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3A23689739X.jsonld | Projektmanagement zur Privatisierung der ostdeutschen Großchemie | Kurz nach dem weitgehenden Abschluß der Privatisierung der ostdeutschen Großchemie, an dem er als Unternehmensberater teilgenommen hat. legt der Autor eine umfassende betriebswirtschaftliche Analyse der Arbeit der Treuhandanstalt vor. Im Vordergrund steht die Planung und Umsetzung der Privatisierung des zentralen Chemieprojekts mit den Standorten Bitterfeld, Buna, Leuna und Wolfen im Jahr 1991, an dem der Autor als Unternehmensberater teilgenommen hat. Der Darstellung des Gesamtprozesses dieses Subsektors und seiner theoretischen Einordnung folgt die praxisnahe, empirische Untersuchung von Effektivität und Effizienz des eingesetzten Projektmanagements. Der Autor berücksichtigt die DDR-Ausgangssituation und die Erfahrungen der Weltbank mit vergleichbaren Prjekten zur Industriestrukturierung und entwickelt einen alternativen Ansatz für ein Industrieportfolio-Management. | [
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3A1658417798.jsonld | Unternehmensreputation und Professional Service Firms : Eine empirische Untersuchung zur Hochschulabsolventenakquise | Die Relevanz von Reputation für Absolventen -- Status quo ressourcenbezogener Ansätze als Ausgangspunkt einer absolventenspezifischen Reputation -- Kritische Ressourcen und strukturelle Modellierung eines Reputationsmanagements -- Medien und persönliche Beziehungen als Informationsvehikel von Reputation -- Instrumente eines Reputationsmanagements. Maximilian Gehring analysiert, welche Bedeutung der Reputation eines Unternehmens zur Gewinnung von hochqualifizierten Nachwuchskräften in Professional Service Firms wie Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zukommt. Der Autor untersucht die vielschichtigen Wechselbeziehungen in theoretischer und empirischer Hinsicht. Darüber hinaus leitet er verschiedene Instrumente eines absolventenbezogenen Reputationsmanagements für die PSF-Branche ab. Der Inhalt Die Relevanz von Reputation für Absolventen Status quo ressourcenbezogener Ansätze als Ausgangspunkt einer absolventenspezifischen Reputation Kritische Ressourcen und strukturelle Modellierung eines Reputationsmanagements Medien und persönliche Beziehungen als Informationsvehikel von Reputation Instrumente eines Reputationsmanagements Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Management of Professional Service Firms und strategisches Humanressourcen Management Fach- und Führungskräfte in Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Der Autor Dr. Maximilian Gehring promovierte am Lehrstuhl für ABWL, Organisation und Personal (Prof. Dr. Max J. Ringlstetter) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und ist als Unternehmensberater tätig. | [
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3A609408836.jsonld | Berufliches Handeln und Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften : ein Referenzmodell auf der Grundlage theoretischer und empirischer Explorationen | Die Gestaltung ökologisch und sozio-kulturell verantwortlicher Wirtschaftsstile stellt die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts dar. Der beruflichen Bildung kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu: Sie sollte aufzeigen, wie Menschen in beruflichen Handlungsdomänen eingebunden und befähigt werden können, betriebliche Prozesse nachhaltigen Wirtschaftens kompetent mitzugestalten. Obgleich Themen nachhaltigen Wirtschaftens den gesellschaftlichen Diskurs, die Politik und die Unternehmenspraxis erreicht haben, bestehen in Forschung und Praxis der nachhaltigkeitsorientierten Berufsbildung noch große Defizite. So ist erstens unklar, welches Verständnis und welche Beschreibung von nachhaltigem Wirtschaften als Referenz für die berufliche Bildung heranzuziehen sind. Zweitens liegen kaum Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Freiheitsgraden vor, über die einzelne Mitarbeiter/innen-Gruppen verfügen sollten, um an Nachhaltigkeitsprozessen mitwirken zu können. Drittens ist ungeklärt, welche Lernangebote einzelnen Mitarbeiter/innen-Gruppen unterbreitet werden könnten. Ferner liegt viertens keine schlüssige Argumentation dazu vor, welche Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften zu befördern sind. In der vorliegenden Publikation werden diese vier Forschungsfelder zunächst theoretisch-analytisch bearbeitet. Dabei wird eine sozialtheoretische Perspektive auf berufliches Handeln und eine konstruktivistische Sichtweise auf berufliches Lernen entfaltet. Als erstes Resultat ergibt sich ein Entwurf für ein vierdimensionales Referenzmodell, der in einer Fallstudie mittels qualitativer Interviews und Dokumentenanalysen empirisch-explorativ angewandt, überprüft und weiterentwickelt wird. Anhand des ausdifferenzierten Referenzmodells werden schließlich für unterschiedliche Handlungsdomänen Empfehlungen zur Gestaltung einer Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften abgeleitet. | [
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3A1824091621.jsonld | Antifaschistische Kultur : Nico Rost und der lange Kampf gegen den Nationalsozialismus 1919-1965 | Wie kann Antifaschismus als Lebensentwurf und politische Position in der Geschichte des 20. Jahrhunderts verstanden werden? Markus Wegewitz bietet einen bewegungsgeschichtlichen Längsschnitt von der Entstehung der ersten antifaschistischen Organisationen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis in die 1960er-Jahre. Anhand der Biografie des niederländischen Journalisten, Übersetzers und Kommunisten Nicolaas (Nico) Rost nutzt der Autor einen erfahrungsgeschichtlichen Zugang zu antifaschistischen Organisationsformen, Ideenwelten und politischer Kultur. Auf der Suche nach einem Instrument zur Mobilisierung gegen Faschismus und Nationalsozialismus versuchten Antifaschist:innen wie Rost, bürgerliche Kulturtraditionen im Sinne eines sozialistischen Humanismus zu interpretieren. Im Mittelpunkt der Studie stehen neben dieser Politisierung der Kultur auch die Prägung des Antifaschismus durch den (trans)-nationalen Kommunismus und der Umgang mit den nationalsozialistischen Verbrechen. Antifaschist:innen entwickelten nach 1945 aufgrund dieser Erfahrungen Maßstäbe historischer Gerechtigkeit, die sie gegen den Widerstand insbesondere der deutschen Nachkriegsgesellschaften durchzusetzen versuchten. | [
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3A780605160.jsonld | Die Präsenz des Abjekten in der zeitgenössischen Kunsproduktion : Projekt Schlafbox | Die Arbeit fokussiert die Rolle des Abjekten in der zeitgenössischen Kunst und hier insbesondere die Rolle der Künstler aus den wohlhabenden – sogenannten postindustriellen – Ländern. Die Arbeit mit abjekten Themen in der Kunstproduktion ist sehr präsent, jedoch aus einer anderen, eher individualistischen Perspektive. Die wichtigsten Orte der Kunst (Galerien, Museen, Kulturzentren) sind Räume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt. Die klassische Avantgarde, besonders der Dadaismus, hat das Abjekte zu Beginn des 20. Jahrhunderts als künstlerisches Material genutzt. Das Spiel mit Grenzüberschreitungen durch die Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden machte das Abjekte zur produktiven Kraft auch auf sozialer Ebene, weil es als Mittel dem gesellschaftlichen Protest und der sozialen Kritik diente. | [
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3A618284524.jsonld | Optimierung der Bauelementestruktur von vertikalen Power-MOSFET für Applikationen in der Leistungselektronik | Diese Arbeit untersucht die Optimierung moderner vertikaler Leistungstransistoren hinsichtlich ihrer Durchlaßverluste und der Robustheit gegenüber Fehlerzuständen. Vorrangig werden Transistoren der Spannungsklassen von 80 V bis 250 V betrachtet. Für diese Spannungsklassen haben sich Transistoren, die das Prinzip der Feldplattenkompensation nutzen, als vorteilhaft erwiesen. Dies wird anhand analytischer Betrachtungen im Vergleich mit alternativen Konzepten nachgewiesen. In leistungselektronischen Applikationen kann es zu hohen elektrischen Verlusten im Transistor kommen. Diese sind gekennzeichnet durch hohe Spannung und gleichzeitig hohe Stromdichten. Im Extremfall des Unclamped Inductive Switching (UIS) wird der Transistor im Durchbruch betrieben. Der Transistor muß aus diesem Grund eine hohe Avalanchefestigkeit besitzen. In Messungen und Simulationen wird dieser Fehlerfall nachgebildet. Zwei unterschiedliche Zerstörkriterien lassen sich in Abhängigkeit von der Lastinduktivität angeben. Zum einen die temperaturlimitierte Zerstörung bei großen Induktivitäten und zum anderen die stromlimitierte Zerstörung bei kleinen Induktivitäten, aber hohen Stromdichten. Die Kriterien für beide Zerstörungsfälle werden analytisch und anhand von Messungen untersucht und der Zusammenhang mit wichtigen Designparametern des Leistungstransistors wird hergestellt. Ebenso werden die Zerstörungsarten und ihre physikalischen Ursachen einer detaillierten Analyse unterzogen. Wichtige Rückschlüsse auf die Optimierung des Transistors hinsichtlich der Durchlaßverluste und valanchefestigkeit werden angegeben. Zu diesem Zwecke werden verschiedene Simulationsansätze entwickelt und verglichen. Besondere Effekte, wie das inhomogene Schalten auf dem Chip sowie das Temperaturverhalten des ertragbaren Avalanchestromes und ihre Ursachen sind ebenfalls Gegenstand der Arbeit. Die erzielten Erkenntnisse erleichtern den Prozeß des Designs und der Optimierung vertikaler Leistungstransistoren, die das Prinzip der Feldplattenkompensation nutzen. | [
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3A716895854.jsonld | Der überforderte Mensch : eine Wissensgeschichte vom Stress zum Burnout | Jeder kennt Stress und redet darüber, doch kaum jemand kennt seine Geschichte. Sie wird hier von Patrick Kury erstmals erzählt: von der Erforschung organischer Vorgänge in den 1930er Jahren über die psychosoziale Stressforschung in den USA und Skandinavien bis zur breiten Popularisierung des Stresskonzepts seit den 1970er-Jahren. Auch im deutschsprachigen Raum fand die Diskussion um den Stress in den letzten Jahrzehnten ein großes Medienecho. Die aktuelle Konjunktur des Burnouts ist der vorläufige Höhepunkt dieser Erfolgsgeschichte. Heute sind Stress und Burnout, so Patrick Kury, Allroundbegriffe, mit denen sich die Auswirkungen des modernen Lebens auf den Einzelnen kritisch beschreiben lassen: Beschleunigung und Flexibilisierung zwingen zu Selbstoptimierung und permanenter Anpassung - eine Aufgabe, die der Mensch offenbar nicht unbegrenzt und ohne negative Folgen erfüllen kann. | [
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3A1647747589.jsonld | Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst : Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und die Hospital Performance Outcomes | Grundlagen der Untersuchung -- Bestandsaufnahme -- Theoretischer Bezugsrahmen der Analyse der Auswirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst -- Entwicklung des Untersuchungsmodells und die Herleitung forschungsleitender Hypothesen -- Konzeption der empirischen Untersuchung -- Empirische Untersuchung -- Abschlussbetrachtung und Ausblick. Auslöser der Debatte um verbesserte Arbeitsbedingungen im Krankenhaus war ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes, nach dem der Bereitschaftsdienst der Ärzte nicht mehr als Ruhezeit, sondern fortan als Arbeitszeit zu werten ist. Aufgrund der angespannten Wirtschaftslage im Krankenhaussektor nimmt die Wettbewerbsfähigkeit der Krankenhäuser einen immer höheren Stellenwert ein. Gerade in Krisenzeiten sind diese auf motivierte und engagierte Mitarbeiter angewiesen, die längst eine ebenso große Rolle wie die originären medizinischen Leistungen spielen. Kirstin von Trotha untersucht auf Basis einer empirischen Datenanalyse von Krankenhausärzten, Patienten und Managern aus Krankenhäusern, ob und in welchem Maße die Zufriedenheit der Ärzte durch die verschiedenen Arbeitszeitmodelle beeinflusst wird und wie sich diese wiederum auf das strategische Ziel der Wettbewerbsfähigkeit und somit auf den Krankenhauserfolg auswirkt. Darüber hinaus gibt sie Handlungsempfehlungen zur Einführung von neuen Arbeitszeitmodellen in Krankenhäusern. | [
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3A1658900154.jsonld | Zur Sanierungs- und Reorganisationsentscheidung von Kreditinstituten : Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung ausgewählter Aspekte des Kreditinstitute-Reorganisationsgesetzes | Infolge der Finanzkrise erließ der deutsche Gesetzgeber das Kreditinstitute-Reorganisationsgesetz (KredReorgG) mit dem Ziel, künftigen Krisen in der Kreditwirtschaft vorzubeugen. David Rapp betrachtet die im KredReorgG enthaltenen Sanierungs- und Reorganisationsregeln für Kreditinstitute erstmals aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive. Der Autor zeigt auf, daß die gesetzlichen Vorgaben zur Einleitung des Sanierungsverfahrens aus betriebswirtschaftlichem Blickwinkel als verfehlt angesehen werden müssen, und präsentiert einen innovativen Ansatz zur Sanierungseinleitung. Zudem entwickelt er ein investitionstheoretisches Modell zur gesetzlich geforderten Entschädigungsbemessung im Falle einer in der Reorganisation einsetzbaren Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital. Der Inhalt Die zentralen Zusammenhänge der internationalen Finanzkrise Die Regeln des KredReorgG Die betriebswirtschaftliche Analyse der Einleitung des Sanierungsverfahrens Die betriebswirtschaftliche Analyse des Entschädigungsproblems bei der Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital Die Zielgruppen Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Finanzwirtschaft, Unternehmensbewertung und Wirtschaftsprüfung Bankvorstände, Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen und Politiker Der Autor Dr. David Rapp wurde von Prof. Dr. Michael Olbrich am Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) an der Universität des Saarlandes promoviert. . Die Sanierung und Reorganisation von Kreditinstituten als Bewertungsproblem -- Krise und Kreditinstitute-Reorganisationsgesetz -- Heuristische Sanierungsentscheidung -- Reorganisation und „angemessene Entschädigung“ der Altgesellschafter -- Zusammenfassung der Ergebnisse. | [
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3A1681728532.jsonld | Das Länderberichtsverfahren der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte : Die Behandlung schwerer und systematischer Menschenrechtsverletzungen und systemischer Defizite (1959-2018) | Das Buch arbeitet das Länderberichtsverfahren im interamerikanischen Menschenrechtsschutzsystem auf und liefert die erste umfassende und systematisierte Analyse des Länderberichtverfahrens der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte. Es gibt Einblicke in die Praxis der Tatsachenfeststellung, Vorbeugung und juristische Aufarbeitung von Fällen schwerer und systematischer Menschenrechtsverletzungen und systemischer Probleme auf dem amerikanischen Kontinent von 1959 bis 2018. Es geht dabei um Tatbestandsmerkmale, die dahinterliegende Dogmatik, Beweisfragen und den Bezugspunkt zu den materiellen Gewährleistungen des interamerikanischen Menschenrechtsschutzes. Beleuchtet wird die Adäquanz des Länderberichtsverfahrens als Instrument, die entsprechenden Menschenrechtsverletzungen sichtbar zu machen und in einem Menschenrechtsgremium abzuarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Eignung und die Wirksamkeit des Länderberichtsverfahrens | [
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3A1029676801.jsonld | Die Rückabwicklung der vorläufigen Vollstreckung im nationalen und europäischen Zivilprozessrecht | Die rechtsvergleichende Untersuchung vorläufiger Vollstreckung bietet Lösungen für einen gerechten Ausgleich der konkurrierenden Parteiinteressen. In Frankreich und Deutschland birgt die vorläufige Vollstreckung ein hohes Haftungsrisiko für den Gläubiger, wenn das Urteil im Rechtsmittelverfahren aufgehoben wird. Wegen der langen Verfahrensdauer scheint diese Belastung unangemessen, zumal der Gläubiger bereits über einen vollstreckbaren Titel verfügt. Der Ansatz des italienischen Rechts, wonach die Gläubigerhaftung verschuldensabhängig ist, ermöglicht eine bessere Risikoverteilung, setzt aber einen angemessenen Schuldnerschutz voraus. Darüber hinaus bietet die Abschaffung des Exequaturverfahrens Gelegenheit, vorläufige Vollstreckung und ihre Folgen in grenzüberschreitenden Fällen zu untersuchen. Die Arbeit umfasst daher die Anwendung der Brüssel Ia VO auf grenzüberschreitende vorläufige Vollstreckung und die Funktionsweise der neuen Europäischen Kontenpfändungsverordnung | [
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3A1728646936.jsonld | Die Lehren des Luftkriegs : sozialwissenschaftliche Expertise in den USA vom Zweiten Weltkrieg bis Vietnam | Wie viele Bomben braucht es, bis eine Gesellschaft zusammenbricht? Sophia Dafinger untersucht eine Gruppe sozialwissenschaftlicher Experten in den USA, für die der Zweite Weltkrieg ein großes Forschungslaboratorium war. Der United States Strategic Bombing Survey bildet den Ausgangspunkt für die Frage, wie die Lehren des Luftkriegs nach 1945 von den Experten des Luftkriegs formuliert, verbreitet, aber dann auch wieder vergessen wurden. Dafingers Beitrag zu einer modernen Gewalt- und Konfliktgeschichte des 20. Jahrhunderts thematisiert die Rolle der Wissenschaften in demokratischen Staatswesen – eine Geschichte, deren Auswirkungen bis in unsere Gegenwart reichen. | [
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3A1780485867.jsonld | Computer generated holography for 3D lithographic illumination | Maskenlose holographische Lithographiesysteme nutzen die Möglichkeiten der gezielten Lichtformung in Phase und Amplitude durch Holographie, die für die Projektion zwei- und dreidimensionaler Muster genutzt werden kann. Das Ziel ist die strukturierte Belichtung von Fotoresist, wodurch das Einbringen von Strukturen in den Resist ermöglicht wird. Die computergenerierten Hologramme (CGH) werden dabei mittels Algorithmen berechnet und auf einem räumlichen Lichtmodulator (SLM) dargestellt. In dieser Arbeit wird ein solches System entwickelt, bestehend aus geeigneten Algorithmen zur Hologrammberechnung, einem Lichtmodulator zur Darstellung der Hologramme, einem optischen Projektionssystem mit Laser als Lichtquelle, sowie einem Positionierungssystem für zu belichtende Fotoresists auf Substraten. Durch gezielte Optimierung der Parameter der Berechnungs- und Darstellungsmethoden sowie des optischen Projektionssystems werden Muster projiziert, welche ein Einbringen von mikrometergroßen Strukturen in Fotoresist ermöglichen. Das Erreichen guter Uniformität der Intensität der projizierten Muster ist bei holographischer Projektion eine besondere Herausforderung, da durch die Kohärenz der Lichtquelle in Verbindung mit der Hologrammberechnungsmethodik üblicherweise ein Specklekontrast entsteht, der ein Intensitätsrauschen verursacht. Da in der Mikrolithographie die Schärfentiefe üblicherweise stark begrenzt ist, sind bei Projektion auf unebenen Substraten Teile des Musters an der Substratoberfläche nicht im Fokus, somit werden verschwommene Strukturen in den Fotoresist einbelichtet. Um dies zu korrigieren, werden eine Oberflächenvermessung des zu strukturierenden Gebiets sowie eine abschnittsweise Refokussierung mittels Anpassung der Hologrammberechnung umgesetzt. Sowohl die Messung als auch die angepasste Belichtung werden parallelisiert in dem zu strukturierenden Feld durchgeführt. Für ersteres wird ein geeignetes Muster durch den Lichtmodulator projiziert, welches eine ortsaufgelöste Bestimmung der Oberflächenpositionen ermöglicht. Für letzteres werden Kurzdistanzpropagationsschritte in die Hologrammberechnung integriert, um eine gleichzeitige Projektion in mehrere Tiefenebenen zu ermöglichen. Zuletzt zeigen Belichtungstests die Leistungsfähigkeit des Systems. | [
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3A172446356X.jsonld | Die Pflicht zur Herausgabe : Reichweite und Gefahrtragung | Der Autor untersucht die Verteilung der Leistungsgefahr beim Herausgabeanspruch. Dabei wird gezeigt, dass zwei Fragen streng voneinander zu trennen sind: Die Herstellungspflicht betrifft die Frage, ob der Schuldner zur Herausgabe in bestimmtem Zustand verpflichtet ist. Die Sachgefahr hingegen fragt danach, wen die Gefahr zufälliger Verschlechterungen trifft. Das Verhältnis beider zueinander wird für Miete, Pacht, Leihe, Verwahrung, Auftragsverhältnis sowie Rückgewährschuldverhältnis, Vindikation und Leistungskondiktion ermittelt und so ein System entwickelt, in das sich zivilrechtliche Herausgabeansprüche organisch einfügen. | [
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3A1820012158.jsonld | Sprachvermittlung in den Sozialen Medien : Eine soziolinguistische Untersuchung von DaF-Sprachlernvideos auf Videokanälen | Dieses Buch analysiert zum ersten Mal in umfassender Form 'Sprachlernvideos' für Deutsch als Fremdsprache aus soziolinguistischer Sicht. Untersucht werden dabei Videos zur Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache im partizipativen Videoportal YouTube. Neben der technischen und didaktisch-methodischen Vielfalt zeichnen sich derartige Lernangebote durch die sprachreflexive Auseinandersetzung der Produzierenden und des Publikums mit der Zielsprache Deutsch aus. Theoretisch basiert die Arbeit auf dem soziolinguistischen Konzept des Stancetaking. Durch die Analyse von Stance-Akten, die verbal und nonverbal in den Lernvideos und Kommentaren realisiert werden, lassen sich Diskurse über Deutsch in all ihren möglichen Realisierungsformen herausarbeiten. Zur Sprache kommen beispielsweise Evaluationen von Sprachformen ("Das ist kein Standarddeutsch"), Selbst- und Fremdpositionierung unter Produzenten und Kommentierenden ("Ich bin Muttersprachler") oder auch zustimmende bzw. ablehnende Diskurse ("Als Lehrer sollte man nicht 'schemie' sagen"). Die Arbeit legt unter anderem dar, welche sprachlichen Ideologien sich hinter solchen kommunikativen Akten verbergen. | [
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3A379551195.jsonld | Der Europadiskurs im deutschen Exil : 1933 - 1945 | Die Europaidee möglichst frei von jedem Dogma immer wieder neu auf ihre Realisierungsmöglichkeit zu prüfen, dies war das kontinuierliche Motiv des deutschen Exils. In intensiv geführten Debatten wurden tragfähige Konzepte entwickelt, die nach der Überwindung des Nationalsozialismus eine dauerhafte Befriedung Europas versprachen. In der politischen und gesellschaftlichen Isolation des Exils wurde Europa zum Inbegriff einer neuen, die Idee der Nation überwindenden Identität. Boris Schilmar, geboren 1971, Historiker und Jurist, arbeitet derzeit in Düsseldorf als Rechtsanwalt | [
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3A1654764264.jsonld | Die externe Qualitätssicherung im Krankenhausrecht : im Spannungsfeld zwischen Patientenschutz, Trägerinteressen, Zielen der gesetzlichen Krankenversicherung und staatlicher Regulierung | Die Qualitätssicherung steht im Vordergrund der aktuellen Gesundheitsgesetzgebung. Die Autorin stellt Ziele und Instrumente der Qualitätssicherung im Krankenhaussektor dar und untersucht deren Umsetzung durch das Krankenhaus- und Sozialrecht einschließlich verfassungsrechtlicher Bezüge. Schwerpunkte der Arbeit sind die Qualitätssicherung durch den G-BA und die Krankenhausplanung. Hierbei werden sowohl übergreifende Rechtsfragen wie die Vereinbarkeit mit den Gesetzgebungskompetenzen oder die Bedeutung subjektiver Rechte erörtert, als auch konkrete Umsetzungsprobleme einzelner Maßnahmen (z. B. der Mindestmengenregelungen) besprochen. Im Ergebnis werden insbesondere eine Stärkung der demokratischen Legimitation des G-BA und eine trennschärfere Abgrenzung der Bundes- und Länderkompetenzen in diesem Bereich gefordert.Die Autorin arbeitet seit mehreren Jahren als Rechtsanwältin im Krankenhausrecht. Die Arbeit richtet sich insbesondere an Juristinnen und Juristen im Gesundheitswesen. Quality assurance has recently come to the forefront of German health legislation. The author discusses objectives and methods of quality management in the hospital sector and investigates their implementation in social law and hospital law while also taking into account constitutional law. The focus of this treatise are the quality measures by the G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) [Federal Joint Committee] and implementations of quality standards in German hospital planning. The author presents a comprehensive overview with a distinctive consideration of the differing legislative powers of the Federal Government and the federal states, consequences of subjective rights and current problems of the execution of single measures like minimum quantity regulation. Result: the consolidation of the democratic legitimation of the G-BA is required. A clear delimitation of the competences of the Federal Government and the federal states is necessary. The author has been working as a lawyer focusing on German hospital law for several years. The publication is aimed at lawyers and legal practitioners in health law. | [
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3A1671011295.jsonld | Die Rolle institutioneller Investoren und Stimmrechtsberater in der deutschen Corporate Governance | Institutionelle Investoren in der deutschen Corporate Governance -- Kritische Betrachtung von Stimmrechtsberatern -- Richtlinienvergleich ausgewählter Stimmrechtsberater mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex -- Einfluss negativer Empfehlungen von Stimmrechtsberatern und dessen Determinanten auf das Abstimmungsergebnis deutscher Hauptversammlungen Vanda Heinen analysiert die Rolle institutioneller Investoren und Stimmrechtsberater in der deutschen Corporate Governance. Neben den Einflussmöglichkeiten institutioneller Investoren über das Stimmrecht wird die Rolle der Stimmrechtsberater als Unterstützer einer informierten Stimmabgabe beleuchtet. Hieran schließt sich ein Vergleich der Richtlinien ausgewählter Stimmrechtsberater mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex am Beispiel der Unabhängigkeit des Aufsichtsrats an. Die abschließende empirische Untersuchung analysiert den Einfluss negativer Empfehlungen von Stimmrechtsberatern und dessen Determinanten auf das Abstimmungsergebnis deutscher Hauptversammlungen. Der Inhalt Institutionelle Investoren in der deutschen Corporate Governance Kritische Betrachtung von Stimmrechtsberatern Richtlinienvergleich ausgewählter Stimmrechtsberater mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex Einfluss negativer Empfehlungen von Stimmrechtsberatern und dessen Determinanten auf das Abstimmungsergebnis deutscher Hauptversammlungen Die Zielgruppen Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaft mit dem Schwerpunkt Corporate Governance Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Investor Relations und Corporate Governance Die Autorin Vanda Heinen war von 2013 bis 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Corporate Governance und Wirtschaftsprüfung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz | [
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3A165054913X.jsonld | Organisation des Controllings als Managementfunktion : Gestaltungsfaktoren, Erfolgsdeterminanten und Nutzungsimplikationen | Die Organisationsgestaltung von Strukturen und Prozessen des Controllings ist ein maßgeblicher Hebel zur Bewältigung aktueller Herausforderungen und zur Etablierung einer effektiven und effizienten Unternehmenssteuerung. Philipp Temmel spezifiziert die Ausprägung der Organisation des Controllings und ihrer Gestaltungsfaktoren, er analysiert unternehmensexterne und -interne Erfolgsdeterminanten und zeigt Nutzungsimplikationen der Organisationsvarianten auf. Die empirischen Erkenntnisse integrierend leitet er Gestaltungsempfehlungen zur Organisation des Controllings als Managementfunktion ab. | [
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3A56892651X.jsonld | Grund und Grenzen der Nothilfe | Verlagsinfo: Die Nothilfe fristet - entgegen ihrer praktischen Bedeutung - in der strafrechtswissenschaftlichen Diskussion weitgehend ein Schattendasein. Zumeist werden die aus der Beschäftigung mit dem Zwei-Personen-Verhältnis zwischen dem Angreifer und dem sich selbst verteidigenden Angegriffenen gewonnenen Einsichten über Grund, Voraussetzungen und Grenzen der Notwehr einfach auf die Nothilfe übertragen und dann lediglich um einige bereichsspezifische Überlegungen ergänzt. Eine solche Fokussierung auf die Notwehr im engen Sinn birgt indes die Gefahr von Verkürzungen und Verzerrungen. Armin Engländer nimmt dagegen von vornherein das Drei-Personen-Verhältnis zwischen Angreifer, Angegriffenem und Nothelfer ins Blickfeld und erörtert aus strafrechtlicher Perspektive das Rechtsinstitut der Nothilfe erstmals in seiner gesamten Bandbreite. Er untersucht dabei unter anderem die ratio legis der Nothilfe, die Konkurrenz zwischen Selbst- und Fremdverteidigung, das Verhältnis zur staatlichen Gefahrenabwehr, die Problematik der aufgedrängten Nothilfe und die sogenannten sozialethischen Einschränkungen der Nothilfe. Ausgehend von den subjektiven Rechten des Angegriffenen entwickelt der Autor eine individualrechtliche Nothilfekonzeption, die die von § 32 StGB eingeräumte Befugnis zur Verteidigung eines anderen begründet, ihre Grenzen bestimmt, das System abgestufter Notrechte plausibel macht und die Unterschiede zum staatlichen Gefahrenabwehrrecht erklärt. Damit schließt er eine Forschungslücke im Allgemeinen Teil des Strafrechts. | [
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3A782855059.jsonld | Plötzlich gesund! : vom Sinn und der Notwendigkeit, (auch) im Justizvollzug gesundheitsförderliche Strukturen zu implementieren | Die Frage nach den Ursachen für diese hohen Krankenstände und nach denAuswirkungen des institutionellen Gesamtarrangements auf das (Gesundheits-)Verhalten der Mitarbeiter – was erhält gesund und was macht krank? – markiert den zentralen Ausgangs- und Bezugspunkt der hier angestellten Überlegungen. Diese basieren auf eigenen Fragestellungen und Interessen, auf Erhebungen und Forschungsergebnissen aus dem deutschsprachigen Raum sowieauf sozial- arbeitswissenschaftlichen und organisationstheoretischen Diskursen.Bezogen sich die Forschungen zu diesem Thema lange Zeit auf England und die USA, so konnten inzwischen auch für Deutschland repräsentative Ergebnisse vorgelegt werden. Vor allem durch Dolde (2001), Bögemann (1993,2004), Lehmann und Greve (2006), Lehmann (2009) sowie Ständer (2009)wurden die Belastungen und das Belastungserleben von Vollzugsbediensteten in deutschen Justizvollzugsanstalten erstmals differenziert untersucht und dargestellt. Die Ergebnisse beziehen sich jedoch ausschließlich auf die alten Bundesländer. Das in den angelsächsischen Studien aufgeführte Paradoxon, dass die Belastungen nicht per se aus der Arbeit mit den Inhaftierten, sondern vielmehr aus den organisatorischen und klimatischen Bedingungen innerhalb derOrganisation resultieren, konnte zum einen bestätigt und zum anderen durch weitere Faktoren ergänzt werden. | [
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3A644782994.jsonld | Politische Bildung als Spiegel der politischen Kultur eines Landes? : ein deutsch-französischer Vergleich | In der Dissertation versucht der Autor aufzuzeigen, dass die politische Bildung eines Landes in einem sichtbaren Zusammenhang mit der jeweiligen politischen Kultur steht. Hierfür werden zunächst die politischen Kulturen der Untersuchungsländer Deutschland und Frankreich dargestellt, um in einem nächsten Schritt deren Wirkung auf die politische Bildung nachzuweisen. Um den Untersuchungsgegenstand im Sinne wissenschaftlicher Arbeitsweise zu präzisieren, beschränkt sich der Autor insbesondere auf die Untersuchung der institutionenkundlichen Inhalte politischer Bildungsarbeit. Die Nachweisführung erfolgt auf der Grundlage einer Lehrwerksanalyse der wichtigsten zugelassenen Schulbücher und durch die qualitative Untersuchung von Examensarbeiten zur Lehramtsbefähigung und einzelner Unterrichtsstunden. | [
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3A1794081305.jsonld | Weiterentwicklung von Modellen betrieblichen Lernens : durch Einbezug des Lernens mit digitalen Medien | In ihrer Dissertation beschäftigt sich Tanja Arnold mit einer Vielzahl von Modellen zum betrieblichen Lernen und berücksichtigt die Folgen, Auswirkungen und Möglichkeiten der Digitalisierung. Da diese unzureichend sind, ist eine Aktualisierung der Modelle aus berufs- und betriebspädagogischer Sicht überfällig. In dem vorliegenden Werk werden unter Rückgriff auf die Modelltheorie begründete ausgewählte vorhandene Modelle betrieblichen Lernens aktualisiert und entsprechend weiterentwickelt. Der mediendidaktische Diskurs wurde im Rahmen der Ausarbeitung in berufs- und betriebspädagogische Ansätze aufgenommen und dadurch informiert sowie aktualisiert. Insofern bearbeitet Tanja Arnold in ihrem Werk ein wichtiges Forschungsdesiderat und dies nicht nur im Hinblick auf die mediendidaktische Erweiterung. | [
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3A1037606183.jsonld | Schreibend werden : Subjektivierungsprozesse in der Migrationsgesellschaft | Schreibentwicklung im Kontext migrationsgesellschaftlicher und sprachenbezogener Machtverhältnisse steht im Mittelpunkt dieser Dissertation. Die Autorin lotet aus, welchen Stellenwert die Aushandlung von Viabilität - eines individuell, institutionell und gesellschaftlich gangbaren Wegs - für die Subjektivierungsprozesse der Schreibenden hat. 58 Schreibbiografien ein- und mehrsprachiger Studierender werden unter dem Aspekt ausgewertet, dass Schreiben eine Möglichkeit ist, um Positionen in einem sozialen Gefüge auszuhandeln. Auf der Grundlage der Subjektivierungstheorien von Michel Foucault und Judith Butler untersucht Magdalena Knappik, wie sich diese Aushandlung vollzieht und wie sie von Lehrkräften unterstützt werden kann. Die Arbeit richtet sich an Leser:innen, die sich für Schreibforschung und Schreibpädagogik, auch im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeit, interessieren. | [
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3A494999950.jsonld | Große historische Ausstellungen in der Bundesrepublik Deutschland : 1960 - 2000 | Betr. u.a. Die Zeit der Staufer, Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart, 26.3.-5.6.1977 und Die Franken - Wegbereiter Europas, Reiß-Museum, Mannheim, 8.9.1996-2.3.1997 | [
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3A184534275.jsonld | Das Gebietsreferendum im Völkerrecht : seine Bedeutung im Licht der Staatenpraxis nach 1989 | Klappentext: Mit Beendigung des Kalten Krieges erhoben Völker, Volksgruppen und Urbevölkerungen territoriale Forderungen, die von regionaler Autonomie bis hin zur Gründung eines eigenen Staates reichen. Seitdem wurden zahlreiche Gebietsveränderungen, so etwa die Auflösung der Sowjetunion und Jugoslawiens, durch Volksabstimmungen legitimiert. Diese Analyse der weltweit über dreißig gebietsbezogenen Referenden zwischen 1989 und 1994 erbringt starke Indizien für ein in Entstehung begriffenes völkergewohnheitsrechtliches Abstimmungsgebot bei Gebietsveränderungen. Es wird außerdem gezeigt, daß sich ein Konsultationserfordernis aus dem völkerrechtlichen Selbstbestimmungsrecht und demokratischen Grundsätzen des Völkerrechts ableiten läßt. Das Werk vermittelt einen umfassenden Überblick über die aktuelle rechtliche und politische Entwicklung der gebietsbezogenen Referenden und klärt Rechtsgrundsätze, von denen die völkerrechtliche Legitimität territorialer Verschiebungen abhängt. Die Monographie wendet sich u.a. an Lehrende und Studierende in den Gebieten internationales Recht, Politikwissenschaft und Geschichte, sowie an Diplomaten und Mitarbeiter internationaler Menschenrechtsorganisationen. | [
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3A372569153.jsonld | Von der Anweisung zur Zielvereinbarung : neue Formen der Steuerung und Koordinierung in der Industrie | Unter dem Eindruck der wirtschaftlichen Krise und der vermeintlichen Überlegenheit des "japanischen Modells" begannen die Unternehmen der deutschen Industrie in den neunziger Jahren, ihre Organisation nach dem Leitbild der "schlanken Produktion" umzustrukturieren. Im Zuge dieses Prozesses kam es zu einer Verschiebung von der hierarchisch-bürokratischen Steuerung über Anweisungen hin zu diskursiven Koordinationsformen: Die Art und Weise der Aufgabenerfüllung, aber zum Teil auch die Aufgaben selbst, werden in zunehmendem Maße zwischen den Beteiligten ausgehandelt und vereinbart, statt einfach "von oben" angeordnet. Diese Entwicklung vollzieht sich freilich nicht ohne Spannungen und Konflikte. Der organisatorische Wandel tangiert die bestehenden Deutungsmuster, Verhaltensnormen und Machtkonstellationen, die sich in den Betrieben herausgebildet haben. Diese beeinflussen die Veränderungsprozesse und erweisen sich vielfach als Hindernisse der Restrukturierung. Beschäftigte wie Angehörige des Managements halten teilweise an der etablierten sozialen Praxis fest und einige von ihnen bringen den Veränderungen gar massiven Widerstand entgegen. Das führt dazu, daß die Umsetzung der neuen Arbeitsformen nur langsam und unvollständig erfolgt und die mit den Reformen verfolgten Ziele nicht oder nur in beschränktem Umfang erreicht werden.In der Arbeit werden die Veränderungen der Organisation und Steuerung der Arbeit analysiert, die sich durch die Dezentralisierung der Unternehmensstrukturen und die Einführung von Gruppenarbeit, KVP und diskursiven Koordinationsformen wie Zielvereinbarungssystemen vollzogen haben. Untersucht werden die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Entgelt- und Arbeitszeitsysteme, die Anforderungen an die Beschäftigten und das Management sowie die industriellen Beziehungen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den Ursachen für die begrenzten Erfolge der Restrukturierung | [
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3A87740237X.jsonld | The impact of naturalistic and legal positivist doctrines on the implementation of international human rights treaty law : the case of reservations to human rights treaties | Das völkerrechtliche Menschenrechtskonzept entwickelte sich in den letzten 60 Jahren hauptsächlich durch Abkommen als Ausdruck des positivistischen Zweigs des Völkerrechts. Allerdings stehen positivistische Schlüsselmerkmale wie bspw. pacta sunt servanda oder die Staatensouveränität einer effektiven Realisierung eines modernen Menschenrechtsregimes hinderlich gegenüber. Naturrechtliche Herkunft und Substanz der Menschenrechte wie deren Unveräußerlichkeit und Universalität werden dabei vernachlässigt. In diesem Spannungsverhältnis liegt die hier aufgearbeitete rechtliche Auseinandersetzung über Vorbehalte zu menschenrechtlichen Verträgen. Unter Einbezug u. a. der Stellungnahmen der Völkerrechtskommission, des UN-Menschenrechtsausschusses und des CEDAW-Ausschusses zu Vorbehalten kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass die Etablierung des Menschenrechtskonzepts in einer rechtspositivistischen Umgebung ohne tragfähiges methodologisch systematisches Fundament deren Nachhaltigkeit gefährdet | [
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3A1656907763.jsonld | Lehrerprofessionalität im Bereich der politischen Bildung : eine Studie zu motivationalen Orientierungen und Überzeugungen im Sachunterricht | Die Lehrkraft als zentrale Determinante des Schulerfolgs -- Aufbau und Veränderbarkeit von Lehrerprofessionalität -- Lehrerprofessionalität in der politischen Bildung -- Motivationale Orientierungen, Überzeugungen und Einstellungen als zentrale Aspekte professioneller Lehrerkompetenz -- Motivationale Orientierungen und Überzeugungen angehender Grundschullehrkräfte. Die Ergebnisse der quasi-experimentellen Interventionsstudie von Barbara Reichhart zeigen, dass die befragten Grundschullehramtsstudierenden geringe motivationale Orientierungen hinsichtlich politischer Bildung im Sachunterricht aufweisen. Zudem konnte gezeigt werden, dass bei den befragten Studierenden vor allem konstruktivistische Überzeugungen nachweisbar sind. Die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Studierenden konnten durch eine Intervention in Form eines einsemestrigen Seminars positiv verändert werden. Keine Veränderungen wurden hingegen beim Interesse der Studierenden an politischer Bildung erzielt. Der Inhalt Die Lehrkraft als zentrale Determinante des Schulerfolgs Aufbau und Veränderbarkeit von Lehrerprofessionalität Lehrerprofessionalität in der politischen Bildung Motivationale Orientierungen, Überzeugungen und Einstellungen als zentrale Aspekte professioneller Lehrerkompetenz Motivationale Orientierungen und Überzeugungen angehender Grundschullehrkräfte Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaften und Lehrerbildung Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen/Primarstufe für den Sachunterricht Die Autorin Barbara Reichhart ist als Lehrerin an einer Grundschule tätig und forscht am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik der Universität Augsburg zur Lehrerprofessionalität. | [
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3A1648924476.jsonld | Organisationale Trägheit und ihre Wirkung auf die strategische Früherkennung von Unternehmenskrisen | Unternehmenskrisen werden häufig zu spät erkannt und es wird ihnen oft zu lange nicht entgegengewirkt. Systeme strategischer Früherkennung, die frühzeitig auf Krisenentwicklungen hinweisen können, sind in der Praxis immer noch wenig verbreitet. Christina Welsch bietet neue Einblicke in die Herausforderungen der strategischen Früherkennung von latenten Krisen. Sie erweitert und operationalisiert die bisherigen Erkenntnisse zu organisationaler Trägheit, indem sie ein Merkmalsmodell entwickelt und Ausprägungen bestimmt, die auf erhöhte Trägheitskräfte hinweisen. Die Autorin deckt dadurch neue Wirkungszusammenhänge auf, die die Wahrnehmung schwacher Signale und die Einleitung von Gegenmaßnahmen beeinflussen und so die rechtzeitige Reaktion auf latente Unternehmenskrisen behindern. Kontext, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit -- Unternehmenskrisen und ihre Früherkennung -- Organisationale Trägheit -- Merkmale von trägen Unternehmen und die Wirkung auf strategische Früherkennung -- Empirische Untersuchung organisationaler Trägheit und strategischer Früherkennung -- Reflexion organisationaler Trägheit und Ausblick. | [
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3A1689952962.jsonld | Kommunalpolitik und -parlamente in Bayern : zersplittert und eingeschränkt funktionsfähig? | Die Studie erforscht die Entwicklung bayerischer Kommunalpolitik von 2002 bis 2014 und bietet hierzu ein breites demokratietheoretisches Grundgerüst an Basis- und weiterführenden Wissens. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Reform des kommunalen Wahlsystems 2010: Welche Auswirkungen hatte die Änderung des Sitzzuteilungsverfahrens auf die Zusammensetzung der Kommunalparlamente, auf deren Arbeitsfähigkeit sowie auf kommunale Entscheidungsprozesse? Neben einer umfassenden Analyse des kommunalen Wahl- und Parteiensystems ist eine breite empirische Erhebung unter insgesamt 262 Kommunalpolitikern der 67 größten bayerischen Kommunen sowie den sieben Bezirkstagen der Kern dieser Arbeit. Zentrale Erkenntnisse: Die Parteienzersplitterung in bayerischen Kommunalparlamenten steigt kontinuierlich an – auch infolge der Wahlsystemreform. Die damit verbundenen Folgen sind bereits in zahlreichen Kommunen gegenwärtig und bereiten besonders großstädtischer Kommunalpolitik zunehmend Schwierigkeiten. This study researches the development of Bavarian local government between 2002 and 2014 and offers a broad range of basic and advanced knowledge on this field. Its main focus is the change in the local election system in 2010: What impact has the new method of allocating parliamentary seats had on the structure of local parliaments, on their ability to function and on local decision-making processes? Besides an extensive structural analysis of the local election and party system, this study also provides a broad empirical survey, in which 262 members of local governments from the 74 largest local authority districts in Bavaria were interviewed. Its key findings are that the fragmentation of Bavarian local parliaments is rising continuously, also as a result of the change to the electoral system. The consequences of this development are noticeable in many local authorities and are causing increasing difficulties for local governments in larger cities especially. | [
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3A871820625.jsonld | Über den Mechanismus der Protonentranslokation des respiratorischen Komplex I | Zusammenfassung: Die energiewandelnde NADH:Ubichinon Oxidoreduktase, auch respiratorischer Komplex I genannt, koppelt den Transfer von zwei Elektronen von NADH auf Ubichinon mit der Translokation von vier Protonen über die innere Mitochondrienmembran von Eukaryoten und die cytoplasmatische Membran von Prokaryoten. In Escherichia coli besteht der Komplex I aus 13 Untereinheiten, die mit NuoA-N bezeichnet werden. Der Elektronentransportweg von NADH über ein Flavinmononukleotid und eine Reihe von Eisen-Schwefel-Zentren auf Ubichinon ist gut verstanden, der Mechanismus der Kopplung von Elektronentransfer und Protonentranslokation ist jedoch weitgehend ungeklärt. Eine Beteiligung der membranständigen Untereinheiten NuoL, NuoM und NuoN an der Protonentranslokation erscheint aufgrund ihrer Homologie zu Kationen/Protonen-Antiportern wahrscheinlich. Es werden sowohl direkte, redoxgetriebene, als auch indirekte, konformationsgetriebene Kopplungsmechanismen diskutiert, sowie eine Mischung aus beiden Mechanismen. Das zentrale Thema dieser Arbeit ist der Mechanismus der Protonentranslokation durch den E. coli Komplex I. Aus vorangegangenen Arbeiten unserer Gruppe war bekannt, dass eine Variante des Komplex I, in der die Untereinheit NuoL deletiert ist, eine im Vergleich zum Wildtyp halb so große Stöchiometrie von 2H+/2e- aufweist. Eine horizontale Helix, die Teil von NuoL ist und sich fast entlang des gesamten Membranarms erstreckt, wird als Kopplungselement diskutiert, das möglicherweise Konformationsänderungen von der Chinon-Bindestelle auf die Antiporter-Untereinheiten im Membranarm überträgt. Die Charakterisierung von Varianten mit verkürzter horizontaler Helix zeigte, dass bereits die Deletion der C-terminalen transmembranen Helix, mit der die horizontale Helix in der Membran verankert ist, zu der geringen Stöchiometrie führt. Das zeigt, dass dieser Teil der Untereinheit NuoL essentiell für ihre Funktion ist. Die Mutagenese konservierter Aminosäuren auf der horizontalen Helix ergab, dass das in den meisten Spezies konservierte Asp563 an der Translokation von einem Proton beteiligt ist, während die Mutation der nur in Prokaryoten konservierten Reste Asp542 und Asp546 keinen Einfluss auf die Stöchiometrie hatte. Um mögliche Konformationsänderungen der horizontalen Helix zu untersuchen, wurde ein Cystein-Scanning durchgeführt. Hierzu wurden 15 Positionen auf der Helix individuell gegen Cysteinreste ausgetauscht. Die Markierung ... Zusammenfassung: The energy-converting NADH:ubiquinone oxidoreductase, also known as respiratory complex I, couples the transfer of two electrons from NADH to ubiquinone with the translocation of four protons across the inner mitochondrial membrane in eukaryotes and the cytoplasmic membrane of prokaryotes. In Escherichia coli, complex I consists of 13 subunits named NuoA-N. The electron transfer pathway from NADH via a flavin mononucleotide and a chain of iron-sulfur clusters to ubiquinone is well understood. However, the coupling mechanism between electron transfer and proton translocation is unknown. It seems likely that subunits NuoL, NuoM and NuoN, which are part of the membrane arm of the complex, are involved in proton translocation since they are homologs of cation/proton antiporters. Direct, redox-driven and indirect, conformationally driven coupling mechanisms are discussed as well a mixture of both. The main subject of this work is the mechanism of proton translocation by the E. coli respiratory complex I. Earlier work in our lab had shown that a complex I variant lacking subunit NuoL exhibits a halved stoichiometry of 2H+/2e- compared to the wild type. A horizontal helix, which is part of subunit NuoL and crosses almost the entire membrane arm, is discussed as coupling element, which might transmit conformational changes from the quinone binding site to the antiporter-like subunits in the membrane arm. The characterization of complex I variants with a truncated horizontal helix showed that the deletion of the C-terminal transmembranous (TM) helix, which is anchoring the horizontal helix in the membrane arm, leads to the same halved stoichiometry as the deletion of the entire subunit. This indicates that the C-terminal TM helix of subunit NuoL is essential for its function. Mutagenesis of conserved amino acid residues on the horizontal helix showed that Asp 563, which is conserved in most species, is involved in the translocation of one proton. However, mutation of residues Asp542 and Asp546, which are only conserved in prokaryotes, had no influence on proton/electron stoichiometry. Cysteine scanning was done in order to investigate possible conformational changes of the horizontal helix. 15 residues on the helix were individually replaced by cysteine. Labeling of the cysteine residues with a fluorescent marker and a spin probe for characterization by EPR spectroscopy revealed minor, local conformational changes. The implication of those results ... | [
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3A630430772.jsonld | Understanding complex constructions : a quantitative corpus-linguistic approach to the processing of english relative clauses | Die vorliegende Arbeit präsentiert einen korpusbasierten Ansatz an die kognitive Verarbeitung komplexer linguistische Konstruktionen am Beispiel englischer Relativsatzkonstruktionen (RCC). Im theoretischen Teil wird für eine konstruktionsgrammatische Perspektive auf sprachliches Wissen argumentiert, welche erlaubt, RCCs als schematische Konstruktionen zu charakterisieren. Diese Perspektive wird mit Konzeptionen exemplarbasierter Modelle menschlicher Sprachverarbeitung zusammengeführt, welche die Verarbeitung einer linguistischen Struktur als Funktion von der Häufigkeit vergangener Verarbeitungen typidentischer Vorkommnisse begreift. Häufige Strukturen gelangen demnach zu einem priviligierten Status im kognitiven System eines Sprechers, welcher in konstruktionsgrammatischen Theorien als entrenchment bezeichnet wird. Während der jeweilge entrenchment-Wert einer gegebenen Konstruktion für konkrete Zeichen vergleichsweise einfach zu bestimmen ist, wird die Einschätzung mit ansteigender Komplexität und Schematizität der Zielkonstruktion zunehmend schwieriger. Für höherstufige N-gramme, welche durch eine grosse Anzahl an variablen Positionen ausgezeichnet sind, ist das Feld noch vergleichweise unerforscht. Die vorliegende Arbeit ist bemüht, diese Lücke zu schließen entwickelt eine korpusbasierte mehrstufige Messprozedur, um den entrenchment-Wert komplexer schematischer Konstruktionen zu erfassen. Da linguistisches Wissen hochstrukturiert ist und menschliche Sprachverarbeitungsprozesse struktursensitiv sind, wird ein clusteranalytisches Verfahren angewendet, welches die salienten RCC hinsichtlich ihrer strukturellen Ähnlichlichkeit organisiert. Aus der Position einer RCC im konstruktionalen Netzwerk sowie dessen entrenchment-Wert kann nun der Grad der erwarteteten Verarbeitungsschwierigkeit abgeleitet werden. Der abschliessende Teil der Arbeit interpretiert die Ergebnisse vor dem Hintergrung psycholinguistischer Befunde zur Relativsatzverarbeitung. | [
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3A1019288566.jsonld | Das gespaltene Bild der Roma in Rumänien | In der rumänischen Gesellschaft sind „die Roma“ seit den 1990er Jahren ein Thema, das stark polarisiert. Während in der bundesdeutschen Bevölkerung laut Untersuchungen gemäßigte Ablehnung überwiegt, hat das Feindbild Roma im heutigen Rumänien große Bedeutung. Für die vorliegende Studie verfassten 507 Jugendliche an rumänischen Schulen anonym Aufsätze über „Die Roma/Zigeuner Rumäniens“. Dabei zeigte sich einerseits eine ausgeprägte Form von elitärem Rassismus: Mit steigendem Bildungskapital der Familie nahmen vehemente Verachtung, Gefühle wie Hass oder Angst und der Glaube an eine Unterlegenheit der imaginierten Gemeinschaft zu. Andererseits schrieb mehr als ein Viertel der Befragten entweder neutral oder positiv, wobei häufig Sympathie und Wertschätzung ausgedrückt wurden. Wie kam es dazu, dass sich die Stimmung nach dem Umsturz von 1989 rapide gegen die Minderheit wendete – oder wenden ließ? Wie wirken sich aktuelle kulturelle Phänomene wie die sogenannten „Zigeunerpaläste“, die das Interesse westlicher Medien auf sich ziehen, oder die „Manele“, eine Popmusikrichtung, in der Interpreten mit Roma-Hintergrund Erfolge über Rumänien hinaus feierten, auf die öffentliche Wahrnehmung und die Einstellung der Jugendlichen aus? Richtet sich die Ablehnung vor allem gegen „die Armen“ oder auch gegen ethnisch-kulturelle Identitätsmerkmale wie die Sprache Romani? Diese Studie fragt nach Formen, Gründen und Funktionen der Romabilder und des sozialen Ausschlusses, der die Betroffenen in die Emigration treibt, den geschichtlichen und soziokulturellen Wurzeln der Abgrenzung von „den Rumänen“, aber auch nach den Bedingungen, unter denen es im Lauf der Geschichte zu positiven Sichtweisen und einem konstruktiven Zusammenleben kam. Im Hinblick auf die heutigen Herausforderungen durch Migrationen nach Europa und innerhalb Europas sowie durch Meinungsmachende, die von diesbezüglichen Ängsten profitieren, sollen dabei neue Perspektiven aufgezeigt werden. | [
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3A1833431359.jsonld | Die Lehrperson als Golem oder Galatea : empirische Untersuchungen zu Kompetenzerwartungen von Lernenden an Lehrpersonen | In diesem Open-Access-Buch geht es um Kompetenzerwartungen von Lernenden an Lehrpersonen und deren Bedeutung für die Lehr-Lern-Interaktion. Die Lehr-Lern-Interaktion ist ein aufeinander bezogenes Handeln von mindestens einer Lehrperson sowie einer lernenden Person und kann durch verschiedene Phänomene der sozialen Wahrnehmung und Kognition beeinflusst werden – beispielsweise durch Erwartungen. In einigen Untersuchungen zu interpersonalen Erwartungseffekten in der Lehr-Lern-Interaktion stehen die Lehrendenerwartungen an Lernende im Fokus, in anderen die Lernendenerwartungen an Lehrende – zumeist mit ihren Einflüssen auf das Erleben und Verhalten der Lernenden. Marcel Hackbart konzipiert auf Basis des transaktionalen Modells der Lehr-Lern-Interaktion vier aufeinander aufbauende Studien zu Kompetenzerwartungen von Lernenden an Lehrpersonen. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Lernendenkompetenzerwartungen an Lehrpersonen einen Einfluss auf die Interaktionsgestaltungen im Lehr-Lern-Kontext haben. Die Effekte auf die Lernenden selbst sind dabei, insbesondere auf Gruppenebene, größer als die Einflüsse auf das Erleben und Verhalten von Lehrpersonen. Der Autor Marcel Hackbart ist Diplom-Psychologe und promovierte am Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Sozialen Wahrnehmung und Kognition, der Antidiskriminierung und Vielfaltsförderung sowie der Sexuellen Bildung und Sozialisation. Einleitung -- Erwartungseffekte -- Erwartungen in der lehr-lern-Interaktion -- Fragestellung -- Empirische Untersuchungen -- Diskussion. | [
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3A751298905.jsonld | Niveauangemessenes Arbeiten in selbstdifferenzierenden Lernumgebungen : eine qualitative Fallstudie am Beispiel einer Würfelnetz-Lernumgebung | Selbstdifferenzierende Lernumgebungen versprechen ein breites Differenzierungspotenzial, wie durch Niveaustreuung in vielen Lerngruppen bereits mehrfach gezeigt wurde. Kein Selbstläufer ist dagegen Niveauangemessenheit für jeden einzelnen Lernenden, obwohl gerade dies für die Lernwirksamkeit entscheidend ist. Christine Scherres hat für die qualitative Fallstudie ein analytisches Instrumentarium zur Untersuchung der Niveauangemessenheit aus prozessorientierter Perspektive konstruiert. Sie zeigt, dass sich Niveauangemessenheit einer selbstdifferenzierenden Würfelnetz-Lernumgebung keineswegs automatisch einstellt, sondern einer Unterstützung durch geeignete unterrichtliche Kontextbedingungen bedarf. Der Inhalt · Empirischer Nachweis zum Differenzierungspotenzial der Niveauangemessenheit bei selbstdifferenzierender Aufgabenstellung · Prozessorientierte Analyse mathematischer Arbeitsprozesse und ihrer Niveauverläufe · Adaptivität an individuelle Leistungspotenziale · Niveauanpassende Wirkung unterrichtlicher Kontextbedingungen · Unterrichtliche Konsequenzen für selbstdifferenzierende Lernumgebungen Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Mathematik und der Mathematikdidaktik · Lehrerinnen und Lehrer sowie deren Aus- und Fortbildende Die Autorin Dr. Christine Scherres promovierte bei Prof. Dr. Susanne Prediger am IEEM der Technischen Universität Dortmund. Sie ist als Lehrerin für Mathematik und Chemie in einer Gemeinschaftsschule in Schleswig-Holstein tätig. Die HerausgeberInnen Die Reihe Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts wird herausgegeben von Stephan Hußmann, Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger und, Christoph Selter. | [
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3A612770184.jsonld | Probabilistische Methoden für die Roboter-Navigation am Beispiel eines autonomen Shopping-Assistenten | Die autonome Navigation stellt neben der Interaktionsfähigkeit eine Grundlage für die Funktion eines mobilen Serviceroboters dar. Wichtige Teilleistungen sind dabei die Selbstlokalisation, die Pfadplanung und die Bewegungssteuerung unter Vermeidung von Kollisionen. Eine Voraussetzung für viele Navigationsaufgaben ist zudem die Erstellung eines Umgebungsmodells aus sensorischen Beobachtungen, unter Umständen in Verbindung mit einer selbständigen Exploration. Diese Teilprobleme wurden in der vorgelegten Arbeit vor dem Hintergrund der Entwicklung eines interaktiven mobilen Shopping-Lotsen bearbeitet, welcher Kunden eines Baumarktes Informationen zu Produkten zur Verfügung stellen und sie auf Wunsch zum Standort der gesuchten Waren führen kann. Den methodischen Kern der Arbeit bildet die initiale Umgebungskartierung. Dafür wurde ein Verfahren zum Simultaneous Localization and Mapping (SLAM) entwickelt, welches im Gegensatz zu vergleichbaren Ansätzen nicht auf den Einsatz hochgenauer Laser-Range-Scanner ausgerichtet ist. Stattdessen wurden hauptsächlich Sonar-Sensoren benutzt, die sich durch eine wesentlich geringere räumliche Auflösung und höhere Messunsicherheit auszeichnen. Der entwickelte Map-Match-SLAM-Algorithmus beruht auf dem bekannten Rao-Blackwellized Particle Filter (RBPF), welcher mit einer lokalen Karte zur Repräsentation der aktuellen Umgebungsbeobachtungen sowie einer Map-Matching-Methode zum Vergleich der lokalen und globalen Karte kombiniert wurde. Durch eine speichereffiziente Darstellung der globalen Karte und dynamische Adaption der Partikel-Anzahl ist trotz der aus den sensorischen Beschränkungen resultierenden großen Zustandsunsicherheit die Online-Kartierung möglich. Durch die Transformation der Beobachtungen in eine lokale Karte und die sensorunabhängige Bewertungsfunktion ist das Map-Match-SLAM Verfahren für ein breites Spektrum unterschiedlicher Sensoren geeignet. Dies wurde exemplarisch durch die Kartierung unter Nutzung einer Stereo-Kamera-Anordnung und einer einfachen Kamera in Verbindung mit einem Depth-from-Motion-Verfahren gezeigt. Aufbauend auf dem Kartierungsalgorithmus wurde zudem ein SLAM-Assistent entwickelt, welcher während der Kartierungsphase Aktionsvorschläge für den menschlichen Bediener präsentiert, die eine optimale Funktion des SLAM-Algorithmus gewährleisten. Der Assistent stellt damit eine Zwischenstufe zwischen rein manueller Steuerung und komplett autonomer Exploration dar. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit stellen die Verfahren für die autonome Funktion des Roboters dar. Für die Selbstlokalisation wird ebenso wie beim SLAM ein Map Matching mit lokalen Karten eingesetzt. Eine Verbesserung der Robustheit und Genauigkeit wird durch die Kombination dieses Ansatzes mit einem vorhandenen visuellen Selbstlokalisations-Verfahren auf Basis einer omnidirektionalen Kamera erzielt. Für die Bestimmung des optimalen Pfades zu einem Zielpunkt kommen Standard-Algorithmen zur Pfadsuche in Graphen zum Einsatz, die Zellen der Karte werden dazu als Graphknoten interpretiert. Die Arbeit präsentiert vergleichende Untersuchungen zur Effizienz von Algorithmen mit und ohne Suchheuristik (A*/Dijkstra-Algorithmus) in der konkreten Einsatzumgebung. Für die Bewegungssteuerung und Kollisionsvermeidung wurden zwei verschiedene Algorithmen entwickelt: Einem reaktiven Verfahren, welches eine Weiterentwicklung des bekannten Vector Field Histogram (VFH) darstellt, wird ein neues antizipatives Verfahren auf Basis von Sampling und stochastischer Suche im Raum der möglichen Bewegungstrajektorien gegenüber gestellt und experimentell verglichen. Die entwickelten Methoden kommen auf mehreren Shopping-Robotern zum Einsatz, die sich seit ca. sechs Monaten im dauerhaften öffentlichen Testbetrieb in einem Baumarkt befinden. Neben den Navigationsmethoden gibt die Arbeit einen Überblick über die weiteren Module des Roboters, z.B. für die Nutzer-Interaktion, und beschreibt detailliert die Steuerarchitektur zur Koordinierung der Teilleistungen. Die Eignung aller eingesetzten Methoden für den Einsatz in einer realen Anwendung und die hohe Akzeptanz der Nutzer für das entwickelte Gesamtsystem werden durch die Auswertung von Langzeittests nachgewiesen. | [
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3A1656010208.jsonld | Enforcing European competition law through leniency programmes in the light of fundamental rights : with an overview of the US leniency programme | Mit dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags kam auch den Grundrechten eine stärkere Bedeutung zu; seitdem wird der Grundrechtecharta der gleiche Rechtswert wie den EU-Verträgen beigemessen.Vor diesem Hintergrund analysiert der vorliegende Band zum einen, ob das derzeitige Niveau des Grundrechtsschutzes im Kronzeugenverfahren unter die anerkannten Normen der EMRK fällt. Zum anderen wird untersucht, ob das aktuelle Schutzniveau der Grundrechte im Kronzeugenverfahren unter die anerkannten Normen der EMRK fällt. Es kann gezeigt werden, dass das Kronzeugenverfahren nicht vollständig mit den Grundrechten vereinbar ist, woraufhin ein alternatives Programm vorgestellt wird, das ein effizientes Kronzeugenprogramm mit dem Schutz der Grundrechte in Einklang bringen kann. | [
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3A1654049123.jsonld | Der Diskurs des Versagens : Nichtversetzung und Klassenwiederholung in Wissenschaft und Medien | Schulrechtliche Voraussetzungen und Wiederholungsquoten -- Nichtversetzung und Klassenwiederholung aus empirischer Perspektive -- Selektion und die Funktionslogik des Schulsystems -- Diskursive Problematisierungen von Klassenwiederholung -- Subjekte im Klassenwiederholungsdiskurs -- Relationen zwischen akademischem und medialem Diskursfeld. In dieser Studie untersucht Monika Palowski das kontrovers diskutierte Phänomen der Klassenwiederholung erstmals aus Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden machtvolle Diskursstränge und -formationen rekonstruiert, die nicht nur die Wahrnehmung von Klassenwiederholung und schulischer Selektion, sondern auch der betroffenen Subjekte je spezifisch präfigurieren und dadurch Klassenwiederholung teils auch legitimieren. Die Ergebnisse der Analyse sind daher einerseits für die erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit schulischer Selektion und Bildungsungerechtigkeit relevant, andererseits aber auch für die Diskurs- und Subjektivierungsforschung. Der Inhalt Schulrechtliche Voraussetzungen und Wiederholungsquoten Nichtversetzung und Klassenwiederholung aus empirischer Perspektive Selektion und die Funktionslogik des Schulsystems Diskursive Problematisierungen von Klassenwiederholung Subjekte im Klassenwiederholungsdiskurs Relationen zwischen akademischem und medialem Diskursfeld Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Pädagogik ErziehungswissenschaftlerInnen, DiskursforscherInnen und LehrerInnen Die Autorin Monika Palowski ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg und leitet dort ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt. | [
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3A833290630.jsonld | Selbststeuerung von Führungskräften : eine empirische Studie mit Implikationen für die Coachingpraxis | Ziel der explorativen Studie war die Analyse der Selbststeuerung von Führungskräften und inwieweit sich diese von Nichtführungskräften unterscheidet. Selbststeuerung stellt die Fähigkeit dar, Ziele, auch unter belastenden oder bedrohlichen Situationen, zu verfolgen und dabei selbstbestimmt zu handeln. Für die Studie wurde ein zweistufiges Verfahren genutzt. In einem ersten Schritt wurden mittels des Selbststeuerungsinventars von Fröhlich & Kuhl (2003) die Selbststeuerungsprofile von Führungskräften explorativ ermittelt und mit der Normstichprobe verglichen. Im zweiten Schritt wurden die Selbststeuerungsprofile der Führungskräfte mit unabhängigen Variablen wie Geschlecht, Alter, Anstellungsverhältnis und Hierarchiestufe im Unternehmen in Zusammenhang gebracht. Da die Selbststeuerung kein starres Persönlichkeitskonstrukt darstellt, sondern eine veränderbare Kompetenz, wurde deren Nutzbarkeit für die Coachingpraxis im Anschluss ergründet. | [
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3A1662395450.jsonld | Transnationale Nomaden im Völkerrecht : Staatsgrenzen und die Migration von Völkern | Dieses Buch untersucht, wie das Völkerrecht des 21. Jahrhunderts den Herausforderungen einer klimatisch bedingt mobilen Gesellschaft gewachsen ist und wie sich das Recht der Territorialstaaten mit dem Rule of the Clan nomadischer Völker versöhnen lässt. Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war eine weltweite Freizügigkeit als Menschenrecht anerkannt und auch nomadische Völker hatten den Status von Völkerrechtssubjekten. Erstaunlicherweise sind mobile Völker seitdem nahezu ganz aus der völkerrechtlichen Literatur verschwunden. Diese Lücke schließt das Buch. Der Versuch, die Welt in ein Raster aus Territorialstaaten zu pressen, ist mit Blick auf jene Gemeinschaften, die auf ein unberechenbares Klima seit Jahrtausenden durch Migration reagieren, gescheitert. Dort, wo einst durch Europäer gezogene Linien postkolonial zu Staatsgrenzen erstarkt sind, geraten migrierende Menschen in Konflikt mit dem Territorialstaatsmodell, auf dem das heutige Völkerrecht aufbaut. / »Transnational Nomads in Public International Law. National Borders and Migrating Peoples« -- Unpredictable climate conditions make peoples move all over the world. Those migrations cross the lines, drawn by colonial powers and being now national borders. Hence those peoples' migrations challenge classic International Law as a system of territorial states. This book examines which solutions an International Law of the 21st century can provide and how to reconcile nomadic peoples' Rule of the Clan with the international order of states. | [
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3A1736584235.jsonld | Fusion durch NewCo-Übernahme : Hauptversammlungskompetenz für den Merger of Equals unter börsennotierten Aktiengesellschaften | Der Zusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler war der erste grenzüberschreitende Merger of Equals, an dem eine börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft beteiligt war. In wirtschaftlicher Hinsicht sollte sich diese Fusion nicht zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln. Die für sie entwickelte rechtliche Struktur – die Fusion durch NewCo-Übernahme – ist dagegen bis heute die lex artis für Transaktionen dieser Art. Dieses Modell warf wiederholt – zuletzt bei dem Zusammenschluss von Linde und Praxair – die Frage auf, ob für eine solche Fusion eine ungeschriebene Hauptversammlungskompetenz nach den Holzmüller-Grundsätzen des BGH besteht. Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage auf den Grund. | [
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3A1727315200.jsonld | Formen des Lassens: Performative Strategien der Bildwerdung in der Inszenierten Fotografie | Der Forschungsgegenstand dieser Arbeit basiert auf einer phänomenologischen Beobachtung internationaler fotografischer Positionen des Selbstportraits, welche seit den 1960er-Jahren verwandte Inhalte, gleichartige bildästhetische Merkmale und ähnliche Prozesse im fotografischen Herstellungsprozess aufweisen. Gemeinsam haben die in dieser Arbeit besprochenen Künstler*innen, dass sich ihre Bildwerdung am eigenen Körper vollzieht und an einen durch Bewegung gekennzeichneten Handlungsablauf geknüpft ist. Die jeweilige Bildsprache weist eine ephemere Ästhetik aus, in welcher inhaltlich sowohl der physische als auch der philosophisch gemeinte Begriff des (Los-)lassens eine Rolle spielt. Die künstlerischen Positionen, die Gegenstand dieser Ph.D.-Arbeit sind, umfassen Arbeiten von Bas Jan Ader (1942 – 1975), Francesca Woodman (1958 – 1981), Bernhard (1937 – 2011) und Anna Blume (*1937), Antoine d’Agata (*1961) und Tom Pope (*1986). | [
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3A789666251.jsonld | Die Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen unter Berücksichtigung der Kriterien Verteilungsgerechtigkeit und Nachhaltigkeit | Gesundheitsökonomie, Verteilungsgerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Prävention. - Health economics, distributive justice, sustainability, prevention | [
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3A776492624.jsonld | Effekt selektiver und nicht selektiver nichtsteroidaler Antiphlogistika auf die Entzündungsreaktion von durch Ischämie und Reperfusion geschädigtem equinen Jejunum | equines Jejunum, Entzündung, NSAID. - Nach Schädigung des equinen Jejunums durch Ischämie und Reperfusion konnte bei Behandlung der Pferde mit Flunixin-Meglumin eine Regenerationshemmung der Darmbarriere festgestellt werden. Deswegen schlagen mehrere Studien für die Koliktherapie des Pferdes einen Wechsel von Flunixin-Meglumin zu einem selektiven NSAID vor. Die Wirkung von NSAIDs auf die Tunica muscularis des equinen Jejunums wurde bisher nicht untersucht. Das Ziel unserer Studie war es daher den Effekt von selektiven und nicht selektiven NSAIDs auf die Entzündungsreaktion der Tunica muscularis des ischämisch geschädigten equinen Jejunum zu beurteilen. Die Studie wurde an zwölf Warmblutpferden in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Im ersten Versuchsabschnitt wurde am mittleren Jejunum eine 90-minütige, partielle Ischämie angelegt und anschließend eine 30-minütige Reperfusion eingeleitet. Die Probenentnahme .... | [
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3A655491236.jsonld | Simulation und Optimierung des Notstopp-Manövers von Schiffen mit langsamlaufenden Zweitaktmotoren und Festpropellern | Die Konfiguration der Antriebsanlage von Schiffen hat einen wesentlichen Einfluss auf das Manövrierverhalten, insbesondere auf das Notstopp-Manöver. Schiffe mit langsamlaufendem Zweitaktmotor und Festpropeller weisen die längsten spezifischen und absoluten Stoppwege auf. In der Arbeit werden Lösungsansätze zur Verkürzung des Stoppweges hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und technischen Umsetzbarkeit analysiert und bewertet. The maneuvering performance of ships is highly influenced by the employed propulsion concept. Especially with respect to the crash-stop distance, a slow-speed two-stroke engine driving a fixed-pitch propeller is most unfavorable. Within the scope of the thesis, approaches for the reduction of the crash-stop distance are being analyzed and assessed regarding their influence and technical feasibility. | [
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3A1647212316.jsonld | Die Privatisierung der Deutschen Bahn : Über die Implementierung marktorientierter Verkehrspolitik | Nachdem der Begriff Verkehrsplanung lange Zeit als unverbrüchliches Leitprinzip verkehrspolitischer Handlungsalternativen gegolten hatte, verfing die (neo)liberale Staatskritik auch dort. Seit Anfang der 90er-Jahre bestand im parlamentarischen Raum weitgehend Einigkeit, dass der ehemals größte Arbeitgeber der Bundesrepublik von den Fesseln des öffentlichen Dienst- und Haushaltsrechts befreit und dorthin geführt werden müsse, wo die Marktmechanismen am wirkungs- und oftmals verhängnisvollsten greifen: auf das Börsenparkett. Stichhaltige Argumente gegen die Weichenstellungen in Richtung Kapitalmarkt fanden kaum Gehör.Der Rückzug aus der Fläche, die Ausdünnung der Fahrtakte, die Abschaffung des InterRegio, die undurchsichtige Tarifstruktur und der breit angelegte Verkauf von Bahnhöfen all dies sind Negativaspekte der seit eineinhalb Jahrzehnten währenden Bahnreform, die zahlreiche Ähnlichkeiten mit der Privatisierung von British Rail aufweist. Deren Scheitern bildet in der vorliegenden Arbeit den Kristallisationspunkt, um wesentliche Risiken aufzuzeigen, die mit der Implementierung von Wettbewerb auf der Grundlage privatrechtlicher Eigentumsverhältnisse im Bahnwesen einhergehen. Das Buch analysiert den Prozess der Bahnprivatisierung in Deutschland und vergleicht diesen mit den britischen Entwicklungen. Damit liefert das Buch einen wichtigen und aktuellen Beitrag zur Debatte. Dr. Tim Engartner arbeitet am Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften und Didaktik der Wirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen. | [
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3A025670654.jsonld | Mädchenerziehung und weibliche Bildung um 1800 : im Spiegel der populär-pädagogischen Schriften der Zeit | Bedingte Emanzipation durch Bildung - so ließe sich der fundamentale Widerspruch von Mädchenerziehung und weiblicher Bildung von der Aufklärung zur Romantik kennzeichnen. Die vorliegende Arbeit sucht ihn dort auf, wo er sich dem theoretischen Zugriff besonders unverstellt darbietet: im populärpädagogischen Schrifttum der Zeit. Deutlicher als in den grundlegenden philosophischen und pädagogischen Texten dieser Epoche bricht sich hier der emanzipatorische Impetus aufklärerischer Bildungseuphorie an einem ideologisch verankerten Interesse, das auf die Funktionalität der Frau als Hausfrau, Gattin und Mutter abzielt. Die Studie will das anthropologische Konstrukt einer weiblichen "Sondernatur" als Hypostatisierung gesellschaftlicher Rollenzuweisungen entlarven. Sie steht damit zum konservativen Frauenbild ebenso im Gegensatz wie zu allen Ansätzen, die diesem mit einer gleichermaßen ahistorisch gehaltenen Alternative kontern. | [
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3A1046329111.jsonld | Eigentum und Staat bei Immanuel Kant | Peifeng Tang untersucht das Verhältnis von Eigentum und Staat im Rahmen von Kants Transzendentalphilosophie. Nach systematischen und begrifflichen Vorklärungen analysiert der Autor zunächst, wie Kant – unter der Annahme einer Abhängigkeit des Rechts von der Moral – rechtfertigt, dass die Möglichkeit des Eigentums mit Notwendigkeit vorausgesetzt werden muss. Anschließend wird dargestellt, wie Kant das Problem des wirklichen Erwerbs des Eigentums transzendentalphilosophisch behandelt und von hier aus Entstehungsgrund, Aufgaben und Befugnisse des Staates in Bezug auf das Eigentum konzipiert. Dabei zeigt sich, dass nicht erst dem Sozialstaat, sondern bereits dem kantischen Rechtsstaat eine Befugnis zur Eigentumsbeschränkung zukommt; sie darf aber nicht willkürlich, sondern nur streng demokratisch und zweckgebunden ausgeübt werden. Schließlich wird Kants Rousseau-Rezeption erläutert. Dadurch kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass der Themenkomplex nicht nur eine rechts-, sondern auch eine geschichtsphilosophische Dimension hat. Unter letzterem Aspekt würde die Ausbreitung des Privateigentums nicht unbedingt zu Unfrieden führen, vielmehr könnte sie sogar einen Beitrag zur Rechtsverbesserung und zur Menschheitsentwicklung leisten. / »Property and State in Kant's Philosophy« -- In this study, Peifeng Tang analyzes the relationship between property and state in Kant's transcendental philosophy. In particular, the relationship between law and morality, the justification of property and the origin and tasks of the state are examined. Finally, the influence of Rousseau on Kant's theory of property and state is presented and thus the historical-philosophical aspect of the topic is discussed. | [
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3A168141757X.jsonld | Die Gewalt der Demokratie : eine begriffsorientierte Kritik der demokratiespezifischen Gewaltforschung | Demokratiespezifische Gewaltforschung ist Demokratieforschung ohne Demokratie. Zu dieser Diagnose kommt Valerie Waldow anhand einer begriffsorientierten Analyse aktueller Deutungsangebote zum Verhältnis von Demokratie, Liberalismus und Krieg. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit deren zentralem Konzept – der liberalen Demokratie. Die Analyse zeigt, dass selbst die kritischen Ansätze in diesem Gebiet in ihren Annahmen über das Internationale einem liberalen Bias unterliegen und eine hermetische Demokratiekonzeption generalisieren. Damit bleiben sie den demokratietheoretischen Schwächen der bisherigen Forschung zum Demokratischen Frieden verhaftet und reproduzieren deren ideologische Effekte. Aufbauend auf dem Gedanken der grundlegenden Umstrittenheit politischer Konzepte schließt das Buch daher mit einem Plädoyer für die Politisierung der Forschung über demokratische Gewalt. Democratic war study – drawing upon the notion of a specific democratic inclination to the use of force – is the study of democracy without democracy. This is the conclusion drawn by Valerie Waldow in her conceptual analysis of current interpretations of the relationship between democracy, liberalism and war. The author shows that even critical approaches in this area tie on liberal assumptions about the international and generalise a hermetic conception of democracy. In this way, they remain attached to democratic-theoretical weaknesses of previous research on Democratic Peace and reproduce its ideological effects. Drawing upon the notion of the essential contestability of political concepts the book concludes with a plea for the politicisation of research into democratic war. | [
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3A165568955X.jsonld | Medien - Diskurs - Weltpolitik : Wie Massenmedien die internationale Politik beeinflussen | Beeinflussen Massenmedien den Gang der internationalen Politik? Alexander Brand gibt hierauf eine differenzierte Antwort, die Medien weder zu Sündenböcken für fehlgeschlagene politische Projekte macht noch deren eigenständige Wirkmächtigkeit abstreitet. Auch widerspricht er einer technologiefixierten Lesart, wie sie bei der Rede vom »CNN-Effekt« oder der »Twitter-Revolution« dominiert.Auf der Basis eines modifizierten konstruktivistischen Ansatzes für die Internationalen Beziehungen erläutert die Studie, wo genau sich Medieneffekte in internationalen politischen Dynamiken niederschlagen - und zeigt, dass dies weder einseitig gerichtet noch mit durchweg erwartbaren Konsequenzen geschieht. | [
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3A1767539401.jsonld | Verfassungsrechtliche Untersuchung der Impfgesetzgebung in Deutschland : Von Information und Aufklaerung bis zum Impfzwang | Die Arbeit betrifft die historische Entwicklung, dogmatischeVerortung sowie verfassungsrechtliche Bewertung vor allem einer Impfpflicht. DieVerfasserin nimmt das Reichsimpfgesetz 1874 bis zur Impfgesetzgebung 2019/2020 in den Blick, wobei sozial- und krankenversicherungsrechtliche Fragen, Schul-und Kita-, Zivil- und Strafrecht einbezogen werden. | [
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3A1653830441.jsonld | Erfolg und Scheitern im deutschen Bildungswesen : Determinanten der Bildungsverläufe junger Zuwanderer | Gönül Aydın-Canpolat greift eine der zentralen Fragen im Schnittfeld des Integrations- und des Bildungsdiskurses auf: Was sind die Determinanten erfolgreicher Bildungsverläufe und welche Unterschiede zeigen sich hier bei Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte? Sie zeigt, dass Unterschiede in der Bildungsbeteiligung bereits im Primarbereich spürbar werden und sich bis ins Hochschulsystem durchziehen. Sowohl der Befund hinsichtlich der unterschiedlichen Verfügbarkeit individueller und familiärer Ressourcen als auch der sogenannten ‚migrationsspezifischen Kapitalien‘, aber auch universalen Prädiktoren sowie negativen Wirkgrößen bezüglich des Bildungserfolgs zeigen, dass eine Vielzahl von Ursachen sowie ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Kapitalien auf unterschiedlichen Ebenen verantwortlich sind. Der Inhalt Bildungsbeteiligung und schulische Leistungen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund Schülermerkmale und schulische Sozialisationskontexte Familiäre Ressourcen und individuelle Merkmale Soziales und kulturelles Kapital der Eltern als Determinanten des Bildungserfolgs Die Zielgruppen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Dozierende und Studierende der Bildungswissenschaften, Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Verantwortliche in der Sozialen Arbeit Die Autorin Gönül Aydın-Canpolat promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für moderne Türkeistudien und Integrationsforschung am Institut für Turkistik, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen. Bildungsbeteiligung und schulische Leistungen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund -- Schülermerkmale und schulische Sozialisationskontexte -- Familiäre Ressourcen und individuelle Merkmale -- Soziales und kulturelles Kapital der Eltern als Determinanten des Bildungserfolgs. | [
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3A103054171X.jsonld | Betriebsführungsverträge und Unbundling im Energiesektor | Der Verfasser untersucht im vorliegenden Werk die Frage, ob Betriebsführungsverträge im Rahmen der Entflechtung von vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmen, insbesondere auf der Verteilernetzebene, zur Anwendung kommen können.Bisher wird die sogenannte Pachtlösung favorisiert. Die Verwendung eines Betriebsführungsvertrages wird von der Literatur mit dem Argument abgelehnt, der Verteilernetzbetreiber sei stets den Weisungen des Verteilernetzeigentümers unterworfen. Hierin liege ein Verstoß gegen die Regelung des § 7a Abs. 4 S. 5 EnWG.Der Verfasser macht deutlich, dass ein schuldrechtliches Weisungsrecht in relevanter Weise abbedungen werden kann. Gesellschaftsrechtlich unterliegt ein Betriebsführungsvertrag denselben Regelungen wie der bisher von der Literatur favorisierte Betriebspachtvertrag. Eine Delegation der Leitungsmacht des Leitungsorgans des Verteilernetzeigentümers auf den Verteilernetzbetreiber ist möglich, sie findet ihre Grenze, wenn das Fortführungsinteresse betroffen ist | [
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3A1655652931.jsonld | Demenz erleben : Innen- und Außensichten einer vielschichtigen Erkrankung | Demenz – Krankheitsbild und Diskurskontexte -- Demenz in ausgewählten lebensgeschichtlichen Kontexten -- Demenz als Erlebnisprozess in der Innen- und Außensicht -- Der Demenzprozess in Selbstzeugnissen. Tabea Stoffers liefert einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung von Demenz, indem sie das biomedizinische Standardparadigma, das defizitorientiert die hirnpathologischen Veränderungen in den Fokus des Interesses rückt, durch die psychosoziale Komponente ergänzt. Neben einem längsschnittartigen Gang durch die Krankheitsgeschichte Betroffener enthält ihr Buch auch eine querschnittartige Analyse relevanter Symptomgruppen, die stets in ihrer interindividuellen Ausprägung näher beleuchtet werden. Der Inhalt Demenz – Krankheitsbild und Diskurskontexte Demenz in ausgewählten lebensgeschichtlichen Kontexten Demenz als Erlebnisprozess in der Innen- und Außensicht Der Demenzprozess in Selbstzeugnissen Die Zielgruppen WissenschaftlerInnen und Studierende der Psychologie, der Medizin und der Gesundheitswissenschaften Professionelle PflegerInnen und Privatpersonen, die mit demenziell Erkrankten in Kontakt kommen Die Autorin Tabea Stoffers beschäftigt sich seit über zehn Jahren sowohl beruflich als auch wissenschaftlich mit den Folgen einer Demenz für Betroffene und ihr unmittelbares Umfeld. Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter den Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit ihrer Universität. | [
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3A307356663.jsonld | Budgetierung als Koordinations- und Steuerungsinstrument des Controlling in Hochschulen | Ausgehend von einer Darstellung der begrifflichen Grundlagen dient Kapitel 2.1 der allgemeinen Kennzeichnung des Gegenstandes der Budgetierung. Vor diesem Hintergrund werden in Kapitel 2.2 die Bedeutung und die bestimmenden Merkmale der Budgetierung als Instrument des Controlling dargestellt. In Kapitel 2.3 sind die gewonnenen Erkenntnisse auf Hochschulen übertragen und relevante Merkmale und Einflussgrößen der Budgetierung in Hochschulen untersucht worden. Hierbei wird deutlich, daß eine zentrale Funktion der Budgetierung in Hochschulen in der Allokation finanzieller Ressourcen liegt. Wie sich diese Verteilung von Ressourcen vollzieht hängt in erster Linie von den eingesetzten Budgetierungsverfahren und den Budgetarten ab, die in Kapitel 2.3.1.2 dargestellt werden. Eine wesentliche Einflussgröße der Budgetierung in öffentlichen Institutionen stellt die staatliche Finanzierung dar, die in Kapitel 2.3.2 näher betrachtet wird. Dazu werden deren Merkmale und Bedeutung für die Budgetierung in Hochschulen herausgearbeitet und ein Überblick über aktuelle Reformtendenzen in diesem Bereich gegeben. Soll die Bedeutung der Budgetierung in Hochschulen als Koordinations- und Steuerungsinstrument des Controlling im Kapitel 3 untersucht werden, müssen die Interdependenzen bzw. deren Zerschneidung als Ursache der verschiedenen Koordinationsformen im Vordergrund stehen. Kapitel 3.2 zeigt auf, wie hierdurch mögliche Problemstrukturen strukturiert und analysiert werden können, um Mechanismen zur Lösung spezifischer Probleme in Hochschulen zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund fragt Kapitel 3.3 nach Informationsasymmetrien und Interessenkonflikten in Hochschulen, die für die Budgetierung von Bedeutung sein können. Kapitel 3.3.3 untersucht, inwieweit sich die verschiedenen Arten von Informationsasymmetrien auf die Budgetierung auswirken können und welche Bedeutung agency-theoretischen Lösungsansätzen im Zusammenhang mit der Budgetierung in Hochschulen zukommt. An einer Gruppe von Verfahren, nämlich den kennzahlenorientierten Verfahren der Budgetierung werden in Kapitel 4 spezifische Koordinations- und Steuerungsaspekte analysiert. Auf Basis von Untersuchungen werden Gestaltungsvorschläge für eine auf Kennzahlen basierende Mittelverteilung in Hochschulen abgeleitet, die in Kapitel 4.4 zusammenfassend dargestellt werden. Kapitel 5 dient der Konkretisierung der vorausgehenden Ausführungen, indem am Beispiel einer Hochschule verschiedene Aspekte der Budge ... | [
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3A275209717.jsonld | Helmuth Plessner und Carl Schmitt : eine historische Fallstudie zum Verhältnis von Anthropologie und Politik in der deutschen Philosophie der zwanziger Jahre | Rüdiger Kramme: "Helmuth Plessner und Carl Schmitt". Eine historische Fallstudie zum Verhältnis von Anthropologie und Politik in der deutschen Philosophie der zwanziger Jahre. Verlag Duncker & Humblot, Berlin 1989. 240 Seiten, 98 Mark | [
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3A890944334.jsonld | Vergleich der postoperativen analgetischen Eigenschaften von Fentanyl (transdermal) mit Methadon (subkutan) bei Hunden mit thorakolumbaler Diskopathie | Ziel der Arbeit war es, ein transdermales Langzeitfentanylpräparat unter klinischen Bedingungen anzuwenden und hinsichtlich der Analgesie, Sicherheit, Anwendbarkeit und Nebenwirkungen zu testen. Als Referenzmedikament wurde Methadon als wiederholte subkutane Injektion gewählt, da es sich bei diesem Analgesieprotokoll um das, zu diesem Zeitpunkt an der Klinik für Kleintiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover routinemäßig eingesetzte Protokoll, nach chirurgisch versorgter Diskopathie, handelt. Zur Beurteilung der Analgesie wurden verschiedene Schmerzskalen (Short-Form Glasgow Composite Measure Pain Scale (CMPS-SF), Canine Acute Pain Scale der Colorado State University (CPS), visuelle Analogskala (VAS)) herangezogen. Diese sollten hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit im klinischen Alltag und der Vergleichbarkeit ihrer Ergebnisse, insbesondere hinsichtlich der Frage, ob das Analgesieregime angepasst werden sollte, verglichen werden. Untersuchungen auf Hyperalgesie und Allodynie bzw. sensorische Dysfunktion wurden mittels mechanischer Stimulation mit von Frey Filamenten an verschiedenen Lokalisationen neben der OP-Wunde durchgeführt. Es wurden die Daten von 57 Hunden unterschiedlicher Rassen ausgewertet. Fünfundzwanzig Tiere waren der Gruppe F zugeordnet und erhielten vor der Operation transdermales Fentanyl (Recuvyra®) in der Dosierung 2,6 mg/kg auf die Haut im Bereich der Schulterblätter aufgetragen. In der Gruppe M bekamen 27 Hunde 0,4 mg/kg Methadon (Comfortan®) zwei Stunden vor der Operation, sowie über den gesamten Untersuchungszeitraum alle sechs Stunden subkutan injiziert. Es konnte gezeigt werden, dass die postoperative Analgesie nach Diskopathie beim Hund mit dem langwirksamen transdermalen Fentanylpräparat und subkutanen Gaben von Methadon, jeweils in Kombination mit dem Antikonvulsivum Pregabalin, als adäquat und gleichwertig anzusehen ist. Zwei von 25 Patienten in der Gruppe F mussten, aufgrund von Nebenwirkungen, intensivmedizinisch betreut werden. Die Möglichkeit der Dosisanpassung zeigte sich als Vorteil des Methadons gegenüber dem transdermalen Fentanyl. In der vorliegenden Studie wurden die visuelle Analogskala, die Short-Form des Glasgow Composite Measure Pain Scale und der Canine Acute Pain Scale der Colorado State University angewendet und miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei verwendeten Schmerzskalen zur Erfassung und Graduierung von Schmerzen beim Tier geeignet sind. Zwischen den Skalen zeigte sich eine gute Korrelation. Unterschiede waren jedoch in der praktischen Anwendung zu ersehen. Der CPS ist in der Anwendung vergleichsweise zeitaufwendig. Auch fehlt eine definierte Interventionsgrenze. Die VAS ist sehr schnell angewendet, jedoch aufgrund ihrer Unidimensionalität ungenau und erfordert eine Schulung des Anwenders. Der CMPS-SF ist klar strukturiert, enthält genaue Anwendungsanweisungen und ist schnell durchzuführen. Eine Überprüfung des Sedationsgrades ist im CMPS-SF jedoch nicht vorgesehen und sollte bei der Anwendung nicht vergessen werden. Die Sensibilitätsprüfung neben der Operationswunde mit von Frey Filamenten zeigte keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen F und M. Die ermittelten mittleren Reizschwellen unterschieden sich weiterhin nicht zwischen operierter und nicht operierter Seite. Bei allen Hunden, die nach der Operation die Kombinationsanalgesie aus Opioid und Pregabalin erhielten, lagen die mittleren Von Frey Filament Reizschwellen über denen gesunder Hunde. Dies kann als Hinweis auf eine Desensibilisierung durch die Rückenmarkskompression oder durch den Hautschnitt und der Gewebezerstörung durch die Operation gewertet werden. Ebenso ist eine Herabsetzung der mittleren Reizschwellen durch die eingesetzte analgetische Therapie denkbar. Sowohl transdermales Fentanyl als auch subkutan verabreichtes Methadon erzielen, in den hier gewählten Dosierungen, jeweils in Kombination mit Pregabalin, eine gute postoperative Analgesie nach chirurgisch versorgter Diskopathie beim Hund. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen sollten Hunde, welche transdermales Fentanyl erhalten, unter stationärer Überwachung stehen. Die angewandten Schmerzskalen sind zur Erfassung von Schmerzen beim Hund geeignet und korrelieren gut miteinander. Unterschiede in der Anwendung sind vorhanden. Somit sollte immer situationsabhängig und individuell entschieden werden, welche Skala am besten geeignet ist. | [
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3A303302720.jsonld | Struktur und Dynamik von Armut : eine empirische Untersuchung für die Bundesrepublik Deutschland | Die Armutsforschung in der Bundesrepublik hat sich in den letzten Jahren etabliert und kontinuierlich weiterentwickelt. Dennoch lassen sich zwei Lücken in der empirischen Erforschung von Armut benennen. Da gibt es die mangelnde Berücksichtigung der Wohnkosten bei der Messung relativer Einkommensarmut und die unzureichende Erforschung der verdeckten Armut. Ausgehend von der Armutsforschung nach dem Zweiten Weltkrieg werden in einem umfassenden empirischen Teil zahlreiche repräsentative Ergebnisse für die Bundesrepublik diskutiert. Sowohl für die wohnkostenbereinigte Armut als auch für die verdeckte Armut werden Ausmaß, Struktur und Dauer von Armut über einen Zeitraum von acht Jahren untersucht. Es ist festzustellen, daß einerseits die Berücksichtigung der Wohnkosten zu höheren Armutsquoten führt, als dies in bisherigen Messungen zur relativen Einkommensarmut der Fall war und daß andererseits auch verdeckte Armut in erheblichem Ausmaß vorhanden ist. Überwiegend handelt es sich um Kurzzeitarmut, und zu den Problemgruppen gehören vor allem Alleinerziehende und Familien mit (mehreren) Kindern. | [
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3A869924001.jsonld | Aktuarielle Methoden als Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen in der Assekuranz | Digitalisierung, regulatorische Anforderungen, demografischer Wandel, Telematik, technische Unterstützungssysteme. - Digitization, regulatory requirements, demographic change, telematic technologies, technical support systems | [
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3A165704498X.jsonld | Zusammenarbeiten im Netz : Praktiken und Institutionen internetbasierter Kooperation | Die Studie untersucht die Praktiken und Institutionen erfolgreicher Kooperation, die durch das Internet als digitales, vernetztes Medium unterstützt wird. Am Beispiel der Online-Enzyklopädie Wikipedia wird erklärt, welche Praxisformen, Regeln, Normen und Software es den Projektteilnehmern möglich machen, produktiv zusammenzuarbeiten. Theoretisch werden dazu Erklärungen der Herstellung und Governance von Gemeingütern verknüpft mit mediensoziologischen, praxistheoretischen und neo-institutionalistischen Konzepten internetbasierten kollektiven Arbeitens und Organisierens. Methodisch nutzt die Studie Verfahren der teilnehmenden Beobachtung, Dokumentenanalysen und Interviews. Empirisch wird die freie Gemeingüterproduktion analysiert. Der Inhalt Problem: Wie gelingt internetbasierte Kooperation? Theorie: Internetbasierte Kooperation in Aktion Methodik: Internetbasiertes Kooperieren studieren Analyse: Wikipedia produzieren Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikations-, Medien-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Pädagogik sowie Politologie Beraterinnen und Berater für computer-unterstützte Wissensvermittlung und Wissensproduktion Der Autor Dr. Christian Pentzold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienforschung der Technischen Universität Chemnitz. Problem: Wie gelingt internetbasierte Kooperation? -- Theorie: Internetbasierte Kooperation in Aktion -- Methodik: Internetbasiertes Kooperieren studieren -- Analyse: Wikipedia produzieren. . | [
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3A1002859581.jsonld | Arbeiten "auf Hut. Mobile Arbeits- und Lebensarrangements von Straßenkünstlern der Gegenwart | Abstract: Die Studie untersucht Straßenkunst als mobile Arbeits- und Lebensform zwischen Gegenkultur und Kulturberuf. Gerade weil unter dem nur vage definierten Begriff der Straßenkunst vielfältige Formen musikalischer, zirzensischer sowie theatraler Kunst und Unterhaltung in öffentlichen Räumen zusammengefasst werden, widmet sich die Dissertation der Kulturgeschichte und Praxis dieses weitgehend unbekannten Arbeitsfeldes. Ergebnis der kulturwissenschaftlichen Forschungen ist, dass sich Straßenkunst in den vergangenen 50 Jahren in Europa professionalisiert und als künstlerisch-kreative Arbeit etabliert hat. Basierend auf mobiler und multilokaler ethnografischer Feldforschung, sowie auf interdisziplinärer Literaturanalyse zur Geschichte der Straßenkunst von 1960 bis heute, zeichnet die Autorin zunächst den Etablierungsprozess europäischer Straßenkunst nach. Anhand dreier biografisch-ethnografischer Portraits werden ferner qualitative Einblicke in mobile Arbeits- und Lebensarrangements von Straßenkünstlerinnen und -künstlern der Gegenwart gegeben. Dabei wird insbesondere auf die hochgradig unsichere Praxis der Arbeit „auf Hut“ hingewiesen, welche in den gegenwärtigen Repräsentationen professioneller Straßenkunst im Kontext internationaler Kultur- und Kreativwirtschaft noch weitgehend unsichtbar geblieben ist. Die Dissertation knüpft an Debatten der kulturwissenschaftlich-soziologischen Arbeitskulturforschung sowie der Mobilitätsforschung an und ergänzt die Frage nach neuen Formen von Arbeit um das Beispiel der Verberuflichung von Straßenkunst | [
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3A1022476947.jsonld | Die neue kapitalmarktrechtliche Beteiligungstransparenz : eine Analyse der §§ 25, 25a WpHG und der Art. 13ff. der Transparenz-Änderungsrichtlinie | Die kapitalmarktrechtliche Beteiligungstransparenz durchlebt seit einiger Zeit einen Wandel. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene rückt man ihr zu Leibe. Diese Arbeit analysiert die §§ 25, 25a WpHG in ihrer Fassung vor dem Umsetzungsgesetz zur Transparenzrichtlinie-Änderungsrichtlinie vom 20. November 2015 sowie die Art. 13 ff. der Transparenzrichtlinie-Änderungsrichtlinie, die den §§ 25, 25a WpHG ihre aktuelle Fassung gegeben haben, und liefert dabei Erkenntnisse hinsichtlich der Anwendung dieser Vorschriften in Form von Leitsätzen. Zudem wird die bisherige Entwicklung der Beteiligungstransparenz erörtert und ein Ausblick auf eine mögliche Fortentwicklung gegeben | [
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3A682359092.jsonld | Sozialpädagogische Familienhilfe für Familien aus islamischen Kulturkreisen : Erfahrungen und Sichtweisen von Fachkräften | Aufgrund des großen Bedürfnisses aller Seiten nach Integration, stellt die Sozialpädagogische Familienhilfe eine entscheidende Brücke zwischen mehreren Lebenswelten dar. In seiner Arbeit beschäftigt sich der Autor mit Defiziten, wie Unkenntnissen und Vorurteilen, Voreingenommenheiten und Ängsten bei Fachkräften, die insbesondere mit Menschen aus islamischen Kulturkreisen arbeiten. Im Hinblick auf mangelnde Forschung und Fachliteratur auf diesem Gebiet ist es ihm wichtig, den Kenntnisstand von Professionellen und Laien zu erweitern und die religiösen und kulturellen Hintergründe der Adressaten der Familienhilfe ausführlich aufzuzeigen. Der Autor greift dabei u.a. auch auf die eigenen langjährigen Sachkenntnisse als Familienhelfer mit eigenen Fluchterfahrungen zurück. <dt.> | [
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3A1656057913.jsonld | Recht und Hochschulbegriff : Das juristische Feld und soziale Ungleichheiten im Prozess des Hochschulzugangs | René Angelstein zeigt auf, inwieweit das Deutsche Hochschulrecht, konkret das Hochschulzugangs- und Hochschulzulassungsrecht, soziale Ungleichheit im Hochschulzugang wenn nicht verstärkt, so doch verstetigt. Er legt dar, dass das Recht mit der formalen Gleichbehandlung wesentliche klassenspezifische Momente ignoriert, welche soziale Ungleichheiten begründen. Als grundlegende gesellschaftstheoretische Reflexion zieht der Autor die Theorie von Pierre Bourdieu heran. Der Inhalt „Die Idee der Universität“ Gesellschaft, Bildung und Recht - eine Verhältnisbestimmung mit der Gesellschaftstheorie von P. Bourdieu Akteure im juristischen Feld im Kontext des Prozesses des Hochschulzugangs in Deutschland Recht und Hochschulbegriff - der Hochschulzugang Koinzidenz - oder von der losen Konvergenz von Recht und sozialer Ungleichheit im Prozess des Hochschulzugangs Die Zielgruppen <die zielgruppen Dozierende und Studierende der Bildungs- sowie Rechtssoziologie, der Erziehungswissenschaften sowie Rechtswissenschaften Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter der Studentensekretariate/des Immatrikulationsbüros und der Auswahlkommissionen Der Autor René Angelstein ist Dezernent für Akademische Angelegenheiten sowie Lehrbeauftragter der Hochschule Merseburg „Die Idee der Universität“ -- Gesellschaft, Bildung und Recht - eine Verhältnisbestimmung mit der Gesellschaftstheorie von P. Bourdieu -- Akteure im juristischen Feld im Kontext des Prozesses des Hochschulzugangs in Deutschland -- Recht und Hochschulbegriff - der Hochschulzugang -- Koinzidenz - oder von der losen Konvergenz von Recht und sozialer Ungleichheit im Prozess des Hochschulzugangs | [
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3A1666737658.jsonld | Sprache der Einheit : Repräsentation in der Rhetorik der Wiedervereinigung 1989/90 | Anhand der politischen Rhetorik untersucht Anne-Kerstin Tschammer die symbolisch-repräsentative Arbeit an der deutschen Einheit in der Zeit der friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Wiedervereinigung. Es ist die erste wissenschaftliche Studie, die sich diesem Aspekt widmet und die Rhetorik dieses für die politische Gegenwart so bedeutsamen Zeitraumes umfassend behandelt. Damit geht die Autorin an den Ursprung noch heute bestehender ost- und westdeutscher Identitäten sowie der gesamtdeutschen Integration und ergänzt die Literatur zu den formalen Aspekten der Wiedervereinigung um die Analyse der politischen Ansprache der Menschen. Es zeigt sich, dass die Wiedervereinigung ein großer rhetorischer Erfolg war. Doch offenbarten sich in der Rhetorik auch ihre Mängel. So war die Sprache der Einheit nicht zuletzt auch eine Sprache der Differenz. Der Inhalt Identität und Integration Repräsentation und Rhetorik Die friedliche Revolution und ihre Sprache Der Mauerfall als Ereignis der Repräsentation Der rhetorische Weg zur Wiedervereinigung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Politikwissenschaft, Rhetorikforschung, Deutschen Geschichte, Sprachwissenschaft, Kulturwissenschaften Politische Akteure, Kommunikationsspezialisten, Redenschreiber und Berater, Publizisten Die Autorin Anne-Kerstin Tschammer hat an der Philipps-Universität Marburg im Fach Medienwissenschaft promoviert. Sie arbeitet in der Organisationskommunikation Identität und Integration -- Repräsentation und Rhetorik -- Die friedliche Revolution und ihre Sprache -- Der Mauerfall als Ereignis der Repräsentation -- Der rhetorische Weg zur Wiedervereinigung | [
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3A1860126227.jsonld | Bestimmung der Verbindungseigenschaften beim punktförmigen Schweißen von Aluminiumlegierungen mit Stahl | Stahl wird in Leichtbaustrukturen durch Aluminiumlegierungen ergänzt. Die Fügetechnik nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein. Die Werkstoffe weisen unterschiedliche thermophysikalische Eigenschaften auf, was die schweißtechnische Verarbeitung erschwert. Die Bildung intermetallischer Phasen während des Schweißens führt bei unkontrolliertem Wärmeeintrag und unzureichender Anbindung zu sprödem Verbindungsversagen bei geringen Lasten. Das Verfahren des Ultraschall-Element-Widerstandspunktschweißens ermöglicht den Einsatz des Widerstandspunktschweißens als Hauptfügeprozess. Dazu wird auf das Aluminiumblech an der Fügestelle mittels Ultraschallschweißen ein Fügehilfselement aufgeschweißt, welches die Verbindung zum Stahl durch eine Schweißlinse erreicht. Während der Widerstandserwärmung wachsen intermetallische Phasen in der Ultraschallschweißung über das prozessual einstellbare Temperatur-Zeitregime während des Widerstandsschweißprozesses an. Es gelang mit Hilfe einer eigens entwickelten Zugprobe die Fügezonenfestigkeit nach der Durchführung der Schweißprozesse zu bestimmen. So konnte nachgewiesen werden, dass ein Verbindungsversagen im Zusammenhang mit der intermetallischen Phase nur dann eintritt, wenn die Fügezonenfestigkeit kleiner ist als die Festigkeit des Aluminiumwerkstoffs. Als Grenze wurde eine Gesamtphasendicke von 8 µm herausgearbeitet. Es gelang, ein Prognoseverfahren für das Abgrenzen von Ausknöpfbrüchen zu Scherbrüchen bei Scherzugbelastung auf Stahl/Aluminium-Verbindungen unter Berücksichtigung intermetallischer Phasen anzuwenden. Zur Für die Scher- und Kopfzugverbindungen wurde ein Berechnungskonzept entwickelt, was die intermetallischen Phasen als Bemessungsgröße berücksichtigt. Die Erkenntnisse konnten auf bauteilähnliche Werkstücke angewendet und auf weitere Verbindungen übertragen werden. | [
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3A33117751X.jsonld | Panik und Puritanismus : über die Herstellung traditionalen und religiösen Sinns | Das Buch beschreibt aktuelle Erscheinungen eines Denkens, das Ordnungs- und Reinheitsvorschriften religiös abzusichern und durch eine Beschwörung von potenziellen und faktischen Gefahren des gesellschaftlichen Pluralismus zu begründen sucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie traditionale und religiöse Bedeutungsgehalte transportiert, erhalten und neu belebt werden und wie sie zur Stabilisierung sozialer Ordnungsvorstellungen verwendet werden. | [
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3A1648773532.jsonld | Die Transformation von Öffentlichkeit und Journalismus : Modellentwurf und das Fallbeispiel Belarus | Transformationsforschung führt in der Kommunikationswissenschaft bislang ein Schattendasein. Stefan Jarolimek entwickelt ein theoretisch-methodologisches Instrumentarium für die kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung, indem er ein Analysemodell konzipiert und dabei den zentralen Stellenwert des Formalobjektes Öffentlichkeit hervorhebt. Als Fallbeispiel wählt er das in seiner Transformation meist als gescheitert angesehene Belarus (Weißrussland). Die Auswertung der Berichterstattung der wichtigsten unabhängigen Zeitungen und der Zeitung der Präsidialadministration zeigen die Entwicklung des Journalismus und den Einfluss der rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von 1990 bis 2008. Die zunehmende strukturelle Zensur erweist sich als Kernproblem der Journalisten in Belarus. Dieses Bild stützen auch Interviews mit (inter-)nationalen Experten und belarussischen Journalisten. Das ?Negativbeispiel? Belarus verdeutlicht, wie die Verhinderung von Öffentlichkeit den gesamten Prozess der Gesellschaftstransformation schwächt. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Arnulf Kutsch Dr. Stefan Jarolimek promovierte bei Prof. Dr. Arnulf Kutsch am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Er ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. | [
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3A84223389X.jsonld | Rechtfertigungsgründe im Wirtschaftsstrafrecht | Die Arbeit behandelt die Frage, weshalb im gesellschaftlich wie juristisch umstrittenen Wirtschaftsstrafrecht bewährte Strafausschließungsgründe kaum je zugunsten des Angeklagten herangezogen werden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die erprobten Strukturen des Allgemeinen Teils des StGB am Wirtschaftsleben des 21. Jahrhunderts »fortentwickeln« lassen und in von Rechtsunsicherheit geprägten Kontexten Orientierung stiften können. Ableiten lässt sich dies einerseits aus weniger aufgearbeiteten Fragen der Rechtfertigungslehre wie »Notwehr zwischen Unternehmen«, »Geldnotstand« und »Wirtschaftsnotstand«. Andererseits werden aktuelle Themenfelder wie etwa die strafrechtliche Würdigung externen Whistleblowings, das Eskalationsrecht eines Compliance Officers oder die Vorstandshaftung im Falle von sog. »nützlichen Pflichtverletzungen« auf einen Anwendungsbereich der Rechtfertigungslehre hin untersucht. / »Statutory Defenses in White-Collar Criminal Law« -- The dissertation examines the relevance of statutory defenses from the German Penal Code, e.g., self-defense, in the context of modern-day white-collar crime. The author contends that while courts and academia have shied away from such principles in the area of economic criminal law, statutory defenses may in fact help provide meaningful orientation in business-related contexts in which the development of criminal law does not easily keep up with steadily evolving new challenges. | [
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3A1013684575.jsonld | Alternative Konfliktlösung durch den Güterichter in der Sozialgerichtsbarkeit | Das Güterichterverfahren (§ 278 Abs. 5 ZPO) ist eine Form gerichtlich gesteuerter alternativer Konfliktlösung. Über die Verweisungsnorm des § 202 SGG gilt es auch für den sozialgerichtlichen Prozess. Sein normatives Profil ist bislang weder im Grundsatz noch im Detail vollständig geklärt. Das hemmt die Bereitschaft der Praxis, das güterichterliche Verfahren zu nutzen.Der Autor klärt den verfassungsrechtlichen Status des Güterichters. Er analysiert den gerichtsverfassungsrechtlichen Rahmen des Verfahrens und untersucht konkrete prozessuale Probleme. Anhand zahlreicher Beispiele aus dem sozialgerichtlichen Alltag definiert er situationsangemessene Handlungsoptionen des Güterichters und entwickelt praxisgerechte Lösungen.Der Autor, Richter in der bayerischen Sozialgerichtsbarkeit, ist seit Jahren als Güterichter tätig. Seine Untersuchung richtet sich an alle in Wissenschaft und Rechtspraxis, die das Güterichterverfahren besser verstehen und rechtssicher implementieren wollen | [
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3A823311244.jsonld | Das Umweltgesetzbuch: Neugeburt oder Scheitern eines Jahrhundertprojekts? : Chancen und Grenzen einer Umweltrechtskodifikation | Soll der Gesetzgeber nach mehreren gescheiterten Anläufen erneut versuchen, das Umweltrecht in einem Umweltgesetzbuch zusammenzufassen? Unter Berücksichtigung der unionsrechtlichen Vorgaben lotet der Autor die Chancen und Grenzen einer solchen Kodifikation aus. Die Analyse der zuletzt vorgelegten Entwürfe lässt ihn vor überhöhten Erwartungen warnen. Sein Fazit lautet: Nur ein Ansatz, der den Umweltschutz ernsthaft fördert und der durch eine umfassende Kodifikationsarbeit das zersplitterte Recht harmonisiert, bringt einen Mehrwert und rechtfertigt damit den Aufwand für dieses Jahrhundertprojekt. | [
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3A1658280598.jsonld | Kundenkommunikation in sozialen Medien : Analyse und Steuerung der Kommunikationsprozesse | Chancen von Kundenkommunikation für das Marketing -- Social Media als Inkubator für Word-of-Mouth -- Modell der Informationsverteilung in sozialen Medien -- Partizipationsformen im Kommunikationsprozess. Tobias Wolf betrachtet die Informationsverbreitung in sozialen Medien und die Auswirkungen einer Einbeziehung von Konsumenten in die unternehmerischen Prozesse auf die interpersonelle Kommunikationsbereitschaft. So zeigt die Einbeziehung von Konsumenten einen deutlich positiven Einfluss auf die Word of Mouth-Bereitschaft, und es wird deutlich, dass Unternehmen mit Offenheit und Dialogbereitschaft solche positiven Reaktionen fördern und mögliche negative Reaktionen mindern können. Hierfür wendet der Autor neben der modell-theoretischen Betrachtung in der empirischen Untersuchung auch multivariate Analysen an. Der Inhalt · Chancen von Kundenkommunikation für das Marketing · Social Media als Inkubator für Word-of-Mouth · Modell der Informationsverteilung in sozialen Medien · Partizipationsformen im Kommunikationsprozess Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Fachgebiete Marketing, Kommunikationswissenschaften und Soziologie · Praktikerinnen und Praktiker in Werbeagenturen, in beratenden Tätigkeiten und im Marketing Der Autor Dr. Tobias Wolf ist Strategiedirektor CRM bei einer führenden Agentur für Customer Experience Management in Deutschland. Er war zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing, E-Business und Innovation von Univ.-Prof. Dr. Rolf Weiber an der Universität Trier. | [
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3A1659229952.jsonld | Besicherung von Gläubigermehrheiten bei der Unternehmensfinanzierung : Zentralisierung dinglicher Kreditsicherheiten durch Treuhandkonstruktionen am Beispiel der syndizierten Kredit- und Anleihefinanzierung | Die Diversifizierung des Kreditportfolios und gleichzeitige Unterlegung der Fremdkapitalinstrumente mit Sachsicherheiten sind ökonomisch effektive und regulatorisch anerkannte Methoden des Kreditrisikomanagements für Banken und andere institutionelle Investoren. Die aus der Streuung der Kreditrisiken resultierenden multilateralen Kreditverhältnisse mit einer Vielzahl von Gläubigern stellen an die Strukturierung von Kreditsicherheiten besondere Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der Anforderungen an Werterhalt und Wertrisikoverteilung, ein effizientes Sicherheitenmanagement und die Stabilität bei einem wechselnden Gläubigerkreis untersucht der Autor am Beispiel der syndizierten Kredit- und Anleihefinanzierung die mögliche Zentralisierung durch bestimmte Treuhandkonstruktionen. Dabei werden insbesondere die rechtliche Tragfähigkeit der in der Praxis verwendeten Parallel Debt-Modelle bei akzessorischen Sicherheiten sowie alternative Strukturen untersucht. Für die hierbei identifizierten Defizite der insolvenzrechtlichen Position der Fremdkapitalgeber entwickelt der Autor ein mögliches Reformprogramm, mit dem sich das aufsichtsrechtliche Instrumentarium des Refinanzierungsregisters auf die direkte Unternehmensfinanzierung durch eine Gläubigermehrheit erweitern ließe | [
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3A102684763X.jsonld | Die Selbständigkeitsfiktion der Betriebsstätte : Umsetzung des Authorised OECD Approach in § 1 AStG | In diesem Buch befasst sich Simon Schaz mit der Steuersubjektsqualität der Betriebsstätte und plädiert für eine volle Verselbständigung der Betriebsstätte als eigenes Körperschaftsteuersubjekt. Hintergrund ist die Umsetzung des sogenannten Authorised OECD Approach (AOA), mit dem die OECD ein neues Konzept zur Betriebsstättengewinnaufteilung entworfen hat. Der Autor sieht das Konzept dieser gesetzgeberischen Umsetzung einer Selbständigkeitsfiktion der Betriebsstätte als unvollständig an und erläutert die Forderung nach einer vollständig eigenen Steuersubjektsqualität der Betriebsstätte. Der Inhalt Tatbestand, Rechtsfolgen und Systematik des § 1 AStG n.F. Dokumentationspflichten Vereinbarkeit der Neuregelungen mit höherrangigem Recht Die Betriebsstätte als eigenständiges Steuersubjekt Die Zielgruppen Lehrende und Studierende des Steuerrechts und der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre Fach- und Führungskräfte aus dem Steuerrecht und der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre Der Autor Dr. Simon Schaz ist als Rechtsanwalt im Bereich Steuerrecht in Frankfurt/Main tätig Tatbestand, Rechtsfolgen und Systematik des § 1 AStG n.F -- Dokumentationspflichten -- Vereinbarkeit der Neuregelungen mit höherrangigem Recht -- Die Betriebsstätte als eigenständiges Steuersubjekt | [
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3A1022473700.jsonld | Systemische Integration von Investitionsschutzabkommen | Die Fragmentierung des Völkerrechts wirft die Frage auf, wie sich das Internationale Investitionsrecht zu anderen sachbezogenen Regelungsbereichen des Völkerrechts verhält. Vor diesem Hintergrund analysiert die Untersuchung die Möglichkeiten, auf Kohärenz zwischen investitionsrechtlichen Normen und sonstigen Völkerrechtsnormen hinzuwirken. Dies geschieht aus der Perspektive eines investitionsrechtlichen Rechtsanwenders sowohl für die Ebene der Auslegung als auch des anwendbaren Rechts | [
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3A385137605.jsonld | USA und ASEAN : amerikanische Außenpolitik und regionale Kooperation in Südostasien vom Vietnamkrieg bis zur Asienkrise | Als Vertreter der USA und der ASEAN 1977 zu ihrem ersten Dialogtreffen zusammenkamen, bildete die Staatengemeinschaft für Washington noch einen mehr oder weniger weißen Fleck auf der Landkarte Asiens. Erst nach dem Debakel des Vietnamkriegs hatten amerikanische Politiker die bereits 1967 gegründete ASEAN als neuen Bezugspunkt für ihre Südostasienpolitik "entdeckt". Dieses Buch analysiert die historische Entwicklung der wirtschaftlichen, diplomatischen und sicherheitspolitischen Beziehungen zwischen den USA und der ASEAN in einem regionalen und globalen Kontext. Der Autor beschreibt Interessen, Strategien, Rahmenbedingungen und Spielräume der amerikanischen ASEAN-Politik und zeigt auf, wie diese zunehmend aus einem südostasiatischen in einen asiatischpazifischen Kontext verlagert wurde - bis dieser Prozeß durch die Asienkrise von 1997/98 zum Erliegen kam. Die Bilanz ist eine umfassende Dokumentation nicht nur der Genese einer multilateralen amerikanischen Südostasienpolitik, sondern auch der Regionalisierung des asiatisch-pazifischen Raumes | [
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3A1027921175.jsonld | Exploring the acceptance of ubiquitous computing-based Information services in brick and mortar retail environments : an integration of UTAUT2 and media system dependency theory | Stationäre Einzelhändler setzen zunehmend digitale Technologie ein, um ihren Kunden bei Informationssuche und -bewertung zu unterstützen. Die eingesetzten Technologien werden als In-Store Ubiquitous Computing basierende Informationstechnologien bezeichnet. Erkenntnisse zu Akzeptanz dieser Technologien durch Kunden stehen noch aus. In dieser Dissertation wird ein Kontext spezifisches Modell zur Technologieakzeptanz basierend auf UTAUT2 entwickelt und um Nutzer, Service und Technologie relevante Aspekte erweitert. Das abgeleitete Modell wird mit Hilfe eines Strukturgleichungsmodells (PLS) auf Basis einer auf Szenarien basierenden empirischen Studie validiert. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen das entwickelte Modell. The tendency of brick and mortar retailers to adopt digital technologies to assist the information search and evaluation of customers in brick and mortar retail referred to as in-store ubiquitous computing-based information technologies is growing. Yet, little is known about how customers would evaluate such technologies. In this dissertation, a context-specific model for the acceptance of the in-store ubiquitous computing-based information services is developed. UTAUT2 is modified and extended by germane user, service, and technology characteristics. A scenario-based survey study using PLS-SEM method is conducted to test the developed model. The results provide strong empirical support for the proposed model. | [
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3A1009246089.jsonld | Organisation des Islams in Deutschland : Diversität, Dynamiken und Sozialformen im Religionsfeld der Muslime | Wie hat sich der Islam in Deutschland institutionalisiert, in welchen Formen und in welchem Verhältnis zur Gesellschaft? Die Studie befasst sich mit dem Thema islamischer Institutionalisierung, wobei eine umfassende Analyse der Organisation des Islams und nicht, wie üblich, nur eine Darstellung einzelner islamischer Organisationen vorgenommen wird. Aus der Perspektive der funktionalstrukturellen Gesellschafts- und Religionstheorie widmet sie sich der Leitfrage, wie islamische Religion sich innerhalb und als Teil der modernen Gesellschaft inhaltlich generiert, strukturell manifestiert und wie sie darin systemisch pulsiert. Im Ergebnis entwickelt sie ein empirisch gestütztes Gesamtbild und damit einen soziologischen Grundriss islamischer Organisierung in Deutschland. Darin werden elementare Formen muslimischer Vergemeinschaftung aufgezeigt, die plurale Verfasstheit des organisierten Islamfeldes veranschaulicht und dessen Dynamiken expliziert | [
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3A1653943289.jsonld | Mit ADHS vom Kindergarten in die Schule : wie Eltern den Übergang erleben | ADHS - Grundlagen und Stand der Forschung -- Interviews und rekonstruktive Analyse -- Theoretische Konzepte zu Krankheits- und Stigmabewältigung -- Zusammenführung empirischer und theoretischer Erkenntnisse . Dieses Buch behandelt die Frage wie Eltern von Kindern mit ADHS den Übergang vom Kindergarten in die Schule bewältigen. Es liefert Erkenntnisse aus Befragungen mit betroffenen Eltern vor und nach dem Schulanfang und verbindet diese mit einer Übersicht des aktuellen Forschungsstandes. Eltern haben in den Debatten um ADHS eine Schlüsselposition: Sie werden häufig als Verantwortliche für die Symptomatik gesehen, treffen Entscheidungen für oder gegen eine medikamentöse Behandlung, sind mit Stigmatisierungen im sozialen Umfeld konfrontiert und müssen das Verhalten ihrer Kinder im Alltag bewältigen. Der Schulanfang stellt für viele Betroffene und ihre Eltern einen kritischen Übergang dar, der häufig in den Beginn einer medikamentösen Behandlung mündet. Der Inhalt ADHS - Grundlagen und Stand der Forschung Interviews und rekonstruktive Analyse Theoretische Konzepte zu Krankheits- und Stigmabewältigung Zusammenführung empirischer und theoretischer Erkenntnisse Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Fachrichtungen Public Health, Pädagogik, Soziologie, Medizin Eltern von Kindern mit ADHS Logopäden, Ergotherapeuten, Psychotherapeuten Die Autorin Birte Gebhardt hat an der Universität Bielefeld im Fachbereich Public Health promoviert und arbeitet im Bereich Evaluation und Praxisforschung der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. Zum Thema ADHS hat sie 2008 im Auftrag einer gesetzlichen Krankenkasse eine bundesweit repräsentative Elternbefragung mitveröffentlicht. | [
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3A1022170546.jsonld | Anisotrope, hierarchische Strukturierung von nanoporösen Gläsern | Die im Rahmen des Projektes "ANIMON" entstandene Arbeit beschäftigt sich mit der Herstellung und Charakterisierung von glasbasierten, hierarchisch porösen Monolithen mit anisotropem Porensystem im Mikro- bzw. Nanometerbereich. Die Formgebung durch Verziehen von Rohrbündeln unter Anwendung des Draw-Down-Prozesses wurde mit dem Herstellungsprozess für nanoporöse Gläser ausgehend von Alkaliborosilicatgläsern kombiniert. Mit diesem zweistufigen Verfahren wurden hierarchisch poröse Multikapillaren erzeugt. Die Größe der anisotrop orientierten Luft- bzw. Kanalporen liegt zwischen 5*10^-6 und 2 mm, die der Nanometerporen zwischen 2 und 300 nm. Die Grundlagenuntersuchungen zum Entmischungsverhalten und zur Viskosität ausgewählter Natriumborosilicatgläser und die Kontrolle der Prozesstechnik waren Voraussetzungen für die Steuerung der Porengrößen. Durch eine gezielte Auswahl der Prozessparameter, angepasst an die Glaszusammensetzung, ließ sich die Größeneinstellung der Nanometerporen vom Formgebungsprozess trennen. In Hinblick auf zukünftige Anwendungen wurden die mechanischen sowie optischen Eigenschaften bestimmt, erste Versuche zur Biokompatibilität durchgeführt und die Oberfläche modifiziert. In einem weiteren Teil der Arbeit wurde der Ansatz verfolgt, auch die Nanometerporen in der Glaswand zu orientieren. Hierfür war die Ausrichtung der Primärphasen unter Zugbelastung zielführend. Die Quantifizierung der Porenorientierung erfolgte mittels eines eigens entwickelten Bildanalyseverfahrens. Über die im Projekt vorgesehene Umformmethode hinaus wurden generative Fertigungsverfahren zur Herstellung hierarchisch poröser Monolithe mit anisotropen Poren im Mikrometerbereich untersucht. Im Falle des selektiven Lasersinterns mit dem CO2-Laser wurden mechanisch stabile Monolithe erhalten, deren Porengröße von der Formgebung unabhängig kontrollierbar ist. Des Weiteren wurde eine anisotrope Orientierung der Luft- und Kanalporen über die Schwamm-Replika-Technik realisiert. Verziehen und generative Fertigung wurden erfolgreich für entmischbare Gläser optimiert, so dass Glasformkörper mit Nanometerporen in den Wänden, Kanälen mit Durchmessern bis zu Millimetern und einer großen Bandbreite an geometrischen Formen erzeugt werden können. Nach passender Oberflächenfunktionalisierung erlauben sie Anwendungen in der Sensortechnologie, als Mikroreaktoren und für die Katalyse. | [
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3A783459173.jsonld | On the Poincaré Lemma for reflexive differential forms | Zusammenfassung: In dieser Dissertation untersuchen wir die Kohomologie des de Rham-Komplexes der Garben der reflexiven Differentialformen auf einem normalen komplexen Raum. Zunächst beweisen wir, dass der Komplex im Grad Eins unter passenden Annahmen an den zugrundeliegenden topologischen Raum exakt ist, dass die Exaktheit im allgemeinen aber von der komplexen Struktur abhängt. Daraufhin zeigen wir die Exaktheit in hohen Graden für holomorph kontrahierbare Räume unter schwachen Annahmen an die Natur der Singularitäten, z. B. klt Singularitäten. Im Anschluss wird die Exaktheit des de Rham-Komplexes der reflexiven Differentialformen mit der Lipman-Zariski-Vermutung und dem Fehler der Verschwindungssätze von Kodaira-Akizuki-Nakano auf singulären Räumen in Verbindung gebracht Zusammenfassung: In this dissertation we study the cohomology of the de Rham complex of sheaves of reflexive differential forms on a normal complex space. First, we prove that the complex is exact in degree one under suitable conditions on the underlying topological space, but that exactness in general depends on the complex structure. Second, we show exactness in high degrees for holomorphically contractible spaces under mild assumptions on the nature of singularities, e.g. klt singularities. Subsequently, the exactness of the de Rham complex of reflexive differential forms is related to the Lipman-Zariski conjecture and the failure of vanishing theorems of Kodaira-Akizuki-Nakano type on singular spaces | [
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3A872197603.jsonld | Silver Surfer - Förderung der Medienkompetenz von Senioren | Das Buch zeigt anhand einer evaluierten Seminarreihe, wie Bildungsangebote für ältere Menschen aussehen können, um deren Medienkompetenz im Umgang mit PC und Internet zu fördern. Egal ob mit Smartphone oder Laptop: Immer mehr ältere Menschen bewegen sich im Internet. Der Weg in die digitale Welt ist für sie jedoch häufig mühsam und voller Fragen. Das vorliegende Buch zeigt, wie medienpädagogische Angebote an den Bedürfnissen, Interessen und lebensweltlichen Bedingungen älterer Onliner ausgerichtet werden können, um Medienkompetenz zu fördern. Aus der Entwicklung eines konkreten Seminarangebots werden Erkenntnisse aus dessen praktischer Erprobung dargestellt sowie Handlungsempfehlungen für die Praxis und Methoden abgeleitet, die das Lernen der Zielgruppe unterstützen. | [
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3A165769111X.jsonld | Determinanten der IT-Agilität : Theoretische Konzeption, empirische Analyse und Implikationen | Frank Termer untersucht das Phänomen der IT-Agilität erstmals aus einer ganzheitlichen Perspektive und berücksichtigt dabei die Bereiche Technik, Personen, Organisation und Prozesse. Zudem wird deutlich gemacht, dass IT-Agilität als Verhaltensweise zu verstehen ist, welche sich nur durch Berücksichtigung einer zeitlichen Dimension erfassen lässt. Ein Kausalmodell zur IT-Agilität, welches auf dem Resource-based View basiert, wird mittels Strukturgleichungsmodellierung empirisch überprüft und die Ergebnisse durch eine Delphi-Studie abgesichert. Es werden konkrete Aussagen zu Determinanten und Wirkbeziehungen gemacht, die das Management der IT-Agilität ermöglichen. Der Inhalt • Verhaltenswissenschaftliche Betrachtung von IT-Agilität • Theoretische Fundierung mittels Resource-based View • Strukturgleichungsmodellierung • Agilitätsanalyse und optimale Agilität • Ausblick auf zukünftig besonders relevante Forschungslücken Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Wirtschaftsinformatik bzw. der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten strategisches Management, Informationsmanagement und IT-Management • Fach- und Führungskräfte im Bereich des strategischen IT-Managements (CIO, CTO, IT-Leiter), Consultants mit entsprechendem Beratungsschwerpunkt Der Autor Dr. Frank Termer promovierte als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Volker Nissen am Fachgebiet Wirtschaftsinformatik für Dienstleistungen der Technischen Universität Ilmenau. . | [
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3A1769711996.jsonld | Biografische Verläufe von Frauen in der Prostitution : eine biografische und ethnografische Studie | Der Lebensalltag von Frauen in der Prostitution ist gekennzeichnet durch gesellschaftliche Stigmatisierung und Ausgrenzung. Die vorliegende biografische und ethnografische Studie gibt Aufschluss über die Motivlagen für den Einstieg und den komplexen Verlauf der Prostitutionstätigkeit, wobei die Grenzen zwischen Freiwilligkeit und Zwangskontexten fließend sind. Professionelle Beratung in Form von Streetwork und Einzelfallhilfe bieten Perspektiven für einen Ausstieg aus dem Prostitutionsmilieu. Die Autorin Julia Wege ist Leiterin der Beratungsstelle ,,Amalie" für Frauen in der Prostitution sowie Lehrbeauftragte für Methoden der Sozialen Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg. . | [
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3A169387878X.jsonld | Kontinuierliche Verarbeitung von Datenströmen zur Berechnung von Objektempfehlungen auf Basis von Datenstromqueries : Einsatz eines Datenstrommanagementsystems als Framework für Online-Recommender-Systeme | Empfehlungssysteme filtern aus einer großen und unübersichtlichen Menge an Objekten (z.B. Nachrichtenartikel) eine Auswahl für eine Benutzerin bzw. einen Benutzer als möglichst nützliche Empfehlung heraus. Die Berechnung von relevanten Objekten erfolgt in der Regel durch die Analyse von Verhalten der Personen (z.B. Seitenaufrufe, Käufe). Dabei spielt in vielen Anwendungen nicht nur das über einen langen Zeitraum beobachtete Verhalten der Personen, sondern auch das aktuelle Verhalten in einem kurzen Zeitfenster eine Rolle. In dieser Arbeit wird untersucht, wie die Technologie der Datenstrommanagementsysteme für die Umsetzung von Empfehlungssystemen eingesetzt werden kann, um Empfehlungen kontinuierlich auf Grundlage des aktuellsten Datenbestandes zu berechnen. Ergebnis sind Konzepte sowie ein Framework zur Umsetzung eigener Empfehlungssysteme auf Basis von Datenstrommanagementsystemen. Recommender systems create a selection from a large set of items (e.g. news articles) to recommend the most useful. Relevant items are usually calculated by analyzing the behavior of the users (e.g. page views, purchases). In many applications not only the behavior of the users observed over a long period of time but also the current behavior in a short time window plays a role. This thesis investigates how the technology of data stream management systems can be used for the implementation of recommendation systems in order to continuously calculate recommendations based on the most recent data. Results are concepts as well as a framework for the implementation of own recommender systems based on data stream management systems. | [
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3A1778404766.jsonld | Poetik des Kolibris : lateinamerikanische Reiseprosa bei Gabriela Mistral, Mário de Andrade und Henri Michaux | Lange Zeit galten Reiseberichte als Wegbegleiter des Kolonialismus. Dies ändert sich im Lateinamerika der 1920er Jahre, wovon die in Vergessenheit geratenen Feuilletonartikel, Tagebücher und Aufzeichnungen der chilenischen Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral, des »Papstes des brasilianischen Modernismus« Mário de Andrade und des belgisch-französischen Avantgardisten Henri Michaux zeugen. Marília Jöhnk geht dem wissensgeschichtlichen Interesse der drei Reisenden am Kontinent und ihrem Spiel mit etablierten Formen literarischer Wahrnehmung nach. Mit dem tief in der aztekischen Mythologie verankerten Kolibri eint deren kleine Reiseprosa nicht nur die kompakte Größe, sondern auch die Mobilität und Geschwindigkeit | [
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3A1655560433.jsonld | Familienpolitik im föderativen Sozialstaat : die Formierung eines Politikfeldes in der Bundesrepublik 1949-1975 | Die Familienpolitik ist ein spätes Kind des deutschen Sozialstaats. Sie etablierte sich vor dem Hintergrund tief greifender gesellschaftlicher Umbrüche. Der kriegsbedingte Männermangel und der "Scheidungsboom" wurden nach 1945 als Zeichen der Auflösung traditioneller Familienformen gedeutet; später verwiesen Schlagworte wie "Pillenknick" und "sexuelle Revolution" auf einen weit reichenden Wertewandel in Familienfragen. Wie die Familienpolitik auf solche Herausforderungen reagierte, zeigt die Studie im Blick auf drei zentrale Konfliktfelder: den finanziellen Familienlastenausgleich, die Sexualaufklärung und Familienberatung sowie die Vorschulerziehung in Kindergärten. Während der Familienlastenausgleich auf Bundesebene zwischen 1965 und 1975 stagnierte, ist in den beiden anderen Bereichen ein Aufbruch zu beobachten, der in erster Linie von den Bundesländern getragen wurde. Dies wird am Beispiel Bayerns dargestellt. So kombiniert die Studie zwei große Themenkreise: Sie zeigt, wie die Familienpolitik zu einem eigenständigen Politikfeld mit vielfältigen Querschnittsaufgaben wurde, und sie lenkt das Augenmerk auf den Föderalismus als eine charakteristische Funktionsbedingung des deutschen Sozialstaates. | [
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3A1737526441.jsonld | Die Religion der Feldherren : Vermittlung und Inszenierung des Krieges in der späten römischen Republik | 1 Einleitung -- 2 Die Religion der Feldherren -- 3 Die imperatorische Religion als Subjekt der Historiographie -- 4 L. Cornelius Sulla, imperator Felix -- 5 Cn. Pompeius Magnus -- 6 C. Iulius Caesar -- 7 Die Bürgerkriege nach Caesars Tod -- 8 Ein Ausblick in die Kaiserzeit -- 9 Fazit -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Allgemeines Register -- Quellenregister. Im Namen der Res Publica in den Krieg zu ziehen bedeutete für römische Feldherren nicht nur, das Heer zu kommandieren, es bedeutete auch, die Verantwortung für die Kommunikation mit den Göttern zu tragen. Janico Albrecht zeigt, dass neben dem Schlachtfeld auch die stadtrömische Heimatfront ein Ort für religiöse Inszenierungen des Krieges darstellte. Auch jenseits des Triumphs kam der Religion eine wichtige Rolle für die Vermittlung des fernen Kriegsgeschehens zu. Spätrepublikanische Feldherren werden als religiöse Akteure unter Gesichtspunkten wie dem Eingehen auf unterschiedliche Publika sowie der Fortführung ihrer Inszenierungen in der Memoirenliteratur untersucht. | [
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3A878730222.jsonld | The comparison of four-point Nerve Block Anaesthesia and Intravenous Regional Anaesthesia of the distal hind limb in cattle : efficacy, onset and hormonal-metabolic and cardio-respiratory stress responses | Lahmheiten der Hintergliedmaßen sind bei Milchkühen in der Mehrzahl auf Erkrankungen der Klauen zurückzuführen. Tiefgreifende entzündliche Läsionen im Bereich der Klauen machen oft chirurgische Behandlungen notwendig, die eine angemessene Schmerzausschaltung mit einer lokalen Anästhesie als integralem Bestandteil erfordern. Hierfür ist die intravenöse Regionalanästhesie (IVRA) ein Standardverfahren. Alternativ wird auch die regionale 4-Punkt Leitungsanästhesie (NBA) neben anderen NBA Techniken empfohlen. Obwohl in Lehrbüchern IVRA und NBA zur lokalen Schmerzausschaltung an der distalen Gliedmaße des Rindes beschrieben werden, gibt es bislang keine veröffentlichten Untersuchungen zum Vergleich der Wirksamkeit dieser beiden Anästhesietechniken. Ziel dieser Studie war, die Wirksamkeit von IVRA und NBA an der distalen hinteren Gliedmaße von Rindern in einer experimentellen Studie mittels nozizeptiver Stimulationstechniken hinsichtlich der Desensibilisierung und des zeitlichen Verlaufs bis zum Wirkungseintritt zu untersuchen sowie die Stressreaktionen auf die Anästhesietechniken zu erfassen. Zunächst wurden Hintergliedmaßen von Rindern seziert, um den Verlauf von für die Studie relevanten Nerven und Gefäßen zu bestimmen. Danach wurden acht nicht laktierende, nicht tragende Deutsch-Holstein Milchkühe in einem Crossover-Studiendesign verwendet, um die Wirksamkeit von NBA und IVRA zu vergleichen. Alle Kühe wurden mit einem Verweilkatheter in einer Jugularvene zur Blutentnahme (Glucose, Nicht-veresterte Fettsäuren, Laktat und Cortisol-Analyse) sowie einem Katheter in der mittleren Ohrarterie zur Blutdruckmessung versehen. Ferner wurden Herz-und Atemfrequenzen gemessen. Zur Durchführung der lokalen Anästhesie sowie zur Untersuchung der Desensibilisierung wurden die Kühe auf einem hydraulischen Kipptisch in linker Seitenlage abgelegt und fixiert. Die Desensibilisierung der distalen rechten Hintergliedmaße wurde mittels elektrischer, thermischer sowie mechanischer nozizeptiver Stimulation vor sowie 15 und 30 Minuten nach der lokalen Anästhesie untersucht. Die Messungen der Stressreaktionen erfolgten in festgelegten Zeitabständen vor und nach Verbringen der Kühe in Seitenlage, vor und nach der Lokalanästhesie sowie vor und nach nozizeptiver Stimulation. In einer weiteren Studie wurde ebenfalls im cross-over Design der zeitliche Verlauf bis zur vollständigen Desensibilisierung der Gliedmaße nach IVRA und NBA an sechs nicht-laktierenden, nicht-tragenden Deutsch Holstein Milchkühen untersucht. In dieser Studie wurden elektrische und mechanische Stimuli zur Bestimmung der nozizeptiven Schwellenwerte in kurzen, zuvor festgelegten Zeitabständen vor und über 20 Minuten nach der Lokalanästhesie verwendet. Statistische Auswertungen wurden mit Hilfe von SAS durchgeführt und beinhalteten Varianzanalysen für wiederholte Messungen, nicht-parametrische Tests (Wilcoxon) sowie Fisher’s Exact Test für den Vergleich von Häufigkeiten. Basierend auf den Beobachtungen während der Gliedmaßensektionen wurde die zuvor publizierte Technik der vier-Punkt NBA modifiziert. Die Anästhesie des N. fibularis superf. erfolgte nicht distal, sondern wenige Zentimeter proximal des tarsometatarsalen Gelenks. Beide Techniken der Lokalanästhesie führten zur vollständigen Desensibilisierung der distalen Gliedmaße. Allerdings trat nach Ergebnissen der elektrischen Stimulation die Desensibilisierung nach IVRA signifikant später als nach NBA ein. Bereits vor der Lokalanästhesie zeigten ein großer Teil der untersuchten Kühe keine erkennbare Reaktion auf die thermische und mechanische Stimulation, so dass diese beiden nozizeptiven Stimulationstechniken für den gewählten Untersuchungszweck unter den gewählten Untersuchungsbedingungen wenig geeignet erschienen. Vermutlich trug eine stressbedingte Analgesie (SIA), ausgelöst durch die herbeigeführte linksseitige Zwangslage auf einem Operationstisch, dazu bei, dass die mechanischen und thermischen Stimulationen von zahlreichen Kühen reaktionslos geduldet wurden. Die nozizeptiven Stimulationen lösten selbst keine deutlich erkennbaren cardio-respiratorischen oder hormonell-metabolischen Stressreaktionen aus. Auch das Anlegen und das Abnehmen eines Esmarchschlauchs am Metatarsus, der für IVRA erforderlich ist, induzierten keine spezifischen Stressreaktionen. Diese wurden jedoch möglicherweise auch durch eine stressinduzierte Analgesie maskiert. Sowohl IVRA als auch die gewählte NBA Technik erscheinen für eine effektive Schmerzausschaltung für chirurgische Eingriffe an der distalen Hintergliedmaße bei Rindern geeignet, wenn die Zeit bis zum vollständigen Einsetzen der Wirkung eingehalten wird. Allerdings würde das schnellere Einsetzen der vollständigen Desensibilisierung nach NBA für diese Art der Schmerzausschaltung sprechen, wenn schmerzhafte Interventionen an den Hintergliedmaßen bei Milchkühen unter Zeitdruck erfolgen. | [
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3A1649088523.jsonld | Vorteilhaftigkeit hybrider Finanzinstrumente gegenüber klassischen Finanzierungsformen unter Unsicherheit : Eine Unternehmenssimulation unter Berücksichtigung der steuerlichen Rahmenbedingungen | Einführung -- Untersuchungsgegenstand -- Methodische Grundlagen -- Hybride Finanzinstrumente als Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital -- Darstellung der Methodik und Vorgehensweise anhand der Grundalternativen des Modells -- Sensitivitätsanalyse bei Variation der Risiko-Nutzen-Funktionen -- Sensitivitätsanalyse bei Variation der Zukunftseinschätzung über die Unternehmensentwicklung -- Gemeinsame Sensitivitätsanalyse der Variation von Risikoeinstellung und Zukunftseinschätzung über die Unternehmensentwicklung -- Zusammenfassung. Hybride Finanzinstrumente wurden in den letzten Jahren verstärkt in der Unternehmensfinanzierung eingesetzt. Carolin Bock analysiert in einer umfassenden Unternehmenssimulation, unter welchen Bedingungen sich die Finanzierung durch hybride Finanzinstrumente für Unternehmen und Kapitalgeber lohnen kann. Dabei bezieht die Autorin die steuerlichen Belastungen mit ein. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Risikoeinstellungen von Kapitalnehmer und Kapitalgeber als auch ihre Zukunftserwartungen über die Unternehmensentwicklung die Form der Kapitalbereitstellung maßgeblich beeinflussen. | [
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3A1648836836.jsonld | Erzielung nachhaltig hoher Büroimmobilienwerte : Ein Entscheidungsmodell für die Planungsoptimierung | Immobilien werden in Deutschland zunehmend als Wertgegenstand betrachtet. Die Investoren erwarten die Erfüllung höchster lebenszyklusorientierter Anforderungen, um die Wertstabilität ihrer als Asset betrachteten Immobilien sicherzustellen. Bernd Eser präsentiert ein Entscheidungsmodell zur Optimierung der Werthaltigkeit von Immobilien und stellt entscheidungstheoretische Methoden vor, die bei der Bauplanung angewendet werden können. Ergänzt wird das Modell durch Arbeitshilfen, die die praktische Anwendung erleichtern. Die während der Bearbeitung entwickelten und im Praxistest eingesetzten EXCEL-Tabellen werden unter www.gabler.de zur Verfügung gestellt. Ausgangslage und theoretische Grundlagen -- Erfolgsfaktoren der Werthaltigkeit von Immobilien -- Methoden zur Bewertung und Optimierung der Erfolgsfaktoren des Objekts -- Entwicklung des Entscheidungsmodells -- Arbeitshilfen -- Praxistest -- Schlussbetrachtungen. | [
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3A1657881555.jsonld | M&A durch private Familienunternehmen : Messung der langfristigen Entwicklung von Akquisitionen | M&A bei Familienunternehmen -- Performanceanalyse und -benchmarking -- Akquisitionsperformance privater deutscher Familienunternehmen -- Ex ante/ex post-Analyse sowie Peer-Group Vergleich. Maximilian Ph. Müller führt eine quantitative vergleichende Untersuchung der langfristigen Performance von Akquisitionen privater deutscher Familienunternehmen anhand von Jahresabschlüssen durch. Er zeigt, dass Mergers & Acquisitions trotz häufig diskutierter hoher Komplexität und Misserfolgsraten eine erfolgversprechende Alternative zu organischen Wachstumsstrategien darstellen können. Seine Befunde aus Käuferperspektive sind Indizien für die langfristig positive und stabilisierende Wirkung von Akquisitionen sowie eine bereits vor dem Zusammenschluss überdurchschnittliche Unternehmensperformance. Der Datensatz der empirischen Untersuchung berücksichtigt im Gegensatz zu herkömmlichen Performance-Studien nicht börsennotierte Unternehmen in Privatbesitz und beinhaltet Informationen des externen Rechnungswesens – Bilanz-, Gewinn- und Verlustrechnungsdaten sowie der Kapitalflussrechnung. | [
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3A393846008.jsonld | Sport und Sportkritik im Kultur- und Zivilisationsprozess : Analysen nach Adorno, Horkheimer, Elias und Da Matta | Seit Heinz Risse seine Arbeit Soziologie des Sports veröffentlichte, haben die Überlegungen und Forschungen zum Sport als Sozialphänomen sich enorm entwickelt. Der Forschungsmühe entspricht die wachsende Bedeutung, die der Sport in aller Welt mittlerweile gewonnen hat, als unverzichtbarer Programmteil der Medien, als verpflichtendes Modell für dne individuellen Lebensstil, als bedeutsames Feld der nationalen und ethnischen Selbstbehauptung. Die Kritik Adornos am Sport als Mechanisierung des Leibes und seine Mortifizierung wird konfrontiert mit den Thesen von Elias zur Bedeutung des Sports im Zivilisationsprozess und den unüblichen Ausführungen von Da Matta zum brasilianischen Fußball und seine Bedeutung für die heutige brasilianische Gesellschaft. Die vorliegende arbeit versteht sich als Versuch, die Kritik am Sportphänomen in sozialwissenschaftlicher und sozialphilosophischer Perspektive zu erforschen bzw. weiterzuentwickeln | [
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3A1000056473.jsonld | Verführung zur Galanterie : Benehmen, Körperlichkeit und Gefühlsinszenierungen im literarischen Kulturtransfer 1664-1772 | Die Galanterie ist ein ästhetischer, medien- und emotionshistorischer Knotenpunkt der neueren Literatur- und Kulturgeschichte. Im 17. und 18.Jahrhundert erfreuten sich galante Texte in Form von Romanen, Benimmbüchern und Zeitschriften großer Beliebtheit. Ihre Strahlkraft erstreckte sich vom Salon der berühmten Madeleine de Scudéry über wichtige Mitglieder der barocken Sprachgesellschaften wie Sigmund von Birken und Catharina Regina von Greiffenberg bis zum frühaufklärerischen Gelehrten Christian Thomasius. Nicht nur die galanten Texte von August Bohse, Christian Friedrich Hunold und Johann Leonhard Rost, sondern auch Werke der Aufklärer und Empfindsamen Johann Michael von Loen, Christian Fürchtegott Gellert und Gotthold Ephraim Lessing lassen sich vor diesem Hintergrund neu erschließen. Isabelle Stauffer fragt in ihrer Studie erstmals aus einer dezidiert kulturwissenschaftlichen Perspektive danach, wie galante Texte zur Lektüre verführen. Sie zeigt, wie es zu einem produktiven, europäischen Kulturtransfer kommt und wie die Texte einem ständisch gemischten Publikum höfisch distinktives Lesevergnügen und praktisches Wissen für den sozialen Aufstieg versprechen. Die Galanterie erweist sich als Grundlage für spätere Entwicklungen: Sie befördert die Gattung des Briefromans, trägt zur Entstehung des modernen Romans bei und ebnet der Zeitschrift den Weg. Emotionale Beziehungsformen wie Zärtlichkeit, Freundschaft und Liebesheirat werden nachhaltig von ihr geprägt, zugleich wird ein modernes Körperverständnis vorbereitet. Ästhetische Prinzipien der Galanterie wie das "je ne sais quoi", die "air" und der "tour" schließlich weisen auf Aufklärung und Moderne voraus. | [
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3A1656067803.jsonld | Teilhabe am Arbeitsleben : Die Werkstatt für behinderte Menschen aus Sicht der Beschäftigten | Mario Schreiner untersucht auf der Basis von 20 problemzentrierten Interviews, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse und der empirisch begründeten Typenbildung ausgewertet wurden, wie sich die Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf ihre Beschäftigten auswirkt. Der Autor beleuchtet dabei die Wahrnehmung von sozialer Teilhabe und gesellschaftlicher Anerkennung durch diese besondere Beschäftigungsform und identifiziert vier Typen von Werkstattbeschäftigten. Die theoretische Grundlage der empirischen Untersuchung bildet die Verbindung und Operationalisierung von Teilhabekonzept und Anerkennungstheorie. Der Inhalt WfbM als ausgrenzende Arbeitsorte? Werkstätten für behinderte Menschen als Orte sozialer Teilhabe Studie zu Wahrnehmungen und Bewertungen der WfbM durch ihre Beschäftigten Soziale Anerkennung durch Beschäftigung in WfbM? Arbeitsmarktsituation von Menschen mit (wesentlichen) Behinderungen <die zielgruppenDie Zielgruppen Dozierende und Studierende der Rehabilitations- und Teilhabewissenschaften, der Sozialen Arbeit, der Soziologie und der Heil- und Berufspädagogik Praktikerinnen und Praktiker in Einrichtungen und Organisationen der Behindertenhilfe, der Rehabilitation, der Arbeits- und Sozialverwaltung, der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten Inklusion und Teilhabe Der Autor Mario Schreiner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Behinderung und Inklusion an der Universität Kassel WfbM als ausgrenzende Arbeitsorte? -- Werkstätten für behinderte Menschen als Orte sozialer Teilhabe -- Studie zu Wahrnehmungen und Bewertungen der WfbM durch ihre Beschäftigten -- Soziale Anerkennung durch Beschäftigung in WfbM? -- Arbeitsmarktsituation von Menschen mit (wesentlichen) Behinderungen | [
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3A1653042125.jsonld | Die Postdemokratisierung politischer Öffentlichkeit : Kritik zeitgenössischer Demokratie – theoretische Grundlagen und analytische Perspektiven | Der Postdemokratie-Diskurs: Crouch, Rancière, Wolin -- Der systematische Ertrag des Postdemokratie-Diskurses -- Politische Öffentlichkeit und Postdemokratie. Der Postdemokratie-Diskurs, der die schleichende Aushöhlung demokratischer Werte in westlichen Demokratien beklagt, zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten Krisendiagnosen der zeitgenössischen Demokratietheorie. Dieser Band rekonstruiert die entsprechenden Arbeiten von Colin Crouch, Jacques Rancière und Sheldon Wolin und zeigt auf, dass Postdemokratisierungsprozesse mit einem erneuten Strukturwandel politischer Öffentlichkeit einhergehen müssen. Zu dessen Messung wird ein analytisches Modell vorgeschlagen, das die postdemokratische Krisendiagnose erstmals einer umfassenden empirischen Prüfung zugänglich macht. Der Inhalt - Der Postdemokratie-Diskurs: Crouch, Rancière, Wolin - Der Postdemokratie-Diskurs im Kontext demokratischer Krisendiagnosen - Politische Öffentlichkeit und Postdemokratie - Strukturwandel der Öffentlichkeit Die Zielgruppen - Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften Die Autorin Dr. Claudia Ritzi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. | [
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3A633813605.jsonld | Blockpartei und Agrarrevolution von oben : die Demokratische Bauernpartei Deutschlands, 1948 - 1963 | Main description: Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands war ein Ziehkind der sowjetischen Besatzer. 1948 geschaffen, um die SED zu stützen, sah diese in der neuen Blockpartei nicht selten eine Rivalin, der sie mit Geringschätzung begegnete. Die DBD sollte nicht nur die Folgen der Bodenreform auf dem Land auffangen, sie war auch maßgeblich daran beteiligt, die Agrarrevolution von oben durchzusetzen, deren Umsetzung ebenso wie die Entscheidung über die Kollektivierungsschübe von 1952 und 1960/63 hier neu rekonsturiert werden. Angeleitet und kontrolliert wurde die DBD von drei Stellen: zuerst von den fast allmächtigen Besatzern, dann zunehmend von der SED und ihrem Apparat. Dass letztere den Staatssicherheitsdienst zu einer umfassenden Durchdringung der Parteispitze, ab 1959 regelrecht zur Steuerung der Blockpartei nutzte, kann hier erstmals detailliert aufgezeigt werden. Der DBD gelang es anfangs, die traditionell antikommunistische bäuerliche Bevölkerung anzusprechen und die verschiedenen sozialen Gruppen in den Dörfern zu integrieren. Die Kollektivierung jedoch spaltete die Basis und stieß viele Funktionäre ab. Gerade diese Auseinandersetzung, Hand in Hand mit der Eliminierung nonkonformen Personals, formte die DBD zu einer Kaderpartei. Als das Parteiprogramm keinen Unterschied mehr zu dem der SED aufwies, verfiel die Basis 1960 in Apathie. Theresia Bauer ist Akademische Rätin am Historischen Seminar der Universität München. Review quote. A quote from a review of the product: "Hier liegt eine methodisch saubere, von großer Professionalität zeugende, quellenmäßig ungemein breit fundierte Geschichtsanalyse und -darstellung vor." Siegfried Kuntsche in: H-Soz-u-Kult, April 2005 "[...] bietet die Studie einen sehr guten Einblick in Mechanismen der kommunistischen Herrschaft in der DDR." Gerhard Wettig in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Jg. 16/2004 | [
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3A1654752983.jsonld | Verwaiste Werke : Zielerreichungsgrad der Richtlinie 2012/28/EU und der §§ 61 ff. UrhG | Die tatsächliche Dimension verwaister Werke -- Ziele der Richtlinie 2012/28/EU -- Internationales und höherrangiges Recht -- Zielerreichungsgrad der Richtlinie 2012/28/EU -- Zielerreichungsgrad der deutschen Umsetzung der Richtlinie 2012/28/EU Simon Lauck untersucht, ob die Richtlinie 2012/28/EU über die Nutzung verwaister Werke und ihr deutsches Umsetzungsgesetz (§§ 61 ff. UrhG) die gesetzgeberischen Ziele tatsächlich erreichen können. Trotz dieses rechtspolitischen Ansatzes will diese Arbeit auch Praktikern eine Hilfe sein: Vor ihrer rechtspolitischen Bewertung wird jede einzelne Vorschrift der Richtlinie und der deutschen Umsetzung unter Berücksichtigung des internationalen Rechts ausgelegt. Der Autor kommt zum Ergebnis, dass die Richtlinie ihre hohen Ziele nicht vollständig erfüllen kann. Gleichzeitig zeigt er auf, wo und wie in dieser Richtlinie und dem deutschen Urheberrechtsgesetz nachgebessert werden kann, um verwaiste Werke im Rahmen der Zielsetzung der Richtlinie besser nutzen zu können. Der Inhalt Die tatsächliche Dimension verwaister Werke Ziele der Richtlinie 2012/28/EU Internationales und höherrangiges Recht Zielerreichungsgrad der Richtlinie 2012/28/EU Zielerreichungsgrad der deutschen Umsetzung der Richtlinie 2012/28/EU Die Zielgruppen Dozierende und Studierende aus dem Bereich Urheberrecht und Europarecht Rechtsanwälte, Mitarbeiter von Bibliotheken, Universitäten, Museen, Archiven und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Der Autor Simon Lauck arbeitet als Rechtsanwalt mit Tätigkeitsschwerpunkt im Gewerblichen Rechtsschutz, IT-Recht, Datenschutzrecht, Urheberrecht und allgemeinem Zivilrecht | [
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3A514222727.jsonld | Sozialpartnerschaft im Umbruch : industrielle Beziehungen unter den Bedingungen von Globalisierung und Finanzmarktkapitalismus | Im Fordismus wurden die Gewerkschaften zu breit anerkannten und einflussreichen Institutionen kapitalistischer Industriegesellschaften. Die Krise des Fordismus begründet eine grundlegende Erosion der industriellen Beziehungen. Das erfordert einen Perspektivenwechsel, der stärker die Betriebs- und Unternehmensebene einbezieht. Im Gegensatz zur Schwächung von Gewerkschaften und Betriebsräten scheint das Kapital einen doppelten Mobilitätsgewinn erfahren zu haben. Nach vorherrschender Sichtweise würden die Unternehmen in Folge der Deregulierung der globalen Märkte, der Nutzung leistungsfähigerer und billigerer Logistik und der weltweiten Verbreitung von I+K-Technologien von ortsgebundener Arbeitskraft unabhängig, womit kollektive Machtpositionen von Arbeitnehmern verfallen (Stichwort "Globalisierung"). Zum anderen habe sich das Feld der Kapitalanlage zu den Finanzmärkten verschoben, deren kurzfristig zu realisierende Mindestrenditevorgaben nunmehr die Realwirtschaft steuern (Stichwort "Finanzialisierung"). Permanente Kostensenkungs- und Verlagerungsprozesse seien die Folge. Doch nach solch einfachen Mustern ist die Welt nicht gestrickt, wie diese Untersuchung über die trotz weitgehend übereinstimmender Bedingungen doch sehr unterschiedlichen Restrukturierungsprogramme der "Großen Drei" der Chemischen Industrie in Deutschland zeigt. | [
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