee der Hilfe zur Selbsthilfe. Die in der bisherigen Entwicklungsforschung herausgearbeiteten Dilemmata unterzieht sie dabei einem Perspektivwechsel. Mit Blick auf konkrete Interaktionen untersucht die Autorin empirisch, wie durch die Beteiligten tagtäglich dieses Paradox praktisch bearbeitet wird. Trotz unhintergehbarer asymmetrischer Machtverhältnisse wird ein Schein von Gleichheit in der Interaktion konsensual hergestellt. Das paradoxale Unterfangen einer Hilfe zur Selbsthilfe stellt sich somit als eine durchaus ‚produktive‘ Ambivalenz dar. Der Inhalt Das Paradox der Hilfe zur Selbsthilfe Entwicklungspolitische Paradoxien Methodische Überlegungen zu einem Perspektivwechsel Ein Selbsthilfeprogramm und seine soziale Praxis Die Konstruktion von Selbsthilfe und die Reproduktion ihres Paradoxes Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, der Kulturanthropologie sowie der Ethnologie mit Schwerpunkt auf Entwicklungs- und Organisationsforschung Fachkräfte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der Transnationalen Sozialen Arbeit Die Autorin Dr. Lucia Artner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Sie forscht und lehrt u.a. zu Entwicklungszusammenarbeit, Material Culture, Care, Alter und Gender Studies Das Paradox der Hilfe zur Selbsthilfe -- Entwicklungspolitische Paradoxien -- Methodische Überlegungen zu einem Perspektivwechsel -- Ein Selbsthilfeprogramm und seine soziale Praxis -- Die Konstruktion von Selbsthilfe und die Reproduktion ihres Paradoxes | [
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3A617162565.jsonld | Gefügebildung und Langzeitbeständigkeit alternativer mineralischer Oberflächenabdichtungen von Abfalldeponien | Neue Oberflächenabdichtungssysteme müssen dem Kriterium der Gleichwertigkeit gesetzlich vorgegebener Rahmenbedingungen genügen. In Castrop-Rauxel wies ein in einer Versuchsanlage verwirklichtes alternatives Konzept zur Oberflächenabdichtung die vom Gesetzgeber geforderte Langzeitbeständigkeit sowie geringe Wasserdurchlässigkeit auf. Als Ursachen für die geringen Durchlässigkeitsbeiwerte konnte der Mangel an Porenräumen, die Veränderung der Gefügestrukturen mit der Schaffußwalze und die hohe Verdichtung des Materials ausgemacht werden. Monitoringmaßnahmen werden auf der Versuchsanlage durch die Ruhr-Universität Bochum bis zum heutigen Tag durchgeführt. Ende 2005 wurde das System für den Standort Castrop-Rauxel genehmigt. Diese Arbeit liefert Erkenntnisse zu Ursachen der Funktionstüchtigkeit und Langzeitbeständigkeit dieser Oberflächenabdichtung. Die verantwortlichen bodenphysikalischen Prozesse werden am Beispiel der kontrolliert verdichteten Schichten ergründet. | [
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3A367732149.jsonld | Afghanische Frauen zwischen Islam und Sozialismus : gesellschaftliche Realitäten von 1920 bis 2001 | Mit dem Einmarsch der sowjetischen Armee 1979 in Afghanistan begann ein zwei Jahrzehnte dauernder Krieg, der von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet blieb. Als die Besatzer 1989 abzogen, brach in dem Land am Hindukusch ein Bürgerkrieg aus, der fünf Jahre später zum Aufstieg des Taliban-Regimes führte. Die Autorin macht es sich zur Aufgabe, die Stellung der afghanischen Frauen in den letzten 80 Jahren zu untersuchen. Unter den verschiedenen Herrschern sollen sowohl die politische Instrumentalisierung der Frauen als auch ihre tatsächliche Position in der afghanischen Gesellschaft dargestellt werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Zeit der Taliban-Herrschaft gelegt, die durch ihre extreme, fundamentalistische Interpretation des Islam für eine tragische Präsenz Afghanistans in den Medien sorgte. Ein Nachwort ergänzt die aktuellen Entwicklungen, die mit vielen Hoffnungen auf ein friedliches Zusammenleben verbunden sind, und setzt sich kritisch mit den ersten Rückschlägen auseinander | [
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3A1658273133.jsonld | Die Opposition : eine Funktion des Verfassungsrechts | Das vom Grundgesetz statuierte parlamentarische Geschehen findet vor allem in der politischen Auseinandersetzung zwischen Regierungslager und der parlamentarischen Opposition statt. Diese politische Selbstverständlichkeit ist mit Blick auf den Verfassungstext sonderbar. Das Grundgesetz erwähnt die Opposition an keiner Stelle. Rechtsnatur und Funktionsbereich der Oppositionskräfte ergeben sich scheinbar wie aus ungeschriebenen Regeln. -- Der Autor untersucht in der Arbeit die Rechtsnatur und den rechtlichen Funktionsbereich der Opposition. Dabei gelangt er zum Ergebnis, dass es sich bei der Opposition um eine verfassungsrechtliche Funktion handelt, der keine eigenständigen Rechte aus dieser Rolle heraus zugeordnet werden können. Dennoch enthält das Grundgesetz einen umfassenden Katalog an parlamentarischen Rechten vor, um die Oppositionsfunktionen (Kritikfunktion, Kontrollfunktion und Alternativfunktion) zu ermöglichen. | [
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3A334147522.jsonld | Wer ist der kosmische Christus? : Karriere und Bedeutungswandel einer modernen Metapher | Der Begriff des "kosmischen Christus" erfreut sich innerhalb wie ausserhalb von Theologie und Kirche zunehmender Beliebtheit. Erstmals wird hier seine hundertjährige Geschichte theologisch aufgearbeitet und bewertet. Geprägt wurde die spannungsvolle Metapher ursprünglich extern - in der modernen Theosophie. Von daher spielte sie bei Rudolf Steiner eine zentrale Rolle, sodann in der "Christengemeinschaft" und in der neueren Esoterik.Theologisch wurde sie bei Teilhard de Chardin wichtig, später in der ökumenischen und religionstheologischen Diskussion. Jürgen Moltmann und Leonardo Boff haben den "kosmischen Christus" in ihre Christologien integriert. Werner Thiede rekonstruiert nicht nur die Begriffsgeschichte, sondern entwickelt auch Kriterien zur Unterscheidung der Rahmenkonzepte, die den diversen Deutungen des "kosmischen Christus" zugrunde liegen. | [
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3A829305629.jsonld | Prognoseprinzip und Vertragskontrolle im befristeten Arbeitsverhältnis | Befristungsrecht ist Unionsrecht, geht in Deutschland jedoch in erster Linie auf die Rechtsprechung des BAG zurück, welches schon vor der Kodifizierung durch das TzBfG Grundsätze für die Rechtmäßigkeit und die Kontrolle befristeter Arbeitsverträge entwickelte. Deren Gemeinsamkeit mit der gesetzlichen Grundlage ist das Erfordernis eines sachlichen Grundes für den Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrages. Vor dem Hintergrund, dass das TzBfG auf einer Rahmenvereinbarung der europäischen Sozialpartner beruht, stellt sich indes die Frage, ob für die Auslegung des Begriffes des sachlichen Grundes i.S.d. § 14 Abs. 1 TzBfG noch dieselben Grundsätze gelten können. Im Mittelpunkt der Ausarbeitung steht daher die Frage nach der unionsrechtskonformen Auslegung und Anwendung deutschen Rechtes. Hier bilden die Grundsätze, die der EuGH zu der Rechtssache Kücük entwickelt hat, den Ausgangspunkt für eigene Überlegungen der Autorin. | [
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3A1681725029.jsonld | Methodische Untersuchung und ganzheitliche Potentialbewertung zukünftiger Antriebssysteme zur CO2-Neutralität im Rennsport | Lea Schwarz untersucht die lebenszyklusbezogene Nachhaltigkeit des Motorsports und insbesondere der Antriebstechnik mit Fokus auf dem Langstreckenrennsport. Die identifizierten, geeigneten Technologien werden hierfür (umwelt-)technischen Analysen unterzogen. Hierzu gehören verbrennungsmotorische Hybridkonzepte mit flüssigen und gasförmigen Kraftstoffen, der batterieelektrische Antrieb und das Brennstoffzellen-Konzept. Die technische Untersuchung beinhaltet die Konzeptauslegung mit anschließendem Vergleich der Rundenzeitperformance. Die ökologische Bewertung erfolgt mit einer ganzheitlichen, lebenszyklusorientierten Umweltbilanzierung, die sowohl die Treibhausgasemissionen als auch weitere ökologische und soziale Umweltauswirkungen berücksichtigt. Ein Übertrag der ökologischen Analysen auf weitere Rennserien stützt die Definition von Nachhaltigkeitskriterien zur Integration in ein Reglement. Der Inhalt Technische und ökologische Betrachtung Ganzheitliche Bewertung nachhaltiger Konzepte für den Motorsport Die Zielgruppen Dozierende und Studierende aus den Fachbereichen Fahrzeug- und Antriebstechnik, Nachhaltigkeit und Motorsport Ingenieure und Naturwissenschaftler in Forschung und Entwicklung aus diesen Bereichen und dem technischen Umweltschutz Die Autorin Lea Schwarz promovierte am Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) der Universität Stuttgart in enger Kooperation mit der Motorsport-Antriebsentwicklung eines deutschen Automobilherstellers. Heute ist sie dort im Bereich der Antriebsstrategie tätig | [
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3A1067367489.jsonld | Corporate Governance und die Performance von Mergers & Acquisitions | Thomas M. Brunner-Kirchmair analysiert, inwiefern Corporate Governance Einfluss auf die Performance von Mergers & Acquisitions hat. Neben einer theoretischen Aufarbeitung und einer intensiven Analyse der bestehenden Literatur führt der Autor eine umfangreiche empirische Studie zum kaum erforschten kontinentaleuropäischen M&A-Markt durch. Er präsentiert und diskutiert neue Erkenntnisse zum M&A-Erfolg, den Erfolgsdeterminanten, der Bedeutung der Corporate Governance und wesentlichen Interaktionseffekten. Konkrete Handlungsempfehlungen für die weitere Forschung als auch für die Praxis werden aufgezeigt. Der Inhalt Motive von M&A-Transaktionen Performance und Erfolg von Mergers & Acquisitions Grundlagen der Corporate Governance Theoretischer Wirkungszusammenhang und State-of-the-Art der Literatur zum Einfluss der Corporate Governance auf die M&A-Performance Empirische Untersuchung zum Einfluss der Corporate Governance auf die M&A-Performance Implikationen für die unternehmerische Praxis und Forschung Die Zielgruppen Wissenschaftler und Studierende der Finanzwirtschaft, mit Fokus auf Mergers & Acquisitions und aus der Corporate Governance- und CSR-Forschung Praktiker mit Schwerpunkt Mergers & Acquisitions Der Autor Dr. Thomas M. Brunner-Kirchmair ist am Institut für betriebliche Finanzwirtschaft der Johannes Kepler Universität Linz tätig und beschäftigt sich mit Fragestellungen zu Mergers & Acquisitions, Corporate Governance, Risikomanagement und der Corporate Finance Motive von M&A-Transaktionen -- Performance und Erfolg von Mergers & Acquisitions -- Grundlagen der Corporate Governance -- Theoretischer Wirkungszusammenhang und State-of-the-Art der Literatur zum Einfluss der Corporate Governance auf die M&A-Performance -- Empirische Untersuchung zum Einfluss der Corporate Governance auf die M&A-Performance -- Implikationen für die unternehmerische Praxis und Forschung | [
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3A1650545363.jsonld | Währungsrisikomanagement in kleinen und mittleren Unternehmen | Die Globalisierung der Wirtschaft ist heute allgegenwärtig. Gegenstand des internationalen Finanzmanagements sind vorrangig multinationale Unternehmen. Doch auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen sich mit Währungsrisiken auseinandersetzen, gerade im rohstoffarmen und exportabhängigen Deutschland. Fernando De Filippis identifiziert und quantifiziert Währungsrisiken, diskutiert deren Bedeutung und bewertet Managementansätze speziell für KMU. | [
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3A1651225583.jsonld | Leveraged Buyouts : Eine empirische Untersuchung der finanziellen Charakteristika, Vermögenseffekte und brancheninternen Effekte | In der empirischen Literatur sind Leveraged Buyouts (LBOs) bisher als ein weitgehend U.S.-amerikanisches Phänomen der 1980er Jahre behandelt worden. Die rasante Verbreitung in den Jahren vor der Finanzkrise hat diese Transaktionsform aber auch nach Europa und andere Kontinente gebracht. Außerdem hat sich die Interaktion der an LBOs Beteiligten in den beiden vergangenen Jahrzehnten verändert. Inwiefern haben die empirischen Erkenntnisse der 1980er Jahre nun noch Gültigkeit? Rico Baumann stellt LBOs systematisch dar und analysiert die finanziellen Charakteristika von LBO-Targets. Anschließend ermittelt er, als Kursveränderung eintretend, die Vermögenseffekte bei LBO-Targets und die brancheninternen Effekte bei deren Wettbewerbern. | [
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3A1800271581.jsonld | Diskontinuität in der Linearen Algebra und ein Höherer Standpunkt : qualitative Untersuchungen in verschiedenen berufsbiografischen Abschnitten und Konkretisierung einer Denkfigur | In Schule und Hochschule sind unterschiedliche Sichtweisen auf Mathematik und speziell auf die Lineare Algebra festzustellen. Dieses Phänomen der Diskontinuität äußert sich in der Berücksichtigung des Realweltlichen, dem Umgang mit Anschauung, dem Grad der Abstraktion, der Art der Systematisierung und Ordnung der Konzepte und Phänomene sowie in der axiomatischen Grundlage mathematischer Betrachtungen. Silvia Blum-Barkmin charakterisiert Diskontinuität im Bereich der Linearen Algebra näher und untersucht empirisch den Umgang (angehender) Lehrkräfte mit Diskontinuität. Dazu nimmt sie eine vergleichende Analyse von Lehr-Lern-Materialien aus Schule und Hochschule zu den Begriffen Vektor und Skalarprodukt vor und arbeitet darin heraus, was Diskontinuität konkret bedeutet. Um den Umgang mit Diskontinuität zu erfassen, entwickelte sie ein stark inhaltsbezogenes interviewbasiertes Verfahren und wendete es in einer Studie mit Lehramtsstudierenden, Referendar*innen und Lehrkräften an. Sie entwickelt einen Vorschlag für eine Zielvorstellung für die universitäre Lehramtsausbildung für den Umgang von Lehrkräften mit Diskontinuität im Bereich der Linearen Algebra. Dieser greift eine bestehende normative Zielvorstellung für die fachliche Lehramtsausbildung, den Höheren Standpunkt, auf und verwendet den Kompetenzbegriff. Die Autorin Silvia Blum-Barkmin promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Andreas Büchter in der Didaktik der Mathematik der Universität Duisburg-Essen. | [
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3A641605056.jsonld | Optimisation of fatigue behaviour of Ti-6Al-4V alloy components fabricated by metal injection moulding | In der vorliegenden Arbeit wurde das HCF-Verhalten von Bauteilen aus Ti-6Al-4V, die mittels Metallpulver-Spritzgießens (Metal Injection Moulding MIM) hergestellt wurden, detailliert untersucht. Die Experimente wurden mit dem Ziel durchgeführt, den Einfluss von kritischen Eigenschaften wie Oberflächenqualität, Porosität und anderen mikrostrukturellen Merkmalen auf das Ermüdungsverhalten zu bestimmen. Auf Basis der Ergebnisse dieser Untersuchung wurde eine Legierung entworfen, die eine Mikrostruktur aufweist, die die grundsätzliche Verschlechterung der HCF Eigenschaften, die aus den der MIM Herstellung inhärenten Defekten resultiert, minimiert. In the present work, the high cycle fatigue behaviour of Ti-6Al-4V components fabricated by metal injection moulding (MIM) was investigated in detail. Experiments were conducted in an attempt to determine the influence of critical features such as surface quality, porosity and microstructural features on the fatigue behaviour. Based on the results obtained in this investigation, an alloy has been designed with the microstructure features required to minimise the degradation of the high cycle fatigue behaviour resulting from the presence of inherent MIM processing defects. | [
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3A366768298.jsonld | Das Migrationsverhalten von Radon im Sanierungsgebiet der ostthüringischen Uranbergbauregion : Fallbeispiel Gessental | Ziel der Arbeit war die Untersuchung der Beeinflussung der Radonmigration durch den Bergbau und die Sanierung, die mögliche Nutzung von Radon als Tracer für die Aufdeckung von Quellen und Senken bei Transport und Austrag von Radionukliden, Schwermetallen und anderen bergbaubürtigen Stoffen. Es wurden im Zeitraum von zwei Jahren Radonkonzentrationen im Grundwasser, Haldensickerwasser und Oberflächenwasser gemessen. Außerdem wurde die Radonkonzentration im Bodengas in Mess-Profilen in der Talaue bestimmt und durch die Messung des Kohlendioxid- und Sauerstoffgehaltes ergänzt. Weiterhin wurden an Sedimentproben Radionuklidkonzentrationen gemessen. Die Auswertung der Messungen zeigt die unterschiedliche Beeinflussung der verschiedenen untersuchten Kompartimente durch den Bergbau und die Sanierung und ihre gegenseitige Abhängigkeit und ermöglicht Aussagen über Sanierungsergebnisse. | [
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3A1771798025.jsonld | Die Gewalt des Rechts : Analyse und Kritik nach Benjamin und Menke | Die moderne Idee des Rechtsstaats lebt von der Behauptung, dass mit der Etablierung des Rechts als zentralem Steuerungsinstrument das Gewaltaufkommen innerhalb der Gesellschaft abgebaut werden könnte. Dieses Rechtsverständnis wird von Walter Benjamin in seinem Essay „Zur Kritik der Gewalt“ und von einigen poststrukturalen Autoren radikal infrage gestellt, als für sie das Recht selbst in eine gewaltvolle Eigendynamik verstrickt ist. Die Studie rekonstruiert den Diskurs zwischen Walter Benjamin, Jaques Derrida, Giorgio Agamben und Christoph Menke zur Gewalt des Rechts und reflektiert ihn aus einer juristischen Perspektive. Darin richtet sie sich gleichermaßen an die Rechtsphilosophie wie auch an die grundlageninteressierte Rechtswissenschaft. The modern idea of the rule of law is based on the assertion that with the establishment of law as a central instrument of control, the incidence of violence within society could be reduced. This understanding of law is radically questioned by Walter Benjamin in his essay "Critique of Violence" and by certain poststructural authors; for them law itself is entangled in a violent momentum. This study reconstructs the discourse between Walter Benjamin, Jaques Derrida, Giorgio Agamben, and Christoph Menke on the violence of law and reflects on it from a legal perspective. In doing so, it addresses both – the philosophy of law as well as jurisprudence interested in basic principles of law. | [
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3A58984427X.jsonld | Zwischen Europa und Amerika : Polens Außen- und Sicherheitspolitik nach 1989 | Wie ist Polen von einem Satellitenstaat der Sowjetunion zu einem Befehlshaber im Irak und zu einem wichtigen Akteur auf der europäischen Bühne aufgestiegen? Welche Rolle(n) schreibt sich Polen nach 1989 selbst zu und auf welche Faktoren sind sie zurückzuführen? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen und analysiert die Veränderungen der polnischen Außenpolitik seit 1989 anhand der Rollentheorie. Im Zentrum der Untersuchung stehen die polnische Europapolitik, die transatlantischen Beziehungen sowie Polens Rolle als regionale Führungsmacht. Wie ist Polen von einem Satellitenstaat der Sowjetunion zu einem Befehlshaber im Irak und zu einem wichtigen Akteur auf der europäischen Bühne aufgestiegen? Welche Rolle(n) schreibt sich Polen nach 1989 selbst zu und auf welche Faktoren sind sie zurückzuführen? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen und analysiert die Veränderungen der polnischen Außenpolitik seit 1989 anhand der Rollentheorie. Im Zentrum der Untersuchung stehen die polnische Europapolitik, die transatlantischen Beziehungen sowie Polens Rolle als regionale Führungsmacht. Veronica Ziemer ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet als Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk. | [
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3A1872339670.jsonld | Einsetzbarkeit und Prädiktivität einer deutschsprachigen Version des zweiteiligen CHARIOT zur präanästhetischen Einschätzung des Narkoserisikos beim Pferd | Allgemeinanästhesien des Pferdes sind verglichen, mit denen bei Menschen und Kleintieren, mit bedeutend höheren Mortalitätsraten assoziiert. Obwohl multiple patienten-, operations- und anästhesiespezifische Risikofaktoren bereits bekannt sind, haben sie in der präanästhetischen Risikoevaluation des Pferdes bisher wenig Berücksichtigung gefunden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Einsetzbarkeit und Prädiktivität des durch Hubbell et al. (2021) formulierten multifaktoriellen Risikoindexes zur Einschätzung des Narkoserisikos des Pferdes ermittelt. Dieser Risikoindex wird von den Autoren als „Combined Horse Anaesthetic Risk Identification and Optimisation Tool (CHARIOT)“ bezeichnet und besteht aus der Kombination einer modifizierten Version der ASA-Klassifikation (ASA-PS-Equine) und einem 10-teiligen Risikoscore. Das Auftreten von klinisch relevanten intra-, und postanästhetischen Komplikationen und der Verlauf der Aufstehphase wurde anhand von dreihundert Pferden, die zuvor in den Risikoindex eingeteilt und einer Allgemeinanästhesie unterzogen wurden, untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das CHARIOT zwar mit dem Auftreten vieler anästhesieassoziierter Komplikationen in Zusammenhang steht, allerdings in der derzeit angewandten Form lediglich zur Vorhersage der Mortalitätswahrscheinlichkeit aussagekräftige Daten liefert. Die ausreichende bis moderate Interrater-Reliabilität und die mehrheitlich als eher einfach und schnell bewertete Einteilung der Patienten in den Score sprechen für seine prinzipielle Einsetzbarkeit im klinischen Alltag. | [
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3A1671522281.jsonld | Innovative Weichmacher zur Eigenschaftsmodifizierung von Reifencompounds | Kautschuke, Weichmacher, Elastomerchemie, Tg-Verschiebung, Verschnitt, Phasenmorphologie. - Rubber, plasticiser, elastomer chemistry, Tg-shift, blend, phase morphology | [
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3A1656068451.jsonld | Verwirklichungschancen von Berliner Stadtteilmüttern : Konjunktive Erfahrungen im Spannungsfeld von Aktivierung und Nicht-/Anerkennung | In der Tradition einer rekonstruktiven Methodologie untersucht Liv-Berit Koch die Frage, welche Chancen migrantische Frauen im Rahmen ihrer Teilnahme am Stadtteilmütter-Projekt in Berlin verwirklichen. Als Kernthema der in Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion befragten Frauen arbeitet die Autorin den Wunsch heraus, Zugänge zu Ressourcen des sozialen und gesellschaftlichen Lebens zu erweitern - und zwar primär für die Familie, für die Gesellschaft oder für sich selbst. Zum Zeitpunkt des Projektausstiegs orientieren sich die Stadtteilmütter jedoch primär am Zugang zum regulären Arbeitsmarkt, welcher in Diskrepanz zu den institutionalisierten resp. organisatorischen Ablaufmustern des Projekts steht, aus denen reguläre und dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse ausgeschlossen sind. Damit werden Dilemmata hervorgerufen, deren Bearbeitung nicht von den Stadtteilmüttern selbst geleistet werden kann, sondern grundlegender Veränderungen von gesellschaftlichen Anerkennungsstrukturen bedarf. Der Inhalt Weiterentwicklung eines rekonstruktiven Professionsverständnisses in der Sozialen Arbeit Generierung gegenstandsbezogener Erkenntnisse zu den Verwirklichungschancen von Adressatinnen der Sozialen Arbeit Die Zielgruppen Dozierende und Studierende im Bereich der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Sozialforschung Praktiker und Praktikerinnen in Integrationslotsen-Projekten Die Autorin Dr. Liv-Berit Koch ist derzeit bei einem großen Wohlfahrtsverband in Berlin beschäftigt In der Tradition einer rekonstruktiven Methodologie untersucht Liv-Berit Koch die Frage, welche Chancen migrantische Frauen im Rahmen ihrer Teilnahme am Stadtteilmütter-Projekt in Berlin verwirklichen. Als Kernthema der in Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion befragten Frauen arbeitet die Autorin den Wunsch heraus, Zugänge zu Ressourcen des sozialen und gesellschaftlichen Lebens zu erweitern - und zwar primär für die Familie, für die Gesellschaft oder für sich selbst. Zum Zeitpunkt des Projektausstiegs orientieren sich die Stadtteilmütter jedoch primär am Zugang zum regulären Arbeitsmarkt, welcher in Diskrepanz zu den institutionalisierten resp. organisatorischen Ablaufmustern des Projekts steht, aus denen reguläre und dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse ausgeschlossen sind. Damit werden Dilemmata hervorgerufen, deren Bearbeitung nicht von den Stadtteilmüttern selbst geleistet werden kann, sondern grundlegender Veränderungen von gesellschaftlichen Anerkennungsstrukturen bedarf. Dr. Liv-Berit Koch ist derzeit bei einem großen Wohlfahrtsverband in Berlin beschäftigt. | [
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3A1632187221.jsonld | Gemeinsam allein Klassenmusizieren mit Populärer Musik : eine systemisch-konstruktivistische Grounded Theory über Prozesse selbstständigen Lernens von Gruppen mit informellen Lernmethoden im schulischen Musikunterricht | Was geschieht, wenn Gruppen in Abwesenheit der Lehrperson lernen? In den vergangenen Jahren wurden in der Musikpädagogik verstärkt Implikationen des außerschulischen Musiklernens - etwa in Rock-Pop-Bands - für die Musikpädagogik diskutiert. Im Stil systematisch-konstruktivistischer Grounded Theory beobachtet die Studie Musikunterricht, in dem Schüler_innen selbstgewählte Songs in selbstgewählten Gruppen und auf selbstgewählten Instrumenten ohne Vorstrukturierung durch eine Lehrkraft lernen. Aufgegriffen wird damit ein zentrales Desiderat der Forschung zum Klassenmusizieren mit Populärer Musik. | [
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3A025810626.jsonld | Bevölkerung und Neuerungsaktivität : Auswirkungen demographischer Faktoren auf Invention und Innovation | In eine geschlossenen Volkswirtschaft mit gegebener Motivationsstruktur kann das demographische Wachstum die Kreativitätsentfaltung begünstigen, solange Entwicklungsmöglichkeiten von der Ressourcenbasis und der Sach- und Humankapitalausstattung her eine weitere Bevölkerungsexpansion erlauben, und der inländische Absatzmarkt mitwächst. | [
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3A663437733.jsonld | Auskunftsdienste der Zentralbibliothek der FH Hannover - Evaluation derzeitiger und Konzeption neuer Auskunftsdienste | Der konventionelle Auskunftstresen ist in Deutschland nach wie vor weit verbreitet. Im Falle der Zentralbibliothek der Fachhochschule (FH) Hannover wird seit Mitte 2009 auf einen solchen Tresen verzichtet. Es stellt sich die Frage inwieweit weiterhin ein zufriedenstellender Auskunftsdienst in der Bibliothek geleistet werden kann. Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert vor diesem Hintergrund verschiedene Auskunftskonzepte, die auf einen traditionellen Auskunftsplatz verzichten. Die Autorinnen präsentieren allgemeingültige Hinweise und geben Beispiel für eine mögliche Umsetzung der Konzepte. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit sollen zu einem effizienteren und nutzerorientierteren Auskunftsdienst führen. | [
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3A1769408533.jsonld | Den Koran verstehen lernen : Perspektiven für die hermeneutisch-theologische Grundlegung einer subjektorientierten und kontextbezogenen Korandidaktik | Im aktuellen islamisch-religionspädagogischen Diskurs ist ein Abschied von der traditionellen Art der Wissensvermittlung nach dem inhaltsorientierten Konzept und die Zuwendung zu einem reflektierten Lernprozess, der die Subjekte und ihre Lebenswelten ernst nimmt, evident. Dieser Paradigmenwechsel in der islamischen religiösen Bildung hat bestimmte Konsequenzen – auch für die Korandidaktik, die einen wesentlichen Bestandteil des islamischen Religionsunterrichts bildet. Die Autorin nimmt diese Problematik zum Anlass und untersucht in einem interdisziplinären Rahmen die offenbarungs- bzw. schrifttheologischen und die hermeneutisch-exegetischen Voraussetzungen einer subjektorientierten und kontextsensiblen Koranarbeit. In Auseinandersetzung mit diesen und weiteren zentralen Fragen liefert die Studie die ersten wichtigen Ergebnisse für die religionspädagogische sowie die hermeneutisch-theologische Grundlegung einer zeitgemäßen Korandidaktik. | [
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3A131714600.jsonld | Die menschliche Person als Subjekt der Arbeit : das "Prinzip des Vorrangs der Arbeit vor dem Kapital" und seine Umsetzung in der heutigen Gesellschaft | Am Verhältnis von Arbeit und Kapital in der sozialen marktwirtschaftlichen Ordnung entwickelt der Autor eine moderne "Ethik des Kapitalmarkts". Mehr als 60 Jahre nach Oswald von Nell-Breunings "Börsenmoral" (1928) erscheint in diesem Werk wiederum eine Integration traditioneller und moderner Wirtschaftsethik im Kontext ihrer Zeit. Arbeit und Kapital sind nicht nur nach der Lehre der Kirche aufeinander angewiesen. Die Forderung, daß Belegschaftsmitglieder und Manager aufgrund des ihren je eigenen Verständnisses in der als "dynamische Sozialpartnerschaft" verstandenen Unternehmung "mit"arbeiten sollen, deckt sich weitgehend auch mit den Vorstellungen neuzeitlicher Betriebswirtschaftslehre und Personalethik, so daß neoliberale Wirtschaftspolitik und christliche Soziallehre für die Praxis trotz partiell unterschiedlicher Ausgangsbasis ganz ähnliche Empfehlungen geben. Die Realitäten der Wirtschaft bis hin zu den modernsten Finanzfragen macht der Börsianer als Autor auch dem Theologen einsichtig. Dem Wirtschaftler und Nicht-Theologen wird christliche Ethik vom Theologen u.a. dadurch rational erfaßbar gemacht, daß Begriffe der heutigen ethischen Diskussion anhand ihres ursprünglichen Gehalts und im theologisch-philosophischen Zusammenhang erläutert werden. | [
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3A558795625.jsonld | Rod-Coil-Multiblock-Polymere mit monodispersen Oligo(p-phenylenethinylen)en als Rodblock : Synthese und Charakterisierung | Bisher wurden OPEs vorwiegend für eine spezielle Anwendung z. B. in der Sensorik oder als Modellsubstanzen für PPEs dargestellt. Eine weitere Funktionalisierung, um größere Moleküle aufzubauen, um diese in organischen Solarzellen zu testen, wurde selten unternommen. Eine Verknüpfung der starren Oligomere mit flexiblen nichtkonjugierten Ketten führt zu Rod-Coil-Polymeren. Neben den Diblock- und Triblock-Polymern (ein Rod und ein Coil bzw. zwei Rods/Coils und ein Coil/Rod) gibt es die Multiblock-Polymere, bei denen die starren OPE-Rods untereinander durch flexible Ketten verbunden sind. Diese Polymere weisen die definierten optoelektronischen Eigenschaften des eingebauten Oligomers auf. Zusätzlich bewirkt die Verknüpfung zum Polymer typische Polymereigenschaften wie z. B. Filmbildung. Prinzipiell kann bei Rod-Coil-Multiblock-Polymeren eine Organisation der konjugierten Blöcke auftreten, die zu neuen, spezifischen Eigenschaften führen kann. | [
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"['che']"
] |
3A83424473X.jsonld | Efficacy of neem formulations for controlling aphids and whiteflies on cabbage and tomatoes | Azadirachtin, neem, whiteflies, aphids, efficacy, persistence. - Weiße Fliegen, Blattläuse, Wirksamkeit, Persistenz | [
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3A1694376060.jsonld | Lizenzmodelle im kollektiven Wahrnehmungsrecht : eine Untersuchung der Entwicklung des Rechts urheberrechtlicher Verwertungsgesellschaften vor dem Hintergrund der europäischen Harmonisierung | Die europäische Verwertungsgesellschaften-Richtlinie aus dem Jahre 2014 rief einen grundlegenden Reformbedarf für das kollektive Wahrnehmungsrecht hervor und stellte das in Deutschland bestehende System teilweise in Frage. Till Valentin Völger untersucht umfassend, inwiefern sich die bisher bestehenden Lizenzsysteme infolge der Umsetzung der Richtlinie verändert haben oder verändern müssen. Darüber hinaus beantwortet er auch, welche Modifikationen hinsichtlich der weiterhin gültigen Rechtsgrundsätze de lege lata und de lege ferenda aus rechtsdogmatischer, rechtspolitischer und ökonomischer Sicht notwendig sind. Mit Blick auf die bereits bestehenden und durch die Richtlinienumsetzung neu entstandenen Schutzlücken unterbreitet der Autor Reformvorschläge, nicht zuletzt auch zu der immer noch umstrittenen Frage der Verlegerbeteiligung. The activities of collecting societies have been subject to constant change since the eighteenth century. Till Valentin Völger charts this to deliver a dogmatic as well as practical analysis of the legal framework for its licensing models, and to present necessary reform proposals to protect those working creatively. | [
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3A152311211.jsonld | Sozialisation zum und durch Sporttreiben : eine Querschnittsuntersuchung an erwachsenen Frauen | Klappentext: Die Besonderheiten des Sporttreibens von Frauen im Breitensport sind bisher noch kaum untersucht worden. wenn man mehr Frauen für eine sportliche Betätigung gewinnen will, ist es jedoch wichtig zu wissen welche Bedürfnisse diese in sportlicher Hinsicht haben und welcher Hinderungsgründe bestehen. | [
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"['sow']"
] |
3A1684154820.jsonld | "Vom Polocker Venedig" : kollektives Handeln sozialer Gruppen einer Stadt zwischen Ost- und Mitteleuropa (Mittelalter, frühe Neuzeit, 19. Jh. bis 1914) | Bisher liegen kaum Studien vor, welche die Geschichte einer einzelnen Stadt des ostslawischen Siedlungsgebietes über einen längeren Zeitraum untersuchen. Das Beispiel von Polock zeigt, wie sich ein bedeutender Fürstensitz der Rus’ im Kontakt mit Ostmitteleuropa vom 13. Jahrhundert an tief greifend verändert. Im Rahmen Polen-Litauens folgten auf die von Orthodoxen getragene Kommunegenese im Spätmittelalter konfliktreiche Konfessionsbildungsprozesse und die Entstehung orthodoxer sowie unierter Zünfte und Laienbruderschaften im 17. Jahrhundert. Die rechtliche Uneinheitlichkeit der Stadt ließ sie zur Zufluchtsstätte einer wachsenden jüdischen Gemeinde werden. Nach der Eingliederung ins Zarenreich 1772 wurden die Juden in die städtische Selbstverwaltung eingebunden, jedoch 1892 wieder aus ihr ausgeschlossen. Diese Exklusion konnte im Handlungsfeld des Vereinswesens der nun mehrheitlich jüdischen Stadt nur teilweise kompensiert werden. Anders als im 17. Jahrhundert scheiterte interkonfessionelles Krisenmanagement in der Vielvölkerstadt mit den aufkeimenden Nationalismen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zusehends. Mit überregionalen Vergleichen wird osteuropäische und ostmitteleuropäische Stadtgeschichte exemplifiziert. | [
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3A834568713.jsonld | Konjunktur und Wachstum als Gegenstand der Wirtschaftstheorie : eine modelltheoretische und methodologische Beurteilung moderner makroökonomischer Erklärungsansätze aus evolutionsökonomischer Sicht | In den letzten zwei Jahrzehnten war die Nationalökonomik Zeugin einer sprichwörtlichen "Hochkonjunktur" bei der Entwicklung kausaler Erklärungsansätze mittelfristiger gesamtwirtschaftlicher Fluktuationen. Aufbauend auf der "Theorie realer Konjunkturzyklen" und deren Erweiterung in Modellen der "Neuen Keynesianischen Makroökonomik" entstand ein Forschungsprogramm, dessen Produktivität bestenfalls noch von seinem mathematischen Anspruchsniveau übertroffen wird. Die mit zunehmendem Abstraktionsgrad geführte und zu einem gewichtigen Teil mit formal-analytischen Fragestellungen befaßte wissenschaftliche Diskussion geht jedoch gleichzeitig mit einer Entfremdung von Theorie und Praxis einher; die Hilfsfunktion der Theorie für die Wirtschaftspolitik weicht oftmals einer rein akademischen Übung ohne empirischen Problembezug. Vor dem Hintergrund dieser "Neuen Konjunktur-Dichotomie" stellt sich daher die Frage nach dem Eigenwert der modernen Erklärungsansätze konjunktureller Schwankungen. -- In der vorliegenden Arbeit zeigt der Autor im Anschluß an einen empirischen Überblick des Konjunkturphänomens zunächst die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der modernen konjunkturtheoretischen Erklärungsansätze auf. Er weist nach, daß trotz dogmenspezifischer Detailunterschiede eine gemeinsame wissenschaftliche Weltanschauung zugrunde liegt, die aus dem klassisch-mechanistischen Weltbild hervorgeht und auf der formalen Ebene zu signifikanten Erklärungsmängeln führt. Der traditionellen Sicht wird daran anknüpfend die evolutionsökonomische Vorstellung wirtschaftlicher Dynamik systematisch gegenübergestellt und ihre konjunkturtheoretischen Implikationen allgemein und mit Hilfe eines synergetischen Modells konkret herausgearbeitet. Marc Kersten argumentiert, daß daraus abgeleitete konjunkturtheoretische Überlegungen eine sinnvolle Ergänzung zu den herrschenden Modellen darstellen und somit eine Erweiterung der bislang zu engen Perspektive in der theoretischen Diskussion erfordern | [
"['oek']"
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3A1662986564.jsonld | Individual rights under European Union law : a study on the relation between rights, obligations and interests in the case law of the Court of Justice | Anstatt sich Rechten anzunähern, indem sie in verschiedene inhaltliche Kategorien eingeteilt oder von anderen Konzepten wie Prinzipien unterschieden werden, legt dieses Buch nahe, dass individuelle Rechte durch eine relationale Definition besser verstanden werden. Ein individuelles Recht nach EU-Recht kann somit als das Korrelat einer Verpflichtung definiert werden, das durch das Interesse eines Einzelnen an der Erfüllung dieser Verpflichtung ausgelöst wird. Das Buch untersucht die Rechtsprechung des EuGH und zeigt, dass diese Definition von individuellen Rechten dem Test der Zeit und den aufeinanderfolgenden Umgestaltungen der Rechtsordnung der EU widersteht.Catherine Warin, Rechtsanwältin in der Anwaltskammer Luxemburg, promovierte an der Universität Luxemburg. Dieses Buch basiert auf ihrer Doktorarbeit, für die sie von der Doctoral School of Law der Universität Luxemburg mit dem Pierre-Pescatore-Preis ausgezeichnet wurde. Instead of approaching rights by categorising them into various substantive types or distinguishing them from other concepts, such as principles, this book suggests that individual rights are better understood through a relational definition. An individual right under EU law can thus be defined as the correlative of an obligation, triggered into existence by an individual’s interest in the fulfilment of this obligation. Scanning CJEU case law over successive generations of rights, the book demonstrates that this definition of individual rights resists the test of time and the successive reconfigurations of the EU’s legal order.Catherine Warin, a practising lawyer at the Luxembourg bar, holds a PhD in law from the University of Luxembourg. This book is based on her PhD thesis, for which she was awarded the Pierre Pescatore Prize by the University of Luxembourg’s Doctoral School of Law. | [
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] |
3A1763753344.jsonld | Gemeinsame Verantwortlichkeit unter der DSGVO : unter besonderer Berücksichtigung von Internetsachverhalten | Die Zusammenarbeit bei der Verarbeitung personenbezogener Daten steht auch und gerade im Internet auf der Tagesordnung, z.B. bei der Einbindung von Drittinhalten. Die Datenschutzgrundverordnung sieht die Rechtsfigur der gemeinsamen Verantwortlichkeit vor (Art. 4 Nr. 7, Art. 26 DSGVO), die auch derartige Formen der Zusammenarbeit einer (technologieneutralen) Regelung zuführen kann. Der Autor systematisiert die einschlägige EuGH-Rechtsprechung (Wirtschaftsakademie, Zeugen Jehovas und Fashion ID), arbeitet die Tatbestandsvoraussetzungen heraus und ordnet die gemeinsame Verantwortlichkeit in das Datenschutzrecht insgesamt mit Rechtsfolgen wie Schadensersatzansprüchen, Aufsichtsmaßnahmen und dem Innenverhältnis gemeinsam Verantwortlicher ein. Cooperation in the processing of personal data is particularly relevant on the Internet when, for example, third party content is embedded. The General Data Protection Regulation stipulates Joint Control as a technology-neutral concept to potentially cover such constellations (Art. 4 No. 7 GDPR, Art. 26 GDPR). The author discusses systematically the relevant case law of the European Court of Justice (Wirtschaftsakademie, Jehovah's Witnesses and Fashion ID), elaborates the preconditions of Joint Control and puts the legal figure in the context of the GDPR with its legal consequences such as claims for damages, supervisory measures and the internal relationship of Joint Controllers. | [
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3A1658646819.jsonld | Politiker und Journalisten in Interaktion : Einfluss des Medienwettbewerbs auf lokale politische Kommunikationskulturen | Philip Baugut untersucht in dieser Studie der politischen Kommunikationsforschung den Einfluss von Medienwettbewerb auf die Beziehungen zwischen Politikern und Journalisten in ganz unterschiedlich strukturierten Kommunen. Es zeigt sich, dass die politisch-medialen Beziehungen sowohl politische Entscheidungen als auch die Berichterstattung prägen können. An die Befunde wird schließlich ein demokratietheoretischer Maßstab angelegt, der problematische Folgen von Medienwettbewerb sichtbar macht. Der Inhalt Das Verhältnis von Politik und Medien aus theoretischer Sicht Modell zur Analyse der Ausprägungen, Ursachen und Folgen lokaler politischer Kommunikationskulturen Normativer Maßstab zur Bewertung politischer Kommunikationskulturen Praxisrelevanz der Befunde Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Politikwissenschaft PraktikerInnen aus Kommunalpolitik und Lokaljournalismus Der Autor Dr. Philip Baugut ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Kommunikation des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München Das Verhältnis von Politik und Medien aus theoretischer Sicht -- Modell zur Analyse der Ausprägungen, Ursachen und Folgen lokaler politischer Kommunikationskulturen -- Normativer Maßstab zur Bewertung politischer Kommunikationskulturen -- Praxisrelevanz der Befunde | [
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3A898115086.jsonld | Die europäische AGB-Kontrolle | Die Arbeit gibt einen Überblick über den Acquis des europäischen AGB-Rechts und verbleibende Defizite. Die These: Die doppelte Zielsetzung der Klausel-Richtlinie, ein einheitlich hohes Verbraucherschutzniveau zu sichern und zugleich Unternehmern die Verwendung ihrer AGB im gesamten Binnenmarkt zu erlauben, konnte nur eingeschränkt verwirklicht werden. Ein Grund für den geringen Grad an Harmonisierung wird in der Verwendung unbestimmter Rechtsbegriffe für die Missbräuchlichkeitsprüfung gesehen. Ein zweiter Grund liegt in der lückenhaften Rechtsdurchsetzung, gerade wenn AGB in grenzüberschreitenden Geschäften verwendet werden. Die Arbeit systematisiert die nuancierte EuGH-Rechtsprechung und analysiert alternative Regulierungsmöglichkeiten. Daraus werden Vorschläge für eine effektivere europäische AGB-Kontrolle abgeleitet. Hierzu zählen z.B. Modell-AGB, sektorspezifische Expertengruppen, eine schwarze Liste verbotener Klauseln und europäische Leitlinien für die AGB-Gestaltung | [
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3A338798838.jsonld | Karnevaleske Konfigurationen in der deutschen Gegenwartsliteratur : Untersuchungen anhand ausgewählter Texte von Wolfgang Hilbig, Stephan Krawczyk, Katja Lange-Müller, Ingo Schulze und Stefan Schütz | Die Untersuchung versucht zu klären, ob das von Michail Bachtin beobachtete Phänomen einer Karnevalisierung von Literatur in deutscher Gegenwartsliteratur bemerkbar ist. Um überprüfen zu können, ob 'Karnevalisierung' für die Literatur der letzten fünfzehn Jahre ein fruchtbares Interpretament ist, wird die Merkmalsmenge auf eine Minimalkonfiguration entsprechender Gestaltungsmittel reduziert. Die geschichtliche Rückbindung von Motiv, Stoff und ästhetischer Gestaltung erlaubt es, hinter Bachtins Eingrenzungen zurückzugehen. Literarästhetische Möglichkeiten des Karnevalesken werden auf der Ebene tradierter Stoffe und Motive, anhand ritueller Strukturen und in Sprache sichtbar. Außenseiter treten auf, werden seitens der Gemeinschaft zum Zweck kollektiven Selbsterhalts in reterritorialisierenden Bewegungen eingeholt. Situationen materieller Verausgabung, rhetorische und stilistische Verwerfungen kommen ebenso zur Darstellung wie Brüche mit konventionellem (literarischem) Sprachgebrauch. Wegen struktureller Übereinstimmung vermögen Ritual wie auch Karnevalisierung verschiedene Gegenstandsbereiche in einen formalen Zusammenhang zu bringen und sie einem bekannten Ordnungsaspekt zuzuweisen. Die Karnevalisierung eines Textes strebt keine Auflösung geläufiger Konventionen an. Was geschieht, ist eine zeitweilige Entgrenzung dieser Konventionen. Im Text kommt es massiert zur Austragung von Ambivalenzen, deren Wirkungsweise die Vereindeutigung von Sinn, etwa durch eine auktoriale Erzählerinstanz, nicht zuläßt. Der Autor Markus Symmank, geboren 1971, studierte Literaturwissenschaft, Germanistik und Internationale Zusammenarbeit in Aachen, Amsterdam und Oslo. Tätigkeiten als Lektor in Trondheim und Krakau. Promotion an der Universiteit van Amsterdam mit dieser Arbeit. | [
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3A1662390858.jsonld | Insolvenzrechtliche Gläubigerautonomie im Gläubigerausschuss | Gläubigerautonomie gilt als Prinzip des Insolvenzrechts. Sie wird aber nicht grundlos immer wieder als bloße Floskel bezeichnet. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung und der Leistungsfähigkeit von Gläubigerautonomie. Es wird gezeigt, dass die dahinter ruhende Kraft tatsächlich deutlich schwächer ist, als man es bei einem »Prinzip« vermuten würde. In einer historischen und rechtsvergleichenden Umschau wird der Bedeutung von Gläubigerautonomie auf den Grund gegangen. Das Ergebnis stützt die Bestrebungen zur privat-, nicht aber gläubigerautonomen, vorinsolvenzlichen Krisenbewältigung. Gleichzeitig behandelt die Arbeit den Gläubigerausschuss als spezialisiertes und effizientes Organ des Insolvenzverfahrens, in dem Gläubigerautonomie ein Höchstmaß an positiver Wirkung auf das Verfahren entwickeln kann. Neben der ökonomischen Bedeutung des Ausschusses liegt der Schwerpunkt der Arbeit hier auf seiner Zusammensetzung, der Haftung seiner Mitglieder und seinem Entwicklungspotenzial. / »Creditors' Autonomy in German Creditors' Committees« -- Creditors' Autonomy is regarded as a principle of German insolvency law. This thesis questions the meaning and efficiency of this term and ultimately supports the efforts to achieve a stronger preventive restructuring framework and crisis management beyond Creditors' Autonomy. At the same time, the thesis treats the creditors' committee as a highly specialised and efficient organ of insolvency proceedings. It is examined for its economic significance, its legal structure and its development potential as an instrument of Creditors' Autonomy where preventive measures have failed. | [
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] |
3A688760414.jsonld | Regional variation of chemical groundwater composition in Hessen, Germany, and its relation to the aquifer geology | Zusammenfassung: Zur Bestimmung der grundlegenden Abläufe der hydrochemischen Genese von Grundwässern in silikatischen Festgesteins-Grundwasserleitern wurden Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen sowohl in Niedrig- als auch in Hoch-pH-Wässer untersucht. Die Untersuchungen fokussierten sich auf den triassischen Buntsandstein des Odenwaldes sowie die tertiäre Basaltabfolge der Wasserkuppe in der Rhön und umfassten Feld- und Laborexperimente. Im Grundwasserleiter des untersuchten Buntsandsteins treten oberflächennah SO4-reiche Wässer mit niedrigen pH-Werten auf (Ca-Mg-SO4-Typ), die sich mit zunehmender Tiefe zu einem SO4-armen Grundwasser mit neutralem pH-Wert entwickeln (Ca-HCO3-Typ). In der Basaltabfolge werden oberflächennahe Grundwässer durch einen Ca/Mg-HCO3-Typ und neutrale pH-Werte angezeigt, der sich in tieferliegenden Grundwässern zu einem Na-HCO3-Typ mit hohen pH-Werten entwickelt | [
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3A1891394436.jsonld | In-vitro-Untersuchungen zum kombinierten Einsatz von Cefalexin mit Cetirizin oder N-Acetylcystein als neuer Therapieansatz zur Behandlung sensibler und multiresistenter caniner Staphylococcus pseudintermedius-Isolate | Frühere Studien konnten eine antibakterielle Aktivität verschiedener Antihistaminika und N-Acetylcysteins (NAC) auf sensible und multiresistente Bakterien nachweisen. Einige Antihistaminika sind potenziell in der Lage, bakterielle Effluxpumpensysteme zu inhibieren, die ein wichtiger Teil der Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika sind. Dies kann zu einer Potenzierung der Wirkung von Antibiotika gegen multiresistente Bakterien führen. NAC zeigte in verschiedensten Studien allein eine antibakterielle Aktivität, unter anderem durch die Auflösung von Biofilmen, die verschiedene Bakterienspezies zum Schutz gegen äußere Faktoren bilden. In der vorliegenden Arbeit wurde die antibakterielle Aktivität des H1-Antihistaminikums Cetirizin und des Mukolytikums NAC auf klinische sensible und Methicillin-resistente Isolate des Bakteriums Staphylococcus (S.) pseudintermedius mittels Mikrodilution untersucht. Dadurch konnten die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) der Wirkstoffe für die vorliegenden Isolate bestimmt werden. Außerdem wurde mittels Checkerboard-Assay ein möglicher Synergismus der beiden Wirkstoffe jeweils mit dem Antibiotikum Cefalexin untersucht. Durch die im Checkerboard ermittelten MHK-Werte konnte der dose reduction index (DRI) errechnet werden. Dieser stellt die Reduktion der benötigten antibiotischen Wirkstoffmenge dar. Anschließend wurde die minimale bakterizide Konzentration (MBK) von NAC bestimmt. Die MBK eines Wirkstoffs entspricht der Konzentration, bei der eine Hemmung des Bakterienwachstums um > 99,9 % erreicht wird. Zuletzt konnte mittels Time-Kill-Assays eine Zeit-Wirkung-Kurve für NAC auf ausgewählte Isolate (jeweils ein sensibler und ein Methicillin-resistenter S. pseudintermedius) erstellt werden. In den Mikrodilutions-Versuchen konnte mit Cetirizin keine antibakterielle Wirkung erzielt werden. Im Vergleich dazu... | [
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3A834568950.jsonld | Tauschringe und Marktwirtschaft : eine ökonomische Analyse lokaler Komplementärökonomien | In ihrer Arbeit geht Eva-Maria Hubert der Frage nach, ob Tauschringe einen positiven Beitrag zur Bewältigung sozio-ökonomischer Probleme leisten können. Sie stellt diese lokalen Austauschsysteme erstmals von der realen und der Geldseite her vor sowie in der Interaktion mit der formellen Marktwirtschaft. Als Komplementärwirtschaften gehorchen Tauschringe den ökonomischen Gesetzen: Sie sind der Untersuchung mit dem üblichen ökonomischen Instrumentarium zugänglich. Prozessnutzen für ihre Mitglieder durch neue soziale Kontakte, Produktnutzen aus einem breiten Angebot, eine kostengünstig arbeitende Zentrale und vor allem die starke Motivation der Kerngruppe stärken das Transaktionsvolumen. Umgekehrt hemmen nachweisbare Marktversagensphänomene, etwa eine fehlende Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage oder Informationsmängel, und Restriktionen durch Zeit und Landeswährung den Austausch. Sie machen Tauschringe häufig zu einem Mittelstandsphänomen. Geldseitig begünstigen interne Verrechnungswährungen die Entwicklung. Es sind meistens durch wechselseitigen Kredit geschöpfte Zeitwährungen, die über spezielle Stabilitäts- und Neutralitätseigenschaften verfügen und in einem eng begrenzten, funktionell definierten Währungsraum arbeiten. Ganz entscheidend ist die Regelsetzung: Transparenz durch Offenlegung der Konten, begrenzte Guthaben und Schulden und die Erhebung einer kleinen zeitabhängigen Liegegebühr auf die Kassenhaltung. Tauschringe vermögen günstige gesamtwirtschaftliche Wirkungen hervorzurufen, über direkte und indirekte Niveaueffekte und eine veränderte personelle, funktionelle und regionale Einkommensverteilung. Sie haben das Potential die gesamtwirtschaftliche Stabilität zu erhöhen und die öffentlichen Haushalte zu entlasten | [
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3A1818031086.jsonld | Beyond "Ethnic Chick Lit" : Labelingpraktiken neuer Welt-Frauen*-Literaturen im transkontinentalen Vergleich | Chick lit hat seit ihrer Entstehung Mitte der 1990er Jahre kulturelle, geographische und sprachliche Grenzen überschritten. Ihre globale Popularität wurde lange als Transfer von den weißen westlichen »Zentren« in die »Peripherien« beschrieben, vom originären anglo-amerikanischen Genre zu adaptierten, ethnischen Subgenres. Sandra Folie zeigt anhand von Fallbeispielen vermeintlich peripherer ethnic chick lit aus Asien und Afrika, wie sexistische und ethnisierende Labeling- und Vermarktungsstrategien international erfolgreiche Gegenwartsliteratur von Frauen abwerten und vereinheitlichen. Ihre vergleichende Analyse zeichnet ein Bild pluraler Herkunftsnarrative und Entwicklungstendenzen | [
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3A1036399443.jsonld | Souveränität in Zeiten der Krise : Theoretische Dimensionen des Ausnahmezustands im 21. Jahrhundert | Es kriselt in Demokratien. Und die Krise ist nicht mehr nur die Diagnose eines Notstands, der der politischen Bewältigung bedarf. Vielmehr ist sie selbst zum Mittel der Politik geworden, um die rechtliche Grenze zwischen Ausnahmezustand und Normalzustand neu zu ziehen. Dient diese Transformation des Rechts dem Wohle der Gesellschaft oder der Etablierung autoritärer Strukturen? Im kritischen Dialog mit der Theorie Giorgio Agambens beleuchtet der Autor die rechtlichen Folgen von Ausnahmezuständen und differenziert diese anhand einer Typologie. Im Fokus stehen dabei insbesondere neue Ausnahmezustände, die sich durch eine bewusste, rechtswidrige Rechtsauslegung auszeichnen und durch ihre geringe Sichtbarkeit zum effektiven, politischen Mittel in aktuellen Krisen geworden sind. Der Inhalt Dekonstruktion des Ausnahmezustands Zur Ausnahmezustandstheorie Giorgio Agambens Rethinking Agamben Typologisierung von Ausnahmezuständen Transformation von Exekutivsouveränität Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Rechtstheorie und Ökonomie Verantwortliche in Politik, Medien und Stiftungen Der Autor Jona van Laak ist Redakteur und Lehrbeauftragter. Er hat bis 2013 Politikwissenschaft und Ökonomie an der LMU München studiert und im Anschluss an der TU München zu aktuellen Ausnahmezuständen promoviert und publiziert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Souveränitätstheorie sowie in der Analyse aktueller politischer, ökonomischer und sozialer Krisen Der Inhalt Dekonstruktion des Ausnahmezustands -- Zur Ausnahmezustandstheorie Giorgio Agambens -- Rethinking Agamben -- Typologisierung von Ausnahmezuständen -- Transformation von Exekutivsouveränität | [
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3A886516757.jsonld | Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben : lexikalische Einheit als Basis kontextueller Vielheit | "Als Modell zur Beschreibung der lexikalischen Bedeutung der deutschen Modalverben wird ein "modales Szenario" entworfen und geprüft anhand umfänglicher Korpusdaten. Wollen, dürfen und können, sollen, mögen und müssen erscheinen darin als Ausdruck geordneter Situationsbedingungen im abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen. Für eine einheitliche Darstellung problematischen Befunde -- eine Mehrzahl von Lesarten, deren lexemspezifische Ausformung, "idiosynkratische" Verwendungsweisen -- werden im Einzelnen aus der konkreten Verwendung erklärbar als systematischer Wechsel der Bezugsdomäne und Interaktion mit strukturähnlichen Zeichen. Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im "modalen Szenario" -- von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Perspektive, Urteil, Face der Kommunizierenden"-- "Ein abstraktes Gegenüber zweier intentionaler Instanzen, ihre innere Gerichtetheit auf den je Anderen und die äussere Relation zwischen ihnen bilden als Bedingungsgefüge den semantischen Stoff, aus dem die deutschen Modalverben sind. Diese Studie entwirft das "modale Szenario" als Modell zur Bedeutungsbeschreibung von wollen, sollen, müssen usw. und prüft es anhand umfänglicher Korpusdaten."-- | [
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3A1681158884.jsonld | Gruppennützige klinische Arzneimittelprüfungen mit einwilligungsunfähigen volljährigen Patienten | Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Verbreitung von Demenzerkrankungen und den derzeit unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten hat sich der deutsche Gesetzgeber trotz kritischer Stimmen im Rahmen der 4. AMG-Novelle entschieden, die Zulassung von gruppennützigen klinischen Prüfungen auf die schutzwürdige Bevölkerungsgruppe der einwilligungsunfähigen volljährigen Patienten auszuweiten. Die künftige Neuregelung wirft nicht nur ethische, sondern auch zahlreiche Probleme rechtlicher Art auf. Insbesondere knüpft der Gesetzgeber die Rechtfertigung solcher Studien an eine mit der Patientenverfügung vergleichbare antizipierte Einwilligung des Prüfungsteilnehmers. Die Verfasserin setzt sich unter anderem mit den Fragen auseinander, welche Anforderungen an die ärztliche Aufklärung vor Errichtung der Vorabeinwilligung zu stellen sind, wie bestimmt die Einwilligung sein muss und wie mit einem entgegenstehenden natürlichen Willen des einwilligungsunfähigen Prüfungsteilnehmers umzugehen ist. | [
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3A026480719.jsonld | Wezel : über die Nachtseite der Aufklärung ; skeptische Lebensphilosophie zwischen Spätaufklärung und Frühromantik | Hinweis Internationale Hölderlin Bibliographie: S.144-156: Wahnsinn oder inszenierte Flucht? Exkurs zu Wezels und Hölderlins Verweigerung. - S.185-195: Auflösungen der skeptischen Schwebe. Remythisierung und Revolte (Identitätsphilosophie, Hölderlin, Schlegel; Klingers Betrachtungen) | [
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3A1017728348.jsonld | Source identification and specific degradability of particulate and sedimentary organic matter in reservoirs | Talsperrensedimente stellen eine große Kohlenstoffsenke dar und geben Auskunft über ihre Quellen und Umwandlungen. Dennoch, verändern sich Quantität und Qualität des sedimentären organischen Materials (OM) in der Wassersäule und im Sediment. Sowohl Sedimentation und Abbau des OM als auch der Einfluss der Landnutzung im Einzugsgebiet wurden in zwei Vorsperren einer Trinkwassertalsperre untersucht. Die Vorsperre mit einer landwirtschaftlichen Nutzung im Einzugsgebiet zeigte eine höhere Sedimentationsrate in der Wassersäule, aber eine niedrigere Ablagerungsrate des OM im Sediment als die Vorsperre mit einer überwiegend forstlichen Nutzung. Neben der Landnutzung wurde die Bathymetrie der Vorsperren als ein weiterer Faktor für die Zusammensetzung und Bioverfügbarkeit des OM in den Sedimenten identifiziert. Aquatische Proteine und Kohlenhydrate zeigten eine höhere Abbaubarkeit als Lipide und modifizierten daher die Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopenzusammensetzung des sedimentären OM. Sediments in reservoirs represent a large carbon sink and document information about sources and transformations. However, quantity and quality of sedimentary organic matter (OM) will be altered in the water column and sediments. The sedimentation and degradation of particulate OM as well as the influence exerted by land use in the catchment were studied in two pre-dams of a drinking water reservoir. The pre-dam with agricultural land use in the catchment had a higher sedimentation rate in the water column but a lower burial rate of OM in sediments compared to the pre-dam whose catchment is dominated by forest. Besides land use, the bathymetry of the pre-dams was identified as an additional factor influencing the source composition and bioavailability of OM in sediments. Aquatic proteins and carbohydrates exhibited a higher degradability than lipids, and therefore modified the bulk carbon and nitrogen stable isotope ratios of sedimentary OM. Sequential chemical fractionation; C/N-Stable Isotope Ratios; Bio-macromolecular composition; NMR - nuclear magnetic resonance spectroscopy; Sediment cores; Sediment traps Sequentielle chemische Fraktionierung; C/N-Stabile Isotopenverhältnisse; Biomakromolekulare Zusammensetzung; NMR - Kernspinresonanzspektroskopie; Sedimentkerne; Sedimentfallen | [
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3A1756959153.jsonld | Lebendige Wirtschaftsdidaktik : Ein Prototyp für Lehramtsstudium und Berufsbildung | Woran liegt es, wenn sich Wirtschaft tot(-langweilig) anfühlt? Wie kann Wirtschaft für Lernende „lebendig“ werden? Mehr als eine Metapher, so lässt sich die Idee des „Lebendigen Lernens“ nach Cohn für didaktische Analyse und Gestaltung ausdifferenzieren. Diese Arbeit erschließt dazu Konzepte der Kritischen Theorie und der Humanistischen Psychologie für die Wirtschaftsdidaktik. Exemplarisch steht eine universitäre Lehrveranstaltung im Lehramt an Beruflichen Schulen im Mittelpunkt, aus der im Modus gestaltungsorientierter Forschung die hier vorgestellten Gestaltungskriterien gewonnen wurden. Der Autor: Marc Casper ist promovierter Berufs- und Wirtschaftspädagoge mit einem Schwerpunkt auf Didaktik der beruflichen Bildung, insbesondere in den Bereichen Wirtschaftsdidaktik, Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE), Curriculumentwicklung und schulpraktische Studien in der Lehrer*innenbildung. Einleitendes -- Problemkontext: Das Verhältnis der Wirtschaftspädagogik zu Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft -- Forschungsparadigma und Methodologie: Von Prototypen zur Theoriebildung -- Theoriebildung: Lebendige Wirtschaftsdidaktik als Programm gegen die Entfremdung -- Statt eines Schlusswortes. | [
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3A532777301.jsonld | Epitaxie von Cu(In,Ga)S2 auf Si-Substraten | Ziel der Arbeit war es, epitaktische Schichten des für die Optoelektronik interessanten Chalkopyrithalbleiters Cu(In,Ga)S2 herzustellen und diese strukturell zu untersuchen. Zur Herstellung der Schichten kam die Molekularstrahlepitaxie zum Einsatz. Als Untersuchungsmethoden wurden die Rutherfordrückstreuung (RBS), die hochaufgelöste Transmissionselektronenmikroskopie (HRTEM), die Beugung hochenergetischer Elektronen in Reflexion (RHEED), die Feinbereichselektronenbeugung (SAED) und die Röntgenbeugung (XRD) eingesetzt. Die Epitaxie von Cu(In,Ga) 2 auf Si(111) und CuInS2 auch auf Si(001) wurde erfolgreich nachgewiesen. Die chemische Zusammensetzung der epitaktischen Schichten wurde ermittelt in dessen Abhängigkeit die Mikrostruktur, das Phänomen der Verzwilligung, das Auftreten metastabiler Ordnungstypen aufgeklärt wurde und die Gitterkonstanten bestimmt wurden. Dabei konnte der Punkt ermittelt werden, bei dem die bestmögliche Gitteranpassung von epitaktischer Schicht an das Si-Substrat eintritt. | [
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"['elt']"
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3A1654031240.jsonld | Al-Turabi zwischen Nachahmung (taqlīd) und Erneuerung (tağdīd) : sein Verständnis von Islam, islamischem Staat, Menschenrechten und Dschihad | Der Islamist Hassan Abdullah al-Turabi (1932–2016) war der theoretische Kopf hinter dem islamistischen Regime Omar al-Baschir im Sudan. Ist es möglich, einem Islamisten in einen Dialog zu treten? Die Dissertation von Alexius Chehadeh über den sudanesischen Islamisten, Juristen und Politiker Hassan Abdullah al-Turabi legt die Grundlagen dafür: Mit dieser Arbeit liegt erstmals eine deutschsprachige Untersuchung über al-Turabis islamistische Theorie des Staates, der Gesellschaft und zur Gewalt vor. Abdullah al-Turabi hat durchaus eigenständige Positionen in den Fragen der Minderheiten- und Frauenrechte vertreten, die deutlich von der traditionellen Lehre der islamischen Gelehrten abwichen. Dabei war er grundsätzlich zum Dialog mit Gläubigen anderer Religionen bereit. The Islamist Hassan Abdullah al-Turabi (1932–2016) was the brains behind the Islamist regime of Omar al-Baschir in Sudan. Is it possible to enter into dialogue with an Islamist? This study on al-Turabi by Alexius Chehadeh lays the groundwork for such a dialogue. It is the first work in German to examine Abdullah al-Turabi’s Islamist theory of the state, its society and the violence within it. In it he presents independent standpoints on issues relating to the rights of minorities and women which clearly deviate from the traditional teachings of Islamic academics. Moreover, in his research he was always open to entering into dialogue with adherents of other religions. | [
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3A1659053560.jsonld | Top-down- und Bottom-up-Ansätze im Innovationsmanagement : Managerverhalten und funktionsübergreifende Zusammenarbeit als Innovationstreiber | Generierung von Innovationen in Unternehmen -- Theoretisch-konzeptionelle Grundlagen von Top-down- und Bottom-up-Ansätzen im Innovationsmanagement -- Einflussgrößen und Erfolgsauswirkungen des Innovationsverhaltens von Topmanagern und der funktionsübergreifenden Zusammenarbeit. Florian Totzauer beleuchtet die Entwicklung von Innovationen aus Top-down- bzw. Bottom-up-Perspektive. Er untersucht, wie Topmanager über ihr eigenes Innovationsverhalten besonders neuartige Innovationen top-down fördern können und welche individuellen Eigenschaften hierbei relevant sind. Darüber hinaus identifiziert er die funktionsübergreifende Zusammenarbeit als Innovationstreiber und analysiert, wie ein innovationsorientiertes Personalmanagement eingesetzt werden kann, um Barrieren der Zusammenarbeit an zentralen Schnittstellen wie zwischen Forschung & Entwicklung und Marketing zu überwinden und Innovationen bottom-up zu generieren. In zwei empirischen Studien werden die spezifischen Erfolgsfaktoren und Wirkungszusammenhänge der behandelten Top-down- und Bottom-up-Ansätze im Innovationsmanagement verdeutlicht. Inhalt Generierung von Innovationen in Unternehmen Theoretisch-konzeptionelle Grundlagen von Top-down- und Bottom-up-Ansätzen im Innovationsmanagement Einflussgrößen und Erfolgsauswirkungen des Innovationsverhaltens von Topmanagern und der funktionsübergreifenden Zusammenarbeit Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Marketing Fach- und Führungskräfte in Marketing, Produktentwicklung und Innovationsmanagement Der Autor Florian Totzauer promovierte bei Prof. Dr. Ruth Stock-Homburg am Fachgebiet Marketing & Personalmanagement an der Technischen Universität Darmstadt. | [
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3A1608122166.jsonld | Alter, Migration und soziale Arbeit : zur Bedeutung von Ethnizität in Beratungsgesprächen der Altenhilfe | Wird die Forderung nach "kultursensibler Altenhilfe" den Lebenslagen hilfesuchender Migrantinnen und Migranten im Alter gerecht? Oder unterliegt sie der Gefahr, sich in ethnischen Zuschreibungen zu verstricken? Kathrin Hahn untersucht den Stellenwert von Ethnizität und Kultur im sozialpädagogischen Handeln. Sie geht der Frage nach, inwiefern ethnische Differenzierungen in Beratungen der Altenhilfe Geltung erlangen und wirksam werden. Anhand der Rekonstruktion von Beratungsinteraktionen zeigt sie auf, wie ethnische Differenz situativ bedeutsam gemacht wird und auf die Beziehungsgestaltung sowie den inhaltlichen Hilfeprozess entscheidend Einfluss nimmt. | [
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3A1669429113.jsonld | Acceleration of Bayesian model based data analysis | Die Bestimmung von Parametern bei inversen Problemen beinhaltet eine Abwägung zwischen vereinfachenden Annahmen für Echtzeitverfahren und rigoroser Datenanalyse mit Fehlerbetrachtung. Experimente in der Plasmaphysik stellen besonders hohe Anforderungen an beide, und eine Lösung, die diese Anforderungen erfüllt, fehlt. Die Bayessche Analyse ist ein exzellentes Werkzeug für diese Problemstellung, mit dem Nachteil langer Laufzeiten. Diese Arbeit stellt eine Lösung dar, die den Anforderungen entspricht und die Notwendigkeit der Abwägung zwischen Geschwindigkeit und Rigorosität reduziert.<ger> Inverse problems for parameter estimation often face a choice between the use of a real-time scheme with strong approximations or rigorous post-processing with explicit uncertainty handling. Plasma physics experiments set a particularly high demand of both and a solution that meets all of these requirements is missing. Standard Bayesian analysis is an excellent tool for the case at hand, with the disadvantage of extensive processing times. This work therefore presents a solution that satisfies the scientific requirements while reducing the need for a speed vs. rigorosity trade-off.<eng> | [
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3A877394407.jsonld | Die Gestaltung des Arbeitsvertrags durch Tarifvertrag im französischen Recht | Die Geltung eines Tarifvertrags setzt im französischen Recht nur die Tarifgebundenheit des Arbeitgebers voraus, nicht aber die des Arbeitnehmers (erga-omnes-Wirkung). Rechtsprechung und Literatur versuchen deshalb, die Vertragsfreiheit der Arbeitnehmer zu schützen. Eine normative Wirkung funktioniert nur eingeschränkt. Das Werk untersucht vor dem Hintergrund der erga-omnes-Wirkung die rechtliche Technik, mit der der Tarifvertrag den Arbeitsvertrag gestaltet.Die Verfasserin berücksichtigt auch jüngste Entwicklungen bis hin zu der ab 2016 geplanten Reform des Code du travail. Über die Erkenntnisse zum französischen Recht hinaus wird ein Beitrag zur Diskussion im deutschen Tarifvertragsrecht geleistet: Sollte auch für das deutsche Recht eine erga-omnes-Wirkung eingeführt werden? Das Werk richtet sich an alle, die sich mit kollektivem Arbeitsrecht beschäftigen, sei es im Bereich der Wissenschaft oder der Praxis | [
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3A786231289.jsonld | Der Umgang mit Komplexität : soziologische, politische, ökonomische und ingenieurwissenschaftliche Vorgehensweisen in vergleichender systemtheoretischer Analyse | Trotz unterschiedlicher Entwicklungslinien und Rationalitäten besitzen die Sozialwissenschaften, die steuerungstechnischen politischen Systemtheorien und die Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften im Hinblick auf den Umgang mit Komplexität disziplinübergreifend große Analogien. Dies zeigt der Band anhand komparatistischer Analysen der einzelnen Disziplinen. Die Zusammenhänge werden dabei durch präzise Zusammenfassungen und praktische Randbemerkungen sowie durch Abbildungen und zahlreiche Beispiele aus der Praxis für alle Disziplinen übergreifend anschaulich gemacht. | [
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3A1656258447.jsonld | Die Wahrnehmung des Medienwandels : Eine Exploration ihrer Dimensionen, Entstehungsbedingungen und Folgen | Die Rolle der Mediennutzer im Medienwandel -- Wahrnehmung der Mediennutzer von Veränderungen im Medienbereich -- Beeinflussung der Einstellung zu Medien durch die Wahrnehmung des Medienwandels. . Die Studie befasst sich damit, wie Mediennutzer den Wandel im Medienbereich erleben und wie sie mit ihm umgehen. Auf einer breiten theoretischen und empirischen Basis untersucht der Autor folgende Fragen: Wie erleben und bewerten Mediennutzer den Medienwandel? Welche Faktoren beeinflussen diese Beobachtungen und Bewertungen? Und vor allem: Welche Folgen haben Wahrnehmungen des Wandels für Einstellungen und Verhalten von Mediennutzern, z.B. für ihre Einstellung zur Medienerziehung, ihre Zahlungsbereitschaft für Medien oder ihr Stressempfinden? Der Band hilft der Medienforschung und der Medienpraxis, die Nutzer und ihre Reaktion auf neue Medien und andere Veränderungen im Medienbereich besser zu verstehen. Der Inhalt Die Rolle der Mediennutzer im Medienwandel Wahrnehmung der Mediennutzer von Veränderungen im Medienbereich Beeinflussung der Einstellung zu Medien durch die Wahrnehmung des Medienwandels Die Zielgruppen <die zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikationswissenschaft, der Soziologie, der Sozialpsychologie und der Politikwissenschaft Praktiker im Medienbereich, insbes. in Medienunternehmen, Medienpolitik und Medienrecht Der Autor Philipp Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. | [
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3A885120574.jsonld | Politik der Beherrschung : eine kritische Theorie externer Demokratieförderung | Sollten wir in anderen Teilen der Welt Prozesse der Demokratisierung aktiv fördern? Mit dem Ende des Kalten Krieges schien sich die liberale Demokratie weltweit durchzusetzen. Etablierte Demokratien versuchten, diesen Prozess zu unterstützen. Doch seit Beginn des neuen Jahrtausends regt sich Widerstand, zunehmend wird der Vorwurf des Imperialismus erhoben. Dorothea Gädeke formuliert in ihrem Buch erstmals normative Grundlagen und Grenzen externer Demokratieförderung. Sie entwickelt eine kritische republikanische Theorie der Gerechtigkeit und zeigt, warum die Praxis externer Demokratieförderung eine Politik der Beherrschung konstituiert und wie sie überwunden werden kann | [
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3A1650738137.jsonld | Geschäftsmodelle für Inkubatoren : Strategien, Konzepte, Handlungsempfehlungen | Inkubatoren unterstützen weltweit technologieorientierte Gründungsunternehmen. Ihre Geschäftsmodelle wurden bisher jedoch nur unzureichend wissenschaftlich thematisiert. Jan Alberti untersucht mit Hilfe einer internationalen qualitativen Studie achtzehn Inkubatoren (u.a. aus China, Finnland und England) hinsichtlich ihres Geschäftsmodells und ihrer Strategie und setzt sie zueinander in Beziehung. Auf Basis des Geschäftsmodellansatzes des strategischen Managements gibt er konkrete konzeptionelle Handlungsempfehlungen und -optionen zur Entwicklung eines Inkubators als Unternehmen. | [
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3A1776247205.jsonld | Die Sprache der Manipulation | "Die Autorin analysiert die moderne italienische Sprache, um die wirksamsten manipulativen sprachlichen Strategien aufzuzeigen. Sie erfasst sowohl theoretische Grundlagen, wie z.B. was Manipulation ist oder wie man mit einem einzigen Wort manipulieren kann, als auch Sprachwandeltheorien und die bekanntesten mani-pulativen Techniken, die bereits in der Sprache etabliert sind. Sie überprüft, ob es Parallelen zur deutschen und zu anderen Sprachen gibt, welche der manipulativen Mittel am erfolgreichsten sind und wie diese einzusetzen sind, um eine Person wirksam zu manipulieren. Der praktische Ansatz ermöglicht, einzelne sprachliche Mittel zu analysieren und miteinander zu vergleichen, sodass diese selbstständig oder in Kombination verwendet werden können."--Back cover | [
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3A483906174.jsonld | EEG-Biofeedback and epilepsy : concept, methodology and tools for (neuro)therapy planning and objective evaluation | Die Epilepsie ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die auf biochemischer und physiologischer Ebene nicht ausreichend geklärt ist. Die Vielfalt der epileptischen Krankheitsbilder und der Behandlungsmodalitäten verursacht ein Defizit an quantitativen Kenngrößen auf elektrophysiologischer Basis, die die Objektivität und die Effizienz der Diagnose und der Therapieevaluierung signifikant erhöhen können. Die Neurotherapie (bzw. EEG-Biofeedback) ist eine komplementäre Behandlung, die bei Erkrankungen, welche in Zusammenhang mit Regulationsproblemen des Zentralnervensystems stehen, angewandt wird. Obwohl sich die Applikationen dieser unkonventionellen Methode erweitern, wird sie nach wie vor stark diskutiert, da deren neuro- und psychophysiologischen Mechanismen wenig erforscht sind. Aus diesem Grund ist die Ermittlung von Kenngrößen als elektrophysiologische Korrelaten der ablaufenden Prozesse zur objektiven Einstellung und Therapievalidierung eines der Kernprobleme des Forschungsgebietes und auch der vorliegenden Arbeit. Unter Berücksichtigung der aktuellen neurologischen Erkenntnisse und der durch Untersuchungen an Probanden, sowie an Epilepsie-Patienten gewonnenen Ergebnisse, wurden ein Konzept und eine Methodologie entwickelt, um die Objektivität in der Diagnose und Therapieevaluierung zu erhöhen. Die Methodologie basiert auf einem Neuroprofil, welches als ein signalanalytisches mehrdimensionales Modell eingeführt wurde. Es beschreibt einen strukturierten Satz quantifizierbarer Kenngrößen, die aus dem Elektroenzephalogramm (EEG), den ereignisbezogenen Potentialen und dem Elektrokardiogramm extrahiert werden können. Als Komponenten des Neuroprofils wurden neuartige quantitative Kenngrößen (percentage epileptic pattern occurrence, contingent negative variation level difference measure, direct current recovery index, heart rate recovery ratio, hyperventilation heart rate index) definiert und die Methoden zu deren Berechnung algorithmisiert. Die Anwendbarkeit der Methodologie wurde beispielhaft für die Evaluierung von Neurotherapien an Epilepsie-Patienten demonstriert. Als Basis für eine zukünftige Automatisierung wurden ein Softwarekonzept und entsprechende Tools (neuroprofile extraction module und die Datenbank ?NeuroBase?) entwickelt. Der Ansatz erfüllt auch die Anforderungen der patientenspezifischen Therapieplanung und kann auf andere Krankheitsbilder übertragen werden. Durch die neu gewonnenen Erkenntnisse wurde die Synergetik als ein theoretischer Rahmen für die Analyse der Neurotherapie als komplexer Lernprozess vorgeschlagen. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass das Gleichspannungsniveau im EEG ein Ordnungsparameter des Gehirn ist, wobei das Gehirn als ein komplexes offenes System betrachtet wird. Für zukünftige Forschungen auf dem Gebiet wird empfohlen, die Wechselwirkungen zwischen den höheren kognitiven Funktionen und dem autonomen Nervensystem in diesem Kontext zu untersuchen. | [
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3A1664886362.jsonld | Stressoren und Ressourcen in der interkulturellen Teamarbeit : eine Analyse zur Prävention von arbeitsbedingtem Stress | Kulturelle Diversität als Forschungsgegenstand -- Stress als Begriff in Alltag und Wissenschaft -- Stress in multikulturellen Teams Katrin Leifels untersucht soziale Stressoren und Ressourcen, die in der Zusammenarbeit in multikulturellen Teams von Bedeutung sind. Dabei berücksichtigt sie Spezifika, die bei der Interaktion von Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe zum Tragen kommen. Mittels einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden arbeitet sie soziale Stressoren und Ressourcen heraus und unterzieht sie verschiedenen statistischen Tests. Die Autorin leitet daraus Hinweise ab, wie Stress entgegengewirkt werden kann, der durch kulturelle Diversität in Teams begünstigt wird. Der Inhalt Kulturelle Diversität als Forschungsgegenstand Stress als Begriff in Alltag und Wissenschaft Stress in multikulturellen Teams Die Zielgruppen Dozierende, Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker in den Bereichen Personalmanagement, interkulturelles Management, Arbeits- und Organisationspsychologie Die Autorin Katrin Leifels ist als Research Fellow am Royal Melbourne Institute of Technology in Australien beschäftigt. Sie arbeitet dort an verschiedenen Forschungsprojekten, u.a. zur Identifikation und Prävention von arbeitsbedingten Belastungen von Arbeitnehmern | [
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3A359448232.jsonld | "Als wenn Du mein Geliebter wärest" : Liebe und Begehren zwischen Frauen in der deutschsprachigen Literatur 1750 - 1850 | Liebe und sexuelles Begehren zwischen Frauen ist - offen oder versteckt - ein facettenreiches Thema in der deutschsprachigen Literatur des 18. und 19.Jahrhunderts. Die umfassende Arbeit analysiert zum ersten Mal, wie die Literatur die allmähliche Entstehung des Tabus weiblicher Homosexualität reflektiert. | [
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3A1656885670.jsonld | Wirtschaftskriminalität und Glücksspielmonopol : Verfassungs- und unionsrechtliche Vorgaben in Österreich | Werner Jarec untersucht, inwieweit das in Österreich derzeit bestehende Glücksspielmonopol dem Ziel der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität dient, ob dieses Ziel die Errichtung eines Monopoles rechtfertigen kann und welche verfassungs- und unionsrechtlichen Grenzen einzuhalten sind. Der Autor erläutert, inwieweit das Ziel nicht auch auf anderem Weg, etwa über das Steuerrecht, erreichbar wäre. Der Inhalt Formen der Wirtschaftskriminalität Gesetzliche Regelungen des Glücksspielmonopols Schranken der Monopolgesetzgebung Die Zielgruppen Lehrende sowie Studentinnen und Studenten der Rechtswissenschaft mit den Schwerpunkten Öffentliches Recht und Lauterkeitsrecht Fach- und Führungskräfte im Bereich Glücksspiel und Wetten, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Beraterinnen und Berater mit den Schwerpunkten Glücksspiel und Lauterkeitsrecht Der Autor Werner Jarec ist Richter an einem Landesgericht. Formen der Wirtschaftskriminalität -- Gesetzliche Regelungen des Glücksspielmonopols -- Schranken der Monopolgesetzgebung. | [
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3A1608971546.jsonld | Personengesellschaften im Recht der deutschen Doppelbesteuerungsabkommen | Die von Deutschland vereinbarten Doppelbesteuerungsabkommen enthalten bis auf einzelne Ausnahmen keine expliziten Bestimmungen für international tätige Personengesellschaften. Mithin sind die Besteuerungsrechte der beteiligten Staaten mittels Auslegung der jeweiligen Abkommen aufzuteilen, wobei unterschiedliche nationale Konzeptionen zur Besteuerung von Personengesellschaften berücksichtigt werden müssen. Die mehrfache Besteuerung von Unternehmensgewinnen kann regelmäßig nicht vermieden werden. Gleichermaßen mangelt es an der Möglichkeit eines generell auf Unternehmensebene vorzunehmenden grenzüberschreitenden Verlustausgleichs sowie an einer einheitlichen verfahrensrechtlichen Handhabe. Die Analyse sämtlicher Fallgestaltungen der Abkommensanwendung von Personengesellschaften verdeutlicht, daß die der Wettbewerbsneutralität und dem Leistungsfähigkeitsprinzip entgegenstehenden Besteuerungsfolgen grundsätzlich auf die Anwendung des Transparenzprinzips im Sitzstaat der Gesellschaft zurückzuführen sind. Ungeachtet der 'Theorie der partiellen Steuersubjektfähigkeit' wird die Einheit der Personengesellschaft hinsichtlich grenzüberschreitender Steuertatbestände im System der Steuertransparenz vollends ignoriert. Das Transparenzprinzip wird vielmehr als ein konsequenter Durchgriff auf die hinter der Gesellschaft stehenden Gesellschafter gewertet. Da die eigenständig am Markt agierende Unternehmung auch im Rahmen des Transparenzprinzips anzuerkennen ist, wird empfohlen, Personengesellschaften eine Abkommensberechtigung ausdrücklich zu gewähren. Diese Abkommensberechtigung ist im zweiten Schritt auf die Gesellschafter zu projizieren. Einer solchen 'Zwei-Ebenen-Betrachtung' folgend, werden getrennte Abkommensartikel für die Einkünfte der Personengesellschaft und für solche ihrer Gesellschafter vorgeschlagen. Diese sollen unabhängig von den national angewandten Besteuerungskonzeptionen eine abkommensrechtliche Gleichstellung der Personengesellschaften mit anderen Unternehmensformen bewirken | [
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3A1659340209.jsonld | Governance des Familienunternehmens | Hermut Kormann untersucht für den Kreis deutscher, nicht börsennotierter Familienunternehmen die Gestaltung der gesamten Governance, von der Family Governance auf der Ebene der Gesellschafter über Funktionen, die typischerweise von einem Beirat oder vergleichbaren Gremien wahrgenommen werden, bis hin zur Corporate Governance auf der Ebene der Geschäftsführung. Der Inhalt Anforderungen und Ziele der Governance im Familienunternehmen Die Elemente der Governance Die Institutionen der Governance Die Gestaltung des Systems der Governance Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung Führungskräfte, Berater und im Bereich von Familienunternehmen tätige Personen Der Autor PD. Dr. Hermut Kormann ist Honorarprofessor für Unternehmensführung in Familienunternehmen an der Universität Leipzig und für Governance und Strategie der Familienunternehmen an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Anforderungen und Ziele der Governance im Familienunternehmen -- Die Elemente der Governance -- Die Institutionen der Governance -- Die Gestaltung des Systems der Governance. | [
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3A668040890.jsonld | Externes Corporate Governance Reporting börsennotierter Publikumsgesellschaften : Konzeptionelle Vorschläge zur Weiterentwicklung der unternehmerischen Berichterstattung | Mit der Ausrichtung der Unternehmenspolitik am Shareholdervalue wird eine sich weitgehend in finanziellen Sachverhalten erschöpfende Berichterstattung den erhöhten Informationsanforderungen bedeutender Kapitalmarktakteure nicht gerecht. Daher rückt die Corporate-Governance-Berichterstattung, welcher empirischen Studien zufolge eine eigenständige ökonomische Relevanz attestiert werden kann, neben dem Financial Accounting und dem Value Reporting in den Mittelpunkt der Unternehmenspublizität. Vor diesem Hintergrund entwickelt Stefan C. Weber ein umfassendes Konzeptionsmodell zur Ausgestaltung des Corporate Governance Reportings. | [
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3A177822640X.jsonld | Höflicher Rat, ratende Höflichkeit : die "Epistulae ad Caesarem senem de re publica" und der lateinische Beratungsbrief | Die Arbeit zeigt, dass briefliche Beratung im Rom der Späten Republik und Frühen Kaiserzeit spezifischen Normen unterliegt. Durch einen linguistischen Ansatz werden die Formulierungsmöglichkeiten des Sprechers systematischer als bisher erfasst. Die Analyse dieser Äußerungen und der Höflichkeitsstrategien anhand von vier Briefen (Cic. Q. fr. 1,1; Epistulae ad Caesarem; Plin. Epist. 8,24) offenbart schließlich das Vorhandensein der Untergattung „Beratungsbrief“ und ermöglicht dessen Abgrenzung von ähnlichen Textsorten (Handbuch, philosophischer Lehrbrief).<ger> The work shows that epistolary advice in Rome of the Late Republic and Early Imperial Period is subject to specific norms. Through a linguistic approach, the speaker's formulation possibilities are captured more systematically than before. The analysis of these utterances and the strategies of politeness on the basis of four letters (Cic. Q. fr. 1,1; Epistulae ad Caesarem; Plin. Epist. 8,24) finally reveals the existence of the sub-genre "letter of advice" and enables its demarcation from similar text types (handbook, philosophical teaching letter).<eng> | [
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3A766729605.jsonld | Light-induced charge-transfer dynamics in Ruthenium-polypyridine complexes | Die Arbeit beinhaltet die photophysikalische Charakterisierung verschiedener Ruthenium-polypyridyl-Komplexe mit Fokus auf dem lichtinduzierten Ladungstransfer ausgehend vom Ru-zentrum. Dabei wurden die Techniken der Absorptions-, Emissions- und Ultrakurzzeit-Pump-Probe-Spektroskopie verwendet, um die Abhängigkeit dieses Ladungstransfers von Umgebungsparametern und Substitutionen an den Polypyridyl-Liganden zu untersuchen. | [
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3A1653937289.jsonld | Identitätsbildung in der Jugendarbeit : Zwischen Gemeinschaft, Individualität und Gesellschaft | Individualität, Kollektivität und Prozesse der Vergemeinschaftung.- Moderne und aktuelle Identitätstheorien - eine kritische Analyse -- Identität, Bildung und Geschlecht in der Jugendarbeit -- Biografieanalyse und Bildungsforschung. Text 4. Umschlagseite Kira Nierobisch untersucht anhand biografieanalytischer Untersuchungen im Kontext der verbandlichen Jugendarbeit zeitgenössische Identitätskonzepte in ihren personalen, sozialen und vor allem kollektiven Dimensionen und überträgt sie auf Prozesse jugendlicher Vergemeinschaftung. Die Autorin verbindet damit sowohl die Diskussion nach der Rolle von Gemeinschaft als Sozialisationsinstanz für gesellschaftliche Partizipation und Kollektivität als auch die Frage, wie sich aktuell Identität im Spannungsfeld von Individualität und Kollektivität entwickelt. Dabei steht sowohl eine kritische Analyse von Vergemeinschaftungsprozessen, die immer auch Aspekte von Inklusion und Exklusion beinhalten, im Vordergrund. Der Inhalt · Individualität, Kollektivität und Prozesse der Vergemeinschaftung · Moderne und aktuelle Identitätstheorien - eine kritische Analyse · Identität, Bildung und Geschlecht in der Jugendarbeit · Biografieanalyse und Bildungsforschung Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Erwachsenenbildung, Soziologie · Praktiker/inne n aus der Jugendarbeit und der Erwachsenenbildung/Außerschulischen Jugendbildung sowie der Sozialen Arbeit Die Autorin Dr. phil. Kira Nierobisch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin i n der AG Erwachsenenbildung/berufliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Ihre aktuellen Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen im Kontext Außerschulische Jugendbildung, Bildungsberatung, qualitative Biografie- und Sozialforschung sowie Didaktik und Methodik. | [
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3A1873163940.jsonld | Islamistischer Terrorismus in Deutschland : Analyse der Täterprofile deutscher Syrienrückkehrer auf Basis von Gerichtsakten | Terrorismus ist noch immer eines der bedrohlichsten Phänomene der heutigen Zeit. In diesem Buch werden mithilfe von Gerichtsakten vom Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Radikalisierungsprozesse von 58 deutschen Jihadisten analysiert. Durch das umfassende Datenmaterial ist es möglich, die Wege dieser Personen von der Radikalisierung bis zum Anschluss an eine terroristische Organisation im Ausland (u.a. Islamischer Staat) sowie ausgeübte strafrechtlich relevante Handlungen zu rekonstruieren. Mithilfe einer Netzwerkanalyse wird das radikale Netzwerk untersucht, das aus Deutschland mit Jihadkämpfern im In- und Ausland verbunden gewesen ist. Dabei wird ein Augenmerk auf den Aufbau, die Funktionsweise und die Schlüsselpersonen des Netzwerks gelegt. Auch werden die unterschiedlichen Rollen und Unterstützungshandlungen der Netzwerkmitglieder in den Fokus genommen. Zusätzlich werden strafrechtlich relevante Radikalisierungs- und Mobilisierungsstrategien salafistisch-jihadistischer Prediger entschlüsselt, die weitaus tiefere Verbindungen zu terroristischen Organisationen im Ausland haben als bisher angenommen. Die Autorin Kristin Weber ist Kriminologin, Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Radikalisierungs-, Terrorismus- und Extremismusforschung. An der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup hat sie ihre Dissertation im Rahmen des Projektes X-Sonar "Analyse extremistischer Bestrebungen in sozialen Netzwerken", welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, geschrieben. Einführung in die Thematik -- Fragestellung und Erkenntnisinteresse -- Forschungsstand zur Thematik -- Begriffserläuterungen zum Forschungsgegenstand -- International agierende Organisationen in Europa -- Datenauswahl und Zugang -- Die Aktenanalyse -- Social Network Analysis -- Die Gruppe der deutschen Jihadisten -- Von der Radikalisierung der untersuchten Jihadisten bis zum Anschluss an eine terroristische Organisation -- Gründe für die Hinwendung zum radikalen Milieu -- Die Religiosität der Täter -- Zwischenfazit Täter -- Die Rolle salafistisch-jihadistischer Prediger -- Zwischenfazit Prediger -- Die Netzwerkanalyse -- Zwischenfazit SNA -- Fazit. | [
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3A647521458.jsonld | Die Organisation der brasilianischen Grenzsicherheitspolitik : Eine transaktionskostenökonomische Analyse | Dr. Anatol Adam ist Diplom-Regionalwissenschaftler mit den Forschungsschwerpunkten Brasilien und Sicherheitspolitik. Die tradierten Trennlinien zwischen Innerer und Äußerer, Nationaler und Öffentlicher Sicherheit lösen sich sukzessive aufgrund eines diffuseren und komplexeren Bedrohungs- und Handlungsumfeldes auf. Die konkrete Veränderungsdynamik für die Aufbau- und Ablaufstruktur einer staatlichen Sicherheitsbehördenarchitektur wird exemplarisch im Zuge einer transaktionskostenökonomischen Analyse des Politikfeldes Grenzsicherheit in Brasilien untersucht. Die festgestellten interbürokratischen Koordinationsdefizite könnten durch Re-Organisationsinitiativen der politischen Führung, die das Transaktionskostenniveau im Politikfeld durch Kompetenzbündelung senken, überwunden werden. | [
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3A1650739230.jsonld | Zur Immobilie aus Sicht der Rechnungslegung und Bewertungstheorie | Die Immobilie stellt eine Vermögensposition dar, die in aller Regel in jedem unternehmerischen Portefeuille zu finden ist. Dabei stehen Unternehmen vor dem Problem, daß Immobilien fast ausnahmslos Unikate sind, was mit besonderen Anforderungen an ihre Abbildung in der Rechnungslegung und ihre Wertermittlung einhergeht. Christoph Hares analysiert die Immobilie aus bilanz- und bewertungstheoretischer Sicht, um auf diese Weise innovative Erkenntnisse sowohl über die Rechnungslegung als auch die Bewertung der Immobilie zu gewinnen. | [
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3A608026697.jsonld | Symmetries and the methods of quantum field theory : supersymmetry on a space-time lattice | In der vorliegenden Arbeit sind die grundlegenden Konsequenzen, die sich durch die Anwendung verschiedener Methoden der Quantenfeldtheorie auf supersymmetrische Modelle ergeben, untersucht worden. Dabei ging es vor allem um die etablierte Methode der Gittersimulationen. Die dafür nötige Diskretisierung bricht die Supersymmetrie. Die wichtigste Ursache dieser Brechung ist die Versetzung der Leibnizregel durch einen beliebigen diskretisierten Ableitungsoperator. Es konnte gezeigt werden, daß diese Brechung nur mit einem nicht-lokalen Ableitungsoperator wie der SLAC-Ableitung und einen nicht-lokalen Wechselwirkungsterm beseitigt werden kann. Eine weitere Ursache für die Brechung der Supersymmetrie entsteht bei der Anwendung von Standardmethoden zur Konstruktion einer lokalen Gitterwirkung. Im Rahmen dieser Verfahren wird, um eine effektive Verdopplung der Freiheitsgrade zu verhindern, ein zusätzlicher Massenterm (Wilson-Terms) für die Fermionen eingeführt. Die Beiträge dieses Massenterms fehlen im bosonischen Bereich. Schon in der ein-loop Gitter-Störungstheorie sieht man, daß diese Brechung der Supersymmetrie nicht wieder hergestellt werden kann. Dies geschieht obwohl der klassische Beitrag des Wilson-Terms verschwindet. Deshalb muß dieser zusätzliche Massenterm auch konsistent auf den bosonischen Sektor übertragen werden. Nur so kann man einen supersymmetrischen Kontinuumslimes erreichen. | [
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3A1658646584.jsonld | Exzessive Nutzung von Onlinespielen im Jugendalter | Auf der Basis qualitativer Interviews beschreibt Lena Rosenkranz in diesem Buch die exzessive bis pathologische Nutzung von Onlinespielen aus der Perspektive von männlichen Jugendlichen und ihren Müttern. Nach der Aufarbeitung empirischer, theoretischer und methodischer Implikationen rekonstruiert sie in Form von Einzelfalldarstellungen adoleszenztypische Veränderungen sowie spezifische familiale Bedingungen, die eine exzessive Onlinespiele-Nutzung erklären können. Durch den gegenstandsverankerten Zugang zu dem noch unscharfen Phänomen zeigt die Autorin praxisnahe Ansatzpunkte für die pädagogische und psychologische Arbeit auf. Der Inhalt Forschungsstand - Problematische Onlinespiele-Nutzung Theoretische und empirische Bezüge zu Jugend und Individuation Methodik - Qualitative Forschungsprinzipien der Grounded Theory Falldarstellungen Integrative Analyse Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Medienpädagogik, Erziehungswissenschaft, Psychologie und Medienwissenschaft Praktiker im Bereich Pädagogik, Sozialarbeit und Lehre Die Autorin Dr. Lena Rosenkranz ist freie Referentin im Verein für Medien- und Kulturpädagogik „Blickwechsel“. Sie arbeitete mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg mit dem Forschungsschwerpunkt „Exzessive Internetnutzung in Familien“ Forschungsstand - Problematische Onlinespiele-Nutzung -- Theoretische und empirische Bezüge zu Jugend und Individuation -- Methodik - Qualitative Forschungsprinzipien der Grounded Theory -- Falldarstellungen -- Integrative Analyse | [
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3A856612405.jsonld | Lohnrisiko und Altersarmut im Sozialstaat | Löhne und gesetzliche Rentenansprüche sind über das Sozialversicherungssystem direkt miteinander verbunden. In dieser Dissertationsschrift werden zunächst Lohnrisiken analysiert, um dann das Altersarmutsrisiko in Deutschland aufzuzeigen. Nach einer Einführung werden in Kapitel 2 die Einflüsse des Einkommens- und Arbeitslosigkeitsrisikos auf die individuellen Löhne untersucht. Aufbauend auf ein Portfoliomodell am Arbeitsmarkt, werden die Effekte für Männer und Frauen in Ostdeutschland und Westdeutschland empirisch untersucht. Bei simultaner Betrachtung beider Risiken zeigen sich positive Risikokompensationen, aber auch ein negativer Interaktionseffekt. Der marginale Effekt des Einkommensrisikos auf den Lohn ist positiv. Der marginale Effekt des Arbeitslosigkeitsrisikos hingegen ist negativ. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Wirkung der Absenkung der Arbeitslosenunterstützung im Zuge der Hartz-Reformen auf die individuellen Löhne. Für Männer und Frauen in Ostdeutschland und Westdeutschland findet sich ein lohndämpfender Effekt. In Westdeutschland zeigt sich zudem ein Anstieg des Effektes mit dem Qualifikationsniveau. In Kapitel 4 wird das Altersarmutsrisiko in Deutschland untersucht. In einem Mikrosimulationsmodell werden die gesetzlichen Rentenansprüche der Kohorte 1939-1941 mit denen der Kohorte 1955-1957 verglichen. Die jüngere Kohorte weist in beiden Landesteilen ein höheres Altersarmutsrisiko auf. Der Anstieg geschieht schneller in Ostdeutschland, allerdings liegt dort auch zukünftig das Niveau noch unter dem in Westdeutschland. Das Altersarmutsrisiko sinkt mit dem Qualifikationsniveau. Durch die gegenseitige Absicherung weisen Ehepaare und Witwen ein geringeres Altersarmutsrisiko auf. Den Abschluss der Arbeit bildet ein zusammenfassendes Fazit. Wages and statutory pension claims are connected via the German social insurance system. This dissertation analyzes wage risks and shows the risk of old-age poverty in Germany. After a short introduction, the effects of income and unemployment risks on individual wages are analyzed in chapter 2. Building on a portfolio model for the labor market, the effects are estimated simultaneously for men and women in East and West Germany. We find positive compensations for both risks but also a negative interaction effect. The marginal effect of the income risk is positive. However, the marginal effect of the unemployment risk is negative. Chapter 3 focuses on the effects of the reduction of unemployment benefits in the course of the German Hartz reforms. For men and women in East and West Germany we find that the reform-induced decrease in unemployment compensation has an adverse effect on wages. In West Germany the effect is increasing with the level of qualification. The risk of old-age poverty in Germany is subject of chapter 4. In a micro-simulation the statutory pension claims of cohort 1939-1941 and cohort 1955-57 are compared. The risk of old-age poverty increases in East and West Germany. The increase is happening faster in East Germany, but the future level is still below the level of West Germany. The risk of old-age poverty decreases as the level of qualification increases. Due to mutual coverage, couples and widows show lower risks. The final section concludes. | [
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3A1658711688.jsonld | Krankenhauspolitik in der Bundesrepublik Deutschland : Historische Entwicklung und Probleme der politischen Steuerung stationärer Krankenversorgung | Dieses Buch bietet einen Überblick über die historische Entwicklung und die Besonderheiten der Krankenhauspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Es werden die wichtigsten Reformen und deren wesentliche Inhalte dargestellt. Die Untersuchung reicht von der ersten Pflegesatzverordnung von 1954 über das Krankenhausfinanzierungsgesetz von 1972, die verschiedenen Kostendämpfungsgesetze der 70er und 80er Jahre bis zu ‚Dritten Stufe' der Gesundheitsreform in den Jahren 1995 bis 1998. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Analyse der Reform der Krankenhausfinanzierung im Rahmen des Gesundheitsstrukturgesetzes 1993. Am Beispiel dieser Reform wird exemplarisch die besondere Bedeutung institutioneller Strukturen und des politischen Prozesses für die Inhalte krankenhauspolitischer Reformen herausgearbeitet | [
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3A824084578.jsonld | Finanzsysteme und wirtschaftliche Entwicklung : theoretische Aspekte, Vergleich westlicher Finanzsysteme und Systemtransformation in Osteuropa | Der Beitrag des Finanzsystems zu wirtschaftlichem Wachstum und die Bedeutung der Banken sowie des organisierten Kapitalmarkts werden in der ökonomischen Literatur kontrovers diskutiert. Strittig ist insbesondere, ob das kontinentaleuropäische Modell der Universalbanken oder das angelsächsische Trennbankensystem den Vorzug verdient. Die Einführung einer marktwirtschaftlichen Ordnung und damit eines durch Wettbewerb gekennzeichneten Finanzsystems in den Reformländern des ehemaligen Ostblocks bildet hier ein interessantes Großexperiment. Während sich Rußland und Ungarn für das angelsächsische System entschieden haben, ist in den übrigen Ländern Osteuropas eine Reform in Anlehnung an das kontinentaleuropäische Modell erfolgt. -- In der vorliegenden Arbeit werden Vor- und Nachteile alternativer Finanzsysteme herausgearbeitet und die Entwicklung in den Reformländern kommentiert. Begrifflich wird dabei einmal zwischen bank- und marktorientierten Finanzsystemen unterschieden und zum anderen zwischen einem Universalbanken- und einem Trennbankensystem. Auf Grund theoretisch fundierter Abwägungen sowie einer empirischen Studie kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß die namentlich von amerikanischen Ökonomen häufig vertretene These, ein marktorientiertes Finanzsystem sei fortschrittlicher als ein bankorientiertes und deshalb vorzuziehen, nicht haltbar ist. Vielmehr sprechen gute Gründe für die Überlegenheit eines bankorientierten Systems nach kontinentaleuropäischem Vorbild. Die Fülle der Informationen wird jeweils am Ende eines Kapitels sowie im Schlußkapitel zusammengefaßt, zahlreiche Schaubilder verdeutlichen die Aussagen. Mit dieser Arbeit liefert der Autor einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Transformationsprobleme in Osteuropa | [
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3A1741299527.jsonld | Die Dritthaftung von Rechtsanwälten für Vermögensschäden : eine rechtsvergleichende Untersuchung am Beispiel des Legal Due Diligence Reports im deutschen und US-amerikanischen Recht | Die Arbeit befasst sich mit den Besonderheiten der Dritthaftung von Rechtsanwälten nach deutschem und US-amerikanischem Recht. Mit Blick auf die besondere Stellung von Rechtsanwälten wird aufgezeigt, dass die durch Rechtsprechung und Literatur entwickelten Grundsätze der Expertenhaftung nicht übertragen werden können. Am Beispiel des für die juristische Praxis bedeutsamen Legal Due Diligence Reports wird anschließend dogmatisch untersucht, unter welchen Voraussetzungen eine Haftung gegenüber Drittempfängern entstehen kann. Zudem wird der wachsende Einfluss der US-amerikanischen Vertragspraxis beleuchtet und analysiert, ob die Übernahme von anglo-amerikanischen Gestaltungsmitteln zur Haftungsbegrenzung in Deutschland sinnvoll ist. | [
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3A641804857.jsonld | Ästhetisches Lernen : eine Religionsdidaktik zur Christologie in der gymnasialen Oberstufe | Ästhetisches Lernen ist seit Jahren in Mode. Der Band bietet einen umfassenden Überblick über entsprechende religionspädagogische Beiträge. Geschärft wird dieser Überblick durch einen interdisziplinären Vergleich mit aktuellen, religionspädagogisch weitgehend unbeachteten kunstpädagogischen Ansätzen. Hieraus entwickelt die Verfasserin einen eigenen Zugang zu ästhetischem Lernen, den sie in Hinblick auf die Christologie in der gymnasialen Oberstufe ausformuliert. Dabei konkretisiert sie ihre Überlegungen durch Unterrichtsentwürfe und -materialien, wobei die Unterrichtspraxis nicht allein als Umsetzung, sondern auch als Quelle für didaktische Theoriebildung ausgewiesen wird. | [
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3A1655904140.jsonld | Wirkungsorientiertes Investieren in Deutschland – Anlagebereitschaft, Erfordernisse und Potenzial hochvermögender deutscher Investoren : Eine Analyse der Bedürfnisstrukturen hochvermögender Anleger im Kontext der Behavioral Finance | Forschungsstand und Satus Quo des deutschen WI-Marktes -- Anlegerpräferenzen, -erwartungen und -hemmnisse für WI -- Verhaltensanomalien und Behavioral Biases bei WI-Anlegern -- Overconfidence, Overoptimism und der Hindsight Bias -- Home Bias und Klumpenrisiken -- Mental Accounting. Der Autor Stephan Eckert schafft es erstmals, die sehr neue Anlageform der Wirkungsorientierten Investitionen (engl. Impact Investments) in einem geeigneten Modellkontext der Behavioral Finance zu strukturieren, theoretisch zu fundieren und somit ein tiefgehendes Verständnis sowie empirisch belastbares Datenmaterial zu Erwartungen und Bedürfnissen potenzieller WI-Anlegergruppen zu schaffen. Der Inhalt Forschungsstand und Satus Quo des deutschen WI-Marktes Anlegerpräferenzen, -erwartungen und -hemmnisse für WI Verhaltensanomalien und Behavioral Biases bei WI-Anlegern Overconfidence, Overoptimism und der Hindsight Bias Home Bias und Klumpenrisiken Mental Accounting Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzen und Wirtschaftspsychologie Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Vermögensverwaltung, Wirtschaft und Politik Der Autor Stephan Eckert ist beruflich im Marktmanagement eines großen deutschen Versicherungsunternehmens tätig und beschäftigt sich mit diversen Projekten rund um das Thema Produkt- und Serviceoptimierung mit dem Ziel, die Kundenzufriedenheit zu optimieren. Darüber hinaus ist Herr Eckert als Referent und Hochschuldozent für verschiedene Themengebiete der Finanzwissenschaften tätig. Vor dieser Tätigkeit forschte er im Schnittpunkt nachhaltiger Kapitalanlagen bzw. Impact Investments und auf dem Gebiet der Behavioral Finance am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft von Prof. Dr. Henry Schäfer an der Universität Stuttgart. | [
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3A1681417669.jsonld | Nachhaltiges Investment : rechtliche Anforderungen an einen nachhaltigen Investmentfonds | Die Arbeit bietet erstmals eine rechtsdogmatische Einordnung des Phänomens „Nachhaltiges Investment“ in das geltende Investmentrecht und eine erste rechtstatsächliche Stellungnahme zum bisherigen Marktgeschehen.Die zentrale Herausforderung im Zusammenhang mit nachhaltigen Fonds ist die Unbestimmtheit der außer-ökonomischen Anlagekriterien. Nach einer Auseinandersetzung mit der Frage, ob sich eine allgemeingültige, gesetzliche Definition der außerökonomischen Kriterien finden lässt, widmet sich die Untersuchung der Auslegung der in den privatautonomen Anlagebedingungen enthaltenen außerökonomischen Kriterien. Es wird aufgezeigt, welche Mindestanforderungen das KAGB an die Verwendung derartiger Anlagekriterien stellt. Zudem beleuchtet die Arbeit die aufsichtsrechtlichen Besonderheiten bei Nachhaltigen Investmentfonds, z.B. die Einbeziehung eines Ethikbeirates. Abschließend werden die zivilrechtlichen Folgen eines vertragswidrigen Investments durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft problematisiert. | [
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