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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
abel_leibmedicus_1699
| 602
| 1,699
|
Das hieß ein ſchoͤner Brauch oder Gewohnheit des Schmauſens/ denn auf ſolche Art blieben ſie alle bey ihrer Vernunfft und Geſundheit.
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Das hieß ein schöner Brauch oder Gewohnheit des Schmausens / denn auf solche Art blieben sie alle bei ihrer Vernunft und Gesundheit.
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| 1
| 5.6698
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abel_leibmedicus_1699
| 603
| 1,699
|
Itzund waͤret das Sauffen biß in die finſtere Nacht/ da trinckt man erſtlich aus Durſt/ darnach aus Wolluſt/ denn zur Trunckenheit/ und endlich biß alle Vernunfft gebrochen und man gantz doll worden/ ja dem unvernuͤnfftigen Vieh gleich.
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Jetzund wäret das Saufen bis in die finstere Nacht / da trinkt man erstlich aus Durst / danach aus Wollust / denn zur Trunkenheit / und endlich bis alle Vernunft gebrochen und man ganz doll worden / ja dem unvernünftigen Vieh gleich.
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| 1
| 5.0631
|
abel_leibmedicus_1699
| 604
| 1,699
|
Wer das Nachtſchmauſen erſonnen/ iſt gewiß ein Feind geweſen ſeiner eigenen Geſundheit/ weil es den Leib ſchwaͤchet/ den Magen uͤberſchwemmet/ die ſpiritus turbiret &c.
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Wer das Nachtschmausen ersonnen / ist gewiss ein Feind gewesen seiner eigenen Gesundheit / weil es den Leib schwächet / den Magen überschwemmet / die spiritus turbieret etc.
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| 5.6809
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abel_leibmedicus_1699
| 605
| 1,699
|
Wie oben von der Trunckenheit geſaget.
|
Wie oben von der Trunkenheit gesagt.
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| 1
| 4.6893
|
abel_leibmedicus_1699
| 606
| 1,699
|
Nur ein weniges von den ſtarcken Nachtſauffen zu gedencken/ ſo iſt daſſelbige ein rechtes Seminarium oder Pflantz-Garte der groͤſten und langwirigſten Kranckheiten; Das Morgen- und Spaͤt-ſaufen iſt der Geſundheit hoͤchſt zuwieder/ die aufloͤſung derſpeiſen und Austheilung des Milchſaffts in den Magen wird verhindert/ die Natur wird an ihrer Ruh geſtoͤhret und derſelben beraubet/ der Magen bekoͤmmt einen neuen rohen Klumpen zu verdauen/ die natuͤrliche Saͤure des Magens wird verderbet/ und folgen darauf von uͤbeler Verdauung allerhand Kranckheiten.
|
Nur ein weniges von den starken Nachtsaufen zu gedenken / so ist dasselbe ein rechtes Seminarium oder Pflantz-Garte der größten und langwierigsten Krankheiten; das Morgen- und Spät-Saufen ist der Gesundheit höchst zuwider / die Auflösung derspeisen und Austeilung des Milchsafts in den Magen wird verhindert / die Natur wird an ihrer Ruhe gestört und derselben beraubet / der Magen bekommt einen neuen rohen Klumpen zu verdauen / die natürliche Säure des Magens wird verderbet / und folgen darauf von übler Verdauung allerhand Krankheiten.
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| 1
| 5.0153
|
abel_leibmedicus_1699
| 607
| 1,699
|
Wer dieſem nur ferner wolte nachſinnen/ dem wuͤrde vieleicht wohl gefallen/ was jener verſtaͤndige Mann davon judiciret:
|
Wer diesem nur ferner wollte nachsinnen / dem würde vielleicht wohl gefallen / was jener verständige Mann davon judizieret:
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| 5.9228
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abel_leibmedicus_1699
| 608
| 1,699
|
quam turpius igitur, ſpricht er/ ſtudioſa ac literata juventus ſibi filum vitæ præſcindit, dum quilibet glorioſior helluo eſſe cupit, das iſt:
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quam turpius igitur, spricht er / studiosa ac literata juventus sibi filum vitae praescindit, dum quilibet gloriosior helluo esse cupit, das ist:
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no
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la
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| 0
| 5.6419
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abel_leibmedicus_1699
| 609
| 1,699
|
Wie ſchaͤndlich die ſtudirende und Gelehrte Jugend ſich ihren Lebens Faden abſchneidet/ in dem iedweder dahin ſtrebet/ wie er durch praffes Sauffen moͤge einen groſſen Ruhm erlangen.
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Wie schändlich die studierende und Gelehrte Jugend sich ihren Lebens Faden abschneidet / in dem jedweder dahin strebet / wie er durch praffes Saufen möge einen großen Ruhm erlangen.
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| 1
| 6.1743
|
abel_leibmedicus_1699
| 610
| 1,699
|
Da gehetes nun gemeiniglich an ein Geſundheits Sauffen/ ſolte es auch aus der Jungfer lincken Schuh geſchehen/ aber darauf folget ſchlechte Geſundtheit/ ſondern es heiſt vielmehr:
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Da gehetes nun gemeiniglich an ein Gesundheit Saufen / sollte es auch aus der Jungfer linken Schuh geschehen / aber darauf folget schlechte Gesundheit / sondern es heißt vielmehr:
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| 1
| 6.5667
|
abel_leibmedicus_1699
| 611
| 1,699
|
Grembs arbor. integr. & rum. l. 3. c. 1. §. 27 p. 464.
|
Grembs arbor. integr. & rum. l. 3. c. 1. §. 27 p. 464.
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eb
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tr
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| 0
| 5.0685
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abel_leibmedicus_1699
| 612
| 1,699
|
Qui vult alterius Cyathis haurire ſalutem, (ſuam, Ille lucrum referet, perdat ut ipſe
|
Qui vult alterius Cyathis haurire salutem, (suam, Ille lucrum referet, perdat ut ipse
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ia
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| 0
| 6.4453
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abel_leibmedicus_1699
| 613
| 1,699
|
oder wer da wil eines andern Geſundheit ſauffen/ der wird den Gewinn davon tragen/ daß er ſeine dargegen verlieret.
|
oder wer da will eines anderen Gesundheit saufen / der wird den Gewinn davon tragen / dass er seine dagegen verlieret.
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| 5.9131
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abel_leibmedicus_1699
| 614
| 1,699
|
Die meiſten haben von dem Alten/ die aber in vielen Stuͤcken wichtig geirret/ dieſes noch ererbet/ daß das Monatliche ordinaire Vollſauffen eine Artzeney ſey zur Reinigung des Magens/ dergleichen Meinung war Avicenna, nicht aber als Hippocrates, der vielmehr das Gegentheil ſtatuiret.
|
Die meisten haben von dem Alten / die aber in vielen Stücken wichtig geirrt / dieses noch ererbet / dass das Monatliche ordinäre Vollsaufen eine Arznei sei zur Reinigung des Magens / dergleichen Meinung war Avicenna, nicht aber als Hippokrates, der vielmehr das Gegenteil statuieret.
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| 5.2425
|
abel_leibmedicus_1699
| 615
| 1,699
|
Alleine hie ſoll man wiſſen/ daß ſolches der Vernunfft zuwieder und keines weges nuͤtzlich ſey/ deñ weñ ich mehr einſauffe/ als der Magen annehmen kan/ ſo muß es freylich wieder den Gang gehẽ/ darein es gekommen iſt/ und wird vielmehr das Ubel und die Rohigkeit im Magen ein als ausgewurtzelt/ zu dem ſo machet ja der Wein an ſich kein brechen (denn er iſt vielmehr eine Magenſtaͤrckung) ſondern deſſen Uberfluß kan die Natur nicht vertragen/ ſolte nun dahero nicht viel boͤſes und ſaures Weſen zuruͤck bleiben/ welches eine gewiſſe Urſach vieler Kranckheiten und Verderb der ſonſt guten Geſundheit iſt?
|
Alleine hie soll man wissen / dass solches der Vernunft zuwider und keines Weges nützlich sei / denn wenn ich mehr einsauffe / als der Magen annehmen kann / so muss es freilich wieder den Gang gehen / darein es gekommen ist / und wird vielmehr das Übel und die Rohheit im Magen ein als ausgewurzelt / zu dem so macht ja der Wein an sich kein brechen (denn er ist vielmehr eine Magenstärkung) sondern dessen Überfluss kann die Natur nicht vertragen / sollte nun daher nicht viel böses und saures Wesen zurückbleiben / welches eine gewisse Ursache vieler Krankheiten und Verderb der sonst guten Gesundheit ist?
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| 1
| 5.2431
|
abel_leibmedicus_1699
| 616
| 1,699
|
Oder wer wolte doch mit ſo ſchrecklicher Suͤnde/ die ex proæreſi und μετα σϖομδῆς (mit Vorſatz) geſchicht/ ſeinen Leib curiren und hingegen die Seel in Gefahr ſetzen/ darzu ſchweiget Lutherus nicht ſtille/ u. wird es auch kein Chriſt billigen.
|
Oder wer wollte doch mit so schrecklicher Sünde / die ex proaeresi und μετα σϖομδῆς (mit Vorsatz) geschieht / seinen Leib kurieren und hingegen die Seele in Gefahr setzen / dazu schweiget Luther nicht stille / u. wird es auch kein Christ billigen.
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| 5.1096
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abel_leibmedicus_1699
| 617
| 1,699
|
Die Erfahrung lehret ſelbſten/ daß denen/ die ſolches thun/ der Rauſch 8. Tage wohl anhaͤnget/ da man weder recht ſchlaffen noch eſſen kan/ der Kopff wil zerſpringen/ der Schwindel haͤlt an/ der Verſtand wird geſchwaͤchet/ und das Zittern giebt ein mercklich Kenn- Zeichen der verderbten Nerven.
|
Die Erfahrung lehrt selbst / dass denen / die solches tun / der Rausch 8. Tage wohl anhänget / da man weder recht schlafen noch essen kann / der Kopf will zerspringen / der Schwindel hält an / der Verstand wird geschwächt / und das Zittern gibt ein merklich Kenn-Zeichen der verderbten Nerven.
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| 5.0621
|
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| 618
| 1,699
|
Wil aber iemand ein Brechen gern erwecken/ (welches groſſe Behutſamkeit erfordert) der conſulire einen verſtaͤndigen Medicum, ſo wird ihm ohne Gefahr gerathen und geholffen.
|
Will aber jemand ein Brechen gern erwecken / (welches große Behutsamkeit erfordert) der consulire einen verständigen Medicum, so wird ihm ohne Gefahr geraten und geholfen.
|
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| 1
| 6.0202
|
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| 619
| 1,699
|
Rolfinc. Diſſert. de Emctol. p. F. 3. B. &c.
|
Rolfinc. Dissert. de Emctol. p. F. 3. B. etc.
|
en
|
es
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ca
| 0
| 5.95
|
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| 620
| 1,699
|
Das XVI. Capitel.
|
Das XVI. Kapitel.
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| 0.667
| 5.7044
|
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| 621
| 1,699
|
Vom Lucubriren.
|
Vom Lukubrieren.
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es
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| 0.667
| 7.9554
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| 622
| 1,699
|
NUn kommen wir auch auf den Tyrannen der Geſundheit/ das lucubriren da man ſitzet biß an den lichten Morgen/ ſeiner Natur nicht die Ruh und der Nacht nicht ihr Recht goͤnnen will/ welches ihr doch GOtt in der Schoͤpffung gegeben/ daß ſie erquicken ſoll Menſchen und Vieh.
|
Nun kommen wir auch auf den Tyrannen der Gesundheit / das lucubriren da man sitzet bis an den lichten Morgen / seiner Natur nicht die Ruhe und der Nacht nicht ihr Recht gönnen will / welches ihr doch Gott in der Schöpfung gegeben / dass sie erquicken soll Menschen und Vieh.
|
de
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| 1
| 4.667
|
abel_leibmedicus_1699
| 623
| 1,699
|
Ich ſage/ die Nacht iſt gar nicht bequem zum ſtudiren/ denn da iſt unſere Lufft (athmoſphæra) weit dicker/ truͤber/ (zumahln wer die Oehl- Lampen brennet) ſchaͤdlicher/ und koͤm̃t der weiter/ der die Morgenſtund (quæ Deo & muſis amica) mit zu Huͤlffe nim̃t/ ſeine Sachen u. ſtudia ordentlich tractiret/ denn plus enim ordine, quàm lucubra tionibus diſcitur, nec qui multa legit, ſed qui utilia legit, ſtudioſus eſt habendus eruditus, das iſt/ Man lernet durch die Ordnung mehr/ als durch das Nacht ſtudiren/ auch iſt der nicht ein gelehrter Student zu nennen/ welcher viel lieſet/ ſondern der feine nuͤtzliche Dinge tractiret, welches wohl zu mercken.
|
Ich sage / die Nacht ist gar nicht bequem zum Studieren / denn da ist unsere Luft (Atmosphäre) weit dicker / trüber / (zumal wer die Oehl-Lampen brennet) schädlicher / und kommt der weiter / der die Morgenstund (quae Deo & musis amica) mit zu Hilfe nimmt / seine Sachen u. studia ordentlich traktiert / denn plus enim ordine, quam lucubra tionibus discitur, nec qui multa legit, sed qui utilia legit, Studiosus est habendus eruditus, das ist / Man lernet durch die Ordnung mehr / als durch das Nacht studieren / auch ist der nicht ein gelehrter Student zu nennen / welcher viel liest / sondern der feine nützliche Dinge traktiert, welches wohl zu merken.
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de
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| 1
| 5.3317
|
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| 624
| 1,699
|
Woher kommen die bloͤden Augen/ Schwindel/ Kraͤtze/ Blaßheit ꝛc. als eben daher/ welches keinen Beweiß bedarff/ ſondern das eintzige Ubel/ malum hypochondriacum kan ſolches zur Gnuͤge erweiſen.
|
Woher kommen die blöden Augen / Schwindel / Krätze / Blassheit etc. als eben daher / welches keinen Beweis bedarf / sondern das einzige Übel / malum hypochondriacum kann solches zur Genüge erweisen.
|
de
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| 1
| 5.2275
|
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| 625
| 1,699
|
Wer nun eine feine Ordnung und methode hat/ ſeine Stunden wohl eintheilet/ dem ſchwachen Gedaͤchtnuͤß mit nuͤtzlichen Collectaneis aufhilfft/ der wird und kan gelehrt werden nach dem weiſen Rath jenes gelehrten Frantzoſen/ der alſo ſchreibet:
|
Wer nun eine feine Ordnung und Methode hat / seine Stunden wohl einteilet / dem schwachen Gedächtnis mit nützlichen Collectaneis aufhilft / der wird und kann gelehrt werden nach dem weisen Rat jenes gelehrten Franzosen / der also schreibet:
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| 5.6651
|
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| 626
| 1,699
|
Cum tot ubique libri ſemper haberi non poſſint, difficillimumque ſit (ſecundum Comicum) ſitis fauces cum urget, puteum fodere; quintum idcirco ac ultimum generale præſidium in illis actionibus conſtituimus, qui varia ſimul collegerunt materiamque velut in titulos communes hinc & inde repoſuerunt.
|
Cum tot ubique libri semper haberi non possint, difficillimumque sit (secundum Comicum) sitis fauces cum urget, puteum fordere; quintum idcirco ac ultimum generale praesidium in illis actionibus constituimus, qui varia simul collegerunt materiamque velut in titulos communes hinc & inde reposuerunt.
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|
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| 0
| 5.8108
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| 627
| 1,699
|
Ex quibus poſtmodum cæteri in difficillimis aut in præmeditatis actionibus quam plurimum animo libuerit, efformare poſſint, das iſt:
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Ex quibus postmodum caeteri in difficillimis aut in praemeditatis actionibus quam plurimum animo libuerit, efformare possint, das ist:
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| 0
| 5.2232
|
abel_leibmedicus_1699
| 628
| 1,699
|
Weil man allezeit ſo viel Buͤcher unmuͤglich haben kan/ auch ſehr ſchwer iſt (nach dem Poeten) alſobald/ wem der Durſt treibet/ einen Brunn zu graben; derowegen habe ich das fuͤnffte und letzte allgemeine Mittel hierinn geſetzet/ welche unterſchiedliche Dinge zuſammen getragen und die Materien unter gemeine Titul gebracht/ daß die andern hernach in denen ſchwereſten Dingen oder worauf ſie zuvor bedacht geweſen/ bey aller vorfallender Gelegenheit/ wenn es beliebet/ koͤnnen heraus bringen und abbilden/ was ſie wollen.
|
Weil man allezeit so viel Bücher unmöglich haben kann / auch sehr schwer ist (nach dem Poeten) alsobald / wem der Durst treibet / einen Brunnen zu graben; derowegen habe ich das fünfte und letzte allgemeine Mittel hierin gesetzt / welche unterschiedliche Dinge zusammen getragen und die Materien unter gemeine Titel gebracht / dass die anderen hernach in denen schwersten Dingen oder worauf sie zuvor bedacht gewesen / bei aller vorfallender Gelegenheit / wenn es beliebet / können herausbringen und abbilden / was sie wollen.
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de
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de
| 1
| 5.399
|
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| 629
| 1,699
|
Es ſcheinet/ als haͤtten dieſen ſchoͤnen locum die wenigſten geleſen/ ſonſten wuͤrden ſie ja nicht den Handgriff zur Gelehrſamkeit zu gelangen ohne Verluſt der Geſundheit nicht ſo hindanſetzen.
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Es scheinet / als hätten diesen schönen locum die wenigsten gelesen / sonsten würden sie ja nicht den Handgriff zur Gelehrsamkeit zu gelangen ohne Verlust der Gesundheit nicht so hintansetzen.
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de
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de
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| 1
| 6.0417
|
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| 630
| 1,699
|
Darum folget noch/ es wird keinen der gelehrt werden wil/ gereuen.
|
Darum folget noch / es wird keinen der gelehrt werden will / gereuen.
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de
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de
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de
| 1
| 5.718
|
abel_leibmedicus_1699
| 631
| 1,699
|
Gabriel.
|
Gabriel.
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en
|
en
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cy
| 0
| 3.4991
|
abel_leibmedicus_1699
| 632
| 1,699
|
Naudæus Bibliograph.
|
Naudaeus Bibliograph.
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en
|
da
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su
| 0
| 8.6365
|
abel_leibmedicus_1699
| 633
| 1,699
|
Polit. p. 130.
|
Polit. p. 130.
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la
|
en
|
sd
| 0
| 4.8546
|
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| 634
| 1,699
|
Das XVII. Capitel.
|
Das XVII. Kapitel.
|
de
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de
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la
| 0.667
| 4.6093
|
abel_leibmedicus_1699
| 635
| 1,699
|
Ein guter Rath/ wie man ſol geſund bleiben.
|
Ein guter Rat / wie man soll gesund bleiben.
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de
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de
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de
| 1
| 5.4697
|
abel_leibmedicus_1699
| 636
| 1,699
|
WEr nun ſeine Geſundheit lieb hat/ und nicht ſelbſt an ſeinem fruͤhzeitigen Tod Urſache ſeyn wil/ der meyde alle angefuͤhrte Exceſſus und defectus, als welche Thuͤr und Angel zu erzehlten Kranckheiten eroͤffnen/ und bedencken doch/ daß nechſt GOtt auf der Welt die Geſundheit das hoͤchſte Gut ſey/ viro mortali ſanitas optima, geſund und friſch ſeyn iſt beſſer den Gold.
|
Wer nun seine Gesundheit lieb hat / und nicht selbst an seinem frühzeitigen Tod Ursache sein will / der meide alle angeführte Excessus und defectus, als welche Tür und Angel zu erzählten Krankheiten eröffnen / und bedenken doch / dass nächst Gott auf der Welt die Gesundheit das höchste Gut sei / viro mortali sanitas Optima, gesund und frisch sein ist besser den Gold.
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de
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de
| 1
| 5.9241
|
abel_leibmedicus_1699
| 637
| 1,699
|
Ja wenn einer noch ſo gelehrt/ reich und geſchickt waͤre/ darbey aber ſiech und kranck/ worzu wuͤrde es ihme nuͤtzen?
|
Ja wenn einer noch so gelehrt / reich und geschickt wäre / dabei aber siech und krank / wozu würde es ihm nützen?
|
de
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de
| 1
| 5.4072
|
abel_leibmedicus_1699
| 638
| 1,699
|
Zu dem heiſts ja wohl: ſanitas ſemel amiſſa irreparabile quid eſt, die einmahl verlohrne Geſundheit iſt ein unwiederbringlicher Schade.
|
Zu dem heists ja wohl: sanitas Semmel amissa irreparabile quid est, die einmal verlorene Gesundheit ist ein unwiederbringlicher Schade.
|
de
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de
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de
| 1
| 5.8736
|
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| 639
| 1,699
|
Derowegen iſt in allen die Mittel-Straſſe die beſte/ und wer eine Maſſe haͤlt/ der trifft das centrum ſeiner Geſundheit; Mediocritas enim eſt vita & anima bonæ valetudinis.
|
Derowegen ist in allen die Mittelstraße die beste / und wer eine Masse hält / der trifft das centrum seiner Gesundheit; Mediocritas enim est vita & anima bonae valetudinis.
|
de
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de
|
de
| 1
| 6.1535
|
abel_leibmedicus_1699
| 640
| 1,699
|
Andern Buchs erſter Theilung.
|
Anderen Buchs erster Teilung.
|
en
|
de
|
lb
| 0.333
| 8.5093
|
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| 641
| 1,699
|
Das I. Capitel.
|
Das I. Kapitel.
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de
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de
|
bg-Latn
| 0.667
| 5.744
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| 642
| 1,699
|
Von Kranckheiten insgemein.
|
Von Krankheiten insgemein.
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de
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de
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de
| 1
| 8.8998
|
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| 643
| 1,699
|
WAs man ſonſten von dem armen weiblichen Geſchlecht/ welches in allem mehrern Ungemach unterworffen/ als das maͤnnliche/ (denn nach dem Riverio ſind wohl 600. Kranckheiten/ ausgenommen die Mutter-Kranckheiten/ die dem weiblichen Geſchlecht nach dem Leben graſen/) zu ihrem Nachtheil ſaget: mulier omnem bis patitur morbum ein Weib muß iede Kranckheit zweymahl ausſtehen/ das kan man billich auch von den Herrn Studioſis ſagen.
|
Was man sonsten von dem armen weiblichen Geschlecht / welches in allem mehreren Ungemach unterworfen / als das männliche / (denn nach dem Riverio sind wohl 600. Krankheiten / ausgenommen die Mutterkrankheiten / die dem weiblichen Geschlecht nach dem Leben grasen /) zu ihrem Nachteil sagt: mulier omnem bis patitur morbum ein Weib muss jede Krankheit zweimal ausstehen / das kann man billig auch von den Herrn Studiosi sagen.
|
de
|
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de
| 1
| 5.8716
|
abel_leibmedicus_1699
| 644
| 1,699
|
Denn erſtlich als junge Leutigen/ und denn als Muſarum ſtrenui filii, als wackere Soͤhne der Muſen haben ſie mancherley Zufaͤlle zu gewarten.
|
Denn erstlich als junge Leutchen / und denn als Musarum strenui filii, als wackere Söhne der Musen haben sie mancherlei Zufälle zu gewarten.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.6245
|
abel_leibmedicus_1699
| 645
| 1,699
|
In dieſem andern Buch wollen wir gantz kuͤrtzlich beſchreiben die Jugend-Kranckheiten und denn etwas weitlaͤufftiger von den Special Zufaͤllen der Studenten gedencken/ damit iedweder lerne ſelbige kennen/ was ſie ſeyn und worin ſie beſtehen/ auch wie ein iedweder ſein eigener Medicus theoreticus werden moͤge/ und hernach dem Medico ſeine Beſchaffenheit und Anliegen im Fall der Noth deſto beſſer vortragen koͤnne.
|
In diesem anderen Buch wollen wir ganz kürzlich beschreiben die Jugend-Krankheiten und denn etwas weitläufiger von den Spezial Zufällen der Studenten Gedenken / damit jedweder lerne selbige kennen / was sie sein und worin sie bestehen / auch wie ein jedweder sein eigener Medikus theoreticus werden möge / und hernach dem Medico seine Beschaffenheit und Anliegen im Fall der Not desto besser vortragen könne.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.9116
|
abel_leibmedicus_1699
| 646
| 1,699
|
Anbey aber recommendire ich in anteceſſum die hoͤchſt noͤthige autopſiam Anatomicam, die innerliche Betrachtung der Menſchlichen Coͤrper/ ohne welche faſt kein Gelehrter ſeyn kan/ wie ſolches Greg.
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Anbei aber rekommandiere ich in antecessum die höchst nötige autopsiam Anatomicam, die innerliche Betrachtung der menschlichen Körper / ohne welche fast kein Gelehrter sein kann / wie solches Greg.
|
de
|
de
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de
| 1
| 6.2972
|
abel_leibmedicus_1699
| 647
| 1,699
|
Horſtius mit mehrern darthut/ daß kein Theologus, Juriſt noch Philoſophus, viel weniger ein Medicus ſolche entbehren koͤnne/ und muß dieſem dienen wie das rechte Aug/ ſonſt iſt er in allen blind.
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Horsttaus mit mehreren dartut / dass kein Theologus, Jurist noch Philosophus, viel weniger ein Medikus solche entbehren könne / und muss diesem dienen wie das rechte Auge / sonst ist er in allen blind.
|
de
|
de
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de
| 1
| 6.0053
|
abel_leibmedicus_1699
| 648
| 1,699
|
de quo vid. Exc. D. Veſti Prof.
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de quo vid. Exc. D. Vesti Prof.
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| 5.4245
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abel_leibmedicus_1699
| 649
| 1,699
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Erffurt. in Progr. invitat.
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Erfurt . in Progr. invitat.
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sl
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| 6.2928
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| 650
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ad demonſt.
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ad demonst.
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| 9.554
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| 651
| 1,699
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Anatom.
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Anatom.
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hu
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| 6.2426
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| 652
| 1,699
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Das II. Capitel.
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Das II. Kapitel.
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eu
| 0.667
| 5.7194
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abel_leibmedicus_1699
| 653
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Von ungleicher Meinung der Medicorum in Kranckheiten.
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Von ungleicher Meinung der Medicorum in Krankheiten.
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NIchts mehr koͤmmt mir wunderlicher vor/ als daß ſo gar keine harmonia wegen Urſachen der Kranckheiten in der Medicin zu finden/ und wie ſehr vor dieſem Argenterius und Fernelius einander zu wieder geweſen/ wegen der Fieber/ ſo ſehr haben ſie doch alle beyde geirret und mit ihnen noch viel andere mehr/ welchen allen aber in ihrer Finſternuͤß ein helles und neues Licht angezuͤndet der vortreffliche Haͤlliſche Natur Forſcher und Medicus D. Fr. Hoffmann, welches wie der Phosphorus perpetuo leuchten und brennen wird.
|
Nichts mehr kommt mir wunderlicher vor / als dass so gar keine harmonia wegen Ursachen der Krankheiten in der Medizin zu finden / und wie sehr vor diesem Argenterius und Fernelius einander zu wieder gewesen / wegen der Fieber / so sehr haben sie doch alle beide geirrt und mit ihnen noch viel andere mehr / welchen allen aber in ihrer Finsternis ein helles und neues Licht angezündet der vortreffliche Hallische Natur Forscher und Medikus D. Fr. Hoffmann, welches wie der Phosphor perpetuo leuchten und brennen wird.
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| 5.5482
|
abel_leibmedicus_1699
| 655
| 1,699
|
Ich glaube/ daß dieſe diſſonanz auch manchen hat an ſeinen Leben verkuͤrtzet.
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Ich glaube / dass diese Dissonanz auch manchen hat an seinen Leben verkürzet.
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| 6.4891
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abel_leibmedicus_1699
| 656
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Diſput. de nova febrium hypotheſi elegantiſſ.
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Disput . de nova febrium hypothesi elegantiss.
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| 7.0883
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Das III. Capitel.
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Das III. Kapitel.
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| 658
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Von Nutzen der Kranckheiten.
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Von Nutzen der Krankheiten.
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abel_leibmedicus_1699
| 659
| 1,699
|
MAncher iſt bey ſeiner Geſundheit ſo liederlich/ daß er weder an GOtt noch Erbarkeit gedencket/ da iſt denn die Kranckheit gleichſam der Pfahl im Fleiſch/ der viel gutes wircket.
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Mancher ist bei seiner Gesundheit so liederlich / dass er weder an Gott noch Ehrbarkeit gedenkt / da ist denn die Krankheit gleichsam der Pfahl im Fleisch / der viel Gutes wirket.
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| 1
| 5.1024
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abel_leibmedicus_1699
| 660
| 1,699
|
Um der Suͤnden willen kommen die Kranckheiten/ davon heiſt es: Morbus eſt caſtigatio DEI, ne homo efferetur, die Kranckheit iſt eine Zuͤchtigung GOttes damit nicht der Menſch verwildere.
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Um der Sünden willen kommen die Krankheiten / davon heißt es: Morbus est castigatio Dei, ne homo efferetur, die Krankheit ist eine Züchtigung Gottes damit nicht der Mensch verwildere.
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| 5.4836
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abel_leibmedicus_1699
| 661
| 1,699
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It. Rigida DEI juſtitia eſt morbus & venenum in omnibus rebus:
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It. Rigida Dei justitia est morbus & venenum in omnibus rebus:
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| 5.6614
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abel_leibmedicus_1699
| 662
| 1,699
|
E contra miſericordia DEI in Natura & omnibus rebus eſt Medicina, das iſt:
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E contra misericordia Dei in Natura & omnibus rebus est Medicina, das ist:
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| 4.3271
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abel_leibmedicus_1699
| 663
| 1,699
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Die Kranckheit und der Giffs iſt die ſtrenge Gerechtigkeit GOttes in allen Dingen: Hingegen die Medicin oder Artzeney iſt in der Natur und in allen Dingen die Barmhertzigkeit GOttes.
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Die Krankheit und der Giffs ist die strenge Gerechtigkeit Gottes in allen Dingen: Hingegen die Medizin oder Arznei ist in der Natur und in allen Dingen die Barmherzigkeit Gottes.
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| 4.6156
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abel_leibmedicus_1699
| 664
| 1,699
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Oder noch deutlicher:
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Oder noch deutlicher:
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| 4.0863
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abel_leibmedicus_1699
| 665
| 1,699
|
Omnis morbus eſt piaculum, vel hac divina innata pœna, vindicta & flagello ad vitæ emendationem inpoſterum à juſto judice vocatur.
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Omnis morbus est piaculum, vel hac divina innata poena, vindicta & flagello ad vitae emendationem inposterum à justo judice vocatur.
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| 4.9772
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abel_leibmedicus_1699
| 666
| 1,699
|
Vel hac viſitatione paterna & impoſita cruce patienter ferenda ſibi & proximo exemplo ſit ad ardentiorem DEI timorem & cultum, quia permittit DEus ſæpe, multas quosdam homines & magnas incidere ægritudines, quibus læta ſanitas carnis cum continuatione peccatorum maximam non ſine æternæ ſalutis jactura intuliſſet ægritudinem mentis.
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Vel hac visitatione paterna & imposita cruce patienter ferenda sibi & proximo exemplo sit ad ardentiorem Dei timorem & cultum, quia permittit Deus saepe, multas quosdam homines & magnas incidere aegritudines, quibus laeta sanitas carnis cum continuatione peccatorum maximam non sine aeternae salutis jactura intulisset aegritudinem mentis.
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| 5.0025
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abel_leibmedicus_1699
| 667
| 1,699
|
Sanitas enim ſine remiſſione peccatorum nil conducit, cum potius ſit condemnario &c. das iſt:
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Sanitas enim sine remissione peccatorum nil conducit, cum potius sit condemnario & c. das ist:
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| 5.9179
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abel_leibmedicus_1699
| 668
| 1,699
|
Jedwede Kranckheit iſt ein Suͤhn-Opffer oder Buſſe/ entweder der Menſch wird durch dieſe angebohrne Goͤttliche Straffe/ Rache oder Peitſche zur kuͤnfftigen Lebens-Beſſerung von dem gerechten Richter befoͤrdert/ oder es ſoll dieſe vaͤterliche Heimſuchung und aufgelegtes Creutz/ welches er gedultig tragen ſol ihme ſelbſt und dem Nechſten ein Exempel ſeyn GOtt ins kuͤnfftige bruͤnſtiger zu fuͤrchten und zu ehren/ weil GOtt oͤffters zulaͤſt/ daß manche Menſchen in viele und groſſe Kranckheiten gerathen/ welche ſonſten die Geſundheit des Fleiſches bey Verharrung in Suͤnden nicht ohne Verluſt der ewigen Seeligkeit in die groͤſte Seelen-Kranckheit geſtuͤrtzet haͤtte.
|
Jedwede Krankheit ist ein Sühnopfer oder Buße / entweder der Mensch wird durch diese angeborene göttliche Strafe / Rache oder Peitsche zur künftigen Lebensbesserung von dem gerechten Richter befördert / oder es soll diese väterliche Heimsuchung und aufgelegtes Kreuz / welches er geduldig tragen soll ihm selbst und dem Nächsten ein Exempel sein Gott ins Künftige brünstiger zu fürchten und zu ehren / weil Gott öfters zulässt / dass manche Menschen in viele und große Krankheiten geraten / welche sonsten die Gesundheit des Fleisches bei Verharrung in Sünden nicht ohne Verlust der ewigen Seligkeit in die größte Seelenkrankheit gestürzt hätte.
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| 5.0325
|
abel_leibmedicus_1699
| 669
| 1,699
|
Denn die Geſundheit ohne Vergebung der Suͤnden nutzet nichts/ ja ſie iſt vielmehr eine Verdamnuͤß.
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Denn die Gesundheit ohne Vergebung der Sünden nutzet nichts / ja sie ist vielmehr eine Verdammnis.
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abel_leibmedicus_1699
| 670
| 1,699
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Dieſes kan denen Krancken ein Troſt und den Geſunden eine Erinnerung ſeyn.
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Dieses kann denen Kranken ein Trost und den Gesunden eine Erinnerung sein.
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de
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| 5.22
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abel_leibmedicus_1699
| 671
| 1,699
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Kranckheiten ſind eine Artzeney der Seelen.
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Krankheiten sind eine Arznei der Seelen.
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| 4.8955
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abel_leibmedicus_1699
| 672
| 1,699
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Sie ſind der ſcharffe Eßig/ dadurch die Leibes Feſſel muͤrbe gemacht werden/ damit die Seele ſich deſto ungehinderter zu GOTT ſchwingen kan.
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Sie sind der scharfe Essig / dadurch die Leibes Fessel mürbe gemacht werden / damit die Seele sich desto ungehinderter zu GOTT schwingen kann.
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| 5.093
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| 673
| 1,699
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Crollius l. l. p. 128. ſq.
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Crollius l. l. p. 128. sq.
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mt
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| 5.8507
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abel_leibmedicus_1699
| 674
| 1,699
|
Nun folgen die allgemeinen Jugend Kranckheiten und dero Unterſuchung.
|
Nun folgen die allgemeinen Jugend Krankheiten und deren Untersuchung.
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| 6.8996
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abel_leibmedicus_1699
| 675
| 1,699
|
Das IV. Capitel.
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Das IV. Kapitel.
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| 0.667
| 6.0794
|
abel_leibmedicus_1699
| 676
| 1,699
|
Vom Frantzoſen.
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Vom Franzosen.
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| 0.333
| 6.5413
|
abel_leibmedicus_1699
| 677
| 1,699
|
DAmit ich das wichtigſte zum Anfang ſetze/ ſo reitzet die ſichere Geilheit (damni ſecura libido juxta Claud.) die Jugend am allererſten an/ zumahlen/ wo ſie ſich mit der ſtinckenden Murcia verſchweſtert und treibet ſolche bey Gelegenheit/ (ſolte es gleich wieder das Gewiſſen geſchehen (ϖρὸς τὰ ἀνοητα) zur Unzucht/ davon ſie aber ſchlechten Lohn/ nemlich die Frantzoſen bekommen/ eine Kranckheit die abſcheulich iſt.
|
Damit ich das wichtigste zum Anfang setze / so reizet die sichere Geilheit (damni secura libido juxta Claud .) die Jugend am allerersten an / zumal / wo sie sich mit der stinkenden Murcia verschwestert und treibet solche bei Gelegenheit / (sollte es gleich wieder das Gewissen geschehen (pros τὰ ἀνοητα) zur Unzucht / davon sie aber schlechten Lohn / nämlich die Franzosen bekommen / eine Krankheit die abscheulich ist.
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de
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| 1
| 5.4256
|
abel_leibmedicus_1699
| 678
| 1,699
|
Lues venerea eſt inſignis corruptela ſucci nervei & lymphatici quoad criſin & motum das iſt: die Frantzoſen ſind eine gaͤntzliche Verderbung des Saffts in denen Spann-Adern und des Glieder-Waſſers nach dero innerlichen Bewegung.
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Lues venerea est insignis corruptela succi nervei & lymphatici quoad crisin & motum das ist: Die Franzosen sind eine gänzliche Verderbung des Safts in denen Spannadern und des Glieder-Wassers nach deren innerlichen Bewegung.
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| 1
| 5.8635
|
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| 679
| 1,699
|
Sie ſind die allergrauſamſte Kranckheit mit dem Auſſatz/ die nur in der Welt zu finden/ denn ſie kommen her von dem ſtaͤrckeſten ſubtileſten Gifft/ welcher um ſich friſſet und das Blut vergifftet nicht auf einmahl/ wie andere Gifft pflegen/ ſondern es bleibet wie lang bißweilen in den Leib verborgen/ daß mans einem nicht leicht anſehen ſolte/ laͤſt ſich aber endlich mercken an dem Zaͤpffgen des Halſes/ Gaumen/ und Naſen/ welche Theile es abfriſſet wie der Krebs mit grauſamen Hoͤllen-Schmertzen und Geſtanck/ da der Menſch ſo ſcheußlich wird/ daß ihn auch die wilden Thiere meyden.
|
Sie sind die grausamste Krankheit mit dem Aufsatz / die nur in der Welt zu finden / denn sie kommen her von dem stärksten subtilsten Gift / welcher um sich frisst und das Blut vergiftet nicht auf einmal / wie andere Gift pflegen / sondern es bleibt wie lang bisweilen in den Leib verborgen / dass man es einem nicht leicht ansehen sollte / lässt sich aber endlich merken an dem Zapfen des Halses / Gaumen / und Nasen / welche Teile es abfrisst wie der Krebs mit grausamen Höllenschmerzen und Gestank / da der Mensch so scheußlich wird / dass ihn auch die wilden Tiere meiden.
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de
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| 1
| 4.6946
|
abel_leibmedicus_1699
| 680
| 1,699
|
Deſſen Vorboten ſind ferner Heiſcherkeit/ Gonorrhea virulenta & fœtida.
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Dessen Vorboten sind ferner Heischerkit / Gonorrhea virulenta & foetida.
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de
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de
| 0.667
| 6.3948
|
abel_leibmedicus_1699
| 681
| 1,699
|
Es kommen auch bißweilen um ſich freſſende Geſchwaͤrigen/ welche man bey denen honoratioribus und vornehmen Leuten den Scharbock nennet.
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Es kommen auch bisweilen um sich fressende Geschwärigen / welche man bei denen honoratioribus und vornehmen Leuten den Scharbock nennt.
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de
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| 6.9726
|
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| 682
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| 0
| 5.1763
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| 683
| 1,699
|
Es gehet voran Traͤgheit/ beſtaͤndige Schmertzen des Haupts und anderer Theile/ zu foͤrderſt an dem membro genitali, bey etlichen kommen Knoͤthigen/ Venus Blaͤttrigen am allermeiſten an denen partibus genitalibus, da die Hoͤllen- Pein erſt recht angehet.
|
Es geht voran Trägheit / beständige Schmerzen des Haupts und anderer Teile / zu förderst an dem membro genitali, bei etlichen kommen Knotigen / Venus blättrigen am allermeisten an denen partibus genitalibus, da die Höllen-Pein erst recht angehet.
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de
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de
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de
| 1
| 5.9593
|
abel_leibmedicus_1699
| 684
| 1,699
|
Es findet auch dieſe abſcheuliche Kranckheit ſelten ihren rechten Meiſter/ es bleibet doch der gifftige Character zuruͤck/ und toͤdet endlich einen ſolchen Menſchen jaͤmmerlich und ſchimpflich vor der gantzen Welt.
|
Es findet auch diese abscheuliche Krankheit selten ihren rechten Meister / es bleibt doch der giftige Charakter zurück / und tötet endlich einen solchen Menschen jämmerlich und schimpflich vor der ganzen Welt.
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de
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de
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de
| 1
| 4.7569
|
abel_leibmedicus_1699
| 685
| 1,699
|
Ex uno impuro coitu hoc venenum tenue, volatile homini adhæret, ergo vitentur omnes, das iſt: durch eine eintzige unreine Zuſammenhaltung faͤngt der Menſch ſolch leichtes und fluͤchtiges Gifft/ derowegen ſol man ſie alle meyden.
|
Ex uno impuro coitu hoc venenum tenue, volatile homini adhaeret, ergo vitentur omnes, das ist: durch eine einzige unreine Zusammenhaltung fängt der Mensch solch leichtes und flüchtiges Gift / derowegen soll man sie alle meiden.
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de
|
de
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de
| 1
| 5.4221
|
abel_leibmedicus_1699
| 686
| 1,699
|
Es traͤgt der Hoͤlle und denen medicis das beſte ein/ wie ſolches Capivacceus mit Nutzen erfahren/ welcher uͤber 18000.
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Es trägt der Hölle und denen medicis das Beste ein / wie solches Capivacceus mit Nutzen erfahren / welcher über 18000.
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de
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de
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de
| 1
| 6.8055
|
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| 687
| 1,699
|
Kronen damit verdienet.
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Kronen damit verdienet.
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de
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de
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| 0.667
| 6.3401
|
abel_leibmedicus_1699
| 688
| 1,699
|
Im Augenblick ſage ich/ laͤſt ſich das Gifft fangen/ zumalen durch GOttes Straffe/ da es heiſſet: Motten und Wuͤrmer ſollen denen Hurern zu Theil werden.
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Im Augenblick sage ich / lässt sich das Gift fangen / zumalen durch Gottes Strafe / da es heißt: Motten und Würmer sollen denen Hurern zuteilwerden.
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de
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de
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de
| 1
| 6.2215
|
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| 689
| 1,699
|
Ein gut præſervativ erhellet aus Nachfolgenden/ welches vielleicht nicht vergeblich wird geoffenbahret ſeyn denjenigen/ welche noch ihre geſunde Vernunfft haben.
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Ein gut präservativ erhellet aus Nachfolgenden / welches vielleicht nicht vergeblich wird geoffenbart sein denjenigen / welche noch ihre gesunde Vernunft haben.
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de
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de
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de
| 1
| 6.597
|
abel_leibmedicus_1699
| 690
| 1,699
|
Man ſol der Wolluſt und Geilheit nicht nach dem Angeſicht/ ſondern nach dem Fuͤſſen ſehen/ ſo wird ſich finden/ daß ſie wie die Geſpaͤnſte einen Tollfuß nach ſchleppe/ und einem ungluͤckſeligen Ausgang trage/ ihre Stirne iſt Jungfraͤulich/ das Geſaͤß gleich einem Otter-Schwantz/ wer ihre endliche Wirckung betrachtet/ der trifft das bewertheſte Mittel wieder dieſe Seuche.
|
Man soll der Wollust und Geilheit nicht nach dem Angesicht / sondern nach dem Füßen sehen / so wird sich finden / dass sie wie die Gespenste einen Tollfuß nach schleppe / und einem unglückseligen Ausgang trage / ihre Stirn ist Jungfräulich / das Gesäß gleich einem Otter-Schwanz / wer ihre endliche Wirkung betrachtet / der trifft das bewertest Mittel wieder diese Seuche.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.4702
|
abel_leibmedicus_1699
| 691
| 1,699
|
Der ſinnreiche Boccalin beſchreibet/ in der Perſon des weyland beruͤhmten Italieniſchen Medici Johannis Zecca von Bononien der hitzigen und fuͤrwitzigen Jugend eine wohldienliche Artzney wieder das fleiſchliche Geluͤſten/ wenn er dieſe arthliche Relation daher machet.
|
Der sinnreiche Boccalin beschreibet / in der Person des weiland berühmten Italienischen Medici Johannis Zecke von Bononien der hitzigen und fürwitzigen Jugend eine wohldienliche Arznei wieder das fleischliche Gelüsten / wenn er diese artliche Relation daher macht.
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de
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| 1
| 6.5771
|
abel_leibmedicus_1699
| 693
| 1,699
|
Wolle demnach maͤnniglich ſolches zuwiſſen gethan haben/ damit ein ieder ſich mit derſelben verſehen moͤge/ den Reichen wolle er ſelbige um einen billigen Preiß den Armen aber um ſonſt zukommen laſſen:
|
Wolle demnach männiglich solches zuwissen getan haben / damit ein jeder sich mit derselben versehen möge / den Reichen wolle er selbige um einen billigen Preis den Armen aber um sonst zukommen lassen:
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de
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| 1
| 6.5518
|
abel_leibmedicus_1699
| 694
| 1,699
|
Es verlangete die ſaͤmtliche Geſellſchafft der Gelehrtẽ (iſt nicht gut) hefftig nach dieſem Recept, als welches in dieſen Zeiten ſehr nothwendig iſt/ und ſolches um ſo viel deſto mehr/ dieweil der Artzt/ wegen ſeiner Geſchickligkeit wohl bekannt waͤre/ indem aber maͤnniglich meinete/ es wuͤrde dieſes Recept, ein koͤſtliches Oehl/ Pulver/ Lattwerge/ oder ſonſt etwas medicinaliſches ſeyn/ dakunten ſie ſich nicht genung verwundern/ wie ſie ſahen/ daß dieſer Medicus ihnen ein Conterfait eines wackern u. ſchoͤnẽ Menſchen zuſtellete/ deme die Frantzoſen die Naſe weggefreſſen hatten/ darbey er ſie zugleich lehrete wie ſie ſolches gebrauchen ſolten:
|
Es verlangte die sämtliche Gesellschaft der Gelehrten (ist nicht gut) heftig nach diesem Rezept, als welches in diesen Zeiten sehr notwendig ist / und solches um so viel desto mehr / dieweil der Arzt / wegen seiner Geschicklichkeit wohl bekannt wäre / indem aber männiglich meinte / es würde dieses Rezept, ein köstliches Öl / Pulver / Latwerge / oder sonst etwas medicinalisches sein / dakunten sie sich nicht genug verwundern / wie sie sahen / dass dieser Medikus ihnen ein Konterfeit eines wackeren u. schönen Menschen zustellte / dem die Franzosen die Nase weggefressen hatten / dabei er sie zugleich lehrte wie sie solches gebrauchen sollten:
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.2004
|
abel_leibmedicus_1699
| 695
| 1,699
|
Nemlich alſo: So bald einer vom Huren-Teufel angefochten wuͤrde/ ſolte er dieſes Conterfait herfuͤr langen/ dann/ alle diejenigen/ ſo dieſe Artzeney wohl betrachteten/ anſchauen/ und alſo mit den Augen offtermahls gebrauchen wuͤrden/ gewiß und verſichert waͤren/ dieſe abſcheuliche Kranckheit nimmermehr zu uͤberkommen.
|
Nämlich also: So bald einer vom Hurenteufel angefochten würde / sollte er dieses Konterfeit herfür langen / dann / alle diejenigen / so diese Arznei wohl betrachteten / anschauen / und also mit den Augen öftermals gebrauchen würden / gewiss und versichert wären / diese abscheuliche Krankheit nimmermehr zu überkommen.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 6.2036
|
abel_leibmedicus_1699
| 696
| 1,699
|
Es wurden etzliche fuͤrwitzige Geſellen gefunden/ die da geſchwinde hinlieffen/ und dieſes Recept probirten, beſtaͤtigten auch/ daß ſie ſolches herrlich gut und probirt erfunden hatten:
|
Es wurden etliche fürwitzige Gesellen gefunden / die da geschwinde hinliefen / und dieses Rezept probierten, bestätigten auch / dass sie solches herrlich gut und probiert erfunden hatten:
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.9193
|
abel_leibmedicus_1699
| 697
| 1,699
|
Denn wenn dergleichen Leute in ihrer groͤſſeſten Brunſt dieſes Bildnuͤß wohl anſchaueten/ und betrachteten/ auch ihre Gedancken/ welche in den Unflath fleiſchlicher Luͤſte gantz vertiefft waͤren/ empor hieben/ und gegen der ewigen Schande/ welche ihnen aus Verluſt der Naſen/ die das Angeſicht Zier und Reputation iſt/ hielten/ auch ſich darbey erinnerten/ daß einer um eines biſſen willen/ (der zwar/ weil einer noch daran iſſet/ lieblich und gut zu ſeyn ſcheinet/ ſo bald er aber eingeſchlucket wird/ gantz ſtinckend wird/ daß man auch nicht mehr daran gedencken mag) ſich und ſeinen ehrlichen Nahmen damit in ſolche Gefahr ſetzet/ ſo vergehe dardurch einem/ dem ſeine Ehre und guter Leumund lieb iſt/ der verfluchte Huren- Sinn gar leichtlich: wolte GOtt daß dieſes alle Hurer bedaͤchten/ ſo wuͤrde mancher ſeine Naſen behalten.
|
Denn wenn dergleichen Leute in ihrer größten Brunst dieses Bildnis wohl anschauten / und betrachteten / auch ihre Gedanken / welche in den Unflat fleischlicher Lüste ganz vertieft wären / empor hieben / und gegen der ewigen Schande / welche ihnen aus Verlust der Nasen / die das Angesicht Zier und Reputation ist / hielten / auch sich dabei erinnerten / dass einer um eines bissen Willen / (der zwar / weil einer noch daran isst / lieblich und gut zu sein scheinet / so bald er aber eingeschlucket wird / ganz stinkend wird / dass man auch nicht mehr daran Gedenken mag) sich und seinen ehrlichen Namen damit in solche Gefahr setzet / so vergehe dadurch einem / dem seine Ehre und guter Leumund lieb ist / der verfluchte Huren-Sinn gar leichtlich: wollte Gott dass dieses alle Hurer bedächten / so würde mancher seine Nasen behalten.
|
de
|
de
|
de
| 1
| 5.2838
|
abel_leibmedicus_1699
| 698
| 1,699
|
Boccalin.
|
Boccalin.
|
eo
|
en
|
ha
| 0
| 7.9826
|
abel_leibmedicus_1699
| 699
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Centur 1. Relat 81. & ex hoc Eraſmi Franciſci Trauer-Saal. part. 3. hiſt. XII. p. 257.
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Centur 1. Relat 81. & ex hoc Erasmi Francisci Trauer-Saal. part. 3. hist. XII. p. 257.
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Das V. Capitel.
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Das V. Kapitel.
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Von der Gonorrhœe.
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Von der Gonorrhöe.
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ETwas geringer zwar iſt die Gonorrhœa, welche aber ein gewiſſer Vorbote iſt der Frantzoſen.
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Etwas geringer zwar ist die Gonorrhöe, welche aber ein gewisser Vorbote ist der Franzosen.
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