filename
string | title
string | abstract
string | pred_lin
sequence |
---|---|---|---|
3A1850637911.jsonld | Religion und Denken : die Epistemologie religiöser Überzeugungen im Spätwerk G.W.F. Hegels | In his later works, G.W.F. Hegel claims that religious belief is a product of rational thought and as such epistemically warranted. J. Winfried Lücke develops and defends a novel systematic reconstruction of Hegel's theory by drawing on contemporary analytical metaphysics und religious epistemology.Survey of contentsEinleitung Teil I. Religion, Glaube und Gotteserkenntnis I.1 Hegels Begriff der Religion und religiöse ÜberzeugungI.2 Theistische Überzeugungen und epistemische RechtfertigungI.3 Die Relevanz des evidentialistischen EinwandsI.4 Non-KognitivismusI.5 Typen der Basalitätsthese Teil II: Denken in der Religion: Hegels Interpretation der Gottesbeweise II.1 Kantianismus und natürliche TheologieExkurs: Hegels Verhältnis zur MetaphysikII.2 Unbedingte Macht: Hegel und das kosmologische ArgumentII.3 Unbedingte Weisheit: Hegel und das teleologische ArgumentII.4 Das System der Gottesbeweise und die Bedeutung des ontologischen ArgumentsII.5 Zwischenkonklusion: Hegels Antwort auf das Rechtfertigungsproblem Teil III: Denken, Vorstellen und Hegels Deutung der Religionsformen III.1 Einleitendes über einige KomplikationenIII.2 Die 'Bewusstlosigkeit' religiösen DenkensIII.3 'Denken' und 'Vorstellen'III.4 Die Notwendigkeit religiöser PluralitätIII.5 'Denken', 'Gott' und 'absoluter Geist' Schluss und Ausblick Was heißt es, eine religiöse Überzeugung zu vertreten? Tritt der religiöse Glaube überhaupt als Erkenntnisanspruch auf? Und wenn ja, ist er dann auf stichhaltige Argumente angewiesen? In seiner späten Deutung der Gottesbeweise entwickelt G.W.F. Hegel die These, dass religiöse Überzeugungsbildung ein Resultat vernünftiger Fähigkeiten ist und von dort ihre wesentliche Berechtigung erlangt, die in der Philosophie explizit gemacht werden kann. Vor dem Hintergrund der wichtigsten klassischen und zeitgenössischen Alternativen analysiert und diskutiert J. Winfried Lücke die grundlegenden Aspekte des hegelschen Ansatzes. Im Gespräch mit der analytischen Metaphysik, Erkenntnistheorie und Religionsphilosophie entwickelt Lücke eine neuartige systematische Rekonstruktion und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Gegenwartsdebatte um die Rechtfertigung religiöser Überzeugungen.InhaltsübersichtEinleitung Teil I. Religion, Glaube und Gotteserkenntnis I.1 Hegels Begriff der Religion und religiöse ÜberzeugungI.2 Theistische Überzeugungen und epistemische RechtfertigungI.3 Die Relevanz des evidentialistischen EinwandsI.4 Non-KognitivismusI.5 Typen der Basalitätsthese Teil II: Denken in der Religion: Hegels Interpretation der Gottesbeweise II.1 Kantianismus und natürliche TheologieExkurs: Hegels Verhältnis zur MetaphysikII.2 Unbedingte Macht: Hegel und das kosmologische ArgumentII.3 Unbedingte Weisheit: Hegel und das teleologische ArgumentII.4 Das System der Gottesbeweise und die Bedeutung des ontologischen ArgumentsII.5 Zwischenkonklusion: Hegels Antwort auf das Rechtfertigungsproblem Teil III: Denken, Vorstellen und Hegels Deutung der Religionsformen III.1 Einleitendes über einige KomplikationenIII.2 Die 'Bewusstlosigkeit' religiösen DenkensIII.3 'Denken' und 'Vorstellen'III.4 Die Notwendigkeit religiöser PluralitätIII.5 'Denken', 'Gott' und 'absoluter Geist' Schluss und Ausblick | [
"['phi']",
"['rel']"
] |
3A1656003074.jsonld | Kinderschutz im Kontext der Kindertagesbetreuung : eine Untersuchung zu Herausforderungen und Chancen im Umgang mit dem Schutzauftrag | Leonore Thurn zeigt auf, welchen Herausforderungen sich Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung beim Umgang mit dem Schutzauftrag gegenüber sehen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Untersuchung zur Wahrnehmung von Anhaltspunkten für mögliche Kindeswohlgefährdungen durch Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Die Fragestellung richtet sich eng an den Anforderungen und Verfahrenswegen aus, die über § 8a SGB VIII an Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen gestellt werden. Neben der Annäherung an die Anzahl belasteter Kinder und Familien war es das Ziel, bestehende Möglichkeiten und Grenzen sowie praktizierte Umgangsweisen, die über einen professionell ausgerichteten Kinderschutz in der Praxis entstehen, zu erforschen und dabei den beteiligten Fachkräften selbst eine Stimme zu geben. Der Inhalt Kindeswohlgefährdung und (präventiver) Kinderschutz Zum Mangel an verlässlichen Daten Kinderschutz als eine Aufgabe der Kindertageseinrichtungen Empirische Untersuchung zur Wahrnehmung von Risikofaktoren und Anhaltspunkten für eine mögliche Kindeswohlgefährdung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Elementar- und Sozialpädagogik Fachkräfte aus den Bereichen frühkindliche Betreuung, Frühe Hilfen und Kinderschutz sowie Lehrkräfte an Fachschulen für Sozialpädagogik Die Autorin Leonore Thurn ist Diplom-Pädagogin, entwicklungspsychologische Beraterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm Kindeswohlgefährdung und (präventiver) Kinderschutz -- Zum Mangel an verlässlichen Daten -- Kinderschutz als eine Aufgabe der Kindertageseinrichtungen -- Empirische Untersuchung zur Wahrnehmung von Risikofaktoren und Anhaltspunkten für eine mögliche Kindeswohlgefährdung | [
"['pae']"
] |
3A613702778.jsonld | Quality Networking : method of continuous quality tracing and improvement (MCQTI) : Entwicklung einer Steuerungs- und Qualitätsverbesserungsmethode zur Prozessoptimierung, demonstriert am Beispiel Bohrbearbeitungsaufgaben | Ziel des Change Management ist es, den Fortschritt im Bereich Automationstechnik, IT, Mikromechanik und Messtechnik in Qualität im Unternehmen umzusetzen. Industrielle Organisationstrukturen sind von horizontal und vertikal vernetzten Anwendungen gekennzeichnet. Qualitätsmanagement als Querschnittsfunktion muss den vernetzten Strukturen folgen. Analog zu den vernetzten Abhängigkeiten wird QUALITY NETWORKING als Qualitäts-Steuerungs-Schema eingeführt. Bei der Realisierung gelten die Leitlinien der DIN/ISO 9000, die system-, prozess-, mitarbeiterorientierte Qualitätsführung und Kontinuierliches Verbessern, sowie Fehlervermeidung als Meta Ziele in den Vordergrund stellt. Kontinuierliches Verbessern im Fertigungsbereich bedeutet automatische Echtzeit- Prozessoptimierung, die gleichzeitig das Prinzip Fehlervermeidung realisiert.Im Fertigungsbereich wird vertikale Prozessautomation im Prozessregelkreis 1 (PRK1) zwischen Leit- und Ressourcenebene einstufig praktiziert und mit statistischen Kennzahlen gesteuert. Damit wird Prozessoptimierung und Fehlervermeidung zu Null-Fehler-Produktion nicht an der Quelle fassbar. Voraussetzung hierfür ist vertikal erweiterte Prozessintegration mit der Prozessebene, die im Prozessregelkreis 2 (PRK2) den Bearbeitungsprozess, Ressourcenparameter und Einflüsse und aus dem Prozessumfeld umfasst. PRK2-Prozesse sind von kurzen Parameteraktionszyklen und vernetzten, nicht-linearen Abhängigkeiten geprägt. Die Beziehungsgeflechte sind mit gebräuchlichen QM Techniken oder mathematisch statistischen Methoden nur unzulänglich abzubilden. Hierzu wird kontinuierliches Prozessmonitoring und online Prozessanalytik notwendig; außerdem Methoden, die Prozess- Optimierungs-Optionen automatisch bzw. selbstlernend erkennen, Regeln zu kausalen Prozesszusammenhänge entdecken und diese schnittstellenfrei zur Optimierung des Prozesses in Echtzeit und maschineller Ressourcen sofort nutzbar bereitstellen.Die Arbeit beschreibt die Entwicklung, Funktionalität, Effektivität und experimentelle Validierung eines solchen Systems. In diesem kommen statistische Verfahren kombiniert mit innovativen Data-Mining Methoden im Rahmen des KDD Prozesses zum Einsatz. Das System stellt mit der Visualisierung gleichzeitig ein Instrument zur fertigungs- und mitarbeiternahen Qualitätsführung dar. Der Übergang von statistischen Qualitätssteuerung -mit iterativen Verbesserungen- hin zu regelbasierter Echtzeit Prozessoptimierung hebt kontinuierliches Verbessern auf ein höheres Niveau und bedeutet ein Paradigmenwechsel im Qualitätsengineering. | [
"['oek']",
"['mas']"
] |
3A612188744.jsonld | Komplexes Problemlösen im Kontext angewandter Eignungsdiagnostik | Intelligenz, Problemlösen, Arbeitsleistung, Wissen, Computersimulation, Planspiel, Eignungsdiagnostik, Personalauswahl, Personalentwicklung, Komplexes Problemlösen, Problemlöseszenario, Intelligence, Complex Problem Solving, Job Performance, Knowledge Despite decreasing interest in the scientific community, complex problem solving scenarios are still highly valued in applied aptitude testing. Goal of this paper is to validate the newly developed complex problem solving scenario AGRIMAN. The history of this field of research is explained using the example of the most well-known complex problem solving scenario TAILORSHOP. Also, the correlation of complex problem solving ability with intelligence, knowledge and job performance is discussed. The empirical part of this paper describes the development and validation of AGRIMAN. N=185 participants of assessment centers, development centers and assessment center trainings were tested using the newly developed scenario. The results support the theoretical model of the paper. Intelligence determines the amount of knowledge gathered about the system, which then determines the complex problem solving performance. Furthermore, complex problem solving ability correlates with job performance, operationalized using the overall assessment center performance. | [
"['oek']",
"['pae']",
"['sow']"
] |
3A1040134572.jsonld | Finanzierungsstrukturen in der deutschen Automobilindustrie : Bayerische Motoren Werke, Daimler-Benz und Volkswagenwerk 1948-1965 | Die Rekonstruktionsthese von Werner Abelshauser, mit der seit fast 20 Jahren das deutsche »Wirtschaftswunder« erklärt wird, liefert keine umfassende Erklärung für den Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Denn die Sicht auf die Nachkriegszeit darf eine kritische Auseinandersetzung mit der Unternehmensbesteuerung in der frühen Bundesrepublik und den daraus entstehenden Verteilungskonflikten nicht unbeachtet lassen. Erstmals untersucht eine geschichtswissenschaftliche Arbeit am Beispiel der Automobilindustrie die Voraussetzungen und Folgen solider Finanzierung nach der Währungsreform. Die Verbindung akteurzentrierter Konzepte mit modernen betriebs- und geschichtswissenschaftlichen Methoden zu einem interdisziplinären Forschungsansatz macht die spannungsvolle Wechselwirkung zwischen der Besteuerung deutscher Automobilhersteller und gesellschaftspolitischen Interessen erkennbar und öffnet neue Perspektiven auf bislang kaum beachtete Aspekte des »Wirtschafswunders«. / »Financing the German Motor Car Industry« -- Although in use for nearly 20 years, Werner Abelshauser's reconstruction thesis does not deliver a comprehensive explanation for the rise of Western Germany after WWII. The view on the post-war period may not exclude a thorough analysis of Germany's taxation of businesses and the subsequent conflicts with regard to the distribution of wealth. For the first time, historical research analyses the success factors und consequences of sound financing using the example of the German motor car industry | [
"['his']",
"['oek']"
] |
3A1746362006.jsonld | Wissensbestände (be)herrschen(d) : zur (Un)Möglichkeit herrschaftskritischer (Deutsch)(Hochschul)Didaktik | Im Rahmen eines Plädoyers für eine epistemologische Neuorientierung der Deutschdidaktik versucht dieses Buch (Deutsch)(Hochschul)Didaktik herrschafts- und rassismuskritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Entlang einer Auseinandersetzung mit zahlreichen Interviewäußerungen von Studierenden und theoretischen Perspektiven auf die Universität, gesellschaftliche (Herrschafts-)Verhältnisse, das Pädagogische, didaktische Gegenstände und Lehrende wird eine herrschafts- und rassismuskritisch inspirierte (Deutsch)(Hochschul)Didaktik begründet, die beständig zweierlei ist: möglich und unmöglich. Die Autorin Nina Simon hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München die Fächer Deutsch, Deutsch als Zweitsprache, Sozialkunde und Darstellendes Spiel auf Lehramt an Gymnasien studiert und an verschiedenen Schularten v.a. Deutsch als Zweitsprache unterrichtet. Sie arbeitet aus gesellschaftstheoretisch-reflexiver Perspektive zu Fragestellungen der (Hochschul)Didaktik, der Didaktik des Deutschen (auch als Zweitsprache) sowie der Kulturellen Bildung und war bisher an der Fremdsprachenuniversität Baku, der Slawischen Universität Baku, der Universität Bielefeld, der Universität Leipzig und der Universität Bayreuth als wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie als Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Einleitung -- (Gesellschafts)Theoretische und method(olog)ische Rahmung -- Die Universität als Institution -- Die Universität als Organisation -- Lehre(n) in der Universität -- Gegenstand der Lehrveranstaltung -- weiße Lehrende und Forschende und Rassismus(kritik) -- Nur Deutschdidaktik und Rassismus? Fachdidaktische und intersektionale Wende -- Visualisierung, performativ hervorgebrachte (Un)Möglichkeit und (k)ein Fazit -- . | [
"['lin']",
"['pae']",
"['lit']"
] |
3A742504034.jsonld | Die erneute Demütigung : Hamburgs Umgang mit dem ehemaligen Konzentrationslager Neuengamme 1945 bis 1985 | Gegenstand dieser regionalgeschichtlichen Studie ist die wechselvolle und konfliktreiche Entwicklung des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme zu einer vorläufig akzeptablen Gedenkstätte in den ersten vier Nachkriegsjahrzehnten. Sie zeigt auf, wie die unfassbaren Taten und Zustände im Konzentrationslager und in seinen Außenlagern nach und nach als Bestandteil der Hamburger Stadtgeschichte akzeptiert wurden. Es dauerte gut zwanzig weitere Jahre, bis die KZ-Gedenkstätte in ihrer heutigen Gestalt der Öffentlichkeit übergeben wurde, in der sie ihrer Aufgabe als europäischer Gedenkort gerecht wird. f pJohann (Jan) Klarmann, Bankkaufmann und Diplom-Handelslehrer, ist pensionierter Studiendirektor. Ehrenamtlich war er von 1982 bis 1993 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und von 1995 bis 2006 Vorsitzender des ASB Hamburg. | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A1760635901.jsonld | Medialer Habitus von Lehrenden in der Erwachsenenbildung : biografische Analysen medienpädagogischer Professionalisierung | Lehrende in der Erwachsenenbildung brauchen zeitgemäße Medienkompetenzen, um lebenslange Bildungsprozesse unterstützen zu können. Allerdings nutzen sie digitale Medien sehr unterschiedlich oder gar nicht. In ihrer Dissertation untersucht die Autorin diese Unterschiede ausgehend von Pierre Bourdieus Konzept des Habitus. Anhand von zehn Fallporträts analysiert sie, welchen Einfluss der mediale Habitus auf individuelle, medienbezogene Professionalisierungswege von Lehrenden hat. Die Ergebnisse zeigen ein breites Spektrum im Umgang mit digitalen Medien, von der Befürwortung über die Herausforderung bis zur Ablehnung. Insbesondere Lehrenden mit ambivalenten Einstellungen zu digitalen Medien fehlt es an Orientierung für medienpädagogische Professionalisierung. Sie könnten durch passende formale oder non-formale Weiterbildungsangebote angesprochen werden, damit sie digitale Medien als didaktisches Mittel für ihre Lehre erkennen und einsetzen. | [
"['pae']"
] |
3A543738485.jsonld | Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch : Text mit Filmstills | Die Dissertation widmet sich den 'Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch'. Mit dem Thema soll ein neues Konzept der Filmanalyse vorgestellt werden. In seiner Methodologie beruht es auf dem Element der Wiederholung. Die Wiederholung tritt im Film semiotisch auf. Im modernen philosophischen Denken spielt die Wiederholung eine Rolle, indem sie auf bestimmte Weise differentiell auftritt. Im Film bildet die Wiederholung kennzeichnende Codierungen aus. In unterschiedlicher Hinsicht bietet es sich somit an, das Element als Schlüssel zur Filminterpretation aufzugreifen.... | [
"['rest']"
] |
3A1009245090.jsonld | Kooperationen mit Künstlern im Kunstunterricht : eine empirische Befragung an bayerischen Gymnasien | In der vorliegenden Publikation wird der Einbezug von Künstlern in den Kunstunterricht an bayerischen Gymnasien auf der Basis einer empirischen Befragung von Lehrern, Künstlern und SchülerInnen betrachtet. Das Ziel der Studie besteht in der Erfassung der interaktionstheoretischen Komponente mit ihren diversen Beziehungssträngen. Dabei werden insbesondere Positionen, die der Künstler in dieser Konstellation einnimmt, aufgezeigt. Zudem wurde die durch das Hinzukommen des Künstlers neu entstandene Unterrichtssituation auf Basis der theoretischen Überlegungen von Wolfgang Sünkel (vgl. Sünkel 1996) analysiert und eine prozessuale Temporalstruktur unter Einbezug der Positionswechsel innerhalb der drei Akteurengruppen aufgezeigt. Im Rahmen der prozessualen Überlegungen galt es zu vergleichen, wie sich das Vorgehen des Künstlers von dem des Lehrers unterscheidet und in welcher Weise sich Künstler, Lehrer und SchülerInnen in ihrem Handeln gegenseitig beeinflussen | [
"['pae']"
] |
3A1030108366.jsonld | Lehrerhandeln zwischen Neuer Steuerung und Fallarbeit : Professionstheoretische und empirische Analysen zu einem umstrittenen Verhältnis | Corrie Thiel nimmt die bildungspolitischen Versuche „Neuer“ oder auch „datengetriebener Steuerung“ schulischer Praxis aus der Perspektive strukturtheoretischer Professionstheorie in den Blick. Sie zeigt auf Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Modellen der Inputsteuerung und Neuer Steuerung auf, inwiefern die Einführung Neuer Steuerung die Deprofessionalisierung schulischer Praxis impliziert. Hieran anschließend präsentiert die Autorin Ergebnisse einer empirischen Studie, in der sie den Umgang von Lehrkräften unter der Fragestellung untersuchte, inwieweit sich die zuvor herausgearbeiteten Deprofessionalisierungspotentiale in der schulischen Praxis entfalten. Der Inhalt Pädagogische Professionalität Professionstheoretische Analyse der Einführung Neuer Steuerung im pädagogischen Handlungsfeld Schule Empirische Analyse des Umgangs von Lehrkräften mit Neuer Steuerung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Soziologie sowie Politikwissenschaft Praktikerinnen und Praktiker aus Bildungspolitik, Bildungsadministration sowie Lehrkräfte unterschiedlicher Lehrfächer Die Autorin Corrie Thiel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Pädagogische Professionalität -- Professionstheoretische Analyse der Einführung Neuer Steuerung im pädagogischen Handlungsfeld Schule -- Empirische Analyse des Umgangs von Lehrkräften mit Neuer Steuerung | [
"['pae']"
] |
3A188039510X.jsonld | Dopplersonographische Untersuchungen zur Herzfunktion und kardiovaskulären Hämodynamik bei der Brieftaube (Columba livia f. domestica) | Die echokardiographische Untersuchung des Herzens ist eine etablierte Methode zur Diagnostik von Herzerkrankungen auch in der Vogelmedizin. Zu dopplersonographischen Untersuchungsverfahren bei Brieftauben, die als Versuchstier eine große Rolle spielen, finden sich jedoch nur wenige standardisierte Untersuchungen. Mit dieser Habilitationsschrift wurden Untersuchungen zum Blutfluss im Herzen von Brieftauben (Columba livia f. dom.) mithilfe des pulsed-wave (PW)-Dopplers und des Farbdopplers durchgeführt. Weiterhin wurde der Einfluss einer Inhalationsnarkose mit Isofluran auf die Blutflussgeschwindigkeiten untersucht. In einem zweiten Teil wurde die longitudinale Myokardbewegung des Brieftaubenherzens qualitativ und quantitativ erfasst und ebenfalls der Einfluss einer Inhalationsnarkose mit Isofluran geprüft. Hierfür wurde das Herz von klinisch gesunden Brieftauben beider Geschlechter sonographisch mit dem Ultraschallgerät Vivid 7 Dimension BT08 und mit dem 10 MHz phased-array Schallkopf (10 S-RS Sonde, B Mode 4,5 – 11,5 MHz; GE VINGMED ULTRASOUND A/S, Horten,V, Norway) in Wachzustand und Narkose untersucht. Die Tauben wurden mit Isofluran mit einem halboffenen Narkosesystem und Narkosemaske bei spontaner Atmung anästhesiert und im Toleranzstadium sonographiert. Als Schallfenster wurde der Bereich hinter der letzten Rippe und die Fenestra des Brustbeins beidseits durch die Leber zum Herzen genutzt. Die Messungen erfolgten in links- und rechtsseitiger paramedianer horizontaler Herzansicht („Vier-Kammer-Blick“), aus der durch vertikale Bewegung des Schallkopfs zwischen Aorta und Pulmonalarterie gewechselt wurde. Der Blutfluss im Bereich der Herzklappen wurde mithilfe des PW-Dopplers quantitativ und mithilfe des Farbdopplers qualitativ dargestellt. Die „Tissue Velocity Imaging“ (TVI) Funktion des Ultraschallgerätes wurde genutzt, um die longitudinale Myokardbewegung zu visualisieren und mithilfe der Q Funktion... | [
"['rest']"
] |
3A832286729.jsonld | Profile simulations of plasma etching of silicon under consideration of charging effect and cryogenic condition | Diese Arbeit befasst sich mit der Simulation von Plasmaätz-Prozessen zur Erzeugung vonHAR-Strukturen (engl.: "high aspect ratio") in Silizium. Plasmaätz-Technologie spielt eine kritische Rolle für die Herstellung mikroelektronischer Geräte und mikro-/nano-elektromechanischer Systeme (M(N)EMS). Aufgrund der Komplexität physikalischer und chemischer Phänomene, welche während der Prozessierung im Plasmareaktor auftreten, ist die Technologie noch nicht vollständig verstanden. Simulationssoftware kann einen wesentlichen Beitrag zu deren Untersuchung leisten, indem sie Zeit und Kosten für eine Vielzahl von Experimenten zur Entwicklung von Plasmaätz-Prozessen reduziert. Der ViPER Simulator, der am Fachgebiet MNES der Technischen Universität Ilmenau entwickelt wurde, ermöglicht die Durchführung virtueller Experimente, in denen verschiedene sekundäre Effekte des Plasmaätzens zum besseren Verständnis des Prozesses berücksichtigt und analysiert werden können. In der vorliegenden Arbeit wurden neue Modelle für ViPER entwickelt, die folgenden Zielstellungen hatten: 1) Simulation des Einflusses von lokaler Aufladung (engl.: "charging effect") auf das entstehende Oberflächenprofil; 2) Simulationvon kryogenischem HAR-Plasmaätzen von Silizium. Erstmalig wurde der Einfluss der lokalen Aufladung an dielektrischen Oberflächen der Mikrostrukturen auf das entstehende Oberflächenprofil über die gesamte Dauer des Ätzprozesses simuliert und gleichzeitig mit den Ergebnissen realer Experimente validiert. Das Modell simuliert den Transport von geladenen Teilchen im Bereich der prozessierten Mikrostruktur unter Berücksichtigung lokaler elektrischer Felder, die durch den erwähnten Aufladungseffekt erzeugt werden. Durch die Nutzung der Finite-Elemente-Methode (FEM) zur Berechnung des elektrischen Feldes kann das Modell sehr gut mit komplexer Geometrie des betrachteten Bereichs umgehen, welche häufig während der Simulation auftritt. Falls nötig, kann das Modell elektrische Felderauch in dielektrischen Materialien der prozessierten Probe berücksichtigen. Teilchentrajektorien werden analytisch anhand des FEM-Netzes berechnet. Zur Validierung des Modells wurde ein HAR-Ätzexperiment auf Basis eines SF6/C4F8-Gas-Chopping-Prozesses genutzt. Das Modell ist allgemein und kann auf viele Ätzchemien angewendet werden. Zum ersten Mal wurde ein Niedertemperatur-SF6/O2-Plasmaätzprozess von Nanostrukturen(Linienbreite 35 nm) in Silizium unter Verwendung eines im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Kryo-Ätzmodells simuliert. Die Ergebnisse boten eine gute Übereinstimmung mit experimentellen Daten. Das entwickelte Modell ist folglich ein sehr attraktives Werkzeug für die weitere Erforschung und Entwicklung der HAR-Nanostrukturierung unterhalb 10 nm. Es liefert Simulationen im Mikrostrukturbereich ohne das Plasma in der gesamten Reaktorkammer zu modellieren. Daher wurden viele Modellparameter geschätzt und kalibriert (die entstehenden Plasmaspezies undderen Flüsse zur Waferoberfläche, Winkel- und Energieverteilungen von einfallenden Ionen ander Probenoberfläche, etc.). Zu diesem Zweck wurde in Kooperation mit dem Lawrence Berkeley National Lab (Kalifornien, USA) eine Vielzahl von Experimenten durchgeführt. Die internen Modellparameterwurden bestimmt, indem kryogenisches HAR-Ätzen (-120C, Linienbreite 1,5-0,5um) mit verschiedenen Ätzrezepten simuliert und mit Experimentaldaten verglichen wurde. | [
"['mas']",
"['phy']",
"['elt']"
] |
3A1881108201.jsonld | Tensor decompositions and algorithms for efficient multidimensional signal processing | Aufgrund des starken Wachstums von Big-Data-Anwendungen, der weit verbreiteten Nutzung von Multisensortechnologien und der Notwendigkeit einer effizienten Datendarstellung sind mehrdimensionale Techniken ein primäres Werkzeug für viele Anwendungen der Signalverarbeitung. Mehrdimensionale Arrays oder Tensoren ermöglichen eine natürliche Darstellung hochdimensionaler Daten. Daher eignen sie sich besonders für Aufgaben mit multimodalen Datenquellen wie biomedizinischen Sensorwerten oder MIMO-Antennenarrays (Multiple Input and Multiple Output). Während tensorbasierte Techniken vor einigen Jahrzehnten noch in den Kinderschuhen steckten, haben sie heute bereits ihre Wirksamkeit in verschiedenen Anwendungsgebieten unter Beweis gestellt. In der Literatur gibt es viele verschiedene Tensorzerlegungen, die jeweils in verschiedenen Bereichen der Signalverarbeitung Anwendung finden. In dieser Arbeit konzentrieren wir uns auf zwei Tensorfaktorisierungsmodelle: die Rang-(Lr,Lr,1) Block-Term Decomposition (BTD) und die Multilinear Generalized Singular Value Decomposition (ML-GSVD), die wir in dieser Arbeit vorschlagen. Die ML-GSVD ist eine Erweiterung der Generalized Singular Value Decomposition (GSVD) zweier Matrizen auf den Tensorfall. Die Eigenschaften der ursprünglichen Matrix GSVD machen sie zu einem attraktiven Werkzeug für verschiedene Anwendungen, einschließlich genomischer Signalverarbeitung, MIMO-Relaying, koordinierter Strahlformung, Sicherheit der physikalischen Schicht und Mehrbenutzer-MIMO-Systemen. Da die GSVD jedoch auf zwei Matrizen beschränkt ist, ist ihre Verwendung in der drahtlosen Kommunikation auf zwei Teilnehmer beschränkt. Darüber hinaus hängt dies auch mit der Tatsache zusammen, dass in der Literatur eine Erweiterung der GSVD für mehr als zwei Matrizen fehlte, die auch die Eigenschaften der ursprünglichen Zerlegung erben würde. Daher erweitern wir in dieser Arbeit die GSVD zweier Matrizen auf den Tensorfall unter Beibehaltung ihrer Orthogonalitätseigenschaften und demonstrieren ihre effiziente Anwendung auf Mehrbenutzer-MIMO-Kommunikationssysteme. Wir bieten eine detaillierte Diskussion der ML-GSVD-Unterraumstruktur und schlagen einen Algorithmus zu ihrer Berechnung vor. Darüber hinaus stellen wir drei Anwendungen der ML-GSVD in MIMO Kommunikationssystemen vor: Multiuser Downlink MIMO Systeme mit gemeinsamer Unicast- und Multicast-Übertragung; nicht-orthogonaler Mehrfachzugriff (NOMA); und Mehrbenutzer-MIMO-Broadcast-Systeme mit Ratenaufteilung am Sender (RSMA). Für diese Anwendungen nutzen wir die Struktur der ML-GSVD mit gemeinsamen und privaten Unterräumen und zeigen, wie die Faktoren des ML-GSVD für den Entwurf der Precoder und Decoder genutzt werden können. Im anderen Teil der Arbeit konzentrieren wir uns auf die Rang-(Lr,Lr,1) Block-Term Decomposition. Im Gegensatz zur häufigeren Canonical Polyadic (CP)-Zerlegung wurde die Rang-(Lr,Lr,1) BTD noch nicht so umfassend untersucht und weist noch unerforschte Bereiche auf, beispielsweise ihre effiziente Berechnung. Diese Arbeit stellt die Algorithmen zur Berechnung sowohl einzelner als auch gekoppelter Rang-(Lr,Lr,1) Zerlegungen bereit, indem sie die Verbindungen der BTD- mit CP-Zerlegungen ausnutzt. Der vorgeschlagene SECSI-BTD-Algorithmus (SEmi-algebraic Framework for approximate Canonical polyadic decompositions via SImultaneous Matrix Diagonalizations) umfasst die anfängliche Berechnung der Faktorschätzungen, gefolgt von Clustering- und Verfeinerungsverfahren, die den entsprechenden Rang det BTD-Terme zurückgeben. Darüber hinaus stellen wir einen neuen Ansatz zur Schätzung der multilinearen Rangstruktur des Tensors vor, der auf der Singulärwertzerlegung höherer Ordnung (HOSVD) und k-Means-Clustering basiert. Da der vorgeschlagene SECSI-BTD-Algorithmus keine bekannte Rangstruktur erfordert, aber dennoch die bekannten Ränge nutzen kann, sofern verfügbar, ist er flexibler als die in der Literatur vorhandenen Techniken. Als Anwendung der gekoppelten Rang-(Lr,Lr,1) Zerlegung betrachten wir die Nahfeldlokalisierung in multistatischen MIMO-Radarsystemen. Wir zeigen, wie die BTD zur Parameterschätzung im 3D-Raum basierend auf dem exakten sphärischen Wellenfrontmodell verwendet werden kann. Abschließend betrachten wir die Anwendung des gekoppelten Rang-(Lr,Lr,1) BTD auf die Elektroenzephalogramm- (EEG) und Magnetoenzephalogramm- (MEG) Aufzeichnungen somatosensorisch evozierter elektrischer Potentiale (SEPs) und somatosensorisch evozierter Magnetfelder (SEFs), um die damit verbundenen Signalkomponenten im 200 Hz Band zu trennen. Im Gegensatz zu aktuellen Arbeiten zu diesen Daten faktorisieren wir gemeinsam den gesamten EEG-MEG-Datensatz, einschließlich der Gradiometermessungen, d. h. wir erhalten eine gekoppelte Rang-(Lr,Lr,1) BTD von vier Tensoren (EEG, MEG-MAG, MEG-GRAD1 und MEG-GRAD2). Darüber hinaus liefert diese Arbeit Hintergrundmaterial zu den Grundlagen der multilinearen Algebra, gibt einen Überblick über die grundlegenden Matrix- und Tensorzerlegungen und identifiziert zukünftige Forschungsrichtungen. | [
"['elt']",
"['phy']",
"['mat']"
] |
3A1839409711.jsonld | Das Eigene und das Fremde : eine Untersuchung zum Fremdverstehen von Lehrkräften im Mathematikunterricht | Die vorliegende Arbeit stellt eine Untersuchung des Fremdverstehens von Lehrkräften im Mathematikunterricht dar. Mit ‚Fremdverstehen‘ soll dabei – in Anlehnung an den Soziologen Alfred Schütz – der Prozess bezeichnet werden, in welchem eine Lehrkraft versucht, das Verhalten einer Schülerin oder eines Schülers zu verstehen, indem sie dieses Verhalten auf ein Erleben zurückführt, das ihm zugrunde gelegen haben könnte. Als ein wesentliches Merkmal des Prozesses stellt Schütz in seiner Theorie des Fremdverstehens heraus, dass das Fremdverstehen eines Menschen immer auch auf seinen eigenen Erlebnissen basiert. Aus diesem Grund wird in der Arbeit ein methodischer Zweischritt vorgenommen: Es werden zunächst die mathematikbezogenen Erlebnisse zweier Lehrkräfte nachgezeichnet, bevor dann ihr Fremdverstehen in konkreten Situationen im Mathematikunterricht rekonstruiert wird. In der ersten Teiluntersuchung (= der Rekonstruktion eigener Erlebnisse der untersuchten Lehrkräfte) erfolgt die Datenerhebung mit Hilfe biographisch-narrativer Interviews, ... | [
"['pae']",
"['mat']"
] |
3A895013363.jsonld | Stoffflüsse in Makrophytensystemen : ein Vergleich zwischen Küstenlagunen der südlichen Ostsee | Ostsee, Phytoplankton, Zooplankton, submerse Makrophyten, innere Küstengewässer, Rückkopplungsmechanismen, Lichtverfügbarkeit, Nährstoffe, feedback mechanisms, light attenuation, nutrients, inner coastal lagoons, submerged macrophytes In the past decades, eutrophication led to an unsatisfying ecological state of several coastal lagoons around the Baltic Sea, resulting e. g. in extensive harmfull algae blooms. In freshwaters, submerged macrophytes were used to improve the ecological state of lakes or rivers. For example, macrophytes directly reduce water turbidity as they promote sedimentation of suspended matter and limit resuspension of sediment. They also provide zooplankton a refuge against predators. As zooplankton graze on phytoplankton, macrophytes indirectly promote reduction of phytoplankton biomass and therefore, reduce water turbidity. It might be possible that these feedback mechanisms are less effective in brackish waters, as e. g. zooplankton grazing on phytoplankton is less efficient due to a different species composition and a higher mortality of zooplankton caused by fishes and invertebrates within macrophyte stands. In the present thesis, interactions between submerged macrophytes and their biotic and abiotic environment were determined in two shallow brackish coastal lagoon systems located in the southern Baltic Sea: Vitter Bodden (macrophyte-dominated, mesotrophic) and Darss-Zingster-Bodden chain (DZBC, phytoplankton-dominated, eutrophic to heavily eutrophic). The effects of submerged vegetation on the ecological status of the two studied brackish lagoon systems were discussed. To analyse the interactions between submerged macrophytes and their abiotic and biotic environment, the ... | [
"['bio']",
"['geo']"
] |
3A02698900X.jsonld | Wenn der Alltag zum Problem wird : belastende Alltagsprobleme und Bewältigungsmöglichkeiten | In diesem Buch werden die Hintergründe der Belastung durch sogenannte Alltagsprobleme und wirksame Bewältigungsstrategien vorgestellt. Ein Novum ist dabei der Vergleich der Probleme und der favorisierten Bewältigungsformen bei Amerikanern und Deutschen, der interessante Ergebnisse zu kulturellen Einflüssen liefert. | [
"['pae']",
"['oek']",
"['sow']"
] |
3A1687679290.jsonld | Die Strafbarkeit des Menschenhandels und seiner Ausbeutungsformen: §§ 232-232b StGB : Reform durch das Gesetz zur Verbesserung der Bekämpfung des Menschenhandels vom 11. Oktober 2016 | Der Menschenhandel gilt als Phänomen, welches Wissenschaft und Praxis vor enorme Probleme stellt. Zur effektiveren Bekämpfung reformierte der Gesetzgeber deswegen mit Wirkung zum 15.10.2016 die Delikte zur Strafbarkeit des Menschenhandels. Anlass war die (erheblich verspätete) Umsetzung der Richtlinie 2011/36/EU vom 05.04.2011. Ziel der hiesigen Untersuchung war es festzustellen, ob der Menschenhandel und seine Ausbeutungsformen durch die Reform effektiv sanktioniert werden. Das Werk bietet eine substantiierte Darstellung der §§ 232 – 232b StGB. Hierbei wird die aktuelle Rechtslage minutiös reflektiert und durch eigenständige Argumentation viele Defizite der Strafvorschriften aufgespürt. Der Verfasser kommt insgesamt zu dem Ergebnis, dass dem Gesetzgeber aufgrund von erheblichen inhaltlichen Ungereimtheiten eine effektivere Sanktionierung nicht gelungen ist. Dies nahm der Verfasser zum Anlass, einen eigenen Gesetzesvorschlag zu formulieren. | [
"['jur']"
] |
3A1684965446.jsonld | Begegnungen mit dem Orient im literarischen Schaffen Goethes : Alterität- und Identitätsfragen im Umgang des deutschen Dichters mit dem Morgenland | In diesem Buch analysiert Edvin Cami Polaritäten wie Ost und West, Islam und Christentum, Religion und Säkularität, Eigenheit und Fremdheit, Konflikt und Begegnung im literarischen Schaffen Goethes. Über die Gedichtsammlung West-östlicher Divan hinaus wird das Thema u.a. anhand verschiedener Schichten des goetheschen Weltliteraturbegriffs behandelt. Die Analyse stellt vor allem einen Versuch zur Rezeption der Thematik in einer aktuellen Diskursivität dar. Der Inhalt Westliche Kanonisierung des Orient- und Islambildes Historisch-biographische Umstände der imaginären Flucht Goethes nach Osten Gestaltung des Islambildes bei Goethe Nationale Identitäten in Transnationalität des goetheschen Weltliteraturbegriffs Wirtschaftlich-politische Dimensionen der Weltliteratur Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Literatur- und Kulturwissenschaften Fachkräfte aus den Bereichen orientalischer Studien und Literatur Der Autor Edvin Cami ist als Lektor der deutschen Sprache und Literatur an der Universität „Aleksander Moisiu“ in Durres sowie an der Universität Tirana tätig. In seinem Heimatland Albanien ist er als Übersetzer tätig und erhielt Preise für seine Übersetzungen von zahlreichen Texten aus verschiedenen Sprachen. Er übersetzte unter anderem bereits Texte von H. Hesse, G. Benn, E. M. Remarque, S. Freud, A. Moravia, A. H. Tanpinar, S. Shaw, H. Inalcik und N. Daniel | [
"['lit']"
] |
3A1656946017.jsonld | Work-Life-Balance im Kontext von mitarbeiterunterstützenden Dienstleistungen : Eine Untersuchung in einem globalen Technologiekonzern | Kathrin Papmeyer untersucht Dienstleistungen im Hinblick auf ihren Zusammenhang mit der Work-Life-Balance (WLB) und bezieht dabei die Perspektiven der beteiligten Akteure – Unternehmen, Mitarbeiter und Dienstleister – ein. Besondere Berücksichtigung finden die aus den USA stammenden EAPs (Employee Assistance Programs). Diese werden als personalwirtschaftliches Instrument eingesetzt, um Beschäftigte bei unterschiedlichen persönlichen Fragestellungen zu unterstützen. Im Rahmen der durchgeführten Fallstudie zeigt sich unter anderem, dass die untersuchten Dienstleistungen als wirksame „Verstärker“ der Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität betrachtet werden können. Der Inhalt Gestaltung von Arbeit und Leben in einer veränderlichen Arbeitswelt Dienstleistungen als personalwirtschaftliches Instrument Bezüge zwischen mitarbeiterunterstützenden Dienstleistungen und der Work-Life-Balance von Beschäftigten Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre, Arbeits-, Gesundheits- und Sozialwissenschaften Entscheidungsträger in Unternehmen, HR-Verantwortliche und Betriebsräte Die AutorIn Kathrin Papmeyer hat als Diplom-Kauffrau (FH) und Diplom-Handelslehrerin Fach- und Führungsaufgaben in der Privatwirtschaft übernommen und ist derzeit als HR Business Partner in einem internationalen Industrieunternehmen tätig. Ihre Dissertation hat sie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation und Personal, von Prof. Dr. Th. Breisig angefertigt. | [
"['oek']",
"['sow']"
] |
3A894982397.jsonld | Dynamic horizontal image translation in stereo 3D | Im Bereich Stereo 3D (S3D) bezeichnet „Dynamic Horizontal Image Translation (DHIT)“ das Prinzip, die S3D-Ansichten einer Szene horizontal in entgegengesetzte Richtungen zu verschieben, wodurch die dargestellte Szene in der Tiefe verschoben wird. Dies wird vor allem im Kontext von „Active Depth Cuts“ eingesetzt. Hier werden die S3D-Ansichten vor und nach einem Szenenschnitt so verschoben, dass es nicht zu starken, störenden Tiefensprüngen kommt. Die menschliche Wahrnehmung der DHIT wurde experimentell untersucht. Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass es starke individuelle Unterschiede in der Empfindlichkeit gegenüber der DHIT gibt. Daher wird empfohlen die Verschiebungsgeschwindigkeit einer S3D-Ansicht nicht höher als 0,10 °/s bis 0,12 °/s zu wählen, sodass Zuschauerinnen und Zuschauer nicht von der DHIT gestört werden. Bei der DHIT kommt es zu einer Verzerrung der dargestellten Szenentiefe. Dies wird bei dem vorgeschlagenen Ansatz „Distortion-Free Dynamic Horizontal Image Translation (DHIT+)“ kompensiert, indem der Abstand zwischen den S3D-Kameras durch Verfahren der Ansichtensynthese angepasst wird. Dieser Ansatz zeigte sich signifikant weniger störend im Vergleich zur DHIT. Die Ansichten konnten ohne Wahrnehmungsbeeinträchtigung etwa 50% schneller verschoben werden. Ein weiteres vorgeschlagenes Verfahren ist „Gaze Adaptive Convergence in Stereo 3D Applications (GACS3D)“. Unter Verwendung eines Eyetrackers wird die Disparität des geschätzten Blickpunkts langsam über die DHIT reduziert. Dies soll die Ermüdung des visuellen Systems mindern, da die Diskrepanz zwischen Akkommodation und Konvergenz reduziert wird. In einem Experiment mit emuliertem Eye-Tracking war GACS3D signifikant weniger störend als eine normale DHIT. Im Vergleich zwischen dem kompletten GACS3D-Prototypen und einer Bildsequenz ohne jegliche Verschiebungen konnte jedoch kein signifikanter Effekt auf den subjektiven Betrachterkomfort registriert werden. Eine Langzeituntersuchung der Ermüdung des visuellen Systems ist nötig, was über den Rahmen dieser Dissertation hinausgeht. Da für GACS3D eine hochgenaue Schätzung der Blickpunktdisparität benötigt wird, wurde die „Probabilistic Visual Focus Disparity Estimation“ entwickelt. Bei diesem Ansatz wird die 3D-Szenenstruktur in Echtzeit geschätzt und dazu verwendet, die Schätzung der Blickpunktdisparität deutlich zu verbessern. | [
"['inf']",
"['phy']",
"['elt']"
] |
3A1647924839.jsonld | Interaktive Unternehmenssteuerung : Organisation, Wissen und Reziprozität auf Kapitalmärkten | Das kapitalnachfragende Unternehmen als Finanzkommunikator -- Institutionelle Investoren als Adressaten der Finanzkommunikation -- Finanzkommunikation in kommunikationstheoretischer Perspektive -- Unternehmen, Kommunikation und Information: ein Zwischenfazit -- Die Investor/Unternehmens-Konstellation aus ökonomischer Perspektive -- Information und Wissen in der Investor/Unternehmens-Interaktion – theoretische Perspektiven und praktische Evidenzen -- Kontrolle und Kooperation in der Investor/Unternehmens- Interaktion – theoretische Perspektiven und empirische Evidenzen -- Entwicklung eines interdisziplinären Reziprozitätsverständnisses -- Steuerungspraktische Evidenz eines interdisziplinären Reziprozitätsverständnisses -- Reziprozität, Steuerung und Motivation – ein Zwischenfazit -- Tausch und Reziprozität in der Venture-Capital-Forschung -- Forschungsmethode und Untersuchungsdaten -- Forschungsergebnisse -- Reziprozitätstypen in der Investor/Unternehmens-Interaktion – ein Zwischenfazit. Die Steuerung von Kapitalgesellschaften wird faktisch nicht mehr alleine von dem jeweiligen Top-Management vollzogen, vielmehr nehmen die Investoren erheblichen Einfluss. Unternehmenssteuerung wird somit zu einem interaktiven Phänomen, bei dem Akteure und Akteursgruppen über die eigenen Organisationsgrenzen hinweg die Geschicke anderer Unternehmen beeinflussen. Markus Goebel entwickelt ein umfassendes Konzept der „Investor Relations“ jenseits der reinen Kapitalmarkttransaktion und zeigt dessen empirische Relevanz auf. Er bringt damit eine interaktionstheoretische Perspektive in die Governance-Diskussion, darüber hinaus aber auch in weitreichende Problemfelder von Unternehmensführung und Organisation. Der Autor bezieht die Außenbeziehungen von Unternehmen – und dabei nicht nur die auf Tausch beruhenden – in die Unternehmenssteuerung mit ein. Der Blick wird erweitert auf ganz neue, reziproke Ausprägungen von Interaktionsmechanismen, die einer rein ökonomischen Analyse verschlossen bleiben. | [
"['oek']",
"['pae']"
] |
3A1868072282.jsonld | Die Bundesversammlung zwischen Kür und Wahl : verfassungsrechtliche Einordnung und Verfassungsfragen des Wahlverfahrens | Das Bundesverfassungsgericht hat sich 2014 erstmalig eingehend in zwei Urteilen mit der Bundesversammlung beschäftigt. Als reines Kreationsorgan habe es bei seiner einzigen Funktion - der Wahl des Bundespräsidenten gemäß Art. 54 GG - die besondere Würde des Amtes zu unterstreichen. Als ein eigentümlicher, demokratisch veredelter Rückgriff auf das Erbe der konstitutionellen Monarchie sei diese Wahl alles in allem eine Kür. Diese These kann verfassungsgeschichtlich nicht gestützt werden, vielmehr zeigen sich auch markante Parallelen zu einem Parlament. Die staatsrechtliche Analyse spricht in der Gesamtschau für eine Charakterisierung als "Organ mixtum compositum". Als solches vereinigt das oberste Bundesorgan parlaments- und kürähnliche Elemente. Dies hat je nach Verfahrensstand im Ablauf einer Bundesversammlung weitreichende Folgen: Der Sitzungsleitung und den Mitgliedern sind unterschiedliche und umfassende Befugnisse u.a. in Bezug auf Antrags- und Ausspracherechte zuzugestehen, die künftig zu beachten sind | [
"['jur']",
"['sow']"
] |
3A1819112403.jsonld | Eine Poetik des Hasses : Negative Emotionalität und herabsetzendes Schreiben in der Gegenwartsliteratur | 1 Einleitung -- 2 Theorie und Grundlagen -- 3 Methodik und Modus Procedendi -- 4 Linguistischer Exkurs: Der Zusammenhang von Hass, Denken und Handeln -- 5 Kein gegenwartsspezifisches Phänomen: Die Literaturgeschichte des Hasses -- 6 Analyseteil -- 7 Die Poetik des Hasses und ihre Funktion -- 8 Diskussion und Ausblick. In seiner Studie analysiert Patrick Siegmann das Schreiben von Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard und Rainald Goetz, in welchem eine fortdauernde Auseinandersetzung mit dem Hass auf verschiedene Weisen thematisiert wird. Dabei widmet er sich der Erschließung einer Poetik des Hasses, die sich gegen Kategorien wie Heimat und Familie richtet und welche der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit sowie der deutschen Identität dient. Die für die kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchung des Hasses gewinnbringenden Primäranalysen fokussieren einen Textkorpus aus Romanen, Kurztexten und Theaterstücken der Autor:innen. Der Autor Patrick Siegmann hat an der Universität Kassel am Institut für Germanistik promoviert. Seine Forschungsinteressen liegen an den Schnittpunkten von Literatur- und Kulturwissenschaft, u. a. Post-Migrant:innenliteratur, Popliteratur und österreichische Literatur. | [
"['lit']"
] |
3A024101818.jsonld | Die Konstitution des bürgerlichen Staats in Indien : zum Verhältnis von Formbesonderung und Klassencharakter | Volker Winterfeldt: Die Konstitution des bürgerlichen Staats in Indien. Zum Verhältnis von Formbesonderung und Klassencharakter. Verlag Duncker & Humblot, Berlin 1987. 494 Seiten, 198 Mark | [
"['his']",
"['jur']",
"['sow']"
] |
3A824084276.jsonld | Wohnungsprivatisierung in den neuen Bundesländern : wirtschaftspolitische Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten von Wohnungsverkäufen an Mieter unter den Rahmenbedingungen des Altschuldenhilfe-Gesetzes | Beim Übergang des ostdeutschen Wohnungswesens von einer Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft spielt die Privatisierung von staatlichen und genossenschaftlichen Wohnungen an Mieter eine zentrale Rolle. -- Der Autor analysiert in der vorliegenden Untersuchung zunächst, auf welche Weise sich Maßnahmen der Wohnungsprivatisierung vor dem Hintergrund wirtschaftspolitischer Ziele begründen lassen. Ferner werden die wohnungswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Privatisierungsaktivitäten nach 40 Jahren DDR ausführlich erörtert. Desweiteren wird das Altschuldenhilfe-Gesetz vorgestellt, welches den rechtlichen Rahmen für die Privatisierungsmaßnahmen in Ostdeutschland darstellt. Darauf aufbauend erfolgt eine Betrachtung der einzelwirtschaftlichen Perspektive sowohl der Wohnungsgesellschaften als auch der Mieter als potentielle Wohnungskäufer. Weiterhin zieht Holger Plesse eine Zwischenbilanz zum Stand der Privatisierung zum Jahresende 1997. Die bis dahin stattgefundenen Wohnungsverkäufe werden vor dem Hintergrund der eingangs diskutierten wirtschaftspolitischen Ziele diskutiert und aus gesamtwirtschaftlicher Sicht beurteilt. -- Festzuhalten bleibt, daß die Privatisierung an Mieter auf erheblich mehr Probleme gestoßen ist, als dies ursprünglich erwartet wurde. Um diese Lücke zu schließen, mußten verstärkt Verkäufe an Investoren durchgeführt werden. Die Untersuchung wird durch eine englische Zusammenfassung (summary) abgerundet | [
"['oek']",
"['sow']"
] |
3A1009844296.jsonld | Nachhaltig entscheiden lernen : Urteilskompetenzen für nachhaltigen Konsum bei Jugendlichen | Zwischen "Kauf doch beim Bio-Kiosk", "Das muss jeder selbst entscheiden" und "Wenn du das kaufst, bist du asozial." Wie komplex muss nachhaltiges Entscheiden sein? Wenn der Anspruch besteht, sich an "Nachhaltigkeit" zu orientieren, wie können und sollten Schülerinnen und Schüler dann auf Konsumentscheidungen vorbereitet werden? Diese Arbeit fundiert Bildung für nachhaltigen Konsum kritisch-konstruktiv didaktisch, indem sie hermeneutische, ideologiekritische und empirische Zugriffe verbindet. Zentral sind dabei die Verantwortung, die den einzelnen Konsument(inn)en für die Fernwirkungen von Konsummustern zugeschrieben wird, und die Art, wie diese damit umgehen. Anhand bildungstheoretischer Ansprüche wird demaskiert, inwiefern Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung bewusst oder unbewusst indoktrinierend wirken können. Die empirisch herausgearbeiteten Idealtypen des Umgangs mit Informationen und zugeschriebener Verantwortung verdichten sich zu einem dreifachen Paradoxon der Definition, Delegation und Distinktion und führen unter anderem vor Augen, welche Mechanismen Konsumskepsis käuflich werden lassen. Die bei Schülerinnen und Schülern anzustrebenden Voraussetzungen für Konsumentscheidungen werden als Navigations-, Positionierungs- und Vernetzungskompetenz zusammengefasst. Dieser Titel ist im Open Access auf dem Dokumentenserver pedocs des DIPF hinterlegt. Im Online-Vertrieb ist er aus organisatorischen Gründen mit einer Service-Gebühr belegt. | [
"['oek']",
"['sow']",
"['pae']"
] |
3A623223546.jsonld | Methodische Aspekte der Digitalisierung und Erschließung nicht-textueller Materialien am Beispiel einer Sammlung von Gouachen auf dem Gebiet der Botanik | Anhand der Gouachen der Königlichen Obstbaumplantage als Teilbestand der Königlichen Gartenbibliothek Herrenhausen wird in dieser Arbeit gezeigt, wie die Digitalisierung und Erschließung nicht-textueller Materialien dieser Art durchgeführt werden kann. Zunächst werden die Gründe für die Materialauswahl bzw. die Zielstellung sowie die technischen Aspekte der Digitalisierung erläutert. Nach einem technisch ausgerichteten Kapitel werden im weiteren Verlauf der Arbeit verschiedene Internetangebote untersucht. Neben der Darstellung der wichtigsten Kriterien, die bei der Digitalisierung zu beachten sind und dem Vergleich verschiedener Internetauftritte, werden verschiedene Szenarien für die Online-Präsentation der Gouachen erarbeitet. | [
"['rest']"
] |
3A1750919850.jsonld | Evaluation of the impact of climate change of hydropower generation in Ethiopia, a case of upper awash river basin | Den Ausgangspunkt dieser modellgestützten Untersuchungen zur möglichen Veränderung des Energiedargebots durch Wasserkraft bildeten die Klimaszenarios RCP4.5 und RCP8.5 (siehe Fifth Assessment Report AR5 des IPCC). Die Auswertungen erfolgten für die Zeiträume 2019-2040, 2041-2070 und 2071-2100 im Vergleich zu 2006-2014. Diese machen deutlich, dass bei RCP8.5 die Verfügbarkeit an Energie in der letzten Dekade des 21. Jh. um ca. 15 % abnehmen könnte. Bei RCP4.5 wird anfänglich mit 8 % eine signifikante Steigerung ausgewiesen. Im letzten Zeitraum ist diese mit ca. 1 % vernachlässigbar.<ger> In this study, two scenarios of hydropower generation were developed based on two scenarios of climate change, namely RCP4.5 and RCP8.5 (see Fifth Assessment Report, AR5 of IPCC). Simulation results of three future periods, 2019-2040, 2041-2070 and 2071-2100, were compared with the actual state (2006-2014). The results of modelling revealed that there will be a decrease in hydropower energy by about 15 % in the last decade of the 21st Century under RCP8.5 scenario. Based on RCP4.5, an increment of 8 % was simulated for 2019-2040. But in the last period it is with ca. 1 % negligible.<eng> | [
"['mas']",
"['oek']",
"['geo']"
] |
3A77216830X.jsonld | Die politische Rolle der Arabischen Liga im regionalen arabischen System im Zeitraum von 2001 - 2011 | Mit den Anschlägen vom 11. September und dem Krieg im Irak war die arabische Welt im Zeitraum von 2001-2011 mit Ereignissen konfrontiert, die die Region in eine Lage der Instabilität führten und eine radikale Veränderung des Machtgleichgewichts nach sich zogen. In dieser Phase brachen neue Konflikte aus, während die bereits bestehenden neue Dimensionen annahmen. In diesen 10 Jahren erlebte der arabische Raum drei internationale Kriege und zwei Bürgerkriege. Darüber hinaus nahm der Einfluss der Super- und Regionalmächte auf den arabischen Staaten zu. Unter diesen Umständen erschien den arabischen Ländern die Arabische Liga als die erste Option und als der Akteur, dem ein lösungsorientierter Umgang mit den verschiedenen Lagern gelingen könnte. Die Arabische Liga zeigt sich als ein treues Spiegelbild der politischen Lage des arabischen Regionalsystems. Die Effektivität der Leistung der Arabischen Liga hängt vor allem von der Stärke der Bindung und von dem Einfluss der führenden Koalition im arabischen System ab. Arab League; Arab countries; Arab regional system; Arab nationalism; Arab Spring; combating terrorism; Iraq War; War in Gaza; Lebanon crisis Arabische Liga; arabische Länder; arabisches Regionalsystem; arabischer Nationalismus; arabischer Frühling; Terrorismusbekämpfung; Irak-Krieg; Gaza-Krieg; Libanon-Krise Following the September 11 attacks and the war in Iraq, the Arabic world faced several challenges during the period from 2001 to 2011 which led to instability and severe changes in the power balance in the region. During this period, new confrontations broke out while the old political tensions took new dimensions. During those ten years, the Arabic world witnessed three international wars and two civil wars. Additionally, the influence of the international and regional powers increased dramatically. Under these circumstances, the Arabic league arose as a major player and a first choice, for the Arabic countries, that has the ability to encourage an active interaction with the different circumstances. The Arabic league introduced itself as an honest reflection of the regional Arabic political situation. The influence and the performance of the Arabic league depended mainly on the strength and the influence of leading alliances in the Arabic region. | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A1811307469.jsonld | Missbräuchliches Verhalten auf digitalen Märkten | Digitale Geschäftsmodelle sind in jüngerer Vergangenheit zunehmend in das Blickfeld kartellrechtlicher Kontrolle gerückt. Hierbei hat sich offenbart, dass das vom Verständnis bilateraler Geschäftsbeziehungen geprägte Kartellrecht sich mit diversen Herausforderungen konfrontiert sieht. Der klassischen Differenzierung zwischen Ausbeutungs- und Behinderungsmissbrauch folgend untersucht der Autor, ob die Missbrauchsvorschriften des deutschen und europäischen Kartellrechts mit den ökonomischen Erkenntnissen zu mehrseitigen Märkten als auch digitale Märkte im Allgemeinen prägenden Charakteristika umzugehen in der Lage sind und wie sich wettbewerblich bedenkliche Verhaltensweisen auf digitalen Märkten in die kasuistisch geprägte Fallgruppensystematik einfügen lassen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Konditionen-, Kopplungs- und Geschäftsverweigerungsmissbrauch gelegt; gesonderte Beachtung erfährt zudem das auf digitalen Märkten präsente Problem des Leveragings. / »Abusive Conduct on Digital Markets«: In the recent past, digital business models have increasingly become the focus of antitrust control. This has revealed that antitrust law, which is influenced by the understanding of bilateral business relationships, is confronted with various challenges. Following the classical differentiation between exploitative and exclusionary conduct, the author examines whether the provisions on abuse under German and European antitrust law are capable of dealing with the economic findings on multi-sided markets as well as with the features that characterize digital markets in general, and how conduct on digital markets that raises competition concerns can be integrated into the casuistic classification of conduct. A special focus is placed on the misuse of conditions, tying and refusal to deal; special attention is also paid to the problem of leveraging prevalent on digital markets. | [
"['jur']"
] |
3A103981798X.jsonld | In vitro Verdauungsstudien im RUSITEC mit Pansensaft vom Rind zum Vorkommen von phenolhaltigen Substanzen aus Grassilagen sowie deren Bindungsverhalten mit Eiweißen | Hintergrund der hier vorliegenden Arbeit ist ein auf norddeutschen Milchviehbetrieben aufgetretenes Krankheitsgeschehen (Rückgang der Futteraufnahme, Absinken der Milchleistung, Verdauungs- und Reproduktionsstörungen, mangelnde Klauengesundheit etc.), beschrieben als „Faktorenerkrankung Milchviehherde“. Die Ursache der unspezifischen Erkrankung wird auf die Verfütterung von Grassilagen, die sensorisch eine gute bis sehr gute Qualität aufweisen, jedoch einen zu niedrigen Reineiweißanteil (RE) am Rohprotein (RP; < 50 %) enthalten, zurückgeführt. In diesen, als Schadsilagen deklarierten Futtermitteln, findet die Apoptose statt, d.h., der Faseraufschluss ist bereits fortgeschritten und Proteine gelangen als kleinere Fragmente in den Pansen. Dies kann zu erheblichen Veränderungen im Fermentationsmuster des ruminalen Mikrobioms führen, sodass bestimmte Substanzen möglicherweise verändert oder unvollständig abgebaut werden und somit einen Anteil am Krankheitsgeschehen haben. Ziel dieser Arbeit war, Auswirkungen der Schadsilagen auf den Gehalt an phenolischen Substanzen (an zwei unterschiedlichen in vitro Entnahmeorten) und flüchtigen Fettsäuren sowie einen Einfluss einer Aufwertung des Reineiweißgehaltes mittels Sojaprotein zu analysieren. Zur Probengewinnung wurde das RUSITEC-System genutzt. Im künstlichen Pansen wurden im Gesamtprojekt in zwölf Versuchsdurchgängen (Läufe) Grassilagen, Schadsilagen (< 50 % RE/RP, 1. Schnitt 2014, 1. Schnitt 2015) und Kontrollsilagen (> 50 % RE/RP, 3. Schnitt 2014), von Flächen von zwei Betrieben, getestet. Die Läufe (L) wurden in drei Gruppen eingeteilt, bezeichnet nach einem fortlaufenden System (L31-34, L35-38, L39-42). Ein Durchgang erstreckte sich über 28 Tage, die sich in Einlauf- und Kontrollphase (bis Tag 8), Zulagephase (Tag 9-19) sowie Erholungs-phase (Tag 20-28) unterteilten. Die Kontrollfermenter (KF) wurden kontinuierlich mit Kontrollsilage und Stärke gefüttert, während der Zulagephase wurden in den Testfermentern Schadsilage und Stärke (TF) sowie Schadsilage, Stärke und Sojaprotein (TF-mS) zugelegt. Die Produktion der flüchtigen Fettsäuren wurden mittels einem Zweikanalgaschromatographen bestimmt. Zur kolorimetrischen Messung des Gehalts an freien phenolischen Substanzen wurden die Methoden von HOLLOWAY et al. (1979), modifiziert von GÖRES (2016) zur Messung des Gesamtphenolgehalt, sowie von ARNOW (1937) und FRAISSE et al. (2011), modifiziert von GÖRES (2016) zur Bestimmung des o-Diphenolgehalts, genutzt. Die Proben der Überstandsflüssigkeit („Labmagen“-Bedingungen) wurden mit Pepsin-HCL-Lösung versetzt. Die Zulage der Schadsilagen führte in L39-42 zu geringen Veränderungen der Essigsäureproduktion (TF: +8,31 %, TFmS: +5,61 %), hochgradigem Anstieg der n-Valeriansäure (TF: +77,8 %, TFmS: +93,3 %) und Hexansäure (TF: +82,8 %, TfmS: +77,9 %). Diese Ergebnisse entsprachen den vorangegangenen Versuchen (L31-38, GÖRES 2016). Die Propionsäureproduktion war mittelgradig erhöht (TF 35: +28,5 %, TF 35mS: +30,1 %) bei geringgradig erhöhter n Buttersäureproduktion (TF 35: +14,1 %, TF 35mS: +11,9 %) und geringgradig erhöhtem Gesamtphenolgehalt (TF 35: +7,28 %, TF 35mS: +7,97 %). Bei der Propion- und n-Buttersäureproduktion sowie dem Gehalt an phenolischen Substanzen im Fermenter kam es im Gesamtprojekt zu einer unterschiedlich gerichteten Beeinflussung des Fermentationsmusters. Diese Ergebnisse von L31-38 (GÖRES 2016) lassen auf das Vorliegen von zwei Fermentationsmustern schließen, bei dem die Ergebnisse von L39-42 mittig, mit einer Tendenz zu den Ergebnissen von L31-34, zwischen L31-38 eingeordnet werden können, ohne dass ein neues Fermenationsmuster vorliegt. Das Sojaprotein hatte keinen Einfluss auf die Produktion der flüchtigen Fettsäuren sowie den Gehalt an phenolischen Substanzen im Fermenter. Unter „Labmagen“-Bedingungen kam es nach reiner Schadsilagezulage zu einem massiven Anstieg der phenolischen Substanzen (in L35-42), mit Sojaproteinzulage hingegen stiegen die Werte kaum. Die möglicherweise nach reiner Schadsilagefütterung überwiegend in Komplexen gebundenen phenolischen Substanzen können erst im Labmagen abgebaut werden, sodass es hier zu einem massiven Anstieg an freien Substanzen kommen könnte. Mit Sojaproteinzulage können diese Komplexe hingegen entweder im Pansen vollständig eliminiert werden oder überhaupt nicht aufgeschlossen werden, sodass sie sich der Messung unter labmagenähnlichen Verhältnissen entziehen und ausgeschieden werden könnten. Der Anstieg an phenolischen Substanzen im Labmagen ist möglicherweise eine Ursache des Krankheitsgeschehens. | [
"['hor']"
] |
3A511609329.jsonld | Gott - Macht - Geschichte : Versuch einer theodizeesensiblen Rede vom Handeln Gottes in der Welt | Stosch geht es darum, wie angesichts des Leidens in der Welt von einem Handeln Gottes gesprochen werden kann. Er bietet im ersten Hauptteil eine gut verständliche Übersicht über die neuere Debatte über Gottes Handeln in der Welt. Im zweiten Hauptteil legt er eine eigenständige Aufarbeitung der neueren Entwürfe zum Theodizeeproblem vor. Im dritten Teil unternimmt er den Versuch, in theodizeesensibler Weise von einem besonderen Handeln Gottes in der Welt zu sprechen. Stosch vermittelt eine glänzende Übersicht über den Diskussionsstand und bietet einen eigenen, zum Nachdenken anregenden und herausfordernden Lösungsvorschlag. | [
"['rel']",
"['phi']"
] |
3A026262177.jsonld | Retter des Abendlands : Kulturkritik im Vorfeld des europäischen Faschismus | Hermann Dorowin: "Retter des Abendlands". Kulturkritik im Vorfeld des europäischen Faschismus. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1991. 214 S., br., 58,- DM | [
"['sow']",
"['his']"
] |
3A165508710X.jsonld | Der Arbeitnehmerbegriff : Typologik, Dogmatik und Systematisierung | Die Arbeit befasst sich mit der Frage nach der rechtssicheren Bestimmbarkeit der Arbeitnehmereigenschaft und gibt hierzu einen eigenen Lösungsvorschlag. Im Anschluss an einen umfassenden logischen und sprachtheoretischen Teil wird die Begriffsnatur des bislang in der Rechtsprechung und mehrheitlichen Literatur gebräuchlichen Arbeitnehmerbegriffs untersucht. Es folgt eine Untersuchung der rechtsdogmatischen Einordnung der Rechtsprechung. zum Arbeitnehmerbegriff. Hieran anknüpfend wird der Versuch einer eigenen Systematisierung und Neubestimmung unter Herausstellung, Ordnung und Gewichtung der relevanten Untermerkmale des Begriffs unternommen. Die Arbeit verfolgt diesen Versuch mithilfe eines ausdifferenzierten Punktesystems, das unter größtmöglicher Beachtung und gleichzeitiger kritischer Würdigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelt wird. Dabei werden stets alle möglichen und scheinbar begründeten Bedenken gegen die verfolgte Vorgehensweise offengelegt und sorgfältig reflektiert. | [
"['jur']"
] |
3A1658039459.jsonld | Von der "Kultur" zur "Rasse" - vom Objekt zum Körper? : Völkerkundemuseen und ihre Wissenschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts | Wie verlaufen die Argumentationsmuster in Völkerkundemuseen und den Wissenschaften der Völkerkunde sowie der Anthropologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts? Das Buch versucht, dieser Frage an zwei Fallbeispielen nachzugehen, indem der theoretische Diskurs der Sammlungs-, Ausstellungs-, Lehr- und Forschungspraxis gegenübergestellt wird.Der identifizierte Wandel von einem »Kultur«- hin zu einem »Rasse«-Begriff sowie der Perspektivenwechsel von Objekten hin zu Körpern wird dabei in einem breiten kolonialen Kontext interpretiert - über ein tradiertes Epochenverständnis hinaus. Dadurch werden Kontinuitäten und Brüche präziser erkennbar als bislang üblich. | [
"['sow']"
] |
3A1837218730.jsonld | Die einseitige Lösung von völkerrechtlichen Verträgen : Kündigung und Treaty Override aus verfassungsrechtlicher Perspektive | Die Kündigung völkerrechtlicher Verträge ist in vielen Fällen völkerrechtlich zulässig. Anstatt einen Vertrag im Einklang mit dem Völkerrecht zu kündigen, werden jedoch gelegentlich innerstaatliche Gesetze erlassen, durch die das Parlament bewusst vom Völkervertragsrecht abweicht (sog. Treaty Override). Maria Schlönvoigt untersucht Kündigung und Treaty Override zunächst getrennt voneinander, wobei der Schwerpunkt auf der verfassungsrechtlichen Betrachtung liegt. Sie erörtert, ob die Kündigung eines Vertrags der Zustimmung der Legislative bedarf und ob ein Treaty Override verfassungsrechtlich zulässig ist. Anschließend geht sie der Frage nach, ob das Grundgesetz der Lösung von völkerrechtlichen Verträgen mit bestimmten inhaltlichen Schwerpunkten entgegensteht. Dabei betrachtet sie exemplarisch drei Arten von Verträgen: Verträge, die die Basis eines kollektiven Sicherheitssystems bilden, menschenrechtliche Verträge und Verträge zum Umfang des deutschen Staatsgebiets.InhaltsübersichtEinführung1. Teil: Die Kündigung völkerrechtlicher VerträgeA. Völkerrechtliche Regeln zur VertragskündigungB. Verfassungsrechtliche Regeln zur Vertragskündigung2. Teil: Treaty OverrideA. Völkerrechtliche Regeln zum Treaty OverrideB. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Treaty Overrides3. Teil: Die Lösung von bestimmten Arten von völkerrechtlichen VerträgenA. Gründungsverträge kollektiver SicherheitssystemeB. Menschenrechtliche VerträgeC. Verträge zum Umfang des deutschen Staatsgebiets (insb. der Zwei-plus-Vier-Vertrag)Zusammenfassung und Schlussbetrachtungen Which state organ decides on the termination of human rights treaties? Are laws that deviate from international treaty law unconstitutional? Maria Schlönvoigt examines both forms of »detachment« from international treaties concerning German territory and discusses the extent to which there is an obligation in the country's Basic Law to adhere to treaties with particular foreign policy relevance.Survey of contentsEinführung1. Teil: Die Kündigung völkerrechtlicher VerträgeA. Völkerrechtliche Regeln zur VertragskündigungB. Verfassungsrechtliche Regeln zur Vertragskündigung2. Teil: Treaty OverrideA. Völkerrechtliche Regeln zum Treaty OverrideB. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Treaty Overrides3. Teil: Die Lösung von bestimmten Arten von völkerrechtlichen VerträgenA. Gründungsverträge kollektiver SicherheitssystemeB. Menschenrechtliche VerträgeC. Verträge zum Umfang des deutschen Staatsgebiets (insb. der Zwei-plus-Vier-Vertrag)Zusammenfassung und Schlussbetrachtungen | [
"['jur']",
"['sow']"
] |
3A840630514.jsonld | Die Straf- und Bußgeldtatbestände der Datenschutzgesetze : als Teil des Schutzes des informationellen Selbstbestimmungsrechts | Der Mensch sieht sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung durch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie stetig neuen Risiken ausgesetzt. Um dieses Recht zu schützen, können Datenschutzverstöße auch mit Strafen und Bußgeldern geahndet werden. Hierfür existieren in den geltenden Datenschutzgesetzen Regelungen, die ebenso weitreichend wie unbestimmt sind und sich für eine effektive praktische Anwendung als ungeeignet erwiesen haben. Dementsprechend wenig vermögen sie zu der Durchsetzung des Datenschutzes beizutragen. -- Diese Arbeit untersucht die geltenden Straf- und Bußgeldtatbestände der Datenschutzgesetze unter Einbeziehung ihrer Entstehungsgeschichte und der verfassungsrechtlichen sowie unionsrechtlichen Rahmenbedingungen des Datenschutzrechts. Sie unterbreitet den Vorschlag der Regelung eines neuen Straftatbestandes zur Verletzung der informationellen Selbstbestimmung im Strafgesetzbuch. | [
"['jur']"
] |
3A786842083.jsonld | Privacy policies and their enforcement in composite service environment | Zu Beginn leisteten Online-Dienste ihren Dienst unabhängig und losgelöst von anderen existierenden. Um einen bestimmten Dienst bereitzustellen, war es für den Benutzer notwendig, seine personenbezogenen Daten in die Webseite des Dienstes einzugeben. Dieses machte es notwendig, den Datenschutz näher zu betrachten. Heute streben Online-Dienste danach, mit schon existierenden Diensten zusammen zu wirken, und so neue Dienste bereit zu stellen. Aufgrund der anwachsenden Menge an Benutzerdaten, die dabei erhoben, gespeichert und bereitgestellt werden, wird der Datenschutz dabei immer wichtiger. Aus technischer Sicht gibt es zwei Fälle zur Sicherung der Benutzerdaten, zum einen vor der Benutzung und desweiteren nach der Benutzung des Dienstes. Im ersten Fall ist es wichtig, dass die Datenschutzvorgaben der Benutzer automatisch mit den Datenschutzrichtlinien (Policies) des Services verglichen werden können, welche beschreiben, was mit den Benutzerdaten geschehen wird. Hierzu wird P3P (Platform for Privacy Preferences), eine Sprache zur Beschreibung der Datenschutzrichtlinien (P3P-Policy-Language), verwendet. Der Benutzer kann auf Grund der P3P-Policies entscheiden, ob er den Dienst nutzen möchte oder nicht. Im zweiten Fall, mit der Nutzung eines Dienstes, werden personenbezogene Daten des Benutzers zum Online-Dienst gesendet. Um den Datenschutz für Online-Dienste sicherzustellen, können Zugriffskontrollsysteme verwendet werden. Wie das Zugriffskontrollsystem auf eine Anfrage reagiert, wird durch Policies beschrieben. Hier ist XACML (eXtensible Access Control Markup Language) eine der bekanntesten und weit verbreitetsten Sprachen und gilt als Standard zur Beschreibung von Zugriffskontrollrichtlinien. Der Wechsel vom Einzeldienst zum Diensteverbund betrifft beide oben genannten Fälle. P3P wurde für Einzeldienste entwickelt. So kann beispielsweise das Recipient"-Element einer P3P-Policy keinen Zusammenschluss mehrerer der in Frage kommenden Dienste beschreiben. Desweiteren erhöht sich der Aufwand zum Abgleich der Datenschutzvorgaben und der Datenschutzrichtlinien. Besteht beispielsweise ein Diensteverbund aus drei Einzeldiensten, so muss der Abgleich für jeden der beteiligten Teildienste erneut durchgeführt werden, im Beispiel also drei Mal. Es wäre von Vorteil, eine einzelne Datenschutzrichtlinie für neue Verbunddienste ableiten zu können, mit denen dann der Abgleich zwischen Datenschutzvorgaben und -richtlinien nur einmal durchgeführt werden muss. P3P bietet keine Mechanismen an, um Datenschutzrichtlinien von Verbunddiensten zu erbringen. Außerdem kann es zwischen den P3P-Policies einzelner Teildienste des Diensteverbundes zu Konflikten führen. P3P bietet hierfür ebenso keine Mechanismen an. Auch wurde festgestellt, dass P3P-Policy-Language potenziell semantische Inkonsistenzen von Wertekombinationen zwischen einigen Elementen der Richtlinie beinhaltet. In dieser Dissertation wird P3P angemessen erweitert, um Dienstzusammenschlüsse zu unterstützen. Um Uneindeutigkeiten in P3P-Policy-Language zu verringern, wird eine formale Semantik mittels OWL (Web Ontology Language) vorgeschlagen und Bedingungen für eine Veriizierung von potentiell semantischen Inkonsistenzen definiert. Zusätzlich werden Bedingungen zur Konfliktprüfung definiert, die durch P3P-Policies der Teildienste des Diensteverbundes hervorgerufen werden. Anstatt die Bedingungen ein logisch zu definieren, werden spezielle Klassen erstellt, mit denen der Grund jedes Verstoßes der Bedingungen genau erfasst werden kann. Diese Vorgehensweise, jede Policy als Individuum in unserem Modell zu betrachten, und als Instanz von den speziellen Klassen abzuleiten, ermöglicht es, die Konfliktgründe einer P3P-Policy zu erkennen. Jede definierte Bedingung kann als Klasse ausgedrückt werden. Ein Konfliktprüfungsmechanismus wurde implementiert, mit dem in akzeptabler Rechenzeit 500 P3P-Policies von einer existierenden Webseite entnommen wurden. Das Testergebnis zeigt, dass über die Hälfte der P3P-Policies Konflikte aufwerfen. Zusätzlich wird ein Verbindungsalgorithmus vorgeschlagen, mit dem die Erstellung der P3P-Policies eines Dienstzusammenschlusses ermöglicht wird. Zweitens, die Schwierigkeiten, die XACML basierte Zugriffskontrollen betreffen, ist eine komplexere Verwaltung und eine ineffizientere Durchsetzung der Regeln. Der Umstand, dass mehrere Dienste in einem Diensteverbund zusammenarbeiten, kann dazu führen, dass ein Teildienst ein vollständiges Datenobjekt (z.B. ein XML Dokument) zur Verfügung stellt, während andere Teildienste nur einen Teil des Objektes benötigen. Um die OECD Datenschutzrichtlinie zur Datenvermeidung einzuhalten, müssen die Regeln der Datenquelle an die Bedürfnisse der Datensenke individuell angepasst werden, dies bedeutet einen hohen Verwaltungsaufwand. Zusätzlich wird der Berechnungsaufwand im Zusammenhang mit der Zugriffskontrolle mit XACML erhöht. Dies ist der Fall, weil XACML entwickelt wurde, um nur eine Entscheidung gleichzeitig zu berechnen. Die Berechnung der Zugriffsentscheidung kann nur für das gesamte Dokument erfolgen oder einen Knoten im Dokument. Soll nur auf einen Teil des Dokumentes zugegriffen werden, müssen separate Evaluierungen für jeden Knoten dieses Teils durchgeführt werden. Daher wird im Fall eines Dienstzusammenschlusses die Zugriffsberechnung der XACML Policy einen erhöten Aufwand erzeugen, besonders wenn XPath-Sprache zum Abfragen von Knoten in einem XML-Dokument verwendet werden. Wir zeigen einen Weg auf, die XACML-Policies auszudrücken, der sowohl die benötigte Verwaltung vereinfacht als auch den Berechnungsmehraufwand durch ein Nachberechnungskonzept verringert. Der Ausdruck der XACML-Policies wird in mehrere Teile gegliedert, die durch aussagekräftige Namen repräsentiert werden. Durch einen erlaubten Zugriff auf einen solchen Teilbereich werden nicht mehr alle, sondern nur solche Informationen zugänglich gemacht, die zum jeweiligen Teilbereich gehören. Auf diese Weise benötigt der Mechanismus nur eine einmalige XACML-Policies überprüfung. Bei einer Zugangsgewährung werden die angeforderten Daten den Informationsdetails nach gefiltert, sodass nur erlaubte Datenobjekte dem Anfordernden offengelegt werden. Die fein abgestufte Zugriffskontrolle bleibt erhalten. Die vorgestellte Lösung wird durch ein ortsbezogenes Diensteszenario (location-based service scenario) näher erläutert. Die Implementierung des Mechanismus zeigt im Ergebnis eine bessere XACML-Überprüfungseffizienz bei einer hohen Zahl an Knoten, speziellen, wenn XPath Verwendung finden. In their early stage, online services were independent providing services all alone. Online services requiring customers to enter their data through the services websites forced privacy issue to be considered. Nowadays, online services tend to cooperate with other existing services to compose new ones. Privacy thus becomes more important due to the increasing amount of user data being collected, stored and shared. Technically, privacy protection can be considered from two perspectives, i.e. before and after the users use the services. From the first viewpoint, it is beneficial for the users that their privacy preferences can be compared automatically with the services privacy policies that describe what the services will do with their data. P3P (Platform for Privacy Preferences) is a privacy policy language designed to describe this information so that the users can decide whether to use a service or not. After the users have used the services, which means some user data have been given to the services, the actual enforcement on data usage of online services can be achieved by access control systems. How an access control system reacts to an access request is determined according to policies where XACML (eXtensible Access Control Markup Language) is one of the most widely used policy languages for access control. The change of services from the single to the composite paradigm impacts on both viewpoints. First, P3P was designed from a single service perspective. For instance, its recipient element cannot express prospective services that will be combined into a composite service. In addition, when a composite service consists of e.g. three single services, the matching of users privacy preferences with privacy policies of this composite service has to be done three times, one for each service member. It is thus beneficial to have a privacy policy for the new composite service so that the matching can be done only once. However, there is no mechanism provided in P3P to acquire the privacy policy of composite services. Moreover, there may be conflicts between the P3P policies of service members. P3P does not provide any mechanism regarding this issue either. Furthermore, the P3P policy language has some potential semantic inconsistencies from some combination of values between some elements in the policy. In this thesis, we extend P3P to be suitable for composite services. To mitigate ambiguities in the P3P policy language, we propose a formal semantics for P3P using OWL (Web Ontology Language) and define constraints to verify potential semantic inconsistencies. In addition, we define constraints for conflict verification occurring from P3P policies of service members. These constraints are specified, instead of logical constraints, in special classes to capture the constraint violations. This way allows us to know the reason for the conflicts of a P3P policy by checking if the policy, viewed as an individual in our model, is inferred as an instance of any of those special classes. All defined constraints can be expressed in the special classes. We have implemented a P3P verification tool and verified five hundred P3P policies collected from actual websites. The verification result shows that more than half of these P3P policies have conflicts. In addition, a combining algorithm is proposed such that we can automatically derive the P3P policy of a composite service. Secondly, the problem affecting access control systems using XACML as their policy language in a composite service environment is that policy administration can be more complex and policy enforcement can be less efficient. Since there are multiple services cooperating with each other to perform a composite service, there might be the case where a member service normally provides an entire data object, e.g. an XML document, whereas the other member services require only a part of that data object. In order to preserve the collection limitation principle of the OECD Privacy Guidelines, policies at the data provider service governing the data access must be individualized for each data consumer service, which is a burden for policy administration. In addition, this situation could increase the computational cost of authorization decision evaluation in XACML. Because XACML was designed in such a way that it can evaluate one requested resource at a time, its evaluation process, thus, can only be performed for the entire document or for a node in the document. Should only a part of the document be accessed, separate evaluations have to be performed for every node in that part. Therefore, a composite service can highly increase the computational overhead of access control system using XACML especially when the XPath language is used to query nodes in an XML document. We propose a way to express XACML policies that eases policy administration and a mechanism for reducing the overhead performance costs by applying a post-processing concept. The policy expression is achieved by using meaningful names representing parts of a document instead of all nodes and information details on allowed elements in each part. From this way of expression, our mechanism can provide one time XACML policy evaluation. If the evaluation result is permit, the requested resource will be filtered according to the information details such that only allowed data items are revealed. Therefore, fine-grained access control can also be preserved. We illustrate our proposed solution via a location-based service scenario. The implementation result shows that our mechanism brings better XACML evaluation performance when the number of nodes are high, and especially when XPath is used. | [
"['inf']"
] |
3A124119700.jsonld | Bildung, bürgerliche Öffentlichkeit und Beredsamkeit : zur pädagogischen Transformation der Rhetorik zwischen 1750 und 1850 | Zentrum dieser Arbeit ist der Aufschwung der mündlichen Rede im Vormärz. Es gibt Anlaß zu der These, daß zwischen 1750 und 1850 die spezifisch pädagogische Problematik der Redebildung einen grundlegenden Wandel der Schulrhetorik mit sich brachte - den Übergang vom rhetorischen zum pädagogischen Paradigma. | [
"['lin']",
"['pae']",
"['lit']",
"['his']"
] |
3A1658862716.jsonld | Medium als Vermittlung : Medien und Medientheorie in Japan | Einleitung -- Teil I: 1920-1937: Das Medium als ‚Mittel‘, ‚Zwischen‘ und ‚Vermittlung‘ in der formativen Phase des medientheoretischen Diskurses -- Teil II: 1945-1995: Deontoloisierung der vermittelten "Wirklichkeit" und Desozialisierung in der Massengesellschaft -- Teil III: 1995-2015: ‚Resozialisierung‘ der Medien - Soziale Medien und ‚latente Öffentlichkeit‘im digitalen Zeitalter -- Schlussbetrachtung Diese Publikation ist die erste umfassende Abhandlung in Buchlänge über die Geschichte der Massenmedien und Medientheorie im Japan des 20. und 21. Jahrhunderts. Eingegangen wird nicht nur auf den medienhistorischen Wandel, der als Übergang vom Leitmedium Presse, über das Fernsehen, die „Neuen (elektronischen) Medien“ bis hin zu den „Neuen (digitalen) Medien“ umrissen werden kann, sondern auch auf die sich auf das Leitmedium der jeweiligen Epoche beziehenden Medientheorien. Das Buch leistet so auch einen produktiven Beitrag zur rege diskutierten medienphilosophischen Frage „Was ist das Medium?“ Es wird argumentiert, dass das Medium als „ludische Vermittlung“ verstanden werden kann, die sich mit dem Aufkommen digital-interaktiver Medienapparate in diesen letztlich selbst verwirklicht hat. Der Inhalt Einleitung • Teil I: 1920-1937: Das Medium als ‚Mittel‘, ‚Zwischen‘ und ‚Vermittlung‘ in der formativen Phase des medientheoretischen Diskurses • Teil II: 1945-1995: Deontoloisierung der vermittelten ‚Wirklichkeit‘ und Desozialisierung in der Massengesellschaft • Teil III: 1995-2015: ‚Resozialisierung‘ der Medien - Soziale Medien und ‚latente Öffentlichkeit‘ im digitalen Zeitalter • Schlussbetrachtung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, Japanologie bzw. Ostasienwissenschaften, Philosophie und Geschichte Der Autor Prof. Dr. Fabian Schäfer ist Inhaber des Lehrstuhls für Japanologie I an der Universität Erlangen-Nürnberg | [
"['rest']"
] |
3A1663674183.jsonld | Der Grundversorger zwischen Wettbewerb und Gemeinwohl | Der zunehmende Wettbewerb auf den Märkten für leitungsgebundene Energie lässt die Frage nach Sinn und Zweck des Grundversorgers bei Strom und Gas aufkommen. Nach sorgfältiger Abwägung der netzökonomischen und wettbewerbstheoretischen Grundlagen für diese bemerkenswerte Rechtsfigur erscheint der Grundversorger mehr und mehr als Widerspruch im Energierecht. Erkenntnisse aus Verhaltensökonomie und Regulierungstheorie bekräftigen diese Einschätzung, letzten Endes sind es aber auch verfassungs- und europarechtliche Argumente, die die deutsche Ausgestaltung der Grundversorgung in Gestalt eines Versorgers letzter Instanz überholt erscheinen lassen. Schließlich besteht ein örtliches Versorgungsmonopol für Energie weder dem Gesetz nach, noch in der aktuellen energiewirtschaftlichen Realität.Der Verfasser ist als Rechtsanwalt im energie- und wettbewerbsrechtlichen Bereich tätig. | [
"['jur']"
] |
3A369894146.jsonld | Fontanes Fin de Siècle : Motive der Dekadenz in "L'adultera", "Cécile" und "Der Stechlin" | Fontane - ein Wegbereiter der Moderne? Die vorliegende Studie beweist Schritt für Schritt, dass der Romancier, der gemeinhin unter dem Schlagwort "Realismus" firmiert, die heraufkommende Dekadenz nicht nur als ein herausragendes Phänomen der Jahrhundertwende erkannt, sondern in Romanen wie L'Adultera, Cécile und Der Stechlin zentrale Motive dieser Strömung verwendet hat. Vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Epoche und ihrer dominierenden Kunstanschauungen skizziert die Autorin zunächst die philosophischen Einflüsse auf Fontane - Schopenhauer und Nietzsche, ebenso Nordau - und seine durch Nervosität gekennzeichnete Verfassung, um im Zentrum der Arbeit in Form und Inhalt moderne Erzählformen und zentrale Motive der Dekadenz in den drei untersuchten Romanen detailgenau aufzuzeigen. Differenziert werden dabei Vorwegnahmen späterer Werke der Moderne aufgespürt, um gleichwohl herauszuarbeiten, dass der Paradigmenwechsel angedeutet, aber noch nicht gänzlich vollzogen ist | [
"['lit']"
] |
3A1653301031.jsonld | Steuerung des landwirtschaftlichen Grundstücksverkehrs : Bestand und Weiterentwicklung des Grundstückverkehrsrechts unter besonderer Berücksichtigung unionsrechtlicher Grenzen | Die Arbeit wurde mit dem 2. Preis des Promotionspreises der DGAR ausgezeichnet.Das Grundstückverkehrsgesetz bildet den Rechtsrahmen für die Übertragung landwirtschaftlicher Grundstücke. Vor dem Hintergrund gestiegener Kaufpreise am landwirtschaftlichen Bodenmarkt, Konzentrationsprozessen in der Landwirtschaft und einer steigenden Nachfrage außerlandwirtschaftlicher Investoren ist der Rechtsrahmen zum Grundstücksverkehr in den Mittelpunkt rechtspolitischer Diskussion getreten. Parallel hierzu ist die Regulierung des landwirtschaftlichen Grundstückverkehrs vermehrt in das Blickfeld der europäischen Gerichtsbarkeit gerückt.Die Arbeit greift diese Entwicklungen auf, indem sie erstmals sowohl die Vereinbarkeit des bestehenden Rechtsrahmens mit den Grundfreiheiten sowie dem Beihilferecht umfassend systematisch untersucht als auch Reformvorschläge zur Bewältigung der Konflikte am Bodenmarkt unter Einbeziehung unions- und verfassungsrechtliche Maßgaben als Anregung für die Ausgestaltung des Grundstückverkehrsgesetzes de lege ferenda analysiert und entwickelt. | [
"['jur']"
] |
3A1731784236.jsonld | Ikonisches Wissen : deutsche Geschichte in italienischen Schulbüchern und das staatliche Bildungswesen im 20. Jahrhundert | Binationale Verhältnisse hängen eng mit in der Bevölkerung verbreitetem Wissen und stereotypen Ansichten über die Geschichte des jeweils anderen Landes zusammen, so auch zwischen Deutschland und Italien. Was aber lernten Italiener in der Schule über deutsche Geschichte und wie entwickelten sich historische Wissensbestände und Urteile im Laufe der Zeit? Wer nahm Einfluss auf die Schulbücher und wie veränderten die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts den Stoff? Die Studie zeigt, dass die italienische Selbstwahrnehmung mit der deutschen Geschichte verbunden ist, und analysiert die Struktur des Schulbuchwissens zwischen Wissenschaft und Massenmedien, zwischen Sinnstiftung, Erkenntnissuche und Propaganda. Sie gibt einen Überblick über Vorstellungen zur deutschen Geschichte in der italienischen Öffentlichkeit sowie über das italienische Schulsystem und seine Lehrpläne. Damit stellt sie einen Beitrag zu den Hintergründen aktueller Missverständnisse zwischen Deutschland und seinem Nachbarn dar. | [
"['his']",
"['pae']"
] |
3A1797621246.jsonld | Verhaltenssteuerung in Produktinnovationsprozessen : Gestaltung innovationsorientierter Anreizsysteme aus Controlling-Sicht | Innovation und Verhaltenssteuerung – ein Widerspruch? -- Grundlagen zum Einsatz verhaltenssteuernder Instrumente in Pro-duktinnovationsprozessen -- Theoretische Fundierung verhaltenssteuernder Instrumente in Produktinnovationsprozessen -- Gestaltung von Anreizsystemen für Mitarbeiterleistungen inner-halb von Produktinnovationsprojekten -- Gestaltung von Anreizsystemen für Manager bei Entscheidungen über Produktinnovationsprojekte -- Innovation und Verhaltenssteuerung – kein Widerspruch! . Für die Schaffung von Innovationen sind kreative Leistungen von Mitarbeitern eine zentrale Komponente. Eine innovationsorientierte Unternehmenssteuerung muss sich daher nahezu zwangsläufig auf das Personal in Innovationsprozessen richten. Zu diesem Zweck widmet sich Fabian Kremer in diesem Buch Anreizsystemen zur Verhaltenssteuerung in Produktinnovationsprozessen. Er unterscheidet in seinem Lösungsansatz Anreizsysteme für Mitarbeiter innerhalb von Innovationsprojekten und Anreizsysteme für Manager, die über ganze Innovationsprojekte entscheiden. Basierend auf einer Portfolio-Analyse kann er für den ersten Fall differenzierte Anreiz-Strategien ableiten, die zur Entwicklung anwendungsbezogener Anreizsysteme herangezogen werden und deren Funktionsweise an Fallbeispielen aufgezeigt wird. Für den zweiten Fall untersucht er, welche Gestaltungsvarianten geeignet sind, um über Anreizsysteme die Wahl innovativer Projekte zu begünstigen und typische Manager-Eigner-Probleme im Innovationsfall zu überwinden. Der Autor Fabian Kremer ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling des Instituts für Financial Management der Universität Hohenheim. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Innovationscontrolling, der kennzahlenbasierten Unternehmenssteuerung und der Bewertung und Finanzierung innovativer Projekte. | [
"['oek']",
"['sow']",
"['tec']",
"['pae']"
] |
3A1789976944.jsonld | Spatiotemporal evolution of non-diffracting plasmonic pulses | Beugung ist ein allgegenwärtiges Phänomen in der Optik. In den späten 80er Jahren wurden zur Auslösung der Beugung Bessel-Strahlen vorgeschlagen und beobachtet. Bessel-Strahlen breiten sich im freien Raum ohne Beugung aus, sie können jedoch nur in drei Dimensionen existieren. Im letzten Jahrzehnt hat sich nach der bahnbrechenden Arbeit von Siviloglou und Christodoulides über Airy-Strahlen erhebliches Interesse an nicht-beugenden Strahlen entwickelt. Da die Airy-Strahlen auch in zwei Dimensionen existieren können, eignen sie sich besonders für die planarephotonik, z. B. an Metall-Dielektrikum-Grenzflächen. In dieser Doktorarbeit wird die Erzeugung von Airy-Strahlen und deren Eigenschaften an der Metall-Dielektrikum-Grenzfläche eingehend untersucht. Der Kern dieser Arbeit untersucht die räumliche und raum- zeitliche Entwicklung von Airy-Plasmonen. Ausreichendes Hintergrundwissen über elektromagnetische Theorie und numerische Methoden wurde dafür benötigt. Wir haben die räumlichen Eigenschaften von Airy-Plasmonen mit Hilfe der Photoemissions- Elektronenmikroskopie untersucht und eine rigorose Finite-Di erenzen-Zeitbereichsm- ethode angewendet. Die Ergebnisse wurden auch durch die Verwendung einer Strahl- propagationsmethode (BPM) bestätigt. Die BPM bietet eine Simulationsmethode zur schnelleren Optimierung der Struktur des anregungsgitters der Airy-Plasmonen. Diese Arbeit quantifiziert weiter die Erzeugungse zienz der nichtparaxialen Airy-Plasmonen eines Beugungsgitters. Es wurde eine breitbandige Erzeugungsbandbreite von Airy- Plasmonen gefunden, was einen gangbaren Weg zur Untersuchung von ultrakurz ge- pulsten Airy-Plasmonen darstellt. Das Beugungsgitter wurde optimiert, um die ultra- kurzen Airy-Plasmonenpulse zu erzeugen. Die raumzeitliche Entwicklung von Airy- Plasmonenpulsen wurde numerisch untersucht. Ein analytisches, semi-analytisches und numerisches Modell wurden eingesetzt, um die Trajektorie der zeitgemittelten Airy-Plasmonenpulse zu untersuchen. | [
"['phy']"
] |
3A555649598.jsonld | Employer Branding : ein markenpolitischer Ansatz zur Schaffung von Präferenzen bei der Arbeitgeberwahl | Die sich abzeichnenden demografischen Veränderungen zum einen, sowie der langfristig hohe Bedarf an besonders qualifizierten akademischen Fach- und Führungsnachwuchskräften zum anderen führen zwangsläufig zu einem verschärften Wettbewerb zwischen den arbeitsplatzanbietenden Unternehmen um den kritischen Erfolgsfaktor des qualifizierten Mitarbeiters. Zur Profilierung eines Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber mit dem Ergebnis eindeutiger Arbeitgeberpräferenzen bei den umworbenen akademischen Zielgruppen wird in dieser Arbeit das Konzept des Employer Branding entwickelt. Aufbauend auf einer detaillierten Betrachtung des Forschungsstands zum Entscheidungsverhalten von akademischen Nachwuchskräften sowie der kritischen markenansatzorientieren Prüfung zur grundsätzlichen Anwendbarkeit des Markenkonzepts auf Arbeitgeber werden aus der Diskussion verschiedener wissenschaftlicher Ansätze wie der Verhaltenswissenschaften und der Informationsökonomie Implikationen für die Gestaltung des Zielsystems sowie des Managements einer Arbeitgebermarke abgeleitet. Das Ergebnis bilden ein qualitatives Modell der Markenstärke mit ihren Erfolgsdimensionen sowie ein wissenschaftlich fundierter Prozess zum Aufbau und zur Führung eines Employer Brand. Im Sinne der anwendungsorientierten Ausrichtung dieser Forschungsarbeit werden die Phasen und Instrumente des Employer Branding sowie deren zeitpunktabhängige Wirkung und Intensität in einem Bezugsrahmen dargestellt, um eine hohe Effektivität im Aufbau der Arbeitgebermarke zu gewährleisten. (Verlagstext) Zur Profilierung eines Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber mit dem Ergebnis eindeutiger Arbeitgeberpräferenzen bei den umworbenen akademischen Zielgruppen wird in dieser Arbeit das Konzept des Employer Branding entwickelt. | [
"['oek']",
"['sow']",
"['pae']"
] |
3A662523903.jsonld | Laserendbearbeitung metallischer Werkstoffe | Die Laserendbearbeitung metallischer Werkstoffe fasst die Einzelprozesse der abtragenden Mikromaterialbearbeitung von Metallen mit Laserpulsen von ns-Dauer zusammen. Dabei wird erstmals die Strahlausbreitung in die Betrachtungen einbezogen. Somit gelingt es, ein Modell zu erarbeiten, das Vorhersagen zu Optimierungsbemühungen erlaubt und ein tieferes Verständnis dieser Abtragprozesse ermöglicht. Schließlich führen Optimierungsergebnisse auf Basis der entwickelten Modellvorstellung zu einer Verkürzung der Prozesskette. So gelingt einerseits die Aufteilung des Bearbeitungsprozesses in Schruppen und Schlichten, andererseits motiviert die Beobachtung von erstarrten Schmelzefilmen zur Erzeugung einer definierten Schmelzeschicht. Damit kann die Qualität der gefertigten Oberflächen bei reduzierter Bearbeitungszeit gesteigert werden, wobei sich die Fertigung in einer Aufspannung realisiert lässt. | [
"['phy']",
"['mas']"
] |
3A187015732X.jsonld | Datenmärkte, Datenintermediäre und der Data Governance Act : eine Analyse der europäischen Regulierung von B2B-Datenvermittlungsdiensten | Mit dem Data Governance Act (DGA) hat sich der europäische Gesetzgeber für eine strenge Regulierung von Datenvermittlungsdiensten entschieden. Anbieter von Datenvermittlungsdiensten werden durch Art. 10-15 DGA verpflichtet, sich vor der Aufnahme ihrer Dienste bei einer zuständigen Behörde anzumelden und umfangreiche Vorgaben an die Erbringung ihrer Dienste einzuhalten. Ziel dieser Vorschriften ist es, das Nutzervertrauen in Datenvermittlungsdienste zu stärken und dadurch Anreize für den vertrauensvollen Datenaustausch zwischen Privatpersonen, Unternehmen und staatlichen Einrichtungen zu setzen. Die vorliegende Arbeit unternimmt die bislang umfassendste Untersuchung der Art. 10-15 DGA im Hinblick auf B2B-Datenvermittlungsdienste. Vor dem Hintergrund der Zielsetzungen der europäischen Datenstrategie sowie der ökonomischen Besonderheiten von B2B-Datenmärkten und Datenvermittlungsdiensten werden die Art. 10-15 DGA detailliert ausgelegt und aus rechtsökonomischer Perspektive bewertet. | [
"['jur']"
] |
3A1691529850.jsonld | Datenschutzrechtliche Fragen des IT-gestützten Arbeitsplatzes : Grundrechtsschutz in einem Konzern vor dem Hintergrund neuer Technologien | Christian Jaksch analysiert in diesem Buch rechtsvergleichend die Auswirkungen der unmittelbar anwendbaren EU-Datenschutz-Grundverordnung auf den nationalen Beschäftigtendatenschutz und das relevante IT-Arbeitsrecht in Deutschland und Österreich unter Berücksichtigung neuer Technologien für den IT-gestützten Arbeitsplatz. Aufgrund der Implementierung von Cloud-Computing-Technologien mit weltweiter Datenverarbeitung werden in einem Exkurs auch konkrete datenschutzrechtliche Risiken dargelegt. Der Inhalt Verfassungs- und europarechtliche Einordnung des Grundrechts auf Datenschutz im Zusammenspiel mit anderen Grundrechten ähnlicher Zielrichtung Europäisches Datenschutzrecht und nationale IT-arbeitsrechtliche Anforderungen im praktischen Zusammenspiel Datenschutzrechtliche Bewertung neuer Technologien für den IT-gestützten Arbeitsplatz Exkurs zu konkreten Datenschutzrisiken durch staatliche Aufklärungsprogramme vor dem Hintergrund des gesteigerten Einsatzes von Cloud-Technologien Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Fachgebiete Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Informatik Rechtsanwälte, Datenschutzbeauftragte, IT-Security-Experten, Unternehmensjuristen sowie Compliance-Mitarbeiter Der Autor Dr. Christian Jaksch, LL.M. ist Mitarbeiter im Bereich Konzerndatenschutz (Group Data Protection) bei einem deutschen Automobilhersteller. Seine Dissertation wurde von Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó (Universität Wien / Leibniz Universität Hannover) mit Promotion an der Universität Wien betreut. . Verfassungs- und europarechtliche Einordnung des Grundrechts auf Datenschutz im Zusammenspiel mit anderen Grundrechten ähnlicher Zielrichtung -- Europäisches Datenschutzrecht und nationale IT-arbeitsrechtliche Anforderungen im praktischen Zusammenspiel -- Datenschutzrechtliche Bewertung neuer Technologien für den IT-gestützten Arbeitsplatz -- Exkurs zu konkreten Datenschutzrisiken durch staatliche Aufklärungsprogramme vor dem Hintergrund des gesteigerten Einsatzes von Cloud-Technologien. | [
"['jur']"
] |
3A1653617330.jsonld | Beruf und Privatleben - Ein Vereinbarkeitsproblem? : Entstehungsfaktoren von erwerbsarbeitsbedingten Abstimmungsproblemen und Konflikten im Privatleben von Beschäftigten in Deutschland | In den letzten drei Jahrzehnten hat sich in Deutschland das Verhältnis von Beruf und Privatleben stark gewandelt. Die traditionelle Verbindung von männlichem Alleinernährermodell und Normalarbeitsverhältnis hat weitestgehend ausgedient. Frauen und Männer haben heute eine hohe Erwerbsneigung, sie verfolgen vielfältige Karrierepfade und verbinden mit ihrem Beruf mehr als nur den Einkommenserwerb. In der modernen Arbeitswelt treffen sie sowohl auf neuartige Möglichkeiten als auch auf veränderte Anforderungen: Mehr Arbeitszeitflexibilität, hohe Job-Autonomie und Telearbeit auf der einen Seite; hoher Arbeitsdruck, steigende Beschäftigungsunsicherheit und überlange Arbeitszeiten auf der anderen Seite. In diesem Buch wird die Frage untersucht, wie gut Beschäftigten in Deutschland die Abstimmung zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben gelingt und welche Arbeitsbedingungen und privaten Lebensumstände dabei hilfreich oder hinderlich sind. Analysiert werden zeit- und belastungsbasierte Vereinbarkeitsprobleme unterschiedlicher Intensitäten unter Berücksichtigung gewandelter beruflicher und außerberuflicher Lebensumstände. Der Inhalt • Theorie, Hypothesen, Daten und Konzept • Abstimmungsprobleme zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben • Erwerbsarbeitsbedingte Konflikte im Privatleben Die Zielgruppen • FamiliensoziologInnen • Arbeits- und OrganisationssoziologInnen • WirtschaftspsychologInnen • OrganisationspsychologInnen Der Autor Dr. Sebastian Böhm ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften der Technischen Universität Braunschweig. Problemstellung und Aufbau der Studie -- Der Wandel des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und privaten Lebensformen seit den 1950er Jahren -- Theorien zur Entstehung von Work-Family Divergenzen -- Analysekonzept und Hypothesen -- Verwendete Daten -- Determinanten eines privatlebenfreundlichen Arbeitszeitmanagements -- „Work-to-Family Conflicts“ als Forschungsproblem -- Zeitbasierte „Work-to-Family Conflicts“ (ZWFC) -- Belastungsbasierte „Work-to-Family Conflicts“ (BWFC) -- Zusammenfassung und Ausblick. | [
"['sow']",
"['pae']",
"['oek']"
] |
3A1779836600.jsonld | „Erzähl‘ mir nicht, ich sei alt!“– Zur Analyse von Renteneintrittsentscheidungen vor dem Hintergrund der Narrativen Ökonomik | Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen ihre Renteneintrittsentscheidung treffen. Die Narrative Ökonomik kann das ökonomische Verständnis dafür erweitern, sie ergänzt die Erkenntnisse bisheriger Modellierungen und liefert Erklärungen für bislang nicht erklärbare Phänomene. Nach differenzierten Literaturstudien zu Renteneintrittsentscheidungen und zur Narrativen Ökonomik schlägt der Autor dafür zunächst eine Definition von Narrativen und eine Konzeption ihrer Funktionen vor. Er schließt damit eine theoretische Lücke in der noch jungen Literatur der Narrativen Ökonomik. Darauf aufbauend wird eine „Theorie narrativer Renteneintrittsentscheidungen“ entwickelt und am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland empirisch getestet. Durch eine neue Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden werden für das Thema relevante Narrative identifiziert und darauf fußende Hypothesen mit quantitativen Zeitreihenmodellen getestet. Der Autor Stefan Schöncke arbeitet derzeit als Wirtschaftspolitischer Referent für einen Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Er hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster einen Master of Science in Volkswirtschaftslehre und einen Bachelor of Arts in Germanistik und Ökonomik erworben. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die Dissertationsschrift, die er an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum verfasst hat. Einleitung -- Renteneintrittsentscheidungen aus ökonomischer Perspektive -- Renteneintrittsentscheidungen aus Sicht der Narrativen Ökonomik -- Empirische Untersuchung der Rolle von Narrativen für Renteneintrittsentscheidungen in Deutschland -- Schlussfolgerungen. | [
"['oek']",
"['sow']"
] |
3A1658434439.jsonld | Japanizität aus dem Geist der europäischen Romantik : Der interkulturelle Vermittler Mori Ogai und die Reorganisierung des japanischen 'Selbstbildes' in der Weltgesellschaft um 1900 | Seit der Öffnung des Landes in der Mitte des 19. Jahrhunderts bewegte sich Japan rasant auf dem Weg zur industrialisierten Weltmacht. Das dort seit den 1890er Jahren durch Mori Ogai aus Europa 'eingeführte' romantische Syndrom jedoch verzauberte insbesondere die jungen Intellektuellen und trieb sie zur Suche nach der japanischen kulturellen Identität an. Ziel war es, nach innen die gesamte Bevölkerung zu integrieren und nach außen das Land vom »Westen« unterscheidbar zu machen - und zwar paradoxerweise im Geist der europäischen Romantik. Takemitsu Morikawa geht diesen bemerkenswerten Entwicklungen auf den Grund und zeichnet die Entstehung und die Kanonisierung des vermeintlichen Selbstbildes des modernen Japan nach. Biographical note: Takemitsu Morikawa (PD Dr. rer. pol.) ist Privatdozent an der Universität Luzern. Er lehrt dort und an anderen europäischen sowie japanischen Universitäten Soziologie und Japanologie. | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A1656159619.jsonld | Didaktische Herausforderungen der Trigonometrie : Bogenmaß, Additionstheoreme und die Ableitungen der Sinus- und Kosinusfunktion | Stefan Korntreff diskutiert drei didaktische Fragestellungen, die sich in der Lehre der Schultrigonometrie stellen: Wieso messen wir Winkel ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Schule im Bogenmaß? Gibt es gute Gründe, die Ableitungen der Sinus- und Kosinusfunktion in der Schule einzuführen und sollten die trigonometrischen Additionstheoreme in der Schule behandelt werden? Der Autor beantwortet diese Fragestellungen gleichermaßen aus Perspektive von Lehrenden und Lernenden, um Grundlagen für einen sinnstiftenden Trigonometrieunterricht bereitzustellen. Denn der Unterricht sollte sich an den tatsächlichen Prozessen der mathematischen Erkenntnisgewinnung und -anwendung orientieren, ohne dabei die mathematische Entwicklungsgeschichte der Schüler und Schülerinnen aus den Augen zu verlieren. Der Inhalt Prinzipien eines genetischen Mathematikunterrichts Motivation der Einführung des Bogenmaßbegriffs Einführung der Ablei tungen der Sinus- und Kosinusfunktion Behandlung der Additionstheoreme Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen und ihre Aus- und Fortbildenden Der Autor Stefan Korntreff arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin. | [
"['mat']",
"['pae']"
] |
3A1780904274.jsonld | Wissenserwerb zum Thema Klimapolitik aus Mediennutzung und interpersoneller Kommunikation | Ein Basiswissen über Klimapolitik ermöglicht demokratische Teilhabe und Engagement für den Klimaschutz. Bestehende Studien zum Wissen der Deutschen konzentrieren sich jedoch entweder auf Folgen und Ursachen des Klimawandels oder auf andere Politikbereiche. Zudem gibt es wenig Forschung zu den Quellen und dem Prozess des Wissenserwerbs. Daher untersucht die vorliegende Studie, welchen Beitrag Mediennutzung und interpersonelle Kommunikation zum Wissenserwerb über Klimapolitik leisten, und welche anderen Faktoren neben den Informationsquellen das Lernen beeinflussen und erklären. Die Studie wurde im Kontext des UN-Klimagipfels 2015 in Paris durchgeführt und kombiniert eine dreiwellige Panel-Befragung der deutschen Bevölkerung (N = 1121) mit einer qualitativen Tagebuchbefragung (N = 42) und einer qualitativen Inhaltsanalyse der genutzten Medieninhalte der TagebuchschreiberInnen. Es zeigt sich ein eher niedriger Wissensstand; mittelfristig gibt es einen Lerneffekt in Bezug auf besonders aktuelle Aspekte des Themas. Der Wissenserwerb wird durch einen Deckeneffekt limitiert, der zu einem großen Teil aus einer inhaltlich eingeschränkten Berichterstattung resultiert. | [
"['sow']",
"['rest']"
] |
3A512494754.jsonld | Die LTCC-Technologie als Basis von sensorischen, aktorischen und fluidischen Komponenten für Mikrosysteme | Thema der Arbeit ist die Nutzung von LTCC (Low Temperature Cofired Ceramics) als Werkstoff für Mikrosysteme bzw. deren Komponenten. Es werden zunächst allgemeine Anforderungen an derartige Werkstoffe beschrieben. Anschließend wird dargelegt, in welcher Weise LTCC diese Forderungen erfüllt. Eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von LTCC in Mikrosystemen ist die gute 3D-Strukturierbarkeit. Dreidimensionale Strukturen erfordern eine Modifikation des LTCC-Standardprozesses, insbesondere in Hinblick auf die mechanische Bearbeitung und den Laminierprozess. Es werden Materialeigenschaften untersucht, die bei einem Einsatz von LTCC als reinen Schaltungsträger von untergeordnetem Interesse sind, dafür aber eine stärkere Bedeutung beim Einsatz als Werkstoff für Mikrosysteme haben. Anschließend werden ausgewählte sensorische, aktorische, fluidische, mikromechanische und elektronische Komponenten beschrieben, die in einem späteren Schritt aufgrund einer gemeinsamen technologischen Basis zu Mikrosystemen zusammengeführt werden können. | [
"['fer']",
"['elt']",
"['phy']"
] |
3A1819145247.jsonld | Die Wirksamkeit von Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung : ein Beitrag zu Kohärenz und Systembildung im Kollisions- und Verfahrensrechts der Europäischen Union | Nahezu jeder Rechtsakt des europäischen Kollisions- und Verfahrensrechts räumt parteiautonomen Gestaltungsoptionen eine zentrale Bedeutung ein. Mit der Zunahme an Rechtsakten und der umfangreichen Aufarbeitung in Rechtsprechung und Schrifttum scheinen sich immer klarere »europäische« Regeln und Prinzipien für Gerichtsstandsvereinbarung und Rechtswahl herauszukristallisieren. Doch nimmt man die rechtsgeschäftliche Wirksamkeit dieser eng verwandten Rechtsgeschäfte unter die Lupe, zeigt sich, dass eigentlich parallel verlaufende Probleme in den zahlreichen Rechtsakten unterschiedlich behandelt werden. Leonard Joseph Schmitz beleuchtet die Parameter der parteiautonomen Grundlagengeschäfte des Internationalen Privat- und Verfahrensrechts umfassend und entwickelt ein einheitliches, kohärentes Gesamtsystem für die Beurteilung der rechtsgeschäftlichen Wirksamkeit von Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung. Leonard Joseph Schmitz examines the parameters of the fundamental transactions in private international law and procedural law under party autonomy and develops a uniform, coherent system for the evaluation of the effectiveness of choice of law and the agreement on jurisdiction in legal transactions. | [
"['jur']"
] |
3A611679752.jsonld | Management öffentlicher Krankenhäuser : eine Rekonstruktion der theoretischen Grundlagen | ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Habersam lehrt an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Leopold-Franzens Universität Innsbruck. Paracelsus wird die Aussage zugeschrieben: 'Der Patient ist der Arzt!' Stimmt dieser Satz auch für das 'kranke Krankenhaus'? Ein vergleichender Blick auf empirische Studien und die gängigen Theoriekonzepte zum Krankenhausmanagement zeigt das ernüchternde Bild von drei 'blinden Flecken' der Theoriebildung: mangelnde Beachtung nicht intendierter Konsequenzen, abstrakte, normative und praxisferne Theoriebildung sowie fehlende systematische Selbstreflexion der Theoriebildung über ihre getroffenen Annahmen. Eine diesem 'Befund' angemessene Alternative wird notwendig. Möglichkeiten einer konsequenzsensiblen, praxisnahen und selbstreflexiven Theoriebildung liegen in einer non-dualistischen Konzeption von Ethik, Kultur und Controlling im öffentlichen Krankenhaus. | [
"['meda']",
"['oek']",
"['pae']"
] |
3A1876020512.jsonld | Die Verletzung der Unterhaltspflicht gemäß § 170 I StGB : Legitimationsprobleme der Strafbarkeit im Kontext von Zivilrechtsakzessorietät, Vorfragenkompetenz und problematischen Rechtsfolgen – zugleich ein Beitrag zur Verwertbarkeit von Steuerdaten | Die Arbeit behandelt grundlegende Fragen der strafbaren Verletzung der Unterhaltspflicht. Sie umfasst das durch § 170 I StGB zu schützende Rechtsgut ebenso wie eine mögliche Bindungswirkung zivilgerichtlicher Entscheidungen sowie die Rechtsfolgen dieser Straftat. Als zur Legitimation des § 170 I StGB hinreichend gewichtiges Rechtsgut wird allein der notwendige Lebensbedarf des Unterhaltsberechtigten erkannt. Anders als Statusentscheidungen entfalten familiengerichtliche Entscheidungen zum Ob und zur Höhe einer Unterhaltspflicht im Strafverfahren keine Bindungswirkung. Ermittlungsbehörden und Strafgerichte müssen die Unterhaltspflicht daher eigenständig feststellen. Um dem nachkommen zu können, benötigen sie über die dargestellten bisherigen Ermittlungsinstrumente, wozu bereits de lege lata der Zugriff auf Sozialdaten gehört, hinaus de lege ferenda Zugriff auf Steuerdaten möglicher Unterhaltspflichtverletzer. Dessen verfassungsrechtliche Legitimierbarkeit wird ausführlich dargelegt. The Violation of Maintenance Obligation According to Section 170 I StGB. Legitimacy Problems of Criminal Liability in the Context of Accessoriness of Civil Law, Competence of Preliminary Questionings and Problematic Legal Consequences – also a Contribution to the Usability of Tax Data«: The study deals with the legal interest that is protected by section 170 I of the Criminal Code and the thereby related legitimacy of a penalty. Furthermore the binding effect of civil court decisions as well as concrete consequences of criminal liability are adressed. In addition, the existing investigative instruments for determining the maintenance debtor's ability to pay are discussed and a possible use of tax data in proceedings according to section 170 I StGB is proposed de lege ferenda. | [
"['jur']"
] |
3A187267839.jsonld | Gläubigerschutz durch eine formelle Nennkapitalziffer - kapitalgesellschaftsrechtliche Notwendigkeit oder überholtes Konzept? : eine rechtsvergleichende Untersuchung der Gläubigerschutzkonzepte des amerikanischen und deutschen Kapitalgesellschaftsrechts | Klappentext: Sind die Gläubigerschutzregelungen des deutschen Kapitalgesellschaftsrechts, die auf die Figur einer formellen Nennkapitalziffer sowie den daran anknüpfenden Kapitalaufbringungs- und Kapitalerhaltungsregeln basieren, ökonomisch effizient? Zur Beantwortung dieser Frage vergleicht diese Arbeit die Regelungen des Nennkapitalsystems mit den Finanzierungsbeschränkungen, die in den Kreditverträgen großer amerikanischer Finanzgläubiger üblicherweise verwendet werden und in denen die Ausschüttungsbeschränkungen auf anderen, dynamischen Größen wie etwa dem Cash-flow und dem Reingewinn beruhen. Hierbei wird aufgezeigt, daß der Regelungsansatz des Nennkapitalsystems einen ökonomisch effizienten Gläubigerschutz kaum gewährleisten kann und aus dieser Sicht eine gesetzliche Regelung, die sich an den Parametern der Kreditverträge orientiert, vorzuziehen ist. | [
"['jur']"
] |
3A1651782520.jsonld | Soziologie im Nationalsozialismus zwischen Wissenschaft und Politik : Elisabeth Pfeil und das "Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik" | Elisabeth Pfeil trieb als verantwortliche Schriftleiterin des "Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik" im Kontext der NS-Bevölkerungspolitik und in fachlicher Abgrenzung zur Rassenbiologie die Professionalisierung bevölkerungssoziologischer Ansätze voran. Dass sie in der westdeutschen Nachkriegssoziologie reüssieren konnte, beruht auf ihren im Nationalsozialismus erworbenen Kompetenzen im Rahmen einer sich noch ausdifferenzierenden Disziplin. Sonja Schnitzler untersucht wissenschaftshistoriographisch und wissenschaftssoziologisch die Modernisierung des soziologischen Bevölkerungsbegriffs über seine Empirisierung anhand Elisabeth Pfeils Implementierung der Soziologie im "Blauen Archiv". | [
"['sow']",
"['geo']",
"['his']"
] |
3A77646163X.jsonld | Cell-pathogen interactions in common carp (Cyprinus carpio L.) : Studies on cell membranes and neurophil responses | Neutrophil exracellular traps, Lipid Rafts, Karpfen. - Ziel dieser Studie war, Interaktionen der Wirts-Erreger Beziehung auf Zellebene am Karpfenmodell zu erforschen. Es sollte dargelegt werden, wie der Futtermittelzusatzstoff β-Glukan den Verlauf einer Infektion durch die Modulation der Bildung, Stabilisierung und die bakteriziden Fähigkeiten der NETs während einer Infektion mit Aeromonas hydrophila beeinflussen kann. Zusätzlich sollten die Mechanismen, die hinter der NET Bildung stehen, und die Rolle des Cholesterols bei dieser Immunreaktion untersucht werden. Des Weiteren sollte eine Methode etabliert werden, mit der die Lipidzusammensetzung der Zellmembran von Karpfen zu untersucht werden kann, um die Rolle von Lipid Rafts beim Eintritt des CyHV-3 in die Zelle zu prüfen. In Kapitel 2 wurde der Effekt von β-Glukan auf NET Bildung und die Rolle von NETs auf Aeromonas hydrophila beschrieben. Die Ergebnisse zeigten, dass die .... | [
"['hor']",
"['bio']"
] |
3A1683940431.jsonld | Investigation of novel quasiparticles in topological materials | Quasiteilchen, Weyl-fermionen, Tripelpunkt-fermionen, Dirac-Fermionen, Berry Krümmung, anomaler Hall-Effekt, Spin-Hall-Effekt, Oberflächenzustände, nichtkollineares Antiferromagnetikum, Quantenschwingung In der vorliegenden Arbeit werden die elektronischen Eigenschaften von drei Arten von Quasiteilchen in topologischen nicht-trivialen Materialien untersucht: Weyl-Fermionen, Tripelpunkt-Fermionen und Dirac-Fermionen. Theoretische Berechnungen elektronischer Bandstrukturen für diese Systeme werden mit Ab-initio-Methoden und im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie durchgeführt. Die zugehörigen topologischen Invarianten werden auf der Grundlage des Berry-Krümmungskonzepts auf der Grundlage der maximal lokalisierten Wannier-Funktionen berechnet. Die elektronischen Transporteigenschaften der Weyl-Metalle, wie der intrinsische anomale Hall-Effekt (AHE) und der Spin-Hall-Effekt, werden mithilfe der Kubo-Formel analysiert und berechnet. Um die Oberflächenzustände dieser Quasiteilchen zu untersuchen, werden sowohl ein halb-unendliches Oberflächenmodell als auch ein Plattenmodell verwendet, die konsistente Ergebnisse liefern. Das frühere Modell wird unter Verwendung einer Greenschen Funktionstechnik und das letztere unter Verwendung der ab-initio-Methoden durchgeführt. Einige unserer Vorhersagen wurden experimentell beobachtet, wie die AHE in Mn3Ge und die Quantenoszillationen in PtSe2, während andere noch experimentell überprüft werden müssen. In the present thesis, the electronic properties of three types of quasiparticles are investigated in topological non-trivial materials: Weyl fermions, triple point fermions and Dirac fermions. Theoretical calculations of electronic band structures for these systems are performed by means of ab-initio methods and in the framework of Density functional theory. The related topological invariants are calculated based on Berry curvature concept within the basis of maximum localized Wannier functions. The electronic transport properties of the Weyl metals, such as the intrinsic anomalous Hall effect (AHE) and spin Hall effect, are analyzed and calculated using Kubo formula. To investigate the surface states originating from these quasiparticles, both a half-infinite surface model and a slab model are utilized and give consistent results. The prior model is performed using a Green's function technique and the latter via the ab-initio methods. Some of our predictions have been observed experimentally, such as the AHE in Mn3Ge and the quantum oscillations in PtSe2, while others still require experimental verification. quasiparticle, Weyl fermions, triple points fermions, Dirac fermions, Berry curvature, anomalous Hall effect, spin Hall effect, surface states, noncollinear antiferromagnetic, quantum oscillation | [
"['phy']"
] |
3A120899698.jsonld | Philosophie und Anthropologie der Spätaufklärung : der Romanzyklus Friedrich Maximilian Klingers | Klappentext: Friedrich Maximilian Klinger (1752-1831), der Jugendfreund Goethes, der später russischer General und Kurator der Universität Dorpat wurde, fand lange Zeit in der Literaturwissenschaft nur als Verfasser von Sturm-und-Drang-Dramen Beachtung; eines seiner Stücke (Sturm und Drang, 1776) gab der Epoche ihren Namen. Sein Romanwerk wurde, da es sich der Epochengliederung der traditionellen Germanistik entzieht, weitgehend negiert. Erst in den letzten Jahren, als man erkannte, daß Grundstrukturen des Denk- und Literatursystems der Aufklärung bis weit in die sogenannte Klassik und Frühromantik hinein von Bedeutung sind, begann man sich für Klingers zwischen 1791 und 1798 erschienene Romane zu interessieren. Klinger konzipierte diese Romane als Zyklus. Klingers Romane führen, wie kaum ein anderer Text der Epoche, vor, wie sich das Denksystem der Aufklärung aus seiner eigenen Logik heraus auflöst. Michael Müller untersucht Klingers Romanwerk vor dem Hintergrund der Denk- und Philosophiegeschichte der Aufklärung. Anhand eingehender Interpretationen der Texte werden die oft sehr modern anmutenden Konzeptionen Klingers zu Anthropologie, Ethik, Erkenntnistheorie, Metaphysik und Politik dargestellt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Entwicklung dieser Konzeptionen aus traditionellen Modellen. Wie der Verfasser zeigt, nimmt Klingers Werk bereits Strukturen der Literatur des 19. Jahrhunderts bis hin zum Realismus vorweg und markiert so einen Angelpunkt der Literaturgeschichte. | [
"['lit']"
] |
3A1832238881.jsonld | Bildungsauftrag Medienkompetenz : Programmplanung an Volkshochschulen zwischen Anspruch und Wirklichkeit | Inwieweit das Programmangebot der Volkshochschulen die Medienkompetenz und digitale Teilhabe der Teilnehmenden fördert, untersucht Jan Hellriegel in seiner Dissertation. Die Arbeit basiert auf einer Fallstudie mit vier Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz. Kernstück ist eine Programmanalyse unter dem Aspekt der Medienkompetenzförderung. Zudem wurden anhand von Interviews mit VHS-Leitungen und hauptamtlich pädagogischen Mitarbeitenden Faktoren ermittelt, die die Programmplanung beeinflussen. In den Ergebnissen wird deutlich, dass dem Auftrag, die Medienkompetenz der Teilnehmenden zu fördern in den VHS-Programmen nicht angemessen Rechnung getragen werden kann. Bezüge finden sich vorrangig im Kontext beruflicher Mediennutzung, während eine kritische Auseinandersetzung mit Medien und digitaler Transformation nur selten Platz im Programm findet. Hier Schwerpunkte zu setzen, ist ein bislang nicht erfüllter, aber notwendiger Bildungsauftrag der VHS zur digitalen Teilhabe für alle in einer demokratisch verfassten Gesellschaft. Gründe für diese Defizite sieht Hellriegel unter anderem in der Abhängigkeit der Volkshochschulen von Teilnahmegebühren. Sie bedienen bestehende Nachfragen und planen zu wenig Angebote, um neue Bedarfe zu wecken | [
"['pae']"
] |
3A842569944.jsonld | Einfluss funktionalisierter Borosilikatglaspartikel auf das Vulkanisationsverhalten und die Eigenschaften von SSBR/BR-Kompositen | Elastomerkomposite nehmen sowohl in unseren täglichen Leben als auch in der Industrie eine herausragende Rolle ein. Das Eigenschaftsprofil von Elastomerkompositen kann gemäß der Zielapplikation durch das Blenden, die Variation der Vernetzerchemikalien, den Einsatz verschiedener Verarbeitungshilfsmittel, Weichmacher und Stabilisatoren und vor allem die Zugabe von Füllstoffen eingestellt werden. Einen neuartigen Ansatz in der Elstomertechnologie stellt der Einsatz von geschäumten Borosilikatglaspartikeln als Füllstoff zur Eigenschaftsmodifizierung dar. Im Hinblick auf die EU-Richtlinie 2004/73/EG, die Zinkoxid als schädlich für Wasserorganismen klassifiziert, und dem damit einhergehenden Bestreben zur Reduzierung von Zinkoxid in Elastomersystemen wird in der Arbeit der Fokus auf zinkmodifiziertes Borosilikatglas und dessen Einfluss auf die Vulkanisationseigenschaften und die resultierenden Endeigenschaften von Elastomeren gelegt. Aus den Untersuchungen geht hervor, dass der Einfluss der zinkmodifizierten Borosilikatglaspartikel auf die Vulkanisationscharakteristik auf einer Komplexbildung mit dem Vulkanisationsbeschleuniger bzw. dessen Spaltprodukten beruht. Die vergleichende Betrachtung zum Einfluss von unmodifizierten und modifizierten Borosilikatglaspartikeln auf das Vulkanisationsverhalten und die resultierenden Endeigenschaften von Elastomeren, hat gezeigt, dass Borosilikatglaspartikel prinzipiell als Träger von funktionalisierenden Gruppen für die Elastomermodifizierung geeignet sind. Elastomer composites have an outstanding position in our daily live as well as in industrial applications. It is possible to adjust the properties according to the application via blending, variation of the crosslinking chemicals, plasticizer and stabilizer and especially the addition of filler. A novel approach in the thesis represents the use of foamed borosilicate glass particles as filler to modify the properties of the elastomer composites. With regard to the EU directive 2004/73/EG, whereby zinc oxide is classified as harmful for aquatic organisms, and hence the level of zinc oxide in elastomeric systems should be reduced, the thesis is focused to zinc modified borosilicate glass and its influence on the vulcanization behavior and resulting properties of elastomers. The influence of the zinc modified borosilicate glass particles is caused by the formation of a chemical complex with the accelerator and the decomposition products, respectively. The comparative discussion of the influence of unmodified and modified borosilicate glass particles on vulcanization behavior and final elastomer properties shows that borosilicate glass particles are generally suitable as carrier of functionalizing groups for elastomer modification. Elastomere; SSBR/BR-Komposite; Vulkanisationsverhalten; Vernetzung; Kinetik; unmodifizierte und modifizierte Borosilikatglaspartikel; Füllstoffe; mechanische Eigenschaften Elastomer; SSBR/BR composites; vulcanization behavior; cross linking; kinetic; unmodified and modified borosilicate glass particles; filler; mechanical properties | [
"['fer']",
"['cet']",
"['che']"
] |
3A658137964.jsonld | Anwendung von stetigen Runge-Kutta-Verfahren auf Probleme der optimalen Steuerung | In dieser Arbeit wird mit Hilfe stetiger Erweiterungen von Runge-Kutta-Verfahren eine stetige Diskretisierungsmethode für optimale Steuerungsprobleme vorgestellt. Stetige Diskretisierungsmethoden liefern dabei nicht nur eine Folge von Näherungen auf immer feiner werdenden Zeitgittern, sondern eine Folge von stetigen Näherungslösungen, welche die Optimallösung auf dem ganzen Zeitintervall bezüglich geeigneter Sobolev-Normen mit hoher Genauigkeit approximieren. Es wird in einer vollständigen mathematischen Konvergenzanalyse gezeigt, dass man unter einer Glattheitsvoraussetzung und der Koerzivitätsbedingung die gleiche Konvergenzordnung für die Diskretisierung des Steuerungsproblems erhält, wie das stetige Runge-Kutta-Verfahren in den Gitterpunkten und an allen Zwischenpunkten hat. Es wird ein indirektes Verfahren zur numerischen Lösung eines Problems der optimalen Steuerung vorgeschlagen, und gezeigt das die Verwendung des indirekten Verfahrens keine relevanten Nachteile, gegenüber einem direkten Verfahren, angewandt auf ein Steuerungsproblem, welches zuvor auf ein Zeitgitter diskretisiert wurde, mit sich bringt. | [
"['mat']"
] |
3A1067366075.jsonld | Deutschland auf dem Weg zum zweigliedrigen Schulsystem : Transfer- und Lernprozesse in der Bildungspolitik | Jens Ridderbusch geht der Frage nach, welche Faktoren und Prozesse zur Ablösung der tradierten Dreigliedrigkeit im deutschen Schulsystem geführt haben und welche Entwicklung der Schulstrukturen in Zukunft zu erwarten ist. Gegenstand seiner Policy-Analyse sind die über 20 Sekundarschulreformen der Bundesländer von 2001 bis heute. Dabei zeigt sich, dass trotz der Kulturhoheit der Länder und der Vielfalt neuer Sekundarschulen in der Schulpolitik auch starke konvergente Kräfte wirken. Vor allem der langfristige Trend zu höheren Bildungsabschlüssen lässt erwarten, dass sich die Schulformen neben dem Gymnasium künftig weiter angleichen. Zweigliedrige Strukturvarianten mit Gymnasien und integrierten Sekundarschulformen sind daher die wahrscheinlichste Entwicklungsrichtung. Der Inhalt Parteiendifferenz und Politikverflechtung im Bildungsföderalismus Bildungsbenachteiligungen im Spiegel der PISA-Studien Demografischer Wandel und Bildungsverhalten Die Sekundarschulreformen der Bundesländer ab 2001 Fallstudien zur Gemeinschaftsschule und zum Zwei-Wege-Modell Empfehlungen zur Schulstrukturpolitik Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Erziehungs- und Bildungswissenschaften Praktiker im Schulbereich, in der Bildungsadministration und Bildungspolitik Der Autor Jens Ridderbusch ist stellvertretender Leiter einer sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle des Landes Baden-Württemberg Parteiendifferenz und Politikverflechtung im Bildungsföderalismus -- Bildungsbenachteiligungen im Spiegel der PISA-Studien -- Demografischer Wandel und Bildungsverhalten -- Die Sekundarschulreformen der Bundesländer ab 2001 -- Fallstudien zur Gemeinschaftsschule und zum Zwei-Wege-Modell -- Empfehlungen zur Schulstrukturpolitik | [
"['pae']",
"['sow']"
] |
3A863205267.jsonld | Grenzverläufe : Migration, Museum und das Politische | Zwei Museen, ein Ziel, zwei unterschiedliche Herangehensweisen. Patricia Deuser vergleicht in ihrem Buch "Grenzverläufe - Migration, Museum und das Politische" ein Pariser und ein New Yorker Migrationsmuseum. Das Ziel beider Museen ist es, die Bedeutung der Einwanderer für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Landes ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen. Durch den direkten Vergleich wird dem Leser verdeutlicht, wie der Aufbau und die Organisation einer Ausstellung die Wahrnehmung der Besucher beeinflussen können. Das Cité National de l'histoire de l'immigration (CNHI) stützt seine Dauerausstellung beispielsweise auf Statistiken und Zahlen. Der Besucher erfährt, aus welchen Ländern welche Bevölkerungsgruppen zu welcher Zeit eingewandert sind. Ausgestellt werden vor allem Kunstwerke, Bücher oder andere künstlerische Werke, die Einwanderer in Frankreich geschaffen haben. Im Gegensatz dazu steht das Museum auf Ellis Island. Statt Fakten stehen hier die Menschen im Vordergrund, die zwischen 1918 und 1924 in die USA kamen. In Audioaufnahmen erzählen sie von ihren Wünschen und Träumen und warum sie in die USA einwanderten. Während das CNHI aufzeigt, was Einwanderer für Frankreich geleistet haben, geht das Museum auf Ellis Island der Frage nach, wer die Menschen sind, die in die USA kamen. Mit ihrem Werk verdeutlicht Deuser, wie unterschiedlich ein Thema aufgegriffen und dargestellt werden und welche Auswirkungen dies auf den Betrachter haben kann. (ifa) | [
"['his']",
"['sow']",
"['geo']"
] |
3A230816819.jsonld | Christiansenpark und Alter Friedhof in Flensburg : bürgerliche Gartenkunst und kommunale Friedhofskultur im frühen 19. Jahrhundert | Um 1800 entstanden auf der Westlichen Höhe außerhalb der Stadtgrenzen von Flensburg zwei Landschaftsgärten englischen Stils, kennzeichnend für den Bürgersinn ihrer Gründer aus begüterten Kaufmannsfamilien. Teil der Gesamtanlage wurde der Alte Friedhof von 1810 - 13, heute ein beliebtes Ziel von Spaziergängern. Th. Messerschmidt untersucht in seiner Arbeit die Entstehung der Anlagen und ihrer besonderen Bauwerke (Mumien-, Spiegelgrotte, Friedhofskapelle) vor dem Hintergrund des Ideenguts der Aufklärung und der Flensburger Geschichte und schildert ihre Entwicklung bis zum heutigen Stand. Als Christiansenpark, Alter Friedhof und Museumsberg sind sie heute öffentlich zugänglich. Das Interesse am Thema "historische Gärten" nimmt stetig zu. (I. Hanewald) | [
"['his']"
] |
3A321815556.jsonld | Paul Reynaud (1878 - 1966) : biographische Studien zum Liberalismus in Frankreich | Klappentext: Kaum ein Staatsmann Frankreichs hat bereits zu Lebzeiten so kontroverse Einschätzungen hervorgerufen oder ein vergleichbares Maß an Anfeindungen selbst aus dem eigenen Lager auf sich gezogen wie Paul Reynaud. Sein glückloses Agieren als Ministerpräsident und die Umstände seines Rücktritts im Frühsommer 1940 verknüpfen seinen Namen zudem mit einem Abschnitt der französischen Zeitgeschichte, der das kollektive Gedächtnis des Landes traumatisch belastet hat. Die katastrophale militärische Niederlage und die anschließende Selbstpreisgabe der parlamentarischen Demokratie überschatten so zu Unrecht das politische Lebenswerk eines Mannes, der lange als einer der innovativsten und mutigsten Politiker Frankreichs aufgetreten war. Die Untersuchung folgt ihrem Protagonisten auf wichtige Reflexions- und Handlungsfelder und erarbeitet ein Politikerprofil, das in vielem als paradigmatisch für die noch über den Zweiten Weltkrieg hinaus parteigeschichtlich kaum faßbare rechte Mitte Frankreichs gelten kann. | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A1651534241.jsonld | Nationale Identität im Wandel : deutscher Intellektuellendiskurs zwischen Tradition und Weltkultur | Die Konstruktion nationaler Identität im Intellektuellendiskurs hat sich in Deutschland grundlegend verändert. Wie ist dieser Wandel zu beschreiben, was waren wichtige Etappen und in welchen Dimensionen hat sich der Wandel vollzogen? Fragen wie diese beantwortet Eunike Piwoni anhand einer komparativen Analyse von sieben für die deutsche Zeitgeschichte relevanten Debatten zur Frage nationaler Identität über einen Zeitraum von 25 Jahren. Dabei steht die These von der Globalisierung als Ursache und Motor des Wandels im Zentrum. Eine These, die einerseits die vom Feuilleton geprägte Rede von der „Normalisierung“ nationaler Identität in Deutschland in neuer Perspektive betrachtet und die andererseits die sozialwissenschaftliche Debatte zu den Ursachen der Persistenz nationaler Identität im Zeitalter einer Weltgesellschaft bereichert. Nicht zuletzt unter dem Eindruck der Sarrazin-Debatte wird darüber hinaus die (gesellschafts-)politische Relevanz der neuen Konstruktion nationaler Identität diskutiert und problematisiert | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A800378954.jsonld | Ästhetik der Dingwelt : materielle Kultur bei Jean Paul, Aby Warburg und Walter Benjamin | Die Möglichkeit, Walter Benjamins Allegorie-Begriff in akademischen Untersuchungen mit der Prosa Jean Pauls in Verbindung zu bringen, wurde von Benjamin noch selbst abgewogen: in der Rezension einer frühen Abhandlung zu diesem Thema, die er für zu kurz gegriffen befand. Ein solches Vorhaben, das beste Chancen böte, dürfe sich nämlich nicht auf literaturwissenschaftliche und geistesgeschichtliche Perspektiven beschränken. Notwendig sei vielmehr, auch die Dimension der Alltagskultur einzubeziehen und Jean Pauls Hinabgreifen in Tiefen des Volkstums und der Tradition zu berücksichtigen. Diesem Hinweis Benjamins folgt die vorliegende Untersuchung. Indem sie sich auf den Bereich der materiellen Kultur konzentriert, legt sie eine Geschichte der Theorie der Dingwelt offen. Jean Pauls ästhetische Überlegungen zur projektiven Belehnung der Dingwelt mit seelischen Regungen wurden von Aby Warburg aufgegriffen und für seine kulturwissenschaftliche Methode fruchtbar gemacht. Dabei erschliesst er unter anderem einen Traditionsstrang des Denkens von materieller Kultur im ästhetischen und kultur anthropologischen Kontext, der geprägt ist von aus der Antike herrührenden abergläubischen Vorstellungen über die Einflüsse der Planeten auf die menschliche Geistesverfassung wie etwa die Saturnfürchtigkeit | [
"['lit']"
] |
3A1693679590.jsonld | Ausnahmeverfassungsrecht | Der Ausnahmezustand ist das schillerndste Institut der Rechtsordnung. Es soll dem Staat in existentiellen Ausnahmelagen mithilfe flexiblen Rechts den Weg zurück in die Normalität ermöglichen, gleichzeitig staatlichem Handeln noch in der Krise Grenzen setzen. Diese paradoxe Struktur macht den Ausnahmezustand missbrauchsanfällig. Das »Ausnahmeverfassungsrecht« des Grundgesetzes versucht einen Ausweg zu finden, der freilich nur vor dem Hintergrund der deutschen und französischen Verfassungs- und Ideengeschichte zu verstehen ist. Doch gelingt die grundgesetzliche Gratwanderung? Anna-Bettina Kaiser analysiert die Stärken und Schwächen der ausnahmeverfassungsrechtlichen Strukturen des Grundgesetzes. Dabei erweist sich der Umgang mit den Grundrechten im Ausnahmezustand als entscheidend. The state of exception is one of the most ambitious as well as problematic concepts in modern constitutional law. At its heart lies a paradoxical aim: enabling the state to act effectively in existential crises while still limiting its powers. This makes it prone to abuse. The »Emergency Constitution« (»Ausnahmeverfassungsrecht«) of the German Basic Law tries to solve the paradox in a distinctive way that is defined by the peculiarities of German and French constitutional and political thought. Does it succeed? Anna-Bettina Kaiser analyses the strengths and weaknesses of the German Emergency Constitution. She reveals that the crucial test for any state of exception is how it affects fundamental rights. | [
"['jur']"
] |
3A66432732X.jsonld | Zur Koordination des Basketballwurfes : Untersuchung der Koordination von Teilkörperbewegungen und des Lösungsraumes des gezielten Korbwurfes | Die komplexe Ganzkörperbewegung des Basketballstandwurfs stellt für den Werfer eine koordinative Herausforderung dar. Geübte Werfer sind in der Lage, beeindruckende Trefferraten zu erzielen. In dieser Arbeit wurde der Basketballstandwurf als zielorientierte Bewegung betrachtet wobei die Beschaffenheit und die Annäherung des zugrunde liegenden Lösungsraumes untersucht wurden. Zusätzlich wurde die Koordination der Teilkörperbewegungen (TKB) von Ober- und Unterkörper analysiert sowie deren Einfluss auf die Annäherung und das Erreichen des Lösungsraumes untersucht. Es wurden Standwürfe von Werfern unterschiedlichen Niveaus auf 4 verschiedene Entfernungen ausgeführt, wobei die Kinematik von Werfer und Ball, die Bodenreaktionskräfte und das EMG des Wurfarmes gemessen wurden. Die Analyse des mehrdimensionalen Lösungsraumes der Bewegung wurde in unterschiedlichen Schnittebenen durchgeführt. Die Koordination der TKB und deren Einfluss auf die Annäherung des Lösungsraumes wurden mit einem einfachen Feder-Masse-Wurfmodell modelliert und untersucht. Die Gesamtbewegung setzt sich aus zwei TKB des Ober- und des Unterkörpers zusammen, wobei beide TKB durch eine charakteristische Verzögerung der TKB des Unterkörpers miteinander koordiniert sind. | [
"['spo']"
] |
3A477834388.jsonld | Der Hochschulzugang in Westeuropa und seine politischen Grundlagen | Der politische Einigungsprozess Europas hat in zunehmendem Maß auch die Bildungspolitik und - als Teilgebiet hiervon - die Hochschulpolitik erfasst. Spätestens mit der so genannten Bologna-Erklärung von 1999 ist Hochschulpolitik in den Fokus politikwissenschaftlicher Fragestellungen zurückgekehrt. In der derzeitigen Situation der europäischen Hochschulsysteme fehlt es indessen an einer Betrachtung der politischen Rolle von Hochschulbildung. Und es fehlt bisher an einer detaillierten Betrachtung der Instrumente und Regelungen, die den Zugang zu den Hochschulen in Westeuropa bestimmen. Jürgen Albers beleuchtet kritisch, inwieweit die Hochschulzugangsregulierungen der Europäischen Staaten dazu geeignet sind, Ungleichheiten in der Repräsentanz gesellschaftlicher Gruppen aufzuheben. Der Autor untersucht, welche Machtmechanismen den Hochschulzugang objektiv regulieren und legt in konkreten Lösungsvorschlägen dar, welche Strukturen geschaffen werden müssen, um ein künftiges Europäisches Hochschulsystem zukunftsfähig zu gestalten. Die Arbeit ist ein Plädoyer für den stringenten Blick auf Eignung und Motivation als Kriterien der Hochschulzugangsregulierung | [
"['pae']",
"['sow']",
"['jur']"
] |
3A251830136.jsonld | Qualität im E-Learning aus Lernersicht : Grundlagen, Empirie und Modellkonzeption subjektiver Qualität | In der Qualitätsentwicklung im E-Learning ist mittlerweile unstrittig, dass dem Lernenden, seinen Präferenzen und Anforderungen eine herausragende Stellung eingeräumt werden muss. Mit der vorliegenden Studie wird erstmals ein empirisches Modell individueller Lernerpräferenzen vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen detailliert auf, welche Faktoren für Lernende beim E-Learning Relevanz besitzen. Die umfassende Studie greift dafür auf Daten aus qualitativen Interviews und der bislang größten Onlinebefragung zum Thema zurück, in der über 2000 Lernende zu ihren Präferenzen, Kompetenzen und Einstellungen in Bezug auf Lernsysteme befragt wurden. Darüber hinaus werden unter Anwendung multivariater Analyseverfahren vier zielgruppenspezifische Präferenzprofile ermittelt, die ein klares Bild zeigen: Qualitätsentwicklung aus Lernersicht kann empirisch furchtbar gemacht werden. Die Studie liefert genaue Hinweise wie E-Learning Angebote gestaltet sein müssen um individuellen Anforderungen zu genügen. | [
"['pae']"
] |
3A1679044729.jsonld | Der Schutz geographischer Herkunftsangaben nach nationalem Recht neben der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 | Geographische Herkunftsangaben als Form der Kennzeichnung von Erzeugnissen gewinnen aktuell an Bedeutung. Auf Ebene der EU dient die Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 der Förderung von qualitativ hochwertigen Agrarerzeugnissen, welche durch die Eintragung als „geschützte Ursprungsbezeichnung“ oder „geschützte geographische Angabe“ ein hohes Schutzniveau erhalten. Die Verordnung steht jedoch in einem Spannungsverhältnis zum nationalen Recht der Herkunftsangaben, welches mit § 127 Abs. 2 und 3 MarkenG geographische Herkunftsangaben unabhängig von einer Eintragung schützt.Die Arbeit untersucht dieses Spannungsverhältnis zwischen dem europäischen und dem nationalen Recht, außerdem werden die Grenzen der Anwendbarkeit des nationalen Rechts aufgezeigt. Das Werk richtet sich gleichermaßen an die Wissenschaft und an die Praxis, welche mit der problematischen Anwendbarkeit des nationalen Rechts im Bereich der geographischen Herkunftsangaben konfrontiert wird. | [
"['jur']"
] |
3A1796781738.jsonld | „Mit losgebundenen Flügeln“ : zur Mobilität im Leben der Sängerin und Musikschriftstellerin Elise Polko | Dass heutzutage noch jemand die „Märchenprinzessin“ Elise Polko (1823-1899) kennt, ist vermutlich eher die Ausnahme. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts allerdings war sie durch ihr kulturelles Handeln enorm präsent. Zunächst hatte sie in Leipzig unter Felix Mendelssohn Bartholdy eine Gesangslaufbahn eingeschlagen. Später widmete sie sich als Schriftstellerin bekannten Persönlichkeiten aus der Welt der Musik und erlangte gleich mit ihrem Debüt, den Musikalischen Märchen (1852), ein großes Publikum. Die vorliegende biografische Studie macht Elise Polko wieder sichtbar, wobei sie die Mobilität – verstanden als Bewegung und Beweglichkeit – als kulturwissenschaftliche Perspektive einnimmt. Ihre Gesundheit, Vorbehalte gegenüber schreibenden Frauen, der Beruf ihres Mannes bei der Eisenbahn oder fehlendes Geld mögen Elise Polko eingeschränkt haben, sodass sie nicht immer „mit losgebundenen Flügeln“ unterwegs war. Letztlich entsteht aber das Bild einer bemerkenswerten, eigenständigen und vor allem flexiblen Frau, die allen Umständen zum Trotz am Musikleben des 19. Jahrhunderts partizipierte und dieses mitgestaltete, jedoch in einer werkzentrierten Musikgeschichtsschreibung bislang keine Rolle gespielt hat. Die Autorin Viola Herbst ist Mitarbeiterin im Projekt Erschließen, Forschen, Vermitteln am Forschungszentrum Musik und Gender in Hannover. Einleitendes -- Aus der Familie -- Über halböffentliche Räume -- Auf die öffentliche Bühne -- Eine berufliche Weichenstellung – Vom Werden einer Schriftstellerin -- Elise Polko – Die Ehefrau eines Eisenbahners -- Wege eines Werkes – Erinnerungen an Felix Mendelssohn-Bartholdy (1868) -- „Mit losgebundenen Flügeln“1 – Über die Rolle des Geldes -- Rückblick auf ein bewegtes Leben -- Quellen- und Literaturverzeichnisse. | [
"['rest']",
"['lit']",
"['his']"
] |
3A636524523.jsonld | Grundsätze der Wirtschaftspolitik zur Beurteilung der Agrarpolitik - die Tinbergen- und die Konsensregel in Anwendung auf Hauptinstrumente der Agrarpolitik | Der Arbeit liegt die Frage zugrunde, welche Grundsätze der Wirtschaftspolitik zur Beurteilung der Agrarpolitik herangezogen werden können. Durch die Veränderungen in der agrarpolitischen Wirklichkeit werden hierzu verstärkt andere als der vorherrschende wohlfahrtsökonomische Ansatz notwendig. Vorgestellt werden der Ansatz der Theorie der quantitativen Wirtschaftspolitik und ein spezieller Ansatz aus dem Bereich des Public Choice, die Verfassungsökonomik. Anhand der Tinbergen-Regel wird beispielhaft eine Analyse der Politik für den Ökolandbau durchgeführt. Auf Anwendungsmöglichkeiten der Konsensregel wird hingewiesen. Politikbewertung; Grundsätze der Wirtschaftspolitik; Agrarpolitik; Tinbergen-Regel; Konsensregel; Preispolitik; Förderung des ökologischen Landbaus; Buchanan; Verfassungsökonomik; Tinbergen Agricultural policy; price policy; subvention; ecological farming; constitutional economics; theory of economic policy; Tinbergen-rule; unanimity principle | [
"['hor']",
"['oek']"
] |
3A387736263.jsonld | Alexandra Ramm-Pfemfert : ein Gegenleben | Die Biographie der zu Unrecht vergessenen Trotzki-Übersetzerin und Lebensgefährtin Franz Pfemferts: Kindheit in einer jüdisch-orthodoxen Familie im zaristischen Russland, um die Jahrhundertwende Emigration ins wilhelminische Deutschland, turbulente Jahre in der Berliner Bohème, danach im Kreis um Pfemferts politisch-expressionistische Zeitschrift Die Aktion. 1933 Flucht und Exil in Europa, den USA und Mexiko, 1955 Rückkehr nach Westberlin. Julijana Ranc hat Alexandra Ramm-Pfemferts Leben nachgespürt und eine imponierende Frau wiederentdeckt. >In ihr war etwas von einer geborenen Anarchistin. Sie verabscheute jede Autorität, ob es der Lehrer, die älteren Geschwister oder der liebe Gott sei.< (Nadja Ramm über ihre Schwester Alexandra) | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A1655677381.jsonld | Gender und Burnout : erlebte Gerechtigkeit bei Männern und Frauen im Berufs- und Privatleben | Burnout und Gerechtigkeit -- Der Puffereffekt von Gerechtigkeit -- Gerechtigkeit multipler Lebensrollen als Schutzfaktor vor Burnout. In ihrer Arbeit untersucht Vera Esser die Wirkung der erlebten Gerechtigkeit in der beruflichen und privaten Rolle auf das Burnout-Risiko. Sie zeigt: je weniger Gerechtigkeit erlebt wird, desto eher treten Burnout-Symptome auf, wobei die Wechselwirkung zwischen der erlebten beruflichen und privaten Gerechtigkeit bei Männern und Frauen jedoch unterschiedlich ausfällt. Männer scheinen einen Gerechtigkeitsvergleich zwischen der beruflichen und privaten Rolle vorzunehmen, bei dem sich private Gerechtigkeit als Risikofaktor für Burnout herauskristallisiert. Bei Frauen hingegen stellt sich private Gerechtigkeit als Schutzfaktor vor einer Burnout-Erkrankung dar. Der Inhalt Burnout und Gerechtigkeit Der Puffereffekt von Gerechtigkeit Gerechtigkeit multipler Lebensrollen als Schutzfaktor vor Burnout Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Psychologie und Personalforschung Praktiker aus dem Bereich Human Resources und im Coaching Die Autorin Vera Esser, MSc, ist Doktorandin der Sozialpsychologie an der Universität Salzburg. Nach ersten Erfahrungen in der Unternehmensberatung beschäftigt sie sich nun in ihrer Dissertation mit den Auswirkungen von Gender Stereotypen im Arbeitsleben. | [
"['pae']",
"['sow']",
"['phi']"
] |
3A1694449920.jsonld | Krankenversicherungspflicht versus Vorsorgefreiheit : eine beamtenrechtliche Betrachtung | Bislang ist nicht abschließend geklärt, ob es ein verfassungsrechtliches Prinzip der Vorsorgefreiheit für Beamte gibt, woraus es sich ableiten ließe und wie weit es reicht. Das Bundesverfassungsgericht hat offengelassen, ob die Vorsorgefreiheit ein hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG ist. In der verfassungs- und beamtenrechtlichen Literatur ist die Vorsorgefreiheit noch nicht umfassend behandelt worden. Die Arbeit leitet ein solches Prinzip sowohl individuell-grundrechtlich aus Art. 2 Abs. 1 GG als auch institutionell-beamtenrechtlich aus Art. 33 Abs. 5 GG her. An diesem Maßstab wird sodann die allgemeine Krankenversicherungspflicht gemessen, die seit 2009 in § 193 Abs. 3 VVG normiert ist. Danach sind Beamte verpflichtet, für denjenigen Teil der Krankheitskosten, der nicht von der Beihilfe erfasst wird, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Dies erweist sich als unverhältnismäßiger Eingriff in die Vorsorgefreiheit. | [
"['jur']"
] |
3A54743068X.jsonld | Der Anspruch auf das stellvertretende commodum | In vielen komplexen Schuldrechtsfällen spielt der Anspruch auf das stellvertretende commodum (§ 285 BGB) eine zentrale Rolle. Felix Hartmann klärt die Ordnungsfunktion der sog. Ersatzherausgabe und erarbeitet auf dieser Grundlage Lösungen für die wichtigsten Praxisprobleme. Dabei geht er ausführlich auf die Auswirkungen der Schuldrechtsmodernisierung ein. (Quelle: Klappentext des Verlages). | [
"['jur']"
] |
3A1653603380.jsonld | Die Rechtshilfe in der Europäischen Union - eine kritische Bestandsaufnahme am Beispiel der Verwaltungssachen : Grundlagen und Stellenwert der Rechtshilfe vor dem Hintergrund fortschreitender Europäischer Integration | Die mitgliedstaatliche Judikative spielt eine bedeutende Rolle im Rahmen der rechtlichen Integration der Europäischen Union. Um dieser Rolle gerecht zu werden, bedarf es aufgrund bestehender kompetenzieller Grenzen der horizontalen Kooperation der mitgliedstaatlichen Gerichte bei der Anwendung und Auslegung des Unionsrechts. Diese Kooperation ist im Institut der Rechtshilfe gebündelt, welches begrifflich jedoch bisher im Unionsrecht keine rechtsgebietsübergreifende Konturierung erfahren hat, auf dem Gebiet der nach deutschem Verständnis klassischen Verwaltungssachen nicht einmal eine selektive Regelung. Diese Studie macht das Gebiet der unionsrechtlichen Rechtshilfe unter Bezugnahme auf das Referenzgebiet der Verwaltungssachen zum Gegenstand einer ersten Systematisierung und Begriffsbildung. Anschließend werden aufgrund der bestehenden Unzulänglichkeiten des derzeitigen Regelungsstandes Ansatzpunkte einer möglichen, für Rechtsklarheit sorgenden, Kodifikation aufgezeigt | [
"['jur']"
] |
3A772416419.jsonld | Männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund : Ergebnisse eigener Untersuchungen und was diese für eine diversitätsbewusste Pädagogik bedeuten können | Über männliche Jugendliche mit russischem/polnischem und türkischem Migrationshintergrund gibt es in der Gesellschaft und den Medien viele Vorannahmen und Stereotype. Wie sich diese Jugendlichen selbst sehen und welche Erfahrungen sie in und mit der Mehrheitsgesellschaft machen, wurde bis jetzt wenig erforscht. Die Arbeit von Erol Karayaz will Teile dieser Forschungslücke schließen und so wurden Jugendliche mit russischem/polnischem und türkischem Migrationshintergrund und als Vergleichsgruppe dazu männliche Jugendliche ohne Migrationshintergrund in Niedersachsen mittels qualitativer und quantitativer Interviews zu folgenden Themen befragt: Sprachkompetenz der jungen Männer mit Migrationshintergrund, Elementarbildung und Unterstützung in der Schule, Zugehörigkeiten, interaktive, institutionelle und strukturelle Diskriminierungserfahrungen, ausgeübte Gewalt/erlebte Gewalt, Vorstellungen und Bilder in Verbindung mit Geschlechterverhältnissen, Wirkung von Vorstellungen zu "Männlichkeiten", Zwangsverheiratung, Vorstellung zur "Stellung der Religion" und zur "Stellung der Frau". Das Buch richtet sich sowohl an Studierende, Lehrende und Politikerinnen/Politiker als auch an Nicht-Fachleute, die sich für Migrations- und Diskriminierungsthemen interessieren. | [
"['sow']",
"['pae']"
] |
3A1659407893.jsonld | Warum wir mehr und bessere Kitas brauchen : zum Zusammenhang von frühkindlicher Betreuung und Fachkräftepotenzialen | Anja Kettner ist seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Was haben Kitas mit Fachkräftemangel zu tun? Sehr viel, wie Anja Kettner eindrucksvoll belegt. Der Ausbau von Kitas ist ein probates Mittel zur Fachkräftesicherung. Denn staatliche Investitionen in Kinderbetreuung zahlen sich mehrfach aus - auf individueller wie volkswirtschaftlicher Ebene. Kurzfristig tragen sie dazu bei, den Erwerbsumfang von Müttern und Vätern zu erhöhen - und verringern so die schon heute bestehenden Engpässe. Sie führen aber auch zu höheren Geburtenraten und einem langfristig höheren Qualifikationsstand der Bevölkerung - und damit zu einem größeren und besser qualifizierten Fachkräfteangebot in der Zukunft. Die harten Fakten indes zeigen: Deutschland tut noch immer zu wenig für den Ausbau von Kitas und die Verbesserung der Betreuungsqualität. Damit verschenken wir dringend benötigte Fachkräftepotenziale - nicht nur heute, sondern auch für die Zukunft. Bestellen Sie Band 1 und 2 dieser Dissertation bequem als Doppelband: Bestellnummer 300792 Die IAB-Bibliothek können Sie gerne als Reihe beziehen. Sie werden dann automatisch mit jeder neuen Ausgabe auf Rechnung beliefert. Für jeden neu erscheinenden Titel gewähren wir einen Nachlass von 20 % auf den Einzelverkaufspreis. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an den IAB-Bestellservice. | [
"['sow']",
"['oek']"
] |
3A1659053862.jsonld | Medienbezogene Effekte von Product Placement : Theoretische Konzeption und empirische Analyse | Terminologische Abgrenzung des Begriffs Product Placement und systematische Erfassung der Erscheinungsformen -- Entwicklung eines Untersuchungsrahmens mit dem Fokus auf medienbezogene Wirkeffekte von Product Placement -- Ableitung von Implikationen für die betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis. Das Kommunikationsinstrument Product Placement bietet für Produzenten und Unternehmen gute Möglichkeiten, sich marktbezogenen, technischen und konsumentenbezogenen Veränderungen anzupassen und gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Auf Basis einer umfassenden theoretischen und empirischen Analyse untersucht Peggy Rathmann, welche Wirkungen Product Placement auf medienbezogene Erfolgsgrößen hat und welche Faktoren diese Wirkeffekte beeinflussen. Unter Nutzung von verhaltenswissenschaftlichen Theorien erarbeitet die Autorin einen theoretisch-konzeptionellen Bezugsrahmen. Zur Überprüfung des Untersuchungsmodells zieht sie ein experimentelles Vorgehen heran. Der Inhalt Terminologische Abgrenzung des Begriffs Product Placement und systematische Erfassung der Erscheinungsformen Entwicklung eines Untersuchungsrahmens mit dem Fokus auf medienbezogene Wirkeffekte von Product Placement Ableitung von Implikationen für die betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing sowie der Kommunikations- bzw. Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienpsychologie Fach- und Führungskräfte im Bereich Markenkommunikation sowie Produzenten von Unterhaltungsmedien Die Autorin Dr. Peggy Rathmann promovierte bei Univ.-Prof. Dr. Margit Enke am Lehrstuhl für Marketing und Internationalen Handel der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. | [
"['oek']"
] |
3A1737556790.jsonld | Wege aus dem Wahlrechtsdilemma : eine komparative Analyse ausgewählter Reformen für das deutsche Wahlsystem | Das deutsche Wahlrecht steckt in einem Reformdilemma. Mittels einer fundierten Bestands- und Kontextanalyse erörtert Niels Dehmel die Fehlfunktionen des personalisierten Verhältniswahlsystems seit der deutschen Einheit und die Debatte um seine Reformierbarkeit. Lösungsansätze sieht er nicht in einer Systemabkehr, sondern in einer umfassenden strukturerhaltenden Reform, die sich der Optimierung vorhandener Elemente verschreibt. Hierfür vergleicht die komparativ-analytische Studie ausgewählte Reformmöglichkeiten anhand kontextbezogener Bewertungskriterien und prüft ihre Tragfähigkeit in einem mehrstufigen Auswertungsverfahren. Wo es angesichts der komplexen Anforderungen keine einfache Lösung geben kann, entwickelt der Autor zwei konträre Szenarien, die Einzelreformen kombinieren, um in der Summe die Leistungsbilanz des bestehenden Wahlsystems nachhaltig zu verbessern German electoral law finds itself in a dilemma with regard to reform. Using a well-founded system and context analysis, Niels Dehmel discusses the malfunctions of Germany’s mixed-member proportional system since reunification and the debate surrounding its ability to reform. He does not see solutions in changing the system, but in comprehensive reform that preserves its structure and is committed to optimising existing elements. For this purpose, this comparative and analytical study compares selected reform options based on context-related assessment criteria and examines their suitability in a multi-stage evaluation process. Where there is no easy solution, given the complex requirements of reform, the author develops two contrasting scenarios combining individual reforms to improve the overall performance of the existing electoral system in a sustainable way. | [
"['jur']",
"['sow']"
] |
3A890942129.jsonld | Orbifold Jacobian algebras of isolated singularities with group action | Hypersurface singularities, orbifold Landau-Ginzburg models, Milnor number, Frobenius algebras, invertible polynomials, Arnold's strange duality. - Hyperflächensingularitäten, "orbifold"-Landau-Ginzburg-Modelle, Milnorzahl, Frobenius Algebren, invertierbare Polynome, Arnolds seltsame Dualität | [
"['mat']"
] |
3A77440387X.jsonld | Stalins Nomaden : Herrschaft und Hunger in Kasachstan | Verlagsinfo: In Stalins Sowjetunion durfte es keine Nomaden geben. Sie waren weder politisch noch ökonomisch kontrollierbar; staatliche Herrschaft liess sich daher kaum durchsetzen. Deshalb begannen die Bolschewiki Ende der 1920er Jahre damit, die multiethnische Bevölkerung Kasachstans mittels Sesshaftmachung, Kollektivierung und Dekulakisierung zu unterwerfen | [
"['his']",
"['sow']"
] |
3A368307425.jsonld | The migration process of mobile agents : implementation, classification, and optimization | Mobile Agenten stellen ein neues faszinierendes Design-Paradigma für den Aufbau und die Programmierung von verteilten Systemen dar. Ein mobiler Agent ist eine Software-Entität, die von ihrem Besitzer mit einem Auftrag auf einem Knoten eines verteilten Systems gestartet wird und dann zur Laufzeit auf andere Knoten des Netzwerkes migriert. Diese Arbeit konzentriert sich auf den Migrationsprozess für mobile Agenten, dem in der Literatur bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, obwohl er die Ausführungsgeschwindigkeit eines Agenten entscheidend beeinflusst. Eine detaillierte Analyse der Netzbelastung von mobilen Agenten im Vergleich zum traditionellen Client-Server Ansatz in mehreren typischen Anwendungsszenarien zeigt das Potential von mobilen Agenten zur Verringerung von Verarbeitungszeiten. Allerdings zeigt die Analyse ebenso die Nachteile der in heutigen Agentensystemen verwendenten sehr einfachen Migrationstechniken. Es wird ein neues Migrationsmodell mit Namen Kalong vorgestellt, das den Nachteil der fehlenden Anpassbarkeit heutiger Agentensysteme beseitigt und dem Programmierer eines mobilen Agenten eine sehr flexible Technik für die Migration zur Verfügung stellt. | [
"['inf']"
] |
3A358558794.jsonld | On experimental designs for derivative random fields | Es werden differenzierbare zufällige Felder zweiter Ordnung untersucht und Vorschläge zur Versuchsplanung von Beobachtungen der abgeleiteten Felder unterbreitet. Von einem gewisse Standpunkt aus werden die folgenden Fragen beantwortet: Wie viele Informationen liefern Beobachtungen von Ableitungen für die Vorhersage des zugrunde liegenden Stochastischen Feldes? Wie beeinflusst eine a priori Wahl der Kovarianzfunktion das Informationsverhältnis zwischen verschiedenen abgeleiteten Feldern im Hinblick auf die Vorhersage? Als Zielfunktion wird das so genannte "imse-update" für den besten linearen Prädiktor betrachtet. Den zentralen Teil stellt die Untersuchung von Versuchsplänen mit (asymptotisch) verschwindenden Korrelationen dar. Hier wird insbesondere der Einfluss der Maternschen Klasse und J-Besselschen Klassen von Kovarianzfuntionen untersucht. Ferner wird der Einfluss gleichzeitiger Beobachtung von verschiedenen Ableitungen untersucht. Schließlich werden einige empirische Studien durchgeführt, aus denen einige praktische Ratschläge abgeleiten werden. | [
"['mat']"
] |
3A1798331241.jsonld | Freiheit als Grundbegriff einer Ethik sozialer Institutionen : Axel Honneths Gesellschaftstheorie in theologischer Perspektive | Die Arbeit setzt sich mit Axel Honneths Entwurf einer normativ gehaltvollen Gesellschaftstheorie auseinander und bringt diese ins Gespräch mit einflussreichen Ansätzen evangelisch-theologischer Sozialethik des 20. Jahrhunderts. Unter besonderer Fokussierung auf das Feld sozialer Institutionen wird nach dem Verhältnis von Normativität und Empirie, von Präskription und Deskription in der theologischen Ethik gefragt. Im Verlauf der Untersuchung findet der in weiten Teilen des evangelischen Diskurses etablierte Begriff kommunikativer Freiheit ebenso wie Honneths als Antwort auf spezifisch spätmoderne Denkvoraussetzungen konzipierte Methodik der 'normativen Rekonstruktion' ausführlichere Beachtung. | [
"['rel']",
"['phi']",
"['sow']"
] |
3A1651958858.jsonld | Geschäftsmodell-Innovation : Grundlagen, bestehende Ansätze, methodisches Vorgehen und B2B-Geschäftsmodelle | Theoretische Grundlagen zur Geschäftsmodell-Innovation -- Bestehende Ansätze der Geschäftsmodell-Entwicklung -- Methode der Geschäftsmodell-Innovation -- Geschäftsmodelle in Business-to-Business-Märkten. Für Unternehmen ist es zunehmend schwieriger, sich gegenüber Wettbewerbern mittels Produkt-, Dienstleistungs- und Prozessinnovationen zu differenzieren, da in diesen Bereichen eine schnelle und einfache Imitierbarkeit gegeben ist. Aus diesem Grund stehen Geschäftsmodelle im Fokus aktueller Diskussionen, da sie schwerer imitierbar sind, sich an Kundenbedürfnissen orientieren, unterschiedliche Elemente eines Unternehmens miteinander kombinieren und somit einen Kundennutzen stiften. Daniel Schallmo stellt eine Methode der Geschäftsmodell-Innovation dar, die es ermöglicht, kunden-, zukunfts- und technologieorientierte Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der Autor legt den Schwerpunkt auf die bislang vernachlässigten Business-to-Business-Märkte, für die er generische Geschäftsmodelle erarbeitet. Der Inhalt Theoretische Grundlagen zur Geschäftsmodell-Innovation.- Bestehende Ansätze der Geschäftsmodell-Entwicklung.- Methode der Geschäftsmodell-Innovation.- Geschäftsmodelle in Business-to-Business-Märkten. Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere aus den Fachgebieten strategisches Management, Entrepreneurship, Business Development, Geschäftsmodell-Innovation.- Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Business Development, Geschäftsführung, Vertrieb und Marketing. Der Autor Daniel Schallmo ist an der Universität Ulm am Institut für Technologie- und Prozessmanagement wissenschaftlich tätig. Er ist Mitglied in Forschungsgesellschaften und Autor wissenschaftlicher Publikationen. Außerdem ist er als Dozent an Universitäten und Hochschulen tätig. | [
"['oek']",
"['pae']"
] |
3A880793430.jsonld | Halogensubstituierte Schiff'sche Basen für eisenbasierte polynukleare Koordinationsverbindungen | Mößbauerspektroskopie, Eisen(III)-Koordinationsverbindungen, Schiff'sche Basen, Einkristalle. - Mössbauer spectroscopy, iron(III) coordination compounds, Schiff base, single crystal analysis | [
"['che']",
"['phy']"
] |
3A1658561627.jsonld | 2000 Jahre Varusschlacht: Jubiläum eines Mythos? : eine kulturanthropologische Fallstudie zur Erinnerungskultur | 2009 wurde des 2000. Jahrestages der „Schlacht im Teutoburger Wald“ gedacht, die im Prozess der deutschen Nationalwerdung „mythische“ Bedeutung erlangte und auch im Jubiläumsjahr im Mittelpunkt der öffentlichen Auseinandersetzung stand.Ausgehend vom Konzept der Erinnerungskultur untersucht derAutor zahlreiche Aktivitäten, die um das Thema Varusschlacht stattfanden. Dabei werden Kulturevents, Museumsausstellungen sowie Produkte eines multimedialen Geschichtsmarktes im Hinblick auf ihre erinnerungskulturelle Symbolik analysiert und damit Fragen zum Umgang mit Geschichte im Alltag thematisiert. 2009 war das Jahr eines ungewöhnlichen Jubiläums: landesweit wurde unter prominenter Beteiligung des 2000. Jahrestages der „Schlacht im Teutoburger Wald“ gedacht. Dieses Ereignis, dessen historische Spuren sich weitgehend verloren haben, erlangte gleichwohl im Prozess der deutschen Nationalwerdung „mythische“ Bedeutung, die auch im Jubiläumsjahr im Mittelpunkt der öffentlichen Auseinandersetzung stand.Ausgehend vom Konzept der Erinnerungskultur untersucht der Autor zahlreiche Aktivitäten, die 2009 rund um das Thema Varusschlacht stattfanden. Dabei werden Kulturevents, Museumsausstellungen sowie Produkte eines multimedialen Geschichtsmarktes im Hinblick auf ihre erinnerungskulturelle Symbolik analysiert und damit Fragen zum Umgang mit Geschichte im Alltag thematisiert. | [
"['his']"
] |
3A337453020.jsonld | Im Zwischenraum zwischen Welt und Spielzeug : eine Poetik der Kindheit bei Rilke | Hinweis Internationale Hölderlin Bibliographie: S. 41-46: Eine Verbindung : Hölderlins Hymne "Wie wenn am Feiertage ..." | [
"['lit']",
"['lin']",
"['phi']"
] |
3A1838103139.jsonld | Erfolgskritische Faktoren in exemplarischen Building Information Modeling Anwendungsfällen : Eine Analyse unter der Beachtung schleppender Digitalisierung und organisationaler Veränderungen | Die fortschreitende Digitalisierung lässt innovative bauprojekt- und unternehmensinterne Workflows sowie Organisationssysteme entstehen. In diesem Zusammenhang ist die digitale Fortentwicklung durch Building Information Modeling [BIM] als Veränderungsprozess zu definieren, der Organisationsstrukturen nachhaltig umformen wird. BIM ist die führende digitale Arbeitsmethodik im Bauwesen, die entwurfs-, ausführungs- und bauprojektbezogenen Belangen gerecht werden kann. Die deutsche Bauwirtschaft ist im Vergleich zu anderen Branchen jedoch als digital rückständig zu betrachten. Sie ist durch einen Markt gekennzeichnet, an dem kleine und mittelständische Unternehmen [KMU] in hoher Zahl vertreten sind. Aufgrund von Anwendungsunkenntnis der kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlt der flächendeckende und durchgängige BIM-Einsatz in Projekten. Mit dem Fokus auf dem Bauprojekt als temporärer Organisation adressiert der vorliegende Forschungsschwerpunkt die Schaffung eines realistischen Abbilds erprobter BIM-Anwendungsfälle in Modellprojekten. Herausgearbeitet werden derzeit bestehende BIM-Herausforderungen für Erstanwender, die die durchgängige BIM-Anwendung in Deutschland bisher hemmen. Die Forschungsarbeit fokussiert sich auf die Evaluation erfolgskritischer Faktoren [ekF] in BIM-Anwendungsfällen [AWF] im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse. Die digitale Transformation birgt strukturrelevante Veränderungsdeterminanten für Organisationen durch die BIM-Anwendung und außerdem Herausforderungen, die in der Anwendungsfallforschung betrachtet werden. Die Zielstellung ist dreiteilig. Ein entwickeltes BIM-Strukturmodell erfasst die aktuelle Richtlinienarbeit sowie Standardisierung und stellt dadurch den Rahmen notwendiger BIM-Strukturen im Bauprojekt auf. Aus dem Strukturmodell ist ein Modell zur Prüfung von Anwendungsfallrisiken abgeleitet worden. Dieses wird auf gezielt recherchierte BIM-Modellprojekte in Deutschland angewendet, um aus den erfolgskritischen Faktoren der darin praktizierten BIM-Anwendungsfälle eine ekF-Risikomatrix abzuleiten. Daraus geht ein unterstützendes BIM-Anwendungsinstrument in Form von BPMN-Abläufen für KMU hervor. Resultierend aus der Verbindung des BIM-Strukturmodels und der Anwendungsfallanalyse wird in den einzelnen Ablaufübersichten eine Risikoverortung je Anwendungsfall kenntlich gemacht. Unternehmen ohne BIM-Anwendungsexpertise in Bauprojektorganisationen erhalten auf diese Weise einen instrumentellen und niederschwelligen Zugang zu BIM, um die kollaborativen und wirtschaftlichen Vorteile der digitalen Arbeitsmethodik nutzen zu können. | [
"['bau']",
"['oek']"
] |
Subsets and Splits
No community queries yet
The top public SQL queries from the community will appear here once available.